Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!
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- Krista Kaufer
- vor 8 Jahren
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1 Rente? Aber sicher!
2 Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr da. Um auch im Alter über ein Einkommen zum Auskommen zu verfügen, müssen wir uns privat versichern. Es ist eine Lüge, dass die Rente nicht solidarisch finanziert werden kann. Tatsache: Wirtschaft, Politik und Reiche wollen es nicht mehr! Dass Wir auch anders können, zeigt Euch dieser Foliensatz!
3 Modernisierung des Rentensystems Heute werden fast alle Reformen als Modernisierung dargestellt. Die Politik verfolgt aber keine Modernisierung! Sie modernisiert uns zurück auf einen Stand von vor über 120 Jahren. Unter der Überschrift Neue soziale Marktwirtschaft wollen sich die Unternehmen aus der sozialen Verantwortung stehlen. Jeder soll sein gesundheitliches Risiko selbst tragen. Egal, ob der einzelne zahlen kann oder nicht! Wie wird uns dieser Skandal schmackhaft gemacht?
4 Der demografische Wandel - ein Horrorszenario Reformen werden als unausweichlich, als alternativlos dargestellt. Immer wieder beliebt ist der demographische Wandel. Es droht angeblich die Überalterung der Gesellschaft. Die angebliche Folge ist, dass die Jungen immer mehr Alte durchfüttern müssten. Tatsache ist: - Langzeitberechnungen bis 2050 sind unseriös. - Politik kann Demografie steuern (Familien- und Einwanderungspolitik). - Tarifpolitik kann, z. B. durch Einkommenserhöhungen, dafür sorgen, dass die Kosten tragbar sind.
5 Massenarbeitslosigkeit: Der Hauptgrund der Krise des Rentensystems - 7 Mio. Erwerbslose zahlen keine Beiträge. - Auch sie haben Anspruch auf eine sichere Rente. - Die Arbeitgeber zahlen für Beschäftigte, die sie entlassen haben, keine Ersatzbeiträge. Sie erhöhen dadurch ihre privaten Gewinne und wälzen ihre Verantwortung auf die Allgemeinheit ab. Wir fordern die konsequente Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zur Stabilisierung der Renten!
6 Politik nur für Reiche: Mit diesen Maßnahmen werden die Kosten auf die Beschäftigten/Rentner verlagert: - Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen die Rentner selbst. - Schulische Ausbildungszeiten sind nicht mehr Renten steigernd. - Altersgrenzen werden herauf gesetzt. - Die Rentenerhöhung 2004 fällt aus. - Neurentner bekommen das Geld am Ende statt am Anfang vom Monat.
7 Die kapitalgedeckte Rente - keine Alternative! - Gefahr von Kursstürzen an der Börse. - Unsicherheit der internationalen Finanzmärkte. - Schwere Verluste bei den Rentenfonds in England und USA. Durch diese Gefahren droht der Verlust jeglicher Altersicherung. Übrigens: Vor 1933 war die Rente kapitalgedeckt. Das Vermögen hat Begehrlichkeiten bei der Politik geweckt. Statt Rentner wurden Bomben finanziert! Heute versucht man uns Kapitaldeckung wieder als sichere Alterssicherung zu verkaufen!
8 Wir wehren uns gegen: - Das Ausspielen von Jung gegen Alt, - die ungerechte Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands, - kapitalgedeckte Rentensysteme, - einen Missbrauch der Rentengelder z. B. für die Finanzierung der Einheit
9 Wir können auch anders - Die solidarische Bürgerversicherung! - Keine Senkung des Bundeszuschusses! - Sicherung des Lebensstandards! - Keine Anhebung der Altersgrenze auf 67! - Die Stärkung betrieblicher Altersvorsorge!
10 Unsere Alternative - Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit durch öffentliche Investitionen! - Keine rentenversicherungsfreie Beschäftigung mehr (Mini-Jobs etc)! Hier fallen schon heute 6 Mio. Menschen aus der Rentenversicherung raus. - Beibehaltung der paritätischen Finanzierung auch bei der Rente - auch Unternehmen müssen sich weiterhin mit 50 % beteiligen! - Gesund in der Arbeit älter werden (Schaffung menschengerechter Arbeit)!
11 Eine vorläufige Alternative: Die MetallRente - Sie stützt den Ausbau der betrieblichen Altersversorgung. - Der Einzahlende kennt genau sein Ergebnis. - Die Beiträge werden vom Bruttoeinkommen erhoben. - Sie ist eine positive Antwort auf die Riester-Reform.
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