Wasserrückhalt am Krumbach interkommunal und eigentumsverträglich Dipl. Ing. (Univ.) Thomas Gollwitzer
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1 Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Wasserrückhalt am Krumbach interkommunal und eigentumsverträglich Dipl. Ing. (Univ.) Thomas Gollwitzer
2 Seite 2
3 Seite 3 Starkregenereignisse und folgendes Hochwasser
4 Seite 4 eine Katastrophe für Mensch und Tier
5 Seite 5 für landwirtschaftliche Flächen für die Infrastruktur
6 Seite 6 so auch in Kümmersbruck und Raigering im August 2002
7 Seite 7
8 Seite 8 Gliederung Ausgangssituation ation Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Krumbach Handlungskonzept zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Krumbachs Umsetzung des Handlungskonzeptes Ausblick und Resümee
9 Seite 9 Lage im Raum
10 Seite 10 Krumbach Einzugsgebiet Vils Daten Krumbach: Einzugsgebiet: gg 3600 ha Fließlänge: 15 km Gewässer III. Ordnung Abfluss: Krumbach Vils Naab Donau
11 Seite 11 Hochwasserursachen Vermehrte Niederschläge (Klimawandel) Starkregenereignisse (treffen besonders kleine Einzugsgebiete) führen zur Versiegelung des Bodens und verstärken den Abfluss Bebauung der Uferbereiche und Überschwemmungsgebiete Fehlende Überflutungsflächen bzw. Polder Ausgeräumte Landschaften Begradigung von Bach- und Flussläufen Fehlende erosionshemmende (abflussverlangsamende) Bewirtschaftung
12 Seite 12 Hochwasserursachen: Anthropogene Einflüsse Bebauung um
13 Seite 13 Hochwasserursachen: Anthropogene Einflüsse
14 Seite 14 Hochwasserursachen: Anthropogene Einflüsse
15 Seite 15 Gliederung Ausgangssituation ation Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Krumbach Handlungskonzept zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Krumbachs Umsetzung des Handlungskonzeptes Ausblick und Resümee
16 Seite 16 Integrierte Ländliche Entwicklung Krumbach Zusammenschluss der 4 Kommunen Stadt Hirschau Gemeinde Freudenberg Gemeinde Kümmersbruck Stadt Amberg in der Integrierten Ländlichen Entwicklung Krumbach gelebte (ILE Dorfgemeinschaft Krumbach) ILE mit strategischer Ausrichtung Hochwasserschutz und Gewässerentwicklung
17 Seite 17 Gliederung Ausgangssituation ation Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Krumbach Handlungskonzept zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Krumbachs Umsetzung des Handlungskonzeptes Ausblick und Resümee
18 Seite 18 Erarbeitung des Handlungskonzeptes Planungsprozess Transparenter und offener Planungsprozess Bei allen Kommunen Chefsache Amt für Ländliche Entwicklung ist Moderator Enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Wasserwirtschaftsverwaltung Diskussion der Konzeptergebnisse in Bürgerversammlungen (Absprache aller Beteiligter)
19 Seite 19 Ziele des gemeindeübergreifenden Handlungskonzeptes waren konkrete Vorschläge für Wasserrückhalt in der Fläche Wasserrückhalt und Strukturverbesserung am Gewässer durch ökologischen Ausbau Schutz hochwassergefährdeter Siedlungsbereiche Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes Erosionsschutz und Stoffrückhalt in der Fläche
20 Seite 20 Erosionsschutz in der Fläche
21 Seite 21 Wasserrückhalt in der Fläche
22 Seite 22 Wasserrückhalt und Strukturverbesserung am Gewässer durch ökologischen Ausbau
23 Seite 23 Wasserrückhalt in der Aue Aktivierung von Retentionsraum
24 Seite 24 Wasserrückhalt und Strukturverbesserung am Gewässer durch flächigen ökologischen Ausbau
25 Seite 25 Empfohlene Maßnahmen Maßnahmen Gemeinde Kümmersbruck: Hochwasserschutz für den Ortsteil Kümmersbruck Am Krumbach Neubau eines großen Rückhalteraumes Schwallwiesen bei Moos Flächenhafte ökologische Ausbaumaßnahmen, wie etwa im Biotopverbund mit der Gärmersdorfer Heide oder der sog. Kollwiese in Kümmersbruck Vorsorgende Bauleitplanung mit strikter Freihaltung Gewässerentwicklungsmaßnahmen
26 Seite 26 Beispiel Maßnahmenkonzept Gemeinde Kümmersbruck Aktivierung von Retentionsraum Ökologischer Gewässerausbau mit Uferschutzstreifen Aufweitung Engstelle Bahnbrücke Aktivierung von Retentionsraum Flächenhafte Renaturierung Gärmersdorf Erosionsschutz, Wasserrückhaltung in der Fläche Rückverlagerung des Krumbachs in früheres Bachbett
27 Seite 27 Gliederung Ausgangssituation ation Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Krumbach Handlungskonzept zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Krumbachs Umsetzung des Handlungskonzeptes Ausblick und Resümee
28 Seite 28 Maßnahmen der Stadt Amberg Stadt Amberg Wasserrückhaltung und Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Hohl-, Brüll-, Wolfen- und Wachtelgrabens Verlegung des Sportplatzes in Raigering mit Bau von Wasserrückhaltungen Gewässerentwicklungsmaßnahmen und ökologischer Ausbau am Krumbach
29 Seite 29 Maßnahmen der Stadt Amberg Raigering I: Wasserrückhalt am Brüllgraben
30 Seite 30 Maßnahmen der Stadt Amberg Raigering II: Rückbau des Brüllgrabens
31 Seite 31 Maßnahmen der Stadt Amberg Raigering II: Rückbau des Brüllgrabens
32 Seite 32 Maßnahmen der Stadt Amberg Raigering III: Wasserrückhalt am Wachtelgraben
33 Seite 33 Beispiel Maßnahmenkonzept Raigering (Stadt Amberg) Freiwilliger Landtausch Hiltersdorf
34 Seite 34 Beispiel Maßnahmenkonzept Raigering (Stadt Amberg) Freiwilliger Landtausch Hiltersdorf Bodenordnung zur Verlegung des Sportplatzes in Raigering
35 Verlegung des SV Raigering an einen neuen Standort Verfahren Freiwilliger Landtausch Hiltersdorf Seite 35
36 Seite 36 Beispiel Maßnahmenkonzept Raigering (Stadt Amberg)
37 Seite 37 Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Bodenordnung Renaturierung des Krumbachs und zur Anlage von Uferschutzstreifen Gestaltung von Bodenwellen und Vorlandabgrabung zur Abflussverzögerung Renaturierung des Bachlaufes Ökologische Aufwertung des Gewässerrandstreifens Verbesserung der Agrarstruktur
38 Seite 38 Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Verfahren nach 86 Abs. 1 Nrn. 1, 2 und 3 FlurbG (Flurneuordnung) Stadt Amberg und Gemeinde Kümmersbruck Anordnung: Verfahrensfläche: 80 ha Teilnehmer: 37 Verfahrensstand: Bekanntgabe Flurbereinigungsplan Fördermittel ca. 1 Mio. Euro
39 Seite 39 Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Umfassende Bodenordnung Bodenwellen außerhalb des Gewässerrandstreifens in Eigentum der Beteiligten (Umbruchverbot) gelebte Dorfgemeinschaft Flächenbereitstellung von insgesamt 4,8 ha für Gewässerrandstreifen
40 Seite 40 Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Wasserrückhalt und Renaturierung des Krumbach Modellierung weiterhin bewirtschaftbarer Bodenwellen (Neigung 1:10) zum Wasserrückhalt Renaturierung des Krumbachs in einem 30 m breiten Gewässerrandstreifen gelebte Dorfgemeinschaft auf einer Länge von 1,6 km mit Vorlandabgrabung zur freien Gewässerentwicklung
41 Seite 41 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Baubeginn Juni 2012
42 Seite 42 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach gelebte Dorfgemeinschaft
43 Seite 43 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Hochwasserereignis Anfang Juni jährliches Hochwasserereignis mit Wasserrückhaltung von m³
44 Seite 44 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Hochwasserereignis Anfang Juni 2013 Bodenwellen treten in Aktion Retentionsraum wird aktiviert
45 Seite 45 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Wasserrückhaltung Krumbach Bodenwelle mit Durchlauf Drossel während des Hochwasser
46 Seite 46 Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung Krumbach Wasserrückhaltung Krumbach Bodenwelle mit Durchlauf Drossel nach dem Hochwasser
47 Hochwasserrückhalt am Krumbach Seite 47 Ökologischer Ausbau des Krumbachs (Träger: Teilnehmergemeinschaft Krumbach)
48 Seite 48 Gliederung Ausgangssituation ation Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Krumbach Handlungskonzept zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung im Einzugsbereich des Krumbachs Umsetzung des Handlungskonzeptes Ausblick und Resümee
49 Seite 49 Ausblick: Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Freudenberg Flurneuordnung und Dorferneuerung Greßmühle Bodenordnung zur Bereitstellung der Flächen für vier größere Rückhaltebecken Anlage naturnah gestalteter Rückhalteräume mit Notüberläufen und Entlastungsgräben sowie Uferschutzstreifen Aufweitung von Wegseitengräben mit kleinen Querdämmen Aufweitung und gestalterische Aufwertung des Dorfgrabens Neudimensionierung der Rohrdurchlässe
50 Seite 50 Ausblick: Verfahren der Ländlichen Entwicklung Gemeinde Kümmersbruck Flurneuordnung und Dorferneuerung Gärmersdorf-Moos in Vorbereitung
51 Seite 51 Erfolgsfaktoren
52 Hochwasserrückhalt am Krumbach Seite 52 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Verwendete Quellen: Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Teilnehmergemeinschaft Krumbach Teilnehmergemeinschaft Steiningloh-Urspring Teilnehmergemeinschaft Greßmühle Planungsbüro Spindler, Kastl Ingenieurbüro A. Weiss, Neunburg v. W. Wasserwirtschaftsamt Weiden Bernd Georgi, Amberg (Luftaufnahmen) Lösch Landschaftsarchitektur, Amberg Seuß Ingenieure GmbH, Amberg
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