PwC Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie
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- Nicolas Richter
- vor 5 Jahren
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1 Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Ergebnisse Dezember 2010
2 Inhalt Anlage der Studie 3 Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportklima 7 Export in EU-Länder 11 Export in Nicht-EU-Länder 14 Vertriebswege 17 Bedeutung der BRIC-Staaten 20 -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
3 Anlage der Studie Für das -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) wurden vom 17. November bis 3. Dezember 2010 zum zweiten Mal in diesem Jahr 400 Geschäftsführer bzw. Exportleiter der deutschen Ernährungsindustrie befragt. Die erste Befragungswelle wurde im durchgeführt. Die Umfrage bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Exportkonjunktur in der Ernährungsindustrie und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert. Der Exportklimaindex wird aus der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der Erwartung für die nächsten sechs Monate errechnet.
4 Erläuterung Methodik Methode: Telefonische Befragung (CATI) standardisierter Fragebogen Zielgruppe: Stichprobe: Adressenquelle: Adresspool: Exportleiter, Geschäftsführer 400 befragte Unternehmen BVE-Adressdaten Export ca Adressen Befragungszeitraum: 17.November bis 3.Dezember Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
5 Stichprobe Branchen Stichprobe absolute Werte Anteil in der Stichprobe in % (ungewichtet) Molkereiprodukte 39 9,8 Süßwaren 54 13,5 Fleisch 50 12,5 Öl 10 2,5 Bier 34 8,5 Obst- und Gemüseverarbeitung 31 7,7 Alkoholfreie Getränke 32 8,0 Fleisch- und Wurstwaren 62 15,5 Feinkost, Fertiggerichte 27 6,8 Backwaren 41 10,2 Sonstige 20 5,0 Gesamt Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
6 Export-Klima Lesebeispiel Beurteilung der Geschäftslage Beurteilung der Geschäftserwartung Gut 50% Besser 20% Befriedigend 30% Gleichbleibend 50% Schlecht 20% Schlechter 30% Saldo = 30 Saldo = - 10 Unternehmen, die eine negative Geschäftserwartung haben, besitzen eine Mehrheit von 10 %-Punkten gegen- über denen, die eine Verbesserung erwarten. Unternehmen, die die Geschäftslage positiv beurteilen, haben eine Mehrheit von 30 %-Punkten gegenüber denen, die sie schlecht beurteilen. Export-Klima (30 200) ( ) Beim Export-Klima überwiegt die positive Beurteilung mit 9 %-Punkten. -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
7 Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportklima Die Exportleiter der deutschen Ernährungsindustrie beurteilen die derzeitige Geschäftslage ihrer Unternehmen in den Auslandsmärkten besser als vor einem halben Jahr. Der Saldo der positiven und negativen Einschätzungen stieg im Vergleich zur Mai-Erhebung von +40 auf +49 Punkte an. Die Exporterwartungen für die kommenden 6 Monate haben sich im Vergleich zum dagegen etwas abgeschwächt. Der Saldo ging von +38 auf +34 Punkte leicht zurück. Die Befragten gehen, in gleicher Weise wie die jüngsten Prognosen der führenden Wirtschaftsinstitute, davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung im Euroraum und der gesamten Weltwirtschaft im nächsten halben Jahr verlangsamt fortsetzen wird. Das Exportklima, das sich aus der Beurteilung von Geschäftslage und Geschäftserwartung errechnet, verbesserte sich aktuell von +39 auf +41 Punkte. Geschäftslage und Geschäftserwartung werden von den einzelnen Branchen der Ernährungswirtschaft unterschiedlich beurteilt. Die Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage variiert zwischen +58 für Bier und + 38 für Fleisch. Die Indexwerte der Geschäftserwartung bewegen sich zwischen +50 für Süßwaren und +18 für Fleisch.
8 Geschäftslage - Gesamt und ausgewählte Branchen - Frage 2: Wie beurteilen Sie die aktuelle Geschäftslage Ihres Unternehmens in den Auslandsmärkten? n = 400 Salden in %-Punkten Gesamt Bier Molkereiprodukte alkoholfreie Getränke Fleischwaren Süßwaren Backwaren Fleisch Obst- und Gemüseverarbeitung -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
9 Geschäftserwartung - Gesamt und ausgewählte Branchen - Frage 3: Wie ist Ihre Geschäftserwartung für die nächsten 6 Monate in den Auslandsmärkten? n = 400 Salden in %-Punkten Gesamt Süßwaren Bier Backwaren Molkereiprodukte alkoholfreie Getränke Obst- und Gemüseverarbeitung Fleischwaren Fleisch -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
10 Exportklima - Gesamt und ausgewählte Branchen - Fragen 2, 3 n = 400 Salden in %-Punkten Gesamt Bier Süßwaren Fleischwaren Molkereiprodukte alkoholfreie Getränke Obst- und Gemüseverarbeitung Backwaren Fleisch -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
11 Export in EU-Länder Rund 84% der deutschen Lebensmittelexporte werden innerhalb der Europäischen Union abgesetzt. Zu den wichtigsten Absatzmärkten zählen die Niederlande, Frankreich, Österreich und Italien. Die im Sommer noch sehr guten Erwartungen für das Auslandsgeschäft mit Dänemark haben sich etwas verschlechtert und auch im spanischen Markt rechnen mittlerweile 14% der Befragten mit sinkenden Absätzen. Positiv haben sich die Erwartungen an Italien entwickelt immerhin 42% rechnen mit steigenden Exporten.
12 Export in EU-Länder - Welches sind die 3 wichtigsten EU-Länder in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert? - Frage 4 n = 400 Angaben in % Frankreich Italien Niederlande Österreich Spanien Großbritannien Dänemark Polen Belgien -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
13 Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate -EU-Länder- Steigend Gleichbleibend Frage 5: In Bezug auf den Absatz wird er in (EU-Land) Länder mit mind. 30 Beurteilungen Angaben in % Differenz zu 100 % = k. A. Sinkend Belgien Dänemark Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Spanien Großbritannien -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
14 Export in Nicht-EU-Länder Hinsichtlich der Absatzerwartung nach Ländern rechnen die Exportleiter vor allem mit einer Belebung der Exporte in Nicht-EU-Länder. Von den Unternehmen, die nach Russland exportieren, erwarten 57% in den nächsten 6 Monaten Absatzsteigerungen; von denen, die in die USA exportieren sind es 62% und von denjenigen, die nach China exportieren sind es sogar 83%. Weniger optimistisch schätzen die Exportleiter die Absatzmöglichkeiten in Japan ein. Rechneten im Sommer noch über 50% mit einem Plus, so ging der Anteil in der Dezember-Befragung auf 37% zurück; 16% rechnen sogar mit sinkenden Exporten nach Japan.
15 Export in Nicht-EU-Länder - Welches sind die 3 wichtigsten Nicht-EU-Länder, in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert? - Frage 8 n = 304 Angaben in % Russland Schweiz USA -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
16 Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate - Nicht-EU-Länder - Steigend Gleichbleibend Frage 9: In Bezug auf den Absatz wird er in (Nicht-EU-Land) Länder mit mind. 30 Beurteilungen Angaben in % Differenz zu 100 % = k. A. Sinkend Australien Japan Russland Schweiz USA China -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
17 Vertriebswege Im Hinblick auf die Vertriebswege zeigen sich keine wesentlichen Veränderungen zum Frühjahr Der Export in die EU-Staaten wird von rund 60% der Unternehmen in Eigenregie und von rund 40% über Importeure bzw. Zwischenhändler abgewickelt. Beim Export in Nicht-EU-Staaten ist das Verhältnis genau umgekehrt. Kooperationen mit deutschen Handelsunternehmen im Ausland und eigene Tochtergesellschaften in den Zielmärkten spielen dagegen kaum eine Rolle.
18 Vertriebswege für Export in EU-Länder - Wie ist der Export in die EU-Länder in Ihrem Unternehmen organisiert? Welche Vertriebswege nutzen Sie überwiegend? - Frage 6 n = 400 Angaben in % Mehrfachnennungen möglich Eigenregie/Abwicklung durch deutsches Mutterunternehmen Importeure/Zwischenhändler Kooperation mit deutschem Handelsunternehmen im Ausland Eigene Tochtergesellschaften im Ausland Sonstige -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
19 Vertriebswege für Export in Nicht-EU-Länder - Wie ist der Export in die Nicht-EU-Länder in Ihrem Unternehmen organisiert? Welche Vertriebswege nutzen Sie überwiegend? - Frage 10 (Filter: Export in Nicht-EU- Länder) n = 272 Angaben in % Mehrfachnennungen möglich Importeure/Zwischenhändler Eigenregie/Abwicklung durch deutsches Mutterunternehmen Kooperation mit deutschem Handelsunternehmen im Ausland Eigene Tochtergesellschaften im Ausland Sonstige -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
20 Bedeutung der BRIC-Staaten Als aktuelles Thema ist die Bedeutung der BRIC-Staaten für das Exportgeschäft untersucht worden. Brasilien, Russland, Indien und China werden von vielen anderen Branchen als aufstrebende Kraftzentren der Weltwirtschaft angesehen. Die deutschen Ernährungsunternehmen sind in ihrer Einschätzung jedoch wesentlich zurückhaltender. Die größte Bedeutung wird Russland beigemessen. 31% der befragten Exportleiter erwarten, dass Russland für ihr Exportgeschäft in den nächsten Jahren sehr große, bzw. große Bedeutung erlangt. Für China erwarten dies 20% der Befragten, für Indien 9% und für Brasilien lediglich 4%. Auch die größten Hemmnisse, die eine Markterschließung in diesen Ländern erschweren, wurden hinterfragt. Während für Russland als größtes Hemmnis die mangelnde Rechtssicherheit genannt wird, sind es für China, Indien und Brasilien die anderen Konsumbedürfnisse sowie die kulturellen Unterschiede.
21 Bedeutung der BRIC-Staaten - Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich der Bedeutung, die die BRIC- Staaten für das Exportgeschäft in den nächsten Jahren erhalten? - sehr große große geringe sehr geringe Bedeutung Frage 11 n = 400 Angaben in % Differenz zu 100% = k. A. Brasilien Russland Indien China -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
22 Bedeutung der BRIC-Staaten - Russland - - Worin sehen Sie die 3 größten Hemmnisse, die ein Markterschließung erschweren? - Frage 12 n = 266 Angaben in % Mehrfachnennungen möglich mangelnde Rechtssicherheit Unsicherheit bezüglich Handelspartner tarifäre Handelshemmnisse andere Konsumbedürfnisse / kulturelle Unterschiede unzureichende Kontaktmöglichkeiten Währungsrisiken nicht tarifäre Handelshemmnisse -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
23 Bedeutung der BRIC-Staaten -China - - Worin sehen Sie die 3 größten Hemmnisse, die ein Markterschließung erschweren? - Frage 12 n = 266 Angaben in % Mehrfachnennungen möglich andere Konsumbedürfnisse / kulturelle Unterschiede mangelnde Rechtssicherheit Unsicherheit bezüglich Handelspartner unzureichende Kontaktmöglichkeiten tarifäre Handelshemmnisse Währungsrisiken nicht tarifäre Handelshemmnisse -Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie im Auftrag der BVE 15. Dezember
24 Ihre Kontakte Gerd Bovensiepen Partner und Leiter des Competence Center Retail & Consumer PricewaterhouseCoopers AG WPG Tel.: (0211) Dr. Sabine Eichner Lisboa Geschäftsführerin Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) Dr. Stephanie Rumpff Senior Manager Business Development Competence Center Retail & Consumer PricewaterhouseCoopers AG WPG Tel.: (0211) s-mail: Tobias Andres Referent Wirtschaftspolitik Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. In diesem Dokument bezieht sich "" auf die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (IL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der IL ist eine rechtlich und wirtschaftlich selbständige Gesellschaft.
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