BUNDESSWASSERBAUVERWALTUNG Vertreten durch das ASLR. Gefahrenzonenplan KÖNIGSSEEACHE. TECHNISCHER BERICHT GZ Nr. 3321

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2 BUNDESSWASSERBAUVERWALTUNG Vertreten durch das ASLR Gefahrenzonenplan KÖNIGSSEEACHE TECHNISCHER BERICHT GZ Nr INHALTSVERZEICHNIS 1 ALLGEMEINES Auftrag und Auftraggeber Ortsangabe Verwendete Unterlagen 5 2 GEFAHRENZONENPLAN Rote Zone (Bauverbotszone) Rote-gelbe Zone (Retentions-, Abfluss- und wasserwirtschaftliche Vorrangzone) gelbe Zone (Gebots- und Vorsorgezone) Gefahrenbereich bis HQ300 (Hinweisbereich) Blaue Zone (Wasserwirtschaftliche Bedarfszone) Prüfung der Gefahrenzonenpläne 8 3 GRUNDLAGEN, ERMITTLUNG ANSCHLAGSLINIEN UND GEFAHRENZONEN Allgemein Hydrologie Allgemein Angaben über das Bemessungshochwasser an der Königsseeache Eichung des Ks- Wertes am Pegel Geschiebe Hydraulische Berechnung Bereich von km bis Verwendetes Rechenmodell Eichung des Rechenmodells 12 Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 1 von 16

3 3.4.3 Rauhigkeiten Modellierung mit Sohle (I.2005, vor Hochwasserereigniss) Ergebnisse HQ Ergebnisse HQ Ergebnisse HQ Ergebnisse HQ300 (Restrisikountersuchung) Modellierung mit Sohle Projekt KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache Zusammenfassung Hydraulische Berechnung Bereich von km bis Verwendetes Rechenmodell Eichung des Modells Ergebnisse der Berechnung Restrisikountersuchung (HQ300) 16 Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 2 von 16

4 PLANVERZEICHNIS Gemeinde Hallein: Technischer Bericht Lageplan, Gefahrenzonenplan, Restrisikoflächen M 1 : Lageplan mit Anschlagslinien und Orthofoto M 1 : Wassertiefen mit Anschlagslinien HW30 M 1 : Wassertiefen mit Anschlagslinien HW100 M 1 : Ausgewählte Querprofile im 1D Bereich M 1 : 500 Gemeinde Grödig: Technischer Bericht Lageplan, Gefahrenzonenplan, Restrisikoflächen M 1 : Lageplan mit Anschlagslinien und Orthofoto M 1 : Ausgewählte Querprofile im 1D Bereich M 1 : 500 Gemeinde Anif: Technischer Bericht Lageplan, Gefahrenzonenplan, Restrisikoflächen M 1 : Lageplan mit Anschlagslinien und Orthofoto M 1 : Wassertiefen mit Anschlagslinien HW30 M 1 : Wassertiefen mit Anschlagslinien HW100 M 1 : Ausgewählte Querprofile im 1D Bereich M 1 : 500 Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 3 von 16

5 1 ALLGEMEINES 1.1 AUFTRAG UND AUFTRAGGEBER Die Bundeswasserbauverwaltung, vertreten durch das Amt der Salzburg Landesregierung beauftragt die Ingenieurbüro Wölfle ZT-GmbH mit der Erstellung eines Gefahrenzonenplans aus den Unterlagen des Gewässerbetreuungskonzeptes für die Königsseeache von der Mündung der Salzach bis km 0+000, Staatsgrenze km ORTSANGABE Verwaltungsbezirk: Salzburg Umgebung Hallein Gerichtsbezirk: Salzburg Umgebung Hallein Gemeinde: Grödig, Anif Hallein Katastralgemeinde: KG Taxach KG Grödig KG Anif Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 4 von 16

6 1.3 VERWENDETE UNTERLAGEN Grundlage für die Erstellung ist das Gewässerbetreuungskonzept Königsseeache, GZ 2613 der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH aus dem Jahr Im damaligen GBK Königsseeache 2007 wurde bereits ein Gefahrenzonenplan planlich ausgearbeitet welcher hiermit offiziell aufgelegt und zur Kommissionierung eingereicht wird. Grundlage des GBK Königsseeache 2007 waren: ÖK50 Digitale Katastermappe Orthofoto (bereitgestellt von ASLR) Projekt KW-Urstein, Spiegellinienberechnung Königsseeache aus 2003 der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH, GZ 2519 Projekt Sanierung HW-Schäden Königsseeache aus 2006 der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH, GZ 2804 Projekt GZ 2406, Wasserwirtschaftliche Maßnahmen Reischenbach Angaben des hydrographischen Dienstes des ASLR über die Bemessungsereignisse Vermessung der Bachsohle für das GBK Königsseeache im Rückstaubereich (I.2005) Vermessung Buhnen Königsseeache vom I.2006 (km bis 1+758) Besprechung mit dem Vertreter der Abteilung Gewässerschutz des ASLR vom Ausweisung von Hochwasserabflussgebiete und Gefahrenzonen Risikokommunikation mit der Raumordnung Der Salzburger Weg, Unterlage des ASLR. Richtlinien zur Gefahrenzonenausweisung für die Bundeswasserbauverwaltung, 2006 Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 5 von 16

7 2 GEFAHRENZONENPLAN In Plan sind die Gefahrenzonen entsprechend RIWA-T eingetragen. Entsprechend der RIWA-T werden folgende Gefahrenzonen unterschieden: 2.1 ROTE ZONE (BAUVERBOTSZONE) Als Rote Zone sind auszuweisen: Gewässerbett und Bereiche möglicher Uferanbrüche unter Berücksichtigung der zu erwartenden Nachböschungen und Verwerfungen (Umlagerungen) einschließlich dadurch ausgelöster Rutschungen. Überflutungsbereiche, wo die Kombination von Wassertiefe t [m] und Fließgeschwindigkeit v [m/s] folgende Grenzwerte überschreitet: t 1,5-0,5 v oder v 3,0-2,0 t für 0 v 2,0 Bereiche mit Flächenerosion und Erosionsrinnenbildung bei Überschreitung der für die jeweiligen Boden- und Geländeverhältnisse zulässigen Grenzwerte für Fließgeschwindigkeit v [m/s] und Schleppspannung t [N/m²].x Uferzone mit einer Breite von 5-10m zur Berücksichtigung von Uferanbrüchen An der Königsseeache wird über den gesamten Projektsbereich ein 10m breiter Streifen (Uferzone) neben der Böschungs- bzw. flussseitigen Dammoberkante als rote Zone ausgewiesen, da aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit und der hohen Schleppkräfte die Gefahr von Uferanbrüchen und Umlagerungen besteht. 2.2 ROTE-GELBE ZONE (RETENTIONS-, ABFLUSS- UND WASSERWIRTSCHAFTLICHE VORRANGZONE) Als Rot-Gelbe Zone werden Flächen ausgewiesen, die für den Hochwasserabfluss notwendig sind oder auf Grund der zu erwartenden Auswirkungen bei den Abfluss beeinträchtigenden Maßnahmen auf das Gefahrenpotential und das Abflussverhalten des Gewässers eine wesentliche Funktion für den Hochwasserrückhalt aufweisen. Der 10m breiten Schutzstreifens, welcher als rote Zone ab der Böschungsoberkante ausgewiesen überdeckt die Rot-Gelbe Zone. Eine Rot-Gelbe Zone wird aus diesem Grund nicht ausgewiesen. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 6 von 16

8 2.3 GELBE ZONE (GEBOTS- UND VORSORGEZONE) Als Gelbe Zone werden die verbleibenden Abflussbereiche von Gewässern zwischen der Abgrenzung der Roten bzw. Rot-Gelben Zone und der Anschlaglinie des Bemessungsereignisses HW100 ausgewiesen, in denen unterschiedliche Gefahren geringeren Ausmaßes auftreten können. Beschädigungen von Bauobjekten und Verkehrsanlagen sowie die Behinderung des Verkehrs sind möglich. Die ständige Benützung für Siedlungs- und Verkehrszwecke ist in Folge dieser Gefährdung beeinträchtigt. Die Gelbe Zone entspricht der Anschlagslinie beim Bemessungsereignis (hier HQ100). 2.4 GEFAHRENBEREICH BIS HQ300 (HINWEISBEREICH) Gefahrenbereiche bei Überschreiten des Bemessungsereignisses bis HQ300 einschließlich des dadurch ausgelösten Versagens schutzwasserbaulicher Anlagen sind rot schraffiert (hinter Schutzeinrichtungen) bzw. gelb schraffiert auszuweisen. Gebiete im Überflutungsbereich bis HQ300. Weiters werden jene tief liegenden Bereiche im Ortsteil Rif, Taxach und Niederalm, welche bei einem Dammbruch an der Königsseeache wie ein Becken aufgefüllt würden, als Hinweisbereiche ausgewiesen. 2.5 BLAUE ZONE (WASSERWIRTSCHAFTLICHE BEDARFSZONE) Als Blaue Zone werden Flächen ausgewiesen, die für wasserwirtschaftliche Maßnahmen oder für die Aufrechterhaltung deren Funktion benötigt werden oder deshalb einer besonderen Art der Bewirtschaftung bedürfen. Wasserwirtschaftliche Bedarfszone, wird an der Königsseeache nicht ausgewiesen. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 7 von 16

9 2.6 PRÜFUNG DER GEFAHRENZONENPLÄNE Der Gefahrenzonenplan wird sowohl bei der betroffenen Gemeinde als auch beim Amt der Landesregierung über vier Wochen zur öffentlichen Einsicht aufgelegt. Von der Auflage werden die wasserwirtschaftliche Planung, die Raumordnungsstellen und in Berührungsbereichen die Dienststellen der Wildbach- und Lawinenverbauung mit der Einladung zur Stellungnahme verständigt. Die Auflage des Gefahrenzonenplanes ist durch die Bundeswasserbauverwaltung im Amtsblatt der Landesregierung kund zumachen. Nach Ablauf der Auflagefrist erfolgt die örtliche Prüfung des Gefahrenzonenplanes durch die Bundeswasserbauverwaltung. Das Ergebnis dieser Überprüfung ist in einer Niederschrift festzuhalten. Gefahrenzonenpläne bedürfen der Genehmigung der Bundeswasserbauverwaltung. Danach sind sie unter Anschluss der Niederschrift den betroffenen Dienststellen und Gemeinden zuzuleiten. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 8 von 16

10 3 GRUNDLAGEN, ERMITTLUNG ANSCHLAGSLINIEN UND GEFAHRENZONEN 3.1 ALLGEMEIN Die Ermittlung der Überflutungsflächen für die Königsseeache wird mit zwei unterschiedlichen Rechenmodellen durchgeführt. Im Bereich von km bis wird die Wasserspiegellage mit dem 2 dimensionalen Abflussprogramm Hydro_AS-2D berechnet, da in diesem Bereich hydraulisch komplexere Probleme (Abflussaufteilungen im Rückstaubereich des KW-Ursteins, Buhnen, Rampen etc.) berechnet werden müssen. Das Modell kann teilweise aus den Projekten KW-Urstein, Spiegellinienberechnung Königsseeache und Sanierung HW-Schäden Königsseeache übernommen werden und muss lediglich stellenweise angepasst werden. Im Bereich von km bis zum Projektsende bei km wird die Berechnung mit dem 1 dimensionalen hydraulischen Programm WASPI durchgeführt. In diesem Bereich fließt die Königsseeache in einem trapezförmig ausgebauten Gerinne und es kommt nur stellenweise zu geringfügigen Überflutungen. 3.2 HYDROLOGIE ALLGEMEIN An der Königsseeache liegt bei km ein Pegel (Pegel St. Leonhard) des hydrographischen Dienstes des ASLR. Die Schlüsselkurve des Pegels wurde der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH übergeben ANGABEN ÜBER DAS BEMESSUNGSHOCHWASSER AN DER KÖNIGSSEEACHE Die hydrologischen Daten wurden vom ASLR, hydrographischer Dienst angegeben. Folgende Angaben wurden am übermittelt: HQ300 Wassermenge in der Königsseeache: HQ100 Wassermenge in Königsseeache: HQ30 Wassermenge in Königsseeache: HQ10 Wassermenge in Königsseeache: 410m³/s 350 m³/s 295 m³/s 240 m³/s Aus dem Projekt Projekt GZ 2519, KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache wurde übernommen: HQ100 Der Ausgangswasserspiegel Salzach: 433,67 müa (HQ100n-1,Salzach) RHHQ (maßgebend für Rückstaubereich KW-Urstein) Ausgangswasserspiegel Salzach: 432,95 müa (entspr. Bewilligung Kraftwerk) Wassermenge in Königsseeache: 510m³/s (letztgültige Stand) Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 9 von 16

11 3.2.3 EICHUNG DES KS- WERTES AM PEGEL Für den Bereich von km bis 4+889, welcher mit dem 1D-Programm WASPI berechnet wurde, wird der ks-wert am Pegel St. Leonhard geeicht. Dazu wird der ks-wert solange verändert, bis die beiden Schlüsselkurven möglichst gut übereinander liegen. Die Ergebnisse der iterativen ks-wert Bestimmung ist im folgenden Diagramm dargestellt: Vergleich Schlüsselkurven Wasserspiegelhöhe Abfluss Q [m³/s] Pegelschlüssel WASPI Pegelschlüssel Hydro Für die berechnete Schlüsselkurve wurde ein ks- Wert von 26 ermittelt. Der k-wert wurde für den gesamten Querschnitt für alle Profile verwendet. Im Bereich der Strukturbuhnen wurde der ks-wert verringert um die zusätzlichen Turbulenzen zu berücksichtigen. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 10 von 16

12 3.3 GESCHIEBE Die Königsseeache ist bei Hochwässern stark geschiebeführend. Aufgrund des Gefälles und der Wassermenge kann das Geschiebe von Berchtesgaden kommend gut transportiert werden. Zu Problemen kam es im Bereich von km bis km wo es durch den Rückstau des Kraftwerks Urstein und durch die Aufweitung der Königsseeache zu starken und dauerhaften Geschiebeanlandungen kam. Das Geschiebe in der Königsseeache von km bis kann nur bei einer Legung des Staus des Kraftwerks Urstein effektiv abtransportiert werden. Die Staulegung erfolgt ab einem Abfluss von ca. 800m³/s in der Salzach. Kleinere und daher häufigere Hochwässer bringen jedoch ebenfalls Geschiebe, welches aufgrund der fehlenden Schleppkraft im Abflussquerschnitt der Königsseeache anlandet. Mit dem Projekt KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH aus dem Jahr 2003 wurde versucht dieses Problem in den Griff zu bekommen. Mittels 4 Buhnen auf der rechten Seite von km bis wurde der Stromstrich in die Mitte des Gewässers gedrückt. Dadurch wurde einerseits das Ufer geschützt und andererseits führt die Einengung des Abflussquerschnitts zu einer Beschleunigung des Abflusses und zu einem verbesserten Abtransport des Geschiebes. Weiters wurde in der Mitte des Gewässers zur Verbesserung des Abflusses eine Tiefenrinne hergestellt. Die Erfahrung der folgenden Jahre hat gezeigt, dass die Tiefenrinne, welche im Winter 2003/2004 hergestellt innerhalb von ein bis zwei Jahren fast zur Gänze mit Geschiebe aufgefüllt wurde. Beim Hochwasser im Juli 2005 (ca. HQ10) reichte aufgrund der Abflusskonzentration der Buhnen die Schleppkraft aus um das Geschiebe in der Tiefenrinne zu mobilisieren und abzutransportieren. Damit kann für den Gefahrenzonenplan davon ausgegangen werden, dass das Geschiebe durch die regelmäßige Spülung wieder mobilisiert werden kann und des zu keinen dauerhaften Anlandungen an der Sohle kommt. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 11 von 16

13 3.4 HYDRAULISCHE BERECHNUNG BEREICH VON KM BIS VERWENDETES RECHENMODELL Die Berechnung der Wasserspiegellagen wird mit dem Programm Hydro_AS-2D durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine 2-D Strömungs- und Abflussmodell. Eine Programmbeschreibung befindet sich im Anhang. Das Modell wird mit dem Programm SMS Version 8.1 erstellt EICHUNG DES RECHENMODELLS Die kf-werte wurden dem Projekt GZ 2519, KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache der Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH entnommen. Das Projekt wurde behördlich bewilligt und bereits abgenommen. Das erstellte Rechenmodell wurde anhand der Hochwasseranschlagslinien aus dem Hochwasser August 2002 geeicht. Dazu wurde bei einer Begehung in Gesprächen mit den betroffenen Anrainern die Anschlagslinie an signifikanten Punkten erhoben und daran das Modell geeicht RAUHIGKEITEN Im Zuge der Eichung des Modells wurden folgende Rauhigkeiten ermittelt: Bereich Materialnummer Ks- Wert Gewässersohle 01 33,3 Böschung 02 16,7 Auwald 03 8,0 Insel 04 16,7 Strasse 05 40,0 Weg 06 40,0 Buhnen 07 33,3 Vorland, Schotter 08 33,3 Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 12 von 16

14 3.4.4 MODELLIERUNG MIT SOHLE (I.2005, VOR HOCHWASSEREREIGNISS) Ergebnisse HQ100 Die Angaben für die Randbedingung wurden wie oben dargestellt in das Modell eingebaut. Die Ergebnisse der Berechnungen sind im Lageplan sowie in den Profilen und im Längenschnitt dargestellt. Unterhalb der Sohlstufe bei km hat sich der Ausgangswasserspiegel der Salzach eingestellt. Flussauf der Sohlstufe kommt es durch den geringeren Abflussquerschnitt und der damit verbundenen höheren Geschwindigkeit zu einer Absenkung des Wasserspiegels. Ist im Bereich der Sohlstufe die Königsseeache noch ca. 50 m breit, so verjüngt sich die Breite flussauf auf ca. 35 m. Dadurch ergibt sich eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit. Dieser Effekt wird durch die Anlandungen im Abflussquerschnitt weiter verstärkt. Durch alle diese Einflüsse ergibt sich in der Königsseeache zwischen km und km eine Fließgeschwindigkeit bis zu 5 m/s. Diese hohe Geschwindigkeit führt zum starken Anstieg des Wasserspiegels ab km 0+400, also in jenem Bereich wo sich die Königsseeache aufweitet. Am linksseitigen und am rechtsseitigen Damm verbleibt von der Mündung aufwärts bis km ein Freibord von mind. 0,30 m. Zu geringen Ausuferungen kommt es von km bis rechtsseitig am Almweg. Ebenfalls betroffen sind die Gebäude auf den Grundstücken 1037/133, 1037/141, 1037/156 und 1037/158 alle KG Anif welche linksseitig der Ache bei km bis liegen. Weder der Steg bei km noch die Straßenbrücke der B159 bei km tauchen in den Abflussquerschnitt ein Ergebnisse HQ30 Die Überflutungsflächen bei HQ30 sind fast deckungsgleich mit den Überflutungen bei HQ100. Die Höhen können den beigelegten Profilen entnommen werden Ergebnisse HQ10 Die Überflutungsflächen bei HQ10 sind fast deckungsgleich mit den Überflutungen bei HQ30. Die Höhen können den beigelegten Profilen entnommen werden. Lediglich im Bereich von km bis rechtsseitig am Almweg kommt es beim HQ10 zu keinen Überflutungen Ergebnisse HQ300 (Restrisikountersuchung) Zu geringen Ausuferungen kommt es von km bis rechtsseitig am Almweg. Ebenfalls betroffen sind die Gebäude auf den Grundstücken 1037/133, 1037/141, 1037/156 und 1037/158 alle KG Anif welche linksseitig der Ache bei km bis liegen. Weder der Steg bei km noch die Straßenbrücke der B159 bei km tauchen in den Abflussquerschnitt ein. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 13 von 16

15 3.4.5 MODELLIERUNG MIT SOHLE PROJEKT KW URSTEIN HOCHWASSERSCHUTZ KÖNIGSSEEACHE Wie im Punkt Geschiebe beschrieben wurde im Zuge des Projektes KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache eine Tiefenrinne in der Königsseeache geschaffen. Die Ergebnisse der hydraulischen Berechnung für ein HQ100 unter der Annahme einer freien Tiefenrinne sind ebenfalls im Längenschnitt und den Profilen dargestellt. Eine wesentliche Erkenntnis des Projektes KW Urstein Hochwasserschutz Königsseeache war, dass eine Hochwassersicherheit bis zum RHHQ und beim HQ100 im Rückstaubereich der Königsseeache nur dann gegen ist, wenn beim Durchlauf der Hochwasserspitze die Tiefenrinne weitgehenst frei von Geschiebe ist ZUSAMMENFASSUNG Mit dem 2D-Modell können die Strömungsverhältnisse in der Königsseeache gut nachvollzogen werden. Wesentlichen Einfluss auf die Hochwassersicherheit im Rückstaubereich des Kraftwerks Urstein nimmt das Geschiebe. Nur wenn das Geschiebe im Rückstaubereich bei Ablauf eines Hochwassers abtransportiert werden kann, ist die geforderte Sicherheit bei einem HQ100 bzw. bei einem RHHQ oder HQ300 gegeben. Da das Hochwasser Juli 2005 zeigt, dass das Geschiebe mobilisiert werden kann, kann bei regelmäßiger Spülung des Kraftwerks Urstein davon Ausgegangen werden, dass es zu keiner Überflutung des rechtsseitigen Dammes bei km kommt. Eine Überflutung des angrenzenden Rifer Spitzes durch Dammbruch wird daher als Hinweisbereich aufgenommen. Flussauf des Rückstaubereiches ab km kommt es beidseitig zu Überflutungen, bei denen Gebäude betroffen sind. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 14 von 16

16 3.5 HYDRAULISCHE BERECHNUNG BEREICH VON KM BIS VERWENDETES RECHENMODELL Die Berechnung wird mit dem 1 dimensionalen hydraulischen Programm WASPI durchgeführt. Die Programmbeschreibung befindet sich im Anhang EICHUNG DES MODELLS Die Eichung des Modells wurde im Kapitel Hydrologie durchgeführt. Folgende Rauhigkeiten wurden dabei ermittelt. Freies Gerinne: Ks = 26 Gerinne mit Buhnen : Ks = 23 Vorland: Ks = ERGEBNISSE DER BERECHNUNG Im Bereich von km bis ist das Bett der Königsseeache so tief, dass es zu keinen Überflutungen kommt und ein ausreichendes Freibord vorhanden ist. Die Brücke der B159 bei km ist bei einem HQ100 nicht eingestaut. Bei km befindet sich ein ca. 1,5m hohe künstliche Sohlstufe. Bei km befindet sich die alte Zufahrtsbrücke zum Gelände der Firma Leube. Die zweifeldrige Bogenbrücke befindet sich direkt über einer ca. 3,0m hohen, natürlichen Sohlstufe. Die Brücke wird bei einem HQ100 nicht eingestaut. Von km bis kommt es zwischen der alten und der neuen Zufahrtsbrücke zur Fa. Leube zu geringfügigen Überflutungen auf der linken Seite ab einem HQ30. Bei km befindet sich die neue Zufahrtsbrücke zum Gelände der Firma Leube. Die dreifeldrige Brücke wird bei einem HQ100 nicht eingestaut. Von km bis kommt es auf der rechten Seite zu geringfügigen Überflutungen ab einem HQ100. Bei km befindet sich der Pegel St. Leonhard. Bei km befindet sich ein Steg. Der zweifeldriger Steg wird bei einem HQ100 nicht eingestaut. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 15 von 16

17 Ab km befindet sich eine ca. 70m lange, fischgängige Rampe aus schweren Wasserbausteinen. Auf der linken Seite befindet sich die Ausleitung in den Almkanal. Flussauf der Rampe kommt es bis zum Projektsende zu keinen Überflutungen RESTRISIKOUNTERSUCHUNG (HQ300) Bei einem HQ300 kann es linksseitig der Königsseeache bei km 3,250 im Bereich von St. Leonhard zu weiteren Überflutungen bis an die Grenze des Siedlungsraums kommen. Ansonsten gibt es nur sehr geringe Unterschiede zwischen den Anschlagslinien bei HQ100 und HQ300. Verfasser: Ingenieurbüro Wölfle ZT GmbH Seite 16 von 16

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