Palliative Care für Pflegende
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- Juliane Irma Flater
- vor 8 Jahren
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1 Fort- und Weiterbildung 2015 Kurs-Nr Lizenzierte Weiterbildung Palliative Care für Pflegende menschenwürdig leben, pflegen und Abschied nehmen September 2015 Oktober 2016 Diese Weiterbildung ist lizenziert nach dem Basiscurriculum Palliative Care von M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer, empfohlen vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese Weiterbildung entspricht den Rahmenempfehlungen für die Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen für das Land Nordrhein-Westfalen.
2 Ziele der Weiterbildung Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Cicely Saunders Die Entwicklungen im politischen und gesellschaftlichen Bereich sehen zunehmend eine Stärkung der Palliativen Versorgung vor. Ziel der Weiterbildung ist die Förderung pflegerischer Handlungsabläufe, die auf die Erhaltung, Verbesserung oder Wiederherstellung der Lebensqualität für schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen gerichtet sind. Gleichzeitig ist die Palliative Pflege nur in der Gesamtheit der medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Versorgung denkbar. Dazu sind Netzwerke nötig. Nicht mehr die Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis und der medizinische Befund, sondern die Wünsche und Ziele der betroffenen Menschen stehen neben der Schmerztherapie und Symptomkontrolle im Vordergrund der pflegerischen Bemühungen. Die Teilnehmer/innen generieren, entwickeln und sichern die Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) und personale Kompetenz (Sozial- und Selbstkompetenz), um ihre palliativ-pflegerischen Aufgaben erfolgreich wahrzunehmen. Die Lernangebote der Weiterbildung zielen auf eine Qualifizierung ab, die den Sterbenden als Mensch in den Mittelpunkt stellt, unter Berücksichtigung seiner physischen, psychischen, sozialen, lebens-geschichtlichen und spirituellen Bedürfnisse, die eine systemorientierte, kreative, individuelle Therapie und Pflege garantiert, die Einbindung Angehöriger und Ehrenamtlicher vorsieht und eine Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und die Vernetzung aller Unterstützungsmaßnahmen fördert. Lernbereiche und Inhalte (vgl. Basiscurriculum Palliative Care von M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer) Die Inhalte werden stets mit dem Fokus auf die Anforderungen und Bedürfnisse einer palliativ tätigen Pflegekraft vermittelt. Die genaue Aufteilung in Lernbereiche ist theoretisch. In der Lernpraxis wird/soll es zu Vernetzungen und Synergien kommen. Medizinisch- pflegerische Aspekte Grundlagen der Schmerztherapie, Symptomkontrolle, -erkennung und -wahrnehmung typische Krankheitsbilder spezielle Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege Expertenstandard Schmerz, ergänzende Dienste, z.b. Physiotherapie Psychosoziale Aspekte Wahrnehmung und Kommunikation psychische Prozesse Sterbender und Trauernder, Sterbebegleitung und Trauerbegleitung konstruktiver Umgang mit Grenzen und Belastungen (Stressmanagement) Spirituelle und kulturelle Aspekte Sinnfragen angesichts von Krankheit, Leid und Tod Religion und Seelsorge bei Schwerkranken und Sterbenden Die Bedeutung von Ritualen Ethische und rechtliche Aspekte Grundlagen der Ethik Autonomie am Lebensende Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung Organisatorische Aspekte das multidisziplinäre Team Qualitätssicherung Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen Vernetzung mit anderen Diensten und Organisationen, Case Management Zusammenarbeit mit Pfarrgemeinden und anderen Religionsgemeinschaften 2
3 Leistungsnachweise Praxisaufgaben Jede/r Teilnehmer/in bearbeitet im Laufe der Weiterbildung zwei Praxisaufgaben im eigenen Arbeitsbereich (Planung, Durchführung, Evaluation und Dokumentation). Die Praxisaufgaben werden von den Kursverantwortlichen reflektiert. Abschlusskolloquium Zum Ende der Weiterbildung macht jede/r Teilnehmer/in im Rahmen eines Kolloquiums eine Präsentation. Das Kolloquium wird von den Kursverantwortlichen reflektiert. Das Abschlusskolloquium findet am statt. Gesamtergebnis Das Gesamtergebnis der Weiterbildung bildet sich in den als erfolgreich reflektierten Praxisaufgaben und dem Abschlusskolloquium ab. Zertifikat Die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung wird mit einem Zertifikat abgeschlossen, das von der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) e. V., dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) e. V., der Deutschen Krebshilfe e. V. und ALPHA Nordrhein-Westfalen anerkannt ist. Form und Dauer der Weiterbildung Die Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend und umfasst insgesamt 184 Lerneinheiten 1 (LE). Diese entfallen auf insgesamt fünf Seminarblöcke zzgl. Praxisaufgaben sowie Lerngruppentreffen. Die Weiterbildung und ihre Lernangebote basieren auf der pädagogischen Grundhaltung eines erwachsenengerechten, eigenverantwortlich gesteuerten und lebenslangen Lernprozesses. Das Lernergebnis wird erreicht, wenn die Lernangebote aktiv und konstruktiv genutzt werden und die Teilnehmer/innen und deren Leitungen und Träger einen organisationalen und persönlichen Rahmen schaffen, der diesen Lernprozess ermöglicht. Termine und Zeiten Seminarblöcke Block 1: bis Block 2: bis Block 3: bis = 23 Seminartage / 184 LE Block 4: bis Block 5: bis Die Veranstaltungen finden jeweils von 9.30 bis ca Uhr statt. Praxisaufgaben und Lerngruppen Während der Weiterbildung sind zusätzliche Zeiten für die Bearbeitung und Dokumentation von Praxisaufgaben und Lerngruppentreffen erforderlich. Fehlzeiten und Nachholleistungen Fehlzeiten können bis zu höchstens 10 % der angebotenen LE anerkannt werden, wenn das Erreichen der Lernergebnisse dadurch nicht gefährdet ist. Dies sind insgesamt 18 LE. Die Entscheidung treffen die Kursverantwortlichen gemeinsam mit den Fachdozenten. Wer während der Weiterbildung das zulässige Fehlzeitenkontingent überschritten hat, kann weiterhin wie geplant an der Weiterbildung bis zum Ende inkl. aller Leistungsnachweise teilnehmen und erhält zum Abschluss kein Zertifikat sondern eine einfache Teilnahmebescheinigung. Zur Erteilung eines Zertifikates können die entsprechenden Zeiten, die über dem Fehlzeitenkontingent liegen, inhaltlich im Folgekurs der besuchten Weiterbildung nachgeholt werden. 1 Eine Lerneinheit entspricht 45 Minuten. 3
4 Seminarort Die Veranstaltungen der Seminarblöcke finden im Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, Essen statt. Eine Wegbeschreibung finden Sie im Internet unter Kosten der Weiterbildung Die Kosten der Weiterbildung belaufen sich auf 1690,- bzw. 1490,- für Mitarbeiter/innen in Diensten und Einrichtungen der Caritas. Diese beinhalten die Seminargebühren, die Arbeitsunterlagen, Kaffee/Tee und Mittagessen während der Seminarblöcke. Der Betrag kann in Raten jeweils nach Rechnungsstellung entrichtet werden. Hinweis: Bitte überprüfen Sie auch, ob Möglichkeiten der Kofinanzierung für Sie in Frage kommen. Hierzu beachten Sie bitte die Angaben auf der letzten Seite. Formale Zugangsvoraussetzungen An der Weiterbildung kann teilnehmen, wer... - die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in nachweisen kann und - die schriftliche Zustimmung des Arbeitgebers zur Teilnahme an der Weiterbildung nach der aktuell gültigen Kursbeschreibung hat. Weitere berufliche Qualifikationen ggf. nach Rücksprache möglich. Über die Teilnahme entscheiden die Verantwortlichen für die Weiterbildung. Anmeldung Für die Teilnahme an der Weiterbildung ist eine schriftliche Anmeldung notwendig. Bitte nutzen Sie hierfür die Formulare am Ende. Ihr sind diese Nachweise in Kopie beizufügen: - Kopie der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung Altenpfleger/in oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in - Schriftliche Zustimmung des Arbeitgebers zur Teilnahme der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters an der Weiterbildung Mit der Anmeldung erkennt der/die Teilnehmer/in sowie dessen Arbeitgeber die allgemeinen Geschäftsbedingungen (siehe letzte Seite) an. Anmeldeschluss ist der Kursleitung Monika Podbiel, lizenzierte Kursleiterin für Palliative Care, Fachkrankenschwester für Palliative Care, Trauerbegleiterin, Logopädin, Dipl. Theologin, Gesundheitsberaterin, Entspannungspädagogin Veranstalter Caritasverband für das Bistum Essen e.v. Abteilung Finanzen, Personal & Service Fachbereich Fort- & Weiterbildung, Personalentwicklung, Qualitäts- & Organisationsentwicklung Am Porscheplatz 1, Essen Verantwortlich: Daniel Holzem, Diözesan-Referent im Caritasverband für das Bistum Essen e.v., Fachbereich Fort- & Weiterbildung Kontakt: Telefon , daniel.holzem@caritas-essen.de Freiwillige Registrierung für beruflich Pflegende Für den Besuch dieser Veranstaltung können18 Fortbildungspunkte angerechnet werden! Weiterführende Informationen unter: (Identnr ) 4
5 Anmeldung zur Weiterbildung Bitte pro Teilnehmer/-in einen Anmeldebogen ausfüllen. (bitte bei Bedarf kopieren) Zurück an: Caritasverband für das Bistum Essen e. V. Fachbereich Fort- & Weiterbildung Personalentwicklung, Qualitäts- & Organisationsentwicklung Am Porscheplatz 1, Essen FAX: 0201 / fortbildung@caritas-essen.de Firmen-/Einrichtungsstempel Rückfragen bitte an Kirsten Werner: Tel.: 0201 / kirsten.werner@caritas-essen.de Zu der nachfolgend genannten Weiterbildung melde ich mich verbindlich an: (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!) Kursnr.: Thema: Palliative Care für Pflegende liz. Weiterbildung Termine: Block 1: bis Block 4: bis Block 2: bis Block 5: bis Block 3: bis Name, Vorname Mitarbeiter/-in in Einrichtungen und Diensten der Caritas Ja Nein Rechnungsanschrift: Firmen-/Einrichtungsstempel oder Privatanschrift bei Selbstzahlern Telefon Beruf in der Einrichtung tätig als Ich erkenne die allgemeinen Geschäftsbedingungen an. Ort, Datum Unterschrift Teilnehmer/in
6 Bestätigung des Arbeitgebers Wir bestätigen die Anmeldung von Frau/Herrn für die lizenzierte Weiterbildung Palliative Care für Pflegende, Kurs vom bis zum Sie/Er wird für die Dauer der Weiterbildung zur Teilnahme an den Lerneinheiten (fünf Seminarblöcke mit insgesamt 23 Seminartagen) freigestellt. (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!) Dienstgeber: Ansprechpartner: Funktion: Telefon: Die Kursgebühr wird übernommen vom: Teilnehmer Dienstgeber Teilnehmer und Dienstgeber anteilig Rechnungsanschrift(en): Ort, Datum Stempel Unterschrift des Dienstgebers
7 Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Anmeldungen nehmen wir nur schriftlich entgegen (Brief, Fax, ). Bitte benutzen Sie hierzu den entsprechenden Anmeldebogen. 2. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an: Caritasverband für das Bistum Essen e. V. Fachbereich Fort- und Weiterbildung Frau Kirsten Werner (Sekretariat) Am Porscheplatz 1, Essen Fax: Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung. 4. Nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung inklusive der Rechnung. Diese ist vor dem Beginn der Fortbildung zu begleichen. 5. Die Durchführung der Fortbildung ist an eine Mindestteilnehmerzahl gebunden. Gegebenenfalls können Fortbildungen bei Unterschreiten dieser Zahl storniert werden. Darüber informieren wir Sie rechtzeitig. 6. Abmeldungen nehmen wir bis vier Wochen vor Beginn der Fortbildung kostenlos entgegen. Bei Abmeldungen bis zwei Wochen vor Beginn der Fortbildung ist die Hälfte der Kursgebühr zu entrichten. Bei späteren Abmeldungen sowie Nichterscheinen ist die ganze Kursgebühr zu entrichten. 7. Am Ende der Fortbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Für Weiterbildungen gilt abweichend: 6. Abmeldungen nehmen wir bis acht Wochen vor Beginn der Weiterbildung kostenlos entgegen. Bei Abmeldungen bis vier Wochen vor Beginn der Weiterbildung ist die Hälfte der Kursgebühr zu entrichten. Bei späteren Abmeldungen sowie nicht Erscheinen ist die ganze Kursgebühr zu entrichten. 7. Am Ende der Weiterbildung und gegebenenfalls nach erfolgreich bestandenen Leistungsnachweisen erhalten Sie in der Regel ein Zertifikat. Hinweise zur Co-Finanzierung Der Bildungsscheck NRW Die Bildungsprämie Die Wilhelmine Lübke Stiftung e. V. des Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) B. Braun Stiftung Bildungsurlaub
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