Bachelor- und Masterstudium Ziele und Struktur der neuen Studiengänge
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- Anneliese Auttenberg
- vor 8 Jahren
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1 Bachelor- und Masterstudium Ziele und Struktur der neuen Studiengänge Dr. Bodo Kayser Studienzentrale der Universität Göttingen Zentrale Studienberatung 1 1
2 Richtwerte für Bachelor- und Masterstudiengänge in Europa Studiendauer Leistungsbewertung Struktur des Grund- und Hauptstudiums Zulassung für Bachelorabsolventen zum Masterstudiengang 2 2
3 Gliederung des Vortrags 1. Struktur und Organisation der neuen Studiengänge 2. Konsequenzen für die Planung und Wahl eines Studiengangs 3. Einwände: Diskussionspunkte des Für und Wider 3 3
4 Zahlen Hochschultyp Bachelor Master Summe Universitäten Fachhochschulen Kunsthochschulen Gesamtsumme
5 Veränderung Diplom Magister Artium Bachelor of Science/Arts (in...) Staatsexamen Master of Science/ Art (in...) B.A./M.A. Jetzt f. Schüler u. Schülerinnen /2. März 2004
6 Beispiele für gegenwärtig in Deutschland studierbare Erst-Studiengänge Diplom: z.b. Chemie, Betriebswirtschaftlehre, Biologie u.a.m Magister/Magistra Artium: z.b. Deutsche Philologie, Kunstgeschichte, Politikwissenschaft Staatsexamen: z.b. Humanmedizin, Lehramt an Gymnasien Bachelor of Science: z.b. in Angewandte Informatik, Agrarwissenschaft u.a.m. Berufsakademien (B.A.) 6 6
7 Zukünftige einheitliche Studienstruktur an Universitäten und Fachhochschulen (Stichdatum 2010) Erststudium Bachelor of Arts Bachelor of Science Aufbaustudium Master of Arts Master of Science konsekutiv nicht konsekutiv weiterbildend Dr. oder PhD 7 7
8 Neue Faktoren der Verunsicherung Einführung der Studiengelder für das Erst- und Zweitstudium Veränderung des Zulassungsverfahrens durch hochschuleigene Auswahlverfahren und -kriterien Veränderte und eingeschränkte Zulassung zu Aufbaustudiengängen Widersprüchlichkeit von Ausrichtung des B.A. Studiums auf Berufe und offensichtliche Schwierigkeit, den Bedarf des zukünftigen Arbeitsmarktes verlässlich zu kalkulieren 8 8
9 Ziele der Reform Angleichung an internationale Standards (Struktur, Prüfungsverfahren, Anerkennung) Verkürzung der durchschnittlichen Studiendauer Verringerung der Abbrecherquoten verbesserte Orientierung am Bedarf des zukünftigen Arbeitsmarktes Differenzierung der Studienangebote (Profilbildung unter den Hochschulen) März März Schülerinfotage Informationstage
10 Struktur Universität Fachhochschule Bachelor/ Master (Uni/FH) Grundstudium Hauptstudium Examensphase Vergleich Semester Vordiplom/ Zwischenprüfung Semester Semester Diplom/M.A Semester Vordiplom Semester Examen/Diplom 1.-2./3. Semester 3./4.-6. Semester einchl. Examen 2-4 Semester Aufbaustudium Master M.A./Sc. 10 März März Informationstage 2005 Informationstage
11 Charakteristische Merkmale des Bachelorstudiums Fächer: von 2 Fächern, z.t. auch 1 Fach mit Optionalangeboten Studiendauer: 6 Semester z.t. auch 8 Semester Struktur: 2 Semester Grundstudium und 4 Sem. Vertiefung/Spezialisierung Modularisierung: Gliederung in Einheiten mit Kreditpunkten Prüfungsverfahren: studienbegleitende Abschlussprüfungen Berufsqualifizierung: Module für spezielle Berufsfelder 11
12 Struktur der Studiengänge Prozess Grundstudium ( /3. Semester) Berufstätigkeiten Hauptstudium 3./ Semester Bachelorexamen März März Informationstage 2005 Masterstudium Semester Masterexamen Informationstage
13 Charakteristische Merkmale I 1. Modularisierung des Lehrangebotes Zusammenfassung von Lehrveranstaltungen zu thematischen Einheiten Zeitliche Begrenzung auf 1-2 Semester Prüfung studienbegleitend jeweils nach Beendigung des Moduls Kurzfristige und passgerechte Veränderung des Studienprogramms mit Blick und als Reaktion auf sich ändernde Berufsbilder Verwendbarkeit von Modulen anderer in- und ausländischer Hochschulen 13
14 Charakteristische Merkmale II 2. Bewertung von Studienleistungen mittels Kreditpunkten Für eine Leistung mit ausgewiesenem Lernaufwand werden Kreditpunkte zwischen 2 und 8 Punkten aufgrund von Prüfungen ausgewiesen Kreditierung erleichtert die Anerkennung in- und ausländischer Leistungen Von den max. 180 Kreditpunkten für den B.A.Abschluss müssen im 1. Studienjahr mind. 60 Kreditpunkte erreicht werden 14
15 Charakteristische Merkmale III 3. Berufsqualifizierung Fach- und Methodenwissen müssen auf berufliche Praxen ausgerichtet sein Schlüsselqualifikationen müssen von fachübergreifendem Wert sein Fähigkeit zum Erkennen und Lösen praxisbezogener Probleme Berufsrelevante Schwerpunktbildung 15
16 Charakteristische Merkmale IV 4. Internationalisierung Abgleich der Strukturmerkmale in den europäischen Ländern Integration von fachspezifischen Sprachleistungen Europaweit abgestimmtes Diploma Supplement mit Auskunft zum Studienprogramm, zu Inhalten, Verlauf und Noten 16
17 Bachelor und Master mit dem Ziel: Lehrerberuf 1. (Unterrichts-) Fach 2. (Unterrichts-) Fach Profess. Bereich Bachelorarbeit 1. Unterrichtsfach 2. Unterrichtsfach Profess. Bereich Praktikum Praktikum Masterarbeit 17
18 BWL Erster Studienabschnitt: Orientierungsphase Unternehmen/ Marketing Mathe Recht InformatKomm.syst. 1. Semester Finanzwirt. Jahresabschl Statistik Makroök. Mikroök. Zweiter Studienabschnitt: Vertiefung 2. Semester Unternehmenssteuern Interne Unternehmensr. 3. Semester 4. Semester BWL Spezialisierung VWL Vertiefung Sprachen 5. Semester Bachelorarbeit 6. Semester 18
19 Punktuelle Realitätsanalyse und bewertung Die Umstellung verläuft aus der Sicht möglicher Studieninteressierter sehr unsystematisch Die Einführung von konsekutiven Studiengängen erweist sich als wenig einheitlich. Die neuen und die alten Studiengänge ähneln sich gegenwärtig oft noch sehr stark in den Inhalten. Vordergründige Entscheidungskriterien dominieren bei der Studienwahl Das im Konsekutivkonzept implizierte Masterstudium kompliziert die Studienberatung bei Entscheidungen für Aufbaustudiengängen Die Durchstrukturierung zumindest des Grundstudiums mit Stundenplanvorgaben verringert die Eingangsberatung durch Zentrale Studienberatung Die Dozenten- und die Fachschaft ist z. Z. in der Information und Beratung verunsichert. März 2005 Informationstage
20 Zukünftige einheitliche Studienstruktur an Universitäten und Fachhochschulen (Stichdatum 2010) Erststudium Bachelor of Arts Bachelor of Science Aufbaustudium Master of Arts Master of Science konsekutiv nicht konsekutiv weiterbildend Dr. oder PhD 20 7
21 Ende Wenn Sie bei der Vorbereitung der Studienwahl Unterstützung bei der Planung und Bewertung Benötigen, sind Sie eingeladen, die Informations- und Beratungskompetenz Der Zentralen Studienberatung der Universität in Göttingen zu nutzen. 21
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