HILFE vorort im April Jahr nach den schweren Erdbeben

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Meta Schumacher
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NEPALHILFE Beilngries HILFE vorort im April 2016 1 Jahr nach den schweren Erdbeben Bericht über unsere Reise nach Nepal und unserem Vorhaben, beim Wiederaufbau

April starteten wir von Wien über Doha Richtung Kathmandu und außer den Hilfsgütern im Gepäck und stark reduziertem Eigengepäck trugen wir viele gemischte

1 NEPALHILFE Beilngries HILFE vorort im April Jahr nach den schweren Erdbeben Bericht über unsere Reise nach Nepal und unserem Vorhaben, beim Wiederaufbau im Epizentrum Sindhupalchowk selbst Hand anzulegen. Am 7. April starteten wir von Wien über Doha Richtung Kathmandu und außer den Hilfsgütern im Gepäck und stark reduziertem Eigengepäck trugen wir viele gemischte Gefühle mit uns auf die Reise. Wie wird die Situation 1 Jahr nach den Beben sein? Wie sehr sind die Menschen traumatisiert und wie weit ist der Wiederaufbau vorangeschritten? Wie groß ist die Zerstörung noch sichtbar? Viele offene Fragen! Aber unser Ziel war klar!

Dank der großzügigen Spendenbereitschaft in Österrreich und dem großen Vertrauen der Menschen in unsere Arbeit

Unser Team der Nepalhilfe vorort, Sunil Shrestra und Shyam Pandit verfügen über viele Jahre Erfahrung mit den

dabei wieder eine wesentliche Rolle im Vorfeld und wählten sehr sorgfältig das Dorf sowie die 4 Familien aus, die

Die dafür notwendigen nepalesischen Firmen für Planung, Bauarbeiten und Materialbeschaffung wurden beauftragt und

Ort, an dem unsere allererste Schule, gewidmet dem deutschen Extrembergsteiger Michel Dacher, erbaut wurde.

2 Dank der großzügigen Spendenbereitschaft in Österrreich und dem großen Vertrauen der Menschen in unsere Arbeit konnten wir im Vorfeld die Finanzierung und Auftragsserteilung von 4 Einfamilienhäusern sicherstellen. Unser Team der Nepalhilfe vorort, Sunil Shrestra und Shyam Pandit verfügen über viele Jahre Erfahrung mit den Menschen im Epizentrum Sindhupalchowk und deren Lebenssituation und natürlich auch nach dem Beben, sie übernahmen dabei wieder eine wesentliche Rolle im Vorfeld und wählten sehr sorgfältig das Dorf sowie die 4 Familien aus, die unsere Hilfe absolut dringend benötigten. Die dafür notwendigen nepalesischen Firmen für Planung, Bauarbeiten und Materialbeschaffung wurden beauftragt und konnten mit der Arbeit sofort starten. Sunil Shrestra Shyam Pandit Nach einem kurzen Aufenthalt in Kathmandu (inkl. Erdbeben der Stärke 4.6) und Abstimmung mit unserem Team vorort ging es mit dem Kleinbus Richtung Osten über Dhulikhel ins Epizentrum Sindhupalchowk. Nach etwa 3 Stunden Fahrt für etwa 70 km führte uns unsere letzte Etappe zu Fuß hinauf in das Dorf Kadambas, dem Ort, an dem unsere allererste Schule, gewidmet dem deutschen Extrembergsteiger Michel Dacher, erbaut wurde. Die Schule konnte dem Erdbeben leider nicht Stand halten und muss neu errichtet werden. Kadambas Michl Dacher Schule Das Ausmaß der Zerstörung ist sofort sichtbar, kaum ein Haus hat dem Erdbeben Stand gehalten und von Wiederaufbau kann hier nicht die Rede sein. Die Menschen sind auf sich gestellt und leben unter widrigsten Bedingungen in notdürftigsten Behelfsunterkünften. Sie versuchen das tägliche Überleben zu meistern.

Kadambas liegt fernab von jeglichem Tourismus und somit ist es schon etwas Besonderes, wenn 4 Europäer (Martina, Sabine,Tom und ich) hier auftauchen.

aufgenommen worden. Nachdem wir unser Camp bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg, die Familien und die Baustellen zu besuchen.

Ein weiteres Haus steht im Dorf Irkhu, etwa 2 Stunden Fußweg entfernt.

Zu Beginn wurden wir genau beobachtet, wie weit wir überhaupt einsetzbar sind und schon nach kurzer Zeit waren wir mitten im Team das hieß für die

Lehm & Beton mischen, Platten tragen, Wasser holen.

3 Kadambas liegt fernab von jeglichem Tourismus und somit ist es schon etwas Besonderes, wenn 4 Europäer (Martina, Sabine,Tom und ich) hier auftauchen. Die Neugierde schlug aber sehr schnell in die so bekannte Gastfreundschaft und Herzlichkeit um und schon nach kurzer Zeit waren wir in dem Dorf aufgenommen worden. Nachdem wir unser Camp bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg, die Familien und die Baustellen zu besuchen. Die Erstarbeiten waren gestartet und das Stahlskelett der 3 Häuser in Kadambas stand bereits. Ein weiteres Haus steht im Dorf Irkhu, etwa 2 Stunden Fußweg entfernt. Unsere Arbeit gemeinsam mit den nepalesischen Bauarbeitern konnte nun endlich beginnen. Zu Beginn wurden wir genau beobachtet, wie weit wir überhaupt einsetzbar sind und schon nach kurzer Zeit waren wir mitten im Team das hieß für die folgenden 2 Wochen voller Einsatz - Fundament ausgraben, Steine schleppen, bei manche sollte man eher meinen Felsen schleppen, Steine zurecht klopfen, Lehm & Beton mischen, Platten tragen, Wasser holen. Die nepalesischen Worte Pani (Wasser), Matto (Lehm), Dhunga (Stein) werden wohl noch sehr lange in unseren Köpfen verankert sein. Durchschnittliche Tagestemperaturen von etwa 33 Grad Celsius bis zu den Spitzentemperaturen von 44 Grad Celsius haben die Bauarbeiten zu einer echten Herausforderung für das gesamte Team werden lassen. Doch der Wille, das erste Haus gemeinsam aufzubauen war stärker und so konnten wir nach 2 Wochen intensiver Arbeit glücklich auf ein so gut wie fertiges Haus blicken.

Inzwischen waren wir mit der Familie und den Bauarbeitern

Familie, ja sogar Teil dieses Dorfes geworden zu sein.

nepalesischen Sprachkenntnisse und stellten sehr schnell

Mischung aus Nepali und Englisch konnten wir uns aber

Im Nachhinein betrachtet war es eine sehr intensive Zeit

hier, sie haben den Mut nicht verloren und sie blicken

Kampf gegen Hitze, Dürre, Waldbrände, Wasserknappheit und

4 Inzwischen waren wir mit der Familie und den Bauarbeitern zusammengewachsen und es fühlte sich an, Teil dieser Familie, ja sogar Teil dieses Dorfes geworden zu sein. Wir erweiterten mit unserem Lehrer Sovin (11 Jahre) unsere nepalesischen Sprachkenntnisse und stellten sehr schnell fest, dass wir keine Musterschüler waren, mit einer Mischung aus Nepali und Englisch konnten wir uns aber wunderbar verständigen. Im Nachhinein betrachtet war es eine sehr intensive Zeit mit vielen bewegenden Momenten, die mit Worten sehr schwer oder gar nicht zu beschreiben sind. Wir empfinden tiefen Respekt vor den leidgeprüften Menschen hier, sie haben den Mut nicht verloren und sie blicken vorwärts, von der Regierung im Stich gelassen, im täglichen Kampf gegen Hitze, Dürre, Waldbrände, Wasserknappheit und stundenlangen Stromabschaltungen und der Furcht vor dem bevorstehendem Monsun. Sie haben ihre Herzlichkeit, ihr Lächeln und ihre Gastfreundschaft nicht verloren.

Wir verlassen Kadambas, unsere Familie und

Momenten sowie einer Eröffnungszeremonie mit

hier unterstützt haben, an alle Spender für

5 Wir verlassen Kadambas, unsere Familie und die Dorfbewohner nach 2 Wochen nach einem gemeinsamen Abendessen in einer Bretterbaracke und vielen emotionalen Momenten sowie einer Eröffnungszeremonie mit den Dorfbewohnern, schweren Herzens und unter Tränen. Wir werden wieder kommen, die Menschen in Nepal brauchen unsere Unterstützung. Alleine werden sie es nicht schaffen! An dieser Stelle gilt einmal mehr unser aufrichtiger Dank an alle Menschen, die uns hier unterstützt haben, an alle Spender für ihr Vertrauen und die Bereitschaft zu helfen. Über Berge, über Grenzen können wir gemeinsam etwas bewirken, wir hoffen auch künftig auf Eure Mithilfe. Fredi, Tina, Tom & Sabine & das ganze Team der Nepalhilfe.

6 Ein Haus entsteht!

7 DANKE für das Vertrauen & DANKE an: Theo Fritsche, Sunil Shrestra, Shyam Pandit, Sumba Sherpa, Ram & Dawa Sherpa und all die anderen, die uns unterstützt haben! Wenn auch Sie uns unterstützen möchten: Spendenkonto: lt. auf Manfred Kunes IBAN: AT BIC: BKAUATWW

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