125 Jahre hotelleriesuisse. Geschäftsbericht 2007

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "125 Jahre hotelleriesuisse. Geschäftsbericht 2007"

Transkript

1 125 Jahre hotelleriesuisse Geschäftsbericht 2007

2 Kurzporträt Seit 125 Jahren setzt sich hotelleriesuisse, der Unternehmerverband der Schweizer Hoteliers, dafür ein, dass der weltweit am stärksten wachsende Wirtschaftszweig Tourismus auch in der Schweiz floriert. Heute zählt der Verband rund 3200 Mitglieder. Die knapp 2300 von hotelleriesuisse klassierten Hotels generieren rund 76 Prozent der Hotelübernachtungen. hotelleriesuisse nimmt mit ihren 91 Mitarbeitenden folgende Kernaufgaben wahr: Schweizer Hotelklassifikation: Die Hotelsterne sorgen für Qualität und Transparenz im Angebot. Vertretung von wirtschafts- und tourismuspolitischen Anliegen: hotelleriesuisse setzt sich für Liberalisierung und eine konsequente Öffnungspolitik ein. Angebote rund um Beruf und Bildung: Neben den Verbandsschulen, den Hotelfachschulen in Lausanne und Thun, bestehen Kooperationen mit Vertrags-, Partner- und Berufsfachschulen. Pflege der Sozialpartnerschaft in Hotellerie und Restauration mittels Landes-Gesamtarbeitsvertrags des Gastgewerbes. Versicherungsprodukte der HOTELA: Sie bietet Dienstleistungen im Bereich Sozialversicherung und Personaladministration. Umfassender Beratungs- und Informationsservice für die Hotel- und Tourismusbranche. Herausgabe der unabhängigen Fachzeitung htr hotel revue sowie anderer Fachpublikationen. 2

3 Inhaltsverzeichnis Mitteilung des Präsidenten und des CEO 4 Wirtschafts- und Sozialpolitik 8 Beruf und Bildung 12 Marketing und Klassifikation 16 htr hotel revue 20 Kommunikation, Image und Branding 22 Human Resources 24 Kommentar zur Jahresrechnung Bilanz 26 Erfolgsrechnung 27 Bericht der Kontrollstelle 28 Stiftungen 29 Geschäftsjahr 2007 der HOTELA 30 Organigramm und Ehrenmitglieder von hotelleriesuisse 31 3

4 Mitteilung des Präsidenten und des CEO Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen des 125-Jahre-Jubiläums von hotelleriesuisse. Das Jubiläumsjahr war für den Verband aber auch aus anderen Gründen ein Jubeljahr: Die Schweizer Hotellerie konnte eine überaus erfreuliche Zunahme bei den Logiernächten verzeichnen. Sicherlich wurde dieses Wachstum zu einem hohen Mass durch den starken Euro und den konjunkturellen Aufschwung unterstützt. Die jüngsten Erfolge sind aber auch Ausdruck des erneuerten unternehmerischen Selbstverständnisses der Schweizer Hoteliers. Die Branche ist in Aufbruchstimmung und hoch motiviert, mit innovativen Ideen und Investitionen in Produkt, Dienstleistungen und Mitarbeitende aus dem jetzigen Höhenflug eine langfristige Erfolgsgeschichte zu machen. Schweizer Hotellerie im Hoch Mit über 36 Millionen Logiernächten erreichte die Schweizer Hotellerie im Jahr 2007 ein Rekordergebnis. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 4,4 Prozent. Die Detailanalyse der Beherbergungsstatistik belegt die Anziehungskraft der Hotelsterne auf dem Markt. Die rund 2300 von hotelleriesuisse klassierten Betriebe in der Schweiz generierten über 76 Prozent aller Logiernächte. Mehr als die Hälfte aller Logiernächte, nämlich rund 20 Millionen, wurden in der 3- und 4-Sterne-Hotellerie realisiert. Äusserst positiv entwickelte sich auch die Nachfrage der ausländischen Gäste. Die Logiernächte aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Jahr 2006 um 6,5 Prozent zu, während die Binnennachfrage mit einem Plus von 1,6 Prozent nur leicht anstieg. Dabei übernachteten 80 Prozent aller ausländischen Gäste in den klassierten Hotelbetrieben. Interessant ist auch der Blick auf die Zimmerauslastung: Die klassierten Betriebe erreichten mit 51 Prozent eine deutlich bessere Zimmerauslastung als die nicht klassierten Betriebe, die eine Auslastung von 31 Prozent erzielten. Die Tatsache, dass das bereits ausgezeichnete Vorjahr nochmals deutlich übertroffen werden konnte, hängt zum einen stark mit der günstigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zusammen. Zum anderen ist sie aber auch ein klares Indiz dafür, dass die Schweizer Hotellerie nicht nur wettbewerbswillig, sondern zunehmend auch wettbewerbsfähig ist. 125 Jahre Pioniergeist und Innovation Das Jubiläumsjahr, das unter dem Motto «125 Jahre Pioniergeist und Innovation» stand, wurde mit einer breiten Palette an speziellen Jubiläumsaktivitäten gefeiert. Den schillernden Höhepunkt bildete die Jubiläumsfeier vom 22. November 2007 im Kursaal in Bern. Rund 600 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durfte hotelleriesuisse zum grossen Fest begrüssen. Eine Zeitreise in Vergangenheit und Zukunft der Schweizer Hotellerie bildete den Auftakt: So stellte der Architekturhistoriker Roland Flückiger das «Hotelarchiv Schweiz» vor, das laut Stiftungszweck wertvolle Zeitzeugnisse zur Hotellerie bewahren will. Anschliessend blickte David Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey gratulierte hotelleriesuisse und ihrem Präsidenten Guglielmo L. Brentel zum Jubiläum. 4

5 Die Sternstunde des Jubiläumsjahres: 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft feierten mit hotelleriesuisse. Bosshart, der CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI), in die Zukunft. Er präsentierte die Trendstudie «Die Zukunft der Schweizer Hotellerie», die hotelleriesuisse anlässlich des 125- Jahre-Jubiläums in Auftrag gegeben hatte. Sie vereinigt das neuste Fachwissen mit Erkenntnissen aus Experten-Workshops sowie einer Online-Befragung von Branchenkennern und Hoteliers. Entstanden ist ein praxisorientiertes Werk, das die wichtigsten Zukunftstrends auf dem Hotelmarkt aufspürt und vielfältige, wertvolle und durchaus auch provokative Anregungen für Hotellerie und Tourismus gibt. Meilensteine aus den Geschäftsfeldern hotelleriesuisse ist auch nach 125 Jahren voller Dynamik und setzt klare Zeichen: Welche Aktivitäten und Themenschwerpunkte in den einzelnen Geschäftsfeldern im Vordergrund standen, wird auf den folgenden Seiten ausführlich geschildert. Aus strategischer Sicht waren insbesondere die hotelleriesuisse Wahlplattform 2007, die strategische Partnerschaft mit Schweiz Tourismus, die Kooperationen mit den Verbandsund Partnerschulen sowie die Lancierung der htr hotel revue zentral. hotelleriesuisse Wahlplattform 2007 Am 21. Oktober 2007 wurden bei den eidgenössischen Parlamentswahlen wichtige Weichen gestellt auch für die Schweizer Hotellerie. Soll die volkswirtschaftlich bedeutende Tourismusbranche langfristig florieren, ist sie auf günstige politische Rahmenbedingungen angewiesen. Aus diesem Grund beschloss hotelleriesuisse, tourismusfreundliche Kandidatinnen und Kandidaten auf einer elektronischen Plattform zu präsentieren. Die hotelleriesuisse Wahlplattform 2007 diente Wählerinnen und Wählern, die sich für eine angemessene politische Vertretung des Tourismus im Nationalund Ständerat stark machen, als Entscheidungshilfe. Wir sind zuversichtlich, dass das neue, «junge» Parlament unserer Branche eine hohe, der Bedeutung des Tourismus angemessene Wertschätzung entgegenbringen wird. Enge Partnerschaft mit Schweiz Tourismus Die strategische Partnerschaft mit Schweiz Tourismus trug auch 2007 Früchte. Die Hotelmitglieder von hotelleriesuisse konnten erneut von zahlreichen Marketingaktionen im Inund Ausland profitieren. Die gemeinsam definierten Kampagnen und Vermarktungssegmente garantieren ein flächendeckendes Marketing für die gesamte Hotellerie. Die Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus beschränkte sich nicht nur aufs Marketing. So veröffentlichten hotelleriesuisse und Schweiz Tourismus im Frühling die Broschüre «Inder zu Gast in der Schweiz». Diese richtet sich an die Schweizer Anbieter touristischer Dienstleistungen und gibt Tipps zum Umgang mit indischen Reisenden. Das Interesse von Branche und Öffentlichkeit war gross schliesslich zählen die Inder zu den 5

6 am stärksten expandierenden Touristengruppen in der Schweiz. Diese gelebte Partnerschaft mit Schweiz Tourismus wäre ohne die visionäre Überzeugungskraft des leitenden Teams mit Direktor Jürg Schmid an der Spitze kaum denkbar. Verbands- und Partnerschulen Die Mitgestaltung einer kohärenten Bildungspolitik gehört zu den wichtigsten Aufgaben von hotelleriesuisse. Diese nimmt sie auf den verschiedensten Ebenen wahr. So wird in den Verbands- und Partnerschulen von hotelleriesuisse ein breites Aus- und Weiterbildungsangebot vermittelt. Von grosser Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Erneuerung und Vertiefung der Partnerschaft mit Les Roches Swiss Hotel Association School of Hotel Management. Darüber hinaus konnte 2007 die Vereinbarung mit der Ecole hôtelière de Lausanne auf eine neue Basis gestellt werden. Auch mit der zweiten Verbandsschule, der Hotelfachschule Thun, wurden diverse gemeinsame Projekte verfolgt. Zu erwähnen ist hier neben dem gemeinsamen Jubiläumsfest in Thun vor allem das in Partnerschaft angebotene Nachdiplomstudium. Rundum neue htr hotel revue Am 29. August 2007 war es so weit: Die neue htr hotel revue konnte der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Schweizer Fachzeitung für Tourismus, die hotelleriesuisse bislang unter dem Titel hotel+tourismus revue (htr) herausgegeben hatte, heimst seither für ihren modernen Auftritt viel Lob ein. Die Zeitung will aber nicht nur gefallen als Verlegerin verfolgt hotelleriesuisse mit der neuen htr hotel revue publizistisch hohe Ziele: Die htr hotel revue soll mit kritischer und mutiger Berichterstattung das Branchenimage stärken und die Themenführerschaft für die Schweizer Hotellerie und den Tourismus erlangen. Diese konzeptionellen Veränderungen gingen mit einer umfassenden Anpassung der Führungsstruktur und einer Stärkung ihrer Unabhängigkeit einher. Damit ist der Grundstein für eine weiterhin prosperierende Entwicklung mit permanent neuen Inhalten der htr hotel revue gesetzt. Delegiertenversammlungen 2007 in Freiburg und Bern Die Delegierten von hotelleriesuisse verabschiedeten am 5. Juni 2007 in Freiburg die neue Basiskategorie «International Chain Hotels». Hotels dieser Basiskategorie erkennt der Gast am Globus-Zeichen. Der Gastreferent Thomas Held, CEO von Avenir Suisse, hielt den anwesenden Hoteliers zum Abschluss der Delegiertenversammlung mit seinem Referat «Der Kostensockel Schweiz und Aspekte der Agrarpolitik» den Spiegel vor Augen. An der Winter-Delegiertenversammlung vom 22. November 2007 stand das Reglement zum Beitrag für die Interessenvertretung im Zentrum der Aufmerksamkeit. Im seit Anfang 2007 gültigen Mitgliederreglement ist ein Betrag von 0,2 Promille der Brutto-AHV-Lohnsumme für die Interessenvertretung definiert. Diese Mittel werden zweckgebunden für die Interessenvertretung und für punktuelle Kampagnen zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen eingesetzt. Die Delegierten sprachen der Verbandsleitung ihr Vertrauen aus und genehmigten das Reglement einstimmig. hotelleriesuisse ist damit in Zukunft für die finanziell intensive politische Arbeit gerüstet und ein starker Partner für andere Wirtschaftsverbände. Die Verbandsleitung verpflichtet sich der Transparenz und legt den Delegierten jährlich dar, wofür die Beträge eingesetzt worden sind. Christoph Juen, CEO von hotelleriesuisse, informierte an der Jubiläums-Delegiertenversammlung über die wichtigsten Projekte und Vorhaben. 6

7 Präsident Guglielmo L. Brentel mit den drei neuen Ehrenmitgliedern von hotelleriesuisse, Emanuel und Rosmarie Berger und Hans C. Leu (v.l.n.r.). Unter grossem Applaus konnten drei neue Ehrenmitglieder gewürdigt werden: Emanuel und Rosmarie Berger, Hotelierehepaar aus Interlaken, und Hans C. Leu, ehemaliger Hotelier des Hotels Kulm Arosa und des Giardino in Ascona, haben die goldene Ehrennadel erhalten. Benedikt Weibel, Delegierter des Bundesrates für die Euro 2008, berichtete in seinem Gastreferat über den Stand der Arbeiten für den Grossevent und wusste mit seiner humorvollen Präsentation zu begeistern. Strategie hotelleriesuisse 2012 beginnt zu leben Der Beirat, die ehemalige Regionalpräsidentenkonferenz, traf sich übers Jahr verteilt dreimal in Bern. Neu sind neben den Regionalpräsidenten auch die Geschäftsführer, die Vertreter der Partnerverbände und -schulen (HOTELA, EHL, HF Thun, Gesthôtel SA in Bluche), Vertreter der Kettenhotellerie und der Präsident der Kommission für Hotelklassifikation eingeladen. Die Sitzungen des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass der Beirat damit eine Aufwertung erfahren hat und der gegenseitige Austausch intensiviert werden konnte. Erfreuliche Finanzlage Der günstige Geschäftsverlauf bei der htr hotel revue, die Veräusserung eines unbenutzten Teils der hotelleriesuisse Liegenschaft sowie interne Sparanstrengungen trugen im Berichtsjahr dazu bei, dass ein positives Ergebnis in der Höhe von Franken erzielt werden konnte. Im Namen von Verbands- und Geschäftsleitung danken wir unseren Mitgliedern, Kunden, Partnerverbänden wie auch den politischen Entscheidungsträgern und den Medienschaffenden für das hotelleriesuisse im Berichtsjahr entgegengebrachte Vertrauen. Guglielmo L. Brentel Dr. Christoph Juen Präsident CEO Die Statuten, die die Strategie hotelleriesuisse 2012 untermauern, gehen auch auf die zukünftige Struktur der Regionalverbände ein. Im letzten Jahr wurden deshalb in der Schweiz verschiedene Regionalisierungsprozesse in Gang gesetzt. Im Verlaufe des Jahres 2008 dürften weitere Regionen neu definiert werden. Sämtliche aktuellen Informationen zum Verband und zu seinen Aktivitäten finden sich auf 7

8 Wirtschafts- und Sozialpolitik Politisch war das Jahr 2007 von den Parlamentswahlen geprägt. hotelleriesuisse hat dieses Ereignis zum Anlass genommen, eine elektronische Wahlplattform mit tourismusfreundlichen Politikern ins Internet zu stellen. Zu den weiteren Meilensteinen der politischen Arbeit des Verbandes im Jahr 2007 gehörten die Vernehmlassung zur Vereinfachung des eidgenössischen Mehrwertsteuergesetzes und der bisherige Lobby-Erfolg betreffend die Gesetzgebung zum «Schutz der Bevölkerung vor dem Passivrauchen». Der «courant normal» der politischen Arbeit des Verbandes besteht im Beobachten der politischen Entwicklungen und dem gezielten Intervenieren, sobald Themen, welche den Tourismus und die Hotellerie betreffen, tangiert sind. Die Grundlage für diese Arbeit bildet das «wirtschafts- und tourismuspolitische Leitbild» von hotelleriesuisse. Interventionen finden unter anderem durch das Verfassen von Stellungnahmen im Vernehmlassungsprozess oder durch die Parolenfassung vor Abstimmungen statt. Positionsbezug bei Vernehmlassungen und Abstimmungskämpfen Im Jahr 2007 hat sich hotelleriesuisse zu 14 Vernehmlassungsvorlagen geäussert. Diese umfassten verschiedenste Themen von der Revision des Bundesgesetzes über die Unfallversicherung, die Einführung des Cassis-de-Dijon-Prinzips in der Schweiz und Vorlagen zur Energiepolitik der Schweiz bis zu Verordnungen zum Arbeitsgesetz und Vorlagen im Bereich der Berufsbildung. Auch bei eidgenössischen Abstimmungen beschliesst die Verbandsleitung jeweils Abstimmungsempfehlungen zuhanden der Mitglieder standen die Abstimmungen zur Volksinitiative «Für eine soziale Einheitskrankenkasse» und die 5. IV-Revision an. Sowohl bei der Einheitskrankenkasse, welche abgelehnt wurde, als auch bei der 5. IV-Revision, welche eine Zustimmung von beinahe 60 Prozent erreichte, deckten sich die Parolen von hotelleriesuisse mit dem Wählerwillen. Wahlplattform im Vorfeld der Parlamentswahlen Noch nie bewarben sich so viele Politiker um ein Parlamentsmandat wie bei den Parlamentswahlen vom Oktober 2007: Mehr als 3000 Kandidaten buhlten um die 246 National- und Ständeratssitze. Um den Touristikern die Auswahl leichter zu machen, hat hotelleriesuisse mit Unterstützung des Schweizer Tourismus-Verbandes im August 2007 eine elektronische Wahlplattform aufgeschaltet. Auf wahlplattform fanden interessierte Wähler Kandidaten, die sich unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit während der nächsten Legislaturperiode für den Tourismus und ihre Leitbranche, die Hotellerie, einsetzen möchten. Die Kandidaten konnten nach Kantonen aufgelistet abgefragt werden. Auf der Wahlplattform präsentierten sich vor den Wahlen insgesamt 103 Kandidatinnen und Kandidaten. In einem persönlichen Statement hatten sie die Bedeutung von Tourismus und Hotellerie für die Schweiz betont und sich bereit erklärt, sich im Falle einer Wahl oder Wiederwahl im Parlament für gute Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Hotellerie und einen dynamischen Tourismus einzusetzen. Im neu gewählten Parlament sitzen nun 44 Politikerinnen und Politiker, die sich auf der Wahlplattform präsentiert haben. Die gewählten 34 Nationalräte und 10 Ständeräte decken das ganze bürgerliche Spektrum ab. Zu ungefähr je einem Drittel sind im Nationalrat CVP-, FDP/Liberale- und SVP-Politiker vertreten. Auch im Ständerat zeigt sich ein ähnliches Bild: Je drei Parla- 8

9 mentarier gehören den Parteien CVP, FDP und SVP an. Dazu kommt ein neu in den Ständerat gewählter grüner Politiker. Die Wahlplattform und die ebenfalls eingesetzten kommunikativen Massnahmen mit Medienmitteilung und Inseraten in der Sonntagspresse sind bei den Politikern auf positive Resonanz gestossen. Das erfreuliche Resultat rund 43 Prozent der Kandidaten, die auf der hotelleriesuisse Wahlplattform aufgeführt waren, wurden ins Parlament gewählt legt eine gute Basis für die künftige politische Arbeit des Verbandes und der Tourismusbranche als Ganzes. Auswertung Wahlplattform 30% 30% Grüne CVP Ständerat 10% FDP SVP 30% 3% 32% 32% SVP CVP Nationalrat 33% FDP Liberale Weichenstellung für tourismuspolitische Instrumente Die Schweizer Tourismuspolitik wird durch verschiedene Instrumente des Bundes definiert. Dazu gehören Schweiz Tourismus, das Innovationsförderungsprogramm innotour sowie die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit. Für die ersten beiden wurden im Jahr 2007 die Weichen für die kommenden vier Jahre gestellt. Das Parlament hat eine Verlängerung des Programms zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Tourismus (innotour) um vier Jahre gutgeheissen. Für den Zeitraum stehen innotour finanzielle Mittel von insgesamt 21 Millionen Franken zur Verfügung. Der Zahlungsrahmen für Schweiz Tourismus war im Parlament umstritten. Schliesslich einigte sich das Parlament darauf, den vom Bundesrat vorgeschlagenen Betrag von 186 Millionen Franken auf 191 Millionen Franken zu erhöhen. Das Jahr 2007 markierte auch das Ende von zwei weiteren tourismuspolitischen Vorstössen. Einerseits scheiterte der Versuch, ein neues Konzept und allfällige Massnahmen für eine koordinierte Landeswerbung zu schaffen. Andererseits wurden die beiden parlamentarischen Initiativen, welche die Schaffung eines Tourismusgesetzes forderten, sowohl vom Nationalrat als auch vom Ständerat abgelehnt. Für ein praktikableres Mehrwertsteuersystem Das Mehrwertsteuersystem ist über die Jahre zu einem kaum durchschaubaren Dschungel von Vorschriften und Bestimmungen mutiert. Bundesrat Merz hatte deshalb eine Totalrevision des Mehrwertsteuersystems angekündigt und präsentierte im Februar 2007 eine Vorlage dazu. hotelleriesuisse hat sich in ihrer Stellungnahme für ein Splitting der Vorlage mit der Reform des Mehrwertsteuergesetzes in einer ersten Phase und einer vertieften Auseinandersetzung mit den Modulen betreffend Steuersätze in einem zweiten Schritt ausgesprochen. Nur so kann erreicht werden, dass die dringend notwendige Steuerreform möglichst schnell durchgeführt und damit der Forderung nach einer Vereinfachung des Steuersystems, administrativer Entlastung und der Erhöhung der Rechtssicherheit entsprochen werden kann. Dadurch könnte die Diskussion über die zukünftige Anzahl an Steuersätzen in Ruhe und auf der Basis fundierter Analysen durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang fordert hotelleriesuisse deshalb die Aufhebung der zeitlichen Beschränkung des Sondersatzes für Beherbergungsleistungen (Ende 2010), um bis zur Einführung eines Einheitssatzes oder eines Zweisatzsystems administrativ aufwendige Steuersatzanpassungen zu vermeiden. Diskussion um den Schutz vor dem Passivrauchen Die parlamentarische Initiative von Felix Gutzwiller hat die Diskussion zum Schutz der Bevölkerung vor Passivrauchen auch auf eidgenössischer Ebene lanciert. hotelleriesuisse nahm zur Initiative, welche die Verankerung des Nichtraucherschutzes im Arbeitsgesetz forderte, Stellung. In ihrer ablehnenden Stellungnahme betonte hotelleriesuisse, dass das Arbeitsgesetz der falsche Ort sei, um das Anliegen zu lösen. Anlässlich einer von hotelleriesuisse und GastroSuisse einbe- 9

10 rufenen Medienkonferenz wurde ein «Gegenvorschlag» zur Initiative Gutzwiller vorgestellt. Damit konnte verhindert werden, dass die parlamentarische Initiative Gutzwiller und damit eine Regelung über das Arbeitsgesetz weiterverfolgt wurden. Im Oktober 2007 hat sich der Nationalrat für ein solches Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen ausgesprochen. Gleichzeitig befürwortet er, dass Rauchen in bedienten Fumoirs erlaubt sein soll und Gastbetriebe sowie Nachtlokale unter gewissen Bedingungen eine Bewilligung als «Raucherbetriebe» beantragen können. hotelleriesuisse erachtet das nun vorliegende Bundesgesetz als einen gangbaren und vernünftigen Weg, sofern Ausnahmeregelungen und bediente Fumoirs möglich sind. Zudem soll es eine national einheitliche Regelung geben, welche die zum Teil schärferen kantonalen Regelungen ablöst. Weiterentwicklung der Sozialpartnerschaft Auch im Jahr 2007 waren die Sozialpartner der Branche auf verschiedenen Ebenen stark gefordert. Nachdem im Frühling die neuen Attestlehrabgänger in das Lohnsystem des Landes- Gesamtarbeitsvertrags (L-GAV) integriert werden mussten, standen anschliessend die regulären und jährlichen Verhandlungen an. Die Sozialpartner haben hier einen wichtigen Schritt gemacht und die Verhandlungen 2007 für 2008 auf die Mindestlöhne beschränkt. Diese wurden per 2008 um ca. 2 Prozent angehoben. Weiter sind die Sozialpartner übereingekommen, dass der L-GAV grundsätzlich überarbeitet werden soll, damit der bewährte Vertrag auch den aktuellen und vor allem den zukünftigen Bedürfnissen der Branche gewachsen ist. Die Verhandlungen hierzu wurden im Herbst 2007 aufgenommen und werden voraussichtlich das ganze Jahr 2008 andauern. Im Zentrum der Überarbeitung stehen eine Vereinfachung sowie eine Flexibilisierung des Vertragswerks. Rechtsberatung Im Berichtsjahr verzeichnete die Rechtsberatung einen leichten Anstieg der Anfragen. Insbesondere die schriftlichen Anfragen per haben deutlich zugenommen. Der Schwerpunkt der Anfragen lag auf den Gebieten L-GAV, Arbeitsrecht und Obligationenrecht. Zeitweilig hat sich die Rechtsberatung aber auch intensiv mit Themen wie Sterbehilfe in Hotels, der UEFA EURO 2008 TM, dem neuen Lohnausweis oder steuer- Mindestlöhne Jahr 2007 Jahr 2008 I Mitarbeiter ohne Berufslehre 3242 CHF 3300 CHF II Mitarbeiter mit Berufslehre 2-jährige berufliche Grundausbildung mit eidg. Berufsattest (neu) 3480 CHF 3- bis 4-jährige berufliche Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis oder 2-jährige berufliche Grundbildung mit eidg. Berufsattest und 7 Jahren Berufspraxis 3661 CHF 3730 CHF III Mitarbeiter mit höherer Ausbildung, Verantwortung, langjähriger Praxis (7 Jahre) 3986 CHF 4070 CHF Mitarbeiter mit 10 Jahren Berufserfahrung 4397 CHF 4485 CHF Kader 4397 CHF 4485 CHF Berufsprüfung 4576 CHF 4670 CHF IV a) Regelmässiges Führen von Mitarbeitern 5485 CHF 5600 CHF b) Höhere Fachprüfung, Kaderfunktion/Berufspraxis 6612 CHF 6750 CHF Die Lohnkategorien IV sind nur zwingend, falls keine abweichenden Regelungen im Einzelarbeitsvertrag vorgesehen sind. 10

11 Der Hotel- und Architekturhistoriker Roland Flückiger präsentierte beim Jubiläumsanlass von hotelleriesuisse das Hotelarchiv Schweiz. rechtlichen Neuerungen auseinandergesetzt. Auch die entgeltliche Rechtsberatung wurde rege in Anspruch genommen. Die Aufträge beinhalteten vor allem das Durchführen umfangreicher Arbeitszeitkontrollen. Auskünfte der Rechtsberatung Januar bis Dezember 2007 Auskünfte per Telefon Total 4051 Telefonanrufe Ø 337,58 Anrufe pro Monat, Ø 16,55 Anrufe pro Tag Arbeitgeber 3444 Anrufe 85,01% Arbeitnehmer 472 Anrufe 11,65% Übrige 135 Anrufe 3,34% Auskünfte per Total s Ø 86,16 s pro Monat, Ø 4,25 s pro Tag Arbeitgeber 912 s 88,20% Arbeitnehmer 74 s 7,15% Übrige 48 s 4,65% Kooperation mit der SGH hotelleriesuisse und die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) verfolgen beide das Ziel, die internationale Konkurrenzfähigkeit der Schweizer Beherbergungswirtschaft zu erhalten und zu stärken. Um sich gegenseitig bei der Erreichung ihrer individuellen und gemeinsamen Ziele aktiv zu unterstützen, beschlossen die beiden Parteien, ihre bisherige Zusammenarbeit im Rahmen eines Kooperationsvertrages zu intensivieren und zu institutionalisieren. Die Zielsetzung dieser Vereinbarung besteht darin, durch die Bündelung der Kernkompetenzen der beiden Vertragspartner Lösungsansätze im Bereich der Finanzierung und Beratung zu finden und so das Qualitätsniveau der Schweizer Hotellerie zu stützen sowie nachhaltig anzuheben. Hotelarchiv Schweiz Die Arbeiten zum Aufbau eines Schweizer Hotelarchivs schritten im Jahr 2007 voran, sodass Anfang 2008 die Stiftung Hotelarchiv Schweiz gegründet werden konnte. Anlässlich des Jubiläumsanlasses von hotelleriesuisse am 22. November 2007 wurde das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Hotelarchiv Schweiz hat zum Ziel, Archivbestände fachgerecht zu inventarisieren und zu lagern. Durch eine umfassende Datenbank und die virtuelle Vernetzung mit bereits bestehenden Archiven und Sammlungen soll zudem eine breite Informationsplattform geschaffen werden. 11

12 Beruf und Bildung Das Geschäftsfeld Beruf und Bildung nahm auch 2007 innovative Projekte in Angriff und gab wichtige Impulse. Dies war zum Beispiel via Hotel & Gastro formation auch bei der Reform der Grundausbildung zum Koch der Fall. Um die Berufsmaturität zu fördern, beschloss der Verband, Lehrbetriebe mit einer Anschubfinanzierung und Auszubildende mit einmaligen Stipendien zu unterstützen. Die Beziehung zu den Verbands- und Partnerschulen war auch 2007 eng und konstruktiv. So wurde etwa die Zusammenarbeit mit Les Roches Swiss Hotel Association School of Hotel Management erneuert und vertieft. Das Engagement des Geschäftsfeldes Beruf und Bildung ist umfassend und reicht vom Nachwuchsmarketing und der beruflichen Grundbildung über die tertiäre Ausbildung bis hin zur Weiterbildung. In sechs Berufsfachschulen (Schulhotels) organisiert hotelleriesuisse im Auftrag der Kantone die schulische Ausbildung für angehende Hotel- und Restaurationsfachleute. In neun Partnerschulen, den Hotel-Handelsschulen hotelleriesuisse, kann das eidgenössische Fähigkeitszeugnis Kaufmann/-frau der Branche Hotel-Gastro-Tourismus erworben werden. Auf der Tertiärstufe sind mit der Hotelfachschule Thun und der Hotelfachschule Lausanne zwei erstklassige Verbandsschulen aktiv. Ausserdem besteht eine Zusammenarbeit mit Les Roches Swiss Hotel Association School of Hotel Management. Schliesslich bietet hotelleriesuisse im Bereich der Weiterbildung ein Nachdiplomstudium HF sowie diverse Kurse an. Schnuppercamps erstmals in drei Sprachregionen Hautnah und echt konnten im Jahr 2007 über 60 Jugendliche die Berufe im Gastgewerbe in einem der drei Schnuppercamps miterleben. Die Jugendlichen tauchten für rund fünf Tage in die Arbeitswelt der Hotellerie ein und lernten, unter Anleitung von Profis, den facettenreichen Arbeitsalltag ihres Wunschberufs kennen. Während der Zimmerstunden wurde ihnen, wie schon im Vorjahr, ein typisches Freizeitangebot einer Schweizer Feriendestination geboten. Diese Erlebnisse zeigen auf, wie attraktiv Lehrstellen in Berg- und Ferienregionen sind. Zum ersten Mal fanden die Camps in drei verschiedenen Sprachregionen statt. Es wurde je ein Camp in Saanen, Leysin und Lugano durchgeführt. Dieses vom Nachwuchsmarketing von hotelleriesuisse initiierte und organisierte Projekt wurde erstmals vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) finanziell unterstützt. Lehrstellenvermittlung und Bildungsberatung sind gefragt Wie schon in den vorangegangenen Jahren gehörte erneut die Ausbildung zum Koch und zur Hotelfachfrau zu den am meisten nachgefragten Berufen in der Schnupper- und Lehrstellenvermittlung. Es ist ein leichter Rückgang auf rund 2020 Anfragen seitens Jugendlicher zu verzeichnen. Dafür kann die Bildungsberatung auf eine leichte Zunahme ihrer Aktivitäten blicken. Die Auskünfte betrafen mehrheitlich die berufliche Grundbildung. Sie drehten sich vielfach um die Berufsmaturität oder um weitere Kurs- resp. Weiterbildungsmöglichkeiten. Die meisten Beratungsgespräche fanden zu Beginn oder in der Mitte des Jahres in Zusammenhang mit beruflichen Standortbestimmungen statt. Gastgewerbliche Grundbildung: Zahlen und Fakten Im Juni 2007 schlossen 21 Hotellerie- und 6 Restaurationsangestellte ihre zweijährige Grundbildung erfolgreich ab. Sie 12

13 Mit Schnuppercamps wird den Jugendlichen die Berufswahl einfacher gemacht. konnten nach der Reform der Grundbildung als Erste das Eidgenössische Berufsattest in diesen Bereichen in Empfang nehmen. Zum letzten Mal traten im Juni 2007 Gastronomieassistent/-innen zur Lehrabschlussprüfung an; 120 angehende Berufsleute absolvierten diese mit Erfolg. Die budgetierten Lehrlingszahlen wurden im Bereich Hotelfachfrau/-mann knapp erreicht, bei den Restaurationsfach- Fragen an die Bildungsberatung 2007 leuten knapp verfehlt. Während zwei Klassen für Hotellerieangestellte angeboten werden konnten, blieb das Interesse an der zweijährigen Attest-Ausbildung für Restaurationsangestellte leider unter den Erwartungen. Dieser Umstand ist umso bedauerlicher, als die Attest-Lehren interessante Perspektiven bieten würden. So besteht nach dem erfolgreichen Abschluss der Grundbildung mit Eidgenössischem Berufsattest die Möglichkeit, ins zweite Lehrjahr der dreijährigen Ausbildung Hotelfachfrau/-mann oder Restaurationsfachfrau/ -mann mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugniss einzutreten. Neuzugang und Neuerungen bei den Schulhotels 13% 3% 4% 27% Im Berichtsjahr wurden insgesamt rund 1000 Lernende in den sechs Schulhotels ausgebildet. Erstmals öffnete das Hotel 6% Alpin Sherpa in Meiringen als Schulhotel seine Tore rund 200 Restaurationsfachleute in Ausbildung traten im Frühling 2007 zum Blockkurs an. Das Schulhotel Alpina in Adelboden durfte Anfang November rund 100 Lernende und Lehrkräfte 14% zum Schulbetrieb willkommen heissen. Mehrere dieser Themen und Kurse Berufliche Grundbildung Berufsprüfung 33% Höhere Fachprüfung Höhere Fachschulen Fachhochschule Nachdiplomstudium Umbauarbeiten standen respektive stehen bei zwei Schulhotels an: So schloss das Schulhotel Regina in Adelboden Ende Frühlingskurs für eine Neuausrichtung seine Pforten. Eine umfassende Renovation steht auch im Schulhotel Regina in Interlaken an: Der Umbau beginnt 2008 und erfolgt in zwei Etappen, der Schulbetrieb wird dadurch nicht tangiert. 13

14 Bei den Schulhotels handelt es sich um Berufsfachschulen, die von hotelleriesuisse als Trägerin geführt werden und von Bund und Kantonen anerkannt sind. In den im Internatsbetrieb geführten Hotels in Interlaken, Meiringen, Adelboden, Pontresina, Leysin und Tenero sind über 100 Mitarbeitende tätig. Sie sorgen dafür, dass in fünfwöchigen Kompaktkursen Theorie und Praxis auf ideale Weise verknüpft werden. Kaufmännische Berufsbildung: Zahlen und Fakten Im zweiten Zyklus der neuen kaufmännischen Grundbildung (NKG) traten 256 Lernende zur betrieblichen Lehrabschlussprüfung der Branche Hotel-Gastro-Tourismus an. Von den 253 Lernenden, welche die Prüfung erfolgreich ablegten, stammten 112 aus einer der Hotel-Handelsschulen von hotelleriesuisse. Die Hotel-Handelsschulen von hotelleriesuisse haben sich neu organisiert und mit Aarau auch einen neuen Ausbildungsstandort erhalten. Eine unabhängige Prüfungskommission überwacht die Ausbildung im betrieblichen Teil und bewahrt sämtliche Prüfungsergebnisse auf. Die Rahmenbedingungen der zweijährigen Ausbildung und das Prüfungsreglement wurden durch hotelleriesuisse Ende 2007 aktualisiert. Die Konferenz der Hotel-Handelsschulen dient neu dem Austausch von Erfahrungen und der Entwicklung eigener Unterrichtsmittel. Diese Aufgabe wurde an eine Arbeitsgruppe delegiert. Über die letzten Jahre betrachtet, zeigt die Zahl der eingegangenen Lehrverhältnisse steigende Tendenz absolvierten 216 Lernende die Lehrabschlussprüfung, 2004 waren es 176 junge Frauen und Männer, 2005 waren es 200, im Jahr darauf 240 und im 2007 bereits 256. Im Sommer 2007 begannen 161 Personen mit der Lehre im dualen System. Grundsätzlich ist festzustellen, dass rund 10 bis 15 Prozent den eingeschlagenen Weg wieder abbrechen. Die Reform der kaufmännischen Grundbildung war mit einer deutlichen Mehrbelastung der Lehrbetriebe und Auszubildenden verbunden wurden deshalb verschiedene Entlastungsmassnahmen eingeleitet. Die regelmässig erhobenen Lehrabschlussprüfungen kaufm. Berufsbildung Rückmeldungen aus der Branche zeigen nun, dass das System nach wie vor als äusserst aufwendig kritisiert wird. Für Kleinbetriebe wirkt sich zum Beispiel einzig die Flexibilisierung der Fristen zur Noteneingabe günstig aus. Alle Beteiligten begrüssen deshalb die Unterstützung, welche die Lernenden in den betrieblichen Prüfungselementen durch die 21 Leiterinnen und Leiter der überbetrieblichen Kurse erhalten. Auch die zeitgerechten, umfassenden Informationen seitens der Verbände unserer Branche werden sehr geschätzt. In den Betrieben werden die Lernenden durch 84 neu geschulte Berufsbildnerinnen und Berufsbildner gefördert. Neue Bildungsverordnung kaufmännische Grundbildung Im Dezember 2007 erteilte das BBT das so genannte Vorticket zur Schaffung der neuen Bildungsverordnung kaufmännische Grundbildung per Somit steht fest, dass eine Bildungsverordnung geschrieben wird und dass sich die bestehenden 23 Branchen in Bildungsplangruppen aufteilen werden. Die Vorphase beinhaltet das Erfassen der heutigen Tätigkeiten (Berufsfeldanalyse), die Analyse der zukünftigen Anforderungen (Szenarioanalyse) und das modellhafte Aufzeigen des weiteren Vorgehens zur Erstellung der Bildungspläne. Die Vorphase wird per Ende Februar 2008 abgeschlossen. hotelleriesuisse engagiert sich in diesem Prozess sehr stark, wird doch der Präsident der Reformkommission durch hotelleriesuisse gestellt. 14

15 Förderung der Berufsmaturität Die Berufsmaturität (BM) erhöht die Attraktivität und das Image unserer Berufe, zumal sie zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Branche erlaubt. Da die Anzahl BM-Abschlüsse im Gastgewerbe tief ist, unterstützt der Verband die der Grundbildung zuzuordnende Berufsmaturität seit 2006 aktiv. Im Berichtsjahr wurden die Massnahmen erweitert und verstärkt: Neu wird neben der lehrbegleitenden (BM1) auch die Berufsmaturität, die nach der Lehre erworben wird (BM2), gefördert. Während die Mitgliedbetriebe von hotelleriesuisse für jede angebotene BM1- Lehrstelle eine finanzielle Unterstützung in der Höhe von 2000 Franken pro BM-Lernenden und Schuljahr erhalten, können seit 2007 alle BM2-Lernenden der Branche ein einmaliges Stipendium von maximal 5000 Franken beantragen. Zudem hat der Verband Ende 2007 eine Informationskampagne über die gewerbliche BM lanciert. Mittels Broschüren wurden die gastgewerblichen Ausbildungsbetriebe, der Nachwuchs, die Partnerverbände, die Bildungsämter, die Kantone und die Berufsinformationszentren über die Bedeutung der gewerblichen BM informiert. Der Verband hat sich bei der Revision der BM-Verordnung auch politisch für die gewerbliche BM eingesetzt. Schliesslich wurden Bestrebungen unternommen, um das gewerbliche BM-Angebot auf alle Regionen der Schweiz auszudehnen. Weiterbildungsangebote stossen auf Interesse Die Nachfrage nach den Kursangeboten von hotelleriesuisse stieg im Verlauf des Jahres erfreulich an die kundennahen Informationsveranstaltungen zeigten offensichtlich ihre Wirkung. So startete das Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement mit Vollbesetzung zum Zyklus 34. Einige Kandidaten/ -innen mussten sogar auf der Warteliste belassen werden. Die hohe Nachfrage war schon deswegen so erfreulich, weil der im Sommer diplomierte Zyklus 32 die kleinste Teilnehmerzahl seit je aufgewiesen hatte. Der im Juni gestartete 3. Zyklus der Ausbildung Führungsfachfrau/Führungsfachmann mit eidgenössischem Fachausweis war so gut nachgefragt, dass für die überzähligen Teilnehmenden zusammen mit AKAD Business eine Lösung ge- funden werden musste, damit alle Interessierten diese vielseitige und für unsere Branche absolut passende Weiterbildung besuchen konnten. Wer sich Anfang Jahr zum Coach oder Trainer des Qualitätsgütesiegels für den Schweizer Tourismus ausbilden lassen wollte, wurde mit offenen Armen empfangen. Später im Jahr stiessen die Kurse an ihre Kapazitätsgrenzen: Alle Kurse waren maximal belegt es wurden deshalb zusätzliche Kurse angeboten. Qualitätsentwicklung erweist sich als unabdingbar für erfolgreiche Unternehmen und nirgends zeigt sich die Notwendigkeit steter Umsetzung besser als hier. Wiederum konnten vorbildliche Unternehmen, die mit betriebsinternen Schulungen ihre Mitarbeitenden oder ihre Führungscrew effizient weiterbringen wollen, mit Workshops bedient werden. Zudem wurden verschiedene Kurse zu Arbeitssicherheit oder zum neuen Kontenrahmen für die Hotellerie durchgeführt. In der Romandie wurden mit einer repräsentativen Befragung die Bedürfnisse in Bezug auf die Weiterbildungskurse erhoben. Die geknüpften Kontakte und die Umfrageresultate sollen eine Wiederaufnahme der Dienstleistungen im Weiterbildungsbereich ermöglichen. Expertenaufgaben, Präsentationen und Moderationen runden die Aufgaben der Weiterbildung ab. Beiträge in der Presse und im Internet, Beratungen und Empfehlungsgespräche sind weitere Dienstleistungen die hotelleriesuisse im Bereich Weiterbildung für ihre Mitglieder erbringt. Zukünftige Entwicklungen und Projekte Im Jahr 2008 werden die Fachleute für Hotellerie und Gastgewerbe zum ersten Mal das eidgenössische Fähigkeitszeugnis erhalten. Ihnen werden sich neue Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich des Front Office öffnen. Ferner wird eine neue Vereinbarung zwischen hotelleriesuisse und der Hotelfachschule von Lausanne, die der Strategie 2012 Rechnung trägt, umgesetzt und die Beziehungen zur australischen Hotelfachschule ICHM in Adelaide, die auf die Vergabe des Bachelor fokussiert ist, werden fortgesetzt und vertieft. 15

16 Marketing und Klassifikation Nach der erfolgreichen Einführung des neuen Mitgliederbeitragssystems auf Anfang 2007 standen im Geschäftsfeld Marketing und Klassifikation die Dynamisierung der Dienstleistungen und Prozesse sowie die Innovation im Vordergrund. Letztere zeigte sich vor allem in der Umsetzung der strategischen Partnerschaft mit Schweiz Tourismus, aber auch im neuen Projekt «Hotel-Meta-Datenbank». Das Geschäftsfeld Marketing und Klassifikation umfasst die drei Teilbereiche Klassifikation, Mitgliederservice und Kooperationen. Es zeichnet somit für die Anwendung und Weiterentwicklung der Schweizer Hotelklassifikation, die umsichtige Mitgliederbetreuung und -akquisition, die Pflege des Web-Hotelführers sowie der»hotel specials«, aber auch für die Umsetzung und Gewinnung von Partnerschaften und Kooperationen verantwortlich. Mitgliederstruktur per 31. Dezember 2007 Kat. R: 13% Kat. U: 6% Kat. P: 12% Kat. H: 69% Transparentes Mitgliederbeitragssystem Die per 1. Januar 2007 in Kraft gesetzten Statuten enthalten auch Neuerungen in Bezug auf die Mitgliederkategorien und das Mitgliederbeitragssystem. Diese Anpassungen wurden von der Mitgliederbasis positiv aufgenommen. Um die Mitglieder bei Fragen zu den Beiträgen individuell und schnell beraten zu können, wurde für die ersten Wochen nach der Einführung eine spezielle Hotline eingerichtet. Entwicklung Mitgliederzahlen und Betriebsgrössen Gegenüber dem Vorjahr ist eine leichte Abnahme bei der Anzahl Mitglieder der Kategorie H (Hotel) zu verzeichnen. Dies ist insofern ein Abbild des allgemeinen Branchentrends, als die Gesamtzahl der Hotels tendenziell abnimmt. Häufige Gründe für den Marktaustritt sind Investitionsstau, fehlende Nachfolgeregelung oder Umnutzung der Liegenschaft. Oftmals bleibt jedoch die Hoteldirektion als persönliches Mitglied dem Verband treu und verfolgt das Branchengeschehen weiterhin intensiv auch via newsletter oder htr hotel revue. Diesem Umstand steht der Trend zu grösseren Betrieben Kategorie H: Hotels Kategorie R: Restaurants Kategorie U: Unternehmungen Kategorie P: natürliche Personen und Ehrenmitglieder Von hotelleriesuisse klassierte Hotels 2007 Anzahl Betriebe Kapazitäten Zimmer 1-Stern 2-Stern 3-Stern 4-Stern 5-Stern

17 gegenüber die durchschnittliche Bettenzahl pro Betrieb nahm auch im Berichtsjahr weiter zu. Diese Entwicklung geht vor allem von der Stadthotellerie aus, die mit Neu- und Erweiterungsbauten und dem Einzug von internationalen Hotelketten das Bettenangebot zu steigern vermag. Schweizer Hotelklassifikation mit mehr Marktnähe Bei der Hotelklassifikation stand die Umsetzung der Neuerungen im Vordergrund, die im Rahmen der Revision beschlossen worden waren. Die Auszeichnung der Klassenbesten in der 3-, 4- und 5-Sterne-Kategorie wurde im Berichtsjahr noch häufiger vorgenommen. Der grösste Zuwachs, von 89 auf 99, ist bei den 4-Sterne-Hotels zu vermelden, bei den 3- und 5-Sterne-Hotels konnten je drei neue Kronen aufgesetzt werden. Diese erfreuliche Entwicklung geht auf die positive Konjunktur, das Vertrauen in die Zukunft und nicht zuletzt auch auf die vor der Tür stehende Fussball-EM zurück. Alle diese Elemente haben Investitionstätigkeiten begünstigt und zur Qualitätssteigerung des sterne-klassierten Hotelangebots der Schweiz beigetragen. Insgesamt war die Anzahl klassierter Hotels im Jahr 2007 leicht rückläufig, was mit dem eingangs erwähnten Strukturwandel korreliert. Erfreulich ist jedoch die Reduktion um 20 0-Sterne-Hotels, die die Sicherheitsnormen nicht erfüllen. Die verschärften kantonalen feuerpolizeilichen Gesetze und das gestiegene Sicherheitsbedürfnis der Gäste vor allem aus dem angelsächsischen Raum beeinflussen diese Entwicklung. Weiter zugelegt hat auch die Anzahl klassierter Nichtmitglieder, die sich unabhängig von der Verbandsmitgliedschaft mit Sternen von hotelleriesuisse schmücken dürfen. Vermarktung mit Schweiz Tourismus Die Basis der strategischen Partnerschaft zwischen hotelleriesuisse und Schweiz Tourismus bildet eine konsequente und klare Aufgabenteilung: hotelleriesuisse hat die Hotelkompetenz, Schweiz Tourismus die Vermarktungskompetenz. Von hotelleriesuisse klassierte Hotels Basiskategorie 2007 (Superior) 5 86 (49) (99) (70) (davon 0!) (74) Unikat 31 Apparthotel 8 Berggasthaus 15 Backpacker Lodge 3 Restotel A 9 Restotel B 16 Restotel C 1 Klassierte Nichtmitglieder 133 In Bearbeitung 98 Total 2266 Der Gast sucht bei der Hotelbuchung immer mehr nach konkreten Erlebnissen, etwa nach Wellness, Golf oder Design. Die Spezialisierungskategorien von hotelleriesuisse zeichnen eine entsprechende Infrastruktur oder fachlich spezialisiertes Personal aus, während Schweiz Tourismus die Angebote professionell inszeniert und weltweit distribuiert. Bei diesen Marketingaktvitäten kommen die Mitglieder von hotelleriesuisse in den Genuss von besonderen Rabatten definierten hotelleriesuisse und Schweiz Tourismus gemeinsam die Spezialisierungen Wellnesshotel, Designhotel und Historisches Hotel und machten diese fit für die Vermarktung. Wellnesshotel Um das Hotel-Wellness-Angebot für den Gast noch klarer zu differenzieren und den umfassend getätigten Wellness-Investitionen Rechnung zu tragen, wurden die bisherigen Wellness-Normen überarbeitet. Daraus entwickelte die Expertengruppe einen zweistufigen Normenkatalog mit erhöhten Anforderungen im Bezug auf Angebot und Qualität. 17

18 Die Neubeurteilung aller 102 Wellnesshotels wird im Mai 2008 abgeschlossen sein, und im Herbst 2008 lanciert Schweiz Tourismus eine attraktive Wellness-Kampagne. Designhotel Marktforschungen haben eine steigende Affinität von Hotelgästen zu Design und Lifestyle gezeigt. Grund also, dieses Thema aufzugreifen und ein entsprechendes Hotelangebot zusammenzustellen. Die 27 nach den Designnormen von hotelleriesuisse klassierten Hotels wurden durch eine Fachjury neu beurteilt und es wurden zusätzliche potenzielle Designhotels akquiriert. Mit Einbezug von Innenarchitektur, Gesamtkonzept und Lifestyle-Komponenten, kann für die Vermarktung per März 2008 eine tolle Hotelauswahl präsentiert werden. Die Spezialisierungskategorien im Überblick Spezialisierung Ferienhotel Seminarhotel Wanderhotel Businesshotel Ausgezeichnete Küche Velo/Bike-Hotel Historisches Hotel Wellnesshotel Golfhotel Landgasthof Kongresshotel Familienfreundliches Hotel Designhotel Öko-Hotel Gesundheitshotel Tennishotel Drive-in Hotel 9 9 Total Historisches Hotel Mit dem Ziel der Harmonisierung der Anforderungen zur Erlangung der Spezialisierung «Historisches Hotel», schloss hotelleriesuisse eine Kooperation mit den Swiss Historic Hotels (SHH) ab. Die SHH-Experten verfügen über Spezialwissen aus Kunsthistorik und Denkmalpflege und beurteilten rund 50 historische Hotels. Mit dem im Nachgang zum Hotelbesuch verfassten Analysebericht, an dessen Kosten sich hotelleriesuisse zur Hälfte beteiligte, verfügt die Hoteldirektion nicht nur über ein wertvolles Dokument für die Chronik. Der positive Bericht öffnet auch die Möglichkeit weiterer Vermarktungsplattformen auf nationaler und internationaler Ebene wie beispielsweise die Kampagne «Zeitreisen» von Schweiz Tourismus. Öko-Hotels im Trend Gewinner bei den Spezialisierungen ist 2007 die Kategorie «Öko-Hotel» mit einer Steigerung von 11 auf 16 Hotels. Auch hier wirken sich die Harmonisierungsbestrebungen positiv aus, denn nebst den eigenen Normen anerkennt hotelleriesuisse die diversen Öko-Labels wie oe-plus, Steinbock-Label, ISO 14001:2004. Heute ist diese Marktpositionierung noch eher eine Nische, künftig wird sie weiter an Bedeutung gewinnen. Der Gast ist für die Umwelt-Thematik weitaus sensibler als noch vor einigen Jahren. Aber auch für den Hotelier ist der schonende Umgang mit Ressourcen ein wichtiges Unternehmensziel. Integration der internationalen Kettenhotellerie Die international ausgerichtete Kettenhotellerie zeichnet sich nicht nur durch einheitliche Zimmer-Ausstattungen, umfassende Qualitätsmanagementsysteme und hochprofessionelle Sales-Strukturen aus. Ein entscheidendes Merkmal ist das starke und international verankerte Branding respektive CI/CD. Dieses ist für die meisten Ketten in der Gästekommunikation weltweit entscheidender und wichtiger als die Klassifikation mit Sternen. Die Delegiertenversammlung hat aus diesem Grund die Schaffung einer so genannten ergänzenden Basiskategorie mit dem Namen «International Chain Hotel» beschlossen. Da es sich dabei um eine vom jeweiligen Head Office beantragte Akkreditierung handelt, werden die 18

19 einzelnen Schweizer Hotels automatisch mit dem Globus-Zeichen versehen. Sämtliche Informationen zur Hotelklassifikation von hotelleriesuisse finden sich auf Web-Hotelführer jederzeit aktuell, bebildert und viersprachig Der rund 800 Seiten umfassende Schweizer Hotelführer in gedruckter Form gehört der Vergangenheit an. Dieses mit grossem Aufwand produzierte und distribuierte Werk war nicht mehr zeitgemäss, weder als Marketing- noch als Buchungsinstrument. Dagegen präsentiert sich der Web-Hotelführer jederzeit aktuell, bebildert und viersprachig. Die umfassende Hotelinformationsplattform von hotelleriesuisse wurde per Dezember 2007 weiter ausgebaut und mit neuen Inhalten angereichert. So findet der Gast in den einzelnen Hotelporträts bis zu 20 Bilder, eine Lagebeschreibung, Anreiseinformationen sowie die Check-in-/Checkout-Zeiten. Selbstverständlich ist mit einem Mausklick der Versand einer Buchungsanfrage möglich. Davon wurde im Berichtsjahr fast 8000-mal Gebrauch gemacht, was einem Tagesdurchschnitt von rund 20 Buchungsanfragen entspricht. Wegweisendes Projekt für die ganze Branche Eine Vielzahl von Web-Portal-Betreibern hat bis anhin viel Zeit und Geld in die Pflege von Grunddaten der Schweizer Hotellerie investiert und alle verfolgen dasselbe Ziel: Publikation von umfassenden, aktuellen Hotelinformationen und Generierung von Buchungen. hotelleriesuisse hat Anfang 2007 die Initiative ergriffen und den Lead für das Projekt «Hotel-Meta- Datenbank» übernommen. Darauf hat die Branche schon lange gewartet: die Entwicklung, den Aufbau und die Distribution eines schweizweiten Hoteldatenpools mit rund 5000 Einträgen. Ein grosses Vorhaben, das aufgrund des Innovationscharakters die Unterstützung durch innotour, das Förderprogramm des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, geniesst. Bereits bei der Entwicklung waren die wichtigsten Partner an Bord: Schweiz Tourismus, Switzerland Travel Centre und Schweizer Tourismus-Verband. Ziele sind eine zentrale Hotel-Datenbank, die Anreicherung von Hotel Grunddaten durch andere Partner (Qualitätsgütesiegel, zusätzliche Bilder, Geo-Referenzierung und Kartentechnologie, Hotelgruppen- Zugehörigkeit usw.), ein automatisierter Datenaustausch sowie eine effiziente Datendistribution. Damit wird mittelfristig eine mehrfache Datenerhebung obsolet und die dafür aufgewendeten Mittel können effizienter eingesetzt werden. Über Gäste pro Monat auf swisshotels.com Die Besucherzahlen dürfen sich sehen lassen verzeichnete die Website Besucherinnen und Besucher und insgesamt über 2,5 Millionen Seitenaufrufe. Dies entspricht einem Monatsmittel von potenziellen Gästen respektive aufgerufenen Seiten im Spitzenmonat Juli. Diese Frequenzen resultierten unter anderem aus den Inserateschaltungen in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften wie NZZ und NZZ am Sonntag, Migros Zeitung, ACS-Magazin, Persönlich und Anthrazit, aber auch aus den attraktiven»hotel specials«-angeboten. Grossen Wert wurde zudem auf eine gute Positionierung in den Suchmaschinen gelegt, denn mit dem Suchbegriff «hotels schweiz» gelangen 75 Prozent der Google-User direkt auf den Web-Hotelführer von hotelleriesuisse. Preferred Partners: Qualität steht über Quantität Die Preferred Partners von hotelleriesuisse bieten den Verbandsmitgliedern ihre Leistungen zu besonderen Bedingungen an. Dabei steht der direkte und messbare Nutzen für das Mitglied im Zentrum der Partnerschaftsvereinbarungen. Zum Kreis der Preferred Partners gehören per 1. Januar 2008 Check-In Data AG, Concardis Schweiz AG, happy AG, Schwob AG, Swisscom (Schweiz) AG und die BKW FMB Energie AG. Im Hinblick auf die Strommarktöffnung per 2009 wurde die Partnerschaft mit der BKW FMB Energie AG rechtzeitig und zukunftsgerichtet aufgebaut. Das erste Partnerschaftsjahr 2007 war deshalb der gegenseitigen Sensibilisierung (Energiemarkt/Hotelmarkt), der Gewinnung von Branchenkennzahlen und der Entwicklung von ebenso attraktiven wie massgeschneiderten Dienstleistungen gewidmet. 19

20 htr hotel revue 2007 war für die htr hotel revue ein aussergewöhnliches Jahr: Die Branchenzeitung wurde mutig umgestaltet und publizistisch neu positioniert. Darüber hinaus fand sie im Zug der Umgestaltung (fast) zurück zum einstigen Namen und heisst nun wiederum htr hotel revue. Sowohl bei der Leserschaft wie auch bei Inserenten stiess der Relaunch auf grosses Interesse. Die Vorgaben der Verbandsleitung von hotelleriesuisse als Verlegerin waren klar: Ende September 2006 beschloss sie, eine strategische Neuausrichtung der hotel+tourismus revue (htr) anzupacken. Ziele waren die Gewinnung neuer Leserschichten und Inserenten sowie die Verbreiterung des Themenangebots und damit der Lead in der Meinungsbildung der gesamten Schweizer Tourismusbranche. Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, waren auch einige mutige Entscheide und grosse Schritte nötig: Die Zeitung erhielt einen kürzeren und damit optisch prägnanteren Namen: htr hotel revue. Dass die Sparte Tourismus auch weiterhin erste Priorität hat, zeigt der Untertitel «Die Schweizer Fachzeitung für Tourismus». Die Zeitung erhielt ein neues Design. Vier renommierte Bewerberinnen und Bewerber stellten im Rahmen eines Wettbewerbs ihre Umsetzungsideen vor. Die Sieger-Agentur entwickelte das neue Layout zusammen mit einem Arbeitsteam aus Verbands- und Redaktionsleitung. Die Zeitung erhielt eine neue, klarere Gliederung. Im ersten Bund präsentieren sich die aktuellen News der Branche, der zweite Zeitungsbund heisst jetzt «fokus» und befasst sich Woche für Woche mit einem Branchenthema in all seinen Facetten von Mystery-Tests über ethisch geprägtes Management bis zu Energietrends. Mit «dolce vita» hat sich der dritte Bund den genüsslichen Seiten des Lebens und der Branche verschrieben und berichtet über Essen, Trinken, Lifestyle und neue Konzepte in Hotellerie und Tourismus. Und der vierte Bund gehört als «cahier français» nach wie vor den Romands. Um alle diese Ziele zu erreichen und um die geforderte Themenführerschaft erbringen zu können, brauchte die Zeitung auch mehr Manpower für Recherchen und für die Bebilderung. Die Redaktion wurde vergrössert und unter eine neue Leitung gestellt. Nötig war auch eine Neustrukturierung der Verlagsabteilung, um den Stellenanzeiger optimal zu betreuen, den Verkauf der Geschäftsanzeigen anzukurbeln und die Abonnenten- und Leserzahlen sukzessive zu erhöhen. Am 29. August 2007, nach nur wenigen, aber äusserst intensiven Monaten der Vorbereitung, schlug die grosse Stunde: Die erste neue htr hotel revue lief von der Maschine im Druckzentrum der Espace Media Groupe in Bern. «Eine schöne, eine gelungene Premiere», bestätigten die geladenen Gäste von der Verbandsspitze bis zu den Preferred Partners, von den Inserenten bis zu den Mitarbeitenden. Das neue «Kind» durfte seine ersten Schritte unter grossem Wohlwollen und ermutigendem Beifall machen. Seither sind einige Monate vergangen, ist eine lange Reihe von gehaltvollen Ausgaben erschienen. Der htr hotel revue gelang die Lancierung einiger Branchen-Primeurs, welche von der Schweizer Medienlandschaft aufgenommen und zum 20

21 Freuten sich über die druckfrische Erstausgabe: Christoph Juen, CEO hotelleriesuisse, Elsbeth Hobmeier, Publikationsleiterin htr hotel revue, Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse, Albert P. Stäheli, CEO Espace Media Groupe (v.l.n.r.). Teil heiss weiterdiskutiert wurden. Die Echos in der Leserschaft sind praktisch durchwegs positiv. Und zum Jahresende durften Redaktion und Verlag erfreut konstatieren, dass nach dem Neustart die Abo-Zahlen in die Höhe schnellten und gleichzeitig die neue Attraktivität der Zeitung zu einer Zunahme der Anzeigen führte. Derart positive Resultate sind ein klares Zeichen, dass sich der Mut zu Veränderungen lohnt. Die htr hotel revue schliesst das Jahr nicht nur neu gestylt, sondern auch mit einem guten betriebswirtschaftlichen Resultat ab. Doch für ein Ausruhen auf den Lorbeeren bleibt keine Zeit. Woche für Woche ist es für Redaktion und Verlag Verpflichtung und Herausforderung zugleich, eine reichhaltige, ansprechende, informative und qualitativ hochstehende Branchenzeitung zu produzieren und zu verkaufen. Zudem locken neue Ziele und neue Aufgaben soll unter anderem der Internet-Auftritt sowohl aus redaktioneller wie auch aus Inserentensicht neu und attraktiver gestaltet werden. Abonnentinnen und Abonnenten im Ausland man denke nur an die vielen Schweizer Hotel- und Tourismusdirektoren, Köche, Manager und Mitarbeitenden auf der ganzen Welt sollen jederzeit und problemlos Online- Zugriff auf ein E-Paper erhalten und sich so über die Branche auf dem Laufenden halten können. Begehrter MILESTONE will noch attraktiver werden Den Lead weiterhin wahrnehmen und verstärken will die htr hotel revue auch beim MILESTONE, dem renommierten Tourismuspreis der Schweiz. Der in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und dem Schweizer Tourismus-Verband STV getragene Preis für Innovationen im Schweizer Tourismus wurde im November 2007 zum achten Mal verliehen. Unter den über 70 eingereichten Bewerbungen aus der ganzen Schweiz konnte die Jury 20 durch Innovation auffallende Projekte für den Preis nominieren. Die Preisträger wurden im Beisein von rund 500 Gästen an einer gediegenen Feier, die von der HOTELA als Eventpartner unterstützt wurde, im Hotel Bellevue Palace in Bern geehrt. Der MILESTONE bleibt uns auch für 2008 eine grosse und edle Verpflichtung. Er geht nach den beiden erfolgreichen Serien und in seine dritte Phase. Das neue Finanzierungsgesuch für die nächsten vier Jahre ist beim SECO eingereicht, die Trägerschaft ist bei der Publikationsleitung der htr hotel revue angesiedelt, die Ideen für eine neue Organisation und eine noch attraktivere Rahmengestaltung sind in Diskussion. 21

22 Kommunikation, Image und Branding Das Verbandsjubiläum war 2007 in der Unternehmenskommunikation von hotelleriesuisse das zentrale Thema. So organisierte das Kommunikationsteam im März ein Get-together für Mitarbeitende und Geschäftspartner, im Juni einen gemeinsamen Jubiläumsevent mit der Hotelfachschule Thun und im November als offizielles Geburtstagsfest einen rauschenden Galaabend. Die «Qualitätsoffensive», die Publikation der Trendstudie sowie vertiefte Medienarbeit waren weitere Eckpfeiler des Jahresprogramms. Das 125-Jahre-Jubiläum war für hotelleriesuisse eine besondere Gelegenheit, mit ihren Mitgliedern, ihren Partnern und ihren Mitarbeitenden auf die Vergangenheit anzustossen und Pläne für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft zu schmieden. Den Auftakt zu diesen Festivitäten bildete das Get-together von Mitarbeitenden und Lieferanten, die zusammen mit ihren Partnern und Kindern einen ungezwungenen und abwechslungsreichen Abend im Hotel Bern verbrachten. Nicht minder herzlich war die Atmosphäre beim Jubiläumsevent, welchen hotelleriesuisse und «ihre» 20-jährige Hotelfachschule Thun gemeinsam organisierten. Bei dieser Informationsveranstaltung in Thun sprach Gastreferentin Bundesrätin Doris Leuthard vor rund 200 Gästen aus dem Bildungsbereich über die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus. Die Schweiz sei heute wieder zu einem Tourismusmagnet geworden, stellte die Bundesrätin fest. Um die Potenziale noch besser auszuschöpfen, müsse sich die Branche aber noch mehr an den Wünschen der Gäste orientieren und in die Bildung investieren. Der dritte Anlass, der im Zeichen des Jubiläums stand, bildete zugleich den absoluten Höhepunkt im Eventkalender von hotelleriesuisse: Die Organisation der offiziellen Jubiläumsfeier im Kursaal in Bern war eine äusserst intensive, herausfordernde und vor allem dankbare Aufgabe. Die Erinnerung an den Galaabend und an die vielen zufriedenen Gesichter wird den Verband auf jeden Fall weit über das Jubiläumsjahr hinaus motivieren und begleiten. Nachhaltige Jubiläumsaktivitäten hotelleriesuisse verstand das Jubiläum als grosse Chance, auf der Basis ihrer Kernkompetenzen spezielle Projekte in Angriff zu nehmen. Mit diesen Aktivitäten wollte man nicht nur kurzfristig die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern vor allem eine längerfristige Wirkung erreichen. So wurde die Qualitätsförderung auch im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten zum Thema gemacht. Dabei offerierte hotelleriesuisse allen Mitgliedern, die am Programm des «Qualitäts-Gütesiegels für den Schweizer Tourismus» teilnahmen, einen speziellen Jubiläumsrabatt. Auch die Trendstudie, die der Verband beim Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Auftrag gab, dürfte lange über das Jubiläumsjahr hinaus für Gesprächsstoff sorgen und Denkanstösse zu den Herausforderungen der Zukunft geben. Intensive Medienarbeit hotelleriesuisse vertritt nicht nur die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft, sondern will auch das Image der Branche in der Öffentlichkeit umfassend stärken. Dabei kommt der medialen Positionierung der Kernthemen eine wichtige Rolle zu. Zu Beginn des Jahres stellte hotelleriesuisse deshalb den Schweizer Medienschaffenden die politischen Schwerpunkte für 2007 sowie ihr wirtschafts- und tourismuspolitisches Leitbild vor. Dieses enthält die wichtigsten politischen Forderungen des Verbandes für die Legislatur und macht sich für eine klare Politik der Liberalisierung und Öffnung stark. 22

23 Bundesrätin Doris Leuthard gratulierte zu 20 Jahren Hotelfachschule Thun und 125 Jahren hotelleriesuisse: Christoph Juen, CEO hotelleriesuisse, Christoph Rohn, Direktor HF Thun, Jakob Häberli, Präsident HF Thun, und Guglielmo L. Brentel, Präsident hotelleriesuisse (v.l.n.r.). Im August bekamen die Journalisten dann im Druckzentrum Espace Media ganz neue Seiten die erste htr hotel revue zu Gesicht. Im Oktober lud hotelleriesuisse zum Tag der offenen Tür ins Schnuppercamp nach Leysin ein. Und im November standen schliesslich die Publikation der GDI-Trendstudie «Die Zukunft der Schweizer Hotellerie» und das grosse Jubiläumsfest im Zentrum der Medienarbeit. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres konnte die Branche das Medieninteresse erneut auf sich ziehen: Die NZZ widmete der Schweizer Hotellerie und dem Verbandsjubiläum einen facettenreichen, 16-seitigen Sonderbund. Vom Jubiläums-Design zum modernisierten Logo Hatte sich der Verband im vergangenen Jahr mit einem speziellen Corporate Design auch optisch aufs Jubiläum eingestellt, steht 2008 nun der nächste CI/CD-Schritt an. Das Logo von hotelleriesuisse wird an die Strategie 2012 und das neue Leitbild angepasst. Es verkörpert Swissness und entspricht mit seinen einprägsamen und klaren Formen nun der geradlinigen und zielorientierten Ausrichtung des Verbandes. Ombudsstelle entspricht Bedürfnis Die Ombudsstelle der Schweizer Hotellerie bearbeitete im Berichtsjahr 192 Anfragen. In fast 80 Prozent der Fälle konnte eine Lösung zwischen Hotel und Gast gefunden werden. Die Beschwerden erreichten die Ombudsstelle direkt oder via hotelleriesuisse, Schweiz Tourismus, Schweizer Tourismus-Verband oder über die Tourismusvereine. Im Jahresvergleich lässt sich bezüglich Beschwerdegründen, Herkunftsländern der Gäste und betroffenen Betriebe eine gewisse Konstanz feststellen. Immer häufiger wird die Ombudsstelle aber auch für allgemeine Auskünfte angefragt, das heisst für Reservationswünsche, Telefonnummern von Hotels und Ferienorten, Verhaltensfragen bei Problemen mit Gästen, rechtliche Auskünfte, Ferienwohnungen etc. Somit ist die Ombudsstelle nicht mehr nur für die reine Problemlösung zuständig sie ist vielmehr eine wichtige Kontakt- und Anlaufstelle für die vielfältigsten Anliegen rund um die Schweizer Hospitality. Ombudsfälle in der Übersicht Übersicht über die Anfragen Schriftliche Beschwerden Telefonische Beratungen Weitere Auskünfte (Telefon/ ) Herkunft der Beschwerden Schweiz Europa Übersee

24 Human Resources Das Human Resources Team zeichnet verantwortlich für die Rekrutierung von Mitarbeitenden und Lernenden und ist auch im Büroalltag in vielen Belangen ein verlässlicher Ansprechpartner. Einen hohen Stellenwert hatten im Berichtsjahr einmal mehr die Mitarbeiterförderung und -entwicklung sowie die Mitarbeiterbefragung. Als Highlights stechen die Mitarbeiteranlässe, die Foto-Ausstellung sowie der Leitbild-Wettbewerb hervor. Die Anzahl der Mitarbeitenden von hotelleriesuisse stieg 2007 von 86 auf 91 und von 7370 auf 7760 Stellenprozente. Für ihren langjährigen Einsatz konnten Ende Jahr neun Mitarbeitende geehrt werden. Zwei Mitarbeitende feierten das 30-Jahre-Dienstjubiläum, ein Mitarbeiter sogar das 35-Jahre- Jubiläum. Auch der Nachwuchs liegt dem Verband am Herzen: Als aktiver Beitrag zur Bekämpfung des Lehrstellenmangels nahmen in diesem Jahr drei neue kaufmännische Lehrlinge anstatt wie bisher zwei die Ausbildung bei hotelleriesuisse auf. Somit sind sieben Lernende am Hauptsitz in Bern tätig. Verband motiviert Bildungshungrige Beim Jahresschlussevent wurden 12 Mitarbeitende, die 2007 eine Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben, mit einem kleinen Geschenk belohnt. hotelleriesuisse möchte durch die Auszeichnung der Weiterbildungswilligen die restlichen Mitarbeitenden dazu motivieren, ihre Chancen und Potenziale zu nutzen. Analyse der Mitarbeiterzufriedenheit Im Oktober führte die Fachhochschule Nordwestschweiz eine weitere Mitarbeiterzufriedenheits-Analyse durch. Die letzte Umfrage wurde vor fünf Jahren gemacht. Von den 90 angeschriebenen Mitarbeitenden haben 73 ihre Meinung kundgetan. Die Auswertung der Befragung ist noch im Gang. Mitarbeitende von hotelleriesuisse sind vielseitig aktiv Wie jedes Jahr organisierte die Abteilung Human Resources zwei Mitarbeiteranlässe. Beim Ausflug im Juni ging es zunächst wild zu und her. Zum Aufwärmen stand eine Olympiade auf dem Bauernhof auf dem Programm. Etwas ruhiger verlief dann der zweite Teil des Tages. Der Blick hinter die Kulissen beim Schweizer Fernsehen in Zürich war interessant und aufschlussreich. Beim Jahresschluss-Event im Dezember wagten sich dann die Mitarbeitenden und Pensionierten im wahrsten Sinne des Wortes aufs Glatteis Plausch-Curling war angesagt. Das anschliessende Abendessen rundete den sportlichen Mitarbeiteranlass auch kulinarisch ab. Wie aktiv die Mitarbeitenden in der Freizeit sind, zeigte eine besondere Foto-Ausstellung in den Räumlichkeiten von hotelleriesuisse. Anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums porträtierte der Berner Fotograf Uwe Schädelin die «private Seite» der Mitarbeitenden. Unter dem Titel «hotelleriesuisse das sind wir!» entstand eine feinfühlige Ausstellung, die bei Mitarbeitenden und Besuchern grossen Anklang fand. Besonders erfreulich ist, dass die Fotos nun auch in Buchform vorliegen. Zündende Ideen beim Leitbild-Wettbewerb Im Februar 2007 lancierte hotelleriesuisse einen Wettbewerb bei den Mitarbeitenden zur Umsetzung des neuen Leitbildes. Die Ausschreibung lautete: «Wie lassen sich die Inhalte des Leitbildes im Arbeitsalltag konkret und nutzbringend umsetzen?» Die Mitarbeitenden reichten zahlreiche Vorschläge ein, um die im Leitbild formulierten Grundsätze in die Tat umzusetzen. Die Idee, dass alle Mitarbeitenden von hotelleriesuisse einen Schnuppereinsatz in einem Mitgliederhotel leisten, errang den ersten Preis. 24

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich.

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich. hotelleriesuisse Kompetent. Dynamisch. Herzlich. Folie 2 Inhalt Wer sind wir? Die Schweizer Hotellerie Unsere Kernaufgaben Unsere Partner Folie 3 Unsere Vision Die Schweizer Hotellerie ist das leistungsstarke

Mehr

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich.

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich. hotelleriesuisse Kompetent. Dynamisch. Herzlich. Folie 2 Inhalt Wer sind wir? Die Schweizer Hotellerie Unsere Kernaufgaben Unsere Partner Folie 3 Unsere Vision Die Schweizer Hotellerie ist das leistungsstarke

Mehr

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich.

hotelleriesuisse. Kompetent. Dynamisch. Herzlich. hotelleriesuisse Kompetent. Dynamisch. Herzlich. Folie 2 Inhalt Wer sind wir? Die Schweizer Hotellerie Unsere Kernaufgaben Unsere Partner Folie 3 Unsere Vision Wir sind der Verband der innovativen und

Mehr

Unser Engagement im Bereich Beruf und Ausbildung

Unser Engagement im Bereich Beruf und Ausbildung Unser Engagement im Bereich Beruf und Ausbildung hotelleriesuisse Nachwuchsmarketing Ausbildung in Hotellerie und Gastronomie Schulhotels Weiterbildung Hotelhandelsschulen Hotelfachschule Lausanne Hotelfachschule

Mehr

TAG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT MÄRZ 2016 PARTNERSCHAFT. POLITIK. QUALITÄT.

TAG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT MÄRZ 2016 PARTNERSCHAFT. POLITIK. QUALITÄT. TAG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT 2016 2. MÄRZ 2016 PARTNERSCHAFT. POLITIK. QUALITÄT. TAG DER TOURISMUSWIRTSCHAFT 2016 Der Schweizer Tourismus im Wandel 13:00 14:30 Uhr Bellevue Palace, Bern Herzlich willkommen!

Mehr

Festansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli

Festansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli 1 Es gilt das gesprochene Wort Diplomfeier der Berufsbildung 2014 5.3+-Feier Spitzenleistungen in der Berufslehre Freitag, 22. August 2014, 17.30 Uhr Schloss Waldegg, Feldbrunnen-St. Niklaus Festansprache

Mehr

Institutionelles Leitbild Ausbildungs- und Lernzentrum ALZ

Institutionelles Leitbild Ausbildungs- und Lernzentrum ALZ Institutionelles Leitbild Ausbildungs- und Lernzentrum ALZ Unsere Grundsätze a. Wir betrachten die Berufsbildung als wesentlichen Bestandteil zur Zukunftssicherung und sind bereit, in die Ausbildung von

Mehr

Basislehrjahr ICT Gemeinsam einen Schritt in die Zukunft

Basislehrjahr ICT Gemeinsam einen Schritt in die Zukunft Basislehrjahr ICT Gemeinsam einen Schritt in die Zukunft Kurzinformation 3 ZbW die Leistungsschule. Wer wir sind Was uns auszeichnet Was wir bieten Das Zentrum für berufliche Weiterbildung «ZbW» ist eine

Mehr

Verkürzte modulare Ausbildung Restaurationsangestellte EBA/ Restaurationsangestellter EBA

Verkürzte modulare Ausbildung Restaurationsangestellte EBA/ Restaurationsangestellter EBA Restaurationsangestellte EBA/ Restaurationsangestellter EBA nach Art. 10.3 BBV Arbeiten Sie in der Restauration und verfügen über entsprechende Berufserfahrung? Grundlagen Nutzen Sie die Möglichkeit, mit

Mehr

Info-Anlass IBZ: «Die höheren Fachschulen» aus St.Gallischer Sicht

Info-Anlass IBZ: «Die höheren Fachschulen» aus St.Gallischer Sicht Kanton St.Gallen Bildungsdepartement Regierungsrat Stefan Kölliker Flums, 17. Oktober 2015 Info-Anlass IBZ: «Die höheren Fachschulen» aus St.Gallischer Sicht Grusswort durch Regierungsrat Stefan Kölliker

Mehr

In bester. Gesellschaft

In bester. Gesellschaft In bester Gesellschaft «Seit dem Gründungsjahr 1919 sind wir Mitglied beim VZH. Die fachliche Beratung ist für Rechtsauskünfte stets kompetent, freundlich und sehr empfehlenswert.» Manuela Meier, Gondrand

Mehr

Strategieprojekt Höhere Berufsbildung SBFI. Rémy Hübschi, SBFI

Strategieprojekt Höhere Berufsbildung SBFI. Rémy Hübschi, SBFI Strategieprojekt Höhere Berufsbildung SBFI Rémy Hübschi, SBFI Thun, 19. September 2014 1) Die höhere Berufsbildung innerhalb der Bildungslandschaft Schweiz 2) Massnahmen des SBFI: Strategieprojekt Höhere

Mehr

Zürcher Bäcker-Confiseur-Meister Verband ZHBC. Referat von Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner. Samstag, 7. Mai, Casino Theater Winterthur

Zürcher Bäcker-Confiseur-Meister Verband ZHBC. Referat von Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner. Samstag, 7. Mai, Casino Theater Winterthur Kanton Zürich Bildungsdirektion 18. Juni 2016 1/7 Zürcher Bäcker-Confiseur-Meister Verband ZHBC 143. Generalversammlung Referat von Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner Samstag, 7. Mai, Casino Theater

Mehr

Höhere Berufsbildung. Laura Perret Ducommun, SBFI

Höhere Berufsbildung. Laura Perret Ducommun, SBFI Höhere Berufsbildung Laura Perret Ducommun, SBFI Bern, 19. September 2014 1) Die höhere Berufsbildung innerhalb der Bildungslandschaft Schweiz 2) Massnahmen des SBFI: Strategieprojekt Höhere Berufsbildung

Mehr

skilldream_ein Traum wird Realität Schweizer Berufsbildungsmodell für Laos

skilldream_ein Traum wird Realität Schweizer Berufsbildungsmodell für Laos skilldream_ein Traum wird Realität Schweizer Berufsbildungsmodell für Laos skilldream_projekt Warum Laos? Laos gehört zu den ärmeren Regionen der Welt. Dank seiner vielfältigen Natur und Lage am Mekong

Mehr

Steuererhöhung: Ein JA für die Berufsbildung

Steuererhöhung: Ein JA für die Berufsbildung Dienststelle Berufs- und Weiterbildung Obergrundstrasse 51 6002 Luzern Telefon 041 228 52 52 Telefax 041 228 67 61 info.dbw@lu.ch www.beruf.lu.ch Luzern, 12. April 2017 Steuererhöhung: Ein JA für die Berufsbildung

Mehr

"Berufsmaturität öffnet Türen - 1 Jahr neue BM nach Einführung" 1. September 2016, Uhr BBZ Solothurn

Berufsmaturität öffnet Türen - 1 Jahr neue BM nach Einführung 1. September 2016, Uhr BBZ Solothurn 1 Es gilt das gesprochene Wort "Berufsmaturität öffnet Türen - 1 Jahr neue BM nach Einführung" 1. September 2016, 09.30 Uhr BBZ Solothurn Medienkonferenz Regierungsrat Dr. Remo Ankli PPP 1: Die Berufsmaturität

Mehr

Höhere Berufsbildung. Laura Perret Ducommun, SBFI

Höhere Berufsbildung. Laura Perret Ducommun, SBFI Höhere Berufsbildung Laura Perret Ducommun, SBFI Bern, 18. September 2014 1) Die höhere Berufsbildung innerhalb der Bildungslandschaft Schweiz 2) Massnahmen des SBFI: Strategieprojekt Höhere Berufsbildung

Mehr

Berufsbildung SBB. Gestaltung der Zukunft.

Berufsbildung SBB. Gestaltung der Zukunft. Berufsbildung SBB. Gestaltung der Zukunft. Das Leitbild. Unser Qualitätsverständnis. Das Leitbild. Das Leitbild richtet sich an alle internen und externen Anspruchsgruppen der Berufsbildung SBB. bildet

Mehr

4. Jugendliche bereichern durch ihre Spontaneität und Frische die. 5. Sie sind am Puls der Zeit, denn die Jugendlichen kennen

4. Jugendliche bereichern durch ihre Spontaneität und Frische die. 5. Sie sind am Puls der Zeit, denn die Jugendlichen kennen 2 3 10 gute Gründe, Lehrbetrieb zu werden 4. Jugendliche bereichern durch ihre Spontaneität und Frische die Atmosphäre im Betrieb. 5. Sie sind am Puls der Zeit, denn die Jugendlichen kennen die Trends

Mehr

Schwerpunkte der Tourismuspolitik des Bundes

Schwerpunkte der Tourismuspolitik des Bundes Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Standortförderung Schwerpunkte der Tourismuspolitik des Bundes 2016-2019 Tag der

Mehr

340% Berufsbildung mit Zukunft

340% Berufsbildung mit Zukunft 340% Berufsbildung mit Zukunft Medizinischtechnische Berufe 7% Medizinischtherapeutische Berufe 8% Pflegeberufe 85% GESUNDE PERSPEKTIVE Die OdA Gesundheit beider Basel setzt sich mit Profession und Innovation

Mehr

KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch Way up plus. 1 ½-jährige Ausbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis

KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch Way up plus. 1 ½-jährige Ausbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch Way up plus 1 ½-jährige Ausbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis Stand: Mai 2014 (Änderungen vorbehalten)

Mehr

UNTERNEHMENSENTWICKLUNG

UNTERNEHMENSENTWICKLUNG Community of Practice (CoP) UNTERNEHMENSENTWICKLUNG Ihr direkter und persönlicher Draht zu fundiertem Wissen EINLEITUNG UNTERNEHMENSENTWICKLUNG IST AKTIVES VALIDIEREN VON OPPORTUNITÄTEN IN ALLEN GESCHÄFTSFELDERN

Mehr

Werden Sie Lehrbetrieb!

Werden Sie Lehrbetrieb! Kanton St.Gallen Amt für Berufsbildung Werden Sie Lehrbetrieb! Ausbilden lohnt sich auch finanziell Bildungsdepartement 10 gute Gründe, Lehrbetrieb zu werden 10 wesentlichen Beitrag für die Zukunft 1.

Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09)

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (Einzelplan 09) 20 Boomende Tourismusbranche muss sich stärker an der Finanzierung der Deutschen Zentrale für Tourismus beteiligen (Kapitel 0904 Titel

Mehr

Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2017

Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2017 Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2017 15. November 2017, Luzern Konferenz der Höheren Fachschulen Positionierung Ziele und die MiVo-HF 2017 Dr. Eva Desarzens-Wunderlin, Generalsekretärin Die schweizerische

Mehr

Herzlich Willkommen bei der Swiss Professional Tennis Association Berufsorganisation der bestausgebildeten Tennisunterrichtenden

Herzlich Willkommen bei der Swiss Professional Tennis Association Berufsorganisation der bestausgebildeten Tennisunterrichtenden Herzlich Willkommen bei der Swiss Professional Tennis Association Berufsorganisation der bestausgebildeten Tennisunterrichtenden Wie kam es zur SPTA? Der frühere Tennislehrerverband der Schweiz (TVS) wurde

Mehr

Kaufmännische Ausbildungsmodelle Informationen zu KV-Lehre und Praktikum in einer Anwaltskanzlei

Kaufmännische Ausbildungsmodelle Informationen zu KV-Lehre und Praktikum in einer Anwaltskanzlei Kaufmännische Ausbildungsmodelle Informationen zu KV-Lehre und Praktikum in einer Anwaltskanzlei Der Entscheid, einen kaufmännischen Lernenden oder einen Praktikanten in einer Kanzlei auszubilden, wird

Mehr

1933 Bern, 14. November 2007 VOL C

1933 Bern, 14. November 2007 VOL C Der Regierungsrat des Kantons Bern Le Conseil-exécutif du canton de Berne Frau Ständerätin Simonetta Sommaruga Jurablickstrasse 65 3095 Spiegel b. Bern 1933 Bern, 14. November 2007 VOL C Schutz vor Passivrauchen

Mehr

Detailhandelsassistentin/Detailhandelsassistent mit eidgenössischem Berufsattest

Detailhandelsassistentin/Detailhandelsassistent mit eidgenössischem Berufsattest Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Detailhandelsassistentin/Detailhandelsassistent mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) Änderung vom 7. August 2017 Das Staatssekretariat für Bildung,

Mehr

Progresso-Lehrgang Systemgastronomie. Subventionierte Weiterbildung Lehrgänge der Sozialpartner im Gastgewerbe

Progresso-Lehrgang Systemgastronomie. Subventionierte Weiterbildung Lehrgänge der Sozialpartner im Gastgewerbe -Lehrgang Systemgastronomie Subventionierte Weiterbildung Lehrgänge der Sozialpartner im Gastgewerbe Ohne Grundbildung (Lehre) in der Systemgastronomie? PROGRESSO SYSTEMGASTRONOMIE Grundlagen Die ideale

Mehr

JAHRESBERICHT DES STIFTUNGSRATS ZUM GESCHÄFTSJAHR

JAHRESBERICHT DES STIFTUNGSRATS ZUM GESCHÄFTSJAHR JAHRESBERICHT DES STIFTUNGSRATS ZUM GESCHÄFTSJAHR 1.8.2015 31.7.2016 Rückblick auf das Geschäftsjahr Ein erfreulich hoher Spendenzufluss hat das vergangene Geschäftsjahr geprägt. Wir bedanken uns ganz

Mehr

Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)

Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)

Mehr

Schweizerische Vereinigung für Sport an Berufsfachschulen SVSB. Statuten

Schweizerische Vereinigung für Sport an Berufsfachschulen SVSB. Statuten Schweizerische Vereinigung für Sport an Berufsfachschulen SVSB Statuten 1. Name und Sitz 1.1 Name 1.2 Sitz 1.3 Zugehörigkeit 2. Wesen und Zweck 2.1 Realisierung des obligatorischen Sportunterrichts an

Mehr

1 Kurzbeschrieb Das neue Konzept Berufsbild Positionierung Mögliche Teilnehmende 5.

1 Kurzbeschrieb Das neue Konzept Berufsbild Positionierung Mögliche Teilnehmende 5. 2 Inhaltsverzeichnis 1 Kurzbeschrieb 4 1.1 Das neue Konzept... 4 1.2 Berufsbild... 4 1.3 Positionierung... 4 2 Mögliche Teilnehmende 5 3 Programm 5 3.1 Übersicht... 5 3.2 Stundentafel... 6 3.3 Zulassungsbedingungen

Mehr

Liebe Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit

Liebe Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit Ansprache von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg, Gesundheits- und Fürsorgedirektor Liebe Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit Als Gesundheitsdirektor des Kantons Bern gratuliere ich Ihnen zum Lehrabschluss.

Mehr

Kauffrau/Kaufmann EFZ Dienstleistung und Administration D&A. für. Erwachsene nach Art. 32 BBV. Auszug aus der Lern- und Leistungsdokumentation

Kauffrau/Kaufmann EFZ Dienstleistung und Administration D&A. für. Erwachsene nach Art. 32 BBV. Auszug aus der Lern- und Leistungsdokumentation Kauffrau/Kaufmann EFZ Dienstleistung und Administration D&A Qualifikationsverfahren für Erwachsene nach Art. 32 BBV Auszug aus der Lern- und Leistungsdokumentation Kauffrau/Kaufmann EFZ Dienstleistung

Mehr

Reglement zur Berufsbildung der Lernenden an der ETH Zürich

Reglement zur Berufsbildung der Lernenden an der ETH Zürich RSETHZ 604 Reglement zur Berufsbildung der Lernenden an der ETH Zürich vom 4. Juni 04 Die Schulleitung der ETH Zürich, gestützt auf Artikel 4 Absatz Buchstabe k der Verordnung über die Organisation der

Mehr

Herzlich willkommen. Patrick Seiler. Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen. Berufsinspektor Mitglied Reformkommission. Amt für Berufsbildung,

Herzlich willkommen. Patrick Seiler. Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen. Berufsinspektor Mitglied Reformkommission. Amt für Berufsbildung, Amt für Berufsbildung, Herzlich willkommen Einführung neue Bildungsverordnung, neuer Bildungsplan Glaserin / Glaser EFZ Patrick Seiler Berufsinspektor Mitglied Reformkommission Bielstrasse 102, 4502 Solothurn

Mehr

Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft Verlängerung und Änderung

Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft Verlängerung und Änderung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Personenfreizügigkeit und Arbeitsbeziehungen Arbeitsmarktaufsicht Bericht über die Ergebnisse

Mehr

Gemeinsame Aufgabe, geteilte Verantwortung

Gemeinsame Aufgabe, geteilte Verantwortung Gemeinsame Aufgabe, geteilte Verantwortung Netzwerk LBV Ihr Partner in der beruflichen Grundbildung Immer mehr Arbeitgeber sorgen sich um ihren beruflichen Nachwuchs, in vielen Branchen werden Fachkräfte

Mehr

Leitbild. Sozial Wir bieten beeinträchtigten Menschen eine befriedigende Beschäftigung, eine Umschulung oder eine attraktive Berufsbildung.

Leitbild. Sozial Wir bieten beeinträchtigten Menschen eine befriedigende Beschäftigung, eine Umschulung oder eine attraktive Berufsbildung. Leitbild Die Band-Genossenschaft ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen und setzt sich seit 70 Jahren für die Integration von Menschen mit einer gesundheitlichen oder sozialen Beeinträchtigung

Mehr

Merkblatt Kaufmännische Ausbildungsmodelle

Merkblatt Kaufmännische Ausbildungsmodelle Merkblatt Kaufmännische Ausbildungsmodelle Der Entscheid, einen kaufmännischen Lernenden oder einen Praktikanten im Sekretariat einer Kanzlei auszubilden, wird im Vorfeld von ganz unterschiedlichen Faktoren

Mehr

KV Zürich Limmatstrasse 310 Postfach 8031 Zürich. Telefon kvz-schule.ch. Vision und Leitbild

KV Zürich Limmatstrasse 310 Postfach 8031 Zürich. Telefon kvz-schule.ch. Vision und Leitbild KV Zürich Limmatstrasse 310 Postfach 8031 Zürich Telefon +41 44 444 66 00 mail@kvz-schule.ch kvz-schule.ch Vision und Leitbild Bildung ist unser Business. Die Wirtschaft ist unser Partner. Lernen ist unsere

Mehr

CAS Digital Marketing for Touristic Services

CAS Digital Marketing for Touristic Services CAS Digital Marketing for Touristic Services Digital Marketing für die touristischen Berufe optimal einsetzen, um Ihr Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen ritzy* Weiterbildung cas.digital.marketing@ritzy.ch

Mehr

Berufsbildung Rémy Hübschi Vizedirektor Leiter Abteilung Berufs- und Weiterbildung. Herbsttagung, 5. November 2018

Berufsbildung Rémy Hübschi Vizedirektor Leiter Abteilung Berufs- und Weiterbildung. Herbsttagung, 5. November 2018 Berufsbildung 2030 Rémy Hübschi Vizedirektor Leiter Abteilung Berufs- und Weiterbildung Herbsttagung, 5. November 2018 Dynamisches Umfeld Digitalisierung Demographie Demographie Internationalisierung Image

Mehr

informations- und ausbildungskonzept (IAK)

informations- und ausbildungskonzept (IAK) Angebotsbeschreibung Umsetzung Berufliche Grundbildung informations- und ausbildungskonzept (IAK) Informations- und Ausbildungskonzept (IAK) EHB IFFP IUFFP Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung

Mehr

ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT. Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK

ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT. Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK ÖFFENTLICHE STATISTIK DER DER SCHWEIZ ÖFFENTLICHE STATISTIK ETHIKRAT DER SCHWEIZ DER SCHWEIZ Reglement ÖFFENTLICHE STATISTIK DER SCHWEIZ DER SCHWEIZ Zweite, überarbeitete Auflage Januar 008 Herausgeber:

Mehr

Die höhere Berufsbildung Flexibel und praxisnah

Die höhere Berufsbildung Flexibel und praxisnah Die höhere Berufsbildung Flexibel und praxisnah Weiterkommen im Beruf Die höhere Berufsbildung bereitet auf anspruchsvolle Fach- oder Führungsfunktionen vor. Sie beruht auf der engen Verknüpfung von Theorie

Mehr

Praktische Ausbildung nach INSOS Berufliche Bildung für Jugendliche. Behinderung. Wer ist INSOS Schweiz?

Praktische Ausbildung nach INSOS Berufliche Bildung für Jugendliche. Behinderung. Wer ist INSOS Schweiz? Praktische Ausbildung nach INSOS Berufliche Bildung für Jugendliche mit Behinderung Susanne Aeschbach Bereichsleiterin Berufliche Integration INSOS Schweiz 1 Wer ist INSOS Schweiz? Branchenverband von

Mehr

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Pressemitteilung Koblenz, 4. März 2016 Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Sparkasse erzielt solides Ergebnis und leistet wieder unverzichtbares Engagement

Mehr

Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)

Kauffrau/Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Organisationsreglement gültig ab 2018 für die betrieblich organisierte Grundbildung (BOG) zu den überbetrieblichen Kursen der Branche Hotel-Gastro-Tourismus (HGT) mit Anhang zur schulisch organisierten

Mehr

Entwicklungen und Reformen in der Berufsbildung. Maitagung, 10. Mai 2012 Belinda Walther, Leiterin Berufsbildung BBT

Entwicklungen und Reformen in der Berufsbildung. Maitagung, 10. Mai 2012 Belinda Walther, Leiterin Berufsbildung BBT Entwicklungen und Reformen in der Berufsbildung Maitagung, 10. Mai 2012 Belinda Walther, Leiterin Berufsbildung BBT Übersicht A: Integration von Jugendlichen in die Berufsbildung B: Entwicklungen und Reformen

Mehr

AUSGLEICHSKASSE IV-STELLE SCHWYZ Gute Noten für die berufliche Eingliederung der IV-Stelle Schwyz

AUSGLEICHSKASSE IV-STELLE SCHWYZ Gute Noten für die berufliche Eingliederung der IV-Stelle Schwyz Gute Noten für die berufliche Eingliederung der IV-Stelle Schwyz Umfrage vom Juni 2014 bei Arbeitgebern, die in der beruflichen Eingliederung bereits mit der IV- Stelle Schwyz zusammengearbeitet hatten.

Mehr

Geschäftsbericht 2006

Geschäftsbericht 2006 Geschäftsbericht 2006 Kurzporträt hotelleriesuisse ist die nationale Dachorganisation der Schweizer Hoteliers mit ihren 21 regionalen Hoteliervereinigungen und über 100 Sektionen. Der Verband zählt 3350

Mehr

Hochschule und Politik Gestaltung der Hochschule zwischen Autonomie und Einflussnahme

Hochschule und Politik Gestaltung der Hochschule zwischen Autonomie und Einflussnahme Hochschule und Politik Gestaltung der Hochschule zwischen Autonomie und Einflussnahme aus Sicht der nationalen Politik Kathy Riklin, Nationalrätin CVP Zürich Dr.sc.nat. ETH Mitglied WBK (Kommission Wissenschaft,

Mehr

Warum Unternehmen Lehrstellen abbauen

Warum Unternehmen Lehrstellen abbauen Lehrstellenumfrage Kanton Zürich 2003 Warum Unternehmen Lehrstellen abbauen Im Auftrag des Forums Zürich (Vereinigung von Wirtschaftsorganisationen), des KV Schweiz und des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes

Mehr

Vision und Strategie. Für ein sicheres Heute und Morgen

Vision und Strategie. Für ein sicheres Heute und Morgen Vision und Strategie Für ein sicheres Heute und Morgen 401-00301D 10.2017 Gemeinsam und sicher unterwegs Die Securitas Gruppe zeichnet visionäre und strategische Leitlinien vor als Kompass für Kunden,

Mehr

SEMINARINFORMATION CHEFKOCH / CHEFKÖCHIN. Vorbereitungskurs auf Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis

SEMINARINFORMATION CHEFKOCH / CHEFKÖCHIN. Vorbereitungskurs auf Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis SEMINARINFORMATION CHEFKOCH / CHEFKÖCHIN Vorbereitungskurs auf Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis Chefköche / Chefköchinnen gelten als Fachleute bei der Anwendung von Kochmethoden und der Gestaltung

Mehr

Geschäftsbericht. Stiftung OdA Gesundheit und Soziales im Kanton Solothurn

Geschäftsbericht. Stiftung OdA Gesundheit und Soziales im Kanton Solothurn Geschäftsbericht 2017 Stiftung OdA Gesundheit und Soziales im Kanton Solothurn 1 Inhalt Rückblick und Dank... 3 Die SOdAS wächst... 5 Statistik der Schülerzahlen... 5 Geschäftsstelle SOdAS... 6 Bilanz

Mehr

ODEC. Wir sind der einzige Schweizerische Dachverband aller Diplomierten HF

ODEC. Wir sind der einzige Schweizerische Dachverband aller Diplomierten HF ODEC Wir sind der einzige Schweizerische Dachverband aller Diplomierten HF ODEC in Zahlen 1 Dachverband mit 18 Mitgliedervereinigungen mehr als 9 500 Mitgliedern einer Geschäftsstelle mit 4 Angestellten

Mehr

(Knipst OL-Karte an OL-Posten bei Rednerpult ab.)

(Knipst OL-Karte an OL-Posten bei Rednerpult ab.) 5 Ansprache des Bildungs- und Kulturdirektors anlässlich der Lehrabschlussfeier der Urner Lernenden mit ausserkantonalem Berufsfachschulbesuch (23. August 2014) 5 10 15 20 25 30 Geschätzte junge Berufsleute

Mehr

Wissen ist der Schlüssel zur Zukunft. Forschung schafft Wissen.

Wissen ist der Schlüssel zur Zukunft. Forschung schafft Wissen. Leitbild Wissen ist der Schlüssel zur Zukunft. Forschung schafft Wissen. Unsere Ambition Wir investieren in Forschende und ihre Ideen. Wir bringen Forschung voran und tragen sie in die Öffentlichkeit.

Mehr

Wer sind wir. Neben der Verbandstätigkeit hat der ZLI vielfältige ICT Dienstleistungen im Angebot.

Wer sind wir. Neben der Verbandstätigkeit hat der ZLI vielfältige ICT Dienstleistungen im Angebot. Wer sind wir Der ZLI ist die kantonale OdA (Organisation der Arbeitswelt) für die ICT Berufe. Der ZLI ist ein Verein, welcher aus Firmen- und Personenmitglieder besteht. Die Verbandstätigkeit umfasst folgende

Mehr

Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft Verlängerung und Änderung

Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft Verlängerung und Änderung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Personenfreizügigkeit und Arbeitsbeziehungen Arbeitsmarktaufsicht Bericht über die Ergebnisse

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 25. März 2015 KR-Nr. 12/2015 286. Anfrage (Geringe Erfolgsquote bei Lehrabschlussprüfungen) Kantonsrat Walter Schoch, Bauma,

Mehr

Ansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli

Ansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli 1 Es gilt das gesprochene Wort Diplomfeier der Solothurner Dentalassistentinnen Donnerstag, 5. Juli 2018, 18:00 Uhr Kleiner Konzertsaal Solothurn Ansprache Regierungsrat Dr. Remo Ankli Liebe erfolgreiche

Mehr

Sind Sie Fundraiserin oder Fundraiser? Dann sind Sie bei uns richtig.

Sind Sie Fundraiserin oder Fundraiser? Dann sind Sie bei uns richtig. Sind Sie Fundraiserin oder Fundraiser? Dann sind Sie bei uns richtig. Mit Swissfundraising kommen Sie weiter Swissfundraising ist für seine Mitglieder und Interessierte die Anlaufstelle in Fragen der Aus-

Mehr

Grundlagen. Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018. Januar 2017

Grundlagen. Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018. Januar 2017 Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen Schwerpunkte 2017/2018 Grundlagen Januar 2017 Erziehungsdirektion des Kantons Bern Mittelschul- und Berufsbildungsamt Abteilung Weiterbildung Standards setzen

Mehr

FÜR DIE HELDEN VON MORGEN AZUBI-RECRUITING FÜR DIE MOBILE GENERATION

FÜR DIE HELDEN VON MORGEN AZUBI-RECRUITING FÜR DIE MOBILE GENERATION FÜR DIE HELDEN VON MORGEN AZUBI-RECRUITING FÜR DIE MOBILE GENERATION DAS PROBLEM JUGENDLICHE UND UNTERNEHMEN HABEN KEINE GEMEINSAME PLATTFORM 98% aller Jugendlichen besitzen ein eigenes Smartphone 1 97%

Mehr

Erläuternder Bericht zur Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)

Erläuternder Bericht zur Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung Erläuternder Bericht zur Änderung der Verordnung über die Verhütung von Unfällen

Mehr

Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung

Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Kosmetikerin/Kosmetiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Änderung vom 18. Oktober 2016 82112 Kosmetikerin EFZ/Kosmetiker EFZ Esthéticienne

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Mehr Weiterbildung mehr Chancen, neue Wege

Mehr Weiterbildung mehr Chancen, neue Wege Mehr Weiterbildung = mehr Chancen, neue Wege Kursangebote, GAV-Lehrgang und Berufsbildung bis zur Höheren Fachprüfung als Gebäudereiniger/in Mit Bildung kommen Sie weiter Sie wollen mehr wissen und können?

Mehr

Jugendsession September > Dossier. Bildungssystem Schweiz

Jugendsession September > Dossier. Bildungssystem Schweiz Jugendsession 2011 1. 4. September 2011 > Dossier Bildungssystem Schweiz September 2011 Stefan Brader Seite 2 von 8 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Bildungslandschaft Schweiz... 3 3 Bildungssystem

Mehr

Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung

Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung vom 27. April 2006 (Stand am 4. März 2014) Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

Mehr

Eröffnungsansprache Landammann Dr. Remo Ankli

Eröffnungsansprache Landammann Dr. Remo Ankli 1 Es gilt das gesprochene Wort Eröffnung der IBLive 2017 Solothurn 21. März 2017, 12.45 Uhr Hess AG, Bellach Eröffnungsansprache Landammann Dr. Remo Ankli Sehr geehrte Damen und Herren Ich begrüsse Sie

Mehr

Detailhandelsfachfrau Detailhandelsfachmann

Detailhandelsfachfrau Detailhandelsfachmann Detailhandelsfachfrau Detailhandelsfachmann Grundbildung im Bereich Detailhandel 3 2 Detailhandelsfachleute 5 Unterricht an der Handelsschule KV Aarau 7 Qualifikationsverfahren Lehrabschlussprüfung 8 Grundbildung

Mehr

Festansprache von Herrn Regierungsrat Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor des Kantons Bern Rededauer: 10

Festansprache von Herrn Regierungsrat Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor des Kantons Bern Rededauer: 10 Lehrabschlussfeier Assistentin/ Assistent Gesundheit und Soziales (AGS) Freitag, 05.07.2013, 17.00 bis 18.30 Uhr Hotel National, Theatersaal, Hirschengraben 24, 3011 Bern Festansprache von Herrn Regierungsrat

Mehr

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild

Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft. Leitbild Tourismus, Freizeit, Kultur- und Gesundheitswirtschaft Leitbild Vorwort Das vorliegende Leitbild ist das Ergebnis eines Diskussionsprozesses von gewählten Funktionären und Mitarbeitern der Bundes- und

Mehr

Internationale, interdisziplinäre und integrierte Beratungsleistungen auf

Internationale, interdisziplinäre und integrierte Beratungsleistungen auf WIR SEHEN NICHT NUR - WIR ERKENNEN. Wo andere Probleme sehen, erkennen wir Chancen und Zusammenhänge. Internationale, interdisziplinäre und integrierte Beratungsleistungen auf höchstem Niveau. Dafür steht

Mehr

Gastgewerbe und Hotellerie 2014

Gastgewerbe und Hotellerie 2014 Gastgewerbe und Hotellerie 0 n L-GAV auf zusätzliche Betriebe erweitert n Lohn: Aus- und Weiterbildung lohnen sich n Arbeitszeit-Kalender 0: Schreiben Sie Ihre Arbeitsstunden auf, denn: Jede Stunde zählt!

Mehr

Unser Weg zum Erfolg

Unser Weg zum Erfolg Unser Weg zum Erfolg SCHURTER ist seit 1933 erfolgreich in der globalen Elektronikindustrie tätig. In diesem agilen Marktumfeld ist es immer wieder gelungen, Herausforderungen zu meistern und kontinuierliche

Mehr

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten anlässlich der 18. Hauptversammlung der Domowina am 25. März 2017 in Hoyerswerda Ich danke

Mehr

Entstehung neuer Berufe am Beispiel der Gesundheitsberufe

Entstehung neuer Berufe am Beispiel der Gesundheitsberufe 1 BILDUNG UND WIRTSCHAFT 14. MÄRZ 2018 - THUN Entstehung neuer Berufe am Beispiel der Gesundheitsberufe Theo Ninck, Vorsteher Mittelschul- und Berufsbildungsamt Agenda Wichtige Grundlagen der Berufsbildung

Mehr

Institut für Physiotherapie Leitbild

Institut für Physiotherapie Leitbild Institut für Physiotherapie Leitbild Einleitung Das vorliegende Leitbild des Instituts für Physiotherapie wurde 2009 durch eine Arbeitsgruppe und in verschiedenen Workshops mit den Mitarbeitern des Instituts

Mehr

Überbetriebliche Kurse der Grafikerinnen EFZ / Grafiker EFZ. Organisationsreglement

Überbetriebliche Kurse der Grafikerinnen EFZ / Grafiker EFZ. Organisationsreglement Überbetriebliche Kurse der Grafikerinnen EFZ / Grafiker EFZ Organisationsreglement 9. Juli 2010 2 5 Reglement über die Organisation, Aufteilung und Dauer der überbetrieblichen Kurse für Grafikerinnen und

Mehr

Teilhaben an unserer Expertise und Erfahrung aus einer Hand. Die Dienstleistungen der Swisscanto Vorsorge AG

Teilhaben an unserer Expertise und Erfahrung aus einer Hand. Die Dienstleistungen der Swisscanto Vorsorge AG Teilhaben an unserer Expertise und Erfahrung aus einer Hand Die Dienstleistungen der Swisscanto Vorsorge AG Umfassende Vorsorgelösungen Die Swisscanto Vorsorge AG ist ein führender Anbieter von Dienstleistungen

Mehr

<Fachmann/frau Betriebsunterhalt EFZ> <Unterhaltspraktiker/in EBA>

<Fachmann/frau Betriebsunterhalt EFZ> <Unterhaltspraktiker/in EBA> Einführung der neuen Bildungsverordnungen und Bildungspläne September 14 Im Schörli 3 8600 Dübendorf Telefon 044 801 90 Fax 044 801 90 21 info@betriebsunterhalt.ch

Mehr

Veranstaltungsbericht Biel, 24. April 2018

Veranstaltungsbericht Biel, 24. April 2018 Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau Fachbereich Holz Simone Tanner PR und Kommunikation Solothurnstrasse 102, Postfach 6096 CH-2500 Biel 6 Veranstaltungsbericht Biel, 24. April 2018 Telefon

Mehr

Bildungswert der Praxis Standortbestimmung Berufsbildungspolitik

Bildungswert der Praxis Standortbestimmung Berufsbildungspolitik Bildungswert der Praxis Standortbestimmung Berufsbildungspolitik Mai-Tagung, 25. Mai 2011 Prof. Dr. Ursula Renold Übersicht A: Bildungswert der Praxis B: Durchlässigkeit im Berufsbildungssystem C: Herausforderung

Mehr

Gaby Egli-Rotzinger Abteilungsleiterin Betriebliche Bildung Obergrundstrasse 51 6002 Luzern Telefon 041 228 69 65 gaby.egli@lu.ch www.beruf.lu.ch 2-jährige Grundbildung Berufsbildner/innen Kantonale Verwaltung

Mehr

Schweizerische Prüfungskommission für die kaufmännische Grundbildung (SPK) Geschäftsordnung

Schweizerische Prüfungskommission für die kaufmännische Grundbildung (SPK) Geschäftsordnung Schweizerische Prüfungskommission für die kaufmännische Grundbildung (SPK) Geschäftsordnung Die Schweizerische Prüfungskommission für die kaufmännische Grundbildung beschliesst gestützt auf Art. und des

Mehr

Grundbildungen im Detailhandel Zweite 5-Jahres-Überprüfung Bildungspläne DHF und DHA. Auswertungen BDS-Umfragen (gesamte Schweiz)

Grundbildungen im Detailhandel Zweite 5-Jahres-Überprüfung Bildungspläne DHF und DHA. Auswertungen BDS-Umfragen (gesamte Schweiz) Grundbildungen im Detailhandel Zweite 5-hres-Überprüfung Bildungspläne DHF und DHA Auswertungen BDS-Umfragen (gesamte Schweiz) 1 Grundbildungen im Detailhandel Zweite 5-hres-Überprüfung Bildungspläne DHF

Mehr

Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis

Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis Verordnung des SBFI über die berufliche Grundbildung Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) Änderung vom 7. August 2017 Das Staatssekretariat für Bildung,

Mehr