Informationsveranstaltung
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- Waldemar Ziegler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1
2 Hochwasserschutz Irfig, Kandersteg Informationsveranstaltung Marcel Dähler und Lena Bösch
3 Verfahren, Finanzierung Inhalt
4 Hochwasserschutzdefizit am Irfig: 5 Ausbrüche sind bekannt (1997, 1999, 2000, 2005, 2014) Ausmass der Überschwemmung vom Juli/August 2014 Projektauftrag der Schwellenkorporation Kandersteg
5 Grundlagen: Hydrologisches Gutachten (Lehmann, 2015): Charakterisierung Einzugsgebiet und Bestimmung der Hochwasserabflüsse HQ30 HQ100 HQ m 3 /s 1.5 m 3 /s 1.8 m 3 /s Vermessung Irfig (Kissling + Zbinden AG, 2014) Gefahrenkarte (Geoportal 2015)
6 Hydraulische Berechnungen ergaben folgende Schwachstellen: Abflusskapazität zwischen QP 112 und QP 118 Langlaufbrücke bei QP 113, Brücke bei QP 122 Linksufriger Damm durchlässig Hochwasserereignis 2014
7 Höhe [m ü. M.] > INHALT Absenkung Irfig (Kissling + Zbinden AG, 2016) Teil des Wasserbauplans Kandersteg, in Ausführung Positive Auswirkung auf die Hochwassersituation am Irfig Kapazität reich aber noch nicht Massnahmen dennoch gefordert Auswirkung Sohlenabsenkung Irfig Wasserspiegel + Freibord HQ100 vor Absenkung Wasserspiegel + Freibord HQ100 nach Absenkung Absenkung der Sohle Querprofil-Nummer
8 Variante 2: Längsdamm Instandstellung und / oder Erhöhung Abflusskapazität kann erhöht werden Auch Landwirtschaftsland wird geschützt Variante zum Bauprojekt ausarbeiten Zu schützende Wohngebiete (Heute besteht Schutzdeffizit) Variante 1: Retention mit Querdamm Landwirtschaftsland wird nicht geschützt Keinen positiven Einfluss auf Gefahrenkarte Unsicher, da bei Hochwasser eher lange Ereignisse massgebend sind Variante verworfen
9 Bauprojekt - Schutzziele Definierte Schutzziele in Absprache mit Schwellenkorporation und Kanton HQ100 HQ30 Kein Schutzziel definiert
10 Bauprojekt - Massnahmen Keine Massnahmen am rechten Ufer Schutzziel erreicht, bzw. als Überlastfallkorridor Massnahme 4: Bestockung Massnahme 5: Ausbaggern/Absaugen Massnahme 1: Erhöhung Damm auf HQ100 (inkl. Freibord) und Ertüchtigung mit Dichtungskern Massnahme 2 und 3: Erhöhung Langlaufbrücke und Brücke bei QP 122
11 Bauprojekt - Massnahmen bei Brücken Massnahme 2: Anhebung Brücken bei QP118 und 119: Kapazität knapp erreicht. Brücken bilden immer ein Risiko. Braucht es beide Brücken? Kann eine aufgehoben werden? Welche? Massnahme 3: Anhebung
12 Bauprojekt - Massnahmen Flache Böschung (1:7) für bestmögliche Bewirtschaftung Stellenweise Bestockung: Beschattung des Gewässers weniger Bewuchs und Verlandung Erhöhung Damm Schutz vor HQ100 Schutzkote 30 cm WSP HQ cm Einbau Dichtungskern Durchsickern von Wasser wird verhindert
13 Bauprojekt - Massnahmen Bodendepots (temporär während dem Bau) Terrain nach Bau Gewässerabstand nach BR, 6m Dammkrone, 3m WSP Platz für Bodendepots, 4.2 m Dichtungskern
14 Bauprojekt Beanspruchte Flächen Damm: 1900 m 2 Ca. 10 m Temporär beanspruchte Fläche: 1300 m 2 Gewässerabstand nach Baureglement (6 m) Fläche für Zufahrt und Installationsplatz: 800 m 2
15 Massnahme Bauprojekt Definierte Schutzziele in Absprache mit Schwellenkorporation und Kanton 1: Erhöhung und Instandstellung Damm CHF 2: Erhöhung Langlaufbrücke CHF 3: Erhöhung Brücke QP CHF 4: Bestockung CHF 5: Ausbaggern / Absaugen CHF Total (exkl. MWST) CHF
16 Bauprojekt Verfahren Vorschlag (in Absprache mit Kanton): Instandstellungsprojekt (Wasserbaubewilligungsverfahren) Möglichst schlanke und rasche Umsetzung des Projektes Subventionsanteil maximal 60%, ohne Mehrleistungen Einwilligung aller betroffener Grundeigentümer notwendig
17 heute Mai 2016 Juli 2016 November 2016 Dezember 2016
18 Bauprojekt weitere Vorgehen Bereinigung der Projektpläne aufgrund der heutigen Ausarbeitung Bauprojekt (technischer Bericht, Pläne) Einwilligung Grundeigentümer (vor öffentlicher Auflage) Weitere Schritte gem. Wasserbaubewilligungsverfahren
19 Fragen zum Bauprojekt? Bedenken, Anregungen
20 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Kontakt bei Fragen zum Projekt Lena Bösch (Kissling + Zbinden AG) lena.boesch@kzag.ch
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