IACE: Internationaler Jungfliegeraustausch 2012
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- Karl Dunkle
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1 IACE: Internationaler Jungfliegeraustausch 2012 Andri Bischoff Bereits um 8:15 Uhr trafen wir uns auf dem Flugplatz Grenchen vor dem Tower. Gespannt warteten wir auf unser Taxi nach Frankfurt. Es liess auch nicht lange auf sich warten. Zuerst sahen wir nur einen kleinen Punkt am Horizont der immer grösser wurde, alle zückten ihre Fotoapparate und schliesslich landete der Cougar der SWISS AIR FORCE vor uns auf der Piste 25. Noch ein letztes Gruppenbild bevor wir einstiegen und unser IACE-Abenteuer begann. In Frankfurt wurden wir schon erwartet und sehr freundlich in Empfang genommen. Nach dem Mittagessen in der Fly Away Bar am Terminal zwei, reisten wir mit dem Car nach Köln zu unserer Unterkunft. Bei einem abendlichen Rundgang durch Köln, genossen wir ein Kölsch als Schlummertrunk Auf dem Fliegerhorst Büchel durften wir das Jagdbombergeschwader 33 besuchen. Der ganze Betrieb auf dem Flugplatz von den Löschfahrzeugen bis zum Start der Tornados und der Besuch im Tower war sehr eindrücklich. Am späten Nachmittag besuchten wir in Bonn das Haus der Geschichte. Müde aber zufrieden so ging der erste Tag zu Ende.
2 Heute besuchten wir die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung in Köln / Bonn. An einer gemütlichen Welcome Reception erzählten wir über uns, unser Land und über das bisher erlebte. Im Anschluss flogen wir nach München und bezogen dort unsere Unterkünfte Nach dem Besuch des Flugzeugmuseums Schleissheim besuchten wir das KZ Dachau. Es war ein sehr bedrückendes Erlebnis. Ich war erleichtert als wir im Car sassen und Richtung Kaufbeuren fuhren, um unsere Nachtquartiere zu beziehen. Am Abend genossen wir ein Formal Dinner mit Herrn Michael Bidinger, dem Programmleiter des IACE Germany Heute begann der Tag mit einem bayerischen Frühstück (Weisswurst mit Weissbier) Danach genossen wir unseren freien Tag in München. Am Abend besuchten wir gemeinsam noch das Tänzelfest in Kaufbeuren. Wir hatten einen Heidenspass am Miniatur Oktoberfest.
3 Den ganzen Tag verbrachten wir heute in der Base. Wir flogen abwechslungsweise mit Motor- und Segelflieger. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch der Eurofighter Wir besuchten Schloss Neuschwanstein. Danach führte unser Weg über die Marienbrücke auf den Tegelberg. Nach nur zweieinhalb Stunden erreichten wir die Bergstation auf 1707 m.ü.m. Einige die nach dem Nachtessen noch nicht müde waren, stiegen noch bis zum Gipfelkreuz hinauf. Vor dem schlafen gehen sassen wir gemütlich am Feuer bei einer vom Bergwirt gespendeten Fleischplatte. Am Abend waren wir beim Flugsportverein zu einem gemütlichen BBQ eingeladen.
4 Nach einem gemütlichen Abstieg vom Tegelberg stand heute noch ein Survival Training bei der Bundeswehr auf dem Programm Der Höhepunkt beim Besuch der Grob Aircraft war der Flug mit einem Testpiloten. Von den elf Kadetten wurden drei ausgelost, die noch nicht wussten was ihnen bevorstand. Es war ein Akrobatikflug mit +5.5 G / -2 G und zum Schluss noch ein Rückenflug über die Piste hinweg. Das alles zum Glück vor dem Mittagessen. Der Nachmittag verlief dann etwas ruhiger beim besichtigen der Hubschrauber des MTHREG 25 Laupheim. Am Abend flogen wir mit der Air Berlin von Stuttgart nach Hamburg.
5 Mit etwas Verspätung trafen wir bei der FLARAK 1 ein. Vor allem die grossen Fahrzeuge mit den Flugabwehrraketen waren sehr eindrücklich. Später wurden wir vom Lufttransportgeschwader 63 empfangen. Dort wartete eine Transall C 160 auf uns. Wir durften mit einem Piloten das Cockpit, mit einem Ingenieur die Flugzeugtechnik und mit einem Loadmaster den Frachtraum besichtigen Heute Freitag, besuchten wir die Lufthansa Technik und die Airbuswerke. Dort bekamen wir einen eindrücklichen Einblick hinter die Kulissen des Flugzeugbaus.
6 Hamburg Berlin: Vier Stunden Carfahrt mit kleinen Unterbrüchen. In Berlin bezogen wir Unterkunft in der Julius Leber-Kaserne, in der wir auch ein feines Mittagessen bekamen. Am Nachmittag durften wir auf einem Drahtesel Berlin besichtigen. Auf interessante Art und Weise wusste unsere Führung sehr viel über Berlin zu erzählen.
7 Es regnete in Strömen. Daher fiel unser Segeltörn auf dem Wannsee buchstäblich ins Wasser. Nun hatten wir mehr Freizeit zur Verfügung. Nach der Besichtigung der Berliner Unterwelten, teilte sich unsere Gruppe auf. Wir Schweizer besichtigten das das SEA LIFE. Obwohl wir eine ganze Stunde anstehen mussten, bis wir eintreten durften, hat sich der Besuch gelohnt. Gegen Abend hatten wir noch eine Führung durch das Reichtagsgebäude. Die Sicherheitsvorschriften für diesen Besuch waren sehr streng. Am späten Abend besuchten wir noch eine Light Show über die deutsche Geschichte Die Lufthansa hatte uns eingeladen, den Bereich Lufthansa Training zu besichtigen. Nach einem kurzen Briefing, wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Unter kundiger Leitung durfte jeder einmal ein Start und eine Landung im Simulator versuchen. Dies ist gar nicht so einfach, weil in einem solchen Simulator der Realitätsgrad sehr hoch ist. Anschliessend hatten wir noch eine Führung durch die Hallen des Lufthansa Training.
8 Flug von Tegel nach Stuttgart mit der Air Berlin. Anschliessend besichtigten wir in Heidelberg die Altstadt und das Schloss. Mit dem Car fuhren wir dann nach Sinsheim zum Flugsportring Kraichgau e.v. Sinsheim. Dort verbrachten wir den Abend gemeinsam bei einem Lagerfeuer und tauschten unsere Geschenke aus Schon früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Frankfurt. Dort trafen wir die anderen Schweizer Kadetten, verabschiedeten uns von unseren neu gewonnenen Freunden und flogen wieder in die Schweiz zurück. Am Flughafen Grenchen warteten Freunde und Familienangehörige gespannt auf die Landung des Cougars der SWISS AIR FORCE.
9 Herzlichen Dank Es war eine wunderschöne Zeit die ich niemals missen möchte. Wir wurden von unseren Nachbarn in Deutschland sehr herzlich aufgenommen und haben viele neue Freunde gefunden. Der International Air Cadet Exchange 2012 in Deutschland war einsame Spitze! In diesem Sinne möchte ich mich bei allen bedanken, die uns unseren Austausch möglich gemacht haben. Andri Bischoff
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