Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg. Jahresbericht 2011/2012

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg. Jahresbericht 2011/2012"

Transkript

1 Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg Jahresbericht 2011/2012

2

3 Inhalt Der Paragraph Die Juristische Fakultät steht für wissenschaftliche Vielfalt und spezialisierte Kompetenz. Einendes Band ist die Beschäftigung mit Recht in all seinen Facetten. Für unsere Außendarstellung haben wir eine Bildsprache gesucht, die beides Vielfalt und einende Klammer ausdrückt. Das Paragraphenzeichen ist Symbol für Recht. Es ist das einende Band. Die einzelnen Bereiche der Fakultät werden durch eine Farbsymbolik gekennzeichnet. Zudem ist jedem Bereich der Fakultät ein Formsegment des Paragraphenzeichens zugeordnet. Im Zentrum steht das Blau aus der Farbreihe des Corporate Designs der Universität, das für die Juristische Fakultät steht. Jeder Bereich trägt zum Großen und Ganzen bei. 7 vorwort 8 fakultätsjubiläum 10 spatenstich 12 veranstaltungen 18 Internationales 20 Menschen 30 gbl / ACeLR / miplc 32 Augsburger Stage / summer program 34 Nachwuchsförderung 36 berichte aus der studierendenschaft 37 Zahlen und Fakten 38 angebote aus der Fakultät 42 veröffentlichungen und vorträge 50 vermischtes 52 juristische gesellschaft augsburg 53 ausblick 54 Impressum 5 Inhalt 4

4 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, auch in diesem Jahr ist es uns wieder möglich, Ihnen einen Jahresbericht vorzulegen. Die Juristische Fakultät möchte so Rechenschaft über das akademische Jahr 2011/2012 ablegen und Ihnen die Möglichkeit geben, sich selbst ein Bild über die Aktivitäten an unserer Fakultät zu machen. Ich hoffe, dass Sie nach der Lektüre auch zu der Einschätzung kommen werden, dass das zurückliegende akademische Jahr für die Juristische Fakultät in Augsburg aufregend war! Es war vor allem von zwei Ereignissen überstrahlt worden. Das erste Ereignis läutete das akademische Jahr ein und begleitete uns bis ins Sommersemester hinein: das 40-jährige Jubiläum unserer Fakultät! Der Auftakt zu den Feierlichkeiten fand am 18. November statt. Wir haben diesen Tag mit einem Symposium zum Generalthema»40 Jahre Juristische Fakultät. Augsburg in der Welt«begonnen. Am Nachmittag fand eine Veranstaltung»Die offene Fakultät«statt, in der sich die einzelnen Lehrstühle, Einheiten und Kooperationspartner der Fakultät bei Kaffee und Kuchen einem bunten Publikum vorstellten. Gleichzeitig konnten wir die Mitglieder unserer Alumni-Vereinigung in der Fakultät begrüßen. Den Tag schlossen wir mit einem Festakt, dessen Höhepunkt die Verleihung von vier Ehrendoktorwürden war. Im Januar folgte dann als Auftakt zur Ringvorlesung anlässlich des Jubiläums ein Vortrag des Bundesverfassungsrichters a.d. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Kirchhof. Die Ringvorlesung wurde im Sommersemester fortgesetzt. Ihr Generalthema lautete»gerechtigkeitsfragen in Gesellschaft und Wirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts«. Das zweite prägende Ereignis war der Startschuss für unsere beiden Erweiterungsbauten: Im Herbst 2011 kristallisierte sich heraus, dass wir die Studienbeiträge sehr zeitnah verwenden müssen. Wir haben dies als Chance begriffen und das ursprünglich einheitliche, auf ein Volumen von ca. vier Millionen Euro kalkulierte, Bauprojekt in drei Teilprojekte geteilt. Zwei dieser drei Teilbauten konnten wir im vergangenen akademischen Jahr auf den Weg bringen: ein aus Studienbeiträgen finanzierter Trakt mit Unterrichtsräumen und ein unter anderem aus Sponsorengeldern, Spenden und JUSTA-Mitteln finanzierter Bürotrakt, der es uns ermöglicht, die in die Eichleitnerstraße ausgegliederten Lehrstühle wieder auf den Campus zurückzuholen. Am 17. September 2012 war der offizielle Spatenstich. Ich möchte an dieser Stelle allen herzlich danken, die uns auf diesem Weg unterstützend begleitet haben! Was dann noch fehlt, ist Freiraum für weitere Forschungsprojekte an der Fakultät. Hierfür planen wir einen dritten Bauabschnitt, den wir über Spender, Sponsoren und die JUSTA hoffen finanzieren zu können. Neben diesen Ereignissen und Entwicklungen gibt es noch vieles mehr zu berichten: Im Rahmen der akademischen Jahresfeier am 2. Februar 2012 haben wir den Titel»Amicus Facultatis Iurisprudentiae Universitatis Augustae«an Herrn Ehrensenator Kurt F. Viermetz und Herrn Rechtsanwalt Dr. Klaus Leuthe vergeben, um so ihr Engagement für die Realisierung unserer Bauvorhaben zu würdigen. Nachdem wir bereits im Sommersemester 2011 zur Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs außerplanmäßig 430 Studienanfänger aufgenommen hatten, hat im Wintersemester 2011/2012 ein weiteres komplettes erstes Semester mit dem Studium begonnen. Zu solch chaotischen Zuständen, wie sie in der Presse von anderen Universitäten berichtet worden waren, kam es in Augsburg glücklicherweise nicht. Vielmehr konnten wir Dank gemeinsamer Anstrengungen aller Mitarbeiter der Fakultät und Dank der Ausbauplanung den doppelten Abiturjahrgang bewältigen, ohne dass es zu einer Reduzierung der Betreuung gekommen wäre. Dafür möchte ich allen Beteiligten danken! Dass die Juristische Fakultät auch weiterhin in der Forschung ein exzellentes Leistungsprofil aufweist, legt der Jahresbericht wieder offen. Die zahlreichen hochkarätigen Tagungen an der Fakultät, die internationale Präsenz der Mitglieder der Fakultät, die Liste der Publikationen und der Vorträge sprechen für sich. Das akademische Jahr 2011/2012 war schließlich geprägt von einem personellen Umbruch an der Fakultät. So konnten wir mit Prof. Dr. Josef Franz Lindner den dritten Ausbaulehrstuhl besetzen. Die Ernennung von Dr. Christian Gomille zum neuen Juniorprofessor für Zivilrecht steht unmittelbar bevor. Damit ist der personelle Ausbau der Fakultät abgeschlossen. Daneben haben wir zahlreiche Vakanzen neu besetzen können. Dieser Prozess ist freilich noch nicht abgeschlossen. Es ist noch sehr viel mehr geschehen im vergangenen akademischen Jahr. Dafür findet sich im Rahmen eines Vorworts freilich kein Platz mehr Grund genug, weiterzulesen! Im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen wünsche ich Ihnen dabei viel Vergnügen und reiche Erkenntnisse. Prof. Dr. Phillip Hellwege, Dekan 7 VORWORT 6

5 Fakultätsjubiläum 40-jähriges Fakultätsjubiläum ringvorlesung Am 18. November 2011 feierte die Juristische Fakultät ihr 40-jähriges Bestehen und lud unter dem Motto»40 Jahre Juristische Fakultät. Augsburg in der Welt«zu einem Festtag ein, in dessen Mittelpunkt die internationalen Ausstrahlungen der Fakultät standen. Die weltweite Verankerung der Fakultät wurde in besonderer Weise dadurch gewürdigt, dass vier Kollegen von Augsburger Partneruniversitäten für ihre herausragenden wissenschaftlichen Verdienste mit dem Grad eines Ehrendoktors geehrt wurden: Prof. Dr. Ronald Brand (University of Pittsburgh), Prof. Dr. Jerzy Stelmach (Jagiellonen-Universität Krakau), Prof. Dr. Morikazu Taguchi (Waseda-Universität Tokio) und Prof Dr. Peter Wendel (Pepperdine University Malibu). Die vier Ehrendoktoren und ihre Begleitung wurden am Vorabend des Jubiläums durch den Oberbürgermeister der Stadt Augsburg im Goldenen Saal des Rathauses empfangen. symposium Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft durch Recht 40 Jahre Juristische Fakultät Der Tag des Jubiläums begann mit einem wissenschaftlichen Symposium»Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft durch Recht«, zu dem die vier Ehrenpromovenden aus ihrer wissenschaftlichen Arbeit vortrugen. In der Begrüßung zur abendlichen Festveranstaltung resümierte der Dekan, Prof. Dr. Phillip Hellwege, wesentliche Entwicklungen der Fakultät in den letzten 10 Jahren. Im Namen der Universität Augsburg begrüßte Vizepräsident Prof. Dr. Axel Tuma die Gäste. Der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Dr. Kurt Gribl, selbst einmal Student und Doktorand an der Juristischen Fakultät, gratulierte ihr im Namen der Stadt Augsburg. Als Vertreter der Studierenden sprach Patrik Marten, während Prof. em. Dr. Herbert Buchner, ein Fakultätsmitglied der ersten Stunde und der erste gewählte Dekan, aus der Frühzeit der Fakultät berichtete und 40 Jahre lebendig werden ließ. Der Präsident des Verwaltungsgerichts Augsburg, lvo Moll, erinnerte sich als Absolvent des ersten Jahrgangs. Höhepunkt des akademischen Festaktes war die Verleihung der Ehrendoktorwürden. Die Laudationes wurden gehalten von Prof. i.r. Dr. Volker Behr auf Prof. Dr. Ronald Brand, Prof. em. Dr. Reiner Schmidt auf Prof. Dr. Jerzy Stelmach, Prof. Dr. Henning Rosenau auf Prof. Dr. Morikazu Taguchi und Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers auf Prof. Dr. Peter Wendel. In Ronald Brand ehrte die Fakultät einen Experten für amerikanisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht, der auf der Seite unserer Partneruniversität Pittsburgh den Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden organisiert hat. Mit Jerzy Stelmach wurde dessen einflussreiche rechtsphilosophische und philosophische Werke und Anregungen sowie ein Kollege gewürdigt, der die Partnerschaft mit der Jagiellonen-Universität begründet und verfestigt hat. Morikazu Taguchi wurde für seine hervorragenden und international wahrgenommenen Beiträge zum Strafverfahrensrecht, die insbesondere auch die japanisch-deutsche Rechtsvergleichung befruchten, und als einer der Träger der Partnerschaft mit der Waseda-Universität geehrt. Mit Peter Wendel ehrte die Fakultät einen amerikanischen Protagonisten von»law and Economics«, der seit Jahren regelmäßig einen bedeutenden Beitrag zum Summer Program leistet und als Begründer der Partnerschaft zwischen Pepperdine und Augsburg den internationalen Austausch von Studierenden maßgeblich gefördert hat. Zur Festveranstaltung konnte die Fakultät zahlreiche Vertreter der Justiz, der Anwaltschaft, der Stadt und des Freistaates sowie eine große Zahl von Ehemaligen begrüßen, die sich anlässlich des Jubiläums zur Mitgliederversammlung der Alumni-Vereinigung getroffen hatten. Im Kreise der Ehrendoktoren und der Fakultätsmitglieder klang das 40-jährige Jubiläum am nachfolgenden Tag mit einer Besichtigung des Klosters lrsee aus. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Kirchhof Das 40-jährige Bestehen wurde neben dem Festakt am 18. November durch eine Ringvorlesung zum Thema»Gerechtigkeitsfragen in Gesellschaft und Wirtschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts«gefeiert. Für die Eröffnung dieser Veranstaltung im Januar 2012 konnte Bundesverfassungsrichter a.d. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Kirchhof gewonnen werden, der angesichts der jüngsten Finanzmarkt- und aktuellen Euro-Krise an den Geltungsgrund und die Gestaltungskraft des Gesetzes erinnerte. Die weiteren Vorträge zu dem bewusst weit gewählten Thema wurden von den Professorinnen und Professoren der Fakultät gehalten, die den Studierenden ebenso wie der Öffentlichkeit einen Einblick in ihre verschiedenen Forschungsgebiete ermöglichten. Prof. Dr. Martina Benecke, Prof. Dr. Johannes Kaspar und der amtierende Dekan Prof. Dr. Phillip Hellwege verbanden ihre Vorträge in guter akademischer Tradition mit ihrer Antrittsvorlesung und präsentierten der Fakultät auf diese Weise zugleich ihre künftigen Forschungsperspektiven. Die Vorträge, die in ihrer Gesamtheit zugleich die Breite und Tiefe des Forschungsspektrums der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg widerspiegeln, werden in einem Band der Augsburger Rechtsstudien publiziert. Peter Wendel Shaping Society and Economy by Law Common Law vs. Civil Law: an»enlightening Case Study«Ronald A. Brand Shaping Rule of Law Through Legal Education Jerzy Stelmach Positivistische Mythen der juristischen Methode Morikazu Taguchi Das Sanktionensystem gegen die Unternehmenskriminalität in Japan Paul Kirchhof Geltungsgrund und Gestaltungskraft des Gesetzes Zur Bedeutung des Rechts in der Entwicklung von Finanzmarkt, Freiheit und demokratischem Zusammenhalt Gregor Kirchhof Generationengerechtigkeit Nationengerechtigkeit. Zu den rechtlichen Grenzen der Staatsverschuldung in Zeiten der Eurokrise Ferdinand Wollenschläger Der Drittbezug prädiktiver genetischer Untersuchungen. Ein Grundrechtskonflikt im Lichte des neuen Gendiagnostikgesetzes Martina Benecke Antidiskriminierungsrecht Gerechtigkeit durch Gesetzgebung? Henning Rosenau Strafrechtliche Vergangenheitsbewältigung. Das Beispiel der Mauerschützen Matthias Rossi Informationsfluss zwischen Lethe und Mnemosyne Zum Recht auf Vergessen, Recht auf Erinnern Johannes Kaspar Gerechtes oder zweckmäßiges Strafen? Überlegungen zur Relevanz kriminologischer Erkenntnisse in der straftheoretischen Diskussion Thomas M.J. Möllers Ratingagenturen a never ending story Phillip Hellwege Historische Rechtsvergleichung und Versicherungsrecht Michael Kort Gerechtigkeitsfragen im Vorstandsrecht Arnd Koch Die Todesstrafe im 21. Jahrhundert. Nationale, europäische und globale Perspektiven Die vier Ehrendoktoren Prof. Dr. Peter Wendel, Prof. Dr. Jerzy Stelmach, Prof. Dr. Morikazu Taguchi, Prof. Dr. Ronald Brand mit dem Dekan Prof. Dr. Phillip Hellwege (v.l.n.r.) 9 Fakultätsjubiläum 8

6 spatenstich Spatenstich für die Erweiterungsbauten Die Präsidentin der Universität Augsburg, Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel Die Enthüllung der Spendertafel durch Prof. Dr. Hellwege und Prof. Dr. Möllers Der Spatenstich Am 17. September kam es zum lange ersehnten gemeinsamen Spatenstich für zwei kleine Baumaßnahmen für die Juristische Fakultät sowie für drei weitere kleine Baumaßnahmen der Universität. Ursprünglich hatte die Juristische Fakultät einen einheitlichen Bau mit einem Investitionsvolumen von knapp vier Millionen Euro geplant, finanziert aus Studienbeiträgen, Sponsorengeldern, Spenden und Mitteln aus unserer Fakultätsstiftung JUSTA die Stiftung der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg. Es war ein Projekt, dessen Realisierung sicher noch einige Zeit auf sich hätte warten lassen. Im Herbst 2011 kristallisierte sich heraus, dass wir die Studienbeiträge sehr zeitnah verwenden müssen. Wir haben diese Vorgaben als Chance begriffen und das einheitliche Bauprojekt in drei Teilprojekte geteilt. Zwei dieser drei Teilbauten konnten wir nun auf den Weg bringen: einen aus Studienbeiträgen finanzierten Trakt mit Unterrichtsräumen, der die Studienbedingungen unmittelbar verbessern wird, und einen unter anderem aus Sponsorengeldern, Spenden und JUSTA-Mitteln finanzierten Bürotrakt, der es uns ermöglicht, den drängendsten Raumbedarf zu decken, damit wir die in die Eichleitnerstraße ausgelagerten Lehrstühle wieder auf den Campus zurückholen können. Nach einer Planungsphase, die uns das gesamte akademische Jahr begleitet hat, konnten wir am 17. September 2012 feierlich den lange ersehnten Spatenstich begehen. Der Festakt fand dort statt, wo der aus Studienbeiträgen finanzierte Erweiterungsbau für Seminarräume entstehen wird. Der Anbau für Büroräume wird am nördlichen Ende der Juristischen Fakultät entstehen. Neben den beiden Baumaßnahmen für die Juristische Fakultät wurde auch noch der offizielle Spatenstich für drei weitere kleine Baumaßnahmen der Universität gefeiert, nämlich für einen Erweiterungsbau für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, einen gemeinsamen Bau für die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche, die Philologisch-Historische und die Katholisch- Theologische Fakultät sowie für ein Unterrichtsgebäude für das Sprachenzentrum. Der gemeinsame Spatenstich dieser fünf Baumaßnahmen begann mit einer Begrüßung durch die Präsidentin der Universität Augsburg, Frau Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel. Sie bedankte sich dabei bei den vielen Beteiligten, so etwa den ausführenden Architekturbüros, dem staatlichen Bauamt und dem bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Forschung und Kunst, ohne dessen Genehmigung diese Projekte nicht hätten durchgeführt werden können. Der Dank der Präsidentin galt schließlich den Studierendenvertretern, die durch ihre Zustimmung zu einer Finanzierung aus Studienbeiträgen vier der fünf Projekte überhaupt erst möglich gemacht hatten. Ein Grußwort für die Stadt Augsburg sprach Bürgermeister Hermann Weber, und für die beteiligten Fakultäten gab der Dekan der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Bernd Oberdorfer, einen Überblick über die Bauprojekte. Simon Jahn, der als langjähriger Studierendenvertreter sowohl an der Juristischen Fakultät als auch auf Universitätsebene tätig war und dabei die Bauprojekte selbst gefördert hatte, erinnerte in seinem Grußwort an den teilweise sehr beschwerlichen Weg, der bis zu diesem Spatenstich hatte beschritten werden müssen. In ihrer Festansprache erläuterte Prof. Dr. Gabriele Bickendorf (Lehrstuhl für Kunstgeschichte/Bildwissenschaft) ausführlich die historische Entwicklung und Beplanung des Geländes der heutigen Universität sowie die hohe Bedeutung der architektonischen Gestaltung der Neubauten für das Gesamtbild des Augsburger Campus. Vor dem eigentlichen Spatenstich enthüllten der Dekan der Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Phillip Hellwege, und Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers für die JUSTA eine Spendertafel auf der allen Förderern der Fakultät und der JUSTA gedankt wird. Das Engagement der JUSTA sowie die zahlreichen Förderer, Spender und Sponsoren haben die Realisierung der Neubauten an der Juristischen Fakultät überhaupt erst möglich gemacht. Die gläserne Spendertafel ist im Foyer der Juristischen Fakultät zu bewundern. Ein Bild sehen Sie auf der Rückseite dieses Jahresberichts. Simon Jahn, langjähriger Studierendenvertreter an der Juristischen Fakultät Ehrung zweier Förderer der Juristischen Fakultät im Rahmen der Akademischen Jahresfeier am 2. Februar 2012 Bereits im Rahmen der akademischen Jahresfeier der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg am 2. Februar 2012 wurden zwei Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr Engagement die Errichtung des Büroanbaus an der Juristischen Fakultät ermöglicht haben: Ehrensenator Kurt F. Viermetz und Rechtsanwalt Dr. Klaus Leuthe wurde die Würde eines»amicus Facultatis Iurisprudentiae Universitatis Augustae«verliehen. Ehrensenator Kurt F. Viermetz hat durch eine Spende einen bedeutenden Beitrag zur Finanzierung des Anbaus geleistet. Dr. Klaus Leuthe, Partner bei der Kanzlei Sonntag&Partner, hat die JUSTA von Anfang maßgeblich geprägt. Die Bauarbeiten schreiten voran Ehrensenator Kurt F. Viermetz Rechtsanwalt Dr. Klaus Leuthe 11 spatenstich 10

7 Veranstaltungen Augsburger Tagung:»Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise«Vor dem Hintergrund der aktuellen Staatsschuldenkrise der Europäischen Union luden Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und der frühere Vizepräsident der Bundesbank Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler am 4. und 5. Mai 2012 zu einer Tagung zum Thema»Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise«an die Juristische Fakultät ein. Die Tagung beschäftigte sich neben den Grundlagen und der Ursachenforschung mit möglichen Lösungsvorschlägen und neuen Gefahren der Währungsunion. Juristische Fakultät Universität Augsburg Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise Freitag, 4. mai 2012 samstag, 5. mai 2012 an der Juristischen Fakultät der Universität Ausgburg Die Europäische Union versteht sich neben der Friedens- und Wirtschaftsunion auch als Rechtsgemeinschaft. Gerade in Krisensituationen muss und sollte sich das Selbstverständnis der Europäischen Union als Rechtsgemeinschaft bewähren. Zunächst beleuchteten die Referenten die Grundlagen, die Europa als Rechtsgemeinschaft qualifizieren. Prof. Dr. Rudolf Streinz (München) und Prof. Dr. Markus Kotzur (Hamburg) betonten, dass sowohl dem EuGH mit der in Art. 19 EUV definierten Aufgabe»Wahrung des Rechts«als auch der Kommission»als Hüterin der Verträge«bedeutende Rollen im Rahmen der Währungsunion zukämen. Die Kontrollkompetenzen der Kommission seien aber an entscheidender Stelle durch die in Art. 126 Abs. 10 AEUV angeordnete Nichtjustiziabilität von Verstößen der Mitgliedstaaten gegen die Haushaltsdisziplin stark eingeschränkt, obwohl gerade in diesem Bereich durch die bloße Kompetenzübertragung der Währungspolitik und nicht der Finanz- und Wirtschaftspolitik ein besonderes Spannungsverhältnis bestehe. Die Organisatoren der Tagung, der ehemalige Vizepräsident der Bundesbank Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler (Mitte) und Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers (rechts) im Gespräch mit dem Referenten und Architekten der Währungsunion, Finanzminister a.d. Dr. Theo Waigel (links) Bundesfinanzminister a.d. Dr. Theodor Waigel stellte anschließend die Einführung des Euro und die Umsetzung des Stabilitätspaktes auf der Basis des Vertrags von Maastricht aus politischer Sicht dar. Die konkreten Verstöße gegen das EU-Recht ließen sich wie ein roter Faden festhalten. Der erste Fehler sei bereits bei der Aufnahme einzelner Mitgliedstaaten in die Währungsunion begangen worden. Griechenland, Italien und Belgien erfüllten die sich aus dem Stabilitätspakt ergebenden Konvergenzkriterien nicht und verstießen gegen den zum Zeitpunkt der Aufnahme geltenden Art. 109 j EGV. Der Bruch des Stabilitätspaktes und damit der zweite Fehler sei bei der Umsetzung der Währungsunion durch Deutschland und Frankreich begangen worden, die nach Abschluss ebenfalls gegen die Vorgaben verstießen. Prof. Dr. Christoph Degenhart (Leipzig) nannte schließlich als dritten Fehler die Missachtung der Non- Bail-Out Klausel des Art. 125 AEUV. Schließlich ergänzte Prof. Dr. Helmut Siekmann (Frankfurt) die Fehler, die v.a. durch das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) und durch die EZB durch Verletzung der Art. 123 und 127 Abs. 5 AEUV begangen worden sind. Um künftig einen belastbaren Rechtsrahmen für die Währungsunion zu schaffen, zeigte Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler verschiedene, zum Teil gegensätzliche Lösungswege auf: eine Variante seien extreme Reaktionen wie ein Ausschluss bzw. Austritt der stark verschuldeten Staaten oder die Einführung einer Transferunion durch die Ausgabe von sog. Eurobonds. Vorzugswürdig sei aber die Wiederherstellung eines funktionsfähigen Stabilitäts- und Wachstumspaktes und die Akzeptanz Organisation von»euro- Rettungsschirmen«. Prof. Dr. Dr. Peter Sester (Karlsruhe) betonte, Europarecht und Völkerrecht sowie Sportrecht Jean Monnet-Lehrstuhl für Europäisches Recht dass die Währungsunion ohne eine Fiskalunion keinen Bestand Manuel Indlekofer, LL.M. (Chicago-Kent) Klaus Schwichtenberg haben könne. Schließlich plädierte Prof. Dr. Christoph G. Prof. Dr. Paulus Christoph Vedder Klaus Schwichtenberg Désirée Rühle Carola Sedlmeier (Berlin) für die Einführung eines alternativen Marlies Resolvenzverfah- Berndorfer Daniel Engel rens für eine geordnete Staateninsolvenz. Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Prof. Dr. Christoph Vedder Carola Sedlmeier Daniel Engel Organisation Daniela Gerstlauer Désirée Rühle Marlies Berndorfer Melanie Girsch Daniela Gerstlauer Johanna Heberlein Melanie Girsch Harriet Heinhold Johanna Heberlein Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht sowie Sportrecht Jean Monnet-Lehrstuhl für Europäisches Recht Manuel Indlekofer, LL.M. (Chicago-Kent) Susanne Loder Harriet Heinhold Susanne Loder Dekanat Internationale Kontakte Anschließend schilderten Prof. Dr. Peter M. Huber (München) Dekanat Internationale Kontakte Dr. Stefan Lorenzmeier, LL.M. (Lugd.) Dr. Stefan Lorenzmeier, LL.M. (Lugd.) Lena Schindelmann Lena Schindelmann und Prof. Dr. Ulrich Häde (Frankfurt (Oder)) die Perspektive des Bundesverfassungsgerichts zur Wahrung der rechtsstaatlichen Grenzen bei den genannten Lösungsvorschlägen. Den Abschluss der Tagung bildeten Prof. em. Dr. Charles B. Blankart (Berlin) und Prof. Dr. Christoph Ohler (Jena) mit Vorträgen zum künftigen verfassungsrechtlichen Rahmen der Union. So kämen die Erhaltung des status quo, die Herbeiführung eines Europäischen Bundesstaates oder ein Rückbau der Europäischen Währungsunion in Betracht. Die Tagung gab wichtige Denkanstöße für verschiedene Lösungsansätze, um die Schuldenkrise zu bewältigen und die Integration in Europa weiter voranzutreiben. Die Beiträge erscheinen zeitnah in einem Tagungsband bei Mohr Siebeck. Einen Tagungsbericht von Sabine Seidenschwann finden Sie in JZ 2012, Förderer Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation Förderer Leidener Kreis für internationale Augsburg Center Staats- und Rechtswissenschaftliche Studien for Global Economic Law and Regulation Kanzlei für internationales Leidener Privatrecht Kreis für internationale und industrielle Produkthaftung Staats- und Rechtswissenschaftliche Studien Universität Augsburg Juristische Fakultät Kanzlei für internationales Privatrecht und industrielle Produkthaftung Prof. Dr. Christoph Vedder Universität Augsburg Lehrstuhl für Öffentliches Juristische Recht, Fakultät Prof. Dr. Christoph Vedder Europarecht und Völkerrecht sowie Sportrecht Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Jean Monnet-Lehrstuhl Europarecht für Europäisches und Völkerrecht Recht sowie Sportrecht Universitätsstraße 24 Jean Monnet-Lehrstuhl für Europäisches Recht Augsburg Universitätsstraße Augsburg Telefon +49 (0) (Sekretariat) Telefon +49 (0) (Sekretariat) christoph.vedder@jura.uni-augsburg.de christoph.vedder@jura.uni-augsburg.de Die Teilnehmer im Rokoko-Saal der Regierung von Schwaben 37. Österreichischer Völkerrechtstag Unter dem Generalthema»Völkerrecht 2012: richterliche und diplomatische Praxis«trafen sich 57 Völkerrechtler vom 17. bis 19. Mai 2012 zum 37. Österreichischen Völkerrechtstag in Augsburg. Dem Österreichischen Völkerrechtstag gehören die an den österreichischen Völkerrechtsinstituten tätigen Professoren und Assistenten, die im Ausland lehrenden österreichischen Professoren des Völkerrechts sowie einige kooptierte deutsche und italienische Kollegen und die Vertreter des österreichischen Außenministeriums an. 37. Österreichischer Völkerrechtstag 37. Österreichischer Völkerrechtstag Völkerrecht völkerrecht Richterliche Richterliche Praxis Praxis und und politische politische Realität Realität Mai 2012 in Augsburg Mai 2012 in Augsburg Völkerrecht 2012 Richterliche Praxis und politische Realität Mai 2012 in Augsburg Die erste Arbeitssitzung war dem Internationalen Gerichtshof und dem Ständigen Schiedshof in Den Haag gewidmet. Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno Simma (University of Michigan, Ann Harbor), bis Februar Richter am IGH, resümierte seine Erfahrungen und arbeitete unter dem Thema»Der Internationale Gerichtshof in neuer Blüte?«heraus, was der IGH in den letzten Jahren zur Weiterentwicklung des Völkerrechts beigetragen hat. Manuel lndlekofer (Augsburg) stellte mit der»renaissance des Ständigen Schiedshofes«die Ergebnisse seiner Augsburger Dissertation vor. Die aktuelle Völkerrechtspraxis des österreichischen Außenministeriums nimmt regelmäßig einen gewichtigen Platz ein. Diese Arbeitssitzung schloss beim Augsburger Völkerrechtstag erstmalig auch die Völkerrechtspraxis der Bundesrepublik und der Schweiz sowie die eines besonderen Völkerrechtssubjekts, nämlich des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (CICR), mit ein. Dr. Philip Spoerri (Direktor für Völkerrecht und Kooperation des CICR, Genf) berichtete über dessen Initiativen zur Stärkung des humanitären Völkerrechts. Botschafter Dr. Helmut Tichy (Leiter des Völkerrechtsbüros des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten, Wien), Botschafter Dr. Valentin Zellweger (Direktor für Völkerrecht des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten, Bern) und Dr. Guido Hildner (Leiter des Referats Allgemeines Völkerrecht des Auswärtigen Amtes, Berlin) sowie Gesandter Mag. Gregor Schusterschitz (Leiter der Abteilung Allgemeines Völkerrecht im Außenministerium, Wien), Gesandter Mag. Dr. Andreas Kumin (Leiter der Abteilung Europarecht im Außenministerium, Wien) und Mag. Ulrike Köhler (Wien) berichteten über aktuelle völkerrechtliche Fragen wie die Reform des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, den EU-Fiskalpakt, das Interreligiöse Dialogzentrum, Staatenimmunität und neue Entwicklungen im Völkerstrafrecht. Die Völkerrechtsbüros der deutschsprachigen Länder zusammenzubringen, ist erstmalig dem Augsburger Veranstalter gelungen und wurde von den Beteiligten als ein wichtiges Forum außerhalb offizieller Anlässe angesehen und wird wohl bei künftigen Völkerrechtstagen fortgesetzt werden. Die dritte Arbeitssitzung»Aus der Völkerrechtswerkstatt der Fakultäten«war der Vorstellung von Forschungsprojekten gewidmet. Prof. Dr. Hans-Peter Folz (Seoul National University School of Law) breitete unter dem Titel»Der Beitritt der EU zur EMRK: das Ende einer langen Reise und die Folgen«ein Tableau von Problemen des Beitritts und seiner Folgen auf den Grundrechtsschutz in der EU sowie auf die Funktionsweise sowohl des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte als auch des EuGH aus. Mag. Astrid Reisinger-Coracini (Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Karl-Franzens-Universität Graz) nahm sich unter dem Titel»Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) im Spannungsfeld von Rechtsprechung und Rechtswahrnehmung«der aktuellen Situation des ICC an. Innenansichten gab Eleni Chaitidou, eine Augsburger Doktorandin, die im ICC arbeitet. Am Vorabend wurden die Teilnehmer im Namen der Stadt Augsburg durch den Bürgermeister Hermann Weber im Goldenen Saal im Rathaus empfangen. Abgerundet wurde der Völkerrechtstag in Augsburg am abschließenden Tag durch einen Gang durch die Stadt»auf den Spuren der Fugger«. Der 37. Österreichische Völkerrechtstag in Augsburg wurde durch Prof. Christoph Vedder und seine Mitarbeiter organisiert. Die Veranstaltung wurde durch das österreichische Außenministerium, das Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR), den Leidener Kreis für internationale staats- und rechtswissenschaftliche Studien sowie durch die internationale Kanzlei Endrös-Baum Associés finanziell ermöglicht. 13 Veranstaltungen 12

8 Veranstaltungen 8. Augsburger Forum für Medizinprodukterecht»Software als Medizinprodukt IT vs. Medizintechnik?«Augsburger Steuergespräche 2. Steuerrechtssymposium Japanische Strafverteidiger in Augsburg Rechtsfragen des deutschvietnamesischen Wirtschaftslebens Am 13. September 2012 veranstaltete die Forschungsstelle für Im Rahmen der Augsburger Steuergespräche, die mehrmals im Vom 11. bis zum 16. Juni 2012 war eine Gruppe japanischer Straf- Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg war jüngst Medizinprodukterecht (FMPR) unter der Leitung von Prof. Dr. Semester dem steuerlichen Austausch von Wissenschaft und Pra- verteidiger der japanischen Rechtsanwaltskammer in Augsburg Gastgeberin eines Workshops zum Thema»Establishment of a Ulrich M. Gassner zum achten Mal ihre jährliche Fachtagung. xis eine Plattform bieten, fand auf Einladung des Augsburger zu Gast. In Begleitung von Prof. Dr. Katsuyoshi Kato (Meijo Uni- Competition Regime through improving the Enforcement of the Über 150 Teilnehmer aus ganz Deutschland und dem angrenzen- Forums für Steuerrecht e. V. in Zusammenarbeit mit der Juristi- versität, Nagoya) und Prof. Dr. Norio Tsujimoto (Kinki Universi- Competition Law and Enhancing the Capacity of Institutions den Ausland fanden den Weg nach Augsburg, um sich über Fra- schen Gesellschaft Augsburg e. V. am 13. Juli 2012 das 2. Augs- tät, Osaka, derzeit Forschungsaufenthalt an der Universität Augs- and Related Parties«. Der unter Federführung von Prof. Dr. Hen- gen der Integration von Informationstechnologie und Medizin- burger Steuerrechtssymposium statt. Prof. Dr. Gregor Kirchhof burg) und unter Leitung von Rechtsanwalt Yamaguchi ging es um ning Rosenau am Augsburg Center for Global Economic Law and technik im interdisziplinären Diskurs auszutauschen. und PD Dr. Hagen Kobor, Richter am Finanzgericht München, Erfahrungen mit der Pflichtverteidigung in Deutschland. Japan Regulation (ACELR) organisierte Workshop war Auftakt eines konnten als Vortragende zwei renommierte Experten auf dem plant, die Pflichtverteidigung in Japan zu reformieren. Aufgrund Kooperationsprojekts mit der Foreign Trade University in Hanoi In einem umfangreichen Vortragsprogramm Gebiet des Steuerrechts gewinnen: Herrn Hermann-Ulrich Vis- der guten Beziehungen der Augsburger Fakultät nach Japan hat (Vietnam). beleuchteten neun Referenten das Thema korf, Vizepräsident des Bundesfinanzhofs, und Prof. Dr. Klaus- man sich die Augsburger Fakultät als Kooperationspartner für Juristische Fakultät Universität Augsburg aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So gab Dieter Drüen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Rich- den Rechtsvergleich neben einer englischen Universität aus- Neben Vertretern der Foreign Trade Uni- Software als Medizinprodukt IT vs. Medizintechnik? Armin Gärtner (Ingenieurbüro für Medizintechnik, Erkrath) einen Überblick über die ter am FG Düsseldorf. gesucht. Unter Federführung von Prof. Dr. Henning Rosenau wurde ein umfassendes Programm erarbeitet, u.a. mit Gesprä- Juristische Fakultät Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR) Foreign Trade University, Hanoi versity Hanoi, der vietnamesischen Hochschulkommission und des vietnamesischen 8. Augsburger Forum für Medizinprodukterecht im Krankenhausalltag bestehenden Grund- Die Erbschafts- und Schenkungssteuer unter- chen bei der Rechtsanwaltskammer München, Herrn Rechtsan- Establishment of a Competition Ministeriums für Wissenschaft und Tech- am 13. September 2012 an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg probleme und Friktionen. Michael Passow, (Sana-Medizintechnisches Servicezentrum, Augsburger Forum für Steuerrecht e.v. Juristische Gesellschaft Augsburg e.v. liegt seit ihrer Einführung vor 100 Jahren einem stetigen Wandel. Auch im Jahressteu- walt Dr. Werner Leitner als Vorsitzenden des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Regime through improving the Enforcement of the Competition Law and Enhancing the Capacity of Institutions and Related Parties nologie referierten und diskutierten Teilnehmer aus Deutschland, Spanien und Belgien. Stuttgart) referierte aus der Sicht der Betrei- ergesetz 2013 steht sie auf dem Prüfstand. Anwaltsvereins, dem Präsidenten des Landgerichts Augsburg, Workshop Wednesday, 5 th of September 2012 Unter den deutschen Fachleuten waren mit ber von Medizinprodukten, während Regina Geierhofer (Siemens Health Services, Erlan- Augsburger Steuergespräche Symposium Herr Viskorf, Vorsitzender Richter des für Fragen der Erbschaftssteuer zuständigen II. Herrn Dr. Herbert Veh, und der Staatsanwaltschaft Augsburg. Auch die Anwaltskanzlei Prof. Dr. Herrmann und Kollegen ist to Friday, 7 th of September 2012 Prof. Dr. Dr. h. c. Ulrich Immenga, dem ehemaligen Vorsitzender der Monopolkommis- gen) die Herstellerperspektive darstellte. einladung zum 2. steuerrechtssymposium Senats des BFH, referierte vor diesem Hinter- besichtigt worden. Am 14. Juni 2012 gab es ein Rundtischge- sion, und mit Dr. Kurt Stockmann, vormals Rechtsanwalt Dr. Gunnar Sachs (Clifford Chance, Düsseldorf) sprach über»software in Systemen und Behandlungseinheiten«. am Freitag, , Uhr, Raum 2003 Juristische Fakultät, Universität Augsburg grund über die historische Entwicklung der Erbschaftssteuer mit einem besonderen Blick spräch zur Pflichtverteidigung und ihren Problemen hier an der Universität Augsburg, das mit einem viel beachteten Vortrag von Vizepräsident des Bundeskartellamtes, zwei ausgewiesene Experten des Wettbewerbs- Anschließend erläuterte Rechtsanwalt Arne Thiermann, (Hogan auf die bemerkenswerte Vielfalt an Rege- Prof. i.r. Dr. Werner Beulke (Passau) zu»neuen Strafbarkeitsrisi- rechts beteiligt. Der Workshop behandelte v. a. grundlegende Lovells, München) den»modulbegriff der MEDDEV 2.1/6«und lungsmotiven und Regelungskonzepten. ken der Verteidiger vor dem Hintergrund einschlägiger Verfahren Fragen und Probleme im Kontext der Durchsetzung des Wettbe- Rechtsanwalt Dr. Mathias Klümper (Lützeler Klümper Wachen- Sodann hielt Prof. Dr. Drüen einen Vor- in Augsburg«ausklang. werbsrechts mit speziellem Blick auf die Situation in Vietnam, hausen, Hamburg) referierte über»rechtliche Rahmenbedingun- trag über den Lohnsteuerabzug durch den Arbeitgeber. Die auf die Situation eines Schwellenlands also, das aus einer sozia- gen für Gesundheits-Apps«. Peter Knipp (qcmed GmbH, Aachen) Erhebung der Lohnsteuer zusammen mit der Umsatzsteuer listischen Planwirtschaft kommend markwirtschaftliche Struk- widmete sich in seinem Vortrag unter dem Schlagwort»DIN EN Haupteinnahmequelle des Staates belastet die Unternehmer turen entwickelt und vor einer Reform der erst seit 2004 gelten «dem Risikomanagement von Medizinprodukten in IT- insbesondere aufgrund der hiermit verbundenen komplexen den Regelungen steht. Netzen. Ministerialrat Helmut Eiermann (Landesbeauftragter steuerlichen Fragen erheblich. Der Vortrag beleuchtete vor die- Grundlage der Erörterungen waren die Erfahrungen in für Datenschutz Rheinland-Pfalz, Mainz) erläuterte unter dem sem Hintergrund das Dreiecksverhältnis zwischen Arbeitgeber, Deutschland und seinen europäischen Nachbarländern, die eben- Titel»Orientierungshilfe KIS«datenschutzrechtliche Anforde- Arbeitnehmer und Finanzamt in seinen dogmatischen Besonder- falls dem Wettbewerbsregime der EU unterstehen. Während rungen an Krankenhausinformationssysteme. Schließlich refe- heiten und ihren praktischen Folgen. Immenga unter Hinweis auf das deutsche»wirtschaftswunder«rierte Jochen Kaiser (Universitätsklinikum Erlangen) über»effi- Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Teilnehmer der Nachkriegszeit die positiven Effekte von Wettbewerbsregeln zientes und effektives Risikomanagement bei der Vernetzung von des Symposiums rege. Zur Freude der Veranstalter war der Vorle- für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes darlegte, kon- Medizinprodukten im Krankenhaus«. Die Vorträge werden in sungssaal bis zum letzten Platz mit ausgewiesenen Vertretern der kretisierte Stockmann die Funktionsmechanismen einzelner einem Tagungsband veröffentlicht, der in der Reihe»Augsburger steuerlichen Praxis und Studierenden besetzt. Das Symposium Regelungen und Verfahrensweisen des Wettbewerbsrechts. Schriften zum Arzneimittel- und Medizinprodukterecht«(Sha- war deshalb angesichts der wissenschaftlichen Ergebnisse und Was speziell die Situation in Vietnam betrifft, zeigte der Work- ker Verlag) erscheinen wird. Diskussionen ein großer Erfolg. shop weiteren Diskussionsbedarf mit Blick auf die Rolle staatlich kontrollierter Unternehmen sowie auf die Förderung des Bewusstseins, welch zentrale Bedeutung das Kartellrecht für den Die japanisch-deutsche Arbeitsgruppe zur Reform der Pflichtverteidigung in Japan freien Wettbewerb hat. Professor Dr. Ulrich M. Gassner eröffnet das Forum Steuerrechtssymposium 15 Veranstaltungen 14

9 Veranstaltungen Ringvorlesung»Hexerei und Hexenverfolgung. Interdisziplinäre Annäherungen«Im Wintersemester 2011/2012 richteten die Präsidentin der Universität Augsburg Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel für die Menschen zum Opfer. Allein im Heiligen Römischen Den frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen fielen in Europa rund Philologisch-Historische Fakultät und Prof Dr. Arnd Koch für die Reich deutscher Nation waren mehr als Opfer zu beklagen. Juristische Fakultät gemeinsam eine Ringvorlesung zum Thema Letzte Verbrennungen fanden im schwäbischen Raum noch um»hexerei und Hexenverfolgung. Interdisziplinäre Annäherungen«aus. delte es sich nicht um Lynchjustiz oder gar um pogromartige Aus- das Jahr 1750 statt. Entgegen verbreiteter Fehlvorstellungen hanschreitungen. Vielmehr waren die Verfolgungen Teil eines justizförmig ablaufenden Verfahrens. Unter großer Beteiligung von Studierenden aller Semester wurden folgende Vorträge gehalten: PD Dr. Johannes Dillinger (Mainz):»Hexenforschung. Ein wissenschaftshistorischer Überblick«; Prof. Dr. Arnd Koch (Augsburg):»Wider ein Feindstrafrecht. Juristische Kritik am Hexereiverfahren«; Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Günter Jerouschek (Jena):»Heinrich Kramer (Institoris), Der Malleus Maleficarum und der Nürnberger Hexenhammer «; Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Koopmann (Augsburg):»Die Pest des Hexenwesens und die Flammen der Hölle in Thomas Manns Doktor Faustus «; Prof. Dr. Christoph Becker (Augsburg):»Hexenprozesse in der Reichsstadt Augsburg und im Hochstift Augsburg«; Prof. Dr. Philipp Gassert (Augsburg):»Die Salem Witch Trials 1692: Geschichte und Erinnerung«; Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel (Augsburg):»Wettermachen als Delikt. Schadenszauber und Klimawandel in der Frühen Neuzeit«. Die gewinnbringende Kooperation von Ethnologen, Historikern, Juristen und Literaturwissenschaftlern wird Anstoß geben für weitere interdisziplinäre Projekte. Hochrangige Delegation aus der Mongolei zu Besuch in Augsburg Am 7. November 2011 besuchte in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung eine Delegation von 20 Hochschulrektoren, Verfassungsrichtern, Staatssekretären und Weltbankmitarbeitern aus der Republik Mongolei die Juristische Fakultät Augsburg. Im Rahmen einer fruchtbaren Diskussion standen Prof. Dr. Phillip Hellwege, Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers, Dr. Matthias Kober sowie Dr. Dorit Pries den Delegationsteilnehmern Rede und Antwort. Der Fokus des Besuchs lag auf dem deutschen Hochschulsystem, das als Vorbild für den Umbau des mongolischen Systems herangezogen werden soll. Insbesondere standen dabei Fragen der Juristenausbildung wie Lehrprogramm, Studienvoraussetzungen, Dozentenauswahl und Verwaltungstätigkeiten im Vordergrund. Die Juristische Fakultät Augsburg freut sich, somit zur Verbesserung der Rechtsausbildung in der Mongolei beigetragen zu haben. Die Werkstattgespräche der Juristischen Fakultät Die im Wintersemester 2010/2011 von Prof. Dr. Phillip Hellwege und Prof. Dr. Paul T. Schrader ins Leben gerufenen Werkstattgespräche wurden im vergangen akademischen Jahr fortgesetzt und werden seit dem Sommersemester 2012 in Kooperation mit der Juristischen Gesellschaft Augsburg e. V. fortgeführt. Sie finden regelmäßig während des Semesters statt und geben Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät sowie Mitgliedern der Gesell- Wintersemester 2011/ Prof. Dr. Phillip Hellwege (Augsburg): Obliegenheiten im Versicherungsvertragsrecht: Eine historisch-vergleichende Skizze PD Dr. Andreas Dietz (Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof München): Gesetzliche Altersgrenzen im Berufszulassungsrecht RA Dr. Klaus Weber (Verlag C.H.Beck; Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät Augsburg): Juristische Literatur und Urheberrecht PD Dr. Thomas Riehm (Augsburg): 675u S. 2 BGB und der Bereicherungsausgleich bei fehlerhaften Banküberweisungen schaft die Möglichkeit, Projekte vorzustellen und Arbeitsthesen zur Diskussion zu stellen. Ziel der Gespräche ist es, den wissenschaftlichen Austausch zwischen der Juristischen Fakultät und der Juristischen Gesellschaft Augsburg e.v. zu fördern. Unterstützt werden die Veranstaltungen durch das Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR). Sommersemester Dr. Peter Kreutz (Augsburg): Eigentum Guter Glaube Verkehrsschutz. Fragen zu einem tradierten Rechtsinstitut Prof. Dr. Phillip Hellwege (Augsburg): UN-Kaufrecht oder Gemeinsames Europäisches Kaufrecht? Dr. Stefan Lorenzmeier (Augsburg): ACTA und das Europarecht? RA Dr. Simon Bulla (Scheidle & Partner; Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät Augsburg): Der»Meisterzwang«Instrument eines modernen Gefahrenabwehrrechts oder berufsständisches Relikt? Prof. Dr. Norio Tsujimoto (Kinki-Universität Osaka, z.zt. Gastprofessor am Institut für Strafrecht an der Universität Augsburg): Eine inhaltliche Analyse der Verständigung im deutschen Strafverfahren aus dem Blickwinkel eines Außenstehenden 17 Veranstaltungen 16

10 Internationales Deutsch-Amerikanische Beziehungen Erstes Binationales Promotionsverfahren Konferenz in Memoriam Ferenc Mádl in Budapest Internationale Doktorandentagung in Budapest Im Jahr 2012 studieren insgesamt 24 Studentinnen und Studenten für ein Auslandssemester ohne Studiengebühren in den USA. Ermöglicht hat dies die neue Kooperation der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg mit der Law School der im Herzen des Silicon Valleys liegenden Santa Clara University. Die Gespräche von Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers in Santa Clara, die im vergangenen Jahr zu dem neuen Kooperationsvertrag geführt haben, tragen damit nun erste Früchte. Die Augsburger Fakultät darf jährlich vier Studierende nach Santa Clara schicken, die dort zunächst ein Semester studiengebührenbefreit studieren dürfen. Daran anschließend besteht die Möglichkeit, ein zweites Semester in Santa Clara zu studieren und somit den Titel eines Masters of Law (LL.M.) zu erlangen. Im Gegenzug dürfen jährlich bis zu sechs Studierende der Law School der University of Santa Clara am Augsburger Summer Program teilnehmen. Neben der Santa Clara University können die Augsburger (Wirtschafts-) Jurastudierende an den Law Schools in George Washington, Chicago, Chapel Hill und Pepperdine studieren. An diesen Universitäten wird das Auslandssemester sogar durch ein DAAD ISAP Stipendium gefördert. Für einen ausführlichen Bericht zum USA-Austausch und Summer Program siehe S. 33. Jessup International Law Moot Court Erstes Binationales Promotionsverfahren zwischen den Juristischen Fakultäten der Universität Augsburg und der Universität Lyon 3 abgeschlossen. Nachdem im Jahr 2003 in der Allgemeinen Promotionsordnung die Möglichkeit von Binationalen Promotionsverfahren eingeführt wurde, konnten nun die ersten beiden Verfahren an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg abgeschlossen werden. Am verteidigten die Doktoranden Vanessa Desoutter und Alexander Drexler ihre Dissertation sowie weitere Thesen vor der Prüfungskommission, die aus den Augsburger Professoren Volker Behr und Thomas M.J. Möllers sowie den Professoren Frédérique Ferrand und Louis d'avout von der Universität Lyon in Frankreich bestand. In beiden Arbeiten wurden rechtsvergleichende Fragestellungen aus Deutschland und Frankreich behandelt, wofür die Form des binationalen Promotionsverfahrens/Cotutelle de thèse mit einem Forschungsaufenthalt an der Partneruniversität den idealen Rahmen bot. Alle Beteiligten waren sich nach Abschluss der Prüfung einig, dass sich der Mehraufwand, der durch die Einhaltung zweier Verfahrensvorgaben verursacht wurde, lohnt. Gerade bei rechtsvergleichenden Dissertationen bietet das Verfahren große Vorteile, da eine Betreuung durch Professoren beider Partneruniversitäten erfolgt und die Infrastruktur beider Institutionen genutzt werden kann. Prof. Dr. Phillip Hellwege nahm am 24. und 25. September als Teil der Delegation des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg an der Konferenz:»Privatrechtskodifikation im 21. Jahrhundert. Grenzen und Modelle für einen EU-Mitgliedstaat. Konferenz in Memoriam Ferenc Mádl«an Eötvos Loránd Universität in Budapest teil. Thematisch widmete sich die Konferenz dem Entwurf eines neuen ungarischen Zivilgesetzbuchs. ERASMUS Staff Mobility Programme Istanbul Im Rahmen des ERASMUS-Austausches mit der Istanbul Universität hat Prof. Dr. Henning Rosenau in der Zeit vom 31. März bis zum 7. April 2012 am Programm der Mobilität zu Unterrichtszwecken teilgenommen. Im Umfang von sechs Zeitstunden wurden in Absprache mit der Partneruniversität zum Thema»Beziehung des Medizin- und Strafrechts aus türkischer und deutscher Perspektive«Lehrveranstaltungen durchgeführt, die gut besucht waren, obgleich sie auf Deutsch gehalten wurden. Es wurden die Themen»Sterbehilfe im Kontext von Einwilligung und Notstand«und»Embryonenschutz und Embryonenforschung«behandelt. Zum Abschluss des sechsstündigen Kursprogrammes haben alle Teilnehmer durch den Dekan der Juristischen Fakultät der Istanbul Universität im Rahmen einer kleinen Zeremonie ein Teilnahmezertifikat erhalten. Auf Einladung des Präsidenten der angesehenen Eötvos Loránd Universität, Prof. Dr. Barna Mezey, nahmen Prof. Dr. Arnd Koch und Wiss. Mit. Verena Dorn am 16./17. Dezember 2011 an einer internationalen Doktorandentagung in Budapest teil. Teilnehmer waren Rechtshistoriker und Doktoranden aus Augsburg, Bratislava, Budapest, Luzern, Prag und Wien. Frau Dorn referierte über das Thema:»Hexerei, Magie und Strafrecht. Historische und dogmatische Aspekte«. Die Vorträge und anschließenden Diskussionen fanden auf Deutsch statt. So ist die Tagung zum einen ein Beispiel für fruchtbare internationale Zusammenarbeit, zum anderen verdeutlicht sie den hohen Stellenwert der Wissenschaftssprache Deutsch für Ostmitteleuropa. Ein Tagungsband ist im Erscheinen. Tagung in Georgien Bei der von der deutsch-französischen Hochschule mitveranstalteten Tagung»The Influence of Human Rights on International Law«in Georgiens Hauptstadt Tiflis hat Dr. Stefan Lorenzmeier im September 2012 einen Vortrag zum»human Rights Law and the WTO«gehalten. Dr. Stefan Lorenzmeier war als Richter an dem weltweit führenden Moot Court- Wettbewerb an der Weltausscheidung in Washington, D.C. beteiligt. Rechtssymposium in Italien Am 28. Mai 2012 nahm Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers an einem Rechtssymposium über»class action as a technique for consumer redress«in Palermo teil, das im Rahmen der Konferenz»Tutela della concorrenza e diritti dei consumatori«statt- American Society of International Law Im Rahmen der Jahrestagung der American Society of International Law (ASIL), welche unter dem Generalthema»Confronting Complexity«stand, hat Dr. Stefan Lorenzmeier am 29. März 2012 in Washington D.C. einen Vortrag zum Thema»International Sports Law and European Law«gehalten. fand. In einem internationalen Rahmen mit Teilnehmern aus Frankreich, Spanien, USA, Italien und Deutschland sprach Prof. Möllers zum Thema»Civil Law Enforcement and Collective Redress in Economic Law«. gastvorträge in Südafrika Im März 2012 hielt Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers an der Stellenbosch University, Südafrika, vier Vorträge zu den Themen»Newest Developments in European Commercial Law«,»Enforcement Class Action in Competition, Company and Capital Market Law«,»Banking Law What we can learn after Lehman Brothers more Regulation and Consumer Protection«und»Regulation of Credit Rating Agencies in the European Union A Never Ending Story?«. Im Zuge der Reise hielt Prof. Möllers auch einen Vortrag beim Goethe Institut in Johannesburg zum Thema»Juristendeutsch und deutsche Sprache ein Missverständnis? Bismarcks Wursttheorie, die plain language-bewegung oder viel Lärm um nichts?«. Deutsch-Türkisches Rechtssymposium Am 12. April 2012 wurde unter Mitwirkung der Forschungsstelle für Türkisches Recht das II. Deutsch-Türkische Rechtssymposium zum Thema»Verbraucher- und UN-Kaufrecht«an der Juristischen Fakultät der Universität Ankara organisiert. Die Juristische Fakultät der Universität Ankara ist mit ca Studierenden die zweitgrößte Juristische Fakultät der Türkei. Sie ist eine der Elitehochschulen und seit 2007 Erasmuspartner der Universität Augsburg. In den Konferenzsaal der Fakultät kamen ca. 150 Zuhörer, um acht Vorträgen, die simultan ins Deutsche und Türkische übersetzt wurden, zu folgen. Von Augsburger Seite waren die Teilnehmer und Vortragsthemen: Prof. Dr. Martina Benecke:»Gewährleistung beim Kauf und Europäischer Verbraucherschutz«; Prof. Dr. Phillip Hellwege:»Das UN- Kaufrecht und das Gemeinsame Europäische Kaufrecht«; Prof. Dr. Michael Kort:»Die Rolle des Verbrauchers im Datenschutzrecht«; Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers:»Gruppenklagen zugunsten des Verbrauchers«; Dr. Erhan Temel:»Mangelbegriff im UN-Kaufrecht«; Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger:»Aktive staatliche Verbraucherinformation«. Ein Tagungsband ist in Vorbereitung. Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers wurde im Oktober 2011 zum ständigen Gastprofessor an der China University of Political Science and Law (CUPL) in Peking ernannt. Die CUPL gilt als die zweitbeste Juristische Fakultät in China. Prof. Möllers hat bereits eine Woche als Gastprofessor an der CUPL gelehrt und darüber hinaus durch einen weiteren Vortrag zum Thema»Gruppenklagen im Wirtschaftsrecht de lege lata und de lege ferenda«an der auf Platz eins gerankten Tsinghua University in Peking gehalten. 19 INTERNATIONALES 18

11 menschen Juristische Fakultät Prof. Dr. Ulrich M. Gassner (2. Reihe Mitte) Seit 1997 Inhaber der Professur für Öffentliches Recht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Arzneimittel- und Medizinprodukterecht, Krankenversicherungsrecht, Gesundheitsrecht, Wirtschaftsrecht einschließlich Kartellrecht, Umweltrecht und Europarecht. Er gründete 2005 die Forschungsstelle für Medizinprodukterecht (FMPR). Professor Gassner ist Prodekan und Mitglied der Erweiterten Universitätsleitung und des Universitätsrats sowie Datenschutzbeauftragter der Universität. Prof. Dr. Phillip Hellwege (1. Reihe links) Seit April 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Rechtsgeschichte und seit November 2011 Dekan. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Deutschen Bürgerlichen Recht, in der Historischen Rechtsvergleichung, in der Rechtsvergleichung, in der Rechtsgeschichte, in der Geschichte des Wirtschaftsrechts, insbesondere des Versicherungsrechts, und im Europäischen Privatrecht. Prof. Dr. Christoph Becker (2. Reihe 3. von links) Seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Zivilverfahrensrecht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte. Den Forschungsschwerpunkt bildet das Zivilrecht mit seinen wirtschaftlichen Bezügen, das Insolvenzrecht, die Rechtsgeschichte Roms und Europas. Professor Becker ist Prodekan für Forschungsangelegenheiten. Prof. Dr. Martina Benecke (1. Reihe Mitte) Seit 2012 Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Die Forschungsschwerpunkte bilden die europäischen und internationalen Bezüge der von ihr vertretenen Rechtsgebiete, sowie das Kollektiv- und Individualarbeitsrecht. Prof. Dr. Johannes Kaspar (1. Reihe Mitte) Seit Mai 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Sanktionenrecht. Forschungsschwerpunkte sind Allgemeines Strafrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Straf- und Verbrechenstheorien sowie empirische Sanktionsforschung. Prof. Dr. Gregor Kirchhof (2. Reihe 2. von rechts) Seit April 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanzrecht und Steuerrecht. Seine Forschungsschwerpunkte bilden das Verfassungsrecht, das Steuer- und Finanzrecht sowie das Öffentliche Wettbewerbsrecht. 21 MENSCHEN 20

12 menschen Prof. Dr. Arnd Koch (1. Reihe rechts) Seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Risiko- und Präventionsstrafrecht sowie Juristische Zeitgeschichte. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf strafrechtsdogmatischer Grundlagenforschung, der deutschen und europäischen Strafrechtsgeschichte sowie der Juristischen Zeitgeschichte. Prof. Dr. Michael Kort (2. Reihe 2. von links) Seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Gewerblichen Rechtsschutz und Arbeitsrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Gesellschaftsrecht (einschließlich Corporate Governance und Compliance), im Arbeitsrecht und im europäischen und internationalen Wettbewerbsrecht. Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers (2. Reihe 3. von rechts) Seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Europarecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Im Jahr 2005 Verleihung eines Jean- Monnet-Lehrstuhls und seit 2010 Inhaber eines Ad-personam Jean-Monnet-Lehrstuhls. Seine Forschungsschwerpunkte bilden europarechtliche und rechtsvergleichende Bezüge des Gesellschafts-, Kapitalmarkt- und Wettbewerbsrechts sowie die juristische Methodenlehre und das Vertrags- und Deliktsrecht. Zusammen mit Professor Behr Leiter des Center for European Legal Studies/Institut für Europäische Rechtsordnungen (CELOS). Professor Möllers ist Prodekan für internationale Angelegenheiten. Prof. Dr. Monika Polzin (1. Reihe Mitte) Seit 2010 Inhaberin der Juniorprofessur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Völkerrecht. Die Forschungsschwerpunkte bilden das Völker-und Europarecht, das Verfassungsrecht (einschließlich Verfassungsgeschichte) und das Internationale Wirtschaftsrecht. Privatdozent Dr. Michael Lindemann (2. Reihe links) Im Sommersemester 2012 Vertreter der Professur für Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Völkerstrafrecht. Die Forschungsschwerpunkte bilden neben dem Straf- und Strafprozessrecht das Wirtschaftsstrafrecht und das Medizinstrafrecht sowie die psychowissenschaftlichen Grundlagen des Strafrechts. Prof. Dr. Martin Maties (2. Reihe rechts) Vom Oktober bis Dezember 2011 Vertreter des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels-. Arbeits- und Wirtschaftsrecht, ab Januar 2012 bis September 2012 Vertreter der Professur für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Die Forschungsschwerpunkte sind Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht sowie Methodenlehre. Prof. Dr. Henning Rosenau (2. Reihe rechts) Seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Biorecht. Neben der Europäisierung im Strafrecht gelten seine Hauptinteressen dem Strafverfahren und den interdisziplinären Fragen des modernen Biorechts. Er ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht (IBGM) und stellvertretender Vorsitzender der Gendiagnostik-Kommission (GEKO). Professor Rosenau ist Prodekan für Haushalt-, Raum- und Bauangelegenheiten. Prof. Dr. Matthias Rossi (1. Reihe links) Seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht und Gesetzgebungslehre. Forschungsschwerpunkte sind das Verfassungsrecht mitsamt seinen Schnittstellen zum Europa- und Völkerrecht und seinen Konkretisierungen im Parlaments-, Parteienund Wahlrecht, das Finanz- und Haushaltsrecht, das Recht der Europäischen Union sowie das Öffentliche Wirtschaftsrecht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Gesetzgebungslehre. Professor Rossi fungiert seit Oktober 2011 als Studiendekan sowie als Geschäftsführender Direktor des Instituts für Öffentliches Recht. 23 MENSCHEN 22

13 menschen Privatdozent Dr. Steffen Schlinker (1. Reihe rechts) Im Sommersemester 2012 Vertreter des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, ausländisches und internationales Privatrecht sowie Rechtsvergleichung. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls bilden die Rechtsgeschäftslehre, das allgemeine und besondere Schuldrecht, das Erbrecht, das Gesellschaftsrecht, die Rechtsgeschichte sowie das italienische Recht. Prof. Dr. Paul T. Schrader (1. Reihe links) Seit dem Sommersemester 2009 Inhaber der Juniorprofessur für Bürgerliches Recht, Gewerblichen Rechtsschutz und Zivilprozessrecht. Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Miet- und Sachenrecht, dem Patent- und Urheberrecht sowie den jeweiligen prozessualen Implikationen. ACELR Das Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR). Sprecher Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers (Mitte), Erasmus Faber (links), Elisabeth Steinberger (2. von rechts). CELOS / IBGM Die geschäftsführenden Direktoren des Center for European Legal Studies (CELOS) Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht (IBGM) Prof. Dr. Henning Rosenau (v. l.n.r.). Prof. Dr. Christoph Vedder (2. Reihe Mitte) Seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht sowie Sportrecht und des Jean-Monnet-Lehrstuhls für Europäisches Recht. Die Forschungsschwerpunkte bilden das Recht der Europäischen Union in seinen Wechselwirkungen mit dem deutschen Recht, das Außenwirtschafts- und internationale Wirtschaftsrecht, die Menschenrechte und Grundrechte sowie das Völkerrecht mit Schwerpunkt auf den Beziehungen zwischen dem deutschen und dem internationalen Recht. ohne Abbildung: Privatdozent Dr. Kai von Lewinski Im Wintersemester 2011/2012 Vertreter des Lehrstuhls für Öffentliches Recht (Ausbaustelle). Prof. Dr. Josef Franz Lindner Seit August 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht. Forschungsschwerpunkte siehe Seite 28. Prof. Dr. Jörg Neuner Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Handelsrecht sowie Rechtsphilosophie. Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Methodenlehre, dem Verhältnis von Verfassung und Privatrecht, den Sonderprivatrechten, der Rechtsgeschäftslehre sowie dem Tarifvertragsrecht. Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger (1. Reihe links) Seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht. Die Forschungsschwerpunkte bilden das Staats- und Verwaltungsrecht sowie das Europarecht. Prof. Dr. Gebhard Rehm Im Sommersemester 2012 Vertreter des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privatrecht und Internationales Privatrecht. Prof. Dr. Thomas Riehm Im Wintersemester 2011/2012 Vertreter des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Privatdozent Dr. Foroud Shirvani Im Wintersemester 2011/2012 und im Sommersemester 2012 Vertreter des Lehrstuhls für Verfassungsrecht, deutsches und europäisches Verwaltungsrecht, Umweltrecht und Rechtsphilosophie. Prof. Dr. Markus Würdinger Im Wintersemester 2011/2012 Vertretung des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privatrecht und Internationales Privatrecht. Die Emeriti bleiben wichtige Ratgeber für die Fakultät: Professor em. Dr. Reiner Schmidt (vorne links) Von 1972 bis 2005 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht und Umweltrecht, worin auch seine Forschungsschwerpunkte liegen. Er war Gründer und geschäftsführender Direktor des Instituts für Umweltrecht. Professor em. Dr. Herbert Buchner (vorne rechts) Prof. Buchner ist einer der Gründungsväter der Juristischen Fakultät. Seit 1971 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2007 war er Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt dem deutschen Tarifrecht, arbeitsrechtlichen Problemen des Familienlastenausgleichs sowie dem Gesellschaftsrecht. Prof. Dr. Buchner ist zugleich nichtberufsrichterliches Mitglied im Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Für seine Verdienste um die Juristische Fakultät wurde er im Jahre 2008 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Professor em. Dr. Wilhelm Dütz (hinten links) Von 1973 bis 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Prozeßrecht. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Allgemeines Arbeits- und Kirchenarbeitsrecht, Verbands-, Erb- und Zivilverfahrensrecht. Professor em. Dr. Joachim Herrmann (hinten Mitte) Von 1972 bis 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht. Sein Arbeitsschwerpunkt gilt der Strafrechtsvergleichung, dabei insbesondere dem anglo-amerikanischen System, und der Reform des deutschen Strafjustizsystems. Professor em. Dr. Franz Knöpfle (hinten rechts) Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht von 1972 bis Von 1973 bis 1979 Präsident der Universität. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere auf dem bayerischen Verfassungsrecht. Prof. Dr. Knöpfle war im Nebenamt Rektor der Hochschule für Politik München und Mitglied des Beirats der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung im Bundesministerium des Innern. Professor Dr. Volker Behr (links) Prof. Dr. Behr war zwischen 1988 und 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Ausländisches und Internationales Privatrecht. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt dem Internationalen Privatrecht und der Rechtsvergleichung. Zusammen mit Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers leitet er das Center for European Legal Studies/Institut für Europäische Rechtsordnungen (CELOS). Professor Dr. Jörg Tenckhoff (Mitte) Von 1978 bis 2005 Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Jugendstrafrecht. Seine Interessen liegen im Bereich des Wirtschaftsstrafrechts sowie von Recht und Literatur. Professor em. Dr. Hans Schlosser (rechts) Von 1971 bis 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte. Zu seinen wissenschaftlichen Forschungsgebieten gehören die Bereiche der Neueren und Vergleichenden Privatrechtsgeschichte, der europäischen Strafrechtsgeschichte (Schwerpunkt Aufklärung), der Wissenschafts- und Ideengeschichte sowie der Methodenlehre und Rechtstheorie. 25 MENSCHEN 24

14 menschen JUSTA Prof. Dr. Reiner Schmidt, Vorsitzender des Stiftungsrats der JUSTA Dr. Gabriele Höfner, Referentin für Fundraising Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der JUSTA Dr. Klaus Leuthe, Stiftungsvorstand der JUSTA Prof. Dr. Phillip Hellwege, Dekan der Juristischen Fakultät Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg Dr. Matthias Kober, Stiftungsvorstand der JUSTA (von links nach rechts). MIPLC Das Munich Intellectual Property Center wird in Augsburg von Prof. Dr. Thomas M.J Möllers (links) und Prof. Dr. Michael Kort (rechts) repräsentiert sowie von Frau Julia Pracht (Mitte) organisatorisch betreut. StuRa In den Studierendenrat ziehen die jedes Jahr neu gewählten Vertreter der Studierenden ein und setzen sich in der universitären Verwaltung für die Belange ihrer Kommilitonen ein. Mittelbauvertreter Christian Hufen, Verena Dorn Fremdsprachenausbildung Carla Monteiro-Reuter, Damian Compain (2. Reihe v.l.n.r), Vera Richter, Matthias Fink, Elizabeth O'Leary (1. Reihe v.l.n.r.) sind für die Fremdsprachenausbildung an der Juristischen Fakultät verantwortlich. Die Fachschaft Jura Die Studierenden engagieren sich in der Fachschaft. Dekanat Examinatorium Internationales Das Dekanat ist die Schnittstelle zwischen Professoren, Studierenden und Universitätsverwaltung. Das Team um den amtierenden Dekan Prof. Dr. Phillip Hellwege (1. Reihe rechts) und den Prodekan Dr. Matthias Kober (3. Reihe links) schafft ganz im Sinne des Gebäudekomplexes Durchblick bei den Studierenden und ist für den organisatorischen Ablauf an der Fakultät zuständig. Dr. Dorit Pries (2. Reihe links) koordiniert den Studiengang Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, das Examinatorium wird betreut von Martin Neumann (3. Reihe 3. von links). Den internationalen Bereich verantwortet Dr. Stefan Lorenzmeier (3. Reihe 2. von rechts). Die Augsburger Stage und das Summer Program werden von Andreas Harrer (3. Reihe 3. von rechts) organisiert, Dr. Erhan Temel (3. Reihe rechts) ist für das türkische Fachsprachenprogramm zuständig. Nicht abgebildet sind die Mitarbeiterinnen der Fakultätsverwaltung: Leiterin Sabine Finger, Petra Gumpp, Ursula Eberle und Michaela Becker. IT-Abteilung Das Team der IT-Abteilung mit Leiter und EDV-Betreuer Mathias Ihn-Danner (2.v.l) und Tobias Sindermann (2.v.r) sorgt für den technischen Support der Fakultät. 27 MENSCHEN 26

15 menschen Neuzugänge Auszeichnungen / Ernennungen Prof. Dr. Martina Benecke Nach Ablehnung eines auswärtigen Rufes seit Januar 2012 Inhaberin des Lehrstuhls Bürgerliches Recht, Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Ihre Forschungsschwerpunkte bilden die europäischen und internationalen Bezüge der von ihr vertretenen Rechtsgebiete, sowie das Kollektiv- und Individualarbeitsrecht. Prof. Dr. Gregor Kirchhof Prof. Dr. Gregor Kirchhof besetzt seit dem Sommersemester 2012 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanzrecht und Steuerrecht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Verfassungsrecht, Steuerund Finanzrecht sowie dem Öffentlichen Wettbewerbsrecht. Prof. Dr. Thomas Barnert wurde zum Vizepräsidenten der Bayerischen Krebsgesellschaft e.v. ernannt. Prof. Dr. Henning Rosenau ist vom Wissenschaftsrat in dessen im Herbst 2011 installierte Arbeitsgruppe»Wissenschaftspolitische Dimension medizinisch-technischer Innovationen am Beispiel der Neuromodulation«berufen worden. Prof. Dr. Johannes Kaspar Prof. Dr. Johannes Kaspar besetzt seit dem Sommersemester 2012 den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Sanktionenrecht. Seine Interessen- und Forschungsschwerpunkte sind Allgemeines Strafrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Straftheorien und verfassungsrechtliche Bezüge des Strafrechts sowie Kriminologie einschließlich empirischer Sanktionsforschung (derzeit u. a. die Kronzeugen-Strafzumessungsregelung in 46b StGB). Prof. Dr. Josef Franz Lindner Prof. Dr. Josef Franz Lindner besetzt seit August 2012 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht. Seine Forschungsschwerpunkte liegen dabei im Staats- und Verfassungsrecht unter besonderer Berücksichtigung des Freistaates Bayern, dem Öffentlichen Recht im europäischen Mehrebenensystem, Bildungsrecht (insbesondere Hochschul- und Wissenschaftsrecht) sowie dem Beamtenrecht. Daneben liegen weitere Forschungsschwerpunkte im Bereich der Rechtsphilosophie sowie im Bio-, Medizin- und Gesundheitsrecht. Zum Mitglied der Arbeitsgruppe 3 des ressortübergreifenden Nationalen Strategieprozesses»Innovation und Medizintechnik«der Bundesregierung wurde Prof. Dr. Ulrich M. Gassner ernannt. Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers wurde im Oktober 2011 zum ständigen Gastprofessor an der zweitbesten rechtswissenschaftlichen Fakultät Chinas, der China University of Political Science and Law (CUPL) in Peking, ernannt. Darüber hinaus wurde ihm im September 2012 in Bergen, Norwegen, die Ernennungsurkunde als Mitglied der renommierten Academia Europaea für die Sektion»Law«übergeben. Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger wurde in den wissenschaftlichen Beirat des forum vergabe e.v. berufen und erhielt eine Einladung als»visiting professor«an der Law School der Universität Leiden für das akademische Jahr 2012/2013. Als Sachverständiger des deutschen Bundestages wurde Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger zur Reform des Verbraucherinformationsrechts sowie als Sachverständiger des deutschen Bundesrates zum Gesetzespaket»Fiskalpakt, ESM-Vertrag und Änderung von Art. 136 EUV«geladen. auswärtige Rufe Erteilte Rufe EURo Fördermittel für Auftragsforschung zum Operationssaal der Zukunft Prof. Dr. Henning Rosenau (Universität Gießen) Dr. Christian Gomille (Universität München) PD Dr. Raphael Koch (Universität Münster) Prof. Dr. Martin Kment (EBS Universität) PD Dr. Michael Lindemann (Universität Düsseldorf) Prof. Dr. Martin Maties (Universität Hamburg) Prof. Dr. Wolfgang Wurmnest (Universität Hannover) Zum 1. September 2012 startete das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit etwa 15 Millionen Euro geförderte Großprojekt»Sichere und dynamische Vernetzung in Operationssaal und Klinik«(OR.NET) mit insgesamt 41 Kooperationspartnern unter Leitung des Universitätsklinikums Heidelberg (UKH), der Technischen Universität München (TUM) und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Das wissenschaftliche Ziel des Gesamtprojektes ist die Definition, Implementierung und Validierung eines geeigneten standardbasierten Integrationskonzept für die Verbindung von Medizinprodukten untereinander und mit IT-Systemen im stationären Sektor. Bei den technischen Arbeitszielen stehen die Entwicklung und Realisierung von sicheren soft- und hardwaretechnischen IT-Lösungen und IT-Architekturen im Vordergrund, die anhand von realen klinischen Szenarien und Demonstratormodulen kontinuierlich weiterentwickelt und evaluiert werden sollen. Als Projektpartner hat die Forschungsstelle für Medizinprodukterecht (FMPR) unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich M. Gassner die Aufgabe übernommen, die derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen solcher vernetzten Medizinprodukte zu analysieren. Da das derzeitige Regulierungsregime noch nicht auf dynamische Vernetzungen im Operationssaal ausgerichtet ist, sollen außerdem unter Berücksichtigung der technischen und wirtschaftlichen Ergebnisse des Gesamtprojekts Empfehlungen für Initiativen zur Weiterentwicklung der bestehenden Regelungen erarbeitet werden. Über eine Laufzeit von drei Jahren erhält die FMPR hierfür rund Euro an Fördermitteln. 29 MENSCHEN 28

16 faltblatt_studenten_07_10#23a :57 Uhr Seite 2 Probedruck C M Y CM MY CY CMY K GBL / ACELR Munich intellectual property law center (miplc) GBL ACELR MUNICH INTELLECTUAL PROPERTY LAW CENTER (MIPLC) Seit nunmehr fünf Jahren arbeiten Rechtsund Wirtschaftswissenschaften an der Universität unter dem Dach des Kompetenz- Juristische Fakultät zentrums Global Business & Law (GBL) eng Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation zusammen, um innovative Forschungsansätze an der Schnittstelle von Recht und ACELR Ökonomie zu entwickeln. Dabei wird das GBL von zwei Säulen getragen: dem an der juristischen Fakultät angesiedelten Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR) auf der einen Seite und dem wirtschaftswissenschaftlich orientierten Kompetenzzentrum Global Business Management (GBM) auf der anderen Seite. Der damit etablierte Forschungs- und Lehrverbund stellte sich bislang äußerst erfolgreich der Aufgabe, aktuelle Fragestellungen an der Schnittstelle von Markt und Recht zu untersuchen, die sich insbesondere aus der Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft ergeben. Besonderes Augenmerk hat in diesem Zusammenhang der seit mittlerweile neun Jahren bestehende gemeinsame Studiengang Rechts- und Wirtschaftswissenschaften verdient, in den die im Rahmen des GBL gemachten positiven Erfahrungswerte kontinuierlich einfließen. Mehr Informationen online unter: Das ACELR ist das Forschungszentrum der Juristischen Fakultät. Es erforscht inter- und intradisziplinär die rechtlichen Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen wirtschaftlicher Prozesse. Im Vordergrund der Forschungstätigkeit des ACELR steht die Vernetzung von Fragen des internationales Wirtschaftsrechts und der Wirtschaftsregulierung. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Ausrichtung von wissenschaftlichen Tagungen. Nach vier großen Tagungen zum Themenkomplex»Standardisierung«in den letzten Jahren organisierte das ACELR im Mai 2012 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers die Tagung»Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise«, bei der die europarechtlichen und fiskalpolitischen Hintergründe der Finanzkrise aufgezeigt wurden (siehe S. 12). Renommierte Redner wie der»vater des Euros«, Dr. Theo Waigel, der ehemalige Vizepräsident der Bundesbank, Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler, sowie der am Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) beteiligte Richter des zweiten Senats, Prof. Dr. Peter M. Huber, zeigten Hintergründe und Zukunftsperspektiven im Zuge der Krise auf. Dem interdisziplinären Ansatz des ACELR folgend unterstütze das ACELR auch die Ausrichtung des 37. Österreichischen Völkerrechtstages in Augsburg, der von Prof. Dr. Christoph Vedder und seinem Lehrstuhl zum ersten Mal nach Augsburg geholt wurde (siehe S. 13). Hierbei wurden von den fast 60 Teilnehmern völkerrechtliche Themen diskutiert, die in ihrer Bandbreite von der Arbeit des IGH, über neue Entwicklungen im Völkerstrafrecht bis hin zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte reichten. Mit der organisatorischen und finanziellen Unterstützung des Workshops zu Rechtsfragen des deutsch-vietnamesischen Wirtschaftslebens, insbesondere zu den wettbewerbsrechtlichen Besonderheiten in einem Schwellenland wie Vietnam, rundete das ACELR im vergangenen Berichtszeitraum sein Forschungsprofil ab (siehe S. 15). Der zweite Schwerpunkt des ACELR lag in den vergangenen beiden Semestern auf der erfolgreichen Implementierung und Durchführung des Graduiertenzentrums»Erforschung zentraler Fragen der Regulierung und Gestaltung in Wirtschaft und Gesellschaft«(siehe S. 34). Im Rahmen einer strukturierten Graduiertenausbildung werden hierbei besonders leistungsfähige Doktoranden inter- und intradisziplinär gefördert und gefordert. Neben regelmäßigen Doktorandenkolloquien, die eine Vernetzung der teilnehmenden Promovierenden ermöglicht, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch diverse Zusatzveranstaltungen wie Rhetorikschulungen, externe Fachvorträge zu Empirie in der Rechtswissenschaft, interne Schulungen zu Unterschleif und Plagiaten oder den Besuch einer Disputatio gefördert. Seit 2003 bietet die Juristische Fakultät im Rahmen des Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) das einjährige englischsprachige LL.M.-Programm»Intellectual Property and Competition Law«für wenige, ausgewählte Studierende an. Dieser weiterbildende Studiengang genießt im In- und Ausland einen ausgezeichneten Ruf für seine internationale und interdisziplinäre Ausrichtung sowie die umfassende aber dennoch spezialisierte Ausbildung. Im Jahr 2011/12 schrieben sich 25 Studierende aus 18 Ländern für das LL.M.-Programm des MIPLC ein. Sie absolvierten neben dem umfassenden Kursprogramm auch verschiedene ergänzende Aktivitäten, beispielsweise den Besuch einer mündlichen Verhandlung vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamts. Auch die Vorlesungsreihe, bei der externe Sprecher aktuelle Themen aus der Welt des Geistigen Eigentums erörtern und diskutieren, erfreute sich bei Studierenden und Gästen großer Beliebtheit. Zur besseren Eingewöhnung in der neuen Heimat organisierte das MIPLC zudem Stadtführungen in Augsburg und München sowie einen Besuch des Christkindlmarktes. Im Februar 2012 richtete das MIPLC eine Konferenz im Rahmen des 13. Kongresses des European Intellectual Property Institutes Network (EIPIN) zum Thema»Imitation as Innovation«aus. Die wissenschaftlich hochkarätigen Konferenzen, für die jährlich zehn Studierende pro Partner ausgewählt werden, bieten den Teilnehmern die Gelegenheit, aktuelle internationale Fragestellungen des IP-Rechts mit Studierenden der in London, Alicante und Straßburg angebotenen IP-Studiengänge und internationalen Experten zu diskutieren und gemeinsame Forschungsberichte auszuarbeiten. Sie werden dabei in gemischte Teams eingeteilt und von Doktoranden der teilnehmenden Institute eng betreut. Vor der Münchener Konferenz wurde ferner das EIPIN-Dokto- randentreffen abgehalten, bei dem Dissertationen vorgestellt und besprochen werden. Die zweite Konferenz dieses 13. EIPIN-Kongresses, veranstaltet im April 2012 in London, schloss thematisch mit»intellectual Property and Imitation«an. Das MIPLC ist regelmäßiger Teilnehmer am OHIM (Office for Harmonization in the Internal Market (Trade Marks and Designs)) University Network. Wie in vergangenen Jahren nahm ein MIPLC-Student an der jährlichen Research Session teil, auf der er die Forschungsergebnisse seiner Masterarbeit vorstellte. Diese Masterarbeit behandelt eine aktuelle Fragestellung des europäischen Marken- oder Designrechts und wird von einem OHIM-Mitarbeiter begleitend betreut. Die hohe Anerkennung, die das MIPLC für seinen ausgeprägten Praxisbezug genießt, zeigt sich nicht zuletzt in der engen Zusammenarbeit mit dem chinesischen State Intellectual Property Office (SIPO), in deren Rahmen das MIPLC jährliche IP- Trainings organisiert. Diese Programme verbinden Vorlesungen von MIPLC-Lehrkräften mit Besuchen in Unternehmen und IP- Einrichtungen wie dem Deutschen Patent- und Markenamt oder der Deutschen Patentanwaltskammer. Das MIPLC freut sich, auch in den kommenden Jahren ausgewählte Mitarbeiter der chinesischen IP-Verwaltung für jeweils zwei Wochen begrüßen zu dürfen. Ferner arbeitete das MIPLC mit der US-amerikanischen Federal Circuit Bar Association (FCBA) zusammen. Die FCBA organisierte im Jahr 2012 erstmalig das Global IP Fellows Program, das einer ausgewählten Gruppe von 22 deutschen und amerikanischen Teilnehmern einen engen Austausch von Wissen und Erfahrungen im transatlantischen Patentrecht ermöglicht. Bei der ersten Konferenz, die im September 2012 in Washington, DC, stattfand, nahmen die Teilnehmer u.a. Termine am Supreme Court und im Repräsentantenhaus wahr und bearbeiteten zudem ein fiktives Fallbeispiel. Die Fortsetzung des Programms ist für März 2013 in München geplant. 31 GBL / ACelR / MIPLC 30

17 Augsburger Stage summer program Augsburger Stage summer program Juristische Fakultät Summer Program Augsburger Stage Im Sommersemester 2012 (vom 11. Juni bis zum 20. Juli 2012) wurde zum 16. Mal die Augsburger Stage»Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht«angeboten. Diese 6-wöchige Veranstaltung wird hauptsächlich von jungen Referendaren besucht, die in Seminaren und Vorlesungen ihre Kenntnisse im Wirtschaftsrecht vertiefen können. Referendare können sich die Augsburger Stage als Teil des Pflichtwahlpraktikums im Anschluss an den schriftlichen Teil des Zweiten Juristischen Staatsexamens oder als Teil der Rechtsanwaltsstation anrechnen lassen. Angeboten wurden die Veranstaltungen der Augsburger Stage und des Augsburg Summer Programs von Augsburger Seite 2012 von - Prof. Dr. Volker Behr (Transnational Litigation und Private International Law) - Dr. Carsten Dageförde (Privatversicherungsrecht) - Prof. Dr. Michael Kort (US/EU Antitrust Law und Intellectual Property Law) - Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers (Europäisches Privatrecht; Deutsches und Europäisches Kapitalmarktrecht; German and European Company Law und European and WTO Law) - Prof. Dr. Otmar Thömmes (German and European Company Law Practical Studies) Im Zuge der Augsburger Stage und des Augsburg Summer Programs konnten 2012 folgende ausländische Professoren gewonnen werden: Prof. Peter Wendel (Pepperdine University) - Forschungsschwerpunkt: Sachen- und Erbrecht - Seit 2005 durchgängig Gastdozent an der Universität Augsburg im Rahmen des Augsburg Summer Programs : Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Augsburg - Angebotene Kurse während des Summer Programs:»Introduction to Law and Economics«und das»joint Seminar to Legal Methodology and Capital Markets Law«(zusammen mit Prof. Dr. Möllers und Prof. Jeffrey Manns) Prof. Bartram Brown (Chicago-Kent) - Spezialisiert auf Rechtsvergleichung und Internationales Recht - Angebotene Kurse während des Summer Programs:»Comparative Law«und ein Seminar zum Thema»Current Problems of immunity in modern international law«(zusammen mit Prof. Dr. Christoph Vedder) Prof. Jeffrey Manns (George Washington University) - Spezialisiert auf Kapitalmarktrecht, M&A - Angebotene Kurse während des Summer Programs:»U.S. Securities Regulation«und das»joint Seminar to Legal Methodology and Capital Markets Law«(zusammen mit Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers und Prof. Peter Wendel) Prof. Frédérique Ferrand (Université Jean Moulin Lyon) - Seit 2000 Honorarprofessorin an der Juristischen Fakultät Augsburg - Seit vielen Jahren regelmäßige Gastprofessorin für das Augsburg Summer Program - Ihre Arbeitsschwerpunkte sind das Bürgerliche Recht, Zivilprozessrecht, Familienrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht und die Rechtsvergleichung. - Angebotener Kurs während des Summer Programs:»Introduction to French Law«Prof. Enrico Camilleri (Università di Palermo) - Spezialisiert auf Europarecht und die Auswirkungen des Europarechts im Zivilrecht - Angebotener Kurs während des Summer Programs:»Introduction to Italian Law«Das Pendant der für deutsche Teilnehmer konzipierten Augsburger Stage ist für internationale Studierende das Augsburg Summer Program. Zielgruppe des Summer Programs sind vor allem Studierende der nordamerikanischen Partneruniversitäten unserer Fakultät. Diese erfolgreichen Partnerschaften bestehen seit vielen Jahren mit den Law Schools der George Washington University, Pepperdine University, University of North Carolina, Chicago-Kent und seit 2012 mit der Santa Clara University. Ziel der Partnerschaften mit den amerikanischen Universitäten ist es, durch einen akademischen und studentischen Austausch die transatlantischen Beziehungen zu vertiefen. Dies ermöglichte der Juristischen Fakultät Augsburg im Jahr 2012 insgesamt 24 deutschen Studierenden ein Auslandssemester ohne Studiengebühren an den Partneruniversitäten anzubieten. Neben den fünf amerikanischen Universitäten bietet die Juristische Fakultät jährlich auch vier Studierenden die Chance auf ein Auslandssemester in Hobart, Australien. Die deutschen Studierenden an vier der fünf US-amerikanischen Universitäten werden erfreulicherweise wieder mit einem DAAD ISAP Stipendium finanziell unterstützt. Außerdem können Studierende an den Universitäten in Chicago, Washington, Santa Clara und nun auch Chapel Hill einen LL.M. Titel erwerben, wenn sie noch ein zweites Semester an ihren Auslandsaufenthalt anhängen. Die internationalen Teilnehmer des Seminars auf Frauenchiemsee im Rahmen des Summer Programs Im Gegenzug zu den Augsburger Studierenden kommen jedes Jahr auch die Studierenden der Partneruniversitäten nach Augsburg zum Augsburg Summer Program. Dieses Jahr begrüßte die Juristische Fakultät neben den US-Amerikanern der Partneruniversitäten auch Studierende aus Brasilien, Frankreich, Tschechien und Russland. Für die Wohnungssuche und Freizeitaktivitäten werden sie von ihren deutschen Tandempartnern in Augsburg unterstützt. Die angebotenen Kurse des Summer Programs sind weitgehend identisch mit dem Programm der Augsburger Stage, wobei jedoch alle Kurse auf Englisch angeboten werden. Weitere Informationen zum Augsburg Summer Program unter: und zum USA/Australien Austausch unter: aus der praktikerreihe Ein besonderes Highlight ist jedes Jahr die Praktikerreihe, in deren Rahmen namhafte internationale und regionale Kanzleien und Unternehmen in Augsburg zu Gast sind. Sie bietet sowohl Studierenden als auch dem wissenschaftlichen Mittelbau die Möglichkeit, Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern aufzubauen. So veranstalteten die Kanzleien Hengeler Mueller, Sibeth, BDO, Luther sowie Sonntag &Partner zusätzlich zu den Vorträgen an der Universität Augsburg auch Abendveranstaltungen, bei denen in lockerer Atmosphäre bei hervorragendem Essen über den Kanzleialltag und Karriere diskutiert werden konnte. Neben den erwähnten Kanzleien konnten auch Mayer Brown, P+P, Salans und Noerr für Vorträge gewonnen werden. Als einziges Unternehmen präsentierte sich BMW mit einem Vortrag zu den unterschiedlichen Berufsbildern der (Wirtschafts)-Juristen in Kanzleien und Unternehmen Weitere Informationen zur Augsburger Stage unter: Augsburger Stage / summer program 32 33

18 Nachwuchsförderung Graduiertenzentrum Preise Dissertationen Juristische Fakultät Graduiertenzentrum Zu Beginn des Wintersemesters 2011/2012 wurde das Graduiertenzentrum der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg durch das ACLER erfolgreich implementiert. Im Vordergrund steht die»erforschung zentraler Fragen der Regulierung und Gestaltung in Wirtschaft und Gesellschaft«im Rahmen einer inter- und intradisziplinären Förderung leistungsstarker Doktoranden unter dem Dach der Graduiertenschule der Universität Augsburg. Gestartet ist das Graduiertenzentrum zunächst unter der Betreuung von Prof. Dr. Christoph Becker und Prof. Dr. Matthias Rossi im Wintersemester 2011/2012, gefolgt von Prof. Dr. Martina Benecke und Prof. Dr. Ulrich M. Gassner im Sommersemester Mit seinen über 50 angemeldeten Teilnehmern, welche zum einen gleichzeitig Mitarbeiter der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg und zum anderen externe Doktoranden sind, weist das Graduiertenzentrum einen großen Pool an Know-How auf. Teilnehmen kann jeder, der interessiert ist, von den angebotenen Veranstaltungen zu profitieren. Ziel ist die Vernetzung und der produktive Austausch mit anderen Promovierenden. Die zahlreichen Informationen und Tipps der betreuenden Professoren, sowie das Feedback zur eigenen Forschung, bilden einen großen Mehrwert für die Erstellung einer Dissertation. Durch angeregte Diskussionen der Teilnehmer und der damit verbundenen Weitergabe von Wissen, sei es zu Spezialthemen oder zu allgemeinen Fragen, wird nicht nur das eigene Wissen erweitert, sondern es werden auch Denkanstöße für die Fragen der eigenen Dissertation geliefert. Das Graduiertenzentrum bot engagierten Doktoranden im vergangenen akademischen Jahr einige Veranstaltungen. Allen voran stehen die Doktorandenkolloquien, die während des Semesters alle zwei Wochen stattfinden und Promovierenden die Möglichkeit bieten, Ihre Dissertation vor zwei Professoren und anderen Mitstreitern zu präsentieren. Daneben gibt es jedes Semester verschiedene Zusatzveranstaltungen. Dazu gehören beispielsweise der Besuch einer Disputatio oder die Teilnahme an einem Rhetorikkurs. Im Wintersemester 2011/2012 informierte außerdem Dr. Stefan Grote vom Nomos Verlag über die Möglichkeiten der Publikation, und im Sommersemester 2012 hielt Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers einen Vortrag zur Vermeidung von Plagiaten. Für helle Köpfe. Das Stipendienprogramm der Universität Augsburg eröffnet herausragenden Studentinnen und Studenten neue Chancen. Die eine Hälfte vom Bund. Und die andere Hälfte von Ihnen. Fördern Sie mit 150 Euro monatlich Spitzenkräfte von morgen! Weitere Infos: Dr. Gabriele Höfner, Waldmann & Weinold I Kommunikationsdesign Auch im Akademischen Jahr 2011/2012 sind wieder herausragende Dissertationen ausgezeichnet worden. Den Dissertationspreis der Juristischen Gesellschaft Augsburg e. V. teilten sich Dr. Sebastian Mielke, Dr. Björn Kalbfus und Dr. Philipp Lammermeyer. Der Dissertationspreis der Kanzlei Sonntag&Partner ging an Dr. Thomas Krüger und der Dissertationspreis der Alumni- Vereinigung der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg e. V. an Dr. Christian Heinichen. Den Preis der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V. bekamen Dr. Kristian Puhle und Dr. Marc Cervellini verliehen. Der Wissenschaftspreis der Stiftung der Universität Augsburg ging schließlich an Dr. Felix Netzer. Die Alumni-Vereinigung der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg e. V. lobt daneben noch einen Preis für die beste Juristische Universitätsprüfung aus. Dieser ging im Frühjahr 2012 an Christian Zott und im Sommer 2012 an Stephen Soßna. Der Preis für die beste Zwischenprüfung, verliehen wiederum durch die Alumni-Vereinigung, ging diesmal an Dominik Stolz. Die Rechtsanwaltskammer für den OLG-Bezirk München vergibt schließlich einen Preis für die beste Leistung in der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Dieser ging im Frühjahr 2012 an Stephanie Kastl und im Sommer 2012 an Carina König. Die Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V. verleiht einmal jährlich den Preis für studentisches Engagement. In diesem Jahr ging dieser Preis an zwei Studierende der Juristischen Fakultät: an Michael Andreas Haller und Simon Jahn. Der Preis wurde im Rahmen der Akademischen Jahresfeier der Universität am 13. Juli 2012 übergeben. Wir freuen uns besonders, dass Studierende und Doktoranden der Fakultät solch preiswürdigen Leistungen hervorbringen, und gratulieren herzlich! Deutschlandstipendium Seit dem Sommersemester 2011 fördert die Universität Augsburg als eine der ersten Universitäten bundesweit hochqualifizierte Studierende im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms der Bundesregierung mit bis zu 300 EURO monatlich. Dieses zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte von privaten Förderern getragene Stipendium wird an Studierende vergeben, die sich neben hervorragenden Noten auch noch durch besondere Leistungen im gesellschaftlichen Bereich auszeichnen. Auch familiäre und persönliche Umstände werden bei der Vergabe berücksichtigt. An der Juristischen Fakultät werden die Studierenden Daniela Gerstlauer, Stephanie Radloff, Daniel Schüttpelz, Daniela Titz, Bernhard Ging, Stefan Grunow, Ramona Haupt, Sabrina Kees, Maximilian Lika, Roman Deringer und Anna Hirster gefördert. Andreas Breitschaft (Prof. Dr. Kort) Der Schutz vor Produktnachahmung im deutschen und britischen Lauterkeitsrecht Eine rechtsvergleichende Untersuchung des ergänzenden lauterkeitsrechtlichen Leistungsschutzes gemäß 4 Nr. 9 UWG und der passing off-klage Marc Cervellini (Prof. Dr. Kort) Der Bericht des Aufsichtsrats nach 171 Abs. 2 AktG Element guter Corporate Governance Lisa Crass (Prof. Dr. Barnert) Die Vergütung von Vorstandsmitgliedern börsennotierter Aktiengesellschaften Rechtliche und ökonomische Analyse der Vorstandsvergütung und Wege zu einer optimierten Vergütungspolitik Tilman Daum (Prof. Dr. Gsell) Die Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft Wilma Dewald (Prof. Dr. Tillmanns) Die Anwendung des Unionsrechts auf den deutschen Tarifvertrag Sirri Düger (Prof. Dr. Gassner) Off-Patent Protection Mechanisms in Turkey and in the EU A Comparative Study Andreas Eichler (Prof. Dr. Gsell) Kollektive Rechtsschutzinstrumente im Bereich der Massen- und Streuschäden unter besonderer Berücksichtigung der europarechtlichen Entwicklung (Grünbuch über kollektive Rechtsdurchsetzungsverfahren für Verbraucher) Tobias Elster (Prof. Dr. Gsell) Ärztliche Leitlinien in der vertraglichen Arzthaftung Eine Untersuchung materiell-rechtlicher und prozessualer Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des medizinischen Standards David Alexander Frank (Prof. Dr. Möllers) Die Rechtswirkungen der Leitlinien und Empfehlungen der Europäischen Wertpapier- und Markaufsichtsbehörde Tobias Frank (Prof. Dr. Barnert) Compliance Risiken bei M&A Transaktionen Jessica Gentsch (Prof. Dr. Rossi) Staatliche Beschaffung und Korruptionsprävention Mit einem Vorschlag für eine europäische Regelung zur Berücksichtigung von Compliance-Maßnahmen auf Bieterseite Moritz Glahe (Prof. Dr. Englisch) Einkünftekorrektur zwischen verbundenen Unternehmen Vereinbarkeit der deutschen Verrechnungspreisvorschriften und der Zinsschranke mit Europa- und Verfassungsrecht Nadja Fee Viola Groß (Prof. Dr. Benecke) Chief Compliance Officer Compliance-Funktionsträger im Spannungsverhältnis zwischen wirksamer Compliance und arbeitsrechtlicher/gesellschaftsrechtlicher Kompetenzordnung Stefan Siegfried Hackel (Prof. Dr. Kindler) Konzerndimensionales Kartellrecht Grundsatzfragen der Zurechnung und Haftung bei Bußgeldbescheiden gegen verbundene Unternehmen Florian Hänle (Prof. Dr. Möllers) Die neue Europäische Finanzaufsicht Kompetenzen der neuen Europäischen Wertpapier- und Markaufsichtsbehörde (ESMA) Anja Hofmann (Prof. Dr. Koch) Personenidentifizierung durch Zeugen im Strafverfahren Anforderungen an die ordnungsgemäße Durchführung von Wiedererkennungsverfahren und Beurteilung des Beweiswerts von Identifizierungsleistungen unter besonderer Berücksichtigung rechtspsychologischer und kriminalistischer Aspekte Nikolaus Huber (Prof. Dr. Kort) Die Reichweite konzernbezogener Compliance-Pflichten des Mutter-Vorstands des AG-Konzerns Benedikt Inhester (Prof. Dr. Benecke) Die Vereinbarung von Alleinentscheidungsrechten des Arbeitgebers innerhalb des 87 Abs. 1 BetrVG Zur Substanz der Mitbestimmungsrecht in den sozialen Angelegenheiten der Betriebsverfassung Stefanos Koumpouras (Prof. Dr. Kort) Materiellrechtliche Fragen des deutschen und griechischen aktienrechtlichen Anfechtungsrechts Jörg Kurzenberger (Prof. Dr. Englisch) Die Geschäftsveräußerung im Ganzen Tatbestand und Rechtsfolgen von 1 Abs. 1a und 15a Abs. 10 UStG im Lichte der europäischen Grundlagen und Vorgaben Katja Lange (Prof. Dr. Kindler) Die Durchsetzung gewerblicher Schutzrechte in Deutschland und Italien Eine rechtsvergleichende Untersuchung vor dem Hintergrund der Artikel 6 bis 9 der Richtlinie 2004/48/EG Christoph Laub (Prof. Dr. Ann) Legal Validity as a Worldwide Quality Standard for Patent Offices A concept for systematic analysis of patent validity related jurisprudence with a special focus on the European Patent Office Christina Mennemeyer (Prof. Dr. Benecke)»Dritter Weg«und rechtliche Grenzen der Flexibilisierung des Arbeitsrechts der katholischen Kirche Georg Münzenrieder (Prof. Dr. Gassner) Deutsches Reviersystem und Europäische Menschenrechtskonvention, unter besonderer Berücksichtigung des Bayerischen Jagdrechts Daniel Ortolf (Prof. Dr. Benecke) Die monistische SE-Konzerngesellschaft mit Sitz in Deutschland Kompetenzverteilung, Konzernrecht, Mitbestimmung Bernhard Pregler (Prof. Dr. Möllers) Der Selbstbehalt des Vorstands im Spannungsfeld des Aktien- und Versicherungsrechts Sinnvolle Maßnahme zur Reduzierung des Moral Hazard oder Sinnbild ineffizienter Krisengesetzgebung Kristian Puhle (Prof. Dr. Möllers) Finanzprodukte als Eingriff in die Kapitalverkehrsfreiheit Eine Untersuchung der Reichweite der Grundfreiheiten im nationalen Gesellschaftsrecht am Beispiel des REITG Martina Roller (Prof. Dr. Neuner) Die Rechtsfähigkeit des Nasciturus Hans Martin Schellhase (Prof. Dr. Gsell) Gesetzliche Rechte zur einseitigen Vertragsgestaltung Markus Schmid (Prof. Dr. Gassner) Reverse Payment Settlements im Spannungsfeld zwischen Innovationsförderung und funktionierendem Wettbewerb Sarah Siepmann (Prof. Dr. Arloth) Die Entwicklung einer gesetzlichen Basis für das Recht der Untersuchungshaft auf Bundes- und Landesebene BayUVollzG Eine Analyse ausgewählter Aspekte der bayerischen Gesetzgebung zum Untersuchungshaftvollzug im Vergleich zu den Regelungen anderer Bundesländer vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklung Carolin Stahl (Prof. Dr. Möllers) Information Overload am Kapitalmarkt Eine verhaltensorientierte Untersuchung der Notwendigkeit und der Möglichkeiten zur Deregulierung des Informationsmodells des Sekundärmarktes Tobias Steber (Prof. Dr. Kort) Die Herabsetzung der Geschäftsführervergütung in der Krise der GmbH Julian Leslie Thomas (Prof. Dr. Barnert) Die Kompetenzverteilung im Insolvenzverfahren einer Aktiengesellschaft Marcel Vietor (Prof. Dr. Arloth) Sozialtherapie für junge Gefangene im bayerischen Strafvollzug Marten Jakob Vogt (Prof. Dr. Rossi) Die Öffentlichkeit der Finanzkontrolle dargestellt am Beispiel des Bundesrechnungshofes Malte Welters (Prof. Dr. Ann) Obsoleszenz im Zivilrecht insbesondere die Pflicht des Herstellers langlebiger technischer Anlagen zur Ersatzteilversorgung Herbert Wilhelm (Prof. Dr. Gassner) Das revidierte abgabenrechtliche Kontenabrufverfahren und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung eine Replik Moritz Zoglmann (Prof. Dr. Gsell) Das Lastenheft Die Leistungsbeschreibung in Softwareerstellungsprojekten 35 Nachwuchsförderung 34

19 berichte aus der studierendenschaft Zahlen und Fakten elsa-tagung:»gesundheitswesen Quo vadis?«vom 1. bis 4. Dezember 2011 kamen 20 Jurastudenten und junge Juristen aus ganz Deutschland in Augsburg zusammen, um auf einer Tagung der Europäischen Jurastudentenvereinigung (ELSA) mit dem Titel»Gesundheitswesen Quo vadis?«der Frage nach der Zukunft unseres Gesundheitssystems aus rechtlicher, ökonomischer, ethischer und medizinischer Perspektive nachzugehen. Eingebettet in ein zünftiges Rahmenprogramm aus Christkindlesmarkt, Stadtführung, Bierabend und Weißwurstfrühstück befassten sich die Teilnehmer unter anderem mit dem Thema ärztliche Versorgung und Arzthaftung. Dabei stellte Prof. Dr. med. Uwe Schulte-Sasse (Heilbronn) die Frage»Täter hinter dem Täter Schaden die Strukturen im Gesundheitswesen dem Patienten?«und RA Tim Neelmeier (Hamburg) referierte über»arzthaftung Mutprobe oder Glücksspiel für die Behandler?«. Anschließend wurden die Akteure des Gesundheitswesens beleuchtet.»pharmaindustrie im Spannungsfeld zwischen Korruption und Innovation?«, fragte RA Dr. Dieter Barth (MSD SHARP & DOHME GmbH, Haar). Mit der Frage»Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen?«beschäftigte sich sodann Klinikumsvorstand Alexander Schmidtke (Augsburg), und die Sichtweise der Leistungserbringer stellte RA Eric Zimmermann (Bundesinnung der Hörgeräteakustiker, Mainz) dar, der zum Thema»Kassen, Kunden, Korruption? Herausforderungen für Leistungserbringer im Gesundheitswesen«sprach. Rechtlichökonomische Aspekte kamen zur Sprache, als der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Robert Nuscheler (Augsburg) die Frage»Kein neues Hüftgelenk ab 80?«stellte und Prof. Dr. Henning Rosenau sich mit dem Thema»Allokation knapper Organe Wie soll die Organspende in Zukunft aussehen?«befasste. Prof. Dr. Ulrich M. Gassner wiederum ging der Frage»Das deutsche Krankenversicherungssystem als Auslaufmodell?«nach, während Dr. med. Tilman Becker (Augsburger Forum für Ethik in der Medizin) zum Thema»Brauchen wir (mehr) Ethik in der Medizin?«sprach. Nach einem Impulsreferat mit dem Titel»Wie steht es um die Patientenversorgung?«des Tagungsleiters Steffen Hübner (ELSA- Augsburg) wurde schließlich unter Berücksichtigung aller behandelten Aspekte in der abschließenden Diskussion unter dem Motto»Wohin geht unser Gesundheitswesen?«nach möglichen Antworten gesucht. Orientierungsphase der Erstsemester Das vergangene akademische Jahr begann aus Sicht der Fachschaft traditionsgemäß mit der Begrüßung der neuen Studierenden. Die Fachschaft Jura Augsburg e.v. veranstaltet zu Beginn des Semesters eine Programmwoche vom , bei der die Erstsemester über den Studienverlauf informiert werden und das Campus-Gelände sowie die Stadt Augsburg kennen lernen. Dabei ist es der Fachschaft ein besonderes Anliegen, dass sich die neuen Kommilitonen während dieser Orientierungsphase untereinander kennenlernen, damit sich schon zu Beginn Freundschaften für die folgende Studienzeit schließen. Im vergangenen Jahr nahmen über 300 der 400 Erstsemester an der Orientierungsphase teil. Im direkten Anschluss an die Orientierungsphase in Augsburg fand ein Hüttenwochenende in Oberammergau statt. Jura-Ball Auch dieses Jahr wurde bei dem Jura-Ball am das Foyer des Fakultätsgebäudes in eine große Tanzfläche verwandelt. Der gelungene Abend ist der aufwändigen Organisation der Fachschaft, die unter anderem auch das Angebot eines kostenlosen Tanzkurses umfasste, und der gewohnt guten Zusammenarbeit von Fachschaft und Fakultätsverwaltung und zahlreichen studentischen Helfern zu verdanken. Jura-Fete Die Jura-Fete ist aus studentischer Sicht das Party-Highlight im Sommer mit ca Gästen. Auch in diesem Jahr konnte am mit Live-Musik und Bewirtung auf dem Campus ausgelassen gefeiert werden. Dies ist aber auf organisatorischer Seite jedes Jahr auf ein Neues sehr anspruchsvoll und könnte ohne die zahlreichen freiwilligen Helfer beim Auf- und Abbau sowie den Barschichten nicht bewerkstelligt werden. Studienanfänger im akademischen Jahr 2011/2012 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Bachelor 12 5,87 Durchschnittsnote im staatl. Prüfungsteil 11,20 Wintersemester Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Master Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Master Wintersemester Studierende im akademischen Jahr 2011/2012 Studierende Gesamt Sommersemester Durchschnittsnote im Schwerpunkt Sommersemester Absolventen im Studiengang Rechts- und Wirtschaftwissenschaften Absolventen im Studiengang Jura»Klassisch« Jura»Klassisch«Wintersemester Studierende Gesamt 2,26 Durchschnittsnote Wintersemester Bachelor, WS 11/12: 16 Absolventen Schnitt: 2,27 Bachelor, SoSe 12: 10 Absolventen Schnitt: 2,37 Diplom, WS 11/12: 12 Absolventen Schnitt: 2,23 Diplom, SoSe 12: 18 Absolventen Schnitt: 2,17 Jura-Ball berichte aus der studierendenschaft / Zahlen und Fakten 36

20 Angebote aus der Fakultät Drei-Länder-Seminar»Medizinstrafrecht«im Kloster Irsee Integrierte Praktika Die Tätigkeit von Ärztinnen und Ärzten dient seit jeher dem Wohl der Menschheit. Doch die Grenzen des rechtlich Zulässigen in der Medizin sind umstritten. Heutzutage wird von Politik und Gesellschaft bspw. das Treiben der medizinischen Stammzellenforschung beobachtet. Auch ist der Blick auf andere Rechtssysteme aufgrund der globalisierten Forschung und Behandlungsmethoden unerlässlich. Getreu diesem rechtsvergleichenden Ansatz veranstalten die Universitäten von Wien, Innsbruck, Fribourg, Basel, Augsburg und Freiburg alle zwei Jahre ein gemeinsames Symposium. Zusätzlich beteiligte sich in diesem Jahr auch erstmals die Universität Bremen. Als Ausrichter des diesjährigen Drei-Länder-Seminars wählte Prof. Dr. Henning Rosenau die Themenbereiche Lebensbeginn, Lebensende, Arztstrafrecht und Wirtschaftsstrafrecht im medizinischen Sektor zum Gegenstand des Seminars. Diese Themen wurden jeweils aus Sicht des schweizerischen, des österreichischen und des deutschen Strafrechts beleuchtet und diskutiert. Der Erfolg des Seminars beruhte maßgeblich auf den durchweg qualitativ hochwertigen Vorträgen, die größtenteils von Studierenden gehalten wurden, aber auch auf der Beteiligung und Moderation von namhaften Professoren auf dem Gebiet des Medizinstrafrechts. Neben Prof. Dr. Rosenau moderierten auch Prof. Dr. Marcel A. Niggli (Fribourg), Prof. Dr. Walter Perron (Freiburg), Prof. Dr. Mark Pieth (Basel), Prof. Dr. Andreas Venier (Innsbruck) und Frau Prof. Dr. Ingeborg Zerbes (Bremen). Zudem gewann die Diskussion auch unschätzbar an Qualität, weil neben juristischer auch medizinische Expertise durch Prof. Dr. Nikolai G. Rainov, Neurochirurg am Klinikum Augsburg, eingebracht wurde. Die Finanzierung eines Seminars dieser Größenordnung und dieser Qualität konnte natürlich nicht von den Teilnehmern alleine getragen werden. Großer Dank gebührt hier den Sponsoren der Veranstaltung, Brainlab Sales GmbH, Feldkirchen; Spiegelberg GmbH & Co. KG, Hamburg; Karl Storz GmbH & Co. KG, Tuttlingen; Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V.; Institut für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht sowie der Schwabenakademie Irsee als Kooperationspartner der Veranstaltung. Die integrierten Praktika, die im Zuge der Attraktivitätssteigerung eines Studienbeginns zum Sommersemester 2011 von der Juristischen Fakultät eingeführt wurden, sollen weitergeführt werden. Das Konzept sieht zum einen Informationsveranstaltungen durch außerhalb der Universität tätige Juristen vor, die den Studierenden die unterschiedlichen Betätigungsfelder und den Arbeitsalltag von Juristen näher bringen sollen. Zum anderen sollen diese Eindrücke durch Kleingruppenbesuche bei verschiedensten, juristisch tätigen Unternehmen und Institutionen praktisch erlebt werden. Aufgrund der positiven Resonanz, auch durch andere Universitäten, soll das Programm weitergeführt und ausgebaut werden. Die folgenden Institutionen, Unternehmen und Kanzleien öffnen sowohl im Sommersemester 2011 als auch im aktuellen Durchgang den Studierenden die Möglichkeit für einen Einblick in ihr juristisches Arbeiten: - Regierung von Schwaben - Stadt Augsburg - Landratsamt Augsburg - Landratsamt Aichach-Friedberg - Presse-, Druck- und Verlags-GmbH - Verwaltungsgericht Augsburg - Amtsgericht Augsburg - Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (Abteilung Vollzug) - Industrie- und Handelskammer für Schwaben - UPM-Kymmene - Kanzlei Gibson Dunn - Kanzlei Taylor Wessing - Kanzlei Sonntag & Partner - Kanzlei Scheidle & Partner - Kanzlei Meidert und Kollegen - Kanzlei Noerr - Kanzlei Seitz Weckbach Fackler fahrt nach Karlsruhe Vom 26. bis 28. März 2012 fuhr der Lehrstuhl von Prof. Dr. Henning Rosenau zusammen mit zahlreichen interessierten Studierenden nach Karlsruhe. Auf dem Programm stand ein Besuch beim Bundesverfassungsgericht, beim Bundesgerichtshof, bei der Generalbundesanwaltschaft und der Kanzlei Widmaier/Norouzi. Erster Programmpunkt der Exkursion war der Besuch des Bundesverfassungsgerichts. Im Sitzungssaal nahm sich Verfassungsrichter Wilhelm Schluckebier Zeit, aus der Binnenperspektive von seiner Arbeit zu berichten und die Fragen der Studierenden zu beantworten. Danach ging es weiter zur Kanzlei Widmaier/ Norouzi in der Innenstadt von Karlsruhe, die ganz auf Strafrevisionen spezialisiert ist. Die Gruppe erhielt dort von RA Dr. Ali B. Norouzi einen Einblick in die Tätigkeit eines Revisionsanwalts. Am zweiten Tag stand zuerst der Besuch des Bundesgerichtshofs auf dem Programm. Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des BGH führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion über das Gelände und erläuterte dabei den Arbeitsalltag des Bundesgerichtshofs. Zudem durften die Studierenden zwei Verhandlungen beiwohnen. Anschließend ging es weiter zur Generalbundesanwaltschaft. Dort nahm sich ein Bundesanwalt die Zeit und stand den Studierenden Rede und Antwort. So erklärte er beispielsweise die Verknüpfung zwischen Bundesgerichtshof und Generalbundesanwaltschaft und gab einen Überblick über die Aufgaben und aktuellen Thematiken der Generalbundesanwaltschaft. Am letzten Tag ging es erneut in den Bundesgerichtshof. Nun stand allerdings das Strafrecht im Mittelpunkt. Auch diesmal konnten die Studierenden drei spannende Verhandlungen hautnah miterleben. Philip C. Jessup Moot Court: 6. Platz für Augsburger Team Das Team der Universität Augsburg, bestehend aus den Studierenden Katharina Maria Doll, Kathrin Trautmann, Marc Helwig und Carl Nägele, hat bei der diesjährigen nationalen Endausscheidung des Philip C. Jessup Moot Court in Bochum vom 15. bis 19. Februar 2012 den hervorragenden 6. Platz (von insgesamt 16 teilnehmenden Universitäten) belegt. Der Erfolg wird durch das sehr gute Abschneiden von Carl Nägele in der Einzelwertung der Plädoyers komplementiert. Er erreichte durch seine herausragende Leistung den 3. Platz von insgesamt 67 Teilnehmern. Die Studierenden hatten sich zuvor das gesamte Wintersemester 2011/12 auf diesen Wettbewerb intensiv vorbereitet. Sie hatten in mehr als dreimonatiger Arbeit einen umfassenden englischsprachigen Schriftsatz zu aktuellen und schwierigen Fragen des Völkerrechts (wie z.b.: Wer ist die rechtmäßige Regierung nach einem Militärputsch?) erstellt und durch tägliches Üben ihre mündlichen Plädoyers perfektioniert. So gelang es dem Augsburger Team,»seinen Fall«in Bochum vor den prominent besetzten Richtergremien, bestehend aus renommierten völkerrechtlichen Professoren und Praktikern, äußerst überzeugend zu vertreten. Die Teilnahme am Philip C. Jessup Moot Court wurde von Prof. Dr. Monika Polzin organisiert und betreut. Unterstützung leisteten die studentischen Betreuer des Teams Karolina Vogel, Stephen Sossna und Johannes Herbrik sowie Carla Monteiro-Reuter vom Sprachenzentrum der Universität. 39 Angebote aus der Fakultät 38

Gerechtigkeitsfragen in Gesellschaft und Wirtschaft

Gerechtigkeitsfragen in Gesellschaft und Wirtschaft Augsburger Rechtsstudien 75 Arnd Koch/Matthias Rossi (Hrsg.) Gerechtigkeitsfragen in Gesellschaft und Wirtschaft 40 Jahre Juristische Fakultät Augsburg Nomos Augsburger Rechtsstudien Herausgegeben im Auftrag

Mehr

Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise

Europa als Rechtsgemeinschaft Währungsunion und Schuldenkrise Juristische Fakultät Prof. Dr. Thomas M.J. Möllers Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler Tagung Europa als Rechtsgemeinschaft Freitag, 4. Mai 2012 Samstag, 5. Mai 2012 an der Juristischen Fakultät der Universität

Mehr

Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte. Herausgegeben von Arnd Koch, Andreas Roth und Jan Zopfs. Band 9

Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte. Herausgegeben von Arnd Koch, Andreas Roth und Jan Zopfs. Band 9 Quellen und Forschungen zur Strafrechtsgeschichte Herausgegeben von Arnd Koch, Andreas Roth und Jan Zopfs Band 9 Wider ein Feindstrafrecht Juristische Kritik am Hexereiverfahren von Arnd Koch Erich Schmidt

Mehr

LEBENSLAUF. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung. I. Allgemeines

LEBENSLAUF. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung. I. Allgemeines LEBENSLAUF ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Alina Lengauer, LL.M. (Bruges) Jean Monnet-Professorin für Europarecht ad personam Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung

Mehr

Curriculum vitae. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung

Curriculum vitae. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung Curriculum vitae ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Alina Lengauer, LL.M. (Bruges) Jean Monnet-Professorin für Europarecht ad personam Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung

Mehr

Lebenslauf. Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät. Ingolf Pernice geb in Marburg/Lahn. Ausbildung

Lebenslauf. Humboldt-Universität zu Berlin Juristische Fakultät. Ingolf Pernice geb in Marburg/Lahn. Ausbildung Lebenslauf Ingolf Pernice geb. 6.7.1950 in Marburg/Lahn Ausbildung 1961-1969 Gymnasium Philippinum (altsprachlich), Marburg. Abitur 1969 1974 Rechtswissenschaften in Marburg, Genf, Marburg (1. Jur. Staatsexamen)

Mehr

Lebenslauf Claus Kreß

Lebenslauf Claus Kreß Lebenslauf Claus Kreß Geboren am 16. März 1966 Merlinweg 63, 50997 Köln, verheiratet mit Richterin am LG Dr. Simone Kreß, Sohn Maximilian und Tochter Charlotte I. Ausbildung September 1975 bis Mai 1984

Mehr

Curriculum Vitae. Prof. Dr. Andreas Kellerhals. I. Persönliche Daten

Curriculum Vitae. Prof. Dr. Andreas Kellerhals. I. Persönliche Daten Prof. Dr. Andreas Kellerhals Curriculum Vitae I. Persönliche Daten Name Kellerhals Vornamen Andreas Otto Geburtsdatum 4. November 1958 Bürgerort Hägendorf SO Wohnort 8802 Kilchberg (ZH), Stockenstrasse

Mehr

Chancen guter Gesetzgebung in einer komplexen Welt

Chancen guter Gesetzgebung in einer komplexen Welt Mit freundlicher Unterstützung des Verbands der Chemischen Industrie Einladung zur Tagung Chancen guter Gesetzgebung in einer komplexen Welt 21. und 22. November 2018, Berlin mit: Bundesministerin Dr.

Mehr

Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können

Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können Einladung zur ersten Baden-Württembergischen Service Learning-Fachtagung Service Learning Wie Hochschulen gesellschaftliche Aufgaben nachhaltig mitgestalten können 28. NOVEMBER 2014,13.00-17.00 UHR, HOCHSCHULE

Mehr

Lehrveranstaltungen. Wintersemester 2015/16. Vorlesung "Deutsches und Europäisches Verfassungsrecht" (4 SWS)

Lehrveranstaltungen. Wintersemester 2015/16. Vorlesung Deutsches und Europäisches Verfassungsrecht (4 SWS) Prof. Dr. Karsten Nowrot, LL.M. Lehrveranstaltungen Wintersemester 2015/16 Vorlesung "Deutsches und Europäisches Verfassungsrecht" (4 SWS) Europa Kolleg Hamburg Vorlesung "The European Union as a Legal

Mehr

Sonderausgabe zum Symposium der Stiftung Recht & Gesellschaft 7/2017

Sonderausgabe zum Symposium der Stiftung Recht & Gesellschaft 7/2017 Sonderausgabe zum Symposium der Stiftung Recht & Gesellschaft 7/2017 Programm 17.30 Uhr Begrüßung, Ende des Vortragsteils ca. 19.30 Uhr mit anschließendem Stehempfang Begrüßung und einführende Worte Christopher

Mehr

Hamburg dialawgue/ Verein Rechtsstandort Hamburg e.v. Hamburger Landesvertretung Berlin 23. September 2014, 18:30 Uhr

Hamburg dialawgue/ Verein Rechtsstandort Hamburg e.v. Hamburger Landesvertretung Berlin 23. September 2014, 18:30 Uhr Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung Zweite Bürgermeisterin Hamburg dialawgue/ Verein Rechtsstandort Hamburg e.v. Hamburger Landesvertretung Berlin 23. September

Mehr

2016 Die Autoren 309. Die Autoren

2016 Die Autoren 309. Die Autoren 2016 Die Autoren 309 Die Autoren Johannes Becker, Ref. iur., Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg, am Institut von 2012 bis 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Ekkehart Reimer,

Mehr

Es ist mir eine große Freude, heute das Zentrum für Israel-Studien an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit Ihnen feierlich zu eröffnen.

Es ist mir eine große Freude, heute das Zentrum für Israel-Studien an der Ludwig- Maximilians-Universität München mit Ihnen feierlich zu eröffnen. Sperrfrist: 3.Juni 2015, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des Zentrums

Mehr

Die Europäische Union im Völkerrecht

Die Europäische Union im Völkerrecht Sonderhefte Europarecht Die Europäische Union im Völkerrecht Europarecht Beiheft 2 I 2012 Bearbeitet von Prof. Dr. Walter Obwexer 1. Auflage 2012 2012. Taschenbuch. 262 S. Paperback ISBN 978 3 8329 7871

Mehr

LEBENSLAUF. Univ.-Prof. Dr. Jochen Mohr (Stand: Juli 2018)

LEBENSLAUF. Univ.-Prof. Dr. Jochen Mohr (Stand: Juli 2018) LEBENSLAUF Univ.-Prof. Dr. Jochen Mohr (Stand: Juli 2018) AKTUELLE UND FRÜHERE TÄTIGKEITEN Seit 07/2018 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wettbewerbsrecht, Energierecht, Regulierungsrecht

Mehr

Direktor der Abteilung Wirtschaftsrecht des Instituts für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht

Direktor der Abteilung Wirtschaftsrecht des Instituts für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht Professor Dr. Jan Lieder, LL.M. (Harvard) Direktor der Abteilung Wirtschaftsrecht des Instituts für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht Albert-Ludwigs-Universität Institut für Wirtschaftsrecht,

Mehr

Einladung für das Wintersemester 2018/19. UFL-Podium Recht. Top-Referenten aus Rechtstheorie und Rechtspraxis

Einladung für das Wintersemester 2018/19. UFL-Podium Recht. Top-Referenten aus Rechtstheorie und Rechtspraxis Einladung für das Wintersemester 2018/19 UFL-Podium Recht Top-Referenten aus Rechtstheorie und Rechtspraxis Mit der Reihe UFL-Podium Recht bringen wir Experten und Entscheidungsträger aus Theorie und Praxis

Mehr

Lehre. Klausurenkurs Bürgerliches Recht für Fortgeschrittene (L-Z) (Ruhr-Universität Bochum

Lehre. Klausurenkurs Bürgerliches Recht für Fortgeschrittene (L-Z) (Ruhr-Universität Bochum Univ.-Prof. Dr. iur. Andrea Lohse RiOLG Düsseldorf (1. Kartellsenat) Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Ruhr-Universität Bochum Lehre WS 2015/16 SS 2015 Vorlesung Schuldrecht

Mehr

Curriculum vitae. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung

Curriculum vitae. Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung Curriculum vitae Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Alina Lengauer, LL.M. (Bruges) Jean Monnet-Professorin für Europarecht ad personam Universität Wien Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung

Mehr

Prof. Dr. Jochen Mohr

Prof. Dr. Jochen Mohr Prof. Dr. Jochen Mohr LEBENSLAUF (Stand: Januar 2019) TÄTIGKEITEN Seit 10/2018 Mitglied des interdisziplinären Arbeitskreises Daten in Ökonomie und Gesellschaft an der Universität Leipzig in Zusammenarbeit

Mehr

LEBENSLAUF. Prof. Dr. iur. Jochen Mohr

LEBENSLAUF. Prof. Dr. iur. Jochen Mohr LEBENSLAUF Prof. Dr. iur. Jochen Mohr AKTUELLE UND FRÜHERE POSITIONEN Seit 09/2016 Mitglied der Senatskommission Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs der Technischen Universität Dresden Seit 07/2016

Mehr

Der 59. Fachkongress der Steuerberater Das Programm für Dienstag, den 23. Oktober Vormittag

Der 59. Fachkongress der Steuerberater Das Programm für Dienstag, den 23. Oktober Vormittag Der 59. Fachkongress der Steuerberater Das Programm für 2007 Dienstag, den 23. Oktober 2007 Vormittag 09.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. Detlev J. Piltz Rechtsanwalt, Vorsitzender des Fachinstituts der Steuerberater

Mehr

Lehrveranstaltungen. Sommersemester Vorlesung "International Normative Framework on Sustainable Management" (3 SWS)

Lehrveranstaltungen. Sommersemester Vorlesung International Normative Framework on Sustainable Management (3 SWS) Prof. Dr. Karsten Nowrot, LL.M. (Indiana) Lehrveranstaltungen Sommersemester 2018 Vorlesung "International Normative Framework on Sustainable Management" (3 SWS) Seminar "Öffentliches Wirtschaftsrecht

Mehr

70 Jahre Konferenz von Seelisberg (1947)

70 Jahre Konferenz von Seelisberg (1947) Institut für Jüdisch-Christliche Forschung der Universität Luzern in Kooperation mit dem Stuttgarter Lehrhaus, Stiftung für interreligiösen Dialog ÖFFENTLICHE TAGUNG UND BUCHVERNISSAGE 70 Jahre Konferenz

Mehr

Erasmus: Ein Ticket für neun Millionen Menschen

Erasmus: Ein Ticket für neun Millionen Menschen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Auslandsstudium 12.06.2017 Lesezeit 4 Min. Erasmus: Ein Ticket für neun Millionen Menschen Das europäische Erasmus-Programm, das in diesem Juni

Mehr

Teil A: Die Rechtsphilosophie als Grundlagenfach der Rechtswissenschaften

Teil A: Die Rechtsphilosophie als Grundlagenfach der Rechtswissenschaften Inhaltsverzeichnis Teil A: Die Rechtsphilosophie als Grundlagenfach der Rechtswissenschaften Klaus Firlei Arbeits-, Wirtschafts- und Europarecht Aufklärung, Kapitalismus und Ästhetik. Die Kunst als andere

Mehr

50 Jahre Bundesgerichtshof

50 Jahre Bundesgerichtshof 50 Jahre Bundesgerichtshof FESTGABE AUS DER WISSENSCHAFT Herausgegeben von CLAUS-WILHELM CANARIS ANDREAS HELDRICH KLAUS J.HOPT CLAUS ROXIN KARSTEN SCHMIDT GUNTER WIDMAIER Band II. Handels- und Wirtschaftsrecht

Mehr

Frankfurt, M. : Verl. Recht und Wirtschaft 2 Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht Köln [u.a.

Frankfurt, M. : Verl. Recht und Wirtschaft 2 Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht Köln [u.a. Reihentitel 1 Abhandlungen zum Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Verlag Frankfurt, M. : Verl. Recht und Wirtschaft 2 Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht Köln [u.a.] :

Mehr

PODIUMSDISKUSSION ZUM POLIZEIAUFGABENGESETZ

PODIUMSDISKUSSION ZUM POLIZEIAUFGABENGESETZ PODIUMSDISKUSSION ZUM POLIZEIAUFGABENGESETZ Anlässlich der Langen Nacht der Demokratie veranstaltete die Rechtsanwaltskammer München am 15.09.2018 eine Podiumsdiskussion. Im Fokus des Dialogs aus Experten

Mehr

BERNHARD EHRENZELLER / PETER GOMEZ CONSTANCE GREWE / ANDREAS KLEY MARKUS KOTZUR / KERSTIN ODENDAHL BENJAMIN SCHINDLER / DANIEL THÜRER (Hrsg.

BERNHARD EHRENZELLER / PETER GOMEZ CONSTANCE GREWE / ANDREAS KLEY MARKUS KOTZUR / KERSTIN ODENDAHL BENJAMIN SCHINDLER / DANIEL THÜRER (Hrsg. BERNHARD EHRENZELLER / PETER GOMEZ CONSTANCE GREWE / ANDREAS KLEY MARKUS KOTZUR / KERSTIN ODENDAHL BENJAMIN SCHINDLER / DANIEL THÜRER (Hrsg.) Religionsfreiheit im Verfassungsstaat Zweites Kolloquium der

Mehr

Generationenwechsel Wissenschaftliche Weiterbildung Älterer an Hochschulen zwischen Kontinuität und Neugestaltung

Generationenwechsel Wissenschaftliche Weiterbildung Älterer an Hochschulen zwischen Kontinuität und Neugestaltung Jahrestagung der BAG WiWA vom 1. bis 3. März 2017 an der Karl-Franzens-Universität Graz Generationenwechsel Wissenschaftliche Weiterbildung Älterer an Hochschulen zwischen Kontinuität und Neugestaltung

Mehr

Jahrestagung des Notarrechtlichen Zentrums Familienunternehmen Am 25. Oktober 2013 an der Bucerius Law School: Konfliktvermeidung in

Jahrestagung des Notarrechtlichen Zentrums Familienunternehmen Am 25. Oktober 2013 an der Bucerius Law School: Konfliktvermeidung in Jahrestagung des Notarrechtlichen Zentrums Familienunternehmen Am 25. Oktober 2013 an der Bucerius Law School: Konfliktvermeidung in Familienunternehmen Im November 2012 wurde die Gründung des Notarrechtlichen

Mehr

Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2014/2015)

Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2014/2015) Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2014/2015) 1. Modultitel Recht 2. Modulgruppe/n Wahlbereich 3. Fachgebiet Recht 4. Modulbeauftragte/r Dr. Matthias Kober, Juristische Fakultät; Tel.

Mehr

(Co-)Direktor des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes. Adjunct Professor LL.M. Programme der Universität Lausanne

(Co-)Direktor des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes. Adjunct Professor LL.M. Programme der Universität Lausanne MARC BUNGENBERG Prof. Dr. jur., LL.M. (Lausanne) geb. am 22. August 1968 in Hannover Fremdsprachen: Englisch, Französisch POSITIONEN Professur für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der

Mehr

Großkommentare der Praxis

Großkommentare der Praxis Großkommentare der Praxis I II AktG Aktiengesetz Großkommentar 5., neu bearbeitete Auflage herausgegeben von Heribert Hirte, Peter O. Mülbert, Markus Roth Erster Band 1 22 Bearbeiter: 1 5: Gregor Bachmann

Mehr

Großkommentare der Praxis

Großkommentare der Praxis Großkommentare der Praxis I II Löwe-Rosenberg Die Strafprozeßordnung und das Gerichtsverfassungsgesetz Großkommentar 27., neu bearbeitete Auflage herausgegeben von Jörg-Peter Becker, Volker Erb, Robert

Mehr

EINE UNI FÜR ALLE. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog. Union, Luzern Montag, 26. April 2010

EINE UNI FÜR ALLE. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog. Union, Luzern Montag, 26. April 2010 EINE UNI FÜR ALLE Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog Union, Luzern Montag, 26. April 2010 Ein Partnerschaftsprojekt zwischen Firmen aus der Region und der SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN Wir

Mehr

1997 Abitur am I. Staatlichen Gymnasium Sonneberg Grundwehrdienst, Heidenheim am Hahnenkamm

1997 Abitur am I. Staatlichen Gymnasium Sonneberg Grundwehrdienst, Heidenheim am Hahnenkamm Professor Dr. Jan Lieder, LL.M. (Harvard) Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht, Europäisches und Internationales Privatrecht, Rechtsökonomik

Mehr

DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG

DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG Studienprogramm Wintersemester 2017/2018 DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG Die studentische Rechtsberatung setzt eine vorherige regelmäßige Teilnahme am Studienprogramm der Law Clinic Augsburg

Mehr

Miami Exchange Program FS 2017

Miami Exchange Program FS 2017 Miami Exchange Program FS 2017 Seminar der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich sowie der University of Miami Law School Dozenten Prof. Dr. Andreas Kellerhals, Europa Institut an der

Mehr

Juristische Fakultät. Der Einfluss des EuGH auf das Umwelt- und Infrastrukturrecht Aktuelle Entwicklungslinien

Juristische Fakultät. Der Einfluss des EuGH auf das Umwelt- und Infrastrukturrecht Aktuelle Entwicklungslinien Juristische Fakultät Der Einfluss des EuGH auf das Umwelt- und Infrastrukturrecht Aktuelle Entwicklungslinien 5. Deutscher Umwelt- und Infrastrukturrechtstag am 23. November 2018 Freitag, 23. November

Mehr

Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2013/2014)

Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2013/2014) Modulsignatur/Modulnummer... (Stand: Wintersemester 2013/2014) 1. Modultitel Recht 2. Modulgruppe/n Wahlbereich 3. Fachgebiet Recht 4. Modulbeauftragte/r Dr. Matthias Kober, Juristische Fakultät; Tel.

Mehr

JURA. Studiendekan der Rechtswissenschaften Prof. Dr. Kay Windthorst. in Bayreuth. Begrüßung der Erstemester Wintersemester 2011/12

JURA. Studiendekan der Rechtswissenschaften Prof. Dr. Kay Windthorst. in Bayreuth. Begrüßung der Erstemester Wintersemester 2011/12 Begrüßung der Erstemester Wintersemester 2011/12 Herzlich willkommen zu den Juratagen 2012! 20.06.2012 Begrüßung der Studienbeginner 1 Die Universität Bayreuth 1. Universität Bayreuth 2. Studium der Rechtswissenschaften

Mehr

Innovationsfaktor Kooperation

Innovationsfaktor Kooperation Innovationsfaktor Kooperation Bericht des Stifterverbandes zur Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft - Fragebogen Unternehmen - 1 Formen der Kooperation 1.1 Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrungen

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Juristische Fakultät. Konzessionen im Umwelt- und Infrastrukturrecht. 2. Deutscher Umwelt- und Infrastrukturrechtstag

Juristische Fakultät. Konzessionen im Umwelt- und Infrastrukturrecht. 2. Deutscher Umwelt- und Infrastrukturrechtstag Juristische Fakultät Konzessionen im Umwelt- und Infrastrukturrecht 2. Deutscher Umwelt- und Infrastrukturrechtstag Freitag, 26. Juni 2015 Bayerisches Landesamt für Umwelt Bürgermeister-Ulrich-Straße 160,

Mehr

DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG

DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG Studienprogramm Wintersemester 2016/2017 DAS STUDIENPROGRAMM DER LAW CLINIC AUGSBURG Die studentische Rechtsberatung setzt eine vorherige regelmäßige Teilnahme am Studienprogramm der Law Clinic Augsburg

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

EINLADUNG. BNE-Tour 2018: BNE-Symposium Heidelberg ERÖFFNUNG DES HEIDELBERGER ZENTRUMS BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

EINLADUNG. BNE-Tour 2018: BNE-Symposium Heidelberg ERÖFFNUNG DES HEIDELBERGER ZENTRUMS BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG BNE-Tour 2018: BNE-Symposium Heidelberg EINLADUNG ERÖFFNUNG DES HEIDELBERGER ZENTRUMS BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Dienstag, 10. Juli 2018 ab 10.00 Uhr Festhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Mehr

Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages München 2012 Band II/1: Sitzungsberichte - Referate und Beschlüsse

Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages München 2012 Band II/1: Sitzungsberichte - Referate und Beschlüsse Verhandlungen des 69. Deutschen Juristentages München 2012 Band II/1: Sitzungsberichte - Referate und Beschlüsse von Ständigen Deputation des Deutschen Juristentages 1. Auflage Verhandlungen des 69. Deutschen

Mehr

Grußwort durch den Amtierenden Sprecher des Fachbereichs Evangelische Theologie Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann

Grußwort durch den Amtierenden Sprecher des Fachbereichs Evangelische Theologie Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann Grußwort durch den Amtierenden Sprecher des Fachbereichs Evangelische Theologie Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann aus: Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren (Lukas 17, 10). Festschrift zur Ehrenpromotion

Mehr

Begrüßungsansprache. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. bei dem Staatsempfang anlässlich. 70 Jahre Nürnberger Prinzipien

Begrüßungsansprache. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. bei dem Staatsempfang anlässlich. 70 Jahre Nürnberger Prinzipien Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Begrüßungsansprache des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback bei dem Staatsempfang anlässlich 70 Jahre Nürnberger Prinzipien

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Es gilt das gesprochene Wort! Rede der Landtagspräsidentin anlässlich der Festveranstaltung 25 Jahre Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Georgien 5. September 2017, Landtag

Mehr

Hier erhalten die Lehrkräfte Einblicke in den aktuellen Stand der physikalischen. nach Abschluss ihres Studiums

Hier erhalten die Lehrkräfte Einblicke in den aktuellen Stand der physikalischen. nach Abschluss ihres Studiums Sperrfrist: 22. April 2016, 15.30 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, beim Festakt

Mehr

60 Jahre Römische Verträge und die Zukunft der Europäischen Union. 28./29. September 2017

60 Jahre Römische Verträge und die Zukunft der Europäischen Union. 28./29. September 2017 60 Jahre Römische Verträge und die Zukunft der Europäischen Union Jahrestagung des Instituts für Europäische Politik (IEP) in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Direktorium des IEP und dem Arbeitskreis

Mehr

Vor 25 Jahren hat Ungarn ein bedeutendes

Vor 25 Jahren hat Ungarn ein bedeutendes Sperrfrist: 1. April 2014, 18.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der 20-Jahr-Feier des

Mehr

Neoliberalismus Ideengeschichte Umsetzung Alternativen

Neoliberalismus Ideengeschichte Umsetzung Alternativen Neoliberalismus Ideengeschichte Umsetzung Alternativen Ringvorlesung im Sommersemester 2011 Universität Bayreuth Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre V

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS. Band II Handels- und Wirtschaftsrecht, Europäisches und Internationales Recht

INHALTSVERZEICHNIS. Band II Handels- und Wirtschaftsrecht, Europäisches und Internationales Recht INHALTSVERZEICHNIS Band II Handels- und Wirtschaftsrecht, Europäisches und Internationales Recht Vorwort der Herausgeber Inhaltsverzeichnis der Bände I, III und IV V XIII I. Handelsrecht Dr. Norbert Horn

Mehr

Courses Taught. Prof. Dr. Reinhard Zimmermann

Courses Taught. Prof. Dr. Reinhard Zimmermann Prof. Dr. Reinhard Zimmermann Courses Taught 1976-1980 Arbeitsgemeinschaft zum BGB, Grundkurs I und III, Übungen im BGB für Anfänger (University of Hamburg) WS 1979/1980 September 1976 September 1979 Seminar

Mehr

Campus-Universität mit einzigartigem Profil

Campus-Universität mit einzigartigem Profil WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN Allgemeine Studien beratung allgemeinestudienberatung@uni-erfurt.de tel +49 (0) 361 737-51 51 UNIVERSITÄT ERFURT Nordhäuser Straße 63 99089 Erfurt www.uni-erfurt.de Campus-Universität

Mehr

Rückblick auf ein erfolgreiches viertes International Program die BELS im Austausch mit Indien und Australien

Rückblick auf ein erfolgreiches viertes International Program die BELS im Austausch mit Indien und Australien Fakultät Recht Brunswick European Law School (BELS) Rückblick auf ein erfolgreiches viertes International Program die BELS im Austausch mit Indien und Australien In diesem Semester durfte die Fakultät

Mehr

E u roparecht. Beiheft 1 2012. Der Rechtsschutz vor dem Gerichtshof der EU nach dem Vertrag von Lissabon. Nomos. Jürgen Schwarze [Hrsg.

E u roparecht. Beiheft 1 2012. Der Rechtsschutz vor dem Gerichtshof der EU nach dem Vertrag von Lissabon. Nomos. Jürgen Schwarze [Hrsg. EuR E u roparecht Beiheft 1 2012 Jürgen Schwarze [Hrsg.] Der Rechtsschutz vor dem Gerichtshof der EU nach dem Vertrag von Lissabon Nomos EuR E u roparecht Beiheft 1 2012 Jürgen Schwarze [Hrsg.] Der Rechtsschutz

Mehr

Wissenschaftlicher Werdegang

Wissenschaftlicher Werdegang Wissenschaftlicher Werdegang Veröffentlichungen Aktuelle Veröffentlichungen mit Bearbeitungsstand 1. Art. 88 GG (Bundesbank und Europäische Zentralbank), in: von Mangoldt/Klein/Starck (Hrsg.), Kommentar

Mehr

Ich freue mich, dass Sie alle unserer Einladung zu dieser Preisverleihung gefolgt sind.

Ich freue mich, dass Sie alle unserer Einladung zu dieser Preisverleihung gefolgt sind. Sperrfrist: 16. November 2016, 16.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Verleihung der

Mehr

gegenüber Aufsichtsbehörden und Märkten.

gegenüber Aufsichtsbehörden und Märkten. Vorwort Der vorliegende Tagungsband gibt die Referate und Diskussionen der rechtswissenschaftlichen Fachtagung Solvency II in der Rechtsanwendung wieder, die am 24. März 2009 an der Goethe- Universität

Mehr

ELSA WTO Moot Court 2002/2003

ELSA WTO Moot Court 2002/2003 ELSA WTO Moot Court 2002/2003 Teilnahme eines Teams von Studenten der Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg an der ELSA WTO Moot Court Competition 2002/2003 Was ist ein Moot

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

Publikationen Studium Universale

Publikationen Studium Universale Publikationen Studium Universale Schenkel, Elmar und Alexandra Lembert (Hrsg.). Alles fließt. Dimensionen des Wassers in Natur und Kultur. 199 S. Frankfurt a. M.: Peter Lang. 2008. ISBN 978-3-631-56044-0

Mehr

- 3/1 - ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig

- 3/1 - ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig - 3/1 - UNIVERSITÄT LEIPZIG Sportwissenschaftliche Fakultät ORDNUNG der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig Auf der Grundlage des Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen

Mehr

Juristische Fakultät. Strafrecht zwischen Revolution und Republik. Tagung 9./10. November 2018 ACELR. unterstützt durch das

Juristische Fakultät. Strafrecht zwischen Revolution und Republik. Tagung 9./10. November 2018 ACELR. unterstützt durch das Juristische Fakultät Tagung 9./10. November 2018 unterstützt durch das ACELR Tagung 9./10. November 2018 Juristische Fakultät Universität Augsburg Raum 1015 Veranstalter Prof. Dr. Arnd Koch, Universität

Mehr

Europäisches Kollisionsrecht

Europäisches Kollisionsrecht PraxisEuroparecht Matthias Weller [Hrsg.] Europäisches Kollisionsrecht Nomos PraxisEuroparecht Prof. Dr. Matthias Weller, Mag.rer.publ. [Hrsg.] Europäisches Kollisionsrecht Dr. David-Christoph Bittmann,

Mehr

Umwelt- und Technikrecht

Umwelt- und Technikrecht Umwelt- und Technikrecht Schriftenreihe des Instituts für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier Herausgegeben von Prof. Dr. Bernd Hecker Prof. Dr. Reinhard Hendler Prof. Dr. Alexander Proelß Prof.

Mehr

Autoren und Herausgeber

Autoren und Herausgeber Dr. Norbert Arnold Leiter des Teams Gesellschaftspolitik, Politik und Beratung, Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Jens Christian Baas Mitglied des Vorstandes der Techniker Krankenkasse, Hamburg Prof. Dr. Hartwig

Mehr

Verantwortung, Solidarität und Kooperation in der Europäischen Union: Ein deutsch-griechischer Rechtsdialog im Jahre 2014.

Verantwortung, Solidarität und Kooperation in der Europäischen Union: Ein deutsch-griechischer Rechtsdialog im Jahre 2014. Universität Hamburg Nationale und Kapodistrische Universität Athen in Verbindung mit: Deutsch-Griechische Juristenvereinigung e.v., Hamburg Griechisch-Deutsche Juristenvereinigung, Athen Goethe-Institut

Mehr

Vorwort der Herausgeber zur 1. Auflage

Vorwort der Herausgeber zur 1. Auflage Vorwort der Herausgeber zur 1. Auflage In einer sehr fruchtbaren Kooperation zwischen zwei Fraunhofer-Instituten im Projekt ProWis ist es uns gelungen, die Wissensmanagement-Einführung im deutschen Mittelstand

Mehr

Deutsch für Juristinnen / Juristen (Semesterkurs) Seminar Präsentieren und Plädieren. Workshop Anwalt im Unternehmen

Deutsch für Juristinnen / Juristen (Semesterkurs) Seminar Präsentieren und Plädieren. Workshop Anwalt im Unternehmen Anhang: Modulübersicht für den Master-Studiengang Rechtswissenschaft für im Ausland graduierte Juristinnen und Juristen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Pflichtmodule Modul:

Mehr

Vorab-Übersetzung des Textes

Vorab-Übersetzung des Textes Grußwort S.K.H. des Kronprinzen von Japan anlässlich des Abendessens, gegeben von S. E. Herrn Christian Wulff, Präsident der Bundesrepublik Deutschland, und Frau Bettina Wulff im Schloss Bellevue am 22.

Mehr

Rechtsanwalt. Standort München Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch Jahrgang (0)

Rechtsanwalt. Standort München Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch Jahrgang (0) BARDEHLE PAGENBERG Team Alexander von Mühlendahl Prof. Dr. iur., J.D., LL.M. Rechtsanwalt Standort München Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch Jahrgang 1940 +49.(0)89.928 05-0 vonmuhlendahl@bardehle.de

Mehr

Rede. von Herrn Staatsminister. bei der. Examensfeier der Universität Erlangen-Nürnberg. Am 6. Februar 2014

Rede. von Herrn Staatsminister. bei der. Examensfeier der Universität Erlangen-Nürnberg. Am 6. Februar 2014 Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede von Herrn Staatsminister bei der Examensfeier der Universität Erlangen-Nürnberg Am 6. Februar 2014 Telefon: 089/5597-3111 e-mail:

Mehr

Rainer Ambrosy / Franz Bosbach / Susanne Schulz (Hrsg.) Campusmanagement

Rainer Ambrosy / Franz Bosbach / Susanne Schulz (Hrsg.) Campusmanagement Rainer Ambrosy / Franz Bosbach / Susanne Schulz (Hrsg.) Campusmanagement Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Mehr

In der jeweils gewählten Kompetenzeinheit sind insgesamt 34 Credits zu erbringen, die sich nach den Modulen richten:

In der jeweils gewählten Kompetenzeinheit sind insgesamt 34 Credits zu erbringen, die sich nach den Modulen richten: Anhang: Modulübersicht für den Masterstudiengang Rechtswissenschaft für im Ausland graduierte Juristinnen und Juristen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Pflichtmodule Modul:

Mehr

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter,

Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, Wir sind Schüler der Sekundarstufe 2, Studenten an Universitäten, junge Arbeiter, junge Arbeitslose und Jugendliche mit geringeren Entwicklungschancen. Wir hoffen, die europäische Jugend weitestgehend

Mehr

Aktuelle Neuigkeiten Erasmus + für Mexiko

Aktuelle Neuigkeiten Erasmus + für Mexiko Aktuelle Neuigkeiten Erasmus + für Mexiko Studienaufenthalt an der Universidad de las Américas, Puebla (Mexiko) 2016-2017. Im Rahmen des EU-Förderprogramms Erasmus + mit Partnerländern kooperiert die FH

Mehr

In der jeweils gewählten Kompetenzeinheit sind insgesamt 34 Credits zu erbringen, die sich nach den Modulen richten:

In der jeweils gewählten Kompetenzeinheit sind insgesamt 34 Credits zu erbringen, die sich nach den Modulen richten: Anhang: Modulübersicht für den Masterstudiengang Rechtswissenschaft für im Ausland graduierte Juristinnen und Juristen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Pflichtmodule Modul:

Mehr

«Die Europäische Währungsunion auf dem Weg zur Politischen Union?»

«Die Europäische Währungsunion auf dem Weg zur Politischen Union?» Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät EINLADUNG Notenstein La Roche Lecture No. 6 Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Otmar Issing Präsident Center for Financial Studies, Goethe-Universität Frankfurt und ehemaliger

Mehr

Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009

Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009 Übersicht über ausgewählte Vorträge von Dr. Cristina Lenz von 1999 bis 2009 Stand: 13.01.09 2009 (in Planung) 20.10.09-20.10.09 Management by Mediation - Führen mit Mediationskompetenz, CSC Zentrum für

Mehr

Wie funktioniert Europa Darstellung des Gesetzgebungsverfahrens. der Beteiligungsmöglichkeiten* Christian Röhle, Frankfurt am Main. I.

Wie funktioniert Europa Darstellung des Gesetzgebungsverfahrens. der Beteiligungsmöglichkeiten* Christian Röhle, Frankfurt am Main. I. Christian Röhle, Frankfurt am Main Wie funktioniert Europa Darstellung des Gesetzgebungsverfahrens und der Beteiligungsmöglichkeiten* I. Einleitung Nach einem Zitat unseres ehemaligen Bundeskanzlers Dr.

Mehr

Prof. Dr. rer. pol. Anne Najderek

Prof. Dr. rer. pol. Anne Najderek Personendetails LSF Cache Prof. Dr. rer. pol. Anne Najderek Raum: A204 Badstraße 24 77652 Offenburg 0781 205-202 anne.najderek@hsoffenburg.de nach Vereinbarung Funktion Fakultät Betriebswirtschaft und

Mehr

Ins Ausland mit der Aachener Verfahrenstechnik (AVT)

Ins Ausland mit der Aachener Verfahrenstechnik (AVT) Ins Ausland mit der Aachener Verfahrenstechnik (AVT) Internationale Woche der RWTH Aachen 26.10.2015 Alexander Mitsos (AVT.SVT) Die Termine in diesem Foliensatz sind nur gültig für das Wintersemester 2015/2016

Mehr

Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte

Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 5381 Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte Artikel 51 Abs. 1 S. 1 GRCh und das

Mehr

58. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie vom 3. September 2015 Berichtsauftrag Nr.: BJF 45 Synopse lfd. Nr.

58. Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie vom 3. September 2015 Berichtsauftrag Nr.: BJF 45 Synopse lfd. Nr. Senatsverwaltung für Bildung, Berlin, den 18.9.2015 Jugend und Wissenschaft Tel.: 90227 (9227) - 5988 - I A 2 - Fax: 90227 (9227) - 6005 E-Mail: martina.ramfeldt@senbjw.berlin.de An die Vorsitzende des

Mehr

Satzung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth Vom 25.

Satzung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth Vom 25. Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2016/Nr. 053 Tag der Veröffentlichung: 25. August 2016 Satzung zur Änderung der Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth

Mehr