Thomas Eisenreich & Julia Steiner
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- Bertold Beyer
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Innovationsmanagement wie können Prozesse und Organisationsstrukturen aussehen? Thomas Eisenreich & Julia Steiner Fachtagung Dienstleistungsmanagement
2 Definitionen Innovation ist die Durchsetzung einer technischen oder organisatorischen Neuerung, nicht allein ihre Erfindung. (Joseph Schumpeter) Eine unternehmerische (Business-) Innovation ist die Entwicklung von neuen Produkten, Dienstleistungen, Verfahren etc., die dazu beitragen die Position des Unternehmens am Markt zu verbessern. à Wettbewerbsvorteil Eine soziale Innovation ist die Entwicklung neuer Produkte, Geschäftsmodelle, Dienstleistungen, Verfahren etc., die explizit dem sozialen Fortschritt dienen und von der Gesellschaft akzeptiert werden. à Lösung sozialer Probleme 2
3 Zuordnung ist nicht immer eindeutig werpflegtwie GmbH, Be my Eyes Verba Voice GmbH, discovering hands Pflege mit Leidenschaft, Buurtzorg Bon Venture Management GmbH Son Espases - Kernspint-Tomografie; Seniorenpflegeheim Landhaus im Laspert - Bushaltestelle betterplace.org; Share the meal auticon GmbH, wheelmap.org 3
4 4
5 Start-up oder etabliert? Intrapreneurship unternehmerische Tätigkeit (Unternehmertum), die sich innovativ, pragmatisch und langfristig für Veränderungen, Verbesserungen und stetige Neuerungen innerhalb einer Organisation einsetzen will. Unternehmung im Unternehmen Entrepreunership unternehmerische Tätigkeit (Unternehmertun), die sich innovativ, pragmatisch und langfristig für Veränderungen, Verbesserungen und stetige Neuerungen eines Systems einsetzen will. Unternehmung im Allgemeinen Hier werden regelmäßig die Start-up zugezählt 5
6 3 Phasen der Innovation Skalierung 6
7 Wie erfinden wir? 7
8 Für wen erfinden wir Welcher Markt wird adressiert? 1. Markt Zielrichtung der Innovation 2. Markt 8
9 Innovationsführerschaft vs. Follower Hoch, blockweise Investitionsbedarfe 9
10 Innovationsführerschaft vs. Follower Open-Innovation Plattformen 10
11 Einordnung der Finanzierungsarten in die Innovationsphasen Tal der Tränen 11
12 Das Tal der Tränen im Business-Plan berücksichtigen Plan Realität Cash-flow Problematik Umsatz Realität - Variante Prüfung und Entscheidung über weitere Vorgehensweise 12
13 Stehen wir uns selber im Weg? Weltanschauliche Hürden? Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen? Orientierungs-Hürden Kunden oder Mitarbeitende im Fokus? Finanzierungs-Hürden Zugang zum Kapitalmarkt und zu Venture-Kapital? Angst-Hürden? Diakonische Angebote dürfen nicht scheitern!! Entwicklungsbudget? Scheitern Bestandteil des Plans? Persönliche Hürden Innovationen in den Zielvereinbarungen für die oberste Leitungsebene? Bestrafung für Scheitern, wenn dieses zu Innovationen dazugehört? Geschwindigkeits-Hürden Trägheit der Entscheidungen vs. Reaktionsfähigkeit auf neue Rahmenbedingungen? Unterschiede zwischen Leistungsbereichen und Regionen? Unterschiedliche Geschwindigkeiten Start-up vs. Etablierte 13
14 Renditeerwartungen nach Investitionszielen Monetäre Rendite Sozial Rendite Gesamt Rendite 14
15 Erkenntnisse Erst Geschäftsmodell und dann passende Finanzierung/Förderung. Es gibt erste Finanzierungsinstrumente zur Finanzierung von Sozialinnovationen Philanthropisch für reine Sozialinnovation Investive/finanzierungstechnische Varianten für auch unternehmerische Innovationen Finanzier, Finanzierungsart und Laufzeit ist zu klären ( Tal der Tränen!!). Erwartungen und Bedingungen der Finanziers sind zu berücksichtigten: Wirkung & Sozialrendite Art der Innovation Zielgruppen.. Neue Finanzierungsinstrumente werden als Baustein relevanter, ersetzen aber nicht komplett etablierte Finanzierungsarten. Strukturierte Finanzierungskonzepte gewinnen an Bedeutung. 15
16 Vielen Dank! 16
17 Back-up 17
18 Finanzierungsinstrumente 18
19 Optionen der Finanzierung Personen Intermediäre Rückzahlungspflichtes Kapital Nicht rückzahlungspflichtiges Kapital (Eher) Eigenkapital (Eher) Fremdkapital Verlorenes Kapital (Social-) Crowdinvesting Individual-Beteiligungen (z.b: HNWI, Unternehmer) Social-Venture-Capital Private Equity (Social-) Crowdlending Individual-Darlehen (z.b. HNWI, Unternehmer) Sozial-Venture Finanz. Bankendarlehen Spenden Ehrenamtliche Arbeit Philanthropisches Venture- Capital Unternehmen Social-Venture Capital Sozial-Venture Finanz. Spenden Spendenfonds Probono-Leistungen Stiftungen Öffentliche Stellen Investition Beteiligung Staatl. Beteiligungskapital (KfW) Darlehen Darlehen (KfW) Fördermittel Fördermittel HNWI (High Net Worth Individuals) 19
20 Optionen der Finanzierung - Beispiele Rückzahlungspflichtes Kapital Nicht rückzahlungspflichtiges Kapital (Eher) Eigenkapital (Eher) Fremdkapital Verlorenes Kapital Personen Social-Impact Finance Fundsters Zencap Fundsters Better Place Intermediäre Bonventure Social-Venture Fund Bonventure Social-Venture Fund Diverse Fundraisingsplattformen Unternehmen Tengelmann social ventures Tengelmann social ventures Stiftungen* Öffentliche Stellen Eberhard von Kuenheim Stiftung Regionale Stiftungen KfW Regionale Förderinitiativen BMW Stiftung Stiftung Social Business Regionale Stiftungen KfW Regionale Förderinitiativen Generali Zukunfts Fonds Aktion Mensch Regionale Stiftungen INVEST Zuschuss für Wagniskapital *) Viele regionale Stiftungen können schneller und projektspezifischer fördern, als die großen Adressen. Auch sind die Satzungen oft weiter gefasst, so dass mehr Gestaltungsspielraum besteht. HNWI (High Net Worth Individuals) 20
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