Programm Frühling/Sommer 2016

Transkript

1 Bremer Volkshochschule Adult Education Center Université Populaire Programm Frühling/Sommer 2016 Ideen pflanzen. Wissen ernten. Neugierig bleiben.

2 Volles Engagement für die Menschen unserer Stadt. Bei Ihrer Sparkasse Bremen stehen Sie und unsere Stadt im Mittelpunkt. Als Bürgerinitiative von Bremern gegründet, engagieren wir uns für Ihre finanziellen Ziele mit ausgezeichneter Beratung und besten Produkten. Dabei haben wir auch immer das Gemeinwohl und die Lebensqualität im Blick und das seit 190 Jahren. Von Bremern für Bremer. Diese Idee ist heute so aktuell wie damals. Stark. Fair. Hanseatisch.

3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Ideen pflanzen. Wissen ernten. Neugierig bleiben. Unter diesem Motto begrüßen wir Sie zum Frühjahrs- und Sommersemester. Unser Programmheft soll Sie in den Frühling begleiten mit Ideen, die Sie wie Setzlinge bei sich einpflanzen und den Sommer über hegen und pflegen können. Wir haben wieder einiges für Sie vorbereitet, beispielsweise in unserem Dachgarten auf dem Bamberger-Haus. Er hat sich zu einem Treffpunkt fürs Lernen und Genießen entwickelt und trägt sogar Früchte: Die erste Ernte in 40 Metern Höhe ist eingefahren und die nächste Pflanzung von Kräutern und Gemüse ist vorbereitet. Viele Besucherinnen und Besucher der Bremer Volkshochschule sind schon neugierig, was sich in diesem Jahr dort oben tun wird. Der VHS-Dachgarten steht für neue Entwicklungen, die Zeit und Geduld erfordern, fürs Wachsen und Gedeihen, aber auch für Teilhabe und Integration. Kurzum: für das, was unsere Arbeit als Volkshochschule ausmacht. Für viele Ankommende aus allen Teilen der Welt sind wir der erste Anlaufpunkt hier in Bremen, vor allem, wenn es ums Deutschlernen geht. Täglich erleben wir bei erwachsenen Menschen echte Sprachwunder und eine riesige Neugier auf wichtige Lebensthemen wie Gesellschaft, Grundbildung, Sprachen, Beruf, Kultur oder Gesundheit. Damit alle Neulinge gut an- und weiterkommen, engagieren sich bei uns viele Ehrenamtliche. Sie begleiten zum Beispiel Deutschkurse als Lernpatinnen und Lernpaten oder bringen sich kreativ in unserem offenen Atelier für Flüchtlinge, Zuwanderinnen und Zuwanderer ein. Der Fachbereich Deutsch als Fremdsprache mit seinen vielen Fachkräften ist das Herzstück der sprachlichen und gesellschaftlichen Integration und auf diesem Feld schon mehr als 10 Jahre für Bremen aktiv. Mit finanzieller Unterstützung des Sozialressorts bieten wir jetzt Flüchtlingskurse im Bamberger-Haus, direkt in den Übergangswohnheimen und Quartieren sowie in Kirchengemeinden an. Sicherlich erleben auch Sie, wie schnell Bremen sich gerade verändert. Lernende, Ehrenamtliche und Lehrende aus allen Programmbereichen und aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt tauschen sich aktiver als früher über Chancen und auch Ängste aus: Sie wollen unsere Gesellschaft vorausschauender als bisher mitgestalten. All dies zusammenzuhalten braucht einiges an Energie. Diese Energie wenden wir gerne auf, denn die Volkshochschule soll ein verlässlicher Ort bleiben, an dem Bürgerinnen und Bürger sich gemeinsam Gedanken über die Zukunft ihrer Stadt machen und Konzepte für ein vielfältiges Bremen entwickeln können. Kommen auch Sie zu uns gern mit Ihren Vorschlägen oder Ideen. Wir freuen uns auf Sie. Dr. Sabina Schoefer Direktorin der Bremer Volkshochschule

4 2 Inhaltsverzeichnis Gesellschaft Politik und Gesellschaft... 6 Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen... 6 Älter werden in Bremen Orientierungshilfen für den Alltag / BürgerInnenbeteiligung in den Stadtteilen Freiwilliges Engagement Andere Länder, andere Menschen Spurensuche in Bremen: Geschichte, Stadterkundungen, Archäologie Exkursionen zu Politik und Geschichte Bremen entdecken Geschichte und Gegenwart in Bremens Mitte Bremen entdecken die Bremer Stadtteile Bremer Geschichte(n) Bildungsurlaube und Kurse Philosophie / Religion Recht Finanzen / Vorsorge Bremer Spiele-Tage Gesellschaftsspiele, Doppelkopf und Bridge. 34 Interkulturelle Begegnung Sprachencafés / Treffpunkte / Gesprächskreise Angebote für Eltern und PädagogInnen Elterntrainings und Seminare Elternangebote in anderen Sprachen Seminare für Jugendliche Sommerwerkstatt in der Zweigstelle Süd Umwelt und Naturwissenschaften Fortbildungen / Lehrgänge Mensch und Natur: Natur in Bremen und umzu Tier und Mensch Natur und Mensch in Nationalparken und Biosphärenreservaten Mensch und Gesellschaft Bauen, Wohnen, Garten Ökologie für Eltern und Kinder Naturwissenschaften Naturwissenschaften für Kinder Grundbildung Alphabetisierung Fortbildung für Kursleitende in der Alphabetisierung Rechtschreibung und Grammatik Rechnen und Mathematik Lern- und Arbeitstechniken Sprechen und Rhetorik Weitere Grundbildungsangebote Sprachen Deutsch als Fremdsprache Beratung zu Deutschkursen Integrationssprachkurse Lesen und Schreiben lernen für Migrantinnen und Migranten Integrationskurse 3 x wöchentlich in Bremen Mitte Integrationskurse 3 x wöchentlich in den Stadtteilen Integrationskurse 4 x wöchentlich Integrationskurse für spezielle Zielgruppen Abendkurse in Teilzeit Deutsch Intensiv A1 bis C Mittelstufenprogramm Intensivkurse Spezialkurse Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen Deutsch und Beruf Was kommt nach dem Integrationskurs? Fremdsprachen Fremdsprachenberatung Bildung auf Bestellung für Firmen, Gruppen und Einzelpersonen Englischprüfungen in der Bremer Volkshochschule Fortbildung für KursleiterInnen im Fremdsprachenbereich Fremdsprachen von A bis Z Albanisch Altgriechisch Arabisch Bulgarisch Chinesisch Dänisch Deutsche Gebärdensprache Englisch Finnisch Französisch Hebräisch Hindi Isländisch Italienisch Japanisch Koreanisch Kroatisch Latein Neugriechisch Niederländisch Norwegisch Persisch Plattdeutsch Polnisch Portugiesisch Rumänisch Russisch Schwedisch Spanisch Swahili Thailändisch Tschechisch Türkisch Beruf Kommunikation im Beruf Rhetorik und Stimme Gesprächsführung und Moderation Führen Leiten Mitarbeiten Präsentieren und Organisieren Coaching NLP Neurolinguistisches Programmieren Sicheres Auftreten/Umgangsformen

5 Inhaltsverzeichnis 3 Soziale und pädagogische Berufsfelder Fortbildung für Lehrende Einführungskurse für Kursleitende der Bremer Volkshochschule Berufswegplanung Deutsch und Beruf Was kommt nach dem Integrationskurs? Kaufmännisch-Verwaltende Berufsfelder Computer & IT Grundlagen & Systeme Internet, Social Media und Cloud-Computing Schreiben, Kalkulieren und Präsentieren Apple Mobil Webdesign und Webentwicklung Design, Layout und Konstruktion Kultur Fotografie Grundlagen Der künstlerische Blick Vom Motiv zum Bild Schwarz-Weiß Fotografie Basiswissen Kamera Bildgestaltung Digitale Bildbearbeitung Film und Audio Literatur Lesen und Diskutieren Kreatives Schreiben Theater Theater erleben Theater spielen Tanz und Tanzstile Musik Stimme, Gesang, Chor Instrumente spielen Instrumentenbau Bildende Kunst Kunstgeschichte, Museen, Galerien, Exkursionen Zeichnung Kunst-Handwerk Kalligrafie Papier, Pappe Handarbeiten Schneidern und Schnittdesign Glas Kulturgestöber für Neugierige Handwerk, Technik Studienreisen Studienreisen Frühjahr/Sommer Studienreisen Herbst/Winter Gesundheit Gesundheitsförderung in der eigenen Berufspraxis Wissen rund um die Gesundheit Essen und Trinken Urban Gardening Trinken Familienküche Kochen kann jede/r Ernährungsumstellung Vegetarische und vegane Küche Saisonale und regionale Küche Festtagsküche Internationale Küche Fitness und Beweglichkeit Rückenstärkung Fitness und Kraft Selbstverteidigung Aquafit Tanzen Alexandertechnik und Feldenkrais Outdoor Wassersport Stressbewältigung und Entspannung Massage, Wellness Augentraining/Sehtraining Entspannungstechniken Meditation Yoga Qigong, Shiatsu, Taijiquan Seelische Gesundheit und Persönlichkeitsbildung Arbeit und Leben Bildungsurlaubskalender junge vhs Frauen Männer Lernen im Alter vhs connect Service Leitbild und Qualität Service-Zeiten und Geschäftsstellen Anmeldung und Teilnahmebedingungen Ihr VHS-Team Das Team der Bremer Volkshochschule Register Impressum

6 4 Suchen, Finden, Buchen Gezielt im Programmheft suchen Sie haben eine konkrete Idee, welchen Kurs Sie bei uns besuchen möchten, oder haben Lust, sich inspirieren zu lassen? Dann schauen Sie in unser Themen-Register auf Seite 298. Sich anmelden und Kurse bezahlen Sie können sich online unter telefonisch unter 0421/ oder persönlich anmelden. Ausführliche Informationen zu den Teilnahme- und Anmeldebedingungen finden Sie auf Seite 293. Ermäßigungen nutzen Bitte nutzen Sie unsere Ermäßigungen, insbesondere für Erwerbslose, EmpfängerInnen von Leistungen der Grundsicherung, SchülerInnen und Studierende, Auszubildende und Schwer behinderte (ab 50 %). Zusätzlich gibt es unsere»restplatzbörse«. Einzelheiten dazu finden Sie auf Seite 294. Anregungen und Kritik loswerden Wenn Sie einmal nicht zufrieden sind oder uns loben möchten, können Sie sich an unsere Qualitätsmanagement-Beauftragte wenden: Sie leitet Ihr Anliegen an die richtigen Stellen weiter, damit wir uns für Sie immer weiter verbessern können. Angebote für bestimmte Zielgruppen In unseren Programmbereichen bieten wir spezielle Veranstaltungen für einzelne Personenkreise an. Sie finden die Angebote auch ab Seite 268, jeweils nach Zielgruppen sortiert. Lernen im Alter In diesen Veranstaltungen können Ältere sich neuen Lebensbereichen und -themen widmen, vielleicht in einem anderen Tempo lernen oder mit Gleichaltrigen Neues entdecken. Frauen Mit einem breit gefächerten Programm kommen wir den Wünschen von Frauen entgegen, die gerne mit anderen Frauen und von Dozentinnen lernen wollen. Männer Für Männer halten wir ein kleines, aber feines Kursangebot bereit. junge vhs Die Bremer VHS versteht sich als Weiterbildungseinrichtung für die ganze Familie. Darum bieten wir für Kinder und Jugendliche ganzjährig, besonders aber in den Ferien, eigene Veranstaltungen zu vielen Themen an. vhs connect bringt Kulturen und Nationalitäten Bremens zu einem gemeinsamen Thema in Verbindung; gesprochen wird in diesen Kursen oft in anderen Muttersprachen als deutsch.

7 Gesellschaft 5 VHS: demokratische Orte des Lernens Sie wollen Motivationen ergründen, ohne Partei zu ergreifen? Seit Gründung legen die Volkshochschulen Wert darauf, ein demokratischer Ort bei der Auseinandersetzung mit der Politik, der Gesellschaft und der Umwelt zu sein. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der politischen Bildung zu, die das Engagement für demokratische Werte und Menschenrechte fördert. Das Programmangebot im Fachbereich Politik Gesellschaft Umwelt ist breit angelegt. Die Themen sind Soziales, Recht, Wirtschaft, Geschichte und Pädagogik. Die dabei jeweils genutzten Erarbeitungsmethoden sind interessant und anregend. Das Ziel der Bremer Volkshochschule liegt in der Bildung für nachhaltige Entwicklung, Umweltbildung und Globalen Lernen als wesentliche gesellschaftliche Aufgabe. Mischen Sie sich ein! Durch unser Angebot verschaffen Sie sich Zugang zu den Themen und eine aktive Teilhabe an der gesellschaftlichen Diskussion. Unsere Veranstaltungen und Kurse sind nicht zuletzt deshalb von einem offenen Gedankenaustausch und von engagierten Menschen geprägt.

8 6 Anmeldung: Telefon: oder Gesellschaft Politik und Gesellschaft... 6 Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen... 6 Älter werden in Bremen Orientierungshilfen für den Alltag / BürgerInnenbeteiligung in den Stadtteilen Freiwilliges Engagement Andere Länder, andere Menschen Spurensuche in Bremen: Geschichte, Stadterkundungen, Archäologie Exkursionen zu Politik und Geschichte Bremen entdecken Geschichte und Gegenwart in Bremens Mitte Bremen entdecken die Bremer Stadtteile Bremer Geschichte(n) Bildungsurlaube und Kurse Philosophie / Religion Recht Finanzen / Vorsorge Bremer Spiele-Tage Gesellschaftsspiele, Doppelkopf und Bridge. 34 Interkulturelle Begegnung Sprachencafés / Treffpunkte / Gesprächskreise Angebote für Eltern und PädagogInnen Elterntrainings und Seminare Elternangebote in anderen Sprachen Seminare für Jugendliche Sommerwerkstatt in der Zweigstelle Süd Umwelt und Naturwissenschaften Fortbildungen / Lehrgänge Mensch und Natur: Natur in Bremen und umzu Tier und Mensch Natur und Mensch in Nationalparken und Biosphärenreservaten Mensch und Gesellschaft Bauen, Wohnen, Garten Ökologie für Eltern und Kinder Naturwissenschaften Naturwissenschaften für Kinder Politik und Gesellschaft Andreas Ebert Fachbereichsleiter Carolin Willers Sachbearbeiterin politik@vhs-bremen.de Das Programmangebot des Fachbereichs umfasst sowohl politische, soziale, ökonomische, ökologische, rechtliche als auch geschichtliche, psychologische und pädagogische Themen. Die Volkshochschulen verstehen sich seit ihrer Gründung als demokratische Orte des sozialen und politischen Lernens. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der politischen Bildung zu, die weder Belehrung noch Parteipolitik verfolgt und die allgemeines Engagement für Menschenrechte und gegen Fundamentalismus fördert. / Die Veranstaltungen sind geprägt durch offenen Gedankenaustausch zwischen engagierten Menschen, in sachlichen und kontroversen Diskussionen, zur gemeinsamen Erarbeitung von Kenntnissen und Hintergrundinformationen, mit spannenden und kreativen Methoden und häufig in besonderen Kurs- und Lernorten. Internationale Wochen gegen Rassismus vom März 2016 Seit vielen Jahren sind die Internationalen Wochen gegen Rassismus eine gute Gelegenheit, sich für die Menschenrechte und gegen Rassismus auszusprechen. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, auch Deklaration der Menschenrechte, UN-Menschenrechtscharta oder kurz AEMR genannt, ist das ausdrückliche Bekenntnis der Vereinten Nationen zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte. Es wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris genehmigt und verkündet. Rassismus verletzt Menschen in ihrer Würde durch Worte, durch Taten, durch ungerechte Strukturen. Und Rassismus gehört zu Deutschland. Dies zeigen neben einschlägigen Studien u.a. auch die Mordserie des selbsternannten»nationalsozialistischen Untergrunds«, antisemitische und antimuslimische Anschläge und Übergriffe, die gesetzliche Ausgrenzung von Schutzsuchenden, fehlende Partizipationsrechte für Migrantinnen und Migranten sowie strukturelle und institutionelle Diskriminierung von Minderheiten bei der Arbeitsund Wohnungssuche oder im Kultur- und Bildungsbereich. Rassismus gilt als besonders schwerwiegende Form von Diskriminierung. Der Schutz von Menschen vor Diskriminierung aber ist ein fundamentales Menschenrecht. Jede Form von Rassismus stellt also eine Kampfansage an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte dar. Die Menschenrechte gebieten es, dass wir gegen Rassismus aktiv werden. Doch nur, wenn wir uns die Realitäten von Rassismus eingestehen, haben wir die Chance, Gegenstrategien zu ergreifen und die Verhältnisse zu ändern. Die Bremer Volkshochschule bietet mit ihrem Programm eine Reihe vielfältiger Veranstaltungen an, die sich mit diesem Thema in unterschiedlicher Form beschäftigen. Die entsprechenden Veranstaltungen haben wir mit dem nebenstehenden Logo gekennzeichnet. Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen Grundkurs Politik Der Grundkurs Politik vermittelt Basiswissen über politische Strukturen und Prozesse in Deutschland und Europa. Mit aktuellen Informationen zu Politik, Gesellschaft, Recht und Wirtschaft wird zum Denken und kreativer Beteiligung angeregt. Mit dem Ziel, das Verständnis für gesellschaftliche und politische Prozess zu verbessern und eine aktive Mitwirkung zu ermöglichen, werden im Kurs Mitdenken, Mitreden und Mitbestimmen gefördert M / Kurs 29. Feb Mai 2016 (8x, 16 UStd) Mo, Uhr VHS im Bamberger 50 ( 34) Through my Eyes Ausstellung Das Fotoprojekt von Go Ahead! zeigt in einer Auswahl von groß- und kleinformatigen Bildern Eindrücke aus Schulen in Südafrika und Namibia. Die Kinder an diesen Schulen haben im Rahmen eines Kunstworkshops mit Einwegkameras Bilder von ihrem Alltag und ihrer Umgebung festgehalten. Dazu werden auf Infotafeln verschiedene Themen wie z.b. die Bildungssituation in den beiden Ländern oder das Projekt selbst näher vorgestellt M Feb Mo - Fr, Uhr, Sa + So, Uhr VHS im Bamberger, Galerie 1te Etage gebührenfrei

9 Politik und Gesellschaft 7 Through my Eyes Begleitveranstaltung zur Ausstellung Vorgestellt werden Hintergründe und Informationen zu der Projektidee der Ausstellung Through my Eyes sowie ein Reisebericht über Namibia und Südafrika von Pia-Nele Haack, einer der Projektinitiatorinnen. Ergänzt wird das Programm durch eine Kurzvorstellung der Arbeit von GoAhead, einem musikalischen Beitrag von Lisette Kiefer und einem kleinen Sektempfang. Zum Abschluss gibt es eine Führung durch die Ausstellung mit Pia-Nele Haack. In Kooperation mit GoAhead! M 14. Feb. 2016, So, Uhr VHS im Bamberger, Saal und Galerie 1te Etage gebührenfrei Hinweis Weitere Begleitveranstaltungen zur Ausstellung sind geplant, u.a. ein Filmabend und Angebote des Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk. Infos dazu unter oder junge vhs Was ihr (nicht) wollt Junge Erwachsene und Volkshochschule Welche Themen sind für Jugendliche/ Junge Erwachsen wichtig fehlen aber noch im Angebot der Bremer Volkshochschule? Hilf mit und sage uns, was wir besser/anders machen können und wie wir jungen Menschen zeigen können, was wir alles zu bieten haben. Vielleicht hast Du auch Interesse, ein eigenes Seminar anzubieten. Wenn Du zwischen 16 und 25 Jahre alt bist, dann nutze die Chance, Dich zu beteiligen. Zum Schluss gibt es ein kleines Dankeschön, mit dem sich neue Welten entdecken lassen. Und nebenbei lernst Du zahlreiche Methoden kennen, mit denen Du ein Seminar selber gestalten kannst. Bitte melde Dich an, Tel M 09. Apr. 2016, Sa, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei Die eigene Identität in den sozialen Medien Mein digitales Ich JedeR hat eine eigene Identität in der Familie, bei der Arbeit, bei Freunden und auch in der digitalen Welt. Während wir in der realen Welt eher behutsam mit unserer Identität umgehen wird online darauf weniger geachtet. Das Seminar regt an, der eigenen Spur im Internet zu folgen und ein Bewusstsein für die eigene Darstellung zu entwickeln. Wie werde ich im Internet wahrgenommen, was gebe ich (un-)freiwillig preis und welche Informationen existieren über mich? Dabei spielt die eigene Vorgehensweise von der Selbstdarstellung bis zur Interaktion mit Anderen in sozialen Netzwerken eine Rolle. Zudem wird der Frage nachgegangen, was die Technik aus diesen Spuren macht. Der Umgang mit den digitalen Medien wird hinterfragt und Ideen für eine individuell sichere Vorgehensweise aufgezeigt M / Bildungsurlaub Stefanie Vollbrecht 23. Mai Mai 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Wie erinnerungswert ist Europa? Wir wollen Sie mitnehmen auf eine Reise durch die europäische Zeitgeschichte. Was ist Erinnerung und wie entsteht sie? Wie unterschiedlich gehen die Europäischen Nationen mit ihrer Geschichte um und wie können wir über Grenzen hinweg erinnern? Gibt es in einem Europa der Nationen eine Europäische Erinnerungskultur und die dazugehörige Debatte? Und ist Europa als Erinnerungsraum aller Europäerinnen und Europäer möglich und notwendig, um Europa als Gemeinschaft fortzuführen? In Form von Vorträgen, Lesungen, wissenschaftlichen Beiträgen und Einigem mehr werden Gäste aus Bremen und anderen Ecken Europas an das Thema heranführen und mit Ihnen ins Gespräch kommen. Veranstalter: EuropaPunktBremen, in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen, der Bremer Volkshochschule und dem Bremer Rat für Integration M 04. Feb. 2016, Do, Uhr Zentralbibliothek Bremen, Am Wall 201, Wall-Saal gebührenfrei Hinweise Die Deutschen eine kritische Entstehungsgeschichte M / Bildungsurlaub 27. Juni Juli 2016 Die Europäische Union bricht Europa auseinander? M / Bildungsurlaub 05. Dez Dez Alles dem Staat überlassen oder mitreden wollen wozu brauchen wir Nichtregierungsorganisationen? Das Engagement von BürgerInnen ist wichtig, weil eine Gesellschaft dem Staat nicht alle Aufgaben überlassen kann und auch nicht sollte. In sogenannten Nichtregierungsorganisationen, kurz NRO, schließen sich Menschen zusammen, die unabhängig vom staatlichen Einfluss handeln bestimmte Dinge in der Gesellschaft verändern wollen. NROs sind aktiv im Umweltschutz, für Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit und Asyl aber auch Sportvereine zählen dazu. Im Seminar werden verschiedene Arbeitsfelder bekannter und weniger bekannter NROs besprochen. Wir diskutieren über die Bedeutung und Notwenigkeit von NROs für unsere Gesellschaft. Zudem werden NROs aus Bremen und die Möglichkeiten der eigenen Beteiligung vorgestellt M / Bildungsurlaub Stefanie Vollbrecht 26. Sep Sep (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Hinweis Glysophat (Roundup) Das unterschätzte Gift in unserer Nahrung M 24. Feb. 2016, Mi, Uhr TTIP Das Freihandelsabkommen USA-EU: Angriff auf Demokratie und Sozialstandards? Seit 2013 handeln US- und EU-Lobbyisten ein Abkommen aus, das vorgeblich Handelshemmnisse abbauen soll: Das Transatlantische Freihandelsabkommen, kurz TTIP. Dieses Abkommen ist politisch brisant und droht zu Gunsten großer Konzerne den Verbraucher-, Arbeits- und Umweltschutz sowie den Sozialstaat auszuhöhlen. Es soll z.b. die Möglichkeit bieten, EU-Regierungen und Kommunalverwaltungen auf Schadensersatz zu verklagen, wenn neue Gesetze Gewinne schmälern. Im Seminar wollen wir über mögliche Vor- und Nachteile des Abkommen diskutieren, schauen, welche Auswirkung es auf unser Leben haben kann, sowie fragen, wie die GroKo diese völlig neue Dimension von Handelsfreiheit rechtfertigt, was Gewerkschaften, Bremer Politiker und Kritiker wie Attac dazu sagen und ob wir daran noch etwas ändern können M / Bildungsurlaub Walter Gröh 14. März März 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Hinweise Geplante Obsoleszenz oder: Wieso manche Dinge unerwartet früh kaputt gehen? Die gesellschaftlichen Folgen des Konsums M / Bildungsurlaub 24. Okt Okt Überall Plastik?! Willkommen im Kunststoffzeitalter. Folgen unseres Plastikkonsums für Meere und Menschen M / Bildungsurlaub 26. Sep Sep. 2016

10 8 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder Jahre Kapitalismus was kommt danach? Zukunftsvorstellungen auf dem Prüfstand Wenn die Rohstoffe ausgehen und die Umwelt verbraucht ist, dann wird es langfristig eines nicht mehr geben: ständiges Wirtschaftswachstum. Und ohne Wachstum gibt es kein Kapitalismus. Aber auch ohne Autoexporte und eine auf Wachstum beruhende Wirtschaft werden unsere Enkelkinder irgendwie weiterleben aber wie? Wir diskutieren und überlegen fantasievoll, welche Gesellschaftsformen und Utopien möglich wären. Dazu und wie Europa in ein anderes, nachhaltiges System wechseln könnte, werden wir verschiedene Experten befragen M / Bildungsurlaub Walter Gröh 06. Juni Juni 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) März 2016 Samstag Uhr Sonntag Uhr Faulenstr. 69, Bremen Das Gesellschaftsspiele-Event mit Neuheiten, Turnieren, Table-Top und Flohmarkt Wie gelingt die Wachstumswende und wie können wir gemeinsam ein Gutes Leben ohne Wirtschaftswachstum gestalten? Wirtschaftswachstum kann auf einer Erde mit begrenzten Ressourcen nicht ewig weitergehen. Unser Wachstum führt bei uns und anderswo auf der Welt zu Umweltzerstörung, Klimawandel und wachsender Ungleichheit. Statt weiter dem Dogma des Wachstums zu folgen und vielleicht auf technische Lösungen und Grünes Wachstum zu setzen ist es an der Zeit, über ein Umgestalten unseres Wirtschaftens und Zusammenlebens nachzudenken. Wie wollen wir gemeinsam gut leben, globale Ungerechtigkeit bekämpfen und den Klimawandel aufhalten? Wenn Wirtschaftswachstum als zentrales Ziel abgelöst wird, ergeben sich ungeahnte Gestaltungsspielräume. Die Teilnehmenden werden sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigen, Grundzüge einer Postwachstumsgesellschaft kennen lernen, gemeinsam über Lösungswege diskutieren und konkret im Alltag umsetzbare Handlungsoptionen entwickeln M Lukas Warning 14. März 2016, Mo, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ein Grundgedanke verändert die Welt Der Grundgedanke der Demokratie markiert den wichtigsten politisch-sozialen Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Er konkurriert mit dem alten Herrschaftsmodell von König und Adel und legt den Grundstein für unser heutiges politisches System. Mit interaktiven Übungen nähern wir uns der Bedeutung heutiger Wertvorstellungen an M / Bildungsurlaub Thomas Hüpenbecker 02. Mai Mai 2016 (3x, 18 UStd) Mo + Di + Mi, Uhr VHS im Bamberger 47 ( 32) Informationsveranstaltungen für Schöffinnen und Schöffen in der Justiz Der Senator für Justiz u. Verfassung in Bremen bietet in Kooperation mit der Bremer Volkshochschule erstmals eine Veranstaltungsreihe für Schöffinnen und Schöffen an. Das neue kostenfreie Informationsangebot soll die gewählten Schöffinnen und Schöffen bei der Ausübung dieses wichtigen und vielschichtigen Ehrenamtes unterstützen. In den geplanten Veranstaltungen zu verschiedenen Themen geben Praktiker aus den Bereichen Justiz, Polizei, Justizvollzug, Soziale Dienste der Justiz, Anwaltschaft und freien Trägern Einblicke in ihre Arbeit. Täterorientierte Justiz und wo bleibt das Opfer? Oftmals besteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, dass Tätern offenbar in Strafverfahren besondere Rechte eingeräumt werden und Geschädigte als Opfer angeblich schlechter gestellt sind. Ist das wirklich so? Welche Rechte haben die Beteiligten? In der Veranstaltung soll das Spannungsfeld dargestellt werden, das sich aus diesen Eindrücken zu Recht oder Unrecht ergibt, und welche Bedeutung den unterschiedlichen Rollen und Rechten von Verteidigung und Nebenklage in einem Strafverfahren zukommen M Anmeldung erforderlich Referenten: Rechtsanwältin Magaret Hoffmann (Weisser Ring), Rechtsanwältin Barbara Kopp (Strafverteidigerin/ Nebenklagevertreterin), Frank Winter (Leiter Täter-Opfer Ausgleich) 27. Jan. 2016, Mi, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei Strafvollzug heute Die Gestaltung der Justizpolitik ist in unserem föderalen System Ländersache. Wie sieht der heutige Strafvollzug aus, welche Ziele verfolgt er und wie werden sie erreicht? In dieser Veranstaltung wird darüber informiert, wie der Justizvollzug im Lande Bremen grundsätzlich organisiert und gestaltet ist. Dabei wird auf Anforderungen eingegangen, die sich ausdem am in Kraft getretenen Bremer Strafvollzuggesetz ergeben. Themen sind z. B. die Vollstreckung von lebenslänglichen Haftstrafen, Anforderungen an die Zusammenarbeit zwischen Vollzug und ambulanten Hilfen und die Einrichtung einer sozialtherapeutischen Abteilung innerhalb der JVA Bremen. Anschließend werden aus der Sicht der Praxis die Chancen und Herausforderungen darlegt, die sich aus der neuen Gesetzesgrundlage ergeben M Anmeldung erforderlich Referenten: Jörg Lockfeldt, (Abteilungsleiter des Senators für Justiz und Verfassung im Lande Bremen), Dr. Carsten Bauer (Leiter der JVA Bremen) 09. März 2016, Mi, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei Sexualstraftaten Aufarbeitung, Ahndung, Folgen und Zusammenarbeit der Behörden Sexualstraftaten stellen alle an ihrer Aufklärung und Ahndung Beteiligten stets vor besondere Probleme. Zumeist finden sie im sogenannten Nahbereich statt Opfer und Täter kennen sich. Ihre Aufklärung ruft schon deshalb erhebliche Schwierigkeiten hervor, weil in der Regel nur zwei Personen zugegen sind Opfer und Täter. Die Opfer sind häufig besonders traumatisiert und müssen vor neuen Verletzungen durch das strafrechtliche Verfahren so gut wie möglich geschützt werden. Zugleich dürfen an die

11 Politik und Gesellschaft 9 Überführung der Täter keine geringeren Anforderungen gestellt werden für sie gilt wie bei allen Beschuldigten zunächst die Unschuldsvermutung. Die Täter, wenn sie denn überführt sind, bedürfen vielfach einer besonderen Aufmerksamkeit und Behandlung, auch um Wiederholungstaten möglichst zu verhindern. In diesem schwierigen Komplex kommt den zur Entscheidung berufenen Personen eine besondere Verantwortung zu. Dazu ist es gerade auch für Schöffinnen und Schöffen sinnvoll, sich mit dieser Problematik mit Hilfe von Fachleuten näher zu befassen M Anmeldung erforderlich Referenten: Helmut Kellermann (Vorsitzender Richter am Landgericht Bremen), sowie MitarbeiterInnen von der Polizei, den Opferverbänden, den Sozialen Diensten der Justiz ( Bewährungshelfer ) und der Justizvollzugsanstalt 20. Apr. 2016, Mi, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei U-Boot-Bunker Valentin Der U-Boot-Bunker Valentin steht als monströses Mahnmal relativ unbeachtet in Bremen-Farge. Im Seminar wird versucht, die unwillkürliche Faszination dieses größten Bunkers des Nationalsozialismus für eine lebendige Auseinandersetzung mit der Geschichte zu nutzen. Bild- und Filmquellen und Zeitzeugenaussagen zeigen, unter welchen Bedingungen die Zwangsarbeiter den Bunker errichten mussten und was im Umfeld des Bunkers geschah. Heute ist er als Denkort zugänglich. Die Besucher/ innen bekommen dort und auf einem Geschichtslehrpfad das Ausmaß der NS-Diktatur vor Augen geführt. In Kooperation mit dem Projekt Denkort Bunker Valentin M / Bildungsurlaub Claus Mäulen Das Seminar findet zum Teil vor Ort statt. 08. Feb Feb (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. 15 für Eintritt, Führung und Material M / Bildungsurlaub Walter Gröh Das Seminar findet zum Teil vor Ort statt. 04. Apr Apr (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. 15 für Eintritt, Führung und Material M / Bildungsurlaub Walter Gröh Das Seminar findet zum Teil vor Ort statt. 15. Aug Aug (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. 15 für Eintritt, Führung und Material N / Bildungsurlaub Gerd Meyer 23. Mai Mai 2016 (5x, 30 UStd) Mo, Uhr, Di - Fr, Uhr Doku Blumenthal, Heidbleek ( 52) zzgl. 15 für Eintritt, Führung und Material N / Bildungsurlaub Gerd Meyer 20. Juni Juni 2016, (5x, 30 UStd) Mo, Uhr, Di - Fr, Uhr Doku Blumenthal, Heidbleek ( 52) zzgl. 15 für Eintritt, Führung und Material. Warum Flucht? Ursachen und mögliche Folgen Angesichts steigender Zahlen von Geflüchteten wird in den Medien viel über mögliche Folgen für die Aufnahmegesellschaft berichtet. Über die Hintergründe und Auslöser der Krisen, die die Menschen zur Flucht veranlassen, ist kaum etwas zu lesen. Im Seminar fragen wir, was zu den Krisen geführt hat und was Menschen dazu bewegt, einen Weg in eine unbekannte Zukunft oder sogar den Tod wagen. Was erwartet sie, wenn sie angekommen sind? Wir werden exemplarisch Ursachen und Folgen von Flucht sowie die Wirkung der Berichterstattung hinterfragen M / Bildungsurlaub Laura Menzel 13. Juni Juni 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Mein Name ist Lukas Warning und seit dem Sommer 2015 bin ich Neu-Bremer. Während meines Studiums in den Niederlanden und in Frankreich habe ich mich intensiv mit den Themen Deutsches Asylrecht In dieser Veranstaltung geht es um die Klärung verschiedener Begriffe, die uns in den Medien oft begegnen. In einem Vortrag werden diese erläutert: Worin bestehen die Unterschiede zwischen den Status? Was bedeuten Begriffe wie Duldung, Langzeitduldung, subsidiär schutzberechtigt, Flüchtlingsschutz usw. genau? Außerdem werden Aspekte der neuen Gesetzgebung erläutert (Finanzverteilung zwischen Bund und Ländern, Abschiebepraxis, Verwaltung, Integration, usw.). Im Anschluss an den Vortrag können Fragen gestellt werden. Nähere Informationen werden rechtzeitig bekanntgegeben! Hinweis Migration und Flüchtlingswellen in Europa damals und heute M / Bildungsurlaub 29. März Apr Konflikte, Krisen und Kriegsschauplätze der Welt Hintergründe, Möglichkeiten und Grenzen der Konfliktbearbeitung Seit Ende des Zweiten Weltkrieges haben die internationalen Krisen und Konflikte dramatisch zugenommen. Hinzu kommen ethnische und soziale Konflikte innerhalb von Staaten und die Gefahren Lukas Warning, Dozent im Fachbereich Gesellschaft Nachhaltigkeit und Politik beschäftigt. Ich konnte Fragen nach einer Post-Wachstumsgesellschaft von wirtschaftlicher, philosophischer und politischer Perspektive betrachten. Ich bin überzeugt, dass wir Menschen die Wirtschaft gestalten können, wenn wir uns nur trauen. Wie können wir unser gemeinsames Wirtschaften gerecht und ökologisch ausrichten, sodass allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht wird? Was bedeutet dieses Gute Leben für den Einzelnen, für die Gemeinschaft? In diesem Jahr biete ich zum ersten Mal bei der VHS eine Abendveranstaltung zum Thema Post-Wachstumsgesellschaft an. Ich freue mich auf den Austausch und das gemeinsame Lernen: denn welcher Ort könnte besser sein, um kritisch und konstruktiv über unser Zusammen leben nachzudenken, als die Volkshochschule?

12 10 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder der Ausbreitung von Massenvernichtungswaffen und des internationalen Terrorismus. Im Seminar erfolgt eine Analyse historischer und aktueller Konflikte. Wir sprechen über die Möglichkeiten der deutschen Außenpolitik, fragen uns nach den zukünftig Aufgaben der Bundeswehr und schauen, ob und wie ziviles Konfliktmanagement und ziviler Friedensdienst zur Verhinderung von bewaffneten Konflikten verbessert und gestärkt werden können M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 23. Mai Mai 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Der Arabische Frühling und was ist daraus geworden? Proteste, Aufstände und Rebellionen erschüttern die autokratischen Systeme der Region. Die ersten Unruhen sind keine fünf Jahre her und ziehen bereits weitreichende Folgen in politischer, sozialer, wirtschaftlicher und geostrategischer Hinsicht nach sich. Von den Ursachen bis zum aktuellen Stand der Dinge in den betroffenen Ländern arbeitet dieser Kurs gezielte Antworten heraus M / Bildungsurlaub Thomas Hüpenbecker 19. Sep Sep (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Hinweis Wir sind bunt! Wie leben wir die Vielfalt? Kulturenübergreifende Zusammenarbeit am Arbeitsplatz M / Bildungsurlaub 29. Feb März 2016 Zivilcourage: Umgang mit bedrohlichen Situationen Wer anderen in bedrohlichen Situationen hilft zeigt Zivilcourage und kann dadurch selbst in eine unangenehme, belästigende oder gar bedrohliche Lage geraten. Welche Möglichkeiten habe ich als Beobachter/in von solchen Situationen, insbesondere bei Gewalttaten? Was kann ich tun und was sollte ich besser lassen? Eine erfolgreiche Abwehr beginnt im Kopf und betrifft auch Körperhaltung und Stimme. Im Seminar werden anhand beispielhafter Situationen geeignete und alltagstaugliche Möglichkeiten zum gewaltfreien Widerstand gegen Gewalt erkundet und eingeübt M / Bildungsurlaub Kriminalhauptkommissar a.d. Frank Kunze 30. März Apr (3x, 18 UStd) Mi + Do + Fr, Uhr VHS im Bamberger 46 ( 31) Außergewöhnliche Frauen in Bremen mehr als Kinder, Küche, Kirche Wir erforschen die Lebensumstände und Werke außergewöhnlicher Frauen in Bremen wie Margarete von Post, Lissy Susemihl Gildemeister, Betty Gleim, Anna Lühring und Ottilie Hoffmann. Für diese Frauen stand nicht die absichernde Ehe im Vordergrund, sondern ihr politisches, gesellschaftliches und künstlerisches Schaffen. Wir klären, welche Hindernisse sie im gesellschaftlichen Leben zu überwinden hatten, wie ihre Karieren verliefen, was ihre Verdeinste sind und schauen, wo uns diese Frauen heute noch begegnen. Eine spannende Spurensuche mutiger Frauen im Focke Museum. Mit Exkursion auf dem Riensberger Friedhof. In Kooperation mit dem Focke-Museum M / Bildungsurlaub Raymonde Decker 13. Juni Juni 2016 (5x, 30 UStd) Focke-Museum, Schwachhauser Heerstraße ( 52) zzgl. Eintritt 4,50 Erleben, was die Welt bewegt Was bedeutet Globalisierung? Die Dauerausstellung Erleben, was die Welt bewegt im Übersee-Museum zeigt anschaulich die Phänomene der Globalisierung. Wir betrachten dort Themen wie Weltwirtschaft, Konsum, Klimawandel oder Migration und deren Verknüpfungen und Abhängigkeiten. Die weltweite Vernetzung führt dazu, dass wir alle in dieselben Probleme eingebunden sind. Welche Folgen hat unser Handeln in anderen Teilen der Welt, können wir daran etwas verändern oder wollen wir das vielleicht gar nicht? In Kooperation mit dem Übersee-Museum M / Bildungsurlaub Reinhilde Stabel 09. Mai Mai 2016 (5x, 30 UStd) Übersee-Museum, Bahnhofsplatz ( 50) zzgl. Eintritt 4,50 und 2,50 für Kopien M / Bildungsurlaub Reinhilde Stabel 10. Okt Okt (5x, 30 UStd) Übersee-Museum, Bahnhofsplatz ( 50) zzgl. Eintritt 4,50 und 2,50 für Kopien Hinweise Klimawandel: Fakten, Ursachen und Prognosen M / Bildungsurlaub Sep Klimaschutz konkret: Wasser und Energie sparen. Einspartipps und moderne Haustechnik M / Bildungsurlaub Apr Bittersüße Schokolade Geschichte, Herkunft, Produktion Für uns süße Nascherei und Genussmittel, für andere bittere Lebensumstände. In dieser Woche geht es sowohl um die geschmackvollen Seiten der Schokolade als auch die dunklen Seiten der Schokoladenproduktion. Mehr als die Hälfte des Kakaos, die Grundlage der Schokolade, kommt aus Westafrika. Wir betrachten die Geschichte der Schokolade, ihre Herstellung sowie die Wirkung ihres Genusses. Wir schauen aber auch auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die den Kakao produzieren. Welche Möglichkeiten bietet der Faire Handel, ihnen zu helfen? Geplant ist eine Exkursion in ein Hamburger Chocoladenmuseum M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 07. Nov Nov (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. Exkursionskosten ca. 19 (Zugfahrt, Eintritt) Hinweise Zwischen Tradition und Massenware, Kulturgut und Suchtgefahr Das deutsche Bier M / Bildungsurlaub 29. Feb März M / Bildungsurlaub 27. Juni Juli 2016 Unsere industriellen Nahrungsmittel Essen vom Bauern oder aus der Fabrik? M / Bildungsurlaub 25. Jan Jan M / Bildungsurlaub 10. Okt Okt Die Entdeckung der Welt Entdecker, Eroberer und Forscher Städte, Länder, Kontinente sind immer schneller erreichbar, alles scheint bekannt. Vor ein paar Jahrhunderten war die Welt(karte) noch voller Rätsel. Menschen brachen auf ins Ungewisse, sie wollten entdecken, erobern, erforschen. Wir folgen den verschiedenen Entdeckertypen und reisen mit ihnen auf ihren Expeditionen: Den Eroberern auf der gierigen Suche nach Macht und Reichtum und den zerstörerischen Folgen ihrer Entdeckungen sowie den Forschern mit ihrem wissenschaftlichen Anspruch und der Faszination gegenüber dem Fremden. Dabei wird auch geschaut, wie die Entdecker der Vergangenheit unser heutiges Bild von der Welt und den Menschen noch immer beeinflussen. Geplant ist eine Exkursion ins Internationale Maritime Museum Hamburg M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 17. Okt Okt (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. Exkursionskosten

13 Politik und Gesellschaft 11 Afrika Von der Wiege der Menschheit zum Kontinent der Krisen?! Wir beschäftigen uns mit der Geschichte, Kunst und Kultur und werfen einen kritischen Blick auf die Entwicklung am Beispiel ausgesuchter Regionen, z.b. Kenia. Warum entwickelte sich Afrika von der Wiege der Menschheit und den Anfänge des altägyptischen Reiches am Nil zu einem Kontinent, der uns durch seine vielen Krisen präsent ist? Wir spannen einen weiten Bogen zum Verständnis der Vielfalt des Kontinents und verknüpfen die Geschichte(n) unter Berücksichtigung des Selbstverständnisses der Menschen im Hier und Heute. In Kooperation mit dem Übersee-Museum M / Bildungsurlaub Reinhilde Stabel 04. Okt Okt (4x, 24 UStd) Di + Mi + Do + Fr, Uhr Übersee-Museum 62 ( 42) zzgl. Eintritt 4,50 und 3 für Kopien Hinweis Die Völker der Welt. Ein Abstecher in faszinierende Völker und ihre Besonderheiten M / Bildungsurlaub März 2016 Die Macht der Medien Über die Medien werden die Menschen erreicht und Meinungen erzeugt. Das bedeutet Macht und die Möglichkeit, viel Geld zu verdienen. Betrachtet wird die Konzentration im Medienbereich ebenso wie die Entstehung von Sendungen und Berichten: Wer steht hinter den Medien und wer verdient daran? Wer hat das Sagen und wie wirkt sich das im Programm aus? Welche Kontrollen gibt es? Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Unterhaltung und Information. Geplant sind Besuche bei Funk, Fernsehen und Zeitung M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 22. Feb Feb (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Frauen Junge und alte Frauen zusammen geht das gut? Mit Frauen verschiedener Generationen können wir folgende Themen diskutieren: Warum gibt es zwischen Jung und Alt Verständigungsschwierigkeiten, Vorurteile und gegenseitige Vorwürfe? Welche Brücken gibt es und sind sie tragfähig? Wie könnten die Gemeinsamkeiten von Frauenleben in unserer Gesellschaft deutlich werden oder muss Alt und Jung einen unüberwindlichen Gegensatz bilden? M Renate Kösling, Stefanie Vollbrecht 16. Apr (8 Ustd) Sa, Uhr VHS-Nord, Kirchheide 49, Raum D27 16 ( 11) Opern im gesellschaftlichen und politischen Zusammenhang Opern sind mehr als nur festliche Ereignisse mit beliebiger Handlung, auch mehr als bloße Musikkunstwerke. Jede Oper ist verflochten mit den gesellschaftlichen und politischen Problemen und Tendenzen ihrer Zeit. Im Kurs werden diese Verflechtungen und heutige Bedeutungen an WOZZECK, MARIA STUARDA, XERXES, WERTHER mit Hilfe von Musik-, Video- und Textauszügen untersucht: Anschließend werden Aufführungen der untersuchten Opern besucht M / Kurs Volker Arnold 03. Feb Apr (11x, 22 UStd) Mi, Uhr VHS im Bamberger 80 ( 54) zzgl. Opernkarten/ Bahnfahrten und 6 für Kopien M / Kurs Volker Arnold 04. Feb Apr (11x, 22 UStd) Do, Uhr VHS im Bamberger 80 ( 54) zzgl. Opernkarten/Bahnfahrten und 6 für Kopien Was darf ich was muss ich was kann ich? Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz Informationen, Fallbeispiele und Handlungsmöglichkeiten Was tun, wenn es Probleme gibt am Arbeitsplatz? Es läuft nicht so, wie es sollte, der/die Vorgesetzte ist anderer Meinung oder verlangt mehr oder andere Anforderungen als bisher. Dann können eigene Unsicherheiten über Rechte und Pflichten und fehlende Informationen schnell zu Problemen und manchmal auch zu massiven Konflikten führen. Aber deswegen auf eigene Rechte verzichten? / Im Seminar werden wir uns gemeinsam auf solche Situationen vorbereiten. An Beispielen aus dem Arbeitsalltag werden wir Fragen, Probleme und Konflikte sammeln sowie realistische Lösungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeiten, diskutieren und durchspielen. Ziel ist es, vorbereitet und gestärkt an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Möglich Themen sind u.a. Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Mehrarbeit, Bezahlung, Urlaub, Kündigung, Arbeitsschutz, Interessenvertretungen M / Bildungsurlaub Hans-Joachim Kuckero 10. Okt Okt (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Stefanie Vollbrecht, Dozentin im Fachbereich Gesellschaft Mein Name ist Stefanie Vollbrecht und ich wohne seit vier Jahren im wunderbaren Bremen. Das vielfältige Kulturangebot und das Engagement der Bürger für ihre Stadt haben mich hier sofort angesprochen. Ursprünglich komme ich aus Hessen dort bin ich in der Nähe von Frankfurt aufgewachsen und habe in Gießen den Bachelor für Außerschulische Bildung studiert. Meine Nebenfächer waren Kunstpädagogik und Soziologie, was sich auch meinen Kursen bei der VHS widerspiegelt. Im Rahmen meines Bachelorstudiums habe ich bereits praktische Erfahrungen als Kursleitung sammeln können. In Bremen angekommen, habe ich den Master für Erziehungswissenschaften an der Universität angehängt, und konnte durch ein Praktikum schon das VHS-Leben schnuppern. Während meiner Zeit im Masterstudium habe ich mich mit Bildung im Alter auseinandergesetzt und das Bremische Bildungsangebot für Ältere beforscht. In der VHS biete ich Kurse und Bildungsurlaube für Teilnehmende aus verschiedenen Generationen an. Ich freue mich schon auf einen regen Austausch, unterschiedliche Sichtweisen und neue Erlebnisse.

14 12 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder Ratgeber Arbeitsplatz: Was darf ich was muss ich? Nicht immer läuft am Arbeitsplatz alles so, wie es sollte. Manches Mal gibt es Unstimmigkeiten mit dem/der Vorgesetzten über die Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz. Dafür wäre es gut, über die wichtigsten eigenen Rechte (aber auch Pflichten) Bescheid zu wissen und Reaktionsmöglichkeiten für solche Situationen zu kennen und mit anderen gemeinsam ausprobiert zu haben. / Im Seminar werden wir an Beispielen aus dem Arbeitsalltag Fragen, Probleme und Konflikte sammeln sowie realistische Lösungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeiten und durchspielen. Möglich Themen sind u.a. Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Mehrarbeit, Bezahlung, Urlaub, Kündigung, Arbeitsschutz, Interessenvertretungen M / Bildungsurlaub Hans-Joachim Kuckero 21. März März 2016 (3x, 18 UStd) Mo + Di + Mi, Uhr VHS im Bamberger 47 ( 32) Stress lass nach Vom Umgang mit Stress, Belastungen und Ärger im Beruf und privat Das Seminar bietet Informationen über das Phänomen Stress, seine biologischen und psychischen Anteile. Die Teilnehmenden werden angeleitet, eigene Stressmuster wahrzunehmen, erarbeiten berufsspezifische, organisationsimmanente Stressmuster, lernen Stressbewältigungs-, Entspannungsund Coping-Muster kennen und erproben diese. In Kooperation mit der Stiftung Deutscher Polizeibeamter Bremen M / Bildungsurlaub Uwe Köster April 2016 (5 Tage BU, 40 UE) Stiftungshaus Finkenbaude, Schmilka 163 inkl. 5 Übern. im DZ / Vollpension Wir laufen dem/den Stress weg Aufbauend auf dem Seminar Stress lass nach werden hier besonders zwei Aspekte des Umgangs mit Stress vertieft: Maßnahmen zum Abbau von Stress und Strategien für den Umgang mit aktuellem Stress. Das Seminar richtet sich an Teilnehmende, die das Grundseminar mitgemacht haben. In Kooperation mit der Stiftung Deutscher Polizeibeamter Bremen M / Bildungsurlaub Uwe Köster Juni 2016 (5 Tage BU, 40 UE) Stiftungshaus Finkenbaude, Schmilka 163 inkl. 5 Übern. im DZ / Vollpension M / Bildungsurlaub Uwe Köster Aug (5 Tage BU, 40 UE) Stiftungshaus Finkenbaude, Schmilka 163 inkl. 5 Übern. im DZ / Vollpension Lernen im Alter Arbeit war nie alles und was kommt danach? Das eigene Lebensumfeld besser kennen lernen Die Lebensphase der Erwerbstätigkeit prägt den Alltag im Wechsel zwischen Arbeit und Freizeit. Was passiert aber, wenn dieser Rhythmus im Ruhestand wegfällt? Wer heute in den Ruhestand geht, ist noch mitten im Leben und will den gewonnenen Freiraum sinnvoll ausfüllen. In diesem Bildungsurlaub werden praktische Denkanstöße für die Gestaltung der Zeit nach der Verrentung gegeben, indem das eigene Umfeld näher betrachtet wird. Es werden Einrichtungen und Initiativen vorgestellt und z. T. besucht, die in sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Lebensbereichen tätig sind, wie z.b. Stadt teilgeschichte(n), Tourismus, Wohnquartiere, Bürgerengagement. Nach diesen Einblicken kann sich ein tiefergehendes Interesse entwickeln oder auch ein freiwilliges Engagement N / Bildungsurlaub Gerd Meyer 14. März März 2016 (5x, 30 UStd) VHS-Nord, Kirchheide ( 52) N / Bildungsurlaub Gerd Meyer 17. Okt Okt (5x, 30 UStd) VHS-Nord, Kirchheide ( 52) Wege zur Gelassenheit Stress, Probleme oder Ängste Gelassenheit kann dazu beitragen, in der heutigen hektischen Zeit seinen Lebensstil zu bewahren. Gelassenheit heißt nicht loslassen oder es sein lassen. Wir wollen klären, was Gelassenheit bedeutet, ob es vielleicht eine Haltung, ein Zustand oder eine Fähigkeit ist und ob Gelassenheit erst mit dem Älterwerden richtig möglich wird. Vor dem literarischen Hintergrund von Wilhelm Schmid und Anselm Grün wollen wir gemeinsam Wege zur Gelassenheit in Arbeitswelt und Alltag finden und erkunden M / Bildungsurlaub Gundula Lösch-Sieveking 18. Mai Mai 2016 (3x, 18 UStd) Mi + Do + Fr, Uhr VHS im Bamberger 47 ( 32) Das Geschäft mit dem Sport Ein Blick hinter die Kulissen des Fußball- Geschäfts Fußball ist nicht nur Sport, sondern auch ein Milliardengeschäft. Kapitalgesellschaften, Sponsoren, Medien, Merchandising und Spielerberater spielen eine genauso wichtige Rolle wie das Geschehen auf dem Spielfeld. Neben der ökonomischen Seite des Fußballs beschäftigt sich das Seminar mit der Geschichte und Zukunft des Fußballs, mit den Fans und mit der Einbindung des Fußballs in die Gesellschaft: Fanprojekte im Einsatz gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung. Mit Exkursion ins Weserstadion und Wuseum M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 15. Aug Aug (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. Exkursionskosten M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 18. Jan Jan (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. Exkursionskosten Hessen: Das zweitschönste Bundesland Deutschlands entdecken Dass Hessen Spaß machen können, wissen wir spätestens seit Badesalz doch neben dem unverkennbaren Dialekt hat dieses Bundesland noch mehr zu bieten: Von kulinarischen Köstlichkeiten über kulturelle Highlights bis hin zum Flughafenausbau. Hessen ist vielfältig und es ist das Bundesland inmitten Deutschlands, durch das jeder schon einmal gefahren ist, aber die wenigsten geblieben sind. Das soll sich ändern! Deshalb betrachten wir uns Hessen, seine Region und die vielfältigen Besonderheiten M / Bildungsurlaub Stefanie Vollbrecht 07. März März 2016 (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 75 ( 50) Sachsen mehr als ein Bundesland voller Vorurteile Kaum ein Bundesland weckt angesichts von Pegida, Fremdenfeindlichkeit und unvergesslichem Dialekt so negative Assoziationen wie Sachsen. In dieser Woche gehen wir den Vorurteilen auf den Grund und schauen, was Sachsen wirklich und außerdem noch zu bieten hat. Kultur, Geschichte, Landschaft, Industrie und Politik Striezelmarkt, Karl May, Goethe und Schiller, Bergbau und Infineon, die Sächsische Schweiz, das Völkerschlachtdenkmal, die friedliche Revolution, Freistaat Sachsen ist mehr als seine Vorurteile vermuten lassen M / Bildungsurlaub Laura Menzel 12. Sep Sep (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) Das Ei des Kolumbus Von Erfindern, Ideen und Visionen EntdeckerInnen, WissenschaftlerInnen und Erfinder- Innen kreative Köpfe, deren Ideen unsere Welt verändert haben. Wir betrachten die Menschen, die

15 Politik und Gesellschaft 13 hinter den großen und kleinen Erfindungen stecken und die Geschichten, die hinter den Entdeckungen stehen. Mit einem Blick nach vorne schauen wir auf die Patente und Talente von heute und auf Ihre möglichen Auswirkungen auf die Zukunft M / Bildungsurlaub Holger Heß-Borski 25. Apr Apr (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. Exkursionskosten Hinweise Schützt ein Nationalpark das Wattenmeer? (Juist) M / Bildungsurlaub April 2016 Im Spannungsfeld zwischen Umwelt, Mensch und Geschichte (Usedom) M / Bildungsurlaub Apr M / Bildungsurlaub Sept Vom Industrierevier zum Umweltreservat wie geht das? Die Region Dessau / Bitterfeld M / Bildungsurlaub Mai 2016 (40 UStd) Geocaching eine neue Form, Stadt, Umwelt und Geschichte zu entdecken Geocaching ist mehr als eine moderne Schnitzeljagd. Auf der Suche nach caches (Verstecke), von denen es über 1500 in Bremen gibt, entdeckt man besondere Orte und findet einen neuen Zugang zur Umwelt. Im Seminar wird es neben den theoretischen und praktischen Grundlagen des Geocaching auch um die Fragen gehen, ob und wie sich damit z. B. Städte oder historische Themen anderes erschließen lassen und welche Probleme mit der technischen Entwicklung verbunden sind. Vorgesehen sind kleinere Exkursionen. Bitte nach Möglichkeit eigene Smartphones mit der kostenfreien App Geocaching von Groundspaek mitbringen. Einzelne Navis stehen zur Verfügung M / Bildungsurlaub Michael Junger 22. Aug Aug (5x, 30 UStd) VHS im Bamberger 77 ( 52) zzgl. ca. 7 für Kopien, Material, Geräteausleihe Luftfahrt im Fokus von Technik, Umwelt und Politik Der Flugzeugbau unterliegt einem raschen Wandel. Immer schneller werden größere und leistungsfähigere Flugzeuge entwickelt. Doch letztlich basiert die Antriebstechnik auf einer Erfindung aus den 40er Jahren. Benötigt wird jedoch ein emissionsfreier Antrieb, um den Erfordernissen des Umweltschutzes zu genügen. Vor dieser Jahrhundertaufgabe stehen Ingenieure, Unternehmen und Politik, um einschneidende dirigistische Maßnahme in Anbetracht der Verdoppelung der Passagierzahlen alle 20 Jahre zu vermeiden. Geplant ist eine Exkursion zum Luftwaffen-Standort Wittmund M / Bildungsurlaub Wolfgang Meyer Die Veranstaltung findet am 4. und 5. Seminartag im Raum Großefehn statt, mit einer Übernachtung vor Ort. Eigene Anreise. 19. Sep Sep (5x, 40 UStd) Mo - Fr, Uhr VHS im Bamberger 295 inkl. Übernachtung im DZ mit VP 9. Fachtag Richtig Zoffen Für Streitschlichter/innen in der Grundschule Schülerstreitschlichtung ist ein Instrument zur Schaffung einer angemessenen Konfliktkultur unter Jugendlichen. Einmal jährlich veranstalten LIS und ZEBIS in Kooperation mit der Bremer Volkshochschule und weiteren Partnern einen Fachtag für Bremer Schülerstreitschlichter/innen. Dieser richtet sich abwechselnd an Schüler/innen der Grundschulen Wir fangen vor Ihrer Tür an. In Bremen & umzu die taz mit Nord- und Bremen-Seiten. Täglich fangfrisch. Das ist der rote Faden. Knüpfen Sie daran an. Mit einem Probeabo. Testen Sie für je 10 Euro die taz mit ihren Nord- und Bremen-Seiten: 5 Wochen taz-täglich die taz 607 oder 5 Wochen die taz.am wochenende und das taz-tägliche epaper T (030) abo@taz.de taz-aboabteilung Rudi-Dutschke-Straße 23, Berlin

16 14 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder und der Sekundarstufe I. Weitere Informationen und Anmeldung beim LIS, 0421/ M 02. Mai 2016, Mo, Uhr VHS im Bamberger junge vhs GirlsDay Zukunftstag BoysDay Bremen beteiligt sich seit 2002 am Zukunftstag. Ab der 5. Klasse können Mädchen, seit einigen Jahren auch Jungen, daran teilnehmen. Als größte Weiterbildungseinrichtung Bremens wollen wir das Interesse von Mädchen und Jungen wecken einen Blick hinter die Kulissen der Bremer Volkshochschule zu riskieren. Ob Verwaltung, Organisation, Planung oder Durchführung, von allem wird etwas dabei sein. Und natürlich wird es auch einen Besuch in einem der vielen Seminare geben, ganz nach eurem Interesse M Monika Brück Anmeldung bis zum erforderlich unter Apr. 2016, Do, Uhr VHS im Bamberger gebührenfrei Älter werden in Bremen Lernen im Alter Wir sind Kriegskinder Zu diesen Nachmittagen sind die herzlich eingeladen, die ca. zwischen 1936 und 1948 geboren sind. Hier gibt es in einem geschützten Raum die Gelegenheit, von sich zu erzählen und einander zuzuhören. Gerade in der Zeit des Älterwerdens wird die eigene Kindheit wieder besonders lebendig. Damit wächst zugleich das Bedürfnis, inneren Frieden zu finden. Friedrich Scherrer, Pastor i.r. und Gerontologe, hat Erfahrungen mit Gesprächskreisen mit Kriegskindern er gibt hier gern Impulse und Anregungen M / Kurs Renate Kösling, Friedrich Scherrer Anmeldung bitte bis zum unter Apr (4x, 8 UStd) Mo, Uhr VHS im Bamberger, Raum 312 gebührenfrei Lernen im Alter Aktuelle Tagesthemen in der Diskussion denn allein hat man ja immer recht! Mit diesem Satz brachte eine ältere Teilnehmerin zum Ausdruck, dass man sich mit anderen in einer Gruppe auseinandersetzen muss, um zu erfahren, wie andere denken und fühlen, um Gemeinsamkeiten zu entdecken, auf neue Ideen zu kommen und andere Menschen kennen zu lernen. So wird versucht, Hintergründe, Zusammenhänge und Auswirkungen von politischem Handeln zu begreifen O / Kurs Sylvia Bongardt 10. Feb Apr (12x) Mi, Uhr Bürgerzentrum Neue Vahr, Berliner Freiheit Hinweis Lust am Denken und miteinander Philosophieren auf der Grundlage der Methode des sokratischen Gesprächs M / Bildungsurlaub 10. Okt Okt Frauen Lernen im Alter Allein mach ich s ja doch nicht gemeinsam gehts besser In diesen Kursen wollen wir ausgehend von den Lebenssituationen unserer Generation über aktuelle gesellschaftliche wie auch persönliche Themen diskutieren. In gemeinsamen Unternehmungen besteht die Möglichkeit, neue Informationen, Eindrücke und Erfahrungen zu gewinnen. Kurszeiten können sich je nach Unternehmung verändern M / Kurs Stefanie Vollbrecht 16. Feb Juni 2016 (15x, 45 UStd) Di, Uhr VHS im Bamberger 85 ( 57) M / Kurs Monika Holzapfel-Klesch 02. März Juni 2016 (15x, 45 UStd) Mi, Uhr VHS im Bamberger 85 ( 57) Lernen im Alter Gesellschaft und Kultur in Bremen Kurse am Vormittag In diesen Kursen werden wir das gesellschaftliche und kulturelle Leben in unserer Stadt erkunden. Was interessiert ältere Menschen und wie können die Angebote genutzt werden? Es geht um kulturelle, politische und religiöse Themen. Die Kurse sind für Interessierte geeignet, die bisher Berichte in Radio, Fernsehen und Zeitung übersehen haben und jetzt entdecken möchten, was es in Bremen und umzu so gibt. Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Exkursionen in Bremen werden gemeinsam geplant, dadurch können sich Kurszeiten verändern M / Kurs Christiane Pohlmann 23. Feb Juni 2016 (15x, 45 UStd) Di, Uhr VHS im Bamberger, Raum ( 60) M / Kurs Christiane Pohlmann 25. Feb Juni 2016 (12x, 36 UStd) Do, Uhr VHS im Bamberger, Raum ( 48) M / Kurs Kleingruppe Herma Wolff 16. Feb Mai 2016 (12x, 36 UStd) Di, Uhr Haus im Viertel, Altes Fundamt, Auf der Kuhlen 1A 80 ( 54) M / Kurs Anja Wohlgemuth, Stefanie Vollbrecht 17. Feb Mai 2016 (12x, 36 UStd) Mi, Uhr VHS im Bamberger, Raum ( 48) M / Kurs Herma Wolff 19. Feb Juni 2016 (12x, 36 UStd) Fr, Uhr VHS im Bamberger, Raum ( 48) M / Kurs Stefanie Vollbrecht 18. Feb Juni 2016 (12x, 30 UStd) Do, Uhr VHS im Bamberger, Raum ( 48) Frauen Lernen im Alter Frauentreff in Blumenthal In vierzehntäglichem Abstand haben Frauen aus Blumenthal und Umgebung die Gelegenheit, sich mit Themen aus Gesellschaft, Politik und Kultur zu befassen, wobei auch Gespräche mit Fachreferenten und Exkursionen vorgesehen sind N / Kurs Ingrid Eigenbrodt 17. Feb Mai 2016 (8x, 24 UStd) Mi, Uhr Doku Blumenthal, Heidbleek 10 50, zzgl. ca. 6 Material Lernen im Alter 60plus gemeinsam im Sommer unterwegs in Bremen Bremen bietet viel: Neues entdecken und Bekanntes wieder entdecken gemeinsam geht es besser! Auf Spurensuche und gemeinsamer Entdeckungsreise mit Herma Wolff und Anja Wohlgemuth. Vorausgesetzt wird kein Wissen gewünscht werden gute Laune und die Lust und das Interesse auf alles, was mit Stadtgeschichte, Kunst und Kultur zu tun hat. Im Anschluss an die Unternehmungen gibt es einen Austausch über die gewonnenen Eindrücke. Die Termine können einzeln gebucht werden. Anmeldung erforderlich (begrenzte Platzzahl): Tel Gebühr ggf. zzgl. Kosten für Anreise und Eintritte.

17 Politik und Gesellschaft 15 Lernen im Alter Besuch in der Seemannsmission Besuch in der Seemannsmission und Gespräch mit der Seemannspastorin über ihre Arbeit und die Arbeit der Seeleute in heutiger Zeit M / Exkursion Herma Wolff 15. Aug. 2016, Mo, Uhr Treff: vor dem Bamberger Haus, Faulenstr Lernen im Alter Besuch der Hollweg Stiftung Besuch der Hollweg Stiftung mit der Betrachtung der Bilder berühmter Maler der aktuellen Kunstszene und kunstwandeln durch die wunderbaren Räume der Ausstellung der Karin und Uwe Hollwegstiftung M / Exkursion Herma Wolff 16. Aug. 2016, Di, Uhr Treff: Altenwall 9 12 Lernen im Alter Bremer Rundfunkmuseum Führung durch engagierte Mitarbeiter durch das Bremer Rundfunkmuseum mit Besichtigung der ca alten Radiogeräte und Klangbeispielen aus alten Zeiten. Anschließend Kaffe und Kuchen (auf eigene Kosten) in den Räumen des Museums M / Exkursion Herma Wolff 17. Aug. 2016, Mi, Uhr Treff: Findorffstraße/Ecke Admiralstraße 12 Lernen im Alter Bremer Jacobsuniversität Fahrt mit dem Zug und Bus nach Bremen-Schönebeck. Führung über das Gelände, und durch die Gebäude (eventuell von einem Studenten) der privaten, staatlich anerkannten Universität. Kaffeetrinken und kleiner Imbiss in der Cafeteria der Universität (auf eigene Kosten) M / Exkursion Herma Wolff 18. Aug. 2016, Do, Uhr Treff: Bremer Hauptbahnhof am Service-Point 12, zzgl. Anreise Lernen im Alter Tischlereimuseum Besuch und Besichtigung des Tischlereimuseum in Bremen. In den alten Werkstätten und Gebäuden einer Tischlerei wird gezeigt, wie früher das Tischlerhandwerk ausgeübt wurde und es zeigt deutsche und bremische Handwerksgeschichte. / Vom Leimkochen, historischen Holzbearbeitungsmaschinen, einer Dampfmaschine, zahlreichen Maschinen und Werkzeugen, alte Schriftstücke und Zeichnungen von Möbeln wird vieles deutlich M / Exkursion Herma Wolff 19. Aug. 2016, Fr, Uhr Treff: Tischlereimuseum, Köpkenstraße Lernen im Alter Skulpturen von Künstlerinnen in den Wallanlagen Spaziergang zur Kunst im öffentlichen Raum im Wandel der Zeit vom 19. bis ins 21. Jahrhundert Der Schwerpunkt bei diesem kunsthistorischen Rundgang liegt auf Künstlerinnen, wie Clara Westhoff und Christa Baumgärtel, die mit ihren figürlichen Arbeiten den Kulturraum rund um die Wallanlagen ausdrucksstark geprägt haben. Die menschliche Figur steht dabei im Mittelpunkt. Mit welchen Fragen beschäftigen sich die Künstlerinnen? Wie entstehen ihre Arbeiten? Die Skulpturen von Paula Modersohn- Becker bis zu Wilhelm Kaisen sind auch eine spannende Zeitreise durch die Bremer Stadtgeschichte M / Exkursion Anja Wohlgemuth 22. Aug. 2016, Mo, Uhr Treff: Theater am Gotheplatz 12 Lernen im Alter Spurensuche in der Überseestadt Wirtschaft und Wohnen, Currywurst und Kunst Entdeckertour durch das ehemalige Bremer Hafenquartier zwischen Übersee- und Europahafen: Stadtteilrundgang mir kurzen Atelier- und Werkstattbesuchen. Zum Mittagessen geht es in eine der letzten Anbiethallen Bremens M / Exkursion Anja Wohlgemuth 23. Aug. 2016, Di, Uhr Treff: Ludwig-Franzius-Platz, am Kopf des Europahafens 12 Lernen im Alter Spurensuche in Bremen-Walle: Besuch in der Eisfabrik Künstler-Ateliers und Galerie Exklusiver Blick hinter die Kulissen des Künstlerhaus- Projektes Eisfabrik auf dem Gelände der ehemaligen Warncke-Eisfabrik. Anschließend einen Spaziergang durch das Heimatviertel Waller Wied. Zum Abendbrot geht es in das legendäre Hafencasino, ein kultiges Überbleibsel der Bremer Hafentradition M / Exkursion Anja Wohlgemuth 24. Aug. 2016, Mi, Uhr Treff: Eisfabrik, Zietenstraße Lernen im Alter Wir entdecken das Viertel Buntentor Von Narren, Zigarren, Kaffee, Bier und Kunst Die Kulturmeile entlang des linken Weserufers hält einige Überraschungen bereit: Die Geschichte des Quartiers ist faszinierend. Denn hier haben schon immer Künstler, Fahrendes Volk und Narren Raum für ihre Kreativität gefunden. All diese Menschen mussten im Mittelalter vor den Toren der Stadt, vor dem bunten Tor übernachten, weil sie nachts nicht in der Stadt bleiben durften. Im Anschluss an den spannenden (Kunst-)historischen Spaziergang gibt es Kaffee und Erinnerungen bei anregenden Gesprächen im Café Radieschen M / Exkursion Anja Wohlgemuth 25. Aug. 2016, Do, Uhr Treff: Peter-Zadek-Platz, Buntentorsteinweg Lernen im Alter Das St. Paul-Viertel im Ostertor Der Kulturraum zwischen Wall und Ostertor Interessantes, Unbekanntes und Kurioses: rund um das spannende Areal des ehemaligen Paulsklosters. Hier hat sich im Laufe der Jahrhunderte ein kultureller Ort mit vielen außergewöhnlichen Kunst- und Kulturräumen entwickelt. Anschließend Einkehr in Emmis Suppenbar möglich M / Exkursion Anja Wohlgemuth 26. Aug. 2016, Fr, Uhr Treff: Theater am Goetheplatz 12 Lebensfreude ist unvergesslich: Aktiv mit Demenz Initiative für Menschen mit dementiellen Erkrankungen und ihre Angehörigen Das Wichtigste vorweg: Sie sind nicht allein! In einem vielfältigen Programm mit Angeboten haben wir Veranstaltungen für Menschen mit Demenz, Angehörige, ehrenamtliche BegleiterInnen und interessierte BürgerInnen geschaffen. Unser gemeinsames Ziel ist der Erhalt der Lebensfreude trotz Demenz. Denn das Thema Demenz geht uns alle an! In Deutschland sind 1,3 Millionen Menschen davon betroffen. In der Stadtgemeinde Bremen schätzt man die Zahl der Erkrankten auf rund Von den über 65-jährigen leidet jeder Hundertste daran, von den über 85-jährigen jeder Dritte. Die Zahl der Erkrankten wird zukünftig zunehmen, da immer mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Demenz ist kein Grund, sich zurückzuziehen! Viel besser ist es, wenn alle aktiv mit der Erkrankung umgehen und die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, zum Beispiel zur Information, in Form von aktiver Teilnahme und als soziales Engagement, zur Begegnung mit anderen sowie als Entlastung für Angehörige. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit dazu mit dem Programm Aktiv mit Demenz. Die Bremer Volkshochschule unterstützt die Initiative und macht deshalb darauf aufmerksam. Sie erhalten das Programm in allen Häusern der Bremer Heimstiftung, der Bremer VHS und in den Filialen der Sparkasse Bremen.

18 16 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder Begleitet das Leben erleben Kostenlose Seniorenbegleitung zu den Veranstaltungen aus dem Programm Aktiv mit Demenz Unsere KulturbegleiterInnen stehen Ihnen kostenlos für Besuche von Veranstaltungen aus dem Programm Aktiv mit Demenz zur Verfügung. Sie werden von den KulturbegleiterInnen bequem von zuhause abgeholt, fahren gemeinsam zur Veranstaltung und erleben dort in Gesellschaft das Angebot. Anschließend geht es mit den KulturbegleiterInnen zurück nach Hause. Wir unterstützen Sie gern nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Petra Scholz (Koordinatorin Aktiv mit Demenz ) Tel.: Lernen im Alter Kulturbegleitung ein freiwilliges Engagement Treffen für aktive und neue Kulturbegleitungen Manche mögen nicht allein aus dem Haus. Der Weg zu einer Veranstaltung ist zu beschwerlich und in Begleitung macht es mehr Freude auszugehen, um ein Angebot aus dem Programm Aktiv mit Demenz zu besuchen. Möchten Sie sich engagieren? Sie werden von uns vorbereitet und brauchen nur Lust und Zeit mitzubringen. Sie holen eine Seniorin/einen Senior ab, nehmen gemeinsam an einer Veranstaltung/einem Kurs teil und begleiten die Person anschließend wieder nach Hause. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist für freiwillige BegleiterInnen kostenlos M Renate Kösling, Petra Scholz Anmeldung und Information über Petra Scholz (Koordinatorin Aktiv mit Demenz ) Tel.: Jan. 2016, Do, Uhr VHS im Bamberger, Raum 303 gebührenfrei Lernen im Alter Demenz im Film Einladung für KulturbegleiterInnen und andere Interessierte Viele Filmemacher/innen haben sich in den vergangenen Jahren mit dem Thema Leben mit Demenz auseinandergesetzt. An diesem Nachmittag präsentieren wir einen Spiel- oder Dokumentarfilm, um einen Zugang zur Lebenswelt von Menschen mit Demenz zu bekommen. Im Anschluss können Eindrücke ausgetauscht und Fragen zur Demenzerkrankung gestellt werden M / Vortrag Renate Kösling, Petra Scholz Anmeldung und Information über Petra Scholz (Koordinatorin Aktiv mit Demenz ) Tel.: Jan. 2016, Do, Uhr VHS im Bamberger, Raum 303 gebührenfrei Lernen im Alter Die Kunst zu leben Atelierwerkstatt für Menschen mit und ohne Demenz Hier können Sie in kleiner, unterhaltsamer Runde kreativ sein, sich austauschen und neue Erfahrungen sammeln. Wenn Sie mögen, können Sie sich von Vorlagen und Objekten inspirieren lassen, die an die Kunsterlebnisse mit Christine Holzner-Rabe im Paula Modersohn-Becker Museum anknüpfen. Die Freude am Gestalten steht im Mittelpunkt des Schaffens in der Atelierwerkstatt. Die Kursleiterinnen geben Unterstützung, wenn Sie es wünschen. Neue Interessierte sind herzlich willkommen, Vorerfahrungen sind nicht notwendig M / Kurs Ute Duwensee, Ulrike Schulte Anmeldung und Information über Petra Scholz (Koordinatorin Aktiv mit Demenz ) Tel.: , , , , und (6x, 12 UStd) Mi, Uhr VHS im Bamberger, Raum pro Person und Termin vor Ort zu zahlen (für KulturbegleiterInnen kostenlos) Lernen im Alter Die Kunst zu leben ausgewählte Werke in den Museen Böttcherstraße Museumsbesuch Hier kommen die Besucherinnen und Besucher in kleiner, unterhaltsamer Runde über ausgewählte Kunstwerke miteinander ins Gespräch. Christine Holzner-Rabe stimmt die Teilnehmenden auf die Kunstwerke ein und führt so in die eigene Erlebniswelt. Mit Requisiten werden die Kunstwerke sinnlich erfahrbar. Die Freude am Kunsterlebnis wird vertieft. Dabei kann manches Altbekanntes wiederentdeckt und Neues erkundet werden M / Kurs Christine Holzner-Rabe Anmeldung nur über Tel.: Museen Böttcherstraße, Paula Moderson-Becker Museum, Böttcherstraße , , , , und , Mi, Uhr 6 pro Person und Termin (für Kulturbegleiter- Innen kostenlos) Orientierungshilfen für den Alltag / BürgerInnenbeteiligung in den Stadtteilen Frauen Berufsorientierte Beratung für Frauen / Eltern In Kooperation mit dem Mütterzentrum Vahr e.v. Ein beruflicher (Wieder-)Einstieg wirft viele Fragen auf. Frauen / Eltern finden hier unabhängig und kostenlos Informationen und Unterstützung zu Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu Schulabschlüssen und Ausbildungen, bei der Erstellung einer Bewerbung, bei der Suche nach einer geeigneten Qualifizierung, beim Umgang mit Behörden oder Möglichkeiten der Jobsuche. Beratung in den Orts-/Stadtteilen Neue Vahr Nord, Neue Vahr Südwest, Blockdiek und Hemelingen. Gefördert durch den Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds O / Kurs Margaretha Gröninger Terminabsprache unter Telefon 0421/ (Mütterzentrum Vahr e.v.) gebührenfrei Bürgerengagement in Obervieland und Huckelriede Wir engagieren uns für die Entwicklung der Stadtteile Obervieland und Huckelriede. Bei den Treffen werden Ideen für eine menschengerechte A 281 im Bremer Süden entwickelt. Es geht um Lärmminderungspläne sowie um die Einrichtung von Umweltzonen. Dabei wollen wir die Anwohner informieren, wie sie ihre Interessen selbst vertreten und in die laufenden Planungen einbringen können. Informationen und Kontakt unter Tel In Kooperation mit der Vereinigung der Bürgerinitiativen für eine menschengerechte A S / Kurs Norbert Breeger Termine auf Anfrage (8x), Do, Uhr VHS-Süd, Theodor-Billroth-Str. 5 gebührenfrei Aktivieren und Gestalten in Obervieland An diesem Wochenende steht die Arbeit des Bürgerhauses Gemeinschaftszentrum Obervieland für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und für Interessierte im Mittelpunkt. Ob Kinder-, Senioren-, Kreativund Bewegungsangebote, ob Jugend- oder Tanztreff, hier können Sie erfahren wie ein Bürgerhaus funktioniert und aktiv das Programm mitgestalten. Information und Anmeldung im BGO, Tel In Kooperation mit dem Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland (BGO) S / Wochenendseminar Stefan Markus 16. Apr Apr (2x, 16 UStd) Sa + So, Uhr Treff: Zur Nordseeklause, Tossens 20 Frauen Frauen in Obervieland - Lebensalltag in Familie, Beruf und Stadtteil Im Seminar kommen Themen zur Sprache, wie Frauen zwischen Beruf und Familie, Wiedereinstieg in das Berufsleben und Freizeitangebote im Stadtteil. Zum individuellen Kraftschöpfen wird das Seminar durch gymnastische und tänzerische Übungen aufgelockert. Anmeldung: Karin Wolf, BGO, Tel

19 WESER-KURIER 17 Leserakademie > Grundlagen des Tablets und Smartphones > Installation von Apps > Nutzung von Internet und Weitere Informationen erfahren Sie unter leserakademie.weser-kurier.de

20 18 Gesellschaft Anmeldung unter Telefon oder In Kooperation mit dem Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland (BGO) S / Wochenendseminar Karin Wolf 09. Apr Apr (2x, 16 UStd) Sa + So, Uhr Treff: Zur Nordseeklause, Tossens 40 Basisqualifikation für Bürgerinnen und Bürger im Quartier Im Rahmen der Bremer Stadtmusikanten in Kooperation mit der Bremer Heimstiftung und dem Martinsclub Das Zusammenleben der Menschen ändert sich. Quartiere werden bunter und Nachbarschaften haben eine Renaissance. Teilhabe und Inklusion sollen für jeden möglich werden. Wer möchte soll in seinen eigenen vier Wänden alt werden können. Menschen vernetzen sich immer mehr und mischen vor Ort mit. Soziale Versorgungsstrukturen brauchen engagierte BürgerInnen, die sich solidarisch für ihr Quartier, ihre Nachbarschaft und ihr Wohnumfeld einsetzen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen an der Qualifikation im Quartier teilzunehmen, ihr freiwilliges Engagement aktiv zu gestalten und BürgermoderatorIn zu werden S / Kurs Kontakt und Anmeldung: Birgit Riekens-Avci, Tel.: 0421 / Zertifikatsübergabe: 14. Juli Feb Juli 2016 (12x, 96 UStd) Di + Mi, Uhr Stadtteilhaus Kattenturm, Robert-Koch-Straße N / Kurs Kontakt und Anmeldung: Jutta Dunker, Tel.: 0421 / Zertifikatsübergabe: 18. August März Aug (12x, 96 UStd) Di + Mi, Uhr Haus Vier Deichgrafen, Zum Alten Speicher 6 50 Vernetzung kultureller Projekte in Woltmershausen Das Thema Vernetzung ist zu einem Schwerpunkt der Stadtteilarbeit des Kulturhauses Pusdorf geworden. Gelungene Beispiele, wie z. B. der Bremer Fährtag und das Kunstcamp an der Weser spinnen ihre Netze sogar über Woltmershausen hinaus. Ob bei Pusdorf in Bewegung, bei Kooperationsprojekten mit den Schulen oder bei den regelmäßigen Treffen des Stadtteilforums es geht immer um die Zusammenarbeit für den Stadtteil. Die Erfahrungen mit der Umsetzung sollen anschließend gemeinsam reflektiert werden. Anmeldung und Information unter Tel.: In Kooperation mit dem Kulturhaus Pusdorf S / Kurs Ute Steineke 09. Feb. 2016, Di, Uhr, weitere Termine auf Anfrage. Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Straße 444 gebührenfrei Vernetzung kultureller Projekte in Kattenturm Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit: Wie Informationen zu uns kommen. Botschaften, die ankommen. Unsere Werte und die Werte der anderen. Von der Leistung zum Nutzen. Übersetzen der Leistung in Nutzen für die Zielgruppen. Nutzen texten für ein Plakat für die Zielgruppen innerhalb und außerhalb des Quartiers mit Fotos von den TN. Wir planen unsere Ausstellung: Was wird präsentiert? Wer macht mit? Zeitplan? Wen und wie sprechen wir an? Welche Medien passen? Welche Motive und Aussagen passen zu unseren Zielgruppen? Vorbereitung einer Budgetplanung. Wie weiter? Präsentation der Ergebnisse, Rückmeldungen, Sammlung S / Kurs 15. Jan (9 UStd) Fr, Uhr VHS-Süd, Theodor-Billroth-Straße 5, Unterrichtsraum 2 30 ( 20) Körperliche und geistige Beweglichkeit hängen zusammen Im Rahmen des Projektes Emmas Quartier In Kooperation mit der Bremer Heimstiftung und der Stadtbibliothek Bremen In diesem Vortag geht es um altersbedingte Veränderungen und ihr Auswirken auf das motorische Lernen. Und es geht um die Frage, was ältere Menschen tun können, um ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu erhalten N / Vortrag Claudia Voelcker-Rehage 12. Jan. 2016, Di, Uhr Stadtbibliothek Lesum, Hindenburgstr. 31 gebührenfrei Selbstorganisation in der Nachbarschaft Wie geht das? Im Rahmen des Projektes Emmas Quartier In Kooperation mit der Bremer Heimstiftung und der Stadtbibliothek Bremen In diesem Vortag geht es um Nachbarschaftsinitiative, die am besten funktioniert, wenn Bewohner sie selbst organisieren. Erfahrugnen zu einem demenzfreundlichen Gemeinwesen werden ebenfalls weitergegeben N / Vortrag Renate Jänecke 09. Feb. 2016, Di, Uhr Stadtbibliothek Lesum, Hindenburgstr. 31 gebührenfrei Freiwilliges Engagement Menschen jeden Alters wollen sich dann engagieren, wenn etwas sinnvoll und nützlich ist. Es gibt vielfältige Möglichkeiten in Bremen und umzu, dies zu tun. Damit wird gesellschaftliche Verantwortung übernommen durch persönliches Handeln. Sie können dies mit anderen gemeinsam tun und wir zeigen Ihnen mit anderen Organisationen, wie Interessierte sich in Bremen engagieren können und damit durch Weiterbildung und Beratung informiert und begleitet werden. Ohne Geld, doch nicht umsonst Vom Ehrenamt zur Freiwilligenarbeit Viele sagen ich würde ja gerne was tun, will mich aber nicht festlegen lassen. Gleichzeitig wird geklagt darüber, dass heute ja keiner mehr was für andere tun will. Was tun?! Sie möchten sich freiwillig engagieren!? Hier wird darüber informiert und gemeinsam erarbeitet, wie Freiwilligenarbeit für alle Beteiligten sinnvoll und befriedigend gestaltet werden kann. Ziel ist es, Freiwilligenarbeit als gesellschaftliche Beteiligung in vielen Bereichen Soziales, Kultur, Umwelt etc. zu sehen und nicht im engen Rahmen der traditionellen Sicht von Ehrenamtlichkeit. Engagement für andere oder für eine Sache darf nicht bedeuten, sich selbst zu vergessen. In Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Bremen M Renate Kösling, Caya Viertel 16. Jan. 2016, Sa, Uhr VHS im Bamberger, Raum 415 gebührenfrei M Renate Kösling, Caya Viertel 24. Sep. 2016, Sa, Uhr VHS im Bamberger, Raum 407 gebührenfrei Freiwilliges Engagement in jedem Alter Sagen Sie auch ich würde ja gerne was tun, will mich aber nicht festlegen lassen? Gleichzeitig ist zu hören, dass heute ja keiner mehr was für andere tun will. Was tun?! Möchten Sie sich freiwillig engagieren? Sind Sie der Typ dafür? Im Seminar wird darüber informiert und gemeinsam erarbeitet, wie freiwilliges Engagement füralle Beteiligten sinnvoll und befriedigend gestaltet werden kann. Erkundungen und Gespräche in Organisationen, in denen Freiwillige tätig sind und mit Freiwilligen bieten aktuelle Einblicke. Ziel ist es, Freiwilligenarbeit als gesellschaftliche Beteiligung in vielen Bereichen Soziales, Kultur, Umwelt etc. zu sehen und nicht im engen Rah-