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1 Patientenordner Ein Behandlungs- und Beratungsordner Ihres Behandlungsteams vom Prostatakarzinom-Zentrum des Krankenhauses Nordwest, Frankfurt am Main Krankenhaus Nordwest GmbH Klinik für Urologie und Kinderurologie Steinbacher Hohl Frankfurt am Main Tel.: 069/ Fax: 069/ Patientenordner

2 Ihr Behandlungsteam im Prostatazentrum Frankfurt. Viele Spezialisten arbeiten bei Ihrer Behandlung im Team zusammen! Prof. Dr. med. Dr. hc. Eduard Becht Chefarzt der der Klinik für Urologie und Kinderurologie Ullrich Witzsch Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Dr. med. Wolfgang Dillenburg Arzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Olav Heringer Oberarzt der Klinik für Onkologie und Hämatologie PD Dr. med. Judith Adams Fachärztin der Klinik für Urologie und Kinderurologie

3 Sie sind nicht allein

4 Wir sind für Sie da!

5 Lieber Patient, täglich erleben wir, wie die Diagnose Prostatakrebs bei den Betroffenen und ihren Angehörigen zunächst einmal Angst und Unsicherheit hervorruft doch in vielen Fällen ist der Krebs heilbar. Die Diagnose Prostatakrebs ist für jeden Betrof fe nen eine schwere Belastung. Mit diesem Ordner möchten wir Ihnen helfen, Ihre Erkrankung zu verstehen und Ihnen Mut zu machen. Denn es gibt begründete Hoffnung: Dank fortschrittlicher Operations- und Therapieverfahren können immer mehr Patienten, die an Prostatakrebs leiden, erfolgreich behandelt werden. Natürlich kann und soll dieser Ordner ein Arztgespräch nicht ersetzen. Er soll Ihnen vielmehr einen ersten Überblick über die diagnostischen Methoden und Therapiemöglichkeiten von Pros - ta takrebs vermitteln. Unterlagen, die während Ihrer Behandlung anfallen, können Sie bequem im hinteren Teil des Ordners abheften. Die gesammelten Informationen über Ihre individuelle Erkrankung werden Ihnen und uns helfen, die optimale Therapie für Sie zu finden. Unseren Teil haben wir mit einer Neuorganisation, Interdisziplinarität und der (aufwändigen) Zertifizierung als Prostatakarzinomzentrum beigetragen. Unterstützen Sie uns, indem Sie uns nach Abschluss der Behandlung weiter über Ihren Krankheitsverlauf informieren und dazu unsere Fragebögen ausfüllen. Viele Fragen lassen sich nur im persönlichen Gespräch klären. Aus diesem Grund hat der direkte Kontakt zu Ihnen und Ihren Angehörigen für uns den höchsten Stellenwert. Zögern Sie somit nicht, uns anzusprechen oder anzurufen. In einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Urologen und der Klinik liegt die Basis für eine erfolgreiche Therapie und Heilung. Herzlichst, Ihr Prof. Dr. med. Dr. hc. E. Becht 3

6 Ihr Behandlungsteam In der Behandlung einer Tumorerkrankung sind Sie als Patient und auch der behandelnde Arzt heute nicht mehr alleine beteiligt. Das Wissen über spezielle und individuelle Be - hand lungen einer bösartigen Erkrankung beruht auf der Erfahrung jedes einzelnen Behandlungsspezialisten: Ihres niedergelassenen Urologen und Ihres Behandlungsteams im Kranken haus (Urologe, Radiologe, Strahlentherapeut, Onkologe, Anästhesist und Psychoonkologe), Ihres Hausarztes/Internisten. Ihr Behandlungsteam und das betreuende Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Sozial arbeiter planen Ihren Behandlungsablauf und begleiten Sie. Wichtige Telefonnummern der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Krankenhaus Nordwest: Urologisches Sekretariat Telefon: 069/ Diensthabender Arzt Telefon: 069/ (24 Stunden erreichbar) Station 8 Ost Telefon: 069/ Station 8 Nord Telefon: 069/ Mein Urologe: 4

7 Ihr Behandlungsteam Chefarzt Prof. Dr. med. Dr. hc. Eduard Becht Telefon (Sekretariat): 069/ Leitender Oberarzt Ullrich Witzsch Telefon: 069/ Dr. med. Wolfgang Dillenburg Telefon: 069/ PD Dr. med. Judith Adams Telefon: 069/ Olav Heringer Telefon: 069/ Chefarztsekretärin Isabella Fehlau Telefon: 069/ Auf die Zusammenarbeit mit Ihrem Urologen und Ihrem betreuenden Arzt in der Praxis legen wir größten Wert, damit Zeitverzögerungen in der Diagnostik und Doppeluntersuchungen vermieden werden. 5

8 Ihr Behandlungsteam Unser Bestreben ist es, als Team für Sie ein indi - viduelles und optimales Behandlungskonzept zu erstellen, welches die größtmögliche Aussicht auf Heilung bietet. Privatsprechstunde Mo und Fr, von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr Mi, von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr Termine hierfür vereinbaren Sie bitte über das Sekretariat unter: 069/ Spezialsprechstunden Termine hierfür vereinbaren Sie bitte über das Sekretariat unter: 069/ Abendsprechstunde nach Vereinbarung Prostatakarzinom-Sprechstunde Mo, von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr Vorstationäre/Ambulante Sprechstunde Di bis Do, von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr Andrologische Sprechstunde Do, von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr Inkontinenz-Sprechstunde Do, von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr Kinderurologische Sprechstunde Di, von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr 6

9 Prostatakarzinom- Zentrum am Krankenhaus Nordwest Um alle Aspekte Ihrer Krankheit zu berücksich ti - gen, Ihnen objektiv und individuell einen Therapievorschlag zu unterbreiten und auch die Ergeb - nisqualität optimal für Sie zu gestalten, ist am Krankenhaus Nordwest das Prostatakarzinom- Zentrum eingerichtet. Zielsetzung des Prostatakarzinom-Zentrums ist die Verbesserung und Objektivierung der Therapievorschläge gemäß dem Leitmotto in der Satzung: Das Wohl des Patienten zuerst. Eine Zertifizierung durch die Fa. OnkoZert mit Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. liegt vor. Anders als in vielen Krankenhäusern wird in der regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenz (Fachkonferenz mit allen Spezialisten unserer Klinik) Ihr individu elles Krankheitsbild vor Ihrer Behandlung sowie Ihre Genesung während der Therapie vor gestellt. Es werden Vorschläge zur Nachsorge gemacht und nach einem persönlichen Gespräch mit Ihnen umgesetzt. In dieser Fachkonferenz ist die Urologie, die Radioonko - logie, die internis tische Onkologie und die Pathologie vertreten und bei Bedarf werden die Anästhesie, die Psychoonkologie und auch Ver - treter der Pflege hinzugezogen. Die Ergebnisse der Behandlungen werden in einer Tumordokumentation festgehalten und analysiert. Kontaktaufnahme Prostatakarzinom-Zentrum Urologie/Sekretariat Telefon: 069/ Fax: 069/ becht.eduard@khnw.de fehlau.isabella@khnw.de ditschek.anke@khnw.de Radioonkologie/Sekretariat Telefon: 069/ Onkologie/Sekretariat Telefon: 069/

10 Klinik für Urologie und Kinderurologie Die Klinik für Urologie und Kinderurologie am Krankenhaus Nordwest hat sich auf die Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinom aus gerichtet. Es werden alle operativen Verfahren (retropubische Prostatektomie mit und ohne erweiterter Lymphadenekto mie, perinealer Prostatektomie, Potenzerhaltung) mit einem Schwerpunkt auf die minimal invasiven Verfahren (lapraroskopische radikale Prosta tek tomie) bei uns angeboten und durchgeführt. Bei geeigneter Indikation stehen als alternative Verfahren zur Ver fügung: die Kryotherapie (größte Erfahrung in Deutschland) und hochfokussierter Ultraschall (HIFU-Ablatherm- vierte Klinik in Deutschland). Zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse und Objektivierung der Therapieentscheidungen besteht ein interdisziplinäres Prostatakarzinom- Zentrum, das in einem aufwändigen Verfahren zertifiziert wurde. Kernstück ist die prä- und post - therapeutische interdisziplinäre Konferenz, die in Empfehlungen an Sie mündet. Mit der Etablierung des interdiziplinären Prostatakarzinom-Zentrums als Organzentrum auch enge Kooperation mit dem interdisziplinären onko logischen Zentrum am Krankenhaus Nordwest nimmt das Krankenhaus Nordwest eine Vorreiterstellung in Deutschland ein als eine der ersten Kliniken in Deutschland mit Zertifizierung. Die enge Kooperation der Disziplinen (Urologie, Radioonkologie, Onkologie, Pathologie, Anästhesie mit Schmerztherapie, Psychoonkologie und weiteren Kooperationspartnern wie Ihrem Urolo gen) hat das Ziel, ein optimales Therapie - ergebnis basierend auf evidenzbasierter Medizin für Sie zu erreichen! Für weitere Informationen siehe auch: 8a

11 Zusätzliche Hilfen Patientenhilfe Das ist eine Gruppe ehrenamtlich tätiger Damen und Herren, organisiert und begleitet vom ökumenischen Seelsorgeteam. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen Ihnen den Krankenhausaufenthalt durch persönliche Dienste erleichtern, indem sie auf die Station kommen und Zeit mitbringen zum Gespräch, um kleine Besorgungen zu erledigen und um in vielerlei Situationen Hilfe anzubieten. Patientenhilfe: Telefon: 069/ Evangelisches Seelsorgeteam: Telefon: 069/ Katholisches Seelsorgeteam: Telefon: 069/ Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, Hemmungen zu überwinden, Kontakte zu knüpfen und sich aus der sozialen Isolation zu befreien. Hier sind Sie jederzeit willkommen. In Selbsthilfegruppen treffen sich Betroffene, um sich kennen zu lernen und selbst zu helfen. Dies kann vor und in der Zeit nach der Behandlung eine gute Ergänzung zur Behandlung durch Ihren Arzt sein. Es sind oft die vermeintlich kleinen Dinge und praktischen Hilfen, die Ihnen andere Prostatapatienten geben können. Die Urologie am Kranken haus Nordwest bietet Ihnen an, dass Sie Mitglieder der Selbsthilfegruppen auch auf der Station beraten können. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her. SHG Prostata Frankfurt (Herr Obe): Hügelstr. 200, Frankfurt am Main Bei Anregungen, Hinweisen und Rückmeldungen wenden Sie sich an: Anja Dörner, Referentin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon 069/ , Fax 069/ b

12 Zusätzliche Hilfen Sozialdienst Beratung von Patienten mit Tumorerkrankungen Patienten mit einer Tumorerkrankung haben Anspruch auf verschiedene Sozialleistungen. Mit unserer psychosozialen Beratung erschlie ßen wir Ihnen die Leistungen des Sozial- und Gesund - heitssystems, unterstützen Sie bei den Antragstellungen und stellen in Absprache mit Ihnen eine umfassende Rehabilitation sicher. Lassen Sie sich von uns beraten, damit Sie ent scheiden können, welche Leistungen Sie in Anspruch nehmen wollen. Ihr Ansprechpartner hierfür ist: Martin Schaller Telefon:069/ schaller.martin@khnw.de Die Patienten-Kontakt-Gruppe Hospiz- und Palliativdienst Wir können dem Leben nicht mehr Zeit geben, aber der Zeit mehr Leben dieses Motto hat sich die Patienten-Kontakt-Gruppe zur Aufgabe in ihrer stationären und ambulanten Begleitung von Tumorpatienten und deren Angehörige gemacht. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind ausgebildete Hospiz- und Palliativhelfer, die sich intensiv mit den schmerzenden und verwirrenden Situationen einer ernsten Erkrankung auseinander setzen. Sie nehmen sich viel Zeit für die Gefühle der Patienten und Angehörigen, da sich Angst, Wut, Verzweiflung, Trauer und Hoffnungslosigkeit in bedrängender Art und Weise abwechseln können. Fachlich sind Koordinatorin und Gruppenmitglieder der Psychoonkologie angegliedert. Die Beratung und Betreuung ist für Patienten und Angehörige kostenlos. Wenn Sie den Kontakt suchen, telefo nische Beratung wünschen oder eine persönliche ambulante und/oder stationäre Begleitung brauchen, wenden Sie sich bitte an: Heide-Marie Jungbluth Telefon: 069/ c

13 Warum ich? Warum trifft es mich? In Deutschland erkranken pro Jahr etwa Männer an Prostatakrebs, der häufigsten Krebs - erkrankung des Mannes. Es handelt sich um einen in der Regel langsam wachsenden Krebs, der nicht notwendigerweise das Leben verkürzt. In den letzten Jahrzehnten wurde diese Erkrankung immer weiter erforscht, so dass sich die Behandlungsmethoden zunehmend verbessert und verfeinert haben. Die Ursachen für die Entstehung des Prostatakrebses sind noch weit gehend unbekannt. Vererbte Veranlagung Männer, deren Vater oder Bruder von Prostatakrebs betroffen sind, tragen ein höheres Risiko, ebenfalls zu erkranken. In Familien, in denen mehrere Prostataerkrankungen aufgetreten sind, kann es auch für gesunde Männer sinnvoll sein, ihre genetische Vorbe las tung untersuchen zu lassen. Hormonelle Einflüsse Das männliche Geschlechtshormon Testosteron scheint am Verlauf von bestimmten Prostatakrebsarten beteiligt zu sein. Testosteron wird in den Hoden gebildet und bestimmt unter anderem auch das sexuelle Verlangen. Alter Das Alter spielt bei der Entwicklung eines Prosta ta - krebses eine große Rolle. Männer, bei denen ein Prostatakrebs diagnostiziert wurde, waren in 80% aller Fälle über 65 Jahre alt. Selten kann es auch junge Männer ab 30 Jahren treffen. Allgemein gilt jedoch, dass Männer ab 40 Jahren von einer Vorsorgeuntersuchung profitieren. Es gibt keine Krebspersönlichkeit Es ist eine Alltagserfahrung von jedermann, dass Psyche und Körper miteinander in einem engen Wechselspiel stehen. Einen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass bestimmte Persönlichkeits - merkmale Krebser krankungen begünstigen oder gar auslösen, gibt es jedoch nicht. 11

14 Warum ich? Es kann jeden Mann treffen Prostatakrebs kann jeden Mann treffen. Selbst junge Männer, auf die kein ein ziger Risikofaktor zutrifft und die immer gesund gelebt haben, erkranken vereinzelt an Prostatakrebs. Auch die sogenannten Vorsorgeuntersuchungen können eine Erkrankung nicht verhindern. Bei den heute möglichen Untersuchungen handelt es sich um Früherkennungsmaßnahmen. Sie können dazu beitragen, dass Prostatakrebs in einem frühen und damit heilbaren Stadium erkannt wird. Von dem Entwicklungsstadium des Tumors hängen die weiteren notwendigen Untersuchungen, die Wahl des Therapieverfahrens (z. B. Operation/ Bestrahlung) und die Heilungs chancen ganz entschieden ab. Klarheit gegen diffuse Angst Die umfassende Aufklärung über die Erkrankung und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten hilft den Patienten meist, ihre Situation zu verstehen, anzunehmen und aktiv anzugehen. Das ist für die seelische Gesund heit und das weitere Leben sehr wichtig. Deshalb teilen wir Ihnen Schritt für Schritt die Ergebnisse unserer Untersuchungen mit, sobald sie uns vorliegen. Wir versuchen, Ihnen die Diagnosen verständlich zu erklären und beantworten gerne Ihre Fragen. Informationen finden Sie ergänzend zum Nachlesen auch auf den Folgeseiten. 12

15 Die Prostata Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, dient der Fortpflanzung. Sie erzeugt eine Flüssigkeit, die das Überleben der Spermien sichert (Samenflüssigkeit). Die Prostata besteht aus einer Bindegewebsschale (Kapsel) sowie drei verschiedenartig aufgebauten Gewebs zonen. Die Prostata liegt unterhalb der Harnblase. Unmittelbar an der Prostata hängen die beiden Samenblasen als Samenreservoir mit einem Verbindungsgang zur prostatischen Harnröhre, die den Urin durch die Prostata leitet. Zwischen Blase und Prostata (innerer Schließmuskel) sowie am Übergang von Prostata zur eigentlichen Harnröhre (äußerer Schließmuskel), kann die Harnröhre durch den jeweiligen Muskel abge - dichtet werden. Samenblase mit Samenleiter Enddarm Harnblase Penis Hoden Anus Harnröhre Prostata 15

16 Die Prostata Die Prostata liegt unmittelbar vor der Wand des Enddarmes oberhalb des muskulären Becken - bodens, was erklärt, dass sie von hier aus gut zu Untersuchungen und zur Behandlung zugänglich ist. Das Wachstum der Prostata ist vom männlichen Geschlechtshormon (Testosteron) abhängig. Häufig besteht über die Funktion Unklarheit: Mit der Fähigkeit zur Erektion hat die Prostata nichts zu tun. 16

17 Prostatakrebs Vorab Beim Prostatakrebs handelt es sich in der Regel um einen in langsam wachsenden Krebs. Daher gibt es keinen Grund für überstürzte Handlungen. Es gilt, die für Sie beste Behandlungsform zu finden. Gegebenenfalls sind hierzu noch weitere Untersuchungen erforderlich. Diese sollten vor der Einleitung einer Therapie durch - geführt werden. Wenn alle notwendigen Befunde vorliegen, entscheiden die Spezialisten in der Tumorkonferenz über die Therapieoptionen. Danach beraten wir Sie über die in Ihrem Fall günstigste Behandlung. In den letzten Jahrzehnten wurde diese Erkrankung immer weiter erforscht, so dass sich die Behandlungsmethoden zunehmend verbessert und verfeinert haben. Was passiert in meinem Körper Beim Prostatakrebs kommt es zu einer Veränderung der Prostatadrüsenzellen. Wie bei anderen Krebserkrankungen teilen sich die Zellen unkontrolliert und wachsen, ohne sich an Organgrenzen zu halten. Krebszellen haben außerdem die Eigen - schaft, über Blut- oder Lymphbahnen Tochter ge - schwülste (Metastasen) bilden zu können. Die Größe eines Tumors ist nicht entscheidend. So kann auch ein sehr kleiner Tumor, der bei der rektalen Tastuntersuchung nicht zu fühlen ist, eine schwere Erkrankung darstellen. Wie sich der Prostatakrebs verhält, hängt we sentlich auch von seinem Aggressivitätsgrad ab. Hinweise hierauf ergeben sich aus der feingeweblichen Unter su - chung (Histologie). Die Unterscheidung, ob es sich um einen Tumor handelt, der sich auf die Prostata beschränkt, oder ob Absiedlungen vorhanden sind, hat wesent lichen Einfluss auf die Form der Behandlung. 19

18 Prostatakrebs Heilungschancen Bei frühzeitiger Diagnose der Erkrankung besteht eine gute Aussicht auf Heilung. Statistiken be - legen, dass Patienten mit Prostatakrebs eine sehr lange Lebenszeit zu erwarten haben. Selbst in fortgeschrittenen Stadien gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die häufig das Fortschreiten der Krankheit verzögern und Be schwerden lindern können. Durch präzisere Untersuchungsmethoden ist es möglich geworden, die von einem Prostatakrebs ausgehende Gefahr noch genauer ein zu schätzen. Bei der operativen Therapie stellt die Einführung der nervenerhaltenden Entfernung der Prostata einen großen Fortschritt dar. Durch die Schonung der für die Erektion wichtigen Nerven bleibt die natürliche Erektionsfähigkeit oftmals nach der Operation erhalten. Spezielle Bestrahlungsmethoden führen dazu, dass bei geringeren Nebenwirkungen eine größere Sicherheit vor dem Wiederauftreten der Erkrankung in der bestrahlten Prostata erreicht wird. Zudem stellt die Strahlentherapie in vielen Fällen eine gleichwertige Alternative zur Operation dar. Es gibt eine Vielzahl neuer Medikamente. Dadurch kann der Prostatakrebs besser be - handelt und seine möglichen Auswirkungen (Inkon-tinenz, Impotenz, Schmerzen) eingeschränkt werden. 20

19 Untersuchungen Abtastung mit dem Finger (DRU digital rektale Untersuchung) Diese älteste Untersuchungsmethode hat nach wie vor einen wichtigen Stellenwert zum Auffinden des Prostatakrebses; auch lässt sie den möglichen Kapseldurchbruch sowie eine ungefähre Größe des Tumors erkennen. Über die weitere Aus brei tung der Erkran kung im Körper sagt sie jedoch nichts aus. Blutuntersuchungen/Tumormarker (PSA) Heutzutage ist die Kontrolle des Tumormarkers PSA (Prostata-spezifisches Antigen) durch einen Bluttest die am häufigsten angewandte Erkenn - ungsmethode. Der PSA-Test ist geeignet, die Entdeckungsrate von Prostatakrebs zu erhöhen. Auf diese Weise können Tumoren entdeckt werden, bevor sie per Tastuntersuchung feststellbar sind. Da ein erhöhter PSA-Wert zwar auf ein Karzinom hindeuten kann, jedoch kein Beweis für ein Prostatakarzinom darstellt, kann nicht allein auf dieser Grundlage mit einer Therapie begonnen werden. Auch andere Ursachen können zu einer (völlig harmlosen) Erhöhung des Wertes führen. Zu ihnen gehören beispielsweise ein Adenom (gutartige Vergrößerung), eine Prostataentzündung oder mechanische Irritationen (Abtasten, Fahrrad fahren). Werte über dem normalen PSA-Wert (statistisches Mittel tausender wahrscheinlich gesunder Männer) erfordern aber dringend eine weitere Abklärung. Der PSA-Wert kann von Labor zu Labor variieren. Bleiben Sie deshalb möglichst immer beim gleichen Arzt bzw. im gleichen Laborsystem zur Bestimmung. Weitere Informationen finden Sie auf Seite

20 Untersuchungen Ultraschall, transrektal (TRUS) Mit einer durch den After eingeführten Ultra - schall sonde kann die Prostata in ihrer Größe dreidimen sional dargestellt und die Lokalisation von Tumoren, Zysten, Abszessen oder einfachen Verkal kungen bestimmt werden. Mit einer Füh - rungs hilfe können unter Ultraschallsicht gezielt Proben (Biopsien) aus verdächtigen Arealen systematisch entnommen werden. Allein durch eine Ultraschalluntersuchung kann Prostatakrebs nicht sicher diagnostiziert werden. Verbesse rungen durch die Verwendung von zusätzlichen Techniken wie: Elastographie, Histoscanning, ANNA-TRUS (Artifizielle Neu - ronale Netzwerk-Analyse) sind in Erprobung. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt. Prostatabiopsie (Prostatastanzen) Prostatakrebs kann nur durch eine feingewebliche Untersuchung (Biopsie) aus der Prostata sicher festgestellt werden. Diese kann sicher zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen unterscheiden. Ein gutartiger Befund in der Biopsie kann aber auch bedeuten, dass ein Tumor vorhanden ist, der nur nicht mit der Biopsie getroffen wurde. Alle anderen Untersuchungen lassen Vermu tungen zu, können letztendlich jedoch keinen Beweis führen. Verschiedenste Techniken der Biopsieentnahme durch den After oder den Damm sind in ihrer Aussagekraft vor allem von der Übung des Untersuchers abhängig. Standardmäßig erfolgt die Probenentnahme TRUS-gesteuert über den After. Biopsien können über die Ausbreitung des Krebses (Karzinom) in der Prostata, evtl. auch über einen Kapseldurchbruch oder ein Einwachsen des Karzinoms in die Samenblasen Aufschluss geben. Sollte die mikroskopische Untersuchung bezüglich der Diagnose Prostatakarzinom unklar bleiben, erfolgen spezielle immunhistologische Färbungen der Prostatazellen und -strukturen. Sollten weitere Unklarheiten bestehen bleiben, wird die Biopsie wiederholt. 24

21 Untersuchungen Computertomogramm (CT), PET-CT und Kernspin-/Magnetresonanztomographie (MRT) Bei diesen technisch aufwendigen Verfahren werden durch Röntgen- oder Magnetwellen erzeugte Schnittbilder des Körpers erstellt, auf denen vergrößerte Lymphknoten und eine eventuelle Kapselüberschreitung des Krebses festgestellt werden kann. Da jedoch eine Vergrößerung von Lymphknoten viele vor allem gutartige Ursachen haben kann, und durch bildgebende Verfahren bösartige Veränderungen nicht bewiesen werden können, ist der Stellenwert dieser Untersuchungen beim Prostatakarzinom umstritten, insbesondere bei Patienten mit einem PSA-Wert unter 20 ug/l. Die Magnetresonanztomographie kann eventuell weiter Informationen zur lokalen Ausbreitung des Prostatakarzinoms liefern, wenn sie mit modernen Geräten (Endorektalspule oder auch 3 Tesla) durchgeführt wird. Das PET-CT, hat seine Indikation in erster Linie bei einem PSA-Rezidiv nach kurativer Behandlung, um den Rezidiv-Tumor zu lokalisieren und zu unterscheiden zwischen lokalem Wachstum und systemischer Erkrankung. Allerdings werden die Kosten dieser Untersuchung von den gesetzlichen Krankenkassen noch nicht bzw. nur in individuell zu klärenden Ausnahmefällen erstattet. 25

22 Untersuchungen Skelettszintigraphie Mit Hilfe der Skelettszintigraphie (auch Knochen - szintigramm) lässt sich feststellen, ob der Tumor bereits die Knochen befallen hat. Um eine Absiedelung von Krebszellen im Knochen (Knochenmetastasen) zu entdecken, werden schwach radioaktive Substanzen in eine Vene gespritzt, die sich im Körper verteilen und durch Knochenanlagerung verdächtige Stellen auf zeigen. Eine Skelettszintigraphie wird bei Patienten mit einem mittleren oder hohen Risikoprofil nach der Diagnose durch Biopsie empfohlen. 26

23 Behandlungs - möglichkeiten Folgende Behandlungsmethoden können bei einem Prostatakarzinom zum Einsatz kommen: Operation Strahlentherapie HIFU Kryotherapie Active Surveillance Watchfull Waiting Hormontherapie Chemotherapie Supportive Therapie Die Wahl der Therapie ist abhängig davon, ob der Tumor auf die Prostata begrenzt ist, oder ob er sich bereits in umliegende Gewebe ausgebreitet hat. Das Tumor stadium bei der Erstdiagnose ist jedoch nicht allein für die Wahl der Therapie entscheidend. Das Alter eines Patienten, sonstige Erkrankungen, seine körper liche wie seelische Belastbarkeit und nicht zuletzt seine Lebenserwartung sind wichtige Faktoren, die die Therapiewahl beeinflussen. Bei gleichem Tumorstadium können bei verschiedenen Patienten unterschiedliche Therapien empfohlen werden! Immer häufiger wird Prostatakrebs durch Früherkennungsuntersuchungen im niedrigen Stadium entdeckt. Dabei ist der Krebs auf die Prostata lokal begrenzt. Eine Aussaat (Metastasierung) ist bei niedrigem PSA-Wert und einer guten Differenzierung des Tumors (Gleason-Score) un wahrscheinlich. In diesen Fällen kommen die Operation und die Strahlentherapie als Behandlung in Frage. Liegt nur ein sehr kleiner und wenig bösartiger Tumor vor, der keine Beschwerden verursacht, kann die Möglichkeit erwogen werden, den Tumor zunächst nur zu beobachten und keine Therapie durchzuführen (Active Surveillance). Abhängig von der Stadieneinteilung entscheidet das Behandlungsteam über den Einsatz von Hormon- und Chemotherapie. 29

24 Behandlungs - möglichkeiten Operation Je nach Art des Tumors und Ihrem Gesundheitszustand stehen verschiedene Operationsmöglichkeiten zur Verfügung. Hierüber beratschlagt das Expertenteam bei der Tumorkonferenz. Nähere Informationen erteilt Ihnen Ihr Arzt und finden Sie hier ab Seite 49. Die Strahlentherapie Die Strahlentherapie bietet in vielen Fällen eine gleichwertige Alternative zur Operation. Die Strahlen gelangen entweder von außen durch die Haut (perkutan) oder durch das direkte Einbringen der Strahlenquelle über Metallstifte oder kleine Hohlnadeln in die Prostata (Seeds oder Afterloading-Therapie). Beide Verfahren können unter Umständen auch kombiniert werden In bestimmten Fällen, wenn der Tumor nicht vollständig operativ entfernt werden konnte, kann die Strahlentherapie auch nach einer Operation erfolgen. Weitere Informationen finden Sie ab Seite 52. HIFU und Kryo therapie Gewebezerstörung durch Hitze und Kälte Neben den klassischen Verfahren Operation und Bestrahlung wurden in den letzten Jahren neue Methoden zur Beseitigung von bösartigen Tumoren entwickelt. Ihnen gemeinsam ist ein minimal-invasiver Ansatz. Die beiden am weitesten entwickelten Methoden sind die Behandlung mittels Hoch Intensivem Fokussiertem Ultraschall (HIFU) und die Kryo - therapie (Vereisung). Endgültige Daten liegen zu diesen Methoden noch nicht vor. Weitere Informationen finden Sie ab Seite 55. Aktive Überwachung Wenn Ihr Arzt bei Ihnen ein Prostatakarzinom mit guter Prognose festgestellt hat, dann wird dieser Tumor unter Umständen gar nicht oder so langsam wachsen, dass er Ihnen nie Beschwerden machen wird. Zum Zeitpunkt der Diagnose - stellung jedenfalls besteht dann kein Grund, sich einer Behandlung zu unterziehen, die deutlich die Lebensqualität beeinträchtigen kann. 30

25 Behandlungs - möglichkeiten Dennoch sollte der einmal entdeckte Tumor regelmäßig überwacht werden, damit bei Anzeichen einer Veränderung sofort reagiert und eine Therapie eingeleitet werden kann. Die engmaschige Überwachung beinhaltet 3 monatliche PSA-Messungen und weiter Stanzbiopsien im jährlichen Abstand. Sollte sich ein Parameter signifikant verschlechtern, wird eine kurative Therapie eingeleitet. Dieses Vorgehen nennt man Aktive Überwachung (abgekürzt: AS vom englischen Active Surveillance). Watchful Waiting Im Gegensatz dazu steht das sogenannte Watchful waiting für eine Strategie des reinen Zuwartens ohne engmaschige Kontrolle bei älteren Patienten. Behandlungsstrategie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs Überschreitet das Prostatakarzinom die Prostatakapsel, bricht es in die Samenblasen ein oder befällt es unmittelbar an der Kapsel gelegene Lymphknoten, gilt es als lokal fortgeschritten. Das Therapieziel heißt hier: Wenn möglich Heilung, zumindest aber lokale Kontrolle des Tumors! Sind entferntere Lymphknoten oder andere Organe befallen wie Knochen, Leber und Lunge, gilt er als systemisch fortgeschritten. In diesen Fällen ist eine völlig Ausheilung, d. h. Zerstörung aller Krebszellen durch jedwede The rapie, unwahrscheinlich. Hier gilt es, durch eine systemische, d. h. den ganzen Körper er rei chende Therapie das Krebswachstum ein - zudämmen. Lokale Maß nahmen sind dann nur in Ausnahmefällen (z. B. bei erschwertem Wasserlassen) und in Kombination mit einer systemischen Therapie sinnvoll. Hormonbehandlung Die Hormontherapie gehört zu den Behandlungs - formen, bei denen der Prostatakrebs nicht nur im Ur sprungsorgan, der Prostata selbst, sondern im ganzen Körper behandelt wird (systemische Therapie). 31

26 Behandlungs - möglichkeiten Sie wird meist dann angewendet, wenn der Tumor über die Prostata hinaus gewachsen ist oder sich in anderen Organen abgesiedelt hat und eine nur auf die Prostata begrenzte Be - handlung nicht ausreichend wäre. Aber auch Patienten, die aufgrund des Alters oder schwerer Vorer krankungen nicht für eine Operation oder eine Bestrahlung in Betracht kommen, können mit einer Hormontherapie wirkungsvoll behandelt werden. Weitere Informationen finden Sie ab Seite 58. Chemotherapie Die Chemotherapie gehört ebenfalls zu den auf den ganzen Körper wirkenden Behandlungsformen und wird nach der Hormontherapie eingesetzt. Das Prinzip der Chemotherapie beruht auf der Abtötung der sich teilenden Tumorzellen. Weitere Informationen finden Sie ab Seite 59. Supportive Therapie: Knochenschutz Bei Vorliegen von Knochenmetastasen sollte zur Stabilisierung der Knochen und Reduktion von Komplikationen eine Therapie mit Bisphospho - naten (Zoledronsäure) oder RANK-Ligand Inhibitoren (Denosumab) eingeleitet werden. Schmerztherapie Bei Auftreten von Schmerzen ist die frühzeitige Hinzuziehung eines Schmerztherapeuten sinn - voll und die Behandlung kann von der einfachen medikamentösen Therapie bis hin zum Legen von Schmerzkathetern reichen. Bei Schmerzen aufgrund von Knochenmetastasen ist die Strahlentherapie eine sehr wirksame Behandlung. Blutarmut In fortgeschrittenen Tumorstadien tritt häufig Blutarmut auf, die durch Gabe von Blutkonserven oder Verabreichung von Erythropoetin behandelt werden sollte. 32

27 Therapien im Überblick Vereisungstherapie Die Vereisung (Kryotherapie) ist eine weitere Methode, den Prostatakrebs lokal zu behandeln. Durch dünne Hohlnadeln, die mit Hilfe von Ultra schall exakt in der Prostata platziert werden, werden die Gase Argon zur Vereisung und Helium zur Wärmung geleitet. So kann die Prostata binnen weniger Minuten auf eine Temperatur von bis zu -180 C vereist und in einem Tauzyklus auf +25 C erwärmt werden. Die Zellen sterben ab und werden abgebaut. Diese Methode eignet sich zur Behandlung bei einem Rückfall nach Strahlentherapie und hat dort den Platz der ersten Wahl, ist aber auch geeignet bei Patienten mit Risiken zur Operation. Bestrahlung Eine Bestrahlung kann von außen auf die Prostata einstrahlend in ca Einzelsitzungen über 6 bis 7 Wochen durchgeführt werden oder durch das Einbringen von radioaktiven Metallstückchen (Seeds) über den Damm erfolgen. Die Seeds bleiben auf Dauer in der Prostata. In machen Fällen macht eine Kombinationsbehandlung beider Methoden Sinn. Am besten evaluiert sind allerdings die Ergebnisse der alleinigen Bestrahlung von außen. Diese Behandlung ist für den Patienten zwar sehr zeitaufwendig, die Heilungsergebnisse sind jedoch genau so gut wie bei der operativen Vorgehensweise. Moderne Bestrahlungsformen (konformale Bestrahlung) minimieren darüber hinaus eventuelle Nebenwirkungen. Die Dosis sollte heute bei mindestens 72 Gy liegen. Gy bezeichnet hierbei die Maßeinheit der Energiedosis. Eine weitere wichtige Indikation zur Bestrahlung ist die R1-Situation nach der Operation (Tumor - befall bis zu den Schnitträndern) oder ein Rezidiv (Wiederauftreten der Erkrankung trotz entfernter Prostata) nach Operation. Gerade diese Situation wird heutzutage immer häufiger behandelt, im Krankenhaus Nordwest macht dies ca. 1/3 der Patienten der Strahlentherapie aus. Aufgrund der sehr guten Verträglichkeit der Strahlentherapie kann diesen Patienten heutzutage trotz eventuell bestehender Operations- 33

28 Therapien im Überblick folgen wie Inkontinenz und Impotenz in vielen Fällen mit gutem Erfolg und sehr schonend geholfen werden. Watchful Waiting (Abwarten und Nichtstun) Besonders in skandinavischen Ländern wurden Studien durchgeführt, die nach Diagnosestellung des Prostatakarzinoms eine reine Beobachtung des Patienten ohne Therapie beinhalteten. Grundlage eines solchen Vorgehens ist, dass es sich beim Prostatakarzinom um einen relativ langsam wachsenden Tumor des älteren Mannes handelt und sich die Auswirkungen einer Tumorausbreitung (Metastasierung) im Körper oft erst Jahre nach Diagnosestellung zeigen. Treten solche Beschwerden auf, so wird mit einer Hormonbehandlung und einer Schmerz - therapie begonnen. Bei dieser Strategie handelt es sich also im eigentlichen Sinne um eine verzögerte Hormon behandlung beim Auftreten von tumorbedingten Beschwerden, die dann jedoch auch meist schwierig zu behandeln sind. Der Verzicht auf eine Prostatakarzinom-Therapie scheint aber nur gerechtfertigt, wenn der Patient eine Lebenserwartung von deutlich unter 10 Jahren hat und es sich nicht um einen aggressiven Tumor (hoher Gleason-Score) handelt. 34

29 in der Arztpraxis im Prostata - karzinom-zentrum am Krankenhaus Nordwest Ihre Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Dr. hc. Eduard Becht Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Ullrich Witzsch Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Dr. med. Wolfgang Dillenburg Arzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie PD Dr. med. Judith Adams Fachärztin der Klinik für Urologie und Kinderurologie Sekretariat Frau Fehlau: Telefon: 069/ Fax: 069/ Olav Heringer Oberarzt der Klinik für Onkologie und Hämatologie Telefon: 069/ Klinikanschrift: Krankenhaus Nordwest GmbH Steinbacher Hohl 2-26 D Frankfurt am Main

30 Arztgespräch Beckenorgane des Mannes Mein Ansprechpartner in der Klinik Datum Ärztin/Arzt Telefon Themen für das Arztgespräch Mein Gesundheitszustand: (Stichworte: Vorerkrankungen, Medikamente, altersspezifische Besonderheiten, Sport, Ernährung, etc.) 37

31 Das Arztgespräch Mein Behandlungsplan: (Stichworte: Tumormerkmale, Operation, Strahlentherapie, Nachsorge etc.) Alternative Therapieverfahren: 38

32 Arzttermine Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen Datum Uhrzeit Arzt Untersuchung (z. B. Ultraschall, PSA) Notizen 39

33 Meine Fragen und Notizen 40

34 Therapiebestimmende Faktoren Die richtige Therapiewahl in Abhängigkeit der Prädiktivfaktoren Bei jedem Patienten muss in Abhängigkeit der aufgeführten Tumormerkmale eine indi vi du elle Therapie erarbeitet werden. Dies geschieht im Rahmen einer Tumor konferenz der an der Diagnose und Therapie beteiligten Fachabteilungen. Hierbei wird zunächst überlegt, wie groß das Risiko für einen Rückfall ist und auf welche Therapie der Tumor mit der größten Wahrscheinlichkeit gut anspricht. Den Krebs analysieren Um zu entscheiden, welche Therapie bei Ihnen ein Wiederauftreten (Rezidiv) des Krebses oder die Ausbildung von Fernmetastasen am besten verhindern kann, muss der Krebs zunächst einmal genauestens studiert werden. Deshalb wird Tumorgewebe entnommen und vom Pathologen feingeweblich untersucht. Dabei wird festgestellt, um welchen Tumortyp es sich handelt, welche Gefahr von ihm ausgeht und an welchen Schwachstellen er möglicherweise medizinisch angreifbar ist. Zusammen liefern diese prädiktiven (therapiebestimmenden) Faktoren Anhaltspunkte für die Planung Ihrer individuellen Therapie. Was sagen diese Prädiktivfaktoren aus? Die Prädiktivfaktoren sind Entscheidungshilfen für die Frage, wie Ihre gesamte Therapie in den folgenden Wochen, Monaten oder Jahren gestaltet werden sollte. Neben den Tumormerkmalen sind aber auch Ihre individuellen Voraussetzungen von entschei dender Bedeutung. Ihr Alter und Ihr Gesundheitszustand, beispielsweise vorhandene Begleit erkrankungen, werden selbstverständlich bei der Wahl einer Therapie ebenfalls berücksichtigt. In einem ausführlichen Therapieplanungsgespräch werden wir die Merkmale Ihres Tumors mit Ihnen zusammen besprechen. Bringen Sie ruhig einen Menschen Ihres Vertrauens mit. Das kann Ihr Partner oder aber auch ein kritisches Mitglied der jüngeren Generation sein: Vier Ohren hören mehr als zwei. 43

35 Datenblatt zur Klassifizierung des Tumors Hier lernen Sie auch das Abkürzungssystem kennen, das Mediziner in aller Welt verwenden, um einen Tumor zu klassifizieren (TNM-System). Tumor-Stadien Grundsätzlich gilt, dass ein größerer Tumor gefährlicher ist als ein kleinerer. T Wie groß ist der Tumor? Größe und Ausdehnung des Tumors werden in der TNM-Klassifikation mit dem Buchstaben T beschrieben. T 1 T 2 T 3 T 4 T Vorhandensein und Ausbreitung des Tumors T x T 0 T 1 T 1a T 1b T 1c T 2 T 2a T 2b T 2c T 3 T 3a T 3b T 4 Primärtumor kann nicht beurteilt werden Kein Tumor nachweisbar Klinisch nicht erkennbarer Tumor, der weder tastbar noch in bildgebenden Verfahren sichtbar ist Durch Tastbefund nicht nachweisbarer Tumor, aber 5% oder weniger nachgewiesene Krebszellen als Zufallsbefund bei einer TUR-P erkannt Durch Tastbefund nicht nachweisbarer Tumor, aber 5% oder mehr nachgewiesene Krebszellen als Zufallsbefund bei einer TUR-P erkannt Trotz unauffälligen Tast- und Ultraschallbefundes übersteigt der PSA-Spiegel den Schwellenwert (meist 4 ng/ml), so dass eine Biopsie erfolgt, die Krebs nachweist Tumor auf die Prostata begrenzt Tumor auf weniger als die Hälfte eines Lappens der Prostata begrenzt Tumor auf mehr als die Hälfte eines Lappens der Prostata begrenzt Beide Lappen sind betroffen Tumor hat die Prostatakapsel durchbrochen Einseitige oder beidseitige Ausbreitung außerhalb der Prostata Tumor infiltriert Samenblasen Tumor befällt andere Nachbarorgane 44

36 Datenblatt zur Klassifizierung des Tumors N Sind die Lymphknoten mit Krebszellen befallen? N x Regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden N 0 Keine regionären Lymphknotenmetastasen N 1 Regionäre Lymphknotenmetastasen M Hat der Krebs bereits Metastasen gebildet? M x Fernmetastasen können nicht beurteilt werden M 0 Keine Fernmetastasen M 1 Fernmetastasen M 1a Nichtregionäre(r) Lymphknoten M 1b Knochenmetastasen M 1c Andere Manifestation Meine Tumorklassifikation: In meinen eigenen Worten: Gleason-Skala Das Aussehen der Zellen unter dem Mikroskop ergibt Hinweise auf den Aggressivitätsgrad des Tumors und damit das biologische Verhalten. Als Faustregel gilt: Je differenzierter, das heißt je ähnlicher die Tumorzellen normalen Zellen sind, desto weniger aggressiv ist der Tumor. Zur Klassifizierung der Aggressivität wird beim Prostatakrebs die so genannte Gleason-Skala herangezogen: Gleason-Summe Risiko Ergebnis der Einteilung Gewebeuntersuchung hoch niedrig differenzierte Zellen G3 bösartig aggressiv 7 (4+3)* 7 (3+4)* 6 5 mittel niedrig mäßig differenzierte Zellen G gering hoch differenzierte Zellen, ähnlich dem Prostatgewebe G1 weniger aggressiv * die erste Ziffer in der Klammer steht für die größte vorgefundene Menge, die 2. Ziffer steht für die zweitgrößte Menge. Meine Tumorklassifikation: In meinen eigenen Worten: Zusatzinformationen:

37 Der PSA-Wert Eine gängige Methode für das frühzeitige Erkennen von Prostatakrebs ist eine Blutuntersuchung, der sogenannte PSA-Test. Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweißstoff, der ausschließlich im Prostatagewebe vorkommt und normalerweise nicht oder nur in sehr geringen Mengen im Blut nach - weisbar ist. Der PSA- Normalwert von 4ng/ml ist eine zwar gut begründete, aber letztlich willkürliche Grenze. Für jüngere Männer ist er wahrscheinlich etwas niedriger und für ältere Männer etwas höher anzusetzen. Werden mit Hilfe eines PSA-Tests erhöhte Blutwerte festgestellt, kann das auf Prostatakrebs hindeuten. Bei einer Biopsie wird bei ca. einem Drittel der untersuchten Patienten tatsächlich Krebs diagnostiziert. In solch einem frühen Stadium beeinträchtigt der Prostatakrebs in der Regel jedoch nicht das Leben der Patienten. Auch nicht jeder gefundene Prostatakrebs muss behandelt werden. Zahlreiche andere Faktoren, wie z.b. das Lebensalter, spielen eine große Rolle. Da es auch Karzinome mit niedrigem PSA-Wert gibt, lässt sich mittels PSA-Test nicht jeder Prostatakrebs erkennen. Die Entscheidung für oder gegen den PSA-Test ist zum Teil schwierig: Einerseits kann ein erhöhter PSA- Wert eine Reihe diagnostischer Eingriffe und eventuell risikoreicher Therapien nach sich ziehen bei einem unter Umständen mikroskopisch kleinen Tumor, der sich möglicherweise nie zu einer ernsthaften Erkrankung entwickelt hätte. Wenn der Prostatakrebs andererseits aber erst in einem späten Stadium entdeckt wird, ist er meist lebensbedrohlich und nicht mehr heilbar. Die Möglichkeiten, Patienten sicher herauszufiltern, die von der Behandlung eindeutig profitieren, befinden sich derzeit noch in der Entwicklungsphase. Neben klar entscheidbaren Fällen gibt es heute noch eine große Grauzone. Um die Genauigkeit der Vorhersage des PSA zu steigern, können zusätzlich weitere Methoden eingesetzt werden. Folgende Konstellationen weisen auf das Vorliegen eines Prostatakrebs hin: Anteil des freien PSA am Gesamt-PSA (Werte unter 18 %) Verdoppelungszeit des PSA (kurze Verdoppelungszeiten) Anstieggeschwindigkeit des PSA (schneller Anstieg > 0,75 mg/jahr), PSA-Dichte (Verhältnis von Prostatagröße zu PSA-Wert). Neue Tests, die möglicherweise die Vorhersagegenauigkeit für das Vorliegen von Krebs verbessern können, wie z. B. PCA3, sind derzeit in klinischer Erprobung. 46

38 Mein Urologe: Der PSA-Wert Meine PSA-Werte im Verlauf der Behandlung: PSA-Wert: PSA-Wert: PSA-Wert: Datum: Datum: Datum: Zeitpunkt: Zeitpunkt: Zeitpunkt: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt: PSA-Wert: PSA-Wert: Datum: Datum: Zeitpunkt: Zeitpunkt: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt:: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt: PSA-Wert: Datum:: Zeitpunkt:: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt:: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt:: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt: PSA-Wert: Datum: Zeitpunkt: Mein PSA-Wert In meinen eigenen Worten: Zusatzinfos: 47

39 Der PSA-Wert Weitere Faktoren Unter Umständen werden weitere Faktoren bei Ihnen ermittelt, zu denen Sie sich hier Notizen machen können. 1. Faktor (bitte ggf. Bezeichnung eintragen) Mein Wert: Also vergleichsweise hoch mittel niedrig Dieser Wert ist wichtig für: In meinen eigenen Worten: 2. Faktor (bitte ggf. Bezeichnung eintragen) Mein Wert: Also vergleichsweise hoch mittel niedrig Dieser Wert ist wichtig für: In meinen eigenen Worten: Meine Notizen: 48

40 Die Operation Ihr Arzt wird anhand Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes und Ihres Alters die Voraus set zun gen für eine Operation abwägen. Dies ist aufgrund des in der Regel langsam wachsenden Prostata kar zinoms möglich, und somit können die Vor- und Nachteile eines operativen Eingriffs abgewogen werden. Die Dauer des stationären Aufenthaltes beträgt in der Regel 8 Tage. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit einer Anschlussheilbehandlung in einer spezialisierten Fachklinik. Termin für die Operation Datum Datum Datum Uhrzeit Uhrzeit Uhrzeit Befund nach der Operation In dieser Tabelle können Sie mit dem Arzt besprochene Ergebnisse der Operation notieren. Die Einteilung bösartiger Tumoren erfolgt im Regelfall nach dem ptnm und G-System. p für pathologisch (nach der Operation) T für Tumorgröße N für Nodes (Knoten; hier: Zustand der Lyphknoten) M für Metastasen (Ort und Ausmaß von Tochtergeschwülsten) G für Gleason Score (Beurteilung der Bösartigkeit ) Betroffene Region Lymphknotenbefall ptnm-klassifizierung Histologischer Befund Gleason score Weitere Faktoren Befund 49

41 Die Operation Ist der Tumor noch klein und auf die Prostata begrenzt oder hat er sich noch nicht in umliegende Gewebe ausgebreitet, kann eine Operation als Therapie der Wahl in Betracht gezogen werden. Dabei werden die gesamte Prostata, die durch die Prostata verlaufende Harnröhre, die Samenbläschen und Samenleiter sowie gegebenenfalls Lymphknoten entfernt, um sämtliche Tumor zellen vollständig zu beseitigen und somit eine Heilung des Patienten zu erreichen. Hierfür stehen verschiedene Operationsmethoden zur Verfügung. Abhängig von unterschiedlichen Faktoren wie der Größe der Prostata oder eventuell vorangegangenen Operationen im relevanten Bereich der Bauchdecke wird entschieden, welche Operationsform die geeignetste für den jeweiligen Patienten ist. Eine Schonung der Nerven und Blutgefäße wird bei allen Operationsverfahren so weit wie möglich angestrebt. Dabei muss jedoch gewähr leistet sein, dass das Tumorgewebe trotzdem vollständig entfernt werden kann. Verläuft der Tumor zu eng entlang der für die Gliedverstei fung notwendigen Nerven, können diese unter Umständen nicht geschont werden, so dass die natürliche Erektionsfähigkeit dadurch eingebüßt wird. Eine weitere mögliche, unerwünschte Folge der Operation ist die Harninkontinenz, die durch eine Beeinträchtigung der für die Schließung der Blase zuständigen Muskulatur zustan de kommen kann. Dieses Problem kann jedoch fast immer durch entsprechende Übungen zur Stärkung der Muskulatur behoben werden. Zudem geht die Zeugungsfähigkeit mit einer Prostataentfernung verloren. Liegt bei Ihnen ein Kinderwunsch vor, so sollten Sie sich durch Ihren Arzt über die Möglichkeiten zur Konservierung oder eventuellen späteren Entnahme von Spermien informieren lassen. Laparoskopische Prostatektomie Die totale Entfernung der Prostata, der Samenblasen und der Beckenlymphknoten kann mittels einer Bauchspiegelung als laparoskopische Operation durchgeführt werden. Die Laparoskopie erlaubt das Einführen von Ope ra tionswerkzeugen und der Kamera durch kleine Schnitte, ohne den Bauch wie beim Bauch schnitt mit einem großen Schnitt öffnen zu müssen. Gerade bei der laparoskopischen Prostatektomie mit der sehr schnellen Genesung besteht die Möglichkeit der sogenannten fast-track -Chirurgie mit einem möglichst kurzen stationären Aufenthalt. Die Vorteile der (extraperitonealen) laparoskopischen Prostatektomie sind die schnelle Erholungszeit und der verringerte Blutverlust. Verfahren dieser Methode sind: - Endoskopisch extraperitoneale radikale Prostatektomie (EERPE) - Roboter assistierte Laparoskopische Prostatektomie Retropubische Prostatektomie Bei dieser Operationsmethode erfolgt der Zugang über einen Bauchschnitt. Die retropubische Prostatektomie wird bei Patienten angewendet, bei denen eine weiter fortgeschrittene Tumorerkrankung vorliegt oder bei denen ausgeprägte Voroperationen eine laparoskopische OP ausschließen. Lymphknotenentfernung Lymphknoten haben die Funktion, Fremdkörper, Gifte, Erreger und Zellfragmente falls vorhanden auch Krebszellen die in die Lymphbahnen gelangt sind, aus der Lymphe herauszufiltern. Für die weitere Therapie kann es entscheidend sein, ob Krebszellen bereits einen oder mehrere Lymphknoten erreicht haben und ob eine Absiedlung des Tumors über die Lymphbahnen bereits erfolgt ist oder nicht. Daher werden in bestimm ten Fällen bei einer Prostataoperation Lymphknoten im Bereich der Lypmpabstromgebiete entlang der Beingefäße entfernt und auf das Vorhandensein von Tumorzellen hin untersucht. In einem sehr frühen Tumorstadium ist die Wahrscheinlichkeit eines Lymphknotenbefalls relativ gering, so dass in diesen Fällen auf eine Lymphknotendiagnostik verzichtet werden kann. 50

42 Vorbereitung für den Klinikaufenthalt Damit Sie sich besser auf Ihren Klinikaufenthalt vorbereiten können, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt. Packen Sie nur das Nötigste ein. Bücher, Zeitschriften und Spiele helfen über längere Wartezeiten oder Langeweile hinweg. Papiere und medizinische Befunde Es gibt einige Papiere, Ausweise und Befunde, die für Sie und auch für uns notwendig oder nützlich sind. Dazu gehören beispielsweise (wenn vorhanden): Krankenkassenkarte Ehemalige Krankenhausberichte Einweisungsschein Ihres behandelnden Arztes Medikamentenliste/-plan Alle aktuellen Untersuchungsbefunde Allergiepass/Röntgenpass/Diabetikerausweis/ Telefonnummer und Anschrift Ihrer Krankenkasse Blutgruppenausweis Medikamente und Hilfsmittel Wenn Sie zu Hause Medikamente einnehmen, bringen Sie diese mit, am besten mit der Originalpackung oder dem Beipackzettel. Bei Blutverdünnenden Medikamenten (wie z. B. Aspirin, Plavix etc.) muss in Abhängigkeit vom Grund der Einnahme, entschieden werden, ob diese zuvor abgesetzt werden dürfen. Das muß vor einer Operation mit Ihrem Urologen, Hausarzt und ggf. behandelndem Herz - spezialisten festgelegt werden. Falls Sie Marcumar einnehmen, muss dieses abgesetzt und gegebenenfalls durch Heparinspritzen ersetzt werden. Metformin muss ebenfalls mindestens 3 Tage vor der OP abgesetzt werden. Sprechen Sie diesbezüglich rechtzeitig mit Ihrem Hausarzt. Denken Sie an Ihre Brille, Hörgeräte und andere Hilfsmittel, die Sie gegebenenfalls benötigen. Nüchtern oder nicht nüchtern? Für einige Untersuchungen oder Behandlungen dürfen Sie längere Zeit nichts gegessen oder getrunken haben. Das gilt unter Umständen auch für kurze Klinikaufenthalte, z. B. wenn Sie vor einer OP noch einmal untersucht werden. Deshalb: Fragen Sie bitte nach, bis zu welchem Zeitpunkt vor Ihrem Klinik - aufenthalt Sie noch Nahrung zu sich nehmen dürfen! Kleidung Ein Paar Hausschuhe und feste Schuhe Legere Kleidung/Trainingsanzug Bademantel Nachthemd oder Schlafanzug ausreichend Unterwäsche und Socken Körperpflege Handtücher und Waschlappen Shampoo, Seife, Deo Zahnbürste und Zahncreme Kamm, Bürste Taschentücher Was Sie nicht mitbringen sollten Es gibt einige Dinge, die Sie besser nicht mit in ein Krankenhaus nehmen sollten, wie z. B. Kreditkarten, Geld in höheren Summen und wertvollen Schmuck. Bei Verlust haftet das Krankenhaus nicht. Bleiben Sie eine längere Zeit? Dann sollten Sie auch daran denken, Freunde und Verwandte zu informieren. Ist es eventuell nötig für Verwaltungs- oder Bankangelegenheiten jemandem eine Vollmacht zu übertragen? Kümmert sich jemand um Ihre Wohnung (Tiere, Pflanzen, Briefkasten, Abonnements)? 51

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