Impressum. Herausgeber Kreis Borken Burloer Straße 93, Borken

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2 Impressum Herausgeber Kreis Borken Burloer Straße 93, Borken Inhalt Doris Gausling Richard Wigger Projektgruppe Demographischer Wandel Kreis Borken Gestaltung der Titelseite Uwe Walfort Kreis Borken Borken Februar 2006

3 Vorwort Das Thema des demographischen Wandels heißt Zukunft. Zukunft ist zu einem großen Teil auch aus dem gemacht, was wir in der Vergangenheit getan oder unterlassen haben. Seit Anfang der 1970er Jahre ist jede Generation von Deutschen um rund ein Drittel kleiner als ihre Elterngeneration. Zugleich werden wir immer älter. Die Lebenserwartung liegt heute um 30 Jahre höher als vor 100 Jahren. Die in vielen Regionen erwartete Bevölkerungsabnahme führt vor allem in ländlichen Räumen zu gravierenden Problemen und Herausforderungen bei der Gewährleistung einer angemessenen Infrastrukturversorgung. Im Kreis Borken hingegen befinden wir uns noch in einer guten Situation. Wenn auch in einem wesentlich geringeren Umfang als in der Vergangenheit, so können wir zumindest noch bis zum Jahr 2020 mit einem Bevölkerungswachstum rechnen. Die Bevölkerungsprognose macht jedoch sehr deutlich, dass wir uns auf eine gravierende Umschichtung der Altersstruktur einstellen müssen. Die Anzahl der Menschen bis 40 Jahre, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, geht stark zurück, die Zahl der Menschen ab 40 Jahre steigt und die Gruppe der Menschen ab 80 Jahre wird sich mehr als verdoppeln. Weniger Kinder auf Spielplätzen, im Kindergarten, in der Schule und später auch in der Ausbildung, alternde Belegschaften und steigende Anforderungen an die Versorgung älterer hilfebedürftiger Menschen sind abzusehende Folgen. Der demographische Wandel wird jeden einzelnen von uns betreffen. Der große Vorteil ist, dass demographiebedingte Entwicklungen erwartbar sind. Sie treffen uns nicht plötzlich, sind planbar und in ihren Konsequenzen gestaltbar. Wir haben damit die Möglichkeit, rechtzeitig mit den Folgen des demographischen Wandels umzugehen, uns klar zu werden über wesentliche Entwicklungslinien des Kreises und Handlungsoptionen für die Zukunft zu entwickeln. Dabei sollten wir die Alterung als eine Chance für Wachstum, Beschäftigung und gesellschaftliche Entwicklung sehen und gestalten. Der Kreis Borken hat sich auf den Weg gemacht. Bis Ende 2006 soll unter Einbindung der Städte und Gemeinden, der Politik, der Kirchen, der Wirtschaft, der Gewerkschaften, der Wissenschaft u.a. ein Gesamtkonzept mit Handlungsempfehlungen für ausgewählte Handlungsfelder erarbeitet sein. Im ersten Arbeitsschritt hatten wir uns die Erstellung eines Demographieberichts vorgenommen, den wir hiermit vorlegen. Der Demographiebericht soll dazu dienen, für die folgenden Diskussionen und Entscheidungen die Entwicklung der Bevölkerung und bedeutungsvoller Standortmerkmale transparent zu machen. Gleichzeitig zeigt der Bericht auf, wie sich die Umschichtung der Altersstruktur im Kreis Borken in den Bereichen Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Seniorenpolitik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Bildung, Bürgerschaftliches Engagement, Wohnungsmarkt, Innenstadtgestaltung und Mobilität/ ÖPNV auswirkt und welche demographiebedingten Maßnahmen der Kreis Borken oftmals in Kooperation mit den Städten und Gemeinden bisher gestartet hat. Der Spielraum für den Umgang mit demographischen Veränderungen ist auf kommunaler Ebene begrenzt nicht zuletzt durch die schwierige Lage der öffentlichen Haushalte. Dennoch bleiben Gestaltungsspielräume, die wir für Umbau- und Entwicklungsprozesse nutzen sollten. Wir würden uns freuen, wenn wir viele Akteure im Kreis Borken für die Mitwirkung gewinnen können. Gerd Wiesmann Landrat Werner Haßenkamp Kreisdirektor Projektleiter Demographischer Wandel

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5 Inhalt A EINFÜHRUNG ZUM DEMOGRAPHISCHEN WANDEL IM KREIS BORKEN 5 B DEMOGRAPHISCHE ECKDATEN UND STANDORTMERKMALE 5 I. Daten zur Bevölkerungsentwicklung 5 1. Bestand heute Einwohnerzahl Altersstruktur Bevölkerungsstruktur Ausländeranteil 7 2. Bevölkerungsentwicklung seit Einwohnerzahl Natürliche Bevölkerungsentwicklung Wanderungen Ausländerentwicklung Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung 2002 bis Einwohnerzahl Natürliche Bevölkerungsentwicklung Wanderungen Altersstrukturvergleich Bevölkerung nach Lastenquotienten Ausblick bis II. Standortmerkmale Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Haushaltsstruktur Betreuungsquote für Kinder bis 6 Jahre Betreuungsangebote in Grundschulen Altersspezifische Geburtenhäufigkeit Wirtschaft und Arbeitsmarkt Arbeitsplatzentwicklung Beschäftigtenquote Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen Teilzeitquote der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Arbeitslosenquote Ausgewählte Personengruppen der Arbeitslosen Gestaltungsquote Bau-Investitionen Kaufkraft Bildung Schulabgänger/innen aus den allgemeinbildenden Schulen Ausbildungsplatzdichte Seniorenpolitik Altenheimquote Belegungsquote der Altenheime Grundsicherung im Alter Wohnungsmarkt Wohnungsstruktur Baufertigstellungen 37 C BEDEUTSAME HANDLUNGSFELDER Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Wirtschaft und Arbeitsmarkt Bildung Seniorenpolitik Wohnungsmarkt Mobilität/ ÖPNV Innenstadtgestaltung/ Städtebau Bürgerschaftliches Engagement 45 3

6 Anhang Mitglieder der Projektgruppe Demographischer Wandel des Kreises Borken Anlagen 46 Anlage 1 Fläche und Bevölkerung am Anlage 2 Altersstruktur in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken am Anlage 3 Ausländische Bevölkerung in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken 49 am Anlage 4 Ausgewählte Wanderungssalden des Kreises Borken 2000 bis Anlage 5 Entwicklung der Ausländerzahl 2000 bis 2005 in den Städten und Gemeinden 51 Anlage 6 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen insgesamt 2000 bis in den Städten und Gemeinden Anlage 7a Beschäftigtenquoten 2000 bis 2004 in den Städten und Gemeinden 53 Anlage 7b Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2000 bis 2004 in den 54 Städten und Gemeinden Anlage 7c Einwohner im erwerbsfähigen Alter 2000 bis 2004 in den Städten und 55 Gemeinden Anlage 8 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen von 2000 bis 2004 in den 56 Städten und Gemeinden Anlage 9 Entwicklung der Gestaltungsquote 2000 bis 2004 in den Städten und Gemeinden 57 Anlage 10 Bau-Investitionen je Einwohner 2000 bis 2004 in den Städten und Gemeinden 58 Anlage 11 Kaufkraft 2005 in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken 59 Anlage 12 Entwicklung der Ausbildungsplatzsituation im Kreis Borken nach Geschäftsstellen 60 der Agentur für Arbeit Coesfeld Anlage 13 Wohngebäude und Wohnungen am in den Städten und Gemeinden 61 Anlage 14 Baufertigstellungen in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken 2000 bis

7 A Einführung zum demographischen Wandel im Kreis Borken Mit dem Begriff Demographischer Wandel wird die Umschichtung im Altersaufbau bezeichnet. Die Zahl der älteren Menschen nimmt immer weiter zu und gleichzeitig werden immer weniger Kinder geboren. Die Gesellschaft altert und das auch im Kreis Borken. Zwar ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung im Kreis Borken auch weiterhin wachsen wird - bis zum Jahr 2020 um insgesamt 9 %. Dennoch kommen die Herausforderungen einer sich stark ändernden Altersstruktur und die weit reichenden Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur und die Arbeitswelt auch auf den Kreis Borken zu. Der demographische Wandel gehört ohne Frage zu den größten Herausforderungen, denen sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Zukunft stellen müssen. Bevor der Bericht zu demographischen Daten und Entwicklungen übergeht, stellt sich der Kreis Borken kurz vor: Aktuell leben rund Einwohner im Kreisgebiet, 17 Städte und Gemeinden von einer Größe zwischen und Einwohnern verteilen sich auf über km² Fläche. In vergleichsweise kurzer Zeit hat sich der Kreis von einem durch Landwirtschaft und Textilindustrie geprägten Standort nahe den Niederlanden zu einer Wirtschaftsregion mit einem breit angelegten Mix von mittelständischen Unternehmen gewandelt. Als eine der 69 Optionskommunen in der Bundesrepublik Deutschland hat der Kreis im Rahmen der Zusammenführung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe von der Agentur für Arbeit alle Aufgaben zur Grundsicherung für Langzeitarbeitslose und deren Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt übernommen. Ein hohes Maß an bürgerschaftlichem Engagement und die traditionsreiche Kultur gehören zu den herausragenden Qualitäten des Kreises Borken. Der Kreis Borken verfügt über ein gutes Nahverkehrsangebot und gute Verkehrsanbindungen mit Individualverkehr. Mit über 60 Naturschutzgebieten bietet der Kreis Borken viel Landschaft und Natur ein grüner Kreis. B Demographische Eckdaten und Standortmerkmale Auf dem Weg zu einer Diskussion und Entscheidung über Möglichkeiten, die Folgen des demographischen Wandels effektiv zu gestalten und zu nutzen, sind die maßgeblichen demographischen Grundlagen zu betrachten. Diese umfassen Daten zur Bevölkerungsentwicklung sowie zu aussagekräftigen Standortmerkmalen. Die Attraktivität einer Region hat Einfluss auf die frühere und künftige Bevölkerungsentwicklung, weshalb die Analyse des demographischen Prozesses auch eine Beleuchtung verschiedener Standortmerkmale erfordert: Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Seniorenpolitik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Bildung und Wohnungsmarkt werden näher betrachtet. Die nachfolgend aufgeführten Daten basieren auf den Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigenen Berechnungen. Sollten die Daten auf einer anderen Quelle beruhen, ist diese gesondert angegeben. I. Daten zur Bevölkerungsentwicklung Im nachfolgenden wird der Bestand heute, die Entwicklung aus der Vergangenheit und eine Prognose bis zum Jahr 2020 dargestellt. Der demographische Wandel beruht auf drei Einflussflussfaktoren: Fertilität, Mortalität und Wanderung. Das Fortpflanzungsverhalten einer Gesellschaft und die altersspezifische Sterbewahrscheinlichkeit beschreiben die natürliche Bevölkerungsentwicklung. Außerdem wird die Bevölkerungsentwicklung durch Wanderungsbewegungen beeinflusst, den Zu- und Fortzügen einer Region. 5

8 1. Bestand heute Der Bestand heute bildet die aktuelle Zahl und Zusammensetzung der Einwohner im Kreis Borken ab. 1.1 Einwohnerzahl Im Kreis Borken lebten am insgesamt Menschen. Das Verhältnis der Einwohnerzahlen von Frauen und Männern ist ausgeglichen Frauen zu Männern. Die Bevölkerungsdaten für die 17 kreisangehörigen Städte und Gemeinden sind der Anlage 1 zu entnehmen. 1.2 Altersstruktur Die Altersstruktur einer Region ist nicht nur entscheidend für die Zahl der Geburten und Sterbefälle, sondern auch für die Entwicklung einer Region. Regionen mit einem relativ hohen Altersdurchschnitt haben andere infrastrukturelle Bedürfnisse als Regionen mit einem relativ jungen Altersdurchschnitt. ALTERSSTRUKTURVERGLEICH KREIS BORKEN UND NORDRHEIN-WESTFALEN ZUM Alter von... bis unter... Jahren 90 J. u. ä M ä n n e r F r a u e n unter Kreis Borken in 0/000 der Bevölkerung insgesamt Nordrhein- Westfalen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

9 Unabhängig vom Geschlecht sind alle Jahrgänge bis etwa zum 20. Lebensjahr im Kreis Borken stärker besetzt als im Landesdurchschnitt. Auf der Männerseite reicht die überdurchschnittliche Besetzung sogar bis zu den 45Jährigen. Bei den Frauen sind die Altersjahrgänge 22 bis 42 Jahre im Kreisgebiet etwa gleich stark besetzt wie landesweit. Einwohner und Einwohnerinnen, die vor 1960 geboren wurden, sind im Kreisgebiet nicht so häufig wie im Land insgesamt. Ganz besonders trifft dies auf hochbetagte Frauen zu. Am Jahresanfang 2005 entfielen auf Kreisbewohner 4,1 Frauen im Alter von 90 und mehr Jahren, während in NRW insgesamt 11 Frauen in diese Altersgruppe fielen. Das Durchschnittsalter im Kreis Borken liegt zurzeit bei 38,83 Jahren und damit 2,96 Jahren unter dem Durchschnittsalter innerhalb Nordrhein-Westfalens (41,79 Jahre). Die Altersstruktur in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden nach ausgewählten Altersgruppen ist in der Anlage 2 dargestellt. 1.3 Bevölkerungsstruktur Im Kreis Borken gab es im Mai 2004 rund Privathaushalte, wobei in einem Haushalt im Durchschnitt 2,41 Menschen lebten. Die durchschnittliche Haushaltsgröße war damit um 16% höher als im Durchschnitt des Landes NRW (2,07 Personen je Haushalt). 1.4 Ausländeranteil Von den Einwohner/innen zum waren Personen ausländischer Herkunft. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung lag mit 6,6% unterhalb des Anteils im Regierungsbezirk Münster (7,9 %) und des Landes NRW (10,8 %). Die Anzahl der Ausländer im Kreis Borken zum verteilt sich auf Männer und Frauen. In der Gemeinde Schöppingen ist der Ausländeranteil im Vergleich zu den anderen kreisangehörigen Städten und Gemeinden mit 16,8 % sehr hoch. Dieser hohe Anteil ausländischer Bevölkerung ist bedingt durch die Landesaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Über den niedrigsten Anteil ausländischer Bevölkerung verfügt die Gemeinde Velen mit 2,9 %. Nähere Daten zu der geschlechtsspezifischen Verteilung und den Ausländeranteilen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden bietet die Anlage 3. Bei der Ansicht der Staatsangehörigkeit fällt auf, dass rund ein Viertel der Ausländer niederländischer Herkunft ist. Den zweiten Rang nehmen die Türken mit 18,5 % der ausländischen Bevölkerung ein und die drittstärkste Gruppe bilden die Ausländer aus Serbien und Montenegro mit 12,0 %. 7

10 AUSLÄNDISCHE BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN NACH DER STAATSANGEHÖRIGKEIT - Stand: Portugiesen od. 4,6 % Niederländer od. 24,5 % 617 Italiener od. 3,0 % 770 Polen od. 3,7 % 302 Spanier od. 1,4 % EU-Staaten 43,0 % 866 übrige EU- Bürger od. 4,1 % Ausländische Bevölkerung insgesamt: außereuropäisches Ausland, staatenlos, ungeklärt 17,1 % 18,5 % 2,6 % 1,5 % 1,9 % 3,4 % 12,0 % übrig. Europa Bosnien u. Herzegowina Türkei Russische Föderation Kroatien Serbien und Montenegro Quelle: Ausländerzentralregister beim Bundesverw altungsamt, Köln KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

11 2. Bevölkerungsentwicklung seit 1975 Zur Bewertung des demographischen Wandels gehört ein Blick in die Vergangenheit unbedingt dazu. So ist es möglich, die Entwicklung des Kreises Borken zum heutigen Stand sachgerecht bewerten und eine Prognose für die künftige Bevölkerungsentwicklung adäquat analysieren zu können. 2.1 Einwohnerzahl Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht, dass der Kreis Borken im Vergleich zu anderen Kreisen in NRW, dem Regierungsbezirk Münster sowie dem Land NRW überdurchschnittlich gewachsen ist. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG SEIT Index = 100 Kreis Borken Kreise in NRW Reg.-Bez. Münster Nordrhein- Westfalen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

12 2.2 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Während in Deutschland viele Kommunen schon seit einiger Zeit Sterbeüberschüsse zu verzeichnen haben, ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung im Kreis Borken nach wie vor positiv. In der Zeit von 1975 bis 2004 wurden insgesamt mehr Kinder geboren als Menschen gestorben sind. Seit dem Jahr 1992 reduziert sich jedoch der jährliche Geburtenüberschuss. Da sich die Prognose (sh. Punkt 3.) auf einen Zeitraum von insgesamt 18 Jahren bezieht, ist es sinnvoll, sich im Hinblick auf die rückwirkende Betrachtung ebenfalls 18 Jahre anzuschauen. Von 1984 bis 2001 gab es eine natürliche Bevölkerungszunahme von 8,9 %. Natürliche Bevölkerungsentwicklung im Kreis Borken von 1975 bis Personen Geburten Sterbefälle Natürliche Bevölkerungsentwicklung Wanderungen Neben der natürlichen Bevölkerungsentwicklung haben Wanderungen großen Einfluss auf die Einwohnerentwicklung. Im Kreis Borken wurde das Wachstum aufgrund der natürlichen Bevölkerungsentwicklung durch positive Wanderungsbilanzen erhöht. In der Zeit von 1984 bis 2001 wurden Wanderungsgewinne in Höhe von 10,4 % verzeichnet. Wanderungsbewegungen im Kreis Borken von 1975 bis Personen Zuzüge Fortzüge Wanderungsbilanz

13 Die Motivation für Wanderungen ist entsprechend den jeweiligen Lebensphasen unterschiedlich zu betrachten. Für den Zeitraum von 2000 bis 2003 können folgende Motive skizziert werden, wobei jedoch nicht nach Deutschen und Nicht-Deutschen differenziert werden kann. Ausbildungswanderung (18 25 Jahre) In dieser Altersklasse hat der Kreis Borken einen negativen Wanderungssaldo von -511 Einwohnern. Innerhalb Nordrhein-Westfalens gab es im Saldo einen großen Verlust (3.074 Personen) und zum Ausland eine große positive Wanderungsbilanz (2.962 Menschen). In dem Gesamtwanderungssaldo von 511 Personen ist ein Wanderungsverlust zur Universitätsstadt Münster enthalten im Saldo von Menschen. Arbeitsplatzwanderung (25-50 Jahre) Diese Gruppe verzeichnet einen Wanderungsgewinn im Saldo von Personen. Im Zusammenhang mit dem positiven Wanderungssaldo der Menschen zwischen Jahren ist zu sehen, dass gleichzeitig im Saldo Kinder und Jugendliche bis unter 18 Jahren in den Kreis Borken gekommen sind. Alterswanderung (ab 65 Jahren) Bei der Alterswanderung hat der Kreis Borken ein positives Wanderungssaldo von insgesamt 775 Personen verbucht. Eine Auflistung mit ausgewählten Wanderungssalden des Kreises Borken von 2000 bis 2003 ist als Anlage 4 beigefügt. 2.4 Ausländerentwicklung Die Entwicklung der Ausländerzahlen im Kreis Borken weist für die Jahre 2000 bis 2005 keine gravierenden Veränderungen auf. Kreis Borken Nordrhein- Westfalen Anzahl Ausländische Bevölkerung insgesamt am % der Bevölk. Anzahl % der Bevölk. Anzahl % der Bevölk. Anzahl % der Bevölk. Anzahl % der Bevölk. Anzahl % der Bevölk , , , , , ,6 11,4 11,1 11,0 11,0 10,9 10,8 Die Ausländerzahlen des Landes NRW sind leicht rückläufig und auch im Kreis Borken ist eine leichte negative Tendenz sichtbar. Die Ausländerentwicklung in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind in der Anlage 5 dargestellt. 11

14 3. Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung 2002 bis 2020 Die künftige Entwicklung der Bevölkerung im Kreis Borken bietet die maßgebliche Grundlage für die Abschätzung der Folgen des demographischen Wandels. Die Einwohnerzahl des Kreises Borken wird bis zum Prognosehorizont im Jahre 2020 jährlich zunehmen. Neben dieser zu erwartenden Bevölkerungszunahme ist insbesondere die Umschichtung der Altersstruktur zu betrachten. Hier werden für den Kreis Borken die entscheidenden Herausforderungen im Hinblick auf Infrastrukturgestaltung und Arbeitsmarkt liegen. 3.1 Einwohnerzahl Nach der Prognose des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW wird sich die derzeitige Einwohnerzahl im Kreis Borken von ( ) auf rund Menschen im Jahr 2020 erhöhen. Während des 18-jährigen Prognosezeitraums des LDS NRW von 2002 bis 2020 wird der Bevölkerungsanstieg damit Einwohner betragen. Der überdurchschnittlichen Einwohnerzunahme des Kreises Borken um 9 % steht im Regierungsbezirk Münster ein Wachstum um 0,9 % und im Land NRW insgesamt ein Bevölkerungsrückgang um 0,6 % gegenüber. Prognostizierte Veränderung der Einwohnerzahl zwischen 2002 und 2020 Nordrhein-Westfalen insgesamt -0,6 % davon: kreisfreie Städte in NRW -6,5 % Kreise in NRW +3,6 % dar. Kreis Borken +9,0 % Die Regionalergebnisse der Prognose zeigen, dass (außer in der Stadt Bonn) alle kreisfreien Städte des Landes mit Einwohnerverlusten rechnen müssen. Auch neun nordrhein-westfälische Kreise werden per Saldo im Prognosezeitraum Einwohnerverluste hinnehmen müssen. Mehr Geburten und weniger Sterbefälle durch eine günstigere Altersstruktur sowie Wanderungsgewinne sind die Gründe dafür, dass in den meisten Kreisen (22 von 31) des Landes mit wachsenden Einwohnerzahlen gerechnet wird. In sechs NRW-Kreisen wird die Bevölkerung noch stärker zunehmen als im Kreis Borken. Und nur bei drei Kreisen kann davon ausgegangen werden, dass mehr Geburten als Sterbefälle verzeichnet werden können: Paderborn, Borken und Gütersloh. Das Durchschnittsalter im Kreis Borken wird sich bis zum Jahr 2020 auf 42,15 erhöhen. (zu ,32 Jahre). Im Land NRW wird das Durchschnittsalter bei 44,45 Jahren liegen (zu ,66 Jahre). Der Alterungsprozess wird somit im Kreisgebiet ausgeprägter verlaufen als landesweit. Eine Betrachtung der Bevölkerungsprognose nach Deutschen und Ausländern ist nicht möglich. 3.2 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Aus einer Grafik des LDS NRW (Komponenten der regionalen Bevölkerungsentwicklung im Zeitraum 2002 bis 2020) kann entnommen werden, dass bis 2020 ca. 1,7 % der Einwohnerzahl des Kreises Borken als Geburtenüberschuss erwartet werden. Dies entspricht etwa Personen. 3.3 Wanderungen Als Wanderungsgewinne werden in der LDS-Grafik ca. 7,3 % der Einwohner ausgewiesen. Damit wird erwartet, dass Personen mehr in den Kreis Borken ziehen als ihn verlassen. In 11 Kreisen wird der Wanderungsgewinn noch deutlich höher sein als im Kreis Borken. Weitere fünf Kreise werden einen geringfügig höheren Wanderungsgewinn haben. 12

15 3.4 Altersstrukturvergleich Neben der Betrachtung der Gesamtentwicklungen im Rahmen des demographischen Wandels ist die spezifische Betrachtung von Altersgruppen von besonderer Bedeutung. Für die Ausstattung der Regionen mit sozialer Infrastruktur sind insbesondere die Gruppen der Kinder und Jugendlichen sowie der Senioren interessant. Für die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung spielt die mittlere Altersgruppe eine besondere Rolle. Im Allgemeinen ist die mittlere Altersgruppe der wesentliche Träger der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Die Versorgung von Kindern, Jugendlichen und auch alten Menschen liegt in erster Linie bei dieser Gruppe. Außerdem spielen Familien- und Eigentumsbildung gerade in der mittleren Lebensphase eine wichtige Rolle. Die Alterspyramide gibt einen ersten Eindruck davon, wie stark sich im Kreis Borken bis zum Jahr 2020 die Altersstruktur verändern wird. Insbesondere für Fachplanungen ist das Ausmaß der erwarteten beachtlichen Umschichtungen im Altersaufbau von großer Bedeutung. ALTERSSTRUKTURVERGLEICH DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN UND Alter von... bis unter... Jahren 90 J. u. ä M ä n n e r F r a u e n unter in 0/000 der Bevölkerung insgesamt KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

16 Im Vergleich zum ergibt sich damit im Kreis Borken zum folgende Entwicklung in der Altersstruktur: Erwartete Veränderung in der Altersstruktur der Bevölkerung im Kreis Borken Veränderung gegenüber 2005 absolut in % Bis unter 10 Jahre ,4 10 Jahre bis unter 16 Jahre ,6 16 Jahre bis unter 19 Jahre ,0 19 Jahre bis unter 40 Jahre ,1 40 Jahre bis unter 65 Jahre ,3 65 Jahre und älter ,9 Davon: 65 bis unter 75 Jahre ,1 75 bis unter 80 Jahre ,5 80 Jahre und älter ,2 Die dargestellten Veränderungen sind die Ergebnisse des Vergleichs zweier Stichtagsgrößen 2005 und Innerhalb dieser Zeitspanne liegen Extrempunkte, die in den nächsten Jahren zu noch größeren Umschichtungen in der Altersstruktur führen als die prognostizierten Stichtagsgrößen im Jahr Es sind gravierende Auswirkungen auf die Infrastruktur insb. für Kinder und Jugendliche und Hochaltrige (ab 80 Jahre) sowie auf den Arbeitsmarkt für junge und ältere Menschen im erwerbsfähigen Alter zu erwarten. Nachfolgend wird die Bevölkerungsentwicklung in ausgesuchten Altersgruppen gesondert betrachtet. 14

17 a) Kinder und Jugendliche Die Gesamtzahl der Kinder und Jugendlichen (0 bis unter 19 Jahren) wird ausgehend vom Basisjahr der Prognose bis zum Jahr 2020 kontinuierlich abnehmen. Der Rückgang wird Personen oder 12,3 % betragen. Das ist etwas weniger als im Land insgesamt. Unter 3-Jährige Die Zahl der unter 3-Jährigen wird bis zum Jahr 2008 um ca. 10 % abnehmen. Bis zum Jahr 2020 wird das Ausgangsniveau wieder erreicht sein. 3 bis unter 6-Jährige Die Zahl der Kinder im Kindergartenalter wird bis zum Jahr 2012 um Kinder oder 17,1 % abnehmen. Die Abnahme ist damit etwa so hoch wie im Landesdurchschnitt. Bis zum Jahr 2020 nimmt die Zahl wieder zu, liegt aber immer noch weit unter dem Basisjahr bis unter 10- Jährige Bis zum Jahr 2015 wird die Zahl der Kinder im Grundschulalter enorm sinken, nämlich um Kinder bzw. 20 %. In den letzten Prognosejahren wird die Zahl wieder leicht zunehmen. ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2002 BIS 2020 Altersgruppen unter 10 Jahre 102 Index 2002 = unter 3 Jahre bis unter 6 Jahre bis unter Jahresanfang Quelle: Bevölkerungsprognose 2002 bis 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnungen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

18 10- bis unter 16-Jährige Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl derjenigen, die entweder in Hauptschulen, Realschulen oder Gymnasien (ohne gymnasiale Oberstufe) sind, um bzw. 21,4 % abnehmen. 16- bis unter 19-Jährige Im Hinblick auf das notwendige Angebot an Ausbildungsplätzen und die Versorgung in der gymnasialen Oberstufe ist die Entwicklung dieser Altersgruppe besonders wichtig. Die Zahl der 16- bis unter 19- Jährigen wird bis zum Jahr 2009 noch deutlich zunehmen und zwar im Vergleich zum Basisjahr 2002 um 17,3 %. Ab dem Jahr 2010 ist eine deutliche Schrumpfung dieser Gruppe junger Menschen zu erwarten und ab dem Jahr 2019 wird es weniger Menschen von 16 bis unter 19 Jahren geben als im Basisjahr ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2002 BIS 2020 Altersgruppen 10 bis unter 19 Jahre 118 Index 2002 = bis unter 19 Jahre bis unter 16 Jahre Jahresanfang Quelle: Bevölkerungsprognose 2002 bis 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnungen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

19 b) Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Zur Bevölkerungsgruppe Personen im erwerbsfähigen Alter zählen hier Einwohner im Alter von 19 bis 65 Jahren. Einer leichten Zunahme des Personenkreises bis zum Jahr 2007 wird ein verstärktes Wachstum bis 2020 folgen. Am Ende des Prognosezeitraums werden im Kreisgebiet Personen oder 10,7 % mehr Einwohner im Erwerbsalter wohnen als 2002 (Land NRW: - 1,8 %) Die Zahl der Personen im Erwerbsalter wird zwar im Kreis Borken wachsen, die Relation Personen im Erwerbsalter je Person im Rentenalter wird sich aber auch im Kreisgebiet ungünstig entwickeln. Von besonderer Bedeutung ist die Betrachtung innerhalb der Altersgruppe. Die Zahl der jüngeren Personen im Erwerbsalter (19 bis unter 40 Jahre) geht bis zum Jahr 2010 stetig zurück. Danach gibt es einen kleinen Anstieg. Die Zahl der älteren Einwohner im Erwerbsalter (40 bis unter 65 Jahre) war im Jahre 2002 etwa ebenso hoch wie die der jüngeren. Ihre Zahl wird bis zum Ende des Prognosezeitraums kontinuierlich zunehmen und im Jahr 2020 um Personen oder 25 % über dem Ausgangswert liegen. ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 1998 BIS 2015 Einwohner im erwerbsfähigen Alter Index 1998 = bis unter 65 Jahre bis unter 65 Jahre bis unter 40 Jahre Jahresanfang Quelle: Bevölkerungsprognose 2002 bis 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnunge KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

20 c) Bevölkerung im Rentenalter Als Bevölkerung im Rentenalter werden hier diejenigen Personen verstanden, die das 65. Lebensjahr vollendet haben. Ausgehend von Personen in dieser Altersgruppe zu Beginn des Jahres 2002 wird sich ihre Zahl im Kreis Borken bis 2020 um oder 39,2 % erhöhen (Land NRW: + 22,3 %). In dieser Altersgruppe gibt es deutliche Unterschiede in der Entwicklung: 65 bis unter 75-Jährige Der Verlauf dieser Personengruppe zeigt, dass die Personenzahl zunächst bis zum Jahr 2007 um 17 % steigt, im Anschluss bis zum Jahr 2016 etwa auf die Personenzahl des Jahres 2002 zurückfällt und dann einen leichten Anstieg zu verzeichnen hat. 75 bis unter 80- Jährige Die Zahl dieser Personengruppe wird bis zum Jahr 2020 sehr stark ansteigen. Das Maximum wird im Jahr 2016 erreicht sein. 80 Jahre und älter Für diese höchste Altersgruppe wird kreis- und landesweit bis zum Prognosehorizont mit einer kontinuierlich stark steigenden Personenzahl gerechnet. Im Gesamtzeitraum von 2002 bis 2020 wächst dieser Personenkreis im Kreis Borken um das Doppelte. Der Anstieg auf der Männerseite wird besonders stark sein. Die Zahl der hochbetagten Männer nimmt um Personen auf dann zu. ENTWICKLUNG DER BEVÖLKERUNG IM KREIS BORKEN 2002 BIS 2020 Einwohner im Rentenalter Index 2002 = Jahre u. älter bis unter 80 Jahre Jahre und älter bis unter 75 Jahre Jahresanfang Quelle: Bevölkerungsprognose 2002 bis 2020 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnungen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

21 3.5 Bevölkerung nach Lastenquotienten Die Darstellung nach Lastenquotienten informiert über den Anteil der Jugendlichen sowie der älteren Menschen zu der Gruppe der Menschen im mittleren Alter. Der Jugendquotient gibt den Anteil der Jährigen je 100 Menschen von 18 bis 64 Jahre wieder und der Altenquotient stellt den Anteil der 65- jährigen und älteren Personen je 100 Menschen von 18 bis 64 Jahre dar. Ein Vergleich von 2002 mit dem Prognosehorizont 2020 verdeutlicht die Verschiebung der Anteile junger und alter Menschen. Jugendquotient und Altenquotient je 100 Menschen von 18- bis 64-Jährige Vergleich 2002 zu Personen 38, ,4 29, Jährige (Jugendquotient) 65 Jahre und älter (Altenquotient) , Quelle: Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst Der Jugendquotient liegt im Jahr 2002 noch weit über dem Altenquotienten, im Jahr 2020 werden die beiden Quotienten etwa gleich hoch sein. 19

22 4. Ausblick bis 2050 Der Bevölkerungsbericht 2005 der Bezirksregierung Münster gibt Aussagen zu der Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr Es wird dabei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich vor dem Hintergrund des langen Prognosezeitraums um eine modellhafte Rechnung handelt. Die Ergebnisse der Modellrechnung basieren auf den Entwicklungen des Basiszeitraums 2000 bis Die vorgelegte Modellrechnung berücksichtigt folgende Eckpunkte: Bei den Geburten wird eine Konstanz der Geburtenraten entsprechend dem Basiszeitraum von 2000 bis 2004 unterstellt. Bei den Sterbefällen wird eine konstante Entwicklung bei der Säuglingssterblichkeit entsprechend dem Landesniveau unterstellt. Die Wanderungsbeziehungen mit der Stadt Unna und der Gemeinde Schöppingen aufgrund der besonderen Funktionen dieser Kommunen bei den Wanderungen von Asylbewerbern und Aussiedlern wurden korrigiert. Die Annahme der künftigen Wanderungsprognose, dass sich die saldierten Wanderungsverflechtungen mit den anderen Bundesländern von Personen dauerhaft auf Personen p.a. reduziert, wurde auf den Regierungsbezirk Münster und seine Gemeinden heruntergebrochen. Die Gründe für die zu erwartende Reduzierung liegen insbesondere in dem Rückgang der Zuwanderungen aus den östlichen Bundesländern und der Einführung der Zweitwohnungssteuer. Landesweit wird bis 2010 mit einem jährlichen Wanderungssaldo zum Ausland von Personen gerechnet, die insbesondere aus der EU-Osterweiterung resultieren. Es wird erwartet, dass sich die Zahl ab 2010 landesweit auf etwa Personen jährlich aufgrund der dann existierenden Arbeitnehmerfreizügigkeit für die neu in die EU aufgenommenen Staaten erhöhen. Die Modellrechnung geht davon aus, dass sich die Bevölkerung im Kreis Borken wie folgt entwickeln wird: Modellrechnung der Bezirksregierung Münster zum Die Modellrechnung der Bezirksregierung Münster weist im Vergleich zur Prognose des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NRW einen deutlichen Unterschied zu der erwarteten Bevölkerungszahl in 2020 auf. Das LDS NRW erwartet für das Jahr 2020 im Kreis Borken rund Einwohner. Zum Vergleich soll an dieser Stelle auf eine weitere vorliegende Modellrechnung bis zum Jahr 2050 hingewiesen werden. Das Pestel-Institut Hannover hat ebenfalls einen Ausblick auf die Bevölkerungsentwicklung im Kreis Borken bis zum Jahr 2050 gegeben. Hier wird davon ausgegangen, dass im Kreis Borken im Jahr 2045 insgesamt Menschen leben werden. Diese Gesamtzahl von Einwohnern wird laut dem Bevölkerungsbericht der Bezirksregierung Münster nie erreicht werden. Man muss davon ausgehen, dass die zugrunde gelegten Annahmen der Prognosen differieren. Die Prognoseannahmen stellen den größten Unsicherheitsfaktor in einer Prognose dar, weshalb die Annahmen von möglichst hoher Qualität sein müssen. Prognoseannahmen werden unter Berücksichtigung qualitativer künftiger Rahmenbedingungen, vergangener Entwicklungen und Kenntnisse über zu erwartende Trends getroffen. Es kann nicht abgeschätzt werden, welches Modell für den Kreis Borken am realistischsten ist. Selbst die Bezirksregierung weist wiederholt auf die Unsicherheiten ihrer eigenen Modellrechnung hin. Neben den aufgeführten Prognosen gibt es weitere Modellrechnungen vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung sowie kommunenspezifische Berechnungen einiger kreisangehöriger Städte und Gemeinden. 20

23 II. Standortmerkmale Im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel sind neben den Bevölkerungsdaten verschiedene Standortmerkmale zu betrachten. Die Attraktivität einer Region hat Einfluss auf die frühere und künftige Bevölkerungsentwicklung, so dass verschiedene Standortmerkmale zu beleuchten sind. Hierzu gehören insbesondere Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt, Bildung, Seniorenpolitik und Wohnungsmarkt. 1. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Geburten gehen auch künftig im Kreis Borken weiter zurück. Die Attraktivität der Kinder-, Jugendund Familienpolitik einer Region ist ein maßgebliches Kriterium für das Wohlfühlen von Familien. Bisher können wir sowohl einen Geburtenüberschuss wie auch einen positiven Wanderungssaldo verzeichnen. Die Schlussfolgerung auf eine positive Kinder-, Jugend und Familienpolitik ist da sicherlich nicht vermessen. Die folgenden Daten geben näheren Aufschluss über verschiedene familienpolitische Merkmale. 1.1 Haushaltsstruktur Die Haushaltsstruktur gibt Aufschluss über die Anzahl der Einpersonen-Haushalte und der Mehrpersonen-Haushalte. Die Einpersonen-Haushalte werden stark geprägt durch die hohe Zahl älterer Menschen. Privathaushalte Mai 2004 Kreis Borken absolut % NRW Insgesamt ,0 100,0 Davon Single-Haushalte ,9 36,4 darunter Frauen ,8 21,0 Mehrpersonen-Haushalte ,1 63,3 Durchschnittliche Haushaltsgröße (Personen/ Privathaushalt) 2,41 2,07 Die durchschnittliche Haushaltsgröße im Kreis Borken liegt mit 0,34 Personen über dem Landesdurchschnitt. Angaben zu Mehrpersonen-Haushalten mit Kindern und Jugendlichen sind leider auf Kreis- und Gemeindeebene den Mikrozensus-Daten nicht zu entnehmen. 21

24 1.2 Betreuungsquote für Kinder bis 6 Jahre Ausreichend Betreuungsangebote für Kinder erleichtern vor allem Frauen, Beruf und Kinder miteinander zu vereinbaren. Dabei sind Alleinerziehende ganz besonders auf Möglichkeiten der Kinderbetreuung angewiesen. Die Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen sind zu differenzieren in Angebote für Kinder von 0 bis unter 3 sowie von 3 bis 6 Jahren. Die nachfolgenden Darstellungen geben einen Überblick über die Entwicklung der Betreuungsplätze im Kreis Borken und setzen sich zusammen aus den Betreuungsplätzen der Städte mit eigenem Jugendamt (Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau) und den Plätzen in den übrigen Städten und Gemeinden des Kreises (Zuständigkeitsbereich des Fachbereichs Jugend und Familie des Kreises Borken). a) Kinder von 0 bis unter 3 Jahre Das Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) regelt im 24 Absatz 2, dass für Kinder im Alter unter drei Jahren und im schulpflichtigen Alter ein bedarfsgerechtes Angebot an Plätzen in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege vorzuhalten ist. Anzahl Betreuungsplätze in Tageseinrichtungen für Kinder von 0 bis unter 3 Jahre zum % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl 128 1, , , , , ,2 % der Kinder Die Anteile der Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis unter 3 Jahren in Tageseinrichtungen sind in dem Betrachtungszeitraum jährlich ausgebaut worden. Bekam im Jahr 2000 ein Kind von 100 Kindern einen Betreuungsplatz, sind es im Jahr 2005 im Durchschnitt 2,2 Kinder. Die Bezugsgröße Anzahl der Kinder von 0 bis unter 3 Jahren ist von Kindern im Jahr 2000 auf Kinder im Jahr 2005 kontinuierlich gesunken. Die Tagespflege wurde mit Änderung des SGB VIII zum als gleichwertige Betreuungsmöglichkeit zu Tageseinrichtungen anerkannt und bietet ein Betreuungsangebot für Kinder von 0 bis 14 Jahren. Ein Teil der vorhandenen Tagespflegestellen wird vom öffentlichen Träger der Jugendhilfe finanziell gefördert. Die überwiegende Zahl an Tagespflegeverhältnissen wird hingegen von den Eltern in Eigenregie und ohne finanzielle Unterstützung der Jugendhilfe organisiert. Privat organisierte Tagespflegeverhältnisse werden statistisch nicht erfasst, so dass über die Anzahl keine Aussage getroffen werden kann. Mit der Anpassung der Finanzierung der Tagespflegepersonen seit dem ist das Interesse an der Übernahme einer Tagespflegestelle gestiegen. Der Fachbereich Jugend und Familie unterstützt die Ausweitung des Angebotes und plant eine stärkere Förderung von Eltern, die Tagespflege in Anspruch nehmen möchten. b) Kinder von 3 bis 6 Jahren 24 Abs. 1 SGB VIII schreibt vor, dass ein Kind vom vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt Anspruch auf den Besuch einer Tageseinrichtung hat. Anzahl Betreuungsplätze in Tageseinrichtungen für Kinder von 3 bis unter 6 Jahren zum % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder Anzahl % der Kinder , , , , , ,2 Bei den Betreuungsplätzen für Kinder von 3 bis unter 6 Jahren hat es vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2005 eine Steigerung um insgesamt 69 Plätze gegeben. Im Jahr 2005 sind mehr Betreuungsplätze vorhanden als Kinder. Bis zum Jahr 2012 wird die Zahl der Kinder von 3 bis unter 6 Jahren um oder 17,1 % abnehmen. Diese Entwicklung bedingt eine starke Anpassung - bzw. Umwandlung - der derzeitigen Anzahl der Betreuungsplätze. 22

25 1.3 Betreuungsangebote in Grundschulen Um geregelt einer beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können, müssen Betreuungsmöglichkeiten auch über das Kindergartenalter hinaus gesichert sein. Im Kreis Borken gibt es aktuell insgesamt 78 Grundschulen, die zum von insgesamt Schülerinnen und Schülern besucht wurden (Angabe des Schulamtes für den Kreis Borken). An dieser Stelle werden die Angebote dargestellt, die vor dem Hintergrund geregelter Betreuungszeiten eine wesentliche Rolle spielen. Für alle genannten Angebote wurden vom Land NRW gesonderte Förderprogramme aufgelegt. a) Offene Ganztagsschule: Seit dem ist es möglich, offene Ganztagsgrundschulen einzurichten. Eine offene Ganztagsgrundschule bietet bedarfsgerechte und verlässliche Ganztagsangebote in der Schulzeit, an unterrichtsfreien Tagen und in den Ferien. Voraussetzung für die Anerkennung als offene Ganztagsgrundschule ist, dass Eltern mind. 25 Schüler für das Angebot angemeldet haben, das pädagogische Konzept der Schule und eine Abstimmung über die Beteiligung der Schulträger in deren parlamentarischen Gremien. b) Schule von 8-1: Verlässliche Grundschule, die in der Zeit von 8 bis 13 Uhr ein Betreuungsangebot sicherstellt. c) 13 Plus: Schulen mit dem Angebot 13 Plus bieten i.d.r. Betreuungsangebote von 13 bis 15 Uhr an. Hat eine Grundschule die Anerkennung als offene Ganztagsschule, ist ein Angebot 13 Plus nicht förderfähig. Das Angebot halten somit im Kreisgebiet nur Grundschulen vor, die nicht als offene Ganztagsschule anerkannt sind. Betreuungsangebote in Grundschulen im Schuljahr 2005/2006 Anzahl Offene Ganztagsschule Schule von 8-1* 13 Plus* Grundschulen % der % der % der Anzahl Grundschulen Anzahl Grundschulen Anzahl Grundschulen Kreis Borken , ,0 6 7,9 Regierungsbezirk ,0 keine Angaben Münster * Auswertung bezieht sich auf die 76 Grundschulen, die eine Rückmeldung zur Befragung des Schulamtes für den Kreis Borken gegeben haben. Im Vergleich zum Regierungsbezirk Münster fällt auf, dass Grundschulen in benachbarten Regionen im Verhältnis wesentlich häufiger das Angebot einer offenen Ganztagsschule anbieten als die Grundschulen im Kreis Borken. Nach Information des Schulamtes für den Kreis Borken ist davon auszugehen, dass bis zum Sommer 2006 rund weitere 15 bis 20 Grundschulen das Angebot einer offenen Ganztagsschule eingerichtet haben. 23

26 1.4 Altersspezifische Geburtenhäufigkeit Die altersspezifische Geburtenhäufigkeit gibt Auskunft darüber, wie viele Geburten es je 100 Frauen des entsprechenden Alters in einem Jahr gegeben hat. Im Vergleich zum Land NRW ist der Anteil der Geburten je Frauen in den Altersklassen 15 bis 23 Jahre und 36 bis 44 Jahre ungefähr gleich. Auffallend ist, dass in der Altersgruppe der Frauen von 24 bis 35 Jahren im Kreis Borken im Verhältnis wesentlich mehr Kinder geboren wurden. Im Jahr 2004 entfielen im Kreisgebiet auf je 100 Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis 44 Jahre) 4,7 Geburten (NRW: 4,1 Geburten). Zwischen den Jahren 2000 und 2004 ist im Kreis Borken eine Tendenz zu erkennen, dass das Alter der gebärenden Frauen leicht ansteigt, dabei die Häufigkeit der Geburten im Gesamtdurchschnitt aber keine Veränderungen aufweist. Der Spitzenwert der Geburten lag im Jahr 2000 mit rund 15 % bei den 28- und 29-Jährigen, während im Jahr 2004 überwiegend 31-Jährige geboren (14,5 %) haben. ALTERSSPEZIFISCHE GEBURTENHÄUFIGKEIT 2004 Vergleich Kreis Borken und Nordrhein-Westfalen insgesamt ALTERSSPEZIFISCHE GEBURTENHÄUFIGKEIT Jahr 2000 und Geburten je 100 Frauen des entsprechenden Alters KREIS BORKEN 16 Geburten je 100 Frauen des entsprechenden Alters Nordrh.-Westfalen Jahr 2004 Jahr A l t e r d e r F r a u e n i n J a h r e n Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnungen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats A l t e r d e r F r a u e n i n J a h r e n Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW und eigene Berechnungen KREIS BORKEN 15 - Büro des Landrats

27 2. Wirtschaft und Arbeitsmarkt Wirtschaftlich erfolgreiche Regionen ziehen Menschen an. Strukturschwache Gebiete, in denen Arbeitsplätze abgebaut werden, fallen zurück. Wirtschaftsdaten wie Arbeitsplatzentwicklung, Erwerbstätigenquote, Arbeitslosenquote, Kaufkraft u.a. erlauben Aussagen über die Attraktivität des Kreises und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden. 2.1 Arbeitsplatzentwicklung Die Arbeitsplatzentwicklung wird hier abgeleitet aus der Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Kreis Borken Reg.- Bezirk Münster Nordrhein- Westfalen Sozialversicherungspflichtig Beschäftige am Arbeitsort am Veränderung 2000 zu 2004 absolut in % , , ,0 Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort hat im Kreis Borken stärker abgenommen als im Regierungsbezirk Münster oder NRW insgesamt. Die Zahlen zeigen, wie anfällig die wirtschaftliche Struktur des Kreises Borken bei starken konjunkturellen Schwächephasen sein kann. Am gravierendsten betroffen von dem Rückgang der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind die Stadt Bocholt (- 12,9 % oder Beschäftigte) und die Gemeinden Legden (- 12,2 % oder 189 Beschäftigte) und Schöppingen (-21,5 % oder 390 Beschäftigte). Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Städten und Gemeinden kann der Anlage 6 entnommen werden. 2.2 Beschäftigtenquote Die Beschäftigtenquote informiert über den Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren, die am Wohnort sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Zur Berechnung werden die sozialversicherungspflichtig Beschäftigen am Wohnort zu der Bevölkerung von 15 bis unter 65 Jahren ins Verhältnis gesetzt. Kreis Borken Beschäftigtenquote am Wohnort¹ Veränderung 2000 zu absolut in % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte² ,8 Einwohner von 15 bis unter 65 J.³ ,4 Beschäftigtenquote ,3 Reg.- Bezirk Münster ,6 Nordrhein-Westfalen ,5 ¹ je Einwohner von 15 bis unter 65 Jahre ² am Wohnort am ³ am

28 Der Vergleich der Beschäftigtenquoten macht deutlich, dass im Kreis Borken im Vergleich zum Regierungsbezirk und zum Land Nordrhein-Westfalen ein höherer Anteil an Einwohnern sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist. Ein Vergleich mit der Zahl der im Kreis Borken (als Arbeitsort) sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen zeigt darüber hinaus, dass das Angebot an Arbeitsplätzen in der Summe geringer ist. Die Zahl der Auspendler übertrifft die Zahl der Einpendler. Dies ist typisch für eine eher ländlich geprägte Region. Auffällig ist der Rückgang der Beschäftigtenquote im Kreis Borken im Jahre 2003 und Dies ist in erster Linie ein Ausfluss der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung. Während die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort im Vergleichszeitraum insbesondere in Legden zugenommen hat (5,4 % oder 112 Personen bei gleichzeitiger Abnahme der Beschäftigtenzahlen im Ort, sh. Punkt 2.1), sind die Beschäftigtenzahlen besonders in Bocholt (3,6 % oder 867 Personen), Borken (3,0 % oder 389 Personen), Gronau (3,0 % oder 399 Personen), Schöppingen (3,4 % oder 71 Personen) und Südlohn (3,6 % oder 105 Personen) zurückgegangen. Die Beschäftigtenquote in den Städten und Gemeinden sowie die Berechnungsgrundlagen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort und Einwohner im erwerbsfähigen Alter) sind als Anlagen 7a bis c beigefügt. 2.3 Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen Der Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gibt Aufschluss über die Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt und einen Hinweis auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Über die Qualität der Arbeit von Frauen im Vergleich zu Männern wird hier keine Aussage getroffen. Sozialversicherungspflichtig beschäftige Frauen am Arbeitsort am Veränderung 2000 zu 2004 absolut in % von soz.vers.- pflichtig Beschäftigten insgesamt absolut in % von soz.vers.- pflichtig Beschäftigten insgesamt absolut Anteil in %-Punkte Kreis Borken , , ,8 Reg.- Bezirk Münster 41,9 43,2 + 1,3 Nordrhein-Westfalen 42,1 43,4 + 1,3 Der Anteil der Frauen im Kreis Borken ist in den beiden betrachteten Jahren geringer als im Regierungsbezirk Münster und in Nordrhein-Westfalen. Die Erhöhung des Anteils der Frauen von 2000 zu 2004 ist bedingt durch die Tatsache, dass die Beschäftigung von Frauen weniger reduziert wurde als die Summe aller Beschäftigten. Im Kreis Borken wurde die Beschäftigung von Frauen von 2000 zu 2004 um 4,3 % abgebaut, in der Gesamtzahl um 6,3 % (sh. auch Punkt 2.1). Die Veränderung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen in den Städten und Gemeinden ist in der Anlage 8 dargestellt. 26

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