AlpFUTUR Avenir des pâturages d estivage en Suisse

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1 AlpFUTUR Zukunft der Sömmerungsweiden in der Schweiz AlpFUTUR Avenir des pâturages d estivage en Suisse AlpFUTUR Il futuro dei pascoli d estivazione della Svizzera Ein inter- und transdisziplinäres Verbundprojekt Un projet intégré inter- et transdisciplinaire Un progetto collettivo inter- et transdisciplinare

2 Inhalt Sommaire Indice AlpFUTUR auf 1 Seite 3 Forschungsbedarf und Ziele Objectifs et besoins de la recherche Obiettivi e necessità di ricerca 4 Bedeutung des Sömmerungs- Importance des zones d estivage Importanza della regione gebietes d estivazione 4 Weshalb besteht Forschungs- En quoi la recherche peut-elle Come mai c è necessità di bedarf? être utile? ricerca? 5 Ziele des Verbundprojektes Objectifs du projet intégré Obiettivi del progetto collettivo AlpFUTUR AlpFUTUR AlpFUTUR 7 Aufbau und Struktur Struktur des Verbund projekts Structure du projet intégré Struttura del progetto collettivo 8 Fallstudienregionen Régions d étude de cas Regioni oggetto di studio 10 Teilprojekte Sous-projets Sottoprogetti 12 Koordination und Synthese 13 Teilprojekt 02: Nutzungsintensität 14 Teilprojekt 03: SYSTALP 15 Teilprojekt 04: Klima 16 Teilprojekt 05: Qualität 17 Teilprojekt 06: AlpFusion 18 Teilprojekt 07: ALPIS 19 Teilprojekt 09: Alp-Wirtschaft 20 Teilprojekt 10: Alpprodukte 21 Teilprojekt 11: Alpkäse 22 Teilprojekt 13: Politikanalyse 23 Teilprojekt 15: Gesellschaft 24 Teilprojekt 16: ÄlplerInnen 25 Teilprojekt 17: Gebäude 26 Teilprojekt 18: Infrastruktur 27 Teilprojekt 19: Dokumentarfilm «Sommerzeit» 28 Teilprojekt 20: AlpPAST 29 Teilprojekt 21: Institutioneller Wandel 30 Teilprojekt 22: Umsetzungsfilme «Weideführung und Weidepflege» 31 Teilprojekt 23: Nutztiere 32 Teilprojekt 24: SchafAlp 33 Teilprojekt 25: Innovation 34 Assoziiertes Projekt: Landwirtschaftsgeschichte 35 Projektrealisierung Koordinationsteam 36 Institutionen und Beteiligte Institutions et participants Istituzioni ed interessati 38 Zeitplan Planning Scedenzario 39 Begleitende ExpertInnengruppe Groupe de suivi Gruppo d accompagnamento 40 Geplante Produkte und Umsetzung 41 Bisherige Veröffentlichungen 42 Finanzierung Financement Finanziamento 43 Impressum 44

3 Verbundprojekt AlpFUTUR auf 1 Seite Bedeutung des Sömmerungsgebietes Die Alp- oder Sömmerungsweiden sind ein herausragendes Element der Kulturlandschaft der Schweiz. Sie umfassen rund ¹ ₈ der Landesfläche bzw. ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche der Schweiz. Sie zeichnen sich durch eine hohe Biodiversität und eine charakteristische Landschaft aus, welche für Erholung und Tourismus von Bedeutung ist. Die Nutzung des Sömmerungsgebietes verändert sich deutlich. Auslöser ist der Wandel der Agrarstrukturen, des Klimas und der gesellschaftlichen Ansprüche. Daraus resultiert teilweise eine intensivere Nutzung auf ertragsreicheren Flächen, während sich die Alpwirtschaft aus anderen Teilen des Sömmerungsgebietes zurückzieht. Diese Veränderungen wirken sich auf Kulturlandschaft, Biodiversität und Naturgefahrensituation aus und stellen ÄlplerInnen, Bergbevölkerung und übrige Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Ziele von AlpFUTUR Das Verbundprojekt AlpFUTUR will Perspektiven für die zukünftige Nutzung des Sömmerungsgebietes aufzeigen und Aussagen zu politischem Handlungsbedarf und Handlungsempfehlungen ableiten. Dazu werden der Einfluss von Nutzungsveränderungen und Klimawandel auf Landschaft und Biodiversität betrachtet, künftige Ansprüche der Bäuerinnen und Bauern, des Alppersonals und der übrigen Gesellschaft erhoben, sowie Fragen der Wirtschaftlichkeit der Sömmerung und der Vermarktung von Alpprodukten untersucht. Synthese, Resultate und Produkte Die Teilprojekte werden auf eine Synthese hingeführt. Grosser Wert wird auf den Erkenntnistransfer und die Praxisumsetzung gelegt, wozu auch die Begleitende ExpertInnengruppe beiträgt. Teilprojekt 2 Begleitende ExpertInnengruppe Institutionen Teilprojekt 3 Teilprojekt... Fallstudienregionen Teilprojekt 25 ART, WSL Koordination Fallstudien, Szenarien etc. Synthese Drittprogramme und -projekte Agrimontana Pasto... Mountland Nebst wissenschaftlichen Beiträgen in Zeitschriften und einem Synthesebuch werden die wichtigsten Ergebnisse in breitenwirksamen Publikationen und einem Film einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Finanzierung AlpFUTUR wird von verschiedenen Stiftungen, Bundesämtern, kantonalen Dienststellen, Firmen und Gemeinden bislang mit 2,6 Mio. CHF finanziell unterstützt. Zudem erbringen die beteiligten Institutionen Eigenleistungen im Umfang von rund 24 Prozent der Projektkosten. Dadurch konnte die Finanzierung bisher für 20 der 22 Teilprojekte soweit sichergestellt werden, dass diese ganz oder teilweise durchgeführt werden können. Bei zwei Teilprojekten hängt die Durchführung von der Bereitstellung weiterer Mittel ab. Auch die Kosten für die Synthesearbeiten sind momentan noch nicht voll gedeckt. Dauer: 2009 bis 2013 Projektleitung / Kontakt Dr. Felix Herzog, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz- Tänikon ART, Reckenholzstr. 191, 8046 Zürich. Tel , felix.herzog@art.admin.ch PD Dr. Irmi Seidl, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , irmi.seidl@wsl. ch Dr. Stefan Lauber, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , stefan.lauber@ wsl.ch alpfutur.ch

4 Forschungsbedarf und Ziele Bedeutung des Sömmerungsgebietes Die Alp- oder Sömmerungsweiden sind ein herausragendes Element der Kulturlandschaft der Schweiz und prägen grosse Teile der Alpen, der Voralpen und des Jura. Traditionellerweise werden diese Flächen mit Kühen, Rindern, Schafen oder Ziegen genutzt, die saisonal aufgetrieben werden. Die Alpwirtschaft hat in der Schweiz eine lange Tradition, welche auch die aktuelle Nutzung noch stark prägt. Objectifs et besoins de la recherche Importance des zones d estivage Les alpages ou les pâturages d estivage sont un élément majeur du paysage cultural suisse. Ils marquent une grande partie des Alpes, des Préalpes et du Jura. Traditionnellement, ces zones sont occupées par des vaches, des génisses, des moutons ou des chèvres qui y séjournent de manière saisonnière. L économie alpestre est dotée d une longue tradition en Suisse, tradition qui se reflète encore dans l exploitation actuelle. Obiettivi e necessità di ricerca Importanza della regione d estivazione I pascoli alpestri e d estivazione sono un elemento dominante del paesaggio rurale svizzero e sono caratteristici di gran parte delle Alpi, delle Prealpi e del Giura. Queste superfici vengono tradizionalmente sfruttate con vacche, giovenche, bestiame giovane, pecore o capre durante il periodo estivo. L economia alpestre ha una lunga tradizione in Svizzera e caratterizza tutt ora gran parte dello sfruttamento. Sömmerungsgebiet Siedlungsgebiet Landwirtschaftliche Nutzfläche Gewässer Datengrundlage: Arealstatistik Karte reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (JA082265) Das Sömmerungsgebiet umfasst im Alpenraum und im Jura ca ha oder ¹ ₈ der Landesfläche der Schweiz (zum Vergleich: Die übrige landwirtschaftlich genutzte Fläche umfasst eine Million Hektar). Es zeichnet sich durch eine hohe Biodiversität (spezialisierte Pflanzen und Tiere) und eine charakteristische Landschaft aus, welche für Erholung und Tourismus von Bedeutung ist. Dans l espace alpin et dans le Jura, les zones d estivage représentent env ha ou ¹ ₈ de la surface de la Suisse (à titre de comparaison: la surface agricole utile actuelle représente un million d hectares). Ces zones se caractérisent par une biodiversité élevée (plantes et animaux spécifiques) et par un paysage typique, très important pour le tourisme et les loisirs. La regione d estivazione rappresenta nell arco alpino e nel Giura ca ha, ossia ¹ ₈ della superficie nazionale (paragone: il resto della superficie sfruttata a scopo agricolo rappresenta ca. 1 mio. di ettari). Questa regione si distingue per la sua elevata biodiversità (piante ed animali specializzati) e per il paesaggio caratteristico che è molto importante per il turismo e come zona ricreativa. 4 alpfutur.ch

5 In der Agrar- und Umweltpolitik spielen die Alpweiden jedoch eine vergleichsweise kleine Rolle. So wurden im Jahr 2005 weniger als 4 % der Direktzahlungen in Form von Sömmerungsbeiträgen für die direkte Unterstützung der Bewirtschaftung von Alpweiden ausgegeben. Die Raumplanung schenkt diesen umfangreichen Flächen aufgrund der dünnen Besiedlung ebenfalls wenig Beachtung. Die im Vergleich zur übrigen Landwirtschaft geringe politische Bedeutung der Alpwirtschaft dürfte auch mit den Eigentumsverhältnissen zusammen hängen: Liegt die «normale» Landwirtschaft praktisch ausschliesslich in den Händen Privater, so dominieren in der Alpwirtschaft kollektive Eigentumsverhältnisse (über 80 % der Alpweiden). Weshalb besteht Forschungsbedarf? Neuere Erhebungen (NFP48) zeigen, dass die Landnutzung im Sömmerungsgebiet eine hohe Dynamik aufweist. Flächen verganden und werden unterhalb der Waldgrenze zu Wald. Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Schweizer Landwirtschaft zunehmend aus der Bewirtschaftung von Teilen der Sömmerungsweiden zurückziehen könnte. Auslöser dafür ist ein sinkendes wirtschaftliches Interesse der (Berg-)Landwirtschaft an einer Alpung der Tiere. Der züchterischtechnische Fortschritt sowie der gesamte Agrarstrukturwandel mit seiner Verschiebung zwischen den Tierkategorien wirken in diese Richtung. alpfutur.ch Dans la politique agricole et environnementale, les pâturages alpestres ne jouent toutefois qu un petit rôle. En 2005, moins de 4 % des paiements directs ont été versés sous forme de contributions d estivage pour le soutien direct de l exploitation des alpages. L aménagement du territoire accorde lui aussi peu d importance à ces vastes surfaces, en raison de leur faible densité de population. Le peu de poids politique de l économie alpestre par rapport au reste de l agriculture tient peut-être aussi aux modèles de propriété: tandis que l agriculture «normale» est pratiquement exclusivement aux mains des particuliers, l économie alpestre est dominée, elle, par les collectivités (plus de 80 % des pâturages). En quoi la recherche peut-elle être utile? De nouveaux relevés (PNR48) montrent que l exploitation des terres dans les zones d estivage affiche une dynamique élevée. Les surfaces sont laissées à l abandon et retournent à l état de forêt, en dessous de la limite de la forêt. Plusieurs indices montrent que l agriculture suisse a de plus en plus tendance à cesser d exploiter certaines parties des pâturages d estivage. Cette situation est due au fait que l agriculture (de montagne) a un intérêt économique de plus en plus faible à conduire les animaux à l alpage. Les progrès techniques de sélection et l ensemble des changements struc turels agricoles, avec le déplacement des catégories d animaux qui va de pair, vont dans ce sens. Nella politica agricola ed ambientale i pascoli alpestri però sono meno importanti. Nel 2005, i contributi d estivazione versati corrispondevano a meno del 4 % dei pagamenti diretti in totale. Mediante i contributi d estivazione si intende sostenere l utilizzazione dei pascoli alpestri. Anche la pianificazione del territorio dedica poca attenzione a queste vaste superfici causa la scarsa densità della popolazione. Il fatto che rispetto al resto dell agricoltura l economia alpestre abbia una valenza politica minore potrebbe essere riconducibile ai rapporti di proprietà: il resto dell agricoltura è praticamente nelle mani di privati mentre nell economia alpestre dominano proprietà collettive (più dell 80 % dei pascoli alpestri). Come mai c è necessità di ricerca? Recenti rilevazioni mostrano che lo sfruttamento del terreno nella regione d estivazione è molto dinamico (PNR48). Le superfici abbandonate soccombono al bosco anche al di sotto della zona boschiva. Ci sono delle indicazioni che lasciano presumere un ulteriore diminuzione dello sfruttamento dei pascoli d estivazione. Questa tendenza è riconducibile al fatto che l interesse economico all alpeggio degli animali è diminuito. Il progresso zootecnico nonché il mutamento strutturale dell agricoltura con i rispettivi trasferimenti tra le diverse categorie di animali contribuiscono a questa evoluzione. 5

6 Diese Entwicklung wird verstärkt durch verschärfte Umweltvorschriften (Gewässer, Tierhaltung) und Qualitätsvorschriften in der Milchverarbeitung auch für die Alpwirtschaft (Anpassung an die EU-Gesetzgebung). Gleichzeitig stellt man auf den günstigeren und ertragreicheren Flächen eine Intensivierung der Nutzung fest, so dass insgesamt eine Polarisierung zwischen Extensivierung / Nutzungsaufgabe und Intensivierung zu befürchten ist. Zwar gibt es in der Agrarpolitik eine Reihe von Massnahmen, die diesen Trends entgegenwirken sollen: Sömmerungsbeiträge und -zuschläge, Beiträge für Strukturverbesserungen und die allgemeine Unterstützung der Tierhaltung im Berggebiet. Trotzdem stellt sich die Frage, ob diese im Vergleich zur übrigen Agrarpolitik doch eher bescheidenen Massnahmen genügen, um die Kulturlandschaften im Sömmerungsgebiet zu erhalten. Weitere Fragen leiten sich ab aus dem Klimawandel (Biodiversität, Naturgefahren), aus den sich ändernden Ansprüchen der Gesellschaft (Alpbesitzende, ÄlplerInnen, Erholungssuchende), aus der kulturellen Bedeutung dieser traditionellen Wirtschaftsweise in einer weitgehend urbanisierten Gesellschaft usw. Ce développement est renforcé par les dispositions plus sévères en matière d environnement (eaux, production animale) et de qualité dans la production laitière, valables également dans l économie alpestre (adaptation à la législation de l UE). Parallèlement, on constate une intensification du mode d exploitation sur les surfaces les plus favorables, qui ont un rendement supérieur. On peut donc craindre une polarisation entre extensification / abandon de l exploitation et intensification. Certes, il existe toute une série de mesures dans la politique agricole qui sont censées lutter contre ces tendances: contributions et suppléments d estivage, contributions pour l amélioration des structures et soutien général de la production animale en région de montagne. On peut toutefois se demander si ces mesures, plutôt modestes par rapport au reste de la politique agricole, suffiront à préserver le paysage cultural dans les zones d estivage. D autres questions sont liées au changement climatique (biodiversité, risques naturels), aux différentes aspirations de la société (propriétaires d alpage, exploitants des alpages, personnes à la recherche d espaces de détente), à la valeur culturelle de ce mode d exploitation traditionnel dans une société largement urbanisée, etc. Questo sviluppo viene rafforzato da severe prescrizioni ambientali (acqua, detenzione di animali) e da norme relative alla qualità nella trasformazione del latte anche per l economia alpestre (adattamento alla legge dell UE). Contemporaneamente si constata su superfici più favorevoli e più produttive un intensificazione dello sfruttamento, così che si teme una polarizzazione tra estensificazione, cessazione dell attività ed intensificazione. È vero che nella politica agricola ci sono tanti provvedimenti che dovrebbero contrastare questo trend: contributi d estivazione e supplementi, contributi per i miglioramenti strutturali e contributi generali per la tenuta di animali nella regione di montagna. Paragonando questi provvedimenti con gli altri settori dell economia agricola, ci si pone la domanda se i provvedimenti per l economia alpestre bastino per mantenere i paesaggi rurali nella regione d estivazione. Altre domande si pongono nel campo del cambiamento climatico (biodiversità, pericoli della natura), dei nuovi bisogni della società (proprietari di alpi, alpigiani, turisti), del significato culturale di questa forma di gestione tradizionale in una società sempre più urbana, (etc). 6 alpfutur.ch

7 Ziele des Verbundprojektes AlpFUTUR Die übergeordnete Zielsetzung des Verbundprojektes AlpFUTUR ist es, für einen mittleren Zeithorizont (10 bis 40 Jahre) Perspektiven für die zukünftige Nutzung des Schweizer Sömmerungsgebietes aufzuzeigen: 1. Beurteilung des politischen Handlungsbedarfs mit einer Diskussion von Handlungsoptionen: Braucht es mehr / weniger / andere Steuerungsinstrumente? Welche? 2. Analyse der Wirtschaftlichkeit der Sömmerung und Vorschläge zu deren Verbesserung. Kann sie durch Innovationen (Produkte, Produktionsabläufe), bessere Vermarktung oder neue Bewirtschaftungsweisen verbessert werden? 3. Abschätzung des zukünftigen Bedarfs nach Sömmerung und Alpbetrieben. Wie viele und welche Tiere sollen gesömmert werden? Welchen Standpunkt nehmen die Alpbesitzenden (Private, Kooperationen) ein? Wird es genügend gut ausgebildetes und motiviertes Alppersonal geben? 4. Bewertung und zukünftige Nutzung der Natur- und Kultur landschaftswerte des Sömmerungsgebietes. Wie werden sich diese entwickeln, wie ist die Entwicklung aus gesellschaftlicher Sicht zu bewerten und wie kann sie in eine gesellschaftlich erwünschte Richtung gelenkt werden? Diese Fragen werden mit (inter-) disziplinären Teilprojekten angegangen, die aufeinander abgestimmt sind. Sie werden zentral koordiniert und arbeiten auf ein Syntheseprojekt hin, in dem verschiedene Produkte (Buch, wissenschaftliche Publikationen, Film) erstellt werden. Die Teilprojekte Objectifs du projet intégré AlpFUTUR L objectif prioritaire du projet intégré AlpFUTUR est d ouvrir des perspectives pour l exploitation des zones d estivage suisses à court et moyen terme (10 à 40 ans) : 1. Evaluation de l action politique nécessaire avec une discussion sur les options envisageables: faut-il plus / moins d instruments de contrôle? En faut-il d autres? Lesquels? 2. Analyse de la rentabilité de l estivage et propositions d amélioration: la rentabilité peut-elle être améliorée grâce à des innovations (produits, étapes de production), un meilleur marketing ou de nouvelles formes d exploitation? 3. Estimation des zones d estivage et des alpages nécessaires à l avenir: combien d animaux seront encore estivés et lesquels? Quelle position adoptent les propriétaires d alpage (particuliers, coopérations)? Y aura-t-il encore suffisamment de personnel motivé et bien formé pour travailler sur les alpages? 4. Evaluation et exploitation future du rôle joué par les zones d estivage par rapport à la nature et au paysage cultural: comment ce rôle se développera-t-il, comment son évolution est-elle perçue et comment faire pour qu il corresponde aux attentes de la société? Ces questions sont abordées à l aide de sous-projets (inter)disciplinaires, qui s harmonisent les uns par rapport aux autres. Les projets sont coordonnés de manière centralisée et sont orientés vers un projet de synthèse, dans le cadre duquel différents produits (livre, publications scientifiques, film) Obiettivi del progetto collettivo AlpFUTUR L obiettivo principale del progetto AlpFUTUR è quello di valutare le possibilità esistenti a medio termine (nei prossimi anni) per garantire la gestione futura della regione d estivazione svizzera: 1. Valutare la necessità d intervento sul piano politico discutendo diverse opzioni: sono necessari più, meno, oppure altri strumenti regolatori? Quali? 2. Analizzare la redditività della zona d estivazione e proposte per migliorarla. È possibile migliorarla mediante innovazioni (prodotti, cicli di produzione), migliore commercializzazione o nuove forme di gestione delle aree alpestri? 3. Valutare la necessità futura di aziende e superfici d estivazione. Quanti e quali animali dovrebbero trascorrere l estate sugli alpi? Che opinione hanno i proprietari di alpi (privati, corporazioni)? Ci sarà abbastanza personale motivato e ben qualificato cui affidare la gestione degli alpi? 4. Valutare ed individuare la futura utilizzazione dei valori del paesaggio naturale e del paesaggio rurale nella regione d estivazione. Come si svilupperanno tali valori, come deve essere valutato tale sviluppo dal profilo sociale e come può essere orientato verso le esigenze della società? Questi interrogativi vengono affrontati nel quadro di sottoprogetti (inter)disciplinari conciliati fra loro. Essi vengono coordinati centralmente ed il loro risultato dovrebbe fornire un progetto di sintesi con diversi prodotti (libro, pubblicazioni scientifiche, film). I sottoprogetti devono, da una parte, poter essere eseguiti singolarmente e, alpfutur.ch 7

8 sollen einerseits für sich alleine stehen können und anderseits im gesamten Verbund zusätzliche Einsichten ermöglichen. Die Fragestellungen von Alp FUTUR nehmen Anliegen aus der Praxis auf, welche durch Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Land- und Alpwirtschaft, der Kantone, Bundesämter etc. erfragt wurden. Diese haben Forschungsfragen formuliert, die in die Teilprojektformulierungen ein geflossen sind. Regelmässige Koordinationstreffen und eine Begleitende ExpertInnengruppe werden sicherstellen, dass die Forschung in AlpFUTUR problem- und lösungsorientiert bleibt. verront le jour. Les sous-projets doivent d une part, pouvoir être autonomes et d autre part, apporter des approches complémentaires à l ensemble du projet. Les questions traitées par AlpFU- TUR portent sur des sujets pratiques, cernés lors de discussions avec des représentantes et représentants de l agriculture, de l économie alpestre, des cantons, des offices fédéraux, etc. Ces personnes ont formulé des questions de recherche qui ont été intégrées aux sous-projets. Des réunions de coordination régulières et un groupe de suivi composé d expert(e)s veillent à ce que la recherche d Alp- FUTUR soit axée sur les problèmes et les solutions. dall altra, contribuire ad ottenere delle visioni utili al progetto collettivo. AlpFUTUR tiene conto degli interessi della pratica che scaturiscono da colloqui con rappresentanti dell agricoltura e dell economia alpestre, dei Cantoni e degli Uffici federali, ecc. i quali hanno formulato quesiti successivamente integrati nei sottoprogetti. Un gruppo d accompagnamento e riunioni regolari di coordinamento dovrebbero garantire che i lavori di ricerca di AlpFUTUR si svolgano senza intoppi e siano finalizzati a soluzioni adeguate. Struktur des Verbundprojekts Verbundprojektkoordination Das Projekt AlpFUTUR bedarf einer fachlichen und organisatorischen Koordination, um seine Ziele zu erreichen. Diese wird gemeinsam von der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL wahrgenommen. Die involvierten Forschenden der beiden Forschungsanstalten stellen sicher, dass die Teilprojekte und deren Anforderungen gegenseitig abgestimmt werden, dass eine gezielte Synthese der Arbeiten vorgenommen wird und damit im Verbund ein für Wissenschaft und Praxis relevanter Mehrwert resultieren kann. Structure du projet intégré Coordination du projet Le projet AlpFUTUR a besoin d une coordination professionnelle et organisationnelle, pour pouvoir atteindre les objectifs qu il s est fixés. La coordination est assurée en commun par la Station de Recherche Agroscope Reckenholz- Tänikon ART et l Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage WSL. Les chercheurs impliqués dans les deux stations de recherche veillent à ce que les sous-projets et leurs exigences s harmonisent par rapport aux autres. Ils s assurent également qu une synthèse ciblée des travaux ait lieu afin que le projet commun puisse offrir une valeur ajoutée importante à la science et à la pratique. Struttura del progetto collettivo Coordinamento del progetto Per raggiungere i suoi obiettivi il progetto AlpFUTUR necessita di un coordinamento organizzato e competente. Il coordinamento viene garantito da ART e WSL. I ricercatori coinvolti delle due stazioni di ricerca assicurano che i sottoprogetti siano coordinati tra loro. In secondo luogo devono accertarsi che si giunga ad una sintesi da cui risulti un rilevante valore aggiunto per la scienza e per la pratica. Sottoprogetti sostenuti su vasta scala Il progetto collettivo AlpFUTUR si basa sull esperienza di undici diverse istituzioni. Queste istituzioni, unitamente ai responsabili del 8 alpfutur.ch

9 Breit abgestützte Teilprojekte Das Verbundprojekt AlpFUTUR stützt sich auf die Erfahrung von momentan elf verschiedenen Forschungs- und Umsetzungsinstitutionen ab. Diese haben zusammen mit der Verbundprojektkoordination zunächst 19 Teilprojektskizzen formuliert und werden für deren Durchführung verantwortlich zeichnen. Heute umfasst Alp- FUTUR 22 Teilprojekte. Weitere Teilprojekte können den Verbund ergänzen. Begleitende ExpertInnengruppe Um das Verbundprojekt AlpFUTUR optimal abzustützen, wird eine Begleitende ExpertInnengruppe ein gesetzt. Deren Angehörige sollen dafür sorgen, dass die Arbeiten gezielt auf die Bedürfnisse der Stakeholder ausgerichtet werden und ein Transfer der Resultate in die Praxis stattfindet. Teilprojekt 2 Begleitende ExpertInnengruppe Institutionen Teilprojekt 3 Teilprojekt... Fallstudienregionen Teilprojekt 25 ART, WSL Koordination Fallstudien, Szenarien etc. Synthese Drittprogramme und -projekte Agrimontana Pasto... Mountland Zusammenarbeit, Austausch und Absprache Koordination mit Drittprogrammen und -projekten Verbundprojektkoordination und Teilprojektleitende stehen in regelmässigem Austausch mit den Verantwortlichen von anderen Forschungsprogrammen und -projekten, um von möglichen Synergien profitieren zu können. Sous-projets bien encadrés Le projet intégré AlpFUTUR s appuie pour l instant sur l expérience de onze instituts de recherche et d application. Avec l appui de l organe de coordination du projet, ces derniers ont formulé 19 esquisses de sous-projets et seront responsables de leur réalisation. AlpFUTUR comprends à présent en total 22 sous-projets. D autres sous-projets peuvent encore venir compléter le projet intégré. Sous-projet 2 Groupe de suivi composé d expert(e)s Institutions Sous-projet 3 Sous-projet... Sous-projet 25 Régions d études de cas ART, WSL Coordination Études de cas, scénarios, etc. Synthèse Programmes et projets tiers Agrimontana Pasto... Mountland Collaboration, échange et consultation Groupe de suivi composé d expert(e)s Pour soutenir au mieux le projet AlpFUTUR, un groupe de suivi composé d expert(e)s a été mis en place. Les membres de ce groupe doivent veiller à ce que les travaux soient ciblés sur les besoins des milieux intéressés et que les résultats soient transmis à la pratique. Coordination avec des programmes et des projets tiers L organe de coordination du projet intégré et les responsables des sous-projets sont en contact régulier avec les responsables d autres programmes et projets de recherche afin de pouvoir profiter d éventuelles synergies. coordinamento del progetto, hanno formulato 22 bozze di progetti e saranno anche responsabili per la loro attuazione. Altri sottoprogetti possono essere integrati nel progetto collettivo. Gruppo d accompagnamento Un gruppo d accompagnamento d esperti sostiene ottimalmente il progetto AlpFUTUR. I membri di questo gruppo sono incaricati di adattare i lavori ai bisogni delle persone a stretto contatto con la pratica. Essi sono anche incaricati di trasferire i risultati nella pratica. Coordinamento con programmi e progetti di terzi Il coordinamento del progetto collettivo si trova regolarmente con i responsabili dei sottoprogetti per discutere i risultati ed è in contatto anche con i responsabili di altri progetti e programmi di ricerca onde approfittare di possibili sinergie. Sottoprogetto 2 Gruppo d accompagnamento Istituzioni Sottoprogetto 3 Sottoprogetto... Sottoprogetto 25 regione oggetto di studio ART, WSL Coordinamento Studi di casi, scenari ecc. Sintesi Programmi e progetti di terzi Agrimontana Pasto... Mountland Collaborazione, scambio e conciliazione alpfutur.ch 9

10 Fallstudienregionen In einzelnen Teilprojekten werden Fallstudien durchgeführt. Die ausgewählten Fallstudiengebiete repräsentieren die naturräumliche Vielfalt des Sömmerungsgebietes (Jura, Nord-, Zentral- und Südalpen) sowie die Traditionen und sozio-ökonomischen Strukturen (Privatalpen, Kooperationen, kleine und grössere Alpbetriebe). Ausserdem erlauben sie Synergien zu anderen Projekten und Programmen wie Mountland (ETH-Bereich) und Agrimontana (Agroscope). Régions d étude de cas Certains sous-projets comprennent des études de cas. Les régions d étude de cas sélectionnées reflètent la diversité des espaces naturels de la région d estivage (Jura, Alpes du Nord, du centre et du Sud), ainsi que les traditions et les structures socio-économiques (alpages privés, coopérations, petites et grandes exploitations d alpage). Ces études de cas permettent en outre d exploiter des synergies avec d autres projets et programmes comme Mountland (domaine de l EPF) et Agrimontana (Agroscope). Regioni oggetto di studio In singoli sottoprogetti vengono eseguiti studi di casi. Le regioni scelte per eseguire gli studi di casi rappresentano la varietà naturale della regione d estivazione (Giura, nord delle Alpi, Alpi centrali e sud delle Alpi) così come le tradizioni e le strutture socioeconomiche (alpi private, cooperative, aziende alpestri piccole o più grandi). Questi progetti dovrebbero permettere delle sinergie con altri programmi come Mountland (nell ambito del Politecnico federale di Zurigo) ed Agrimontana (Agroscope). Sömmerungsgebiet Siedlungsgebiet Landwirtschaftliche Nutzfläche Gewässer Lage und Nummer der Fallstudienregionen Datengrundlage: Arealstatistik Karte reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (JA082265) Ziel ist es, dass möglichst viele der mit Fallstudien arbeitenden Teilprojekte dieselben Regionen auswählen, um im Hinblick auf die gemeinsamen Synthesearbeiten eine möglichst umfassende Sicht auf das Sömmerungsgebiet ausgewählter Regionen zu erreichen und daraus konsistente Schlüsse für andere Regionen zu ziehen. Le but est que le plus grand nombre possible de sous-projets qui pratiquent des études de cas choisissent les mêmes régions afin d avoir l approche la plus complète possible de l aire d estivage de ces régions en vue des travaux de synthèse communs et afin aussi de pouvoir tirer des conclusions solides pour d autres régions. L obiettivo è che un numero possibilmente elevato di sottoprogetti all interno dei quali vengono eseguiti studi di casi scelga le medesime regioni affinché in vista dei lavori di sintesi si possa acquisire una visione d insieme globale sulla regione d estivazione nelle regioni scelte e trarre conclusioni attendibili per altre regioni. 10 alpfutur.ch

11 Regionen und deren Charakteristika (Planungsstand ) 1. Vallée de Joux (VD) Jungviehaufzucht und Milchviehhaltung mit den typischen Wytweiden. Region des gleichnamigen geplanten Regionalen Naturparks. Jura. 2. Diemtigtal und Niedersimmental (BE) Primär Jungviehaufzucht und Milchviehhaltung auf Privatalpen. Alpennordflanke. 3. Baltschieder-, Visper-, Nanzund Saastal (VS) Fleischschafhaltung dominiert über Milchvieh und Rindviehaufzucht. Etwas Ziegenhaltung. Westliche Zentralalpen. 4. Teile des Kantons Obwalden (OW) Vollständig durch Korporationen bewirtschaftet und auch weitgehend in deren Eigentum. Fast ausschliesslich Milchviehhaltung und Aufzucht. Alpennordflanke. 5. Bezirk Moesa (GR) Gemeindeeigentum und Privatbewirtschaftung dominieren. Je rund 30 % Mutterkühe und Schafe, dazu Ziegen. Alpensüdflanke. 6. Unterengadin (GR) Weitgehend durch Genossenschaften bewirtschaftetes Gemeindeeigentum. Starke Jungviehaufzucht und Milchviehhaltung. Östliche Zentralalpen. Les régions et leurs caractéristiques (Etat du projet: ) 1. Vallée de Joux (VD) Elevage de jeune bétail et garde de vaches laitières sur les pâturages boisés typiques. Région du parc naturel régional du même nom, en projet. Jura. 2. Diemtigtal et Niedersimmental (BE) Principalement élevage de jeune bétail et garde de vaches laitières sur des alpages privés. Versant nord des Alpes. 3. Vallées de Baltschieder, de Visp, de Nanz et de Saas (VS) L élevage de moutons à viande domine par rapport à l élevage de vaches laitières et de bovins. Un peu d élevage de chèvres. Alpes centrales occidentales. 4. Parties du canton d Obwalden (OW) Entièrement exploitée par des corporations qui en sont largement propriétaires. Détention de vaches laitières et élevage, presque exclusivement. Versant nord des Alpes. 5. District de Moesa (GR) La propriété de la commune et l exploitation privée dominent. Environ 30 % de vachesmères et autant de moutons, puis des chèvres. Versant sud des Alpes. 6. Basse-Engadine (GR) Propriété de la commune largement exploitée par des coopératives. Important élevage de jeune bétail et garde de vaches laitières. Alpes centrales orientales. Le regioni scelte e le loro caratteristiche (Stato di pianificazione: ) 1. Vallée de Joux (VD) Allevamento di bestiame giovane e detenzione di bestiame da latte con i tipici pascoli alberati. La regione ha lo stesso nome del parco naturale regionale previsto. Giura. 2. Diemtigtal e Niedersimmental (BE) In primo luogo allevamento di bestiame giovane e detenzione di bestiame per la produzione di latte. Alpi private. Zona: versante nord delle Alpi. 3. Baltschieder-, Visper-, Nanz- e Saastal (VS) La detenzione di pecore per la produzione di carne prevale sulla detenzione di bestiame da latte e sull allevamento di giovenche. Un po di allevamento caprino. Zona: Alpi centrali occidentali. 4. Parti del Canton Obwaldo (OW) Gli alpi vengono gestiti da corporazioni, che ne sono in gran parte anche le proprietarie. In questa regione prevale la detenzione di bestiame da latte e l allevamento. Zona: versante nord delle Alpi. 5. Distretto Moesa (GR) La maggior parte degli alpi è di proprietà dei comuni e di privati. Nel 30% dei casi sono detenute vacche nutrici e pecore, nonché capre. Zona: versante sud delle Alpi. 6. Engadina Bassa (GR) La maggior parte degli alpi sono gestiti da coorporazioni, i comuni sono proprietari. Principalmente allevamento di bestiame giovane e detenzione di bestiame da latte. Zona: Alpi centrali orientali. alpfutur.ch 11

12 Teilprojektübersicht Die Entstehung der 22 Teilprojekte von AlpFUTUR AlpFUTUR bestand ursprünglich aus 19 geplanten Teilprojekten. Weil die Finanzierung nicht sichergestellt werden konnte und das ursprünglich vorgesehene Projekt team in der Zwischenzeit andere Projekte bearbeitete, wurde die Realisierung des ursprünglichen AlpFUTUR-Teilprojekts 01 «Pâturages: Systèmes de pâture et entretien minimal des alpages Stratégies d utilisation innovantes pour une exploitation différenciée en zone d estivage» nicht weiter verfolgt. Ein Teil dieser Thematik wird in der Zwischenzeit durch Teilprojekt 23 «Nutztiere: Nutztierhaltung im Sömmerungsgebiet» abgedeckt. Das Teilprojekt 8 «InnovAlp» konnte nicht wie geplant durchgeführt werden. Es wurde durch Teilprojekt 25 «Innovationen auf Alpen: das Wissen über Innovationen verbreiten» abgelöst. Weil Teilprojekt 12 «Regionalökonomie: Regionalökonomische Bedeutung der Alpwirtschaft» nicht vollständig finanziert werden konnte, beschränkte sich dieses Teilprojekt auf einen Workshop zu Alp- und agrotouristische Wertschöpfungspotentialen, der in einen strategischen Leitfaden für agrotouristische Projekte mündete. Die ursprünglich eigenständigen Teilprojekte 13 «Politikanalyse» und 14 «Weidenachfrage» wurden zu einem einzigen Teilprojekt zusammengelegt, um Synergien zu nutzen. Zudem sind folgende neue Teilprojekte zu AlpFUTUR gestossen: Teilprojekt 20 «AlpPAST: Landnutzung und Landschaft im Sömmerungsgebiet seit 1880», 21 «Institutioneller Wandel: Verhandlungsprozesse und Regelbildung in der kollektiven Alpwirtschaft im Kanton Graubünden», 22 «Umsetzungsfilm» und 24 «SchafAlp». AlpFUTUR arbeitet auch mit dem Projekt «Landwirtschaftsgeschichte: Kontinuität und Wandel in einer alpinen Kulturlandschaft Landwirtschaft im Urserntal (UR) während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts» der Universität Basel zusammen. 12 alpfutur.ch

13 Koordination und Synthese Verbundprojektkoordination, Synthesearbeiten und Kommunikation im Verbundprojekt AlpFUTUR Ziele Das Koordinations- und Syntheseprojekt hat zum Ziel, durch eine Abstimmung der Teilprojekte Synergien bei Datenerhebung und Auswertung zu ermöglichen. Es fördert die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit der Projekte und generiert dadurch einen wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Mehrwert. Es vertritt das Gesamtprojekt nach aussen und ist für die Erstellung der Synthese verantwortlich. Relevanz Das Projekt AlpFUTUR bedarf einer fachlichen und organisatorischen Koordination um seine Ziele zu erreichen. Die Teilprojekte müssen anfangs so ausgerichtet werden, dass Synergien entstehen können. Während der Laufzeit muss die Zusammenarbeit zwischen Teilprojekten angeregt und erleichtert werden. Ausserdem werden die Teilprojekte gezielt zu informieren und koordinieren sein, damit sie syntheserelevante Ergebnisse aufbereiten. Eine Synthese der wesentlichen Erkenntnisse der Teilprojekte ist die Voraussetzung dafür, dass handlungsrelevante Folgerungen herausgearbeitet und den Stakeholdern zugänglich gemacht werden können. Vorgehen Die Koordinationsgruppe unterstützt die Teilprojektleitenden bei der Akquisition der Projektmittel. Während der Laufzeit von Alp- FUTUR wird durch regelmässige Workshops sowie durch bi- und multilaterale Kontakte die Zusammenarbeit zwischen den Teilprojekten gefördert. Das Projekt wird nach aussen durch eine Website vertreten ( den Projektteilnehmenden steht dort auch ein kennwortgeschützter Bereich zur gemeinsamen Datenverwaltung zur Verfügung. Die breit abgestützte, begleitende ExpertInnengruppe wird über die Koordinationsgruppe ins Projekt einbezogen. Sie trifft sich einmal jährlich zu einem Workshop mit den Mitarbeitenden aller Teilprojekte und tauscht sich bei Bedarf zusätzlich mit Teilprojektmitarbeitenden aus. Die wissenschaftliche Synthese des Projektes in der neunmonatigen Abschlussphase erfolgt ebenfalls im Rahmen dieses Teilprojektes. Resultate Im Rahmen von AlpFUTUR sind folgende Syntheseprodukte geplant: 1. Regelmässig aktualisierter Inter netauftritt: 2. Synthesebericht in Buchform 3. Sonderausgabe der Zeitschrift «Agrarforschung Schweiz Recherche Agronomique Suisse» 4. Special Issue von «Mountain Research and Development» 5. Öffentliche Schlusstagung für Wissenschaft und Ämter sowie andere interessierte Kreise Die Projektverantwortlichen und -mitarbeitenden des Syntheseprojektes bilden ausserdem die Steuerungsgruppe für das Teilprojekt 19, in welchem ein Dokumentarfilm erstellt wird, der die wichtigsten Erkenntnisse von AlpFUTUR einem breiteren Publikum vermittelt. Projektkoordination, inter- und transdisziplinäre Forschung, Begleitende ExpertInnengruppe, Synthesebericht, interne und externe Kommunikation Projektverantwortung PD Dr. Irmi Seidl, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, WSL Dr. Felix Herzog, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Dr. Stefan Lauber, Umwelt- und Ressourcenökonomie, WSL Projektmitarbeit Rosa Böni, Umwelt- und Ressourcenökonomie, WSL N. N., Agrarlandschaft und Biodiversität, Forschungsanstalt Agroscope ART (für Synthesephase) N. N., Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL (für Synthesephase) alpfutur.ch 13

14 Teilprojekt 02 Über- und Unternutzung Einflussfaktoren und Indikatoren für Flächenallokation und kleinräumige Nutzungsintensität im Alpgebiet Nutzungsintensität Projektstand ausfinanziert und gestartet Pflanzengesellschaften, Nut zungsintensität, Gradienten-Analyse, Biodiversität Projektverantwortung Dr. Manuel Schneider, Futterbau/Graslandsysteme, Agroscope ART Projektmitarbeit Hermel Homburger, Futterbau/Graslandsysteme, Agroscope ART Erich Szerencsits, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Dr. Beatrice Schüpbach, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Thomas Walter, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Prof. Dr. Andreas Lüscher, Futterbau/ Graslandsysteme, Agroscope ART Ziele Das Projekt soll helfen, Auswirkungen von Bewirtschaftungsveränderungen auf Sömmerungsweiden abzuschätzen und Entscheide im Hinblick auf deren standortangepasste Nutzung zu vereinfachen. Es soll aufzeigen, wie über- und unternutzte Alpweiden erkannt wer den können und welche Faktoren bestimmen, ob Flächen übernutzt, unternutzt oder gänzlich aufgeben werden. Relevanz Die Anzahl gesömmerter Tiere ist tendenziell abnehmend und führt zu Veränderungen in der Weideführung auf Alpen. Schon heute ist im Sömmerungsgebiet eine zunehmende Polarisierung der Nutzungsintensität zu beobachten: Produktive und gut zugängliche Flächen und Alpen werden intensiv bewirtschaftet, während marginale Standorte zunehmend aufgegeben werden. Sowohl Über- wie Unternutzung haben potenziell negative Auswirkungen auf Pflanzenbestände, Biodiversität und die damit verbundenen Ökosystemleistungen. Diese Auswirkungen sind abhängig davon, welche Flächen intensiviert oder extensiviert werden und wie sich dadurch die Nutzungsintensität auf den übrigen Flächen verändert. Methoden Das Projekt besteht aus zwei Komponenten. 1. Im Teil werden Indikatoren für Über- und Unternutzung ermittelt und definiert. Die Nutzungsintensität wird dazu sowohl aus futterbaulicher wie naturschützerischer Sicht be- urteilt. Die Indikatoren sollen für die Praxis einfach anwendbar sein (z. B. Indikatorarten oder ökomorphologische Faktoren wie liegendes Gras oder Verbuschung). 2. Im zweiten Teil werden Faktoren identifiziert, die die Flächenallokation und kleinräumige Nutzungsintensität im Alpgebiet steuern. Diese Faktoren sind sowohl futterbaulicher (Weideführung, Tierart, Ausgangsbestand), geographisch-topographischer (Neigung, Bodenverhältnisse, Zu gang) wie auch sozio-ökonomischer Art (Betriebsstruktur, Strategie). Diese Faktoren sollen auf ausgewählten Alpen aus bestehenden und neu zu erstellenden Vegetationserhebungen oder Nutzungsplanungen abgeleitet werden. Resultate Das Projekt wird es erlauben, Über- und Unternutzung besser zu diagnostizieren und Risikoflächen bezüglich Über- und Unternutzung gezielt zu identifizieren. Es liefert wichtige Grundlagen, die ökologischen Auswirkungen künftiger Veränderungen in Bestossung und Bewirtschaftung von Alpen abzuschätzen und Massnahmen von Seiten der Bewirtschaftenden sowie der politischen Entscheidungsträger zu priorisieren. 14 alpfutur.ch

15 Place et rôle des alpages dans les systèmes d exploitation Enjeux actuels et futurs des alpages et besoins de la pratique Sous-projet 03 Objectifs SYSTALP veut définir les conditions du maintien, respectivement du développement, de pratiques d exploitation des zones d estivage durables (viables, vivables et acceptables socialement). Il accompagne la réflexion au niveau local par l animation de groupes de travail, permettant aux acteurs de la pratique d identifier et de prioriser leurs enjeux. Il contribue à la prise de décision tant des exploitants que des collectivités publiques. Importance Les enjeux actuels et futurs des zones d estivage dépendent de la place et du rôle que celles-ci occupent dans le système global d exploitation (rôle agronomique, économique, social, identitaire, etc.). Il est donc primordial de comprendre les différentes logiques d exploitation des alpages. Grâce à une grille d analyse transversale aux autres sous-projets, SYSTALP permettra de généraliser les enjeux identifiés spécifiquement dans certaines régions. Méthodes SYSTALP élaborera une typologie des logiques d exploitation des alpages (critères agro-techniques, structurels, économiques, sociologiques) et en identifiera les atouts et contraintes respectifs. Cette première typologie permettra de construire une grille d analyse transversale des études de cas des autres sous-projets. SYSTALP fournira ainsi une série d analyses de cas comparables et généralisables. Par ailleurs, l animation de groupes de travail permettra d identifier les enjeux des zones d estivage du point de vue des acteurs locaux, ainsi que les moyens d y répondre. Si souhaité, le projet accompagnera la mise sur pied d actions pilotes. Résultats typologie et analyse SWOT des différentes logiques d exploitation des zones d estivage grille d analyse commune et transversale à toutes les études de cas menées dans Alp- FUTUR analyse comparée et généralisable des enjeux des zones d estivage animation de groupes de travail multi-acteurs outils d aide à la décision aux exploitants et aux collectivités publiques locales. SYSTALP Etat du projet partiellement financé Système d exploitation, logiques d exploitation, typologie, analyse SWOT, méthodes participatives, actions pilotes Responsables du projet Michel Fischler, protection des ressources, Agridea Lausanne Kim Joly Deslandes, territoires et développement rural, Agridea Lausanne Collaboration Valérie Miéville-Ott, Développement de l Espace rural, AGRIDEA Lausanne Pierre Praz, secteur territoires et formation, Agridea Lausanne Peter Reinhard, Entwicklung des ländlichen Raums, Agridea Lindau Franz Sutter, Tierhaltung und Lebensmittelqualität, Agridea Lindau alpfutur.ch 15

16 Teilprojekt 04 Landnutzungs- und Klimawandel Zukunft der Multifunktionalität des Sömmerungsgebietes Klima Projektstand teilweise finanziert Pflanzengesellschaften, Biodiversität, Naturgefahren, Zukunfts-Szenarien, Agrarpolitik Projektverantwortung Dr. Christian Rixen, Alpine Ökosysteme, WSL-SLF Projektmitarbeit Dr. Manuel Schneider, Futterbau/Graslandsysteme, Agroscope ART Dr. Peter Bebi, Gebirgswald- und Baumgrenzen, WSL-SLF Dr. Stefan Lauber, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL N. N., Wiss. MitarbeiterIn, Alpine Ökosysteme, WSL-SLF N. N., DoktorandIn, Alpine Ökosysteme, WSL-SLF Ziele Das Projekt soll helfen, Entscheide bezüglich der zukünftigen Bewirtschaftung von Alpweiden unter sich verändernden Rahmenbedingungen zu treffen. Dabei stehen der Klima- und Landnutzungswandel im Vordergrund. Deren Auswirkungen auf Ökosystemfunktionen des Sömmerungsgebietes werden evaluiert sowie Empfehlungen für Politik (Anpassung Agrarpolitik) und Praxis abgeleitet. Relevanz Das Berggebiet und damit das Sömmerungsgebiet wird vom Klimawandel besonders stark betroffen sein. Im Zusammenspiel mit Landnutzungsänderungen sind Auswirkungen auf die Ökosystemfunktionen Biodiversität, Produktivität und Schutz vor Naturgefahren zu erwarten. Die Abschätzung dieser Auswirkungen mittels Modellen und Szenarien erlaubt es, vorsorglich Massnahmen zu treffen um unerwünschte Auswirkungen zu verhindern oder zu mildern und um erwünschte Auswirkungen zu verstärken. Methoden Das Projekt umfasst drei Teile: 1. Im Teil A wird untersucht, welche Funktionen (Biodiver sität, Schutz vor Naturgefah ren) Alp weiden erfüllen und welche Faktoren zur Entwicklung und zum heutigen Bestand der Alpweiden geführt haben. 2. Im Teil B wird bestimmt, welche Flächen in Zukunft überhaupt noch genutzt werden und welche Funktionen durch Nutzungsaufgabe am stärksten gefährdet sind. 3. Im Teil C wird abgeleitet, welche politischen Steuerungsmöglichkeiten der Flächennutzung bestehen. Für verschiedene Regionen werden mithilfe detaillierter räumlicher Landnutzungs- und Klimaszenarien Veränderungen von Nutzung und Biodiversität von Alpweiden untersucht. Die Untersuchungen werden durch das gleichzeitig laufende Projekt MOUNTLAND unterstützt. Um die Fallstudienresultate auf grösserer Skala interpretieren zu können, werden sie durch nationale Analysen ergänzt. Resultate Das Projekt wird es erlauben, die Wirkung von Landnutzungsänderungen und Klimawandel auf Biodiversität, Produktivität und Naturgefahren im Sömmerungsgebiet abzuschätzen. Entsprechende Ergebnisse werden schwerpunktmässig für drei Fallstudiengebiete vorliegen, einzelne Aspekte können jedoch für das gesamte Sömmerungsgebiet generalisiert werden. Dies sind wichtige Entscheidungsgrundlagen für die zukünftige Nutzung der Alpweiden und für die Priorisierung von Massnahmen von Seiten der Bewirtschaftenden sowie der politischen EntscheidungsträgerInnen. 16 alpfutur.ch

17 Biodiversität und Landschaft Qualitätskriterien bezüglich Biodiversität und Landschaft für Sömmerungsgebiete Teilprojekt 05 Ziele Die Ziele des Projektes bestehen darin, 1. Einflussfaktoren für das Vorkommen und die Erhaltung von Ziel- und Leitarten auf Alp weiden zu ermitteln, 2. den Indikatorwert von Zielund Leitarten der Vegetation für die Fauna zu überprüfen, 3. eine Methode für das Monitoring von Ziel- und Leitarten der «Umweltziele Landwirtschaft» zu entwickeln und 4. Kriterien für die Priorisierung von alpwirtschaftlicher Nutzung aus Sicht der Biodiversität und aus Sicht der touristischen Nutzung zu identifizieren. Relevanz Biodiversität und Kulturlandschaft/ Landschaftsbild sind positive Externalitäten der landwirtschaftlichen Nutzung, die im Berg- und damit auch im Sömmerungsgebiet besonders wichtig sind. Gegenwärtig gibt es keine politischen Instrumente, um gezielt Leistungen zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität und der Landschaftsqualität abzugelten. Die finanzielle Unterstützung für die Landwirtschaft wird sich in Zukunft jedoch noch stärker an Umweltzielen und leistungen orientieren. Voraussetzung dafür sind objektivierte und quantifizierbare Qualitätskriterien auf lokaler/regionaler aber auch auf nationaler Ebene. Das Teilprojekt liefert wesentliche Grundlagen zur Definition dieser Kriterien. Methoden Im Modul «Artenvielfalt» werden verschiedene Ansätze zum effizienten Monitoring von Umwelt Ziel- und Leitarten (Flora, Fauna) entwickelt und Synergien zu bestehenden Programmen gesucht. In Fallstudien wird der Einfluss verschiedener Faktoren (z.b. Zäunung, Nährstoffeinträge, usw.) auf die Biodiversität untersucht und der Wert von Indikatorpflanzen für die Fauna wird überprüft. Im Modul «Landschaft» werden aufgrund von vorliegenden digitalen Daten (Waldausbreitung, Biodiversität «high nature value farming regions», touristische Infrastruktur) Kriterien definiert, welche die objektive Priorisierung von Gebieten aus der Sicht von Naturschutz und Tourismus ermöglichen. Resultate Das Projekt liefert anwendbare und in Fallstudien getestete Kriterien zur Beurteilung der Artenvielfalt im Sömmerungsgebiet auf Einzelflächen- und Landschaftsniveau, welche in robusten Zeitreihen erfasst werden können und somit für ein Monitoring geeignet sind. Es liegen grossräumig Kriterien zur Definition von Vorranggebieten bezüglich Artenvielfalt und touristischer Attraktivität vor. Qualität Projektstand ausfinanziert und gestartet Vegetation, Fauna, Landschaftsbild, Kulturlandschaft, Indikatoren, Förderinstrumente, Vorranggebiete, Monitoring Projektverantwortung Dr. Gabriela Hofer, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Projektmitarbeit Dr. Beatrice Schüpbach, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Serge Buholzer, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Thomas Walter, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Jonas Winizki, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Bärbel Koch, Doktorandin, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART Sarah Schmid, Agrarlandschaft und Biodiversität, Agroscope ART, Masterstudentin Universität Zürich Betreuung Master- / Doktorarbeiten Prof. Dr. Peter Edwards, ETH Zürich Prof. Dr. Wolf Blanckenhorn, Universität Zürich Prof. Dr. Rolf Rutishauser, Universität Zürich alpfutur.ch 17

18 Teilprojekt 06 AlpFusionen steuern? Erfassung und Steuerung von alpwirtschaftlichen Betriebszusammenlegungen mit dem Ziel einer vielfältigen Kulturlandschaftsentwicklung AlpFusion Projektstand Analysephase ausfinanziert und gestartet, Anwendungsphase noch nicht finanziert Strukturwandel, Steuerungsinstrumente, Landschaftsqualität, Kulturlandschaftsentwicklung, Polarisierung (Intensivierung / Extensivierung) Projektverantwortung Dr. Priska Müller-Wahl, Tourismus und Nachhaltige Entwicklung, ZHAW Wädenswil Ziele Es soll ein Instrumentarium entwickelt werden, damit Zusammenlegungen von Alpbetrieben so gesteuert werden, dass die Polarisierung zwischen Intensivierung und Extensivierung / Nutzungsaufgabe nicht verstärkt wird. Dazu werden neue Kriterien für die Bewertung der Kulturlandschaft einbezogen und aktuelle sowie zukunftsrelevante Steuerungsmechanismen (Betrieb, Landschaft, Region) geprüft. Relevanz In gewissen Regionen steht im Sömmerungsgebiet noch ein Strukturwandel bevor, weil sich klein strukturierte, arbeitsaufwändige aber kulturlandschaftlich wertvolle Alpbetriebe ökonomisch neu ausrichten müssen. Eine Zusammenlegung von Alpbetrieben oder -teilbetrieben kann zur Nutzungsaufgabe von (abgelegenen) Grenzertragsflächen führen, während sich die Gefahr der Übernutzung in gut erschlossenen Flachlagen und insbesondere in Gebäudenähe verstärkt. Gegenwärtig fehlt eine Übersicht über das Ausmass des anstehenden Strukturwandels. Zudem reichen die heutigen Instru mente kaum aus, um ihn so zu steuern, dass diese einzigartigen Kulturlandschaftswerte in Zukunft erhalten bleiben. Methoden Das Projekt besteht aus zwei zeitlich aufeinander folgenden Modulen: Im Modul (A) wird eine schweizweite Übersicht über die kantonale Praxis bezüglich Betriebszusammenlegungen erarbeitet (Gründe für Zusammenlegungen, aktuell angewandte Kriterien und Steuerungsmassnahmen, bisher beobachtete Wirkungen auf die Kulturlandschaft, vergangener und zukünftig zu erwartender Umfang der Zusammenlegungen). Unter Beizug von Experten sowie politisch-hoheitlicher Zielsetzungen (auch Raumplanung, Regionalentwicklung) werden diese Resultate evaluiert, um die Zukunftsrelevanz und den Optimierungsbedarf aufzuzeigen. Darauf aufbauend werden im Modul (B) konkrete Betriebszusammenlegungen begleitet und bezüglich der Auswirkungen auf die Kulturlandschaftsentwicklung bewertet, um Empfehlungen abzuleiten. Resultate Das Projekt erlaubt es, den Umfang der noch anstehenden Zusammenlegungen von Alpbetrieben abzuschätzen. Es liefert eine schweizweite Übersicht, zum Umfang und den Gründen der heutigen Zusammenlegungen sowie den angewendeten Steuerungsinstrumenten (Modul A). Zudem werden anwendbare und in Fallstudien getestete Kriteriensets für die Beurteilung ihrer Wirkung auf die Kulturlandschaft sowie Empfehlungen zur Steuerung von Zusammenlegungen durch Gemeinden, Kantone und Bund vorliegen (Modul B). 18 alpfutur.ch

19 Alpwirtschaftliches Informationssystem Konzeptentwicklung für ein alpwirtschaftliches Informationssystem der Schweiz Teilprojekt 07 Ziele Im Teilprojekt ALPIS wird in einer Fallstudienregion ein kantonales alpwirtschaftliches Informationssystem (ALPIS) als Ablösung des veralteten Alpkatasters erarbeitet und praktisch getestet. Dieses dient als Ausgangsbasis für die Entwicklung eines Konzeptes für ein schweizweites ALPIS. Im gesamten Projekt steht im Vordergrund, die laufenden Bestrebungen von Kantonen und Institutionen in der Datenverwaltung (inkl. GIS) betreffend Alpwirt schaft zu harmonisieren und koordinieren, sowie den Transfer von Knowhow und Erfahrungen zwischen den Kantonen sicher zu stellen. Relevanz Das Umfeld der Alpwirtschaft befindet sich in einem stetigen Wandel, woraus sich fortlaufend neue Fragestellungen ergeben. Mangels neuerer Datengrundlagen werden für die Entscheidungen in vielen Kantonen nach wie vor die Alpkataster herangezogen, die auf Erhebungen der 1950er- bis 1970er-Jahre beruhen. Der Bund hat die Aktualisierung der Alpkataster bisher nicht als Priorität behandelt, weshalb einzelne Kantone in den letzten Jahren Anstrengungen unternommen haben, ihre kantonalen Daten selber und nach eigenen Bedürfnissen zu erneuern. Fast die Hälfte der Kantone mit Sömmerungsflächen hingegen unternimmt keine Anstrengungen, ihre alpwirtschaftlichen Daten zu aktualisieren. Dies führt einerseits zu Informationslücken und andererseits zu einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die nicht miteinander kompatibel sind und nicht vergleichbare Daten enthalten. Ein harmonisiertes und koordiniertes Vorgehen für den Aufbau eines nationalen Informationssystems ist daher sehr erwünscht. Methoden Zuerst werden die genauen Bedürfnisse von potenziellen Nutzern über Workshops in der Fallstudienregion abgeklärt. Dann werden Indikatoren- und Datenmodelle erarbeitet und mit den Betreibenden neuerer Kataster sowie Projektleitenden anderer Teilprojekte diskutiert. In einem dritten Schritt wird ein Konzept für eine dynamisch aktualisierbare IT-Lösung erarbeitet und für die Fallstudienregion umgesetzt. Es wird eine in der Praxis abgestützte begleitende ExpertInnengruppe eingesetzt, um die Resultate gesamtschweizerisch abzusichern. Im optionalen Teil wird das Konzept für ein schweizweites ALPIS umgesetzt und getestet. Resultate Ein neues kantonales Alpwirtschaftliches Informationssystem (ALPIS) für die Fallstudienregion Ein Konzept für ein nationales alpwirtschaftliches Informationssystem, aufbauend auf der Fallstudienlösung und (optional) ein aktuelles alpwirtschaftliches Informationssystem auf schweizerischer Ebene als Ersatz des veralteten Alpkatasters. ALPIS Projektstand ausfinanziert und gestartet Alpkataster, landwirtschaftliche Statistik, Agrarstrukturwandel Projektverantwortung Bernadette Oehen,Sozioökonomie, FiBL Projektmitarbeit Dr. Christine Rudmann Rudolf Bucher, Amt für Landwirtschaft und Geoinformation Graubünden alpfutur.ch 19

20 Teilprojekt 09 Instrumente für Analyse, Planung und Controlling von Alpbetrieben Alp-Wirtschaft Projektstand ausfinanziert und gestartet Alprechnung, Wirtschaftlichkeit, Verknüpfung Alp- / Heimbetrieb, Agrarökonomie Projektverantwortung Dr. Bruno Durgiai, Bereich Wirtschaft, SHL Martin Raaflaub (Kontaktperson), Bereich Wirtschaft, SHL Projektmitarbeit Dominic Blättler, Bereich Wirtschaft, SHL Ziele Das Ziel dieses Teilprojektes besteht darin, ein Instrument zur Analyse der Wirtschaftlichkeit von Sömmerungsbetrieben zu entwickeln und im Rahmen von Fallstudien erstmals anzuwenden. Das Instrument soll für die einzelnen Produkte die Kosten entlang der Wertschöpfungskette aufzeigen und den Leistungen gegenüberstellen können, und zwar aus der Optik der verschiedenen Akteure (Alpbewirtschafter, Alpbesitzer, Bergbahnen, Kantone/Gemeinden). Die bei unterschiedlichen Besitzund Bewirtschaftungsverhältnissen resultierenden Ergebnisse sollen vergleichbar sein und so auch eine Grundlage bieten können für die Entwicklung, Planung und Umsetzung von Alpstrategien sowie ein agrarpolitisches Controlling. Relevanz Der Wandel der Agrarstrukturen und der gesellschaftlichen Ansprüche stellt grosse Herausforderungen an die alpwirtschaftlichen Akteure auf allen Ebenen. Das Verbundprojekt AlpFUTUR will Perspektiven für die zukünftige Nutzung des Sömmerungsgebietes aufzeigen und Aussagen zu politischem Handlungsbedarf sowie Handlungsempfehlungen ableiten. Zentral ist dafür eine saubere betriebswirtschaftliche Grundlage. Unterschiedliche Besitz- und Bewirtschaftungsverhältnisse haben aber zu sehr alpspezifischen, kaum vergleichbaren Alprechnungen geführt. Es besteht daher ein dringender Bedarf für ein leistungsfähiges Instrument, das vergleichbare betriebswirtschaftliche Analysen und Planungen ermöglicht. Methoden Auf der Basis von Wertschöpfungsketten werden die Abläufe dargestellt sowie die Finanzflüsse, die physischen Flüsse und die Faktoransprüche erfasst und schliesslich zu Gesamtkosten aus der Sicht verschiedener Stakeholder aggregiert, deren Wertschöpfungsketten für spezifische Betrachtungen verlängert bzw. etwa mit jenen des Heimbetriebes verknüpft werden. Ebenso werden die Leistungen dargestellt, wo möglich und sinnvoll monetär ermittelt bzw. bewertet oder andernfalls qualitativ beschrieben. Resultate Es wird ein Rechnungsinstrument entwickelt, mit dem auf der Basis von Alprechnungen und spezifischen Erhebungen die Kosten und Leistungen von Sömmerungsbetrieben dargestellt werden können. Mit dem Instrumentarium werden Fallstudien auf unterschiedlichen Alptypen und in unterschiedlichen Regionen durchgeführt, welche einerseits vergleichbare Ergebnisse für alpspezifische Analysen und Planungen ermöglichen, anderseits auch als Grundlage für erste generelle Beurteilungen der Wirtschaftlichkeit der Alpung dienen können. 20 alpfutur.ch

21 Märkte und Innovationen Untersuchung bestehender Märkte und Identifikation von Innovationen und ihrer Potenziale Teilprojekt 10 Ziele Ziel ist es zu erforschen, ob und wie die Wirtschaftlichkeit von Alpbetrieben durch Produkt-Innovation und Mar ke ting verbessert werden kann. Die Definition von Alp produkten, produktrelevante Rahmenbedingungen und Produktkennzeichnungen werden untersucht und die Angebots- und Nachfragesituation von Alpprodukten in der Schweiz analysiert. Die Forschungsergebnissse werden in einem Umsetzungsteil, in dem die Einführung neuer Produkte unterstützt wird, nutzbar gemacht. Relevanz Alpprodukte und -dienstleistungen sind eine wichtige Ertragsquelle der Alpwirtschaft. Die Verbesserung der alpwirtschaftlichen Wertschöpfung dürfte für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Alpwirtschaft zentral sein. Doch die Kenntnisse über Angebot und Nachfrage von und nach alpwirtschaftlichen Produkten sind gering. Dies auch deshalb, weil sich Alpprodukte stark durch ihre Herkunft charakterisieren, mengenmässig begrenzt, teilweise nur saisonal verfügbar und oft handwerklich hergestellt sind. Deshalb sind Untersuchungen zu Produkten aus der Landwirtschaft und Berglandwirtschaft nur sehr begrenzt auf Alpprodukte übertragbar. Methoden Zunächst wird eine Angebotsanalyse zu bestehenden Schweizer Alpprodukten und deren Vertrieb durchgeführt, wobei innovativen Produkten ein besonderes Augenmerk gilt. Dem folgt eine Nachfrageanalyse sowie die Identifikation von nachfrageseitigen Anforderungen an Alpprodukte. Diese Analysen erfolgen auf der Grundlage von Literatur- und Internetrecherchen, schriftlichen Befragungen und Interviews mit Anbietenden, Verarbeitenden, Verteilern und alpwirtschaftlichen Institutionen, mit Verbrauchergruppen, Handel, Tourismus und Gastgewerbe. Mit Interviews wird auch die Einschätzung der Zahlungsbereitschaft bei Fachkreisen identifiziert. Für die Identifikation neuer Alpprodukte und -dienstleistungen werden u. a. Kreativ-Workshops durchgeführt. Weiter werden die bestimmenden Akteur-Netzwerke identifiziert und der Einfluss aktueller Konsumtrends bei Produktentwicklungen einbezogen. Im Umsetzungsteil wird die Vermarktung von drei bis vier neuen Produkten prozedural und mit Vermarktungs-Know how unterstützt. Resultate Die Ergebnisse aus der Angebotsund Nachfrageanalyse werden den alpwirtschaftlichen Akteuren zur Verfügung gestellt. Die identifizierten innovativen Produkte werden auf einer Webplattform vorgestellt und mögliche neue Alpprodukte in Foren zur Diskussion gestellt. Gute Beispiele werden publiziert und ihre Erfolgsfaktoren weiteren Akteuren nutzbar gemacht. Im Umsetzungsteil sollen drei bis vier Produkte erfolgreich auf dem Markt eingeführt werden. Alpprodukte Projektstand ausfinanziert und gestartet Angebots- und Nachfrageanalyse für Alpprodukte, Alpdienstleistungen, Produktentwicklung, innovative Produkte im Ausland, Einführung neuer Produkte Projektverantwortung PD Dr. Irmi Seidl, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, WSL Projektmitarbeit Rosa Böni, Umwelt- und Ressourcenökonomie, WSL Alfred Bänninger, Entwicklung des ländlichen Raums, Agridea Lindau Carine Cornaz, Filières agroalimentaires, Agridea Lausanne David Bourdin, Développement de l Espace rural, Agridea Lausanne alpfutur.ch 21

22 Teilprojekt 11 Erfolgsfaktoren für qualitativ hochstehenden Alpkäse Erhebung zur Qualität von konsumreifen Alpkäsen Alpkäse Projektstand ausfinanziert und gestartet Alpkäse, Qualität, Erhebung, Einflussfaktoren, Agrarökonomie Projektverantwortung Dr. Ernst Jakob, Milch- und Fleischverarbeitung, Agroscope ALP Projektmitarbeit Dr. Hanspeter Bachmann, Milch- und Fleischverarbeitung, Agroscope ALP René Badertscher, Analytik, Agroscope ALP Ruedi Amrein, Konsulent, Agroscope ALP Hans Winkler, Konsulent, Agroscope ALP Ziele 1. Die Qualität konsumreifen, gebietstypischen Alpkäses ausgewählter Bergregionen ist bekannt. 2. Der Beitrag der Alpbetriebe und der Affineure an die Qualitätsschwankungen innerhalb einer Alpkäsesorte ist grob quantifiziert. 3. Die wichtigsten Qualitätsmängel und mögliche Ursachen sind bekannt. Soweit möglich, werden Praxisempfehlungen zu Qualitätsverbesserungen und Erfolgsfaktoren der Käsequalität abgeleitet. Relevanz In der Schweiz werden jährlich gut t Alpkäse produziert. Alpkäse ist damit das wichtigste alpwirtschaftliche Erzeugnis. Aufgrund der alten Tradition, der Assoziation mit Natur und Bergen sowie besonderer sensorischen und ernährungsphysiologischen Qualitäten hat Alpkäse ein grosses Marktpotenzial. Er wird oft weit unter dem Preis ähnlicher Käse aus Talkäsereien verkauft. Je nach Region werden bis zu 75 % des Käses nach der Alpsaison an die Mitglieder der Alpgenossenschaft bzw. die Viehbesitzenden verteilt und von diesen direkt vermarktet. Da und dort bereitet der Absatz des Käses offensichtlich Probleme. Z. T. fehlt es auch an geeigneten Reifungsräumen und an Pflege-Know-How, so dass die Käsequalität leidet und auch Ausbeuteverluste entstehen (Leichtung der Käse). Für eine höhere Wertschöpfung sollte die Vermarktung der Alpkäse verbessert werden. Dabei spielt die Qualität eine wesentliche Rolle. In vielen Regionen fehlen Erhebungen zur Qualität konsumreifer Alpkäse, weil es keine Qualitätskontrolle gibt oder weil diese unmittelbar vor dem Alpabzug, d. h. viele Monate vor der Konsumreife stattfindet. Methoden In zwei bis drei Regionen werden in Zusammenarbeit mit regionalen Beratungs- und Sortenorganisationen von zufällig ausgewählten Alpbetrieben, deren Käse am Ende der Alpsaison verteilt und dezentral gelagert wird, Proben konsumreifer, regionstypischer Alpkäse erhoben und eine Qualitätsbeurteilung durchführt. Die Beurteilung beinhaltet chemische Untersuchungen zu Gärverlauf und Käsezusammensetzung sowie eine sensorische Prüfung (Taxation) durch ein Fachpanel, welches auch Sachverständige aus der jeweiligen Herkunftsregion der Käse einbezieht. Zusätzlich fliesst das breite Erfahrungswissen der Konsulenten in die Empfehlungen zur Qualitätssteigerung ein. Resultate Die Erhebung liefert ein objektives Bild über die Qualität konsumreifer Alpkäse und schliesst eine für die weitere und gezielte Verbesserung der Qualität wichtige Lücke. Die Erkenntnisse fliessen in die Aus- und Weiterbildung der AlpkäserInnen, die Handbücher und Lehrmittel zur alpwirtschaftlichen Milchverarbeitung ein, stärken aber auch das Wissen der Beratenden. Den Alpkäsegenossenschaften und Sortenorganisationen werden die Erkenntnisse Entscheidungshilfe bei kollektiven Massnahmen zur Steigerung der Qualität sein. 22 alpfutur.ch

23 Politische Instrumente Evaluation politischer Steuerungsinstrumente für das Sömmerungsgebiet: Ex post- und ex ante-analysen der Sömmerungsnachfrage Teilprojekt 13/14 Ziele Die im Sömmerungsgebiet wirksamen Politiken sollen retrospektiv auf Wirksamkeit, Vollzug und Konsistenz untersucht werden. Im Zentrum der Betrachtungen steht die Sömmerungsbeitragsverordnung (SöBV). Die resultierenden Empfehlungen zur Anpassung oder Optimierung der bestehenden Reglementierungen bzw. zur Einführung neuer Instrumente werden mit einem Modell zur Simulation der Entwicklung im Sömmerungsgebiet ex ante auf Wirksamkeit und Effizienz überprüft. Relevanz Die SöBV stammt aus dem Jahr 2000 und wurde im Gegensatz zur Direktzahlungsverordnung seit ihrer Einführung nie umfassend evaluiert. Obwohl die Sömmerungsweiden rund ¹ ₃ der landwirtschaftlich genutzten Fläche der Schweiz ausmachen, weiss man auch nur wenig über die Bestimmungsfaktoren der Alpweidenutzung. Für die Ausgestaltung der Agrarpolitik ist es wünschenswert, die unterschiedlichen Zielsysteme der BestösserInnen zu kennen. Dadurch ist der Aufbau eines realitätsnahen Simulationsmodells und damit eine Evaluation des Sömmerungsbeitragssystems im Hinblick auf eine optimale Ausrichtung der künftigen Agrarpolitik möglich. Methoden Die Wirksamkeit der SöBV wird retrospektiv anhand der Analyse von Panel-Daten der Sömmerungsbeitragsstatistik des Bundesamtes für Landwirtschaft und einer Vollerhebung der Alpbetriebe Graubündens untersucht. Für die Vollzugsevaluation wird auf kantonale Daten zu Beitragskürzungen und Interviews mit Vollzugsexperten abgestützt. Anhand einer Literaturanalyse, leitfadengestützten ExpertInneninterviews und einer schriftlichen Befragung von BestösserInnen werden die Bestimmungsfaktoren der Nachfrage erhoben. Die identifizierten Faktoren fliessen in ein Multiagentenmodell ein, das quantitative Aussagen über mögliche Entwicklungen im Sömmerungsgebiet unter verschiedenen Szenarien und unter Anwendung verschiedener Ausprägungen von Politikinstrumenten zulässt. Resultate Die Erkenntnisse zu den Bestimmungsfaktoren der Nachfrage nach Sömmerungsweiden erlauben den Aufbau eines Multiagentenmodells, das an die starken Verflechtungen von Heim- und Sömmerungsbetrieben angepasst ist, und damit eine realitätsnahe quantitative ex ante-evaluation von agrarpolitischen Massnahmen im Sömmerungsgebiet ermöglicht. Mit diesem Modell können die aus der qualitativen und z. T. auch quantitativen ex post-evaluation der SöBV stammenden Handlungsempfehlungen für eine künftige Ausrichtung der im Sömmerungsgebiet wirksamen Politiken getestet und optimiert werden. Politikanalyse Projektstand beendet Politikevaluation, Sömmerungsbeiträge, Agrarstrukturwandel, Agrarpolitik, Nachfrageanalyse, Kohärenzanalyse, Multiagentenmodell (MAS), Simulation, Agrarökonomie Projektverantwortung Dr. Stefan Lauber, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL Projektmitarbeit Dr. Tobias Schulz, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL Dr. Gabriele Mack, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART Dr. Dr. habil. Stefan Mann, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART Dr. Stefanie von Felten, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL Chiara Calabrese, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART Markus Fischer, Umwelt- und Ressourcenökonomie, Forschungsanstalt WSL Albert Zimmermann, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART alpfutur.ch 23

24 Teilprojekt 15 Gesellschaft Projektstand ausfinanziert und gestartet Erwartung, Szenarienbeurteilung, Bevölkerung, Tourismus, Experten, Brauchtum, Identität, Landschaftsentwicklung, Befragung, Sozialwissenschaft Projektverantwortung Dr. Marcel Hunziker, Sozialwissenschaftliche Landschaftsforschung, WSL Projektmitarbeit Xenia Junge, Sozialwissenschaftliche Landschaftsforschung, WSL Kooperation Visualisierungsunterstützung durch die Hochschule Luzern Design & Kunst, Studienbereich «Illustration Non Fiction» Gesellschaftliche Ansprüche an die Alpwirtschaft Soziawissenschaftliche Erhebungen zu Zielvorstellungen, Szenarienbeurteilungen und Handlungsoptionen Ziele Das Verhältnis der Schweizer Bevölkerung zur Alpwirtschaft ist zu klären: 1. Welche allgemeinen Ansprüche haben verschiedene Teile der Bevölkerung (inkl. Expert- Innen, EntscheidungsträgerInnen) und (ausländische) TouristInnen an die Alpwirtschaft? Welche Bedürfnisse sol len mit einem konkreten Besuch befriedigt werden? Welche Rol le spielen kulturelle (z. B. für Identitätsstiftung), landschaftsästhe tische, ökonomische, aktivitätsorientierte (z. B. Wege, Verpflegung) Kri terien? 2. Welche Erwartungen bestehen gegenüber der künftigen Alpwirtschaft? Wie werden verschiedene Szenarien künftiger Entwicklungen der Alpwirtschaft beurteilt? Welcher Mix der verschiedenen Szenarien wäre auf Regionsebene optimal, welcher Mix wo? 3. Inwiefern gibt es bei obigen Fragen Unterschiede hinsichtlich (a) Alpwirtschaft, (b) Berglandwirtschaft allgemein, (c) Landwirtschaft allgemein? Relevanz Die Landwirtschaft zieht sich immer mehr aus dem Berggebiet zurück, auch aus der Alpwirtschaft. Gleichzeitig werden mit steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreisen wiederum Nutzungsintensivierungen in Land- und Forstwirtschaft erwartet, u. U. auch im Berglandwirtschafts- und Alpwirtschaftsgebiet. Signifikante kulturelle, soziale und landschaftliche Veränderungen könnten die Folgen beider Entwicklungen sein. Für Lenkungsmassnahmen ist die Unterstützung der Steuerzahlenden und StimmbürgerInnen erforderlich. Es ist daher entscheidend zu wissen, welche Alpwirtschaft die breite Bevölkerung, die TouristInnen, die ExpertInnen und Entscheidungstragenden bevorzugen, damit erfolgreiche Massnahmen entwickelt und umgesetzt werden können. Methoden Eine vorbereitende Phase klärt mittels Literaturanalyse, ExpertInneninterviews und -workshops, welche Typen der Alpwirtschaft in welchen Untersuchungsregionen zu betrachten sind. Eine induktive Phase geht mittels qualitativer Leitfadeninterviews mit gezielt ausgewählten Kontaktpersonen sowie interpretativer Auswertung in die Tiefe des Verhältnisses zwischen Gesellschaft und Alpwirtschaft. Daraus und auf der Basis von Literatur und Theorien werden Hypothesen entwickelt, welche in der deduktiven Phase mittels repräsentativer Befragungen in der Schweiz und in den Untersuchungsregionen überprüft werden. Resultate Das Projekt wird tief greifende Erkenntnisse zum Verständnis des Verhältnisses der Gesellschaft zur Alpwirtschaft liefern, was eine fokussierte Politikentwicklung ermöglicht. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragungen werden aufzeigen, welche Bevölkerungsteile (geographisch, sozial usw.) welche Präferenzen haben, was den Einsatz spezifischer Massnahmen, z. B. bei der Politikumsetzung, ermöglicht. 24 alpfutur.ch

25 Arbeits- und Ausbildungsmarkt Alp Abschätzung von Handlungsspielräumen und Erarbeitung von Empfehlungen Ziele Dieses Projekt zielt darauf ab, die wesentlichen Bestimmungsfaktoren für einen attraktiven Arbeitsplatz «Alp» zu identifizieren. Dazu werden u. a. folgende Fragen beantwortet: Ist die Versorgung mit erfahrenen ÄlplerInnen gewährleistet? Weshalb gehen Menschen auf die Alp und kehren später zur (gleichen bzw. einer anderen) Alp zurück? Welche sozialen Faktoren charakterisieren erfahrene und junge ÄlplerInnen, welche Qualifikationen bringen sie mit? Werden in der Ausbildung die richtigen Akzente gesetzt und wird die Ausbildung künftigen Herausforderungen gerecht? Welche Rolle spielen organisatorisch-persönliche Faktoren, Lage und Charakteristik der Alp sowie Infrastruktur und Bezahlung für den Arbeitsmarkt Alp? Relevanz Der Arbeitsmarkt Alp zeichnet sich in mehrfacher Hinsicht durch besondere Charakteristiken aus: Er ist saisonal, lässt sich in ein traditionelles und jugendliches Segment unterteilen, der Anteil ausländischer, ungelernter und familienfremder Arbeitskräfte ist insbesondere auf Genossenschaftsalpen höher als in der Landwirtschaft insgesamt und die Entlöhnung ist bei hoher Arbeitsbelastung vergleichsweise gering. Zugleich verringert sich die Dauerhaftigkeit des Engagements und es erhöht sich die Mobilität der Arbeitskräfte, was dem Anlernen und der Qualifikation eine grössere Rolle zukommen lässt. Vor dem Hintergrund dieser Spezifika steht die Alpwirtschaft vor der Herausforderung, künftig für die Arbeit auf der Alp genügend Arbeitskräfte mit ausreichender Qualifikation zu gewinnen. Weil wenig über den Arbeitsmarkt «Alp» bekannt ist, wird diese Studie eine Grundlage bieten, um diese Herausforderung zu bewältigen. Methoden Da es in diesem Projekt v. a. um die Frequenz unterschiedlicher (Problem-)Konstellationen geht, wird v. a. quantitativ gearbeitet. Dazu werden 50 ArbeitgeberInnen, 100 ArbeitnehmerInnen und 20 «AbbrecherInnen» standardisiert und persönlich befragt. Räumlich konzentriert sich die Befragung auf Graubünden mit seinen Genossenschaftsalpen und auf Bern, wo Privatalpen dominieren. Die Ergebnisse werden mit deskriptiven und multivariaten Verfahren analysiert. Resultate Die Ergebnisse liefern den Arbeitgebenden Informationen über das derzeitige und künftige Arbeitsangebot bzw. die Faktoren, die dieses bestimmen. Auf dieser Grundlage kann die Besetzung der Arbeitsstellen und Ausbildung gestaltet und so die Langfristigkeit der Besetzungen verbessert werden. Für die Ausbildung liefert die Studie Hinweise über evtl. nötige Akzentverschiebungen. Für das Alppersonal und seine Betreuung arbeitet die Studie die Faktoren heraus, welche für die Attraktivität der Alptätigkeit wichtig sind. Teilprojekt 16 ÄlplerInnen Projektstand ausfinanziert und gestartet Arbeitskräftereservoir, Qualifikation, Fluktuation, Saisonalität, Sennen- und Hirtenausbildung Projektverantwortung Dr. Dr. habil. Stefan Mann, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART Projektmitarbeit Chiara Calabrese, Sozioökonomie, Forschungsanstalt Agroscope ART alpfutur.ch 25

26 Teilprojekt 17 Kulturgebäude Alp Leitfaden für den Umgang mit gebautem Kulturerbe auf Sömmerungsweiden Gebäude Projektstand ausfinanziert und gestartet Bauten und Anlagen, agrarische und nichtagrarische Nutzung, kulturhistorischer Wert Projektverantwortung Dr. Benno Furrer, Schweizerische Bauernhausforschung Projektmitarbeit Meinrad Gschwend, Schweizerische Bauernhausforschung Dr. Daniel Glauser, Schweizerische Bauernhausforschung Ziele Ziel dieses Projektes ist die Erarbeitung eines Leitfadens mit praktischen Konzepten zum Umgang mit kulturhistorisch bedeutenden Bauten und Anlagen auf Sömmerungsweiden. Zielpublikum sind Alpbesitzende, Alpnutzende und regionale Tourismusorganisationen. Grundlage für diesen Leitfaden bilden Erkenntnisse zu Fragen wie den Folgenden: Wie bemisst sich die kulturhistorische Qualität von Bauten und Anlagen einer Alp? Welche Möglichkeiten und Potenziale einer nichtagrarischen Um- bzw. Nebennutzung von Alpgebäuden bestehen und was sind die Chancen und Risiken? Welche finanziellen und rechtlichen Voraussetzungen sind notwenig, um alpwirtschaftliche Bauten einer sinnvollen und werterhaltenden Nutzung zuzuführen? Wie tauglich sind die Instrumente von Raumplanung, Natur- und Heimatschutz sowie Denkmalpflege für eine werterhaltende Nutzung? Relevanz Traditionelle alpwirtschaftliche Bauten und Anlagen haben oft einen hohen kulturhistorischen Wert und neben der landwirtschaftlichen Nutzung auch eine wichtige Bedeutung als bestimmende Elemente einer Kulturlandschaft. Damit haben sie auch ein wirtschaftliches Potenzial für die nichtagrarische Nutzung. Allerdings bestehen kaum Grundlagen für eine qualitative und quantitative Bemessung des kulturhistorischen Wertes. Diese zu erarbeiten ist auch deshalb dringend, als diese Bauten und Anlagen u. a. aufgrund von Beiträgen zu Alpgebäudesa- nierungen sowie angesichts eines alpwirtschaftlichen Strukturwandels unter Druck kommen. Zugleich besteht Bedarf für eine praxisbezogene Unterstützung bei der Entwicklung und Umnutzung von Bauten und Anlagen. Methoden Zunächst sind in Fallstudiengebieten die historischen Baustrukturen mit den Methoden der Bauernhausforschung zu erfassen und Kriterien zu formulieren, wie sich die kulturhistorische Qualität bemisst. Weiter werden Umnutzungen in ausgewählten Regionen im Hin blick auf die Erhaltung des kultur historischen Wertes, die Nutzungsarten, die staatlichen Rahmensetzungen (Gesetze, Finanzen), Anreize und Hindernisse sowie ökonomische Implikationen der Umnutzung und ihrer Auswirkungen auf die Kulturlandschaft untersucht. Resultate Der angestrebte Leitfaden gibt Hinweise darauf, wie die kulturhistorische Qualität von Bauten und Anlagen im Sömmerungsgebiet beurteilt und wie sie unter Wahrung ihres kulturhistorischen Wertes (weiter-)entwickelt werden können. Ein Nebenprodukt sind Hinweise, wie Gesetzgebung und Subventionspolitik unterstützend wirken könnten. 26 alpfutur.ch

27 Infrastruktur und Alpgebäude Teilprojekt 18 Ziele Übergeordnetes Ziel ist es zu identifizieren, welche Regulierungen, Anreize, Bedürfnisse und Konfliktlinien die Entwicklung der Infrastruktur und Bauaktivitäten im Sömmerungsgebiet beeinflussen und ob politischer Handlungsbedarf besteht. Die konkreten Ziele sind: 1. Aufarbeiten der raumplanerisch wirksamen hoheitlichen Vorgaben und Zielsetzungen 2. Erhebung der Veränderungen der letzten 15 Jahre in drei Fallstudiengebieten 3. Erhebung der Entscheidungsfaktoren für die Errichtung, Veränderung und (Um-)Nutzung von Infrastruktur und Gebäude 4. Konfliktlinien identifizieren 5. Erhebung der öffentlichen finanziellen Anreize für die die Errichtung, Veränderung und (Um-)Nutzung sowie Identifikation der Anreizwirkungen in drei Fallstudiengebieten 6. Identifikation von «good practice»-beispielen bei Nutzungsänderungen. Relevanz Wie die Besiedlung des Talgebietes steht die bauliche Nutzung des Sömmerungsgebietes in einem Spannungsfeld von hoheitlichen Vorgaben, ökonomischen Anreizen und Interessen (u. a. Tourismus), gesellschaftlichen Bedürfnissen sowie sozio-ökonomischem Wandel. Nutzungsänderungen ber gen Chancen und Risiken für das Sömmerungsgebiet. Folglich sind diese Änderungen bereits kon fliktgeladen eine Situation, die sich verschärfen dürfte. Daher gilt es die Faktoren zu identifizieren, die Errichtung, Veränderung und (Um-)Nutzung von Infrastruktur / Gebäuden beeinflussen, und ihre Wirkung zu evaluieren. Methoden Die gesetzlichen Vorgaben werden durch Literatur- und Dokumentenanalysen sowie Erkundigungen bei der Verwaltung aufgearbeitet. Kartenvergleiche zeigen bauliche Veränderungen und (Um-)Nutzungen der letzten 15 Jahre. Durch Literaturanalysen sowie Interviews mit Beteiligten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Alpenschutz werden die relevanten Entscheidungsfaktoren und Konfliktlinien identifiziert. In drei Regionen werden über eine Analyse des Verwaltungshandelns und getätigter Unterstützungszahlungen die finanziellen Anreize für bauliche Veränderungen und (Um-)Nutzungen identifiziert. Die «good practice»-beispiele werden durch Literatur- und Internetrecherche sowie Interviews identifiziert und beschrieben. Resultate Die Beschreibung der Einflussfaktoren und der Siedlungsentwicklung der letzten 15 Jahre erlaubt Entscheidungsträgern, mögliche Wirkungen ihres Handelns und entstehende Muster besser einzuordnen und ggf. Entscheidungen anzupassen. Aufgrund identifizierter Konfliktlinien und «good practice»-beispiele lassen sich Verfahren der Konsensfindung ent wickeln. Aus den erhobenen finanziellen Anreizen und ihren Wirkungen werden Empfehlungen für Politik und Verwaltung abgeleitet. Infrastruktur Projektstand ausfinanziert und gestartet Nutzungsänderungen, Alp- und Ökonomiegebäude, Zufahrtswege, Investitionen, Anreize, Gesetze und Regulierungen Projektverantwortung Dr. Stefan Lauber, Umwelt- und Ressourcenökonomie, WSL Projektmitarbeit PD Dr. Irmi Seidl, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, WSL alpfutur.ch 27

28 Teilprojekt 19 Dokumentarfilm «Sommerzeit» Das Verbundprojekt AlpFUTUR und dessen Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit nahe bringen Film Projektstand Konzeptphase ausfinanziert und beendet, Realisierungsphase teilweise finanziert und gestartet Film, Dokumentation, Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung, Bildsprache, Sensibilisierung, Publikumsnähe Projektverantwortung Pascale Gmür, Autorin, Media Productions Projektmitarbeit Otmar Schmid, Kameramann, Media Productions Ziele Der geplante Dokumentarfilm soll anhand konkreter Beispiele von Alpbetrieben die wichtigsten Schlussfolgerungen des Verbundprojektes AlpFUTUR illustrieren und aufzeigen, wie die Entwicklung im Sömmerungsgebiet weitergehen könnte. Der Film entsteht parallel zum wissenschaftlichen Prozess, er soll auch Nichtfachleute ansprechen und informieren. Relevanz Mit dem «Leben auf der Alp» werden oft romantische Bilder verknüpft. Nicht zuletzt, weil zu wenig bekannt ist, welche Faktoren die Alpwirtschaft beeinflussen und wie stark sich deren Situation wandelt. Die filmische Begleitung des Verbundprojektes AlpFUTUR öffnet den Blick auf die Alltagsrealität von verschiedenen, heterogenen Alpwirtschaftsbetrieben. Indem die Forschungsergebnisse «auf den Punkt» gebracht und filmisch umgesetzt werden, können sie einem breiteren Publikum (SteuerzahlerInnen, Erholungssuchende, EntscheidungsträgerInnen) zugänglich gemacht werden. Dadurch vergrössert sich der Kreis der Adressaten des Verbundprojektes und es kann eine breitere Wirkung erzielt werden. Methoden Von den Teilprojekten werden vier bis fünf ausgewählt, die sich für die filmische Umsetzung eignen. Da der Film von interessanten Menschen und Handlungssträngen lebt, ist die Wahl der Protagonisten für das Gelingen des Filmes entscheidend. Die Suche nach den Hauptpersonen geschieht in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Teilprojekte. Während der Projektdauer werden die ausgewählten Betriebe kontinuierlich mit der Kamera begleitet. Auf der Bild- und Tonebene werden Ereignisse festgehalten, die einen Wandel und die damit einhergehende Auseinandersetzung aufzeigen. Da die Projektergebnisse anfangs noch nicht bekannt sind, wird das Drehbuch in Relation zum Projektprozess laufend weiterentwickelt. Resultate Der Dokumentarfilm wird nach Abschluss des Verbundprojektes AlpFUTUR im DVD-Format fertig gestellt. Vorgesehen ist eine Dauer von 50 Minuten. Die DVD ist u. a. über die Website von AlpFUTUR erhältlich. Der Film wird sich für eine Fernsehausstrahlung eignen und soll an Veranstaltungen zum Thema Alpwirtschaft, an Oberstufenschulen, Fachhochschulen, Höheren Fachschulen, universitären Hochschulen etc. eingesetzt werden können. Um das voraussichtlich reichhaltige Filmmaterial gut nutzen zu können, ist es denkbar, neben dem Hauptfilm einige Kurzfilme herzustellen, die sich auf eng eingegrenzte Themen konzentrieren. Damit lassen sich spezifische Bedürfnisse, wie beispielsweise die Öffentlichkeitsarbeit für ein einzelnes Teilprojekt, abdecken. 28 alpfutur.ch

29 Landnutzung und Landschaft im Sömmerungsgebiet seit 1880 Teilprojekt 20 Ziele In diesem Projekt analysieren wir die Entwicklung der Alpwirtschaft in der Schweiz seit Im Zentrum steht der Wandel hinsichtlich Landnutzung und Landschaft. Insbesondere gehen wir der Frage nach, ob Landschaft und Landnutzung im Sömmerungsgebiet auf verschiedenen räumlichen Skalenebenen diverser oder homogener geworden sind, um die generelle Hypothese testen zu können, dass Globalisierung zu einer Homogenisierung führe. Relevanz Die Nutzung des Schweizer Sömmerungsgebietes wird auch in Zukunft nicht völlig neu definiert werden, sondern sie wird durch die gegenwärtige und vergangene Nutzung mit beeinflusst. In diesem Teilprojekt erarbeiten wir diese historischen Hintergründe, und tragen so zum Verständnis der regionalen Entwicklungslinien bei. Methoden Anschliessend an die Definition des interdisziplinären Forschungsframeworks, rekonstruieren wir die Geschichte der Landnutzung und der Landschaft/Land Cover basierend auf Literatur, Archivarbeit, historischem Kartenmaterial, Luftbilder, terrestrischen Photographien und Oral History Interviews auf den Skalenebenen Schweiz, Fallstudienregionen und ausgewählten Teilgebieten. Danach werden die Ursachen (driving forces) der festgestellten Veränderungen analysiert und schliesslich wird die im Zentrum stehende Frage der Veränderungen bezüglich Vielfalt der Landnutzung und Landschaft untersucht. In Verbindung mit Informationen zu den Ursachen des Wandels, werden wir homogenisierende und differenzierende Kräfte benennen können. Resultate Das Projekt stellt die Entwicklung von Landschaft und Landnutzung in den schweizerischen Sömmerungsgebieten und speziell in den ausgewählten Fallstudienregionen in einen historischen Kontext. Es liefert somit Grundlagen für das Verständnis der jeweiligen Nutzungsformen und weist zugleich auf die wichtigsten treibenden Kräfte hin. Zudem liefert das Projekt ein empirisches Beispiel zur Frage der homogenisierenden Wirkung der Globalisierung auf unterschiedlichen räumlichen und kategoriellen Skalen. AlpPAST Projektstand ausfinanziert und gestartet Landschaftswandel, Landnutzung, Kulturlandschaft, Agrargeschichte, Waldgeschichte Projektverantwortung PD Dr. Matthias Bürgi, Landschaftsökologie, Forschungsanstalt WSL Projektmitarbeit Fabio Crivelli, Landschaftsökologie, Forschungsanstalt WSL Priska Müller, Landschaftsökologie, Forschungsanstalt WSL Pierluigi Tartaro, Landschaftsökologie, Forschungsanstalt WSL alpfutur.ch 29

30 Teilprojekt 21 Verhandlungsprozesse & Regelbildung in der kollektiven Alpwirtschaft im Kanton Graubünden Institutioneller Wandel Projektstand teilweise finanziert und gestartet institutioneller Wandel, Regelentwicklung, Konfliktlösungsmechanismen, Common Property Ressourcen, Elinor Ostroms 8 Design Principles Projektverantwortung Gabriela Landolt, Institut für Sozialanthropologie, Universität Bern Betreuung Doktorarbeit Prof. Dr. phil. Tobias Haller, Universität Bern Ziele Die Ziele des Projektes bestehen darin, (i) anhand eines Vergleichs von Bauerninstitutionen (Genossenschaften) die unterschiedlichen Reaktionen auf Veränderungen zu erklären, (ii) Regelwerke (Alp- und Weidereglemente) und informelle Regelungen zu analysieren und auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen und (iii) Regelungen zu identifizieren, welche eine nachhaltige Bewirtschaftung fördern. Relevanz Die Öffnung des Marktes, der zunehmende Wettbewerb und die Strukturveränderungen sind grosse Herausforderungen für die Landwirtschaft und insbesondere für die Alpwirtschaft. Immer wieder werden neue Wege und Modelle diskutiert, Gesetze geändert, neue Verordnungen erlassen, Richtlinien sowie administrative Prozesse angepasst, um der Alp wirtschaft ein Überleben zu ermöglichen. Dabei wird jedoch die Relevanz der lokalen Institutionen (Bauerngenossenschaften, Korporationen etc.), welche eine gemeinschaftliche Verwaltung und Nutzung der Alpen und somit ihr Erhalt überhaupt ermöglichen, vernachlässigt. Die Veränderungen auf politischer, wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene treffen nicht auf einen rechtsleeren Raum, sondern auf oftmals über Jahrhunderte entwickelte informelle und formelle Regelungen. Die Relevanz dieser Forschung liegt in der Relevanz dieser lokalen institutionellen Settings, welche letztendlich bestimmen ob und wie sich das Verhalten der Bauern verändert und ob und in welcher Qualität die Alplandschaft als öffentliches Gut erhalten bleibt. Methoden Es ist eine ethnographische Studie und entsprechend fokussiert das Forschungsprojekt auf die Feldstudien in den Gemeinden bzw. auf den Alpen in Sumvitg und Laax. Während eines Alpsommers arbeitet die Forscherin auf den Alp betrieben Nagens (Laax) und Naustgel (Sumvitg) mit, macht teilnehmende Beobachtung und führt offene Interviews durch. Aus den Erkenntnissen der Feldstudien werden anschliessend halbstrukturierte Interviews und Fragebögen (zur quantitativen Auswertung) ausgearbeitet. Die geschichtliche Aufarbeitung anhand von Archivrecherchen und Dokumentanalysen, mündlich überlieferter Geschichte (Biographien der Dorfältesten) und visueller Dokumentation (Fotographien als Zeitzeugen) bildet ein weiterer methodischer Schwerpunkt. Ergänzende Informationen werden über Fokusgruppengespräche (z.b. mit Expertengruppen, Interessengruppen aus Tourismus oder Naturschutz, auswärtigen Bauern) eingeholt. Resultate Das Projekt bringt die Diskussion rund um die Landwirtschaftspolitik und Beitragssysteme von einer übergeordneten auf die lokale Ebene, auf die Ebene der Betroffenen. Die Analyse der lokalen Institutionen zur Verwaltung und Nutzung der Alpweiden ermöglicht einen vertieften Einblick in sonst verborgene Wandlungsprozesse, identifiziert hemmende und fördernde Faktoren (aus institutioneller Sicht) für eine nachhaltige Alpbewirtschaftung und bietet Erklärungen für die Zunahme an Konflikten und Alpaufgaben. 30 alpfutur.ch

31 Umsetzungsfilme «Weideführung und Weidepflege» Ermittlung und Vermittlung von nachhaltigem Know-how von erfahrenen Älplern und ÄlplerInnen an Anfänger mit Videofilmen Ziele Gut ausgebildetes und erfahrenes Personal, das sich der Verantwortung bewusst ist und auch in einem rauen Klima richtig entscheiden kann, ist für die nach haltige Alpbewirtschaftung zen tral. Darum fokussiert dieses Projekt auf eine gute Vorbereitung von Laien / QuereinsteigerInnen ohne landwirtschaftliche Ausbildung, bevor diese das erste Mal auf die Alp gehen. Ziel ist es, Erfahrungen von erfahrenen ÄlplerInnen zu ermitteln, ihr Know-how am konkreten Beispiel zu zeigen, sie über typische Probleme bei der Weideführung sprechen: «Was hat gut funktioniert? Was nicht?». Damit soll aufgezeigt werden, wie Anfängerfehler vermieden werden können. Relevanz Im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie eine Alp nachhaltig zu bewirtschaften, ist sehr anspruchsvoll. Eine Alp ist ein komplexes und fragiles «Ökosystem», das leicht aus dem Gleichgewicht gerät. Um irreversible Schäden zu vermeiden, braucht es viel Wissen und Erfahrung, v. a. zum Thema Weideführung und -pflege. Viele Alpen werden jedoch jedes Jahr von neuen Älplern und Älplerinnen bewirtschaftet, denen es an der nötigen Erfahrung fehlt. Hinzu kommt eine hohe Fluktuation, bei der wieder lokales Wissen und Erfahrung verloren gehen. Neulinge brauchen eine gute Betreuung. Sie müssen schrittweise Erfahrungen sammeln können. Merkblätter und schriftliche Dokumentationen helfen dabei, nützen aber meist nur, wenn schon ein gewisses Mass an Wissen vorhanden ist. Es fehlt also an konkreten Hilfen, welche bei der Situation von Neulingen ansetzen und die wichtige Schlüsselerlebnisse und praktisches Erfahrungswissen von erfahrenen ÄlplerInnen auf den Punkt bringen können. Methoden Aus konkreten Beispielen und zentralen Aussagen von erfahrenen ÄlplerInnen werden Videofilme im Stil von «von Bauern für Bauern» gedreht (siehe In diesen kommen ÄlplerInnen zu Wort, die in ihrer Sprache über Schlüsselerlebnisse, ihre eigenen Lernprozesse und ihre Argumente für eine nachhaltige Nutzung erzählen. Die Videoform erlaubt, auch den Kontext zu zeigen. Eine breit abgestützte Begleitgruppe unterstützt die Konzeptarbeit und schafft damit die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung. Resultate Es entstehen drei Videofilme à Minuten, die alpwirtschaftlichen Netzwerken, landwirtschaftlichen Schulen und z. B. über «Youtube» über Internet der Praxis verfügbar gemacht werden. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Institutionen soll anschliessend an das Videoprojekt eine Begleitdokumentation erstellt werden. Teilprojekt 22 Umsetzungsfilme Projektstand in Planung, noch nicht finanziert Film, Wissenstransfer, Weidepflege, Weidenutzung, Ausbildung Projektverantwortung Dr. Patricia Fry, Wissensmanagement Umwelt GmbH Projektmitarbeit Renata Grünenfelder, Halbbild Halbton GmbH Hipp Mathis, Halbbild Halbton GmbH Guido Rhyn, ATL Videofactory Esther Schreier, electronic publishing Basel alpfutur.ch 31

32 Teilprojekt 23 Nutztierhaltung im Sömmerungsgebiet Nutztiere Ziele In diesem Teilprojekt soll der Stand des Wissens im Bereich Nutztierhaltung auf der Alp aufgearbeitet werden. Dazu werden unter anderem an Vegetationstypen und Höhenlagen angepasste Tierhaltungssysteme, innovative Tierhaltungsformen, aktuelle Probleme der Nutztierhaltung auf der Alp und die Auswirkungen von Systemumstellungen auf die Vegetation diskutiert. Die Auswirkungen des Zuchtfortschritts auf die Sömmerungsfähigkeit von Tieren und Vorund Nachteile alter Tierrassen sollen ebenso angesprochen werden, wie der Wissensstand bezüglich Verbesserung von Tiergesundheit und Fruchtbarkeit bei einer Sömmerung von Tieren. Relevanz Dieses Teilprojekt liefert im Hinblick auf die Synthesearbeiten des Verbundprojekts AlpFUTUR eine systematische Zusammenstellung des Stand des Wissens im Bereich der Nutztierhaltung im Sömmerungsgebiet Methoden Literatur- und Internetrecherche Resultate Projektstand ausfinanziert und gestartet Nutztierhaltung, Tierhaltungssysteme Projektverantwortung Dr. Sabrina Imfeld-Müller, Einheit für Verhalten, Gesundheit und Tierwohl, ETH Zürich Der Stand des Wissens wird einerseits in einem Schlussbericht dokumentiert, der als Grundlage für die Synthesearbeiten von AlpFU- TUR verwendet werden kann. Dieser Bericht diskutiert die während der Recherche gefundenen Quellen und zeigt allfällige Widersprüche und Forschungslücken auf. Zusätzlich soll eine Zeitschriftenpublikation zum Stand des Wissens bereitgestellt werden. 32 alpfutur.ch

33 Nachhaltige Schafsömmerung Teilprojekt 24 Ziele Die Nachhaltigkeit der Schafsömmerung soll verbessert werden, indem die Auswirkungen der drei Weidesysteme in der Schafsömmerung (Standweide übrige Weiden, Umtriebsweide und ständige Behirtung) in Bezug auf folgende Punkte (Module des Projekts) betrachtet werden: 1. Artenvielfalt auf Schafalpen 2. Schafalpung und Stabilität des Geländes sowie der Weiden 3. Mast- und Schlachtleistungen sowie Fleischqualität von gesömmerten Lämmern 4. Abgänge / Verluste von Schafen während der Sömmerung 5. Wirtschaftlicher Erfolg der Schafalpen Relevanz Jährlich sömmern ca Normalstösse (NST) oder mittlere Alpschafe in 100 Tagen im Sömmerungsgebiet der Schweiz. Seit dem Jahre 2003 zahlt der Bund je nach Weidesystem abgestufte Beiträge pro NST. Die Auswirkungen der drei Weidesysteme auf die Umwelt und die Nachhaltigkeit werden je nach Interessensvertretung unterschiedlich beurteilt und oftmals kontrovers diskutiert. In der Wissenschaft wurden die verschiedenen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit bisher nur wenig erforscht. Die bestehenden Wissenslücken werden mit dem Teilprojekt «SchafAlp» aufgearbeitet. Methoden Die Module 1 und 2 werden mit Bachelor- und Masterarbeiten aufgearbeitet. Neben Literaturrecherchen werden Erhebungen auf Schafalpen durchgeführt. Im Modul 3 werden die Unterschiede der Weidesysteme auf die Schlachtkörperbeurteilung (CH- TAX), das Schlachtgewicht, den Ausschlachtungsgrad und die tägliche Zunahmen untersucht. Die Unterschiede in der Fleischqualität werden anhand der Fleischfarbe des Garverlustes und der Zartheit erhoben. Im Modul 4 werden standardisierte Fragebogen verschickt. Mit einer statistischen Datenanalyse werden die Forschungsfragen untersucht. Mit Hilfe von Experteninterviews wird vertieftes Wissen zur Thematik erhoben und werden die Hypothesen für die statistische Analyse konkretisiert. Im Modul 5 wird der Gewinn pro Arbeitskraftstunde und pro Schaf mittels Vollkostenrechnung ermittelt. Für die Bewirtschafter entsteht ein Excel-Tool, mit welchem sie einerseits ihre Vollkosten berechnen und andererseits eine Plansituation simulieren können, zum Beispiel den Wechsel des Weidesystems oder die Zusammenlegung zweier Herden. Resultate Die Resultate der Module werden aufzeigen, welches Weidesystem in der Schafsömmerung am nachhaltigsten ist. Nebst der allgemeinen Verbesserung der Schafsömmerung sollen die Resultate den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren verbessern. Zudem sollen die Erkenntnisse vor allem auch den Bewirtschaftern von Schafalpen und den Schafbauern zu Gute kommen. Sie sollen dadurch die Bewirtschaftung verbessern und optimieren können. SchafAlp Projektstand ausfinanziert und gestartet Schafhaltung, Schafalpung, Standweide, Umtriebsweide, ständige Behirtung, Biodiversität, Stabilität des Geländes im Alpenraum, Mast- Schlachtleistungen, Fleischqualität, Wirtschaftlichkeit Projektverantwortung Cornel Werder, Büro Alpe Projektmitarbeit Dr. Volker Prasuhn, Gewässerschutz/ Stoffhaushalt, Agroscope ART Dr. Manuel Schneider, Futterbau/Graslandsysteme, Agroscope ART Dr. Florian Leiber, Institut für Agrarwissenschaften, Gruppe Tierernährung, ETH Zürich Helen Willems, Institut für Agrarwissenschaften, Gruppe Tierernährung, ETH Zürich Dr. Rita Lüchinger, Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer, BGK Bruno Zähner, Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer, BGK Dr. Bruno Durgiai, Bereich Wirtschaft, SHL, Zollikofen Martin Raaflaub, Bereich Wirtschaft SHL, Zollikofen Barbara Eiselen, SHL Zollikofen alpfutur.ch 33

34 Teilprojekt 25 Innovationen auf Alpen Das Wissen über Innovationen verbreiten Innovation Projektstand ausfinanziert und gestartet Innovation, Produktionssysteme, Wissenstransfer Projektverantwortung PD Dr. habil. Matthias Schick, Bau, Tier und Arbeit, Agroscope ART Projektmitarbeit PD Dr. habil. Andrea Wagner, Bau, Tier und Arbeit, Agroscope ART Thomas Stehle, Bau, Tier und Arbeit, Agroscope ART Stefanie Beyer, Bau, Tier und Arbeit, Agroscope ART Ziele Projektziel ist es, von innovativen in- und ausländischen Alpbetrieben zu lernen und deren Wissen und Erfahrungen anderen Betrieben in verständlicher Form zugänglich zu machen. Relevanz Die Bewirtschaftung der schweizerischen Alpen ist von vielen Herausforderungen geprägt. Sie bedeutet für die ÄlplerInnen eine hohe körperliche Arbeitsbelastung und lange Arbeitszeiten. Modernen Anforderungen kann durch die häufig traditionellen Tierhaltungs-, Weide- und Produktionssysteme nicht immer entsprochen werden. Vorhandene Gebäude sind oft nicht nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet und entsprechen auch nicht immer den geltenden Hygienevorschriften. Es besteht ein Bedarf an konstanter Energieversorgung, niedrigem Energieverbrauch, standortgerechter Baumaterialwahl und einer eigenleistungsfreundlichen Bau kon struk tion, um die Kosten niedrig zu halten. Innovative Alpbetriebe haben Lösungen gefunden, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Diese organisatorischen, verfahrenstechnischen und baulichen Lösungen finden jedoch aufgrund des mangelhaften Bekanntheitsgrades selten eine grössere Ver breitung. Ein grosser Handlungsbedarf besteht daher in der Erfassung innovativer Lösungen und deren Bekanntmachung. Methoden Es wird eine breit abgestützte Recherche nach Innovationen und «Best Practices» über alpwirtschaftliche Berater und Ausbildner, über weitere Kontaktpersonen und über Literatur- und Internetrecherche durchgeführt. Diese Innovationen werden dokumentiert und anhand von arbeitswirtschaftlichen, organisatorischen, verfahrenstechnischen, baulichen sowie ergonomischen Kriterien (Zeitersparnis, Arbeitserleichterung, Verbesserung der Qualität) bewertet. Resultate Die Innovationen werden in einem Katalog detailliert beschrieben, sodass sie für andere Alpwirtschaftsbetriebe nachvollziehbar sind. Diese Innovationsliste wird der alpwirtschaftlichen Praxis und den landwirtschaftlichen Beratung zur Verfügung gestellt. Soweit möglich, werden die Vorschläge quantifiziert und qualitativ diskutiert. Dadurch können innovationswillige Betriebe das jeweilige Optimierungspotenzial besser abschätzen. 34 alpfutur.ch

35 Kontinuität und Wandel in einer alpinen Kulturlandschaft Assoziiertes Projekt Landwirtschaft im Urserntal (UR) während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Ziele Die Erforschung der Landwirtschafts geschichte des Urserntals (UR) von 1950 bis heute soll Aufschlüsse geben über die Veränderungen, die während des sogenannten Strukturwandels in der Landwirtschaft stattfanden und über die Kontinuitäten, die neben diesen Veränderungen Bestand hatten. Folgende Fragen leiten die Untersuchung: Wie hat sich die Landwirtschaft in Ursern in ökonomischer und nutzungstechnischer Hinsicht entwickelt? Inwiefern haben diese Entwicklungen die sozialen Beziehungen in der bäuerlichen Bevölkerung beeinflusst? Inwiefern haben sich Konzeption und Umsetzung von Agrarpolitik in Bezug auf die Berggebiete verändert? Welche Strategien verfolgten dabei die unterschiedlichen politischen Akteure (Bund, Kanton, Korporation Ursern, bäuerliche Organisationen)? Relevanz Ausschnitt Weidekarte (Talarchiv Ursern) Wenn über die Zukunft von Sömmerungsgebieten nachgedacht wird, ist das Wissen um deren Geschichte eine hilfreiche Ergänzung, denn die Vergangenheit ist nach wie vor wirkungsrelevant. In Ursern wird die alpwirtschaftliche Nutzung seit mehreren Jahrhunderten und besonders dicht seit Beginn des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Diese Quellengrundlage ermöglicht eine aufschlussreiche Langzeitperspektive, unter anderem auf die Zusammenhänge zwischen Alp- und Landwirtschaft. Methoden Das Projekt verfolgt einen thematisch breiten Ansatz, indem es sowohl ökonomische als auch soziale und politische Aspekte betrachtet. Als Quellen dienen einerseits verschiedene schriftliche Dokumente (z. B. agrarstatistische Erhebungen, Verordnungen der Korporation Ursern betreffend Alp- und Landwirtschaft siehe im Bild die Weidekarte aus dem Jahr 1955), andererseits werden mit Bauern und Bäuerinnen aus Ursern Interviews durchgeführt. Die mündlichen Quellen werden hinsichtlich der Wahrnehmung und dem Umgang der bäuerlichen Bevölkerung mit dem Strukturwandel ausgewertet. Resultate Die historische Analyse soll an einem Beispiel verdeutlich, inwiefern die vergangenen Jahrzehnte das Gesicht der heutigen Berglandwirtschaft geprägt haben und welche langfristigen Tendenzen die Entwicklung dieser Landwirtschaft beeinflussen. Der thematisch breite Forschungsansatz zeigt die Komplexität von Land- und Alpwirtschaft auf und macht sie gleichzeitig ein Stück weit fassbar. Durch das Untersuchen verschiedener Akteure wird das Verständnis für deren Handlungsspielräume und -strategien gefördert. Landwirtschafts- geschichte Assoziiertes Projekt Das Projekt «Landwirtschaftsgeschichte von Ursern» wurde unabhängig von AlpFUTUR konzipiert und finanziert. Die Projektmitarbeiterin steht in regelmässigem inhaltlichem Austausch mit AlpFUTUR und wird einen Beitrag an die Synthese des Verbundprojektes leisten. Projektstand ausfinanziert und gestartet Strukturwandel, Nutzungsgeschichte, bäuerliche Bevölkerung, Agrarpolitik, Akteure, Handlungsspielräume und -strategien Projektverantwortung Prof. em. Dr. Martin Schaffner, Historisches Seminar, Universität Basel Prof. Dr. Josef Mooser, Historisches Seminar, Universität Basel Projektmitarbeit Lic. phil. Rahel Wunderli, Historisches Seminar, Universität Basel alpfutur.ch 35

36 Koordinationsteam Das Koordinationsteam stellt sicher, dass im Verbund ein für Wissenschaft und Praxis relevanter Mehrwert resultiert, indem die einzelnen Teilprojekte und deren Anforderungen aufeinander abgestimmt werden und eine gezielte Synthese der Arbeiten vorgenommen wird. Deren Form ist noch nicht abschliessend festgelegt und hängt einerseits von den in der Hauptstudienphase zustande kommenden Teilprojekten und anderseits von deren Resultaten ab. L équipe de coordination L équipe de coordination veille à ce que le projet commun puisse offrir une valeur ajoutée importante à la science et à la pratique, en harmonisant les différents sous-projets entre eux compte tenu de leurs exigences et en assurant une synthèse ciblée des travaux. La forme de la synthèse n a pas encore été définitivement établie et dépend, d une part, des sousprojets traités pendant la phase d étude principale et, d autre part, de leurs résultats. Gruppo di coordinamento Il gruppo di coordinamento garantisce che dal lavoro collettivo risulti un rilevante valore aggiunto per la scienza e per la pratica. Questo può venir realizzato coordinando i singoli sottoprogetti e le loro esigenze per poi allestire una sintesi dei lavori. Questa forma non è ancora stabilita definitivamente e dipende in parte dai sottoprogetti realizzati nella fase dello studio principale e dai rispettivi risultati. Verbundprojektleitung Direction du projet intégré Direzione del progetto collettivo Irmi Seidl PD Dr. Felix Herzog Dr. sc. techn. ETH Stefan Lauber Dr. sc. ETH Ökonomin, Leiterin der Forschungs einheit Wirtschafts- und So zialwissenschaften, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Ingenieur-Agronom ETH, Leiter der Forschungsgruppe Agrarlandschaft und Biodiversität von Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Ingenieur-Agronom ETH, wiss. Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Umwelt- und Ressourcenökonomie, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Arbeiten zur Entwicklung ländlicher Räume und zu ökonomischen Potenzialen von Natur- und Biodiversitätsschutz. Bewertung natürlicher Ressourcen und umweltpolitischer Instrumente. Erfahrung in der Evaluation von agrarpolitischen Massnahmen. Land schaftsökologie in nationalen und internationalen Projekten. Alp sommer als Zusenn im Kanton Grau bünden. Projektmitarbeit im Nationalen Forschungsprogramm NFP48 «Landschaften und Lebensräume der Alpen». Dissertation zu Agrarstrukturwandel im Berggebiet. 7 Monate Landwirtschaftspraxis. Irmi Seidl, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , irmi.seidl@wsl.ch Felix Herzog, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Reckenholzstr. 191, 8046 Zürich. Tel , felix.herzog@art.admin.ch Stefan Lauber, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , stefan.lauber@wsl.ch 36 alpfutur.ch

37 Zur inhaltlichen Koordination der Teilprojekte im Hinblick auf diese Synthese finden regelmässige Workshops zwischen den Projektbeteiligten statt. Zudem werden die Fallstudienregionen zwischen den Teilprojektleitenden koordiniert. Für die Zusammenarbeit zwischen den Teilprojekten und mit dem Koordinationsteam gel ten 10 Regeln ( Mitarbeit Koordination Collaboratrice coordination Collaboratrice coordinamento Rosa Böni Dipl. Ing. FH Ingenieurin FH in Umweltingenieurwesen, wiss. Mit arbeiterin in der Forschungs gruppe Umwelt- und Ressourcenökonomie, Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Mitarbeit in der AlpFUTUR-Vorstudie, Diplomarbeit zu Alpkäse und Landschaft. Breite Erfahrung in Marketing, Kommunikation und Veranstaltungsorganisation. Alptouristischer Sommer als Gastwirtin im Obertoggenburg. Rosa Böni, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , Afin de coordonner le contenu des sous-projets en vue de la synthèse, des workshops réguliers sont organisés avec les personnes participant aux projets. De plus, le choix des régions d étude de cas est coordonné par les responsables des sous-projets. Afin de garantir une bonne coopération entre les sous-projets et avec la coordination du projet Alp- FUTUR, 10 règles sont à respecter ( disponible uniquement en allemand). Per garantire un buon coordinamento dei sottoprogetti sono previsti workshop tra le persone coinvolte nel progetto. Questi workshop avranno luogo regolarmente. Inoltre, le regioni oggetto di studio vengono coordinate tra i responsabili dei diversi sottoprogetti. Per garantire la collaborazione tra i sottoprogetti ed il progetto collettivo sono state formulate 10 regole ( pdf; disponibili solo in tedesco). alpfutur.ch 37

38 Institutionen und Beteiligte Institutions et participants Istituzioni ed interessati Vorstudie sowie Verbundprojektleitung und -koordination werden gemeinsam von der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz- Tänikon ART und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL getragen. In der Verbundprojekt-Phase planen folgende Institutionen und Gruppen Teilprojekte durchzuführen, wenn deren Finanzierung sichergestellt werden kann: Agridea Lausanne und Lindau Gruppe Ländliche Entwicklung Gruppe Märkte und Wertschöpfungsketten Gruppe Tierhaltung und Rindergesundheitsdienst Gruppe Umwelt und Landschaft Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP Bereich Milch- und Fleischverarbeitung Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART Gruppe Agrarlandschaft und Biodiversität Gruppe Bau, Tier und Arbeit Gruppe Futterbau / Graslandsysteme Gruppe Gewässerschutz / Stoffhaushalt Gruppe Sozioökonomie Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer BGK Büro Alpe L étude préalable ainsi que la direction et la coordination du projet intégré sont assurées en commun par la Station de Recherche Agroscope Reckenholz-Tänikon ART et l Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage WSL. Durant la phase d étude principale, les institutions et les groupes suivants prévoient de réaliser des sous-projets, si leur financement peut être assuré : ETH Zürich Institut für Agrarwissenschaften, Gruppe Tierernährung Institut für Agrarwissenschaften, Einheit für Verhalten, Gesundheit und Tierwohl Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL Gruppe Sozioökonomie Halbbild Halbton GmbH Media Productions, Zürich Schweizerische Bauernhausforschung Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft SHL Abteilung Agronomie Universität Bern Institut für Sozialanthropologie Universität Basel Institut für Umweltgeowissenschaften Historisches Seminar (assoziiertes Projekt «Landwirtschaftsgeschichte») Lo studio preliminare come anche la direzione ed il coordinamento del progetto collettivo vengono finanziati dalla Stazione federale di ricerca Agroscope di Reckenolz- Tänikon ART e dall Istituto federale di ricerca per la foresta, la neve e il paesaggio WSL. Nella fase di attuazione del progetto collettivo i seguenti gruppi ed istituzioni sono a disposizione per eseguire i sottoprogetti, a condizione che il loro finanziamento sia garantito: Wissensmanagement Umwelt GmbH WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF Gruppe Alpine Ökosysteme Gruppe Gebirgswald- und Baumgrenzen Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Gruppe Landschaftsökologie Gruppe Regionalökonomie und -entwicklung Gruppe Sozialwissenschaftliche Landschaftsforschung Gruppe Umwelt- und Ressourcenökonomie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Wädenswil Fachstelle Tourismus und Nachhaltige Entwicklung 38 alpfutur.ch

39 Zeitplan Planning Scadenzario Die AlpFUTUR Hauptstudienphase löst die Vorstudienphase ab, die im April 2008 abgeschlossen wurde. Es ist vorgesehen, dass die letzten Teilprojekte im Herbst 2012 abgeschlossen werden, damit die nachfolgenden Synthesearbeiten bis zum Ende des Verbundprojektes, voraussichtlich im Sommer 2013, durchgeführt werden können. La phase d étude principale Alp- FUTUR remplace la phase d avantprojet, qui s est achevée en avril Il est prévu que les derniers sousprojets soient terminés en automne 2012, pour que les travaux de synthèse suivants puissent être accomplis avant la clôture du projet proprement dit prévue pour l été La fase dello studio principale subentra a quella dello studio preliminare, terminata nell aprile Si prevede la conclusione degli ultimi sottoprogetti nell autunno del 2012, affinché si possano terminare i lavori di sintesi entro la fine del progetto collettivo che è prevista per l estate del Workshops Teilprojekte Synthesephase Abschlusstagung Projektworkshop (nur Forschende) Projektworkshop mit Forschenden, begleitender ExpertInnengruppe (BEG) und Geldgebern (Planungsstand ) Mai 2008 Seit Mai 2008 Präsentation der AlpFUTUR Vorstudie und des Konzepts für das AlpFUTUR-Verbundprojekt bei möglichen Geldgebenden Suche nach Finanzierung für das AlpFUTUR Verbundprojekt (Teilprojekte, Projektkoordination und Syntheseprojekte) Frühjahr 2009 Beginn von Teilprojekten und Projektkoordination (abhängig vom Finanzierungsstand) Juni 2009 Einführungsworkshop mit den Teil projektbeteiligten in der Walliser Fallstudienregion Oktober 2009 Startworkshop mit den Teilprojektbeteiligten und den Mitgliedern der Begleitenden ExpertInnengruppe 2009 bis 2012 Jährlich ein Projektworkshop mit allen Forschenden und der Begleitenden ExpertInnengruppe Jährlich ein zusätzlicher Projektworkshop mit allen Forschenden Abschlüsse einzelner Teilprojekte Frühjahr / Sommer 2012 Herausgabe von Sonderausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften (z. B. in «Agrarforschung Schweiz Recherche Agronomique Suisse») Beginn Synthese Sommer 2013 Abschluss der letzten Teilprojekte Ende 2013 Veröffentlichung Synthese Abschlusstagung alpfutur.ch 39

40 Begleitende ExpertInnengruppe Groupe de suivi Gruppo d accompagnamento Um das Verbundprojekt AlpFU- TUR optimal abzustützen, wird eine Begleitende ExpertInnengruppe (BEG) eingesetzt. Die Angehörigen der BEG sollen sicherstellen, dass die Teilprojekte gezielt auf die Bedürfnisse von StakeholderInnen und Forschung ausgerichtet werden und ein Transfer der Resultate in die Praxis stattfinden kann. Die BEG besteht aktuell aus folgenden Personen: Pour soutenir au mieux le projet Alp FUTUR, un groupe de suivi composé d expert(e) (GS) a été mis en place. Les membres du GS doivent veiller à ce que les sous-projets soient ciblés sur les besoins des milieux intéressés et de la recherche et à ce que les résultats puissent être transmis à la pratique. Actuellement, le GS se compose des personnes suivantes : Per garantire un ottimale riuscita del progetto AlpFUTUR i membri del GA devono garantire che i sottoprogetti vengano eseguiti tenendo conto dei bisogni degli stakeholder e della ricerca e che i risultati vengano trasferiti nella pratica. Il GA attualmente è composto dalle seguenti persone: Heinz Aebersold Stv. Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB Dominique Barjolle Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Agri-food & Agri-environmental Economics Group, ETH Zürich Priska Baur Expertin für Agrarstrukturwandel mit mehreren Alpsommer Sennerinnenerfahrung Christian Beglinger Präsident Alpwirtschaftlicher Verein Glarus und Umgebung Mario Broggi Experte für Alpen- und Naturschutz, Hochschulrat der Hochschule Liechtenstein, MAVA-Stiftung für Naturschutz (Bearbeitung Ansuchen Alpen) Martin Brugger Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Departement Wirtschaft und Politik, Schweizerischer Bauernverband SBV Elisabeth Clément Collaboratrice scientifique, section espaces ruraux et paysage, Office fédéral du développement territorial ARE 40 alpfutur.ch

41 Geplante Produkte und Umsetzung Christian Flury Leiter Agroscope-Programm Agrimontana Urs Gantner Leiter Forschungsstab Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nicole Heinrich Mehrere Alpsommer als Zusennin und Sennerin, Siegerin Expertenpreis Alpkäse Prättigauer Alpspektakel 2007 Rudolf Helbling Leiter Alpwirtschaftbetrieb «Pastorizia Alpina Helbling», Mesocco, und Lehrbeauftragter für Volkswirtschaftslehre Universität St. Gallen HSG James Kirchner Direktor Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL David Külling Leiter Kompetenzzentren Natur und Denkmalschutz, Armasuisse Immobilien Bruno Messerli Prof. em., physische Geographie, Universität Bern Pierre Praz Leiter Gruppe Ländliche Entwicklung, Agridea Martin Rüegsegger Schweizer Milchproduzenten SMP Andreas Stalder Chef Sektion Landschaftsmanagement, Bundesamt für Umwelt BAFU Paul Steffen Direktor Agroscope Reckenholz- Tänikon ART Barbara Sulzer Mitglied Interessengemeinschaft Alp (IG-Alp), Alppersonalvermittlung und -beratung Alpofon. Redaktorin Zalp-Handbuch, mehrere Alpsommer als Sennerin, Kleinbäuerin Martin Weber Leiter Sektion Allgemeine Direktzahlungen, Bundesamt für Landwirtschaft BLW Publikationen unterschiedlichen Typs (Artikel, Bücher, Handbücher, Berichte etc.) Sonderausgaben wissenschaftlicher Zeitschriften Synthesebuch Praxisumsetzung der Forschungsergebnisse Dokumentarfilm Umsetzungsfilm Vorträge, Referate, Tagungen Regionale Workshops mit der Praxis und anderen Stakeholders Presseartikel, Pressedokumentationen Internetauftritt Newsletter Ausbildung (Bachelor- und Masterarbeiten, Dissertationen) alpfutur.ch 41

42 Bisherige Veröffentlichungen Die aufgeführten Veröffentlichungen können unter heruntergeladen werden. Die Medienberichterstattung zu AlpFU- TUR und AlpFUTUR-Teilprojekten ist unter dokumentiert. Hintergrundartikel Lauber S., Seidl I., Böni R. und Herzog F., 2008: Sömmerungsgebiet vor vielfältigen Herausforderungen. Agrarforschung 15 (11 12): Baur P., Müller P. und Herzog F., 2007: Alpweiden im Wandel. Agrarforschung 14 (06): Berichte aus Teilprojekten Teilprojekt 10 «Alpprodukte»: Böni R. und Seidl I., 2011: Alpprodukte und Alpdienstleistungen in ausgewählten Regionen der Schweiz. Ergebnisse einer Angebotserhebung und einer Befragung von Alpbewirtschaftern in sechs Fallstudienregionen. WSL, Birmensdorf. 52 pp. Teilprojekt 12 «Alptourismus»: Vogt L., 2010: Alp- und agrotouristische Wertschöpfungspotenziale: Wettbewerbsfaktoren, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen. Ein strategischer Leitfaden. WSL, Birmensdorf. 32 pp. Teilprojekt 13 «Politikanalyse»: Fischer M., 2011: Einflussfaktoren der Sömmerungsnachfrage. Unter welchen Umständen würden Sie Tiere sömmern? WSL, Birmensdorf. 63 pp. Lauber S., Calabrese C., von Felten S., Fischer M. und Schulz T., 2011: Evaluation der Sömmerungsbeitragsverordnung (SöBV) und alternativer Steuerungsinstrumente für das Sömmerungsgebiet: Befragungsgestützte ex post- und ex ante-analysen der Sömmerungsnachfrage. ART und WSL, Zürich/ Birmensdorf. 46 pp. Schulz T., 2011: Ex post-wirkungsanalyse und Vollzugsanalyse der Sömmerungsbeitragsverordnung (SöBV). WSL, Birmensdorf. 119 pp. von Felten S., 2011a: Situation der Alpwirtschaftsbetriebe in der Schweiz. Resultate einer Befragung von Sömmerungsbetrieben. WSL, Birmensdorf. 84 pp von Felten S., 2011b: Weshalb sömmern Sie Ihre Tiere? Resultate einer Befragung von sömmernden Heimbetrieben. WSL, Birmensdorf. 64 pp. Teilprojekt 15 «Gesellschaft»: Junge X., Hunziker M. und Schüpbach B., 2010: Indikatoren für Landschaftsqualität im Sömmerungsgebiet. ART und WSL, Zürich/Bir mensdorf. 30 pp. Teilprojekt 20 «AlpPAST»: Müller P., 2011: Zeitliche und räumliche Veränderungen der Landnutzung dreier Alpen in Obwalden seit Masterarbeit ETH Zürich. 189 pp. Rudolf S., 2011: Agriculture et économie alpestre. Un siècle de bouleversements. Le cas du Lieu. Selbständige Arbeit im Dep. Umweltwiss., ETH Zürich. 56 pp. Teilprojekt 24 «SchafAlp»: Werder C., Werder D. und Waldispühl S., 2010: Vorstudie SchafAlp. Nachhaltige Schafsömmerung. Schlussbericht. Büro Alpe, Lätti. 28 pp. Weitere Artikel Böni R., 2009: AlpFUTUR legt los. Informationsblatt Landschaft 74: 4 5. Böni R. und Rabhi-Sidler S., 2010: Verbundprojekt AlpFUTUR. Zukunft der Sömmerungsweiden in der Schweiz. Inside 2010 (1): Herzog F., Böni R., Lauber S., Schneider M. und Seidl I., 2009: Alp- FUTUR an inter- and transdisciplinary research program on the future of summer pastures in Switzerland. In: Proceedings of the 15th meeting of the FAO CIHEAM Mountain Pastures Network: Herzog F. und Seidl I., 2008: Alp- FUTUR Wie soll sich das Sömmerungsgebiet entwickeln? Editorial. Agrarforschung 15 (11 12): 523. Lüscher G. und Walter T., 2009: Indikatoren für Ökoqualität im Sömmerungsgebiet. Agrarforschung 16 (5): Raaflaub M., 2011: Gute Erfahrungen mit der Schotteverfütterung. Die Grüne 2011 (14): Raaflaub M., 2011: Der mobile Melkstand ersetzt den Alpstall. Die Grüne 2011 (2): Wildi O., 2009: Rückzug aus den alpinen Randregionen? Interview mit Irmi Seidl. Informationsblatt Landschaft 74: 1 3. Wunderli R., 2010: Landwirtschaftlicher Strukturwandel und Pflanzendiversität im Urserntal (UR). BAUHINIA 22: Diverse Abschlussarbeiten Götter J., 2008: Verfügungsrechte und Wirtschaftsweisen in Alpbetrieben Graubündens. Stärken und Schwächen unterschiedlicher Eigentums- und Organisationsformen. Diplomarbeit Universität Greifswald Lüscher G., 2008: Flora-Indikatoren für Qualität der Biodiversität in Sömmerungsgebieten. Masterarbeit ETH Zürich. Netzer V., 2008: Ausserkantonales Vieh in den Sömmerungsgebieten. Semesterarbeit ETH Zürich. 42 alpfutur.ch

43 Finanzierung Financement Finanziamento Die Vorstudie wurde vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW und vom Bundesamt für Umwelt BAFU finanziert. Für die Teilprojekte der Hauptstudienphase ist die Finanzierung noch nicht sichergestellt. Ohne Drittmittel können diese Projekte nicht durchgeführt werden. Folgende Institutionen leisten bisher einen finanziellen Beitrag an das Verbundprojekt AlpFUTUR: L avant-projet a été financée par l Office fédéral de l agriculture OFAG et par l Office fédéral de l environnement OFEV. Le financement des sous-projets de la phase d étude principale n est pas encore assuré. Sans sources de financement tierces, ces projets ne pourront pas être réalisés. Jusqu à présent, les institutions suivantes apportent une contribution financière au projet intégré AlpFUTUR : Lo studio preliminare è stato finanziato dall Ufficio federale dell agricoltura UFAG e dall Ufficio federale dell ambiente UFAM. Il finanziamento della fase principale di studio dei sottoprogetti non è garantito. Senza aiuto di terzi questi progetti non possono venire eseguiti. Finora il progetto AlpFUTUR viene finanziato dalle suguenti istituzioni: Bundesamt für Landwirtschaft BLW Office fédéral de l agriculture OFAG Ufficio federale dell agricoltura UFAG Uffizi federal d agricultura UFAG Bundesamt für Umwelt BAFU Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS armasuisse Immobilien Kanton Graubünden Chantun Grischun Cantone dei Grigioni Schweizerische Stiftung für Alpine Forschung Bundesamt für Raumentwicklung ARE Service de l agriculture Dienststelle für Landwirtschaft Luzern Temperatio-Stiftung Bundesamt für Veterinärwesen BVET Victorinox Lotteriefonds Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Gemeinde Freienbach Anna Maria und Karl Kramer-Stiftung alpfutur.ch 43

44 Verbundprojektleitung Direction du projet intégré Direzione del progetto collettivo Dr. Felix Herzog, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Reckenholzstr. 191, 8046 Zürich. Tel , PD Dr. Irmi Seidl, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , Dr. Stefan Lauber, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , wsl.ch Mitarbeit Koordination Collaboratrice coordination Collaboratrice coordinamento Rosa Böni, Eidg. Forschungsanstalt WSL, Zürcherstr. 111, 8903 Birmensdorf. Tel , Abonnieren Sie unseren Newsletter Abonnieren Sie den AlpFUTUR-Newsletter, um aus erster Hand über Neuigkeiten aus dem Verbundprojekt AlpFUTUR informiert zu sein: Inscrivez-vous à la newsletter Inscrivez-vous à la newsletter Alp FU TUR (disponible uniquement en allemand) et soyez les premiers informés des nouveautés dans le projet intégré AlpFUTUR: Iscrivetevi alla newsletter Iscrivetevi alla newsletter Alp FUTUR (disponibile solo in tedesco) e sarete fra i primi ad essere informati sulle novità del progetto collettivo AlpFUTUR: subscribe@alpfutur.ch Impressum Kartenausschnitte: Jonas Winizki, ART Fotos: Rosa Böni, Markus Fischer, Pascale Gmür, Felix Herzog, Stefan Lauber, Peter Longatti, Cora Schibli, Tobias Schulz und Irmi Seidl Übersetzungen: Chiara Calabrese, Annj Harder-Furger, Karin Peter und Sarah Menegale Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL

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