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1 2011 tätigkeitsbericht DIE NEUE KTI Kommentare zum Berichtsjahr SEITE 03 / 72 BERICHTERSTATTUNG SEITE 16 / 72 ZAHlen und fakten zum jahr SEITE 59 / Gastbeitrag zur Innovation SEITE 08 / 72 F&E-FÖRDERUNG SEITE 19 / 72 Verzeichnisse SEITE 62 / PORTRÄt KTI SEITE 12 / 72 START-UP und unternehmertum SEITE 49 / WTT-SUPPORT SEITE 55 / 72

2 «Weil wir langfristig denken, führen wir gleichzeitig drei Entwicklungsprojekte durch. Ohne die KTI wäre dies nicht möglich.» Philippe Emmanuel Grize Posalux SA «Der Erfolg unseres KTI-Projektes basiert auf der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit unseren akademischen Partnern.» Freddy Lei Cendres+Métaux SA «Dank dem KTI-Projekt partizipieren Schweizer Produzenten mit dem Anbau des Rohstoffs an einem Wachstumsmarkt.» Jean-Paul Krattiger und Pius Eberhard Fenaco «Für uns war es das richtige Geld zum richtigen Zeitpunkt.» Mauro Prevostini Dolphin Engineering «Meine Erfahrung zeigt, dass selbst kleine Firmen KTI-Projekte mit Erfolg umsetzen können. Ich kann die Entwicklungsprojekte nur empfehlen.» Annette Douglas Annette Douglas Textiles AG

3 KommentarE zum Berichtsjahr KAPITEL 01 / 06 KommentarE zum Berichtsjahr Wir blicken zurück auf ein Jahr des Umbruchs 01 Erster Teil Die KTI erneuert sich KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 03 / 72

4 KAPITEL 01 / 06 KommentarE zum Berichtsjahr Vorwort des Präsidenten WALTER STEINLIN PRÄSIDENT KTI SEITE 04 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

5 KommentarE zum Berichtsjahr KAPITEL 01 / 06 Stark ist nicht immer gut! Dies war das Jahr des starken Schweizer Frankens. Ein Franken, der gegenüber dem Dollar mehr als fünfmal so viel wert war wie zur Zeit meines ersten USA-Aufenthaltes, zugegebenermassen vor mehreren Dekaden. Den Importeuren zur Freude, den Exporteuren zur Last. Wir haben im Berichtsjahr, im Rahmen der Revision unserer Strategie zum WTT-Support, unsere Hauptzielgruppe bestimmt. Es sind ungefähr KMU, die fähig und willens sind, forschungsbasierte Erkenntnisse in wirtschaftliche Produkte oder Produktionsmethoden umzusetzen. Praktisch alle agieren auf dem Weltmarkt in globaler Konkurrenz. Genau diese Firmen werden von der Frankenstärke benachteiligt, obwohl die Schweiz ihre volkswirtschaftlichen Hausaufgaben gemacht hat. Der Vergleich der Innovationsfähigkeit von Ländern ist schon fast langweilig: Die Schweiz ist seit Jahren an der Spitze. Die Jugendarbeitslosigkeit, für mich ein zentraler Gesundheitsindikator eines Landes, liegt bei knapp vier Prozent, da ich dieses schreibe. Für jeden einzelnen Jugendlichen zu viel und doch tief im internationalen Vergleich. Nun hat der Euroraum Fieber und viele Länder der Welt leiden unter der unsäglichen Finanzkrise. Die kleine, hochentwickelte, globalisierte Volkswirtschaft der Schweiz zahlt ihren Solidaritätsbeitrag mit einer übermässigen Nachfrage nach ihrer gesunden Währung zum massiven Nachteil der produzierenden Industrie. Diese Franken-Entwicklung hat uns in der zweiten Jahreshälfte in fast dramatischem Ausmass beschäftigt. Nachdem wir die Anregung des Departmentchefs aufgenommen und Sondermassnahmen vorgeschlagen hatten, bewilligte das Parlament schliesslich einen zusätzlichen Sonderkredit von 100 Millionen Franken, allerdings mit extrem anspruchsvollen zeitlichen Rahmenbedingungen. Mit enormen Anstrengungen aller Beteiligten konnten wir für diesen Betrag bis Ende Jahr sinnvolle Projekte bewilligen, welche wohl ein Mehrfaches an Investitionen auslösen werden. Infolge der Sondermassnahmen musste sich unsere neue Kommissionsform unerwartet schnell bewähren. Seit Anfang 2011 ist die KTI aufgrund der Teilrevision des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) eine formelle Behördenkommission. Das Mandat bleibt das gleiche, hingegen sind die Kompetenzen neu zugeteilt: Führend und entscheidend ist die gewählte Kommission, in wichtigen Fragen vertreten durch das siebenköpfige Präsidium, während die ehemalige Abteilung des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) nun die Geschäftsstelle bildet, welche vorbereitet und ausführt. Die Geschäftsstelle ist neu dem Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) zugeordnet. Es zeugt von starkem Auftragsbewusstsein und innerer Stärke, dass fast alle Personen willens und geeignet waren, in der neuen Form gleichermassen sorgfältig und zielbewusst weiterzuarbeiten. Die Hauptarbeit der KTI ist nach wie vor die Projektförderung, welche durch die Sondermassnahmen gleich die Feuertaufe erhielt. Effizient und sehr befriedigend verlief die Start-up-Förderung. Sie erlebte einen «Soft Handover» von Urs Althaus, der sie aufgebaut und fest vernetzt hatte, zu Faris Sabeti, der das Erfolgsmodell kompetent übernahm und die Partnerschaftsverhältnisse sorgfältig zu revidieren begann. Medial im Hintergrund lief die Strategierevision des WTT-Supports. Nach fünf Jahren der Subventionierung von Netzwerken wollen wir diese Aktivitäten konsequenter auf die Unterstützung jener ausrichten, welche im Innovations-Ökosystem in der schwächsten Position sind: die KMU. Dazu haben wir ein neues Kommissionsteam gebildet. Myriam Meyer, welche zuvor diesen Bereich von aussen durchleuchtet hatte, konnten wir dafür gewinnen, als neue Bereichspräsidentin die Konsequenzen aus der Analyse umzusetzen. Die neue Strategie wird auf Anfang 2013 implementiert. Bei aller Befriedigung über die Leistungen gehen wir mit einer gehörigen Portion Respekt und Selbstkritik ins neue Jahr. Wir sind uns der Verantwortung für die uns anvertrauten Steuermillionen sehr wohl bewusst und wollen gezielt Schwachstellen und offene Fragen aufgreifen. So bleibt die Abgrenzung der KTI-Förderung von privatwirtschaftlich erbrachten Innovationsleistungen ein Thema. Hier ist in erster Linie Transparenz gefragt. Die interne Effizienz wird uns intensiv beschäftigen, damit möglichst wenig Geld für administrativen Aufwand eingesetzt werden muss. Die Erfassung und Beurteilung der langfristigen Wirksamkeit der KTI-Leistungen ist mir persönlich ein Anliegen und bedarf noch vieler Anstren gungen. Stolz machen mich das professionelle Engagement der Kommissionmitglieder und der Geschäftsstelle sowie das beflügelnde Mandat, aus Forschungsinvestitionen volkwirtschaftlichen Wert zu erzeugen. Denn was gibt es Spannenderes, als guten Ideen und guten Leuten zum Erfolg zu verhelfen? WALTER STEINLIN PRÄSIDENT KTI KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 05 / 72

6 KAPITEL 01 / 06 KommentarE zum Berichtsjahr «Vier von zehn Unternehmen haben zum ersten Mal ein Projekt mit der KTI durchgeführt.» INTERVIEW MIT DR. Klara sekanina DR. Klara sekanina DIREKTORIN GESCHÄFTSSTELLE KTI 2011 erhielt die KTI zusätzliche Mittel. Was ziehen Sie Anfang 2012 für eine Bilanz? Die Frankenstärke belastete die Margen und schwächte die exportorientierten Schweizer Unternehmen dabei, in Innovationsvorhaben zu investieren. Der Bundesrat hat daher bereits im Februar 2011 eine erste Aufstockung der Mittel der KTI um je zehn Millionen für 2011 und 2012 beantragt. Dieser Antrag wurde im Juni von den Räten bewilligt. Die KTI hat daraufhin zwei Massnahmen ergriffen, um die Innovationstätigkeit der Unternehmen zu stützen: Zum einen konnte der feste Beitrag, den Unternehmen bei Förderprojekten beisteuern, dank der zusätzlichen Mittel gesenkt werden wenn dies wegen des Margeneinbruchs angebracht war. Zweitens führte die KTI den «KTI-Voucher» ein, der Initiativen in Forschung und Entwicklung (F&E) von KMU und Start-ups erleichtert. Das Unternehmen erhält so gestützt auf einen Projektbeschrieb bereits in einem frühen Stadium eine Kostengutsprache. Der Voucher verschafft der Wirtschaft mehr Kontrolle bei der Entwicklung von F&E-Projekten: Das Unternehmen bekommt Starthilfe bei der Konkretisierung seines Vorhabens und findet schliesslich in einem zweiten Schritt dank Vermittlung der KTI einen passenden Forschungspartner. Die Unternehmen haben auf die Flexibilisierung ab Mitte Jahr mit mehr Gesuchen reagiert. Die beiden Massnahmen haben die Innovationstätigkeit messbar angeregt. Dann lancierte der Bund ein zusätzliches 100-Millionen-Programm gegen den starken Franken. Richtig, das führte ab Oktober 2011 zu einer bemerkenswerten Innovationsdynamik. Mit den Sondermassnahmen wurden F&E- Vorhaben mit hohem Risikofaktor oder Projekte zur Verkürzung der «Time-to-Market» unterstützt. 40 Prozent der Gesuche wurden von Unternehmen eingereicht, welche noch nie zusammen mit der KTI ein Projekt durchgeführt hatten. Doch auch bei der regulären Projektförderung erhielten wir viel mehr Anträge. Die Bereitschaft der Wirtschaft, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf Innovation zu setzen, ist gross. Die 100 Millionen Franken reichten nicht aus, um alle eingegangenen Gesuche zu berücksichtigen. Über 500 Gesuche konnten nicht bearbeitet werden. Über die Zielerreichung und Wirkung der Sondermassnahmen führen wir kritisch Buch. Sobald die Erkenntnisse aus den Analysen vorliegen, werden wir darüber berichten. SEITE 06 / 72 KTI Tätigkeitsbericht 2011

7 KommentarE zum Berichtsjahr KAPITEL 01 / 06 Wie haben die Experten und die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle den enormen Arbeitsanfall bewältigt? Alle arbeiten mit hoher Motivation und Flexibilität. Wir verzeichneten eine Verzehnfachung der Gesuchseingänge in den letzten beiden Monaten des Berichtsjahres. Zur Beurteilung und sorgfältigen Prüfung der Gesuche fanden in diesem Zeitraum 34 Expertensitzungen statt. Wohlgemerkt: Die Kommissionsmitglieder arbeiten für die KTI im Nebenamt folglich abends, frühmorgens und an den Wochenenden. Die Geschäftsstelle musste umgehend mit neun temporären Kräften verstärkt werden, auf Ferien wurde verzichtet und Überstunden wurden in Kauf genommen. Die Leistungsbereitschaft war bei allen sehr hoch. Von Kritikern hörte man, dass Innovationsförderung kein taugliches Mittel zur kurzfristigen Linderung negativer Auswirkungen des starken Frankens sei. Was entgegnen Sie ihnen? Innovationsaktivitäten zu stützen ist insbesondere in konjunkturell schlechten Zeiten sinnvoll. Ohne positive Geschäftsergebnisse sehen sich Unternehmen gezwungen, bei F&E-Investitionen Abstriche zu machen. Das ist aus zwei Gründen schlecht: Erstens erlauben Innovationsaktivitäten kein «Stop-and-go». Durch Entlassungen oder Kündigungen von Mitarbeitenden geht Wissen unwiederbringlich verloren, der Neuaufbau von Know-how und Infrastruktur ist kostspielig und langwierig. Zweitens bleiben in schlechten Zeiten ohne Innovationsförderung Investitionen in die Zukunft aus und die mittel- bis langfristige Position eines Unternehmens am Standort Schweiz wird gefährdet. Die Förderung überbrückt kurzfristig Engpässe z. B. als Folge des starken Frankens, um künftigen Wettbewerbsnachteilen der Schweizer Unternehmen vorzubeugen. die Entwicklung dieser Projekte zu lange dauert oder die Unwägbarkeiten zu hoch sind. Die KTI begleitet Hochschulprojekte bis zu 18 Monate lang und unterstützt sie dabei, die wirtschaftliche Nutzung dieser F&E-Projekte so weit zur Reife zu bringen, dass Unternehmen einsteigen können. Die neue Verordnung erleichtert die Innovationsinitiativen auf beiden Seiten. Wo steht die Schweizer Innovationslandschaft gemessen an den Ländern der EU und an den USA? Die Schweiz ist gemäss dem Global Innovation Index 2011 der renommierten Kaderschmiede INSEAD Weltmeister in der Inno vation. Die Förderung der KTI ist ein Faktor neben vielen, der zu diesem Erfolg führt. Zentral sind institutionelle Bedingungen in der Schweiz, die Innovationen begünstigen. Das duale Ausbildungssystem in der Schweiz ist ausgezeichnet. In unseren Universitäten forschen Weltklasse-Wissenschaftler. Institute wie die Fachhochschulen und die eidgenössischen Forschungsanstalten stehen den Problemstellungen der Wirtschaft, insbesondere jener der KMU, nahe und leisten wichtige Übersetzungsarbeit von der grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnis zur praktischen Anwendung. Die eigentlichen Innovationsmotoren sind jedoch die Unternehmen. Drei Prozent des Bruttoinlandseinkommens werden in F&E investiert, davon trägt die Privatwirtschaft zwei Drittel. Das zeugt von hoher unternehmerischer Innovationsmotivation. Die Schweiz ist das Land der kleinen und mittleren Unternehmen. Diese oft sind es Familienunternehmen schaffen die meisten Arbeitsplätze und bleiben dem Standort auch in schwierigen Zeiten verbunden. Die Schweiz hat zahlreiche verborgene Champions unter den KMU, die sich als Exporteure und Zulieferer im weltweiten Wettbewerb behaupten. Die neue Verordnung zum Forschungs- und Innovationsgesetz ermöglicht Kostengutsprachen in einem frühen Projektstadium und bringt Erleichterungen für Unternehmen. Wie hat sich die Änderung bewährt? Der Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen wird gestärkt. Auf der Grundlage der neuen gesetzlichen Bestimmungen ist eine Lücke zwischen der Forderung der KTI und jener des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geschlossen worden. Der SNF unterstützt die anwendungsorientierte Grundlagenforschung, welche nicht unmittelbar kommerzielle Ziele verfolgt. Die KTI fördert neu auch F&E-Projekte, die enormes Potenzial versprechen, aber noch keinen Umsetzungspartner aus der Privatwirtschaft gefunden haben. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn KTI Tätigkeitsbericht 2011 SEITE 07 / 72

8 KAPITEL 02 / 06 Gastbeitrag GASTBEITRAG Innovation Thomas Straubhaar 02 Zweiter Teil Zerstörung und Schöpfung zugleich SEITE 08 / 72 KTI Tätigkeitsbericht 2011

9 Gastbeitrag KAPITEL 02 / 06 Innovationen: Voraussetzung des Wohlstands! Thomas Straubhaar Innovationen bestimmen den langfristigen ökonomischen Erfolg einer Volkswirtschaft. Nicht nur die Neue Wachstumstheorie hebt die Bedeutung von Innovationen hervor. Auch die Empirie bestätigt nachdrücklich, dass Innovationen der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Firmen auf globalisierten Märkten sind. Innovative Lösungen ermöglichen es, ökonomische Knappheitsprobleme zu überwinden. Das gilt von der Gesundheits- und der Energieversorgung über die Sicherung der Mobilität bis hin zum Umwelt- und Klimaschutz. Mit dem Erfolg einzelner Firmen verbinden sich enorme Wachstums- und Beschäftigungspotenziale für die Volkswirtschaft insgesamt. Das schafft die unverzichtbaren Voraussetzungen für den künftigen Wohlstand der Bevölkerung. Es ist eine Sensation «In einer lebensbedrohlichen Notsituation hat eine Chirurgin ihr Skalpell über mehr als 1000 Kilometer Entfernung ferngesteuert, um einen komplizierten Eingriff am offenen Herzen vorzunehmen. Der Patient lag in Zürich, die weltberühmte Spezialistin stand in London in einem elektronischen High-Tech-Operationssaal und führte mit moderner Informations- und Telekommunikationstechnologie millimetergenau die Werkzeuge des Roboters in Zürich. Die in der Schweiz erstmals vorgenommene spezielle Herzoperation verlief erfolgreich, und der Patient erfreut sich mittlerweile wieder guter Gesundheit.» Was vielen wie Science Fiction erscheint, andere schaudern und manche an der Machbarkeit zweifeln lässt, ist längstens Realität. Die OP übers Internet ist aus Sicht der Informations- und Telekommunikationsbranche technologisch praxisreif. Kaum ein Bereich der Diagnostik, der Therapie und des operativen Eingriffs, der sich nicht über Tausende von Kilometern Entfernung durchführen liesse. Noch aber hindern eine Vielzahl rechtlicher Haftungsund Versicherungsprobleme, finanzieller und gesellschaftlicher Vorbehalte und nicht zuletzt Sorgen und Ängste der Betroffenen die alltägliche Umsetzung dessen, was technisch problemlos möglich wäre. Man stelle sich nur vor, was die Folgen wären, würden beispielsweise während der Telekardiologie die Leitungen unterbrochen, das Bild ausfallen oder Daten unvollständig übermittelt. Allerdings können solche Horrorszenarien auch eintreten, wenn sich Ärztin und Patient im selben OP befinden. Es bleibt als Unterschied zur OP übers Internet dann nur die Hoffnung, dass Notfallpläne bei räumlicher Nähe schneller greifen. Nimmt man die technologischen Innovationen der Informationsund Telekommunikation zur Kenntnis, wird eines deutlich: Wir stehen nicht etwa am Ende des Fortschritts, sondern höchstens am Anfang dessen, was neue Ideen der optischen, akustischen und sensorischen Daten- und Signalübertragungen in den nächsten Dekaden möglich machen werden. Das gilt nicht nur für das Gesundheitswesen. Es gilt genauso für die Bildung mit einer rasanten Zunahme des E-Learnings, einer weiteren Explosion der Datenbanken, ultraschnellen Suchmaschinen und klugen Algorithmen zur Verdichtung und Reduktion der Informationsfülle. Es gilt für den Verkehr mit intelligenten Leitsystemen, einem ökologischen Mobilitätsmanagement, neuen Antriebstechnologien und hoch flexiblen Mischverkehrssystemen. Es gilt genauso für die Logistik mit platzsparenden Lagerhaltungssystemen oder integrierten Bestell-, Buchungs-, Finanzierungs- und Versicherungsverfahren. Es gilt für neue Materialen und Oberflächen, selbstheilende oder -reparierende Wirk- und Wertstoffe oder neue Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Es gilt für Büro, Wohnen und Freizeit mit den mobilen Alleskönnern, virtuellen 3D-(Ersatz-)Welten und der individualisierten App-Economy. Am Ende stehen mehr Menschen besser da Innovationen haben einen für die Menschheit wunderbaren Vorteil. Sie vergrössern die Handlungsspielräume. Zwar profitieren nicht alle Menschen gleichermassen von Innovationen. Wer etwas Neues und Besseres gesucht und gefunden hat, kann früher als alle anderen aus den gewonnenen Erkenntnissen Nutzen ziehen. Mit innovativen Problemlösungen lässt sich viel Geld verdienen. Die Hoffnung auf Gewinne und Reichtum hat vielen Erfindungen, Entdeckungen und Erneuerungen Pate gestanden. Das war so zu Zeiten der Griechen und Römer, bei den mittelalterlichen Seefahrern oder den Vätern der Industrialisierung. Das ist so in der Gegenwart bei der Suche nach erneuerbaren Energiequellen, noch kleineren Schaltkreisen, schnelleren Kommunikationsformen oder wirksameren Medikamenten. Knappheit, hohe Zahlungsbereitschaft der Nutzniesser und demzufolge hohe Preise und satte Gewinne sind für Unternehmer und risikofreudige Geldgeber die klarsten Signale, um Zeit und Geld in die Suche nach neuen Produkten, klugen Dienstleistungen, verbesserten Verfahren oder fortschrittlichen Organisationsabläufen zu investieren. Bei Erfolg winkt die Chance, so reich zu werden wie die Brüder Rothschild, John D. Rockefeller, Jean Paul Getty, Steve Jobs, Larry Page oder Bill Gates. KTI Tätigkeitsbericht 2011 SEITE 09 / 72

10 KAPITEL 02 / 06 GASTBEITRAG Von Innovationen profitiert jedoch nicht nur der erfolgreiche Investor. Innovationen lösen eine Kettenreaktion aus, an deren Ende mehr Menschen besser als vorher dastehen. Der gesamtwirtschaftliche Vorteil einer Innovation liegt darin, dass niemand vom Erkenntnisfortschritt ausgeschlossen werden kann. Einmal vorhandenes Wissen kann durch Imitation und Reproduktion relativ billig weitergegeben und vervielfacht werden. Ein aerodynamisches Flugzeug zu konstruieren, eine neue Software zu entwerfen oder einen leistungsfähigen Impfstoff zu finden, verschlingt Millionen an Forschungs- und Entwicklungskosten. Die Pläne, das Programm oder das Medikament zu kopieren, kostet oft wenig mehr als das Papier, der CD-Rohling oder die Chemikalien. Anders formuliert: Die Fixkosten einer Innovation sind enorm hoch, die Grenzkosten der Imitation aber ausserordentlich gering. Auch wenn vielfältige Geheimhaltungsmanöver oder Patente dem Erfinder und damit auch dem Innovator eine Alleinverwertung sichern wollen, können sie nicht verhindern, dass zumindest ein Teil des mit Innovationen verbundenen neuen Wissens in unterschiedlichen Formen früher oder später auf alle überschwappt. Zunächst profitiert nur die unmittelbare Nachbarschaft, später die weitere Umgebung, zuletzt die ganze Welt. Besseres Wissen über die Bewältigung existenzieller Lebensrisiken, über die Beschaffung von Nahrungsmitteln, über die Behandlung von Krankheiten und über die Behebung von Versorgungslücken kommt früher oder später allen zugute. Der Weg zu mehr Wohlstand für alle führt somit über den Umweg des grösseren Reichtums für Einzelne. Deshalb ist es richtig, mit Patenten Innovationen zu schützen, um so die unternehmerische Innovationsbereitschaft zu stimulieren. Allerdings haben Patente einen Januskopf. Sie fördern Innovationen, schaffen aber künstliche Monopole. Werden Innovationen zu stark geschützt, kommt es zu hohen Monopolgewinnen und schwachen Wohlstandseffekten für alle. Werden Innovationen zu wenig geschützt, gibt es nur schwache Anreize für Investoren, das geschäftliche Risiko auf sich zu nehmen und Neuerungen oder Erfindungen zur Marktreife zu bringen. Als Folge verringert sich das Tempo des technischen Fortschritts. Damit aber wird eine Gesellschaft langsamer auf die Herausforderungen des Alltags reagieren können als in einem Umfeld mit hoher Innovationsgeschwindigkeit. Vieles spricht für eine Politik der Zurückhaltung Wenn mehr Innovation mehr Wohlstand und bessere Lebensbedingungen für alle bedeutet, stellt sich natürlich sogleich die Frage, wie denn eine Gesellschaft die Innovationsgeschwindigkeit erhöhen könnte. Vieles spricht für eine Politik der staatlichen Zurückhaltung. Weil niemand weiss, wann, wo, wer die zündende Idee hat, lassen sich Innovationen nicht anordnen, nicht befehlen und auch nicht erzwingen. Natürlich kann der Staat im Einzelfall «innovativ» sein. Eine nüchterne Analyse des real existierenden Sozialismus macht jedoch deutlich, dass die Sowjetunion zwar in der Lage war, als erste Nation einen Sputnik ins All zu schiessen. Sie war aber unfähig mit dem Tempo Schritt zu halten, mit dem in den offenen, demokratischen Gesellschaften des kapitalistischen Westens flächendeckend und eben nicht nur punktuell eine Neuerung im einen zur nächsten Idee in einem anderen Bereich führte. Es sind die Dynamik und die Breite, die eine Innovationslawine auslösen, die zur Quelle gesamtwirtschaftlicher Produktivitätssteigerungen und zum Motor für mehr Wachstum wird. Da müssen staatliche Planwirtschaften auf der Strecke bleiben. Ihnen fehlt schlicht das Informationsnetzwerk, das sich in Marktwirtschaften aus dem permanenten, freien Zusammenspiel von Menschen ergibt, die ständig und überall Güter, Dienstleistungen und vor allem Ideen anbieten, kaufen oder tauschen. Diese unglaubliche Fülle vielfältiger Informationen zu Innovationen zu verdichten und vor allem die enorme Geschwindigkeit, mit der es heisst, zu lernen, zu entscheiden und zu handeln, muss abgesehen von Einzelfällen jede Behörde überfordern. Innovationen sind die Antriebskraft des Strukturwandels. Sie sind beides zugleich: Zerstörung und Schöpfung. Somit schafft jede Politik, die den Strukturwandel fördert und nicht bremst, den Nährboden für Innovationen. Sie muss auf den Hayeck schen Wettbewerb als Entdeckungsverfahren setzen und auf eine staatliche Anmassung des Wissens verzichten. Sie muss Anreize schaffen, damit es sich für Menschen aus Eigeninteresse und -verantwortung lohnt, in Hinterhöfen und Garagen, in Labors und Büros nach Neuerungen zu suchen, um dann zusammen mit risikofreudigen Investoren nicht nur persönliche Anerkennung zu erlangen, sondern auch Geld zu verdienen. SEITE 10 / 72 KTI Tätigkeitsbericht 2011

11 GASTBEITRAG KAPITEL 02 / 06 Oft ernten erst spätere Generationen Eine passive Innovationspolitik muss ein Klima erzeugen, das Neues als Chance und nicht als Gefahr für das Alte sieht. Sie muss Markteintritts- und -austrittsschranken abbauen auch für (ausländische) Arbeitskräfte. Sie muss für ein soziales Milieu sorgen, in dem sich Grübler, Erfinder und Gründer wohlfühlen. Kurz: Eine Wirtschaftspolitik, die auf Freiheit und Eigenverantwortung baut, ordnungs- und nicht prozesspolitisch ausgerichtet ist, die Wandel und Offenheit als Schlüssel zum langfristigen Erfolg versteht, ist automatisch auch eine gute Innovationspolitik. Sie stimuliert technologische und organisatorische Fortschritte, beschleunigt das wirtschaftliche Wachstum und schafft so die fundamentale Voraussetzung für den Wohlstand für alle. Allerdings bleibt auch für eine passive Innovationspolitik eines gültig: Innovationen sind das Ergebnis von Forschung und Entwicklung, von Bildung und Ausbildung. Die schlechte Nachricht ist, dass die Renditen von Investitionen in F&E oft weit in der Zukunft liegen. Deshalb ernten oft erst spätere Generationen die Früchte heutiger Anstrengungen. Die gute Nachricht ist indes: Je grösser der Bestand an Wissen ist, den wir heute aufbauen, desto grösser wird der Strom neuen Wissens sein, der aus altem Wissen entsteht. Bildungsinvestitionen lösen einen endogenen, sich selbst verstärkenden Innovationsprozess aus. Mit dem Bildungssystem von heute werden somit die Grundlagen für Wohlstand und Wachstum in der Zukunft gelegt. Deshalb gilt für Einzelne gleichermassen wie für die Volkswirtschaft insgesamt: Innovationen kosten viel. Keine Innovationen kosten mehr! Prof. Dr. Thomas Straubhaar Gastautor Thomas Straubhaar ist Leiter des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere für Wirtschaftspolitik, an der Universität Hamburg. Seit 1998 ist er Direktor des Instituts für Integrationsforschung des Europa-Kollegs Hamburg. Thomas Straubhaar schloss das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern ab, wo er auch promovierte und habilitierte. Nach Lehrtätigkeiten an den Universitäten Konstanz, Basel und Freiburg wurde er 1992 als Professor für Volkswirtschaftslehre an die Helmut-Schmidt-Universität berufen. KTI Tätigkeitsbericht 2011 SEITE 11 / 72

12 KAPITEL 03 / 06 Porträt KTI PORTRÄt Die Agentur des Bundes fördert wissensbasierte Innovation nach dem Prinzip der Subsidiarität 03 Dritter Teil Die KTI: schlank und schlagkräftig SEITE 12 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

13 Porträt KTI KAPITEL 03 / 06 Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) ist die Agentur des Bundes zur Förderung der wissensbasierten Innovation in Schweizer Unternehmen. Nebenamtliche Experten als Kommissionsmitglieder, Coaches und die Geschäftsstelle engagieren sich, um die Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft zu steigern. Seit dem 1. Januar 2011 arbeitet die KTI als autonome Behördenkommission mit eigenem Geschäftsreglement. Die Forschungs- und Innovationsförderung mit öffentlichen Mitteln erfolgt in der Schweiz massgeblich über zwei Institutionen, über den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und die KTI. Während der SNF für die erkenntnisorientierte Forschungsförderung zuständig ist, stärkt die KTI die Innovation der Wirtschaft und ist damit ein wesentlicher Teil der Wirtschaftspolitik des Bundes. Die Tätigkeiten von SNF und KTI ergänzen sich. Mission Erkenntnisse für die Wirtschaft fruchtbar machen Die KTI hat den Auftrag, die wissensbasierte Innovation in der Schweiz mit Geld und Beratung zugunsten der Schweizer Volkswirtschaft zu fördern. Die Fördermassnahmen der KTI zielen auf die Phasen zwischen Grundlagenforschung und Markt in der Wertschöpfungskette (siehe Abbildung). Das Förderportfolio bilden verschiedene aufeinander abgestimmte Dienstleistungen. Sie helfen nachhaltige Werte für die Schweizer Wirtschaft zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit von Privatunternehmen, insbesondere KMU, zu stärken sowie Effizienz und Leistungsfähigkeit von Organisationen im Dienste der Schweizer Allgemeinheit zu steigern. Das sind zum Beispiel Spitäler oder Bildungsinstitute. Die primären Nutzniesser sind die Umsetzungspartner aus der Wirtschaft. Die KTI fördert Innovationsvorhaben der Unternehmen, die einem Marktbedürfnis entsprechen und wirtschaftlichen Erfolg versprechen. Sie macht Unternehmen auf Dienstleistungen aufmerksam und unterstützt deren Initiativen. Die sekundären Nutzniesser sind die Forschungspartner, deren Leistungsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung finanziell gefördert wird. Hier setzt die KTI auf das Push-Prinzip, indem sie Wissenschaftler ermuntert und befähigt, aus neuen Erkenntnissen kommerzialisierbare Produkte und Dienstleistungen zu machen. Investitionen in die Forschungs- und Hochschulkompetenz sind dann gewinnbringend angelegt, wenn Wissenschaft und Wirtschaft gut zusammenarbeiten. Die KTI unterstützt den Wissens- und Technologietransfer (WTT) und damit den Weg vom Labor auf den Markt, sie fördert die «Innovationsleader» bei den Start-ups und verbessert das Ökosystem für Jungunternehmer. Gefördert wird nach dem Prinzip der Subsidiarität, wo Innovation ins Stocken gerät oder Marktpotenzial ohne die KTI ungenutzt bliebe, zum Beispiel dort, wo das Risiko für private Initiativen zu hoch ist, die Experten der KTI aber grosse Erfolgschancen erkennen. Förderung von Projekten, Unternehmensgründungen, Wissenstransfer Die KTI unterscheidet drei Gruppen von Förderbereichen. Die «F&E- Förderung» der KTI verhilft wissenschaftsbasierten Innovationen zum Durchbruch, indem sie Projekte der Forschung und Entwicklung finanziert, die von Unternehmen und Hochschulen gemeinsam durchgeführt werden. Die Marktrelevanz der Vorhaben ist ein entscheidendes Kriterium, welches die KTI-Experten prüfen, bevor sie Fördermittel bewilligen. Die Projekte werden von Unternehmen, öffentlichen Trägern oder in Einzelfällen auch von Non-Profit- Organisationen im Verbund mit öffentlichen Forschungseinrichtungen durchgeführt. Selbst besonders risikoreiche, aber gleichzeitig vielversprechende Projekte, Machbarkeitsstudien und Demonstrationsanlagen können von der KTI unterstützt werden. Unter dem Titel «Start-up und Unternehmertum» sensibilisiert die KTI Wissenschaftler für das Unternehmertum und hilft ihnen bei der Unternehmensgründung sowie beim Aufbau der Organisation. Dazu stellt sie Coaches zur Verfügung, welche junge und innovationsstarke Unternehmen in bestimmten Vorhaben begleiten. Mit Schulungen und Trainings setzt die KTI bei jenen jungen Menschen an, welche das Potenzial haben, ein innovatives Unternehmen zu gründen. Mit ihrem Programm für Start-ups begünstigt sie Firmengründungen. Jungunternehmen mit dem begehrten Label «CTI Start-up» haben nach fünf Jahren eine Überlebensrate von 86 Prozent. CTI Start-ups haben seit 1996 mehr als 3700 Arbeitsplätze geschaffen. Mit «WTT-Support» verhilft die KTI dem Transfer von Wissen und Technik zum Durchbruch, so dass Innovationsprojekte und Start-up-Ideen überhaupt erst zustande kommen. Dazu schafft die KTI Begegnungsmöglichkeiten, Informationsplattformen, vermittelt Ratgeber und fördert ausgewählte nationale Netzwerke. Die KTI beteiligt sich ausserdem an der Ausgestaltung der internationalen Forschungs- und Innovationsförderung. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 13 / 72

14 KAPITEL 03 / 06 Porträt KTI LEITUNG DER GESCHÄFTSSTELLE KTI Erich Bloch Ressourcenmanagement Klara Sekanina Direktorin Daniela Meier Start-up und Unternehmertum Andreas Reuter Projektförderung + WTT Partnerschaften der KTI Primäre Partner sind die Forschungsinstitutionen, aber auch thematische WTT-Konsortien. Durch die wachsende internationale Dynamik werden Beziehungen zu internationalen Innovationsquellen, Fördermitteln und Märkten immer wichtiger. Zum Partnernetz der KTI gehören neben dem SNF deshalb Euresearch, durch ERA- NET koordinierte Institutionen und nationale Förderagenturen im Ausland. Für den rechtlichen Schutz von Innovationen (IPR) hat die KTI im Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum einen starken Partner. Nicht zuletzt setzt die Arbeit der KTI die Vernetzung mit Ämtern innerhalb und ausserhalb des Volkswirtschaftsdepartements voraus. Von zentraler Bedeutung sind die Beziehungen im EVD zum Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) und zum Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) sowie im Departement des Innern (EDI) zum Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF). Organisation der KTI Die KTI hat eine schlanke, effiziente und effektive Organisation in der Tradition des Schweizer Milizprinzips. Die Kommissionsmitglieder sind Experten, welche Innovationsprojekte beurteilen und begleiten. Sie werden aufgrund ihrer Qualifikationen in Wirtschaft und Forschung durch den Bundesrat gewählt und üben die Kommissionstätigkeit nebenamtlich aus. Die Kommission wird durch das Präsidium geleitet und trifft in Abstimmung mit der Geschäftsleitung der KTI strategische Entscheidungen. Die Kommissionsmitglieder entscheiden über Fördergesuche in ihren Fachgebieten und über Förderbeiträge an Forschungsstätten oder im WTT-Support. Die KTI umfasst 55 Kommissionsmitglieder. Darüber hinaus begleiten 55 Coaches im Mandatsverhältnis ausgewählte Jungunternehmen bei deren Aufbau. Geführt wir die KTI von einem Präsidenten, der zusammen mit sechs gewählten Expertinnen und Experten das Präsidium bildet. Die Mitglieder des Präsidiums stehen sechs Förderbereichen vor. Diese bilden den strukturellen Rahmen für die Experten und Coaches, welche die KTI-Dienstleistungen erbringen (siehe Grafik). Die Geschäftsstelle mit 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führt die Geschäftsdossiers und bereitet die Entscheidungen im Präsidium und in den Förderbereichen vor. Sie ist Vordenkerin für die Kommission und das Präsidium und besorgt sämtliche Unterstützungsarbeiten in der Organisation. SEITE 14 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

15 Porträt KTI KAPITEL 03 / 06 Instrumente der KTI in der INnovationskette Grundlagenforschung Anwendungsorientierte Forschung PRODUKT ENTWICKLUNG Markt F&E-Förderung Start-up und UNTERNEHMERTUM WTT-Support Die KTI in der Schweizerischen Gesetzgebung Die Arbeit der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) fusst auf Art. 64 (Forschung) der Bundesverfassung: «Der Bund fördert die wissenschaftliche Forschung und die Innovation.» Die KTI als Agentur des Bundes ist das Organ für die Innovationsförderung. Im Bundesgesetz über die Forschungs- und Innovationsförderung (FIFG) sowie in der entsprechenden Verordnung (V-FIFG) sind die Aufgaben beschrieben und die Umsetzung festgehalten. Mit der Verankerung der KTI im FIFG ging 2011 deren Ablösung vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) einher. Die KTI entscheidet seit dem 1. Januar 2011 weisungsungebunden als eigenständige Behördenkommission mit zugehöriger Geschäftsstelle. Sie ist administrativ dem Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) zugeordnet. In der letzten Revision des FIFG wurde die Forschungsförderung um die Innovationsförderung erweitert und die Forschungs- und Innovationspolitik des Bundes in einem integralen Ansatz verknüpft. Das neue FIFG regelt die Unterstützung des Bundes in der wissenschaftlichen Forschung und der wissenschafts-basierten Innovation und reduziert die Überschneidungen. In der Innovations förderung achten die Forschungsorgane ausdrücklich auf die Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung und Beschäftigung in der Schweiz. Der Bund hat 2010 die internationale Strategie im Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in der BFI-Botschaft definiert und die entsprechenden Ziele für die folgenden Jahre festgelegt. Als Grundlage für die BFI-Botschaftsperiode legt die KTI Parlament und Bundesrat alle vier Jahre ein Mehrjahresprogramm zur Entwicklung ihres Finanzbedarfes vor. So wird sichergestellt, dass die öffentlichen Mittel im Sinn des Gesetzgebers eingesetzt werden und die Förderung koordiniert erfolgt. Das Mehrjahresprogramm kann auf der Website heruntergeladen werden. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 15 / 72

16 KAPITEL 04 / 06 BERICHTERSTATTUNG BERICHTERSTATTUNG Inklusive der flankierenden Massnahmen sind Millionen Franken an Fördermitteln bewilligt worden 04 Vierter Teil 246 zusätzliche F&E-Projekte bei flankierenden Massnahmen bewilligt SEITE 16 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

17 BERICHTERSTATTUNG KAPITEL 04 / 06 Reguläre KTI-Fördermittel* 2008 bis 2011 WTT-Support (Netzwerke) Start-up-Förderung und Unternehmertum F&E-Konsortien und Plattformen Innovationsschecks KTI-Vouchers Enabling Sciences Mikro- und Nano-Technologien Life Sciences Ingenieurwissenschaften Bundesbeiträge in Mio. CHF 2011: Zu den Förderinstrumenten stösst 2011 neu der KTI-Voucher. Eingesetzte Fördermittel liegen leicht unter Vorjahresniveau. * Eingegangene Verpflichtungen. 2011: Inkl. 10 Millionen Franken Flexibilisierung der Förderkriterien (Bundesratsbeschluss vom 22. Juni 2011). 2009: Inkl. 21,5 Millionen Franken aus Stabilisierungsprogramm Rundungsdifferenz beim Total möglich. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 17 / 72

18 KAPITEL 04 / 06 BERICHTERSTATTUNG Flankierende Massnahmen «starker Franken» 2011 Innovationsmentoren Patentrecherchen 9.0 Marktprojekte Risikoprojekte 30.8 F&E WTT 74.0 Entwicklungsprojekte Bundesbeiträge in Mio. CHF* Mit dem zusätzlichen Budget wurden hauptsächlich F&E-Projekte unterstützt, um die «Time-to-Market» von innovativen Produkten zu verkürzen.** * Eingegangene Verpflichtungen, Rundungsdifferenz beim Total. ** Im Rahmen der flankierenden Massnahmen (Oktober Dezember 2011) wurden Unternehmen dabei unterstützt, a) bei Entwicklungsprojekten neue Erkenntnisse schneller in Produkte umzusetzen, b) Innovationsprojekte schneller auf den Markt zu bringen (für a und b Laufzeit max. 18 Monate) und c) risikoreiche Projekte, die aufgrund der Wirtschaftslage und Margen-Erosion zurückgestellt wurden, weiterzuverfolgen (Laufzeit max. 36 Monate). SEITE 18 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

19 F&E-Förderung KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung 2011 wurden 1110 F&E-Projekte beurteilt 04.1 F&E-Projekte wurden mit insgesamt 208 Millionen Franken gefördert KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 19 / 72

20 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung F&E-Projektförderung 2011 Ohne flankierende Massnahmen «starker Franken»* Anzahl % Projektkosten Mio. CHF Bundesbeitrag Mio. CHF Projektförderung Beurteilte Fördergesuche und nachgesuchte Bundesbeiträge Bewilligte Projekte 293 davon Rückstellungen, pendent** 82 Bewilligungsquote Projekte 56 Abgebrochene Projekte 3 1 Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte* davon Rückstellungen, pendent** Bewilligungsquote Bundesbeiträge 52 Beteiligte Unternehmen (bewilligte Projekte) 599 Beteiligte KMU < 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) 443 Beteiligte Grossunternehmen > 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) 156 Anteil KMU an beteiligten Unternehmen 74 weitere F&E-Förderungsmassnahmen Beurteilte KTI-Vouchers und nachgesuchte Bundesbeiträge Bewilligte KTI-Vouchers davon Rückstellungen pendent** Bewilligungsquote KTI-Vouchers 38 Beurteilte Innovationsschecks und nachgesuchte Beiträge Bewilligte Innovationsschecks und Bundesbeiträge Bewilligungsquote Innovationsschecks 62 Rund drei Fünftel der gesamten Projektkosten werden von den Wirtschaftspartnern getragen. * Eingegangene Verpflichtungen. ** Im Grundsatz bewilligte F&E-Projekte oder KTI-Vouchers mit ausstehenden Vorarbeiten, i.d.r. schriftliche Vereinbarung über die Regelung der Eigentumsrechte zwischen Forschungs- und Wirtschaftspartnern, bei KTI-Vouchers auch inhaltliche Vorarbeiten bis zur definitiven Bewilligung. SEITE 20 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

21 F&E-Förderung KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Projektförderung 2011 flankierende Massnahmen «starker Franken»* Anzahl % Projektkosten Mio. CHF Bundesbeitrag Mio. CHF Projektförderung Eingegangene Fördergesuche und nachgesuchte Bundesbeiträge Beurteilte Fördergesuche und nachgesuchte Bundesbeiträge Bewilligte Projekte 246 Bewilligungsquote Projekte 45 Abgebrochene Projekte 1 Wirtschaftsbeitrag Mio. CHF Aufwand Finanzierung der bewilligten Projekte Bewilligungsquote Bundesbeiträge 38 Beteiligte Unternehmen (bewilligte Projekte) 342 Beteiligte KMU, < 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) 241 Beteiligte Grossunternehmen > 250 Mitarbeitende (bewilligte Projekte) 101 Anteil KMU an beteiligten Unternehmen 71 Bewilligte Projekte bei den flankierenden Massnahmen Bewilligte Marktprojekte Bewilligungsquote 42 Bewilligte Entwicklungsprojekte Bewilligungsquote 48 Bewilligte Risikoprojekte Bewilligungsquote 39 Im Rahmen der flankierenden Massnahmen «starker Franken» wurden innerhalb weniger Wochen 1064 Projekte eingereicht. * Eingegangene Verpflichtungen. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 21 / 72

22 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung Gesuche und Bewilligungen F&E-Projektförderung und flankierende Massnahmen 2011 quote 56 % 53 % 56 % 53 % GESUCHE bewilligungen Enabling Sciences Life Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nano-Technologien GESUCHE bewilligungen quote 39 % 42 % 48 % 51 % 55 % Anzahl reguläre Projekte inkl. KTI-Voucher Anzahl projekte flankiernde massnahmen % Die F&E-Projekte werden nach den Kriterien Marktumsetzung, Innovationspotenzial und wissenschaftlicher Gehalt beurteilt. Die Bewilligungsquote bei den flankierenden Massnahmen liegt deutlich tiefer. Beteiligte Unternehmen Reguläre F&E-PROJEKTFÖRDERUNG und flankierende Massnahmen 2011 Insgesamt ERSTMALS WIEDERHOLT HAUPTWirtschaftspartner FORSCHUNGSSTÄTTEN Enabling Sciences Life Sciences Ingenieurwissenschaften Mikro- und Nano-Technologien 941 Anzahl Unternehmen in F&E-Projekten Frauenanteile bei bewilligten F&E-Projekten 3.1 % 8.7 % Knapp fünf von zehn Unternehmen haben zum ersten Mal ein KTI-Projekt durchgeführt (Grafik links). SEITE 22 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

23 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung Bundesbeiträge nach Forschungsstätten Reguläre F&E-PROJEKTFÖRDERUNG 2008 BIS 2011* Andere** Universitäten 12.8 CSEM Fachhochschulen ETH-Bereich In Mio. CHF* 2011 : % der regulären F&E-Fördermittel fliessen 2011 an die Fachhochschulen, 29 % an den ETH-Bereich und 14 % an die Universitäten. * Eingegangene Verpflichtungen, 2011 inkl. KTI-Vouchers, Rundungsdifferenzen beim Gesamttotal möglich. ** Bei KTI-Vouchers zum Teil noch kein Forschungspartner. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 23 / 72

24 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung Bundesbeiträge für flankierende F&E-Förderung F&E-PROJEKTFÖRDERUNG 2011 NACH EINZELNEN FORSCHUNGSSTÄTTEN IN MIO. CHF FH Zentralschweiz FH NW-Schweiz FH Bern FH 0.9 Tessin SUPSI FH 11.4 Zürich ETHZ 11.7 PSI Eawag 16.4 EPFL FH Westschweiz 7.3 FH 9.7 Ostschweiz Empa 12.4 Fachhochschulen 41.4 ETH-Bereich 43.0 Uni Genf 0.7 Uni Lausanne 0.9 Uni Freiburg Uni Tessin 0.2 Uni St. Gallen 0.3 Uni Neuenburg 4.3 Uni Zürich Andere 1.2 Uni Bern Uni Basel 13.3 CSEM Universitäten 14.8 CSEM und ANDERe * Im Durchschnitt wurde ein F&E-Projekt der flankierenden Massnahmen mit Franken gefördert. * Eingegangene Verpflichtungen SEITE 24 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

25 F&E-Förderung KAPITEL 04.1 / 06 Anzahl bewilligte Projekte F&E-PROJEKTFÖRDERUNG 2011 NACH FORSCHUNGSSTÄTTEN FH Zentralschweiz FH Bern FH 8 Tessin SUPSI FH 34 Zürich Empa 20 1 PSI WSL 2 0 Eawag 37 ETHZ FH Westschweiz 23 FH 27 Ostschweiz FH 29 NW-Schweiz EPFL 26 Fachhochschulen 163 ETH-Bereich 86 Uni Neuenburg 1 1 Uni Freiburg Uni Lausanne 2 Uni Basel 3 Uni Tessin 1 CSEM Uni Zürich Uni Genf 3 7 Uni Bern 16 Andere * 7 Uni St. Gallen Universitäten 35 ANDERe und CSEM Die meisten bewilligten Projekte der regulären F&E-Förderung stammen von der ETH Zürich und den Fachhochschulen. * Bei KTI-Vouchers zum Teil Forschungspartner noch offen. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 25 / 72

26 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung Anzahl bewilligte Projekte flankierende Förderung F&E-PROJEKTFÖRDERUNG 2011 NACH FORSCHUNGSSTÄTTEN FH Bern7 FH Zentralschweiz 8 FH NW-Schweiz 16 FH 2 Tessin SUPSI FH 27 Zürich Empa 24 PSI 4 0 Eawag 30 EPFL FH Westschweiz 22 FH 25 Ostschweiz 25 ETHZ Fachhochschulen 107 ETH-Bereich 83 Uni St. Gallen Uni Neuenburg 1 Uni Genf 2 Uni Lausanne Uni Tessin 7 Uni Basel Andere 4 Uni Freiburg 5 7 Uni Bern 21 CSEM 5 Uni Zürich Universitäten 31 CSEM und ANDERe Die Verteilung der Projekte zeigt ein ähnliches Bild wie bei der regulären Förderung: Fachhochschulen liegen vor ETH-Bereich vor Universitäten. SEITE 26 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

27 F&E-Förderung KAPITEL 04.1 / 06 Cleantech F&E-PROJEKTFÖRDERUNG Erneuerbare Energien und Materialien Effiziente Energiesysteme und -anwendungen Nachhaltige Mobilität Nachhaltiges Ressourcenmanagement Ressourcenschutz und Emissionsreduktion GESUCHE bewilligungen quote 46 % 63 % 67 % 69 % 54 % Reguläre Projekte Bundesbeiträge in Mio. CHF.* 14.8 Reguläre Projekte Anzahl % Der Anteil der Bundesbeiträge für Cleantech bei der F&E-Förderung beträgt rund 16 % bei der regulären und 13 % bei der flankierenden Förderung Erneuerbare Energien und Materialien Effiziente Energiesysteme und -anwendungen Nachhaltige Mobilität Nachhaltiges Ressourcenmanagement Ressourcenschutz und Emissionsreduktion GESUCHE bewilligungen quote 29 % 42 % 50 % 33 % 53 % Flankierende Massnahmen Bundesbeiträge in Mio. CHF* 14.2 Flankierende Massnahmen Anzahl % Rund die Hälfte der bewilligten Cleantech-Projekte haben sich mit der effizienteren Produktion und Anwendung von Energie befasst. * Eingegangene Verpflichtungen. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 27 / 72

28 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung Gesuchseingänge F&E-PROJEKTFÖRDERUNG 2008 BIS 2011 J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D Anzahl reguläre Gesuche Anzahl Gesuche flankierende Massnahmen Die Sonderprogramme haben in der zweiten Jahreshälfte 2009 und im letzten Quartal 2011 den Gesuchseingang stark ansteigen lassen. SEITE 28 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

29 F&E-Förderung KAPITEL 04.1 / Enabling Sciences Dr. Martin Müller Vizepräsident, Enabling Sciences Martin Müller ist Eigentümer der m2c GmbH (Innovationsberatung) und Verwaltungsrat der Bernina International AG. Bis 2010 war er Vice President Global Innovation bei der Bucyrus, welche Maschinen und Systeme für den Bergbau herstellt. Davor führte er als CTO das Technologiezentrum der Ammann Gruppe, Langenthal, und hatte leitende Positionen bei Soudronic und Gretag inne. Martin Müller hat Physik an der Universität Basel studiert und promovierte in experimenteller Physik der kondensierten Materie. Er amtet seit 1997 als KTI-Experte, seit 2011 als Förderbereichspräsident. KTI tätigkeitsbericht 2011 SEITE 29 / 72

30 KAPITEL 04.1 / 06 F&E-Förderung ICT bleibt als Projektlieferant Spitzenreiter und zeigt am meisten Kontinuität. Die KTI-Experten waren in der zweiten Hälfte des Jahres weit stärker gefordert, selbst wenn die Aktivitäten im Rahmen der Sondermassnahmen nicht mitberücksichtigt werden. Die Trends Am meisten Innovationsprojekte bringt nach wie vor die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) hervor. Vor allem wird neue Software entwickelt, allerdings in vielfältigen Anwendungsbereichen, wie Architektur, Bau- oder Bahntechnik. Vielversprechende Vorhaben sind häufig multidisziplinär. Bei BrickDesign zum Beispiel haben Architekten und Softwareingenieure der ETH Zürich mit einem Schweizer Hersteller von Backsteinen zusammengespannt. Sie starteten ein Anschlussprojekt im Rahmen der Erforschung des roboterunterstützten Bauens. Das Produkt, ein sogenanntes «Plugin» für CAD-Programme, eröffnet Architekten und Ingenieuren neue Gestaltungsmöglichkeiten. Zahlreiche Projekte befassen sich mit Interaktion und Kollaboration über das Internet (Web 2.0). Zum Beispiel die Marktplattform schnappundweg.eu, welche mit Einfachheit und innovativen Funktionalitäten den Konkurrenten von ausserhalb Europas, ebay & Co., die Stirn bieten will. Die Entwickler an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) haben bereits von der Beta- Version auf einen offiziellen Release gewechselt. Die Qualität der Projekte ist steigend. Dies ist einerseits auf die zunehmende Erfahrung der Gesuchsteller zurückzuführen, andererseits auf die engagierte Aufklärungsarbeit der KTI-Mitglieder. Unter den bewilligten Gesuchen waren viele, die nach einer Überarbeitung ein zweites Mal eingereicht wurden und damit Erfolg hatten. Auszeichnungen für Innovation Die KTI unterstützte 2011 erneut den Wettbewerb Swiss ICT Award, sowohl finanziell als auch mit zwei Experten in der Jury, und nutzte die Veranstaltung als Gelegenheit, Jungtalente mit erfahrenen Unternehmern in Kontakt zu bringen. Den ersten Preis in der Kategorie «Enterprise Champion» holte sich dieses Jahr mit Noser Engineering AG ein in der Vergangenheit von der KTI gefördertes Unternehmen. Zwei von vier für den Design Preis Schweiz 2011 nominierten Projekte in der Kategorie «Research» waren KTI-Projekte. Darunter auch eines mit dem Namen «Optimum». Der Name steht für «Optische Mikrostrukturierung und Metallisierung». Das technische und gestalterische Konzept führt dazu, dass sich das Aussehen von Textilien je nach Lichteinfall verändert. Wirtschaftlicher Nutzen Innovationen schaffen Alleinstellungsmerkmale in gesättigten Märkten. Das dekorative Design im genannten Projekt Optimum zum Beispiel ist ein Alleinstellungsmerkmal für textilverarbeitende Unternehmen der Schweiz. Daneben hat das neue Verfahren Potenzial beim Produkt- und Markenschutz zur Bekämpfung von Fälschern, welche Luxusgüterherstellern auf der ganzen Welt grosse finanzielle Schäden zufügen. Erste Produkte von Optimum sind bereits im Einsatz. Das Projekt unter der Leitung des Kompetenzzentrums «Products and Textiles» der Hochschule Luzern ist auch ein Vorbild für die gute Zusammenarbeit zwischen mehreren Forschungs- und Industriepartnern. Oft zeigt schon das Gesuch oder der Umsetzungsplan, ob eine Idee nicht nur gut ist, sondern auch gut verkauft wird. LiberoVision AG hat es geschafft. Der Spin-off der ETH Zürich verkaufte sein 3D-Analyse-Tool für Sportsendungen bereits an Fernsehanstalten auf der ganzen Welt. An der vergangenen Fussball-WM kam es vor ganz grossem Publikum zum Einsatz. Seit 2011 kommen auch Sportfans in Norwegen und Kanada in den Genuss der 3D-Analysen. Selbst dieser Erfolg hinderte das Unternehmen nicht, 2011 erneut ein Projekt bei der KTI einzureichen, um das Produkt mit weiteren innovativen Funktionen zu ergänzen. LiberoVision ist seit 2011 Teil einer europäischen Unternehmensgruppe. Forschung in der Energiewirtschaft hat heute einen hohen Stellenwert. Dabei sind Antworten auf betriebswirtschaftliche Fragen mindestens ebenso bedeutend wie auf technische, zum Beispiel, wenn es um den effizienten Vertrieb von Strom geht. Ein Konsortium unter der Leitung von Abilita AG mit Beteiligung von SAP (Schweiz) AG geht zusammen mit der Universität St. Gallen der Frage nach, wie der sogenannte Meter-to-Cash-Prozess im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen der Schweizer Energiewirtschaft im liberalisierten Strommarkt standardisiert werden kann. SEITE 30 / 72 KTI tätigkeitsbericht 2011

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