Schulung für pflegende Angehörige

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1 Kurse Vorträge Informationen Schulung für pflegende Angehörige

2 Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen zu Hause stellt für Angehörige oft eine starke körperliche und seelische Herausforderung dar. Selbst ein Pflegefall zu werden oder einen Pflegefall in der Familie zu haben löst bei vielen Angst aus, nicht zuletzt wegen Mangel an Informationen. 2

3 Unser Anliegen ist es, betroffenen Angehörigen für ihren großen Verantwortungsbereich hilfreiche Techniken für ganz alltägliche Probleme im Umgang mit Pflegebedürftigen zu vermitteln. Wir bieten Angehörigen Strategien an, die sie unterstützen, mit den bestehenden psychischen Belastungen umzugehen. Ebenso werden soziale und rechtliche Aspekte professionell aufgegriffen und eine richtige Vorgehensweise in diesem Bereich geschult. Ein Expertenteam aus den verschiedenen Bereichen der Geriatrischen Rehabilitationsklinik und Fachkräfte aus der ambulanten Pflege stehen Ihnen während der Schulung beratend zur Seite. Wir bieten Ihnen Antworten auf Ihre Fragen und können Ihnen bei der Minderung von Sorgen und Problemen sicher ein großes Stück weiter helfen. Während der Zeit des Kurses besteht die Möglichkeit, dass die Mitarbeiter/innen des Ambulanten Pflegedienstes der AWO die Versorgung/ Betreuung der/s Angehörigen übernehmen. Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pflegedienst auf (Kontaktdaten auf S. 19). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ihr Team der Geriatrischen Rehabilitationsklinik und des Ambulanten Pflegedienstes der AWO 3

4 Allgemeine Bemerkungen Kenntnisse, die durch die Schulungen vermittelt werden: Lösungsansätze zur optimalen Versorgung in gewohnter Umgebung Selbstwertsteigerung der Angehörigen und Vermittlung einer gewissen Sicherheit im richtigen Umgang mit Pflegebedürftigen in alltäglichen Situationen Vermittlung von wissenschaftlich aktuellen Erkenntnissen Fehler vermeiden durch kompetente Beratung Selbstpflege der pflegenden Angehörigen durch Minderung der körperlichen und seelischen Belastung Ablauf: Die Veranstaltung findet in sechs Modulen an sechs aufeinander folgenden Samstagen statt: 6 Samstage à 2 x 90 Minuten Beginn ist jeweils um Uhr, eine Pause von 45 Minuten ist vorgesehen. Es besteht die Möglichkeit einen Imbiss einzunehmen. Die Module können auch einzeln gebucht werden. Die Termine entnehmen Sie bitte der ausführlichen Modulbeschreibung. Ort: Geriatrische Rehabilitationsklinik der AWO, Veranstaltungssaal Kosten pro Person: Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro (Nachlass bei Buchung aller Module, s. Seite 5) 4

5 Anmeldung Anmeldung: Ingrid Schöfer (Pflegedienstleiterin) Tel Anmeldungen werden bis 7 Tage vor der Veranstaltung entgegengenommen Sie können sich für folgende Module anmelden (bitte geben Sie auch an, ob Sie einen Imbiss wünschen) S. 6 Modul 1: Häufige Erkrankungen im Alter, Hygiene in der häuslichen Versorgung, rückenschonendes Arbeiten n Imbiss 5,00 S. 8 Modul 2: Wohnraumanpassung, körperschonendes Umsetzen von Pflegebedürftigen n Imbiss 5,00 S. 10 Modul 3: Krankenbeobachtung, vorbeugende Maßnahmen und Körperpflege n Imbiss 5,00 S. 12 Modul 4: Kau- und Schluckstörungen im Alter n Imbiss 5,00 S. 14 Modul 5: Begleitung und Betreuung eines Demenzkranken, Pflege und Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden n Imbiss 5,00 S. 16 Modul 6: Psychosoziale Themen, Ernährungstherapie im Alter n Imbiss 5,00 Bei Buchung aller sechs Module / Imbisse bezahlen Sie nur 25,00. 5

6 Modul 1 n Häufige Erkrankungen im Alter Schlaganfall Inkontinenz Morbus Parkinson Sturzrisiko (Osteoporose, Schenkelhalsfraktur) n Hygiene in der häuslichen Versorgung Maßnahmen in der Häuslichkeit aus ärztlicher Sicht n Rückenschonendes Arbeiten Überlastungen minimieren durch rückenschonendes Arbeiten Anatomie und Biomechanik des Rückens Vermittlung von Grundregeln der Hebelverhältnisse allgemein und im Speziellen (Übungen am eigenen Körper) Theorie und Praxis zum körperfreundlichen Bücken, Heben und Tragen Praktische Übungen 6

7 Modul 1 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik, Veranstaltungssaal Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referenten: Dr. med. Kathrin Tatschner Chefärztin Dr. med. Gerald Metz-Bartsch Oberarzt Helmut Werner Leitender Physiotherapeut 7

8 Modul 2 n Wohnraumanpassung Informationen zur Wohnraumanpassung und Hilfsmittelversorgung inkl. Vorstellung und Erprobung diverser Hilfsmittel n Körperschonendes Umsetzen von Pflegebedürftigen Theoretische Informationen und praktische Übungen zum Thema Transfer Rückenschonendes Umsetzen eines zu pflegenden Angehörigen, z. B. vom Bett in den Rollstuhl Aufstehen vom Fußboden Lagern und Bewegen eines Pflegebedürtigen im Stuhl und Rollstuhl in unterschiedlichen Sitzpositionen Selbsterfahrungsübungen Nachstellen verschiedener Krankheitsbilder (z. B. Bewegungs- und Krafteinschränkungen, Wahrnehmungsstörungen) Umgang mit unterschiedlichen Rollstühlen 8

9 Modul 2 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik, Veranstaltungssaal Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referentinnen: Ute Keilholz Ergotherapeutin Mareike Marten Ergotherapeutin 9

10 Modul 3 n Krankenbeobachtung, vorbeugende Maßnahmen und Körperpflege Richtige pflegerische Versorgung, Vermeidung von Schmerzen und Folgeerkrankungen des Pflegebedürftigen sowie rückenschonendes Arbeiten sind Schwerpunktthemen der Angehörigenschulung durch die Pflegekräfte. Körperpflege (Ganz- und Teilwaschung, Mund- und Zahnhygiene, Nagel-, Hand- und Fußpflege, Haarpflege) Wechsel der Bettwäsche bei bettlägerigen Pflegebedürftigen körperschonendes Lagern eines Pflegebedürftigen im Bett Inkontinenzversorgung Hilfsmittel im Bereich der pflegerischen Versorgung Krankenbeobachtung (Herz- und Kreislauf, Ausscheidungen, Atmung) vorbeugende Maßnahmen (Prophylaxen) zur Vermeidung von Folgeerkrankungen einfacher Verbandswechsel praktische Übungen 10

11 Modul 3 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik, Veranstaltungssaal Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referenten: Ingrid Schöfer Pflegedienstleiterin Angelika Wilken-Jungbauer Pflegedienstleiterin Stefanie Joppich Pflegedienstleiterin 11

12 Modul 4 n Kau- und Schluck- störungen im Alter Wie verläuft der normale Schluckablauf? Welche Beeinträchtigungen des Schluckens ergeben sich eventuell bei neurologischen Erkrankungen? Welche Gefahr bringt eine Schluckstörung mit sich? Was kann man als Angehöriger tun? Worauf muss ich als Angehöriger achten? Kostanpassung Medikamentengabe Notfallregeln 12

13 Modul 4 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik Veranstaltungssaal Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referentinnen: Luise Narang Logopädin Dorothée Grauer Sprachheilpädagogin 13

14 Modul 5 n Begleitung und Betreuung eines Demenzkranken Ziel der Schulung ist es, den Angehörigen darin zu unterstützen, die Krankheit Demenz mit all ihren besonderen Auswirkungen auf das Leben des Kranken und auf das eigene Leben zu verstehen ein neues Verständnis für den Kranken zu entwickeln die eigene Rolle als betreuender Angehöriger annehmen zu lernen Erfahrungsaustausch 14 n Pflege und Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden Sterben und Tod immer noch ein Tabuthema, WARUM? Bedürfnisse des Schwerstkranken und Sterbenden (Schmerzvermeidung, Symptomkontrolle, Wunsch nach vertrauter Umgebung, offene Kommunikation, Kompetenz in der Pflege, seelsorgerische Begleitung) Bedürfnisse des pflegenden Angehörigen (psychische Entlastung, Kompetenzvermittlung und Entlastung durch den Arzt, durch die Schwester, durch eine Palliativstation) Vermittlung positiver Resonanz bei der Trauerbewältigung Vier Dimensionen des Leidens Erfahrungsaustausch

15 Modul 5 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik, Veranstaltungssaal Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referentin: Dr. Elisabeth Jentschke Dipl.-Psychogerontologin 15

16 Modul 6 n Psychosoziale Themen Typische Belastungssituationen von pflegenden Angehörigen Ressourcen im familiären Umfeld Versorgungs- und Entlastungsmöglichkeiten Wohnraumanpassung Sozialrechtliche Belange (Leistungen der Krankenkassen, Pflegeversicherung, Sozialhilfe, Schwerbehindertenrecht) Gesetzliche Vertretung für den Pflege bedürftigen Grenzen der häuslichen Versorgung (Versorgungsvollmacht, gesetzliche Betreuung) Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer Literaturhinweise n Ernährungstherapie im Alter Is(s)t im Alter alles anders? (Motto der Deutschen Gesellschaft für Ernährung) Was verändert sich im Alter? Worauf sollten Senioren bei der Auswahl von Speisen und Getränken besonders achten? Wie kann man persönliche Ernährungsprobleme meistern? 16

17 Modul 6 Termine: Dauer: Ort: Kosten: siehe Terminbeilage 2 x 90 Minuten Geriatrische Rehabilitationsklinik Kurs kostenlos, Imbiss 5 Euro Referenten: Ulrike Seubert-Lother Dipl.-Ökotrophologin Alfred Rosenlehner Dipl. Sozialpädagoge Michael Hess Dipl. Sozialpädagoge 17

18 Einrichtungen und Dienste Seniorinnen und Senioren Wohnheime, Betreutes Wohnen, Pflegeeinrichtungen Mobile Dienste Ambulante sozialpflegerische Dienste Reha und Erholung Geriatrische Rehabilitation, Reisen für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren Bildung AWO-Akademie (Fortbildungsangebote, Tagungsräume), Sprachreisen für Jugendliche und Erwachsene Sozialpsychiatrische Hilfe Beratungsangebote, Betreutes Einzelwohnen, Betreutes Wohnen in Wohngruppen, stationäre Betreuungsangebote mit kurzer und mit längerer Verweildauer, Tagesstätten Integration und Beschäftigung Integrationsfachdienst, AWO Gärtnerei, AWO-Aktiv (Dienstleistung/Produktion) Beratung Beratungsstellen für seelische und soziale Gesundheit, Familien in Konfliktsituationen, Rechtsberatung (Erstberatung), Sozialpädagogische Familienhilfe Kinder und Familie AWO Babysitter Agentur, Babyschwimmen, Kinderkrippe, Kindertageseinrichtungen, AWO Kinderhotel, Mittagsbetreuungen, Kinderfreizeiten, AWO Elternwerkstatt, AWO Frauenhaus Jugend Offene Ganztagsschulen, Freizeiten und Reisen für Jugendliche, Sozialarbeit an Schulen Unternehmen Beratung und Vermittlung von Dienstleistungen für Mitarbeiter in Unternehmen 18

19 Das Gesundheitszentrum für ältere Menschen in Würzburg Ambulante, stationäre und orthopädische Rehabilitation Einzeltherapien in unserer Therapie-Praxis Gesundheitskurse und Infoveranstaltungen Schulungen für Angehörige von Pflegebedürftigen Kurzzeitpflege Kostenlose Parkplätze vor dem Haus Gerne senden wir Ihnen ausführliches Informationsmaterial. Kantstr Würzburg Tel Krankheit und Pflegebedürftigkeit müssen kein Grund sein, die gewohnte Umgebung zu verlassen. Wir unterstützen Sie in jeder Lebenslage zu Hause und verbessern Ihre Lebensqualität mit Kompetenz und Menschlichkeit seit über 35 Jahren. Grund- und Behandlungspflege Hauswirtschaftliche Versorgung Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung Beratung und Hilfestellung Höchberger Str Würzburg Tel

20 Kantstr. 45 a, Würzburg Tel Fax So erreichen Sie die Schulungen: Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus Linie 16: Haltestelle Ebertsklinge Bus Linie 15/55: Haltestelle Kantstraße Straßenbahn Linie 1/4: Haltestelle Fechenbachstraße und Fußweg über Conradistraße Mit dem PKW, siehe Anfahrtsskizze (Parkplätze am Haus) Frauenland Kantstraße Kantstraße Randersackerer Straße Würzburg