Von der Praxis für die Praxis Sekundarstufe II
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- Leander Schuler
- vor 8 Jahren
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1 Von der Praxis für die Praxis Sekundarstufe II Gesagt, gehört, gezeichnet Ziel der Aktivität: Gruppenarbeit, gegenseitiges Kennenlernen Ort der Aktivität: Schulzimmer, Schulhaus, draussen Dauer der Aktivität: bis 30 Minuten Benötigtes Material: Postkarten, Schreibutensilien, Papier Art der Kommunikation: mündlich, in der Muttersprache und in der Fremdsprache Die Beteiligten werden in gemischtsprachige, gemischtkulturelle Tandems aufgeteilt und jedes Paar erhält einige Postkarten. Die zwei Partner sitzen Rücken an Rücken. Nun erklärt der eine Partner dem anderen, was er auf einer Postkarte sieht, was dieser auf ein leeres Zeichenblatt im gleichen Format zu übertragen versucht. Natürlich sind dabei Rückfragen erlaubt. Zum Schluss werden die Vorlagen mit den Kopien verglichen. Zugabteil Ziel der Aktivität: sich in der Fremdsprache verständigen Geeignet für die Stufe(n): Sekundarstufe I, Sekundarstufe II Ort der Aktivität: Schulzimmer Dauer der Aktivität: bis 1 Stunde Benötigtes Material: Spielanleitungen Art der Kommunikation: Mündlich, in der Fremdsprache und in der Muttersprache
2 Die Beteiligten werden in Gruppen zu vier Personen aufgeteilt. Vier Personen spielen ein Stegreiftheater in einem Eisenbahnabteil (zwei und zwei Stühle stehen sich paarweise gegenüber). Die Spieler kennen nur ihre Rolle, von der Spielanlage wissen sie nur soviel wie nötig. Folgende Situationen sind denkbar: Zwei Deutschschweizer wollen nach Genf zum Autosalon, wissen aber nicht, wo der ist und fragen die zwei im Abteil sitzenden Romands. Zwei Romands wollen nach Bern und zum Bärengraben, wissen aber nicht, wo der ist und fragen die zwei im Abteil sitzenden Deutschschweizer. Zwei Deutschweizer unterhalten sich über ein Thema, das sie interessiert, zwei Romands kommen dazu und stören das Gespräch. Zwei Romands unterhalten sich über ein Thema, das sie interessiert, zwei Deutschschweizer kommen dazu und stören das Gespräch. Es ist nicht nötig, dass die Spieler bei ihrem Spiel von jemandem beobachtet werden, dafür sind die Hemmungen meist zu gross. Es ist viel wichtiger, dass die einzelnen Gruppen möglichst viele Situationen durchspielen können. Dafür müssen die Spielanleitungen schriftlich vorliegen. Orientierungslauf durch Bern Autoren: Schule: Markus Waser Oberstufe Mittelrheintal Heerbrugg Ziel der Aktivität: Gegenseitiges Kennenlernen Geeignet für die Stufe(n): Sekundarstufe I Ort der Aktivität: Draussen Dauer der Aktivität: ganzer Tag Benötigtes Material: Fragebögen, Papier, Stifte Art der Aktivität: Sprechen, Hören, Schreiben, Lesen, Spielen, Zusammenarbeiten, gemeinsam etwas unternehmen, in Gruppen, gemischte Gruppen Art der Kommunikation: Mündlich und schriftlich, in der Fremd- und Muttersprache Die Kinder erhalten eine zweisprachige Führung im Bundeshaus. Anschliessend teilen sich die Schülerinnen und Schüler in gemischte Gruppen auf und beginnen getrennt einen Orientierungslauf zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt Bern.
3 Beispiele 1. Posten: Zytglogge Jede Gruppe erhält ein einen englischen Text, wo sie Fragen zur Zytglogge auf Französisch und Deutsch beantworten müssen. 2. Posten: Münster Hier müssen die Kinder Fragen zu einem französischen Text auf Deutsch beantworten. 3. Posten: Bärengraben Die Schülerinnen und Schüler erwartet eine Zeichenaufgabe zum Thema Bärengraben. 4. Posten: Marzili Die Gruppen knobeln bei einem Fragebogen. 5. Posten: Brunnen Anhand einer Kopie eines Brunnens müssen die Kinder den entsprechenden Brunnen finden. Hin- und Her Geschichten Autoren: Schule: Peter Schenker Schulen Cham Ziel der Aktivität: Texte redigieren, Vokabular erweitern Zeitpunkt der Aktivität: Vor und nach dem Austausch Geeignet für die Stufe(n): Sekundarstufe I, Sekundarstufe II Ort der Aktivität: im Klassenzimmer Dauer der Aktivität: bis 3 Stunden Benötigtes Material: Computer; allenfalls Papier und Schreibzeug Art der Aktivität: Schreiben Art der Kommunikation: schriftlich, in der Fremd- und Muttersprache Die Schülerinnen und Schüler schreiben mehrere möglichst spannende Textanfänge in deutscher Sprache, welche Lust machen, daran weiter zu schreiben. In acht bis zehn Sätzen wird die Ausgangssituation einer Liebesgeschichte beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler wählen einen ihrer Anfänge aus und legen sie der Lehrperson zur Korrektur vor. Die Korrespondenten in der Romandie werden die Geschichten lesen und ein Kapitel in Deutsch hinzufügen. Die Schülerinnen in der Deutschschweiz korrigieren allfällige Fehler ihrer Korrespondenten und schreiben den dritten Teil des Fortsetzungsromans. Danach werden die französischsprachigen Schülerinnen und Schüler das Ende für die Geschichte finden müssen.
4 Texte en français Gleichzeitig wird die Klasse in der Romandie eine eigene Geschichte beginnen. Das Verfahren hierbei ist analog wie oben beschrieben. Partnerinterview Ziel der Aktivität: Kennenlernen, mehr voneinander erfahren Ort der Aktivität: Schulhaus, Schulzimmer Dauer der Aktivität: 45 Minuten Benötigtes Material: Schreibmaterial, Papier Art der Kommunikation: Mündlich, in der Fremdsprache und in der Muttersprache Die Schülerinnen und Schüler erhalten je einen Fragebogen über Ihre Person zum Ausfüllen und interviewen sich gegenseitig, jede und jeder mit ihrer Partnerin oder seinem Partner. Im Anschluss präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Klasse ihren Partner oder ihre Partnerin mit Hilfe des ausgefüllten Fragebogens. Mögliche Fragen: Wie heisst dein Partner/deine Partnerin?, Woher kommt er/sie?, Seit wann wohnt er/sie an diesem Ort?, Woher kommt seine/ihre Familie?, Was hat er/sie gerne (Musik, Sport, Freizeit, usw.)?, Was mag er/sie nicht?, Was würde er/sie jetzt am liebsten tun? Drei-Kulturen-Spiel Ziel der Aktivität: gegenseitiges Kennenlernen, aufeinander zugehen Ort der Aktivität: Schulzimmer, draussen
5 Dauer der Aktivität: 30 Minuten Benötigtes Material: Anweisungsblätter mit verschiedenen Begrüssungsregeln Art der Kommunikation: Mündlich, in der Fremdsprache oder in der Muttersprache Die Beteiligten bekommen ein Anweisungsblatt mit den Begrüssungsregeln einer imaginären Kultur. Meistens genügen drei Kulturen. Alle prägen sich ihre Begrüssungsregel ein. Haben sie das getan, stecken sie die Anweisungen weg, ohne es den anderen zu zeigen. Auf ein Zeichen hin bilden sich Zweiergruppen, die sich nun gemäss den Anweisungen begrüssen. Es müssen mehrere Durchgänge gespielt werden, bis sich die Anhänger der gleichen Kulturgruppe zusammen gefunden haben. Jede Gruppe kann für sich nun einen passenden Namen suchen. Mögliche Begrüssungsregeln: 1 Zur Begrüssung klopfst du deinem Gegenüber freundschaftlich auf die Schulter und vermeidest dabei und nachher jeden Blickkontakt. Wenn du angesprochen wirst, antwortest du mit einer Handbewegung, aber du sprichst nicht. 2 Zur Begrüssung verbeugst du dich tief und hältst dabei mindestens einen Meter Abstand zu deinem Gegenüber. Wenn du angesprochen wirst, dann antwortest du sehr leise, sehr ausführlich und bedeckst dabei mit den Händen deine Augen. 3 Zur Begrüssung gehst du ganz nahe zum Gesicht deines Gegenübers und sagst ganz laut: Wie geht es dir?
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