Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.v. Regionalverein Sachsen und Sachsen-Anhalt e.v.
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- Petra Kneller
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1 Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.v. Regionalverein Sachsen und Sachsen-Anhalt e.v.
2 Wer ist die DGhK 1978: Gründung in Hamburg Ziel: durch Eltern, Wissenschaftler und Lehrer Verbesserung der schulischen und gesellschaftlichen Situation von intellektuell hochbegabten Kindern Organisation Mitglieder bundesweit lokale Elterngruppen, 17 Regionalvereine 2002: Gründung Regionalverein Sachsen 2005: RV Sachsen und Sachsen-Anhalt e.v. Elterngruppen in Sachsen-Anhalt Halle Dessau Zeitz Wernigerode Magdeburg Elterngruppen in Sachsen Leipzig Dresden Chemnitz Zwickau
3 Aktivitäten der DGhK Beratung der Eltern Verständnis für die Situation der Kinder häusliche Förderung Kontakt mit anderen Familien Aufgabe der Eltern in der Erziehung Wahl von Schule und Kindergarten Zusammenarbeit mit Lehrern und Erziehern Elternabende Informationsaustausch Erarbeitung von Lösungen Fachvorträge Veranstaltungen Familienveranstaltungen Einzelförderung Gruppenkurse Feriencamps für Kinder und Familien
4 Aktivitäten der DGhK Fortbildung von Lehrern und Erziehern Erkennen hoch begabter Kinder Psychologische Fachkenntnis vertiefen Fördermöglichkeiten darstellen Öffentlichkeitsarbeit Politischen Rahmenbedingungen für die Begabtenförderung verbessern Vernetzung von Organisationen im Bereich von Förderung, Lehrerbildung und Wissenschaft Begabtenpädagogik in der Ausbildung von Erziehern und Lehrern verankern
5 Was ist Hochbegabung Schule Peers Intelligenz Aufgabenzuwendung Hochbegabung Kreativität Erweitertes Renzulli-Modell nach Mönks und Boxtel, 1985 Familie
6 Merkmale von geförderten Hochbegabten Logisches Denken Wissensdurst Detailfragen / Detailkenntnisse Wortschatz Erwachsenenthemen Gerechtigkeitssinn Ehrgeiz / Perfektion Schwierigkeiten bei der Erkennung von Hochbegabung Leistungsverweigerung durch Unterforderung Aggressivität und betont unangepasstes Sozialverhalten Überanpassung und Verstecken des eigenen Potenzials, um Integration in die Gruppe zu erreichen. Überlagerung mit psychischen und sozialen Problemen (Trennung, Pubertät, ADS,...)
7 Folgen der Unterforderung Motivationsverlust Klassenkasper Langeweile ist Stress Lethargie / Aggression Schlechtes Selbstbewusstsein Lebensunlust Schulverweigerung (Underachiever) Anpassung / Verstecken Psychosomatische Störungen Bulimie / Drogen / Suizidgefahr Nichtförderung Nachhilfe für Mitschüler Vertrösten auf später Bestehen auf Gleichheitsprinzip
8 Fördern heißt Fordern Außerschulische Förderung - Elterninitiative - Freizeitgestaltung Spezielle Interessengebiete Sport Musik Schulische Förderung - Frühes Einschulen - Binnendifferenzierung - Überspringen von Klassen - Wettbewerbe Spezialschulen und Internate
9 Verantwortung der Eltern Auseinandersetzung mit dem Thema Hochbegabung Die Begabung Ihres Kindes als eine erzieherische Aufgabe begreifen Annahme des Kinder in seiner Eigenart Handeln Sie: Setzen Sie die Randbedingungen für die Entwicklung Ihres Kindes. Verantwortung der Schule Suche nach individuellen Lösungen Frühe Einschulung Probewochen in höheren Klassen Überspringen von Klassen Begabungsfördernder Unterricht Enrichment und Grouping Frei- und Projektarbeit, Binnendifferenzierung Unterstützung zur Teilnahme an Wettbewerben Internatsempfehlung Zusammenarbeit mit den Eltern IQ Test fordern - Empfehlung an die DGhK
10 Vorurteile und Fakten Kinder mit besonderen Fähigkeiten haben ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder in den entsprechenden Fertigkeiten trainieren. Fakt: Kinder mit besonderen Fähigkeiten lernen aus eigenem Antrieb und eigener Neugierde und werden nicht von ihren Eltern gepuscht. Kinder mit besonderen Fähigkeiten zeigen diese durch sehr gute Schulnoten. Fakt: Kinder mit besonderen Fähigkeiten versuchen sich u. U. dem Niveau der Klasse anzupassen oder machen bei Routineaufgaben viele Flüchtigkeitsfehler. Gerade unter den Kindern mit sehr hohen Begabungen gibt es immer wieder welche, die schulisch völlig versagen. Kinder mit hohen intellektuellen Fähigkeiten sind häufig im sozial-emotionalen Bereich zurück geblieben Fakt: Intelligente Kinder sind in der Regel auch in der sozial-emotionalen Entwicklung voraus, wenn auch nicht ebenso weit entwickelt, wie im intellektuellen Bereich. Sehr fähige Kinder brauchen keine besondere Förderung, da sich ihre Begabungen so oder so im Leben durchsetzen. Fakt: Damit sich hohe Fähigkeiten entfalten und sich kluge Kinder gesund entwickeln können, brauchen sie eine besondere Förderung und Begleitung.
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