Abschlussfeier des Praktischen Leistungswettbewerbs in Gomaringen

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1 REGIONAL Baden-Württemberg Projekt CLOUDwerker stellt nach dreijähriger Forschungsarbeit einen Leitfaden für Cloud-Services vor. Seite 9 Ausg Januar Jahrgang 7 handwerk in zahlen Positiver Trend hält an Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum 31. Dezember Veränderung gegenüber Vorjahr ,3 % ,8 % Amtliche Bekanntmachungen reu Impressum ,6 % +2,3 % +2,4 % Quelle: Änderung der Gebührenordnung der Handwerkskammer Reutlingen Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat aufgrund von 106 Abs. 2 i.v.m. 106 Abs. 1 Nr. 5 der Handwerksordnung (HwO) mit Schreiben vom 4. Dezember 2014, Aktenzeichen /73, den Beschluss der Vollversammlung vom 25. November 2014 zur Änderung der Gebührenordnung genehmigt. Dieser Beschluss wurde mit Datum 10. Dezember 2014 ausgefertigt und von Präsident und Hauptgeschäftsführer unterschrieben. Die Änderung der Gebührenordnung ist auf der Homepage (Startseite) im Internetauftritt unter der Rubrik Amtliche Bekanntmachungen am 23. Januar 2015 veröffentlicht. Die Änderungen des Gebührenverzeichnisses/Anlage nach 4 Abs. 1 der Gebührenordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. Innungsauflösung Die Informationstechniker-Innung Reutlingen hat anlässlich ihrer Innungsversammlung am 26. Februar 2013 ihre Auflösung zum 31. Dezember 2014 beschlossen. Auf den Service kommt es an 25 Jahre Kfz-Burger in Münsingen Mit dem Handel von Fahrrädern und Anhängern fing ursprünglich einmal alles an: Die heutige Firma Kfz-Burger mit Sitz in Münsingens Ziegelhäuser Straße 22 hat ihre Wurzeln im Münsinger Ortsteil Auingen. Dort startete Walter Burger vor 35 Jahren. In die Kfz-Branche stieg man vor 25 Jahren ein, als das Autohaus Wendler in Münsingen-Dottingen übernommen wurde. Es folgte die Verlagerung nach Münsingen. Seniorchef Walter Burger war mehr als 30 Jahre Mitglied im Meisterprüfungsausschuss für das Kfz- Techniker-Handwerk. Juniorchef Oliver Burger hat ebenfalls den Kfz- Meister absolviert. Heute bietet das Autohaus Serviceleistungen für die Marken Renault und Dacia an. Unser Service ist unsere Qualität, betont das Haus. Auch dem Verkauf und der Reparatur von Pkw-Anhängern ist der Betrieb treu geblieben. Das Team setzt sich aus drei Mitarbeitern zusammen, ein Azubi gehört dazu. Insgesamt hat der Kfz- Fachmann im Lauf der Jahre acht Auszubildende ins Berufsleben begleitet. Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Die Bundessiegerinnen und -sieger des Jahres 2014 mit Vertretern von Betrieben: Gottfried Braun mit Auszubildendem Toni Heinz Wurster (Gottfried Braun GmbH), Sven Wissinger (Kurtz GmbH), Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Debora Gatti (Bäckerei-Konditorei Padeffke GmbH), Fabian Hagg mit Ausbilder Günter Hartmann (Gühring KG), Philipp Mair (Axel Schäfer Fahrradmechanikerbetrieb) und Präsident Harald Herrmann (v.li.n.re.). Fotos: Bouß Handwerk zeichnet Azubi-Elite aus Die Sieger des diesjährigen Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks wurden am 10. Dezember 2014 von Harald Herrmann, dem Präsidenten der, und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert vor über 300 Gästen in Gomaringen geehrt. Qualität und Vielfalt der Leistungen belegen eindrucksvoll das hohe Niveau der betrieblichen Ausbildung im Handwerk. Diese jungen Menschen sind Vorbilder, lobte Herrmann. Geehrt wurde neben den Kammer-, Landes- und Bundessiegerinnen und -siegern auch die 3. Preisträgerin auf Bundesebene des Gestaltungswettbewerbs Die Gute Form. Die jungen Auszubildenden aus dem Bezirk der und mit ihnen ihre Ausbildungsbetriebe waren in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich. Sie stellen bundesweit bezogen auf die Anzahl der Betriebe die meisten Bundessieger beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks, freute sich Eisert über dieses herausragende Ergebnis. Unsere Auszubildenden haben also erheblich mit dazu beigetragen, dass Baden-Württemberg das erfolgreichste Bundesland beim Leistungswettbewerb des Handwerks in diesem Jahr ist. Insgesamt konnten sich neun von 14 beteiligten Gesellinnen und Gesellen auf Bundesebene unter den ersten Drei platzieren. Sie setzten sich in ihren Berufen beim Abschluss des Wettbewerbs gegen die Konkurrenz durch. Traditionsreicher Wettbewerb Am Wettbewerb der seit 1951 die besten Nachwuchstalente auf Kammer-, Landes- und Bundesebene ermittelt kann nur teilnehmen, wer die Gesellenprüfung mit der Note gut oder besser abgeschlossen hat: Immerhin 270 jungen Handwerkerinnen und Handwerkern ist dies im Kammerbezirk gelungen. Robin Riester ist Lehrling des Monats Die hat Robin Riester aus Meßkirch als Lehrling des Monats Dezember ausgezeichnet. Der 19-Jährige wird von der Dreher GmbH aus Sigmaringen im 4. Lehrjahr zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik ausgebildet. Der Auszubildende habe durchgängig sehr gute Schulnoten, so Harald Herrmann, Präsident der, in seiner Laudatio. Auch seine Noten in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) bewegten sich zwischen gut und sehr gut. In seiner Freizeit sei Riester darüber hinaus ehrenamtlich aktiv: Er ist Ministrant, Musiker im Musikverein und engagiert sich in der Landjugend. Der Lehrling des Monats Herrmann lobte die Leistung des Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel gerade auch im Handwerk immer mehr bemerkbar. Abschlussfeier des Praktischen Leistungswettbewerbs in Gomaringen All about Davenport sorgte auch in diesem Jahr für die musikalische Umrahmung der Feier. Präsident Herrmann wertete dieses Ergebnis als Beleg für die engagierte Ausbildungsarbeit der Betriebe: Der Erfolg der Junghandwerker ist immer auch ein Verdienst der Ausbilder, die den Nachwuchs betreuen. Dieses Ergebnis sei darüber hinaus aber auch ein Erfolg des dualen Ausbildungssystems also der guten theoretischen Wissensvermittlung in den Berufsschulen, so Herrmann weiter. Insgesamt 85 Gesellinnen und Gesellen aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Tübingen, Sigmaringen und Zollernalb hatten sich in den Schirmherrschaft Der 63. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW Profis leisten was) und der 26. Wettbewerb Die Gute Form im Handwerk Handwerker gestalten wurden auch 2014 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Als Träger der Wettbewerbe wurden der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk (SBB) bei der Ausführung zum wiederholten Mal unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Auszubildender der Dreher GmbH aus Sigmaringen ausgezeichnet Robin Riester wurde bei der Abschlussfeier zum Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend zum Lehrling des Monats ausgezeichnet. Auf dem Bild sind zu sehen: Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Eduard Dreher, Robin Riester und Präsident Harald Herrmann (v.li.n.re.). Foto: Bouß Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats, so Herrmann, solle auch der Vorbildcharakter einiger Jugendlicher hervorgehoben werden. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg ein Ansporn geschaffen werden könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen, führte Herrmann weiter aus. vergangenen Monaten in die Siegerlisten des diesjährigen Leistungswettbewerbs eingetragen. Mehr als jede dritte Auszeichnung ging in diesem Jahr an eine Gesellin: Insgesamt 31 Frauen setzten sich in der Konkurrenz durch, darunter auch in traditionellen Handwerksberufen, wie beispielsweise bei den Raumausstattern, Konditoren sowie den Malern und Lackierern. Jeder dritte Sieger ist eine Frau Die Landkreise Reutlingen und Sigmaringen stellen mit jeweils 21 die meisten Siegerinnen und Sieger im Kammerbezirk. Es folgt der Landkreis Tübingen mit 18 Auszeichnungen. Aus dem Zollernalbkreis kommen 14, aus dem Landkreis Freudenstadt 11 Siegerinnen und Sieger. Für die Erstplatzierten der Kammerausscheidung 17 Frauen und 23 Männer ging es dann auf Landesebene weiter, der Wettbewerb wurde in diesem Jahr von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ausgerichtet. Die Bundessieger waren am 29. November 2014 in Mannheim geehrt worden. Bilder von der Abschlussfeier des Praktischen Leistungswettbewerbs in Gomaringen finden Sie im Internet unter Die Gute Form Im Wettbewerb Die Gute Form wurden die Ausscheidungen auf Bundesebene in diesem Jahr in 28 Wettbewerbsberufen ausgetragen. In den ausgewählten Gewerken bewertet der Wettbewerb ästhetische Qualität, schöpferische Phantasie, Formgebung und Gestaltung der Gesellenstücke. Der Wettbewerb zeigt dadurch auf, welch hohe Bedeutung die Formgebung und Gestaltung in verschiedenen Handwerksberufen hat und wie sich Jugendliche darin mit viel Kreativität individuell entfalten können. Die hatte alle Ausbildungsbetriebe angeschrieben und darum gebeten, einen Lehrling für diese Auszeichnung vorzuschlagen. Vorgeschlagen werden können solche Auszubildenden, die sich durch besonders gute Leistungen im Betrieb, in der Berufsschule und auch in der überbetrieblichen Ausbildung sowie ganz allgemein durch Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Belastbarkeit auszeichnen. Besonders gewürdigt werden kann darüber hinaus ein über die Ausbildung hinausgehendes ehrenamtliches Engagement. Kurzum: Gesucht werden junge Persönlichkeiten, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und Werbeträger für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Damit würdigt die Handwerkskammer außerdem die Ausbildungsleistungen des Handwerks und das besondere Engagement der Betriebe für den beruflichen Nachwuchs im Kammerbezirk. Im Bezirk der werden von den über Handwerksbetrieben zurzeit rund Lehrlinge ausgebildet. Diesel jetzt nachrüsten 260 Euro Zuschuss für Einbau von Rußfiltern Der Bund setzt sein Förderprogramm zur Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfiltern fort. Halter von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen bis zu 3,5 Tonnen, die den Einbau 2015 vornehmen, erhalten einen Festzuschuss von 260 Euro. Anträge können ab 1. Februar auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Das Formular wird in der Rubrik Weitere Aufgaben unter dem Menüpunkt Partikelminderungssysteme freigeschaltet. Zusätzlich muss eine Kopie des Fahrzeugscheins zur Bescheinigung der Nachrüstung eingereicht werden. Interessierte sollten ihren Antrag frühzeitig stellen. Aufgrund der großen Nachfrage waren die Mittel in den vergangenen Jahren vor der dem Ende des Förderzeitraums aufgebraucht. In drei Minuten überzeugen Gründer präsentieren ihre Konzepte in Reutlingen Am 13. März 2015 wird die beste Gründungsidee aus der Region bei der Gründermesse Neckar-Alb in Reutlingen ausgezeichnet. Beim sogenannten Elevator Pitch haben die Gründer und Jungunternehmer drei Minuten Zeit, eine Jury und die Messebesucher von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Der Sieger des regionalen Vorentscheids erhält ein Preisgeld von 500 Euro und qualifiziert sich für das Landesfinale im Juli. Teilnahmeberechtigt sind Gründer und junge Unternehmen, die maximal drei Jahre alt sind. Die Bewerbungsphase für die Reutlinger Wettbewerbsrunde hat bereits begonnen: Interessierte können sich unter www. elevatorpitch-bw.de registrieren, ihre Geschäftsidee und das Unternehmen vorstellen. Die Netznutzer stimmen darüber ab, welche zehn Kandidaten an der Präsentation teilnehmen. Die Abstimmung endet am 6. März Die landesweite Reihe Elevator Pitch BW ist ein Projekt der ifex Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft: Künstlersozialabgabe in der Praxis Merkblatt für Betriebe Auch Handwerksunternehmen können verpflichtet sein, die Künstlersozialabgabe zu zahlen, wenn sie künstlerische oder publizistische Leistungen einkaufen. Die Abgabe wird bei Aufträgen an Selbstständige für Eigenwerbung und Öffentlichkeitsarbeit fällig. Dazu zählen die Erstellung oder Überarbeitung der Homepage oder einer Werbebroschüre, aber auch die Musikband, die beim Firmenfest für Unterhaltung sorgt. Voraussetzung ist, dass Aufträge an selbstständig Tätige erteilt werden. Als solche gelten auch Personen, die die Tätigkeit nebenher ausüben. Andererseits gibt es eine Bagatellgrenze : Verwerter mit einem nur geringen abgabepflichtigen Auftragsvolumen von weniger als 450 Euro im Jahr sind von der Zahlung der Abgabe ab 2015 befreit. Merkblatt des ZDH unter

2 8 Ausg Januar Jahrgang Manager für die Praxis Weiterbildung Betriebswirt/-in (HWK) erfolgreich abgeschlossen Wir setzen Maßstäbe 25 Jahre Schreinerei Nau in St. Johann Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Seminare für Sachverständige Der/die Sachverständige beim Ortstermin 7. Februar 2015 Grundlagenseminar für Bewerber/-innen um das Amt des/der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen 27. bis 28. Februar 2015 Kfz-Techniker-Handwerk Teil II, Teilzeit ab 25. April 2015 Teil III und IV, Vollzeit ab 28. April 2015 Straßenbauer-Handwerk Teil I und II, Vollzeit ab 6. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin. bayer@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen DVS-Schweißkurs, E, Gas, WIG, MAG abends ab 26. Januar 2015 Umschulungen Kaufmann/-frau für Büromanagement, Vollzeit ab 26. Januar 2015 Meistervorbereitungskurs Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Computerschein A, Business-Office, abends ab 2. Februar 2015 Lohn- und Gehaltsabrechnung abends ab 22. Januar 2015, späterer Einstieg möglich Im Jahr 1989 wurde die Schreinerei Nau in St. Johann-Upfingen von Hans-Dieter Nau im Nebenerwerb gegründet und kontinuierlich in ihren Leistungen und Angeboten gesteigert. Schon 1995 wurde der Handwerksbetrieb im Vollerwerb geführt. Im Jahr 2012 erfolgte ein Umzug in eine größere Produktionsstätte mit Ausstellungsräumen und einem angeschlossenen Bürogebäude. Der Betrieb befindet sich heute in der Bahnhofstraße 2, zuvor in der Uracher Straße. Das Unternehmen betreut Privathaushalte und Firmen. In der Firmenphilosophie, so die Inhaber, vereinten sich unter anderem Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und man sei stolz auf das Nau how so das hübsch formulierte Wortspiel. Das Team vereine unterschiedliche Kompetenzen, biete daher dem Schreiner-Handwerk sowie den Kunden vielfältige und fachlich ausgereifte Leistungen. Es sei für den Betrieb selbstverständlich, dass die Fachkenntnisse ständig durch Schulungen und Zertifizierungen erweitert würden. Aktuell beschäftigt das Unternehmen einen Meister, drei Gesellen, einen Lehrling, eine Aushilfe, den Firmeninhaber, dessen Frau und Sohn. Bis heute haben vier Auszubildende in diesem Betrieb ihr Handwerk erlernt. Die Firma auf der Schwäbischen Alb sieht sich als Ansprechpartner in Sachen Möbel, Böden, Haustüren, Parkettrenovierung, Zimmertüren, Ladenbau und Ganzglasduschen, um nur einige Arbeitsbereiche aufzuführen. Eine lange Referenzliste auf der Homepage spricht für die große Bandbreite der Tätigkeiten, aber auch für die Zufriedenheit der unterschiedlichen Auftraggeber. Bildungsakademie Finanzbuchhaltung mit Lexware, abends ab 5. März 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen DVS-Schweißkurse, E, Gas, WIG, MAG abends ab 10. Februar 2015 tagsüber ab 18. Juni 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 10. März 2015 AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2015 CNC-Fachkraft, Stufe A, samstags ab 18. April 2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ab 20. April 2015 Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab März 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab 28. Mai 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de Handwerkerinnen und Handwerker haben in den vergangenen Monaten die Weiterbildung Betriebswirt/-in (HWK) an der Bildungsakademie Reutlingen abgeschlossen. Durch die Kombination von praktischem Können und theoretischem Wissen sind Sie jetzt im wahrsten Sinne des Wortes qualifizierte Manager, gratulierte Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der, im Rahmen der Abschlussfeier in Reutlingen. Der Lehrgang vermittelt in rund 500 Unterrichtseinheiten fundierte Kenntnisse in den Bereichen Betriebswirtschaft, Planung und Organisation, Recht, Volkswirtschaft und Personalwirtschaft. Die Absolventen, Die neuen Betriebswirtinnen und Betriebswirte. überwiegend Handwerksmeister und kaufmännische Fachkräfte, hätten damit einen weiteren Grundstein für Die neuen Betriebswirte und Betriebswirtinnen (HWK) Wiebke Hildebrand aus Stuttgart Edith Nisch aus Rottenburg Tanja Schramm aus Rottenburg Andreas Zabinsky aus Rottenburg Michael Schweikert aus Mössingen Sebastian Junger aus Kusterdingen Justina Rall aus Kusterdingen Jasmin Walleczek aus Kusterdingen- Mähringen Peter Bayer aus Hirrlingen Linda Krauss aus Horb a.n. Javier Murcia aus Horb a.n. Nicole Walter aus Horb a.n. Alexander Mielchen aus Sulz am Neckar Martin Kossmann aus Waldachtal Janina Paunovic aus Waldachtal Holger Müller aus Waldachtal Achim Forstner aus Vöhringen Magdalena Waltersbacher aus Baiersbronn Markus Beck aus Balingen Matthias Bürger aus Rosenfeld Franziska Netzer aus Schömberg André Maruhn aus Hechingen Evelyne Raible aus Haigerloch Steffen Dieringer aus Rangendingen Iris Dieringer aus Rangendingen Markus Scherl aus Albstadt Kevin Brunner aus Albstadt Christopher Keller aus Albstadt Michael Ast aus Meßstetten Patrick Seeger aus Winterlingen Sascha Holp aus Winterlingen Freia Waesse aus Sigmaringen Janina Rix aus Münsingen Sören Albrecht aus Pfronstetten Nicole Hageloch aus Metzingen ihren beruflichen Werdegang gelegt, so Eisert. Er ermunterte die frischgebackenen Betriebswirte, Verantwor- Melanie Supper aus Metzingen Margit Buck aus Bad Urach Christoph Pfäffle aus Kohlberg Christoph Göbel aus Reutlingen Jürgen Stöckler aus Pfullingen Sandra Kreicha aus Gomaringen Johannes Schwarz aus St. Johann Sonja Brendle aus St. Johann Stephan Großmann aus Uhingen Raphael Lehmann aus Oberkirch Alexander Förg aus Dauchingen Steffen Herrmann aus Irndorf Saskia Wetzel aus Ostrach Sina Waldraff aus Mengen Barbara Grolms aus Ertingen Hinweis: Aufgeführt sind die Absolventen, die der Veröffentlichung ihrer Daten zugestimmt haben. Die beiden Einser-Absolventen Iris Dieringer und Stephan Großmann (rechts) nahmen die Glückwünsche von Vizepräsident August Wannenmacher entgegen. Fotos: Handwerkskammer tung als selbstständiger Unternehmer oder in Führungsfunktionen zu übernehmen: Wir brauchen Menschen wie Sie in unseren Betrieben. Die Bildungsakademie Reutlingen bietet die Weiterbildung Betriebswirt/-in (HWK) seit über 30 Jahren an. Der Jahrgang 2013/2014 umfasst vier Lehrgänge, zwei davon konnten berufsbegleitend als Teilzeitkurs absolviert werden, zwei wurden als Vollzeitkurs angeboten. Für alle Teilnehmer gilt: Wer sich nach bestandener Prüfung zum Bachelor-Studium entschließt, erhält die Weiterbildung auf das Grundstudium angerechnet. Zwei Absolventen wurden ausgezeichnet: Iris Dieringer aus Rangendingen und Stephan Großmann aus Uhingen hatten den Lehrgang mit einer Eins vor dem Komma abgeschlossen. Vizepräsident August Wannenmacher überreichte ihnen Blumen und ein Präsent der Kammer. Gutes Gehör und handwerkliches Talent Annika Herbst, Martin Raff, Janek Süß und Shohei Yonekura haben ihre Meisterprüfung im Metallblasinstrumentenmacher-Handwerk vor der mit Erfolg abgeschlossen. Die Jungmeister hatten sich an der Fachschule für Instrumentenbau an der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg auf die Prüfungen vorbereitet. Das Meisterstück wurde in Klausur in Betrieben unter Aufsicht hergestellt, Arbeitsproben wurden in der Schule ausgeführt. Seit einigen Jahren ist die Meisterprüfung nicht mehr erforderlich, um sich als Metallblasinstrumentenmacher selbstständig zu machen. Dass Die Absolventen Shohei Yonekura aus Herford Janek Süß aus Burgwald Annika Herbst aus Schrozberg Martin Raff aus Calw-Stammheim Neue Metallblasinstrumentenmacher-Meister überzeugen mit ihren Instrumenten vier Absolventen Teilnehmer aus ganz Deutschland und auch außerhalb von Europa trotzdem diesen Weg wählten, darüber freut sich Klassen- und Fachlehrer Tilmann Dürring: Es zeigt, welche Bedeutung die Nachwuchskräfte diesem Qualitätssiegel auch heute noch beimessen. Drei Trimester waren für den theoretischen Unterricht und die fach- Das mit der Note sehr gut bewertete Kaiserbariton von Janek Süß im Wert von ca Euro. Foto: Handwerkskammer praktischen Arbeiten in der Werkstatt vorgesehen. Exkursionen und Werkstattbesuche ergänzten den Unterricht in Theorie und Praxis. Sie führten zu führenden Werkstätten und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Hinzu kam der Unterricht in den Fächern, die alle angehenden Handwerksmeister absolvieren müssen: Betriebswirtschaft, Recht und Arbeitspädagogik. Die Prüfungen fanden in der ersten Jahreshälfte statt. Im fachtheoretischen Teil mussten Aufgaben in den drei Handlungsfeldern Metallblasinstrumentenbautechnik, Auftragsabwicklung sowie Betriebsführung und Betriebsorganisation gelöst werden. Darüber hinaus wiesen die Instrumentenbauer nach, dass sie die berufs- und arbeitspädagogischen sowie die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Prüfungsbereiche beherrschen. In der praktischen Prüfung waren ein Schallstück aus Blechzuschnitt, das Biegen eines Baritonanstoßes und die Herstellung einer Zwinge aus Blech gefordert. Als Meisterstücke entstanden ein Doppelhorn, eine Wagnertuba, ein Es-Althorn und ein Kaiserbariton. Die Prüflinge mussten jeweils ein Instrument selbstständig entwickeln, zeichnen, bauen und vor den geschulten Ohren des Prüfungsausschusses spielen. Handwerkskammer ehrt Mitarbeiter Vorweihnachtliche Personalversammlung in der Bildungsakademie Im Rahmen der Personalversammlung der Anfang Dezember in der Bildungsakademie Tübingen wurden drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschiedet beziehungsweise geehrt. Siegfried Forner Verabschiedet wurde Siegfried Forner (Eningen u. A.). Der gelernte Maschinenschlosser er hatte bei der Firma Maschinenfabrik Arbach G. Grözinger in Reutlingen-Süd gelernt war seit dem Jahr 1984 als Hausmeister für die Handwerkskammer tätig. Er war für die Bedienung aller technischen Geräte in der Haustechnik zuständig und kümmerte sich um Drucksachen und die Postabwicklung. Forner war im Haus dafür bekannt, dass er gerne tüftelt und repariert. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er über ein Jahrzehnt ehrenamtlich als Sanitäter im Unfallrettungsdienst tätig. Er erwarb in dieser Zeit auch den Zusatzführerschein für Krankentransportfahrzeuge. Petra Zweigle Petra Zweigle wurde für 25 Jahre öffentlicher Dienst geehrt. Nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten war Zweigle von 1988 bis 2000 beim Staatlichen Forstamt Heilbronn beschäftigt. Im Oktober 2000 wurde sie dann bei der Handwerkskammer Reutlingen als Sachbearbeiterin für die Finanzbuchhaltung eingestellt. Zunächst arbeitete sie als Vertretung für eine Kollegin in Elternzeit und wechselte dann im Sep- Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Siegfried Forner, Petra Zweigle, Karl Wagner und Präsident Harald Herrmann (v.li.n.re.). Foto: Bouß tember 2001 in das Vorzimmer des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers Rainer Neth. Neben allgemeinen Sekretariatsaufgaben gehörten unter anderem zu ihren Tätigkeiten die Begabtenförderung nach dem Berufsbildungsgesetz, das Erteilen von Auskünften zum Sachverständigenwesen und die Anerkennung ausländischer Meisterbriefe. Nach ihrer Elternzeit arbeitete Zweigle dann ab Oktober 2009 in der Ausbildungsabteilung als Sachbearbeiterin. Seit April 2012 arbeitet sie im Bereich der Anerkennungsverfahren von ausländischen Bildungsabschlüssen. Karl Wagner Im Rahmen der Vollversammlung der war Karl Wagner, der langjährige Leiter der Handwerksrolle und der Meisterprüfungsabteilung, bereits mit der Alfred-Geisel-Medaille ausgezeichnet worden (siehe DHZ Nr. 24/2014, S. 8). Bei der Personalversammlung der Handwerkskammer wurde Wagner außerdem noch einmal im Kollegenkreis verabschiedet.

3 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr REGIONAL Baden-Württemberg Nils Schmid und die Wirtschaftsverbände wünschen sich möglichst wenig Änderungen bei der Erbschaftsteuer. Seite 9 Ausg Februar Jahrgang 7 handwerk in zahlen Gut ausgelastet Betriebsauslastung im 4. Quartal ,20 16,48 14,11 13,47 10,71 8,94 4,09 Mit Zuversicht ins neue Jahr Konjunktur: Trotz des schwächeren Herbstquartals fallen die Erwartungen überwiegend optimistisch aus Serie: Ehrenamt im Handwerk In unregelmäßiger Folge werden auf den Regionalseiten der Deutschen Handwerks Zeitung zunächst die Mitglieder des Vorstands, aber dann auch andere Ehrenamtsträger der Handwerkskammer Reutlingen vorgestellt. Wir beginnen heute mit Vizepräsident August Wannenmacher. bis 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % über 100 % Angaben in Prozent; Quelle: Handwerk in der Region reu Sonderbeilage in neun Tageszeitungen Die hat erneut gemeinsam mit Tageszeitungen aus der Region ein Paket geschnürt, damit Sie Ihren Betrieb in einer hochwertigen Beilage im Magazin-Format präsentieren können. Veröffentlicht werden unter anderem wieder mehrere hundert freie Lehrstellen, aber auch zahlreiche Tipps für Schüler und Eltern auf der Ausbildungsplatzsuche, Hinweise für Verbraucher, und nicht zuletzt gibt es auch in diesem Jahr ein attraktives Preisausschreiben. Die Beilage mit dem Titel Das Handwerk in der Region erscheint am Freitag, 27. Februar Ansprechpartner für Anzeigenpreise: Sibylle Pilarczyk, Schwäbisches Tagblatt/Gesamtauflage, Tel / Ottmar Biesinger, Südwest Presse Neckar-Chronik, Tel / Eberhard Euchner, Metzinger-Uracher Volksblatt, Tel / Kevin Jetter, Zollern-Alb Kurier, Tel / Wolfgang Kurz, Reutlinger Nachrichten, Tel / Uwe Plepp, Hohenzollerische Zeitung, Tel / Dietmar Sommer, Alb Bote, Tel /18723 Alexander Rist, Reutlinger General- Anzeiger, Tel / Matthias Eisele, Schwäbische Zeitung (eigene Beilage), Tel / Ein attraktiver Werbeträger in der Region. Foto: Handwerkskammer Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Stimmungshoch zum Jahresende: Für das Nahrungsmittelhandwerk lief es im vergangenen Quartal rund. Konjunkturbericht Die Ergebnisse der Umfrage sind in einem Konjunkturbericht zusammengefasst, der im Internet unter www. hwk-reutlingen.de/konjunktur.html abrufbar ist. Der vergangene Herbst hat die optimistischen Erwartungen des Handwerks in der Region nicht ganz erfüllt. Der positiven Jahresbilanz tut dies nach Einschätzung von Harald Herrmann, Präsident der, jedoch keinen Abbruch war ein rundum zufriedenstellendes Jahr für unsere Betriebe, fasste er die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage zusammen. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (56,3 Prozent) in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb bewertete die Geschäftslage im Schlussquartal mit der Note gut (Vorjahr: 62,3 Prozent). Jeder zwölfte Betrieb (8,6 Prozent) äußerte sich unzufrieden (Vorjahr: 5,6 Prozent). An der positiven Grundstimmung der Betriebe hat sich also nichts geändert. Die Prognosen für den Jahresanfang 2015 fallen zuversichtlicher als vor einem Jahr aus. Über die Hälfte der Befragten rechnen mit einem positiven Geschäftsverlauf in den kommenden Wochen. Das Handwerk profitiert vor allem von der anhaltenden stabilen Binnenkonjunktur, sagte Herrmann. Inwieweit sich die Krise in der Ukraine auf die Auftragssituation der gewerblichen Zulieferer auswirke, lasse sich noch nicht abschließend beurteilen. Für die Metall- und Elektrobetriebe, die für Industriekunden arbeiten, liefen die Geschäfte zuletzt etwas schwächer. Leichter Auftragsrückgang Die Auftragsbücher der Handwerksbetriebe sind nicht mehr so prall gefüllt wie vor einem Jahr. Der durchschnittliche Bestand liegt bei sieben Wochen, eine weniger als vor zwölf Monaten. Im Bauhandwerk fällt der Rückgang mit fast fünf Wochen überdurchschnittlich hoch aus. Nachdem das Hagelunwetter in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen vom Sommer 2013 den Dachdeckern und Zimmerern eine Sonderkonjunktur beschert hatte, dürften diese Aufträge nun größtenteils abgearbeitet sein. Dennoch liegen die Bauhandwerker mit einem Auftragsbestand von fast zehn Wochen deutlich über dem Kammerdurchschnitt. Die Betriebsauslastung bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau. Rund 60 Prozent der Betriebe arbeiteten zuletzt unter Volllast, jeder siebte Betrieb ging über die Kapazitätsgrenzen hinaus. Zwar haben die Betriebe im vierten Quartal 2014 nochmals zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, allerdings wird sich der Personalaufbau voraussichtlich nicht fortsetzen. Hohe Investitionsbereitschaft Unvermindert hoch ist die Investitionsbereitschaft im regionalen Handwerk. Knapp zwei Drittel der Betriebe hat in den vergangenen Wochen neue Maschinen und Ausrüstung angeschafft. Jeder vierte Betrieb hat dabei sein Budget erhöht. Daran wird sich auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Betriebe, die Investitionen planen, um drei Punkte auf 54,7 Prozent gestiegen. In nahezu allen Handwerksgruppen fallen die Bewertungen verhaltener aus. Vor allem die Bauund Ausbaubetriebe sowie das Kfz-Gewerbe liegen deutlich unter den Vorjahreswerten. Mit Indexwerten zwischen plus 48 und plus 60 Punkten befinden sich diese drei Branchen dennoch nach wie vor über dem Kammerdurchschnitt (plus 47,7 Punkte). Einen Stimmungsaufschwung gab es im Nahrungsmittelhandwerk. Die hohen Erwartungen der Metzger, Bäcker und Konditoren an das vierte Quartal haben sich demnach erfüllt. Der Lageindex stieg um fast 20 Zähler auf nunmehr plus 46,7 Punkte. Auch die Dienstleister äußerten sich zufriedener. Neue Maler- und Lackierermeister Meister ihres Fachs: Kompetenz, Ausbilderqualität und Unternehmertum Die neuen Malermeisterinnen und Malermeister mit Mitgliedern des Prüfungsausschusses und der Handwerkskammer Reutlingen. Foto: Bouß Acht junge Handwerkerinnen und Handwerker haben ihre Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk bestanden. Sie hatten zuvor ein Jahr lang die Schulbank in der Reutlinger Kerschensteiner-Schule sowie an der Bildungsakademie Tübingen gedrückt. Mit viel Ehrgeiz und Fleiß, mit den Höhen und Tiefen einer solch umfassenden Weiterbildung haben sich die Meisterschülerinnen und -schüler im Maler- und Lackiererhandwerk ein ganzes Jahr auf die Prüfung und einen erfolgreichen Anschluss vorbereitet, erläuterte Volker Keilig, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses bei der. Er unterstrich bei der Verabschiedung der jungen Meisterinnen und Meister in der Handwerkskammer Reutlingen den Stellenwert der Meisterausbildung, die zudem durch die Hochschulnovelle des Landes weiter an Attraktivität gewonnen habe. Die längst überfällige Gleichstellung von Meisterbrief und Abitur beim Hochschulzugang eröffnet weitere Entwicklungsperspektiven für qualifizierte Nachwuchskräfte, betonte Keilig. Darüber hinaus bereite die Weiterbildung unmittelbar und umfassend auf die Selbständigkeit vor. Der Meister im Handwerk repräsentiert unter den Führungskräften in Deutschland einen einzigartigen Typus: Mit herausragendem handwerklichen Können vereinigt er den Meister seines Faches, den Unternehmer und Betriebsleiter sowie den verantwortungsbewussten Lehrlingsausbilder in einer Person, kurz: Fachkompetenz, Ausbilderqualität und Unternehmertum, so Keilig. Die Ver- bindung dieser drei Elemente sei in keinem anderen Wirtschaftsbereich in diesem Ausmaß verwirklicht. Ein Prüfungsschwerpunkt sind die Handlungsfelder Auftragsabwicklung, Betriebsführung und Betriebsorganisation sowie Technik und Gestaltung, erläuterte Bianca Beck, Leiterin der Meisterprüfungsabteilung der Handwerkskammer. Im praktischen Teil gelte es, ein Meisterprüfungsprojekt abzuwickeln. Darüber hinaus würden umfangreiche betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse vermittelt und geprüft. Ebenfalls zu den gewerkeübergreifenden Standards zähle die berufs- und arbeitspädagogische Prüfung. Die Absolventen dürften nun selbst Lehrlinge ausbilden, so Beck weiter. Die Meisterinnen und Meister Fachrichtung Maler Jennifer Banzhaf aus Metzingen Volker Glohr aus Denkendorf Till-Daniel Lampeitl aus Reutlingen Kevin Lautenschläger aus Eningen u.a. Stefanie Merz aus Pfullingen Belinda Richter aus Dettingen Fachrichtung Fahrzeuglackierer Dennis Sautter aus Ebhausen Benjamin Treichel aus Filderstadt Foto: AMH Gestatten: Unser Vorstand August Wannenmacher August Wannenmacher. Foto: privat Für August Wannenmacher ist es bereits die vierte Amtszeit als Vizepräsident der Handwerkskammer Reutlingen. Der 61-jährige Schreinermeister aus Rangendingen gehört der Vollversammlung und dem Vorstand seit 1999 an wurde er zum Kreishandwerksmeister im Zollernalbkreis gewählt. Auch im Landesfachverband ist er seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen aktiv. Wannenmacher ist Inhaber und Geschäftsführer einer Schreinerei mit 30 Beschäftigten. DHZ: Herr Wannenmacher, warum haben Sie sich erneut für den Vorstand aufstellen lassen? Wannenmacher: Dass die Handwerkskammer gut aufgestellt ist, ist das Ergebnis des jahrelangen guten und sparsamen Wirtschaftens von Verwaltung und Vorstand. Gerne bringe ich neue Ideen und meine langjährigen Erfahrungen in den verschiedenen Handwerksorganisationen weiterhin zum Wohle des Handwerks in unserer Region in die anstehenden Entscheidungen mit ein. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Wannenmacher: Es liegen wichtige Entscheidungen und große Herausforderungen vor uns. Ich nenne hier zum Beispiel das Internat in Tübingen, wo entweder eine Sanierung oder ein Neubau ansteht. Hier will ich mich gemeinsam mit dem Vorstand, dem Präsidenten und dem Hauptgeschäftsführer dafür einsetzen, dass wir bald eine behördliche Entscheidung bekommen, für welche Lösung wir eine Förderung bekommen. Die Maßnahme sollte möglichst rasch umgesetzt werden. Die Gewinnung von Auszubildenden ist eine unserer zentralen Zukunftsaufgaben. Dazu ist es wichtig, dass wir den Lehrlingen aus dem gesamten Kammerbezirk mit den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollern-Alb eine zeitgemäße Unterkunft während der überbetrieblichen Ausbildung anbieten können. Ganz wichtig ist mir die Weiterführung der Imagekampagne, weil diese jetzt auf die Jugendlichen ausgerichtet ist und eine gute Werbung für unsere vielseitigen Handwerksberufe ist. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Wannenmacher: Einen Ausgleich finde ich in meiner Familie und hier besonders mit meinen beiden Enkeln. Gerne gehe ich zum Skifahren, Radfahren oder zum Schwimmen. Ab und zu gehe ich zum Stammtisch in meinem Heimatort Rangendingen, wo ich auch den Kontakt zu unseren heimischen Handwerkern pflege. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Siegmund Bauknecht vor

4 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr 8 Ausg Februar Jahrgang Meisterqualifikation für das Kosmetiker-Gewerbe Meisterprüfungsverordnung ab 1. Juli 2015 Am 1. Juli 2015 tritt erstmalig eine Meisterprüfungsverordnung für das Kosmetiker-Gewerbe in Kraft. Damit wird die Grundlage für den Erwerb eines bundeseinheitlichen Befähigungsnachweises geschaffen. Beim Kosmetiker-Gewerbe handelt es sich um ein handwerksähnliches Gewerbe. Dies bedeutet, dass für die selbstständige Gewerbeausübung keine Meisterpflicht besteht. Eine freiwillige Meisterprüfung ist möglich. Acht Auszubildende absolvieren zurzeit eine Ausbildung im Kammerbezirk; deutschlandweit sind es rund 500. Der größere Teil der zukünftigen Kosmetiker und Kosmetikerinnen absolviert eine fachschulische Ausbildung. Beide Gruppen können künftig die Meisterprüfung ablegen. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der klassischen Schönheitsbehandlung, Massagen, Typund Haupttypbeurteilungen mit individuellen Behandlungs- und Pflegekonzepten und kosmetischer Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Grundlagenseminar für Bewerber/innen um das Amt des/der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen 27. und 28. Februar 2015 Lohn- und Gehaltsabrechnung ab 15. April 2015 Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk, Teil II, Teilzeit ab 25. April 2015 Teil III und IV, Vollzeit ab 28. April 2015 Straßenbauer-Handwerk, Teil I und II, Vollzeit ab 6. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin. bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, abends ab 2. Februar 2015 späterer Einstieg in die einzelnen Module möglich DVS-Schweißkurse, MAG, WIG, E, G Abendkurs ab 23. Februar 2015 Vollzeit ab 27. April 2015 Finanzbuchhaltung mit Lexware, abends ab 5. März 2015 Meistervorbereitungskurs Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Im Kosmetiker-Handwerk tritt am 1. Juli 2015 eine Meisterprüfungsverordnung in Kraft. Foto: Handwerkskammer Hand- und Fußpflege. Unterschiedliche Behandlungen für Gesicht und Körper runden das Portfolio ab. Die zeitgemäße Prüfungsverordnung ist handlungsorientiert. Tragendes Prüfungselement ist die Durchführung eines Meisterprüfungsprojekts und ein Fachgespräch. Damit stellt die Meisterprüfung im Kosmetiker-Gewerbe ein verlässliches Qualitätssiegel dar, das für Kompetenz und Kundenorientierung steht. Die Meisterprüfungsverordnung tritt am 1. Juli 2015 in Kraft. Bildungsakademie Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 10. März 2015 AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2015 CNC-Fachkraft, Stufe A, samstags ab 18. April 2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ab 20. April 2015 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2015 DVS-Schweißkurs, tagsüber ab 18. Juni 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab März 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Tageskurs ab 28. Mai 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de Manager mit Doppelabschluss Fabrik, Klinik oder Einkaufszentrum: Gebäudemanager sind gefragte Fachleute Die 24 Absolventen, die nun ihre Weiterbildung zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK)/Facility Management (IMB) an der Bildungsakademie der Handwerkskammer Reutlingen abgeschlossen haben, arbeiten künftig an der Schnittstelle zwischen Technik und Betriebswirtschaft. 17 Millionen Wohngebäude und drei Millionen Industriekomplexe, Bürogebäude, Gewerbehallen, Schulen oder Krankenhäuser gibt es in Deutschland zwei Drittel davon sind älter als 30 Jahre. Ob Bestandsbau oder Neuinvestition die Anforderungen an die Bewirtschaftung von Gebäuden haben zugenommen. Gefragt sind Generalisten, die sowohl über technisches Know-how als auch die Qualifikation verfügen, die wirtschaftliche Seite des Gebäudebetriebs im Blick zu behalten. Know-how vieler Disziplinen Facility Management unterstützt die Kernprozesse in Industrie und Verwaltung, fasste Lehrgangsleiter Dieter Stilz das Berufsbild bei der feierlichen Zeugnisausgabe zusammen. Mit steigenden Anforderungen an Die Absolventen Andreas Nix aus Bensheim Milorad Simic aus Stuttgart Werner Buschek aus Herrenberg Martin Rehm aus Münsingen Michael Rösch aus Münsingen Oliver Cremer aus Neckartenzlingen Thomas Schmidt aus Altenriet Tobias Putzker aus Reutlingen Bernd Lauinger aus Malsch Martin Salla aus Malsch Georg Lindig aus Gernsbach Die neuen Gebäudemanager, Dozenten und Betreuer bei der Zeugnisausgabe in der Bildungskademie Reutlingen. Foto: Kosteneffizienz, Umweltschutz und Komplexität der technischen Einrichtung steige auch der Bedarf an qualifizierten Fachleuten, so Stilz. Die einjährige Weiterbildung, die von der Bildungsakademie Reutlingen exklusiv in Baden-Württemberg angeboten wird, ist als fächer- und branchenübergreifende Qualifizierung für Praktiker aus Handwerk, Industrie, Verwaltung und Dienstleistungsunternehmen angelegt. Auf dem Lehrplan stehen die Grundlagen des Gebäudebetriebs genauso wie die Fächer Energiecontrolling, Recht Markus Braun aus Moos Markus Häsler aus Spaichingen Jürgen Pletz aus Trossingen Arno Gassert aus Schallstadt Alexander Marek aus Wilhelmsdorf Markus Meschenmoser aus Bermatingen Aufgeführt sind die Teilnehmer, die einer Veröffentlichung ihrer Daten zugestimmt haben. und Management. Insgesamt 16 Lernmodule sind zu absolvieren. Neues Lernkonzept Gelernt wird im Seminarraum, mittels Online-Lernplattform und in einem Demonstrationsgebäude im bayerischen Mistelgau. Blended Learning heißt das Konzept, das an der Universität Bayreuth entwickelt worden ist. Es bietet den berufstätigen Lehrgangsteilnehmern mehr Freiraum und fordert gleichzeitig ein höheres Maß an Eigenverantwortung ab. Eine weitere Besonderheit: Die Lehrgangsteilnehmer haben die Möglichkeit, neben dem HWK-Zertifikat auch gleich den Fachwirt für Facility Management nach dem integrierten Modell Bayreuth (IMB) zu erwerben. Die Zeugnisse und Urkunden gibt es in deutscher und englischer Sprache. Der nächste Lehrgang an der Bildungsakademie Reutlingen beginnt am 5. November Weitere Informationen finden Sie unter Familienunternehmen setzt auf moderne Lasertechnik Das Unternehmen EGU-Metall feiert sein 25-jähriges Jubiläum Von Bauteilen für Biogasanlagen über Ladenbau bis hin zu filigranen Operationswerkzeugen für die Medizintechnik die Rohrdorfer Blechund Metallbearbeitungsfirma EGU- Metall bietet ihren Kunden ein breites Produktportfolio. Aus dem Ein- Mann-Betrieb, den Werkzeugmachermeister Egon Uhrenbacher im September 1989 gründete, ist ein florierendes Unternehmen mit hochmodernem Maschinenpark und insgesamt zwölf Angestellten geworden. Es werden aktuell rund 250 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz beliefert. Zum 25-jährigen Firmenjubiläum wird es viele Neuerungen geben. Das Familienunternehmen erzeugt Blech- und Frästeile sowie Schweiß- und Montagebaugruppen darunter zum Beispiel Regalbauteile, Winkel, Funktionsteile für den Maschinenbau bis hin zu kompletten Maschinenverkleidungen für Fräsund Drehmaschinenhersteller. Verarbeitet werden Stahl, Edelstahl und Aluminium. Mit dem Laser als Schneidwerkzeug können bei EGU- Metall CNC-gesteuert und vollautomatisch Bleche bis mal Millimeter Größe und 20 Millimeter Dicke bearbeitet werden. Nachfolge eingeläutet Mit dem 25-jährigen Jubiläum wird auch ein Generationswechsel eingeleitet. Firmengründer Egon Uhrenbacher und seine Frau Irmgard beteiligen deren Töchter Eveline Weishaupt und Katrina Uhrenbacher am Unternehmen. Darüber hinaus wird die technische Geschäftsführung an Sebastian Gruber, Lebensgefährte von Katrina Uhrenbacher, übergeben. Da die Nachfolge gesichert ist und wir über modernste Technologie verfügen, sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt und wollen weiter expandieren. Auf dem neuesten Stand Im Jahr 2014 investierte EGU-Metall rund eine Million Euro in die Modernisierung des Maschinenparks. Mit der neuen Laserschneidanlage, die Mitte Juni in Betrieb genommen wurde, verdoppeln wir unsere Kapazität und erhöhen nochmals die Effizienz, sagt Sebastian Gruber. Wir setzen mit dieser Investition auf den höchsten Automatisierungsgrad, der am Markt erhältlich ist. Diesen erweitern wir sogar noch durch eine selbst entwickelte Teile-Sortieranlage. Eine durchgehende Lösung vom Rohblech bis zum fertig geschnittenen Bauteil versandfertig auf Paletten oder Gitterboxen wird geschaffen. Vor einigen Jahren entwickelte und führte EGU-Metall zum ersten Mal ein Automatisierungsprojekt selbstständig durch. Ein CNC-Bearbeitungszentrum wurde mit einem Roboter zur Be- und Entladung ausgerüstet. Dieser technische Vorsprung zu Mitbewerbern, durch die Entwicklung und Optimierung von Fertigungsanlagen im eigenen Haus, soll weiter ausgebaut werden. Umweltschutz ist ein Thema, mit dem sich das Unternehmen seit Jahren beschäftigt. Fast der komplette Bedarf an Heizungsenergie wird mit einer Wärmerückgewinnungstechnik aus der Laserschneidanlage bezogen. Auf diese Weise werden nicht nur die Fertigungshalle und die Büroräume beheizt, sondern auch ein angeschlossenes Mehrfamilienhaus. Für die restlichen 15 bis 20 Prozent Heizbedarf steht eine Luft-Wärme-Pumpe bereit. Seit 15 Jahren werden so keinerlei fossile Brennstoffe eingesetzt. Zudem befindet sich auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaikanlage. Auch bei den Maschinen wird auf Energieeffizienz geachtet. Die neue Laserschneidanlage verbraucht bei höherer Leistungsfähigkeit zirka 30 Prozent weniger Energie als die vorherige Anlage. Unsere Kunden können auf Produkte, die mit hochmodernen Fertigungsverfahren produziert und gleichzeitig umweltfreundlich hergestellt werden, vertrauen, so die Geschäftsleitung. Im Jubiläumsjahr stehen bei EGU-Metall hohe Investitionen und der Generationswechsel an. Foto: pr Aus der Ablage in den Reißwolf Aufbewahrungsfristen beachten Der Jahreswechsel bietet sich an, Platz in Ordnern und Regalen zu schaffen. Doch längst nicht alle älteren Belege und Rechnungen können entsorgt werden. Manches muss für das Finanzamt aufbewahrt werden. Der Bund der Steuerzahler Baden- Württemberg hat die wichtigsten Fristen zusammengestellt. Unternehmer müssen Geschäftsbücher, Inventare, Bilanzen und sonstige zu führende Bücher zehn Jahre lang aufbewahren. Diese Frist gilt auch für elektronisch archivierte Daten. In diesem Jahr können also alle Unterlagen entsorgt werden, die bis einschließlich 31. Dezember 2004 datieren. Für Handels- und Geschäftsbriefe ob empfangen oder versandt gilt eine sechsjährige Aufbewahrungsfrist. Die Korrespondenz bis einschließlich 31. Dezember 2008 muss daher nicht mehr archiviert werden. Privatpersonen müssen diese Fristen in der Regel nicht beachten. Sobald der Steuerbescheid bestandskräftig ist, können Belege und Rechnungen vernichtet werden. Ausgenommen sind Steuerzahler, deren Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, Vermietung und Verpachtung und Kapitaleinkünften mehr als Euro im Jahr betragen. Sie müssen die Unterlagen sechs Jahre aufbewahren. Den kostenlosen Kurzratgeber können Sie unter der gebührenfreien Telefonnummer anfordern Die Welt war noch nie so unfertig. Gib ihr Stil. Entdecke über 130 Ausbildungsberufe. handwerk.de Zurück in die Arbeitswelt Eingliederungsmanagement in der Praxis In Deutschland scheiden jedes Jahr mehrere hunderttausend Beschäftigte aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend oder dauerhaft aus dem Erwerbsleben aus. Mit ihnen verlieren Unternehmen wertvolles Knowhow und einen riesigen Erfahrungsschatz. Eingliederung vor Entlassung lautet das Ziel des betrieblichen Eingliederungsmanagements. Wie es in der Praxis funktioniert, ist das Thema einer Veranstaltung am 25. Februar 2015, zu der die Handwerkskammer Reutlingen gemeinsam mit dem Integrationsamt Stuttgart und den Servicestellen der Sozialversicherungen einlädt. Fachleute informieren über die rechtlichen Grundlagen und stellen Maßnahmen und den Eingliederungsprozess anhand von Praxisbeispielen vor. Schließlich erhalten die Teilnehmer einen Überblick, welche Leistungen der Sozialversicherung Arbeitgeber und Beschäftige in Anspruch nehmen können. Betriebliches Eingliederungsmanagement 25. Februar 2015, 13 bis 17 Uhr IHK-Akademie Reutlingen Allmendstraße 7, Reutlingen Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Region Neckar- Alb entgegen, Tel / , servicestelle.rt@drv-bw.de.

5 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr REGIONAL Baden-Württemberg Die baden-württembergische Bauwirtschaft zeigt sich zufrieden mit der konjunkturellen Entwicklung Seite 9 Ausg Februar Jahrgang 7 handwerk in zahlen Betriebe rechnen mit stabilen Umsätzen Erwartungen für das 1. Quartal 2015 Vorjahresquartal 15,1 18,5 sinken stabil steigen reu Impressum 52,0 47,9 32,9 33,6 Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: Wirtschaft trifft Kommune Diskussion in Tübingen Zum dritten Mal haben sich Vertreter von Wirtschaft und Kommune auf Einladung der Wirtschaftsförderung Tübingen (WIT) zu einem Gedankenaustausch getroffen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Entwicklungen in Tübingen. Neben der Stadt, Mitgliedern des Gemeinderats, Tübinger Wirtschaftsunternehmen und der IHK Reutlingen war auch die Handwerkskammer Reutlingen vertreten. Dr. Hans-Ernst Maute (links) und Harald Herrmann. Foto: Bouß Harald Herrmann stellte sich zunächst als neuer Präsident der Handwerkskammer vor. Er berichtete von einer guten wirtschaftlichen Lage für das Handwerk. Allerdings machten sich Probleme bei der Fachkräftegewinnung und der Besetzung von freien Lehrstellen bemerkbar. Anschließend diskutierten Dr. Hans-Ernst Maute, Vorsitzender des IHK-Gremiums Tübingen, Kreishandwerksmeister Norbert Schnitzler, WIT-Geschäftsführer Thorsten Flink und Oberbürgermeister Boris Palmer aktuelle Themen. Palmer ging auf Fragen der Handwerkskammer, der Kreishandwerkerschaft und der IHK ein. Er stellte die Schaffung neuer Gewerbeflächen in Aussicht. Außerdem informierte er über die Entschärfung der Hochwasserproblematik und die Tourismusstrategie. Rente, Riester & Co. Kostenlose Beratung Die Handwerkskammer und die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bieten am 24. Februar, 9 bis 12 Uhr eine kostenfreie Rentenberatung für Handwerker und Gründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur Rente, den Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge. Die Beratung findet in der Handwerkskammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Bildung anders denken Beim Neujahrsempfang von Handwerkskammer und IHK in Reutlingen ging es um den gesellschaftlichen Stellenwert von beruflicher und akademischer Bildung Streitbare Experten: Der Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin diskutierte seine Thesen mit dem OECD-Bildungsdirektor Prof. Dr. Andreas Schleicher, der aus Paris per Video in die Stadthalle Reutlingen zugeschaltet war. Die duale Ausbildung sei ein Erfolgsmodell, sagen die einen. Der Wirtschaftsstandort Deutschland bringe im internationalen Vergleich zu wenige Akademiker hervor, warnen andere. Beim diesjährigen Neujahrsempfang von Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer mit rund 600 Gästen in der Stadthalle Reutlingen kamen mit dem Philosophen und Kulturstaatsminister a. D. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin und Prof. Dr. Andreas Schleicher, Bildungsdirektor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), zwei Bildungsexperten mit ihren Analysen zu Wort. Zukunft nur mit Studium? Die Abstimmung über diese Frage ist in vollem Gange: Im Jahr 2013 haben in Deutschland erstmals mehr junge Menschen ein Studium begonnen als eine Lehre. Während in Hörsälen und Seminarräumen drangvolle Enge herrscht, bleiben immer häufiger Ausbildungsplätze unbesetzt. Nida-Rümelin führt diese Entwicklung auf die seit Jahrzehnten vorherrschende Bildungsideologie zurück, die allein akademische Abschlüsse mit Lebenschancen und Aufstieg gleichsetze und damit die gewerbliche Ausbildung systematisch entwerte. Eine Ideologie und ihre Folgen Akademisierungswahn lautet der Befund, den Nida-Rümelin im vergangenen Herbst in Buchform vorgelegt hat. Ein auf die Zahl der Studienabschlüsse ausgerichtetes Verständnis von Bildung gefährde einzelne Branchen und beschädige, indem immer mehr berufliche Bildung an Hochschulen verlagert werde, zugleich die Qualität der akademischen Ausbildung. Nida-Rümelin fordert ein Umdenken. Aufgabe von Bildung sei es nicht, ein Oben und Unten zu schaffen, sondern unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten Wege zu eröffnen. Man kann in Deutschland zur Mittelschicht gehören, ohne studiert zu haben. Kritisch setzte Nida-Rümelin sich mit den international angelegten Studien der OECD und den zugrunde gelegten Bewertungskriterien auseinander. Wenn die Tochter eines Germanisten Goldschmiedin lernt und nach bestandener Meisterprüfung einen Betrieb übernimmt, definiert das die OECD als Bildungsabstieg. Großbritannien gelte mit einer Akademikerquote von 30 Prozent als Bildungsgroßmacht, verzeichne aber mit 20 Prozent eine mehr als doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit wie Deutschland (9 Prozent) und Österreich (8 Prozent). Man kann in Deutschland zur Mittelschicht gehören, ohne studiert zu haben. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin Ohnehin seien die Vergleichsstudien wegen der spezifisch deutschen Bedingungen mittelständisch geprägte Wirtschaft, starkes verarbeitendes Gewerbe mit einer doppelt so hohen Wertschöpfung wie im EU-Durchschnitt aus methodischen Gründen problematisch. Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Fachkräftemangels sei die OECD-Ideologie vor die Wand gefahren, stellte Nida-Rümelin fest. Es ist wichtig, dass falsche Botschaften nicht weiter verbreitet werden. Der Übergang zwischen dualer Ausbildung und Hochschule muss erleichtert werden. Prof. Dr. Andreas Schleicher Schleicher, der per Videokonferenz aus Paris zugeschaltet war, wies diese Interpretation scharf zurück. Die OECD fordere nicht mehr Akademiker in Deutschland, sondern höhere Investitionen in höherwertige Qualifikationen. Auch werde niemand als Bildungsabsteiger bezeichnet. Wir unterscheiden nicht zwischen Bachelor und Meister. Allerdings steige mit der Qualifikation nach wie vor die Aussicht auf ein höheres Einkommen und bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Die Schere geht auseinander, sagte Schleicher mit Blick auf Beschäftigte mit Facharbeiter- oder Gesellenbrief. Nida- Rümelin hatte zuvor die Lebensarbeitszeiteinkommen von Universitäts-, Fachhochschulabsolventen und Meistern sowie Technikern verglichen, die vergleichsweise geringe Unterschiede aufwiesen. Mehr Qualität, mehr Vielfalt Welches Bildungssystem brauchen wir? Trotz des Streits um Methodik, Zahlen und Deutungen kamen die Experten zu ganz ähnlichen Antworten. Schleicher, der als Leiter der Pisa-Studien bekannt wurde, sprach sich dafür aus, mehr jungen Menschen, ob als Azubi oder Studierender, eine bessere Erstqualifizierung zu bieten. Der Übergang zwischen dualer Ausbildung und Hochschule müsse erleichtert werden, beispielsweise durch die Anrechenbarkeit von Ausbildungszeiten. Sein Plädoyer für ein offenes, integratives Bildungssystem deckte sich mit Nida-Rümelins Empfehlung, mehr Respekt für unterschiedliche Begabungen zu entwickeln und diese Vielfalt bereits an den allgemeinbildenden Schulen zu fördern. Die duale Ausbildung müsse aufgewertet und bei Jugendlichen verstärkt beworben werden. Das Anforderungsniveau an Hochschulen dürfe nicht weiter sinken. Und die Wirtschaft? Das Bundesinstitut für Berufliche Bildung erwartet bis zum Jahr 2030 einen Verlust von 4,9 Millionen Erwerbspersonen im nicht-akademischen Bereich. Die veränderte Lage bekommen Ausbildungsbetriebe aller Branchen längst zu spüren. Es ist schwieriger geworden, geeignete junge Menschen für die duale Ausbildung zu gewinnen, hatte Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer, eingangs in einer kurzen Fragerunde festgestellt. Er wies auf die vielfältigen Weiterbildungswege im Handwerk hin. Der Meisterbrief sei möglicherweise die bessere Vorbereitung auf die Selbstständigkeit als ein Medizinstudium für einen Arzt. IHK-Vizepräsident Dr. Thomas Lindner nahm die Politik in die Pflicht. Die Botschaft, ohne Abi und Studium sei die Zukunft verloren, sei falsch. Die Kommunikation muss anders werden. Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen, Präsident Harald Herrmann, Prof. Dr. Julian Nida- Rümelin, IHK-Vizepräsident Dr. Thomas Lindner und IHK- Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp (v. li.n.re.). Wettbewerb um Talente: Moderatorin Ute Brucker, Präsident Harald Herrmann und IHK-Vizepräsident Dr. Thomas Lindner (v.li.n.re.). Fotos: Handwerkskammer Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Siegmund Bauknecht Siegmund Bauknecht. Foto: privat Siegmund Bauknecht wurde im vergangenen November erstmals in die Vollversammlung und in den Vorstand der Handwerkskammer Reutlingen gewählt. Seit 2008 führt der 58-jährige Kfz-Mechaniker-Meister aus Ostrach die Kfz-Innung Sigmaringen, seit 2010 steht er an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Sigmaringen. Bauknecht war ein Vierteljahrhundert lang kommunalpolitisch aktiv, davon 15 Jahre als stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde. DHZ: Herr Bauknecht, warum haben Sie sich für den Vorstand aufstellen lassen? Bauknecht: Die Kreishandwerkerschaft Sigmaringen war in der Vergangenheit immer mit einem Sitz im Vorstand der Handwerkskammer vertreten. Als Kreishandwerksmeister sehe ich mich in der Pflicht, die Anliegen und Interessen unserer Innungsbetriebe bei der Handwerkskammer zu vertreten, um im gemeinsamen Bestreben die anstehenden Aufgaben zum Wohle des Handwerks zu gestalten. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Bauknecht: Innungen und Kreishandwerkerschaften sind keine Auslaufmodelle, vielmehr sind sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Betrieben und Kammer. Demzufolge ist eine weitere Vertiefung in der Zusammenarbeit und Unterstützung der Kreishandwerkerschaften durch die Handwerkskammer anzustreben. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Bauknecht: Als naturnaher Mensch finde ich den Ausgleich zum Berufsalltag bei der Jagdausübung und dem fahrsportlichen Umgang mit unseren Pferden. Im dritten Teil der Serie stellen wir Vizepräsident Harald Walker vor Fortbildung zum Ressourcenscout Lehrgang für Handwerker und Energieberater Am 17. April startet an der Akademie für Ingenieure in Ostfildern ein neuer Lehrgang zum Ressourcenscout. Handwerker, Gebäudeenergieberater, Techniker, Architekten und Ingenieure können sich an fünf Wochenenden zu Beratern für den effizienten und umweltschonenden Umgang mit Wasser, Material, Abfall und Energie in kleinen und mittleren Unternehmen qualifizieren. Der berufsbegleitende Lehrgang besteht aus 80 Unterrichtseinheiten und schließt mit einer Prüfung ab. Die vom baden-württembergischen Umweltministerium geförderte Weiterbildung wird mit 16 Unterrichtseinheiten gemäß der Fortbildungsanforderungen der Energieeffizienz-Expertenliste der Dena angerechnet.

6 8 Ausg Februar Jahrgang Dem Naturstein treu geblieben 50 Jahre Steinmetz-Tradition bei Betz in Reutlingen Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Grundlagenseminar für Bewerber/-innen um das Amt des/der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen 27. und 28. Februar 2015 Lohn- und Gehaltsabrechnung ab 15. April 2015 Chefin sein souverän handeln mit Herz und Verstand ab 17. April 2015 Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) ab 25. September 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 21. Oktober 2015 Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk, Teil II, Teilzeit ab 25. April 2015 Teil III und IV, Vollzeit ab 28. April 2015 Straßenbauer-Handwerk, Teil I und II, Vollzeit ab 6. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, abends ab 9. Februar 2015 späterer Einstieg in die einzelnen Module möglich DVS-Schweißkurse, MAG, WIG, E, G Abendkurs ab 23. Februar 2015 Vollzeit ab 27. April 2015 Zum Fünfzigsten gab es eine Urkunde der Handwerkskammer: Volker Betz und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert. Foto: pr Unter neuem Namen schlägt die Firma Marmor Betz nun auch neue Wege ein. Der vor 50 Jahren von Hans Betz übernommene klassische Steinmetzbetrieb, der überwiegend Grabmale und Fenstersimse herstellte, firmiert nun als Steinmanufaktur Volker Betz. Zwar ist man dem Naturstein treu geblieben, zeigt sich aber schon im Hinblick auf die verarbeiteten Steine und Rohmaterialien mehr als vielseitig. Die Palette der verarbeiteten Materialien reicht heute von Klassikern wie Marmor, Sandstein und Granit bis zu modernen Werkstoffen wie Quarzkomposit, Keramik, Glas und dem trendigen Kunststein Dekton. So bunt und vielfältig wie die Rohstoffe ist auch das Produkt-Portfolio: Für die feinen Küchen sind es unter anderem Arbeitsplatten oder Rückwände, für edle Bäder sind es Waschtische oder Duschtassen und für exklusive Wohnbereiche Bodenbeläge, Türumrahmungen, Tischplatten, Kaminverkleidungen oder Treppen. Volker Betz hatte den Handwerksbetrieb bereits 2004 von seinem Vater Hans Betz übernommen. Heute sind bei der Steinmanufaktur fünf Mitarbeiter in Vollzeit und fünf in Teilzeit beschäftigt. Ein Auszubildender gehört ebenfalls zum Team. Bildungsakademie Finanzbuchhaltung mit Lexware, abends ab 5. März 2015 Meistervorbereitungskurs Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen ab März 2015 AutoCAD-Grundlehrgang ab März 2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ab April 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II ab Ende März 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II ab Juni 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Vollzeit ab September 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Wochenendkurs ab Juni 2015 Maler-/Lackierer-Handwerk, Teil I und II ab Oktober 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. Tobias Spranger ist Lehrling des Monats Januar 2015 Die hat Tobias Spranger aus Ammerbuch als Lehrling des Monats Januar ausgezeichnet. Der 25-Jährige wird von der Daimler AG, Niederlassung Reutlingen-Tübingen, in Pfullingen im 4. Lehrjahr zum Kraftfahrzeugmechatroniker, Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik, ausgebildet. Der Auszubildende habe durchgängig sehr gute Noten in der Berufsschule, so Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, bei der Übergabe der Ehrenurkunde und einem Geldpräsent an Tobias Spranger in Pfullingen. Auch seine Noten in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) sowie im Teil 1 der Gesellenprüfung (früher: Zwischenprüfung) bewegten sich zwischen gut und sehr gut. Guter Ausbildungsbetrieb In seiner Freizeit sei Spranger darüber hinaus ehrenamtlich aktiv: Er beteilige sich für seinen Arbeitgeber aktiv bei Ausbildungsmessen, gehe sehr engagiert auf Schüler zu und mache Werbung für seinen Beruf und seinen Betrieb. Darüber hinaus spiele er aktiv Fußball beim TGV Entringen. Herrmann lobte die Leistung des Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel gerade auch im Handwerk immer mehr bemerkbar. Erfreulich sei, dass die Werksniederlassung der Daimler AG in Pfullingen ihre Auszubildenden sehr Ausgezeichnet für sehr gute Leistungen Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Präsident Harald Herrmann, Ausbilder Michael Gugel mit dem Auszubildenden Tobias Spranger (v.li.n.re.). Foto: Bouß schnell in Teams integriere und die Teammitglieder ausdrücklich den Auftrag erhielten, Ausbildungsinhalte umfangreich zu vermitteln. Regelmäßige Auszeichnungen Die gute Qualität der Ausbildung zeige sich unter anderem auch darin, dass die Auszubildenden regelmäßig Lehrling des Monats Die hatte alle Ausbildungsbetriebe in den fünf Landkreisen des Kammerbezirks darum gebeten, einen Lehrling für diese Auszeichnung vorzuschlagen. Vorgeschlagen werden können solche Auszubildende, die sich durch besonders gute Leistungen im Betrieb, in der Berufsschule und auch in der überbetrieblichen Ausbildung sowie ganz allgemein durch Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Belastbarkeit auszeichnen. beim Leistungswettbewerb des Handwerks ausgezeichnet würden. Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats, so Herrmann, solle auch der Vorbildcharakter einiger Jugendlicher hervorgehoben werden. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg ein Ansporn geschaffen werden könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen, sagte Herrmann. Besonders gewürdigt werden kann darüber hinaus ein über die Ausbildung hinausgehendes ehrenamtliches Engagement. Kurzum: Gesucht werden junge Persönlichkeiten, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und Werbeträger für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Vorschläge nimmt Karl-Heinz Goller, Ausbildungsabteilung, Tel / , karl-heinz.goller@hwk-reutlingen.de, entgegen Angela Roth im Amt bestätigt Von Jutta Rager Jahresvollversammlung der Unternehmerfrauen im Zollernalb-Kreis Angela Roth führt für weitere zwei Jahre die Unternehmerfrauen im Zollernalb-Kreis. Die Haigerlocherin wurde bei der Jahresvollversammlung im Hotel Brielhof in Hechingen einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Hildegard Weber aus Schömberg gewählt. Neu im Vorstand ist Monika Friedrich, ebenfalls aus Schömberg, als Beisitzerin. Mit Lotte Merz, der langjährigen zweiten Vorsitzenden, und Kassiererin und Kassenprüferin Doris Volk sind zwei Unternehmerfrauen der ersten Stunde aus ihren Ämtern ausgeschieden. Beide gehörten vor 30 Jahren zu den Gründerinnen des Arbeitskreises im Zollernalb-Kreis. Neues Mitmachprogramm In ihrem Geschäftsbericht blickte Roth auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen, gut besuchten Veranstaltungen zurück. Auch 2015 biete der Arbeitskreis ein abwechslungsreiches und informatives Programm an. Geplant seien Seminare zu den Themen Erteilen von Vollmachten, Souveräner und selbstbewusster Auftritt, Nein sagen und Grenzen ziehen, zur gesunden Ernährung und eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Trigema in Burladingen. August Wannenmacher, Vizepräsident der und Kreishandwerksmeister im Zollernalb-Kreis, ging in seinem Grußwort auf die gute konjunkturelle Lage im heimischen Handwerk ein und machte auf die Veränderungen durch die Einführung des Mindestlohns aufmerksam. So sei mit ver- Mit Doris Volk (links) und Lotte Merz (rechts) verabschiedeten sich zwei Unternehmerfrauen der ersten Stunde aus ihren Ehrenämtern. Angela Roth dankte für das langjährige Engagement. Fotos: privat Der neue Vorstand: Kassiererin Anna Maria Hartmann, 1. Vorsitzende Angela Roth, Schriftführerin Jutta Rager, Beisitzerin Rosalia Ringwald, 2. Vorsitzende Hildegard Weber und Beisitzerin Monika Friedrich (v.li.n.re.). Beisitzerin Anne Sickinger fehlt auf dem Bild. mehrten Kontrollen durch den Zoll zu rechnen. Aktuelle Themen Ute Streicher von der AOK Zollernalb unterstrich die Partnerschaft der Krankenkasse mit den Unternehmerfrauen, die seit der Gründung des Arbeitskreises besteht. Peter Schneider von der Signal Iduna informierte über die Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr. Monika Kromer, Beraterin für Fachkräftesicherung der Handwerkskammer, erläuterte das kostenfreie Angebot für Betriebe, wie die individuelle Analyse und Beratung vor Ort. Darüber hinaus stellte sie ein neues Projekt vor, mit dem Jugendliche aus dem Ausland, die bereit sind, eine handwerkliche Ausbildung zu machen, unterstützt werden sollen. An Werkrealschüler, die sich ein Bild von Handwerksberufen machen möchten, richtet sich das Berufsorientierungsangebot der Bildungsakademie Tübingen. Das Jahresprogramm kann bei Angela Roth, Tel /918755, Fax 07474/917812, an angelaroth@t-online.de angefordert werden Präzise und vorausschauend 25 Jahre Erwin Koch Werkzeugbau Pliezhausen Als Meister im Werkzeugbau hat Erwin Koch sein Unternehmen im Jahr 1989 gegründet. Sein aktuelles Team wird von neun Mitarbeitern und einem Auszubildenden getragen. Gemeinsam können sie auf ein ereignisreiches Vierteljahrhundert und mit Stolz auf das 25-jährige Bestehen des Werkzeug- und Vorrichtungsbaus zurückblicken. Die Firma arbeitet für die unterschiedlichsten Industriebereiche. Stanz-und Ziehwerkzeuge sind ein Spezialgebiet in ihrem Angebot. Qualität ist unsere Werbung. Mit diesem Anspruch will der Betrieb für höchste Perfektion garantieren. Ausgerüstet mit den gängigen Datenaustauschsystemen, verfügt das Unternehmen über einen schnellen Informationstransfer. Dabei wird vorausschauend gearbeitet. Die Werkzeugfertigung erfolgt zum größten Teil computergesteuert. Eine optimale Passgenauigkeit und Funktionalität während des Montageprozesses gewährleistet eine ständig begleitende Qualitätskontrolle. Im Jahr 2000 zog der Betrieb nach einem gelungenen Umbau in die Robert- Bosch-Straße 16 nach Pliezhausen um. Form, Funktion und Farbe Designpreis Focus Open 2015 ausgeschrieben Der Internationale Designpreis Baden-Württemberg Focus Open 2015 zeichnet herausragende Gestaltungsleistungen aus. Noch bis zum 20. März können Hersteller und Designer ihre Arbeiten beim Design Center Stuttgart einreichen. Prämiert werden Produkte und Prototypen in 17 Kategorien. Die Bandbreite reicht von Investitionsgütern bis zu Küchen- und Badeinrichtungen, von Transportation Design bis zur Brillenfassung. Die Arbeiten dürfen höchstens zwei Jahre im Markt sein. Bei Prototypen muss deren Serienreife gewährleistet sein. Die nichtkommerzielle Ausrichtung des Wettbewerbs ermöglicht auch kleinen, mittleren und jungen Unternehmen die Teilnahme. Die ausgezeichneten Arbeiten werden im Herbst 2015 in einer mehrwöchigen Ausstellung präsentiert. Für Gründer und Unternehmen Beratungssprechtage im Februar Die führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der Handwerkskammer prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 24. Februar 2015, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / Februar 2015, 9 bis 12 Uhr Rathaus Hechingen, Marktplatz 1, Hechingen, Tel / Februar 2015, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel /

7 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr REGIONAL???Aufmacher??? Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Seite 00 Ausg März Jahrgang 7 handwerk in zahlen Betriebe erwarten stabile Auftragslage Prognose für das 1. Quartal ,0 20,9 steigen reu Impressum 55,9 55,1 stabil Vorjahresquartal 23,2 24,0 sinken Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: Neu im Team Hrvatin Vržina berät Hrvatin Vržina verstärkt seit Februar das Betriebsberaterteam der Handwerkskammer. Der gebürtige Reutlinger mit kroatischen Hrvatin Vržina. Wurzeln hat den Foto: Handwerks- Studiengang Technologie und Ma- kammer nagement an der Fachhochschule Reutlingen absolviert, den er 2006 mit der Diplomprüfung abschloss. Seinen Masterabschluss im Fach internationales Management machte er im Jahr 2009 an der Fachhochschule Nürtingen. Zu den beruflichen Stationen zählt ein Münchener Modelabel, bei dem er nach seiner Diplomarbeit im Bereich Einkauf und Logistik tätig war. Danach betreute er mehrere Niederlassungen eines Transportdienstleisters in Süddeutschland. Zuletzt war der 34-Jährige vier Jahre lang als Unternehmensberater in der Konsumgüter-Branche tätig. Neben international ausgerichteten Unternehmen aus Handel und Industrie waren auch Start-ups vertreten. Vržina sieht sich gut gerüstet für seine neue Tätigkeit, bei der vor allem seine Talente als Allrounder gefragt sein werden: Ich habe in den vergangenen Jahren viele verschiedene Unternehmen und Bereiche kennengelernt. Ich hoffe, dass ich diese Erfahrungen sinnvoll in meine künftige Tätigkeit einbringen kann. Aktuell macht er sich mit dem Bereich Existenzgründungen vertraut. Kontakt: Hrvatin Vržina unter Tel / oder per hrvatin.vrzina@hwk-reutlingen.de Girls Day 2015 Jetzt Aktionen melden Am 23. April ist Girls Day Mädchen-Zukunftstag: Schülerinnen ab Klasse 5 erkunden gewerblich-technische Berufsbilder in Handwerk, Industrie und Naturwissenschaften. Betriebe können ab sofort ihre Aktionen unter anmelden. Die Plattform bietet die Möglichkeit, sich mit Schulen und regionalen Arbeitskreisen zu vernetzen. Ansprechpartnerin ist Ulrike Brethauer, Ausbildungsabteilung, Tel / , ulrike. brethauer@hwk-reutlingen.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Alleine im Jahr 2014 wurden rund Anfragen von Handwerksbetrieben aus dem Bezirk der durch die Rechtsabteilung der Kammer das sind Heike Knecht, Marion Gerbert, Richard Schweizer, Lisa Helli und Katharina Nopper (v.li.n.re.) beantwortet. Foto: Bouß Ihr Beitrag zur handwerklichen Selbstverwaltung Sie haben Post von uns erhalten. Vor einigen Tagen wurden die Beitragsbescheide der Handwerkskammer Reutlingen für das Jahr 2015 versandt. Die jährliche Rechnung der Kammer führt regelmäßig zu vielen Rückfragen, etwa zur individuellen Beitragshöhe oder zu den Berechnungsgrundlagen. Nicht zuletzt geht es dabei auch um das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Mitgliedschaft bei der Handwerkskammer. In der folgenden Übersicht haben wir die häufig gestellten Fragen rund um den Beitragsbescheid und die Pflichtmitgliedschaft und unsere Antworten zusammengestellt. Warum muss ich Mitglied der Handwerkskammer sein? Die gesetzliche Mitgliedschaft wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Forderung der Handwerker geschaffen. Man wollte nicht länger von staatlichen Behörden verwaltet werden, sondern die eigenen Interessen und Belange im Rahmen der Gesetze durch eine Selbstverwaltungseinrichtung wahrnehmen lassen. Die Idee: Alle Handwerker gehören einer Kammer an. Zwar gibt es auch unter Unternehmern kritische Stimmen, die ihre Pflichtmitgliedschaft in der Handwerkskammer Unsere Dienstleistungen Ausbildung Verträge, Lehrlingsrolle, Beratung, Prüfungen, Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse, Begabtenförderung, Tel / , ausbildung@hwk-reutlingen.de Betriebsberatung Existenzgründung, Finanzierung, Bürgschaften, Beteiligungen, Betriebsnachfolge, Controlling, Kooperationen, Exportberatung, Reutlingen Tel / , Sigmaringen Tel / , beratung@hwk-reutlingen.de Handwerksrolle Handwerksrecht, Handelsregistereintragung, Firmenrecht, Gesellschaftsrecht, Tel / , handwerksrolle@hwk-reutlingen.de Meisterprüfung Zulassung, Prüfung, Tel / , meisterpruefung@hwk-reutlingen.de Rechtsberatung Gewerberecht, Wettbewerbsrecht, Baurecht, VOB, Schiedsgericht, Schlichtung, Verbraucherbeschwerden, Tel / , recht@hwk-reutlingen.de Umwelt- und Technikberatung Abfallvermeidung, -entsorgung, Energieeffizienz, Umweltschutz, Patente, neue Technologien, Forschung, Technologietransfer, Tel / , beratung@hwk-reutlingen.de Überbetriebliche Ausbildung Tel /9707-0, ueba@hwk-reutlingen.de Weiterbildung Seminare, Lehrgänge, Meisterprüfungsvorbereitung, Reutlingen Tel / , info@bildungsakademie-rt.de, Sigmaringen Tel / , info@bildungsakademie-sig.de, Tübingen Tel / , info@bildungsakadamietue.de Fragen und Antworten zum Beitragsbescheid 2015 für nicht mehr zeitgemäß halten, das Modell der Selbstverwaltung jedoch ist alles andere als überholt. Es sichert Freiräume, demokratisch legitimierte Kontrolle, mehr Betriebsnähe und eine kraftvolle Interessenvertretung unter einem gemeinsamen Dach. Das bedeutet für jeden Handwerksbetrieb: weniger Staat, mehr Eigenverantwortung, weniger Bürokratie, mehr Effizienz. Warum wird ein Beitrag erhoben? Keine Rechte ohne Pflichten. Selbstverwaltung, ein umfassendes Beratungsangebot und Interessenvertretung gegenüber Verwaltung und Politik gibt es nicht zum Nulltarif. Die Aufgaben der Handwerkskammer sind im Gesetz zur Ordnung des Handwerks, der Handwerksordnung (HwO), geregelt. Dort ist ebenfalls die Finanzierung der Kammer über Beiträge der Mitgliedsbetriebe festgelegt. Die Handwerkskammer kann ihren Auftrag nur dann erfüllen, wenn alle Mitgliedsbetriebe ihren solidarischen Beitrag leisten. Wer ist beitragspflichtig? Wer eine gewerbliche handwerkliche oder handwerksähnliche Tätigkeit bei der Gemeinde anmeldet, wird Mitglied der Handwerkskammer und damit beitragspflichtig. Für Existenzgründer gibt es in den ersten Jahren unter bestimmten Voraussetzungen Beitragsreduktionen. Die grundsätzliche Verpflichtung gilt für alle eingetragenen Betriebe, unabhängig vom ausgeübten Gewerbe, der Betriebsgröße, der Rechtsform, der Mitarbeiterzahl oder der wirtschaftlichen Leistungskraft. Was bekomme ich für meinen Beitrag? Selbstverwaltung heißt nicht, dass die Handwerkskammer sich ihre Aufgaben selbst aussuchen könnte. Der Staat hat bestimmte hoheitliche und andere Pflichtaufgaben auf die Kammer übertragen. Dazu zählen das Führen der Handwerksrolle, die Regelung der Berufsausbildung und des Prüfungswesens in der Aus- und Weiterbildung und die Bestellung von Sachverständigen. Die zahlreichen Mitglieder unserer Prüfungsausschüsse arbeiten übrigens rein ehrenamtlich. Die Kammer ist außerdem Ansprechpartner für Behörden in allen Fragen, die das Handwerk betreffen. Darüber hinaus unterstützt die Handwerkskammer ihre Mitglieder mit zahlreichen Serviceleistungen. Von A wie Abfallvermeidung bis Z wie Zuliefererverzeichnisse, von Marketing bis zum Technologietransfer unser Beratungsangebot kann sich sehen lassen. Dies gilt auch für die Konditionen. Den Mitgliedern entstehen keine zusätzlichen Kosten, egal wie oft sie eine Beratung in Anspruch nehmen. Die dritte Säule ist die Interessenvertretung. Ein einzelner Betrieb wäre kaum in der Lage, auf Parteien oder Regierungen einzuwirken. Die Handwerkskammer sorgt dafür, dass die Kräfte des Handwerks gebündelt werden. Sie ist unabhängig von den Interessen einzelner Betriebe und Gewer- ke und vertritt gemeinsam mit den Organisationen auf Landes-, Bundes- und Europaebene das Gesamtinteresse des Handwerks. Das ist nur durch die Pflichtmitgliedschaft möglich, die allen Mitgliedern die gleichen Rechte einräumt und Pflichten abverlangt. Wer legt den Beitrag fest? Grundbeitrag, Zusatzbeitrag, Umlagen der Kammerbeitrag setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Über den Beitragsmaßstab entscheidet die Vollversammlung der Handwerkskammer, also die gewählten Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter. Der Beschluss orientiert sich am Gleichheitsgrundsatz, an der Leistungsfähigkeit der Beitragszahler und nicht zuletzt am haushaltsrechtlichen Gebot der Sparsamkeit und muss durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg genehmigt werden. Zwei Drittel der Vollversammlungsmitglieder sind Unternehmer und damit selbst Beitragszahler. Sie achten darauf, die Belastung für Betriebe so niedrig wie möglich zu halten, und wachen über eine sparsame Verwendung der Haushaltsmittel. Der Grundbeitrag der Handwerkskammer Reutlingen und die Bemessungsgrundlagen für den Zusatzbeitrag sind seit dem Jahr 2012 unverändert. Warum wird der Beitrag 2015 anhand des Gewerbeertrages 2012 berechnet? Bemessungsgrundlage für die Veranlagung ist der Gewerbeertrag oder hilfsweise der Gewinn aus Gewerbebetrieb. Diese Daten werden von den jeweils zuständigen Finanzämtern an die Handwerkskammer übermittelt. Das praktische Problem: Es kann dauern, bis der Gewerbeertrag festgestellt ist. Aller Erfahrung nach liegen die Ertragsmeldungen und endgültigen Steuerbescheide der meisten Betriebe nach drei Jahren vor. Diese Wartezeit hat sich bewährt und trägt dazu bei, den Verwaltungsaufwand für Betriebe und Kammer gering zu halten. Ohne diesen technischen Kunstgriff, der die Verwendung belastbarer Zahlen ermöglicht, müssten viele Betriebe mehrfach angeschrieben, mehrere Bescheide müssten ausgestellt und korrigiert werden. Was ist, wenn ich keinen Gewerbeertrag erzielt habe? Grundsätzlich gilt: Jeder bei der Handwerkskammer eingetragene Betrieb ist beitragspflichtig, und zwar nach seiner jeweiligen Leistungsfähigkeit. Eine Befreiung von der Beitragspflicht ist grundsätzlich nicht möglich. Der Kammerbeitrag wird also auch dann erhoben, wenn ein Unternehmen im Bemessungszeitraum keinen positiven Ertrag oder sogar einen Verlust erzielt hat. Ansprechpartner: Ihre Fragen zum Beitragsbescheid beantworten Anja Felger und Hansjörg Hermann, Tel / , beitrag@hwkreutlingen.de Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Harald Walker Harald Walker wurde im vergangenen November zum neuen Vizepräsidenten der Arbeitnehmerseite gewählt. Der Vollversammlung gehört der 54-jährige Foto: PR Harald Walker. Elektrotechnikerund Elektromechanikermeister aus Tübingen seit 2004 an. Walker verantwortet als technischer Leiter die Bereiche Daten-, Sicherheits- und Automatisierungstechnik der Elektro-Kürner GmbH in Tübingen. DHZ: Herr Walker, warum haben Sie sich als Vizepräsident aufstellen lassen? Walker: Ich bin der Handwerkskammer seit vielen Jahren verbunden, beispielsweise über meine Tätigkeiten als Dozent an der Bildungsakademie Tübingen und im Meisterprüfungsausschuss. In der Vollversammlung bin ich bereits seit zehn Jahren dabei. Das neue Amt eröffnet aus meiner Sicht viele Möglichkeiten, in der Organisation des Handwerks in der Region mitzuarbeiten. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Walker: Das Handwerk braucht Nachwuchs. Mein hauptsächliches Anliegen wird sein, weitere Betriebe dafür zu gewinnen, Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet auch, dass die Arbeitsbedingungen, die Entlohnung sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten in einigen Handwerksberufen überprüft werden müssen. Sollte es gelingen, den Handwerksberuf in der Gesellschaft, aber auch ganz speziell bei den jugendlichen Schulabgängern, attraktiver zu machen, hätte ich mein Ziel erreicht. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Walker: In der Tat bleibt häufig nicht sehr viel Zeit, vor allem wenn man die Familie nicht zu kurz kommen lassen möchte. In meiner restlichen Freizeit bin ich mit dem Motorrad unterwegs oder restauriere Oldtimer- Motorräder in meiner eigenen kleinen Werkstatt. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Dieter Laible aus Reutlingen vor Umsatzsteuer bei Bauleistungen Faltblatt des ZDH Zum 1. Oktober 2014 wurde die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers bei Bauleistungen aufgrund eines Urteils des Bundesfinanzhofes neu geregelt. Das vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) herausgegebene Faltblatt Umsatzsteuer bei Bauleistungen informiert über die aktuelle Rechtslage und erläutert die praktische Umsetzung anhand von Schaubildern und Beispielrechnungen. Das Faltblatt kann angefordert werden bei Ines Bouchaib, Tel / , ines. bouchaib@hwk-reutlingen.de

8 8 Ausg März Jahrgang Licht und Strom für Profis Brennenstuhl spendet Produkte über Euro für die Bildungsakademie Tübingen Die Nachfolge erfolgreich gestalten Infoveranstaltungen Geschäfte in Tübingen und im Stuttgarter Flughafen 25 Jahre Conkav hair-cosmetics-lounge Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Lohn- und Gehaltsabrechnung ab 15. April 2015 Chefin sein souverän handeln mit Herz und Verstand ab 17. April 2015 Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) ab 25. September 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 21. Oktober 2015 Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk, Teil II, Teilzeit ab 25. April 2015 Teil III und IV, Vollzeit ab 28. April 2015 Straßenbauer-Handwerk, Teil I und II, Vollzeit ab 6. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin. bayer@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, Einzelmodule Excel 16. März 2015 Powerpoint 20. April 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware abends ab 16. März 2015 Schweißerlehrgang MAG, WIG, E, Vollzeit ab 26. Mai 2015 Meistervorbereitungskurs Elektrotechnik, Ein Vierteljahrhundert erfolgreich unterwegs, so präsentieren Oliver Klam und Gundula Büttner ihr Friseurhandwerk in Tübingen, Metzgergasse 33 und in der Filiale im Stuttgarter Flughafen, Terminal 1, Ebene 2. Am 1. Dezember 1989 wurde Conkav gegründet. Aktuell umfasst das Team 14 Angestellte, darunter eine Stylistin, eine Visagistin sowie weitere Beautyexperten. Derzeit erlernen sieben Auszubildende das umfangreiche Handwerk und unterstützen während und in ihrer Ausbildung das Team. Ein ganz wichtiger Ausgangspunkt, um Leistung und Qualität zu gewährleisten, liegt in der einfachen und doch besonderen Philosophie, Spaß am Arbeiten zu haben, so erklären es Oliver Klam und Gundula Büttner, die Inhaber. Körper und Seele sollen in jeder Jahreszeit aufgefangen und verwöhnt werden. Ziel sei es, dank individueller Beratung, Kreativität und Professionalität die Persönlichkeit der Kundinnen und Kunden optimal zu unterstreichen. Dazu zählten die perfekte Frisur und Haarfarbe, die individuell auf den Typ abgestimmte Kopfhaut-, Haar- und Hautpflege sowie das typgerechte Make-up. Guter Service und eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt, seien ebenfalls sehr wichtig, so die Geschäftsinhaber. Die kontinuierliche Weiterbildung des Teams auf internationalem Niveau sei eine Selbstverständlichkeit. Das ganze Jahr über veranstaltet Conkav unterschiedlichste Events, zum Beispiel Trendshows, Foto-Shootings, Make-up-Abende, Styling- Lounges und vieles mehr. Ein Angebot, das der Firmenleitung sehr wichtig ist. Auch in Zukunft sind die Modernität und ein frisches Erscheinungsbild des Unternehmens durch Umbauten im Ladenlokal gesichert. Bildungsakademie Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Information und Anmeldung: Iris Park- Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A, Einstieg noch möglich ab 10. März 2015 AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2015 DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 8. April 2015 CNC-Fachkraft, Stufe A, samstags ab 18. April 2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ab 20. April 2015 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2015 DVS-Schweißerkurs, tagsüber ab 18. Juni 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab März 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab 28. Mai 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. Kabeltrommeln, Steckdosenleisten und Leuchten für die Ausbildungswerkstätten: Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Geschäftsführer Sebastian Brennenstuhl, Präsident Harald Herrmann und Brennenstuhl-Marketingleiter Jens Bleckmann (v.li.n.re.). Das Tübinger Familienunternehmen Hugo Brennenstuhl GmbH & Co. KG spendet der Bildungsakademie Tübingen eine Auswahl aus ihrem aktuellen Produktangebot im Wert von über Euro. Vorgesehen ist, dass der Tübinger Hersteller hochwertiger Produkte das sind insbesondere Steckdosenleisten, Kabeltrommeln, Lichttechnik, Solar- und LED-Technik künftig enger mit der Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Handwerkskammer Reutlingen zusammenarbeiten wird. Die Produkte werden den Auszubildenden und Weiterbildungsteilnehmern verschiedener Berufe zur Verfügung stehen. Direkter Kontakt Harald Herrmann, Präsident der, und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert nahmen die hochwertigen Produkte entgegen. Die bislang schon gut ausgestattete Bildungsakademie wird mit dieser Spende nochmals aufgewertet, erläutert Herrmann. Denn die Produkte von Brennenstuhl kämen sowohl den Teilnehmern als auch ganz allgemein der Technik und der Sicherheit des Hauses zugute. Für die Firma Brennenstuhl bietet die Zusammenarbeit den Vorteil, einen direkten Kontakt zu Nutzern der Produkte nämlich den beteiligten Ausbildern und Handwerkern herzustellen, erläutert Sebastian Brennenstuhl, Mitglied der Geschäftsleitung. Vor allem würden die Produktmanager in der Bildungsakademie kompetente Profis der unterschiedlichsten Gewerke an einem Ort vorfinden, die einen großen Schatz an Erfahrung und Wissen um die ganz praktischen Anforderungen an die Produkte vorweisen könnten. Diese Erkenntnisse könnten darüber hinaus unmittelbar in die Produktentwicklung einfließen. Beide Seiten profitieren Von der Kooperation profitieren also beide Seiten, bestätigt Hauptgeschäftsführer Dr. Eisert die Erwartungen. Während die Bildungsakademie die qualitativ hochwertigen und innovativen Produkte in der tägli- Foto: Handwerkskammer chen Arbeit sinnvoll einsetzen könne, profitiere Brennenstuhl von der Möglichkeit, die Produkte frühzeitig durch erfahrene Anwender testen zu lassen. Darüber hinaus werde die Firma Gelegenheit erhalten, in den Werkstätten der Bildungsakademie Produktfotos in einer Arbeitsumgebung machen zu lassen. Die Bildungsakademie Die Bildungsakademie Tübingen ist die zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte der für den gewerblich-technischen Bereich. In 19 Werkstätten und vier Seminarräumen stehen über 400 Schulungsplätze zur Verfügung; an den überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen nehmen jährlich über Auszubildende teil. In der beruflichen Aus- und Weiterbildung nimmt die Handwerkskammer Reutlingen deshalb eine zentrale Rolle in der Region ein. Sie ergänzt die Ausbildung in den kleineren Betrieben des Handwerks und vertieft fachpraktische sowie innovative Ausbildungsinhalte. Diese Leistung ist nur durch das gemeinschaftlich-solidarische Kammersystem möglich. Von Jahr zu Jahr expandiert Metzgerei Knoll in Meßkirch feierte ihr 50-jähriges Bestehen Starke Familienbande: Die beiden Gründer Max und Maria Knoll, Sybille und Gerd Knoll, Gaby und Harry sowie Ulrike und Max Knoll (v.li.n.re.). Im Vordergrund sitzt Enkel Felix. Foto: pr Seit ihrer Gründung vor einem halben Jahrhundert hat sich die Metzgerei Knoll in Meßkirch stetig vergrößert und sich einen eigenen Namen gemacht. Heute setzt der von Harry und Max Knoll geleitete Familienbetrieb vor allem auf regionale und täglich frische Fleisch- und Wurstwaren. Besonders stolz ist man auf die selbst hergestellten Wurst- und Schinkenspezialitäten. Filialen gibt es in der Haupt- und in der Aachenstraße in Stockach, Gottmadingen, Radolfzell und Pfullendorf. Der Handwerksbetrieb beschäftigt inzwischen 80 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende. Gegründet worden ist die Metzgerei im Jahr 1964 von Maria und Max Knoll. Von 1964 bis 1970 handelte es sich um ein Pachtgeschäft in Ostrach, die Metzgerei und das Gasthaus zum Alten Fritz. Im Oktober erfolgte der Erwerb der Metzgerei Meier in Meßkirch. Nur wenige Monate später im Dezember eröffneten die Knolls die gleichnamige Metzgerei in der Hauptstraße sowie das Gasthaus zur Ratsstube. Zu Beginn der Achtziger stieg Harry Knoll als Metzgermeister und Betriebswirt des Handwerks ins elterliche Geschäft ein. Vorausgegangen waren einige Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Betrieben, sogar in Kanada erwarb man das städtische Schlachthaus und eröffnete somit auch den heute noch bestehenden Kilomarkt. Fünf Jahre später erweiterte man das Schlachthaus und baute dies zu einer modernen Produktion aus, bei der der Weg vom Stall über die Schlachtung, Zerlegung und das Ausbeinen genau verfolgt werden konnte. Produktionsräume wie Wurstküche, aber auch moderne Kühl-, Lager- und Klimaräume entstanden. Die gesamte Produktion spielte sich fortan dort ab. Zu Beginn der Neunziger kam Max Knoll junior in den elterlichen Betrieb. Zeitgleich übernahm das Haus die Metzgerei Rath in Stockach. Auch die Metzgerei Ruther in Radolfzell wurde übernommen, jedoch erst Im März 2000 erfolgte der Umzug und die Eröffnung der Metzgerei ins Bahnhofsgebäude, mit integrierter Bäckerei und Tageslokal. Seit 2005 ist das Familienunternehmen Knoll auch in Gottmadingen präsent und 2011 erweiterte Knoll um eine Filiale im Pfullendorfer Norma-Gebäude. Seit fast zehn Jahren nutzt der Betrieb auch die Möglichkeiten des Internets, um seine Produkte zu vertreiben. In vielen Betrieben steht in den kommenden Jahren ein Generationswechsel an. Wie der Übergang erfolgreich gestaltet werden kann, ist das Thema der Veranstaltungsreihe Unternehmensnachfolge im ländlichen Raum Planung, Potenziale, Erfahrungen. Jährlich werden in bis zu Betrieben im Land Nachfolger gesucht. Besonders stark sind kleine und mittlere Unternehmen außerhalb der Ballungszentren betroffen. Die traditionelle Nachfolge innerhalb der Familie ist längst nicht mehr Regelfall. Die Veranstaltungsreihe, die von der in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und anderen Partnern durchgeführt wird, will Übergebern und Nachfolgern praktische Orientierungshilfen geben. Im Mittelpunkt stehen die betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge sowie Planungshilfen und Analyseinstrumente, um den Wert und das Potenzial eines Unternehmens richtig ermitteln zu können. Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg und mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg durchgeführt. betriebs nachfolge.html Termine und Anmeldung Landkreis Freudenstadt 18. März 2015, 16 bis Uhr, Kloster Horb, Marktplatz 28, Horb Landkreis Reutlingen 26. März 2015, 17 bis Uhr,, Hindenburgstraße 58, Reutlingen Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg unter Fax 07171/ oder per an alr@lel.bwl.de entgegen. Ansprechpartnerin ist Sylvia Weinhold, Unternehmensberatung, Tel / , sylvia.weinhold@hwk-reutlingen.de Für Gründer und Unternehmen Beratungssprechtage Die führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der Handwerkskammer prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 23. März 2015, 9 bis 12 Uhr, Kreishandwerkerschaft Tübingen, Handwerkerpark 1, Tübingen, Tel / März 2015, 9 bis 12 Uhr, Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / März 2015, 9 bis 12 Uhr, Rathaus Albstadt-Ebingen, Markt - straße 35, Albstadt-Ebingen, Tel / März 2015, nachmittags, Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / März 2015, 9 bis 12 Uhr, Rathaus Münsingen, Bachwiesenstr. 7, Münsingen, Tel / beratung

9 REGIONAL Baden-Württemberg Handwerk und Digitalisierung: Vernetzung wird auf Produkt- und Produktionsseite immer wichtiger. Seite 9 Networking ist für uns kein Fremdwort. Schließlich haben wir km Telefon-, Internet- und Stromleitungen verlegt. Ausg März Jahrgang 7 handwerk in zahlen Zuwachs bei zulassungsfreien Gewerken Betriebsstatistik zum 31. Dezember reu Impressum Vorjahr Anlage A Anlage B1 Anlage B2 gesamt Quelle: Mindestlohn in der Praxis Infoveranstaltung im April Seit Beginn des Jahres gilt der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Bereits heute wird heftig über Auslegungsfragen, Pflichtenumfang und bürokratische Belastungen gestritten. Worauf Betriebe bei der Umsetzung achten müssen, steht im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung am 22. April in Baiersbronn. Dabei werden die Fragen zum Geltungsbereich des Mindestlohns ebenso behandelt wie die neuen Dokumentationspflichten. Weitere Themen sind die so genannte Generalunternehmerhaftung und die Folgen von Verstößen gegen das Mindestlohngesetz. Anmeldung bei Marion Gerbert und Heike Knecht, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen. de, heike.knecht@hwk-reutlingen.de, oder per Fax an 07121/ Details Der gesetzliche Mindestlohn: Wo lauern die Stolperfallen? Was ist zu beachten? 22. April 2015, 17 Uhr Rosensaal Rosenplatz, Baiersbronn Referent: Michael Hubberten, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Voelker & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater mbb, Reutlingen Die Teilnahme ist kostenfrei. Amtliche Bekanntmachung Regelung zur Durchführung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge (ÜBA) für den Handwerkskammerbereich Reutlingen (Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Buchbinder, Fachkraft für Metalltechnik, Informationselektroniker, Klempner, Metallbauer und Tischler) Stand: September 2014 Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat aufgrund von 106 Abs. 2 in Verbindung mit 106 Abs. 1 Nr. 10 HwO mit Schreiben vom 8. Januar 2015, Aktenzeichen /49, den Beschluss der Vollversammlung vom 25. November 2014 zur Durchführung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge (ÜBA) für den Handwerkskammerbereich Reutlingen (Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Buchbinder, Fachkraft für Metalltechnik, Informationselektroniker, Klempner, Metallbauer und Tischler) Stand: September 2014, genehmigt. Dieser Beschluss wurde mit Datum vom 9. März 2015 ausgefertigt und von Präsident und Hauptgeschäftsführer unterschrieben.die Regelung zur Durchführung der überbetrieblichen Ausbildungslehrgänge ist auf der Homepage (Startseite) im Internetauftritt unter der Rubrik Amtliche Bekanntmachungen am 27. März 2015 veröffentlicht. Dieser Beschluss tritt mit seiner Bekanntmachung in Kraft. Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Es ist mir wichtig, mich aus erster Hand über die Anliegen der Handwerker zu informieren, betonte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zum Auftakt seiner Betriebsbesuche im Bezirk der. Die vierte Etappe seiner landesweiten Tour de Handwerk stand unter dem Motto Das Handwerk als attraktiver Arbeitgeber. Begleitet wurde Schmid von Kammerpräsident Harald Herrmann und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert. Den Auftakt machte die MLT Montage, Lötund Feinwerktechnik GmbH in Pliezhausen. Das Unternehmen fertigt und bearbeitet unter anderem Industriestecker, Antennensysteme, Kleinund Serienteile für die Elektronik- und Automobilindustrie und wird von seinen Kunden immer häufiger als Entwicklungspartner und Systemlieferant gefordert. Geschäftsführer Markus Kugel setzt auf Kompetenz und Flexibilität, um sich auf dem veränderten Markt behaupten zu können. Uns graust es praktisch vor nichts, lautet die Firmenphilosophie. Während große Unternehmen ihre Entwicklungsarbeiten vermehrt nach außen vergeben, muss MLT den umgekehrten Weg gehen. Wir versuchen, alle erforderlichen Technologien ins Haus zu holen, so Kugel. Die entsprechenden Partner, darunter Forschungseinrichtungen, findet der Werkzeugmachermeister in der Region. Qualifizierung für Angelernte Aus erster Hand Minister Nils Schmid besucht Betriebe in Pliezhausen und Mössingen Von der verlängerten Werkbank zum Entwicklungspartner: MLT-Geschäftsführer Markus Kugel führte Minister Nils Schmid, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert und Präsident Harald Herrmann durch den Betrieb. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 60 Mitarbeiter. Bis zu drei Lehrlinge pro Jahr werden zum Feinwerkmechaniker oder Mechatroniker ausgebildet. Neben den Fachkräften sind im Montagebereich auch angelernte Kräfte tätig. Für diese Mitarbeiterinnen wurde ein Schulungsprogramm entwickelt, das mit einem betrieblichen Zertifikat abschließt. Kugel würde dieses Modell gerne ausbauen und eine Teilausbildung mit anerkanntem Abschluss anbieten. Wir wollen nicht nur anlernen, sondern auch qualifizieren. MLT will weiter wachsen. Mit dem für 2015 geplanten Anbau soll die Produktionsfläche versechsfacht werden. Der nächste Schritt: Kugel plant, eigene Produkte auf den Markt zu bringen. Der 58-Jährige bereitet mittelfristig seinen Rückzug aus dem operativen Geschäft vor. Beide Söhne sind nach dem Studium in die Firma eingetreten. Der Senior möchte aber weiterhin in seiner Werkstatt tüfteln. Sein Wunsch an den Minister: Weniger Bürokratie, damit Zeit für unsere Arbeit bleibt. Mit solchen Regelungen hadert auch Dominic Padeffke, technischer Betriebsleiter der Bäckerei und Konditorei Padeffke GmbH in Mössingen, der zweiten Station des Besuchstags. Er ärgert sich über die zunehmende Bürokratisierung seines Berufsstandes und zurzeit besonders über die im Dezember in Kraft getretene Lebensmittelinformationsverordnung der Europäischen Union. Die Kennzeichnungspflicht für verpackte und unverpackte Ware sei unausgegoren. Es fehle an einheitlichen Vorgaben. Wir hängen praktisch in der Luft, so Padeffke. Beim obligatorischen Brezelschlingen schlug Schmid sich tapfer. Dominic Padeffke gab hilfreiche Tipps. Fotos: Bouß Das 1962 gegründete Unternehmen zählt zu den großen Bäckereien in der Region. Täglich werden 140 verschiedene Produkte hergestellt und in 23 Filialen vertrieben. 250 Mitarbeiter, davon 60 in der Produktion, werden beschäftigt. Zurzeit lernen zwölf Auszubildende im Betrieb. Trotz langjähriger Bildungspartnerschaften mit Schulen und finanziellen Anreizen, wie dem Zuschuss zum Führerschein, sei es schwierig, Jugendliche für den Bäckerberuf zu gewinnen. Padeffke führt die Probleme auch auf Versäumnisse des Berufsstandes zurück: Man hat sich nicht ums Image gekümmert. Laufbahnmodell für Azubis Genauso wichtig sei es, Karrierewege im Unternehmen anzubieten. Dazu wurde ein Laufbahnmodell für Abiturientinnen entwickelt. Die einzelnen Etappen: Ausbildung zur Fachverkäuferin, duales Studium der Betriebswirtschaft, Weiterbildung zur Verkaufsleiterin. Danach sei die Tätigkeit als Bezirksleiterin oder Assistenz der Geschäftsleitung möglich, so Padeffke, selbst gelernter Bäcker und Konditor mit Meisterbrief und BWL-Diplom. In der anschließenden Gesprächsrunde, an der die SPD-Landtagsabgeordnete Rita Haller-Haid, Dorothea Kliche-Behnke, SPD-Kreisvorsitzende in Tübingen, Kammervorstand Manfred Haug und Kreishandwerksmeister Norbert Schnitzler teilnahmen, ging es um das Thema Qualifikation. Im vergangenen Herbst hatte Schmid gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Handwerkstag in Brüssel für die duale Ausbildung und den Meisterbrief geworben. Ein eindeutiges Bekenntnis, das Kammerpräsident Herrmann bei manch anderem Politiker vermisst. Der Satz wird häufig nicht zu Ende gesprochen. Es gehe darum, den Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung zu erhalten. Politik irrlichtert im Gesetzesdschungel Präsident Harald Herrmann hat nach der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands der kürzlich die Entscheidung der Regierungskoalition in Berlin, den Steuerbonus für energetische Gebäudesanierungen zu streichen, heftig kritisiert. Diese Entscheidung schadet dem Klimaschutz und vor allen Dingen auch der Verlässlichkeit der Politik, sagte Herrmann. Ergebnis dieser Entscheidung werde sein, dass die politisch gewollte Verdoppelung der jährlichen Sanierungsrate von ein auf zwei Prozent damit einmal mehr in weite Ferne gerückt sei. Verquerer Vorgang Erst Ende des vergangenen Jahres hatten sich die Ministerpräsidenten der Länder auf das CO 2-Gebäudesanierungsprogramm verständigt. Das auf fünf Jahre angelegt Programm sah vor, dass Hausbesitzer einen Teil ihrer Kosten von der Steuer absetzen können. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer habe sich ganz im Sinne des Handwerks offensichtlich gegen die Regelung gesperrt, weil im Gegenzug der Handwerkerbonus Ein Schaden für Klimaschutz und Verlässlichkeit Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, kritisiert die Entscheidung der Regierungskoalition in Berlin, den Steuerbonus für energetische Gebäudesanierungen zu streichen. Foto: Bouß abgeschmolzen werden solle. Es war von Anfang an ein völlig verquerer Vorgang, zwei Programme gegeneinander aufzurechnen, die nichts miteinander zu tun haben, so Herrmann. Das eine sei ein Programm gegen Schwarzarbeit, das andere ein Programm für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Wenn das Wirtschaftsministerium nun alternativ prüfe, Zuschussprogramme der KfW-Bank zu erhöhen, sei dies zwar ein gut gemeinter, aber halbherziger Weg. Herrmann: KfW-Kredite sind schön und gut, aber die Erfahrung zeigt, der Bürger schätzt Steuerrückzahlungen mehr als günstige Bankkredite oder Zuschüsse. So seien die Ziele des Klimaschutzes nicht zu erreichen. Erbschaftssteuer Auch die Überlegungen in Bezug auf die Erbschaftssteuer in der Folge des Verfassungsgerichtsurteils vom Dezember vergangenen Jahres seien gerade für das Handwerk bedenklich. Bereits jetzt würden nur noch 54 Prozent aller Handwerksunternehmen innerhalb der eigenen Familie übergeben, wurde bei der Vorstandssitzung der mitgeteilt. Wenn jetzt durch eine Verschärfung der Erbschaftssteuerregelungen Betriebsübergaben noch mehr erschwert würden, werde das Handwerk deutlich geschwächt mit der Folge, dass Arbeitsund Ausbildungsplätze wegfallen könnten. Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Dieter Laible Dieter Laible aus Reutlingen gehört zu den Neuen im Vorstand der Kammer, ist aber kein Neuling in der Handwerksorganisation. Der Friseurmeister Dieter Laible. und Inhaber von Foto: Bouß zwei Salons engagiert sich seit vielen Jahren in der Innung und im Fachverband Friseur und Kosmetik Baden-Württemberg. Im November 2014 wurde der 59-Jährige zum Reutlinger Kreishandwerksmeister gewählt. DHZ: Herr Laible, warum haben Sie sich für den Vorstand aufstellen lassen? Dieter Laible: Ich bin der Meinung, dass die Handwerkskammer eine wichtige Säule des Handwerks darstellt und ihre Mitglieder stets sehr gut unterstützt. In diesem Sinne möchte ich gerne motiviert meinen Beitrag leisten und somit gewährleisten, dass die Interessen der Mitglieder weiterhin beispiellos vertreten werden. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Laible: Zunächst einmal ist es für mich wichtig, die enge Partnerschaft mit den Betrieben fortzuführen und deren Interessen zu vertreten. Auch sollte die Schnittstelle zwischen Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft weiter optimiert werden. Für mich zählen vor allem Themen in den Bereichen der Regionalentwicklung, Bildungspolitik und dem Mindestlohn. Außerdem steht im Zentrum meines Handelns, das Handwerk für junge Nachwuchskräfte attraktiv zu machen, um die Zukunft des Handwerks langfristig zu sichern. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Laible: Ja, es stimmt, Beruf und Ehrenamt sind nicht immer leicht zu vereinbaren. Jedoch habe ich in den letzten Jahren durch diverse Ehrenämter gelernt, damit umzugehen. Ausgleich finde ich vor allem im Sport. Ich gehe gerne Skifahren und verbringe viel Zeit im Freien. Außerdem ist natürlich jegliche Zeit mit der Familie eine Erholung für mich. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Manfred Haug aus Pfalzgrafenweiler vor Neuer Kundenbetreuer Berater Energieeinkauf Die Energie-Einkaufsgemeinschaft des badenwürttembergischen Handwerks sichert ihren Mitgliedern günstige Jürgen Hack. Konditionen beim Foto: pr Energiebezug bis zu 20 Prozent bei Strom und bis zu 30 Prozent bei Gas. Inzwischen betreut mit Jürgen Hack ein weiterer Vor-Ort-Berater die Betriebe im Bezirk der und den ganzen Bereich Oberschwaben/Bodensee. Kontakt: Jürgen Hack, mobil: 01525/ , Tel. 030/ , juergen.hack@amperedirekt.de,

10 8 Ausg März Jahrgang Kafa wäscht klimaneutral Baiersbronner Wäscherei Bis zu 100 Kilometer ohne EU lockert Tachografenpflicht für Handwerker Gute Nachrichten für Handwerksbetriebe: Seit Anfang März einzelne Bestimmungen der neuen EU-Tachografen-Verordnung in Kraft getreten sind, gilt für die sogenannte Handwerkerregelung ein doppelter Radius. Innerhalb einer Entfernung von 100 statt bisher 50 Kilometern vom Firmensitz müssen Handwerksbetriebe ihre Transportfahrten damit nicht mehr aufzeichnen. Die Ausweitung bringt eine deutliche Verbesserung für unsere Betriebe mit sich, begrüßt Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, die Neuerung. Das Handwerk habe sich in der Vergangenheit immer wieder für Erleichterungen eingesetzt. Noch lieber hätten wir es gesehen, wenn der Umkreis auf 150 Kilometer erweitert worden wäre. Aber auch so komme die Regelung vielen Betrieben entgegen, die sich hauptsächlich im lokalen Umfeld bewegen. Und es sei ein Schritt zum Abbau unnötiger Bürokratie, so Herrmann. Die Ausnahmeregelung gilt, Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Lohn- und Gehaltsabrechnung ab 15. April 2015 Chefin sein souverän handeln mit Herz und Verstand ab 17. April 2015 Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, 5 Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) ab 25. September 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 21. Oktober 2015 Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk, Teil II, Teilzeit ab 25. April 2015 Teil III und IV, Vollzeit ab 28. April 2015 Straßenbauer-Handwerk, Teil I und II, Vollzeit ab 6. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, Einzelmodule Excel 16. März 2015 PowerPoint 20. April 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware abends ab 16. März 2015 Schweißlehrgang MAG, WIG, E, Vollzeit ab 26. Mai 2015 Meistervorbereitungskurs Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 wie gehabt, für Fahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen Gesamtmasse und ausschließlich für den Transport von Material oder Ausrüstung, die der Fahrer zur Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit benötigt. Weitere Voraussetzung: Das Fahren darf nicht die Haupttätigkeit sein. Für schwerere Fahrzeuge ist der Tachograf hingegen verbindlich vorgeschrieben. Es hier genau zu nehmen, rät Kammerexpertin Ines Bonnaire: Wichtig ist, dass bei der Berechnung der Gesamtmasse auch das Gewicht mitgeführter Anhänger oder Sattelanhänger berücksichtigt wird. Dagegen komme es nicht darauf an, ob sich das Fahrzeug in leerem oder beladenem Zustand befindet. Bei Überschreiten der Gewichtsgrenze kann schon für die einmalige Nutzung des Fahrzeuggespanns die Pflicht zum Einbau eines Tachografen entstehen. Ansprechpartnerin ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Tel / , ines.bonnaire@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Teil III und IV, Teilzeit ab 8. September 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Betriebswirt/-in (HwO), Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab März 2015 CNC-Fachkraft, Stufe A, samstags ab 18. April 2015 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ab 20. April 2015 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 10. März 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab März 2015 Feinwerkmechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 12. Juni 2015 DVS-Schweißkurse Prüfungen, abends ab 8. April 2015 Tageskurs ab 18. Juni 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. Die Kollegen sowie die Eltern waren zur Auszeichnung in den Betrieb gekommen. Ausbildung statt Hörsaal Die hat Lars Weispfenning aus Loßburg als Lehrling des Monats Februar ausgezeichnet. Der 24-Jährige wird bei der Zinser Holzbau GmbH in Loßburg im 3. Lehrjahr zum Zimmerer ausgebildet. Der Auszubildende habe im Berufsschulzeugnis durchgängig die Note eins, so Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, bei der Übergabe der Ehrenurkunde und einem Geldpräsent an Lars Weispfennig in Loßburg. Auch seine Noten in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) bewegten sich zwischen 1 und 1,5. Der Lehrling des Monats Vorgeschlagen werden können Auszubildende, die sich durch besonders gute Leistungen im Betrieb, in der Berufsschule und auch in der überbetrieblichen Ausbildung sowie ganz allgemein durch Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Belastbarkeit auszeichnen. Besonders gewürdigt werden kann darüber hinaus ein über die Ausbildung hinausgehendes ehrenamtliches Engagement. Kurzum: Gesucht werden junge Persönlichkeiten, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und Werbeträger für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Lars Weispfennig ist Lehrling des Monats Februar 2015 Kandidatenvorschläge nimmt Karl-Heinz Goller, Ausbildungsabteilung, Tel / , karl.heinz@hwk-reutlingen. de, entgegen Seine Lehrer hatten ihm eigentlich vorgeschlagen, dass er nach der Fachhochschulreife studieren solle. Nach bestandener Fachhochschulreife habe er aber dann zur Firma Zinser gefunden und seine Berufung entdeckt. Weispfennig ist nach Auskunft von Geschäftsführer Claus Schwab bei seinen Kollegen sehr beliebt; er arbeite sehr selbständig und mit hoher Qualität. Privat sei er ein begeisterter Kletterer und Mountainbiker und habe sogar bereits seine älteren Kollegen motivieren können mitzumachen. Darüber hinaus engagiere er sich bei der DLRG, im Snowpark Freudenstadt und er sorge sonntags für die technische Ausrüstung, damit der Gottesdienst auf die Leinwand im Seniorenheim übertragen werden könne. Fotos: Bouß Gruppenbild mit Lehrling des Monats : Claus Schwab, Lars Weispfenning, Präsident Harald Herrmann und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (v.li.n.re.). Herrmann lobte die Leistung des Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel gerade auch im Handwerk immer mehr bemerkbar. Es sei deshalb sehr erfreulich, dass die in der Region sehr angesehene Zinser GmbH im Bereich der Berufsausbildung einen sehr guten Ruf habe. Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats, so Herrmann, solle auch der Vorbildcharakter einiger Jugendlicher hervorgehoben werden. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg ein Ansporn geschaffen werden könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen, führte Herrmann weiter aus. Freundlichkeit und Teamgeist Ein Team von sechs Mitarbeiterinnen kümmert sich derzeit um das Wohl der Kundschaft im Friseurshop Petra in Bisingen. Freundlichkeit, Teamarbeit und Fachwissen sind die Schlüssel zu unserem Erfolg, erklärt Friseurmeisterin Petra Müller, die das Geschäft vor 25 Jahren am 1. September 1989 gegründet hat. Als sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, war sie erst 22 Jahre alt. Die ersten viereinhalb Jahre war der Sitz in Bodelshausen zog Petra Müller mit dem gesamten Betrieb und allen Mitarbeitern nach Bisingen, in den Hofäckerweg 11, um. In den darauffolgenden Jahren wurde das Geschäft immer wieder erweitert: 1998 entstand ein extra Kindersalon mit zwei Plätzen und Spielecke. Ein Jahr später folgte ein Kosmetik- Bereich. Im Jahr 2001 entstand ein Raum im ersten Stock für Haarverlängerung und Haarverdichtung. Nur ein Jahr darauf kam es zu einer Vergrößerung des Verkaufs- und Servicebereichs durch einen Glasanbau im Eingangsbereich wurde der komplette Salon renoviert. Dank der neuen Ausstattung und der neuen Geräte wirkt der 25 Jahre Friseurshop Petra in Bisingen Setzen auf Kompetenz und Service: Petra Müller (Dritte von links) und ihr Team. Friseurshop seitdem modisch, hell und freundlich. Im vergangenen Jahr wurde das Wohn- und Geschäftshaus durch Malerarbeiten außen verschönert. Die Geschäftsinhaberin legt großen Wert auf Fortbildung. Ihre Mitarbeiter und sie selbst besuchen jedes Jahr Seminare rund um die Themen Kosmetik, Steckfrisuren für Foto: pr festliche Anlässe, Trendshows sowie Kundenberatungs-Seminare um nur einige Beispiele zu nennen. Auch in die Ausbildung etlicher Jugendlicher investiert Petra Müller viel Zeit. Insgesamt hat sie mehr als zehn jungen Erwachsenen den Einstieg in das Berufsleben ermöglicht. Ein Stern für die Kafa Textilpflege und -mietservice: Der Wäschereibetrieb aus Baiersbronn-Klosterreichenbach wurde für sein vorbildliches Energiesparkonzept mit dem WRP Star 2014 ausgezeichnet. Geschäftsführer Uwe Kallfaß und Firmengründer Karl Kallfaß nahmen die von der Zeitschrift WRP Wäscherei und Reinigungspraxis, dem offiziellen Organ der Textilpflege-Branchenverbände, vergebene Trophäe in Frankfurt am Main entgegen. Kafa ist die erste Wäscherei Baden-Württembergs, die ausschließlich mit Holzpellets klimaneutral Prozessdampf erzeugt. Die im Februar 2014 in Betrieb genommene Dampfkesselanlage mit einer Leistung von Kilogramm pro Stunde ersetzt jährlich rund Liter Heizöl und vermeidet über 1,3 Tonnen Kohlendioxid. Die Investition in Höhe von 1,1 Millionen Euro wurde aus Landesmitteln gefördert, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die mit mehreren Umweltpreisen ausgezeichnete Wäscherei gehört nach eigenen Angaben zu den größten Textilreinigungsbetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Investitionen und neue Arbeitsplätze Förderung durch L-Bank Im vergangenen Jahr förderte die L-Bank Unternehmen im Bezirk der mit einem Darlehensvolumen von 244,1 Millionen Euro. Insgesamt wurden Investitionen in Höhe von 421,7 Millionen Euro angeregt. Mehr als neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Unter den geförderten Unternehmen sind 309 Existenzgründer. Sie erhielten Darlehen über 46,5 Millionen Euro. An 802 etablierte mittelständische Unternehmen wurden Fördermittel in Höhe von 197,6 Millionen Euro ausgezahlt. Die Finanzierungsangebote der L-Bank richten sich an Gründer, Übernehmer und Unternehmen. Mit den Wirtschaftskammern werden regelmäßig Sprechtage durchgeführt. Fachleute der Bank beraten vor Ort zu allen Fragen der Finanzierung. finanzierung.html Termine in Reutlingen 30. April Mai Juni 2015 Anmeldungen: Barbara Bezler, Tel / , barbara.bezler@hwk-reutlingen.de Seifriz-Preis 2015 ausgeschrieben Handwerk + Wissenschaft Ein System, das Holzelemente berührungslos verbindet, Lichttechnik für Reinräume oder ein Roboter, der den Kuhstall ausmistet Produkte, die bislang mit dem Transferpreis Handwerk + Wissenschaft, auch bekannt als Seifriz-Preis, ausgezeichnet wurden. Teilnehmen können Handwerksunternehmer und Wissenschaftler, die gemeinsam neue Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder Formen der betrieblichen Organisation entwickelt haben. Die Gewinner erhalten Preisgelder von insgesamt Euro. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Zeitschrift handwerk magazin mit der Signal Iduna Gruppe in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Stiftung. Bewerbungsschluss ist der 10. Juni. Bewerbungsunterlagen und Informationen unter

11 REGIONAL Baden-Württemberg EU-Parlamentarier Daniel Caspary erklärt im Interview, warum Baden-Württemberg zu den Gewinnern bei TTIP zählt. Seite 9 Ausg April Jahrgang 7 handwerk in zahlen Frühjahrsaufschwung in Sicht Auftragserwartungen für das 2. Quartal ,8 46,7 steigen stabil sinken reu Impressum 42,0 48,9 Vorjahresquartal 7,2 4,4 Quelle: Rückkehr zu neuen Aufgaben Bianca Beck leitet die Meisterprüfungsabteilung Seit Januar leitet Bianca Beck die Meisterprüfungsabteilung der Handwerkskammer Reutlingen. Die Diplom-Betriebswirtin gehört bereits seit Bianca Beck. Foto: Handwerkskammer 2009 zum Team der Handwerkskammer. Vor der Geburt ihres Sohnes und der anschließenden Elternzeit war Beck als betriebswirtschaftliche Beraterin tätig. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Bankkauffrau absolvierte die gebürtige Schwarzwälderin ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Management und Controlling an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz. Im Anschluss an die Diplomarbeit arbeitete Beck als Controllerin in einem mittelständischen Industriebetrieb. Das neue Aufgabengebiet gehört zum Kernbereich der handwerklichen Selbstverwaltung. Die Meisterprüfungsabteilung begleitet alle angehenden Meister von der Zulassung bis zum Ablegen der vier Prüfungsteile, koordiniert die Arbeit der Prüfungsausschüsse und stellt Zeugnisse und Urkunden aus. Nicht zuletzt sorgen die drei Kolleginnen für den reibungslosen Ablauf der Meisterfeier. Sie erreichen Bianca Beck unter Tel / und per bianca.beck@hwk-reutlingen.de Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die Handwerkskammer und die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bieten am Dienstag, den 21. April 2015, 9 bis 12 Uhr eine kostenfreie Rentenberatung für Handwerker und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, den individuellen Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie beispielsweise der staatlich geförderten Riester-Rente. Die Beratung findet in der Handwerkskammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion. gerbert@hwk-reutlingen.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Über 150 interessierte Handwerker waren zur Informationsveranstaltung über den Mindestlohn nach Eningen u. A. gekommen. Das Mindestlohngesetz, das seit dem 1. Januar 2015 gilt, muss differenziert betrachtet werden, sagte Harald Herrmann, Präsident der, bei der Informationsveranstaltung zum Mindestlohn in Eningen u. A. vor über 150 interessierten Handwerkern. Schließlich habe sich das Handwerk seit vielen Jahren gegen die durch Lohndumping hervorgerufenen Wettbewerbsverzerrungen gewandt und stets schärfere Kontrollen und Bekämpfungsmaßnahmen gefordert. Vor allen Dingen gelte aber auch, so Herrmann, müsse jeder Mensch von seiner Arbeit leben können. Bei Einzelfragen zum Mindestlohn rufen Sie unsere Rechtsabteilung an: 07121/ Der von der Handwerkskammer eingeladene Referent Philipp Merkel, Referatsleiter Arbeitsrecht beim Arbeitgeberverband Südwestmetall, machte dann allerdings auf die zahlreichen handwerklichen Fehler und Stolperfallen des Gesetzes aufmerksam. Handwerkliche Fehler Informationsveranstaltung zum Mindestlohn Ein Beispiel: Der Mindestlohn gelte für alle Arbeitnehmer über 18 Jahre im Bundesgebiet. Das bedeute allerdings auch, dass er für den polnischen Lastwagenfahrer im Territorium der Bundesrepublik Deutschland gelte, wenn er von Polen nach Frankreich fahre. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, habe das wohl nicht Veranstaltung in Baiersbronn Der gesetzliche Mindestlohn: Wo lauern die Stolperfallen? Was ist zu beachten? 22. April 2015, 17 Uhr Rosensaal Rosenplatz, Baiersbronn Referent ist Michael Hubberten, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Voelker & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater mbb, Reutlingen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bei Marion Gerbert und Heike Knecht, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de, heike.knecht@hwk-reutlingen.de, oder per Fax an 07121/ bedacht und deshalb solle das Gesetz jetzt schon ausgesetzt und vom Zoll nicht durchgesetzt werden. Die Fallstricke Für viele Handwerksbetriebe mehr von Bedeutung sei es sicherlich, dass Jugendliche unter 18 Jahren ohne Berufsausbildung, Auszubildende und Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten ihrer Beschäftigung keinen Anspruch auf den Mindestlohn haben. Gleiches gelte für Praktikanten, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssten, und Praktikanten, die freiwillig zur Berufsorientierung oder begleitend zu einer Berufs- oder Hochschul- Forderungen der Fotos: Bouß Lisa Helli (Rechtsberaterin der Handwerkskammer), Präsident Harald Herrmann und Justiziar Richard Schweizer (v.li.n.re.) verfolgten den Vortrag von Philipp Merkel ebenfalls. In die Handwerksrolle eingetragene Betriebe des Fleischerhandwerks dürfen nicht in gleicher Weise von der Dokumentationspflicht getroffen werden wie industrielle Großschlachtereien und Fleischfabriken. Die für die einschlägigen Wirtschaftsbereiche festgelegte Dokumentationspflicht bis zu einem monatlichen Bruttolohn von Euro ist zu hoch angesetzt und zu undifferenziert. Als Grenze sollte der Wert gelten, der sich aus dem gesetzlichen Mindestlohn und einer zehnstündigen täglichen Arbeitszeit ergibt (maximal 2.218,50 Euro bei einer 6-Tage-Woche). Die regt dringend an, Familienangehörige (Eltern, Schwiegereltern, Kinder, Ehefrau, Ehemann, Bruder, Schwester) aus der erweiterten Dokumentationspflicht (= Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeit) der Minijobber herauszunehmen. Hier muss es genügen, wenn im Kontrollfall die Zahl der geleisteten Stunden nachgewiesen wird. Dem Vernehmen nach finden vermehrt unangemeldete Kontrollen des Zolls in unseren Betrieben statt. Sofern dies Handwerksunternehmen mit Ladengeschäften sind, irritiert es nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die im Verkaufsbereich anwesenden Kunden, wenn Zollbeamte das Geschäft in voller Uniform mit Pistolen im Halfter betreten. Die Handwerkskammer regt dringend an, dass derartige Kontrollen ab sofort vom äußeren Ablauf her mit mehr Diskretion stattfinden insbesondere dann, wenn sie nicht anlassbezogen erfolgen. Die umfassende Stellungnahme der zum Mindestlohn finden Sie im Internet unter Jugendliche unterstützen Weg in eine Ausbildung: Bühler Innenausbau kooperiert mit Walter-Erbe-Realschule Brigitte von Stieglitz und Eva Pfeffer (beide Walter-Erbe- Realschule Tübingen), Schreinermeister Helmut Bühler (Bühler Innenausbau) und Michaela Lundt (Handwerkskammer Reutlingen) bei der Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft (v.li.n.re.). Foto: Handwerkskammer Die Stolperfallen des neuen Gesetzes Die Tübinger Schreinerei Bühler Innenausbau GmbH & Co. KG hat mit der Walter-Erbe-Realschule Tübingen eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Die Partnerschaft soll künftig Bestandteil des schulischen Lernens sein, erläutert Eva Pfeffer für die Schule. Dieses Ziel setze sich die Walter-Erbe-Realschule im Rahmen der Berufsorientierung immer wieder: Jugendliche sollen auf ihrem Weg in eine Ausbildung oder auch zu einem Studium unterstützt werden. Vor allen Dingen könnten so gelegentlich unrealistische Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler von Traum - Berufen überprüft, konkretisiert und gegebenenfalls korrigiert werden. Auch könnten sie so frühzeitig für das Thema Berufswahl motiviert werden. Hineinschnuppern und zupacken Geplant und in der Kooperationsvereinbarung festgehalten ist zum Beispiel ein erstes Hineinschnuppern in den Betrieb mit dem Ziel, das Berufsbild des Schreiners genauer kennen zu lernen. ausbildung ein Praktikum absolvierten. Merkel machte an weiteren Beispielen deutlich, wo die Fallstricke des neuen Gesetzes lauern: Unklar sei beispielsweise, welche Entgeltbestandteile in die Berechnung des Mindestlohns einfließen dürfen, wie mit Arbeitszeitkonten oder der so genannten Nachunternehmerhaftung umzugehen sei. Beachtet werden müsse von Betrieben in jedem Fall die Verpflichtung, die Arbeitszeit der Mitarbeiter hinsichtlich Beginn, Ende und Dauer aufzuzeichnen und zwei Jahre aufzubewahren. Die Präsentation von Philipp Merkel können Handwerksbetriebe unter dieser Adresse im Internet herunterladen: Darüber hinaus könnten sich interessierte Schüler in die Abläufe des Unternehmens besser hineinversetzen. Allerdings sollen die Schülerinnen und Schüler auch richtig zupacken: Sie werden Sitzelemente für den Innenbereich der Walter-Erbe- Realschule anfertigen. Und selbstverständlich bietet die Partnerschaft auch für den Betrieb etwas: Ich kann potentielle Bewerber früh kennenlernen und sie rechtzeitig auf freie Lehrstellen aufmerksam machen, sagt Helmut Bühler. Außerdem sei für ihn das Thema Ausbildung überhaupt sehr wichtig und er gebe auch gerne schwächeren Schülern eine Chance sofern der Wille da sei, sich im Beruf einzusetzen.ende des Jahres 2015 sollen die Ergebnisse der Zusammenarbeit überprüft und weiterentwickelt werden. Projekt-Betreuung von Seiten der Handwerkskammer Reutlingen: Michaela Lundt, Tel / , michaela.lundt@hwk-reutlingen.de Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Manfred Haug Für Manfred Haug hat seine vierte Amtszeit im Vorstand der Handwerkskammer begonnen. Der Feinwerkmechaniker aus Pfalzgrafenweiler Manfred Haug. gehört der Vollversammlung be- Foto: PR reits seit 1994 an, zunächst als stellvertretendes Mitglied. Der 54-Jährige arbeitet bei einem Pressenhersteller und ist dort ehrenamtlich als Vorsitzender des Betriebsrats tätig. DHZ: Herr Haug, warum haben Sie sich erneut für den Vorstand aufstellen lassen? Haug: Mir geht es darum, als Geselle Mitverantwortung für die Belange der Beschäftigten und deren Betriebe zu übernehmen. Mein Fazit aus 15 Jahren Vorstandarbeit fällt positiv aus. Arbeitgeber und Arbeitnehmer arbeiten sehr gut und wie ich finde erfolgreich zusammen. Wir Arbeitnehmer sind in alle Entscheidungen ganz und gleichberechtigt eingebunden. Dadurch konnte ich die Belange und Abläufe in den verschiedenen Handwerksbetrieben besser verstehen und beurteilen. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Haug: Die Handwerksordnung darf nicht weiter geschwächt werden. Eine weitere Deregulierung der Zulassungsvoraussetzungen wäre zum Schaden für viele Betriebe und das Handwerk im Allgemeinen. Weiterhin werde ich mich mit aller Kraft für unser duales Ausbildungssystem einsetzen. Auf Kammerebene geht es darum, die Zukunft des Tübinger Wohnheims zu klären und möglichst schnell mit der Sanierung oder dem Neubau zu beginnen. Wir brauchen eine zeitgemäße Unterkunft für die Lehrlinge in der überbetrieblichen Ausbildung. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Haug: Bei meiner Familie, in der Mitarbeit in unserer evangelischen Freikirche in Pfalzgrafenweiler, im Festausschuss beim Musikverein, beim Fahrrad und Motorrad fahren und bei der Gartenarbeit. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Alexander Wälde aus Freudenstadt vor Berufswunsch Unternehmerin Neue Initiative Frauen sind auf dem Vormarsch in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Jedoch finden nach wie vor erheblich weniger Frauen als Männer den Weg in die Selbstständigkeit: Das Gründerinnenpotenzial in Deutschland ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Initiative Frauen unternehmen ins Leben gerufen. Erfolgreiche Unternehmerinnen sollen Frauen zu beruflicher Selbstständigkeit ermutigen und Mädchen für das Berufsbild Unternehmerin begeistern. Die Präsenz und Sichtbarkeit von Unternehmerinnen in der Öffentlichkeit soll erhöht werden. Weitere Informationen finden Sie hier:

12 8 Ausg April Jahrgang Das Smartphone als Ratgeber Umfrage: Jeder Fünfte nutzt Gesundheits-Apps Bereits 22 Prozent der Bürger nutzen Applikationen auf ihrem Handy, um ihre Gesundheitswerte zu kontrollieren oder um sich über Krankheitsbilder und Symptome zu informieren. Zwölf Prozent holen sich Fitnessund Ernährungstipps. Geht es aber um den Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten, dann reagieren die Deutschen verhalten und wünschen sich höhere Sicherheitsstandards. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der IKK classic. Ganz oben auf der Hitliste stehen Anwendungen, die persönliche Informationen für den Notfall bereithalten, Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen oder bei der ärztlichen Terminvereinbarung unterstützen. Sollen sensible Gesundheitsdaten ausgetauscht werden, so sind die Bürgerinnen und Bürger kritisch. Trotz der Bereitschaft, Werte wie den Blutdruck direkt an den Arzt zu übermitteln, fürchten 39 Prozent eine Fehldiagnose. Ein Drittel der Befragten verzichtet ganz auf App-Auskünfte Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, 5 Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) Infoveranstaltung 17. Juni 2015 Lehrgang ab 25. September 2015 Seminare für Sachverständige Das schriftliche Gutachten 26. September 2015 Der Sachverständige beim Ortstermin 24. Oktober 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 21. Oktober 2015 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK), Facility Management (IMB) ab 5. November 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin. bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, Einzelmodule Powerpoint 20. April 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Betriebswirt/-in (HwO), Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 Teil III und IV, Teilzeit dieser Art. In ernsten Gesundheitsfragen vertrauen die Deutschen ihrem Arzt oder Apotheker mehr als dem Handyprogramm. Beim Austausch von sensiblen Gesundheitsdaten ist höchste Vorsicht geboten. Hier sollte man maximale Zurückhaltung üben, rät Bettina Uhrmann, Pressereferentin der IKK classic in Baden-Württemberg. Daher sei es erfreulich, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger bereits heute die Grenzen der mobilen Angebote richtig einzuschätzen wisse und kompetent mit diesen Medien umgehe. Höhere Sicherheitsstandards würden für eine vermehrte Nutzung sorgen. Die Europäische Kommission plant ein Gesetz, das noch 2015 kommen soll. Mit der App der IKK classic finden Sie von unterwegs die nächsten IKK-Geschäftsstellen, Apotheken, Ärzte und Heilpraktiker. Ebenfalls integriert ist ein Pollenflug-Radar. Die kostenfreie Anwendung kann im itunes-store oder Google Play Store geladen werden Bildungsakademie ab 8. September 2015 DVS-Schweißlehrgänge, MAG, WIG, E Vollzeit ab 26. Mai 2015 Abendkurs ab 26. September 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab März 2015 CNC-Fachkraft, Stufe A, samstags ab 18. April 2015 Elektrofachkraft für festgelegte tätigkeiten ab 20. April 2015 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 10. März 2015 Metallbauer-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab März 2015 Feinwerkmechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 12. Juni 2015 DVS-Schweißkurse Prüfungen, abends ab 8. April 2015 Tageskurs ab 18. Juni 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de Vom Flaschner zum Anlagenmechaniker SHK 100 Jahre Handwerksbetrieb am Standort Rosenfeld Das Team im Jubiläumsjahr: Mechtild und Manfred Bürger, Martin Kuonath, Rouslan Eminow, Matthias Bürger, Bernd Rau, Jan Rau, Maximilian Stoll (v.li.n.re.). Auf eine enorme Entwicklung in den vergangenen hundert Jahren blicken die Firmen Manfred Bürger Wasser & Wärme und Reinhold Schmelzle Sanitärtechnik zurück. Im Jahr 1914 gründete Eugen Schmelzle sen. seinen Flaschnerbetrieb und eine interessante und lebendige Geschichte folgte von der Firmengründung bis zum heutigen Tag. Im Alter von gerade mal 25 Jahren und mit viel Idealismus und Schaffenskraft gründete Eugen Schmelzle sen. noch kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Firma im Flaschnerhandwerk. Insgesamt 66 Jahre stand der Betrieb unter dessen Leitung und er teilte im hohen Alter von 91 Jahren den Betrieb an seine beiden Söhne Eugen Schmelzle jun. und Richard Schmelzle auf. Eugen Schmelzle jun. führte seinen Betrieb in der Leidringer Straße bis Die Firma Richard Schmelzle hatte sich im Industriegebiet ein neues Werkstattgebäude errichtet. Sie ging nach dessen frühen Tod im August 1993 an seinen Sohn Reinhold Schmelzle und seinen Schwiegersohn Manfred Bürger über. Im März 2010 wurde dieser Betrieb dann in zwei Firmen aufgeteilt und beide sind bis heute erfolgreich in Rosenfeld und dem näheren Umkreis tätig: Reinhold Schmelzle Sanitärtechnik in Form eines Einmannbetriebes und die Firma Manfred Bürger Wasser & Wärme baut auf drei Installateure (Meister und Gesellen), eine Bürokraft sowie zwei Auszubildende und einen Helfer, wobei die vierte Generation mit Matthias Bürger, Meister und Betriebswirt des Handwerks, bereits in den Startlöchern steht. Startete man ehemals mit einem Flaschnereibetrieb, so gehört heute die Gas- und Wasserinstallation ebenfalls dazu wie auch sanitäre Anlagen, Heizung und Klima. Die Firma Manfred Bürger Wasser & Wärme ist tätig für Privatkunden, Firmen, für den Schlüsselfertigbau und auch für öffentliche Auftraggeber. Stolz ist der Inhaber Manfred Bürger auf seine langjährigen Mitarbeiter mit 20- und 25-jähriger Betriebszugehörigkeit. Auch wurden bis heute mehr als 20 Jugendliche erfolg- Foto: privat reich zu Gesellen ausgebildet. Das Spektrum der Firma Manfred Bürger ist vielfältig und erstreckt sich über den großen Bereich Wasser und Wärme, Bäder, Toiletten, Armaturen, Flaschnerarbeiten am Dach, Regenwassernutzung und Wasserbehandlung. Ebenso der Bereich Wärme mit Heizkesseln, Wärmepumpen, solarthermischen Anlagen, Flaschengasvertrieb und Wohnraumlüftung. Ob Neubau, Umbau oder Renovierung, ob Notfall oder Hagelschaden, ob auf dem Dach oder im Keller, die Rosenfelder Firma betont ihre handwerkliche Kompetenz und verweist auf ihre Vielfalt in diesem Fach. Solides Fundament für die Zukunft gelegt Die neuen Meister Heiko Jansen aus Stuttgart Stefan Strauß aus Leinfelden-Echterdingen Philipp Hertig aus Filderstadt Marc Keller aus Filderstadt Alexander Obergaßner aus Aidlingen Sven Geroschus aus Rottenburg Mark Ruckgaber aus Rottenburg Robin Sindek aus Mössingen Murat Yilmaz aus Ammerbuch Dominic Jäger aus Pliezhausen Nicolai Deibler aus Hirrlingen Sven Martini aus Nagold Jens Brenner aus Egenhausen Alexander August aus Balingen Moritz Niederich aus Bodelshausen Manuel Schlegel aus Albstadt 33 Kfz-Techniker haben ihren Meister gemacht 33 junge Kraftfahrzeugtechniker haben ihre Weiterbildung zum Meister erfolgreich abgeschlossen. In der konnten sie kürzlich ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Was immer Sie noch vorhaben, in der Vorbereitungszeit und den Prüfungen haben Sie gelernt, wie Sie an die Sache herangehen müssen: mit Ehrgeiz, Ernsthaftigkeit und Eigeninitiative, hob Wolfgang Heinz, Vorsitzender der Prüfungskommission, hervor. Die Jungmeister verfügten nun über einen gut bestückten Werkzeugkasten, der es ihnen ermögliche, sei es als Unternehmer oder als angestellte Führungskraft, anstehende Herausforderungen zu bewältigen. Die Absolventen hatten sich in drei verschiedenen Kursen auf die Prüfungen vorbereitet. Jeder Zweite Oliver Gasser aus Straßberg Ralf Baier aus Sigmaringen Willi Waidmann aus Pfronstetten Michael Seiser aus Metzingen Markus Kosior aus Metzingen Alexander Müller aus Dettingen Thomas Weeger aus Römerstein Julian Sieverding aus Römerstein Kevin Frey aus Aichtal Robert Cerovac aus Reutlingen Jens Kaszun aus Reutlingen Christoph Kretschmer aus Pfullingen Pascal Boley aus Lichtenstein Johannes Buck aus Trochtelfingen Michael Keppler aus Wangen (Aufgeführt sind die Absolventen, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben.) hatte sich für den einjährigen Vollzeitunterricht an der Gewerblichen Schule Metzingen entschieden. Die andere Hälfte wählte die berufsbegleitende Variante, die sowohl in Metzingen als auch an der Bildungsakademie der Handwerkskammer angeboten wird. Die Weiterbildung umfasst insgesamt vier Schwerpunkte. Auf dem Lehrplan stehen alle Disziplinen der modernen Fahrzeugtechnik in Theorie und Praxis. Ebenso vermittelt werden die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen sowie arbeitspädagogisches Know-how. Heinz appellierte an die Absolventen, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen. Bleiben Sie lernfähig und haben Sie den Mut zu Veränderungen. Schließlich sei mit dem Meisterbrief ein hohes Maß an Verantwortung verbunden. Der gelte es, in den künftigen Funktionen als Unternehmer, Betriebsleiter, Fachkraft und Ausbilder im Handwerk gerecht zu werden. Informationen unter Werkstatt des Vertrauens 25 Jahre Kfz-Blender in Herdwangen-Schönach In diesem Kfz-Betrieb berät der Chef persönlich, was am Wagen des Kunden gemacht werden soll. Der direkte Draht zur Kundschaft schafft Vertrauen und Nähe und dies bereits seit 25 Jahren. Die freie Kfz-Werkstatt Blender in Herdwangen-Schönach, Sohl 16, sieht sich als Allrounder. Ob Wartung und Pflege, Reifenservice, Fehlersuche mit modernen Testgeräten, Arbeiten an Bremsen, Fahrwerk, Lack oder Glas das dreiköpfige Team, zu dem ein Auszubildender gehört, findet Lösungen für nahezu sämtliche Anliegen rund ums Auto. Kfz-Meister Josef Blender bietet zudem regelmäßig TÜV/AU-Abnahmen, Kfz-Versicherung im Haus, Reifeneinlagerung und -reparatur (Heißvulkanisation). Auch Steinschlagschäden werden auf Wunsch behoben. Bei den Reparaturen nimmt der Familienbetrieb, für den auch Ehefrau Johanna arbeitet, sämtliche Fabrikate in Auftrag. Auch Restaurationen und Wartungen von Oldtimern werden ausgeführt. Josef Blender legt Wert darauf, von seinen Kunden als Werkstatt des Vertrauens angenommen zu werden und er bietet zeitwertgerechte Reparaturen an. Zurzeit wird ein neuer Arbeitsplatz geschaffen. Horizont erweitern Auslandspraktika für Auszubildende Das Projekt Go.for.europe organisiert im Herbst 2015 erneut 30 Auslandspraktika für Auszubildende im Handwerk. Auf dem Programm stehen vierwöchige Aufenthalte in England und Irland. Drei Wochen schauen sich die Praktikanten in einem Handwerksbetrieb um, lernen andere Produkte und Sortimente kennen und arbeiten in einem fremden Team. Die erste Woche im Gastland ist für einen Sprachkurs reserviert. Gefördert werden die Praktika über das EU-Programm Erasmus + Berufsbildung. Die Eigenbeteiligung beträgt 550 Euro. Das Angebot richtet sich an Auszubildende aller Gewerke. Die Vermittlung des passenden Betriebs übernimmt die Projektstelle beim Baden-Württembergischen Handwerkstag. Das Mindestalter beträgt 17 Jahre. Unabhängig vom Alter benötigen alle Teilnehmer die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs und der Berufsschule. Die Termine im Herbst 2015 Birmingham (England I), 13. September bis 11. Oktober 2015 Cork, Dublin und Tralee (Irland), 18. Oktober bis 14. November 2015 Birmingham (England II), 18. Oktober bis 15. November 2015 Bewerbungsschluss ist der 17. Juni Information: Franziska Panter, Baden-Württembergischer Handwerkstag, Tel. 0711/ , fpanter@handwerk-bw.de, Für Gründer und Unternehmen Beratungssprechtage im April Die führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der Handwerkskammer prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 20. April 2015, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, Handwerkerpark 1, Tübingen, Tel / April 2015, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / April 2015, 9 bis 12 Uhr Rathaus Hechingen, Marktplatz 1, Hechingen, Tel / April 2015, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / April 2015, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesen - straße 7, Münsingen, Tel / Die Welt war noch nie so unfertig. Verleih ihr Glanz. Entdecke über 130 Ausbildungsberufe. handwerk.de

13 REGIONAL Baden-Württemberg BWGV-Präsident Roman Glaser über die Vielfalt von Genossenschaften, deren Zahl 2014 weiter gestiegen ist. Seite 9 Ausg April Jahrgang 7 handwerk in zahlen Fachkräfte gesucht Beschäftigungsprognose für das 2. Quartal ,5 (12,8) wollen einstellen Impressum 84,6 (83,4) stabil 3,0 (3,8) wollen abbauen Quelle:, Konjunkturbericht 1/2015 Das regionale reu Handwerk in Zahlen Daten zum Handwerk und Infos für Betriebe Über Betriebe, über Auszubildende in den unterschiedlichsten Berufen wer sich schnell über die regionale Handwerkswirtschaft und das Beratungsangebot der Handwerkskammer Reutlingen informieren möchte, Informationen und Service für Mitgliedsbetriebe. Foto: Handwerkskammer findet in der Ausgabe 2014/2015 der Broschüre Zahlen, Daten, Fakten aktuelle und nützliche Infos. Das kompakte Nachschlagewerk enthält die statistischen Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung des Handwerks in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb. Darüber hinaus stellt die Handwerkskammer Reutlingen sich und ihr Dienstleistungsangebot vor. Die Themen, zu denen die Experten der Kammer informieren und beraten, reichen von A wie Abfallvermeidung bis Z wie Zuliefererverzeichnisse. Eine Liste mit Stichwörtern und Telefonnummern hilft, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Download unter de/zahlendatenfakten.html, telefonische Bestellung unter 07121/ (vormittags) Einladung an Vorreiter Energy Efficiency Award Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat den Energy Efficiency Award 2015 ausgeschrieben. Betriebe mit erfolgreich umgesetzten Projekten zur Steigerung der Energieeffizienz können sich bis 15. Juli bewerben. Der mit insgesamt Euro dotierte Wettbewerb steht allen Unternehmen aus Industrie und produzierendem Gewerbe offen. Die Projekte werden unter anderem nach der erreichten Energieeinsparung, der Wirtschaftlichkeit und der Übertragbarkeit auf andere Unternehmen bewertet. Die Preisverleihung findet im November beim dena-energieeffizienzkongress in Berlin statt. Weitere Informationen finden Sie unter Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Zeichen stehen auf Aufschwung Konjunktur: Betriebe erwarten eine kräftige Frühjahrsbelebung Im Stimmungshoch: 80 Prozent der Ausbauhandwerker rechnen mit einer guten Geschäftslage in den kommenden Wochen. Das regionale Handwerk startet mit großen Erwartungen in das Frühjahr. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Reutlingen rechnen rund drei Viertel der Betriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollern-Alb mit einer positiven Geschäftsentwicklung in den kommenden Wochen. Der Aufwärtstrend ist breiter angelegt als noch vor einem Jahr, kommentierte Präsident Harald Herrmann. Die anhaltend gute Wirtschaftslage habe auch in konsumnahen Handwerksbranchen, wie zum Beispiel bei den Dienstleistern und im Nahrungsmittelhandwerk, zu einem deutlichen Stimmungsaufschwung geführt. Stabile Auftragslage Drei von fünf Unternehmen (60 Prozent) waren mit der Geschäftslage im Winterquartal zufrieden. Jeder achte Befragte vergab die Note mangelhaft. Die Auftragsbücher der Handwerker waren gut gefüllt. Im Vergleich zum Vorjahr fällt die Bilanz für das erste Quartal sogar noch geringfügig besser aus. Nachdem das Hagelunwetter vom Sommer 2013 den Bau- und Ausbaubetrieben eine Sonderkonjunktur und viele Sonderschichten beschert hatte, hat sich die Betriebsauslastung normalisiert. Der Anteil der Betriebe, die zuletzt über ihre Kapazitätsgrenzen hinausgingen, liegt bei fünf Prozent (Vorjahr: 10 Prozent). Ein Drittel der Betriebe (32,4 Prozent) konnte seine Kapazitäten nahezu vollständig auslasten. Rundum optimistisch fallen die Prognosen aus: Jeder zweite Betrieb (50,8 Prozent) erwartet eine anziehende Nachfrage. Mit einem Umsatzplus rechnen knapp 60 Prozent der Befragten, zwölf Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr, während Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert 429 überbetriebliche Berufsausbildungslehrgänge der Bildungsakademie der Handwerkskammer Reutlingen im Jahr 2015 mit Euro. Mit der Förderung unterstützen wir die Qualität der Ausbildung und den Fachkräftenachwuchs beim regionalen Handwerk, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid in der Bildungsakademie Tübingen der bei der Übergabe des Förderbescheides an Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademie Tübingen, und Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer. Die bewährte betriebliche Ausbildung ist entscheidend dafür, dass die Unternehmen ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften auch künftig decken können. Ein wichtiger Bestandteil sind die überbetrieblichen Lehrgänge, die ein hohes Niveau der Ausbildung garantieren, erklärte Schmid. In der Bildungsakademie Tübingen der Handwerkskammer Reutlingen nehmen rund Auszubildende an den Lehrgängen teil. Dabei werden die Auszubildenden in vielfältigen Berufen der Anteil derjenigen, die sich auf Einbußen einstellen, nahezu unverändert bei 7,6 Prozent liegt. Besonders zuversichtlich sind die Bauhandwerker und das Kfz-Gewerbe. Rund 85 Prozent der Maurer, Dachdecker und Zimmerer rechnen mit höheren Einnahmen, bei den Autohäusern und Kfz- Werkstätten sind es 70 Prozent. Der Anteil der Pessimisten liegt in beiden Gruppen bei drei Prozent. Jeder achte Betrieb will einstellen Die stabile Konjunktur schlägt sich in der Investitionsneigung nieder. 56,1 Prozent der Betriebe wollen ihre Gebäude, Maschinen oder Fahrzeuge erneuern. Ein Viertel der Betriebe will dabei sein Budget erhöhen. In den kommenden Wochen dürfte der Personalbedarf steigen. Jeder achte Betrieb will zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Der Konjunkturindikator für das regionale Handwerk beträgt plus 58,9 Punkte. Deutlich darüber liegen die Ausbauhandwerker. Rund 60 Pro- Ausblick fällt zuversichtlich aus Erwartungen der einzelnen Handwerksgruppen für das 2. Quartal Euro für überbetriebliche Lehrgänge Finanz- und Wirtschaftsminister reu Nils Schmid überreicht Förderbescheid unterrichtet von Elektronikern, Feinwerkmechanikern, Kfz-Mechatronikern, Malern und Lackierern bis hin zu Schreinern und Friseuren. Überbetriebliche Ausbildungslehrgänge werden in Baden-Württemberg in rund 100 Bildungs- und Technologiezentren der Wirtschaftsorganisatio- Foto: AMH Online zent der Umsätze erzielen die Stuckateure, Maler und Heizungsbauer mit energetischen Sanierungen. Herrmann sieht das Potential noch nicht ausgeschöpft. Umso bedauerlicher sei es, dass die von den Ländern geplante steuerliche Absetzbarkeit für energetische Investitionen doch nicht umgesetzt worden sei. Hingegen sei der Steuerbonus auf Handwerkerleistungen erhalten geblieben. 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einem Betrag von Euro können in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Verbraucher können sich somit bis zu Euro vom Finanzamt zurückholen, so Herrmann. Die Handwerksbetriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Tübingen, Sigmaringen und Zollernalb erwirtschaften einen Umsatz von 8,4 Milliarden Euro. Sie beschäftigen Mitarbeiter und bilden rund junge Menschen aus. Die Ergebnisse sind zusammengefasst unter gut teils/teils schlecht Ausbau 80,00 16,84 3,16 Bauhauptgewerbe 70,59 26,47 2,94 Gesundheit 58,82 35,29 5,88 gewerblicher Bedarf 66,67 31,11 2,22 Kfz-Gewerbe 67,74 25,81 6,45 Nahrungsmittelhandwerk 68,00 32,00 0,00 personenbezogene Dienstleistungen 72,50 22,00 2,50 73,21 23,71 3,08 Angaben in Prozent; Quelle: Harald Herrmann, Präsident der, Minister Nils Schmid, Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademie Tübingen, und Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer (v.li.n.re.). Foto: Bouß nen angeboten und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft mit jährlich mehr als acht Millionen Euro gefördert. Die Auszubildenden lernen hier die Ausbildungsinhalte, die der jeweilige Ausbildungsbetrieb aufgrund seiner Größe oder Spezialisierung nicht vermitteln kann. Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Alexander Wälde Alexander Wälde. Foto: Bouß Alexander Wälde gehört zu den Neuen im Vorstand der Handwerkskammer. Der 43-jährige Freudenstädter ist Obermeister der Friseur-Innung und seit 2011 auch Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt. Wälde, der sich als Friseurmeister mit Leib und Seele bezeichnet, führt gemeinsam mit seiner Frau einen Salon mit drei Mitarbeiterinnen. DHZ: Herr Wälde, warum haben Sie sich für den Vorstand aufstellen lassen? Wälde: Ehrenamtliche Tätigkeiten begleiten mich eigentlich schon seit den Kindertagen. Mit den Jahren wurde es mir immer wichtiger, mich einzubringen und einzusetzen. Im Vorstand der Kammer möchte ich nun die Interessen der Handwerksbetriebe im Landkreis Freudenstadt vertreten. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Wälde: Priorität hat für mich das Wohnheim in Tübingen-Derendingen. Ob Grundsanierung oder Neubau: Es muss eine zeitnahe Lösung gefunden werden. Die Betriebe aus Freudenstadt sind darauf angewiesen, dass die Lehrlinge während der überbetrieblichen Ausbildung gut untergebracht sind. Das Wohnheim ist wichtig, um die Qualität der Beschulung und der Bildung auch in Zukunft sicherzustellen. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Wälde: Für mich ist das Ehrenamt im Grunde kein Stress. Da ich gern mit Menschen zu tun habe, empfinde ich den damit verbundenen Aufwand nicht als Belastung. Entspannung und den nötigen Rückhalt finde ich bei meiner Familie. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Hermann Dreher aus Inzighofen vor 25 Jahre Druck Textildruckerei Hoffmann in Albstadt feiert Jubiläum Mit einem pfiffigen Wortspiel wirbt die Textildruckerei Hoffmann aus Albstadt, Heutalstraße 107, für die eigene Sache: Wir machen immer noch Druck, betont der Gründer und Inhaber des Betriebes, Reinhard Hoffmann. Immer noch deshalb, weil die Textildruckerei dieses Jahr auf ihr 25-jähriges Bestehen zurückblickt und durchaus mit Höhen und Tiefen zu kämpfen hatte. Hoffmann charakterisiert seinen Betrieb so, dass dieser sich durch saubere Arbeit und Pünktlichkeit einen Namen gemacht habe. Von Bedeutung in diesem Zusammenhang sei die eigene Sieb-Erstellung, dank der Schnelligkeit, Flexibilität und eben exakte Arbeit gewährleistet würden. Der Handwerker aus Albstadt legt Wert auf eine umweltschonende Produktion. Er verweist auf die im Geschäft verwendeten Öko-Tex 100 Farben/Zertifikat Klasse 1, mit denen ein umweltfreundlicher Druck garantiert werde.

14 8 Ausg April Jahrgang Prestigebaustelle in Albstadt-Ebingen Werbung für die Wirtschaftsmacht von nebenan Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, fünf Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) Infoveranstaltung 17. Juni 2015 Lehrgang ab 25. September 2015 Seminare für Sachverständige Das schriftliche Gutachten 26. September 2015 Der Sachverständige beim Ortstermin 24. Oktober 2015 Büroleiterin im Handwerk Büropraxis I ab 21. Oktober 2015 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK), Facility-Management (IMB) ab 5. November 2015 Umgang mit Asbest nach TRGS 519, Abs. 4 ab 6. November 2015 Auftragsverantwortlicher vor Ort (AvO) ab 18. November 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, abends ab 21. September 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Ernst Berger und Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer Jürgen Gress vor dem Transparent in Albstadt-Ebingen. Foto: pr Die Imagekampagne des deutschen Handwerks ist jetzt auch an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Albstadt-Ebingen präsent. Ernst Berger Geschäftsführer des gleichnamigen Bauunternehmens mit zurzeit 50 fest angestellten Mitarbeiter, Obermeister der Innung des Bauhandwerks Zollernalb und Mitglied der Vollversammlung der sowie Jürgen Gress, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Zollernalb, haben an der Stelle, an der täglich etwa Autos vorbeifahren, mit einem Transparent deutlich gemacht, dass hier die Wirtschaftsmacht von nebenan am Werk ist. Mit einer Investitionssumme von 1,65 Millionen Euro für den Gesamtkomplex der Neugestaltung und Renaturierung der Schmiecha ist das Bauvorhaben gleichzeitig eine Prestigebaustelle: Sie ist, so Ernst Berger, die bisher größte Einzelmaßnahme in Albstadt. Bildungsakademie Betriebswirt/-in (HwO) Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 13. Mai 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 Teil III und IV, Teilzeit ab 8. September 2015 DVS-Schweißlehrgänge, MAG, WIG, E, Vollzeit ab 26. Mai 2015 Abendkurs ab 26. September 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab Mai 2015 DVS-Schweißkurs, abends ab 18. Juni 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 9. Juli 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 12. Juni 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de Die hat Rita Irßlinger aus Meßkirch als Lehrling des Monats März ausgezeichnet. Die 18-Jährige wird bei Otto Schlegel in Meßkirch im 3. Lehrjahr zur Raumausstatterin ausgebildet. Die Auszubildende zeige durchgängig sehr gute schulische Leistungen, so Harald Herrmann, Präsident der, bei der Übergabe der Ehrenurkunde und einem Geldpräsent an Rita Irßlinger. Auch in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) habe sie die Note 1,5. Selbstständig und teamfähig Rita Irßlinger sei außerordentlich zuverlässig und pünktlich, erläutert Otto Schlegel. Sie arbeite bereits sehr selbständig und integriere sich sehr gut ins Team. Auch die Qualität ihrer Arbeiten sei durchgängig sehr gut. Er könne, so Schlegel weiter, jedem Ausbildungsbetrieb eine solch aufgeweckte Auszubildende nur wünschen; so mache Ausbilden wieder Spaß. Irßlinger sei darüber hinaus aktive Musikerin im Musikverein Menningen sie spiele Saxophon,und sie Rita Irßlinger ist Lehrling des Monats Ansporn für eine Ausbildung im Handwerk Gruppenfoto mit Lehrling des Monats: Auch die Eltern von Rita Irßlinger waren zur Auszeichnung in den Betrieb gekommen. Foto: Bouß sei außerdem im Turnverein bei den Geräteturnerinnen aktiv. Engagierter Ausbilder Herrmann lobte die Leistung der Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel gerade im Handwerk bemerkbar. Es sei erfreu- lich, dass der in der Region angesehene Betrieb von Otto Schlegel im Bereich der Berufsausbildung einen sehr guten Ruf habe. Die zeichnet jeden Monat junge Persönlichkeiten aus, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Vorschläge nimmt Karl-Heinz Goller, Ausbildungsabteilung, Tel , karl-heinz. goller@hwk-reutlingen.de, entgegen Mit Fleiß und Zielstrebigkeit 13 neue Meister im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk Die neuen Installateur- und Heizungsbauermeister nach der Überreichung der kleinen Meisterbriefe. Onlineverzeichnisse ohne Nutzer sind für Inserenten praktisch wertlos. Da beim Anbieter eu zudem der Vertrag über einen kostenpflichtigen Eintrag als Angebot getarnt war, sah das Landgericht Wuppertal die Voraussetzungen für ein wucherähnliches Geschäft erfüllt und wies die Berufung des Betreibers, der einen Kunden auf Zahlung der Jahresgebühr von 910 Euro verklagt hatte, wegen fehlender Erfolgsaussichten zurück. Es bestätigte damit ein Urteil der Vorinstanz (LG Wuppertal 9 S 40/14). Es liege ein 13 Installateure und Heizungsbauer haben ihre Meisterausbildung abgeschlossen. Kürzlich erhielten die Fachleute für moderne Gebäudetechnik und Energieeffizienz in der ihre Zeugnisse. Die Jungmeister hatten 18 Monate lang neben dem Beruf die Schulbank gedrückt. Der Unterricht an der Bildungsakademie der Kammer fand überwiegend freitags und samstags statt. Sie haben Zielstrebigkeit und Fleiß bewiesen, bescheinigte Prof. Dr. Hans Ulrich Messerschmid, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, den Absolventen. Komplexe Anlagentechnik, gesetzliche Auflagen und höhere Umweltstandards erforderten qualifizierte Fachleute. Als Beispiele nannte Messerschmid, im Hauptberuf Leiter des Instituts für Versorgungstechnik an der Hochschule Esslingen, die Trinkwasserhygiene, die Energieeinsparverordnung und den energieeffizienten Betrieb von Gebäuden. Entsprechend gut seien die Zukunftsaussichten der frischgebackenen Meister. Messerschmid ermunterte die Nachwuchskräfte, den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen. In vielen Unternehmen stehe in den nächsten Jahren der Generationswechsel an. Viele alteingesessene Betriebe haben keine Nachfolger, deshalb gibt es hier gute Startmöglichkeiten. Die Absolventen haben in den vergangenen Wochen einen wahren Prüfungsmarathon bewältigt. Sie mussten ihr Wissen in der Sicherheits- und Installationstechnik und in der Anlagentechnik unter Beweis stellen. Ebenfalls auf dem Programm standen Prüfungen in den Fächern Auftragsabwicklung und Betriebsführung. Im praktischen Teil galt es, Foto: Handwerkskammer ein Meisterprüfungsprojekt, das einem Kundenauftrag entspricht, abzuwickeln und in einem Fachgespräch zu erläutern. Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland, das im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk eine landeseinheitliche Prüfung vorsieht. Die neuen Meister Daniel Markgraf aus Tübingen Thomas Bechtloff aus Mössingen Sebastian Löffler aus Kusterdingen Marcus Boll aus Hechingen Robin Louis Blaeß aus Bad Urach Jens Geprägs aus Aichtal Swen Henzler aus Aichtal Manuel Lambur aus Reutlingen Max Hennig aus Reutlingen Bellisario Minna aus Reutlingen Julian Lindenmaier aus Reutlingen Osman Falay aus Wendlingen a.n. Heiko Richter aus Wendlingen a.n. Wucher bleibt Wucher Landgericht Wuppertal lässt Branchenbuchabzocker abblitzen objektiv auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor. Eine Recherche des Gerichts bei den marktführenden Suchmaschinen fiel für die Portalbetreiber wenig schmeichelhaft aus. Zwar sei man auf den ersten fünf Ergebnisseiten von Goo gle & Co. auf zahlreiche Dienste gestoßen, führte das Gericht aus, aber eben nicht auf das Angebot des Klägers. Da der Anbieter auf Anzeigen in Suchmaschinen gänzlich verzichte, sei nicht ersichtlich, wie Nutzer generiert würden. Auch den Nachweis der tatsächlichen Nutzerzahlen blieb der Betreiber schuldig. Grund: Er verzichtet auf eine statistische Auswertung. Fazit der Richter: Es müsse von derart geringen Nutzerzahlen ausgegangen werden, dass die jährlichen Kosten von 910 Euro netto für einen Eintrag unangemessen hoch seien. Der Inserent hatte einen als Angebot getarnten Brancheneintragungsantrag unterschrieben zurückgesandt. Das Angebot sei ersichtlich darauf angelegt, so das Gericht, den Empfänger über den wahren Gegenstand des Schreibens und Wohnträume gestalten 50 Jahre Raumausstattung Baur in Rottenburg Vor 50 Jahren gründete der gelernte Autosattlermeister Erich Baur das gleichnamige Raumausstatter-Geschäft in Rottenburg. Sein Beruf als Autosattler inspirierte ihn später dazu, seine Ideen und Fähigkeiten in die Gestaltung individueller Wohnwelten einfließen zu lassen, sodass dieses Unternehmen heute breitgefächert unterwegs ist. Vor rund 14 Jahren übernahm Hubert Baur in den 90ern das Unternehmen. Der Standort ist bis heute in der Graf-Bentzel-Straße 2 in Rottenburg. Zum Team gehören sieben auf ihr Fach spezialisierte Mitarbeiter, die mit Sorgfalt beraten, sowie ein Auszubildender. Als Ausbildungsbetrieb hat der Nachwuchs einen wichtigen Stellenwert. Das Unternehmen steht als professioneller Raumausstatter seinen Kunden mit breit gefächerter und qualifizierter Dienstleistung rund ums Thema Wohnen zur Verfügung. Die Spezialgebiete liegen bei Polsterungen, Bodenbelägen, Gardinenund Deko-Stoffen. Das Leistungsspektrum umfasst auch den Sonnen- und Sichtschutz. Die Angebote von Baur Raumgestaltung wenden sich an Privatpersonen und Firmen. Der Erfolg des Unternehmens, so Hubert Baur, gründe auf Qualität, Kompetenz, Verlässlichkeit sowie produktivem und konzentriertem Miteinander. Landespreis für Innovationen Dr.-Rudolf-Eberle-Preis ausgeschrieben Bis zum 31. Mai können sich kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk und technologischer Dienstleistung wieder mit beispielhaften Produkten, Verfahren und technologischen Dienstleistungen um den mit Euro dotierten Innovationspreis Baden-Württemberg Dr.-Rudolf-Eberle-Preis bewerben. Teilnehmen können Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg, die mit maximal 500 Beschäftigten einen Jahresumsatz von nicht mehr als 100 Millionen Euro erzielen. Die Bewerbungen werden nach ihrem technischen Fortschritt, der unternehmerischen Leistung und dem nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg bewertet. Zusätzlich vergibt die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH einen Sonderpreis an junge Unternehmen in Höhe von Euro. Die Bewerbungsunterlagen können unter de abgerufen werden. Ansprechpartner ist Daniel Seeger, Innovationsberatung, Tel / , daniel.seeger@hwkreutlingen.de die Rechtsfolgen der Rücksendung im Unklaren zu lassen. Damit seien auch die subjektiven Voraussetzungen eines wucherähnlichen Geschäfts gegeben. Von einem Eintragungskostenvergleich, den die Betreiber im Laufe des Verfahrens schriftlich vorgelegt hatten, ließ sich das Landgericht Wuppertal jedenfalls nicht beeindrucken. Es stehe nicht fest, dass es einen Markt für wertlose Branchenbucheinträge gebe. Informationen unter

15 REGIONAL Baden-Württemberg Fachverbände und Kreishandwerkerschaften präsentierten sich auf dem Baden- Württemberg-Tag in Barcelona. Seite 9 Ausg Mai Jahrgang 7 handwerk in zahlen Betriebe erwarten Umsatzplus Prognose für das 2. Quartal ,8 47,1 steigen 33, reu stabil 45,6 Vorjahresquartal 7,6 7,3 sinken Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: Den richtigen Standort finden Leitfaden zur Planung von Betriebsstätten aktualisiert So manchem Existenzgründer und auch aktivem Unternehmer wurden Kalkulation und Planung von Betriebsstätten bereits zur Makulatur, weil zusätzliche Kosten durch vermeidbare Planungsfehler und -lücken entstanden sind. Was es angesichts der vielfältigen gesetzlichen Vorgaben bei der Planung von Betriebsstätten zu beachten gilt, haben Berater der baden-württembergischen Handwerksorganisationen in der Broschüre Betriebsstättenplanung im Handwerk zusammengefasst. Die Neuauflage berücksichtigt vom Baurecht über den Immissionsschutz bis zu Arbeitsschutz und Betriebssicherheit alle Bereiche, die bei der Planung, beim Kauf und der Nutzung einer Betriebsstätte wichtig sind. Checklisten helfen bei der praktischen Umsetzung. Die kostenfreie Broschüre kann telefonisch unter 07121/ angefordert werden. Download unter html, Menüpunkt Existenzgründung und Betriebswirtschaft. Ansprechpartnerin zum Thema ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Tel / , ines.bonnaire@hwk-reutlingen.de Für Gründer und Unternehmen Beratungssprechtage im Mai Die führt regelmäßig Beratungssprechtage für Gründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 18. Mai 2015, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, Handwerkerpark 1, Tübingen, Tel / Mai 2015, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / Mai 2015, 9 bis 12 Uhr Rathaus Albstadt-Ebingen, Marktstraße 35, Albstadt-Ebingen, Tel / Mai 2015, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / Mai 2015, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesenstraße 7, Münsingen, Tel / Schüler proben das Berufsleben Berufsorientierung in den Werkstätten der Bildungsakademie Zwei Wochen lang konnten rund 130 Werkrealschülerinnen und -schüler aus Balingen, Burladingen und Mengen in der Bildungsakademie Tübingen zehn Berufe des Handwerks praktisch erkunden. Die Schüler arbeiteten in Gruppen jeweils aus Teilnehmern der beteiligten Schulen gemischt zusammengesetzt in den Werkstätten der Bildungs akademie. Die Arbeit ist eine gute Abwechslung im Schulalltag. Und dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler immer auch die Endprodukte ihrer Arbeit sehen können, gefällt ihnen die Arbeit sehr gut auch wenn sie nach einem Arbeitstag erschöpft sind, erzählt Markus Quitte von der Silcherschule Balingen. Die praktische Erfahrung ist für die Jugendlichen sehr wichtig, ergänzt Peter Edele von der Grund- und Werkrealschule Burladingen, der das Projekt bereits zum zweiten Mal mitbetreut. So wissen die Mädchen und Jungen bereits vor einem Praktikum, was sie wollen oder eben nicht wollen. Angeleitet wurden sie durch die Ausbildungsmeister der Bildungsakademie, die alles Wissenswerte zum Beruf vermitteln und für Fragen zur Verfügung stehen. Herzstück ist die Praxiserfahrung an den zehn Werkstatt-Tagen, erläutert Monika Kromer von der Bildungsakademie Tübingen, die das Projekt organisierte. Charakteristische Tätigkeiten Die Achtklässler konnten charakteristische Tätigkeiten bei den Schreinern, Friseuren, Malern und Lackierern, Feinwerkmechanikern, Karosseriebauern, Metallbauern, Fahrzeuglackierern, Anlagenmechanikern Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder Kfz-Mechatronikern durchführen und auch typische Werkstücke mit nach Hause nehmen. Das sind zum Beispiel Schlüsselanhänger, eine Metall-Rose, ein Spaghetti-Schöpfer, ein Kerzenständer oder ein Metall-Mühlenspiel Werkstücke, die sie in den Werkstätten selbst hergestellt hatten. Kromer: Die jungen Menschen haben neben der praktischen Arbeit die Gelegenheit, sich intensiv und ganz konkret mit ihren Vorstellungen von Beruf und Arbeitswelt auseinanderzusetzen auch um herauszufinden, wohin die Berufsreise später einmal gehen kann. Begleitet wurden die Schüler und Schülerinnen von ihren jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern, die das Projekt sehr engagiert unterstützen. Einen besonders hohen persönlichen Einsatz haben die Lehrkräfte der Sonnenlugerschule Mengen bewiesen sie haben mit ihren Zöglingen für diese zwei Wochen in der Nähe von Tübingen übernachtet. Die Berufsorientierung wird aus dem Programm zur Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Ansprechpartnerin ist Monika Kromer, Tel / , monika.kromer@hwk-reutlingen.de Harsche Kritik am Akademisierungswahn Den Reigen der Berichte anlässlich der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Sigmaringen im Soldatenheim Haus Linzgau in Pfullendorf eröffnete Kreishandwerksmeister Siegmund Bauknecht. Rückläufige Schülerzahlen und die damit einhergehenden Kleinklassen in den Berufsschulen bezeichnete er als eine große Gefahr für das Handwerk. Ziel und wichtigste Aufgabe des Landkreises, so Bauknecht, müsse weiterhin die wohnsitzund arbeitsnahe Ausbildung des Nachwuchses sein eine Einschätzung, die auch die beiden Schulleiter Klaus A. Peter (Bertha-Benz-Schule, Sigmaringen) und Egbert Härtl (Willy-Burth-Schule, Bad Saulgau) bekräftigten. Den hohen Stellenwert des Handwerks untermauerte Bauknecht schließlich mit dem Hinweis, dass im Landkreis Sigmaringen Betriebe in die Handwerksrolle eingetragen sind, die einen jährlichen Umsatz von einer Milliarde Euro erwirtschaften und über junge Menschen im dualen System ausbilden. Das Handwerk sei aber keine Insel der Glückseligen, denn eine endlos erscheinende Bürokratie, die Einführung des Mindestlohnes und die Rente mit 63 stießen bei vielen Betrieben auf Unverständnis, so Bauknecht. Wer jedoch auch in Zukunft bestehen wolle, müsse sich den Herausforderungen stellen. Dazu müsse jedoch die Politik tragfähige und zukunftsorientierte Rahmenbedingungen für das Handwerk schaffen. Der im November 2014 gewählte Kammerpräsident Harald Herrmann stellte sich dann seinen Kollegen vor. Zur wirtschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr führte er aus, dass das Handwerk rundum zufrieden gewesen sei und auch die Prognosen für 2015 sehr gut seien. Sorge bereite Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Sigmaringen KHS-Geschäftsführer Karl Griener, Kreishandwerksmeister Siegmund Bauknecht, die Abteilungsleiterin der Handwerksrolle, Petra Uano-Hamann, der Präsident der Handwerkskammer, Harald Herrmann, und Bürgermeister Thomas Kugler (v.li.n.re.). Foto: Günther G. Töpfer jedoch die Handwerkspolitik. Als ein Herzensanliegen bezeichnete Harald Herrmann seinen Widerstand gegen die so genannte Transparenz-Initiative der Europäischen Union, wonach der Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung zur Selbständigkeit überprüft werden solle. Weitere problematische Themen seien das neue Bildungszeitgesetz oder auch der von ihm so bezeichnete verstärkte Akademisierungswahn. Akademisch gebildete Taxifahrer habe man schließlich bereits genug. Eindringlich appellierte der Präsident aber auch an die Politik, jugendliche Flüchtlinge zu fördern, damit sie eine Ausbildung beginnen können. Die Bedeutung des Handwerks für Pfullendorf hob Bürger- Hohe Konzentration: Die Schülerinnen und Schüler aus Balingen, Burladingen und Mengen probten das Berufsleben. Foto: Bouß meister Thomas Kugler in seinem Grußwort hervor. Die drittgrößte Stadt im Landkreis mit Einwohnern und über Arbeitsplätzen habe eine besonders hohe Produktivität und eine hohe Strahlkraft in der Region. Abschließend informierte Petra Uano-Haman, Abteilungsleiterin Handwerksrolle bei der Handwerkskammer Reutlingen, über die Themen Ausübungsberechtigung und Ausnahmebewilligung nach der Handwerksordnung. Detailliert zeigte die Expertin in der Versammlung auf, mit welcher Sorgfalt die Kammer die Berechtigung zur Eintragung in die Handwerksrolle prüfe und bei Verstößen auch verfolge. Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Hermann Dreher Hermann Dreher (62) aus Inzighofen gehört der Vollversammlung der Handwerkskammer seit fünfzehn Jahren an wurde der gelernte Flaschner Hermann und Installateur Dreher. Foto: PR für die Arbeitnehmerseite in den Vorstand gewählt. DHZ: Herr Dreher, warum haben Sie sich erneut für den Vorstand aufstellen lassen? Dreher: Aus zwei Gründen: Das Handwerk zeichnet sich traditionell durch ein starkes Ehrenamt aus. Zum anderen sind wir Arbeitnehmer mit Sitz und Stimme in der Vollversammlung und im Vorstand der Kammer vertreten. Das ist ein qualitativer Unterschied zu anderen Wirtschaftsbereichen. Mitverantwortung und Mitgestaltung gibt es nicht ohne Engagement. Mir ist es wichtig, diese Aufgabe zu übernehmen. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Dreher: Die Betriebe brauchen dringend qualifizierten Nachwuchs. Wir müssen junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk gewinnen. Die Kammer kann hier einiges dazu beitragen, zum Beispiel durch die Vernetzung von Schulen und Betrieben. Ich könnte mir vorstellen, dass bereits bestehende Angebote ausgebaut werden. Ein weiteres Arbeitsfeld ist das Bild des Handwerks in der Öffentlichkeit. Da ist noch Luft nach oben. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Dreher: Für mich stellt die Arbeit im Vorstand bereits einen Ausgleich dar. Den damit verbundenen Aufwand empfinde ich als Bereicherung, nicht als Belastung. In der Freizeit bin ich gerne unterwegs. Im Sommer auf dem Rad, im Winter auf Skiern. Und da gibt es noch einige Oldtimer, die gepflegt und fahrbereit gehalten werden wollen. In der nächsten Ausgabe stellen wir Vorstandsmitglied Gebhart Höritzer aus Tübingen vor Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die Handwerkskammer und die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bieten am Dienstag, den 19. Mai 2015, 9 bis 12 Uhr eine kostenfreie Rentenberatung für Handwerker und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, den individuellen Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie beispielsweise der staatlich geförderten Riester-Rente. Die Beratung findet in der Handwerkskammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion. gerbert@hwk-reutlingen.de Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort

16 8 Ausg Mai Jahrgang Starthilfen für Investoren Wer den Energiebedarf im Unternehmen senkt oder Material effizient einsetzt, spart bares Geld und schont die Umwelt. Bund und Land haben ihre Förderprogramme erweitert. Welche Maßnahmen aktuell gefördert werden, erklärt Ines Bonnaire, Umweltberaterin der Handwerkskammer Ines Bonnaire. Reutlingen. Foto: Handwerkskammer Energie, Rohstoffe, Umwelt Förderprogramme unterstützen Betriebe beim Umstieg auf effiziente und saubere Technik, sagt Umweltberaterin Ines Bonnaire Der direkte Draht zum Kfz-Meister 25 Jahre Neckarwerkstatt in Tübingen Ein direkter Draht zum Kunden sowie die zentrale Lage unweit des Bahnhofs sind zwei große Trümpfe der Neckarwerkstatt in Tübingen. Die freie Werkstatt in der Wöhrdstraße 11 besteht unter eben dieser Adresse seit 25 Jahren. Demnach eine verlässliche Konstante. Firmengründer ist Harald Schuber. Das Team besteht insgesamt aus fünf Mitarbeitern inklusive des Chefs, der Kfz-Meister ist. Ehefrau Norma Schuber ist im Büro tätig. In der freien Werkstatt werden alle Autofabrikate angenommen. Spezialisiert auf japanische Fahrzeuge Schon seit den 1990er-Jahren ist die Werkstatt spezialisiert auf Inspektion und Service von japanischen Fahrzeugen wie Mazda, Toyota, Mitsubishi, Nissan, Suzuki, Honda. Darüber hinaus bietet der Betrieb den selben Kundendienst für den italienischen Markenverbund Fiat, Alfa Romeo, Lancia. Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, fünf Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) Infoveranstaltung 17. Juni 2015 Lehrgang ab 25. September 2015 Seminare für Sachverständige Das schriftliche Gutachten 26. September 2015 Der Sachverständige beim Ortstermin 24. Oktober 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 14. Oktober 2015 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK), Facility Management (IMB) ab 5. November 2015 Umgang mit Asbest nach TRGS 519, Abs. 4 ab 6. November 2015 Auftragsverantwortlicher vor Ort (AvO) ab 18. November 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business- Office, abends ab 21. September 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Das Leistungsspektrum ist groß und Kunden, die anrufen oder in den Betrieb kommen, können sofort mit dem Meister sprechen. Ob Abgasuntersuchung, TÜV-Abnahme, Ölwechsel, Bremsenerneuerung, Wartung der Klimaanlage, Inspektionen oder Instandsetzungen nach Unfällen, der Tübinger Betrieb versteht sich als Allrounder. Elektronische Diagnosegeräte gehören zum Standard. Sowohl treue Kunden als auch treue Mitarbeiter Dieses Jahr blickt Werkstattleiter Woldemar Eresmann auf seine 20-jährige Zugehörigkeit zum Betrieb zurück. Dies zeigt, dass die Neckarwerkstatt nicht nur treue Kunden hat, sondern auch treue Mitarbeiter. Zwei Azubis absolvieren derzeit eine Ausbildung in der Werkstatt beziehungsweise im Büro. Über die Jahre hinweg hat Harald Schuber rund 20 Nachwuchskräfte ausgebildet. Bildungsakademie Betriebswirt/-in (HwO), Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 Teil III und IV, Teilzeit ab 8. September 2015 DVS-Schweißlehrgänge, MAG, WIG, E Vollzeit ab 26. Mai 2015 Abendkurs ab 26. September 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab Juni 2015 KNX Projektierung und Inbetriebnahme, abends und samstags ab 11. Juni 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 9. Juli 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 12. Juni 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. DHZ: Wie packen Handwerker das Thema Energieeffizienz an? Bonnaire: Das Thema ist in den meisten Betrieben angekommen. Die Umsetzung erfolgt in der Regel im Rahmen anstehender Investitionen. Wenn ohnehin neue Maschinen und Anlagen angeschafft werden, ist dies ein guter Zeitpunkt, gleichzeitig die Energieeffizienz im Unternehmen zu verbessern. Der umgekehrte Fall ist die Ausnahme. DHZ: Wo liegen die Schwerpunkte? Bonnaire: Eindeutig im Produktionsbereich. Das zeigen die Auswertungen der Energieberatungen. In der Produktion liegt das Herz der meisten Handwerksbetriebe, hier sitzt die Leidenschaft des Chefs. Es geht also vorrangig darum, die Prozesse, die mit der Herstellung verbunden sind, genauer unter die Lupe zu nehmen Förderprogramme der L-Bank im Überblick Energieeffizienz Die L-Bank fördert Ersatzinvestitionen in der Haus- und Energietechnik (Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung, Warmwasser), effiziente Energieerzeugung, insbesondere Kraft-Wärme-Kopplung, Energieeinsparung bei der Gebäudehülle, Maschinenpark (elektrische Antriebe, Druckluft, Pumpen), Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Neu aufgenommen wurden Sanierung und Neubau von Betriebsgebäuden. Material- und Ressourceneffizienz Gefördert werden Maßnahmen zur Einsparung von Betriebs- und Hilfsstoffen, zur Optimierung von Produktionsprozessen und zur Reduzierung von Verschnitt oder Ausschuss. Umweltschutz Über dieses Programm werden Maßnahmen zur Schonung oder des Schutzes der Umwelt gefördert. Dazu zählen die Verminderung von Luftverschmutzung Fleischer können ihren Energieverbrauch durch effiziente Technik um rund 25 Prozent senken. und beispielsweise den Energiebedarf für das Heizen und Kühlen zu senken. DHZ: Wie hoch sind die Einsparungen im Schnitt? Bonnaire: Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Gewerk können die Einsparungen bis zu 40 Prozent betragen. Bäcker und Metzger erreichen durchschnittlich 25 bis 30 Prozent, im Metallbau und bei den Tischlern sind es rund 20 Prozent, im Kfz-Bereich rund 30 Prozent, wobei hier die Verkaufsflächen miteingerechnet sind. und Lärmemissionen, Anlagen und Verfahren zur Abfallbehandlung und -verwertung sowie der Boden- und Grundwasserschutz, aber auch die Abschaffung schadstoffarmer leichter Nutzfahrzeuge. Wie wird gefördert? Die L-Bank fördert mit zinsverbilligten Krediten. Die Laufzeiten liegen zwischen fünf und 20 Jahren mit jeweils 0, 1, 2 oder 3 tilgungsfreien Jahren. Der Minimaldarlehensbetrag liegt bei Euro, die Höchstsumme bei fünf Millionen Euro. Die Programme sind grundsätzlich kombinierbar. Wie erfolgt die Antragstellung? Anträge müssen vor Beginn der Vorhaben bei der Hausbank gestellt werden. Zusätzlich werden Bestätigungen über die Wirksamkeit der geplanten Maßnahmen verlangt. Die Bestätigungen werden von gelisteten Sachverständigen erteilt. DHZ: Welche Rolle spielt die energetische Sanierung von Produktionsstätten? Bonnaire: Die Gebäude werden meist vergessen, wenn sie nicht gleichzeitig auch als Wohngebäude genutzt werden. Hier gibt es einen großen Nachholbedarf. Denn die Einsparungen, die durch den Einbau neuer Fenster, eine Dämmung der Außenwände oder zeitgemäße Klimatechnik erzielt werden können, sind nicht geringer als bei einem Wohnhaus. DHZ: Woran liegt das? Bonnaire: An den Unternehmen, aber auch an der bisherigen Förderpolitik. Bund und Land haben diese Lücke nun geschlossen. Die im Wohnbereich bewährten Finanzierungsmodelle stehen seit diesem Jahr auch für gewerblich genutzte Gebäude zur Verfügung und können für Einzelmaßnahmen oder Neubauten genutzt werden. DHZ: Welche Vorhaben werden zurzeit von Bund und Land gefördert? Bonnaire: Neben der Energieeffizienz in der Produktion und der energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden werden Maßnahmen der Umwelttechnik und der effiziente Einsatz von Rohstoffen und Material gefördert. Die Rohstoffeffizienz ist einer der erklärten Förderungsschwerpunkte der Landesregierung. Die L- Bank fördert über zinsverbilligte Darlehen. Die Kredite können unkompliziert bei der Hausbank beantragt werden. Ein weiterer Vorteil: Die ein- Foto: AMH Sprechtage der Förderbanken Die L-Bank und weitere Förderbanken führen in Zusammenarbeit mit der und der IHK Reutlingen regelmäßig Finanzierungssprechtage durch. Die individuelle Kurzberatung ist kostenfrei. Die nächsten Termine: 28. Mai Juni Juli August September Oktober November 2015 Anmeldung bei Barbara Bezler, Tel / , barbara. bezler@hwk-reutlingen.de. In der Freizeit als Landschaftspfleger tätig Die hat Tobias Warth aus Schönmünzach (Baiersbronn) als Lehrling des Monats April ausgezeichnet. Der 18-Jährige wird bei der Bauunternehmung Albert Günter OHG in Schönmünzach im 3. Lehrjahr zum Maurer ausgebildet. Der Auszubildende zeige durchgängig gute schulische Leistungen, so Harald Herrmann, Präsident der, bei der Übergabe der Ehrenurkunde und eines Geldpräsents an Tobias Warth. Auch in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) stehe bei den Noten ausnahmslos eine 1 voran. Tobias Warth ist absolut zuverlässig, gewissenhaft und voller Eifer, erläutert Jörg Günter, der mit seinem Bruder Rudolf Geschäftsführer des erfolgreichen Bauunternehmens ist. Jörg Günter erinnert sich noch an den Tag, als Tobias Warth sehr zurückhaltend in den Betrieb kam: Innerhalb kürzester Zeit hat er sich zu einer Persönlichkeit im Team entwickelt. Er sei sehr beliebt und seine Tobias Warth aus Baiersbronn ist Lehrling des Monats April 2015 Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Rudolf Günter, Tobias Warth, Jörg Günter und Kammerpräsident Harald Herrmann (v.li.). Foto: Handwerkskammer schnelle Auffassungsgabe bereite ihm als Ausbilder Freude, so Günter. Kurz: Jeder möchte ihn in seiner Kolonne haben. Darüber hinaus sei Warth in seiner Heimatgemeinde Schönmünzach ehrenamtlich aktiv: Niemand habe sich mehr um die Pflege der Steilhänge kümmern wollen. Er habe dann diese Aufgabe übernommen und widme sich in seiner Freizeit der Landschaftspflege, der Tierhaltung und der Holzwirtschaft. Präsident Herrmann lobte die Leistung des Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel gerade auch im Handwerk immer mehr bemerkbar. Es sei zelnen Programme können miteinander kombiniert werden. DHZ: Wie sollten Betriebe vorgehen? Bonnaire: Am Anfang sollte immer eine Energieberatung stehen. Die Bestandsaufnahme vor Ort ist unerlässlich, um die Einsparpotentiale zu ermitteln und eine solide Grundlage für die Investitionen zu schaffen. Die Kosten dafür werden ebenfalls bezuschusst. Was die Förderung betrifft, empfehle ich, die Finanzierungssprechtage der Handwerkskammer zu nutzen und das geplante Projekt mit den Fachleuten der L-Bank zu besprechen. Sie erreichen Ines Bonnaire telefonisch unter 07121/ oder per ines.bonnaire@hwkreutlingen.de deshalb sehr erfreulich, dass ein Vorzeigebetrieb wie die Albert Günter OHG auch im Bereich der Berufsausbildung einen sehr guten Ruf habe. Es spreche auch für den Betrieb, dass er sehr viele langjährige Mitarbeiter habe. Jörg Günter sei darüber hinaus im Innungsvorstand und als Prüfer bei der Gesellenprüfung aktiv. Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats, so Herrmann, solle auch der Vorbildcharakter einiger Jugendlicher hervorgehoben werden. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg ein Ansporn geschaffen werden könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen, führte Herrmann weiter aus. Die zeichnet jeden Monat junge Persönlichkeiten aus, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und Werbeträger für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Vorschläge nimmt Karl-Heinz Goller, Ausbildungsabteilung, Tel / , karl-heinz. goller@hwk-reutlingen.de, entgegen

17 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr REGIONAL Baden-Württemberg Kleinen Betrieben, die im Ausland aktiv werden wollen, steht Handwerk International zur Seite. Seite 9 Ausg Mai Jahrgang 7 handwerk in zahlen Jeder vierte Betrieb will mehr investieren Umfrage zum 2. Quartal 2015 (23,6) 27,5 (24,8) 18,9 (11,5) 9,7 (40,0) 43,9 mehr gleich weniger keine Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal Quelle: Neu im Team Sandra Wörner Sandra Wörner ist die neue Leiterin der Abteilung Fort- und Weiterbildung der Bildungsakademie Tübingen. Die Unterfränkin aus Sandra Wörner. dem Landkreis Foto: Handwerkskammer Miltenberg hat Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing und Personal an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg studiert. Nach dem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2011 startete die Diplom-Kauffrau ihre berufliche Laufbahn in der Region Stuttgart. Vier Jahre lang war sie dort als Verkaufsleiterin im Lebensmitteleinzelhandel tätig. Im April trat die 29-Jährige ihre neue Stelle bei der Handwerkskammer an. Wörner verantwortet den gesamten Bereich Fort- und Weiterbildung der größten Bildungseinrichtung der Kammer, entwickelt Lehrgangskonzepte, berät Interessenten und Unternehmen, ist Ansprechpartnerin für Kursteilnehmer um alle organisatorischen Fragen. Sie wird dabei unterstützt von drei Mitarbeiterinnen. Das Angebot der Bildungsakademie reicht von n in fünf Gewerken über technisch orientierte Lehrgänge mit Abschlussprüfung bis hin zu zertifizierten Schulungen. Im vergangenen Jahr wurden 65 Kurse mit insgesamt 720 Teilnehmern durchgeführt. Kontakt: Sie erreichen Sandra Wörner unter Tel / oder per sandra.woerner@hwkreutlingen.de Mehr als meisterlich Betriebswirt/-in (HwO) Die Bildungsakademie der Handwerkskammer Reutlingen informiert am 17. Juni 2015 um 18 Uhr in der Hindenburgstraße 58 über den berufsbegleitenden Lehrgang Betriebswirt/-in (HwO). Die zweijährige Weiterbildung richtet sich an Meister aus Handwerk und Industrie, Techniker und Berufstätige mit kaufmännischer Ausbildung, die sich für Managementaufgaben im Unternehmen qualifizieren wollen. Im Rahmen einer bundesweit einheitlichen Neuregelung wurde der Praxisbezug des Lehrgangs deutlich erhöht. Das Grundlagenwissen in moderner Unternehmensführung wird in zahlreichen Situationsaufgaben vermittelt. Ebenfalls neu aufgenommen wurde eine Abschlussarbeit. Der Lehrgang startet am 25. September. Die Teilnahme am Infoabend ist kostenfrei. Anmeldung bei Kerstin Hübsch, Tel / , kerstin. huebsch@hwk-reutlingen.de, Action in der Backstube: Zwei ZDF-Teams drehten in der Wurmlinger Bäckerei. Mit der Kapellenmutschel aufs Podest Hochinteressant und brutal stressig, sagt Heinz Manke über den Drehtag mit einem Team des ZDF. Der Wurmlinger Bäckermeister ist einer von 72 Handwerkern, die sich um den Titel Deutschlands bester Bäcker bewerben. Dabei war Bäcker, wie der 48-Jährige lachend erzählt, eigentlich nur eine berufliche Notlösung. Aus der eine Leidenschaft geworden ist, die auch den beiden Kindern schmackhaft wurde. Das war schon ein ganz besonderer Tag im April, als zwei Drehteams des ZDF in der Wurmlinger Bäckerei Leins (Heinz Manke übernahm den Betrieb 2001 von seinem ehemaligen Chef) filmten. Mit an Bord auch zwei Mitglieder der Jury, Jochen Baier und die Weltmeisterin der Konditoren, Andrea Schirmaier-Huber. Chefjuror bei dieser zweiten Staffel ist Johann Lafer. Schmecken ließen sich die beiden Profis ein Roggen-Dinkel-Melonenbrot. Dieses Backwerk war, erzählt Heinz Manke, vorgegeben. Was weder er noch sein Team wussten: Wofür würden sich die Juroren aus dem Thekenangebot entscheiden? Bewerber Heinz Manke will Deutschlands bester Bäcker werden Als sie zum Bienenstich gegriffen haben, war ich echt froh, lacht der Bäckermeister. Und dann bekam er die Tagesaufgabe genannt: Unter den Kameraaugen des Drehteams sollte eine Reutlinger Mutschel gebacken werden. Hat Manke nicht gemacht er zauberte eine Kapellenmutschel aus Süßteig mit Rotweincreme. Ob es den Juroren geschmeckt hat, erfährt der Bäcker allerdings auch erst im September, wenn es um Tages- und Wochensiege geht. Ehe dann um die Podestplätze gebacken wird Bewerber aus ganz Deutschland hatten sich übrigens beim ZDF um einen Startplatz in der zweiten Staffel der Sendung beworben. Platt wie noch was seien Manke und seine Mitarbeiter am Abend gewesen. Punkt sieben Uhr am Morgen habe das erste Drehteam auf der Matte gestanden. Dann ging alles Schlag auf Schlag. So manche Szene musste drei oder vier Mal gedreht werden, weil draußen Autos vorbeifuhren oder der Laden für eine Aufnahme kurz geschlossen werden musste. Am Nachmittag musste improvisiert werden, erinnert sich der Bäckermeister. Denn das zweite Drehteam, das das Herstellen der Tagesaufgabe in den Kasten kriegen sollte, kam erst verspätet in der Wurmlinger Filiale an. Wenn die Sendung am 14. September ausgestrahlt wird, dürften nicht nur die 40 Mitarbeiter von Heinz Manke alle Daumen drücken. Wobei es Foto: PR ihm gar nicht so sehr um den Sieg gehe, sondern um den Kontakt mit den hochkarätigen Kollegen. Nach alter Tradition Schließlich lerne auch er täglich etwas dazu und die Begeisterung für das eigene Handwerk werde immer größer. Dabei war eigentlich Schreiner der Traumberuf des zweifachen Vaters. Aber mit meinem mittelmäßigen Schulabschluss hatte ich 1982 keine Chance auf einen Ausbildungsplatz. Also Bundeswehr, dort Bäckerlehre. Nach dem Wehrdienst Anstellungen in verschiedenen Bäckereien. So richtig handwerklich backen gelernt habe ich aber erst bei Leins. Ohne Fertigmischungen noch ganz nach alter Tradition entschied sich sein Meister, in den Ruhestand zu gehen. Heinz Manke ergriff die Chance und übernahm den Betrieb mit mittlerweile zwei eigenständigen Geschäften in Wurmlingen und Hirrlingen. An beiden Standorten wird täglich frisch gebacken, außerdem liefern Verkaufsbusse die Brote und Brötchen an die Kunden aus. Ich bin jetzt Bäcker mit Leib und Seele, bekennt der 48-jährige Manke. Und vielleicht, Daumen drücken sei erlaubt, bald auch der Beste in Deutschland. Zweiter Start ins Arbeitsleben Zwölf Arbeitssuchende haben in den vergangenen Wochen ihre zweijährige Umschulung zum Feinwerkmechaniker an der Bildungsakademie Sigmaringen abgeschlossen und auch ihr eigentliches Ziel erreicht: Alle Lehrgangsteilnehmer sind mittlerweile im neuen Beruf beschäftigt. Die Teilnehmer im Alter von 25 bis 54 Jahren kamen aus den Landkreisen Sigmaringen und Zollernalb und aus sieben Nationen. Der zertifizierte Lehrgang wurde in Vollzeit durchgeführt von der Agentur für Arbeit und von der Deutschen Rentenversicherung finanziert. Kein Abschluss zweiter Klasse Das Engagement aller Beteiligten hat sich offensichtlich gelohnt. Von den zwölf Teilnehmern, darunter zwei Frauen, bestanden elf ihre Gesellenprüfungen. Diese Bilanz könne sich sehen lassen, sagt Akademieleiter Alfred Nosch, zumal alle Umschüler auf dem ersten Arbeitsmarkt untergekommen seien. Wer auf diesem Weg seinen Gesellenbrief erreicht, hat Einsatzwillen und Ausdauer bewiesen. Dies werde auch von Arbeitgebern in der Region anerkannt, so Nosch. Die Abschlussergebnisse für die Gruppe seien mehr als zufriedenstellend: Sechs Teilnehmer haben einen Notendurchschnitt von besser als 3,0, drei Umschüler schlossen mit einer Eins vor dem Erfolgreiches Umschulungskonzept der Bildungsakademie Sigmaringen Komma ab. Insgesamt fünf Absolventen dürfen sich zu den besten Auszubildenden des Jahrgangs 2014 zählen. Sie wurden kürzlich bei der Lehrabschlussfeier der Kreishandwerkerschaft Zollernalb in Bitz mit einem Preis ausgezeichnet. Erfolgsquote nahe 100 Prozent Das Ausbildungskonzept wurde an der Bildungsakademie Sigmaringen der Handwerkskammer Reutlingen entwickelt. Der praktische Unterricht findet in Kooperation mit dem Weiterbildungsdienstleister Quantum GmbH und der Gewerblichen Schule in Balingen statt. Daneben bereitet die Bildungsakademie Sigmaringen bereits seit Die Lehrgangsteilnehmer und ihre Ausbilder haben ihr Ziel erreicht. Foto: Bildungsakademie Sigma ringen zehn Jahren berufsbegleitend auf die Externenprüfung als Feinwerkmechaniker/-in vor. Weiterbildungsfachmann Nosch sieht in der Umschulung ein Erfolgsmodell. Die Übergangsquote in den neuen Beruf liegt praktisch bei 100 Prozent. Und so mancher ehemalige Umschüler macht weiter. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir den einen oder anderen Absolventen später in den Kursen der Meisterschüler begrüßen dürfen. Die nächste Umschulung zum/zur Feinwerkmechaniker/-in an der Bildungsakademie Sigmaringen startet im November Ansprechpartnerin ist Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@bildungsakademie-sig.de, Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unser Vorstand Gebhart Höritzer Gebhart Höritzer gehört zu den altgedienten Mitgliedern im Kammervorstand. Der Dachdecker- und Klempnermeister aus Tübingen ist seit 2004 dabei Gebhart und bringt auch Höritzer. Foto: PR seine Erfahrungen als langjähriger Kreishandwerksmeister, als Mitglied des Tübinger Gemeinderats und des Kreistags mit ein. Nach dem erfolgreichen Generationswechsel im Unternehmen ist der 63-Jährige heute als selbständiger Berater und Sachverständiger tätig. DHZ: Warum haben Sie sich erneut für den Vorstand aufstellen lassen? Höritzer: Die kommenden Jahre werden für das Handwerk in der Region richtungsweisend und spannend. Da sind die großen Themen Aus- und Weiterbildung und der Wettbewerb um Auszubildende und Fachkräfte. Auf Kammerebene sind die Bildungsakademien und das Wohnheim in Tübingen wichtige Baustellen. Ich möchte Mitverantwortung übernehmen und kann den Vorstand mit seinen vielen neuen Mitgliedern durch Erfahrung unterstützen. Viel Motivation ziehe ich aus dem Vertrauen, das mir die Kreishandwerkerschaft Tübingen entgegenbringt. DHZ: Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Amt erreichen? Höritzer: Es gilt, die Aus- und Weiterbildung zu stärken und die Werbung von Nachwuchskräften und Facharbeitern zu forcieren. Damit eng verbunden ist die bessere Außendarstellung unseres Wirtschaftszweiges. Wir müssen die Akzeptanz des Handwerks in der Gesellschaft steigern. Die Zukunft der Bildungsakademien der Handwerkskammer ist ein zentrales Thema. Hier geht es darum, Lösungen für ihr Fortbestehen an den ausgewählten Standorten zu erarbeiten. Und es ist wichtig, die Arbeit der Kammer transparenter zu machen in der Öffentlichkeit und den Betrieben gegenüber. DHZ: Beruf und Ehrenamt nehmen sicherlich viel Zeit in Anspruch. Wo finden Sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag? Höritzer: Wer Spaß an dem hat, was er tut, dem gelingt es eher, den Stress in positiven Stress umzuwandeln. Es schadet auch nicht, wenn man sich nicht zu ernst nimmt. Ansonsten: Ich schätze Hörbücher, treibe Sport und versuche, die freie Zeit mit Dingen und Aktivitäten auszufüllen, die mir gefallen und wichtig sind, wie etwa Familie, Freunde, Bekannte und das Leben selbst. Im Vorstand, in der Vollversammlung und in vielen anderen Gremien in der Handwerkskammer steckt viel ehrenamtliche Arbeit auch im Prüfungswesen. In der nächsten Ausgabe stellen wir Doris Reusch, Vorsitzende im Meisterprüfungsausschuss der Friseure, vor Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort

18 8 Ausg Mai Jahrgang Als ob jemand den Schalter umgelegt hätte Gutes stetig verbessern Hartmut Keck Werkzeugbau und Vorrichtungsbau Das Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Betzingen. Der in der Reutlinger Hans-Böckler- Straße 20 gelegene Betrieb von Hartmut Keck gelernter Werkzeugmacher versteht sich als ein innovatives, inhabergeführtes Unternehmen, das mit modernsten Maschinen höchste Qualitätsanforderungen erfüllte. In diesem Jahr blickten der Firmenchef und sein fünfköpfiges Team auf das 25-jährige Bestehen zurück. Das Leistungsspektrum der Hartmut Keck Werkzeug- und Vorrichtungsbau umfasst den Sonder-, Maschinen- und Vorrichtungsbau sowie die Konstruktion und komplette Fertigung und Montage von Baugruppen und Vorrichtungen. Die von Kunden gelieferten CAD-Daten können in allen gängigen Formaten übernommen werden. Bearbeitet Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, 5 Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) Infoveranstaltung 17. Juni 2015 Lehrgang ab 25. September 2015 Seminare für Sachverständige Das schriftliche Gutachten 26. September 2015 Der Sachverständige beim Ortstermin 24. Oktober 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 14. Oktober 2015 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK), Facility Management (IMB) ab 5. November 2015 Umgang mit Asbest nach TRGS 519, Abs. 4 ab 6. November 2015 Auftragsverantwortlicher vor Ort (AvO) ab 18. November 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Computerschein A, Business-Office, abends ab 21. September 2015 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Foto: PR werden Aluminium-, Buntmetallund Titanlegierungen sowie Stahl-, Edelstahl- und Kunststoffmaterialien. Zur Ausstattung gehören CNCgesteuerte Maschinen, die Arbeiten im Drei- bis Fünf-Achs-Bereich, einem Spezialgebiet des Betriebes, ermöglichen. Weitere Leistung sind das Drehen, Flachschleifen und Drahterodieren. An ihrem Standort in Ungarn fertigt die Firma kostengünstig Großserien im Abrufverfahren, auf Wunsch inklusive Härten und Oberflächenbehandlung. Im Lauf der Jahre hat die Firma drei Auszubildende ins Berufsleben begleitet. Gutes stetig verbessern ist das Motto des kleinen, leistungsstarken Betriebes. Bildungsakademie Betriebswirt/-in (HwO), Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 Teil III und IV, Teilzeit ab 8. September 2015 DVS-Schweißlehrgänge, MAG, WIG, E Vollzeit ab 8. Juni 2015 Abendkurs ab 26. September 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab Juni 2015 KNX Projektierung und Inbetriebnahme, abends und samstags ab 11. Juni 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 9. Juli 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Mai 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 12. Juni 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. Eva-Maria Haas hat sich ihren Kindheitstraum erfüllt: In ihrem eigenen Betrieb verknüpft die Sattler- und Feintäschnermeisterin aus Gomaringen ihr Handwerk mit ihrer Leidenschaft für Pferde und den Reitsport. Seit 2010 arbeitet Haas im Vollerwerb. Der Start in die Selbstständigkeit liegt schon drei Jahre länger zurück. Haas entschied sich zunächst für die Nebenerwerbsvariante. Dreißig Stunden pro Woche arbeitete die passionierte Reiterin in einem Versandhaus für Reitsportbedarf. Nach Feierabend begann die zweite Schicht als Gründerin. Ich hatte Angst, dass ich nicht genug verdienen würde, und habe mir deshalb erst noch mal ein zweites Standbein gesucht, sagt die 32-Jährige. Zwischen Job und Betrieb Die Doppelbelastung forderte ihren Tribut. Ich zerriss mich zwischen meinem Job und meinem eigenen Betrieb. Ich wurde immer häufiger krank und verlor den Spaß an der Arbeit, erzählt sie. Irgendwann war klar: Sie muss sich entscheiden! Ihr Steuerberater hatte große Bedenken Portal Selbständig im Handwerk Existenzgründern und allen, die es werden wollen, bieten die baden-württembergischen Handwerkskammern eine erste Anlaufstelle im Internet. Auf dem Portal Selbständig im Handwerk gibt es Arbeitshilfen und Checklisten, einen Veranstaltungskalender und alle Kontaktdaten der Beratungsstellen bei Kammern und Verbänden. Jeden Monat wird ein Jungunternehmer mit dem Siegel Erfolgreich im Handwerk ausgezeichnet und ausführlich vorgestellt. Der Beitrag über Eva-Maria Haas ist im April erschienen. Vom Gartentisch über Schaukeln für Terrasse und Garten bis zu Ladeund Hebevorrichtungen für den Einsatz in der Produktion wenn Metallbauer sich ans Werk machen, ist Vielfalt angesagt, wie die Ausstellung der Projektarbeiten des diesjährigen Meisterkurses an der Bildungsakademie Tübingen zeigte. Die angehenden Meister konnten das Thema ihrer Projektarbeit selbst wählen. Gleiches galt für die Materialauswahl und die Bearbeitungstechniken. Dieser Gestaltungsfreiraum in der Prüfung sei optimal für das vielseitige Metallbauerhandwerk, betonte Ernst Schlecht, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses, bei seiner Begrüßung. Er lobte den Ideenreichtum und die Kreativität der Jungmeister und das Niveau der technischen Ausführung. Sie haben den Beweis erbracht, Meister zu sein, so Schlecht. Vom Prototyp zur Serie Auch nach bestandener Prüfung bleibt es für Dzemajil Han Hadzic spannend. Sein Vakuumsauger geht direkt in die einjährige Testphase. Die Idee habe er schon vor dem Meisterkurs gemeinsam mit seinem Chef entwickelt, so Hadzic. Die Hebevorrichtung für großformatige Bleche, die sich beispielsweise an einen Gabelstapler anbringen lässt, ist auf bis zu 900 Kilogramm zugelassen. Die Sauger sind auf bis zu zwei Tonnen ausgelegt. Den reinen Materialaufwand für sein Prüfungsprojekt beziffert der Jungmeister auf rund Euro. Im nächsten Jahr steht Sattlerin Eva-Maria Haas gründete im Nebenerwerb und vertraute dann ihrem Gefühl Maßarbeit für Pferd und Reiter: Eva-Maria Haas stellt handwerkliche Unikate her. und riet davon ab, die sichere Anstellung zu kündigen. Aber Haas vertraute auf ihr Gefühl. Ganz wichtig waren in dieser Phase die Unterstützung und der Rückhalt der Familie. Es war, als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte, sagt Haas rückblickend, meine Kunden haben wohl nur darauf gewartet, dass ich mich ganz meiner Arbeit widmen kann. Netzwerke geknüpft Über einen Mangel an Anfragen und Aufträgen kann sie sich seither nicht beklagen. Haas fertigt Sättel und Lederwaren für den Reit- und Fahrsport nach Maß an. Ob Anpassung, Aufpolsterung oder Neufertigung: Jede Arbeit ist ein handwerklich hergestelltes Unikat. Zum Sortiment gehören ebenfalls Artikel für den Hundesport, Taschen, Kleinlederwaren und robuste Kinderkleidung. Die meisten Aufträge kommen über Weiterempfehlungen von Kunden und die Kooperation mit Partnerbetrieben zustande. Die Gründe- Foto: Corinna Spitzbarth rin besuchte in der Startphase zahlreiche Reitsportveranstaltungen und -messen, knüpfte Kontakte und baute sich ein Netzwerk auf. Es ist wichtig, Präsenz zu zeigen, sagt sie. Vielleicht merken meine Kunden, dass ich mit Leidenschaft bei der Arbeit bin. Auch heute noch ist Eva-Maria Haas viel unterwegs, beispielsweise, um sich Pferd und Reiter genau anzuschauen. Mancher Reiter ist ganz schön überrascht, wenn ich ihn bitte, doch mal den Pulli hochzuziehen, damit ich mir seine Statur und seinen Bewegungsapparat genauer anschauen kann, schmunzelt sie. Es ist aber ganz wichtig, dass der Sattel zur Anatomie von Pferd und Reiter gleichermaßen passt. Tipps vom alten Hasen Ihr Wissen hat sich die Sattlerin über die Jahre erworben. So was lernt Eine Schaukel an zwei Bäumen Metallbauer präsentieren ihre Meisterprüfungsprojekte in Tübingen Der Sommer kann kommen: Das Meisterprüfungsprojekt von Marcel Schrade. Die Teilnehmer am Vorbereitungskurs an der Bildungsakademie Tübingen. die Entscheidung an, ob der Prototyp in Serie geht. Alessandro Cappuccio ist bereits einen Schritt weiter. Das Stück ist praktisch verkauft. Cappuccio hat den Auftrag eines Automobilzuliefe- Fotos: Handwerkskammer rers an seinen Betrieb als Projektarbeit ausgeführt. Der Ladungsträger kommt künftig in der Produktion zum Einsatz. Das Be- und Entladen der Karosserieteile übernehmen Roboter. Funktional und schön: Eine Arbeit aus der Sattlerei Haas. Foto: Christian Hotz man nicht in der Ausbildung oder auf der Meisterschule, sagt die Landessiegerin und Bundesdritte beim Leistungswettbewerb des Jahres 2005 lachend. Am Anfang macht man natürlich auch mal Fehler das gibt sich aber mit der Zeit, und man wird immer sicherer. Wichtig sei auch der Austausch mit Kollegen. So hält sie noch heute regen Kontakt zu einem mittlerweile 86-jährigen Sattlermeister, der ihr als alter Hase bereits so manchen guten Tipp gegeben hat. Nach ihrem Erfolgsrezept gefragt, wird Eva-Maria Haas verlegen: Ich weiß nicht, sagt sie. Vielleicht merken meine Kunden, dass ich mit Leidenschaft bei der Arbeit bin. Zukunftspläne hat die Sattlermeisterin natürlich auch: Es wäre schön, wenn ich das alte Haus meiner Oma, in dem ich jetzt meine Werkstatt und meine Ausstellung eingerichtet habe, renovieren könnte. Ich möchte mir so gern den Traum vom Leben und Arbeiten unter einem Dach erfüllen. Zwei eng beieinander stehende Bäume, an denen eine Schaukel aufgehängt ist diese Idee setzte Marcel Schrade um. Rund 50 Stunden benötigte er für die CAD-Konstruktion, 80 Stunden für die Ausführung und zehn Stunden für den Aufbau. Unikat in attraktiver Optik Als wichtiges Gestaltungselement wurde Cortenstahl gewählt, der seiner Patina wegen auch für Fassaden und Skulpturen im Außenbereich eingesetzt wird. Die Kosten: Euro, inklusive Umsatzsteuer, wie Schrade hinzufügt. An einen Verkauf des Unikats denkt der Jungmeister nicht. Die Schaukel soll den Garten seines Eigenheims, das demnächst bezogen wird, schmücken. Insgesamt acht Metallbauer konnten ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Sie hatten sich über 14 Monate berufsbegleitend auf die fachtheoretischen und fachpraktischen Prüfungen vorbereitet. Einem Teilnehmer fehlt noch ein Prüfungsteil. Bester Absolvent mit einer Note von 1,8 war Marcel Schrade aus Eningen u. A. Die neuen Metallbauermeister Alessandro Cappuccio aus Calw Miladin Duras aus Sindelfingen Dzemajil Han Hadzic aus Albstadt Sebastian Heller aus Rosenfeld Sebastian Kling aus Althengstett Timm Klopsch aus Freiberg a. N. Jan-Stefan Schmid aus Horb a. N. Marcel Schrade aus Eningen u. A.

19 200x50_HWD_PKWKleber.indd :40:47 Uhr REGIONAL Baden-Württemberg Studienprojekt der Dualen Hochschule Baden-Württemberg für einen neuen Außenanstrich im Kindergarten. Seite 9 Ausg Juni Jahrgang 7 Vollversammlung Impressum Einladung Die Vollversammlung der Handwerkskammer Reutlingen tritt zu ihrer Sitzung am Dienstag, dem 21. Juli 2015, um 15:30 Uhr, in der Handwerkskammer Reutlingen zusammen. Wir laden alle interessierten Handwerker zu dieser Versammlung ein. Die Sitzung ist öffentlich. Harald Herrmann Dr. Joachim Eisert Präsident Hauptgeschäftsführer Starthilfen ins Berufsleben Bundesagentur fördert assistierte Ausbildung Die Bundesagentur für Arbeit hat ein neues Förderprogramm für Ausbildungsbetriebe aufgelegt. Der Baustein Assistierte Ausbildung soll leistungsschwächeren Jugendlichen, die als Bewerber nicht erste Wahl sind, die ersten Schritte ins Berufsleben ermöglichen. Finanziert werden Sprach- und Förderkurse für Auszubildende sowie Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses. Die externe Begleitung durch Fachleute von Bildungsträgern steht Auszubildenden und Betrieben über die gesamte Dauer des Ausbildungsverhältnisses zur Verfügung. Der Einstieg in das Programm ist jederzeit möglich. Bei Bedarf kann auch eine Vorbereitungsphase gefördert werden, in der sich Betrieb und künftiger Auszubildender kennenlernen. Ansprechpartner sind die Ausbildungsberater der Handwerkskammer: Ulrike Brethauer, Tel / , ulrike.brethauer@hwkreutlingen.de, Michael Wittich, Tel / , michael. wittich@hwk-reutlingen.de Marketing für Ausbildungsbetriebe Tipps für den Wettbewerb um geeignete Bewerber Was kleine Unternehmen heute tun müssen, um morgen bei umworbenen Jugendlichen zu punkten, behandelt der Arbeitskreis Schule Wirtschaft Sigmaringen am 18. Juni im Landratsamt in der Leopoldstraße 4. Unter dem Titel Ausbildungsmarketing next stellt der Organisations- und Personalentwickler Josef Buschbacher die wichtigsten Bausteine für eine zeitgemäße Nachwuchswerbung vor. Im Mittelpunkt stehen praktische Tipps, wie Betriebe geeignete Bewerber auf sich aufmerksam machen können. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie die Kooperationen von Schulen und Unternehmen eingebunden werden können. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bei Silke Schatz, Bildungsbüro des Landkreises Sigmaringen, Tel / , silke.schatz@lrasig.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Besonders beliebt unter den Abiturienten ist die Ausbildung zum Schreiner. Bis zu 25 Prozent der Auszubildenden in manchen Handwerken haben inzwischen ein Abitur. Gilt also nicht mehr: Abi und dann ab in die Hochschule? Nein, das muss nicht sein. Immer mehr Abiturienten setzen auf eine Karriere mit Lehre und entscheiden sich für eine Ausbildung im Handwerk. Im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen ist der Anteil der Azubis mit Abitur deutlich gestiegen. Er lag bei den neuen Lehrlingen im Jahr 2014 bei 11,3 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie fünf Jahre zuvor (4,8 Prozent). Das Ergebnis im Kammerbezirk mit seinen Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb liegt damit im oberen Drittel der baden-württembergischen Kammern und über dem Landesdurchschnitt von 10,5 Prozent. Das liegt nicht allein daran, dass bei schulabschlüsse der auszubildenden ohne abschluss ,20 1,10 2,30 3,00 2,90 2,30 Hauptschulabschluss ,70 57,90 54,50 52,00 48,60 46,00 mittlerer abschluss ,30 35,70 37,40 37,60 39,30 40,40 Fachhochschulreife/abitur ,80 5,30 5,80 7,40 9,20 11,30 Angaben in Prozent, Quelle: Handwerkskammer Studieren kannst du immer noch Immer mehr Abiturienten machen eine Ausbildung im Handwerk weniger Schulabgängern insgesamt die Zahl der Abiturienten gewachsen ist. Denn während hier der Anstieg nur moderat ausfiel, konnte das Handwerk bei den Abiturienten sehr deutliche Zugewinne verzeichnen. Wir freuen uns über diese Entwicklung, denn sie zeigt, dass das Handwerk für Abiturienten eine echte Alternative ist, sagt Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der. Dass sich das Spektrum von Abiturienten bei der Berufswahl erweitert und der Weg nicht zwangsläufig vom Gymnasium an die Universitäten führen muss, könnte viele Betriebe im härter werdenden Wettbewerb um Nachwuchs- und Fachkräfte hoffen lassen. Berufe mit Potenzial entdecken Besonders beliebt waren zuletzt Berufe wie die Zimmerer, Schreiner, die Gesundheitshandwerker (Augenoptiker, Zahntechniker, Hörgeräteakustiker, Orthopädieschuhmacher und -techniker) oder Berufe im kreativen Bereich (Holzbildhauer, Goldschmiede) um die 25 Prozent dieser Auszubildenden haben ein Abitur. In ausbildungsstarken Berufen wie Kraftfahrzeugmechatroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik oder Elektroniker, die bei den übrigen Schulabgängern regelmäßig die Hitlisten anführen, sind Azubis mit Abi dagegen nicht ganz so oft zu finden. Hier gibt es immer noch Nachhol- und Informationsbedarf, sagt Hauptgeschäftsführer Eisert. Denn gerade diese Berufe bieten spannende Aufgaben und besonders gute Zukunftschancen. Foto: Handwerkskammer Noch dazu gibt es viele Ausbildungsextras vom Auslandsaufenthalt in einem Austauschprogramm über fachspezifische Qualifizierungen oder zusätzliche Abschlüsse bis zu einer Kombination aus Lehre und Studium. Es gibt viele und sehr individuelle Möglichkeiten, mit einer Lehre in die Karriere zu starten, so Eisert. Und diese Karriere kann im Handwerk richtig steil verlaufen. Schließlich führt kein anderer Wirtschaftsbereich so konsequent zur Selbstständigkeit. Nach der Lehre steht dem Aufstieg nichts im Weg: Wer nach der Gesellenzeit die Meisterprüfung ablegt, kann in Führungspositionen arbeiten oder den eigenen Betrieb führen. Die Aussichten auf einen Einstieg in die Selbstständigkeit sind im Handwerk besser als irgendwo sonst: Nach fünf Jahren haben sich etwa drei Viertel aller handwerklichen Existenzgründer etabliert. Für die Übernahme eines Betriebes stehen die Chancen ebenfalls gut: Über ein Drittel aller Handwerksunternehmen wird in den nächsten zehn Jahren den Betrieb aus Altersgründen übergeben. Vom Meister zum Master Wer nicht den klassischen Weg über den Meistertitel gehen möchte, dem bieten duale Studiengänge mit integrierter Lehre oder Praxisphasen eine gute Alternative; so können beispielsweise zehn Prozent der neuen Maurerlehrlinge ebenfalls das Abitur vorweisen. Außerdem wird für Auszubildende mit Abitur in vielen Berufen parallel zum Berufsschulunterricht auch die Zusatzqualifikation Management im Handwerk mit Fremdsprachen, EDV und Betriebswirtschaft angeboten. Psychische Gesundheit in Unternehmen AOK-Unternehmerforum in der Stadthalle Reutlingen Bei der Podiumsdiskussion erörtern Dr. Jan Vetter, Geschäftsführer Arbeitgeberverband Südwestmetall Bezirksgruppe Reutlingen, Harald Herrmann, Präsident der, Moderator Martin Hummel, Klaus Knoll, Geschäftsführer der AOK-Bezirksdirektion Neckar-Alb, und Lisa Lyssenko, Diplom-Psychologin (v.li.n.re.), das Thema psychische Gesundheit aus ihrer Sicht und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Foto: pr reu Geht die innere Balance eines Menschen in der Arbeitswelt verloren, wird es teuer für das Unternehmen. Firmenchefs und Führungskräfte haben deshalb großes Interesse an Methoden der Prävention. Die starke Resonanz zeigte, wie sehr der Veranstalter mit diesem Thema den Nerv der Arbeitswelt getroffen hat. AOK-Geschäftsführer Klaus Knoll begrüßte über 150 Besucher und leitete über auf die Referentin des Abends, Lisa Lyssenko. Der Vortrag der Freiburger Diplom-Psychologin zum Thema Gesunde Mitarbeiter Gesunde Unternehmen stand im Mittelpunkt. In charmant-kurzweiliger, gleichzeitig aber auch wissenschaftlich fundierter Form zeigte die Referentin die zunehmend belastenden Entwicklungen für Menschen in der Arbeitswelt auf. Mehr und mehr Kopfarbeit, attraktive, gleichzeitig auch verantwortungsvolle Aufgabenfelder belasten heute die Menschen in ganz anderer Weise als früher die vor allem körperlichen Arbeiten. Hinzu kommen die parallel einhergehenden Reizüberflutungen moderner Kommunikationstechnologien. In den vergangenen zwei Jahrzehnten sei auch deshalb ein deutlicher Anstieg psychischer Erkrankungen zu beobachten. Diese sind, weil vielfach langwierig (im Durchschnitt 25,9 Krankheitstage), teuer für Unternehmen und Krankenkassen. Psychische Gesundheit lässt sich wie die körperliche trainieren, betonte Lyssenko. Stichwort: Entspannungsübungen. Sie lud die Zuhörer zum Mitmachen ein. Nehmen Sie sich drei Minuten Zeit, hören Sie einfach nur auf Ihren Atem, lassen Sie Ihre Gedanken schweifen fangen Sie sie aber auch immer wieder ein und hören Sie auf Ihren Atem. Die Zuhörer waren vom Ergebnis der Übung beeindruckt. Diese achtsame Haltung zu erlernen sind Inhalte des aktuellen AOK-Programms Lebe Balance, an dem neben der Referentin Prof. Dr. Martin Bohus (einer der führenden Experten im Bereich Psychotherapieforschung) und Prof. Dr. Mathias Berger (einer der führenden Forscher auf den Gebieten Depression, Burnout und Schlafstörungen) mitgewirkt haben. Serie Ehrenamt im Handwerk Gestatten: Unsere Prüfer Doris Reusch Ausbildung ist mein Thema, sagt Doris Reusch. Die Friseurmeisterin aus Metzingen hat sich beruflich und ehrenamtlich immer auch um den Nachwuchs ihres Doris Reusch. Berufsstandes gekümmert, als Ge- Foto: Handwerkskammer schäftsführerin des elterlichen Salons, als technische Lehrerin an der Kerschensteinerschule in Reutlingen, in der Gesellenprüfungskommission und im Fachbeirat des Verbandes. Seit vier Jahren sitzt Reusch, mittlerweile in Pension, dem Meisterprüfungsausschuss vor. DHZ: Frau Reusch, warum engagieren Sie sich im Meisterprüfungsausschuss? Reusch: Mir geht es wie vielen Kolleginnen und Kollegen. Ich bin einfach mit meinem Handwerk verbunden. Und der Aus- und Weiterbildung kommt nun einmal in jedem Gewerk eine große Bedeutung zu. Vermutlich bin ich nach einem Vierteljahrhundert im Schuldienst auch ein wenig vorbelastet. Die Ausbildung ist mein Thema. Ich arbeite gerne mit jungen Menschen zusammen. DHZ: Was sind Ihre Aufgaben? Reusch: Vieles hat mit Organisation zu tun. Wir haben jährlich vier Prüfungen in Albstadt und Reutlingen. Die gilt es vorzubereiten: Termine müssen vereinbart werden, Prüfer müssen eingeteilt werden. Hinzu kommen die eigentlichen Prüfungen und die Bewertungen. Heute steht beispielsweise die Abgabe der Kalkulation und der Projektarbeit auf dem Programm. Im Schnitt treten 60 Kandidatinnen und Kandidaten an, von denen rund zwei Drittel die Prüfungen bestehen. DHZ: Was haben Sie als Prüferin dazugelernt? Reusch: Was Stile und Schnitttechniken betrifft, war ich eigentlich nie weg. Die Tätigkeit im Prüfungsausschuss gibt mir die Chance, auch im Ruhestand weiterhin am Ball zu bleiben. Das ist mir wichtig. Man setzt sich immer wieder mit neuen Mode- und Frisurentrends auseinander und kann sein Wissen auffrischen. Und schließlich fordert die Arbeit mit der jungen Generation, macht aber gleichzeitig viel Spaß. Das hält mich jung. DHZ: Bekanntlich haben Ruheständler alles außer Zeit. Wie ist es bei Ihnen? Reusch: Ganz so schlimm ist es nicht. Ich bin in einigen Initiativen ehrenamtlich aktiv. Einmal die Woche serviere ich in der evangelischen Gemeinde Gastfreundschaft leben in Dettingen das Mittagessen. Ab und zu helfe ich im Hofladen der Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen mit und schenke Kaffee aus. Es bleibt also noch genügend Zeit für sportliche Betätigung. Gar nichts zu tun, wäre nicht meine Sache. In der nächsten Ausgabe stellen wir Werner Frambach, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses im Feinwerkmechaniker-Handwerk, vor Die Welt war noch nie so unfertig. Verleih ihr Glanz. Entdecke über 130 Ausbildungsberufe. handwerk.de

20 8 Ausg Juni Jahrgang sucht Gastfamilien Spanische Auszubildende absolvieren Praktikum Eine Spanierin und 21 junge Spanier werden im Herbst 2015 ihre Ausbildung in Handwerksbetrieben der Region beginnen. Um ihren Betrieb kennen zu lernen, kommen sie vorab für ein vierwöchiges Praktikum in die fünf Landkreise des Kammerbezirks. Deshalb sucht die Handwerkskammer Gastfamilien, die für den Monat Juli ein Zimmer gerne auch mit Familienanschluss zur Verfügung stellen möchten. Die zukünftigen Auszubildenden sind zwischen 19 und 26 Jahren alt, kommen aus verschiedenen Regionen Spaniens und den Kanarischen Inseln und lernen im Augenblick bereits hochmotiviert die deutsche Sprache in ihrem Heimatland. Sie sind Teilnehmer eines Projektes der, die sie während der gesamten Ausbildungszeit begleiten und persönlich betreuen wird. Das Projekt im Rahmen des Programmes Mobi- Handwerk > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Finanzbuchführung mit Lexware ab 17. Juni 2015 Mediator im Handwerk, 5 Wochenendblöcke ab 26. Juni 2015 Betriebswirt/-in (HwO) Infoveranstaltung 17. Juni 2015 Lehrgang ab 25. September 2015 Blindschreiben ist easy ab 25. September 2015 Seminare für Sachverständige Das schriftliche Gutachten 26. September 2015 Der Sachverständige beim Ortstermin 24. Oktober 2015 Gebäudeenergieberater/-in (HWK) ab 8. Oktober 2015 Büroleiterin im Handwerk, Büropraxis I ab 14. Oktober 2015 Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK), Facility-Management (IMB) ab 5. November 2015 Umgang mit Asbest nach TRGS 519, Abs. 4 ab 6. November 2015 Auftragsverantwortlicher vor Ort (AvO) ab 18. November 2015 Information und Anmeldung: Jasmin Bayer, Tel / , jasmin.bayer@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis mit Lexware, abends ab 14. September 2015 Pro EU wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Die Spanierinnen und Spanier werden ihre Ausbildung in den folgenden Orten beginnen: Albstadt-Ebingen (2 Personen) Ammerbuch (1 Person) Bad Urach (1 Person) Baiersbronn (1 Person) Bisingen (2 Personen) Freudenstadt (1 Person) Hechingen (1 Person) Kusterdingen (1 Person) Mengen (1 Person) Meßkirch (2 Personen) Neckartenzlingen (1 Person) Pfrondorf (1 Person) Pliezhausen (1 Person) Rottenburg (1 Person) Sonnenbühl (2 Personen) Straßberg (1 Person) Tübingen (2 Personen) Ansprechpartnerin ist Monika Kromer, Tel / , monika.kromer@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Computerschein A, Business-Office, abends ab 21. September 2015 Betriebswirt/-in (HwO), Teilzeit ab 16. Oktober 2015 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 25. Juli 2015 Teil III und IV, Teilzeit ab 8. September 2015 DVS-Schweißlehrgänge, MAG, WIG, E Vollzeit ab 14. September 2015 Abendkurs ab 26. September 2015 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen KNX Projektierung und Inbetriebnahme, abends und samstags ab 11. Juni 2015 SPS-Fachkraft, Siemens STEP 7 300, Block A ab 9. Juli 2015 AutoCAD, Grundlehrgang, abends ab September 2015 Feinwerkmechaniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit ab Juni 2015 Elektrotechniker-Handwerk, Teil I und II, Teilzeit-Wochenendkurs ab 9. Oktober 2015 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@hwk-reutlingen.de. Die hat Josua Ertinger aus Riedlingen als Lehrling des Monats Mai ausgezeichnet. Der 19-Jährige wird bei der Rolo Bau GmbH in Zwiefalten im 3. Lehrjahr zum Maurer ausgebildet. Der Auszubildende zeige sowohl in der Berufsschule als auch in der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) durchgängig gute schulische Leistungen, so Harald Herrmann, Präsident der, bei der Übergabe der Ehrenurkunde und eines Geldpräsents an Josua Ertinger. Josua Ertinger ist ein Vollblutpraktiker, erläuterte Ursula Nille, die den Auszubildenden für den Betrieb vorgeschlagen hatte. Auf der Baustelle falle es nahezu nicht mehr auf, dass er noch in der Ausbildung sei, so Nille weiter. Er erfasse Zusammenhänge sehr schnell, sei ein absoluter Teamplayer und daher bei den Kollegen hoch geschätzt. Darüber hinaus sei Ertinger in seiner Heimatgemeinde aktives Mitglied im Motorsport Riedlingen, und zwar in der Abteilung Gokart. Wider den Fachkräftemangel Präsident Herrmann lobte die Leistung des Auszubildenden ausdrücklich. Er erinnerte aber auch daran, dass natürlich auch der Ausbildungsbetrieb ein großes Interesse an einer guten Ausbildung habe schließlich mache sich der Fachkräftemangel Bei der Tübinger Firma Gebrüder Schmid GmbH, Bauunternehmung KG, steht dieses Jahr ein ganz besonderes Jubiläum im Mittelpunkt. Der Betrieb in der Sindelfinger Straße 25 wird 125 Jahre alt. Ferdinand Schmid gründete 1889 das Baugeschäft Schmid. Mit dem firmeneigenen Zug beteiligte er sich an der seinerzeit aktuellen Neckarsanierung (siehe Foto) und nahm zugleich Bachregulierungen vor.1926 übernahm sein Sohn Wilhelm Schmid das Unternehmen. Als der Erste in Tübingen, der einen Bagger besaß, zog er eine Vielzahl von Abwasserkanälen. Aus dem Krieg zurückgekehrt, übernahm Sohn Hans 1948 den elterlichen Betrieb als Maurermeister und führte somit auch den Hochbau in die Firma ein wurde das Unternehmen in eine GmbH & Co. KG um- Josua Ertinger ist Lehrling des Monats Mai 2015 Der Auszubildende im Maurerhandwerk ist ein hoch geschätzter Teamplayer Präsident Harald Herrmann, Josua Ertinger, die beiden Rolo-Bau-Geschäftsführer Robert Vollmayer und Lothar Fuchsloch sowie Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (v.li.n.re.). Foto: Bouß gerade auch im Handwerk immer mehr bemerkbar. Es sei deshalb sehr erfreulich, dass ein Vorzeigebetrieb wie die Rolo Bau GmbH auch im Bereich der Berufsausbildung einen sehr guten Ruf habe. Bezeichnend sei auch, dass die Firma kontinuierlich ausbilde und es in der Vergangenheit keine Ausbildungsabbrüche gegeben habe. Auch bei den Kunden sei die Firma sehr geschätzt. Die hohe Qualität der Bauwerke sei ihr Gütesiegel. Mit der Auszeichnung zum Lehrling des Monats, so Herrmann, solle auch der Vorbildcharakter einiger Jugendlicher hervorgehoben werden. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg ein Ansporn geschaffen werden könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen, führte Herrmann weiter aus. Historisches Wirtshausschild der Alten Post restauriert Eine besondere Herausforderung für die Restauratoren Der Reutlinger Metallbauer und Restaurator Roland Hamm und die Malerwerkstatt der Anton Geiselhart GmbH & Co. KG haben das historische Wirtshausschild der Alten Post in Nagold aufwändig restauriert. Das Schild an dem 1696 erbauten Gebäude stellte für die beteiligten Handwerker eine Herausforderung dar dürfte es doch in seinen Ausmaßen und seiner Gestaltung wohl einmalig in der Welt sein. Etwa vier Meter ragt es von der Fassade des Hauses und ist schon von weitem gut zu sehen. An Eigengewicht bringt es annähernd eine Tonne auf die Waage; angefertigt wurde es im Jahr 1913 durch den Freudenstädter Kunstschmied Baldenhofer. Der Metallhandwerker Roland Hamm ist Schlosser- und Schmiedemeister. Er hat einige Jahre als Ausbilder die Schlosser- und Schmiedewerkstätte der Handwerkskammer Reutlingen geleitet eröffnete er in Reutlingen seinen eigenen Betrieb. Die historische Komponente des Schlosser-Handwerks interessierte ihn intensiv und so ließ er sich von 1985 bis 1987 in einem Studium in Schloss Raesfeld in Westfalen zum Restaurator im Metallhandwerk ausbilden. Das Geländer an der Eingangstreppe des Schlosses Solitude in Stuttgart, Arbeiten am Ludwigsburger Schloss sowie historische Projekte in Reutlingen und Tübingen stammen aus seiner Werkstätte. Die Techniken der Kunstschmiede früherer Zeiten übten schon immer eine große Faszination auf mich aus, erläutert Hamm. Und diesen Einblick und das Verständnis für die vergangenen Zeiten brauchte er für seine Arbeit am Wirthausschild der Alten Post auch. Bei der Restaurierung werden nur da, wo es unbedingt notwendig ist, neue Teile mit alten Techniken hergestellt und ergänzt. Aber da, wo es Sinn macht, werden, immer in Absprache mit den Denkmalschützern, auch moderne Techniken angewandt. Und eine weitere moderne Technik kommt ganz zum Abschluss der Restaurierung noch zum Einsatz. Bei den Spezialisten der Anton Geiselhart GmbH & Co. KG aus Reutlingen wurde die Oberfläche des Schildes veredelt und versiegelt: Mit rund hauchdünnen Blättern aus Gold wurde das Schild doppelvergoldet. Denn Gold, so Monika Geiselhart, sei ein hervorragender Schutz gegen Verwitterung. Jetzt kann das Schild den Besuchern des histori- Als der erste Bagger anrollte 125 Jahre Bauunternehmung Gebrüder Schmid in Tübingen Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sah man die Firma Gebrüder Schmid mit einer großen Truppe von Arbeitern im Ammertal arbeiten. Dort brachten sie den Himbach und den Weilersbach in eine damals angemessene Form. Zweiter von links ist Wilhelm Schmid, der kleine Bub daneben Hans Schmid senior. Foto: privat Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet jeden Monat junge Persönlichkeiten aus, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und Werbeträger für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Vorschläge zum Lehrling des Monats nimmt Karl-Heinz Goller, Ausbildungsabteilung, Tel / , karl.heinz@hwk-reutlingen.de, entgegen Das Wirtshausschild der Alten Post wurde aufwändig restauriert. Foto: pr schen Vorstadtplatzes in Nagold wieder möglichst lang Freude machen und als Motiv für ambitionierte Fotografen zur Verfügung stehen. gewandelt.die Brüder Hans und Dieter Schmid, beide Maurermeister, übernahmen das Familienunternehmen. Dieter Schmid kam 1988 zu Tode. Hans Schmid musste die Geschicke des Unternehmens von da an alleine in die Hände nehmen. Inzwischen kam auch der Garten- und Landschaftsbau dazu. Die fünfte Generation, Nadja Heininger, geborene Schmid, Meisterin im Gartenund Landschaftsbau, und Johannes Schmid, Maurermeister, sind seit 2013 mit in die Firma eingestiegen. Heute gehören viele Aufgaben zum Tätigkeitsfeld des Familienbetriebes: Hoch- und Tiefbau, Umbauten und Reparaturen, Natursteinmauern und Belagsarbeiten, Gartenund Landschaftsbau, Planung sowie Abbrucharbeiten.

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