Vermarktung von erneuerbaren Energien an der Börse ein Schritt in den Wettbewerb
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- Kerstin Kneller
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1 5TH EUROPEAN CONFERENCE ON GREEN POWER MARKETING 2007 Vermarktung von erneuerbaren Energien an der Börse ein Schritt in den Wettbewerb Dipl.-Ing. Josef Werum, in.power GmbH Mainz, Deutschland
2 Inhalt Einführung Vision Eine neue Plattform zur Vermarktung von erneuerbaren Energien das in.power energy network Auf dem Weg zum virtuellen Kraftwerk in.power Kernidee und Kernprozess Handelsprozess an der EEX Datenflüsse bei der Direktvermarktung im Spotmarkt EEG-Ausblick Vorteile für den Anlagenbetreiber Nächste Schritte 2
3 Einführung 3
4 Einführung 4
5 Einführung 5
6 Einführung 6
7 Einführung 7
8 Einführung 8
9 Einführung 9
10 Die Vision in.power will neue Wege in der Energieversorgung aufzeigen und diese mit Partnern realisieren. Langfristiges Ziel von in.power ist es, ein regeneratives und umweltfreundliches Energiesystem in Deutschland zu schaffen. In Zukunft werden Strukturen notwendig, die die Kräfte der Natur besser in die vorhandene Infrastruktur integrieren. in.power entwickelt hierzu das Konzept des Virtuellen Kraftwerks weiter zum "realen" in.power energy network und schafft somit erstmals eine bundesweite Plattform zur Koordination von Energieerzeugung und Verbrauch. 10
11 in.power energy network Im in.power energy network treffen Erzeuger und langfristig auch Verbraucher von regenerativer und umweltfreundlicher Energie zusammen. In einem ersten Schritt verbindet in.power hier die dezentralen und lokalen Erzeuger von Energie, um ein Netzwerk von Kraftwerken zu bilden. Im Zusammenschluss vieler einzelner Energieerzeuger kann die Verfügbarkeit der erzeugten Energie verlässlicher geplant und optimal vermarktet werden. So werden zum Beispiel fehlerhafte Winderzeugungsprognosen immer genauer, je größer die Anzahl der integrierten Windkraftanlagen ist. Einzelne Windparkbetreiber müssten im Alleingang mit einem überdurchschnittlichen Fehler und einem immensen Risiko rechnen. 11
12 in.power Kernidee Der Handel von Strom aus regenerativen Energiequellen soll immer dann erfolgen, wenn der an der Leipziger Strombörse (EEX) gehandelte Strompreis (Spotmarkt) über dem spezifischen Einspeisepreis und einer Aufwandskomponente liegt: EEG + x Wenn dies nicht der Fall ist, wird der erzeugte Strom wie gehabt eingespeist und über EEG abgerechnet. Damit wird ein erhöhter Ertrag für den Anlagenbetreiber ermöglicht, die EEG Umlage auf den Endverbraucher reduziert (volkswirtschaftlicher Beitrag), den erneuerbaren Energien erstmals eine Marktmacht verliehen. Die Rechtslage bezüglich des EEG wurde im Auftrag von in.power geprüft. 12
13 EEX Preise über EEG Satz 13
14 EEX Höchstpreise 14
15 in.power Kernprozess 15
16 Handelsprozess an der EEX 16
17 Bundesnetzagentur eingeschaltet Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber haben die Bundesnetzagentur (BNetzA) eingeschaltet, um ihren Einfluß im Markt zu schützen Am 4. Juli 2007 fand in Bonn hierzu eine Besprechung statt, zu der alle Beteiligten eingeladen waren. Insgesamt 16 Vorschläge wurden eingereicht Die Vorschläge unterscheiden sich insbesondere im Hinblick auf: Übernahme des Preis- und Mengenrisikos durch den Händler Verbindlichkeit der Ausgliederung Zeitraum und Zeitpunkt der Ausgliederung In diesem Herbst sollen nochmals Regeln für die Direktvermarktung von der BNetzA festgelegt werden Die Direktvermarkter erwarten eine Zugangsmöglichkeit ohne Nachteile und neue Markteintrittsbarrieren; nach geltendem Recht (EEG) ist eine Direktvermarktung nicht ausgeschlossen 17
18 Datenflüsse bei der Vermarktung im Spotmarkt (Stundenauktion) 1. Erzeugungsprognose 8. Aufbereitung der Daten für den VNB: 2. 11:55 Uhr: Abgabe Verkaufsgebote an der EEX 5. Aktualisierte Erzeugungsprognose tatsächliche Einspeisung - gehandelte Menge = Rest EEG-Einspeisung 3. 12:15 Uhr: Übermittlung der Handelsergebnisse von der EEX 4. 14:30 Uhr: Abgabe der Fahrpläne für die Bilanzkreise 6. Intraday-Handel 7. Onlineerfassung der tatsächlichen Einspeisung 9. Meldung Rest EEG- Einspeisung zählpunktbezogen an VNB 10. Meldung Rest EEG- Einspeisung akkumuliert von VNB an vorgel. Netzbetr. / ÜNB Vortag Liefertag Bis zum 10. des Folgemonats 18
19 Vorteile für den Anlagenbetreiber Intelligente Vermarktungsstrategien, die zusätzliche Wertbeiträge ermöglichen Koordination und Energiedatenmanagement Übernahme des Handelsrisikos durch das in.power energy network und in.power GmbH 19
20 EEG-Strommengen und Vergütungszahlungen Neue Vermarktungsmodelle senken EEG- Vergütungszahlungen (Kurvenverlauf fiktiv) 20
21 Nächste Schritte Vorbereitung Vertragsabschluß Technische Anbindung Testphase GO LIVE EEX-Start zum Pilot-Start zum Handels-Start zum
22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit in.power GmbH Geschäftsführung Josef Werum An der Fahrt Mainz telefon telefax josef.werum@inpower.de 22
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