Dreistachlige S.chlinge Gasterosteus spec. in Norddeutschland. Welche Arten haben wir da eigentlich? Heiko Brunken, Iris Woltmann

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dreistachlige S.chlinge Gasterosteus spec. in Norddeutschland. Welche Arten haben wir da eigentlich? Heiko Brunken, Iris Woltmann"

Transkript

1 Heiko Brunken, Iris Woltmann Dreistachlige S.chlinge Gasterosteus spec. in Norddeutschland Welche Arten haben wir da eigentlich? Alle Fotos, sofern nicht anders gekennzeichnet, (c) Heiko Brunken

2 Thema nicht neu Münzing (1959), Paepke (1996) und viele andere mehr Grafik: H. J. Paepke, 1996

3 KoMelat & Freyhof (2007)

4 Gasterosteus aculeatus Linnaeus, 1758 European threespine svckleback Merkmale: Knochenschilde an Körper und SchwanzsVel - seitlicher Kiel am SchwanzsVel Fotos: Iris Woltmann

5 Gasterosteus gymnurus Cuvier, 1829 Western threespine svckleback Merkmale: Knochenschilde am Körper - SchwanzsVel ohne Kiel Fotos: Iris Woltmann

6 SVchlinge mit 3 Stacheln klassisch G. aculeatus [trachurus] G. aculeatus [leiurus] G. aculeatus [semiarmatus] ökologisch Wanderform Binnenform...? heute G. aculeatus [i.e.s.] G. gymnurus Hybrid [trachurus] [leiurus] [semiarmatus]

7 Freyhof (2009): Rote Liste der im Süßwasser reproduzierenden Neunaugen und Fische (Cyclostomata & Pisces)

8 Rote Liste, Checkliste, Stand: 2009 Gasterosteus aculeatus Linnaes, 1758 Westlicher S.chling Gasterosteus gymnurus Cuvier, 1829 Östlicher S.chling RL ohne weitere Kommentare Aus European threespine svckleback wird Westlicher SVchling Aus Western threespine svckleback wird Östlicher SVchling

9 Wir haben einmal genauer hingeschaut

10 Materialsammlung aus Nordwestdeutschland 337 Probestellen 509 artenreine Sammlungsbelege Individuen Zeitraum 2008 bis 2013 Abschlussarbeiten Hochschule Bremen (Berg 2013, Woltmann 2013) Aktualisierung der Daten in der AG Fischökologie bis heute Überführung in wissenschahliche Sammlung vorbereitet Darstellung in Fischfauna- Online

11 Material und Methoden Details siehe: Woltmann, I. A. (2013): Morphologie, Morphometrie und Verbreitung von Gasterosteus spec. in Nordwestdeutschland. - Bachelorthesis, Hochschule Bremen, unveröffentlicht. 56 S. + Anhang

12 Ergebnisse

13 3 Morphotypen Drei Morphotypen: Gasterosteus aculeatus > > > Westlicher SVchling Gasterosteus gymnurus > > > Östlicher SVchling Gasterosteus spec. mit intermediären Merkmalen > > > Hybrid Fotos: H. J. Paepke Westlicher SVchling Östlicher SVchling

14 Wenn SL < 23 mm* oder Wenn verlässliche InformaVonen fehlen Dann Gasterosteus spec. >>> dreistachliger SVchling, unbesvmmt * Paepke pers. MiM. 2013

15 gelb G. gymnurus, grün G. aculeatus, lila Hybridform, rosa Kästchen alle drei Typen

16 Fischfauna- Online Und jetzt noch einmal etwas einfacher... online.de

17 Morphologie Zählweise der lateralen KnochenplaMen am Beispiel G. aculeatus mit 33 PlaMen. Färbung mit Alizarin Rot. Foto: H. J. Paepke, nachbearbeitet.

18 Anzahl KnochenplaMen 600 n = 2280 davon G. gymnurus = 1333 Individuen, G. aculeatus = 412 Individuen, G. spec. Hybridform = 535 Individuen Anzahl Individuen Westlicher SVchling Hybrid Östlicher SVchling Anzahl KnochenplaDen

19 Körpermaße (TL) n = 409 n = 395 n = 493 Westlicher S.chling (G. aculeatus) größer als Östlicher S.chling (G. gymnurus)? >> Unterschiede höchst signifikant!

20 Körpermaße (TL) G. aculeatus G. gymnurus G. spec. Hybridform n = 147 n = 22 n = 122 Westlicher S.chling und Östlicher S.chling nur aus Weser und Nordsee >> keine Unterschiede!

21 Länge - Gewicht Westlicher SVchling Östlicher SVchling

22 Abgesehen von den KnochenplaMen keine Unterschiede zwischen Gasterosteus aculeatus und G. gymnurus Meer Süßwasser

23 Ähnlichkeiten G. aculeatus Meer G. gymnurus Meer G. aculeatus Süßwasser G. gymnurus Süßwasser

24 Fazit Zwei getrennte Arten? Unsere Daten zeigen das (bisher) nicht

25 Fazit Biologische Vielfalt? Ja! Insbesondere zwischen stavonären und anadromen PopulaVonen

26 Fazit Ökologisch bedeutsam Biomassentransfer marin > limnisch Fig. 8: Kemper (1995)

27 Art oder Morphotypus oder Form oder was...? Ist doch egal! Hauptsache dokumenveren!! Standards benutzen!!! Also bis auf weiteres G. aculeatus, G. gymnurus, Hybrid, unbesvmmt... Unsere Empfehlung: Rote Liste für Deutschland mit Checkliste Freyhof (2009)

28 Biologische Vielfalt der Fische Nur SVchlinge!? BiodiversitätskonvenVon - Erhalt der Arten - Erhalt der Ökosysteme - Erhalt der innerartlichen Vielfalt Die Umwelt ändert sich - MeeresspiegelansVeg - Invasive Arten

29 Wir sagen danke! Für Datenbankarbeiten an BasVan Gülstorf MarVn Winkler Für Daten an Für weitere Unterstützung an Jörg Freyhof Dirk Neumann Hans- Joachim Paepke Hans- Joachim Scheffel MarVn Berg Lutz Meyer Karina de Soussa Silva Oliver Birnbacher MaMhias Hein Lasse Rennebeck AG Fisch- ökologie

30 Und Ihnen vielen Dank für die Aufmerksamkeit! bremen.de - online.de

Digitale Biodiversitätsatlanten Von der Hausmaus zur Re/ung der Welt Bremen, Bionik- Seminar, , Prof. Dr. Heiko Brunken

Digitale Biodiversitätsatlanten Von der Hausmaus zur Re/ung der Welt Bremen, Bionik- Seminar, , Prof. Dr. Heiko Brunken Digitale Biodiversitätsatlanten Von der Hausmaus zur Re/ung der Welt Bremen, Bionik- Seminar, 10.11.15, Prof. Dr. Heiko Brunken Foto (c) Clemens Ratschan Ich hier? Interna'onaler Studiengang für Technische

Mehr

Fischfauna- Online Fischartenatlas von Deutschland und Österreich Gö8ngen, Delegiertenversammlung DAFV, , Prof. Dr.

Fischfauna- Online Fischartenatlas von Deutschland und Österreich Gö8ngen, Delegiertenversammlung DAFV, , Prof. Dr. Fischfauna- Online Fischartenatlas von Deutschland und Österreich Gö8ngen, Delegiertenversammlung DAFV, 10.10.15, Prof. Dr. Heiko Brunken Foto (c) Clemens Ratschan Inhalt 1 Die Idee 2 Fischfauna- Online

Mehr

Grabensysteme im Bremer Feuchtgrünlandgürtel - Ersatzbiotope für Auenfischarten

Grabensysteme im Bremer Feuchtgrünlandgürtel - Ersatzbiotope für Auenfischarten Grabensysteme im Bremer Feuchtgrünlandgürtel - Ersatzbiotope für Auenfischarten Fachtagung Fischwanderungen und die Bedeutung der Auenhabitate 10. Juni 2010 Bundesamt für Naturschutz, Bonn 1 Die Bedeutung

Mehr

MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer

MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie MSRL - Konsequenzen für die Hinterländer Symposium WRRL NRW Oberhausen, 19. und 20. April Oliver Rabe 1 Einleitung Oliver Rabe Zuständig für die Umsetzung der WRRL in den

Mehr

Der Status der. Ein vereinfachender Versuch zur Einschätzung der Lebendigkeit eines nördlichen Elbezuflusses anhand der Fische

Der Status der. Ein vereinfachender Versuch zur Einschätzung der Lebendigkeit eines nördlichen Elbezuflusses anhand der Fische Der Status der Fischgemeinschaften in der Alster Ein vereinfachender Versuch zur Einschätzung der Lebendigkeit eines nördlichen Elbezuflusses anhand der Fische Martin Purps, Landessportfischerverband Schleswig-Holstein

Mehr

Zum Vorkommen des Dreistachligen Stichlings {Gasterosteus aculeatus, Pisces: Gasterosteidae) im österreichischen Donauraum

Zum Vorkommen des Dreistachligen Stichlings {Gasterosteus aculeatus, Pisces: Gasterosteidae) im österreichischen Donauraum Ann. Naturhist. Mus. Wien 88/89 B 309-314 Wien, November 1986 Zum Vorkommen des Dreistachligen Stichlings {Gasterosteus aculeatus, Pisces: Gasterosteidae) im österreichischen Donauraum Von HARALD AHNELT

Mehr

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Oliver Rabe Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein 1 Aufgabenstellung

Mehr

Neubau der A39 Lüneburg Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n Abschnitt 7, nördl. Ehra (L289) Weyhausen (B188)

Neubau der A39 Lüneburg Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n Abschnitt 7, nördl. Ehra (L289) Weyhausen (B188) Unterlage 19.5.11 Neubau der A39 Lüneburg Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n Abschnitt 7, nördl. Ehra (L289) Weyhausen (B188) Erfassung der Fischfauna im Laigraben und Bullergraben 2010 Niedersächsische

Mehr

Verbesserung der Fischdurchgängigkeit: Praxisbeispiel Sauteler Tief

Verbesserung der Fischdurchgängigkeit: Praxisbeispiel Sauteler Tief Tierökologische Fachbeiträge Verbesserung der Fischdurchgängigkeit: Praxisbeispiel Sauteler Tief Durchgängigkeit von Sielen und Schöpfbauwerken Verbesserung der Durchgängigkeit und Vernetzung von niedersächsischen

Mehr

Bedeutung von Gewässerstrukturen und Ufergehölzen für die Fischfauna und den guten ökologischen Zustand

Bedeutung von Gewässerstrukturen und Ufergehölzen für die Fischfauna und den guten ökologischen Zustand Bedeutung von Gewässerstrukturen und Ufergehölzen für die Fischfauna und den guten ökologischen Zustand Prof. Dr. Heiko Brunken Hochschule Bremen NNA Seminar Kleinmaßnahmen zur naturnahen Entwicklung von

Mehr

H2 1862 mm. H1 1861 mm

H2 1862 mm. H1 1861 mm 1747 mm 4157 mm H2 1862 mm H1 1861 mm L1 4418 mm L2 4818 mm H2 2280-2389 mm H1 1922-2020 mm L1 4972 mm L2 5339 mm H3 2670-2789 mm H2 2477-2550 mm L2 5531 mm L3 5981 mm L4 6704 mm H1 2176-2219 mm L1 5205

Mehr

»Vierstachlige«Stichlinge aus dem Rheintal in Vorarlberg (Gasterosteus aculeatus: Pisces, Gasterosteidae)

»Vierstachlige«Stichlinge aus dem Rheintal in Vorarlberg (Gasterosteus aculeatus: Pisces, Gasterosteidae) Terofal, E, 1984: Süßwasserfische in europäischen Gewässern. Mosaik Verlag, München. Waidbacher, H., 1989: Zum Einfluß der Uferstruktur auf Fischbestände - Stauraumgestaltung Altenwörth. Österr. Wasserwirtschaft

Mehr

Fischarten. und deren Schutz in NRW. nua: Biodiversität unter Wasser Freitag, 23. Juni 2016 Blaues Klassenzimmer, LFV Westf. u. Lippe e.v.

Fischarten. und deren Schutz in NRW. nua: Biodiversität unter Wasser Freitag, 23. Juni 2016 Blaues Klassenzimmer, LFV Westf. u. Lippe e.v. nua: Biodiversität unter Wasser Freitag, 23. Juni 2016 Blaues Klassenzimmer, LFV Westf. u. Lippe e.v. Fischarten und deren Schutz in NRW Dr. Svenja Gertzen gertzen@lfv-westfalen.de Fischarten in NRW o

Mehr

Überlegungen zur Bewertung und Renaturierung urbaner Gewässer

Überlegungen zur Bewertung und Renaturierung urbaner Gewässer Überlegungen zur Bewertung und Renaturierung urbaner Gewässer Daniel Hering, Claudia Schirmer, Caroline Winking Universität Duisburg-Essen Aquatische Ökologie Die Akteure Fische Makrozoobenthos Bilder:

Mehr

Kurzbericht. Ansicht des Fließabschnittes der Kremper Au, direkt oberhalb des Sandfangs bei Stegelbusch ( )

Kurzbericht. Ansicht des Fließabschnittes der Kremper Au, direkt oberhalb des Sandfangs bei Stegelbusch ( ) Befischung der Kremper Au von Stat. 5+616 bis 6+003 [von Umbaumaßnahmen betroffene Fließstrecke], im FFH-Gebiet (1831-321) und Entnahme bzw. Umsetzen von Querdern bzw. Adulten des Bachneunauges Kurzbericht

Mehr

Die Echtheit sächsischer Wildbirnenbestände Morphologische und genetische Betrachtungen

Die Echtheit sächsischer Wildbirnenbestände Morphologische und genetische Betrachtungen Die Echtheit sächsischer Wildbirnenbestände Morphologische und genetische Betrachtungen Frank Lochschmidt und Dr. Stefanie Reim Grüne Liga Osterzgebirge e.v. + Staatsbetrieb Sachsenforst Zinnwald, 18.

Mehr

MSRL Deskriptor 10 Müll in der Nordsee: Pilotprojekt zur Relevanz des Eintragspfades Ästuar am Beispiel der Unterweser

MSRL Deskriptor 10 Müll in der Nordsee: Pilotprojekt zur Relevanz des Eintragspfades Ästuar am Beispiel der Unterweser MSRL Deskriptor 10 Müll in der Nordsee: Pilotprojekt zur Relevanz des Eintragspfades Ästuar am Beispiel der Unterweser Foto: W. Wichmann Förderung: Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen Bastian Schuchardt

Mehr

Flussauen und Wasserrahmenrichtlinie

Flussauen und Wasserrahmenrichtlinie Naturschutz und Biologische Vielfalt Heft 27 Flussauen und Wasserrahmenrichtlinie Bedeutung der Flussauen für die Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie - Handlungsempfehlungen für Naturschutz

Mehr

Herzlich willkommen im Säugetieratlas von Bremen und Umgebung

Herzlich willkommen im Säugetieratlas von Bremen und Umgebung Herzlich willkommen im Säugetieratlas von Bremen und Umgebung Heiko Brunken Heide-Rose Vatterrott Martin Winkler NATURWISSENSCHAFTLICHER VEREIN ZU BREMEN (von 1864) Grußworte Prof. Dr.-Ing. Uta Bohnebeck,

Mehr

Die Unterweser als Kinderstube für marine Fischarten: ein Beispiel für die Verknüpfungen zwischen Ästuaren und Nordsee

Die Unterweser als Kinderstube für marine Fischarten: ein Beispiel für die Verknüpfungen zwischen Ästuaren und Nordsee BUND 2010 Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie. Möglicher Beitrag der Weserregion Die Unterweser als Kinderstube für marine Fischarten: ein Beispiel für die Verknüpfungen zwischen Ästuaren und

Mehr

Auf Darwins Spuren. Album. Album

Auf Darwins Spuren. Album. Album Vor über 150 Jahren erkannte der englische Naturforscher Charles Darwin, dass sich Lebewesen durch Anpassung an ihre Umwelt verändern. Indem sie sich an unterschiedliche Lebensräume anpassen, können auch

Mehr

Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens

Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens Nase, Chondrostoma nasus. (Aufn. F. Leo, fokus-natur) Rote Liste der Fische und Rundmäuler (Pisces et Cyclostomata) Thüringens 4.

Mehr

MASSE UND DICHTE GAR NICHT SO LEICHT

MASSE UND DICHTE GAR NICHT SO LEICHT MASSE UND DICHTE GAR NICHT SO LEICHT 1. Fotos: Herbert Schweitzer, HS Wattens 1. In der Fernsehsendung Die Kinder-Millionenshow wird einem Kandidaten folgende Frage gestellt: Auf den Waagschalen einer

Mehr

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee - Ergebnisse der MSRL-Anfangsbewertung - Dr. Britta Knefelkamp Umweltministerium Schleswig-Holstein BUND-Dialogforum, 12.03.2014, Berlin Begründungen und

Mehr

Renaturierung der Schunter bei Hondelage-Dibbesdorf

Renaturierung der Schunter bei Hondelage-Dibbesdorf Renaturierung der Schunter bei Hondelage-Dibbesdorf Fachbeitrag Fische Endbericht, Dezember 2014 Bearbeiter: AG Fischökologie Braunschweig Dipl.-Biol. Ingo Brümmer Dipl.-Biol. Hans-Joachim Ephan Inhalt

Mehr

Der Wasserschatz: Herausforderungen aus Sicht der Länder

Der Wasserschatz: Herausforderungen aus Sicht der Länder Der Wasserschatz: Herausforderungen aus Sicht der Länder AöW Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.v. 30. März 2017, Berlin Mdgt. Peter Fuhrmann Vorsitzender der Bund/Länder- Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Anhang 1b Seite 3 RL NI 2016

Anhang 1b Seite 3 RL NI 2016 RL D 2015 RL NI 2016 RL-Region (TW) D NI TW D NI TW D NI TW D NI TW 3 V V 1,8 4 4,8 3,6 3 3 3 2,5 2,5 2,5 3 3 3 3 3 3 V 3 3 1,8 1,8 3,1 3,1 1 2 2 10 2 2 2 3 3 2 8,8 4,3 4,3 6 3,1 3,1 4,8 2,5 2,5 V 3 3,8

Mehr

Haselhuhn, Neunauge und Mensch Motorsportveranstaltungen und geschützte Arten

Haselhuhn, Neunauge und Mensch Motorsportveranstaltungen und geschützte Arten TILMAN KLUGE - HASELHUHN, NEUNAUGE UND MENSCH (...) - FACHTAGUNG UMWELT DMSB - LAUSITZRING SCHIPKAU - 6. APRIL 2013 1 (Wikipedia) Haselhuhn, Neunauge und Mensch Motorsportveranstaltungen und geschützte

Mehr

Situation der kommerziell genutzten Fischbestände der Ostsee

Situation der kommerziell genutzten Fischbestände der Ostsee Situation der kommerziell genutzten Fischbestände der Ostsee Dr Thünen-Institut für Ostseefischerei, Rostock Seite 23. 0Gewässersymposium Christopher Güstrow Zimmermann Wer wir sind 3 Thünen-Institute

Mehr

Forstwirtschaft auf neuen Böden Wälder in der Bergbaufolgelandschaft in Sachsen. Bergbaufolgelandschaft Tagebau Nochten 2007

Forstwirtschaft auf neuen Böden Wälder in der Bergbaufolgelandschaft in Sachsen. Bergbaufolgelandschaft Tagebau Nochten 2007 Forstwirtschaft auf neuen Böden Wälder in der Bergbaufolgelandschaft in Sachsen Bergbaufolgelandschaft Tagebau Nochten 2007 Im Vortrag geht es um Wälder der Bergbaufolgelandschaften in Sachsen Bilanz in

Mehr

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Internationales Jahr Neue des Süßwassers Entwicklungen 2003 - Tag des Wassers am 22.3.2003 bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Beate Zedler Hessisches Ministerium für

Mehr

KATA LOGO Politik - Städte - Celle

KATA LOGO Politik - Städte - Celle KATA LOGO Politik - Städte - Celle 1 Dirk-Ulrich Mende Oberbürgermeister Letzte Aktualisierung 25.10.2014 ANA LOGO 2014 Seite 1 2 Bürgermeister Letzte Aktualisierung 25.10.2014 ANA LOGO 2014 Seite 2 3

Mehr

Kumulative Effekte der Belastungen und Nutzungen in der Ostsee

Kumulative Effekte der Belastungen und Nutzungen in der Ostsee Dialogforum: Ziel 2020 Gesunde biologische Vielfalt in der Ostsee - Berlin, den 12.03.2014 - Kumulative Effekte der Belastungen und Nutzungen in der Ostsee Alexander Darr, Kerstin Schiele, Michael L. Zettler

Mehr

Das Auge (ein natürliches optisches System)

Das Auge (ein natürliches optisches System) Das Auge (ein natürliches optisches System) Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung 1 N1 Ausgehend von stark angeleitetem, geführtem Arbeiten Sachverhalte aus Natur, Umwelt und Technik

Mehr

Handlungsansätze für die Fischerei zur Erhaltung der biologischen Vielfalt

Handlungsansätze für die Fischerei zur Erhaltung der biologischen Vielfalt Handlungsansätze für die Fischerei zur Erhaltung der biologischen Vielfalt Rainer Froese GEOMAR, Kiel BUND Dialogforum: Ziel 2020 - Gesunde biologische Vielfalt in der Ostsee, 12. März 2014 Überblick Zustand

Mehr

Biologisches Auenmonitoring

Biologisches Auenmonitoring Biologisches Auenmonitoring Januschke Heidemeier Kathrin Januschke, Gloria Ledesma-Krist, Mathias Scholz, Marion Gelhaus, Barbara Stammel & Daniel Hering Einleitung Das Gewässer-Aue-Ökosystem Fließgewässer

Mehr

Goldbasispreis: 38 / Platinbasispreis: 32 / Palladiumbasispreis: 24 (Preis/g) Wandstärke: 1.3 mm Breite: 3 mm

Goldbasispreis: 38 / Platinbasispreis: 32 / Palladiumbasispreis: 24 (Preis/g) Wandstärke: 1.3 mm Breite: 3 mm Profile 01 49/01130 49/01130 49/01135 49/01135 333 Gold, Gelb 163 178 333 Gold, Gelb 184 200 333 Gold, Weiss 202 221 333 Gold, Weiss 228 250 585 Gold, Gelb 282 311 585 Gold, Gelb 322 356 585 Gold, Weiss

Mehr

Bedeutung der Kleinmaßnahmen zur Fließgewässerentwicklung aus Sicht des Landes

Bedeutung der Kleinmaßnahmen zur Fließgewässerentwicklung aus Sicht des Landes NNA Fachtagung 20 Jahre Fließgewässerrenaturierung in Niedersachsen Bedeutung der Kleinmaßnahmen zur Fließgewässerentwicklung aus Sicht des Landes Schneverdingen, 11.02.2014 Joachim Wöhler Nds. Ministerium

Mehr

Reaktionen der Lebensgemeinschaften der Ruhr auf Renaturierungen in der Stadt Arnsberg

Reaktionen der Lebensgemeinschaften der Ruhr auf Renaturierungen in der Stadt Arnsberg Reaktionen der Lebensgemeinschaften der Ruhr auf Renaturierungen in der Stadt Arnsberg Dr. Günter Bockwinkel Carsten Nolting Reinhardt Koblitz Ralf Kloke Inhalte: kurze Vorstellung des Untersuchungsbereichs

Mehr

EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie

EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie EU-Verordnung gebietsfremde, invasive Arten, das Ballastwasser-Übereinkommen und Meeresstrategie- Rahmenrichtlinie > GoConsult Stephan Gollasch GoConsult, Hamburg, Germany Übersicht Gebietsfremde

Mehr

Artenvielfalt im Schutzgebiet

Artenvielfalt im Schutzgebiet V E R A N S TA LT U N G E N 2 0 1 6 Artenvielfalt im Schutzgebiet Januar Mittwoch, 20. Januar 2016, 19 Uhr Als Tierfotograf unterwegs in der Lausitz Lennert Piltz, Spremberg Februar Mittwoch, 17. Februar

Mehr

GVNB-MM-AK-50-Da+He Gruppe II im Burgdorfer GC

GVNB-MM-AK-50-Da+He Gruppe II im Burgdorfer GC GVNB-MM-AK-50-Da+He Gruppe II im Burgdorfer GC - 16.08.2015 Brutto-Teamwertung Rd. 1: Klassischer Vierer; Rd. 2: Einzel - Zählspiel; 36 Löcher, bis 2. Runde Burgdorfer GC - AA 1-18 Herren: GELB Par: 75

Mehr

Faire Beschaffung in Heidelberg Kommunaler Umsetzungsbericht

Faire Beschaffung in Heidelberg Kommunaler Umsetzungsbericht Seite 1 Faire Beschaffung in Heidelberg Kommunaler Umsetzungsbericht Sabine Lachenicht Stadt Heidelberg Foto: Stadt Heidelberg Stuttgart, 24.09.2014 Faire Beschaffung Gemeinderatsbeschluss 2007 Seite 2

Mehr

Management der Natura-2000-Gebiete. Verpflichtung und aktueller Stand

Management der Natura-2000-Gebiete. Verpflichtung und aktueller Stand Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Management der Natura-2000-Gebiete in der deutschen AWZ Verpflichtung und aktueller Stand Dr. Jochen Krause Dr. Ingo Narberhaus, Kathrin Heinicke, Mirko Hauswirth Fachgebiet

Mehr

Statistisches Landesamt Bremen. Der Bremer Wahlatlas. Barbara Rösel. Göttingen, Jahrestagung der AG Nord-West

Statistisches Landesamt Bremen. Der Bremer Wahlatlas. Barbara Rösel. Göttingen, Jahrestagung der AG Nord-West Statistisches Landesamt Bremen Der Bremer Wahlatlas Barbara Rösel Göttingen, 21.11.2014 Jahrestagung der AG Nord-West Gliederung 1) Was ist der "Bremer Wahlatlas"? 2) Ausgewählte Ergebnisse 3) Warum einen

Mehr

Foto (M): Michael Diefert / pixelio.de. Donnerstag, 20. Juni 2013, 19 bis 22 Uhr Musikszene Bremen Hansator Bremen

Foto (M): Michael Diefert / pixelio.de. Donnerstag, 20. Juni 2013, 19 bis 22 Uhr Musikszene Bremen Hansator Bremen spd-kulturblüten Bremen hat viele Töne: Von Klassik bis Elektro Foto (M): Michael Diefert / pixelio.de Donnerstag, 20. Juni 2013, 19 bis 22 Uhr Musikszene Bremen Hansator 1 28217 Bremen Kulturblüten: BRemen

Mehr

Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt

Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Tauchen und Naturschutz Gemeinsam für biologische Vielfalt Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Düsseldorf, 26.01.2008 Bundesamt für Naturschutz Das BfN unterstützt das Bundesumweltministerium

Mehr

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität AWZ Naturschutz Forschung Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität Axel Kreutle Bundesamt für Naturschutz FG II 5.2 Ergebnisse aktueller Meeresforschung des BfN und seiner Partner AWZ-Forschung

Mehr

Biodiversität Artbegriff Artenschutz. Kritische Auseinandersetzung mit Definition, Komplexität, Problematik und effektiver Anwendung

Biodiversität Artbegriff Artenschutz. Kritische Auseinandersetzung mit Definition, Komplexität, Problematik und effektiver Anwendung Biodiversität Artbegriff Artenschutz Kritische Auseinandersetzung mit Definition, Komplexität, Problematik und effektiver Anwendung Was ist Biodiversität? Biodiversität ist die Variabilität unter lebenden

Mehr

ebietsforum Aller/Böhme Ergebnisse der Bestandsaufnahme Oberflächengewässer

ebietsforum Aller/Böhme Ergebnisse der Bestandsaufnahme Oberflächengewässer ebietsforum Aller/Böhme Ergebnisse der Bestandsaufnahme Oberflächengewässer - Ralf Brandt - Bearbeitungsgebiet 22 - Aller/Böhme in Europa Niedersächsisches Umweltministerium N Car Re fe rat 24 Jörg Ja

Mehr

Neuer Nachweis von Triops cancriformis (Crustacea, Notostraca) in Mecklenburg-Vorpommern

Neuer Nachweis von Triops cancriformis (Crustacea, Notostraca) in Mecklenburg-Vorpommern Neuer Nachweis von Triops cancriformis (Crustacea, Notostraca) in Mecklenburg-Vorpommern WOLFGANG ZESSIN, Schwerin Einleitung Die Ordnung der Blattfußkrebse (Phyllopoda) ist in Mitteleuropa mit etwa hundert,

Mehr

Leben im Meer. verschiedenen Formen (Grafik, Tabelle, Bild, Diagramm ) darstellen, erläutern und adressatengerecht kommunizieren.

Leben im Meer. verschiedenen Formen (Grafik, Tabelle, Bild, Diagramm ) darstellen, erläutern und adressatengerecht kommunizieren. Leben im Meer Zuordnung zum Kompetenzmodell (KM) Aufgabe(n) KM Beschreibung B3.1 Ausgewählte Tier- und Pflanzenarten W1 Ich kann Vorgänge und Phänomene in Natur, Umwelt und Technik beschreiben und benennen.

Mehr

Von Heidrun & Hans-Jürgen Sauer Braunschweig, den

Von Heidrun & Hans-Jürgen Sauer Braunschweig, den Von Heidrun & Hans-Jürgen Sauer Braunschweig, den 30. 04. 2015 -1Der Beberbach entspring im Waldflurstück Hoheholz im Landkreis Helmstedt. Er fließt von Ost nach West durch folgende Stadtteilgebiete von

Mehr

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216)

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Haselmauserfassung 2009/10 Erstellt im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Lüneburg Bearbeitung durch BioLaGu

Mehr

Fischaufstiegsanlagen

Fischaufstiegsanlagen Bewertung von Maßnahmen zur Herstellung der Durchgängigkeit Jena, 05.04.2011 Funktionskontrollen von Fischaufstiegsanlagen IGF Jena Sandweg 3 07745 Jena Tel.: 03641-637745 E-Mail: info@igf-jena.de Warum

Mehr

FH PUBLICA Öffentliche Bekanntmachung

FH PUBLICA Öffentliche Bekanntmachung FH PUBLICA Öffentliche Bekanntmachung FH PUBLICA 8 / 2013, 25.07.2013 I N H A L T S Ü B E R S I C H T Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Bachelorprüfung im Studiengang Umweltschutz (B.Sc.) an der

Mehr

FFH-Monitoring von Fischen in Mecklenburg-Vorpommern Teil 1: Westgroppe und Ichthyozönosen

FFH-Monitoring von Fischen in Mecklenburg-Vorpommern Teil 1: Westgroppe und Ichthyozönosen Natur und Naturschutz in Mecklenburg-Vorpommern 41: 85-91, Greifswald 2012 FFH-Monitoring von Fischen in Mecklenburg-Vorpommern Teil 1: Westgroppe und Ichthyozönosen Arno Waterstraat, Anika Börst & Martin

Mehr

2.Kreisliga Staffel /19 7.Spieltag

2.Kreisliga Staffel /19 7.Spieltag .Kreisliga Staffel /9.Spieltag.. Kegelfreunde Zeithain. 3 TuS Weinböhla Große, Ralph 33 35 9 3,, Dommitzsch, Heiko 3 3 5,, Köhler, Thomas 3,, 9 Panier, Harald 9 9 9 5,, 5 Bornemann, Mirko 3 3 3 5,, Schulze,

Mehr

Die Eier heimischer Fische 21. Güster Blicca bjoerkna (Linnaeus, 1758) (Cyprinidae)

Die Eier heimischer Fische 21. Güster Blicca bjoerkna (Linnaeus, 1758) (Cyprinidae) Klepaker, T., 1995. Postglacial evolution in lateral plate morphs in Norwegian freshwater populations of the threespine stickleback (Gasterosteus aculeatus). Canadian Journal of Zoology 73: 989 906. Kottelat,

Mehr

M E E R E S U M W E L T MESSPROGRAMM

M E E R E S U M W E L T MESSPROGRAMM M E E R E S U M W E L T B U N D - L Ä N D E R MESSPROGRAMM Meeresumwelt 1999 2002 MESSPROGRAMM MEERESUMWELT Zustandsbericht 1999-2002 für Nordsee und Ostsee Inhalt Vorwort 7 1 Nordsee 11 Ozeanographie

Mehr

Fisch des Jahres Die Karausche (Carassius carassius)

Fisch des Jahres Die Karausche (Carassius carassius) Fisch des Jahres 2010 Die Karausche (Carassius carassius) Alexander Cerwenka Schwarzmundgrundel Kesslergrundel Fisch des Jahres Besonderheiten Gefährdung - 2007: Die Schleie - 2008: Der Bitterling - 2009:

Mehr

Ökologie I BLA Thematische Gliederung

Ökologie I BLA Thematische Gliederung Ökologie I BLA 1.03- Thematische Gliederung Stefan Brunzel Professur für Biologische Vielfalt Artenschutz Vorlesung Ökologie I (mit Prof. Gärtner) Ökosysteme: Energiekreisläufe, Stofflüsse Evolutionsökologie,

Mehr

Schützenverband Berlin-Brandenburg

Schützenverband Berlin-Brandenburg 1.00.10 Präsidentencup Gewehr Schützen 1. BL Sportschütz.Buckow Manfred Wolff 325, Bernd Dorn 304, Franz Renhart 340, Nikolai Venger 289 328 1258 2. BR SchGi zu Potsdam Horst West 297, Andre Rogivue 295,

Mehr

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Ökologie. basics. 103 Abbildungen 52 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Ökologie 103 Abbildungen 52 Tabellen basics Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis 100* «HS- S>J.S(;HC LAN'f.:tS- UND \ Vorwort 8 1 Was ist Ökologie? 10 1.1 Teilgebiete der Ökologie 10 1.2 Geschichte

Mehr

Wasserwirtschaftliche Management- Optionen in der Jade-Region vor dem Hintergrund des hydrologischen Wandels

Wasserwirtschaftliche Management- Optionen in der Jade-Region vor dem Hintergrund des hydrologischen Wandels Wasserwirtschaftliche Management- Optionen in der Jade-Region vor dem Hintergrund des hydrologischen Wandels Frank Ahlhorn, Küste und Raum Helge Bormann, Jade Hochschule Gewässerwoche Jaderegion, Schortens,

Mehr

Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein

Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein Scydameniden (Coleoptera) aus dem baltischen Bernstein von H. Franz In Bernstein eingeschlossene fossile Scydmaeniden wurden bisher meines Wissens nur von Schaufuss (Nunquam otiosus III/7, 1870, 561 586)

Mehr

Projet Lac Erfassung der Fischgesellschaften voralpiner Seen. Ole Seehausen Abteilung Fischökologie und Evolution Eawag

Projet Lac Erfassung der Fischgesellschaften voralpiner Seen. Ole Seehausen Abteilung Fischökologie und Evolution Eawag Projet Lac Erfassung der Fischgesellschaften voralpiner Seen Ole Seehausen Abteilung Fischökologie und Evolution Eawag Projet Lac Erfassung der Fischgesellschaften voralpiner Seen Die Ausgangslage: Grosse

Mehr

Anleitung Decke Diagonals. Original von fantasiesdeflo.canalblog.com

Anleitung Decke Diagonals. Original von fantasiesdeflo.canalblog.com Anleitung Decke Diagonals Original von fantasiesdeflo.canalblog.com Übersetzt von Britta Meyer britsknits.wordpress.com Übersetzung mit Erlaubnis der Autorin, alle Fotos wurden aus dem Original übernommen

Mehr

Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein. Jahresbericht 2007/08. Landesamt für Natur und Umwelt

Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein. Jahresbericht 2007/08. Landesamt für Natur und Umwelt Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Jahresbericht 2007/08 Landesamt für Natur und Umwelt Herausgeber: Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein Hamburger Chaussee

Mehr

ANFRAGE-/BESTELL-FORMULARE FÜR

ANFRAGE-/BESTELL-FORMULARE FÜR ANFRAGE-/BESTELL-FOURE FÜR FOURE ZUM KOPIEREN! Welches Formular ist das Richtige? Typen: S20-O1 slider s20 Oberbau, Typ 1 Inliegendes System S20-O2 slider s20 Oberbau, Typ 2 Aufliegendes System S20-O3

Mehr

Fahrzeuge > Schienenfahrzeuge > Lokomotiven. Visuelles Erscheinungsbild und Kennzeichnung von Lokomotiven

Fahrzeuge > Schienenfahrzeuge > Lokomotiven. Visuelles Erscheinungsbild und Kennzeichnung von Lokomotiven Visuelles Erscheinungsbild und Kennzeichnung von Lokomotiven Das visuelle Erscheinungsbild unserer Lokomotiven folgt einheitlichen Gestaltungsvorgaben. Auf Front- und Seitenflächen sind sie mit der Marke

Mehr

Erfahrungen der SGD Süd mit der Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie. Stefan Poß SGD Süd Regionalstelle WAB Neustadt/Wstr.

Erfahrungen der SGD Süd mit der Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie. Stefan Poß SGD Süd Regionalstelle WAB Neustadt/Wstr. Erfahrungen der SGD Süd mit der Umsetzung der EG- Wasserrahmenrichtlinie Stefan Poß SGD Süd Regionalstelle WAB Neustadt/Wstr. Folie 1 INHALT Gliederung des Vortrages 1. Ziele und Ausgangslage 2. Strategien

Mehr

Spiel Oldenburg, Uwe Kähler, Christoph Rohweder, Klaus 5 Griesch, Sönke Punkte: Punkte: 3 3.

Spiel Oldenburg, Uwe Kähler, Christoph Rohweder, Klaus 5 Griesch, Sönke Punkte: Punkte: 3 3. Spiel 13 Datum: 25.03.2018 Ort: Bordesholm, VBSK 1-4 1 Böttjer, Frank 896 +56 863 +23 2 Oldenburg, Uwe 871 +31 3 Kähler, Christoph 4 Rohweder, Klaus 858 +18 5 Griesch, Sönke 871 +31 825-15 Punkte: 4 3.495

Mehr

Gefühl*** vorher / nachher. Situation* Essen (was und wie viel?) Ess- Motiv** Tag Datum Frühstück Zeit: Allgemeines Befinden

Gefühl*** vorher / nachher. Situation* Essen (was und wie viel?) Ess- Motiv** Tag Datum Frühstück Zeit: Allgemeines Befinden Name: Größe: cm Gewicht: kg Alter: Jahre Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation* Essen Ess- Situation*

Mehr

Arkona alter und neuer Turm

Arkona alter und neuer Turm Arkona alter und neuer Turm Baufertigstellung: Schinkelturm 1827 gelöscht 1905 neuer Turm 1902 Sichtmauerwerk ( Backsteinziegel rot und gelb ) / Stahlkopf Ostsee / Insel Rügen Mecklenburg-Vorpommern Foto

Mehr

Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer. DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer. DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. Biodiversität und Waldbewirtschaftung aus Sicht der Waldbesitzer DI Bernhard BUDIL 9. Jänner 2015 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. Definition Biodiversität Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet

Mehr

Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt

Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt Neuigkeiten zum Eschen-Scheckenfalter (Euphydryas maturna LINNAEUS, 1758) in Sachsen und Sachsen-Anhalt 19. UFZ-Workshop Populationsbiologie von Tagfaltern und Widderchen 23.02.-25.02.2017 Referentin:

Mehr

Roadmap to Alien Land? Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa

Roadmap to Alien Land? Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa Aktionspläne & Strategien zu invasiven nicht-heimischen Arten in Österreich und Europa 29.09.2009 Innsbruck W. Rabitsch Umweltbundesamt Abt. Biologische Vielfalt & Naturschutz Internationale Verpflichtungen

Mehr

Iris Pigeot, Hajo Zeeb, Wolfgang Ahrens Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS

Iris Pigeot, Hajo Zeeb, Wolfgang Ahrens Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS 1 Iris Pigeot, Hajo Zeeb, Wolfgang Ahrens Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS Getting Started: Leibniz in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) Berlin, 4. Oktober

Mehr

Sommer KOLLEKTION 2016

Sommer KOLLEKTION 2016 Sommer KOLLEKTION 2016 We love NATURE summerstyle 2016 BERLIN Polo Damen Polo BERLIN Farben: rot / ice-blau / grün Art. Nr.: 16000 ESPERADO I 2 ESPERADO I 3 BERLIN T- Shirt Damen T- Shirt BERLIN Farben:

Mehr

Entwicklung von Zuchtprogrammen beim Steinbutt

Entwicklung von Zuchtprogrammen beim Steinbutt Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät Christian-Albrechts-Universität Institut für Tierzucht und Tierhaltung Entwicklung von Zuchtprogrammen beim Steinbutt J. Tetens 1, S. Oesau 1, C. Schulz

Mehr

FOTOS. Foto: O. Dreyer, B+S AG Bern

FOTOS. Foto: O. Dreyer, B+S AG Bern FOTOS Foto: O. Dreyer, B+S AG Bern FOTOS Fotos: O. Dreyer, B+S AG Bern WEITERE SCHLECHTE BSP, ABER FOTOS FEHLEN Schlechte Sicht (schulstr? Mattenstr?) Thunplatz Burgernziel Tramdepot guisanplatz Biel Veresiuskreisel!!!

Mehr

Invasiv - Konkurrenzstark - Regressiv

Invasiv - Konkurrenzstark - Regressiv Invasiv - Konkurrenzstark - Regressiv Anmerkungen zu Baumarten im Klimawandel Norbert Asche, Gelsenkirchen 1 Vilm, September 2009 Wer kennt diese Baumarten? Landesbetrieb Wald und Holz 2 Begriffe und Definitionen

Mehr

ECKPROFIL. gerade *8001000001115* Art.Nr : 8001000001210. 60mm ECKPROFIL. gerade *8001000002115* Art.Nr : 8001000002210. 50mm ECKPROFIL.

ECKPROFIL. gerade *8001000001115* Art.Nr : 8001000001210. 60mm ECKPROFIL. gerade *8001000002115* Art.Nr : 8001000002210. 50mm ECKPROFIL. *8001000001110* 8001000001110 130x120 1a M1:4 *8001000001115* 8001000001115 *8001000001210* 8001000001210 85x60 1b M1:3 *8001000001215* 8001000001215 60mm 85mm *8001000002110* 8001000002110 108x100 2a

Mehr

Bedeutung der Gewässerstruktur für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie

Bedeutung der Gewässerstruktur für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Bedeutung der Gewässerstruktur für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Gliederung 1. Grundlagen der Wasserrahmenrichtlinie a. Bewertung des ökologischen Zustands der Oberflächenwasserkörper 2. Rolle

Mehr

Dateiname auf Folienmaster 1

Dateiname auf Folienmaster 1 Ökologischen Infrastruktur: Diemtigtal / Gantrisch / Mittelland Ökologische Infrastruktur: Ansätze und Erfahrungen - in den Pärken - im Projekt ÖI Mittelland Christian Hedinger, UNA (ARGE UNA / Hintermann

Mehr

GESUNDHEITS- UND WELLNESSORTE IN DEUTSCHLAND UND IN DEN BERGEN

GESUNDHEITS- UND WELLNESSORTE IN DEUTSCHLAND UND IN DEN BERGEN GESUNDHEITS- UND WELLNESSORTE IN DEUTSCHLAND UND IN DEN BERGEN April 2016 GfK 2014 Mai 2014 Prof. Dr. Alfred Bauer, Mittelstands-Institut an der Hochschule Kempten 1 Agenda Methodik Orte für Gesundheits-

Mehr

Kanäle als Sekundärlebensraum für die biologische Vielfalt der Flussauen: eine Fallstudie

Kanäle als Sekundärlebensraum für die biologische Vielfalt der Flussauen: eine Fallstudie Kanäle als Sekundärlebensraum für die biologische Vielfalt der Flussauen: eine Fallstudie Biodiversität an Bundeswasserstraßen Auenökologischer Workshop 04. April 2014 Sarah Harvolk, Lars Symmank, Andreas

Mehr

kein Foto in Bremerhaven vorhanden

kein Foto in Bremerhaven vorhanden Die bisherigen Sieger Teiln. Teams 1. - 2008 1. Hoogeveen 2 Bremerhaven 15 2. - 2009 1. LBSV Bremen Bremen 16 3. - 2010 1. Coca-Cola Kiel 15 4. - 2011 1. Jo's Bowlingservice Berlin 14 5. - 2012 1. Jo's

Mehr

St.Gallische Kantonsschulen Aufnahmeprüfung 2011 Gymnasium. Kandidatennummer: Geburtsdatum: Note: Aufgabe Punkte

St.Gallische Kantonsschulen Aufnahmeprüfung 2011 Gymnasium. Kandidatennummer: Geburtsdatum: Note: Aufgabe Punkte St.Gallische Kantonsschulen Aufnahmeprüfung 2011 Gymnasium Mathematik 1 ohne Taschenrechner Dauer: 90 Minuten Kandidatennummer: Summe: Geburtsdatum: Note: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte Löse

Mehr

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Erfolgreicher Naturschutz ohne Artenwissen? DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Beispiele aus dem amtlichen Natur- und Artenschutz Arten- und Biotopschutzprogramm

Mehr

Hessen-Liste der Arten und Lebensräume Regionalkonferenz Nordhessen

Hessen-Liste der Arten und Lebensräume Regionalkonferenz Nordhessen Hessen-Liste der Arten und Lebensräume Regionalkonferenz Nordhessen zur Umsetzung der hessischen Biodiversitätsstrategie Nina Bütehorn & Martin Hormann Kassel, 5.12.2014 1 Hessen-Liste der Arten und Lebensräume

Mehr

HESSEN-FORST. Nordseeschnäpel (Coregonus oxyrinchus) Artensteckbrief. Stand: weitere Informationen erhalten Sie bei:

HESSEN-FORST. Nordseeschnäpel (Coregonus oxyrinchus) Artensteckbrief. Stand: weitere Informationen erhalten Sie bei: HESSEN-FORST Artensteckbrief Nordseeschnäpel (Coregonus oxyrinchus) Stand: 2006 weitere Informationen erhalten Sie bei: Hessen-Forst FENA Naturschutz Europastraße 10-12 35394 Gießen Tel.: 0641 / 4991-264

Mehr

Zahlungssysteme / Vermögensdelikte im Internet

Zahlungssysteme / Vermögensdelikte im Internet Staatsanwaltschaft Mühlhausen Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der Kriminalität im Bereich der Informationstechnologie Zahlungssysteme / Vermögensdelikte im Internet 25. MobilitätsTalk Südniedersachen

Mehr

Umweltwissenschaften: Ökologie

Umweltwissenschaften: Ökologie Umweltwissenschaften: Ökologie Atmung und Gärung Quelle der Graphik: http://de.wikipedia.org/wiki/zellatmung Atmung C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 >>> 6 CO 2 + 6 H 2 O [30 ATP] G = - 2870 kj /mol Milchsäure G. C

Mehr

Esstörungen Iris Castelletto 1/13

Esstörungen Iris Castelletto 1/13 Esstörungen Iris Castelletto 1/13 Esstörungen Iris Castelletto 2/13 Esstörungen Iris Castelletto 3/13 Esstörungen Iris Castelletto 4/13 Esstörungen Iris Castelletto 5/13 Esstörungen Iris Castelletto 6/13

Mehr

DBSV Deutsche Betriebssportmeisterschaft in Hamburg

DBSV Deutsche Betriebssportmeisterschaft in Hamburg Deutsche Betriebssportmeister H e r r e n - E i n z e l Gruppe Teilnehmer Spieler Ort A 62 Frank Öing Wiesmoor B 93 Olaf Franze Hamburg C 85 Harald Schröder Borken D 55 Sven Nawrot Bremerhaven E 52 Wolfgang

Mehr

Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit für Fische und Rundmäuler in Vorranggewässern der Elbe

Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit für Fische und Rundmäuler in Vorranggewässern der Elbe Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit für Fische und Rundmäuler in Vorranggewässern der Elbe Dipl.-Biol. Thomas Gaumert Flussgebietsgemeinschaft Elbe Fachtagung BfN/LimnoPlan am 10. Juni 2010 in Bonn

Mehr