Gutachten zu weiterführenden orientierenden Bodenuntersuchungen auf dem Gut Hellersdorf in Alt Hellersdorf 17 in Berlin

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2 Gutachten zu weiterführenden orientierenden Bodenuntersuchungen auf dem Gut Hellersdorf in Alt Hellersdorf 17 in Berlin Auftraggeber: Agrarbörse Deutschland Oste.V. Eichenstr Berlin Auftragnehmer: U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh Dorfstr Berlin Bearbeiter: Frau Oipl.Chem. Bärbel Diederich Bestätigt durch, '~'... ' ;}--\ r; ; B'ärbel Diederich Geschäftsführerin Berlin, U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 1

3 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung Auftrag und Zielstellung Schutzgutbetrachtung/ Bewertungsgrundlagen 4 2 Untersuchungsprogramm 2.1 Begründung Probenahme durch Rammkernsondierungen Probenahme von Betonmischproben Laborarbeiten 6 3 Untersuchungsergebnisse der Bodenproben aus den Sondierungen 6 4 Untersuchungsergebnisse der Betonmischproben 9 5 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und 11 Gefährdungsabschätzung Anlagenverzeichnis Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage4 Anlage 5 Lageplan der Rammkernsondierungen und die Lage- und Höhenkoordinaten der RKS Lageplan mit den gekennzeichneten Flächenbeprobungen Schichtenverzeichnisse der RKS inkl. der Bohrprofile Probenahmeprotokolle der Bauschuttmischproben Laborprüfbericht U&A U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 2

4 1 Einleitung 1.1 Auftrag und Zielstellung Oie Agrarbörse Deutschland Ost e.v. beauftragte die U&A Consult mit der Durchführung von weiteren orientierenden Bodenuntersuchungen auf dem Gut Hellersdorf, Alt Hellersdorf 17 in Berlin, resultierend aus dem Handlungsbedarf des Altlastengutachtens U&A vom Dazu war die Durchführung von weiteren Erkundungsmaßnahmen notwendig. Der zu realisierende Leistungsumfang ergab sich aus den Vorgaben des Auftraggebers und dem Angebot U&A 032/04 vom Die Aufgabenstellung, der Umfang der Feldarbeiten und der Laboruntersuchungen wurden in einem Vertrag vereinbart. Er beinhaltet im Wesentlichen: Feldarbeiten Freimessen der Leitungsfreiheit an 3 Bohransatzpunkten Abteufen von 3 RKS (Durchmesser mm) bis 3m Tiefe Entnahme von mindestens 4 Proben pro RKS in den Teufen 0,00-0,30; 0,30 1,00m und weiter meterweise, jedoch primär bei Schichtwechsel Sedimentologische und organoleptische Bodenansprache auf Grundlage der Bodenkundlichen Kartieranleitung, 4. Auflage, 1994, Probenahme nach DIN 4021 Erstellung von Schichtenverzeichnissen nach DIN 4022, Blatt 1 Lage- und höhenmäßiges Einmessen der Bohrpunkte mit Angabe der Lagedaten nach Söldner neu und die NN-Höhen im Schichtenverzeichnis Erstellung eines Lageplanes der Bohrungen Probenahme von 5 Betonmischproben aus jeweils 5 Einzelproben Analytik Analysiert werden sollten 12 Bodenproben und 5 Betonmischproben Für die Auswahl der analytischen Parameter wurden die abfall relevanten Parameter der Techn. Regeln der LAGA für Boden bzw. Bauschutt betrachtet. Analysen nach den Techn. Regeln der LAGA für Boden aus dem Feststoff 12x bei allen Bodenproben aus den RKS MKW 3x aus ausgewählten Proben mit MKW < Z2 aus den Sondierungen ( 1 Probe ie Sondierung) Aufschluß für die Bestimmung des säurelöslichen Anteiles an Metallen Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Zink, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Thallium 16 PAK nach EPA, Quantifizierung mit GC-MS EOX U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 3

5 Cyanide ph-wert PCB I Quantifizierung mit GC-MS Analysen nach den Techn. Regeln der LAGA nach dem Bauschutt Mindestuntersuchungsprogramm aus dem Feststoff und Eluat Sx in allen Betonmischproben MKW zusätzlich in den Betonmischproben mit MKW- Gehalten < Z2 Aufschluß für die Bestimmung des säurelöslichen Anteiles an Metallen Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Zink, Kupfer, Nickel, Quecksilber 16 PAK nach EPA, Quantifizierung mit GC-MS EOX ph-wert und Leitfähigkeit aus dem Eluat Chlorid, Sulfat aus dem Eluat Phenolindex aus dem Eluat Arsen, Quecksilber, Blei, Cadmium, Chrom, Zink, Kupfer und Nickel aus dem Eluat 1.2 Schutzgutbetrachtung/Bewertungsgrundlagen Um die abfallrelevanten Schadstoffgehalte bewerten zu können, wurden insbesondere die Bodenproben aus den RKS und die Betonmischproben nach den Techn. Regeln der LAGA für Boden bzw. Bauschutt bewertet. Die Einordnung der Schadstoffbelastung der Boden- und Betonproben in die entsprechenden Z Klassifizierungen ( ZO-Z2) der Techn. Regeln der LAGA sind Voraussetzung für Kostenkalkulationen für geplante Bodenaushübe oder Entsiegelungen. Erklärung der Z- Klassifizierungen: ZO schadstoffarm, natürlicher Boden Z1.1 geringe Schadstoffbelastung, aber nicht geeignet für den Einbau in Trinkwasserschutzgebieten Z1.2 nur geeignet für den Einbau auf geologisch günstigen Gebieten, wie z.b.: Hochflächen, Z2 Obergrenze für den Einbau mit definierten techn. Sicherheitsmaßnahmen > Z2 nicht mehr einbaubar, muss unter Kontrolle entsorgt werden 2. Untersuchungsprogramm 2.1 Begründung Resultierend aus dem Gutachten U&A vom ergab sich insbesondere die Erkundung des MKW- Schadens in den tieferen Schichten um den RKS 18. Die 3 neu abzuteufenden Sondierungen RKS wurden deshalb in die Nähe des Sondierungspunktes RKS 18 gelegt, um die flächenmäßige Ausdehnung des MKW Schadens ermitteln zu können. U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 4

6 In jeweils 1 Probe pro Sondierung in der unbelasteten Schichtenfolge mit MKW < Z2 sollte die Schadstoffklassifizierung nach LAGA ermittelt werden, um bei einer späteren Sanierungsmaßnahme des MKW- Schadens die Kosten des Aushubes abschätzen zu können. Da auf dem Gelände brachliegende Betonflächen, ehemalige Silos und alte Fundamente zu willkürlichen Ablagerungen benutzt werden, war resultierend aus dem Gutachten U&A vom zu ermitteln, inwieweit weitere Betonflächen mit Schadstoffen, insbesondere mit MKW belastet sind. Bei MKW-Gehalten < Z2 sollte die Schadstoffklassifizierung nach LAGA für Bauschutt ermittelt werden, um bei geplanten Entsiegelungsmaßnahmen die Kosten der Entsorgung abschätzen zu können. 2.1 Probenahme durch Rammkernsondierungen Die Sondierungen wurden am durchgeführt. Die Ergebnisse der Beprobungen sind in den Schichtenverzeichnissen mit den Bohrprofilen in der Anlage 3 ausführlich beschrieben. Die Bohransatzpunkte sind im Lageplan, Anlage 1 dargestellt. Die Lage- und Höhenkoordinaten der Bohransatzpunkte sind ebenfalls der Anlage 1 zu entnehmen. Zusammenfassend ergeben sich folgende Aussagen: RKS Ergebnisse der Bodenansprache Bemerkungen Beton Feinsand Mittelsand Schluff m m m m 18* 0-0, , 15-0,5 1,2-3,0 mit Auffüllung 19* 0-0, 15 0,70-3,00 mit Auffüllun , 10 0, 10-0, 15 0, 15-1,00 mit Auffüllung l 2,50-3,oo , 10 0, 10-0, 15 0,40-3,00 0, 15-0,40 Bauschutt Pflastersteine , 10 0,10-0,50 1 0,50-1,00 mit Auffüllung 1,00-3,00 * entnommen aus dem Gutachten U&A vom Organoleptisch auffällig war bei der Erstbeprobung der starke MKW- Geruch am Sondierpunkt RKS 18 insbesondere in den tieferen Schichten ab 0,50 bis 1,20m. Bei den neu abgeteuften Sondierungen waren nur die Proben am RKS 21 in den Teufen 1,00-2,SOm im MKW- Geruch leicht auffällig. Aus der Lageskizze ist zu entnehmen, dass sich die Sondierungspunkte 18 und 21 westlich des Gebäudes direkt am Eingang befinden. An den RKS 22 und 23, sowie schon bei der Erstbeprobung am Sondierpunkt 19 wurden bei der Bodenansprache keine organoleptischen Auffälligkeiten festgestellt. U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 5

7 2.3 Probenahme von Betonmischproben Die S ausgewählten Betonmischproben wurden vom aus jeweils S Einzelproben in den Teufen 0,0-0,2m entnommen. Die Auswahl erfolgte sowohl hinsichtlich eines Kontaminationsverdachtes ( BeMP 3 und S), als auch hinsichtlich möglicher Entsiegelungen vor der Begrünung auf Flächen mit alten Fundamenten auf brachliegenden Grünflächen (BeMP 1, 2 und 4). Sensorisch auffällig waren nur die Proben, die direkt zwischen Haus S und Haus 6 entnommen wurden, weil die Betonfläche teilweise sichtbare Bitumenanteile enthielt. Da Bitumen aus Erdölfraktionen hergestellt wird und deshalb mit hohen MKW Gehalten zu rechnen war, wurden diese Proben ( BMP S, Sa und Sb) getrennt beprobt und auf MKW untersucht. Probe BMP S entspricht der reinen Betonprobe zwischen Haus S und Haus 6 Probe BMP Sa entspricht einer Beton- Bitumenmischung Probe BMP Sb entspricht einer Flickstelle im Beton aus Bitumen Nähere Angaben zu den Probenahmen sind in den Probenahmeprotokollen, Anlage 4, dargestellt. Die beprobten Flächen sind dem Lageplan, Anlage 2, zu entnehmen. 2.4 Laborarbeiten Nach der Probenahme wurden die Proben in unserem DAP akkreditierten Prüflabor auf die mit dem AG vereinbarten Parameter untersucht. Insgesamt wurden 12 Bodenproben aus den Sondierungen und 7 Betonmischproben analysiert. Die angewandten Aufschluss- und Analysenverfahren einschließlich der analytischen Bestimmungsgrenzen sind dem Laborprüfbericht U&A (Anlage S) zu entnehmen. 3. Untersuchungsergebnisse der Bodenproben aus den Sondierungen Im Folgenden werden die Untersuchungsergebnisse der Proben aus den Rammkernsondierungen zusammengefasst und eingeschätzt. Um die MKW- Belastung in den verschiedenen Schichten untersuchen zu können, wurden alle 4 Proben aus den 3 Sondierungen auf MKW untersucht. Die ermittelten Untersuchungsergebnisse wurden in der folgenden Tabelle zusammengefasst, wobei die Ergebnisse der RKS 18 aus dem Gutachten U&A v mit aufgenommen wurden. *entnommen aus dem Gutachten U&A vom < 5 < 15 U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 6

8 Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, wurde außer am RKS 18, nur am Sondierpunkt RKS 21 in den Teufen bis 1,20m ein hoher MKW- Wert ermittelt (entspricht Zuordnungswert Z2 nach LAGA für Boden), der aber wesentlich unter dem am Sondierpunkt 18 ermittelten Wert liegt. Offensichtlich liegt vor dem Haus 13a ein lokaler MKW- Schaden in der Teufe 0,40 bis 1,20 m vor, der auf die Vornutzung zurückzuführen ist. An dieser Stelle wurde vermutlich Kraftstoff in das Bodenreich eingeleitet. Der Schaden hat eine geringe flächenmäßige Ausbreitung und ist auch in der Teufe nur bis 1,20m nachweisbar. Um die Schadstoffbelastung insgesamt an den RKS einschätzen zu können, wurde jeweils 1 Probe aus jeder Sondierung, die mit MKW < Z2 kontaminiert war, auf weitere Schadstoffe untersucht Untersucht wurden folgende Proben: RKS 21 (Teufe 1,0-2,Sm) =Probe /1c RKS 22 (Teufe 0, 1-0,4m) =Probe /2a RKS 23 (Teufe 0, 1-0,Sm) = Probe /3a Die Untersuchungsergebnisse dieser Bodenproben sind in der Tabelle 1 auf der folgenden Seite den Grenzwerten der LAGA für Boden gegenübergestellt. Die untersuchten Bodenproben entsprechen den Z1.1 bzw. Z1.2 Zuordnungswerten der LAGA. Außer den MKW sind nur in einer Probe (Probe /2a) der PAK- Gehalt und der ph-wert erhöht. Wie bereits im Gutachten U&A von 03/2004 festgestellt wurde, sind sowohl die Schwermetall- und Arsengehalte, als auch die Cyanide und PCB auf dem Gelände als niedrig einzustufen, was die Nachbeprobungen bestätigten. U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 7

9 ~ Tab. 1: Techn. Regeln der LAGA - Zuordnungswerte für Boden Parameter Dimension Zuordnungswerte Meßwerte aus dem Feststoff zo z 1.1 z 1.2 Z /1c /2a /3a ph-wert 5,5-8 5, ,8 8,8 7,7 EOX mo/kg TM < 0,5 < 0,5 < 0,5 Kohlenwasserstoffe mo/kg TM < L: PAK nach EPA mg/kg TM , 11! 0,077 L: PCS mg/kg TM 0,02 0,1 0,5 1 n.n. Spuren Spuren Arsen mg/kg TM ,0 4,0 14 Blei mg/kg TM Cadmium mg/kg TM 0, < 0,35 < 0,35 < 0,35 Chrom, gesamt mg/kg TM Kupfer mg/kg TM < Nickel mg/kg TM <10 10 < 10 Quecksilber mg/kg TM 0, < 0,1 < 0,1 < 0,1 Thallium mg/kg TM 0, , 11 0,15 < 0,1 Zink mo/kg TM Cyanide ges. mg/kg TM < 0,1 < 0,1 < 0,1 schwarz - Meßwerte entsprechen den ZO Zuordnungswerten - Meßwerte entsprechen den Z1.1 Zuordnungskriterien - Meßwerte entsprechen den Z1.2 Zuordnungskriterien - Meßwerte entsprechen den Z2 Zuordnungswerten n.n. nicht nachweisbar Spuren - der Messwert liegt unterhalb der Bestimmungsgrenze U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 8

10 4. Untersuchungsergebnisse der Betonmischproben Die entnommenen 7 Betonmischproben (BeMP) wurden vorerst auf die MKW- Gehalte untersucht. Folgende Ergebnisse wurden ermittelt: 1 < 15 2 < Wie bereits unter Pkt. 2.3 erwähnt, wurden auf der Fläche, aus der die Bodenmischprobe S entnommen wurde, Bitumenbestandteile gesichtet. Die Proben BMP Sa und BMP Sb, die teilweise reine Bitumenproben sind und deshalb einzeln untersucht wurden, zeigen entsprechend hohe MKW-Werte deutlich > Z2. Die Betonmischprobe BMP S weist auch noch einen MKW- Gehalt von 690 mg/ kg TM auf, der sowohl auf die Vornutzung, als auch auf vorhandene Bitumenanteile zurückzuführen sein kann. Bei einer geplanten Entsorgung des Bauschuttes muss darauf geachtet werden, dass der Beton getrennt von den Bitumenanteilen entsorgt wird. Die Betonmischprobe BeMP 3, die im Umfeld der RKS 18 (siehe Abschnitt 3) entnommen wurde, entspricht wie die anderen BeMP im MKW- Wert den Z OZuordnungswerten der Techn. Regeln der LAGA für Bauschutt. Daraus resultiert, dass der Beton um den RKS 18 nicht mit MKW kontaminiert ist und der MKW-Schaden im Boden in den tieferen Schichten mit hoher Wahrscheinlichkeit vor der Betonierung entstanden sein muss. Die S Betonmischproben ( BeMP 1-S) wurden auf weitere Schadstoffe nach dem Mindestuntersuchungsprogramm der Techn. Regeln der LAGA für Bauschutt, sowohl aus dem Feststoff, als auch aus dem Eluat untersucht. Die Ergebnisse sind auf der folgenden Seite in Tab. 2 zusammengefasst. Daraus ergeben sich folgende Z- Klassifizierungen für die einzelnen Betonmischproben: 1 Z2 2 3 Z1 4 Z1 5 Z2 In der Betonmischprobe BeMP1 wurden stark erhöhte Werte von EOX und Chlorid ermittelt, die für Beton untypisch sind und die Einstufung in Z2 verursachen. Die Probe BeMP 1 wurde aus einer Fläche entnommen, auf der früher ein Gebäude stand und zum Zeitpunkt der Probenahme Reste des Fundamentes beprobt wurden. Die Kontaminationen sind auf das Vorhandensein von chlorierten anorganischen und organischen Verbindungen zurückzuführen, die sowohl aus der Vornutzung des Gebäudes, als auch aus den z.z. stattfindenden Ablagerungen resultieren können. U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 9

11 Tab. 2: Techn. Regeln der LAGA - Zuordnungswerte für Recyclingbaustoffe/ nichtaufbereiteten Bauschutt ~ Parameter Dimension Zuordnungswerte Meßwerte BeMP aus dem Feststoff zo z 1.1 z 1.2 Z EOX mg/kg TM l6 < 0,5 < 0,5 < 0,5 < 0,5 Kohlenwasserstoff mg/kg TM < 15 < l: PAK nach EPA mg/kg TM ,38 0,088 0,189 0,097 ; Arsen ma/ka TM ,3 1,6 2,3 1,8 1,7 Blei ma/ka TM < < Cadmium ma/ka TM 0, < 0,35 < 0,35 < 0,35 < 0,35 < 0,35 Chrom, gesamt ma/ka TM < 10 < 10 < 10 Kupfer ma/ka TM < < Nickel ma/ka TM < 10 < 10 < Quecksilber mg/kg TM 0, < 0,1 0,12 < 0,1 < 0,1 < 0,1 Zink mg/kg TM aus dem Eluat ph-wert 7,0-12,5 11,5 11,7 11,7 12,4 11,5 el. Leitfähigkeit µ$/cm (5110) 822 nach COrBegasung Chlorid mg/i ,6 25 3,4 9,4 Sulfat mg/i < 40 < 40 < 40 < 40 < 40 Phenolindex ua/i < f < 10 Arsen ua/i ,7 < 1 0 < 1,0 < 1,0 < 1,0 Blei µg/i < 1,0 < 1,0 < 1,0 2,2 1,9 Cadmium ua/i < 0,5 < 0,5 < 0,5 < 0,5 < 0,5 Chrom, gesamt ua/i ,9 24 < 1,0 14 2,7 Kupfer µg/i , ,9 Nickel µg/i < 5,0 < 5,0 < 5,0 10 < 5,0 Quecksilber ua/i 0,2 0,2 1 2 < 0,2 < 0,2 < 0,2 < 0,2 < 0,2 Zink ua/i schwarz - Meßwerte entsprechen den ZO Zuordnungswerten - Meßwerte entsprechen den Z1.1 Zuordnungskriterien - Meßwerte entsprechen den Z1.2 Zuordnungskriterien - Meßwerte entsprechen den Z2 Zuordnungswerten U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 10

12 5. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und Gefährdungsabschätzung Zusammenfassend können folgende ergänzende Aussagen zum Gutachten U&A v getroffen werden: Einschätzung des MKW- Schaden um den Sondierpunkt 18 zwischen Haus 13und13a. Der MKW-Schaden konnte nach Abteufen von 3 weiteren Sondierungen lokalisiert werden. Er befindet sich zwischen dem RKS 18 und RKS 21 in einer Teufe von 0,4 bis 1,2 m, wobei die Hauptkontamination mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt am RKS 18 liegt Seine flächenmäßige Ausdehnung ist als gering einzuschätzen. Ab 1,20m Tiefe ist der Schaden in der Bodenschicht nicht mehr relevant. Die Untersuchungsergebnisse der weiteren Schadstoffe aus den Sondierungen wie Schwermetalle und Arsen, Cyanide, polychlorierte Biphenyle, extrahierbare organische Halogenverbindungen und polycylische aromatische Kohlenwasserstoffe bestätigen die Aussagen des ersten Gutachtens U&A, dass diese Schadstoffe nur in geringen Konzentrationen auf dem Gelände des Gutes Hellersdorf vorliegen. Schadstoffbelastungen von weiteren beprobten Betonflächen Die untersuchten Betonflächen entsprechen den Z2 Zuordnungswerten der LAGA für Bauschutt. Begrenzende Parameter für die Z-Klassifizierung sind im Wesentlichen : MKW aus der Vornutzung als KFZ-Abstellflächen und Bitumenanteilen PAK und Phenole aus Anteilen von Asphalten im Beton PAK aus anderen teerhaltigen Verbindungen oder Rußablagerungen Es ist für Kostenkalkulationen davon auszugehen, dass auf den Betonflächen Schadstoffbelastungen bis Z2 zu erwarten sind. Nur im Bereich der Tankstelle und des Heizhauses ist mit Zuordnungswerten> Z2 zu rechnen (siehe dazu Gutachten U&A v ). Teilweise sind die Betonflächen auf dem Gelände mit Bitumen und Asphalt ausgebessert worden. Bei geplanten Entsiegelungen sollten diese Materialien getrennt entsorgt werden, da MKW-Werte > Z2 wahrscheinlich sind. U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbh 11

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14 470 / / RKS 17 I / /; ( / y / \' / 1 ') 70" ~ :-"-.-._U_ -- - / / 1 RKS 23 a. e RKS 23 RKS RKS 22 RKS 11,-- \ ~ ,,.--1_,..--- RKS :8 467 g ~KS 10,, \ / '. p~-\.-'' /1{/ -~- :.11'/ t ' // '/ \1 ',,,,.-- // ---r Dr. Rolf Runge Sachverstand1ger f(jr Umwelt und Chem11 Pilgramer Straße 185, D Berlin, TeLIFax: drrrunge@t-online.d ii:{ U&A Consult Gesellschaft für Umwelt & Analytik mbf U&A Dorfstraße 36, Berlin, Tel./Fax , UAConsult@t-online.d1 Gut Hellersdorf - Lageplan der Sondierpunkte - Nacherkundung an RKS 18 Anlage Datum: Maßstab: :1000

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