Aufbau einer Geschichtswerkstatt und Archivierung
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- Beate Franke
- vor 8 Jahren
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1 ProfessionalCenter der Universität zu Köln Service Learning Projekte im Wintersemester 2014/2015 Begleitende Lehrveranstaltungen und Dozierendenprofi le Aufbau einer Geschichtswerkstatt und Archivierung Um für Ihren Einsatz in den gemeinnützigen Einrichtungen gewappnet zu sein, erhalten Sie in einem interaktiven Auftaktworkshop am Freitag, den eine Einführung zum Thema Service Learning, zur Projekt- und Teamarbeit und zu Ihrem jeweiligen Themenfeld. Hierbei haben Sie auch Gelegenheit, Ihre Teammitglieder, die Dozierenden und die Projektpartner/-innen kennenzulernen. Weitere Präsenztermine mit Ihrem jeweiligen Dozierenden (4 Termine im Semester) oder Teamtreffen finden dann jeweils zu den unten angegebenen Zeiten (wochentags) statt. Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur zu einem Service Learning Projekt anmelden können, wenn Sie sowohl beim Auftaktworkshop und der Abschlussveranstaltung, als auch bei den Präsenzterminen anwesend sein können! Im Folgenden finden Sie die Themenfelder, die Ihnen im Wintersemester 2014/2015 zur Auswahl stehen. Präsenztermine: mittwochs, Uhr Studierende haben die Gelegenheit, für das Chorweiler Stadtteilarchiv eine zeitgemäße Idee im Kontext von bürgerschaftlichen Engagement und Identität durch Geschichte zu entwickeln. Nach intensiven Recherchen des Umfelds und Sichtungen im Stadtteilarchiv werden unterschiedliche Möglichkeiten der Archivierung und des Projektmanagements erprobt und angewandt werden. Im Mittelpunkt werden Selbstorganisation, Zeitmanagement, Teamarbeit und inhaltliche Überlegungen stehen, die das von den Studierenden geplante Projekt sinnvoll unterstützen sollen. Dr. Iris Kronauer, die promovierte Historikerin (HU Berlin) und Projektmanagerin, arbeitet seit fast 20 Jahren zwischen Geschichte und Film. Sie arbeitete u.a. für die Berliner Geschichtswerkstatt, das DHM Dresden, das Sarajevo-Film-Festival und die Studio Babelsberg GmbH in Postdam. Sie war tätig als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin an der KHM Köln. Sie arbeitet momentan für das Historische Archiv der Stadt Köln, sowie als Researcher für historische Dokumentarfilme. Seit 2013 ist sie ehrenamtlich engagiert in der Kulturliste Köln e.v, bei der sie die Personalleitung inne hat. Stand 28. August 2014 Seite 1 von 5
2 Event- und Kampagnenmanagement Präsenztermine: dienstags, Uhr Die Teilnehmenden dieser Veranstaltung erhalten grundlegende Einblicke in die Welt des Event- und Kampagnenmanagements. Neben einem Überblick über Planung, Durchführung, Controlling und Analyse von Veranstaltungen und Kampagnen für Non-Profit Organisationen werden zentrale Faktoren wie Organisationsstruktur, Aufgaben- und Zeitmanagement vermittelt. Ziel ist es, den Studierenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um Veranstaltungen mit geringem Budget erstellen zu können. An anschaulichen Projekten werden die wichtigsten Schritte diskutiert, die in den Projektstellen sofort angewendet werden können. Kristina König, geb. 1978, studierte Humangeographie und strategisches Management an der Universität zu Trier. Bereits im Studium entwickelte sie Marketing- und Kommunikationskonzepte für Kommunen, Reiseveranstalter und Vereine. Es folgten berufliche Stationen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sowie im Kampagnen- und Freiwilligenmanagement bei Non Profit Organisationen (action medeor, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, VENRO, Welthungerhilfe). Ihre Leidenschaft für Eventmanagement und Fundraising entdeckte sie bei ehrenamtlichen Tätigkeiten und durch ihre beruflichen Aufgabengebiete. Seit Anfang 2012 ist sie als Freelancerin, Beraterin und Bildungsreferentin für soziale Organisationen und Institutionen tätig. Hinterfragen. Analysieren. Handeln. Marktforschung in der Praxis Präsenztermine: montags, Uhr In dieser Veranstaltung dreht sich alles um die primäre Marktforschung. Dabei setzen sich die Studierenden mit den Fragestellungen ihrer Auftraggeber auseinander und versuchen, Erkenntnisse aus der erstmaligen und direkten Untersuchung der vorhandenen Strukturen und beteiligten Individuen abzuleiten. Dazu arbeiten sie sich unter fundierter Anleitung in die Methoden der empirischen Sozialforschung ein und können sich frei für ein qualitatives oder quantitatives Untersuchungsdesign entscheiden. Am Ende der Veranstaltung stehen daher nicht nur ein marktrelevantes Ergebnis für ihre Auftraggeber, sondern gleichermaßen eine realistische Einschätzung aller relevanten Arbeitsschritte. Dadurch gewinnen sie die Expertise, die Ergebnisse der Marktforschung kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls auch selbst mit den richtigen Methoden und Instrumenten herzuleiten. Kurzprofil des Dozenten Dennis Klinkhammer studierte Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Volkswirtschaftslehre, Forschungsmethoden und Evaluation sowie Wirtschaftspsychologie an den Universitäten Köln und Utrecht. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter thematisierte er bis 2012 die Übergangssysteme von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf und vermittelte als Lehrbeauftragter bis 2013 die entsprechenden statistischen Grundlagen. Im Mittelpunkt seiner Selbstständigkeit stehen das Diversity & Inclusion Management im Bereich Human Resources, fundierte Rhetorik- und Kommunikationstrainings sowie verschiedene Moderationsaufträge. Seit 2014 steht er dem ProfessionalCenter als Dozent zur Verfügung. Stand 28. August 2014 Seite 2 von 5
3 Interkulturelles Handeln Präsenztermine: montags, Uhr Es ist reizvoll, durch die ehrenamtliche Tätigkeit Einblicke in bis dahin unbekannte Lebensweisen, Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse zu erlangen. Neben einer gesunden Portion Neugierde und Offenheit für das jeweilige Gegenüber ist ebenso ein Verstehen der eigenen Person Voraussetzung für eine gelingende Zusammenarbeit. Ziel der Meilensteintreffen ist es, neben der Reflektion der neuen Erfahrungen ein Bewusstsein für die eigenen Werte und Verhaltensweisen zu entwickeln und Herausforderungen in der Arbeit mit verschiedenen Kulturen und Milieus erfolgreich und mit Freude zu meistern. Gabriele Klein ist Diplom-Sozialarbeiterin, Trainerin für die Interkulturelle Öffnung von Integrationsagenturen und Nonprofit-Managerin. Schwerpunkte ihrer beruflichen Tätigkeit sind Bürgerschaftliches Engagement und Flüchtlingsarbeit. Tätigkeitsbereiche sind Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation. Sie ist Mitarbeiterin in der Kölner Freiwilligen Agentur e.v. und im Kuratorium Deutsche Altershilfe, zudem arbeitet sie freiberuflich in der Erwachsenenbildung. Lehren und Lernen: Grundlagen für die Kinder- und Jugendarbeit Präsenztermine: freitags, Uhr In der Lehrveranstaltung werden Grundlagen der Didaktik in Verbindung mit der Frage Was bedeuten Lernen und informelles Lernen? behandelt. Hierbei werden zum einen didaktische Prinzipien erarbeitet, zum anderen wird genügend Raum geschaffen, um einen Austausch über das Zusammenarbeiten mit Menschen, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen. Sarah Gabel studierte Lehramt mit dem Schwerpunkt Grundschule u. a. an der Universität zu Köln. Seit ihrem Staatsexamen 2009 und dem Referendariat arbeitet sie im außerschulischen Bildungsbereich, vor allem in der Erwachsenenbildung und in der frühkindlichen Bildung. Sie ist Trainerin für die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher in Berlin. Seit 2014 hat sie ein eigenes Büro für Deutsch-Training und Coaching in Krefeld. Sie arbeitet in der Erwachsenenbildung in den Bereichen Rhetorik und Kommunikation. Außerdem führt sie verschiedene Seminare und Workshops in den oben genannten Bereichen für Kinder und Jugendliche durch. Stand 28. August 2014 Seite 3 von 5
4 Soziale Arbeit - leben und refl ektieren Video: Dreh und Schnitt Präsenztermine: freitags, Uhr Das Leben gestalten und die Anforderungen bewältigen, die einem im Laufe des Lebens begegnen, das unterstützt die Soziale Arbeit, die sich in Theorie und Praxis insbesondere mit Problemen der sozialen Benachteiligung von einzelnen Menschen und Gruppen in der Gesellschaft beschäftigt. Anhand Ihres Projektes lernen Sie in dieser Begleitveranstaltung einerseits die Möglichkeiten kennen, wie Sie handlungsorientierte Methoden einsetzen und andererseits Ihr Handeln und die Erlebnisse reflektieren und positiv nutzbar machen können. Anna Nguyen studierte Dipl. Pädagogik und M.Sc. Management an der Universität zu Köln und am Hagener Institut für Managementstudien. Mit einigen Jahren Erfahrung in der Leitung von Gruppen im sozialen Bereich, kennt Sie die Probleme und Chancen der sozialen Arbeit. Von der Qualifizierung als Tagesmutter bis hin zu der Tätigkeit im Vorstand einer Bildungsstiftung war das verbindende Element bei ihren unterschiedlichen Berufsstationen immer der Mensch. Heute arbeitet Sie als Trainerin für Institutionen und Wirtschaftsunternehmen, als Lehrkraft für den Bereich Studium Integrale am ProfessionalCenter und sie begleitet als Coach Menschen in ihren persönlichen Fragestellungen und Zielen. Mit der Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin bildet sie sich momentan weiter. Präsenztermine: dienstags, Uhr Sie wollten schon immer mal einen filmischen Beitrag konzipieren, drehen und schneiden? Sie haben im Rahmen von Service Learning jetzt die Möglichkeit dazu. Sie erhalten ein grundlegendes Verständnis von den Aufgaben eines Journalisten, Tontechnikers, Kameramanns und Cutters und erlernen durch professionelle Einarbeitung die benötigte Technik des Videojournalismus (Kamera- und Tontechnik, Lichtgestaltung, verschiedene Drehtechniken, Schnitt und Effektbearbeitung) sowie journalistische Darstellungsformen (Beitragsaufbau, Storytelling, Dramaturgie und Interviewführung). Kurzprofil des Dozenten Adam Polczyk studierte bis 2008 Geographie, Afrikanistik und Ur- und Frühgeschichte an der Universität zu Köln. Neben seinem Magisterstudium orientierte er sich schon früh in Richtung Medienbranche. Als Kameramann und Cutter arbeitet er seit 2003 freiberuflich für verschiedene Einrichtungen und Unternehmen. Hinzu kam ab 2007 die Tätigkeit als Dozent für Videojournalismus, hauptsächlich in Zusammenarbeit mit Schülern/-innen und Studierenden. Zurzeit ist er als Multimediaredakteur für die Pressestelle der Universität eingestellt und betreut die multimediale Öffentlichkeitsarbeit der gesamten Universität. Stand 28. August 2014 Seite 4 von 5
5 Soziales Marketing - mehr als Werbung für einen guten Zweck Präsenztermine: donnerstags, Uhr Der Wettbewerb um Spender und Sponsoren nimmt stetig zu. Für Non-Profit Organisationen ist es wichtiger denn je, auf kreative Art und Weise, Menschen und Unternehmen für ihre gute Sache zu gewinnen und sie langfristig zu binden. Wesentlich ist dabei eine klare Botschaft angepasst auf die unterschiedlichen Zielgruppen. Die Teilnehmenden dieser Veranstaltung erhalten daher grundlegende Einblicke ins Social Marketing für Non-Profit Organisationen. Neben einem Überblick zu verschiedenen Instrumenten und Maßnahmen, wird vor allem die Bedeutsamkeit der Pflege von Beziehungen zu Spendern und Unterstützern und Ansätze dazu vermittelt. Ziel ist es, Studierenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um ein erstes Konzept mit konkreten Maßnahmen und Ideen für kleine Organisationen mit geringem Budget erstellen zu können. An anschaulichen Projekten werden die wichtigsten Schritte dafür diskutiert: Analysieren, Ziele bestimmen, Strategien entwickeln, Maßnahmen konzipieren und durchführen. Die Inhalte des Seminars können sofort in den Projektstellen angewendet werden, um Spenden- oder/und Online-Marketingaktionen zu entwickeln und umzusetzen. Seit 2007 ist Vera Dwors Koordinatorin für Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im westlichen Ruhrgebiet bei EXILE Kulturkoordination in Essen. Besonders im Fokus der Arbeit steht das Netzwerk Faire Metropole Ruhr zur Förderung des Fairen Handels und eines sozialen und ökologischem Beschaffungswesen in den Kommunen des Ruhrgebiets, der KaffeeGarten Ruhr ein außerschulischer Lernort in der Mustergartenanlage der GRUGA in Essen für Fairen Handel und Nachhaltigen Konsum die Bildungsarbeit an Volkshochschulen und anderen Einrichtungen der politischen Bildung zu Themen des Globalen Lernens wie Fairer Handel, Nachhaltige Lebensstile, Sport und Entwicklung sowie zum Länderschwerpunkt Südafrika und an weiterführenden Schulen zu den Themenfeldern: Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Millennium Entwicklungszielen und Große Transformation. Seit 2009 ist sie Geschäftsführerin des Mpumalanga Forum NRW zur Vernetzung von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen in Nordrhein Westfalen und der Partnerprovinz Mpumalanga in Südafrika. Ab 2010 ist sie freie Mitarbeiterin für sevengardens ein Färbergartenprojekte zur Förderung einkommensschaffender Maßnahmen mit Schwerpunkt im südlichen Afrika. Seit der Gründung 2012 ist sie aktiv im Projekt metropole machen Nachhaltige Entwicklung lernen und leben im Ruhrgebiet! Vera Dwors hat ihr Geographiestudium mit dem Schwerpunkt Strukturwandel im Ruhrgebiet und Entwicklungszusammenarbeit in Subsahara Afrika an der Universität Bochum absolviert. Sie betreute Projekten der Feuer und Flamme Ausstellungsgesellschaft sowie der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur im Rahmen der IBA Emscherpark und betrieb Recherche in Namibia zum Thema Sustainable Tourism. Nach ihrem Studium arbeitete sie an der bundesweiten Servicestelle Lokale Agenda 21 von Agenda Transfer in Bonn und war Projektleitung der Fair Handels Kampagne Fair Play: Fair Life zur Fußball WM Stand 28. August 2014 Seite 5 von 5
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