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1 Fotos: siehe Impressum Geschäftsbericht Wiener Krankenanstaltenverbund. Forschung im KAV im Mittelpunkt steht der Mensch.

2 Geschäftsbericht 2012 Wiener Krankenanstaltenverbund geschäftsbericht

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 6 UNTERNEHMUNG WIENER KRANKENANSTALTENVERBUND 8 Mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter durch Spitzenmedizin und bestmögliche Pflege und Versorgung. Jetzt und in Zukunft. Wiener Spitalskonzept Wiener Geriatriekonzept 14 Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) stellt sich vor 16 Organigramm 18 Generaldirektion 19 Kaiserin-Elisabeth-Spital Übersiedlung stellt Weichen für die Zukunft 20 Start der neuen Erstversorgung: Emergency Rooms entlasten Ambulanzen 21 Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Nestor Gold ausgezeichnet 22 Engagement für zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23 Neuer Lehrgang für Führungskräfte stärkt Managementkompetenz Jahr der Jubilare 24 Spitäler, Geriatriezentren UND Pflegewohnhäuser 26 Abgeschlossene und laufende Investitionsprojekte Der KAV baut auf neue Strategien 29 Der KAV setzt Projekte um 30 Investitionsoffensive für wohnlichere Pflegeplätze 33 Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien 35 IT-Projekte für bessere Administration 35 Der KAV denkt an die Umwelt 37 Spitäler, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus 38 Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik 38 Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel 39 Orthopädisches Krankenhaus Gersthof 39 Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital 39 Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Krankenhaus 39 Sozialmedizinisches Zentrum Ost - Donauspital 40 Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Krankenhaus 40 Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital mit 40 Gottfried von Preyer schem Kinderspital Therapiezentrum Ybbs - Psychiatrisches Krankenhaus 40 Wilhelminenspital 41 Projekt Krankenhaus Nord 41 Geriatriezentrum Am Wienerwald 41 Geriatriezentrum Baumgarten 41 Geriatriezentrum Klosterneuburg 42 Geriatriezentrum St. Andrä an der Traisen 42 Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Pflegezentrum 42 Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Geriatriezentrum 42 Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Geriatriezentrum 43

4 Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Geriatriezentrum Favoriten 43 Therapiezentrum Ybbs - Geriatriezentrum und Sozialtherapeutisches Zentrum 43 Pflegewohnhaus Leopoldstadt mit sozialmedizinischer Betreuung 43 Pflegewohnhaus Liesing mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Meidling mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Simmering mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Baumgarten mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Donaustadt mit sozialmedizinischer Betreuung 45 Pflegewohnhaus Innerfavoriten mit sozialmedizinischer Betreuung 45 Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus mit sozialmedizinischer Betreuung 45 Inhaltsverzeichnis Forschung und Entwicklung 46 Forschung im Mittelpunkt steht der Mensch Scientific Forum forschen, um zu helfen 49 Ethikkommission: Schutz für Patientinnen und Patienten 51 Forschungskooperation: KAV und FH Campus Wien erweitern Zusammenarbeit 51 Mobility Day Bewegung hilft heilen 52 Pflegewissenschaft Wissenschaft trifft Praxis 54 Lehrstuhl Geriatrie für MedUni Wien 55 FINANZTEIL 56 Zusammengefasster Lagebericht des KAV für das Geschäftsjahr 2012 Rechtliche Rahmenbedingungen 59 Geschäftsergebnis 60 Ausblick und Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Ende 62 des Geschäftsjahres eingetreten sind Beurteilung der wesentlichen Risiken und deren Management 62 Zusammengefasste Bilanz zum 31. Dezember Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr Zusammengefasster Anhang des KAV für das Geschäftsjahr 2012 Anwendung unternehmensrechtlicher Vorschriften 68 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 68 Zusammengefasster Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr Organe Direktorium des KAV 74 Aufsichtsgremium des KAV 75 Verzeichnis 76 Spitäler 76 Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser 77 Schulen 78 Akademien 79 Abkürzungen und Acronyme 80 Erläuterung Leistungskennzahlen 81 Handhabung QR-Code 81 Impressum 82

5 Foto: Peter Rigaud vorwort Liebe Wienerin, lieber Wiener, vor zwei Jahren haben wir das Wiener Spitalskonzept 2030 der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits heute kann man die ersten Veränderungen in der Gesundheitspolitik an vielen Ecken und Enden der Stadt erkennen. Das Krankenhaus Nord nimmt mehr und mehr Gestalt an, das Mutter-Kind-Zentrum und OP- Zentrum im Kaiser-Franz-Josef-Spital feiert im heurigen Herbst ebenso Dachgleiche wie das neue Gebäude der Rudolfstiftung in der Juchgasse. Der Spatenstich für den Kindergarten markierte die erste Etappe für die Neuerrichtung des Wilhelminenspitals, gleichzeitig übersiedelte im Vorjahr das Kaiserin-Elisabeth-Spital und machte damit den Weg frei für das neue Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien ist damit auf dem besten Weg: Die Stadt sichert auch für die Zukunft eine moderne und gleichzeitig finanzierbare Gesundheitsversorgung in öffentlicher Hand. Damit garantiert sie für alle Wienerinnen und Wiener Gesundheitsleistungen auf hohem Niveau und unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht. Doch das Wiener Spitalskonzept 2030 hat nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick: Moderne Arbeitszeitmodelle, eine vorausschauende Gesundheitsförderung sowie zeitgemäße Strukturen und Prozesse sind nur einige Beispiele. Denn je zufriedener und motivierter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, desto effizienter und besser ihre Leistung und desto größer unser gemeinsamer Erfolg. Ich weiß, dass ich in all diesen dynamischen Prozessen und Veränderungen auf Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen kann, damit wir das Wiener Spitalskonzept gemeinsam realisieren. Mag. a Sonja Wehsely Stadträtin für Gesundheit und Soziales 6

6 Foto: Petra Spiola vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Wien ist in vielerlei Hinsicht eine lebenswerte Stadt. Nicht zuletzt aufgrund ihres ausgezeichneten Gesundheitswesens ist sie bereits zum vierten Mal in Folge mit diesem Prädikat ausgezeichnet worden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen und Funktionen ermöglichen durch ihre Arbeit im Wiener Krankenanstaltenverbund, dass die Menschen in Wien die beste medizinische, pflegerische, therapeutische und psychosoziale Versorgung und Betreuung erhalten unabhängig davon, wie viel sie verdienen, woher sie kommen oder wie alt sie sind. Um diese Leistungen stets am Puls der Zeit zu halten, bedarf es auch intensiver wissenschaftlicher Arbeit. Daher nimmt die Forschung im Wiener Krankenanstaltenverbund einen großen Stellenwert ein. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen beherzt und engagiert zum Wohle der Patientinnen und Patienten in Kooperationen, Initiativen oder Netzwerken. Am Ende stehen raschere Diagnosen und verbesserte Therapien, die unseren Patientinnen und Patienten zugutekommen. Hohe Behandlungs- und Betreuungsqualität, größtmögliche PatientInnensicherheit, hohe MitarbeiterInnenzufriedenheit und ökonomische Betriebsführung sind die Ziele, die wir im Rahmen des Wiener Spitalskonzeptes umsetzen. Nur mit tatkräftiger Unterstützung, Engagement und Motivation aller KAV-Mitarbeiterinnen und KAV-Mitarbeiter können dieser Weg gemeinsam beschritten und Spitzenmedizin in einem finanzierbaren Gesundheitssystem auch in Zukunft sichergestellt werden. Dr. Wilhelm Marhold Generaldirektor Wiener Krankenanstaltenverbund 7

7 Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund Forschen im KAV bedeutet, dass die Wienerinnen und Wiener auch in Zukunft auf moderne Versorgung und Pflege vertrauen können. 8

8 Mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter durch Spitzenmedizin und bestmögliche Pflege und Versorgung. Jetzt und in Zukunft. Wiener Spitalskonzept Wiener Geriatriekonzept 14 Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) stellt sich vor 16 Organigramm 18 Generaldirektion 19 Kaiserin-Elisabeth-Spital Übersiedlung stellt Weichen für die Zukunft 20 Start der neuen Erstversorgung: Emergency Rooms entlasten Ambulanzen 21 Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Nestor Gold ausgezeichnet 22 Engagement für zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 23 Neuer Lehrgang für Führungskräfte stärkt Managementkompetenz Jahr der Jubilare 24 9

9 Foto: Eisenhans - Fotolia.com Unternehmung 10

10 Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) stellt eine der größten Gesundheitseinrichtungen europaweit dar. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens bildet das Wiener Spitalskonzept Dieses beinhaltet eine Modernisierung der Krankenhäuser, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser von Grund auf sowohl in baulicher Hinsicht, als auch was die Strukturen und Abläufe betrifft. Die Sicherstellung und Weiterentwicklung von Spitzenmedizin auf höchstem Niveau sowie bestmögliche Pflege und Versorgung aller Wienerinnen und Wiener stehen dabei im Mittelpunkt. Im Jahr 2012 setzte der KAV in der Umsetzung des Spitalskonzeptes wieder wichtige Schritte. Mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter durch Spitzenmedizin und bestmögliche Pflege und Versorgung. Jetzt und in Zukunft. Unternehmung Wiener Spitalskonzept 2030 Modernisierungsschub für Wiens Spitäler Die Bevölkerung wird immer älter. Dadurch verändern sich auch die Bedürfnisse der Menschen, was die gesundheitliche Versorgung betrifft. Mehr Pflegebetten und weniger Akutbetten sind auch durch Tages- und Wochenkliniken nötig. Dafür müssen in Zukunft mehr Pflegebetten zur Verfügung stehen. Wien reagiert auf diese Veränderungen durch eine langfristige Planung. Im KAV findet sich dieser Veränderungsprozess im Wiener Spitalskonzept 2030 wie auch im Wiener Geriatriekonzept wieder. Das Wiener Spitalskonzept 2030 garantiert den Erhalt und die stetige Modernisierung der Spitäler im Eigentum der Stadt Wien. Dabei geht es um grundlegende Strukturveränderungen, um die für ein effektives und effizientes Arbeiten notwendigen baulichen Veränderungen durchzuführen. Die Wiener Standorte und ihre Leistungen werden zu sieben zentralen Spitalsorganisationen gebündelt. Sie übernehmen zukünftig aufeinander abgestimmt und einander ergänzend die Versorgung der Wienerinnen und Wiener. Es sind dies: Wilhelminenspital, Krankenanstalt Rudolfstiftung, Donauspital, Kaiser- Franz-Josef-Spital, Krankenhaus Hietzing, Krankenhaus Nord, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus. Kaiserin-Elisabeth-Spital wird modernes Pflegewohnhaus Das Kaiserin-Elisabeth-Spital ist das erste KAV- Krankenhaus, das im Rahmen des Wiener Spitalskonzeptes seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie seine medizinischen Leistungen in andere Gemeindespitäler verlagert hat. Am 30. November 2012, nach zwanzig Monaten Vorbereitungszeit, war die Übersiedlung abgeschlossen. In den Monaten davor übersiedelten nach und nach Abteilungen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in andere Häuser wie etwa in die Krankenanstalt Rudolfstiftung, das Wilhelminenspital, das Krankenhaus Hietzing, das Sophienspital oder das Donauspital. 11

11 Unternehmung Eines der Ziele des Wiener Spitalskonzeptes und des Geriatriekonzeptes ist es, neben der Konzentration der akuten Spitalsversorgung eine größere Anzahl von Pflegebetten für pflege- und betreuungsbedürftige Wienerinnen und Wiener anzubieten. So entsteht am Areal des Kaiserin-Elisabeth-Spitals ein neues, modernes Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung. 328 hochbetagte und chronisch kranke Menschen können im neuen Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus rund um die Uhr medizinisch, therapeutisch und pflegerisch versorgt werden. Die Fertigstellung des neuen Pflegewohnhauses ist für 2015/16 geplant. Der Spatenstich erfolgt im Herbst Bündelung der Schulstandorte Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bietet über Ausbildungsplätze in der Gesundheitsund Krankenpflege an und ist damit Österreichs größter Ausbildungsanbieter in diesem Bereich. Um die Qualität der Ausbildung sicherzustellen und die Effizienz und die Effektivität weiterzuentwickeln, werden die Standorte der Schulen für Gesundheitsund Krankenpflege konzentriert und die Ausbildung weiter verbessert. In diesem Schulneubau ist eine Zusammenführung der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege und der Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege am Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe mit der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Wilhelminenspital vorgesehen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2017 geplant wurde mit der Aufnahme des Schulbetriebes in der neuen Schule am Areal des Kaiser-Franz-Josef- Spitals bereits ein wesentlicher Umsetzungsschritt getätigt. Dorthin übersiedelte die Gesundheitsund Krankenpflegeschule aus der Krankenanstalt Rudolfstiftung. Damit konnte Platz für die neue psychiatrische Abteilung für die Bezirke drei, vier und elf geschaffen werden die Grundsteinlegung erfolgte im Oktober Die Dezentralisierung der Wiener Psychiatrie ist ein wichtiges Projekt im Dienste der Wiener Patientinnen bzw. Patienten und so werden auch Schritt für Schritt die psychiatrischen Regionalabteilungen in die großen Schwerpunktspitäler integriert. Ganz im Sinne des Wiener Spitalskonzeptes greift hier ein Projekt ins andere. Neues Statut und Mehrjahresplanung Ursprünglich zehn Schulstandorte wurden und werden bis 2017 auf fünf Schulstandorte unter Beibehaltung der Ausbildungsplätze gebündelt. Die zukünftigen Schulen werden sich dann am Standort Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien, Donauspital, Kaiser-Franz-Josef-Spital, Therapiezentrum Ybbs und Wilhelminenspital befinden. Drei Schulen sind bereits übersiedelt eine neue ist in Planung Die letzten Absolventinnen und Absolventen der Schulen im Kaiserin-Elisabeth-Spital und im Krankenhaus Hietzing beendeten ihre Ausbildung im März Im Berichtsjahr 2012 liefen die Vorbereitungen zur Übersiedlung der Leistungen und zur Schließung der Schulstandorte bereits im Endspurt. Die Planungsarbeiten für den Schulneubau am Areal des Wilhelminenspitals schreiten zügig voran. Mit 1. Jänner 2012 trat das neue KAV-Statut in Kraft, das eine klare Rollenteilung zwischen der Stadt Wien als Eigentümerin und dem KAV- Management mit sich bringt. Die strategischen Ziele des KAV wurden im Wiener Gemeinderat beschlossen. Das Statut sieht eine finanzielle Mehrjahresplanung vor, die ebenfalls vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde. Ein Aufsichtsgremium (siehe Seite 75) fördert die Zielerreichung und zeigt auf, wenn Entwicklungen zu korrigieren sind. Multiprojektkoordination Umsetzung des Wiener Spitalskonzeptes 2030 Der KAV wurde von der Stadträtin für Gesundheit und Soziales beauftragt, die acht 2011 in Rust präsentierten Reformpunkte in ein konkretes Umsetzungsprogramm zu gießen. Für jeden Punkt des Wiener Spitalskonzeptes 2030 braucht es 12

12 genau definierte und zeitlich festgelegte Projekte und Programme. Es gibt eine Vielzahl von bereits bestehenden Modernisierungsmaßnahmen und -projekten im KAV. Diese wurden in einem ersten Schritt genau gesichtet. Jene Reformpunkte, die bislang noch nicht ausreichend thematisiert worden waren, kamen auf die Tagesordnung, damit rasch eine arbeitsfähige Struktur und ein genauer Umsetzungsplan für das Spitalskonzept 2030 vorlagen. Für die Steuerung des Wiener Spitalskonzeptes 2030 wurde unter Vorsitz des Generaldirektors des KAV ein Lenkungsausschuss mit Mitgliedern aus dem leitenden Management des KAV, der Wiener Stadtverwaltung und der Personalvertretung eingerichtet. Ebenso wurde ein externes begleitendes Controlling eingesetzt. Wiener Spitalskonzept 2030: Sieben zentrale Spitalsorganisationen Grafik: Bohmann Unternehmung Krankenhaus Nord Wilhelminenspital Otto-Wagner-Spital Allgemeines Krankenhaus Donauspital Krankenanstalt Rudolfstiftung Krankenhaus Hietzing Kaiser-Franz- Josef-Spital Weiterführende Informationen unter: Handhabung QR-Code: siehe Verzeichnis Seite 81 13

13 Unternehmung Das Wiener Geriatriekonzept Die Lebenserwartung der Menschen nimmt erfreulicherweise stetig zu. Laut Statistik Austria beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer 78,1 und jene für Frauen 83,4 Jahre. Das bringt neue Herausforderungen für die Gesellschaft insbesondere für den Pflegebereich mit sich. Sowohl der Anteil demenziell Erkrankter als auch multimorbider Menschen, die eine Rund-um-die- Uhr-Betreuung benötigen, ist im Steigen begriffen. Gleichzeitig werden ältere Menschen aufgrund geänderter gesellschaftlicher Bedingungen immer weniger von ihren Angehörigen betreut. Diese Entwicklungen bringen auch eine höhere Aufenthaltsdauer in Betreuungseinrichtungen mit sich. Mittlerweile werden Bewohnerinnen bzw. Bewohner durchschnittlich rund zwei Jahre in einem Pflegewohnhaus bzw. Geriatriezentrum der Stadt Wien betreut. Geborgenheit und Sicherheit durch persönliche Betreuung Das Wiener Geriatriekonzept geht auf diese veränderten Bedürfnisse ein. Es zielt auf eine Verlagerung in wohnortnahe Strukturen sowie auf eine Erhöhung der Betreuungsqualität ab. Das bedeutet eine Abkehr von Großeinrichtungen hin zu überschaubaren Gebäuden mit maximal 350 Betten. Für ältere und schwer kranke Menschen wird ein Ambiente geschaffen, in dem sie nicht nur medizinisch, pflegerisch und therapeutisch bestmöglich betreut werden, sondern sich auch wohl und geborgen fühlen. Die neuen Pflegewohnhäuser sind so gestaltet und konzipiert, dass sie für die Bewohnerinnen und Bewohner in der letzten Lebensphase zum Zuhause werden. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen. Freundliche, helle Farben dominieren. In den neuen Gebäuden können sowohl die Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Aufenthaltsräume unterschiedlich ausgestaltet werden, wie beispielsweise mit Blumenarrangements, Aquarien oder einem Steingarten. Pflanzen, Bilder, aber auch eigene Lieblingsmöbel prägen das persönliche Umfeld der Bewohnerinnen und Bewohner. Wohnliche Atmosphäre hat höchste Priorität. Statt Stationen stehen Wohnbereiche für jeweils 24 bis 28 Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung. Es gibt nur Ein- und Zweibettzimmer. Die Loggien sind barrierefrei und auch mit Rollstuhl und Bett befahrbar. Jedes Zimmer verfügt über eine eigene Sanitäreinheit. Großzügige Tagräume fördern die Kommunikation. Ebenso werden Demenzkranken eigene Pflegewohnbereiche mit Demenzgärten angeboten. Gärtnerisch gestaltete Bereiche mit runden Wegen, die zurück an den Ausgangspunkt des Spazierganges führen, geben besonders den sehr mobilen, demenzkranken Menschen Raum sich zu bewegen und Hochbeete laden zum Gärtnern ein. Größtmögliche Autonomie für Bewohnerinnen und Bewohner Die Verbesserung der Lebensqualität von Bewohnerinnen und Bewohnern, die hoch betagt oder schwer krank sind, wie auch die Situation ihrer Angehörigen stehen im Zentrum der Arbeit in den Geriatriezentren und Pflegewohnhäusern. Dazu gehört das Vorbeugen und Lindern von Leiden, deren frühzeitiges Erkennen und die Milderung von Schmerzen sowie anderer belastender Beschwerden physischer und psychischer Art. Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern möglichst große Autonomie zu ermöglichen, sie gezielt in den Betreuungsprozess einzubinden und auf ihre Wert- und Wunschvorstellungen einzugehen. Acht moderne Pflegewohnhäuser der Stadt Wien Das Wiener Geriatriekonzept wird seit 2007 Schritt für Schritt umgesetzt. Seither wurden die neuen Pflegewohnhäuser Leopoldstadt, Meidling und Simmering eröffnet und auch das Pflegewohnhaus Liesing wurde im Frühjahr 2013 besiedelt. Als nächstes werden die Pflegewohnhäuser Baumgarten, Innerfavoriten und Donaustadt ihren Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben. 14

14 Im Frühsommer 2013 starteten die ersten Arbeiten für die Umsetzung des neuen Pflegewohnhauses Rudolfsheim-Fünfhaus. Das aus einem EU-weiten Architektur-Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt von Architekt Helmut Wimmer wird auf dem Gelände des Kaiserin-Elisabeth-Spitals errichtet. Auf dem Areal werden 328 Bewohnerinnen und Bewohner eine neue Heimat finden. Geplant sind auch zwei Spezialbereiche für Menschen mit Demenzerkrankungen und ein Bereich für geriatrische Remobilisation. Wiener Geriatriekonzept Bis 2015/16 stehen in der Bundeshauptstadt ausschließlich moderne Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit hochqualitativen und leistbaren Pflegeangeboten zur Verfügung, die den modernsten medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Anforderungen für sehr betagte und chronisch kranke Menschen entsprechen. Grafik: Bohmann Unternehmung Weiterführende Informationen unter: Handhabung QR-Code: siehe Verzeichnis Seite 81 15

15 Unternehmung Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) stellt sich vor Pro Jahr werden im Zuge der medizinischen, therapeutischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen rund Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen, die Anzahl ambulanter Behandlungen beläuft sich auf etwa 3,5 Millionen jährlich. Wie schon das Vorjahr war auch das Jahr 2012 von zahlreichen Veränderungen geprägt: Das Wiener Spitalskonzept 2030, mit seiner Standortkonzentration, den entsprechenden Leistungsverlagerungen und seinen vielen Einzelprojekten, wurde weiter umgesetzt. Ebenso wurde das Wiener Geriatriekonzept weiter vorangetrieben: Wohnortnahe, kleinere Pflegewohnhäuser wurden errichtet und in Betrieb genommen. Aufsichtsgremium Das Wiener Spitalskonzept 2030 sieht eine klare Rollenverteilung zwischen der Stadt Wien als Eigentümerin und dem KAV-Management als Geschäftsführung vor. Deshalb wurde im Jahr 2012 ein Aufsichtsgremium für den KAV eingerichtet. Es fördert die Zielerreichung des Unternehmens und weist auf Entwicklungsmöglichkeiten hin. Das Aufsichtsgremium stärkt somit die Geschäfts- und Betriebsführung sowie die Steuerung des KAV. Unternehmensstruktur Im ersten Halbjahr 2013 wurde im KAV eine neue und vergrößerte Geschäftsführungsstruktur eingesetzt, um die zahlreichen Aufgaben des Wiener Spitalskonzeptes umsetzen zu können. Wie bisher auch steht der Generaldirektor an der Spitze des KAV. Dessen Stellvertreter zeichnet für das Finanzund Controllingmanagement des KAV verantwortlich. Ergänzend dazu agiert der Direktor für Infrastruktur und Organisationsentwicklung, der insbesondere die Umsetzung der großen Bau- und IT-Projekte zu seinen Hauptaufgaben zählt. Der Wiener Krankenanstaltenverbund untersteht der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales des Magistrats der Stadt Wien. Der KAV gliedert sich in: n Aufsichtsgremium n Generaldirektion n Spitäler der Stadt Wien n Teilunternehmung Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus 1) n Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung An der Spitze jeder Teilunternehmung steht der jeweilige Teilunternehmungsdirektor. Die Einrichtungen des KAV sind: Spitäler der Stadt Wien n Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus 1) n Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik n Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel n Kaiserin-Elisabeth-Spital 2) n Orthopädisches Krankenhaus Gersthof n SMZ Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital n SMZ Floridsdorf - Krankenhaus n SMZ Ost - Donauspital n SMZ Sophienspital - Krankenhaus n SMZ Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Gottfried von Preyer schem Kinderspital n Therapiezentrum Ybbs - Psychiatrisches Krankenhaus n Wilhelminenspital Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung n Geriatriezentrum Am Wienerwald n Geriatriezentrum Baumgarten n Geriatriezentrum Klosterneuburg n Geriatriezentrum Liesing n Geriatriezentrum St. Andrä an der Traisen n SMZ Baumgartner Höhe - Pflegezentrum n SMZ Floridsdorf - Geriatriezentrum n SMZ Ost - Geriatriezentrum Donaustadt am Standort Simmering 3) 16 1) Das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus ist ebenfalls eine Krankenanstalt der Stadt Wien auf der Basis von Vereinbarungen zwischen Bund und Land Wien. Sie wird in der Organisationsform einer Teilunternehmung des Wiener Krankenanstaltenverbundes geführt. 2) Der Betrieb wurde am eingestellt. Die medizinischen Leistungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaiserin-Elisabeth- Spitals sind in andere Wiener Gemeindespitäler übersiedelt. Auf dem Areal wird ein modernes Pflegewohnhaus errichtet. 3) Generalsanierung, daher vorübergehende Übersiedlung an den Standort Simmering

16 n SMZ Sophienspital - Geriatriezentrum n SMZ Süd - Geriatriezentrum Favoriten n Therapiezentrum Ybbs - Geriatriezentrum n Therapiezentrum Ybbs - Sozialtherapeutisches Zentrum n Pflegewohnhaus Leopoldstadt mit sozialmedizinischer Betreuung n Pflegewohnhaus Meidling mit sozialmedizinischer Betreuung Der Wiener Krankenanstaltenverbund stellt Ausbildungsplätze im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege zu Verfügung. Im Zuge des Schulkonzeptes wurden und werden die Schulstandorte gebündelt. Im ersten Quartal 2013 übersiedelten zwei Schulen in die Schule im Sozialmedizinischen Zentrum Süd, die Schule des Kaiserin-Elisabeth- Spitals und jene des Krankenhauses Hietzing. Im Berichtsjahr 2012 verfügte der KAV also noch über sieben Schulstandorte für allgemeine Gesundheitsund Krankenpflege, die im ersten Quartal 2013 auf fünf Standorte konzentriert wurden. Die Anzahl der Ausbildungsplätze wurde beibehalten. Darüber hinaus bietet der KAV auch Ausbildungen in der Kinder- und Jugendlichenpflege, in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege, im medizinisch-technischen Fachdienst sowie jeweils eine Akademie für Fort- und Sonderausbildungen im Bereich Pflege und im Bereich medizinische, therapeutische und diagnostische Gesundheitsberufe. Die Ausbildungseinrichtungen des KAV sind: Schulen für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege n am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien n am Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel 4) n am Kaiserin-Elisabeth-Spital 4) n am Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe n am Sozialmedizinischen Zentrum Ost n am Sozialmedizinischen Zentrum Süd n am Wilhelminenspital Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege n am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Schulen für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege n am Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe n am Therapiezentrum Ybbs Schule für den medizinisch-technischen Fachdienst n am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen Bereich Pflege n am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen Bereich medizinische, therapeutische und diagnostische Gesundheitsberufe (MTDG) n am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Die Ausbildungsstätten der gehobenen medizinischtechnischen Dienste wurden Ende 2009 vollständig aus dem KAV herausgelöst und in Fachhochschullehrgänge eingegliedert. Unternehmung 4) Übersiedlung in die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Sozialmedizinischen Zentrum Süd Anfang

17 Organigramm Stand: Mai 2013 GENERALDIREKTION Büro des Generaldirektors, Generaldirektor-Stellvertreter und Leiter Finanz- und Controllingmanagement, Direktor für Infrastruktur und Organisationsentwicklung, Stabsstellen, Geschäftsbereiche und Servicebetriebe Unternehmung Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel Kaiserin-Elisabeth-Spital 1) Orthopädisches Krankenhaus Gersthof Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital Direktion der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung Servicecenter Technik Geriatriezentrum Am Wienerwald Geriatriezentrum Baumgarten Servicecenter Verwaltung Direktion der Teilunternehmung Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Krankenhaus Geriatriezentrum Klosterneuburg Sozialmedizinisches Zentrum Ost - Donauspital Geriatriezentrum St. Andrä an der Traisen Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Krankenhaus Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Pflegezentrum Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Gottfried von Preyer schem Kinderspital Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Geriatriezentrum Therapiezentrum Ybbs - Psychiatrisches Krankenhaus Sozialmedizinisches Zentrum Ost - Geriatriezentrum Donaustadt am Standort Simmering 2) Wilhelminenspital Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Geriatriezentrum Pflegewohnhaus Leopoldstadt mit sozialmedizinischer Betreuung Weiterführende Informationen unter: Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Geriatriezentrum Favoriten Therapiezentrum Ybbs - Geriatriezentrum Pflegewohnhaus Liesing mit sozialmedizinischer Betreuung Pflegewohnhaus Meidling mit sozialmedizinischer Betreuung Therapiezentrum Ybbs - Sozialtherapeutisches Zentrum Pflegewohnhaus Simmering mit sozialmedizinischer Betreuung 3) 18 Handhabung QR-Code: siehe Verzeichnis Seite 81 1) An diesem Standort wurde der Spitalsbetrieb am beendet. Die medizinischen Leistungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaiserin-Elisabeth-Spitals sind in andere Wiener Gemeindespitäler übersiedelt. Auf dem Areal entsteht ein modernes Pflegewohnhaus. 2) Generalsanierung, daher vorübergehende Übersiedlung an den Standort Simmering 3) Vorübergehender Standort für das Geriatriezentrum Donaustadt

18 Generaldirektion Die Generaldirektion des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) ist die zentrale Ansprechstelle sowohl für die Einrichtungen des KAV als auch für externe Organisationseinheiten des Gesundheitswesens. Als Teil der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales ist die Zusammenarbeit mit der Magistratsdirektion und anderen Dienststellen des Magistrats eine wesentliche Aufgabe. Gemeinsam werden unter anderem allgemeine Strategien, Rahmenbedingungen und Richtlinien für den KAV erarbeitet und umgesetzt. Die Gesundheits- und Sozialstadträtin ist die politische Verantwortungsträgerin für den KAV. Für die Umsetzung des Wiener Spitalskonzeptes 2030 im KAV wurde von der KAV-Unternehmensführung eine Multiprojektkoordination eingerichtet. Der Generaldirektor fungiert als Vorsitzender des zugehörigen Lenkungsausschusses, ab Mitte 2013 seine beiden Geschäftsführungskollegen als Stellvertreter. Das Multiprojektteam ist in der Generaldirektion angesiedelt. Unsere Stärken, unsere Ziele Das bestehende Leitbild wurde inhaltlich erweitert und entsprechend den neuen Bedürfnissen angepasst. Es nennt die Ziele und Grundsätze des Wiener Krankenanstaltenverbundes, für die sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen und die sie anstreben. Es dient als Orientierungsrahmen für die Entwicklung der Wiener Städtischen Krankenhäuser, des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus, der Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung und sämtlicher Einrichtungen des KAV. Grundlage des Handelns ist die Wertschätzung aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrem sozialen Status, ihrer Religion und ihrem Alter sowie ihren besonderen Bedürfnissen. Strategische Ziele Im Herbst 2012 wurden die strategischen Ziele des KAV für fünf Jahre festgelegt, um die nachfolgende Planung zu lenken. Die strategischen Ziele wurden vom Wiener Gemeinderat beschlossen. Geschäftsbereiche n Kaufmännischer Geschäftsbereich n Medizinmanagement und Sofortmaßnahmen n Personal n Pflegemanagement n Qualitätsmanagement n Strategischer Einkauf n Technik Stabsstellen n Interne Revision n Kommunikation n Medizinökonomie und Pharmazie n Organisations- und Projektmanagement n Recht Servicebetriebe n KAV-IT n Serviceeinheit Wäsche und Reinigung Temporäre Projektorganisation n Projekt Krankenhaus Nord inklusive Infrastrukturprojekte Unternehmung 19

19 Unternehmung Kaiserin-Elisabeth-Spital Übersiedlung stellt Weichen für die Zukunft Das Kaiserin-Elisabeth-Spital ist übersiedelt. Seit November 2012 ist das beliebte Traditionsspital mit seinen Teams und Spitzenleistungen in anderen Wiener Gemeindespitälern präsent. In nur 20 Monaten gelang es, das gesamte Angebot des Kaiserin-Elisabeth-Spitals zu verlagern eine logistische Leistung, die als Vorbild für zukünftige Spitalsübersiedlungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) eine wichtige Rolle spielt erbaut, gehörte das Kaiserin-Elisabeth-Spital zu den ältesten Krankenhäusern Wiens. Nun laufen auf dem Areal des Wiener Traditionsspitals die Vorarbeiten für ein modernes Pflegewohnhaus. Das Kaiserin-Elisabeth-Spital übersiedelte in andere Gemeindespitäler und stellte damit die Weichen für die Zukunft: Um bei medizinischen Entwicklungen am Puls der Zeit zu sein, sind laut Vorgaben des Wiener Spitalskonzeptes 2030 eine bessere Vernetzung, ein breites Leistungsangebot unter einem Dach, effizientere, wirtschaftlichere Arbeitsstrukturen und gebündeltes Know-how gefragt Vorzüge, die in den großen Krankenhäusern des KAV geboten werden und nun gemeinsam mit den Spitzenleistungen des Kaiserin-Elisabeth-Spitals zur Verfügung stehen. In nur 20 Monaten übersiedelt Die Vorbereitungen zur Übersiedlung starteten im April Punktgenaue Planung, weitsichtige Organisation, gelungene Zusammenarbeit und hohe Einsatzbereitschaft der Teams aus dem Kaiserin- Elisabeth-Spital und den anderen Gemeindespitälern ermöglichten den reibungslosen Ablauf. In nur 20 Monaten gelang es den Arbeitsgruppen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die medizinischen Leistungen und die Betriebsmittel in die KAV-Spitäler einzugliedern. Um Transfers von Patientinnen und Patienten zu vermeiden, wurde der Krankenhausbetrieb schrittweise reduziert. Manche Abteilungen wurden in einem Schwung übersiedelt, andere wurden sukzessive in verschiedene Krankenhäuser verlagert. Die Betriebsmittel wie zum Beispiel Medizintechnik, EDV oder Ausstattung werden in den Krankenhäusern des KAV weiterverwendet. Was nicht mehr der modernen Medizin entsprach, wurde verkauft oder gespendet. Gut funktionierte auch die Kommunikation nach außen: Von den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen bis zur Taxiinnung und den Wiener Linien wurden alle Zielgruppen mittels unterschiedlicher Medien über die Übersiedlung informiert. Großer Kraftakt für alle Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kaiserin- Elisabeth-Spitals hatten sich stark mit ihrem Spital identifiziert. Sie hatten gerne dort gearbeitet und Top-Leistungen erbracht. Umso bemerkenswerter war es, die Veränderungen in die Wege zu leiten und anzunehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden sich nicht nur schnell in ihre neuen Arbeitsabläufe ein, sondern vermittelten auch den Patientinnen und Patienten Stärke und Sicherheit. All das stellte in jeder Hinsicht einen Kraftakt dar. Durch seine Kompetenz, seine hohe Professionalität und seinen starken Zusammenhalt bewältigte das Team diese Veränderungen ausgezeichnet. Gute Planung, reibungsloser Ablauf Vor dem Sommer 2012 übersiedelten die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im September begann dann der Umzug der Abteilungen in die anderen Gemeindespitäler. Besonders schnell erfolgte dieser für die Chirurgische Abteilung: Bis 29. November fanden die meisten Operationen noch im Kaiserin-Elisabeth-Spital statt nur vier Tage später stand ein Großteil der Leistungen bereits in der Krankenanstalt Rudolfstiftung zur Verfügung. Der 30. November war für alle Fachkräfte, die nicht unmittelbar für Nacharbeiten gebraucht wurden, der letzte Arbeitstag in der Huglgasse im 15. Bezirk. Ab Dezember waren noch 60, ab Jänner 2013 nur mehr 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. 20

20 Foto: angellodeco - Fotolia.com Unternehmung Übersiedlung auf einen Blick Die Leistungen des Kaiserin-Elisabeth-Spitals befinden sich nun in folgenden Spitälern: n Die Chirurgische Abteilung und das Nuklearmedizinische Institut: großteils in der Krankenanstalt Rudolfstiftung teilweise auch im Wilhelminenspital n Medizinische Abteilung mit Schwerpunkt Kardiologie und Angiologie: im Donauspital n Ambulanzen für Rheumatologie und Osteologie: im Sozialmedizinischen Zentrum Sophienspital n Akupunkturambulanz: im Krankenhaus Hietzing auf dem Areal des Neurologischen Zentrums Rosenhügel Durch die Übersiedlung entstand in der Krankenanstalt Rudolfstiftung die 2. Chirurgische Abteilung mit Schwerpunkt Schilddrüse. So wurde ein neues Schilddrüsenzentrum mit der größten Schilddrüsenambulanz Österreichs geschaffen. Modernes Pflegewohnhaus bis 2015/16 Auf dem fast m 2 großen Areal des ehemaligen Kaiserin-Elisabeth-Spitals wird bis 2015/16 ein modernes Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung errichtet. 328 chronisch kranke, hochbetagte Wienerinnen und Wiener werden hier in heller, freundlicher Atmosphäre eine neue Heimat finden. Geplant sind zwei Spezialbereiche für Menschen mit Demenzerkrankungen und ein Bereich für geriatrische Remobilisation. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände auch ein Kindergarten, Wohnungen und Geschäftsflächen entstehen. Start der neuen Erstversorgung: Emergency Rooms entlasten Ambulanzen Das Wiener Spitalskonzept 2030 bringt für Wiens Schwerpunktspitäler topmoderne Erstversorgung. Erkrankte mit akuten Beschwerden werden dadurch rascher und effizienter versorgt. Das Krankenhaus Hietzing und das Wilhelminenspital machten den Anfang. Im Herbst 2012 wurden in diesen Spitälern bereits die ersten Notaufnahmen in neuem Stil eröffnet. Der Andrang auf die Ambulanzen der fünf Schwerpunktkrankenhäuser des KAV stieg in den letzten Jahren laufend: Seit 2005 erhöhte sich die Zahl der ambulanten Patientinnen und Patienten pro Jahr von auf knapp Sie kommen mit der Rettung, werden durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zugewiesen oder begeben sich selbstständig in die Ambulanz. 21

21 Unternehmung Längere Wartezeiten sind oft die Folge, insbesondere in den Abendstunden und an Wochenenden, wenn keine niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung stehen. Um den Wienerinnen und Wienern effizientere Versorgung bei Akutbeschwerden zu sichern sowie Ambulanzen und Stationen zu entlasten, baut der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) nun die Erstversorgung in allen großen Gemeindespitälern aus. Künftig müssen erkrankte Menschen nicht mehr in die Stationen kommen, sondern die Fachärztinnen und Fachärzte kommen zu ihnen. Raschere Diagnostik, kürzere Wartezeiten Wer akute Beschwerden hat, will keine Zeit verlieren. Die neue Erstversorgung fungiert als zentrale Anlaufstelle. Die Frage Welche Station ist für meine Beschwerden zuständig? gehört damit der Vergangenheit an. Darum kümmert man sich in der Erstversorgung. Die Fälle werden nach Dringlichkeit betreut, alles geht rascher, einfacher, unkomplizierter und effizienter. Rund um die Uhr steht ein Team aus Fachärztinnen und -ärzten sowie aus dem Bereich Pflege bereit, das die Patientinnen und Patienten untersucht, versorgt und umgehend über die weitere Vorgehensweise entscheidet: Therapie daheim, Weiterleitung an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, an die passende Ambulanz bzw. Station oder stationäre Aufnahme. Zwei Emergency Rooms in Wien Im September 2012 startete das Krankenhaus Hietzing mit Wiens erstem Emergency Room. Neben größeren Räumlichkeiten ist er auch mit einem Notfallraum, Ultraschall, ambulanten Therapieplätzen, einem großzügigen Wartebereich und 14 Betten ausgestattet. Einen Monat später, im Oktober, begann im Wilhelminenspital ein neues Zeitalter in der Notaufnahme. Mit einer auf großen Andrang ausgelegten Nutzfläche, vier Zweibett-Zimmern und zwölf Untersuchungs- und Behandlungsräumen entspricht diese neue Einrichtung den Anforderungen einer modernen, umfassenden Erstversorgung. Akutpatientinnen und -patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen werden im Wilhelminenspital fächerübergreifend und noch schneller medizinisch versorgt. Die Erfahrungen der beiden Pioniere fließen in die Planungen für die neue Erstversorgung des Krankenhauses Nord ein, das 2016 seinen Vollbetrieb aufnehmen wird. Erste Erfolge Erste Ergebnisse aus Hietzing zeigen bereits Erfolge: Trotz steigender Zahl der ambulant betreuten Patientinnen und Patienten blieben die stationären Aufnahmen stabil. Die neue Erstversorgung hat also den Zuwachs an Erkrankten fast vollständig abgefangen. Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Nestor Gold ausgezeichnet Im Jahr 2010 erhielt das Geriatriezentrum Favoriten als erstes Haus in ganz Österreich den Nestor Gold verlieh der Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz dem Kaiser-Franz-Josef-Spital das begehrte Gütesiegel für seinen engagierten Einsatz für Productive Aging und eine alter(n)sgerechte Arbeitswelt ein großer Erfolg für das Sozialmedizinische Zentrum Süd, das nun bereits zum zweiten Mal für sein hervorragendes Alter(n)smanagement ausgezeichnet wurde. Seit 2009 setzt sich das Kaiser-Franz-Josef-Spital mit zahlreichen Aktivitäten für zufriedene, gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Altersgruppen ein. Von flexibleren Arbeitszeitmodellen wie etwa Gleitzeit oder Teilzeit, gezielter Weiterbildung bis zu Vorträgen und Kursen zur Gesundheitsförderung reicht das Spektrum der bedarfsorientierten, individuell gesetzten Maßnahmen. Im November 2012 war es dann soweit: Der Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz belohnte das Kaiser-Franz- Josef-Spital für seinen Einsatz mit dem Gütesiegel Nestor Gold. Diese Auszeichnung bescheinigt dem engagierten Schwerpunktspital, eine alter(n)sgerechte Einrichtung zu sein, die sich auf die Bedürfnisse und Potenziale ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Lebensphasen einstellt. Auch in Zukunft wird das Kaiser-Franz-Josef-Spital diesen erfolgreichen Weg mit großen Schritten weitergehen. 22

22 Engagement für zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Befragten signalisierten jedoch eine hohe Bereitschaft, an den Lösungen dieser Herausforderungen aktiv mitzuarbeiten. Durch gezielte Maßnahmen sollen in Zukunft die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht und die Kommunikation zwischen allen Gruppen verbessert werden. Der KAV engagiert sich für zufriedene, gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jeder Lebensphase. Dabei ziehen alle an einem Strang: Das Projekt Arbeitsbedingungen gemeinsam gestalten ist ein Beispiel dafür, dass berufsübergreifendes Teamwork Erfolge bringt. Arbeitsbedingungen gemeinsam gestalten Medizinische Spitzenleistungen erfordern zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gelungenes Teamwork und einen reibungslosen Ablauf interner und externer Arbeitsprozesse im Spitalsbereich. Um die hohe Qualität der Versorgung auch für die Zukunft sicherzustellen, startete der KAV das Projekt Arbeitsbedingungen gemeinsam gestalten. Zu Beginn des Projekts stand eine Befragung aller Berufsgruppen in KAV-Spitälern. Dabei sollten problematische Situationen erhoben und mögliche Lösungsansätze mithilfe eines speziell entwickelten Instruments zur elektronischen Dokumentation entwickelt werden. Durch die elektronische Unterstützung hatten die befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur Gelegenheit, belastende Arbeitssituationen aufzuzeigen, sondern brachten dazu auch eigene Ideen und Lösungsansätze ein. Maßnahmenkatalog, Umsetzung, Evaluierung Bei einem Workshop im Februar 2012 entwickelte das Projektteam einen Maßnahmenkatalog für die einzelnen Themenschwerpunkte. Daraufhin entstand eine Fülle von weiteren Maßnahmen, Ideen und Lösungen, themenspezifisch abgestimmt auf die jeweiligen Bereiche und Spitäler. Viele davon wurden umgesetzt oder werden bereits in Angriff genommen. Mithilfe eines elektronisch gestützten Evaluierungskonzeptes hatten die Kollegialen Führungen der Spitäler die Möglichkeit, die Umsetzung der Maßnahmen zu überprüfen. Im Oktober 2011 gestartet, endete das Projekt im Dezember 2012 und erzielte somit in relativ kurzer Zeit beachtliche Erfolge. Neuer Lehrgang für Führungskräfte stärkt Managementkompetenz Der Wiener Krankenanstaltenverbund setzt auf gezielte Weiterbildung: 2012 setzte ein Pilotlehrgang den Auftakt, um Führungskräfte für neue Aufgaben im Gesundheitswesen zu stärken. Die wertvollen Erfahrungen daraus kamen dem 2013 gestarteten neuen Managementlehrgang für Abteilungsvorständinnen und Abteilungsvorstände zugute. Unternehmung Teamrückmeldungen Die Rückmeldungen zeigten einige Verbesserungspotenziale auf. Von Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit, Problemen bei der gegenseitigen Wertschätzung bis zu Stolpersteinen bei der Ablaufkoordination oder bei der Weitergabe von Informationen reichte die Palette. Das Wiener Spitalskonzept 2030 verändert unter anderem auch die Führungskultur. Hohe Leistungsund Ergebnisorientierung, die Fähigkeit, Veränderungen zu managen, und entsprechende Kommunikationskompetenz stehen dabei im Fokus. Um Führungskräfte für die wachsenden Herausforderungen optimal auszubilden, stellt der KAV eine neue Weiterbildungsschiene zur Verfügung startete bereits ein Pilotlehrgang mit den ärztlichen Direktorinnen und Direktoren. Die Erfahrungen und das Feedback trugen dazu bei, auf die Bedürfnisse der Primarärztinnen und -ärzte noch gezielter einzugehen. 23

23 Unternehmung Foto: angellodeco - Fotolia.com Der im Jänner 2013 begonnene einjährige Managementlehrgang umfasst zehn Module und zielt vor allem auf die Stärkung von Wirtschaftsund Führungskompetenzen ab. Maßgeschneidert für die Anforderungen im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) stehen insbesondere n das Wiener Spitalskonzept 2030, n die Rolle als Führungskraft managen aktiv führen, n Rechtsgrundlagen, n finanzielle Rahmenbedingungen und Controlling, n Change Management, n Kommunikation Medienarbeit und n Qualitätsmanagement auf dem Programm. Die Inhalte und Trainings laufen in Kleingruppen mit jeweils maximal 15 Personen ab. Neben umfassender, fundierter Schulung bilden auch die Vernetzung und der praxisbezogene Erfahrungsaustausch zwischen den Ärztinnen und Ärzten wichtige Aspekte des Lehrgangs. Ende 2013 werden 15 Führungskräfte die Ausbildung absolviert haben Jahr der Jubilare 20 Jahre Donauspital, 100 Jahre Neurologisches Zentrum Rosenhügel und 195 Jahre Therapiezentrum Ybbs: Die Jubilare des Jahres 2012 hielten stets mit den modernen Entwicklungen Schritt und präsentieren sich als kompetente Krankenhäuser mit einem fächerübergreifenden medizinischen Leistungsspektrum. 20 Jahre Donauspital in der Region für die Region Mit seinen hohen Kapazitäten und einem topaktuellen Leistungs- und Angebotsspektrum, wie zum Beispiel der modernsten automatischen Laborstraße, zählt das Donauspital nicht nur zu den leistungsfähigsten Spitälern im Osten Österreichs, sondern es stellt auch einen bedeutenden Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region dar entschloss sich der Wiener Gemeinderat zum Bau eines modernen Spitals in der Donaustadt ging das zweitgrößte neu gebaute Wiener Krankenhaus der Zweiten Republik in Betrieb. Mit dem Krankenhaus Nord als Partnerspital erhält das Donauspital ab 2016 wichtige Kooperationsmöglichkeiten, etwa in den Bereichen Schlaganfalldienst, Nuklearmedizin, Strahlentherapie oder Radioonkologie. 24

24 Das Donauspital feierte im Sommer 2012 seinen 20. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür mit Vorträgen, Gesundheitschecks und anderen interessanten Attraktionen für die Öffentlichkeit. Darüber hinaus wurde ein Jubiläumsbuch erstellt, in dem sich alle Abteilungen mit ihren Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Leitungen präsentieren. Auch der Dokumentarfilm Donauspital von Nikolaus Geyrhalter rückte dieses wichtige Spital im 22. Bezirk in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit. 100 Jahre Rosenhügel Rückblick in die Zukunft Innovation, Forschung und Lehre bis zum heutigen Tag steht das Neurologische Zentrum Rosenhügel unter diesem Motto von Freiherr von Rothschild als Krankenanstalt für Nervenkranke gegründet, hat es eine erfolgreiche Entwicklung hinter sich. Viele bedeutende Führungspersönlichkeiten gaben dem Haus im Laufe seiner Geschichte wichtige Impulse dafür. Die klinische Neurologie entwickelte sich neben ihren diagnostischen Kompetenzen zu einem breit gefächerten Therapiefach. Heute legt das Haus seinen neurologischen Fokus zum Beispiel auf Schlaganfallversorgung, präoperative Epilepsie-Diagnostik, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose und Neuropsychiatrie des Kindesund Jugendalters. Im Rahmen des Wiener Spitalskonzeptes 2030 wird das Krankenhaus Hietzing neu gebaut. Das Neurologische Zentrum Rosenhügel wird in diesen Neubau übersiedeln und als Kompetenzzentrum für Neurologie auch in Zukunft einen wichtigen Schwerpunkt für innovative Entwicklungen leisten. Im Rahmen eines stimmungsvollen Festaktes wurde die 100-jährige Geschichte des Rosenhügels präsentiert. Als Dankeschön für ihr Engagement erhielten alle Abteilungen und Stationen Bücher zur historischen Entwicklung des Neurologischen Zentrums Rosenhügel. 195 Jahre Therapiezentrum Ybbs von Erfolgen geprägt Seit 1817 werden auf dem Spitalsareal in Ybbs Wienerinnen und Wiener mit psychischen Erkrankungen betreut. Was damals als Entlastung des sogenannten Narrenturms des alten Allgemeinen Krankenhauses initiiert wurde, entwickelte sich zu einem modernen Therapiezentrum des KAV und mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem bedeutenden Arbeitgeber im Bezirk Melk. Laufende Verbesserungen in Pflege und Therapie prägten den Weg dorthin. Heute umfasst das Haus drei zentrale Bereiche: n Psychiatrisches Krankenhaus für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen n Geriatriezentrum zur stationären Betreuung und Pflege älterer, hilfsbedürftiger Menschen n Sozialtherapeutisches Zentrum für Menschen mit psychiatrischer, geistiger und/oder körperlicher Behinderung n Angeschlossen ist auch eine Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege. Moderne, teils außergewöhnliche Behandlungskonzepte, wie etwa Skills-Training oder verschiedene Beschäftigungsformen zum Beispiel die Gartenoder Genusstherapie stehen in allen Bereichen im Mittelpunkt. Unter dem Motto 195 Jahre Psychiatrie in Ybbs Open House lud das Theraphiezentrum Ybbs die Öffentlichkeit zu einem festlichen und informativen Tag der offenen Tür. Neben einem Museumsrundgang durch die bewegte Geschichte stand auch die Präsentation des vielfältigen Angebotsspektrums des Hauses auf dem Programm, an dem viele Besucherinnen und Besucher mit großem Interesse teilnahmen. Unternehmung 25

25 Spitäler, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser Forschen im KAV bedeutet, innovative Zukunftskonzepte zu entwickeln und kontinuierlich umzusetzen, um mit modernen Spitälern und Pflegewohnhäusern am Puls der Zeit zu sein. 26

26 Abgeschlossene und laufende Investitionsprojekte Der KAV baut auf neue Strategien 29 Der KAV setzt Projekte um 30 Investitionsoffensive für wohnlichere Pflegeplätze 33 Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien 35 IT-Projekte für bessere Administration 35 Der KAV denkt an die Umwelt 37 Spitäler, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus 38 Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik 38 Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel 39 Orthopädisches Krankenhaus Gersthof 39 Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital 39 Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Krankenhaus 39 Sozialmedizinisches Zentrum Ost - Donauspital 40 Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Krankenhaus 40 Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital mit 40 Gottfried von Preyer schem Kinderspital Therapiezentrum Ybbs - Psychiatrisches Krankenhaus 40 Wilhelminenspital 41 Projekt Krankenhaus Nord 41 Geriatriezentrum Am Wienerwald 41 Geriatriezentrum Baumgarten 41 Geriatriezentrum Klosterneuburg 42 Geriatriezentrum St. Andrä an der Traisen 42 Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Pflegezentrum 42 Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Geriatriezentrum 42 Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Geriatriezentrum 43 Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Geriatriezentrum Favoriten 43 Therapiezentrum Ybbs - Geriatriezentrum und Sozialtherapeutisches Zentrum 43 Pflegewohnhaus Leopoldstadt mit sozialmedizinischer Betreuung 43 Pflegewohnhaus Liesing mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Meidling mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Simmering mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Baumgarten mit sozialmedizinischer Betreuung 44 Pflegewohnhaus Donaustadt mit sozialmedizinischer Betreuung 45 Pflegewohnhaus Innerfavoriten mit sozialmedizinischer Betreuung 45 Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus mit sozialmedizinischer Betreuung 45 27

27 Foto: angellodeco - Fotolia.com häuser 28

28 In den Einrichtungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) hat eine neue Zeit begonnen. Neue Gebäude werden errichtet, Stationen werden verlegt, Häuser werden umgesiedelt, Technik und Strukturen werden verbessert und aktuellen Anforderungen angepasst. Den Rahmen dafür bildet das Wiener Spitalskonzept 2030, das mit allen Projekten ein klares Ziel verfolgt: Den Wienerinnen und Wienern soll hohe Versorgungsqualität am Puls der Zeit zuteilwerden. Jetzt und in Zukunft. Abgeschlossene und laufende Investitionsprojekte Der KAV baut auf neue Strategien Der KAV investiert jedes Jahr Millionenbeträge, um die Vorgaben des Wiener Spitalskonzeptes 2030 umzusetzen. Auch 2012 wurden wieder viele Projekte ausgebaut und finalisiert. Der KAV baut auf, baut um und sorgt mit innovativen Strukturen für moderne, kostenoptimierte Versorgungsqualität in seinen Häusern wurden laut Anlagenspiegel 369,1 Mio. Euro für laufende Investitionsprojekte aufgewendet 2011 waren es 370,4 Mio. Euro. Das im März 2011 beschlossene Wiener Spitalskonzept 2030 legte den Grundstein für diesen neuen Weg und gibt die Marschroute vor: Der KAV ist damit aufgerufen, moderne Angebotsstrategien umzusetzen. Dabei werden folgende acht Eckpunkte integriert: n Mehr Qualität. Weniger Häuser. n Mehr Investitionen. Weniger Betriebskosten. n Mehr Eigenständigkeit. Weniger Bürokratie. n Mehr Transparenz. Weniger Lobbying. n Mehr Kostenkontrolle. Weniger Sorgen. n Mehr Zufriedenheit bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Weniger Egoismus. n Mehr Angebot. Weniger Überkapazität. n Mehr Orientierung auf Patientinnen und Patienten. Weniger Zeitverlust. Im Jahr 2030 wird es in Wien sieben zentrale Spitalsorganisationen geben: n Krankenhaus Hietzing n Kaiser-Franz-Josef-Spital n Wilhelminenspital n Krankenanstalt Rudolfstiftung n Krankenhaus Nord n Donauspital n Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien häuser 29

29 häuser Foto: luchshen - Fotolia.com Auf dem Areal des Kaiserin-Elisabeth-Spitals entsteht bis 2015/2016 ein modernes Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung. Die Angebote des Kaiserin-Elisabeth-Spitals sind bereits in andere Gemeindespitäler übersiedelt. Ebenso werden in Zukunft die Leistungen des Sozialmedizinischen Zentrums Sophienspital in andere Spitäler des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) verlagert. Schwerpunkte zu setzen und Leistungen zu konzentrieren bilden wesentliche Ziele des Wiener Spitalskonzeptes 2030, die mit dem Neubau des Krankenhauses Nord realisiert werden. Das moderne Schwerpunktspital wird den Wienerinnen und Wienern mit 785 Betten im Nordosten Wiens zur Verfügung stehen. Der KAV setzt Projekte um In den Spitälern der Stadt Wien werden Nägel mit Köpfen gemacht. Folgende Projekte befinden sich in der Umsetzungsphase: Wirtschaftshof, Mutter-Kind-Zentrum und OP-Zentrum im Kaiser-Franz-Josef-Spital Mit dem großen Projekt Teilneubau schlägt das Kaiser-Franz-Josef-Spital den Weg in die Zukunft ein. Das Teilprojekt 1 der Wirtschaftshof wurde im März 2012 dem Kaiser-Franz-Josef-Spital zur Betriebsführung übergeben. Im vierten Quartal 2013 wird die Projektorganisation voraussichtlich aufgelöst und damit das Projekt endgültig finalisiert. Das Investitionsbudget beträgt 68,3 Mio. Euro. Für das Teilprojekt 2 das Mutter-Kind-Zentrum und OP-Zentrum wurde im Februar 2010 der Realisierungsauftrag erteilt. Im Oktober 2012 wurde die Baugrube ausgehoben und damit der Neubau gestartet. In Zukunft werden dort unter anderem eine interne Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde, eine gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung, ein Zentral-OP, eine chirurgische Abteilung, eine Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin, eine Hals-Nasen- 30

30 Ohren-Abteilung, eine urologische Abteilung, ein pädiatrisches Labor mit Blutbank, eine zentrale Endoskopie, eine dermatologische Ambulanz, der Arbeitsmedizinische Dienst sowie die Erstversorgung und Aufnahmestation untergebracht sein. Die Übergabe ist für 2015 geplant. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf 140 Mio. Euro. Für die Errichtung des Mutter-Kind-Zentrums sind zahlreiche Vorarbeiten nötig. Viele davon wurden 2012 umgesetzt, wie zum Beispiel: n Übersiedlung der Angebote des Physikalischen Instituts im Pavillon A in ein Bestandsgebäude zur Baufeldfreimachung n Errichtung von notwendigen Übergangsgebäuden für die 4. Medizinische Abteilung, die Aufnahmestation und die Neurologische Ambulanz Weitere Maßnahmen, wie etwa die Gestaltung der Außenanlagen, werden in den nächsten Jahren durchgeführt. Kaiser-Franz-Josef-Spital plant weiteres Teilprojekt Unter dem Begriff Teilprojekt 3 wird der zweite klinische Bau mit 669 Betten und infrastrukturellen Maßnahmen zusammengefasst. Wie die Teilprojekte Wirtschaftshof, das Mutter- Kind-Zentrum und OP-Zentrum schafft auch dieses große Bauprojekt die Voraussetzungen für eine zeitgemäße, wirtschaftliche Betriebsführung und für die Erfüllung der Vorgaben des Regionalen Strukturplans Gesundheit Wien 2020 (RSG). Der Projektstart war im November Das Projektende ist für 2021 geplant. Krankenanstalt Rudolfstiftung wird erweitert und modernisiert Die Krankenanstalt Rudolfstiftung im 3. Wiener Gemeindebezirk wurde bereits und wird weiterhin mit geplanten Gesamtkosten von rund 100,1 Mio. Euro modernisiert und erweitert. Künftig wird zum Beispiel eine Hubschrauberlandeplattform auf dem Dach des Zubaus eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur garantieren. Der Baubeginn erfolgte wie geplant im Mai Im Jahr 2012 wurden die Rohbauarbeiten abgeschlossen, die Fassade weitgehend montiert und die Ausbauarbeiten vorangetrieben. Die Übergabe für den Südzubau ist für Herbst 2013 vorgesehen. Entsprechend dem Realisierungsauftrag beträgt das Projektbudget 26,7 Mio. Euro. Zusätzlich wurde in dieses Bauprojekt auch das bereits laufende Bauprojekt Nordzubau integriert. Die Projektkosten laut Wirtschaftsplan 2013 belaufen sich auf 30,4 Mio. Euro. Für das Bauprojekt Juchgasse 22 (Psychiatrie und Rechenzentrum) in der Krankenanstalt Rudolfstiftung erteilte der KAV 2011 den Realisierungsauftrag. Im Juni 2011 wurde der neue Flächenwidmungs- und Bebauungsplan genehmigt. Da sich die medizinische Zielsetzung durch den Entfall der Psychosomatik im Wiener Krankenanstaltenplan 2010 geändert hat, sind die nun freien Nutzflächen für den Bau einer neurologischen und einer neurochirurgischen Ambulanz geplant. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Bezirke drei, vier und elf entsteht auf dem Grundstück der ehemaligen Krankenpflegeschule ein neues fünfgeschoßiges Gebäude. Im Oktober 2012 erfolgte die Grundsteinlegung für die Juchgasse 22. Die Projektleitung plant die Übergabe an die psychiatrische Abteilung für Die Gesamtkosten ohne Errichtung des Rechenzentrums belaufen sich auf 56,8 Mio. Euro. Für die Errichtung des Rechenzentrums sind 16,6 Mio. Euro veranschlagt. Die Übergabe ist ebenfalls für 2014 vorgesehen. häuser 31

31 häuser Foto: Gina Sanders - Fotolia.com Wilhelminenspital treibt Bauprojekte voran Das Wilhelminenspital wird im Rahmen des Wiener Spitalskonzeptes 2030 bei laufendem Betrieb vollständig neu errichtet. Bis zum Jahr 2024 wird das Spital nur mehr aus drei Hauptgebäuden bestehen: n einem Büro- und Betriebsgebäude, n einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie n einer Zentralklinik mit rund Betten. Mit dem Teilprojekt 1 wurde als erster Schritt die Errichtung des Büro- und Betriebsgebäudes und der Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie begleitende infrastrukturelle Maßnahmen zusammengefasst. Der Planungsauftrag für das Teilprojekt 1 Neubau wurde im Mai 2011 für projektierte Gesamtkosten von 190 Mio. Euro erteilt. Im April 2014 soll der Realisierungsauftrag erfolgen. Die Bauarbeiten für den neuen Kindergarten, der vom Bauträger Erste Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (EGW) Heimstätte am Gelände des Wilhelminenspitals errichtet wird, starteten im März wird der bestehende Kindergarten in das neue Niedrigenergiegebäude übersiedeln. Das Bauprojekt Palliativpavillon ist abgeschlossen. Im Mai 2012 wurde das Gebäude dem Wilhelminenspital zur Betriebsführung übergeben. Donauspital passt Infrastruktur an Die Infrastruktur des Donauspitals wird in einigen Bereichen in baulicher Hinsicht angepasst. Für das Projekt Infrastrukturanpassung wurde ein Projektmanagement beauftragt. Das Bauprojekt gliedert sich in die Teilprojekte Zentralsterilisation, Apotheke und Notstrom. Mit Ausnahme des Teilprojektes Notstrom befinden sich alle in der Entwicklungsphase. Krankenhaus Hietzing wird Zentralklinik Das Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel wird im Rahmen des Wiener Spitalskonzeptes 2030 am Standort des Krankenhauses Hietzing vollständig neu gebaut. Der als Zentralklinik mit rund 880 Betten konzipierte Neubau schafft optimale Voraussetzungen für eine zeitgemäße, wirtschaftliche Betriebsführung und erfüllt die Vorgaben des Regionalen Strukturplans Gesundheit Wien Die neue Klinik wird kein eigenes Versorgungszentrum erhalten, sondern im Rahmen des KAVweiten Logistikkonzeptes durch andere Krankenanstalten mit Speisen, Apotheken- und Sterilgütern usw. mitversorgt. Das Bauprojekt umfasst daher nur die Errichtung eines Gebäudes der Zentralklinik und begleitende infrastrukturelle Maßnahmen. 32

32 Entwicklungen im Projekt Krankenhaus Nord Der Bau des Krankenhauses Nord stellt einen konkreten Schritt im Umsetzungsprogramm des Wiener Spitalskonzeptes 2030 dar. Die Wahl des Bezirks Floridsdorf als Standort für das neue Spital trägt dem stark wachsenden Stadtgebiet Rechnung und ermöglicht eine seit Langem angestrebte, gleichmäßigere Verteilung der Krankenhausbetten in Wien. Auf rund Quadratmetern entsteht derzeit in der Brünner Straße ein Gesundheitsareal mit einem abgestuften Versorgungsangebot. Im Krankenhaus Nord werden künftig etwa Menschen stationär und rund Personen ambulant versorgt werden. Die Gesamtkosten für die Errichtung des neuen Spitals belaufen sich auf 825 Mio. Euro auf der Preisbasis vom 1. Jänner Spital der Zukunft Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) realisiert mit dem Bau des Krankenhauses Nord einen neuen Typus eines kommunalen Krankenhauses. Die zukunftsorientierte und innovative Planung hat nachhaltige Lösungen für die architektonische Gestaltung, Ausstattung und Betriebsorganisation sowie effizientere Strukturen und Prozesse zum Ziel. Einige der für das Krankenhaus Nord geplanten Organisationskonzepte wurden bereits in anderen Krankenhäusern erfolgreich umgesetzt. Im neuen Krankenhaus Nord besteht nun die Chance, die einzelnen Ansätze konsequent zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Bis Mai 2011 erfolgten am Gelände des künftigen Spitals die Abbrucharbeiten der alten ÖBB-Werkstätten. Ab Juli 2011 wurde der Baugrubenaushub vorbereitet. Er dauerte bis Sommer 2012 und umfasste etwa Kubikmeter. Nach der Zuschlagserteilung im Mai 2012 wurden im September die Rohbauarbeiten in Angriff genommen. Im ersten Quartal 2013 wurde die Errichtung der Kellergeschoße weitgehend abgeschlossen und mit dem Hochbau begonnen. Insgesamt umfasst das geplante Spital zwei Unter- und sieben Obergeschoße und wird bei seiner Fertigstellung 38 Meter hoch sein. Gebaut wird im ersten Halbjahr am Kernspital, das Operationssäle, Intensivbereiche und ein Erstversorgungszentrum umfasst, sowie an den Bettenstationen, an der Hochgarage und am Verwaltungsgebäude. Bis zum Sommer 2013 konnten die ersten Haustechnikfirmen mit den Montagen der Versorgungsleitungen beginnen. Die Teilinbetriebnahme ist für 2015 geplant, der Vollbetrieb für Investitionsoffensive für wohnlichere Pflegeplätze 2012 wurde wieder eine Reihe von Projekten vorangetrieben, um ein ausreichendes Angebot an zeitgemäßen Pflegeplätzen sicherzustellen. Die Weichen dafür stellt das Wiener Geriatriekonzept investierte die Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung (TU PWH) 92,2 Mio. Euro, um das Wiener Geriatriekonzept umzusetzen. Dieses am 1. Juli 2004 vom Wiener Gemeinderat beschlossene Konzept zielt darauf ab, eine optimale und regional ausgewogene Versorgung mit Pflegeplätzen sicherzustellen. Die Rahmenbedingungen für die baulich-technische Ausstattung legte das am 25. November 2004 beschlossene Wiener Wohnund Pflegeheimkonzept fest wurde mit der Umsetzung begonnen. Im Folgenden der Stand der Dinge 2012: Pflegewohnhaus Simmering Im Februar 2012 in Betrieb genommen, ist im Pflegewohnhaus Simmering mit 348 Betten zusätzlich ein Tageszentrum des Fonds Soziales Wien für Seniorinnen und Senioren untergebracht. Das neue Haus verfügt über zwölf Bereiche mit 300 Plätzen für Langzeitbetreuung und zwei Bereiche mit 48 Plätzen für an Demenz erkrankte Menschen. Während der Generalsanierung des Geriatriezentrums Donaustadt ziehen dessen Bewohnerinnen und Bewohner in das Pflegewohnhaus Simmering ein. Sobald das Haus in der Donaustadt fertiggestellt und alle rückübersiedelt sind, werden Abteilungen häuser 33

33 häuser des Geriatriezentrums Am Wienerwald diesen Standort besiedeln. Pflegewohnhaus Innerfavoriten Das Pflegewohnhaus Innerfavoriten wird über 266 Betten in zehn Bereichen verfügen. Davon sind acht Bereiche für Langzeitbetreuung und zwei für an Demenz erkrankte Menschen vorgesehen. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden 2014 ihr neues Zuhause beziehen. Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus Auf dem Gelände des ehemaligen Kaiserin-Elisabeth- Spitals errichtet die GESIBA im Auftrag des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) bis 2015/16 ein modernes Pflegewohnhaus mit sozialmedizinischer Betreuung. Das neue Haus wird im nördlichen Teil des rund Quadratmeter großen Areals entstehen. 328 Bewohnerinnen und Bewohner werden hier eine neue Heimat finden. Zwölf Pflegewohnbereiche darunter zwei speziell für an Demenz erkrankte Menschen bzw. eine Station für geriatrische Remobilisation stehen zur Verfügung. Im Jahr 2012 wurde die Planung fortgeführt. Mit Beschluss des Gemeinderates vom wurde der mit der GESIBA auf unbestimmte Zeit abgeschlossene Bestandsvertrag für das Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus genehmigt. Mit diesem Bestandsvertrag wird der GESIBA auch ein Baurecht eingeräumt. Das Bestandsverhältnis beginnt durch Übernahme durch den Bestandsnehmer KAV sind außerdem folgende KAV-Eigenerrichtungsprojekte an bestehenden Standorten in der Errichtungsphase: Pflegewohnhaus Liesing Das neu errichtete Pflegewohnhaus Liesing wurde im April 2013 in Betrieb genommen. Altbürgermeister Helmut Zilk hatte noch zu Lebzeiten die Patenschaft für das neue Haus übernommen, das über einen Dachgarten und begrünte Innenhöfe verfügt. Als ergänzende Serviceeinrichtungen gibt es ein Kaffeehaus, einen Frisör und einen Andachtsraum sowie Untersuchungs- und Therapiebereiche. Auch ein modernes Tageszentrum des Fonds Soziales Wien (FSW) ist im Gebäude angesiedelt. Der Spatenstich für das Projekt erfolgte im März Das Projektbudget betrug rund 73,1 Mio. Euro. Pflegewohnhaus Baumgarten Zu Jahresende 2013 wird das Pflegewohnhaus Baumgarten seinen Betrieb aufnehmen. Für seine Errichtung ist bis zur Inbetriebnahme laut Wirtschaftsplan 2013 ein Investitionsvolumen von 105,8 Mio. Euro geplant. Erhöhungen gegenüber dem ursprünglich geplanten Ausgabenvolumen ergeben sich im Wesentlichen durch Projekterweiterungen (Erweiterung Leistungsumfang Kindergarten, Erweiterung Projektumfang Pavillon 1 und 5, Erweiterung Projektumfang Pavillon 4 Erdgeschoß). Pflegewohnhaus Donaustadt Das Projekt Pflegewohnhaus Donaustadt umfasst sowohl eine Generalsanierung als auch eine bauliche Erweiterung. Das Zentrum für Langzeitbeatmung und die Apalliker Care Unit 1) werden vom Geriatriezentrum Am Wienerwald in das neu errichtete Gebäude übersiedeln. Die Bauarbeiten starteten 2012 und sollen bis 2014 abgeschlossen sein. Das geplante Investitionsvolumen bis zur Inbetriebnahme im Jahr 2014 beträgt laut Wirtschaftsplan 121,2 Mio. Euro. Am 6. September 2012 wurde die Projektfinanzierung im Gemeinderatsausschuss Gesundheit und Soziales genehmigt. 1) Wachkomastation 34

34 Foto: alexphoto71 - Fotolia.com Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien IT-Projekte für bessere Administration 2012 hat die Teilunternehmung Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus (TU AKH) 68,8 Mio. Euro für Investitionsprojekte aufgewendet. Die Investitionen laut 17 Abs. 3 des Wirtschaftsplanes für das Projekt AKH-Neubau wurden im Geschäftsjahr 2012 abgeschlossen. Folgende Großgeräteprojekte sind für die Zukunft geplant oder befinden sich bereits in der Umsetzungsphase: n Universitätsklinik für Nuklearmedizin Austausch SPECT-CT n Universitätsklinik für Nuklearmedizin Etablierung PET-MR n Universitätsklinik für Strahlentherapie Austausch offener MR n Universitätsklinik für Strahlentherapie Austausch Planungs-CT n Universitätsklinik für Urologie Austausch Uroskop n Universitätsklinik für Radiodiagnostik Austausch Angiografie n Universitätsklinik für Radiodiagnostik Etablierung Cone Beam-CT Schneller, einfacher, transparenter, vernetzter, übersichtlicher: Die IT-Projekte im KAV setzen neue Maßstäbe in der Administration. AKIM Restrukturierung der AKH-Informationssysteme Das Allgemeine Krankenhaus Informations Management (AKIM) ist ein patientinnen- und patientenbezogenes AKH-Informationssystem. Im Jahr 2012 wurde das bisherige Krankenhausinformationssystem durch das AKIM-Grundpaket abgelöst und an einigen Kliniken bereits erfolgreich eingesetzt. AKH-weit stehen unter anderem Funktionen wie Stations- und Bettenmanagement oder Pflegedokumentation zur Verfügung. Seit Anfang 2012 gibt es zudem die Möglichkeit, wissenschaftlich medizinische Dokumentationen und Auswertungen direkt aus AKIM zu starten. Des Weiteren können Labor-, Radiologie- und Pathologieberichte sowie Situationsberichte aus den anderen KAV- Häusern eingesehen werden. AKIM-Key-User hatten auch die Möglichkeit, Anregungen und Verbesserungswünsche abzugeben. So wurden beispielsweise die Arbeitsumfelder und Sichten angepasst, häuser 35

35 häuser Verbesserungen zum OP-Management umgesetzt oder der ambulante Workflow optimiert. ELGA Auch im Jahr 2012 wurde die E-Health-Strategie der Stadt Wien konsequent weiterverfolgt. Dennoch stand das Jahr klar im Zeichen der Vorbereitungen auf die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA). Die Schulungsinitiative für IT-Personal wurde mit vollem Elan fortgesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Ausarbeitung der Leistungsverzeichnisse für die Beschaffung eines Produktivsystems für den ELGA- Bereich der Stadt Wien unter besonderer Berücksichtigung der Rahmenbedingungen im AKH. CSI KAV Das Projekt CSI KAV hat die Standardisierung und den Einsatz der IT-Module der Centricity Suite für die Operationsbereiche Planung und intraoperative Dokumentation inklusive Materialmanagement, der Anästhesie (OP-Freigabe, Narkose- und Aufwachraumdokumentation) und der Intensivstationen zum Ziel. Die CSI-Prozessabläufe wurden standardisiert und grafisch dokumentiert. Auf Grundlage des OP-Planungsprozesses wurde ein Konzept für die Integration dieser CSI-Funktion in impuls.kis erarbeitet. Die Umsetzung begann 2012 und wird im Laufe des Jahres 2013 abgeschlossen. impuls Das Projekt impuls verfolgt Ziele aus den Bereichen IT und Organisation. Zu den wichtigsten organisatorischen Zielen zählen die Standardisierung der patientinnen- und patientennahen Prozesse, die Unterstützung des Managements auf allen Ebenen mit qualitätsgesicherten Daten sowie die Verfügbarkeit der Daten für alle Berechtigten. Damit soll die Effizienz des IT-Einsatzes gesteigert und alle Berufsgruppen, die in die Betreuung von Patientinnen und Patienten unmittelbar involviert sind, sollen bestmöglich unterstützt werden. Dieses Projekt leistete einen wesentlichen Beitrag zur European Foundation for Quality Management (EFQM)-Zertifizierung Committed to Excellence. impuls SAP IS-H Im Rahmen von impuls werden die Patientinnen und Patienten im System SAP IS-H administriert. Ziel von SAP IS-H ist die Umsetzung des Konzeptes für die Ablöse bzw. Erneuerung der KIS-Patientinnen- und Patientenadministration. impuls.kis Der Rollout von impuls.kis, einem ambulant und stationär eingesetzten Basispaket zur elektronischen Leistungserfassung, fand im Donauspital, in der Krankenanstalt Rudolfstiftung, im Kaiser-Franz- Josef-Spital und im Otto-Wagner-Spital statt. Für das Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel und das Wilhelminenspital wurde die Einführung für 2013 vorbereitet. Darüber hinaus wurden die Pilotstationen für die impuls.kis-pflegedokumentation für die KAV-Spitäler erfolgreich in Betrieb genommen. Mitte des Jahres 2012 wurde auch das Standardisierungsprojekt Nuklearmedizin für die Spitäler der Stadt Wien erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden sowohl Anforderungsformulare und Befundvorlagen für die Nuklearmedizin vereinheitlicht, als auch die standardisierten Prozesse für das Nuklearmedizinische Institut der Krankenanstalt Rudolfstiftung umgesetzt. Auch die Integration der Software PHYSIKOdata in impuls.kis wurde 2012 mit Erfolg abgeschlossen. Der Prozess der Inbetriebnahme für die Umsetzung der Termin- und Ressourcenplanung wurde im Pilothaus Donauspital Mitte Juli 2012 implementiert. 36

36 Foto: luchshen - Fotolia.com Organisationsprojekt impuls.kis im Bereich der Pflegewohnhäuser Im Februar 2012 implementierte die Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung (TU PWH) im neuen Pflegewohnhaus Simmering erfolgreich das Belagsmanagement. Im Bereich der Pflegedokumentation für impuls.kis wurde der für 2012 geplante Rollout in folgenden Häusern mit Erfolg abgeschlossen: n Geriatriezentrum Am Wienerwald Pavillon 10 n Geriatriezentrum Favoriten n Geriatriezentrum Baumgarten n Pflegewohnhaus Simmering (Geriatriezentrum Donaustadt am Standort Simmering) Die multiprofessionale Dokumentation wurde durch einen Pilotbetrieb im Pflegewohnhaus Leopoldstadt vorangetrieben. Seit Oktober 2012 wird auch die Wunddokumentation im Pflegewohnhaus Meidling erfolgreich pilotiert. Für die Häuser Geriatriezentrum Donaustadt im Pflegewohnhaus Simmering sowie Geriatriezentrum Floridsdorf wurde die Leistungsanforderung Pathologie im Herbst 2012 bereits technisch ausgeliefert. Der KAV denkt an die Umwelt Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bekennt sich in seinem Leitbild zum umfassenden Umweltschutz. Mit dem Wiener Spitalskonzept 2030 und dem Wiener Geriatriekonzept werden neue Herausforderungen an den Umweltbereich des KAV gestellt. Das neue Aufgabengebiet umfasst: n konsequente Sicherstellung einer nachhaltigen und ökologischen Durchführung aller erforderlichen Rückbauten n Planung und Ausführung aller neuen Spitäler und Pflegewohnhäuser n Gestaltung der zukünftigen Parkanlagen In den Spitälern, Geriatriezentren und Pflegewohnhäusern des KAV werden EMAS- bzw. ISO konforme Umweltmanagementsysteme aufgebaut. Durch die Evaluierung des jährlich erstellten Umweltprogramms und durch Audits wird sichergestellt, dass die Managementsysteme laufend überprüft und an neue Gegebenheiten angepasst werden. häuser 37

37 Mit dem Wiener Spitalskonzept und dem Wiener Geriatriekonzept geht ein Modernisierungsschub der Spitäler, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien einher. Damit sind sowohl bauliche Veränderungen gemeint, als auch Veränderungen betreffend Strukturen und Abläufe. Künftig übernehmen sieben zentrale Spitalsorganisationen gut aufeinander abgestimmt die Versorgung der Wienerinnen und Wiener. Die neuen Pflegewohnhäuser und Geriatriezentren sind regional in Wien verteilt und garantieren eine wohnortnahe Betreuung und Wohnlichkeit. Spitäler, Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser Foto: KAV Foto: Image Industry häuser Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien - Medizinischer Universitätscampus Krankenanstalt Rudolfstiftung inklusive Standort Semmelweis Frauenklinik 1090 Wien, Währinger Gürtel Wien, Juchgasse 25 leistungskennzahlen* Anzahl Betten MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* Anzahl Betten 801 MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche

38 Foto: Robert Newald Foto: KAV Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel Orthopädisches Krankenhaus Gersthof 1130 Wien, Wolkersbergenstraße Wien, Wielemansgasse 28 leistungskennzahlen* Anzahl Betten MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* Anzahl Betten 112 MitarbeiterInnen 213 PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche Foto: Christian Pavlovsky Foto: Robert Newald häuser Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Krankenhaus 1145 Wien, Baumgartner Höhe Wien, Hinaysgasse 1 leistungskennzahlen* Anzahl Betten MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* Anzahl Betten 202 MitarbeiterInnen 490 PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche *Erläuterung: siehe Verzeichnis Seite 81 39

39 Sozialmedizinisches Zentrum Ost - Donauspital Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Krankenhaus 1220 Wien, Langobardenstraße Wien, Apollogasse 19 leistungskennzahlen* Anzahl Betten 978 MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* Anzahl Betten 94 MitarbeiterInnen 219 PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche Foto: KAV Foto: Robert Newald häuser Foto: KAV Foto: Robert Newald Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital mit Gottfried von Preyer schem Kinderspital 1100 Wien, Kundratstraße 3 Therapiezentrum Ybbs - Psychiatrisches Krankenhaus 3370 Ybbs an der Donau, Persenbeugerstraße leistungskennzahlen* Anzahl Betten 771 MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* Anzahl Betten 145 MitarbeiterInnen 293 PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche

40 Wilhelminenspital Projekt Krankenhaus Nord 1160 Wien, Montleartstraße Wien, Brünner Straße 68 leistungskennzahlen* Anzahl Betten MitarbeiterInnen PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche leistungskennzahlen* (geplant) Anzahl Betten 785 Arbeitsplätze (inkl. Infrastrukturprojekte) PatientInnen pro Jahr/stationär Ambulante Besuche Foto: KAV Foto: Robert Newald häuser Foto: Robert Newald Grafik: Health Team KHN - Albert Wimmer ZT GmbH Geriatriezentrum Am Wienerwald Geriatriezentrum Baumgarten 1130 Wien, Jagdschloßgasse Wien, Hütteldorfer Straße leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen BewohnerInnen 889 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 217 BewohnerInnen 172 *Erläuterung: siehe Verzeichnis Seite 81 41

41 Geriatriezentrum Klosterneuburg Geriatriezentrum St. Andrä an der Traisen 3400 Klosterneuburg, Martinstraße Herzogenburg, Marienplatz 1 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 244 BewohnerInnen 196 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 234 BewohnerInnen 177 Foto: KAV Foto: KAV häuser Foto: KAV Foto: Robert Newald Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe - Pflegezentrum Sozialmedizinisches Zentrum Floridsdorf - Geriatriezentrum 1145 Wien, Baumgartner Höhe Wien, Bentheimstraße 5 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 204 BewohnerInnen 171 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 116 BewohnerInnen

42 Sozialmedizinisches Zentrum Sophienspital - Geriatriezentrum Sozialmedizinisches Zentrum Süd - Geriatriezentrum Favoriten 1070 Wien, Apollogasse Wien, Kundratstraße 3 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 105 BewohnerInnen 117 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 169 BewohnerInnen 191 Foto: Christian Pavlovsky Foto: Willibald Haslinger häuser Foto: KAV Foto: Robert Newald Therapiezentrum Ybbs - Geriatriezentrum und Sozialtherapeutisches Zentrum Pflegewohnhaus Leopoldstadt mit sozialmedizinischer Betreuung 3370 Ybbs an der Donau, Persenbeugerstraße Wien, Engerthstraße leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 297 BewohnerInnen 287 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 300 BewohnerInnen 300 *Erläuterung: siehe Verzeichnis Seite 81 43

43 Pflegewohnhaus Liesing mit sozialmedizinischer Betreuung Pflegewohnhaus Meidling mit sozialmedizinischer Betreuung 1230 Wien, Häckelstraße 1A Wien, Stüber-Gunther-Gasse 2 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 241 BewohnerInnen 205 leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 252 BewohnerInnen 255 Foto: Veronika Arnost Foto: Bernd Renner häuser Foto: Veronika Arnost Foto: Veronika Arnost Pflegewohnhaus Simmering mit sozialmedizinischer Betreuung 1) Pflegewohnhaus Baumgarten mit sozialmedizinischer Betreuung 1110 Wien, Dittmanngasse Wien, Hütteldorfer Straße leistungskennzahlen* Anzahl MitarbeiterInnen 340 BewohnerInnen 341 leistungskennzahlen* (geplant) Anzahl BewohnerInnen 326 1) Vorübergehender Standort für das Geriatriezentrum Donaustadt 44

44 häuser Grafik: Delugan-Meissl Pflegewohnhaus Donaustadt mit sozialmedizinischer Betreuung Pflegewohnhaus Innerfavoriten mit sozialmedizinischer Betreuung 1220 Wien, Langobardenstraße Wien, Bernhardtstalgasse 32 leistungskennzahlen* (geplant) Anzahl BewohnerInnen ) leistungskennzahlen* (geplant) Anzahl BewohnerInnen 266 Grafik: Architekt DI Helmut Wimmer Foto: Bernd Renner Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus mit sozialmedizinischer Betreuung 1150 Wien, Huglgasse leistungskennzahlen* (geplant) Anzahl BewohnerInnen 328 *Erläuterung: siehe Verzeichnis Seite 81 2) Zentrum für Langzeitbeatmung und Apalliker Care Unit 45

45 Forschung und Entwicklung Forschen im KAV bedeutet, dass Wissenschaft und Praxis sich gegenseitig befruchten und zum Wohl von Patientinnen und Patienten eingesetzt werden. 46

46 Forschung im Mittelpunkt steht der Mensch Scientific Forum forschen, um zu helfen 49 Ethikkommission: Schutz für Patientinnen und Patienten 51 Forschungskooperation: KAV und FH Campus Wien erweitern Zusammenarbeit 51 Mobility Day Bewegung hilft heilen 52 Pflegewissenschaft Wissenschaft trifft Praxis 54 Lehrstuhl Geriatrie für MedUni Wien 55 47

47 Foto: luchshen - Fotolia.com forschung 48

48 Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) treibt mit angewandter Forschungsarbeit, Kooperationen, Initiativen und Aktivitäten den Fortschritt in der Medizin voran. Der Nutzen für die Patientinnen und Patienten ist dabei oberstes Ziel. Vernetzt durch die wissenschaftliche Plattform Scientific Forum engagieren sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Fachbereiche in den KAV-Spitälern für raschere Diagnosen und verbesserte Therapien. Diese Symbiose von Wissenschaft und Praxis erzielte bereits beachtliche Erfolge. Forschung im Mittelpunkt steht der Mensch Scientific Forum forschen, um zu helfen kreativ-wissenschaftlichen Austausch zwischen den Forschungsteams fördert und in vielen Bereichen neue Chancen eröffnet. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen. Forschung nimmt im KAV einen großen Stellenwert ein. Viele Ärztinnen und Ärzte engagieren sich seit jeher begeistert dafür. Seit 2011 steht ihnen mit dem Scientific Forum eine Plattform zur Verfügung, die neue Möglichkeiten eröffnet, um die Forschungsaktivitäten im Interesse der Patientinnen und Patienten gezielt voranzutreiben. Forschung stellt eine von vielen spannenden Aufgaben der Medizin dar. Auch in den KAV- Spitälern wird seit Jahren in den verschiedensten Bereichen der klinischen und theoretischen Medizin geforscht. Mit viel Begeisterung, Neugierde und großem Engagement setzen sich Ärztinnen und Ärzte aller Fachbereiche dafür ein, mit verbesserten Diagnosemethoden und Therapien medizinischen Fortschritt zu sichern. Seit 2011 vernetzen sie sich nun offiziell: Mit dem Scientific Forum wurde eine Plattform geschaffen, die Know-how und Kompetenzen bündelt, den Ein Meilenstein für die Forschung im KAV Das Scientific Forum spiegelt das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider. Mit seiner Gründung wird die Arbeit des Forschungsteams auf sicheren Boden gestellt. Die Plattform dient nicht nur organisatorischen Aufgaben, sondern auch dem Aufbau geeigneter Strukturen, um die Forschungsaktivitäten innerhalb des KAV zu fördern. Im Zentrum steht das Labor im Donauspital, das laufende Studien durch spezielle analytische Leistungen unterstützt. Hier fließt alles zusammen. Alle Forschenden des KAV sind willkommen. Neben zwei fix Beschäftigten sind im Rahmen der Forschungskooperation des KAV mit der Fachhochschule Campus Wien Studierende aktiv. forschung 49

49 forschung Von Vernetzung und Kooperationen profitieren Das Scientific Forum vernetzt und koordiniert forschende Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Teams aus verschiedenen Spitälern des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV). Forschungsgruppen schließen sich zusammen und können so groß angelegte Studien anbieten. Bei den Kooperationen des KAV mit anderen Forschungseinrichtungen und Krankenhäusern gewinnen beide Seiten. Hier einige Beispiele: n Ludwig Boltzmann- und Karl Landsteiner-Institute Der KAV profitiert von deren Erfahrung und Kompetenz in der Abwicklung von Forschungsprojekten die Institute nutzen die Möglichkeit eines aktiven Spitalsbetriebes. n FH Campus Wien Studierende sammeln im Forschungslabor des Scientific Forums Praxiserfahrungen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten, die wiederum dem KAV zugutekommen. Wegweisende Forschungsergebnisse Die Forschungsaktivitäten im Rahmen des Scientific Forums erzielten bereits beachtliche Erfolge. Innovative Diagnosemethoden wurden entwickelt und Behandlungen deutlich verbessert. Ein kleiner Auszug der Ergebnisse: n Darmkrebs Chemotherapie kann tageszeitlich gezielt eingesetzt werden. n Diabetes Durch typgerechte Medikation wurde die Therapie deutlich verbessert. n Augenchirurgie Ein innovatives Operationsmikroskop für chirurgische Eingriffe an der Netzhaut optimiert Operationsverlauf und Resultat. n Onkologie Ein neues Analyseverfahren gibt Aufschluss über den weiteren Verlauf bei Krebserkrankungen sogar eine minimale Resterkrankung ist nachweisbar. Ausblicke in die Zukunft Die Forscherinnen und Forscher des KAV arbeiten aktuell an einer Reihe von vielversprechenden Studien. Hier einige Beispiele: n Adipositas dem Gendefekt auf der Spur Fettleibigkeit gilt heute als multifaktoriell verursachte, polygenetisch bedingte Erkrankung. Eine aktuelle Studie widmet sich nun den monogenetischen Ursachen, um Personen mit einem hohen Risiko für Essstörungen zu identifizieren und geeignete Behandlungen zu entwickeln. n LEAD Studie Österreich forscht für Lungengesundheit Viele Ärztinnen und Ärzte des KAV sind an der österreichweiten Lungengesundheitsstudie (LEAD Studie) beteiligt und leisten damit wertvolle Präventionsarbeit für Lungenerkrankungen. Zehntausend Menschen werden zwölf Jahre lang regelmäßig untersucht, um Veränderungen der Lunge zu erforschen. n Multiples Myelom neue Diagnostik, neue Therapien Ein multiples Myelom ist eine Krebserkrankung des Knochenmarks. Neben anderen Forschenden engagieren sich besonders die Onkologinnen und Onkologen des KAV für eine neue Diagnostik und bessere Behandlungsmöglichkeiten. Das Scientific Forum bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KAV eine Forschungsplattform. Diese leisten mit ihrer Forschungstätigkeit einen wertvollen Beitrag für den Fortschritt in der Medizin und für die Patientinnen und Patienten, die davon unmittelbar profitieren. 50

50 Ethikkommission: Schutz für Patientinnen und Patienten Ohne klinische Forschung kein medizinischer Fortschritt. Um die Rechte der Patientinnen und Patienten sicherzustellen, beurteilt die Ethikkommission der Stadt Wien alle neuen Forschungsprojekte des KAV. Jedes klinische Forschungsprojekt des KAV wird vor seinem Start einer strengen Prüfung durch die Ethikkommission der Stadt Wien unterzogen. Ein positiver Bescheid bezeugt, dass die Rechte und die Integrität der teilnehmenden Patientinnen und Patienten geschützt werden. Bei der Beurteilung werden hohe Kriterien angelegt, die sich unter anderem an der Deklaration von Helsinki einer Erklärung des Weltärztebundes zu ethischen Grundsätzen für die medizinische Forschung am Menschen orientieren. Das Gremium besteht aus Ärztinnen und Ärzten aller Fachbereiche sowie Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Bereichen wie zum Beispiel Seelsorge, Pharmazie, Rechtswissenschaften oder Patientinnen- und Patientenanwaltschaft. Durch diese multidisziplinäre Besetzung ist eine kompetente Begutachtung nach verschiedenen Gesichtspunkten möglich. Forschungskooperation: KAV und FH Campus Wien erweitern Zusammenarbeit Im Mai 2012 startete die Forschungskooperation des Wiener Krankenanstaltenverbundes mit der Fachhochschule Campus Wien. Die Idee dahinter: Praxis und Wissenschaft bilden ein Team, um so den Fortschritt in Forschung und Entwicklung zu fördern und dem KAV neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu sichern. Im Jahr 2007 wurde die Ausbildung der sieben Berufsgruppen der medizinisch-technischen Dienste Biomedizinische Analytik, Diätologie, Ergotherapie, Logopädie-Phoniatrie-Audiologie, Orthoptik, Physiotherapie und Radiotechnologie und der Hebammen der Fachhochschule übertragen. Seither bietet sie Studienlehrgänge auf Hochschulniveau für diese Gesundheitsberufe an. Der KAV stellt eine ausreichende Anzahl an Praktikumsplätzen für die Studierenden zur Verfügung. Jährlich beenden rund 350 Studierende ihre Ausbildung mit Bachelorarbeiten bzw. schließen ihr weiterführendes Studium mit einer Masterarbeit ab ein Potenzial, das der KAV durch die junge Forschungskooperation noch besser nützt: War es früher der Fachhochschule vorbehalten, Themen für diese Arbeiten einzubringen, haben nun auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KAV die Möglichkeit dazu. forschung Foto: luchshen - Fotolia.com 51

51 Themen aus der Praxis Die Kooperation des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) mit der FH Campus Wien ergänzt die langjährige Zusammenarbeit in der Ausbildung und forciert Qualität und Fortschritt in allen Bereichen der medizinisch-technischen Dienste (MTD) und Hebammen. Der KAV vergibt dabei wichtige Projekte, die Studierende im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten unterstützen und begleiten. Dabei können sowohl bestehende Methoden oder Instrumente bewertet und analysiert, als auch neue Verfahren für den Einsatz in der Praxis erforscht werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MTD und Hebammen, aber auch jeder anderen Berufsgruppe sind eingeladen, Themen und Projekte aus ihrem Arbeitsfeld zur Bearbeitung vorzuschlagen. Alle Ideen sind willkommen: von Projekten zur Gesundheitsförderung und -entwicklung bis zu medizinischwissenschaftlichen Themen. Auch das Scientific Forum des KAV kann Forschungsprojekte und -themen einreichen, die dann wissenschaftlich bearbeitet werden. Das stellt in jedem Fall einen Gewinn für beide Seiten dar: Die Studierenden forschen und arbeiten an praxisrelevanten Projekten und der KAV sichert sich neue Erkenntnisse der Wissenschaft. Prüfung durch wissenschaftlichen Beirat Zwei Beispiele: n Im Bereich Radioonkologie werden sukzessive neue, hochmoderne Strahlentherapiegeräte eingesetzt. Im Zuge dessen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KAV bereits zwei Projekte eingereicht, um die Qualität der Behandlungen zu sichern und zu verbessern. n Zwei Gesundheitsprojekte des Sozialmedizinischen Zentrums Baumgartner Höhe - Otto- Wagner-Spital und Pflegezentrum beschäftigen sich mit Maßnahmen gegen Müdigkeit am Bildschirmarbeitsplatz. Sie werden von Studierenden des Studienlehrganges Physiotherapie begleitet. Erste Arbeiten im Rahmen von Bachelorarbeiten werden mit Spannung erwartet. Visionen für die Zukunft Die ersten Bachelor- und Masterarbeiten im Rahmen der Forschungskooperation sind im Entstehen. Dafür soll eine elektronische Plattform installiert werden, sodass die Arbeiten online, kategorisiert nach Fachbereichen verfügbar sind. Dann stehen die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft auf Knopfdruck bereit. Mobility Day Bewegung hilft heilen forschung Eigens für diese Kooperation wurde ein wissenschaftlicher Beirat geschaffen. Dieser besteht aus acht Mitgliedern des KAV und der Fachhochschule, die zweimal jährlich zusammentreten, um die am meisten Erfolg versprechenden Projekte auszuwählen. Entwicklungsprozess braucht Zeit Die junge Forschungskooperation wurde von beiden Seiten gut angenommen. Einige Prozesse benötigen allerdings noch Zeit, um sich zu entwickeln und einzuspielen. In jedem Fall ist die Zusammenarbeit auf einem guten Weg und trug bereits erste Früchte. Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet nicht zwangsläufig Bettruhe. Im Gegenteil: Das 2009 gestartete Projekt Mobility Day setzt sich mit praktikablen Ideen und Lösungen für ein bewegtes Leben im Krankenhaus ein. Die Ergebnisse wurden beim Mobility Day 2012 präsentiert. Mobility Day steht für Mobilisierung und Förderung der körperlichen Aktivität im Krankenhaus. Ausgangspunkt des 2009 gestarteten Projekts war eine Studie zum Mobilitätsstatus von Patientinnen und Patienten im stationären Bereich. Dabei wurde festgestellt, dass eine Mehrzahl von ihnen immobil ist und körperlich aktive Testpersonen früher aus dem Spital entlassen werden. Ebenso war die Sterberate 52

52 bei der letztgenannten Gruppe geringer. Dieses Ergebnis führte zur Entwicklung von Ideen mit einem gemeinsamen Ziel: kranken Menschen im Spital zu mehr Bewegung zu verhelfen und sie dadurch auf ihrem Weg zur Genesung effizient zu unterstützen. In diesem Sinn wurden 2009 zwei Projekte ins Leben gerufen, deren Ergebnisse am Mobility Day 2012 präsentiert wurden: n Einbeziehung von Angehörigen zur Förderung der körperlichen Aktivität im Krankenhaus n Entwicklung eines Videobewegungsprogramms für postoperative Patientinnen und Patienten nach Bauch- und Herzoperationen Einbeziehung Angehöriger bringt messbare Erfolge Eine Woche Bettruhe verursacht zehn Prozent Muskelschwund. Mit dieser Information und anderen Botschaften wurden Patientinnen und Patienten via Informationsmaterial zu mehr Aktivität motiviert und aufgefordert, mit ihren Angehörigen spazieren zu gehen. Das Projekt brachte messbare Erfolge: n Jene Patientinnen und Patienten, die sich weniger bewegten, blieben etwa 14 Tage im Krankenhaus. n Bei der körperlich aktiveren Gruppe lag die Aufenthaltsdauer bei 10,6 Tagen also 3,4 Tage kürzer. Die Einbeziehung von Angehörigen zur Förderung der Bewegung konnte jedoch nicht nur die Liegedauer, sondern auch die Sturzfrequenz senken und das ohne zusätzliche Kosten. Nach bauchchirurgischen Eingriffen und Operationen am Herzen ist die Kräftigung von Herzkreislaufsystem und Muskulatur besonders wichtig, um rasch wieder auf die Beine zu kommen. Um diesen besonderen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurde im Kaiser-Franz-Josef-Spital ein Videoprogramm mit speziellen Übungen entwickelt. Die Patientinnen und Patienten wurden damit animiert, zusätzlich zu ihrem physiotherapeutischen Bewegungsprogramm mehrmals täglich zu trainieren. Ohne finanziellen Mehraufwand haben betroffene Personen so die Möglich-keit, ihre Kondition rascher wiederzuerlangen und damit ihre Lebensqualität zu steigern. Durch die gelungene Zusammenarbeit des Wiener Krankenanstaltenverbundes und der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) wurde eine Erfolgsgeschichte daraus, die klar aufzeigt, dass Behandlungsqualität und -erfolge durch Bewegung verbessert, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten erhöht und darüber hinaus Kosten gespart werden. KAV und MedUni Wien ein starkes Team Das Projekt Mobility Day setzt von Beginn an auf die Vernetzung und Kooperation verschiedener Berufsgruppen und Spitäler aus ganz Wien. Bestehende, nicht genutzte Möglichkeiten aufzugreifen und damit die Ideen so effizient und kostensparend wie möglich umzusetzen, waren wichtige Kriterien für diese Vorgehensweise. Durch die Zusammenarbeit von Spitälern des KAV mit dem Allgemeinen Krankenhaus wurden Forschungs- und Fachkompetenz erfolgreich gebündelt. Unterschiedliche Berufsgruppen und Mitglieder verschiedener Abteilungen und Spitäler bildeten ein starkes Team, das sich engagiert und begeistert für beide Projektideen einsetzte. forschung Rasch wieder fit durch Videobewegungsprogramm 53

53 forschung Pflegewissenschaft Wissenschaft trifft Praxis Die Pflegewissenschaft ist eine Disziplin, die in Österreich zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit einer Reihe von erfolgreichen Projekten und gezielter Forschungsarbeit setzt der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) neue Maßstäbe im Pflegebereich. Pflegewissenschaft ist eine lebendige Wissenschaft, deren Themen durch Bedürfnisse aus der Praxis gesteuert werden. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten stehen einerseits die Auswirkungen von Krankheit, Behinderung und Gebrechen auf die Alltagsgestaltung. Andererseits beschäftigt sich Pflegewissenschaft mit der Wirkungsweise pflegerischer Intervention und fragt nach den Einflussfaktoren und Kontextbedingungen guter Pflege. Pflegeforschung und Praxis lohnender Dialog Im Zentrum der seit Jahren bestehenden Kooperation zwischen der Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen Bereich Pflege und dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien steht der Dialog. Viermal pro Jahr werden dabei aktuelle pflegewissenschaftliche Themen für die Praxis präsentiert und diskutiert. E-Books für Gesundheitsberufe erlesene Spezialbibliothek Arbeiterkammer und KAV riefen gemeinsam eine digitale Spezialbibliothek für Gesundheitsberufe ins Leben. Um die hohe Qualität des Angebots sicherzustellen, wird der Bestand der studien- und praxisrelevanten Literatur laufend ergänzt. Interessant sind die digitalen Lehrbücher und wissenschaftlichen Studien für Auszubildende in Pflege- und Gesundheitsberufen, forschende Personen sowie alle Menschen, die mit Pflege zu tun haben. Angewandte Pflegeforschung Der KAV betreibt in seinen Spitälern, Geriatriezentren und Pflegewohnhäusern angewandte Pflegeforschung. Ziel der wissenschaftlichen Arbeiten ist es, neue Erkenntnisse so schnell wie möglich in der Praxis einzusetzen. Patientinnen und Patienten genießen damit Pflege auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft. Einige Beispiele: n Angehörigenfreundliche Intensivstation Angehörige leisten einen wichtigen Beitrag zur Genesung. Speziell bei schwer kranken Patientinnen und Patienten ist ihre Mitarbeit enorm wichtig. In einer wissenschaftlichen Arbeit wurden die Bedürfnisse von Angehörigen von Intensivpatientinnen und -patienten untersucht. n Projekt Careful Welche Bedürfnisse haben Menschen, die an Krebs erkranken? Und wie werden diese durch das Pflegepersonal im postoperativen, behandlungszentrierten und palliativen Setting befriedigt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das wissenchaftliche Projekt Careful im Krankenhaus Hietzing. Die Befragung der Patientinnen und Patienten ergab eindeutig, dass fachliche Sicherheit und Verfügbarkeit den höchsten Stellenwert einnehmen. n Prävalenzerhebung zur Bettlägerigkeit und Ortsfixierung Eine Pilotstudie der Teilunternehmung Geriatriezentren und Pflegewohnhäuser der Stadt Wien mit sozialmedizinischer Betreuung (TU PWH) beschäftigt sich mit der Prävalenzerhebung 1) zur Bettlägerigkeit und Ortsfixierung von Patientinnen und Patienten. Wer bettlägerig wird, durchläuft einen Prozess, an dessen Ende Ortsfixierung und Bettlägerigkeit stehen. Die Studie liefert erstmals Zahlen zur Immobilität von kranken Menschen in Österreich und weitere sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Daten. 1) Prävalenz = Krankheitshäufigkeit = Anzahl der zum Untersuchungszeitpunkt Kranken 54

54 Foto: Kurhan - Fotolia.com Lehrstuhl Geriatrie für MedUni Wien Im September 2012 wurde an der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) die seit Langem bestehende Idee, einen Lehrstuhl für Altersheilkunde einzurichten, verwirklicht. Die Professur für Geriatrie soll den Studierenden die Praxis der Akutmedizin für Ältere näherbringen und das Interesse für die Forschung in diesem Bereich wecken. Geriatrie hat Zukunftspotenzial Das Interesse am Fach Geriatrie wächst. Auch aus dem Ausland kamen Anfragen für Praktika. Etwa zehn internationale Studentinnen und Studenten haben bisher im Sophienspital klinische Praktika absolviert. Auch an der MedUni Wien interessieren sich immer mehr Studierende für das Fachgebiet. Neben der Behandlung der akuten Krankheiten ist eines der zentralen Ziele der Geriatrie, die funktionellen Verluste, die betagten Menschen drohen, zu verhindern beziehungsweise zu vermindern. Deshalb widmen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jenen wissenschaftlichen Fragestellungen, die für Patientinnen und Patienten im fortgeschrittenen Alter von zentraler Bedeutung sind: n Erkrankungen des Bewegungsapparates und deren Auswirkungen auf die Mobilität, wie zum Beispiel Behandlung von Osteoporose bei betagten Menschen oder Phänomen Sarkopenie 2) n Vorsorgemedizin vor dem Hintergrund der Veränderungen des alternden Immunsystems Thema Impfungen im Alter Spezialwissen und Forschergeist gefragt Geriatrie ist als Akutmedizin für ältere Menschen zu verstehen, die vielschichtige Aufgaben übernimmt. Sie folgt eigenen Gesetzen: n Stoffwechsel und Immunsystem verändern sich; n der altersbedingte Muskelmasseverlust verläuft bei gesunden älteren Menschen schneller als bei jüngeren im Falle einer Operation oder Erkrankung nimmt dieser dramatisch zu; n durch Multimorbidität nehmen ältere Menschen häufig mehrere Medikamente gleichzeitig ein. Das Problem der Polypharmazie und der vielen Wechselwirkungen von Medikamenten gerade im älteren Organismus ist ein besonderer Aspekt in der Behandlung dieses Personenkreises; n die Heilung verläuft langsamer. All das erfordert nicht nur kompetentes Fachwissen, sondern auch vernetztes Denken, Geduld und medizinisch-ethisches Einfühlungsvermögen. Das Ziel dabei: Die Entwicklung altersspezifischer Medikation und Therapien, die sich an individuellen Anforderungen alter Menschen orientieren. forschung 2) altersbedingter Verlust an Muskelmasse 55

55 Finanzteil Forschen im KAV bedeutet, wissenschaftliche Erkenntnisse zu nützen, um mit klugen Investitionen zukünftige Entwicklungen voranzutreiben. 56

56 Zusammengefasster Lagebericht des KAV für das Geschäftsjahr 2012 Rechtliche Rahmenbedingungen 59 Geschäftsergebnis 60 Ausblick und Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Ende 62 des Geschäftsjahres eingetreten sind Beurteilung der wesentlichen Risiken und deren Management 62 Zusammengefasste Bilanz zum 31. Dezember Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr Zusammengefasster Anhang des KAV für das Geschäftsjahr 2012 Anwendung unternehmensrechtlicher Vorschriften 68 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 68 Zusammengefasster Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr Organe Direktorium des KAV 74 Aufsichtsgremium des KAV 75 57

57 finanzteil Foto: motorlka - Fotolia.com 58

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