Kanäle als Sekundärlebensraum für die biologische Vielfalt der Flussauen: eine Fallstudie

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1 Kanäle als Sekundärlebensraum für die biologische Vielfalt der Flussauen: eine Fallstudie Biodiversität an Bundeswasserstraßen Auenökologischer Workshop 04. April 2014 Sarah Harvolk, Lars Symmank, Andreas Sundermeier, Annette Otte, Tobias W Donath 1

2 Flussauen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Sie sind seit Jahrhunderten durch Gewässerausbau und menschliche Nutzung geprägt. Weniger als 10 % der heute existierenden Auen sind in einem ökologisch funktionsfähigem Zustand. Können künstlich angelegte Wasserstraßen Sekundärhabitate für gefährdete Auenarten bereitstellen und wie ist ihr Beitrag zur Biodiversität? 2 Fallstudie: Vergleich von Ems und Dortmund-Ems-Kanal

3 Untersuchungsgebiet Bremen Ems DEK Berlin 3

4 Design 4

5 Design 5

6 DEK Komposition und Struktur Homogene Struktur: Ufersicherung Röhricht oder Hochstauden Grünland Wirtschaftsweg 190 Pflanzenarten, im Mittel 40 pro Sub-Transekt 29 Indikatorarten: Rubus fruticosus, Calystegia sepium, Galium aparine, Equisetum arvense, Poa pratensis, Arrhenaterum elatius, Holcus lanatus, Iris pseudacorus, Valeriana dioica, ( ) 6

7 Ems Komposition und Struktur Diverse Struktur: Weideland Hochstauden - Auwaldfragmente Salix Gehölze erodierte Steilufer 188 Pflanzenarten, im Mittel 35 pro Sub-Transekt 21 Indikatorarten: Impatiens glandulifera, Artemisia vulgaris, Cirsium vulgare, Sisymbrium officinale, Lythrum salicaria, Thalictrum flavum ( ) 7

8 NMS 8

9 Gefährdete Rote Liste : RL Niedersachsen: 12 an der Ems, 15 am DEK RL Deutschland: 8 an der Ems, 12 am DEK : Butomus umbellatus, Caltha palustris, Carex elata, C.vulpina, Cirsium acaule, Cynosurus cristatus, Dianthus deltoides, Equisetum pratense, Galeopsis segetum, Plantago media, Populus nigra, Pseudolysimachion longifolium, Sagina nodosa, Salix pentandra, Scrophularia umbrosa, Thalictrum flavum, Tragopogon orientalis, Ulmus minor, Valeriana dioica, Verbascum blattaria, Veronica verna 9

10 vielfalt Alle Diversitätsindices sind höher für DEK als für Ems 10

11 Funktionelle Diversität Mean Std.Error N p-value Konf - 95% Konf + 95% Fric P/A DEK Ems Abun. DEK Ems Feve P/A DEK Ems Abun. DEK Ems Fdis P/A DEK * Ems Abun. DEK * Ems Fdiv P/A DEK * Ems Abun. DEK Ems RaoQ P/A DEK * Ems Abun. DEK * Ems

12 Wertvolle Biotope FFH-Lebensraumtypen: Ems: Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior, Hartholzauenwälder, Hainsimsen-Buchenwälder, DEK: nur geringe Anteile Wertstufen DEK Wertstufen Ems Class0 Class1 Class2 Class3 Class4 Class5 12 Signifikant höherer Anteil wertvoller Habitate (Klasse 4 & 5) entlang der Ems (p<0.001)

13 sstrukturvielfalt 13

14 Regression Tree 14 sstruktur Landnutzung/Störungsintensität Wichtigste Einflussfaktoren auf Diversität

15 en Der Dortmund-Ems-Kanal kann als Habitat für einzelne gefährdete Auenarten dienen. Aufgrund der kleinräumigen lateralen Strukturierung seiner Ufer weist er eine hohe vielfalt auf. Der Kanal kann jedoch nicht die ökologischen Funktionen einer natürlichen Aue ersetzen. Empfehlung: Berücksichtigung der Bedürfnisse gefährdeter in der Managementplanung der Uferbereiche des Kanals. Wenn möglich, Erhöhung der strukturellen Vielfalt und der funktionellen Vielfalt. 15

16 16 Vielen Dank!

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