H&M. Bodenuntersuchungen am Bauhof Pewsum. Gemeinde Krummhörn. Bericht. Hesel, 21. Februar 2017

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1 Bodenuntersuchungen am Bauhof Pewsum Gemeinde Krummhörn Bericht Hesel, 21. Februar 2017 An der Fabrik 3 D Hesel Tel.: Fax: info@hm-germany.de Komplementärin: H & M Entsorgungslogistik GmbH, Hesel Geschäftsführer: Harald Holtz, Claudia Bauer

2 Auftraggeber : Gemeinde Krummhörn Rathausstraße Krummhörn Auftragnehmer : H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG An der Fabrik 3 D Hesel Tel.: Fax: info@hm-germany.de Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Aurich unter HRA Projektleiter : Dipl.-Geogr. Thorsten Ihnen Unter Mitarbeit von : M.sc. Geowissenschaften Fokko-Tjark Beer Projekt-Nr. : 3734 Berichtsdatum : 21. Februar 2017 Anlagen : 3 Das Werk darf nur vollständig und unverändert vervielfältigt oder weitergegeben werden und nur zu dem Zweck, der unserer Beauftragung mit der Erstellung des Werkes zugrunde liegt. Die Vervielfältigung zu anderen Zwecken oder eine auszugsweise oder veränderte Wiedergabe oder eine Veröffentlichung bedürfen unserer schriftlichen Genehmigung.

3 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Inhaltsverzeichnis 1 Veranlassung 1 2 Standortvoraussetzungen 1 3 Geländearbeiten PASS-Untersuchung LAGA-Untersuchung Laborergebnisse PASS LAGA Fazit 5 6 Literatur und Schrifttum 6 7 Kartenverzeichnis 6 Abbildungsverzeichnis Bild 1: Kleischicht mit Organik-Einschlüssen, Bohrung Bild 2: Hintergrund: Niveau der Bohrung 1 ( Urgelände ), Vordergrund: Niveau der Bohrungen 2 und Anlagenverzeichnis Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Lageplanskizze Prüfberichte Bohrprofile

4 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG 1 Veranlassung Die Gemeinde Krummhörn plant, auf dem Bauhofgelände an der Woltzetener Straße, Flurstück 114/28, ein Verwaltungsgebäude zu errichten. Es handelt sich bei dem Grundstück um das Gelände des ehemaligen Klärwerks. Derzeit wird es vorrangig für die Lagerung von Pflastersteinen und weiteren Baustoffen genutzt. Vor Baubeginn soll im Bereich der geplanten Aushubmaßnahmen anhand von vier Rammkernsondierungen überprüft werden, ob mit potenziell sulfatsauren Böden (PASS) zu rechnen ist. Zusätzlich soll an den vier Bohrpunkten anhand einer LAGA-Untersuchung eine Ersteinschätzung des Bodenmaterials hinsichtlich möglicher Verwertungsmaßnahmen erfolgen (LAGA = Bund/ Länderarbeitsgemeinschaft Abfall). Um einer möglichen Unterkellerung Rechnung zu tragen, findet die Erkundung daher bis 4 m u. GOK statt. Mit der Untersuchung des Bodens wurde die H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG am beauftragt. 2 Standortvoraussetzungen Das Untersuchungsgebiet an der Woltzetener Straße ist laut LBEG-Kartenserver dem Bodentyp Kleimarsch zugeordnet. Es befindet sich im Bereich potenziell sulfatsaurer Böden der Klasse GR 2.4 (kalkfreie, tonige und brackische Sedimente, stetiges Auftreten von sulfatsauren Böden mit geringem Flächenanteil. Empfehlung des LBEG: Erkundung bei begründeten Hinweisen). Durch den Aushub oder die Trockenlegung von PASS kann es durch die Oxidation von Eisensulfiden im Boden zu einer Versauerung kommen. Durch niedrige ph-werte, die sich u. a. negativ auf die Vegetation und Bodenlebewesen auswirken, werden im Boden vorhandene (Schwer-)Metalle mobilisiert, die wiederum ins Grundwasser eindringen bzw. in Oberflächengewässer abgeführt werden können. 3 Geländearbeiten Die Untersuchung der Fläche erfolgte am 1. Februar Dazu wurden 4 Rammkernsondierungen durchgeführt, die auf eine Tiefe von jeweils 4 m u. GOK gebracht wurden. Die Position der Bohrpunkte ist in Anlage 1 einzusehen. Die Bohrungen wurden in der Ebene abgeteuft, um vorrangig den gewachsenen Boden beurteilen zu können. Ein Teil der Ebene war mit vereinzelten Bauschuttbestandteilen versehen, die am Bohrpunkt 2 so massiv waren, dass die Bohrung viermal umgesetzt werden musste. Jeder der vier Standorte wurde einer bodenkundlichen und organoleptischen Ansprache unterzogen. Die Ergebnisse der Ansprache sind den Bohrprofildarstellungen (Anlage 3) zu entnehmen. 1

5 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG 3.1 PASS-Untersuchung Mittels Vor-Ort-Schnelltest (Beträufeln des Bodens mit 10%iger Salzsäure) wurde überprüft, ob sich säurepuffernde Carbonatanteile im Boden befinden, die einer PASSbezogenen Versauerung entgegen wirken. Je nach Standort und Schichttiefe reichten die Reaktionen des Bodens auf die Zugabe von Salzsäure von einem leichten Knistern bis hin zur deutlich sichtbaren Blasen- bzw. Schaumbildung, was auf einen signifikanten Carbonatgehalt hindeutete. In den meisten Fällen wurde durch Hinzugabe der Säure auch die PASS-typische Geruchsbildung (nach Schwefelwasserstoff) angeregt bzw. gesteigert, was auf Eisensulfide im Boden hindeutet. Es wurden zudem Kleischichten angetroffen, die mit Pflanzenresten bzw. Organikanteilen durchsetzt sind (s. Bild 1). Trotz des vor Ort im Boden nachgewiesenen Carbonatgehalts lagen somit auch PASSspezifische Merkmale vor, so dass Proben aus den relevanten Schichten entnommen und einer Laboruntersuchung unterzogen wurden (s. Anlage 2). In den meisten Bohrungen wurden diese PASS-verdächtigen Schichten ab einer Tiefe von ca. 1,8 m u. GOK angetroffen. Am Bohrpunkt 3 lagen sie bereits in einer Tiefe von ca. 0,92 m vor. Die Entnahmetiefen der Proben sind ebenfalls in Anlage 3 einsehbar. Bild 1: Kleischicht mit Organik-Einschlüssen, Bohrung LAGA-Untersuchung Um feststellen zu können, ob im Verlauf der geplanten Baumaßnahmen mit schädlichen Bodenveränderungen zu rechnen ist, die bei einer Entsorgung der Aushubmassen zu berücksichtigen wären, wurden an jedem Bohrpunkt über die gesamte geplante Aushubtiefe bis 4 m Proben entnommen und gem. LAGA untersucht. Das Ergebnis der Untersuchung ist in Anlage 2 einsehbar und wird in Kapitel 4.2 bewertet. 2

6 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG In den Bohrungen 2, 3 und 4, die im Vergleich zum Urgelände (Standort Bohrung 1) um einige Dezimeter erhöht lagen, wurden in den oberen Dezimetern Bauschuttbeimengungen festgestellt (s. Anlage 3). Bild 2: Hintergrund: Niveau der Bohrung 1 ( Urgelände ), Vordergrund: Niveau der Bohrungen 2 und 3 Die Einbauklassen bzw. Zuordnungswerte der LAGA werden wie folgt definiert: Z0: Zuordnungswerte für den uneingeschränkten Einbau - Verwertung von Bodenmaterial in bodenähnlichen Anwendungen Z1: Zuordnungswerte für den eingeschränkten Einbau in technischen Bauwerken Z1.2: Zuordnungswerte für den eingeschränkten Einbau in technischen Bauwerken in hydrogeologisch günstigen Gebieten Z2: Zuordnungswerte für den eingeschränkten Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaßnahmen in technischen Bauwerken 3

7 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG 4 Laborergebnisse 4.1 PASS Das Ergebnis der Bodenuntersuchung auf die PASS-relevanten Parameter zeigt, dass die Säureneutralisationskapazität an den vier Standorten deutlich den Wert des Säurebildungspotenzials (SBP) übersteigt, so dass sie als potenziell nicht sulfatsauer eingestuft werden können (SCHÄFER, W. et al. 2010). Auch nach 14 Tagen offener Lagerung war in den Proben ein schwach basischer ph-wert vorhanden, der noch leicht anstieg. Die im Eluat gemessenen Sulfatkonzentrationen der vier Proben sind nach der zweiwöchigen, offenen Lagerung durch die Umwandlung von Eisensulfid in Sulfat nur geringfügig angestiegen. 4.2 LAGA In Anlehnung an die LAGA werden im Bereich der Bohrungen 1, 2 und 4 geringfügig erhöhte Arsenkonzentrationen erreicht, die der Einbauklasse Z1 zuzuweisen sind. In den Mischproben der Bohrungen 2, 3 und 4 wurden Chlorid- und Sulfatgehalte nachgewiesen, die der Einbauklasse Z1.2 entsprechen. Daraus resultiert auch der erhöhte Leitfähigkeitswert der Proben (Z1.2). An allen vier Standorten sind zudem leicht erhöhte TOC- Gehalte nachgewiesen worden, die durch den hohen Organikanteil in Marschgebieten i. d. R. bereits geogen bedingt erhöht vorliegen. Den höchsten TOC-Wert weist die Probe der Bohrung 3 auf (Z2). Abgesehen von den augenscheinlichen Steinhaufwerken, die nicht mit untersucht wurden, ist im Untersuchungsgebiet damit zu rechnen, dass Fremdbestandteile in den oberen Dezimetern angetroffen werden, die eine Einstufung zur Einbauklasse Z0 per se nicht zulassen. Im Sinne der LAGA bzw. des KrWG ist Boden immer entsprechend der worst-case - Situation zu beurteilen. Das heißt im vorliegenden Fall, dass das Material der Bohrung 1 als Z1, die Bohrungen 2 und 4 als Z1.2 und die Bohrung 3 aufgrund des TOC-Wertes als Einbauklasse Z2 einzustufen ist. 4

8 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG 5 Fazit Die Untersuchung zur Ersteinschätzung des Bodens hinsichtlich der LAGA-Kriterien hat ergeben, dass mit Arsen-, Chlorid- und Sulfat-Konzentrationen zu rechnen ist, die bei einer externen Verwertung des Aushubmaterials zu berücksichtigen sind. In drei der vier Bohrungen sind Bauschuttbeimengungen dokumentiert worden, die ebenfalls eine Einschränkung bei der externen Wiederverwertung des Bodens bedeuten können. Es ist nach derzeitigem Stand davon auszugehen, dass die erhöhten Sulfat- und Chloridgehalte auf die Bauschuttbeimengungen zurückzuführen sind. Ob der punktuell leicht erhöhte Arsengehalt geogen bedingt ist, oder z. B. aus der Vornutzung als Klärwerksgelände stammt, kann anhand der vorliegenden Ergebnisse nicht zweifelsfrei bestimmt werden. Auch der natürlich erhöhte TOC-Gehalt muss im Falle einer externen Verwertung bedacht werden, kann jedoch u. U. nach behördlicher Abstimmung unter ähnlichen Einbaubedingungen ausgeklammert werden. Insgesamt unterliegt das künftige Aushubmaterial nach derzeitigem Stand Einschränkungen bei der externen Wiederverwertung in bodenähnlichen Anwendungen bzw. in technischen Bauwerken (Lärmschutzwall o. ä., s. Definition der Einbauklassen Z0-Z2). Die Untersuchung der Mischproben hinsichtlich einer LAGA-Beurteilung erfolgte bislang nur in Form einer Ersteinschätzung. Üblicherweise werden die tatsächlich abzufahrenden Bodenmassen engmaschiger und volumenbezogen untersucht, was sich im vorliegenden Fall aufgrund der möglichen Bauschuttbeimengungen nach einer Siebung des Materials anbieten würde. Aufgrund der angestrebten Aushubtiefe durch die geplante Unterkellerung war im Bereich des Bauhofs mit dem Aushub PASS-verdächtiger Schichten zu rechnen. Sowohl die Laboranalytik der ausgewählten Proben, als auch der Vor-Ort-Test mittels verdünnter Salzsäure haben jedoch ergeben, dass das natürliche Säurepuffervermögen des Bodens im Plangebiet ausreicht, um eine mögliche Versauerung durch Luftkontakt bei Aushubbzw. durch Grundwasserabsenkungen verhindern zu können. Insofern ist durch die geplanten Aushubmaßnahmen mit keiner Versauerung des Bodens und den daraus resultierenden Problemen zu rechnen. Aufgestellt: Hesel, 21. Februar 2017 H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Harald Holtz Dipl.-Geogr. Thorsten Ihnen - Geschäftsführer - - Projektleiter - 5

9 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG 6 Literatur und Schrifttum SCHÄFER, W., PLUQUET, E., WEUSTINK, A., BLANKENBURG, J. & GRÖGER, J. (2010): Handlungsempfehlungen zur Bewertung und zum Umgang mit Bodenaushub aus (potenziell) sulfatsauren Sedimenten. Geofakten 25: 8 S., 4 Abb., 2 Tab.; Hannover (LBEG). 7 Kartenverzeichnis NIBIS Kartenserver (2014): Bodenübersichtskarte 1 : Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), Hannover. NIBIS Kartenserver (2014): Sulfatsaure Böden in niedersächsischen Küstengebieten 1: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), Hannover. NIBIS Kartenserver (2014): Sulfatsaure Böden im tieferen Untergrund in Niedersachsen 1: Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), Hannover. 6

10 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Anlagen

11 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Anlage 1 Lageplan (Skizze)

12 O Bohrung 1 Bohrung 3 Bohrung 2 Bohrung 4 Gemeinde Krummhörn Bodenuntersuchung am Bauhof Lageplan (Skizze) Maßstab: ohne M. Kartengrundlage: Vorlage vom AG Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Datum: Projekt-Nr.: 3734 Anlagen-Nr.: 01 An der Fabrik Hesel Tel.: info@hm-germany.de Web:

13 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Anlage 2 Prüfberichte

14 CHEMISCHES UNTERSUCHUNGSAMT EMDEN GMBH Chemisches Untersuchungsamt Emden (CUA) GmbH Zum Nordkai Emden Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Herr Beer An der Fabrik HESEL 16. Februar 2017 PRÜFBERICHT Auftragsnr. Auftraggeber: 3734 Projektbezeichnung: Pewsum, Bauhof Probenahme: durch Auftraggeber am Probentransport: durch Auftraggeber Probeneingang: Prüfzeitraum: Probennummer: / 17 Probenmaterial: Verpackung: Bemerkungen: - Sonstiges: Feststoff Analysenbefunde: Seite 3 Messverfahren: Seite 2 Qualitätskontrolle: PE-Gefäß (600mL) Der Messfehler dieser Prüfungen befindet sich im üblichen Rahmen. Näheres teilen wir Ihnen auf Anfrage gerne mit. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die angegebenen Prüfgegenstände. Regelungen zur Unterauftrag- und Fremdvergabe auf Seite 2. Eine auszugsweise Vervielfältigung dieses Prüfberichts bedarf der schriftlichen Genehmigung durch die CUA Emden GmbH. Eventuell ausgewiesene Summen einzelner Parameter werden automatisch berechnet. Die Bildung der Summen erfolgt rein numerisch. Die angegebenen Stellen widerspiegeln keine Signifikanz. Die Bestimmungsgrenzen können matrix- / einwaagebedingt variieren. Dr. Joachim Döring (Geschäftsführer) Prüfbericht doc Seite 1 von 3 CUA Chemisches Untersuchungsamt Emden GmbH Telefon Sparkasse Emden Ust-IdNr. DE Zum Nordkai Emden Telefax BIC BRLA DE 21EMD St.-Nr. 58/200/11267 Geschäftsführer Dr. Joachim Döring cua@cua-emden.com IBAN DE Handelsregister Aurich HR B Nr

15 CHEMISCHES UNTERSUCHUNGSAMT EMDEN GMBH Messverfahren: Säureneutralisierungskapazität LAGA-Richtlinie EW 98 p Säurebildungspotenzial gem. Handlungsempfehlung zur Bewertung von Aushubmaterial durch reduzierte anorganische Schwefelverbindungen GDfB, Stand Eluat DIN (S4) ph-wert (W,E) DIN (C5) el. Leitfähigkeit DIN EN (C8) Chlorid DIN EN ISO (D20) Sulfat DIN EN ISO (D20) Prüfbericht doc Seite 2 von 3 CUA Chemisches Untersuchungsamt Emden GmbH Telefon Sparkasse Emden Ust-IdNr. DE Zum Nordkai Emden Telefax BIC BRLA DE 21EMD St.-Nr. 58/200/11267 Geschäftsführer Dr. Joachim Döring cua@cua-emden.com IBAN DE Handelsregister Aurich HR B Nr

16 CHEMISCHES UNTERSUCHUNGSAMT EMDEN GMBH Labornummer Probenbezeichnung B1 B2 B3 B4 Dimension [mmol/kg TS] [mmol/kg TS] [mmol/kg TS] [mmol/kg TS] Säureneutralisierungskapazität SNK T Säurebildungspotential SBP CRS ,2 Labornummer Probenbezeichnung B1 B2 B3 B4 ELUAT ELUAT ELUAT ELUAT Dimension [mg/l] [mg/l] [mg/l] [mg/l] ph-wert (20 C) 7,5 7,6 7,5 7,5 el. Leitfähigkeit (25 C) [µs/cm] Chlorid Sulfat 7,0 29 7,9 8,8 Labornummer Probenbezeichnung B1 B2 B3 B4 Bemerkung nach 14 nach 14 nach 14 nach 14 Tagen offener Tagen offener Tagen offener Tagen offener Lagerung Lagerung Lagerung Lagerung Dimension ELUAT [mg/l] ELUAT [mg/l] ELUAT [mg/l] ELUAT [mg/l] ph-wert (20 C) 7,8 7,8 8,0 7,8 el. Leitfähigkeit (25 C) [µs/cm] Chlorid Sulfat Prüfbericht doc Seite 3 von 3 CUA Chemisches Untersuchungsamt Emden GmbH Telefon Sparkasse Emden Ust-IdNr. DE Zum Nordkai Emden Telefax BIC BRLA DE 21EMD St.-Nr. 58/200/11267 Geschäftsführer Dr. Joachim Döring cua@cua-emden.com IBAN DE Handelsregister Aurich HR B Nr

17 H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Herr Beer An der Fabrik Hesel Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1 Auftraggeber H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Eingangsdatum Projekt Material Kennzeichnung Auftrag Verpackung Probenmenge Auftragsnummer Probenahme Probentransport Labor Prüfbeginn / -ende Methoden Unteraufträge Bemerkung Probenaufbewahrung Sondergebiet "Bauhof" in Pewsum Boden siehe Tabelle 3734 Schraubdeckelglas ca. 1 kg durch den Auftraggeber Kurier GBA Gesellschaft für Bioanalytik mbh siehe letzte Seite Wenn nicht anders vereinbart, werden Feststoffproben drei Monate und Wasserproben bis zwei Wochen nach Prüfberichtserstellung aufbewahrt. Pinneberg, i.a. Jens Sörensen Leiter Projektbearbeitung Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände. Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Prüfbericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden Seite 1 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1

18 Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1 Sondergebiet "Bauhof" in Pewsum Zuordnung gem. LAGA-Boden (M20, Fassung 2004) / Bodenart "Lehm / Schluff" Auftrag Probe-Nr. Material Probenbezeichnung Probemenge Probeneingang Analysenergebnisse Trockenrückstand EOX Kohlenwasserstoffe mobiler Anteil bis C22 Cyanid ges. Summe BTEX Summe LCKW Summe PAK (EPA) Benzo(a)pyren PCB Summe 6 Kongenere Aufschluss mit Königswasser Arsen Blei Cadmium Chrom ges. Kupfer Nickel Quecksilber Thallium Zink TOC Eluat ph-wert Leitfähigkeit Chlorid Sulfat Cyanid ges. Phenolindex Arsen Blei Cadmium Chrom ges. Kupfer Nickel Quecksilber Zink Boden Boden Boden Boden B1 LAGA B2 LAGA B3 LAGA B4 LAGA ca. 1 kg ca. 1 kg ca. 1 kg ca. 1 kg Einheit Masse-% 75, , , ,6 --- mg/kg TM <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 mg/kg TM <100 Z0 <100 Z0 <100 Z0 <100 Z0 mg/kg TM <50 Z0 <50 Z0 <50 Z0 <50 Z0 mg/kg TM <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 mg/kg TM <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 mg/kg TM <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 mg/kg TM n.n. Z0 0,406 Z0 n.n. Z0 n.n. Z0 mg/kg TM <0,050 Z0 0,053 Z0 <0,050 Z0 <0,050 Z0 mg/kg TM n.n. Z0 n.n. Z0 n.n. Z0 n.n. Z mg/kg TM 16 Z1 16 Z1 15 Z0 19 Z1 mg/kg TM 22 Z0 17 Z0 17 Z0 22 Z0 mg/kg TM <0,10 Z0 <0,10 Z0 <0,10 Z0 0,18 Z0 mg/kg TM 50 Z0 49 Z0 41 Z0 45 Z0 mg/kg TM 5,6 Z0 5,8 Z0 5,1 Z0 8,3 Z0 mg/kg TM 26 Z0 25 Z0 22 Z0 25 Z0 mg/kg TM <0,10 Z0 <0,10 Z0 <0,10 Z0 <0,10 Z0 mg/kg TM <0,30 Z0 <0,30 Z0 <0,30 Z0 <0,30 Z0 mg/kg TM 81 Z0 81 Z0 65 Z0 81 Z0 Masse-% TM 0,82 Z1(Z0) 1,4 Z1 1,8 Z2 1,4 Z1 7,8 Z0 7,7 Z0 7,7 Z0 7,7 Z0 µs/cm 141 Z0 343 Z Z Z1.2 mg/l 8,4 Z0 40 Z Z Z1.2 mg/l 15 Z0 33 Z Z Z1.2 µg/l <5,0 Z0 <5,0 Z0 <5,0 Z0 <5,0 Z0 µg/l <5,0 Z0 <5,0 Z0 <5,0 Z0 <5,0 Z0 µg/l 2,6 Z0 4,4 Z0 3,8 Z0 2,6 Z0 µg/l <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 µg/l <0,30 Z0 <0,30 Z0 <0,30 Z0 <0,30 Z0 µg/l <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 µg/l <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 <1,0 Z0 µg/l <1,0 Z0 1,0 Z0 1,3 Z0 <1,0 Z0 µg/l <0,20 Z0 <0,20 Z0 <0,20 Z0 <0,20 Z0 µg/l <10 Z0 <10 Z0 <10 Z0 <10 Z0 ( ) = Zuordnungswert in Klammern gilt nur in besonderen Fällen (siehe LAGA TR Boden) Seite 2 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1

19 Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1 Sondergebiet "Bauhof" in Pewsum Angewandte Verfahren und Bestimmungsgrenzen Parameter Bestimmungs- Einheit Methode grenze Trockenrückstand 0,40 Masse-% DIN ISO 11465ª EOX 1,0 mg/kg TM DIN (S17)ª Kohlenwasserstoffe 100 mg/kg TM DIN EN i.v.m. LAGA KW/04ª mobiler Anteil bis C22 50 mg/kg TM DIN ISO i.v.m. LAGA KW/04ª Cyanid ges. 1,0 mg/kg TM DIN ISO 17380ª Summe BTEX mg/kg TM DIN ISO 22155ª Summe LCKW mg/kg TM DIN ISO 22155ª Summe PAK (EPA) mg/kg TM DIN ISO 18287ª Benzo(a)pyren 0,050 mg/kg TM DIN ISO 18287ª PCB Summe 6 Kongenere mg/kg TM DIN ISO 10382ª Aufschluss mit Königswasser DIN EN 13657ª Arsen 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Blei 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Cadmium 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Chrom ges. 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Kupfer 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Nickel 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Quecksilber 0,10 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Thallium 0,30 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª Zink 1,0 mg/kg TM DIN CEN/TS 16171ª TOC 0,050 Masse-% TM DIN ISO 10694ª Eluat DIN EN ª ph-wert DIN EN ISO 10523ª Leitfähigkeit µs/cm DIN EN (C8)ª Chlorid 0,60 mg/l DIN EN ISO /-2 (D19/20)ª Sulfat 1,0 mg/l DIN EN ISO /-2 (D19/20)ª Cyanid ges. 5,0 µg/l DIN EN ISO (D3)ª Phenolindex 5,0 µg/l DIN EN ISO (H37)ª Arsen 0,50 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Blei 1,0 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Cadmium 0,30 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Chrom ges. 1,0 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Kupfer 1,0 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Nickel 1,0 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Quecksilber 0,20 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Zink 10 µg/l DIN EN ISO (E29)ª Die mit ª gekennzeichneten Verfahren sind akkreditierte Verfahren. Die Bestimmungsgrenzen können matrixbedingt variieren. Seite 3 von 3 zu Prüfbericht-Nr.: 2017P / 1

20 Ingenieurbüro GmbH & Co. KG Anlage 3 Bohrprofile

21 Bohrung 1 0,60 () / Schluff; stark tonig, Eisenkonkretionen, feinsandig (vereinzelt vorhanden) / / / braungrau / sehr feucht, Grundwasserspiegel (0.6) / -1,00 m NN 1,50 / Schluff; stark tonig, feinsandig (vereinzelt vorhanden) / / / braungrau / sehr feucht 2,15 2,15-3,00 m NN / Schluff; tonig, pflanzliche Reste (vereinzelt vorhanden) / / / grau-dunkelgrau / sehr feucht (zunehmend), nach HLC-Zugabe: vereinzelt Blasenbildung, deutliche Geruchszunahme nach H2S PASS 4,00 4,00-5,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. Bohrung 1 Kurzbez. Projekt Bearbeiter Bohrfirma B1 PASS Bauhof Pewsum Ihnen H & M Ausführung: Maßstab : 1:25

22 Bohrung 2-1,00 m NN 0,60 () / Schluff; stark tonig, Eisenkonkretionen, Bauschuttbeimengungen,massive Bohrhindernisse bis 30 cm / / braungrau / fest (abnehmend), Grundwasserspiegel (0.6), sehr feucht 1,93 1,81 1,93 / Schluff; stark tonig / / beigegrau / sehr feucht -3,00 m NN / Schluff; tonig / / grau-dunkelgrau / weich, nach HCL-Zugabe: Blasenbildung, deutliche Geruchszunahme nach H2S PASS 4,00 4,00-5,00 m NN Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Name d. Bhrg. Bohrung 2 Kurzbez. Projekt Bearbeiter Bohrfirma B2 PASS Bauhof Pewsum Ihnen H & M Ausführung: Maßstab : 1:25

23 Bohrung 3 0,10 / Schluff; stark tonig, Bauschutt (vereinzelt vorhanden), durchwurzelt / / braungrau / sehr feucht -1,00 m NN / Schluff; stark tonig, Eisenkonkretionen / / hellgrau / sehr feucht, Grundwasserspiegel (0.75) / 2,63 2,63-3,00 m NN / Schluff; tonig, feinsandig (vereinzelt vorhanden), pflanzliche Reste (schwach vereinzelt vorhanden) / / / grau / weich, nach HCL-Zugabe: starke Blasenbildung/Schäumen, schwache Geruchszunahme nach H2S PASS 4,00 4,00-5,00 m NN Name d. Bhrg. Bohrung 3 Kurzbez. B3 Projekt PASS Bauhof Pewsum Bearbeiter Ihnen Ausführung: Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Bohrfirma H & M Maßstab : 1:25

24 Bohrung 4 0,45 () / Schluff; stark tonig, Eisenkonkretionen, Bauschutt (vereinzelt vorhanden) / / braungrau / sehr feucht (zunehmend), Grundwasserspiegel (0.45) / 0,92-1,00 m NN 0,92 / Schluff; tonig, feinsandig (vereinzelt vorhanden), pflanzliche Reste (sehr schwach vereinzelt vorhanden), Muschelbruchstücke (schwach vereinzelt vorhanden) / / / blaugrau-dunkelgrau / nass, nach HCL-Zugabe: Blasenbildung (nach unten zunehmend), schwache Geruchszunahme nach H2S -3,00 m NN PASS 4,00 4,00-5,00 m NN Name d. Bhrg. Bohrung 4 Kurzbez. B4 Projekt PASS Bauhof Pewsum Bearbeiter Ihnen Ausführung: Tiefenangaben Profil und Ausbau bezogen auf GOK Bohrfirma H & M Maßstab : 1:25