Unter der Leitung von Dr. Reinhard Seiß möchten wir Ihnen die dynamische Entwicklung Amsterdams und Rotterdams näher bringen.

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1 Architekturreise AMSTERDAM / ROTTERDAM 2011 Do 22. So 25. September 2011 veranstaltet von der Arch+Ing Akademie Seit Jahrhunderten ist Amsterdam eines der führenden Kulturzentren Europas. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich die niederländische Hauptstadt auch zu einem Zentrum zeitgenössischer Gestaltung. So führte die Stadt unter dem Titel "Architektur und Design" im Jahr 2004 monatlich eine andere Facette ihrer Vielseitigkeit vor. Jüngst sind komplette Stadtviertel mit verschiedenen Wohnstilen entstanden und moderne Architektur greift vielerorts das bauliche Erbe der alten Handelsstadt, wie Lagerhallen oder Kaufmannshäuser, auf. Doch Amsterdam ist längst nicht alles, was das Königreich einem Städtereisenden zu bieten hat. In den vergangenen Jahren hat sich Rotterdam als zweitgrößte Stadt der Niederlande zum Top-Ziel für Architekturinteressierte entwickelt. Von den Stadtvätern gefördert, getragen von renommierten Architekten wie Rem Koolhaas oder Kees Christiaanse, ist Architektur neben dem Hafen zu einem zweiten Standbein und zu einem wahren Exportschlager der Stadt geworden. Unter der Leitung von Dr. Reinhard Seiß möchten wir Ihnen die dynamische Entwicklung Amsterdams und Rotterdams näher bringen. Wir laden Sie ein, mit uns die Vielfalt der Niederlande auf dieser Reise zu entdecken, die sich auf architektonische und stadtplanerische Highlights konzentriert. Die Reiseziele: Amsterdamer Innenstadt Anders als in den meisten europäischen Städten fielen in Amsterdam nur wenige Gebäude den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Die historische Innenstadt bietet daher ein beeindruckendes Ensemble, insbesondere von Bauten aus dem für die Niederlande goldenen 17. Jahrhundert. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten wie dem Dam, dem königlichen Palast und der Börse finden sich in der vitalen Innenstadt auch zahlreiche sensible Interventionen moderner Architektur, u.a. auch ein österreichischer Beitrag, das Rathaus und die Oper von Wilhelm Holzbauer und Cornelis Gregorius (Cees) Dam.

2 Besichtigung der Hafeninseln: Java, KNSM und Borneo-Sporenburg Die künstlichen Inseln Java, KNSM und Borneo-Sporenburg wurden zu Beginn des 17. Jahrhunderts zeitgleich mit dem Grachtenring angelegt. Ursprünglich für Werkstätten wie Seilereien, Teer- und Salzsiedereien oder Fischverarbeitungsbetriebe vorgesehen, siedelten sich dahinter auch bald Wohnhäuser für Arbeiter und Seeleute an. Ende des 20. Jahrhunderts haben fast alle Betriebe ihre ursprüngliche Funktion verloren und sind Standorte der inneren Stadtentwicklung geworden, die für mehr als Menschen Wohnraum bieten. In den 1990er-Jahren avancierten die ehemaligen Docks zu angesagten, jungen Wohnvierteln mit viel experimenteller Architektur. Postmoderne Grachtenhäuser auf Java Eiland mit Bauten von Kees Christiaanse, große Blocks, wie das Piraeusgebäude von Hans Kollhoff und Christian Rapp auf KNSM Eiland und sich aneinander reihende Einfamilienhäuser auf Borneo und Spurenburg, u.a. von Adriaan Geuze, machen aus den Inseln beinahe ein architektonisches Freiluftmuseum, das wir auf der Exkursion kritisch hinterfragen werden. Ijburg Ijburg ist ein neuer Stadtteil im Osten von Amsterdam, der seit Ende der 1990er-Jahre auf künstlichem Terrain im Ijsselmeer errichtet wird. Nach Fertigstellung des Bauvorhabens sollen hier Menschen wohnen und arbeiten. Angesichts dieser Größe soll Ijburg eine eigene Innenstadt, eine lebendige City erhalten. Dies wird mit einer möglichst großen Vielfalt an Gebäudetypen und Funktionsmischungen versucht. Darüber hinaus wird der Gestaltung des öffentlichen Raums große Bedeutung geschenkt. Abhängig von der noch verfügbaren Zeit kann noch ein weiterer Schwerpunkt der Amsterdamer Stadtentwicklung besucht werden.

3 De Bazel De Bazel gilt als das wichtigste Werk des niederländischen Architekten Karel de Bazel und wurde zwischen 1919 und 1926 als Hauptsitz der Niederländischen Handelsgesellschaft (NHM) gebaut. Neben seiner modernen Architektur ist das Gebäude auch noch für seine Skulpturen an der Außenseite sowie für die Glasfenster nach den Entwürfen von Antoon Derkinderen bekannt. Im Jahr 1999 kaufte die Stadt Amsterdam das Gebäude von der niederländischen Bank ABN AMRO, das seit seiner Renovierung 2007 als Stadtarchiv dient und heute auch ein Konferenz-Zentrum beherbergt. The Bank The Bank wurde 1926 von den Architekten Ouëndag mit Unterstützung von H.P. Berlage gebaut und in den 1970er-Jahren von den Architekten Zwiers und Fontein restauriert und erweitert. Heute ist The Bank ein Paradebeispiel für die Umnutzung historischer Baudenkmäler und bietet neben m² Bürofläche auch m² multifunktionalen Raum, in dem sich unter anderem Cafes, Concept Stores und Restaurants angesiedelt haben.

4 Lloyd Hotel Das Gebäude stammt aus den 1920er-Jahren und wurde ursprünglich als Hausfiliale der Königlichen Holländischen Lloyd entworfen, die den Gütertransport und später den Passagierverkehr der Südamerikalinie leitete. Da Passagiere hier oft ihre Zwischenaufenthalte verbrachten, bekam das Haus den Status eines Hotels. Von renommierten holländischen Architekten, Designern und Künstlern umgebaut, wurde aus dem alten Hafengebäude ein aufsehenerregendes Design-Hotel im Stil der Amsterdamer Schule. Die Zimmer des Hotels variieren von 1- bis 5-Sterne und haben alle ihren eigenen Stil. Mehr als 50 Designer haben aus der Einrichtung des Hotels eine einzigartige Kunstsammlung gemacht. Jedes Zimmer ist besonders und hat seine ganz eigene Atmosphäre. Von den ausklappbaren Badezimmern bis hin zum Badezimmer mitten im Zimmer.

5 Rotterdam Innenstadt Neben Amsterdam und Den Haag gilt Rotterdam als ein kulturelles Zentrum der Niederlande. Die im Zweiten Weltkrieg komplett zerstörte Innenstadt wurde seit den 1940er-Jahren im Stile eines städtebaulichen Versuchslabors und eines sich wandelnden Geistes der Moderne wiederaufgebaut. Zu finden sind unter anderem moderne Backsteinbauten aus der Nachkriegszeit sowie die futuristischen Baumhäuser von Piet Blom aus den 1970er-Jahren, mit der Lijnbaan - Europas erster Shopping Mall aus den 1950er-Jahren - und einer aktuellen städtebaulichen Neuinterpretation des Mall- Konzepts von Jon Jerde, mit Umbauten von Rob van Erk (Börse) und Adrian Geuse / West 8 (Theaterplatz) u.v.m. Besichtigung des neu verbauten Hafengeländes Das weitläufige, alte Hafengelände Rotterdams bot in den letzten Jahren zahlreichen modernen Bauten Platz: von der ikonenhaften Erasmus-Brücke von Ben van Berkel über das World Port Center von Sir Norman Foster, den Riesenturm "Montevideo" des niederländischen Büros Mecanoo bis hin zu den beiden neuesten Wolkenkratzern, dem "New Orleans" von Alvaro Siza und dem "Rotterdam" von Rem Koolhaas. Kop van Zuid Kop van Zuid ist das zentrumsnahe Stadterweiterungsgebiet Rotterdams, das seit 1993 auf der etwa 120 Hektar großen, aufgelassenen Hafenfläche entsteht. Bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte es zum Rotterdamer Hafen und verfiel ab diesem Zeitpunkt zusehends. Seit 1993 entwickelte sich Kop van Zuid im Rahmen eines Stadterneuerungsprogramms zu einem integrierten Teil der Rotterdamer Innenstadt. Der repräsentative Ort des Stadterweiterungsgebiets ist das ca. 12 Hektar große Wilhelminapier, das direkt dem Stadtzentrum gegenüber liegt. Den Masterplan für dieses wichtigste der insgesamt sieben neuen Stadtquartiere erstellte Lord Norman Foster. Mit m² Büro- und m² Gewerbefläche sowie hochwertigen Wohnungen stellt das Wilhelminapier das wirtschaftliche Zentrum des neuen Stadtteils dar. Große öffentliche Bauten wie das Luxor Theater, das World Port Center und das Mehrzweckgebäude Cruise Terminal werten diese Halbinsel zusätzlich auf.

6 Lloydkwartier - Heijplaat Das Lloydkwartiers und Heijplaat gelten als Zentren der Creative Industry Rotterdams. Neben modernen Apartment- und Bürogebäuden mit einer eindrucksvollen Aussicht auf das Wasser schlägt hier auch das Herz der Film- und IT-Branche Rotterdams. Brennpunkt all dieser kreativen Energie ist die Schiecentrale, ein altes E-Werk aus dem Jahr 1904, in dem heute Betriebe und Künstler neben- und miteinander arbeiten. Durch die zeitgenössische Architektur und die renommierten Hafengebäude ist dies einer der modernsten Orte der Stadt geworden. Der robuste Charakter des alten Hafengebiets ist dabei dennoch weitestgehend erhalten geblieben. Die Reiseziele: Programm: * Do 22. September: 13:30 Uhr Treffpunkt Flughafen Wien Schwechat 15:05 Uhr Abflug Wien Schwechat 17:00 Uhr Ankunft Flughafen Amsterdam Schiphol Bahnfahrt zum Hotel in Amsterdam (Conscious Hotel Vondel-Park) Besichtigung der Altstadt Fr 23. September: Kongresszentrum Amsterdam: Vortrag zum Stadterweiterungsgebiet Ijburg Lloyd Hotel (Führung) Stadterweiterungsgebiet Ijburg (Führung / Besichtigung) umgenutzte Hafeninseln: KNSM Eiland, Java Eiland, Borneo-Sporenburg (Führung / Besichtigung) Sa 24. September: Hotel Check-out Besichtigung ausgewählter Gebäude: De Bazel, The Bank Busfahrt nach Rotterdam Ankunft Hotel / Check-in (Manhattan Hotel Rotterdam) Führung durch die Innenstadt gemeinsames Abendessen (Restaurant Dunya) Übernachtung in Rotterdam So 25. September: Hotel Check-out Schiffstour zu den Stadentwicklungsgebieten im Hafen: Kop Van Zuid, Lloydkwartier / Heijplaat Nachmittag zur freien Verfügung 15:15 Uhr Busfahrt zum Flughafen Amsterdam 17:45 Uhr Abflug Amsterdam Schiphol 19:40 Uhr Ankunft Wien Schwechat *Änderungen im Programmablauf aus organisatorischen Gründen vorbehalten!

7 Zu den verschiedenen Exkursionszielen laden wir lokale ExpertInnen aus den Bereichen Architektur und Stadtplanung als ReferentInnen bzw. AusstellungsführerInnen ein. Reiseleitung: Dr. Reinhard Seiß Stadtplaner, Filmemacher und Fachpublizist, Produktionen für Fernsehen und Hörfunk, Autor von Wer baut Wien?, schreibt u. A. für FAZ, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und Die Presse (Spectrum), internationale Lehr- und Vortragstätigkeit, Wiener Förderungspreis für Volksbildung, Mitglied des Beirats für Baukultur im Bundeskanzleramt, Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Kostenbeitrag: Die Teilnahmegebühr beträgt 980,- zzgl. 20% USt. und beinhaltet: - Hin- und Rückflug mit Austrian Airlines - Transfers Flughafen / Hotel per Bahn - Unterkunft im Zweibettzimmer mit Frühstück (3 Übernachtungen) im Conscious Hotel Vondelpark - Eintritte bei den im Reiseprogramm beinhalteten Zielen - Tickets für öffentlichen Verkehr in Amsterdam und Rotterdam - Tickets für Bahnfahrt nach Rotterdam In der Teilnahmegebühr sind die Kosten für Verpflegung nicht enthalten! Eine Unterbringung im Einzelzimmer ist gegen einen Aufpreis von 180,- zzgl. 20% USt. möglich. Bitte geben Sie dies bei Ihrer Anmeldung bekannt! Falls Sie die Reise individuell verlängern möchten, besteht die Möglichkeit, die An- und Abreise selbst zu organisieren. In diesem Fall schreiben wir Ihnen den Preis der Flüge ( 230,- exkl. USt.) auf der Rechnung gut. Anmeldung: über unsere website: per web@archingakademie.at per Fax: 0810/ Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss am 14. Juli 2011! Storno: Eine kostenfreie Abmeldung von der Reise ist bis 14. Juli 2011 möglich. Da bei einer späteren Abmeldung für uns Stornokosten entstehen, verrechnen wir 50% des Kostenbeitrages ( 490,- zzgl. 20% USt.) als Stornogebühr. Wir bitten um Verständnis! Information: Frau Mag. Klara Kun Tel.: 01/ klara.kun@archingakademie.at weitere Informationen:

8 Anmeldung zur Architekturreise AMSTERDAM / ROTTERDAM 2011 Name: Straße: Postleitzahl, Ort: Telefon: Hiermit melde ich mich verbindlich für die Architekturreise AMSTERDAM / ROTTERDAM 2011 ( September) an. Kostenbeitrag: 980,- zzgl. 20% USt. in diesem Betrag inkludierte Leistungen: - Hin- und Rückflug mit Austrian Airlines - Transfers Flughafen / Hotel per Bahn - Unterkunft im Zweibettzimmer mit Frühstück (3 Übernachtungen) im Conscious Hotel Vondelpark - Eintritte bei den im Reiseprogramm beinhalteten Zielen - Tickets für öffentlichen Verkehr in Amsterdam und Rotterdam - Tickets für Bahnfahrt nach Rotterdam In der Teilnahmegebühr sind die Kosten für Verpflegung nicht enthalten! Ja, ich möchte ein Einzelzimmer zum Aufpreis von 180,- zzgl. 20% USt. buchen. Datum: Unterschrift: Bitte faxen Sie uns Ihre Anmeldung unterzeichnet an: 0810/ Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss am 14. Juli 2011! Storno: Eine kostenfreie Abmeldung von der Reise ist bis 14. Juli 2011 möglich. Da bei einer späteren Abmeldung für uns Stornokosten entstehen, verrechnen wir 50% des Kostenbeitrages ( 490,- zzgl. 20% USt.) als Stornogebühr. Wir bitten um Verständnis! Arch+Ing Bildungs- und Dienstleistungsges.m.b.H., Karlsgasse 9, A-1040 Wien, Fon: (+43-0) 810/ , Fax: (+43-0) 810/ info@archingakademie.at