Liebe Fomilie, Freunde und Wohltciter

Transkript

1 Menschen f ür rltenschen sein 'i'#ü A'1# Brigitte Born, Schiffmott 6,6314Unterögeri, , Brigitte6@bluewin.ch Liebe Fomilie, Freunde und Wohltciter Himmelhochjouchzend zu Tode betrübt - so könnte ich meine Gefühle beschreiben, wenn ich sn meine letzte fndienreise im November denke. Himmelhochjouchzend, wenn ich on oll die Projekte denke, die wir donk eurer Unterstützung verwirklichen konnten und on die vielen schönen Begegnungen - zu Tode betrübt, wenn ich on einen Todesfall in unserer Somrokshqnq-Fqmilie und on die Rückschlöge denke. Doch eins noch dem andern. Zuerst überbringe ich euch ollen gonz herzlich 6rüsse von Poter Joseph und der gonzen Somnokshono-Fomilie. Sie olle donken euch von ganzem Herzen für euretreue und grossortige Unferstützung, wünschen euch eine gesegnete Advents- und Weihnochtszeit und ein gesundes und 9lückliches neues Jqhr. Potros schenkt euch sein Lochen. Er drückt domit unsere Donkborkeit euch ollen gegenüber ous! Himmelhochjouchzend fühlte ich mich om 3. November, ols wir noch 2jcihriger Boutcitigkeit unse?e neue Schule in Cheguntho einweihen konnten. Ab Juni 2019 werden wir hier chüler / innen unterrichten. l,:l: :'.1

2 Wir hoben von den örtlichen Behör den sehr viel donkende und lobende Worte erholten für dieses tolle Projekt. Auch die Eltern der Kinder wa?en onwesend bei der Eröffnung und sind uns unendlich donkbor, doss ihre Kinder on unserer Schule unterrichtet werden. Bf icken wir kurz zurück. Im Frühling 2015 hoben wir uns entschlossen einen Kuhstoll zu miefenundiesen mit Pinsel und Forbe ineine Schule a)verwandeln, um dort onfönglich 50 Kinder zu unterrichten. Bold dorouf kquften wir uns einen Schulbus um die Kinder ous den abgelegenendörfern und Siedfungen zur Schule zu fahren. fm Johr 2Ot6 besuchten bereits 250 Kinder unsere Schule. Wegen Plotzmongel errichteten wir ouf dem Gelandein Povillon, wo seither 2 Klossen unterrichtet werden. Zudem konnten wir domols donk eure? Unterstützung einen 2. Schulbus koufen.

3 DieZahl der Schüler/innen ist in diesem Schuljahr ouf 350 Kinder sngestaegen. Weit über hundert Kinder mussten abgewiesen werden. Der Untemicht f indet nun oft im Freien stott, weil in den Röumen einfach kein Plotz mehr ist. Dozu ist noch zu erwöhnen, doss unser jetziges Schulhous weder Fenster noch Türen hot. Natürf ich ist diese Situotion löngerfristig nicht trogbor. Storke Regenfölle und g?osse Hit ze bereit en zusötz I ic h e P r obleme. fm Johr 2Ot6 hobe ich euch erstmols über die Notwendigkeit einer neuen Schule berichtet. Seither hoben wir loufend Spenden von euch erhalten und konnten domit dieses grossort i ge P r o jekt r ealisi er en.

4 Die Boutötigketten gehen weiter voron. Vorerst sind? Stockwerke (24 Schulzimmer, 1 Of f i ce, 2 Lehr erzi m mer, B i b I iot hek) bezugsb er eit. Im kommenden Johr wird dos 3. Stockwerk noch ousgebout und ein weiterer Bou für Kindergorten und Unterstuf e errichtet. Ebenfolls donk euren Spenden wor es uns diesen Sommer möglich, einen 3. Schulbus zu koufen. Auf diesem Compus können künftig bis zu 1000 Schüler/innen unterrichtet werden. Um dies verwirklichen z{-können,foffen wir wieder ganz fegt quf eung f inqnz:iellq UnterstützLmg. Wir hqben ouf diesem Grundstück noch ein weiteres Hcius gebout für Lehrerinnen, die bei uns wohnen.zudemwerden wir im Obergeschoss ein Hostel einrichten. Wir erholten immer wieder Anfragen von Eltern, die ihre Kinder in unsere Schule schicken möchten, die aber zu weit weg wohnen. Wir werdenhier Oberstufenschülerinnen oufnehmen die Eltern bezahlen und für Kost und Logis monotlich CHF 4O.-. Mit diesen Einnohmen können wir die Unterhof tskosten für dos Geböude finonzieren und einen Gemüsegarten für die Schule onlegen.

5 Wie bereits erwcihnt, bef indet sich unse?e Schule in Cheguntho, ein kleiner Orl, wo es zwar eine s-toatliche Schule gibt, aber dos Ausbitdungsniveou weit unter dem unserer Schule liegt. Wir verfügen über sehr gut ousgeblldetes Fochpersonol und untemichten in englisch, um damit den Kindern eihe bestmögliche Starthilf e zu geben. Mit unseren Schulbussen holen wir die Mödchen und Kncben ous den umliegenden Dörfern und Siedlungen und fohren sie zur Schule.Ihre Eltern sind fost ousschliesslich Anolphobeten und orbeiten ols Toglöhner. <Wos nichts kostet, ist nichts wert> Die Eltern müssen uns für ihre Kinder Schulgeld bezohlen. Mcnchmol besteht dieses Schulgeld'ous einem Kilo Reis oder Früchten ous ihrem Garten, wenn die Armut zu gross ist und kein Geld zur Verfügung steht. Doch die meistenbezahlen uns monotlich zwischen 4 Fr.- bis 8 Fr.- Mit diesem Einkommen ist es uns möglich, sömtliche Löhne zu bezahlen. Ab Juni 2019 beschöftigen wir t4 Lehrer/innqn,3 Busfohr er, 4 Betreuerinnen. Ein weiteres Schulprojekt durfte ich diesmol in Keralo/Südindien besuchen. Mit et)?en Spenden, welchewir für die notleidenden Kinder sommelten, die durch das Hochwqsser im ve?gongenen Sommer olles verloren hotten, konnten wir Soforthilfe leisten. Einige unserer Jugendf ichen sind domols zusommen mit onderen jungen Erwochsenen ous den umf iegenden Dörfern noch Kerola gereist, um mitzuhelf en, die Höuser von den Schlommmsssen zu bef reien. Dos Gabiet um Potonamditho war eine der om Störksten betroffenen Gegend. Die Menschen mussten domols ganz überstürzt ihre Höuser verlossen und ouf höher gelegene Hügel fltehen, um sich vor den Wossermossen in Sicherh eit zu bringen. Dieses Unwetter fordertevieletodesopfer, quch in unseren Medien wurde dorüber berichtet. Mit meinem Spendenoufruf hqbe ich euch domols um Hilfe gebeten, domit wir Kindernhelfen können, die durch diese Kotostrophe ihr Hob und Gut verloren hqben. fhr hobt 40'000 Fr.- gespendet!

6 Dieses Geld haben wir wie f olgt eingesetzt: Bedingt durch dieheftigen Stürme und enormen Wossermossen wurden on diesem Schulgeböude viele Zlegel beschödigt und dos Fundoment vor dem Geböude weggespült. Wir hoben ein neues Doch gebout und eine neue Versndo. Diese ist nun sehr breif und überdeckt und konn für Schulveronstoltungen genutzt werden. Leider droht ouch noch qn einem zweiten Geböude dos Doch einzustürzen, welches wir gerne mit weiteren Spenden renovieren möchten. Wegen dieser Einsturzgefahr ist es zurzeit nicht möglich, dieses Schulgeböude zu nulzen. Desholb werden bis ouf Weiteres im einen zur Verfügung steh enden Geböude, morgens die oberen Klossen, nochmittogs die unt eren Klossen unterrichtet.

7 Die Kinden kommen qus einem Umkreis von 10 km in diese Schule. Es gibt keinen Schulbus. Die meisten kommen zu Fuss, wenige hoben ein Fohrrod. Die Eltern dieser Kinder sind Toglöhner oder Bouern, olle sehr orm. Der Stoot bezohlt den Lohn f ür die Lehrer/innen, jedoch keine Unterstützung für Schulgebciude oder Schulmoteriol. Mit unseren Spenden konnten wir für 600 Kinder sömtliches vernichtetes Schulmoteriol koufen - weitere 600 Kinder hoffen noch ouf unsere Unterstützung.

8 Im Nomen der betroff enen Kinder donke ich euch an dieser Stelle für eure spontone Hilf el Ich konn es nicht in Worten beschreiben, wos diese Unterstützung bedeutet. Gloubt mir, wir hoben mit unserer Hilfe unendlich viel Gutes geton! Himmef hochjouchzend fühle ich mich ouch, wenn ich on dos Holzprojekt denke. Vor einigen Mönoten hobe ich euch dorüber benichtet, wie wir Holz ous Kerolo noch Dondhi tronsportiert hoben. Unser Schreiner qrbeitet seither fleissig domit und mocht Schulbönke, Stühle und Pulte für unsere Schule in Cheguntho. Doch da-qiht-es"suq,l.dc&-fti]tl-vae::zu,lqde.betrlrb"t?,*w.enn iclt gn-uruetjcgnken$tgtjon_ Projekt denke. Seit üben 3 Jqhren sind wir nun schon dorum bemüht dieses dringend notwendigevarhaben zu reolisieren. Dos Grundstüc konnten wir koufen, sömtliche Bewif igungenwurden'erteilt, das Fundoment ist gebout ober nun folgt wieder einweiterer Baustopp. 6rund dofür ist, doss eine Erweiterung der Strosse geplant ist, und erst noch den Porlomentswohlen im nöchsten Frühling entschieden wird, wonn die Strosse gebaut wird. Do die Situation für uns im Moment ousweglos und kein Ende obsehbor ist, hoben wir uns entschfossen, die Krankenstation sn einem anderen Stondort zu errichten. Gegenüber unserer Schule in Cheguntho werden wir in Kürze den Koufvertrog für etn Grundstück unterschreiben können. Dqs 6ef d für die Kronkenstotion hoben wir lereits erhalten, doch nun benötigen wir dringend Hilfe, damit wir dos Lond koufen können. Dorf ich euch do um Unterstützung bitten? Die Kosten dafür' betragen CHF 56'000.-

9 Selbstverstöndlich ist dss Grundstück, welches wir domols für die Kronkenstotion gekauft hoben, nicht verloren. Dort werd en wir zu einem spöte?en Zeitpunkt ein Hous für unsere behinderten und gesunden Knoben errichten und noch weitere Projekte realisieren. Die behinderten Kinder liegen uns besonders om Herzen. Sie sind es, die immer ouf unsere Hilf e ongewiesen sind. Letzten Frühling konnten wir ein neues Geböud einweihen, donk eu?e? Unterstützung. Do es gesetzlich nicht erloubt ist, Knqben und Mödchen unter dem gleichen Dach zu beherbergen, sind wir verpf licht et, ein seporotes Geböude zu errichten. Zurzeit leben 45 geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche bei uns. Sie werden liebevoll betreut,leben in einer wunderschönen Umgebung, werden gesund ennöhrt und medizinisch versorgt. Doch leider geschieht es ouch, dqss sie bereits in jungen Jqhren sterben. 5o mussten wir bei meinem letzten Besuch von Anu Abschied nehmen. Sie wurde uns vor 2 Jahren schwer kronk onvertrout und storb nun im Alter vont Johnen. Es ist ungloublich trourig, von einem Kind Abschied nehmen zu müssen. Doch mocht es mich ouch glücklich, wenn ich doron denke, in welch liebevoller Umgebung sie die lelzten zwei Johre leben durfte. Wöhren 5 Johren wurde sie von einem Heim ins ondere gebracht, niemond wollte sich um sie kümmern, sie wurde ouch mehrfoch ousgesetzt - dos sind die trourigen Informotionen, die wir bei ihrem Eintritt von der Kinderoufsichtsbehörde erhielten. _fth bin-unendlichdtrnkbardaftir,doss wirdureh:unselz,+++fe behinderfe ignder und Erwochsene bis zum Tod menschenwürdi9 und liebevoll betreuen und begleiten dürfen. Bei meinern Kerolobesuchoben wir mit unseren Spende noch ein weiteres Projekt finanziert Der oufgestop elte Holzhoufen ouf dem Bild unten, sind die Überreste eines Wohnhouses, wo eine 5 kopfige Fomilie wohnte; Vondono mit ihnen Eltern und ihrer Grossmutter. Dos Hous hotte zwa? kein fliessendes Wosser und ouch keine ToiJette, aber es wor ihr gemeinsomes Zuhause. Die Wosserfluten irn Sommer hoben es einfach umgerissen. Dos restliche Holz, dos noch übriggeblieben ist, hoben sie beim Nochborn aufgestopelt.

10 Wieder zunück in unserem Heim in Dondhi hobe ich noch eine Bitte on euch. Ein weiteres Projekt, dos wir im kommenden Johr verwirklichen möchten, ist eine neue, grössere Küche. Es wird hier töglich dos Essen für über 80 Kinder und Erwochsene zubereitet. Als wir dieses Geböude vor 3 Jqhren bouten, wor unsere Fomilie noch viel kleiner. Doch nun finden wir koum Plotz zum Kochen und Lagern. Es wöre schön, wenn wir ouch dieses Projekt bofd umsetzen könnten. Wir hoben einen grossen Gemüsego?ten, Mongobciume, Bonqnenböume und bouen Reis qn. Noch dem Motto: Nur einproduzent konn ouch ein Konsument sein, pflanzt jedes Kind und jedermitorbe!!ergtwascn,dosdonngemeinsom9eerntqt-undge9essenwird

11 Mit seinen angepflonzten Bohnen und Bononen bedqnkt sich Poter Joseph von ganzem Herzen bei euch ollen, denn ohne eure Hilf e wöre dos olles nicht möglich. Liebe Fomilie, Freunde und Wohltöter. fch hoffe, ich konnte euch mit meinem Bericht vor Augen führen, welch ungloubliche Hilf e ihr durch eure Spenden ermöqlicht. fch donke jedem von euch von ganzem Herzen für euer Mitgefühl und eune Liebe zu diesen Menschen. Gemeinsam können wir dozu beitragen, doss immer mehr Notleidende durch uns Hilfe und somit Erleichterung erfohren, doss Kinder die Schule besuchen und eine Ausbildung mochen können, doss Behinderte menschenwürdig leben können und doss Kronke medizinisch ver sorgt werden. fm Nomen der gsnzen Somrokshono-Fomilie wünsche ich euch und euren Fomilien und -- F reund en-froh+@en*s-und Weihnq c hf et agq allel+ebe-und G+tt e,s*- Segen für dos neue Johr.,hM Brigitte Spendenkonto: CH Roiffeisenbonk Region Ageri-Sottel,6314Unterögeri Konto