Hochwasserschadensbehebung Saalachspitz:

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1 Hochwasserschadensbehebung Saalachspitz: Durch das Hochwasserereignis am 2. Juni 2013 wurden in Salzburg, insbesondere im Einzugsgebiet der Saalach und Salzach sowie einer Vielzahl von Gewässern im Flachgau massive Schäden an Gebäuden, Infrastruktureinrichtungen, Landwirtschaft und Ufersicherungen verzeichnet. Der Schwerpunkt der Ereignisse lag dabei im Flach- und Tennengau, der Stadt Salzburg sowie im Pinzgauer Saalachtal. Besonders stark vom Hochwasser betroffen war der Mündungsbereich der Saalach in die Salzach, der sogenannte Saalachspitz im Stadtteil Liefering der Stadt Salzburg. Die Folgen des Hochwassers waren hier unübersehbar. Bereichsweise wurde das Ufer und die angrenzenden Verkehrswege vollständig zerstört sowie Infrastruktureinrichtungen (Gas, Wasser, Kanal) auf große Strecken freigelegt. Unmittelbar nach dem Hochwasserereignis wurden die am schwersten betroffenen Uferbereiche entlang der Rechten Saalachzeile wiederhergestellt, doch waren weitere umfangreiche Maßnahmen zur Hochwasserschadensbehebung und damit verbundenen Verbesserung der Hochwassersicherheit und Sohlstabilität in der Mündungsstrecke der Saalach dringend erforderlich. In kürzester Zeit konnte auf Grund des dringenden Handlungsbedarfes ein umfangreiches Sanierungsprojekt gemeinsam mit der Stadtgemeinde Salzburg erarbeitet werden. Dabei standen folgende Ziele im Vordergrund: Sohlstabilisierung und nachhaltige Stabilisierung der Uferböschungen durch maschinelle und eigendynamische Aufweitung (ca. 25m-40m) des rechten Saalachund linken Salzach-Ufers im Bereich des Saalachspitzes (abschnittsweise Entfernung der linearen Ufersicherung; Sicherungen im Hinterland durch versteckte Buhnen und Steindepots, Sanierung von bestehenden Uferschutzanlagen), Erhalt und nachhaltige Sicherstellung des Hochwasserschutzes für schutzwürdige Bereiche und Infrastruktureinrichtungen, Aktivierung zusätzlicher Geschiebedepots über Seitenerosion zum Ausgleich des Geschiebedefizits flussab der Saalachmündung, Aufwertung des Flussabschnittes als Lebensraum für Mensch und Natur, insbesondere für fließgewässergebundene Arten u.a. durch die Anbindung des Hinterlandes an das Hauptgewässer (Seitenarme und Flutmulden). Bearbeitungsgebiet:

2 Wenige Monate nach dem Hochwasser konnte bereits im Dezember 2013 die wasserrechtliche Bewilligung für die Sanierungsmaßnahmen erwirkt werden und die Bauarbeiten am Saalachspitz bereits unmittelbar nach Jahreswechsel beginnen. Die Fertigstellung erfolgte nach einjähriger Bauzeit im Jänner Im Rahmen der Sanierung wurde der Uferschutz am rechten Saalachufer auf eine Gesamtlänge von ~ 1,3 km vollständig neu errichtet. Teilweise betrug die wiederherzustellende Höhe des Uferschutzes dabei mehr als 12 m. Gleichzeitig wurde das Gewässerbett auf eine Länge von rd. 550 lfm um bis zu 30 m maschinell aufgeweitet. Im anschließenden Fließgewässerabschnitt wurde der Uferschutz auf weitere 900 lfm bis zur Mündung der Saalach in die Salzach vollständig entfernt und damit ein bedeutendes Geschiebedepot für die Salzach aktiviert. Das gewonnene Steinmaterial wurden im Hinterland entlang einer Interventionslinie in 9 versteckten Steindepots wiederverwendet. Die Gestaltung der neu geschaffenen Uferbereiche soll in den kommenden Jahren selbsttätig erfolgen. Entlang des linken Salzachufers wurden ebenso umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. So wurde auch hier beginnend bei der Mündung der Saalach in die Salzach bis zu Mündung der Glan der Uferschutz vollständig entfernt und nur im Bereich des Reinhalteverbandsdückers sowie des Gasleitungsdückers, welche beide die Salzach queren, ein neuer Uferschutz errichtet. Gleichzeitig wurden im Hinterland zwei neue Nebenarme mit einer Länge von je 680 lfm bzw. 280 lfm, welche nun die Fischpassierbarkeit für die beiden Dükerbauwerke gewährleisten, errichtet. Zur Querung bestehender Ver- und Entsorgungsleitungen mussten insgesamt 3 Dükerbauwerke für die neuen Gewässerabschnitte hergestellt werden. Neben den Maßnahmen entlang der beiden Ufer wurden aber auch im unmittelbar angrenzen den Hinterland des ca. 19 ha großen Bearbeitungsgebietes umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. So wurden zwei neue Flutmulden, die die Saalach und die Salzach bei Hochwasser verbinden hergestellt und auf Grund der neu geschaffenen Weichen Ufer die uferbegleitenden Treppelwege ins Hinterland verlegt. Dabei wurden auch Infrastruktureinrichtungen, wie z.b. die Gashauptversorgungsleitung sowie Strom- und Datenleitungen durch die jeweiligen Leitungsträger neu trassiert. Nach Abschluss der Bauarbeiten verbinden nun ein neuer Weg sowie eine neue Brücke über die Altglan die Saalach und Salzach. Der Saalachsppitz ist über einen zentral gelegenen Treppelweg und die neue Brücke über die obere Flutmulde erreichbar. Die umgesetzten Maßnahmen und die dadurch angestoßene Aktivierung eines natürlichen Geschiebedepots tragen neben der zu erwartenden Verbesserung der dynamischen Gewässerstabilität und der Sicherung des Hochwasserschutzes auch auch wesentlich zur Aufwertung eines bedeutenden, stadtnahen Lebensraumes für Mensch und Natur bei. Die Gesamtkosten für die Hochwassersofortmaßnahmen in diesem Abschnitt belaufen sich auf etwa Euro ,- und werden an diesem Grenzgewässer zu 100% durch die Republik Österreich finanziert.

3 Daten und Fakten: Allgemein: Bearbeitungsgebiet mehr als 19 ha (davon 13 ha im Eigentum der Stadtgemeinde Salzburg) Temporäre Rodungsfläche ~7 ha, Böschungen ~3 ha Rekultivierung und Wiederherstellung / Aufforstung / Begrünung mit vorhandenem Material aus dem Baufeld, ~ 6 ha Neue Gewässerstrecken auf eine Gesamtlänge von etwa 1,2 km Neue Gewässerflächen mit einer Gesamtfläche von etwa 3 ha Gesamtaushub etwa m³, davon ~ m³ als Geschiebezugabe in die Saalach und Salzach Saalach: Sanierung Rechte Saalachzeile (Flkm 1,4 Flkm 2,2), Uferschutz l ~ 800 lfm, h ~12 m Aushub für Aufweitung entlang der rechten Saalachzeile ~ m³ Maschinelle Aufweitung l ~ 550 m, Uferschutz h ~ 11 m, zusätzlich 6 Steinbuhnen zusätzlich; Aushub ~ m³ Entfernung des Uferschutzes (Steinsatz) von Flkm 0,0 Flkm 0,9 an der Saalach Errichtung 9 versteckter Steindepots, l ~ jeweils ca. 50 m, Aushub ~ m³ Salzach: Entfernung des Uferschutzes (Steinsatz) von der Mündung der Saalach in die Salzach bis Mündung der Glan, l ~ 750 lfm Errichtung der unteren Umgehung (Gasleitungsdüker), l = 280m, Aushub ~ m³ Errichtung der oberen Umgehung (RHV-Düker), Eintiefung und Anbindung er Altglan l ~ 680 lfm, Aushub ~ m³ Errichtung der Glanschleife, l ~ 270m, Aushub ~ m³ Errichtung neuer Uferschutz von d. Glanmündung bis zum Baulosende, l ~ 650 lfm Hinterland: 2 neue Flutmulden zwischen Saalach und Salzach 2 Brücken im Bereich des Verbindungsweges zwischen Saalach und Salzach sowie am zentralen Treppelweg in Richtung Saalachspitz 3 Düker im Bereich der neu angelegten Nebengerinne Neue Infrastrukturleitungen (1.250 lfm Gas + LWL / 30 KV) (Verlegekosten Salzburg AG) Neue Treppelwege (Zufahrtswege) auf einer Gesamtlänge von etwa 2 km als Ersatz für die uferbegleitenden Treppelwege; Zugeliefertes Steinmaterial für die Ufersicherungen entlang der Saalach und Salzach ~ to Aufbereitung von gewonnenen Material ~ to für die Hinterfüllung von Steinsätzen und Weganlagen

4 ANHANG: Hochwasser Juni 2013 Planungskonzept

5 Luftaufnahmen während den Bauarbeiten

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