Hochwasserschutz Ehningen Vorstellung des Planungsstandes
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- Max Lehmann
- vor 7 Jahren
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1 Hochwasser Quelle: Stadt Ehningen Hochwasserschutz Ehningen Vorstellung des Planungsstandes Gemeinderatssitzung, 12. Juli 2016 Bestandsgefährdung HQ 100 Überflutungstiefen bei HQ 100
2 Hochwasserrückhaltebecken Maurener Tal () Beispiel HRB Adelsheim EZG Seckach Geplanter Dammstandort Ehningen Geplanter Dammstandort (Brücke A81) Kenndaten Länge Damm 210 m max. Dammhöhe 5,30 m (wird durch K1001 limitiert) Rückhaltevolumen m³ Abflussreduzierung bei HQ 100 von 18,0 m³/s auf 9,6 m³/s Planungsstand: Entwurfsplanung weitgehend erbracht Ergebnisse des Bodengutachtens/Gründungsberatung liegen voraussichtlich Ende Juli vor HQ 10 mit HRB Maurener Tal Überflutungstiefen bei HQ 10
3 HQ 20 mit HRB Maurener Tal Überflutungstiefen bei HQ 20 HQ 50 mit HRB Maurener Tal Überflutungstiefen bei HQ 50
4 HQ 100 mit HRB Maurener Tal Überflutungsflächen reduzieren sich durch HRB Überflutungstiefe reduzieren sich durch HRB um rd. 30 cm bis 50 cm Überflutungstiefen bei HQ 100 Var. 1 Überleitung Rohrbach in Krebsbach durch Flutmulde Hintere Burgwiesen Ausgangslage: Rückstau von Krebsbach in den Rohrbach Ausbordungen Hintere Burgwiesen sowie auf die Hildrizhauser Straße und im Bereich der K1077
5 Var. 1 Überleitung Rohrbach in Krebsbach durch Flutmulde Flutmulde Sohlbreite 3 m, Einbindungstiefe ~1 m, Gesamtlänge 100 m, Gefälle 0,7% Bereichsweise Rodung erforderlich Furt zur Durchfahrung der Flutmulde Querprofil Schnitt B Bau einer Brücke mit 3 m lichter Weite am Rohrbach Hintere Burgwiesen Bestehender Rohrdurchlass DN800 (Zufahrt Gasdruckregelstation) direkt oberstrom Flutmulde. Dieser ist in seiner Leistungsfähigkeit deutlich zu gering (HQ 100 Rohrbach 3,7 m³/s) Es ist der Bau einer Brücke mit einer lichten Weite von 3m geplant, in diesem Zuge ist eine Verlegung der dortigen Gas- Hoch- und Mitteldruckleitung erforderlich
6 Rechtsseitig Ufererhöhung am Krebsbach Bereich Hintere Burgwiesen Landwirtschaftsbetrieb Wohnhaus Industriebetrieb Bestandssituation: Ausbordungen bei HQ 100 /kein Freibord im Bereich des Landwirtschaftsbetriebs unklassifizierte Auffüllungen Gehölzsaum entlang Böschungskante Rechtsseitig Ufererhöhung am Krebsbach Bereich Hintere Burgwiesen Variante 1 Ufermauer entlang linkem Krebsbachufer auf rd. 210 m Länge, maximale Höhe über Gelände rd. 0,50 m. Variante 2 Variante 1: Ufermauer mit wasserseitigem Bepflanzungsstreifen, Breite 1,5 m Variante 2: Ufermauer ohne Bepflanzungsstreifen Variante 3: Erddam (verworfen, da zu großer Platzbedarf)
7 Rechtsseitig Ufererhöhung am Krebsbach Bereich Hintere Burgwiesen Wohnhaus Durchfahrt Breite 5,50 m Wegverlegung um max. 1,50 m Wohnhaus Gartenbreite 4,70 m Industriebetrieb Landwirtschaftsbetrieb Variante 2 Wohnhaus Variante Ufermauer (Kombination mit und ohne Bepflanzung) Ausführung als Stahlbetonmauer oder mit Blocksteinen denkbar Beispiel Ufermauer Ausführung mit Blocksteinen oder Stahlbetonmauer
8 Schützbauwerk Mündung Rohrbach Schützbauwerk Mündung Rohrbach, frühzeitiges Schließen im HW-Fall erforderlich Ansicht Schützbauwerk Beispiel Schützbauwerk (geschlossen) Var. 2 Dauerhafte Verlegung des Rohrbachs entlang der K1077 Bisheriger Rohrbachverlauf unterstrom der K1077 bleibt für die Binnenentwässerung erhalten Dauerhafte Verlegung Rohrbach in naturnahem Bachbett Hintere Burgwiesen Vorteile Var. 2: Keine Schützbauwerke an Kreisstraße und Rohrbachmündung erforderlich Naturnaher Gewässerabschnitt wird geschaffen eventuelle Nachteile: Eingriff in jetzigen Rohrbachverlauf (ökologische Folgen werden durch Umweltgutachten bewertet)
9 Variantengegenüberstellung Rohrbach Variante 1 Variante 2 Flutmulde Brücke Rohrbach Gasstation Ufererhöhung entlang Krebsbach Schützbauwerk Mündung Rohrbach (Schließen bei Anlauf des HW erforderlich) Schützbauwerk K1077 (Schließen bei Anlauf des HW erforderlich) Dauerhafte Verlegung Rohrbach Brücke Rohrbach Gasstation Ufererhöhung entlang Krebsbach Rohrdurchlass mit Rückstauklappe Mündung Rohrbach - Vorteile Var. 2: Keine Schützbauwerke an Kreisstraße und Rohrbachmündung erforderlich Naturnaher Gewässerabschnitt wird geschaffen Bei Anlauf der Hochwasserwelle kein Schließen der Schütze erforderlich Geringerer Unterhaltungsaufwand (keine Schütze) eventuelle Nachteile: Eingriff in jetzigen Rohrbachverlauf (ökologische Folgen) Derzeit Bewertung durch Umweltgutachter Damm Bereich Hildrizhauser Straße Erddamm Länge 65m, max. Höhe über tiefliegendem Gelände 1,80 m 1,8m
10 Ufermauer Hildrizhauser Straße 31 31/1 an Ufermauer entlang, Länge 55 m, Höhe über Gelände rd. 0,60 m Durchfahrt durch Dammbalken im Hochwasserfall zu sichern Ufermauer, rechtsseitig unterstrom Brücke Hildrizhauserstraße voraussichtliche Tiefgründung verursacht vergleichsweise hohe Kosten für rd. 15 m lange Mauer Mauer engt den Abflussquerschnitt der Brücke ein, der Abflussquerschnitt unterstrom ist jedoch noch enger Hydraulische Berechnungen zeigen, dass der Einfluss bei HQ 100 sehr gering ist (rd. 2 cm) Eine Mauerneubau wäre vergleichsweise teuer, ohne dass eine merkgliche Verbesserung der Hochwassersituation eintreten würde. Es ist kein Mauerneubau vorgesehen. Der Hochwasserschutz wird durch die angrenzenden Maßnahmen hergestellt.
11 Anhebung Pflasterfläche Talstraße 8 + Objektschutzmaßnahmen (Var. 1) Kuppenförmige Anhebung der Pflasterfläche um rd. 0,35 m Objektschutzmaßnahmen an 7 Gebäuden Ufermauer entlang der, Bereich Talstraße/straße (Var. 2) Ufermauer Länge min. 130 m max. Höhe über Gelände 0,80 m Mauerende ist durch Detailvermessung noch zu klären Vorteile Variante 2 (Ufermauer) Auf Objektschutzmaßnahmen kann in weiten Teilen im Bereich der Talstraße verzichtet werden, im Hochwasserfall ist lediglich ein Dammbalken im Bereich der straße zu setzen Offene Punkte Grunderwerb im Bereich der Mauertrasse ist zu klären Mauerende ist durch Detailvermessung noch zu bestimmen Gehölzeingriffe sind durch Umweltgutachter zu bewerten
12 Objektschutzmaßnahmen an Wohngebäuden in Ehningen Detailvermessung der Einzelgebäude wurde durchgeführt Auswertung der Vermessung in Form von Maßnahmenblättern rd. 45 Einzelgebäude haben für HQ 100 keinen ausreichenden Schutz (davon rd. 17 Freiborddefizit) Objektschutzmaßnahmen Holzhandel Keck Holzhandel Betroffenheiten sind vorhanden Maßnahmen sind mit Betreiber abzustimmen mit Betrieb klären
13 Bestandsgefährdung HQ 100 Überflutungstiefen bei HQ 100 HQ 100 Plan-Zustand Überflutungstiefen bei HQ 100 Gebäude Schutzmaßnahmen
14 Ausblick / Weiteres Vorgehen Objektschutzmaßnahmen Kontakt mit betroffenen Eigentümern Kontakt mit Holzhandel Entwurfsplanung Objektschutzmaßnahmen Umweltrelevante Erhebungen erforderlich (Vogelbrutzeit März-Mai 2017) Fortführung der Planung Grunderwerbsverhandlungen Genehmigungsverfahren voraussichtlich ab Mitte 2017 Ausführung/Bau voraussichtlich ab Frühjahr 2018 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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