Zugestellt durch Österreichische Post OBERVERMUNT WERK II. Vorinformation zum Projekt Obervermuntwerk II. ein Unternehmen von

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1 Zugestellt durch Österreichische Post OBERVERMUNT WERK II Vorinformation zum Projekt Obervermuntwerk II ein Unternehmen von

2 Projekt Obervermuntwerk II Silvrettastollen Bielerhöhe 2032 m Wasserschloss Silvrettasee Obervermuntwerk Druckrohrleitung Fuchslochstollen Zugangsstollen Kavernenkrafthaus Silvretta-Hochalpenstraße Vermuntsee Druckstollen Obervermuntwerk Unterwasserführung Silvretta-Hochalpenstraße Obervermuntwerk 2 3

3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, nach vier Jahren Bauzeit konnten wir im Mai 2009 das Kopswerk II, das weltweit modernste Pumpspeicherkraftwerk, feierlich eröffnen. Planung, Konzeption und Bau des Kopswerks II haben in der Fachwelt und nicht zuletzt auch in der Bevölkerung für enormes Echo gesorgt. Die neuen Lösungsansätze und innovativen technischen Entwicklungen wurden teilweise erstmalig im Kraftwerksbau umgesetzt und gelten seither als Gradmesser für hervorragende Ingenieursleistungen. Stolz sind wir auch darauf, dass wir das Projekt im höchst möglichen Ausmaß umweltverträglich und im offenen und konstruktiven Dialog mit allen Anrainerinnen und Anrainern umsetzen konnten. An den Eröffnungstagen sind rund Besucherinnen und Besucher gekommen, um mit uns gemeinsam einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Vorarlberger Illwerke zu feiern. Seit der Inbetriebnahme liefert das Kopswerk II Spitzen- und Regelenergie und trägt damit wesentlich dazu bei, die Umstellung der europäischen Energieerzeugung auf erneuerbare Energieträger zu beschleunigen. In der vorliegenden Projektzeitung möchten wir Ihnen ein weiteres Projekt vorstellen, das der Energiewende und den Gesamtentwicklungen auf dem europäischen Energiemarkt Rechnung trägt. Das Obervermuntwerk II soll das zweitgrößte Kraftwerk der Vorarlberger Illwerke werden und nicht nur die Marktposition der Illwerke stärken, sondern vor allem auch den Standort Montafon als Wiege der Vorarlberger Wasserkraft. Um möglichst früh in einen offenen Dialog zu treten und alle beteiligten Behörden und Sachverständige frühzeitig und umfassend zu informieren, haben wir die Gelegenheit eines freiwilligen Vorprüfungsverfahrens wahrgenommen und anschließend, am 14. Oktober 2011, die Unterlagen zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das Obervermuntwerk II eingereicht. Vorbehaltlich eines positiven UVP-Bescheids freuen wir uns somit auf ein ganz besonderes Projekt als weitere Weichenstellung für eine positive Energiezukunft. Wir wünschen Ihnen eine spannende und interessante Lektüre! Dr. Ludwig Summer Vorstandsvorsitzender Dr. Christof Germann Vorstandsdirektor Umweltverträgliche und leistbare Energieversorgung Kommentar von Landeshauptmann Mag. Markus Wallner In Vorarlberg verfolgen wir eine Zukunftsstrategie, die weit über den Kernbereich der Energieversorgung hinausgeht. Die Vision einer sicheren, umweltverträglichen und leistbaren Energieversorgung hat sich im Land bereits sehr früh manifestiert dieser Vorarlberger Weg hat sich als richtig erwiesen und ist jetzt die Grundlage unserer Handlungsmöglichkeiten. Wir stehen auf einem gesunden Fundament und haben dadurch die Gelegenheit, durch intelligente Maßnahmen unsere Energiezukunft aktiv mitzugestalten. Die Energieautonomie ist für unser Land ein sehr ehrgeiziges, aber durchaus machbares Ziel. Vorarlberg will durch intelligente Energienutzung und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energieträgern einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und weniger abhängig von steigenden Energiepreisen auf den Weltmärkten werden. Im Rahmen der Energiezukunft Vorarlberg haben wir in der Werkstatt Wasserkraft ein als machbar geschätztes Ausbaupotenzial der Wasserkraft von rund 500 Gigawattstunden identifiziert, das im Rahmen konsensorientierter Projektentwicklungen realisiert werden soll. Am 9. März 2011 konnten wir mit dem einstimmigen Beschluss aller im Landtag vertretenen Parteien ein bei- spielgebendes Signal für den nachhaltigen Ausbau dieser umweltfreundlichen Energiequelle setzen. Dabei haben wir unseren Landesenergieversorger damit beauftragt, in den kommenden Jahren konkret vier große Wasserkraft-Projekte zu verfolgen. Das wohl größte und bedeutendste Projekt ist das Obervermuntwerk II. Für den Betrieb des geplanten zweitgrößten Kraftwerks der Illwerke wird keinem Fluss oder Bach zusätzliches Wasser entzogen. Trotzdem bedeutet der Bau als Parallelkraftwerk zum bereits seit 1943 bestehenden Obervermuntwerk einen erheblichen Kapazitätsanstieg der Werksgruppe Obere Ill - Lünersee. Damit tragen wir aktiv dazu bei, die europäische Stromversorgung auf erneuerbare Energiequellen wie Windkraft oder Fotovoltaik umzustellen. Ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Vorarlberger Weg in die Energieautonomie Inhalt Projekt Obervermuntwerk II... 2/3 Editorial...4 Umweltverträgliche und leistbare Energieversorgung...5 Die Säulen der Energieautonomie...6/7 Energiezukunft in den Startlöchern... 8/9 Obervermuntwerk II - Investition in die Zukunft...10/11 Optimale Nutzung bestehender Ressourcen... 12/13 Auf dem neuesten Stand der Technik... 14/15 Umweltverträglichkeit als großes Ziel...16 Für eine intakte Umwelt...16/17 Vom Kraftwerk zum Verbraucher...18 Wenn nicht gebaut wird, steht das Rad...19 Zeitplan, Impressum Enkeltaugliche Maßnahmen Energieautonomie Vorarlberg ist ein Prozess, der darauf abzielt, Potenziale und Handlungsstrategien in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung des Landes Vorarlberg aufzuzeigen. Der erste Kernprozess mit Denkwerkstattcharakter ist bereits abgeschlossen. Aktuell läuft eine bis 2020 anberaumte Umsetzungsphase, die an die Maßnahmen aus dem Energiekonzept anschließt. Hintergrund ist das große Ziel, bis zum Jahr 2020 zumindest die europäischen, so genannten Zielsetzungen, einzuhalten. Das bedeutet eine Reduktion der CO 2 -Emissionen um 20 Prozent, einen Anteil erneuerbarer Energieträger von 20 Prozent und eine Effizienzsteigerung im Energieverbrauch um 20 Prozent. Diese Ziele wurden auf nationale Zielsetzungen aufgeteilt. Konkret heißt das für Österreich bis 2020: Einen Anteil erneuerbarer Energieträger von 34 Prozent, eine Reduktion der CO 2 -Emissionen mit Ausnahme der großen Industriebetriebe um 16 Prozent gegenüber 2005 und eine Effizienzsteigerung von 20 Prozent. Vier Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Erstellung eines Maßnahmenplans mit diesem Zeithorizont. Dabei werden die Themen Erneuerbare Energieträger, Gebäude, Industrie/Gewerbe und Mobilität/ Raumplanung bearbeitet. Am 26. Jänner 2012 konnten 101 enkeltaugliche Maßnahmen zur Energieautonomie in Vorarlberg präsentiert werden. Details dazu finden Sie im Internet auf 4 5

4 Die Säulen der Energieautonomie Definition Energieautonomie Rund Gigawattstunden Energie werden in Vorarlberg pro Jahr verbraucht fast 30 Prozent davon stammen derzeit aus erneuerbaren Energieträgern wie Wasserkraft, Biomasse oder Sonnenenergie. Tendenz steigend. Mit der Energieautonomie 2050 hat sich Vorarlberg ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Als größter Energiedienstleister spielt illwerke vkw dabei eine bedeutende Rolle. illwerke vkw hat vier Bereiche definiert, innerhalb derer Maßnahmen getroffen werden müssen, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen Die Säulen der Energieautonomie : Energieeffizienz, Mobilität, Ausbau der Wasserkraft und Aus- bzw. Weiterbildung. Zuallererst, und das ist die erste Säule, muss es uns gelingen, die vorhandenen Potenziale im Bereich Energieeinsparungen und Energieeffizienz so gut wie möglich auszuschöpfen. Dabei sind private Haushalte ebenso gefordert wie Industrie und Gewerbe, so illwerke vkw- Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwig Summer. Neue Technologien ermöglichen in diesem Bereich hohe Einsparungen, ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Ein Beispiel dafür ist die LED-Lichttechnologie, durch die im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln (z.b. Glühbirnen) Energieeinsparungen bis zu 90 Prozent möglich sind. In diesem Bereich gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen von Seiten der VKW, durch die wir nicht nur informieren, sondern unsere Kundinnen und Kunden aktiv darin unterstützen, Energie und damit VLOTTE gehört zu den größten Modellregionen für E-Mobilität in Europa. bares Geld zu sparen, so illwerke vkw- Vorstandsmitglied Dr. Christof Germann. Die zweite Säule ist die Elektromobilität. Als Modellregion zur Einführung und Erprobung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen hat Vorarlberg gezeigt, wie hoch die Energieeinsparungen durch nachhaltiges Mobilitätsverhalten sein können. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrennungsmotor bringt ein Elektromotor 75 Prozent der eingesetzten Energie direkt auf die Straße. Bei einem Diesel- oder Benzinfahrzeug sind es lediglich 15 Prozent. Bereits ein Carport mit einer Fotovoltaikfläche von 20 Quadratmetern reicht aus, um mit einem Elektrofahrzeug km pro Jahr zurück zu legen. Die VLOTTE zählt 357 Elektroautos und gehört damit zu den größten Modellregionen in Europa. Verbrauch von rund Haushalten. Die vierte Säule zur Erreichung des angestrebten Ziels ist die Aus- und Weiterbildung. illwerke vkw hat mit der Einrichtung eines Stiftungslehrstuhls an der Fachhhochschule Vorarlberg einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, damit auch in Zukunft exzellente Fachkräfte im Durch Steigerung der Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen wird in Vorarlberg bis zum Jahr 2050 eine nachhaltige, das heißt in der Jahresbilanz ausgeglichene und vollständig auf erneuerbare Quellen gegründete, Energieversorgung angestrebt. Energiesektor mit ihrem Know-how zur Verfügung stehen. Der von illwerke vkw initiierte Lehrgang zum Europäischen Energiemanager (EUREM) geht bereits in die dritte Runde und stößt auf Seiten der Teilnehmer und vor allem der Industrie auf reges Interesse. Bereits 97 Prozent des in Vorarlberg produzierten Stroms stammen aus heimischer Wasserkraft. Mehr E-Mobilität heißt aber auch mehr Stromverbrauch. Daher müssen wir als dritte Säule auf den vernünftigen Ausbau erneuerbarer Energie setzen, so Dr. Summer. Rund 97 Prozent des in Vorarlberg erzeugten Stroms stammen schon heute aus Wasserkraft. Diese Ressource wird auch in Zukunft die größte Rolle spielen. Immerhin hat die Ländle-Wasserkraft noch Reserven von geschätzten 500 Gigawattstunden diese Energiemenge entspricht in etwa dem Zahlreiche Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung sichern auch in Zukunft exzellentes Know-how im Energiesektor. 6 7

5 Energiezukunft in den Startlöchern Damit die Energiewende gelingen kann, braucht es zur Stabilisierung der Netze schnell regelbare und flexible Pumpspeicherkraftwerke das Obervermuntwerk II trägt diesem Bedarf Rechnung. Der deutsche Begriff Energiewende, der als solcher auch schon den Weg in den englischen Sprachgebrauch gefunden hat, ist nicht zuletzt seit der Katastrophe in Fukushima in aller Munde. Mit dem beschlossenen Atomausstieg wurden in Deutschland und der Schweiz die Weichen für den Ausbau erneuerbarer Energieträger wie Windkraft oder Fotovoltaik gestellt. Durch die zentrale Lage im Herzen Europas und damit auch im europäischen Energieversorgungsverbund spielen die Pumpspeicherkraftwerke der Vorarlberger Illwerke eine entscheidende Rolle zur Stabilisierung der Energienetze. Je mehr Kraftwerke am Netz hängen, die unregelmäßig Strom produzieren, desto höher ist auch der Bedarf an Stromspeicherung und Ausgleichsenergie. Versorgungssicherheit, Ressourcenschonung und Klimaschutz sind die wesentlichsten Faktoren, die die Europäische Union dazu veranlasst haben, ein eindeutiges Ziel zu formulieren: Bis 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energie am Endenergieverbrauch in Europa auf 20 Prozent steigen. Bedeutende Zuwächse in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen werden bereits vorhergesagt. So möchte beispielsweise Deutschland im Jahr 2020 rund ein Drittel seines Stroms erneuerbar erzeugen. Dezentrale Energieerzeugung In Zukunft wird Energie nicht nur an wenigen Orten zentral, sondern ausgehend von immer mehr unterschiedlichen 8 Quellen, ins Netz eingespeist werden. Die Energiewende erfordert damit neben Netzerweiterungen vor allem eine höhere Flexibilität. Da der Wind nicht immer bläst und die Sonne nicht immer scheint, wird einmal mehr und einmal weniger Energie erzeugt. Als Ausgleich für diese fluktuierende Erzeugung benötigt der europäische Stromverbund weitere Pumpspeicherkraftwerke. Das Prinzip ist einfach: Ist zu viel Energie vorhanden (z.b. bei gutem Wind und viel Sonne), springen die Pumpen an und befördern das Wasser wieder in den Stausee. Die Energie wird als so genannte potenzielle Energie gespeichert. So nehmen Pumpspeicherkraftwerke überschüssige Energie aus dem Netz. Ist der Bedarf höher, laufen die Turbinen und es wird zusätzliche Energie zur Verfügung gestellt. Auch das Obervermuntwerk II trägt diesem wachsenden Bedarf Rechnung. Pumpspeicherkraftwerke stellen sowohl bei den kurzfristigen Speichern (Tagesspeichern) als auch bei den langfristigen Speichern (Wochenund Monatsspeichern) die wirtschaftlichste und einzig verfügbare, sowie erprobte Technologie zur großtechnischen Speicherung von Strom dar. Zudem sind solche Kraftwerke in der Lage, alle Regelleistungsbereiche (Primär-, Sekundärregelleistung und Minutenreserve) abzudecken. Das bestätigt stellvertretend auch ein Zitat des WWF, der 2009 die Studie Modell Deutschland 2050 vorstellte: Im Stromversorgungssystem sollte zum Ausgleich der massiv steigenden Beiträge fluktuierender Stromerzeugung die Kapazität der existierenden Speicher (bisher vor allem Pumpspeicherkraftwerke) bis 2030 verdoppelt und bis zum Jahr 2050 um den Faktor 4 ausgeweitet werden. Kraftwerksgruppe Obere Ill - Lünersee Für das geplante Obervermuntwerk II werden ausschließlich vorhandene Wasser-Ressourcen zwischen dem Silvrettasee und dem Vermuntsee genutzt. Durch einen eigenen Wasserkreislauf und die damit verbundene sehr geringe hydraulische Abhängigkeit zu den anderen Kraftwerken der Werksgruppe ist das Projekt auch als sinnvolle Ergänzung oder auch Ersatzkraftwerk zum bestehenden Kopswerk II zu sehen. Im Notfall kann das Obervermuntwerk II das größte Kraftwerk der Illwerke bis zu einem Umfang von 2/3 der Leistung ersetzen. Insgesamt wird die Engpassleistung der Kraftwerksgruppe im Turbinenbetrieb um rund 21 Prozent von Megawatt auf Megawatt und im Pumpbetrieb um rund 36 Prozent von 999 Megawatt auf Megawatt erhöht. Im Zuge der Errichtung des Obervermuntwerks II soll auch eine neue hydraulische Anbindung des Obervermuntwerks erfolgen. Die alte, bereits seit dem Jahr 1943 bestehende, oberirdische Druckrohrleitung wird als Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des Projekts Obervermuntwerk II abgetragen. 9

6 Obervermuntwerk II - Investition in die Zukunft Das Obervermuntwerk II wird der nächste große Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Illwerke. Es wird das zweitgrößte Kraftwerk von illwerke vkw und ist ein bedeutender Beitrag zur europäischen Energiewende. die Illwerke großen Wert darauf, dass der Bau im Konsens mit der Bevölkerung und mit Respekt vor den ökologischen Besonderheiten der Region erfolgen kann. Beim Kraftwerksbetrieb kommen höchste technische Standards zur Anwendung, die auch schon das Kopswerk II zum modernsten Pumpspeicherkraftwerk der Welt gemacht haben. DI Peter Matt, Leiter des Bereichs Engineering-Services bei den Illwerken, zeigt auf, welche Chancen sich durch den Bau ergeben können. Silvretta-Hochalpenstraße Vermuntsee Wasserschloss Seelikopf Druckstollen Obervermunt Schieberkammer Obervermunt Obervermuntwerk Mit dem Obervermuntwerk II wollen die Illwerke an den großen Erfolg des Kopswerks II anschließen und ein Kraftwerksprojekt auf Schiene bringen, das der geplanten Energiewende Rechnung trägt. Das neue, als Parallelkraftwerk zum bestehenden Obervermuntwerk konzipierte Pumpspeicherkraftwerk entsteht zwischen den Stauseen Silvretta Maschinenkaverne Obervermuntwerk II Fuchslochstollen Wasserschloss Krespa und Vermunt und dient der Erzeugung von Spitzen- und Regelenergie. Das Obervermuntwerk II kann sich optimal in die Werksgruppe Obere Ill - Lünersee eingliedern und zu einer wesentlichen Steigerung der Kapazitäten im Montafon, der Wiege der Vorarlberger Wasserkraft, führen. Beim Obervermuntwerk II steht der Gedanke der Nachhaltigkeit Silvrettastollen im Mittelpunkt. So wird nicht nur in den Wirtschaftsstandort Vorarlberg investiert, sondern auch die Vision einer sauberen Energiezukunft verfolgt, denn die Pumpspeicherung ist die einzige großtechnische Möglichkeit zur Stromspeicherung. Dadurch kann Energie genau dann zur Verfügung gestellt werden, wenn sie gebraucht wird. Bis Ende Orthophotos 2011 Land Vorarlberg Mai 2012 durchläuft das Projekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung (kurz: UVP ), welche sicherstellen soll, dass der Bau und Betrieb des Kraftwerks möglichst umweltschonend erfolgen kann. Vorbehaltlich eines positiven Genehmigungsbescheids könnte das Kraftwerk 2018 ans Netz gehen. Der Baubeginn wäre mit Frühjahr 2013 angesetzt. Dabei legen Herr Matt, warum haben sich die Illwerke entschlossen, das Obervermuntwerk II zu bauen? Wir bekennen uns klar zum weiteren Ausbau der Wasserkraft, denn sie ist für unser großes Ziel, die Energiewende, ein ganz wesentlicher Faktor. Um dieses Ziel zu erreichen, soll in unserem Land neben dem Obervermuntwerk II noch ein ökologisch vertretbares Ausbaupotenzial von 500 Gigawattstunden (GWh) Strom realisiert werden. Mit dem Obervermuntwerk II können wir sicherstellen, dass die im Ländle vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden. Zusätzlich gelingt es uns mit diesem Kraftwerksprojekt den Standort Vorarlberg zu stärken und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Integration der erneuerbaren Energieträger Wind und Sonne zu leisten und somit nachhaltige, saubere Energie für ganz Europa zu produzieren. Wie lässt sich das Obervermuntwerk II in die Werksgruppe Obere Ill - Lünersee integrieren? Das neue Obervermuntwerk II wird als Parallelwerk zum bestehenden Obervermuntwerk geführt und greift dadurch auch auf dieselben Speicher, Silvretta und Vermunt, zurück. Damit gelingt eine entscheidende Effizienzsteigerung der vorhandenen Ressourcen wie z.b. die für die Integration der erneuerbaren Energieträger erforderliche Kurzzeitspeicherung von Energie. Der Silvrettaspeicher konnte bisher nur für die Sommer-Winter Verlagerung genutzt werden und kann DI Peter Matt, Leiter des Bereichs Engineering-Services. mit dem neuen Pumpspeicherwerk künftig für die Tagesspeicherung von rund 4 GWh als grüne Batterie eingesetzt werden. Darüber hinaus erfährt das bereits bestehende Obervermuntwerk durch Verbesserungen, wie beispielsweise den Bau einer neuen Triebwasserführung, eine wichtige Modernisierung. Was bedeutet das Obervermuntwerk II für den Standort? Wir investieren mit dem Bau auch massiv in die Region. So ein Bauvorhaben ist nämlich auch immer mit Beschäftigung und Aufträgen für die Unternehmen vor Ort verbunden. Erinnern wir uns nur an den Bau des Kopswerk II: Damals waren rund 100 Beschäftigte direkt bei den Illwerken, Mitarbeiter dauernd auf den Baustellen und mehrere 100 weitere Mitarbeiter in Zulieferbetrieben, bei Frächtern, Transportunternehmen, in Tourismuseinrichtungen etc. beschäftigt. Für die Region bedeutet so ein Projekt ein hohes Maß an Wertschöpfung

7 Optimale Nutzung bestehender Ressourcen DI Gerd Wegeler ist Projektleiter für den Bau des Obervermuntwerks II. Im Interview gibt er Einblick in den aktuellen Stand des Kraftwerkprojekts. Herr Wegeler, nach welchen Gesichtspunkten wurde das Obervermuntwerk II konzipiert? Ein wichtiger Aspekt war für uns die optimierte Nutzung der bereits vorhandenen Speicher Silvretta und Vermunt. Derzeit werden sie nur vom bestehenden Obervermuntwerk und Vermuntwerk genutzt. Mit dem Obervermuntwerk II ist es zum ersten Mal möglich, die volle Kapazität beider Speicher energiewirtschaftlich zu nutzen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die schnelle Regelfähigkeit des geplanten Kraftwerks. Das ermöglicht uns, flexibel auf den europäischen Energiemarkt einzugehen. Man muss sich vor Augen halten, dass wir mit dem neuen Kraftwerk einen Wirkungsgrad bei der Pumpspeicherung von rund 80 Prozent erreichen. Die Fallhöhe von rund 300 Metern, zwischen den beiden Speichern ermöglicht diese sehr hohe Anlageneffizienz. Damit nutzen wir Synergien optimal vor allem was Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit betrifft. Wie sehen die verschiedenen Schritte der Bauphase aus? Neben dem Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren passiert momentan intern sehr viel. Wir erstellen derzeit die Ausschreibungsunterlagen, etwa in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bautechnik, um die Errichtung aller Anlagenteile Turbinen, Generatoren, Stollen und Kaverne etc. zeitgerecht, nach der erteilten Genehmigung, vorantreiben zu können. Dieser Prozess soll voraussichtlich bis zur Jahresmitte abgeschlossen sein, so dass wir im Lauf des Jahres alle Angebote auf dem Tisch haben. Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem aus dem Bereich Engineering-Services, kümmern sich aktuell um das Kraftwerksprojekt. Wie wird die Baustelle organisiert sein? In wie viele Baubereiche gliedert sie sich? Man kann das Baugebiet grob in drei Bereiche einteilen. Zum einen ist das der Bereich Silvretta-Bielerhöhe. Dazu gehören sämtliche Vorgänge, die sich im Umfeld des Silvrettadorfes und im Bereich des Fuchslochstollens, das ist der Zugangsstollen zum Wasserschloss, abspielen. Der zweite große Baubereich befindet sich auf der Höhe des Speichers Vermunt. Das betrifft die Neuanbindung des bestehenden Obervermuntwerks und alles, was rund um den Hauptzugangsstollen des Obervermuntwerks II passiert. Der dritte Baubereich umfasst den Energietransport. Hier geht es hauptsächlich um die Verlegung des neuen Kabelsystems ins Tal. Der Bau des Kopswerks II ist noch nicht so lange her. Was hat man daraus gelernt? Obwohl der Bau des Kopswerks II sehr erfolgreich war, haben wir natürlich einige Verbesserungen im Prozess vorgenommen. Dabei hat es nicht nur Optimierungen in der Projektstruktur gegeben. Auch die Projektabwicklung vor Ort wurde anhand der gemachten Erfahrungen bestmöglich an die Höhenbaustelle angepasst. Das ist bei einer nicht ganzjährig über den Straßenweg zu erreichenden Baustelle besonders wichtig hier haben uns die Erkenntnisse aus den Bauabläufen der Baulose 1 und 2 des Kopswerks II viel gebracht. So konnten wir schon frühzeitig festlegen, dass aufgrund der ausgeklügelten Logistik beim Baubetrieb, die Hauptarbeiten nicht mehr in mehrere Baulose unterteilt, sondern an einen Auftragnehmer vergeben werden sollen. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Ausschreibungsunterlagen. Zudem stellen wir zum Beispiel den Beton gleich aus dem Felsausbruchsmaterial direkt vor Ort her und sparen damit tausende LKW-Fahrten durch das Land. All diese Erfahrungen machen es möglich, bereits frühzeitig einigen Stolpersteinen aus dem Weg zu gehen. 33 m Kresperspitze Kavernenkrafthaus Wasserschloss Seelikopf Speicher Silvretta Stauziel Schützenschacht Silvrettastollen Ca. 10% Gefälle Wasserschloss Krespa Unterwasserführung Auslaufbauwerk Speicher Vermunt Stauziel +1745,28 35 m Turbine Maschinenachse ,0 Einlaufbauwerk m.ü.A 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 Druckschacht 3,0 3,19 3,5 3,68 Turbinenzulaufleitung Lenzwasserschacht Turbinenauslaufstollen Gesamtlängsschnitt Obervermuntwerk II Maschinenkaverne Obervermuntwerk II Projektleiter DI Gerd Wegeler 12 13

8 Auf dem neuesten Stand der Technik Das Obervermuntwerk II wird ein technisches Highlight, bei dem die modernsten energiewirtschaftlichen Standards zur Anwendung kommen. Zwei Maschinesätze sorgen für die optimale Versorgung mit Spitzen- und Regelenergie. Schützenschacht Silvretta Druckstollen Silvrettastollen Druckschacht Zugangsstollen Kavernenkrafthaus Trafokaverne Technische Daten Speicher Silvretta Zugangsstollen Nennleistung der Turbinen: 2 x 180 MW = 360 MW Nennleistung der Pumpen: 2 x 180 MW = 360 MW Minimale Fallhöhe: 243,20 m Wasserschloss Krespa Maschinenkaverne Obervermuntwerk II Silvretta-Hochalpenstraße Wasserschloss Seelikopf Druckstollen Obervermunt Speicher Vermunt Zugangsstollen Wasserschloss Fuchslochstollen Silvretta-Hochalpenstraße Maximale Fallhöhe: 311,20 m Ausbaudurchfluss Turbinenbetrieb (360 MW): QT,A = 150 m³/s Pumpbetrieb (360 MW): QP,A = 135 m³/s Die Illwerke haben mit dem Kopswerk II bereits vorgemacht, wie ein Pumpspeicherkraftwerk aussehen muss, das weltweit seinesgleichen sucht. Das Obervermuntwerk II soll als Lieferant von hochwertiger Spitzen- und Regelenergie diese Erfolgsgeschichte fortsetzen und nach dem Kopswerk II das zweitgrößte Kraftwerk der Illwerke werden. Das Schieberkammer Obervermunt Obervermuntwerk Projektgebiet, zwischen Silvrettasee und Vermuntsee gelegen, befindet sich zur Gänze auf Vorarlberger Grund, umfasst aber auch Liegenschaften der Tiroler Nachbargemeinde Galtür. Durch die gute Lage ist es möglich, die Gefällstufe zwischen den beiden Speicherseen zur Pumpspeicherung zu nutzen und damit eine deutliche Effizienzsteigerung zu erreichen. Optimale Nutzung bestehender Ressourcen Das Obervermuntwerk besteht bereits seit Beim Bau des neuen Kraftwerks wird eine neue unterirdische Triebwasserführung hergestellt, welche ermöglicht, die bestehende Druckrohrleitung abzutragen. Diese Maßnahme geschieht ganz im Sinne des Landschaftsschutzes und erfolgt im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung als Ausgleichsmaßnahme. Für das Obervermuntwerk II müssen außerdem keine neuen Wasserressourcen bewilligt werden. Es wird auf bereits bestehende Kapazitäten der Speicher Silvretta und Vermunt zurückgegriffen. Damit gelingt eine Optimierung der Ressourcen, da beide Kraftwerke, das Obervermuntwerk und das Obervermuntwerk II, auf diese Weise betrieben werden können. Für die Pumpspeicherung dient der Speicher Silvretta als oberes und der Speicher Vermunt als unteres Reservoir. Je nach Bedarf kann das Wasser vom Vermuntsee dabei wieder zurück in den Silvrettasee gepumpt werden. Der Betrieb des neuen Obervermuntwerks II verlagert sich größtenteils unter die Erde die Anlage wird als Kavernenkraftwerk gebaut. Sie besteht aus einem Einlaufbauwerk im Speicher Silvretta, einem Schützenschacht mit Belüftungseinrichtung, einem Druckstollen, einem Zweikammer-Wasserschloss und einem Druckschacht mit Verteilrohrleitung zu zwei Maschinensätzen in der Krafthauskaverne. Wasserführung, Turbine, Generator, Pumpe, Transformatoren und Schaltanlagen sind also allesamt unterirdisch angelegt. Einzig die Portalbau- werke zu den Zugangsstollen und die Belüftungsbauwerke der Wasserschlösser werden nach dem Bau des Kraftwerks sichtbar sein. Spitzenleistung mit zwei Maschinen Das Anlagenkonzept des Obervermuntwerks II ist ganz auf die energiewirtschaftlichen Erfordernisse ausgerichtet. Zwei hochflexible, rasch regelbare Maschinensätze mit getrennten Turbinen und Pumpen kommen dabei zum Einsatz. Die Leistung beträgt 360 Megawatt (MW) im Pump- und Turbinenbetrieb. Die aufgelösten Maschinensätze werden über den ganzen Bereich ±100 Prozent regelfähig ausgelegt. Der Transport der Energie erfolgt durch ein unterirdisches 220-kV-Kabelsystem. Der Wechsel von Turbinen- in Pumpbetrieb findet in kurzen Zeitspannen statt, um schnell auf Schwankungen im Netz reagieren zu können. Mit den beiden Maschinensätzen des Obervermuntwerks II kann speziell auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger, vor allem bei der Erzeugung von Windund Sonnenenergie, eingegangen werden. Diese Energieformen sind großen Schwankungen unterworfen. Mit Pumpspeicherkraftwerken wie dem Obervermuntwerk II können diese Unregelmäßigkeiten flexibel ausgeglichen werden. Diese notwendige Flexibilität soll bei der technischen Konzeption der Anlage eine entscheidende Rolle spielen. So leistet das Kraftwerk einen wichtigen Beitrag für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien

9 Umweltverträglichkeit als großes Ziel Die Vorarlberger Illwerke haben am 14. Oktober 2011 alle erforderlichen Unterlagen eingereicht, so dass der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) des Obervermuntwerks II nichts mehr im Wege steht. Der Bau des geplanten Pumpspeicherkraftwerks soll mit Respekt vor Mensch und Natur erfolgen. Am wurden die UVP-Unterlagen eingereicht. Die gesetzlich vorgesehene Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) stellt sicher, dass ein Bauprojekt nur in Abstimmung mit den ökologischen Begebenheiten am Standort stattfinden darf. Ein Anspruch, dem sich die Illwerke verpflichtet fühlen. Deshalb hat man sich gleich im Vornherein um eine transparente Vorgehensweise bemüht und das Obervermuntwerk II einer umfangreichen freiwilligen Vorprüfung unterzogen. Damit sollen mögliche Bedenken bereits im Vorfeld thematisiert und ausgeräumt werden. Eine umweltschonende und auf die landschaftlichen Verhältnisse im Montafon abgestimmte Vorgangsweise steht dabei an erster Stelle. UVP als Chance Die gesetzlich vorgesehene Umweltverträglichkeitserklärung erreichte die Vorarlberger Landesregierung am Für eine intakte Umwelt Ing. Hansjörg Schwarz Baustellenlärm und Schuttberge viele Menschen verbinden große Bauprojekte in erster Linie mit diesen Störfaktoren, und das wird auch bei dieser Baustelle nicht zu vermeiden sein. Es wird jedoch von den Illwerken schon in der Planungsund Einreichphase alles dafür getan, dass 14. Oktober In den umfangreichen Unterlagen (ca Seiten Berichte und Gutachten, sowie ca. 80 m² Pläne) beschreiben die Illwerke das Vorhaben und zählen sämtliche Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltbelastungen auf. Jetzt liegt es an den Sachverständigen, zu dem Vorhaben Stellung zu nehmen. Im Mai 2012 steht die mündliche UVP-Verhandlung an. Bei einem positiven Abschluss des Genehmigungsverfahrens wäre der Beginn der Bauarbeiten im Frühjahr 2013 angesetzt. Die Illwerke verstehen das UVP- Verfahren als Chance zur Optimierung des Bauprojekts, um auch hinsichtlich ökologischer Gesichtspunkte alle Zweifel zu beseitigen. Im Zuge der Einreichung des Obervermuntwerks II zur Umweltverträglichkeitsprüfung haben die Vorarlberger Illwerke zahlreiche Maßnahmen ausgearbeitet, um die Auswirkungen auf Mensch und Natur möglichst gering zu halten. die Eingriffe in die Natur begrenzt bleiben und die Störungen der Umwelt durch die Baustelle und während des Kraftwerksbetriebs möglichst gering ausfallen. Den trotzdem notwendigen Veränderungen durch die Bautätigkeit stehen zahlreiche Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen gegenüber. Weil fast alle Anlagen unterirdisch im Gebirge untergebracht sind, bleiben die meisten Eingriffe in die Natur auf die Bauzeit beschränkt. Es ergeben sich auch Verbesserungen im Vergleich zum Ist-Zustand, da die bestehende Druckrohrleitung des Obervermuntwerks im Zuge der Projektumsetzung abgetragen und durch einen neuen Stollen ersetzt wird. Außerdem greifen die Illwerke beim Kraftwerksbetrieb nur auf bereits bewilligte und bisher schon genutzte Wasserressourcen zurück. Ing. Hansjörg Schwarz, ökologischer Baubegleiter des Obervermuntwerks II, berichtet im Interview darüber, welche Maßnahmen einen umweltschonenden Kraftwerksbau gewährleisten sollen. Herr Schwarz, sind mit dem Bau und Betrieb des Obervermuntwerks II große dauerhafte ökologische Belastungen zu befürchten? Nein. Die wesentlichen Auswirkungen auf die Natur sind auf die Bauzeit beschränkt und diese werden durch viele Einzelmaßnahmen möglichst gering gehalten. Der Betrieb des Kraftwerks ist selbstverständlich umweltverträglich. Im Bereich der Speicherseen ist durch die zusätzlichen Wasserbewegungen zwar mit Veränderungen der Lebensräume unter Wasser und im ufernahen Bereich zu rechnen. Doch diese fallen eher gering aus, weil die Speicher oberhalb des natürlichen Fischlebensraumes liegen. Kann der Bau des OVW II umweltschonend ablaufen? Gibt es hier Unterschiede zu einer gewöhnlichen Baustelle? Ja, das ist möglich und auch vorgesehen. Unsere Baufachleute und externen Berater haben Untersuchungen angestellt und Vorschläge ausgearbeitet, wie unnötige Belastungen der Baustelle auf die Umgebung vermieden werden können und wie die Tier- und Pflanzenwelt während der Bautätigkeit möglichst geschont wird. So wird der gesamte erforderliche Beton mit dem Gestein aus dem Felsausbruch auf der Baustelle hergestellt werden, Transportfahrten von Kies sind deshalb nicht erforderlich. Natürlich Zahlreiche Maßnahmen helfen dabei, die beeindruckende Naturlandschaft zu schützen. sind trotz aller Vorbeugemaßnahmen mit der Bautätigkeit auch bestimmte Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Durch die konsequente ökologische Begleitung der Baustelle soll zusätzliches Verbesserungspotenzial während der Bauausführung erkannt und umgesetzt werden. Das intensive Zusammenspiel aller Maßnahmen unterscheidet das Obervermuntwerk II von einer normalen Baustelle. Welche ökologischen Maßnahmen sind beim Bau konkret vorgesehen? Können Sie ein paar Beispiele nennen? In Zusammenarbeit mit den Beratern aller möglichen Fachgebiete haben wir einen umfassenden Maßnahmenkatalog zum Schutz der ökologischen Lebensräume entwickelt. Darin ist unter anderem festgehalten, dass wir nur zu bestimmten Zeiten bauen. Dies geschieht, um sensible natürliche Abläufe, wie zum Beispiel Brut- und Balzzeiten oder auch die Wildeinstandszeiten, möglichst nicht zu stören. Außerdem achten wir darauf, Störungen durch Staub und Licht möglichst gering zu halten. Zu den besonderen Schwerpunkten zählt auch die besonders naturnahe Rekultivierung von Deponieflächen, wo zum Beispiel durch die besondere Gestaltung an speziell ausgewählten Stellen neue Balzplätze für Birkwild entstehen. Außerdem wird der Deponiebetrieb möglichst tagsüber abgewickelt. Im Bereich der abzubauenden Druckrohrleitung des bestehenden Obervermuntwerks können wir durch die gezielte Schaffung von Feuchtstandorten sogar Verbesserungen zum aktuellen Zustand erzielen. Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass wir beim Bau darauf achten, dass wir alle Möglichkeiten ausschöpfen werden, um Auswirkungen auf die Ökologie so weit wie möglich zu mininieren

10 Vom Kraftwerk zum Verbraucher Den Kraftwerken der Illwerke kommt im europäischen Stromverbund eine besondere Rolle zu. Spitzen- und Regelenergie aus dem Montafon sorgt für eine sichere und stabile Stromversorgung. Ing. Werner Netzer Leiter Bereich Infrastruktur-Services Um die elektrische Energie vom Kraftwerk zu den Verbraucherzentren zu transportieren, werden Übertragungsleitungen benötigt. Für eine sichere und stabile Stromversorgung werden die Netze so ausgelegt, dass der Ausfall einer Leitung oder eines Kraftwerks nicht zu einer Unterbrechung führt. Der Transport der erzeugten Energie des geplanten Obervermuntwerks II erfolgt über die 220-Kilovolt-Spannungsebene. Von der 220-Kilovolt-Schaltanlage in der Transformatorkaverne führt ein neu zu errichtendes Kabelsystem über den bestehenden Trominierstollen bis zur 220-kV-Schaltanlage des Kopswerks I. Von dort geht es weiter über die bestehende Freileitung nach Bürs. Aufgrund der exponierten Lage und den damit zusammenhängenden Naturgefahren wie Lawinen, Erdrutsche oder Steinschlag, ist eine Erdverlegung bis Partenen die einzige Möglichkeit für den Energietransport. Für den weiteren Weg von Partenen nach Bürs kommt die bereits bestehende Freileitung zum Einsatz, so dass keine zusätzlichen Stromleitungen oder Kapazitätserhöhungen notwendig sind. Interview mit Ing. Werner Netzer, Leiter des Bereichs Infrastruktur-Services bei den Illwerken: Herr Netzer, wie gelangt die Energie vom geplanten Obervermuntwerk II ins Tal? Die Kabeltrasse für den Energietransport gliedert sich in vier verschiedene Abschnitte. Zuerst verläuft die Kabelführung im ersten Abschnitt in einem Kabel- und Fluchtstollen aus der Kraftwerkskaverne heraus ins Freie, im zweiten Abschnitt erfolgt eine Erdverlegung in einem Kabelgraben bis zum Trominierstollen. Weiter geht es im dritten Abschnitt in der Stollensohle des Trominierstollens und schließlich im vierten Abschnitt über die Steilstrecke des früheren Schrägaufzugs der Vermuntbahn in einem Betontrog bis in die 220-kV-Schaltanlage des Kopswerks I in Partenen. Ist im Bereich dieser Trasse mit einem Überschreiten der Grenzwerte bei elektrischen oder magnetischen Feldern zu rechnen? Nein, denn selbst im ungünstigsten Ausnahmefall werden alle vorgegebenen Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Gesetzgebers konsequent eingehalten. Bereits 1998 einigte sich ein Zusammenschluss industrieunabhängiger Wissenschaftler, die International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) auf Grenzwerte für elektrische und magnetische Felder. Auf Basis dieser Grenzwerte erstellte die EU 1999 eine Richtlinie. Diese deckt sich auch mit den in Österreich geltenden Normen. Die Grenzwerte für elektrische Feldstärke (5 kv/m) und magnetische Felder (100 Mikrotesla) werden im Höchstlastfall nicht nur eingehalten, sondern meist weit unterschritten. Gibt es für den Energietransport mit einem 220 kv-kabel eine Alternative? Nein, wie bei jedem Bau eines Kraftwerks versuchen wir aber auch in diesem Fall, alle Varianten zu berücksichtigen. Die 220-kV-Spannungsebene ergibt sich aus der zu übertragenden Kraftwerksleistung von 360 MW. Die kostengünstigste Variante wäre eine Freileitung vom Kraftwerk durch das Vermunttal bis Partenen. Diese Variante scheidet mangels einer lawinensicheren Trasse aus. Wir haben uns deshalb für die wesentlich teurere 220-kV-Kabelvariante entschieden. Für diese 220-kV- Kabelvariante betreten wir technisches Neuland und haben durch unterschiedliche Rechenmodelle und Untersuchungen die optimale Lösung gefunden. In diesem Fall konnten wir unter Berücksichtigung aller Faktoren nachweisen, dass der vorgeschlagene Lösungsweg der beste, sicherste und ressourcenschonendste ist. Welche Strategie verfolgt illwerke vkw auf der 110-kV-Spannungsebene? Wir haben für bestehende 110-kV-Freileitungen in zusammenhängenden Bau-/ Wohngebieten eine mehrjährige Verkabelungsoffensive gestartet, für die jährlich zwei Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Projekte müssen dabei klar definierte Kriterien erfüllen und natürlich technisch machbar und bewilligungsfähig sein. Wenn nicht gebaut wird, steht das Rad Ein Großprojekt wie das Obervermuntwerk II bringt für die Region wichtige wirtschaftliche Impulse. Zwei Unternehmen berichten im Kurzinterview über die Erfahrungen beim Bau des Kopswerks II. Ing. Markus Bitschnau Ing. Markus Bitschnau ist Bereichsleiter für den Untertagebau und Prokurist der Firma Jäger Bau GmbH. Beim Kopswerk II war das Bauunternehmen für die Ausbruchssicherung, sowie für die Ausbau- und Auskleidungsarbeiten für die Krafthauskaverne tätig. Im Schnitt waren in diesem Bereich 80 bis 100 Leute beschäftigt. Bernhard Scheucher ist Inhaber des Gasthofs und Pension Zur Backstuba in Partenen. Den Bau des Kopswerks II hat er ebenfalls positiv erlebt. Auch dem Obervermuntwerk II blickt er optimistisch entgegen. Wie stehen Sie zum Bau des Obervermuntwerks II? Markus Bitschnau: Für Firmen wie uns, die im Untertagebau tätig sind, ist es wichtig, dass solche Projekte in der Region realisiert werden. Damit erreicht man, dass das Personal eine gute Ausbildung erfährt und zwar in der Region gehalten wird, aber auch Tätigkeiten außerhalb des Landes wahrnehmen kann. Das hat für unser Unternehmen hohe Priorität. Bernhard Scheucher: Wenn gebaut wird, darf man nicht dagegen sein. Wenn nichts gebaut wird, steht das Rad, sag ich jetzt einfach mal. Einen Gästezuwachs erwarte ich jetzt eher nicht. Aber das eine oder andere Zimmer wird man sicher auch unter dem Jahr vermieten können, und wenn es nur für drei Wochen ist. Außerdem gibt es sicher auch Gruppen, die während der Bauzeit zum Essen und Trinken vorbeischauen. Spezielle Angebote haben wir nicht geplant, weil wir abwarten wollen, was überhaupt auf uns zukommt. Welche Erfahrungen haben Sie beim Bau des Kopswerks II gemacht? Markus Bitschnau: Es war eine interessante Arbeit und gleichzeitig eine Herausforderung für uns, weil die Kaverne des Kopswerks II doch sehr groß war. Im Nahbereich der Kaverne mussten außerdem zusätzlich noch ca m Stollen hergestellt werden, was im Prinzip parallel zum Kavernenausbau lief. Alles in allem haben wir insbesondere beim Kavernenausbruch zum ersten Mal so etwas in dieser Dimension gemacht. Vom Kopswerk II haben wir insofern profitiert, weil es für uns natürlich ein Referenzprojekt war, welches uns sogar Aufträge in Indien eingebracht hat. Dort haben wir eine ähnliche Kaverne gebaut. Auch in Luxemburg waren wir in weiterer Folge tätig. Im Prinzip war das Kopswerk II für uns ein Startprojekt für weitere Projekte. Bernhard Scheucher: Wir haben insgesamt gute Erfahrungen mit dem Kraftwerksbau gemacht. Ich kann eigentlich nichts Negatives sagen. Unser Betrieb konnte von der Arbeit am Kraftwerk wirtschaftlich ganz gut profitieren. Das war vor allem im Sommer so, da in dieser Jahreszeit naturgemäß eher weniger Touristen kommen. Die Arbeiter und Ingenieure ersetzen die Touristen zwar nicht, aber wir haben doch einen guten Umsatz gemacht. Konnte beim Bau des Kopswerks II wirtschaftlich profitieren: Die Backstuba in Partenen

11 Meilensteine und voraussichtlicher Zeitplan für das Projekt Obervermuntwerk II 9. Juni 2009 Vorarlberger Landtag fixiert Energieautonomie 2050 als langfristiges Ziel 9. März 2011 Beschluss des Vorarlberger Landtags zum Ausbau der Wasserkraft in Vorarlberg März 2011 Oktober 2011 Ende 2012 Start UVP-Vorverfahren Start UVP-Hauptverfahren Baubeschluss Baudurchführung 2018 Inbetriebnahme Anschluss des bestehenden Obervermuntwerks Rückbau der Druckrohrleitung des bestehenden Obervermuntwerks und abschließende Rekultivierungsarbeiten Impressum Herausgeber: Vorarlberger Illwerke AG, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN m LG Feldkirch; Tel: ; Druck: Holzer Druck und Medien Druckerei und Zeitungsverlag GmbH + Co. KG, Fridolin-Holzer-Straße , D Weiler im Allgäu; Konzeption, Layout und Redaktion: Vorarlberger Illwerke AG, Fotos: illwerke vkw; Land Vorarlberg; Sie haben Fragen zum Projekt Obervermuntwerk II? Kontaktieren Sie uns per unter obervermuntwerk2@illwerke.at

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