Hessischer Demografie-Preis Wir werden älter Wir gestalten unser Leben

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1 Hessische Staatskanzlei Hessischer Demografie-Preis 2013 Preisverleihung, Wiesbaden 30. Oktober 2013

2 Hessische Staatskanzlei Hessischer Demografie-Preis 2013 Engagement von Senioren und für Senioren Wohnen und Wohnumfeld Vorsorge und Teilhabe Gesunderhaltung und häusliche Pflege

3 Hessische Staatskanzlei Hessischer Demografie-Preis Bewerbungen

4 Hessische Staatskanzlei Hessischer Demografie-Preis 2013 Jury Hessische Staatskanzlei Hessisches Sozialministerium Hessischer Städte- und Gemeindebund Hessischer Landkreistag Hessischer Städtetag Landesseniorenvertretung Nachbarschaftshilfe Taunusstein Kreisverwaltung Main-Kinzig-Kreis Landesehrenamtsagentur Bistum Mainz Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche Hessen Nassau

5 Hessische Staatskanzlei Hessischer Demografie-Preis 2013 Kriterien Übertragbarkeit Innovationsgehalt Nachhaltigkeit Kooperationspartner

6 1. Preis Die Chance ergreifen Wohnen altersgerecht gestalten Bewerber: Magistrat der Stadt Bensheim Ansprechpartner: Markus Foltin Telefon: / Vor rund drei Jahren hat die Stadt Bensheim das Thema Wohnen altersgerecht gestalten in das Blickfeld gerückt. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Bürgerinnen und Bürger auf Barrieren in ihren Wohnungen und im Wohnumfeld aufmerksam machen und sie dabei zu unterstützen, die eigene Wohnung frühzeitig altersgerecht zu gestalten, so dass sie auch als Seniorinnen und Senioren in der vertrauten Umgebung alt werden können. Von Beginn an wurden auch die örtlichen Architekten und Handwerker einbezogen. Für sie fand zum Beispiel eine Schulung zu altersgerechtem Wohnen und zur Wohnraumanpassung statt. Im Mittelpunkt der Tätigkeiten steht die persönliche aufsuchende Beratung von Bürgerinnen und Bürgern. Diese Aufgabe übernehmen eigens dazu geschulte ehrenamtliche mobile Wohnberater. Mit dem Blick von außen zeigen sie Gefahrenquellen auf, noch bevor diese zum Problem geworden sind. Sie informieren über die technischen Möglichkeiten zum Umbau und über Fördermittel. Neben alten Mitbürgern sprechen sie gerade die jüngeren Senioren 55plus an. Diese können ohnehin geplante Umbauten oder Verschönerungen nutzen, um ihre Wohnung fit für die Zukunft zu machen. Vor allem über 60-jährige nahmen die kostenlosen Beratungsangebote in Anspruch. Etwa ein Drittel der fast 100 Beratungsgespräche innerhalb der ersten zwei Jahre mündete in konkrete Umbaumaßnahmen davon profitieren nicht zuletzt die örtlichen Unternehmen.

7 Bei der zentralen Frage, ob sich die Wohnung dafür eignet in ihr alt zu werden, wird sowohl das einzelne Objekt als auch das Quartier betrachtet. Dadurch werden nicht nur Mobilität und Lebensqualität innerhalb eines Gebäudes, sondern auch die externe Mobilität und die Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben berücksichtigt. Das Projekt startete in zwei Stadtquartieren mit unterschiedlichen städtebaulichen Strukturen. In einer Befragung von Einwohnern und Eigentümern von Wohngebäuden wurden zunächst die Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld und die Bereitschaft zum Umbau ermittelt. Daraus entstand ein Bericht über den Status quo altersgerechter Strukturen, das Entwicklungspotential der Quartiere, die Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld und über die Umbaubereitschaft der Eigentümer. Durch die Befragung lernten die Verantwortlichen auch den Kenntnisstand der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf barrierefreie Strukturen kennen. Daraus entstand eine Workshop-Reihe, bei der die Teilnehmer eigene Fragen zur altersgerechten Anpassung ihrer Wohnungen stellen konnten. Eine Ausstellung im Rathaus und Vorträge kamen hinzu. Eine Broschüre gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zum altersgerechten Wohnen. Die Bürger sind jetzt viel besser über ihre Möglichkeiten informiert. Die Sparkasse, örtliche Handwerker und Architekten, Sozialverbände u.a. haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Hier sind Kenntnisse über Planen, Umbauen, Finanzierung, Förderung sowie über die Bedürfnisse alter Menschen in Bensheim konzentriert. Die 16 Mitglieder dieses Netzwerks tragen das Thema altersgerechtes Wohnen und Wohnumfeld in die Öffentlichkeit. Sie ermöglichen eine schnelle Kommunikation und fachliche Unterstützung. In den ersten zwei Jahren wurde das Projekt mit Bundesmitteln unterstützt. Nun setzt die Stadt Bensheim das Projekt ohne Förderung fort. Das Preisgeld erhält ein weiteres Projekt der Stadt Bensheim, das Netzwerk Demenz. Es besteht seit Frühjahr 2013 und soll bessere Angebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen schaffen. Fotos: Magistrat der Stadt Bensheim 1. Preis: Die Chance ergreifen Wohnen altersgerecht gestalten, Bensheim

8 2. Preis Mein Dorf gestalten Ausbildung zu Dorfprojekt-Entwickler/innen im Freiwilligen- Engagement (im Rahmen von BiBER) Bewerber: Evangelisches Dekanat Alsfeld Ansprechpartner: Ralf Müller Telefon: / Jedes Dorf hat seine eigenen Herausforderungen. Jedes Dorf braucht Bewohnerinnen und Bewohner mit Ideen und Tatkraft, die es mit Problemen aufnehmen. Aber nicht jeder weiß, wie man eine gute Projektidee weiterentwickelt, geschweige denn wie man sie realisiert. Vor diesem Hintergrund hat das Evangelische Dekanat Alsfeld gemeinsam mit HESSENCAMPUS Vogelsberg und anderen Kooperationspartnern das Ausbildungsprogramm BiBER entwickelt. BiBER, das heißt Bildung bürgerschaftlichen Engagements Regional und damit ist das Anliegen gut beschrieben. Mit BiBER können Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner lernen, in ehrenamtlichem Engagement eigene Projekte für ihr Dorf umzusetzen oder Dorfprojekte Dritter zu begleiten. Was man dazu in Theorie und Praxis braucht, wird in sieben Studientagen und zwei Exkursionen vermittelt. Die Themen sind: Recherchetechniken, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Kenntnisse über öffentliche Haushalte und Fundraising. Am Beginn steht der Blick in das Innenleben der Dörfer: eine Einführung in den Sozialraum Dorf. Dörfer sind nur auf den ersten Blick überschaubar, auf den zweiten sind sie ein komplizierter Organismus: Wer spielt bei uns welche Rolle? Wer hat welche Interessen? Wie werde ich als Dorfentwickler wahrgenommen? Das sind Fragen, die gleich zu Beginn in Vorträgen und Rollenspielen behandelt werden. Die Vorträge im BIBER- Programm sind weder zu theoretisch noch zu allgemein gehalten, sondern jeweils auf das konkrete Lebensumfeld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt.

9 Auch nach Abschluss des Ausbildungsgangs können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch auf den Expertenpool von BiBER zurückgreifen. Bisher haben Mandatsträger aus Ortsbeiräten und Kirchenvorständen sowie sonstige Interessierte im Alter von 40 bis 70 Jahren das BiBER-Programm absolviert. Geht nicht, gibt s nicht war eine ihrer Erkenntnisse nach Vorträgen und Exkursionen. In der Zwischenzeit haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa ein Dutzend Projekte im Vogelsbergkreis angestoßen und begleitet. Die Bandbreite reicht von der Initiierung von Nachbarschaftshilfen über Kulturarbeit im Dorf bis hin zu neuen Nutzungskonzepten für Bürgerhäuser und zum Umbau von Leerständen zu Seniorenwohnen mit Dorfladen und Treffpunkt. Anfragen für eine Projektfortsetzung liegen bereits vor. Für BiBER sind Bürgerinnen und Bürger Experten für ihr Dorf. Sie sollen in die Lage versetzt werden, aktiv mitzugestalten auf Augenhöhe mit den Aktivitäten der Kommune. Dieser bottom-up-ansatz ist ein wichtiger Grundgedanke des Projektes. Fotos: Evangelisches Dekanat Alsfeld 2. Preis: Mein Dorf gestalten Ausbildung zu Dorfprojekt-Entwickler/Innen im Freiwilligen-Engagement (im Rahmen von BiBER), Evangelisches Dekanat Alsfeld

10 2. Preis Griesheim Die besitzbare Stadt Bewerber: Stadt Griesheim Ansprechpartner: Karin Hofmann Telefon: / Wer nicht mehr so beweglich ist, schnell müde wird und auch nicht mehr gut sieht und hört, läuft nicht mehr gerne weit, bleibt lieber im Stadtteil oder vielleicht sogar zu Hause. Dann ist es wichtig, dass es in der Nähe Geschäfte gibt, in denen man das Wichtigste einkaufen kann, Frisör, Arzt, Post und Orte, an denen man Bekannte treffen oder einfach nur verweilen kann. Wo das möglich ist, können auch ältere Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen länger selbständig bleiben und am öffentlichen Leben teilnehmen. Was aber, wenn Läden und Treffpunkte nicht bequem zu erreichen sind? Hier setzt das Projekt der Stadt Griesheim an: Um älteren Menschen den Aufenthalt im Freien zu erleichtern und damit auch ihre Beweglichkeit zu unterstützen, hat die Stadt Griesheim 160 Sitz-Objekte installiert. Das sind erhöhte Bänke mit Armlehnen, die das Aufstehen erleichtern und Objekte zum Anlehnen für eine kurze Rast, um Kraft zu schöpfen oder für kurzes Sitzen an Treffpunkten. Einige Sitzgelegenheiten wurden speziell für die Anforderungen älterer Menschen entwickelt. Seniorinnen und Senioren können dort verschnaufen und neue Kräfte sammeln oder sich draußen einfach nur treffen. Straßen, Wege, Plätze und Grünflächen sind damit besser nutzbar. Für alle, die beweglich sind, sind das unscheinbare Hilfen, für Seniorinnen und Senioren ist es ein Stück Lebensqualität.

11 Die Griesheimer Seniorenclubs, Kirchengemeinden und Sportvereine haben gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der Evangelischen Hochschule Darmstadt den öffentlichen Raum der Stadt unter die Lupe genommen. Fußgänger wurden befragt und so die wichtigen Seniorenorte und Seniorenwege ermittelt. Hier wurden die neuen Sitzmöbel aufgestellt. Zahlreiche Sponsoren und Spender unterstützten die Aktion, die es älteren Menschen ermöglicht, länger am öffentlichen Leben teilzuhaben. In Griesheim gibt es jetzt nicht nur für Kinder und Jugendliche viele Objekte zum Spielen oder Chillen, auch für Seniorinnen und Senioren ist der Weg durch die Stadt jetzt bequemer. Das Projekt zeigt, dass spürbare Verbesserungen für ältere Bürgerinnen und Bürger in Städten und Gemeinden mit wenig Aufwand geschaffen werden können, ohne den öffentlichen Haushalt übermäßig zu belasten. Fotos: Magistrat der Stadt Griesheim 2. Preis: Griesheim die besitzbare Stadt, Griesheim

12 3. Preis Richtsbergmobil Senioren gestalten aufsuchende mobile Jugendarbeit Bewerber: Evangelische Kirchengemeinde Am Richtsberg, Marburg Ansprechpartner: Ulrich Kling-Böhm Telefon: / Eine Gruppe von Frauen der Evangelischen Kirchengemeinde im Alter zwischen 50 und fast 70 Jahren hat die Initiative ergriffen. Jugendliche und Senioren sollen sich in Zukunft im Marburger Stadtteil Richtsberg gleichberechtigt und respektvoll begegnen können. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative für Soziale Fragen e. V. (BSF) wurde ein Lieferwagen umgebaut und für die mobile Jugendarbeit eingesetzt. Das Richtsbergmobil war geschaffen. Damit sind jetzt zwei Pädagogen und die engagierten Seniorinnen im Stadtteil unterwegs und suchen die Jugendlichen an ihren Treffpunkten auf, um Jung und Alt zusammenzubringen. Zur Finanzierung tragen Spenden bei. Rund 260 Jugendliche aus 30 Nationalitäten wurden auf diesem Weg erreicht und ein gutes Miteinander ist gewachsen, z. B. bei einem gemeinsamen Grill- und Spielenachmittag, beim Waffelbacken oder einer Weihnachtsfeier. Seniorinnen und Jugendliche haben sich besser kenngelernt. Senioren werden nicht mehr nur auf ihre nicht immer willkommene Rolle als lebenserfahrenen Ratgeber und Jugendliche nicht mehr auf ihren Ruf als Störer reduziert. Gemeinsam mit den Projektmitarbeitern planen Senioren und Jugendliche weitere Aktionen.

13 Auf dem Richtsberg in Marburg ist das Zusammenleben nicht leicht. Hier leben rund Menschen aus etwa 90 Nationen. Darunter sind viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie wohnen überwiegend in den großen Wohnblocks. Viele der Familien leben von Hartz IV. Aber auch viele Senioren wohnen auf dem Richtsberg in Ein- und Zweifamilienhäusern oder in den Wohnblocks. Jugendliche und Senioren begegneten sich bisher selten. Wenn sie sich treffen, dann erscheinen die Senioren den Jugendlichen oft als abweisend, in der Opferrolle. Die Senioren dagegen haben häufig Angst vor den jungen Leuten. In den dunklen Monaten meiden sie daher sogar öffentliche Räume. Ihren Zielen, die jungen Menschen stärker in das soziale Leben im Stadtteil zu integrieren, die Ängste der Senioren abzubauen und die zwanglose Begegnung der Generationen im gemeinsamen Lebensumfeld zu ermöglichen, sind die Richtsberger mit diesem Projekt ein gutes Stück näher gekommen. Fotos: Evangelische Kirchengemeinde Am Richtsberg, Marburg 3. Preis: Richtsbergmobil Senioren gestalten aufsuchende mobile Jugendarbeit, Evangelische Kirchengemeinde Am Richtsberg, Marburg

14 Bürgerhilfe Stadt Amöneburg Bewerber: Bürgerverein Mardorf und Umgebung e. V. Ansprechpartner: Christina Stettin Telefon: / Der Verein Leben und Altwerden in Mardorf und Umgebung e. V. setzt eine alte Tradition in neuer Form fort. Im ehemaligen Schwesternhaus St. Josef richtet er das Beratungszentrum Bürgerhilfe ein. 110 Jahre ist das Schwesternhaus im Amöneburger Stadtteil Mardorf alt. Bis vor wenigen Jahren betreuten dort die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul alte Menschen. Jetzt sollen im Schwesternhaus die Anliegen der rund 1600 Dorfbewohner zusammenlaufen. Wichtige Einrichtungen wie die Alzheimer Gesellschaft, die Ambulanten Hospiz-Dienste oder das Palliativnetz werden vernetzt, so dass individuelle Betreuungslösungen angeboten werden können. Auf dem Programm des Bürgervereins stehen praktische Hilfen im Haushalt, beim Einkauf, beim Kochen oder bei der Körperpflege. Im Schwesternhaus wird zweimal wöchentlich zum Mittagstisch eingeladen. Rund 30 Personen nehmen daran teil. Auch das kulturelle Angebot im Ort soll verbessert werden. Informations- und Vortragsveranstaltungen, Erzählstunden und gemeinsames Singen, Gedächtnistraining, Spielenachmittage u. a. sind vorgesehen. Für den Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes zu einer Begegnungsstätte und für seniorengerechtes Wohnen wird ein Investor gesucht. Das Beratungszentrum Bürgerhilfe soll ein offenes Haus der Begegnung mit vielen Angeboten für Senioren werden. Aber die Senioren sollen nicht unter sich bleiben. Unter den 100 Vereinsmitgliedern sind auch junge Leute und Familien. Eine Art neuer Generationenvertrag im Dorf soll entstehen. Ausgehend vom Schwesternhaus soll die Kultur des Helfens, des Hinschauens und des Unterstützens wieder wachsen.

15 Die Bürgerhilfe versteht sich als Angebot, das auf der Ebene zwischen Nachbarschaftshilfe und professionellen Hilfen tätig wird. Bisher wurden bereits 38 Bürgerhelfer ausgebildet. Die Ausbildung umfasst eine 62- stündige Schulung zu Themen wie Erste Hilfe, Kommunikation und rechtliche Grundlagen. Sie wird vom Land Hessen und den Pflegekassen gefördert. Im Unterschied zur Nachbarschaftshilfe erhalten die Bürgerhelfer eine Aufwandsentschädigung von den Hilfsbedürftigen. Ein weiterer Lehrgang für Alltagshelfer findet statt. Amöneburger Seniorinnen und Senioren sollen so lange wie möglich in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben können das hat sich der Verein zum Ziel gesetzt. Die Engagierten der Bürgerhilfe unterstützen auch pflegende Angehörige, um diese zu entlasten, helfen bei Behördengängen und sind in Notfällen auch für Familien und Alleinerziehende da, die vorrübergehend Hilfe brauchen. Das Projekt Bürgerhilfe Stadt Amöneburg ist breit angelegt neben dem Bürgerverein Leben und Altwerden in Mardorf und Umgebung e. V. baut es auf viele Kooperationspartner: den Magistrat und den Seniorenbeirat der Stadt Amöneburg, die Stabsstelle Altenhilfeplanung des Landkreises Marburg-Biedenkopf, die Alzheimer-Gesellschaft, die Caritas Sozialstation AURA GmbH (Aktives und rüstiges Altern), auf den Paritätischen Verein und auf örtliche Vereine. Die Goethe-Universität Frankfurt am Main begleitet das Projekt wissenschaftlich. Eine Quartiersmanagerin wurde 2013 eingestellt. Ihre Tätigkeit wird bis zum Jahr 2016 aus Bundesmitteln finanziert. Fotos: Stadt Amöneburg Bürgerhilfe Stadt Amöneburg unter dem Dach des Bürgervereins Mardorf und Umgebung e,. V.

16 Wohnen für Hilfe Bewerber: Bürgerinstitut e. V., Frankfurt am Main Ansprechpartner: Petra Becher Telefon: 069 / Auch in Großstädten wie Frankfurt am Main stellen die Senioren einen großen Teil der Single-Haushalte. Viele sind allein in einer Wohnung, die für sie im Lauf der Zeit zu groß geworden ist. Familienangehörige und Freunde sind oft zu weit entfernt, um alltägliche Hilfen leisten zu können. Daher wünschen sich viele jemanden, der den Alltag mit ihnen teilt, Gesellschaft leistet und im Haushalt hilft. Andererseits fällt es Studierenden und Auszubildenden in großen Städten oft schwer, eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Hier setzt das Projekt Wohnen für Hilfe an: Es bringt die Interessen beider Seiten zusammen. Die Idee ist einfach und wirkungsvoll: Zuhause bleiben und Zuhause bieten; Wohnraum schaffen und Unterstützung erhalten. Ältere Menschen stellen Studierenden und volljährigen Auszubildenden kostengünstig Wohnraum zur Verfügung und bekommen dafür Hilfeleistungen: Eine Stunde Hilfe im Monat für einen Quadratmeter Wohnraum, je nach Bedürfnis individuell vereinbart. Dazu können gehören: Hilfen im Haushalt wie kochen, putzen, Gartenarbeit, einkaufen, Betreuung von Haustieren, Unterstützung bei der Nutzung technischer Geräte (Fernseher, Computer, Handy) aber auch Sprach- oder Musikunterricht. Neben diesen praktischen Hilfen ist für viele ältere Teilnehmer des Wohnprojekts vor allem auch die Gemeinschaft sehr wichtig. Gemeinsame Spaziergänge oder die Begleitung ins Theater, Museum oder Kino sind willkommene Abwechslungen und bereichern den Alltag. Die eigentliche Miete wird in Form von Dienstleistungen erbracht; bezahlt werden in der Regel nur die Wohnnebenkosten.

17 Nicht zuletzt fühlen sich viele Senioren sicherer durch die Anwesenheit jüngerer Mitbewohner. Seit 2004 unterstützt das Bürgerinstitut e. V. in Frankfurt am Main erfolgreich Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt. Weit über 100 dieser Partnerschaften wurden bisher vermittelt. Fast alle sind über mehrere Jahre stabil. Wichtig ist die persönliche Beratung und Vermittlung durch die Fachstelle Wohnen für Hilfe, denn eine Wohnpartnerschaft kann im Alltag nur funktionieren, wenn sich die Beteiligten einerseits gut verstehen und wenn sie andererseits bei Schwierigkeiten oder Unstimmigkeiten Unterstützung in Anspruch nehmen können. Besonders für ältere Menschen bedeutet die institutionelle Unterstützung und Begleitung Sicherheit und sie hilft, anfängliche Bedenken abzubauen. Das Bürgerinstitut sucht entsprechend der Wünsche den passenden Wohnpartner aus, ist bei der Gestaltung eines Vertrages behilflich und begleitet die Wohnpartnerschaft dauerhaft. Eine der wichtigen Wirkungen des Projekts liegt darin, dass sich unterschiedliche Generationen besser kennen lernen. Die Senioren können ihre Erfahrungen weiter geben und profitieren ihrerseits vom aktuellen Wissen der jüngeren Generation. Etwa die Hälfte der Wohnraumnehmer ist ausländischer Herkunft, die sich ganz bewusst für diese Form des Zusammenlebens entscheiden, um im fremden Land familiären Anschluss zu finden. Häufig profitieren sie auch von den orts- und landeskundigen Senioren, indem neben der Sprache auch Kenntnisse über Kultur, Stadt und Menschen vertieft werden können. Das gemeinschaftliche Wohnkonzept reduziert Isolation auf beiden Seiten. Die Wohnpartnerschaft verbessert die Lebensbedingungen und die Lebensqualität aller Beteiligten. Achtung, Einfühlungsvermögen und Verständnis zwischen den Generationen entwickelt sich. Foto: Frank Blümler Wohnen für Hilfe, Frankfurt am Main

18 Treffpunkt für Männer, die ihre Angehörigen pflegen, Groß-Umstadt Bewerber: Evangelisches Dekanat Vorderer Odenwald Ansprechpartner: Reinhard Völker Telefon: / Die Pflege von Angehörigen zu Hause das ist nicht nur eine Aufgabe für Frauen. Immer mehr Männer übernehmen diese anstrengende Tätigkeit und pflegen ihre Frauen, Eltern oder Geschwister, die an Demenz erkrankt sind oder an anderen körperlichen oder geistigen Erkrankungen leiden. Männer sind dabei häufiger isoliert als Frauen und werden mit ihren Problemen in der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen. Sie pflegen anders und haben andere Probleme als Frauen. Männer fühlen sich in gemischten Angehörigen- Gruppen oft deplatziert oder können dort nicht offen sprechen. Der Treffpunkt für Männer, die ihre Angehörigen pflegen in Groß-Umstadt ist ein neues Angebot, das Männern die Möglichkeit bietet, sich über den individuellen Pflegealltag auszutauschen über das, was Männer nur mit Männern besprechen möchten. Einmal im Monat kommen etwa 15 Männer im Alter von 62 bis 85 Jahren zu einem zweistündigen Gespräch zusammen. Sie finden dabei Beratung und Hilfe, z. B. durch Fachvorträge zu Themen wie Demenz, Ernährung im Alter, technische Hilfen in der Pflege, Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht. Wichtig ist aber auch, dass sie Raum finden, um sich über ihre eigenen Bedürfnisse und ihre Probleme zu unterhalten mit Menschen, die ähnliche Situationen meistern müssen. Die kleine Gruppe ist für sie ein geschützter Raum, hier vertraut man sich, hier kann man über seine Sorgen, Ängste und Anliegen sprechen und hier feiert man auch gemeinsam, um sich eine kurze Auszeit von der Pflege zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen.

19 Die pflegenden Männer kommen dadurch aus ihrem Einzelkämpfertum und dem stressigen Pflegealltag heraus und können sich zu männerspezifischen Themen austauschen und Anregungen holen. Projekt wissenschaftlich. Der Treffpunkt für Männer, die ihre Angehörigen pflegen besteht seit November Das Projekt wird getragen vom Fachbereich Arbeit für Menschen in der 2. Lebenshälfte 60 plus des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Während der Projektphase ( ) wurde das Angebot vom Diakonischen Werk in Hessen und Nassau unterstützt. Die Fachhochschule Frankfurt, Prof. Dr. Langehennig, begleitete das Träger des Projektes ist die örtliche Diakoniestation Groß-Umstadt, praktische Begleitung und Umsetzung liegen in der Hand des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald. Das Dekanat unterstützt räumlich, ideell und auch finanziell. Außerdem unterstützt, fördert und begleitet das Evangelische Dekanat Ehrenamtliche und Projekte auf vielen Feldern, zum Beispiel bei Kinder- und Jugendarbeit, Bildung und Erziehung sowie Seniorenarbeit. Eines dieser Angebote ist die Gruppe Pflegender Männer in Groß-Umstadt. Fotos: Evangelisches Dekanat Vorderer Odenwald Treffpunkt für Männer, die ihre Angehörigen pflegen, Groß-Umstadt

20 GRIPS Kompetent im Alter Bewerber: Volkshochschule Region Kassel Ansprechpartner: Elfriede Schäth Telefon: / Geistig fit bis ins hohe Alter wer wünscht sich das nicht? GRIPS-Kompetent im Alter, das Projekt der vhs Region Kassel, zeigt einen praktischen Weg dahin. Hier werden aufbauende Gedächtnisübungen mit Beweglichkeitsprogrammen und Informationen über eine gesunde Lebensführung im Alter kombiniert. Das Besondere ist: In fast allen Kasseler Stadtteilen wird das Trainingsprogramm SimA (Selbständig im Alter) angeboten. Die Treffpunkte sind so gewählt, dass alte Menschen sie gut erreichen können und so, dass auch Senioren aus anderen Kulturen gerne kommen. Die GRIPS-Treffen finden zum Beispiel in Stadtteilzentren, Bürgerhäusern, im Sportverein, einer Pflegeinrichtung, in evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, im Moscheeverein, bei der jüdischen Gemeinde oder dem Deutschen Gewerkschaftsbund statt. Auch die Wohnungsbauunternehmen stellen Räume zur Verfügung. Insgesamt gibt es in Kassel zurzeit 34 GRIPS-Standorte. Alle Organisationen und Einrichtungen überlassen den GRIPS-Gruppen Räume und andere organisatorische Ressourcen kostenfrei. GRIPS Kompetent im Alter erreicht derzeit in Kassel rund 340 Menschen. Rund zwei Drittel davon sind zwischen 65 bis 80 Jahre alt, knapp ein Zehntel ist jünger als 65 Jahre und genauso viele älter als 80 Jahre. Die Treffen finden wöchentlich oder 14-tägig statt und dauern etwa zwei Stunden. Die Teilnehmenden entrichten in der Regel eine geringfügige Gebühr für Arbeitsblätter und Getränke. Foto: GRIPS-Gruppe Kassel-Niederzwehren

21 Die GRIPS-Trainerinnen und -Trainer arbeiten ehrenamtlich. Sie werden für ihre Aufgabe speziell geschult. Diese Ausbildung ist für sie gebührenfrei. Im Anschluss an die Erstausbildung werden sie beim Aufbau von dezentralen Trainingsgruppen begleitet. Zumeist sind die GRIPS-Trainerinnen und Trainer Personen, die sich aktiv und intensiv mit dem Älterwerden auseinandersetzen oder die bei Foto: GRIPS-Gruppe Leitung Frau Püschel-Braun Netzwerkpartnern tätig sind, die sich um ältere Menschen mit Migrationshintergrund kümmern. Einige Trainerinnen und Trainer blicken bereits auf fünf Jahre Engagement bei GRIPS zurück. Zentrale Ziele von GRIPS-Kompetent im Alter sind: die Förderung sozialer Teilhabe und Gesunderhaltung im Alter, die Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements in der zweiten Lebenshälfte sowie ein wohnortnaher leichter Zugang für die Nutzerinnen und Nutzer. Träger des Projektes ist die Volkshochschule Region Kassel in Kooperation mit dem Referat Altenhilfe der Stadt Kassel und dem Seniorenreferat der Evangelischen Kirche in Kassel. Ihnen gelang es, ein enges und tragfähiges Kooperationsnetz im Stadtgebiet Kassel zu knüpfen. Die Projektpartner übernehmen auch die Gewinnung sowie die Aus- und Fortbildung der GRIPS-Trainerinnen und -Trainer, deren organisatorische und inhaltliche Begleitung, die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit wie auch die Vermittlung von örtlichen Ansprechpartnern. Die methodische Grundlage von GRIPS ist das von Professor Oswald am Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelte Trainingsprogramm SimA (Selbständig im Alter), das mit ganzheitlichem Ansatz Gedächtnistraining, psychomotorisches Training und Kompetenztraining verbindet, um die Selbständigkeit möglichst lange zu erhalten, demenzielle Veränderungen zu verzögern und positive Wirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand zu erzielen und um soziale Kontakte zu ermöglichen. GRIPS Kompetent im Alter, Volkshochschule Region Kassel

22 CeBeeF Disco Bewerber: Club Behinderter und ihrer Freunde CeBeeF Frankfurt am Main e.v. Ansprechpartner: Sabine Eickmann Telefon: 069 / Seit November 2006 findet die inklusive CeBeeF Disco regelmäßig alle 2 Monate in Frankfurt in der P.U.T. Event Bühne Hausen statt. Sie ist ein beliebtes Freizeitangebot für behinderte und nichtbehinderte Menschen, die Spaß am Tanzen und Feiern haben. Getanzt wird zu Musik aus den aktuellen Charts und Hits der letzten 10 Jahre. Auf der Party treffen sich 60 bis 80 Menschen im Alter von 16 bis 76 Jahren und die Nachfrage steigt. Sogar aus anderen Orten und von weither wie beispielsweise aus Würzburg kommen Besucher angereist. Von Anfang an sind Menschen im Ruhestand behindert oder nicht behindert mit großer Begeisterung dabei, die CeBeeF Disco in Frankfurt zu organisieren und zu gestalten. Freude am Umgang mit jüngeren Leuten, ein offenes Ohr für die aktuellen Probleme Jugendlicher das sind Beweggründe auch für Ältere, die CeBeeF Disco immer wieder zu besuchen. Und über die einzelnen Disco Abende hinaus ergeben sich immer wieder neue inklusive, generationsübergreifende Kontakte. So ist es selbstverständlich, dass die Jüngeren den Älteren bei der Bedienungsanleitung ihres neuen Handys und bei der Anmeldung zu Facebook behilflich sind und die Älteren ihre Erfahrungen aus dem Beruf für die Jüngeren einsetzen Unterstützung mit Rat und Tat. Ziel der Disco war und ist es, sowohl für jüngere Menschen mit ganz unterschiedlichen geistigen oder körperlichen Behinderungen als auch für Menschen ohne Behinderung, un-

23 abhängig von Nationalität und Religionszugehörigkeit, einen Raum zum Tanzen, Flirten und Kennenlernen zu schaffen, bei dem Behinderung keine Rolle spielt und die Besucher auch wenn sie im Rollstuhl sitzen nicht angestarrt werden. Für die älteren freiwilligen Helferinnen und Helfer ist die Disco ein Geben und Nehmen. Sie lernen junge und neue Menschen kennen und der Austausch sowie das gemeinsame Tanzen machen einfach Spaß. Entstanden ist das Projekt am CeBeeF-Stammtisch. Ein damals 58-jähriger schwer körperbehinderter Teilnehmer erzählte, dass er in seinem früheren Leben in mehreren Clubs Discomusik aufgelegt hat. Die Idee einer integrativen Disco, die einen schönen Abend für Menschen bietet, die sonst keine Möglichkeit haben, zur Disco zu gehen, wurde geboren. In der weitgehend barrierefreien P.U.T. Event Bühne in Hausen war schnell ein ansprechender Raum mit geeigneter Ausstattung gefunden. Die Einladungen zur Disco werden über einen großen Verteiler der Frankfurter Organisationen und Einrichtungen versendet. Hier sind unter anderem der Sozialverband VDK Hessen, die Lebenshilfe e. V. und das Haus der Begegnung vertreten. Für Alt und Jung, für Gäste und Helfer der Disco ist das Projekt eine wichtige Bereicherung ihres Lebens. Der Club Behinderter und ihrer Freunde (CeBeeF Frankfurt e.v.) fördert und unterstützt seit mehr als 35 Jahren durch individuelle Angebote für jedes Alter die Gleichstellung sowie die Selbständigkeit und Eigenverantwortung behinderter Menschen. Dazu zählt ein breites Spektrum an ambulanten Leistungsangeboten, das von Freizeitaktivitäten für alle Altersgruppen über Angebote für Assistenz und Pflege, Schulintegration bis hin zu einem Fahrdienst für Menschen mit Behinderung reicht. Fotos: Anna Rübsam, Faschingsdisco CeBeeF Disco, Frankfurt am Main

24 Internationales Frauenfrühstück, Dietzenbach Bewerber: Beteiligte am Frauenfrühstück Ansprechpartner: Helga Giardino Telefon: / Rund zwanzig Frauen im Alter von 45 bis 76 Jahren treffen sich seit Mai 2011 jeden Mittwoch in Dietzenbach. Sie frühstücken gemeinsam, sprechen über ihre Alltagsprobleme, erzählen aus der Heimat und feiern die Feste ihrer Kulturen zusammen. Für die Frauen aus Afghanistan, Kuba, Israel, Marokko, Griechenland, Italien, Pakistan, Deutschland, der Türkei und dem Kosovo ist das Frauenfrühstück ein kleiner Ausweg aus ihrer Isolation. Immer wieder erfahren die Frauen durch das Treffen auch schnelle, praktische Hilfe: Zum Beispiel wurde für eine Afghanin eine neue Wohnung gefunden. Sie hatte nach einem Einbruch Angst in der alten Wohnung zu bleiben. Einer 65-jährigen Griechin drohte die Zwangsräumung. Aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse konnte sie sich nicht allein helfen. Durch das Frauenfrühstück wurde eine Anwältin vermittelt und auch eine neue Wohnung gefunden. Mit Unterstützung des Frauenfrühstücks konnte eine 72-jährige krebskranke Türkin die Pflegestufe 2 und ein Pflegebett beantragen. Obwohl sie krank ist, kommt sie gelegentlich mit dem Gehwagen zum Frühstück. Einer anderen Afghanin konnte kostenlos ein gebrauchtes Fahrrad vermittelt werden, das sie dringend brauchte. Die Beispiele zeigen, wie mit geringem Aufwand einzelnen Personen geholfen werden kann: Eine Hilfe, die direkt ankommt und die Lebenssituation der älteren Frauen aus verschiedenen Ländern unmittelbar verbessert.

25 Beim Frühstück sprechen die Frauen Deutsch und lernen so besser die Sprache. Sie lernen auch deutsche Institutionen kennen. Vertreter der Stadt Dietzenbach wie der Erste Stadtrat, Sozialdezernenten oder der Integrationsbeauftragte waren bereits Gäste beim Internationalen Frauenfrühstück. Gefrühstückt wurde bisher auch in einer Polizeistation, in der Feuerwehrwache und bei der evangelischen Kirche. Weitere öffentliche Orte wie Schule, Museum oder Rathaus sollen folgen. Gerne unternehmen die Frauen gesponserte Ausflüge in die nähere Umgebung, um aus ihrem Trott herauszukommen. Das Frühstück wird von den Frauen selbst zubereitet und mitgebracht. Den Frühstücksraum stellt der Verein Zusammenleben der Kulturen. In die Liste des Frühstücks sind mittlerweile 45 Frauen eingetragen, etwa 20 kommen regelmäßig. Der Ausländerbeirat der Stadt Dietzenbach sowie der Verein Zusammenleben der Kulturen unterstützen das Projekt. Eine der Frauen aus der Gruppe ist mittlerweile Mitglied des Seniorenbeirats geworden. Mit geringem Aufwand bietet das Internationale Frauenfrühstück älteren Frauen aus fremden Kulturen Gesellschaft und Anregung und immer wieder gelingt es, ein großes oder kleines Problem zu lösen. Foto: Internationales Frauenfrühstück Dietzenbach Internationales Frauenfrühstück, Dietzenbach

26 DorfSchmiede Freienseen Bewerber: DorfSchmiede Freienseen gemeinnützige GmbH, Laubach Ansprechpartner: Dr. Ulf Häbel Telefon: / Vor rund einem Jahr haben sich die Einwohner des kleinen Ortes Freienseen auf den Weg gemacht. Sie wollen in der Dorfmitte eine Begegnungsstätte schaffen. In einem rund 800 Quadratmeter großen Anwesen planen sie einen Dorfladen, mehrere betreute Wohneinheiten, einen Tagespflegebereich sowie eine Demenzbetreuung. Zurzeit werden die beiden benachbarten Fachwerkhäuser in Eigenleistung freigelegt. In Freienseen gibt es seit einiger Zeit keinen Laden mehr. Daher soll ein Dorfladen in die Dorfschmiede einziehen. Freienseener Bürger wollen ihn gemeinsam mit einem regionalen Einzelhandelsunternehmen betreiben. Auch Gebäck und Wurst vom örtlichen Bäcker und Metzger soll es im Laden zu kaufen geben ebenso wie bäuerliche Erzeugnisse aus dem Ort. Im Tagespflegebereich sollen zwölf Pflegeplätze entstehen, die ein Pflegedienstleister aus dem Ort betreiben soll. In den beiden leer stehenden Häusern wird die Möglichkeit zum betreuten Wohnen geschaffen. Hier können auch die Dorfbewohner einziehen, denen ihre Häuser und Höfe zu groß geworden sind. So können ältere und pflegebedürftige Menschen am Ort bleiben und den Heimaufenthalt so lange wie möglich vermeiden.

27 Die meisten Räume der DorfSchmiede werden multifunktional genutzt. Beispielsweise wird beim Dorfladen ein Begegnungscafé entstehen. Hier können sich die Hausbewohner mit den Kunden des Ladens treffen. Auch Veranstaltungen wie Gesangsauftritte der Schule und des Kindergartens, Lesungen, Informationsabende oder eine Seniorenwerkstatt sollen hier stattfinden. Nicht zuletzt soll in der DorfSchmiede auch eine Demenz-Gruppe eingerichtet werden, mit dem Ziel, besonders in den Anfangsstadien der Demenz alle Gesundheitsreserven zu mobilisieren und eine soziale Ausgrenzung der Betroffenen zu vermeiden. Hierbei sollen nicht die Einschränkungen und Symptome der Krankheit im Vordergrund stehen, sondern vielmehr das, was die Erkrankten noch können. In der MOMENT! Gruppe MOtorisches und MENtales Training wird Demenzerkrankungen vorgebeugt oder der Krankheitsverlauf gebremst. Kern der Übungen, die ein speziell geschulter Trainer durchführen soll, sind kleine Bewegungseinheiten und Gedächtnisprogramme, die das Koordinationsvermögen und die kognitiven Fähigkeiten mit Bewegungen aus Tanz und Yoga schulen. Auch Übungen zur Sturzprävention sind Teil des Programms. So vielfältig wie die DorfSchmiede werden soll, so vielfältig sind auch die Kooperationspartner des Projekts. Die Stadt Laubach, die evangelische Kirchengemeinde, das evangelisches Dekanat sowie das Oberhessische Diakoniezentrum Johann-Friedrich-Stift haben eine gemeinnützige GmbH als Projektträger gegründet. Im Förderverein wurden schon nach wenigen Wochen über 100 Bürger Mitglied. Das Hessische Sozialministerium unterstützt das Projekt mit Fördermitteln. Im Laubacher Stadtteil Freienseen leben rund 850 Menschen, davon sind etwa 200 über 60 Jahre alt. Wie jeder möchten auch sie gerne so lange wie möglich am Leben in ihrem Ort teilhaben ohne anderen zur Last zu fallen. Sie möchten dort, wo sie zu Hause sind, wo Bekannte, Freunde und Nachbarn in der Nähe sind, älter werden und letztlich auch sterben. Die DorfSchmiede soll zu einem Haus der Begegnung im Herzen Freienseens werden, in dem Jung und Alt zusammenkommen und die Gemeinschaft des Dorfes weiter schmieden. Fotos: DorfSchmiede Freienseen DorfSchmiede Freienseen, Laubach

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