Herdenschutz Zukünftige Herausforderungen bei der Landschafts-pflege mit Ziegen und Schafen. Daniel Mettler, Fachstelle Herdenschutz, Schweiz
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1 Herdenschutz Zukünftige Herausforderungen bei der Landschafts-pflege mit Ziegen und Schafen Daniel Mettler, Fachstelle Herdenschutz, Schweiz
2 Inhaltsübersicht Kleinviehhaltung in der Schweiz Landschaftsformen und ökologische Voraussetzungen Landschaftspflege auf alpinen Höhenstufen Offenhaltung und «Bipolare Entwicklung» Herdenschutz als Herausforderung und Innovation 3 Fallbeispiele Waadt, Wallis und Tessin Herdenschutz und Landschaftspflege wie weiter? 2
3 Eckpfeiler der Kleinviehhaltung in der Schweiz Schafe, Ziegen Kleine Betriebsstrukturen Hoher Anteil Nebenerwerb Nischenprodukte, Landschaftspflege Kulturelle Unterschiede Grossvieh Kleinvieh Interessenunterschiede Zucht und Produktion Unterschiede Ziegen Schafe als Landschaftspfleger Imageprobleme, Vermarktungsdefizite beim Schaf Anstieg des Ziegenbestandes 3
4 Übersicht zur Bedeutung der Alpwirtschaft Stück gesömmertes Rindvieh gesömmerte Schafe gesömmerte Ziegen ca Alpbetriebe Anzahl Beschäftigte ca ha bewirtschaftete Alpfläche Privatalpen, Korporationen, Genossenschaften Direktzahlungen 100 Millionen SFr., 1 Million Herdenschutz 4
5 Jura Voralpen - Hochalpen 5
6 Voralpine Stufe: Weide-Wald-Mosaik 6
7 Offenhaltung und bipolare Entwicklung 7
8 Inneralpine Gebiete: Fels, Weide und Wald 8
9 Wald- Busch- und Weidegrenzen 9
10 Hochalpine Zone: Schnee- und Felsvegetation 10
11 Zwergstrauch und Vegetationsgrenzen 11
12 Artenvielfalt, Bodenstabilität und Landschaftsbild 12
13 Risikogebiete: Luchs-, Wolf- und Bärenpräsenz 13
14 Was heisst Herdenschutz? Natürliche Voraussetzungen Raubtiere Tierhalter Nutztiere Betriebliche Voraussetzungen Herdenschutzmassnahmen 14
15 Was sind Herdenschutzmassnahmen? Regulation der Raubtiere Herdenschutztiere Zaunmaterial Verbrämungsmassnahmen Betriebliche Anpassungen Schadensverhütung 15
16 Veränderte Weidepraxis und Herdenschutz Einsatz von Herdenschutzhunden Ausbildung von Hirten und Alpveranwortlichen Verbesserung von Einzäunungen ausserhalb Sömmerung Experimentieren von diversen Verbrämungsmassnahmen Strukturelle Veränderungen und räumliche Planung Herdenzusammensetzung, Weidetechnik und Zucht 16
17 Fallbeispiel 1: Mischweide voralpiner Bereich 17
18 Rahmenbedingungen und Alpdaten 450 Schafe, 15 Rinder, 40 Ziegen 8 Herdenschutzhunde, 2 Hütehunde Höhenlage M.ü.M. Starke Verbuschung Westteil Anstieg der Waldgrenze im Ostteil Schlechter Zustand der Hirtenunterkunft Fleischproduktion Fehlende Infrastruktur für Milchverarbeitung 18
19 Rinder, Schafe und Ziegen mit Herdenschutzhunden 19
20 Weidegewohnheiten und management 20
21 Konsequenzen des Herdenschutzes 21
22 Komplementäre Weidegewohnheiten 22
23 Einzäunungen für Weidepflege und Herdenschutz 23
24 Herdenschutzhunde in schwierigem Gelände 24
25 Fallbeispiel 2: Hochalpine Alp mit Milchverarbeitung 25
26 Rahmenbedingungen und Alpdaten 50 Milchkühe, 120 Milchziegen, 150 Rinder, 70 Schafe 3 Herdenschutzhunde, 4 Hütehunde Höhenlage M.ü.M. Starke Verbuschung im Wald-Busch-Grenzbereich Stetige Verbesserung von Infrastruktur und Weiden Breite Milchproduktepalette in Direktvermarktung Hoher Anteil an Fremdvieh Hoher Personalaufwand 26
27 Milchverarbeitung, Weideplanung und Herdenschutz 27
28 Herdenschutz und Landschaftspflege wie weiter? 28
29 Föhren- und Lärchengebiete Waldweide mit Rindern 29
30 Herdenschutz Fokus auf Milchziegen 30
31 Fallbeispiel 3: Sonderfall Südalpen (Ticino) 31
32 Rahmenbedingungen Tessiner Ziegenhaltung Ziegen Hoher Stellenwert der Milchverarbeitung Extensive Waldweide Höchster Verwaldungsgrad CH Schwierige topografische Bedingungen Wildnis versus Kulturflächen Gesellschaftliche Bedeutung der Ziege Schwache Bedeutung der «Alpfolklore» 32
33 Verbuschung durch Farne 33
34 Waldweide mit der «Nera Verzasca -Ziege» 34
35 Wolfsangriffe im November und Dezember
36 Landschaftspflege und Herdenschutz: Win-Win? Einsatz von Herdenschutzhunden als Innovation Änderungen der Weidepraxis in der Landschaft Ausbildung von Beratung, Tierhaltern und Hirten Best Pracise als Erfolgsrezept Förderpolitik und Anreizsysteme als Grundlage Begleitung von Veränderungsprozessen 36
37 Weideplanung nach Tierhaltung und Produktion 37
38 Räumliche Planung und Flächenpriorisierung 38
39 Gemeinsame Herausforderungen Rückläufige Tierbestände Verstärkung der bipolaren Entwicklung Zusätzlicher Arbeitsaufwand Entschädigung? Unterschiedliche Anreizsysteme Unterschiedliche Gesellschaftliche Wahrnehmung Geschäftsmodelle der Kleinviehhaltung im Wandel Motivationskonflikte bei Zucht und Produktion 39
40 Dynamik zwischen Natur und Kultur 40
41 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Für weitere Auskünfte besuchen Sie unsere Website oder oder schicken Sie uns ein an Lindau Eschikon 28 CH-8315 Lindau T +41 (0) F +41 (0) Lausanne Avenue des Jordils 1 CH-1006 Lausanne T +41 (0) F +41 (0) Cadenazzo A Ramel 18 CH-6593 Cadenazzo T +41 (0) F +41 (0)
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