Ökologie im Wasserbau
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- Mareke Lichtenberg
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1 BUNDESWASSERBAUVERWALTUNG Ökologie im Wasserbau Arbeiten im Spannungsfeld der Interessen
2 Kompetenzverteilung im Bundesland d Salzburg ser Länge Gesamtgewässernetz Salzburg (EZG > 10 km²): rd km Sonstige: 10 Gewässer, 30 km Bundeswasserbauverwaltung: 73 Gewässer, 640 km Wildbach- und Lawinenverbauung: 194 Gewässer, km
3 Ufersituation & Renaturierungs- potential ti im Kompetenzbereich ser der BWV Fließgewässerstrecken mit natürliche/naturnahe Ufern rd.200 km Fließgewässerstrecken mit verbauten Ufern rd.440 km Theoretisches h Renaturierungspotential t ti rd.240 km Tatsächliches Renaturierungspotential???
4 Wasserbau im hot pot der Interessen Andere Fachdisziplinen Raumplanung Naturschutz Gewässerschutz Hochwasserschutz Politik Wasserbau Grundverfügbarkeit Grundeigentümer Infrastruktur Leitungsträger Landnutzung Bestehende Wasserrechte Geschiebe Bauwerke Bewuchs Abflussprofil Finanzen Interessenten t Projektkosten Förderung Wasserkraft Fischerei Kanalisation
5 Ökologie im Wasserbau Welche Möglichkeiten it gibt es? ser Flussaufweitungen Anbindung von Zubringern Strukturierungsmaßnahmen Herstellung der Durchgängigkeit von Querbauwerken Uferbewuchspflege und Uferbestockung
6 Fallbeispiel Flussaufweitung Grundprinzip Aufweitung & Laufverschwenkung Ausgangssituation Lokale Flussaufweitung
7 Fallbeispiel Flussaufweitung Technische Machbarkeit Bebauung oft bis an die Uferböschung Hochwassersicherheit hat im besiedelten Gebiet Vorrang Gefahr von Anlandungen in Aufweitungsstrecken Ver- und Entsorgungsleitungen häufig parallel zum Gewässer
8 Fallbeispiel Flussaufweitung Akzeptanz Früher: Gewässerregulierungen zur Landgewinnung (Regulierungsgenossenschaften) g g Heute: Rückbau der Gewässerregulierungen und Flächenverlust Nicht jeder, der etwas hergibt, hat auch immer einen unmittelbaren Nutzen Steigerung der Attraktivität gewässernaher Bereiche wird von Grundeigentümern oft kritisch gesehen
9 Fallbeispiel Flussaufweitung Grundverfügbarkeit Oftmals kein Interesse an Grundabtretung Landwirtschaftliche Flächen als Produktionsgrundlage Häufig Streitigkeiten im Hintergrund (nicht erfüllte Widmungswünsche, etc.) Großer Flächenbedarf Zahlreiche Grundeigentümer
10 Fallbeispiel Flussaufweitung Kosten Hohes Preisniveau für Grund und Boden in Salzburg (Grünland: /m²) Großer Flächenbedarf für Aufweitungen (Flächenbedarf für 500 m Aufweitung um 20 m = 1 ha) Leitungsumlegung oder neubau sehr kostspielig Hohe Baukosten auf Grund großer Massenbewegungen
11 Fallbeispiel Flussaufweitung Förderung & Interessentenbeitrag Hohe finanzielle Belastung der Gemeinden durch Errichtung HWS Höhe Interessentenbeitrag zwischen 0-25 % der Gesamtkosten Förderung über WBFG nur im Rahmen von g Hochwasserschutzprojekten
12 Beispiel Taurach/Lungau Lokale Flussaufweitung ser
13 Beispiel Salzach/Oberpinzgau Aufweitung/Laufverschwenkung f ser
14 Beispiel Salzach/Golling Aufweitung
15 Beispiel Königsseeache Strukturierungsmaßnahmen
16 Beispiel Königsseeache Strukturierungsmaßnahmen
17 Beispiel Königsseeache Herstellung der Durchgängigkeit it ser
18 Beispiel Königsseeache Herstellung der Durchgängigkeit it ser
19 Aktuelle Projekte der BWV in Salzburg ser HWS Salzach Hallein: Hochwasserschutz und 2 km Gewässerstrukturierung g( (in Bau) HWS Mur St. Michael: Hochwasserschutz und 350 m Aufweitung (in Bau) HWS Enns Flachau: Hochwasserschutz und 1,3 km Aufweitung (in Bau) HWS Enns Altenmarkt: Hochwasserschutz und 400 m Aufweitung (in Planung) HWS Mur Unternberg: Hochwasserschutz und 2,5 km Aufweitung (in Planung) Renaturierung Statzenbach
20 Was aus unserer Sicht wichtig wäre Verständnis Bewusstseinsbildung bei Uferanrainern und Gemeinden Sicherung gewässernaher Flächen Flexible Förderinstrumente Niedrige Interessentenbeiträge
21 BUNDESWASSERBAUVERWALTUNG DANKE für Ihre Aufmerksamkeit
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