Datenanalyse zur Entwicklung der Eliteschulen des Sports in Berlin/ Längsschnittuntersuchung

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1 Masterarbeit zur Erlangung des Grades Master of Arts an der H:G Hochschule für Gesundheit und Sport im Fachbereich Sport Datenanalyse zur Entwicklung der Eliteschulen des Sports in Berlin/ Längsschnittuntersuchung Erstgutachter: Zweitgutachter: Prof. Dr. Jochen Zinner Herr Frank Schlizio Student: Kristof Wagner Matrikelnummer: Studiengang: Master of Arts Sportwissenschaften Semester: 4 Adresse: Wörther Str Berlin KristofWagner@gmx.de Telefon: Abgabe am:

2 Inhalt Abkürzungsverzeichnis... IV Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis... V... VI 1. Einleitung Eliteschulen des Sports Qualitätskriterien Aufnahmekriterien Schulische Voraussetzungen Sportliche Voraussetzungen Sportmedizinische Untersuchung Entwicklung der Berliner Elitenschulen des Sports Schul- und Leistungssportzentrum Berlin Werner- Seelenbinder- Schule Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - WSS Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - WSS Coubertin- Gymnasium Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - CG Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - CG Flatow- Oberschule Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - FO Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - FO Poelchau- Oberschule Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - PO Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - PO Gesamtentwicklung der Berliner Eliteschulen des Sports Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - Berliner EdS...36 II

3 3.4.2 Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - Berliner EdS Erfolgsbilanz der Berliner Eliteschüler Erfolgsbilanz der Berliner Athleten Erfolgsbilanz bei Olympischen Spielen Erfolgsbilanz bei Weltmeisterschaften Erfolgsbilanz bei Europameisterschaften Gesamtsumme der Medaillengewinner bei OS, WM, EM Anteil Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern Anteil Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern - Olympische Spiele Anteil Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern - Weltmeisterschaften Anteil Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern - Europameisterschaften Anteil Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern - Gesamt bei OS, WM, EM Quereinsteigeranteil an den bei OS, WM, EM erfolgreichen Berliner Eliteschülern Fazit Ausblick Literaturverzeichnis Ehrenwörtliche Erklärung Anhang...63 III

4 Abkürzungsverzeichnis Deutscher Olympischer Sportbund Eliteschule des Sports Landessportbund Olympiastützpunkt Schul- und Leistungssportzentrum Berlin Werner- Seelenbinder- Schule Coubertin- Gymnasium Flatow- Oberschule Poelchau- Oberschule Olympische Spiele Weltmeisterschaften Europameisterschaften DOSB EdS LSB OSP SLZB WSS CG FO PO OS WM EM IV

5 Tabellenverzeichnis Seite Tab. 1. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Werner- Seelenbinder- Schule von 1991/ / Tab. 2. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ / Tab. 3. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen am Coubertin- Gymnasium von 1991/ / Tab. 4. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten am Coubertin- Gymnasium von 2003/ / Tab. 5. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Flatow- Oberschule von 1991/ / Tab. 6. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an der Flatow- Oberschule von 2003/ / Tab. 7. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Poelchau Oberschule von 2001/ / Tab. 8. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an der Poelchau- Oberschule von 2003/ / Tab. 9. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an den Berliner EdS von 1991/ / Tab. 10. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an den Berliner EdS von 2003/ / Tab. 11. Erfolgsbilanz der Berliner Athleten bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften von Tab. 12. Entwicklung des Anteils Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften von Tab. 13. Erfolgreiche Berliner Medaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000, Athen 2004, Peking 2008, London Tab. 14. Erfolgreiche Berliner Medaillengewinner bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002,Turin 2006, Vancouver Tab. 15. Quereinsteigeranteil an den bei OS, WM, EM erfolgreichen Berliner Eliteschülern von V

6 Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 1. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Werner- Seelenbinder- Schule von 1991/ / Abb. 2. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ / Abb. 3. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ / Abb. 4. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen am Coubertin- Gymnasium von 1991/ / Abb. 5. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl am Coubertin- Gymnasium von 2003/ / Abb. 6. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % am Coubertin Gymnasium von 2003/ / Abb. 7. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Flatow- Oberschule von 1991/ / Abb. 8. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an der Flatow- Oberschule von 2003/ / Abb. 9. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % an der Flatow- Oberschule von 2003/ / Abb. 10. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Poelchau- Oberschule von 2001/ / Abb. 11. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an der Poelchau- Oberschule von 2003/ / Abb. 12. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % an der Poelchau- Oberschule von 2003/ / Abb. 13. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an den Berliner EdS von 1991/ / Abb. 14. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an den Berliner EdS von 2003/ / Abb. 15. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % an den Berliner EdS von 2003/ / Abb. 16. Erfolgsbilanz der Berliner Athleten bei den Olympischen Spielen von Abb. 17. Erfolgsbilanz der Berliner Athleten bei Weltmeisterschaften von Abb. 18. Erfolgsbilanz der Berliner Athleten bei Europameisterschaften von VI

7 Abb. 19. Entwicklung des Anteils Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern bei den Olympischen Spielen von Abb. 20. Entwicklung des Anteils Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern bei Weltmeisterschaften von Abb. 21. Entwicklung des Anteils Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern bei Europameisterschaften von Abb. 22. Gesamtentwicklung des Anteils Berliner Eliteschüler an den Berliner Medaillengewinnern bei OS, WM und EM von VII

8 1. Einleitung Wer im Hochleistungsalter sportliche Spitzenleistungen erreichen und ein erfolgreicher Leistungssportler werden will, muss früh mit dem Training beginnen. In Zeiten, in denen die Leistungsspitzen aller Altersstufen, und das sowohl national als auch international, immer näher zusammenrücken, ist die frühe Aufnahme des sportlichen Trainings unabdingbar. Wenn die Entscheidung für eine leistungssportliche Laufbahn getroffen wurde, stehen die Athleten vor der Aufgabe und dem Konflikt, das sportliche Training und die schulische Ausbildung miteinander zu vereinbaren. Der Leistungssport mit seinem hohem Trainingspensum und entsprechender Intensität erfordert ebenso seine volle Aufmerksamkeit wie die schulischen Anforderungen. Die Athleten sind einer Doppelbelastung ausgesetzt, der sie gerecht werden müssen. Nach Mitteilung von Zinner (2010) gilt es, Talente zu finden, behutsam aufzubauen, zu motivieren und in der schwierigen Multiherausforderung von Sport, Schule, Berufsausbildung oder Studium maximal zu unterstützen (S. 3). In Deutschland bieten die Eliteschulen des Sports, als anerkannte Fördereinrichtungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), den Schülern die Möglichkeit, den Leistungssport im Verbundsystem von Schule, Leistungssportzentren und Internat auszuüben. Die schulischen und sportlichen Anforderungen können hier optimal miteinander abgestimmt werden. Im Rahmen des langfristigen Leistungsaufbaus sollen die Sportler auf Höchstleistungen im Hochleistungsalter bei gleichzeitiger Wahrung ihrer schulischen Bildungschancen vorbereitet werden (Landessportbund Berlin e.v., 2013, Abs.1). Dem Land Berlin gehören insgesamt drei Eliteschulen des Sports an. Dazu gehören die Flatow- Oberschule, die Poelchau- Oberschule, sowie das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin mit der Werner- Seelenbinder- Schule und dem Coubertin- Gymnasium. Die Eliteschulen des Sports in Berlin bilden das Fundament für die Entwicklung angehender Leistungssportler im Landessportbund (LSB) Berlin. Die Entwicklung konkurrenzfähiger Nachwuchsathleten ist abhängig von ihrer Förderung und der Zusammenarbeit im kooperativen Verbundsystem von Schule, Training und Wohnen. 8

9 Im Rahmen dieser Abschlussarbeit werde ich anhand einer Datenanalyse die Entwicklung der Eliteschulen des Sports (EdS) in Berlin über mehr als zwei Jahrzehnte darstellen. Zur Entwicklung der Berliner EdS habe ich Statistiken angefertigt und Datenmaterial aufgearbeitet, welches im Verlauf der Arbeit vorgestellt werden soll. Zu Beginn werde ich zunächst das System der EdS in Deutschland und im Land Berlin beschreiben. Darauf folgen die Entwicklungen der Berliner EdS in über zwei Jahrzehnten von Dazu gehören die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen, die Entwicklung der Kaderschülerzahlen und deren Anteil an den Gesamtschülerzahlen sowie die Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten. Im Anschluss erfolgt eine Analyse zu den Erfolgen Berliner Eliteschüler bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften von Ihr Anteil an den erfolgreichen Berliner Athleten soll dargestellt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dem LSB Berlin, den Berliner EdS sowie dem Olympiastützpunkt (OSP) Berlin dienen. Anhand der Daten kann die Wirksamkeit von Vereinbarungen, Kooperationen, Beschlüssen und Entscheidungen kontrolliert werden. Weitere Maßnahmen und ggf. Änderungen können vorgenommen werden, um die zukünftige Entwicklung zu beeinflussen. Außerdem haben die in dieser Abschlussarbeit dargestellten Entwicklungen zentrale Bedeutung bei der Erfüllung der Qualitätskriterien, welche für den Erhalt des Prädikats zur Eliteschule des Sports unabdingbar sind. 2. Eliteschulen des Sports Eine hochwertige Nachwuchsförderung gilt als Grundvoraussetzung für zukünftige Spitzenleistungen (Deutscher Olympischer Sportbund - Bereich Leistungssport, 2010). Ein Förderinstrument des DOSB für junge Athleten und Athletinnen stellen die Eliteschulen des Sports dar. Die EdS in Deutschland sind durch den DOSB anerkannte Fördereinrichtungen für leistungssportlich trainierende Nachwuchsathleten. Die Eliteschulen verfolgen das Ziel einer optimalen Förderung, sodass die schulische Ausbildung mit der leistungssportlichen Entwicklung kombiniert werden kann (Olympiastützpunkt Berlin, 2013a). Das Verbundsystem von Schule, Training und Wohnen schafft optimale Voraussetzungen, um die Nachwuchsathleten auf zukünftige Spitzenleistungen vorzubereiten. Durch die Bündelung dieser drei Lebensbereiche entstehen 9

10 Synergieeffekte, welche die Bewältigung der Doppelbelastung von Training und Schule um ein Vielfaches vereinfachen. Die Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports aus dem Jahr 2002 legt folgende Definition zu den EdS fest: Eine Eliteschule des Sports ist eine Fördereinrichtung, die im kooperativen Verbund von Leistungssport, Schule und Wohnen Bedingungen gewährleistet, damit talentierte Nachwuchsathleten und Nachwuchsathletinnen sich auf künftige Spitzenleistungen im Sport bei Wahrung ihrer individuellen schulischen Bildungschancen vorbereiten können (Deutscher Olympischer Sportbund - Bereich Leistungssport, 2010, S.5). In Deutschland werden zurzeit etwa Sportlerinnen und Sportler an EdS gefördert. Die Eliteschulen verfügen in der Regel über ein eigenes Internat, in dem die Schüler untergebracht werden können. Zudem bilden sie Kooperationen mit dem jeweils ansässigen Olympiastützpunkt. Im Jahr 2013 ist die Anzahl dieser kooperativen Verbundsysteme auf 41 gestiegen. Davon befinden sich 20 in den ehemaligen westdeutschen Bundesländern, 18 Standorte in den ehemaligen ostdeutschen Bundesländern und 3 EdS in Berlin. 7 der 41 EdS legen ihren Schwerpunkt auf Wintersportarten, 27 auf Sommersportarten und 7 Standorte setzen übergreifende Schwerpunkte (Deutscher Olympischer Sportbund, 2013a). Jeder Standort verfügt über eine bestimmte Anzahl von Schwerpunktsportarten, die vom DOSB anerkannt sind. Für diese Schwerpunktsportarten, auch Profilsportarten genannt, gelten eine besondere Förderung und die Einbindung in das System von OSP, Bundesstützpunkten, Landesleistungszentren sowie der medizinischen Betreuung. Die sportliche Betreuung wird von hochqualifizierten Trainern und Lehrern übernommen. Dazu können die Schulen Projektsportarten bestimmen, in denen im Rahmen von Projekten Talente in weiteren Sportarten gefördert werden. Für gewöhnlich erhalten die Projektsportarten jedoch nicht die selbe Förderung wie die Schwerpunktsportarten (Landessportbund Berlin e.v., 2012). Für jede EdS entsteht nach diesem Prinzip ein unterschiedliches Profil von Sportarten. Die deutschen Eliteschulen beschäftigen neben den hauptamtlichen Lehrern 662 A- Lizenz- und Diplomtrainer. Davon sind 95 OSP- Trainer und 75 Bundestrainer (Deutscher Olympischer Sportbund, 2013a). 10

11 2.1 Qualitätskriterien Die EdS in Deutschland haben sich seit ihrer Einführung Anfang der 1990iger Jahre zu unverzichtbaren Förder- und Unterstützungseinrichtungen für den Nachwuchsleistungssport in Deutschland entwickelt (Deutscher Olympischer Sportbund - Bereich Leistungssport, 2010, S.5). Die Auszeichnung zur Eliteschule des Sports wird vom DOSB jeweils im olympischen Zyklus vorgenommen. Das heißt alle vier Jahre müssen sich die bereits bestehenden EdS einer Prüfung unterziehen und neue Standorte können sich bewerben. Nach durchgeführter Prüfung wird das Prädikat zur Eliteschule des Sports entweder verliehen oder aberkannt. Um die Prüfung durch den DOSB erfolgreich zu überstehen, müssen die Standorte Kriterien erfüllen, ohne die eine Ernennung zur EdS nicht möglich ist. Insgesamt sind 6 verschiedene Qualitätskriterien zu erfüllen. Diese sollen im folgenden Abschnitt kurz dargestellt werden. Qualitätskriterium Nr. 1: Bedingungen für die sportliche Ausbildung Die Eliteschulen des Sports verfolgen das Ziel, ihren Schülern optimale Voraussetzungen für eine sportlich erfolgreiche Ausbildung zu schaffen und sie auf zukünftige Spitzenleistungen vorzubereiten. Dies gilt in besonderem Maße für die Schwerpunktsportarten. Dazu müssen leistungsstarke Trainingsgruppen und eine durch hoch ausgebildete Trainer durchgeführte Betreuung gewährleistet werden können. Des Weiteren müssen hochwertige Trainingsstätten zur Verfügung stehen. Die sportmedizinische, trainingswissenschaftliche und sportpsychologische Betreuung durch die ansässigen Olympiastützpunkte gehören ebenso zu den Kriterien, wie Fortbildungsveranstaltungen des gesamten Personals der EdS, sowohl für die Lehrer und die Trainer als auch bspw. für das Küchenpersonal. Qualitätskriterium Nr. 2: Koordination und Management des Zeitbudgets Damit die Schüler die Mehrfachanforderung durch Schule, Training und Wettkämpfe bewältigen können und zudem auch Raum für Freizeit bleibt, muss die zu Verfügung stehende Zeit gut koordiniert werden. Dazu gehört zum einen, dass das tägliche Training und die Teilnahme an Wettkämpfen mit den schulischen Pflichten vereinbart werden können. Im Rahmen einer zeitlichen Flexibilisierung sollen Möglichkeiten geschaffen werden um ggf. Unterricht und Prüfungsleistungen verschieben zu können und die Unterrichtsplanung entsprechend vorzunehmen. Auch die Möglichkeit zum täglichen Vormittagstraining soll gegeben sein. 11

12 Zum anderen gehört die räumliche Bündelung von Wohnen, Schule und Training zum Qualitätskriterium Nr. 2, damit zwischen diesen drei Lebensbereichen keine Zeitverluste oder unnötige Probleme durch lange Fahrtwege entstehen. Qualitätskriterium Nr. 3: Regionale und überregionale Wirkungsmöglichkeiten Die EdS sind grundsätzlich für Nachwuchsathleten aus allen Bundesländern offen. Dabei gelten für Athleten außerhalb des eigenen Einzugsbereichs dieselben Förder- und Aufnahmebedingungen wie für Bewerber aus dem unmittelbaren Einzugsgebiet. Die Schüler müssen bei einem Schulwechsel kein Vereinswechsel vornehmen. Des Weiteren müssen im Sportinternat freie Plätze vorhanden sein, um den Schülern von außerhalb Unterbringungsmöglichkeiten anbieten zu können. Qualitätskriterium Nr. 4: Abstimmungs- und Organisationsstruktur Die EdS haben gemeinsam mit den Verbänden die Aufgabe eine Leistungssportkoordinatorin oder einen -koordinator zu ernennen. Dieser ist für die Beratung des Trainer- und Lehrpersonals, der Eltern und der Schüler zuständig. Außerdem liegt es in seinem Verantwortungsbereich die sportlichen und schulischen Anforderungen zu koordinieren. Die EdS gehören zudem als festes Strukturelement zum Regionalkonzept. Qualitätskriterium Nr. 5: Pädagogische Gesamtkonzeption unter leistungssportlichen Gesichtspunkten Es gehört zu den Aufgaben der EdS eine Gesamtkonzeption zu erstellen, in welcher die Schulausbildung und die sportliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler verankert sind. Das Bekenntnis aller Mitwirkenden in Sport, Schule und Internat, die Identifikation mit dem pädagogischen Gesamtkonzept, der Gedanke des Fairplay, die Zielvorstellung des mündigen Athleten sowie der mündigen Athletin und Maßnahmen zur Dopingprävention werden in der Leistungsgemeinschaft deutlich nach innen gelebt und nach außen vertreten und kommuniziert (Deutscher Olympischer Sportbund - Bereich Leistungssport, 2010, S.11). Der schulischen Entwicklung, mit dem Ziel eines erfolgreichen Schulabschlusses, muss an den EdS die gleiche Bedeutung zugetragen werden, wie der sportlichen Entwicklung im Rahmen des langfristigen Leistungsaufbaus. Ferner sollen die Bewerber und ihre Eltern in Vorgesprächen über die Aufnahme- und Förderbedingungen sowie Verbleibekriterien informiert werden. 12

13 Qualitätskriterium Nr. 6: Sportliche und bildungsbezogene Erfolge Die EdS haben ihre sportlichen und bildungsbezogenen Erfolge nachzuweisen. Die Art und die Anzahl der Schulabschlüsse geben Aufschluss über die bildungsbezogenen Erfolge. Die sportlichen Erfolge einer EdS kommen vor allem durch die Kaderzugehörigkeiten der Athleten zum Ausdruck. Außerdem sind hier die Nominierungen zu den Nationalmannschaften sowie die Erfolge in diesen entscheidend. Die Eliteschulen müssen den Anteil ihrer Kaderschüler an den Bundeskadern sowie, jeweils für die letzten zwei olympischen Zyklen, also für die vergangenen acht Jahre, die Kadernominierungen ihrer Schüler und die Erfolge ihrer ehemaligen und aktuellen Eliteschüler bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen nachweisen. Außerdem müssen Angaben zur jährlichen Fluktuation gemacht werden. Hier stehen die Anzahl der Abgänge, Neuaufnahmen und Quereinstiege im Vordergrund (Deutscher Olympischer Sportbund - Bereich Leistungssport, 2010). 2.2 Aufnahmekriterien Nachdem zuvor die Qualitätskriterien für eine Anerkennung zur EdS in Deutschland erläutert wurden, möchte ich mich in den folgenden Abschnitten dieser Arbeit nun auf die Berliner Eliteschulen beschränken. Daher folgen in Kapitel 2.2 die Aufnahmekriterien für potentielle Eliteschüler an den Berliner Eliteschulen des Sports. Die Aufnahmekriterien an den EdS betreffen drei unterschiedliche Bereiche. So werden im Bewerberverfahren sowohl die schulischen, sportlichen als auch medizinischen Anforderungen berücksichtigt. Die Beurteilung dieser drei Bereiche verlangt eine komplexe Bewertung Schulische Voraussetzungen Zunächst sehr allgemein gehalten, sollten die Bewerber die Voraussetzungen erfüllen, um voraussichtlich die gymnasiale Reife oder mindestens einen Mittleren Schulabschluss zu erreichen. Entscheidend für eine Aufnahme ist die Grundschulempfehlung nach der 6. Klasse. Diese sollte mindestens eine Realschulempfehlung sein. Außerdem müssen alle Bewerber, egal für welche Klasse, das letzte Zeugnis vorlegen. Bewirbt sich ein Kandidat für die Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe, müssen alle Zeugnisse aber der 9. Klasse vorgelegt werden (Landessportbund Berlin e.v., 2012) Sportliche Voraussetzungen Um als Eliteschüler in einer der festgelegten Schwerpunkt- oder Projektsportarten gefördert zu werden, müssen verschiedene sportliche Voraussetzungen erfüllt werden. 13

14 Zunächst einmal muss eine Beurteilung des sportlichen und persönlichen Entwicklungsstandes durch den Heimtrainer erfolgen. Des Weiteren hat der Bewerber an den sportlichen Überprüfungen durch die verantwortlichen Trainer/innen der Landesfachverbände teilzunehmen und sich deren Bewertung zu unterziehen (Landessportbund Berlin e.v., 2012, S. 4). Bei den Überprüfungen soll ein dem Alter und Entwicklungsstand angemessenes Ergebnis erzielt werden, um den Kriterien der entsprechenden Sportart zu genügen. Außerdem wird versucht eine Prognose für den langfristigen Leistungsaufbau des Nachwuchsathleten zu erstellen. Dazu werden zum einem Einschätzungen zur Persönlichkeitsentwicklung und des sozialen Umfeldes des Sportlers vorgenommen und zum anderen Ergebnisse aus medizinischen Untersuchungen herangezogen. Zu den Persönlichkeitsmerkmalen und dem sozialen Umfeld gehören u.a. die Motivation zum Leistungssport, die Belastungsbereitschaft, das Lernverhalten, die Konfliktfähigkeit und die Unterstützung durch Eltern, Freunde und andere eng stehende Personen. Die medizinischen Untersuchungen betreffen bspw. die Anthropometrie des Körpers oder das biologische Alter. Auf die sportmedizinische Eignung der Bewerber werde ich im nächsten Abschnitt eingehen Sportmedizinische Untersuchung Vor der Schulaufnahme müssen sich die Bewerber einer sportmedizinischen Untersuchung unterziehen, bei der ihnen die gesundheitliche Bestätigung für ein leistungssportliches Training ausgesprochen wird (Landessportbund Berlin e.v., 2012, S. 3). Die medizinischen Untersuchungen beinhalten u.a. die Beurteilung des Herz- Kreislaufsystems, der Sinnesorgane sowie des Bewegungs- und Stützapparats. Außerdem werden Lungenvolumenmessungen, ergometrische und anthropometrische Untersuchungen sowie eine Einschätzung der Wirbelsäulen- und Gelenkfunktionen vorgenommen. Für Athleten, welche die EdS als Quereinsteiger besuchen wollen, gelten dieselben sportlichen, schulischen und medizinischen Aufnahmekriterien. Sie müssen diese ihrer Altersklasse entsprechend erfüllen (Landessportbund Berlin e.v., 2012). In Kapitel 2 Eliteschulen des Sports wurde das Gesamtsystem der EdS, mit den zur Ernennung unerlässlichen Qualitätskriterien und den Aufnahmebedingungen für Schulbewerber, beschrieben. 14

15 Das folgende Kapitel soll die Entwicklung der Berliner EdS über zwei Jahrzehnte darstellen. 3. Entwicklung der Berliner Elitenschulen des Sports Um die Entwicklung der Berliner Eliteschulen des Sports darzustellen wurden Daten aus 22 Schuljahren zusammengefasst, analysiert und aufgearbeitet. Das Datenmaterial enthält Informationen zu den Schuljahren von 1991/1992 bis 2012/2013. Es gibt Auskunft über die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen, über die Entwicklung der Kaderschülerzahlen und ihrem Anteil an den Gesamtschülerzahlen sowie über die Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten zu den D-, D/C-, C-, B- und A- Kadern. Alle Daten in den Tabellen und Abbildungen zur Entwicklung der Berliner Eliteschulen des Sports in diesem Kapitel entstammen den Schulporträts des Landessportbundes Berlin e.v. von Kugel und Heinze ( ). In Berlin gibt es insgesamt drei durch den DOSB ernannte und anerkannte EdS. Zu den Berliner EdS gehören die Poelchau- Oberschule mit Sitz in Charlottenburg, die Flatow- Oberschule in Köpenick sowie das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) mit Standorten am Sportforum Berlin und am Europasportpark. Die Berliner Eliteschulen arbeiten in enger Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Berlin und dem Zentrum für Sportmedizin (Landessportbund Berlin e.v., 2013). 3.1 Schul- und Leistungssportzentrum Berlin Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin setzt sich im Rahmen eines Schulversuches aus der Fusion der zwei Sportgymnasien Werner- Seelenbinder- Schule und Coubertin- Gymnasium zusammen (Olympiastützpunkt Berlin, 2013a, Abs. 2). Die Werner- Seelenbinder- Schule hat ihren Standort am Sportforum Berlin und das Coubertin- Gymnasium am Europasportpark. Das SLZB besteht von Klasse 1-6 aus der Grundstufe, von Klasse 7-10 aus der Sekundarstufe I und aus der gymnasialen Oberstufe. Diese dauert anderweitig vier Semester, wird am SLZB jedoch auf drei Jahre, also sechs Semester, gestreckt, um der hohen Doppelbelastung von Sport und Schule Rechnung zu tragen. Am SLZB können alle Berliner Schulabschlüsse abgelegt werden. Des Weiteren zeichnet sich die Eliteschule durch geringe Klassenfrequenzen, ein besonderes schulisches Förderkonzept, eine flexible Gestaltung von Unterricht und Training und kurze Wege zwischen Schul- und Trainingsort aus (Schul- und Leistungssportzentrum Berlin, 2013, Abs. 4). 15

16 Folgende Schwerpunkt- und Projektsportarten werden angeboten und gefördert: Basketball, Bogenschießen, Boxen, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Fechten, Gewichtheben, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen, Turnen, Beach-Volleyball, Volleyball, Wasserspringen, Handball, Eishockey, Fußball (Deutscher Olympischer Sportbund, 2013b). Da sich das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin aus der Werner- Seelenbinder- Schule (WSS) und dem Coubertin- Gymnasium zusammensetzt, möchte ich die Entwicklung dieser beiden Schulen auch getrennt voneinander aufarbeiten. Beide Standorte bestanden auch schon vor der Fusion, so dass ich eine getrennte Betrachtung für richtig erachte Werner- Seelenbinder- Schule Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - WSS Zur Entwicklung der Gesamtschülerzahlen liegen Daten aus über zwei Jahrzehnten vor, nämlich vom Schuljahr 1991/1992 bis 2012/2013. Zunächst wird die Entwicklung in tabellarischer Form dargestellt. Um den Verlauf dann weiter zu veranschaulichen folgt eine Darstellung in grafischer Form. Diese Vorgehensweise und Reihenfolge wird für alle statistischen Auswertungen in Kapitel 3 beibehalten. Tab. 1. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Werner- Seelenbinder- Schule von 1991/ /2013 Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl 1991/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Tabelle 1 zeigt den Entwicklungsverlauf der Gesamtschülerzahlen für die Werner- Seelenbinder- Schule vom Schuljahr 1991/1992 bis zum Schuljahr 2012/2013. Im ersten Schuljahr dieser Aufzeichnungen lag die Gesamtschülerzahl bei 1271 Schülern. Im Schuljahr 2012/2013 waren noch 589 Schüler an der WSS angemeldet. Die Gesamtentwicklung über diesen Zeitraum ist von einer deutlich abnehmenden Tendenz geprägt. Die Schülerzahl ist um 53,7% gesunken und hat sich damit mehr als halbiert. 16

17 Gesamtschülerzahl Der Höchstwert in der Entwicklung der Gesamtschülerzahlen ist für das Schuljahr 1993/1994 abzulesen. In diesem Zeitraum besuchten 1414 Schülerinnen und Schüler die WSS. In den nachfolgenden Jahren war dann bis 2006/2007 ein stetiger und gleichmäßiger Rückgang bis auf 901 Schüler zu verzeichnen. Binnen eines Jahres folgte daraufhin nochmals eine Abnahme um 203 Schüler, so dass die Schülerzahl 2007/2008 bei 698 lag. Seit dem Schuljahr 2010/2011 hält sich die Zahl der Schüler relativ konstant bei knapp unter 600 Schülern. Die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen und deren Verlauf ist unter anderem auf die konsequente Ausschulung seit dem Schuljahr 2007/2008 zurückzuführen. Des Weiteren hat sich im dargestellten Zeitraum die Anzahl der geförderten Sportarten verändert. Dies gilt im Folgenden für alle Standorte der Berliner EdS Abb. 1. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Werner- Seelenbinder- Schule von 1991/ /2013 Schuljahr Die Abbildung 1 verdeutlicht den Entwicklungsverlauf an der Werner- Seelenbinder- Schule über zwei Jahrzehnte. Die Kurve zeigt den konstanten Abwärtstrend seit der Höchstmarke aus dem Schuljahr 1993/1994 und ab 2010/2011 die Einpendlung bei knapp 600 Schülern. Es zeichnet sich zurzeit eine gleichbleibende Tendenz ab. 17

18 Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - WSS Um die Entwicklung der Kaderschülerzahlen und ihren Anteil an den Gesamtschülerzahlen, sowie die Verteilung der Kaderschüler auf die unterschiedlichen Kaderstufen, darstellen zu können, wurde Datenmaterial aus einem Jahrzehnt zusammengefasst. Tabelle 2 zeigt den Verlauf von 2003/2004 bis 2012/2013 für die WSS. Tab. 2. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ /2013 Jahrgang Gesamt- Kader- Anteil in Kader schülerzahl schülerzahl % D % D/C % C % B % A % 2003/ , , , ,9 7 1,3 0 0,0 2004/ , , , ,5 8 1,5 1 0,2 2005/ , ,1 41 8, ,8 12 2,5 0 0,0 2006/ , , , ,1 3 0,7 0 0,0 2007/ , , ,1 37 8,3 4 0,9 0 0,0 2008/ , , ,7 42 9,4 6 1,3 0 0,0 2009/ , , ,6 35 8,5 1 0,2 0 0,0 2010/ , , , ,1 3 0,8 0 0,0 2011/ , , ,6 32 9,4 2 0,6 0 0,0 2012/ , , ,0 36 8,8 3 0,7 0 0,0 Bei der Gegenüberstellung der Kaderschüler mit den Gesamtschülerzahlen fällt zunächst auf, dass analog zu den Gesamtschülerzahlen auch die Anzahl der Kaderschüler über das Jahrzehnt hin abgenommen hat. Während im Schuljahr 2003/2004 noch 560 Kaderschüler vorhanden waren, lag die Anzahl dieser 2012/2013 gerade noch bei 409. Doch entscheidend bei der Auswertung dieser Statistik sind nicht die absoluten Zahlen, vielmehr soll der prozentuale Anteil der Kaderschüler an den Gesamtschülerzahlen im Vordergrund stehen. Bei der Betrachtung dieser Komponente fällt nämlich auf, dass der prozentuale Anteil von 2003/2004 bis 2012/2013 stark gestiegen ist, nämlich von 50,4% auf 69,4%. Wie aus Abbildung 2 zu entnehmen ist, entwickelte sich die Zahl der Kaderschüler in den ersten vier Schuljahren ab Beginn dieser Aufzeichnung analog der Gesamtschülerzahl gleichmäßig rückläufig, sodass der prozentuale Anteil auf etwa konstanten 50% verblieb. Eine Art Kehrtwende begann mit dem Schuljahr 2007/2008, in welchem die WSS im Vergleich zum Vorjahr 203 Schüler weniger hatte, die Zahl der Kaderschüler aber auf 447 stieg. Innerhalb eines Sommers stieg der prozentuale Anteil von 46,8% auf 64%. Ab diesem Zeitpunkt hielt sich bei weiterem Rückgang der absoluten Zahlen der Anteil der 18

19 Kaderschüler an der Gesamtschülerzahl bis zum Schuljahr 2010/2011 konstant über 63%, fiel in 2011/2012 dann auf 58,7% herab. Der Höchstwert des prozentualen Anteils kann mit 69,4% für das Schuljahr 2012/2013 abgelesen werden. Bei fast gleich bleibender Gesamtschülerzahl hat sich hier die Zahl der Kaderschüler gegenüber dem Vorjahr von 341 auf 409 erhöht Gesamtschülerzahl Kaderschüler ,4% 50,0% 50,4% 46,8% 64,0% 67,8% 67,0% 63,8% 58,7% 69,4% Schuljahr Abb. 2. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ /2013 Damit die Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler von 2003/2004 bis 2012/2013 miteinander verglichen werden können, werden diese in Abbildung 3 prozentual wiedergegeben. Für jedes Jahr wurden die Zugehörigkeiten der Kaderschüler zu den fünf Kaderstufen anteilig ermittelt. Die absoluten Zahlen von 2003/2004 bis 2012/2013 sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Die Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten an der WSS geht aus Abbildung 3 hervor. Der mit Abstand größte Teil der Kaderschüler an der WSS gehörte im dargestellten Zeitraum den D- Kadern an, und zwar über das gesamte Jahrzehnt hinweg. Dabei vergrößerte sich der D- Kaderschüleranteil von 74,3% auf 80,4%. Er erreichte sein Maximum im Schuljahr 2007/2008 (80,8%) und hielt sich seitdem konstant um 80%. 19

20 Kaderzugehörigkeit in % / / / / / 2008 Abb. 3. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % an der Werner- Seelenbinder- Schule von 2003/ / / / / / / 2013 D- Kader 74,3 72,1 77,1 76,8 80,8 76,6 78,7 78,2 79,5 80,4 D/C- Kader 13,6 12,6 8,6 10,4 10,1 12,7 12,6 10,9 10,6 10,0 C- Kader 10,9 13,5 11,8 12,1 8,3 9,4 8,5 10,1 9,4 8,8 B- Kader 1,3 1,5 2,5 0,7 0,9 1,3 0,2 0,8 0,6 0,7 A- Kader 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Der sehr hohe D- Kaderschüleranteil ist vor allem auf die noch sehr breite Förderung in den Landeskadern zurückzuführen. Die Schüler in diesem Alter sollen nicht zu früh aus dem Kadersystem ausgeschlossen werden, da es zu diesem Zeitpunkt oft noch nicht möglich ist, dass komplette Entwicklungspotential eines Athleten zu erkennen. Die Entwicklung der D/C- Kaderzugehörigkeiten ist leicht rückläufig. Gehörten den D/C- Kadern im Schuljahr 2003/2004 noch 13,6% der Kaderschüler an, so waren es 2012/2013 noch 10%. Die Entwicklung der C- Kaderschüler zeichnet sich durch einen ähnlichen Verlauf aus. Sie war leicht rückläufig und weist in etwa die gleichen prozentualen Zugehörigkeiten wie die D/C- Kader auf. Bei der Beobachtung der Abbildung 3 und der Tabelle 2 wird auffällig, wie sich die Kurvenläufe und damit die Kaderzugehörigkeiten untereinander bedingen. In Schuljahren, in denen die D- Kaderzugehörigkeiten anteilig wachsen sind in der Regel in den D/C- als auch C- Kadern Verluste zu verzeichnen. Das gleiche gilt auch für die andere Richtung. Betrachtet man die letzten drei Jahre des dargestellten Jahrzehnts an der WSS, so zeichnet sich für die D- Kader ein weiter nach oben steigender Trend ab. D/C- und C- Kader haben eine leicht fallende Tendenz. Den mit Abstand kleinsten Anteil machen über die Jahre die B- und A- Kader aus. Auch ihre Entwicklung ist insgesamt rückläufig. 20

21 An dieser Stelle sei darauf hinzuweisen, dass die nahezu nicht vorhandenen B- und A- Kaderschüleranteile nicht verwunderlich sind. Die Nominierung zu den jeweiligen Kaderstufen ist unter anderem abhängig von der Anzahl der Trainingsjahre, dem Alter der Athleten und dem Erreichen konkurrenzfähiger Höchstleistungen. Der Übergang vom C- in den B- oder A- Kader erfolgt daher für gewöhnlich nicht vor dem 19. Lebensjahr, sodass die Athleten dieser Kaderstufen ihre schulische Laufbahn in der Regel bereits beendet haben. Daher lassen sie sich nicht in Kaderstatistiken dieser Arbeit wiederfinden. Dies gilt im Folgenden auch für die übrigen Schulen Coubertin- Gymnasium Als Schule des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin möchte ich nun zur Entwicklung des Coubertin- Gymnasiums kommen. Das Coubertin- Gymnasium (CG) repräsentiert neben der WSS den zweiten Baustein in der Fusion zum Schul- und Leistungssportzentrum Berlin. Es hat seinen Sitz am Europasportpark Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - CG Tab. 3. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen am Coubertin- Gymnasium von 1991/ /2013 Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl 1991/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Tabelle 3 bildet die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen am Coubertin- Gymnasium ab. Es liegen wiederum Daten aus über zwei Jahrzehnten, vom Schuljahr 1991/1992 bis 2012/2013, vor. Die Gesamtentwicklung über den abgebildeten Zeitraum weist einen insgesamt abnehmenden Trend auf. Im Schuljahr 1991/1992 waren 889 Schüler am CG. 2012/213 waren es noch 524 Schüler. Die Gesamtschülerzahl hat sich damit über die 22 Schuljahre um 41,1% verringert. Der Maximalwert mit 975 Schülern kann für das Schuljahr 1994/1995 entnommen werden. 21

22 Gesamtschülerzahl Abb. 4. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen am Coubertin- Gymnasium von 1991/ /2013 Schuljahr Die weitere Entwicklung ab dem Höchstwert von 1994/1995 stellt Abbildung 4 dar. Diese zeigt bis zum Schuljahr 2009/2010 für jedes Jahr einen Rückgang der Gesamtschülerzahlen. Besonders hervorheben möchte ich hierbei die Schuljahre 1995/1996, 2005/2006, 2007/2008 sowie 2009/2010. In diesen Jahren war der Rückgang der Gesamtschülerzahlen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr überdurchschnittlich hoch. Für die Betrachtung der genauen Rückgangszahlen verweise ich auf Tabelle 3. Ab dem Schuljahr 2010/2011 entwickelte sich die Gesamtschülerzahl am CG bis 2012/2013 wieder aufwärts und lässt damit momentan weiterhin einen leichten Aufwärtstrend erahnen Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - CG Im Folgenden wird entsprechend dem Vorgehen für die WSS auch für das CG die Entwicklung der Kaderschülerzahlen sowie der Kaderzugehörigkeiten dieser Schüler analysiert und dargestellt. Tabelle 4 zeigt den Entwicklungsverlauf von 2003/2004 bis 2012/

23 Tab. 4. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten am Coubertin- Gymnasium von 2003/ /2013 Jahrgang Gesamt- Kader- Anteil in Kader schülerzahl schülerzahl % D % D/C % C % B % A % 2003/ , , , ,2 4 1,4 0 0,0 2004/ , , , ,7 5 1,8 0 0,0 2005/ , , , ,8 0 0,0 0 0,0 2006/ , , , ,4 0 0,0 0 0,0 2007/ , ,4 22 7, ,9 1 0,3 0 0,0 2008/ , , ,8 28 9,7 2 0,7 0 0,0 2009/ , , , ,0 1 0,4 0 0,0 2010/ , , , ,7 0 0,0 1 0,3 2011/ , , , ,0 0 0,0 0 0,0 2012/ , , , ,3 0 0,0 0 0,0 Der Anteil der Kaderschüler an der Gesamtschülerzahl nimmt am CG im untersuchten Zeitraum keine einheitliche Entwicklung. Zu Beginn der Aufzeichnungen lag der Anteil der Kaderschüler bei 41,2%. Zum Ende, im Schuljahr 2012/2013, war er bei 58,4%. Insgesamt ist also eine positive Entwicklung vollzogen worden, bei der sich der prozentuale Anteil der Kaderschüler an der Gesamtschülerzahl um 17% erhöht hat. Bei konstanter Abnahme der Gesamtschülerzahl und gleichzeitigem leichtem Anstieg der Kaderschülerzahl erhöhte sich der prozentuale Anteil der Kaderschüler 2004/2005 bis 2008/2009 von 38,7% auf 55,9%. Im Folgejahr 2009/2010 stieg der Kaderschüleranteil bei weiter stark fallenden Gesamtschüler- aber nur leicht fallenden Kaderschülerzahlen sogar auf 67,4% und erreichte seinen Höchstwert innerhalb der zehn Jahre. Bei der ab 2010/2011 wieder ansteigenden Gesamtschülerzahl begann der Kaderschüleranteil zu fallen, 2011/2012 bis auf 46,1%. Zu diesem Zeitpunkt hatte das CG zudem plötzlich nur noch 239 Kaderschüler, der mit Abstand niedrigste Wert. Der Kaderschüleranteil konnte sich zum Schuljahr 2012/2013 jedoch wieder auf 58,4% einpendeln. In diesem Jahr waren jetzt mit 306 Kaderschülern so viele Kaderschüler wie nie zuvor in den aufgezeichneten zehn Jahren am Coubertin Gymnasium. Der Entwicklungshergang des Kaderschüleranteils am CG soll durch Abbildung 5 nochmals abgebildet und veranschaulicht werden. Besonders hervorzuheben aus Abbildung 5 ist die Konstanz der Kaderschülerzahlen in dem dargestellten Jahrzehnt, auch bei sinkenden Gesamtschülerzahlen und damit steigendem prozentualem Anteil der Kaderschüler. 23

24 Kaderzugehörigkeit in % Gesamtschülerzahl Kaderschüler ,4% 38,7% 43,0% 45,8% 54,4% 55,9% 67,4% 62,2% 46,1% 58,4% Schuljahr Abb. 5. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl am Coubertin- Gymnasium von 2003/ /2013 Laut Tabelle 4 lag die Anzahl der Kaderschüler, abgesehen vom Schuljahr 2011/2012, stets zwischen 273 und 306 Schülern und schwankte damit nur geringfügig / / / / 2007 Abb. 6. Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler in % am Coubertin Gymnasium von 2003/ / / / / / / / 2013 D- Kader 70,2 67,0 75,5 76,5 78,4 75,9 76,5 77,7 76,2 71,2 D/C- Kader 14,2 16,5 13,7 13,1 7,4 13,8 13,2 10,3 10,9 12,4 C- Kader 14,2 14,7 10,8 10,4 13,9 9,7 10,0 11,7 13,0 16,3 B- Kader 1,4 1,8 0,0 0,0 0,3 0,7 0,4 0,0 0,0 0,0 A- Kader 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,3 0,0 0,0 24

25 Abbildung 6 beschreibt die prozentualen Anteile der Kaderschüler in den fünf verschiedenen Kaderstufen von 2003/2004 bis 2012/2013 für das Coubertin Gymnasium. Entsprechend der WSS gilt auch für das CG als Teil des SLZB, dass der weitaus größte Teil der Kaderschüler im untersuchten Zeitraum den D- Kadern angehörte. Betrachtet man den Entwicklungsverlauf der D- Kader über das Jahrzehnt, so wird deutlich, dass sie sich anteilig kaum verändern. Sowohl im ersten als auch im letzten Schuljahr gehörten den D- Kadern knapp über 70% der Kaderschüler an. Im Schuljahr 2007/2008 kamen die D- Kaderschüler kurzzeitig auf einen Anteil von 78,4%, deren Anteil fiel im Verlauf der Jahre aber wieder ab. Hervorzuheben ist der Übergang vom Schuljahr 2004/2005 zu 2005/2006. Hier gewannen die D- Kader anteilig an überdurchschnittlichen 8,5% dazu. Über das Jahrzehnt hinweg haben sich die Anteile der D/C- und C- Kaderschüler nur minimal verändert. Der Anteil der D/C- Kaderschüler ist um 1,8% gefallen, der der C- Kaderschüler um 2,1% gestiegen. Auffällig sind für die C- und D/C- Kader die Entwicklungsverläufe der Schuljahre von 2006/ /2009. Während die D/C- Kaderschüleranteile erst stark abnehmen um dann wieder stark zuzunehmen, verläuft die Entwicklung der C-Kaderschüleranteile in den genannten Schuljahren genau entgegengesetzt. Auch am CG ist es auffällig, wie sich die Entwicklungsverläufe der unterschiedlichen Kaderstufen untereinander beeinflussen. In der Regel werden C- und D/C- Kader anteilig kleiner, wenn sich die D- Kader anteilig vergrößern und andersherum. Bei der Betrachtung der letzten drei Jahre des aufgezeichneten Jahrzehnts zeichnet sich für die D/C- und C- Kader ein zunehmender Trend ab. Der D- Kaderschüleranteil hat eine zurückgehende Tendenz. Den B- und A- Kadern gehörten auch hier, aus den bereits in Abschnitt genannten Gründen, nur vereinzelt Kaderschüler an. 3.2 Flatow- Oberschule Die Flatow- Oberschule (FO) hat ihren Standort im Berliner Bezirk Köpenick. Sie ist sowohl eine Realschule als auch ein Gymnasium. An ihr werden Nachwuchssportler ab der 7. Klasse gefördert. Die angehenden Leistungssportler können hier alle Berliner Schulabschlüsse ablegen (Olympiastützpunkt Berlin, 2013a). Die EdS in Köpenick zählt die konsequente und individuelle Förderung für Kadersportler, die enge Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt, dem Landessportbund und dessen Verbänden sowie den Vereinen zu ihren Stärken (Flatow- Oberschule, 2006, Abs. 10). Bei Bedarf können die Leistungssportler im Haus der Athleten wohnen. Das Internat befindet sich in Berlin- Grünau. 25

26 An der Flatow- Oberschule werden Schüler/-innen in sechs Sportarten gefördert. Dazu gehören Rudern, Kanurennsport, Segeln, Surfen, Radsport und Fußball (Flatow- Oberschule, 2010) Entwicklung der Gesamtschülerzahlen - FO Tab. 5. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Flatow- Oberschule von 1991/ /2013 Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl Jahrgang Gesamtschülerzahl 1991/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Flatow- Oberschule war über die in Tabelle 5 dargestellten Jahrzehnte insgesamt rückläufig. In den Schuljahren von 1991/1992 bis 2012/2013 verkleinerte sich die Gesamtschülerzahl von 506 auf 277 Schüler. Das macht einen Rückgang von 45,3% aus. Die Gesamtschülerzahlen sind an der Flatow- Oberschule (FO) über die Jahrzehnte, ebenso wie an der WSS und dem CG, zurück gegangen. Die Schulen teilen diesen Verlauf. Dennoch nahm die Entwicklung der FO einen deutlich anderen Werdegang. Während an der WSS und dem CG die Gesamtschülerzahlen zu Beginn des untersuchten Zeitraumes nach kurzem Anstieg konstant zu fallen begannen, ist der Kurvenlauf der FO zunächst von einem jahrelangem steilem Anstieg geprägt. Von 1991/1992 bis 1997/1998 erhöhte sich die Gesamtschülerzahl von 506 auf 770 Schüler und erreichte damit sein Maximum im untersuchten Zeitraum. In den Folgejahren pendelten die Zahlen bis 2003/2004 zwischen 739 und 703 Schülern. Mit dem Schuljahr 2004/2005 begann der konstante und steile Rückgang, bei dem von einem auf das andere Schuljahr teilweise über 100 Schüler weniger zu verzeichnen waren (vgl. dazu auch Abb. 7). So reduzierten sich die Schüler bspw. 2006/2007 zu 2007/2008 von 543 auf 440. Die Gesamtschülerzahl reduzierte sich bis 2012/2013 weiter auf

27 Gesamtschülerzahl Abb. 7. Entwicklung der Gesamtschülerzahlen an der Flatow- Oberschule von 1991/ /2013 Schuljahr Für besonders erwähnenswert halte ich, dass sich die Gesamtschülerzahl innerhalb des dargestellten Zeitraumes von 770 (1997/1998) auf 277 (2012/2013) verringert hat. Das macht einen prozentualen Rückgang um 64% aus. Betrachtet man die letzten vier Schuljahre des Kurvenlaufs, so zeichnet sich zurzeit ein gleichbleibender Trend, bei knapp unter 300 Schülern, ab Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten - FO Tabelle 6 verleiht einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Kaderschülerzahlen, deren Anteil an den Gesamtschülerzahlen sowie die Entwicklung der Kaderzugehörigkeiten der Kaderschüler an der FO in Berlin- Köpenick. Es wird der Zeitraum zwischen den Schuljahren von 2003/2004 bis 2012/2013 dargestellt. Die Anzahl der Kaderschüler hat sich innerhalb des dargestellten Zeitraums stark erhöht und eine erstaunliche Entwicklung genommen. Im Schuljahr 2003/2004 waren 121 Kaderschüler an der FO, zehn Jahre später im Schuljahr 2012/2013 lag die Zahl bei 211 Kaderschülern. Das macht einen Anstieg von 74,4% aus. 27

28 Tab. 6. Entwicklung der Kaderschülerzahlen und der Kaderzugehörigkeiten an der Flatow- Oberschule von 2003/ /2013 Jahrgang Gesamt- Kader- Anteil in Kader schülerzahl schülerzahl % D % D/C % C % B % A % 2003/ , , ,5 2 1,7 0 0,0 0 0,0 2004/ , , ,9 4 3,3 0 0,0 0 0,0 2005/ , ,5 9 6,9 4 3,1 1 0,8 1 0,8 2006/ , ,6 7 5,9 9 7,6 0 0,0 1 0,8 2007/ , ,8 9 7,8 11 9,5 0 0,0 0 0,0 2008/ , ,2 7 6,0 7 6,0 1 0,9 0 0,0 2009/ , ,1 4 2,6 11 7,2 0 0,0 0 0,0 2010/ , ,9 5 2,5 11 5,6 0 0,0 0 0,0 2011/ , ,9 6 3,2 7 3,8 2 1,1 0 0,0 2012/ , ,0 14 6,6 7 3,3 0 0,0 0 0,0 Die Entwicklung ist gerade deshalb so erstaunlich, weil die Kaderschülerzahlen stark gestiegen sind, obwohl die Gesamtschülerzahlen über das Jahrzehnt hinweg um ein Vielfaches gesunken sind, nämlich von 722 auf 277. Die prozentualen Anteile der Kaderschüler an den Gesamtschülerzahlen spiegeln diesen Entwicklungsverlauf wieder. In jedem der aufgeführten zehn Schuljahre stieg der Kaderschüleranteil. Lag er 2003/2004 noch bei 16,8%, so entwickelte sich der Anteil an den Gesamtschülerzahlen bis zum Schuljahr 2012/2013 auf ganze 76,2%. Der Großteil dieser Gesamtentwicklung lief dabei in der zweiten Hälfte des dargestellten Jahrzehnts ab. Vom Schuljahr 2008/2009 bis zum Schuljahr 2012/2013 erhöhte sich der Anteil der Kaderschüler an der Gesamtschülerzahl um insgesamt 45,3%, nämlich von 30,9% (2008/2009) auf 76,2% (2012/2013). Dabei möchte ich besonders das Schuljahr 2009/2010 hervorheben, in dem der Kaderschüleranteil im Vergleich zum Vorjahr um 18,6% angestiegen ist. Obwohl sich in diesem Schuljahr die Gesamtschülerzahl von 379 auf 307 Schüler verringert hat, ist die Kaderschülerzahl von 117 auf 152 gestiegen. Abbildung 8 beschreibt die Entwicklung des Kaderschüleranteils graphisch. Sie verdeutlicht den Anstieg der Kaderschülerzahlen bei gleichzeitigem Rückgang der Gesamtschülerzahlen über das Jahrzehnt hinweg. 28

29 Gesamtschülerzahl Kaderschüler 16,8% 18,3% 21,6% 21,7% 26,4% 30,9% 49,5% 60,4% 67,1% 76,2% Abb. 8. Entwicklung des Kaderschüleranteils an der Gesamtschülerzahl an der Flatow- Oberschule von 2003/ /2013 Schuljahr Parallel zum SLZB und seinen Schulen ist der Anteil der D- Kaderschüler auch an der FO weitaus am größten. Im Schuljahr 2003/2004 gehörtem den D- Kadern an der FO 76,9% aller Kaderschüler an. Dieser Anteil entwickelte sich bis 2012/2013 sogar auf 90%. Das sind zum selben Zeitpunkt 18,8% mehr als am CG und 9,6% mehr als an der WSS. Aus Abbildung 9 geht hervor, dass sich der D- Kaderschüleranteil in den ersten drei Schuljahren des dargestellten Zeitraums, nämlich von 2003/ /2006, von 79,9% auf 88,5% erhöht hat. In den nächsten zwei Schuljahren folgte ein leichter Rückgang auf 82,8%. Seit dem Schuljahr 2009/2010 haben sich die D-Kaderanteile auf etwa 90% eingependelt. Der Kurvenverlauf lässt zurzeit eine leicht abfallende Tendenz vermuten. Im Vergleich der Kurvenverläufe der D- und D/C- Kaderschüleranteile fällt wieder auf, wie sich die Entwicklungsverläufe gegenseitig beeinflussen. Dies wird vor allem für die Schuljahre von 2003/2004 bis 2005/2006 deutlich. Während die D- Kaderschüler in diesem Zeitraum anteilig stark zunahmen, ist der Anteil der D/C- Kaderschüler stark gesunken, von 21,5% auf 6,9%. Auch über den dargestellten Gesamtzeitraum ist die Entwicklung der D/C- Kaderanteile ähnlich. Sie sanken in diesem Jahrzehnt von 21,5% auf 6,6%, im Schuljahr 2010/2011 sogar auf 2,5%. Bei der Betrachtung der letzten drei Schuljahre lässt sich jedoch ein leicht nach oben zeigender Trend für die D/C- Kaderschüleranteile erahnen. 29

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