Mitwirkungsveranstaltung vom Wasserbauplan Hochwasserschutz Chappelebach, Gemeinde Wynigen

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1 Mitwirkungsveranstaltung vom Wasserbauplan Hochwasserschutz Chappelebach, Gemeinde Wynigen Tiefbauamt des Kantons Bern Oberingenieurkreis IV in Burgdorf Christoph Matti, Projektleiter Wasserbau Inhaltsübersicht 1 Aufgaben des Kantons a) Risikostrategie, Schutzziele b) Passiver HWS: Gefahrenkarten, Nutzungsplanung, Objektschutz c) Aktiver HWS: Baumassnahmen, Notfallplanung 2 Wasserbauplan RHB Büelmatte a) Ausgangslage (GK, HWS Oenz) b) Subventionen, Verfahrensablauf c) Projektorganisation, Terminplan 2 1

2 1 Aufgaben des Kantons Übt die Oberaufsicht über alle Arbeiten im und am Gewässer aus; beratendes Organ Leitbehörde bei Hochwasserschutzmassnahmen Zuständig für die Auszahlung von Subventionen Bindeglied zwischen dem Bund, den kantonalen Fachstellen, der Schwellenkorporation (Bauherr) und dem Ingenieurteam Berücksichtigung von eidgenössischen Richtlinien (z.b. Schutzzielmatrix, Wirtschaftlichkeit) Vertretung der rechtlichen Aspekte bei einem Projekt (Wasserbaugesetz und verordnung) 3 1a Gefahrenmanagement Grundelemente des integralen Risikomanagement Risiken erfassen, Risikoanalyse Risiken bewerten Risiken handhaben, Risikomanagement 4 2

3 1a Risikostrategie ist entscheidend Risikostrategie Naturgefahren (RRB vom 24. August 2005) Für jede Nutzungsart gibt es ein Schutzziel. Besteht ein Schutzdefizit, existiert Handlungsbedarf. 5 1a Schutzziele Richtlinien vom BAFU Menschen und hohe Sachwerte haben ein höheres Schutzziel als land- oder forstwirtschaftlich genutzte Gebiete. Bestimmen der Schutzziele erfolgt nutzungs- resp. objektbezogen Die Schutzzielmatrix ist die Grundlage zur Schutzzielfestlegung. Schutzziele sind verbindlich und nicht verhandelbar Schutzziele definieren die Rahmenbedingungen, welche bei der Nutzungsplanung zwingend zu beachten sind. 6 3

4 1b Raumplanung geht vor Bau Philosophie Bund und Kanton 1. Priorität: Unterhalt, Gefahrenkarten und Nutzungsplanung 2. Priorität: Bauliche Massnahmen / Wasserbauprojekte Prävention billiger als Reaktion 7 1b Passiver Hochwasserschutz Gefahrenkarte 8 4

5 1b Passiver Hochwasserschutz Objektschutz 9 1c Aktiver Hochwasserschutz Baumassnahmen Gerinneverbauung Stollen Rückhaltebecken Entlastung 10 5

6 1c Massnahmenplanung 11 1c Notfallplanung 12 6

7 2 Ausgangslage Was bisher geschehen ist Hochwasserereignis 2007: Schaden von 3.75 Mio. Fr. Gefahrenkarte durch K+Z, Erarbeitung 2008 / 2009 Entschluss zum weiteren Vorgehen: 18. März 2009 Vorstudie von Kissling + Zbinden, Januar 2010 Interne Sitzungen neue Variante August 2010 Besichtigung RHB Tägertschi im November 2010, Grundeigentümerinfo März 2011, Variantenentscheid Auftragsvergabe Bauprojekt an K+Z: 25. Juli 2011 Bauprojekt SBB-Durchlass, Abnahme Frühling 2012 Bauprojekt Chänerechbach läuft seit Herbst 2012, versch. Bestandteile, Abschluss a Bisher ausgeführte Massnahmen SBB Durchlass Oenz: - Sohlenabsenkung um max. 30 cm, Umbau des SBB- Durchlasses als Druckbrücke mit neuer Bachmauer, ökologische Gerinneaufwertung - Anfangs 2012 fertig gestellt - Kosten: Fr., Subventionen: 64 % Hochwasserschutz / Revitalisierung Chänerechbach: - Kombiprojekt zusammen mit BKW - Revitalisierung Chänerechbach auf 120 m Länge, Objektschutzmassnahmen bei zwei Liegenschaften, Bau von zwei Schwemmholzrechen - Bauabnahme Bickigen: Sommer 2013, Bauabnahme Hochwasserschutz: Ende Kostenvoranschlag total: Fr., Subventionen: 72 % 14 7

8 2a SBB Durchlass Oenz 15 2a SBB Durchlass Oenz 16 8

9 2a SBB Durchlass Oenz 17 2a Kombiprojekt Chänerechbach 18 9

10 2a Kombiprojekt Chänerechbach 19 2a Hochwasserschutz Oenz RHB Bettenhausen RHB Riedtwil RHB Grasswil RHB Koppigen RHB Niederösch SBB Durchlass RHB Wynigen 20 HWS und Revit Bickigen 10

11 2b Subventionen, Verfahrensablauf Satz 21 Mehrleistungstyp (Bund, Kanton) 60 % Grundsubventionen + 6 % Gefahrenkarte, Ortsplanung, UH-Konzept (+? %) Überlastfall und Notfallkonzept + 4 % Aktive Mitarbeit der Direktbetroffenen und der Bevölkerung Mitwirkungsanlass + 2 % Nutzen-Kosten-Verhältnis über 2 - Wasserbauplanverfahren, reiner Hochwasserschutz - Enteignungstitel (Verfahren wie bei einer ÜO) - Leitbehörde Tiefbauamt des Kt. Bern, Rechtsdienst - Verfahrensdauer: mindestens 1 Jahr - evtl. Finanzbeschluss durch Grossrat des Kt. Bern 2c Projektorganisation Bauherr 1. Schwellenkorporation Wynigen Kanton TBA OIK IV Amtsstellen Bund RHB Büelmatte 4 Ingenieur (Kissling + Zbinden) 6 5 Grundeigentümer Bevölkerung 2. Oberaufsicht, Subventions- und Bewilligungsbehörde 3. Auflagen, Richtlinien 4. Plangrundlagen, Machbarkeit, technische Aspekte 5. Kreditgenehmigung, Projektunterstützung 6. Einverständnis, Mitwirkung Betroffene zu Beteiligten machen 22 11

12 2c Terminplanung / weiteres Vorgehen Termin Wasserbauplanverfahren Frühling 2013 Spätfrühling 2013 Juni 2013 Herbst 2013 November 2013 Winter 2013, Frühling 14 Mitwirkung der Bevölkerung bis Ende April Einarbeitung der Eingaben in den Vorprüfungsbericht Vorprüfung bei den kantonalen Fachstellen und Gesuch an die Mobiliar zur finanziellen Unterstützung Genehmigung der Vorprüfungsakten durch Hauptversammlung der Schwellenkorporation, Vorbereitung offizielles Planauflageverfahren, Start Baumeistersubmission Auflage Wasserbauplan Herbst 2013 (Einsprachemöglichkeit) Einspracheverhandlungen durchgeführt, Projekt bereinigt Absegnung durch ausserordentliche Hauptversammlung, Genehmigung Baukredit und Vergabe der Arbeiten Plangenehmigung durch Rechtsdienst des TBAs, kantonale Finanzverfügung (evtl. durch Grossrat) 2014 Baustart (Bauarbeiten dauern mindestens 6 Monate) 23 Zusammenfassung Unterscheidung passiver und aktiver Massnahmen Prävention billiger als Reaktion; kein absoluter Schutz vor Naturgefahren möglich. Notfallplanung erforderlich! Seit 2007 ist Wynigen am lösen ihrer Hochwasserprobleme (mit Erfolg). Umfassende Grundlagen vorhanden, langwierige Verfahren aktive Mitwirkung der Direktbetroffenen Rückhaltebecken als einzige sinnvolle und nachhaltige Lösung (kein reines Durchleiten) Grundeigentümer müssen mitmachen! Raumbedarf Fliessgewässer einhalten! Keine Probleme mit TBA, FI, ANF, AGR, AWA, KAWA... GVB, Mobiliar... und Hochwassern! 24 12

13 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sie erreichen uns unter: Oberingenieurkreis IV, Projektleiter Wasserbau Dunantstrasse 13, 3400 Burgdorf 25 13

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