Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Kantonsstrassen
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- Leander Walter
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Kanton Bern Überprüfung der Fussgängerstreifen auf Kantonsstrassen Ergebnisse und weiteres Vorgehen Medienanlass, Kurt Schürch, Kreisoberingenieur Biel-Seeland Daniel Baumann, Verkehrsplaner Swisstraffic AG
2 Inhalt Einführung Ergebnisse der Überprüfung Handlungsansätze Arbeitsinstrumente Weiteres Vorgehen des Tiefbauamts 2
3 Vorgehen Erarbeitung Checkliste im Frühling 2012 Erhebung der gut 3000 Fussgängerstreifen vor Ort im Sommer /Herbst
4 Vorgehen Analyse der Ergebnisse im Winter 2013 Umfrage bei Gemeinden über Schulwege (zu Fuss Gehende und Velofahrende) 4
5 Kategorisierung der Fussgängerstreifen Einwandfreie Fussgängerstreifen erfüllen Normen und empfohlene Standards 5
6 Kategorisierung der Fussgängerstreifen Baulich gute Fussgängerstreifen erfüllen die Normen und einen Teil der Empfehlungen 6
7 Kategorisierung der Fussgängerstreifen Baulich gute Fussgängerstreifen, Sicherheit optimierbar erfüllen die Normen 7
8 Kategorisierung der Fussgängerstreifen Genügende Fussgängerstreifen, verbesserbar erfüllen die Norm nur knapp aufgrund spezifischer Gegebenheiten (z. B. Vortrittsbelastung an Knoten, tiefe Geschwindigkeiten) 8
9 Kategorisierung der Fussgängerstreifen Ungenügende Fussgängerstreifen erfüllen die Norm nicht 9
10 Ergebnisse der Überprüfung 2% 22% 7% 7% FGST einwandfrei FGST baulich sehr gut 12% 50% FGST baulich gut, Sicherheit optimierbar FGST genügend, verbesserbar FGST ungenügend Keine Bewertung 10
11 Ergebnisse der Überprüfung Kategorie FGST Total Kanton BE OIK I II III IV einwandfrei baulich gut baulich gut, Sicherheit optimierbar genügend, verbesserbar ungenügend Keine Bewertung Total
12 Hauptgründe für die Beurteilung ungenügend Hauptgrund für nicht normgerechte Ausgestaltung Anzahl Lage ausserorts 24 Keine Beleuchtung vorhanden 51 Mehr als ein Fahrstreifen pro Richtung wird gequert 63 minimale Sichtweite auf Warteraum nicht eingehalten 522 Mittelinsel zu schmal (< 1.5 m) 13 Lage in Tempo-30-Zone (nicht bei Schulhaus/Altersheim) 2 Total
13 Arbeitsinstrumente Excel-Liste Zur Priorisierung/Arbeitsplanung Enthält sämtliche erfasste Informationen Liste der Sicherheitsdefizite gibt den Projektleitenden erste Anhaltspunkte 13
14 Arbeitsinstrumente Strassenmanagementsystem LOGO Georeferenzierte Datenbank, d. h. direkte Übersicht über ein Gebiet oder eine Strassenachse Sämtliche Checklisten und Fotos sind direkt abrufbar 14
15 Handlungsansätze Erste Priorität haben ca. 500 Fussgängerstreifen auf Schulwegen Einfache Massnahmen (ca. 50 %) Zeitlich und finanziell mit wenig Aufwand umsetzbar, kein Strassenplanverfahren nötig z. B. Grünschnitt, Entfernen von Parkplätzen, Verschiebung des FGST, Aufhebung des FGST, Optimieren der Signalisation, Aufwändige Massnahmen (ca. 50 %) Langfristig und nur mit baulichem Aufwand umsetzbar, Strassenplan und/oder Landerwerb nötig z. B. Strassenverbreiterung für Mittelinsel, Verbesserung der Beleuchtung, Lichtsignalanlage, 15
16 Fazit Vorgehen und Projektorganisation haben sich bewährt ca. 1/5 der Fussgängerstreifen auf Kantonsstrassen sind ungenügend und weisen Handlungsbedarf auf Etwa bei der Hälfte davon kann die Sicherheit mit einfachen Massnahmen erhöht werden 16
17 Ausblick Der Fokus liegt auf ungenügenden Fussgängerstreifen auf Schulwegen Priorität haben einfache Massnahmen, ohne Verfahren Das Tiefbaumt des Kantons Bern verbessert in Zusammenarbeit mit den Gemeinden die Voraussetzungen, damit die erforderliche Kommunikation an den Fussgängerstreifen zustande kommt Ob sich die Verkehrsteilnehmenden respektvoll begegnen, liegt allerdings in ihren eigenen Händen 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Die Fragerunde ist eröffnet 18
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