Retentionskataster. Flußgebiet Wieseck

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1 Retentionskataster Flußgebiet Wieseck Flußgebiets-Kennzahl: Bearbeitungsabschnitt: km + bis km 21+41

2 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Beschreibung des Untersuchungsgebietes Die Wieseck ist von der Mündung in die Lahn bis zur Einmündung des Krebsbaches in der Ortslage Großen-Buseck ein Gewässer II. Ordnung und oberhalb der Einmündung des Krebsbaches ein Gewässer III. Ordnung. Die Wieseck befindet sich im Aufsichtsbereich des WWA Marburg im Regierungsbezirk Gießen. Folgende Städte und Gemeinden sind vom Überschwemmungsgebietsverfahren betroffen : Stadt / Gemeinde Gießen Buseck Reiskirchen Gemarkungen Gießen, Wieseck Alten-Buseck, Rödgen, Trohe, Großen-Buseck Reiskirchen, Lindenstruth, Saasen Das Einzugsgebiet der Wieseck erstreckt sich von der Mündung in die Lahn bis in das von zahlreichen, z.t. bewaldeten Kuppen (durchschnittliche Höhe ca. 3 mnn) geprägte Hügelland um Reinhardshain nordwestlich des Vogelsberges. Entsprechend des gewässerkundlichen Flächenverzeichnisses Hessen [3] besitzt das Einzugsgebiet der Wieseck (Gebietskennzahl 25838) von den Quellen bis zur Mündung in die Lahn eine Gesamtfläche von A EOges. = 119,57 km². Im Einzugsgebiet der Wieseck sind die natürlichen Abflußverhältnisse maßgebend. Größere versiegelte Flächen sind nicht vorhanden. Künstliche Rückhaltemaßnahmen bzw. Hochwasserrückhaltebecken sind im zu betrachtenden Gewässerabschnitt ebenfalls nicht vorhanden. Das Bearbeitungsgebiet erstreckt sich von der Mündung in die Lahn bis an die Gemarkungsgrenze zwischen den Gemarkungen Saasen und Göbelnrod bei km

3 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Vorhandene Retentionsräume Als Retentionsräume wurden die Gebiete ausgehalten, die unter Beachtung der Abflußaufteilung zwischen dem Flußschlauch und den Vorländern, der Geschwindigkeitsverteilungen und Überflutungshöhen in den Vorländern sowie möglichen örtlichen Besonderheiten (z.b. Flutmulden, Bewuchs u.ä.), nicht dem Abstromgebiet zuzuordnen sind. Als Grenze für den Abstrombereich wurde dabei überschlägig eine Fließgeschwindigkeit im Vorland von ca. 1 / 4 der Fließgeschwindigkeit im Flußschlauch berücksichtigt Bei einem HQ 1 - Hochwasserereignis ergeben sich im gesamten Bearbeitungsbereich der Wieseck Überschwemmungen, die in Auenbereichen zwischen den Ortslagen Breiten von etwa 5m erreichen können. Diese Bereiche sind als natürliche vorhandene Retentionsräume anzusehen. Als vorhanden Retentionsräume bei einem HQ 1 - Hochwasserereignis sind folgende Auenbereiche zu nennen: = zwischen den Ortslagen Gießen und Trohe ( ca. km 2+1 bis 7+68); dieser Retentionsraum wird im Bereich Gießen-Wieseck durch eine Ortsverbindungsstraße und die A 485 geteilt = zwischen Großmühle Trohe und der Ortslage Großen-Buseck (ca. km 9+1 bis 1+3) = zwischen der B 49 und der A 5 ( ca. km 13+5 bis 13+9) = zwischen den Ortslagen Reiskirchen und Lindenstruth (ca. km bis 17+2) = zwischen den Ortslagen Lindenstruth und Saasen (ca. km 17+7 bis 18+8) = oberhalb der Ortslage Saasen (ca.km 19+6 bis 21+4); in diesem Bereich wird der Retentionsraum durch einen wechselseitig parallel verlaufenden Bahndamm geteilt Entsprechend der Struktur des Gewässerkundlichen Flächenverzeichnisses Land Hessen wurden die sich bei einem HQ 1 - Hochwasser ergebenden vorhanden Retentionsräume bestimmt und im Retentionskataster erfaßt.

4 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Potentielle Retentionsräume 3.1 Potentielle Retentionsräume im Gewässerabschnitt Für die Wieseck wurden die nachfolgend dargestellten potentiellen Retentionsräume untersucht. Kenn.-Nr. der Maßnahme Fluss-km < HQ 1 > HQ / / / / / Bewertung der Potentiellen Retentionsräume Für die Wieseck konnten 5 potentielle Retentionsräume bestimmt werden. Dabei kann bei vier möglichen potentiellen Retentionsräumen eine Beeinflussung für Hochwasserereignisse unterhalb HQ 1 und bei einem möglichen potentiellen Rentionraum eine Beeinflussung für Hochwasserereignisse > HQ 1 angenommen werden. Auf Grund der Tatsache, daß die Mehrzahl der betroffenen Talauen der Wieseck bezogen auf ihr durchschnittliches Höhenniveau deutlich unterhalb der Böschungsoberkanten des Gerinnes liegen und diese Talauen im Verhältnis zur Größenordnung des Flußgebietes relativ große Flächen einnehmen, kann der mögliche Flächen- und Volumenzuwachs der potentiellen Retentionsräume als gut eingeschätzt werden. Die Erschließung der potentiellen Retentionsräume ist in der Regel durch die Realisierung kleiner, örtlich begrenzter Maßnahmen möglich.

5 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 < HQ1 > HQ1 Fluß-km 17+9 bis 18+6 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 5319 Londorf 5419 Laubach HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen MÄRZ 1997

6 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwasser < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes in Verbindung mit der Anlage von Sohlschwellen zur Verringerung des Abflußquerschnittes im Gerinne (ca. km 18+4 bis 18+6) Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich wie für ein HQ 1 auch bei kleineren Hochwasserereignissen verbesserte Retentionswirkungen. Entsprechend den topographischen Gegebenheiten in diesem Bereich (die Sohle der linken Talaue liegt in ihrem Höhenniveau deutlich unter der Oberkante der linken Uferböschung) wird dieser Retentionsraum für Hochwasserer-eignisse < HQ 1 erschlossen, die bisher nicht oder nur in geringerem Umfang den bordvollen Abfluß der Wieseck in diesem Abschnitt überschritten haben. Um die Auswirkungen einschätzen zu können, wurde die Wasserstands-Volumenbeziehung unter der Annahme einer maximalen Anhebung der Wasserspiegellage auf durchschnittlich,4 m über das Niveau der tiefliegenden Flächen der Talaue bestimmt. Dabei wurde ein Auswirkungsbereich von Fluß-km 17+9 bis 18+6 angenommen. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (Niveau der Talaue) 225,82 (+,1 m) 225, (+,2 m) 226, (+,3m) 226, (+,4m) 226, Die Wasserspiegellage am unteren Ende des Wirkungsbereiches bei Fluß-km 18+7 wurde ausgehend vom durchschnittlichen Höhenniveau der Talsohle (222,47 mnn) ebenfalls in Stufen von +,1 m bis +,4 m für den jeweiligen Berechnungsschritt in Ansatz gebracht.

7 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Wieseck für Hochwässer mit Jährlichkeiten < HQ 1 Kenn-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes in Verbindung mit der Anlage von Sohlschwellen zur Verringerung des Abflußquerschnittes im Gerinne (ca. km 18+4 bis 18+6) Auswirkungen - Überflutung der Wiesen stromunterhalb auch bei kleineren Hochwasserereignissen - Wasserspiegelanhebung im Bereich der Sohlschwellen - Abflußverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] 225,82 225,92 226,2 226,12 226,22 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 6 % Ackerflächen - 4 % Weiden- und Wiesenflächen

8 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /2 < HQ1 > HQ1 Fluß-km bis 17+1 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 5319 Londorf 5419 Laubach HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen MÄRZ 1997

9 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwasser > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /2 Einbau von mehreren Sohlschwellen im Gewässer (ca. km bis 16+4) und Erichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwaldanpflanzung) im Vorland Im Bereich zwischen Fluß-km und 16+7 erfolgt bei einem HQ 1 - Hochwasser ein Abfluß in beiden Vorländern. Durch gewässerbauliche und Renaturierungsmaßnahmen können hier zusätzliche Retentionsvolumina für ein Hochwasserereignis > HQ 1 erschlossen werden. Dafür sind im Bereich der Fluß-km bis 16+4 mehrere Sohlschwellen einzubauen, die in Verbindung mit einer zielgerichteten Auwaldanpflanzung eine Wasserspiegelerhöhung nach stromauf bewirkt. Zusätzlich ist im linken Vorland der Abfluß im Bereich des Entwässerungsgrabens durch geeignete Maßnahmen zu verringern. Die mögliche Auswirkungen der Maßnahme erstrecken sich nach einer ersten Abschätzung bis zum Fluß-km 17+1, die stromoberhalb gelegene Bebauung der Ortslage Lindenstruth wird nicht beeinträchtigt. Für Hochwasserereignisse > HQ 1 kann ausgehend von einer maximalen Wasserspiegelanhebung von,4 m über HQ 1 bei Fluß-km in Abhängigkeit vom möglichen Wirkungsbereich zwischen km und 17+1 folgender Zuwachs an Retentionsvolumen und Retentionsfläche abgeschätzt werden. Dabei wird angenommen, daß die Auswirkungen der Wasserspiegelanhebung bis zum km 17+1 wieder abklingen. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 22,77 (+,1 m) 22, (+,2 m) 22, (+,3m) 221, (+,4m) 221,

10 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Wieseck für Hochwässer mit Jährlichkeiten > HQ 1 Kenn-Nr. der Maßnahme /2 Maßnahme - Einbau von Sohlschwellen im Gewässer (ca. km bis km 16+4) und Errichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwaldanpflanzung) speziell im Abflußbereich des Grabens im linken Vorland Auswirkungen - Größere Überflutung der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflußverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,77 22,87 22,97 221,7 221,17 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 7 % Weiden- und Wiesenflächen - 3 % Ackerflächen

11 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 < HQ1 > HQ1 Fluß-km 5+9 bis 7+5 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 5318 Allendorf (Lumda) HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen MÄRZ 1997

12 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwasser < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 Erschließung der rechten Talaue durch partielle Absenkungen der rechten Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes in Verbindung mit der Anlage von Sohlschwellen zur Verringerung des Abflußquerschnittes im Gerinne (ca. km 7+3 bis 7+5) und Erichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwaldanpflanzung) im Bereich der Stockwiese Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich wie für ein HQ 1 auch bei kleineren Hochwasser-ereignissen verbesserte Retentionswirkungen. Entsprechend den topographischen Gegebenheiten in diesem Bereich (die Sohle der rechten Talaue liegt in ihrem Höhenniveau deutlich unter der Oberkante der rechten Uferböschung) wird dieser Retentionsraum für Hochwasserereignisse < HQ 1 erschlossen, die bisher nicht oder nur in geringerem Umfang den bordvollen Abfluß der Wieseck in diesem Abschnitt überschritten haben. Um die Auswirkungen einschätzen zu können, wurde die Wasserstands-Volumenbeziehung unter der Annahme einer maximalen Anhebung der Wasserspiegellage auf durchschnittlich,4 m über das Niveau der tiefliegenden Flächen der Talaue bestimmt. Dabei wurde ein Auswirkungsbereich von Fluß-km 5+9 bis 7+5 angenommen. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (Niveau der Talaue) 167,4 (+,1 m) 167, (+,2 m) 167, (+,3m) 167, (+,4m) 167, Die Wasserspiegellage am unteren Ende des Wirkungsbereiches bei Fluß-km 5+94 wurde ausgehend vom durchschnittlichen Höhenniveau der Talsohle (163,19 mnn) ebenfalls in Stufen von +,1 m bis +,4 m für den jeweiligen Berechnungsschritt in Ansatz gebracht.

13 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Wieseck für Hochwässer mit Jährlichkeiten < HQ 1 Kenn-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Erschließung der rechten Talaue durch partielle Absenkungen der rechten Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes in Verbindung mit der Anlage von Sohlschwellen zur Verringerung des Abflußquerschnittes im Gerinne (ca. km 7+3 bis 7+5) und Erichtung von Rückhaltemaßnahmen (Auwaldanpflanzung) im Bereich der Stockwiese Auswirkungen - Überflutung der Wiesen stromunterhalb auch bei kleineren Hochwasserereignissen - In gewissem Umfang Entlastung des linksseitig gelegenen Segelsportgeländes - Abflußverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] 167,4 167,5 167,6 167,7 167,8 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 95 % Weiden- und Wiesenflächen - 5 % Röhrichtflächen

14 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /2 < HQ1 > HQ1 Fluß-km 4+36 bis 5+ Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 5318 Giessen 5418 Allendorf (Lumda) HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen MÄRZ 1997

15 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwasser < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /2 Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes (ca. km 4+85 bis 5+) Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich wie für ein HQ 1 auch bei kleineren Hochwasserereignissen verbesserte Retentionswirkungen. Entsprechend den topographischen Gegebenheiten in diesem Bereich (die Sohle der linken Talaue liegt in ihrem Höhenniveau deutlich unter der Oberkante der linken Uferböschung) wird dieser Retentionsraum für Hochwasserer-eignisse < HQ 1 erschlossen, die bisher nicht oder nur in geringerem Umfang den bordvollen Abfluß der Wieseck in diesem Abschnitt überschritten haben. Um die Auswirkungen einschätzen zu können, wurde die Wasserstands-Volumenbeziehung unter der Annahme einer maximalen Anhebung der Wasserspiegellage auf durchschnittlich,4 m über das Niveau der tiefliegenden Flächen der Talaue bestimmt. Dabei wurde ein Auswirkungsbereich von Fluß-km 4+36 bis 5+ angenommen. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (Niveau der Talaue) 161, (+,1 m) 161, (+,2 m) 161, (+,3m) 161, (+,4m) 161, Die Wasserspiegellage am unteren Ende des Wirkungsbereiches bei Fluß-km wurde ausgehend vom durchschnittlichen Höhenniveau der Talsohle (159,5 mnn) ebenfalls in Stufen von +,1 m bis +,4 m für den jeweiligen Berechnungsschritt in Ansatz gebracht.

16 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Wieseck für Hochwässer mit Jährlichkeiten < HQ 1 Kenn-Nr. der Maßnahme /2 Maßnahme - Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes (ca. km 4+85 bis 5+) Auswirkungen - Überflutung der Wiesen stromunterhalb auch bei kleineren Hochwasserereignissen - Wasserspiegelabsenkung im Gerinne während eines Hochwasserereignisses - In gewissem Umfang Entlastung der rechtsseitig gelegenen, z.t. bebauten Flächen Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] 161, 161,1 161,2 161,3 161,4 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 9 % Weiden- und Wiesenflächen - 1 % Röhrichtflächen

17 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /3 FKZ Seite < HQ1 > HQ1 Fluß-km 2+98 bis 4+23 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 5318 Giessen 5418 Allendorf (Lumda) HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen MÄRZ 1997

18 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwasser < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /3 Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes (ca. km 3+75 bis 4+) Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergeben sich wie für ein HQ 1 auch bei kleineren Hochwasserereignissen verbesserte Retentionswirkungen. Entsprechend den topographischen Gegebenheiten in diesem Bereich (die Sohle der linken Talaue liegt in ihrem Höhenniveau deutlich unter der Oberkante der linken Uferböschung) wird dieser Retentionsraum für Hochwasserer-eignisse < HQ 1 erschlossen, die bisher nicht oder nur in geringerem Umfang den bordvollen Abfluß der Wieseck in diesem Abschnitt überschritten haben. Um die Auswirkungen einschätzen zu können, wurde die Wasserstands-Volumenbeziehung unter der Annahme einer maximalen Anhebung der Wasserspiegellage auf durchschnittlich,4 m über das Niveau der tiefliegenden Flächen der Talaue bestimmt. Dabei wurde ein Auswirkungsbereich von Fluß-km 2+98 bis 4+23 angenommen. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (Niveau der Talaue) 159,24 (+,1 m) 159, (+,2 m) 159, (+,3m) 159, (+,4m) 159, Die Wasserspiegellage am unteren Ende des Wirkungsbereiches bei Fluß-km wurde ausgehend vom durchschnittlichen Höhenniveau der Talsohle (158,21 mnn) ebenfalls in Stufen von +,1 m bis +,4 m für den jeweiligen Berechnungsschritt in Ansatz gebracht.

19 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Wieseck FKZ Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Wieseck für Hochwässer mit Jährlichkeiten < HQ 1 Kenn-Nr. der Maßnahme /3 Maßnahme - Erschließung der linken Talaue durch partielle Absenkungen der linken Uferböschung im oberen Bereich des Retentionsraumes (ca. km 3+75 bis 4+) Auswirkungen - Überflutung der Wiesen stromunterhalb auch bei kleineren Hochwasserereignissen - Wasserspiegelabsenkung im Gerinne während eines Hochwasserereignisses - In gewissem Umfang Entlastung der rechtsseitig gelegenen, z.t. bebauten Flächen Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,24 159,34 159,44 159,54 159,64 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 9 % Weiden- und Wiesenflächen - 1 % Auwald- und Röhrichtflächen

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