Hochwasserschutz Sihl, Zürichsee, Limmat
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- Irma Ritter
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1 AWEL Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft Zürich, 13. November 2013 Hochwasserschutz Sihl, Zürichsee, Limmat Matthias Oplatka, Abteilung Wasserbau Stand 12. Nov. 2013
2 Zürich 2011 Seite 2
3 Zürich ca Seite 3
4 Höngg 2011 Seite 4
5 Hochwasser Sihl / Limmat 16. Juni 1910 Seite 5
6 23. Mai 2012 Seite 6
7 23. Mai 2012 Seite 7
8 Gefahrenkarte subjektive Risikowahrnehmung - Schutzziel 23. Mai 2012 Seite 8
9 Film Genua November 2011
10 Seite 10
11 Problematik Durchlässe Zürich HB Sohlenauflandungen HQ 100 : ca. 25 cm (Schwemmholz) Schutzgrad heute: HQ 20 bei 1 m Freibord = ca. 250 m 3 /s Schutzziel: EHQ? = ca. 550 m 3 /s
12 Problematik Grundwasser Normalstand Sihl = HQ m 3 6 m 6 9 m 0 3 m 3 6 m 6 9 m 23. Mai 2012 Seite 12
13 Problematik Rückstau aus Kanalisation Hauptbahnhof Zürich 12. Mai 2012
14 Problematik Rückstau Kanalisation Untersuchte Einleitstellen (Meteorwasser nicht berücksichtigt) Einleitstellen Seite 14
15 Schwemmkegel der Sihl Schadenpotential > 5.7 Mia. Fr. Zürich > Medienmitteilung (inkl. Film)
16 Bereits erfolgte Massnahmen Bewusstsein verbessert Grundlagen, Gefahrenkarten Projektorganisation in Krisen Köpfe kennen
17 Klumpenrisiko Stadt Zürich Jährliches Sachwertrisiko: CHF 20 Mio./Jahr CHF 10 Mio./Jahr CHF 5 Mio./Jahr CHF 1 Mio./Jahr Stadt Lyss 3 km Stadt Bern 1 km Stadt Zürich 4 km Stadt Winterthur 5 km Alpenrhein 25 km Rhonetal 160 km Seite 17
18 Limmatauen Werdhölzli (2013) Steuerung Zürichsee Bereits erfolgte Massnahmen Notfallorganisation Bewusstsein verbessert Grundlagen, Gefahrenkarten Projektorganisation in Krisen Köpfe kennen Sanierung Linthwerk (2013) Prognosetool IFKIS Hydro Sihl Regulierung Sihlsee 14. November 2013 Seite 18 Stand: November 2013
19 Regulierung Zürichsee, Lettenwehr (2014/2020) Massnahmen in Arbeit Sihl-Schwemmholzrechen (2017) Zusatz Wehrreglement Sihlsee (2014/15) 14. November 2013 Seite 19 Stand: November 2013
20 HW 2005, Schwemmholz bei Sihlhochstrasse
21
22 Schwemmholzrechen an der Sihl (Rütiboden) Aktueller Sihlverlauf Aushubbereich Leitdamm Seitliche Schwelle Rechen Neuer Sihlverlauf Q < > HQ 20 Schwemmholz
23 Aktive Regulierung Sihlsee 46% des Einzugsgebiets durch Sihlsee abgedeckt
24 Vorabsenkung Sihlsee Ziele: Reduktion der Abflussspitze Verteilung der Abflussmenge Verzögerung der Abflussspitze
25 Rückhalt von Wasser im Sihlsee - 4 Tage 3-1 Tage vor HW HW nach HW Prognose Kritische Wassermenge Zürich
26 Rückhalt von Wasser im Sihlsee - 4 Tage 3-1 Tage vor HW HW nach HW Kritische Wassermenge Zürich
27 Rückhalt von Wasser im Sihlsee - 4 Tage 3-1 Tage vor HW HW nach HW Kritische Wassermenge Zürich
28 Rückhalt von Wasser im Sihlsee - 4 Tage 3-1 Tage vor HW HW nach HW Kritische Wassermenge Zürich
29 Sihlsee Wehrreglement Mauerkote Max. Aufstau Stauziel Entlastung bei Wsp. > +2cm/0.5h pro 10 Min. 10m 3 / s mehr entlasten bis Wsp. < +2cm/0.5h Entlastung entsprechend Wasserstand Sihlsee, bis Kote wieder erreicht ist cm 450 m 3 / s [m 3 / s ] Hühnermattdamm Staumauer Schlagen Stand: September 2013
30 Sihlsee Wehrreglement Mauerkote Max. Aufstau Entlastung 395 m 3 / s Stauziel Entlastung bei Wsp. > +2cm/0.5h pro 10 Min. 10m3/s mehr entlasten bis Wsp. < +2cm/0.5h Entlastung entsprechend Wasserstand Sihlsee, bis Kote wieder erreicht ist cm HW m 3 / s [m 3 / s ] Hühnermattdamm Staumauer Schlagen Höhen über Stauziel m.ü.m. Stand: September Flächige Überflutungen in Zürich: +24 cm - Zulässiger Höherstau gemäss StaV: +116 cm - Überlauf Staumauer: +240 cm
31 Sihlsee Wehrreglement Mauerkote Max. Aufstau Entlastung 395 m 3 / s Stauziel Entlastung bei Wsp. > +2cm/0.5h pro 10 Min. 10m3/s mehr entlasten bis Wsp. < +2cm/0.5h Entlastung entsprechend Wasserstand Sihlsee, bis Kote wieder erreicht ist cm HW 2005 Alp + Biber 100 m 3 / s 395 m 3 / s [m 3 / s ] Hühnermattdamm Staumauer Schlagen HW 2005: Alp + Biber = 100 m 3 / s Wäre der Sihlsee beim HW cm höher aufgeschwungen, so wäre Zürich überflutet Stand: September 2013 worden
32 Abflussbegrenzung 200 m 3 /s Ziel: Verhinderung der Kumulation von Abflussspitze Alp und Biber mit der Entlastung Sihlsee 14. November 2013 Seite 32
33 Abflussbegrenzung 200 m 3 /s Ziel: Verhinderung der Kumulation von Abflussspitze Alp und Biber mit der Entlastung Sihlsee 14. November 2013 Seite 33
34 Vorgehensmethodik, Planungsprozess Variantenentscheid Fokus: qualitative und einfache Kosten-Nutzen Überlegungen Fokus: risikobasierte Betrachtung
35 Zwei Konzepte für den langfristigen Hochwasserschutz Entlastungsstollen Kombilösung Energie 14. November 2013 Seite 35 Stand: November 2013
36 Erarbeitung Entscheidungsgrundlagen bis 2015 Durchlässe HB (TP 3) Entlastungs- Stollen (TP 4) Massnahmen Zürichsee-Limmat (TP 1) Notfallplanung und -organisation (TP 5) Kombilösung Energie Massnahmen Sihlsee (TP 2) Seite 36 Stand: Januar November
37 Teilprojekte - Terminplan TP 1-5 (Grundlagen, Durchlässe HB, Notfallplanung, Entlastungsstollen) Kombilösung Energie Konzessionsverhandlungen Variantenentscheid Vorbereitung Phasen nach Variantenentscheid heute
38 Weiteres Vorgehen 2015: Variantenentscheid 2015: Zusatz Wehrreglement 2017 Schwemmholzrechen in Betrieb 2028 Bau Entlastungsstollen oder Kombilösung Energie Kosten sämtlicher Massnahmen ca. 200 Mio. Fr.
39 Seite 39
40 Naturgefahrenrisiken der gefährdetsten Städte in Europa im Vergleich zur nationalen Ökonomie Brüssel-Antwerpen 0.7 Zürich 0.4 Amsterdam-Rotterdam 2.2 London 1.3 Budapest 0.4 Mailand 1.9 Paris 2.1 Erdbeben Sturm Hochwasser Sturmflut Absolute Grösse Bericht der SwissRe: Mind the risk A global ranking of cities under threat from natural disasters Seite 40
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