G Beton-Informationen. Windkraftfundamente. hoher Festigkeit im Windpark Klettwitz

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1 G Beton-Informationen Windkraftfundamente mit hoher Festigkeit im Windpark Klettwitz

2 Beton-Info intern Beton-Info intern Beton-Informationen Eine periodisch erscheinende Informationsschrift für die Verwendung von hüttensandhaltigen Zementen und Zementen mit anderen Hauptbestandteilen Heft , 55. Jahrgang ISSN Herausgeber: InformationsZentrum Beton GmbH Steinhof Erkrath Windkraftfundamente mit erhöhten Festigkeitsanforderungen am Beispiel des Windparks Klettwitz Im Windpark Klettwitz in der Lausitz wurden 2014 in einem ersten Abschnitt 19 der insgesamt 38 Windkraftanlagen im Zuge einer Repowering-Maßnahme durch leis - tungs fähigere Anlagen ersetzt. Der Energieertrag des Windparks konnte dadurch verdoppelt werden. Zur Sicherstellung der Tragfähigkeit des Untergrunds für die jeweils t schweren Anlagen wurde dieser durch das Tiefenrüttelstopfverfahren verdichtet. Außerdem wurde jedes Fundament mit jeweils 26 Bohrpfählen verankert. Für die Herstellung der Fundamente der neuen Windkraftanlagen kamen jeweils 850 m 3 Beton der Festigkeitsklassen C35/45 bzw. C50/60 im Bereich der Köpfe zum Einsatz. Die hierbei verwendeten Zemente wurden unter Verwendung eines Spezialklinkers in Verbindung mit hochwertigem Hüttensand hergestellt. Sie erfüllen die Anforderungen an einen A 42,5 N-LH/NA nach DIN EN und DIN Die Innovation dieser Spezialbindemittel liegt in der leistungsfähigen Kombination seiner Eigenschaften: Trotz niedriger Hydratationswärmeentwicklung (LH) und niedrigem wirksamen Alkaligehalt (NA) werden gute Frühfestigkeiten und vor allem hohe Endfestigkeiten in der Praxis erreicht. Somit ist dieser Zement für massige Windkraftfundamente besonders geeignet. Bei der Ausführung im Windpark Klettwitz zeigte sich in allen Jahreszeiten die hervorragende Praxistauglichkeit des neu entwickelten hüttensandhaltigen Zements, der mittlerweile ebenfalls erfolgreich in Wasserbauwerken oder Biogasanlagen zum Einsatz kam. Die Autoren: Dr. Carsten Geisenhanslüke, Leiter Anwendungsberatung, OPTERRA GmbH, Straße der Einheit 45a, Karsdorf, carsten.geisenhanslueke@opterra-crh.com André Hahn, Technical Sales Consultant/Anwendungsberatung, OPTERRA GmbH, Straße der Einheit 45a, Karsdorf, andre.hahn@opterra-crh.com Dr.-Ing. Andreas Hannuschke, WPK-Prüfstellenleiter, KANN Beton Lausitz GmbH & Co. KG, Woschkower Weg 33, Großräschen, Andreas.Hannuschke@Kann.de Redaktion: Prof. Dr.-Ing. Matthias M. Middel (verantw.) InformationsZentrum Beton GmbH Neustraße Beckum Telefon / Telefax / matthias.middel@beton.org Redaktionsbeirat: Dipl.-Ing. R. Büchel, Verlag Bau+Technik GmbH Dr.-Ing. A. Ehrenberg, FEhS Institut für Baustoff-Forschung e.v. Dr.-Ing. R. Härdtl, HeidelbergCement Technology Center GmbH Dipl.-Ing. W. Hemrich, SCHWENK Zement KG Dr. M. Höppner, Holcim (Deutschland) AG Dipl.-Ing. Peter Lyhs, Cemex OstZement GmbH Dipl.-Ing. A. Paatsch, OPTERRA GmbH Dipl.-Ing. P. Vogel, Dyckerhoff GmbH Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion Schutzgebühr: 5,00 zzgl. 7 % MwSt. Jahres-Abo.: 25,00 zzgl. 7 % MwSt. Konto: InformationsZentrum Beton GmbH Dresdner Bank Beckum (BLZ ) Konto-Nr Verlag: Verlag Bau+Technik GmbH Postfach , Düsseldorf Telefon / Layout / Grafiken: Ute Ferreira Redaktion: Andrea Koenen Lithos und Druck: Loose-Durach GmbH, Remscheid Sofern nicht anders angegeben, liegen die Rechte für die abgedruckten Bilder beim jeweiligen Autor. Titelbild: Windräder Foto: RWE Beton-Info intern Beton-Info intern Rückbild: Betonage eines Fundaments im Windpark Klettwitz Foto: GICON 18 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

3 Windkraftfundamente mit erhöhten Festigkeitsanforderungen am Beispiel des Windparks Klettwitz Von Andrè Hahn und Carsten Geisenhanslüke, Karsdorf, sowie Andreas Hannuschke, Großräschen Schutzgebieten für die Windenergienutzung zur Verfügung stehen. Werden darüber hinaus die Wälder zugezählt, dann ergibt sich eine nutzbare Fläche von 12,4 % und bei Einbeziehung von Schutzgebieten kann eine Fläche von 22,4 % in Deutschland für die Windenergienutzung verwendet werden. 1 Einleitung Im Rahmen der Energiewende sollen in Deutschland wesentliche Änderungen im Strommarkt vorangebracht werden, um den Klimawandel deutlich zu verlangsamen. Wichtige Punkte sind dabei, dass sich die Anteile der einzelnen Energieträger deutlich verschieben. Die Kernkraft soll ab dem Jahr 2022 nicht mehr zur Stromerzeugung genutzt werden; das letzte Kernkraftwerk wird in diesem Jahr abgeschaltet. Auch die Stromproduktion aus Kohle wird deutlich reduziert. Dagegen soll bis zum Jahr 2050 der Anteil an der Stromproduktion von rd. 80 % aus erneuerbaren Energien eingebracht werden. Im gleichen Schritt soll der Ausstoß an CO 2 bis 2050 um 80 % bis 95 % verringert werden. Diese Veränderungen können nur durch den weiteren Ausbau der Windenergie und anderer regenerativer Energieträger erreicht werden. In einer Studie des Bundesverbandes Wind Energie e. V. aus dem Jahr ) wurde festgestellt, dass in Deutschland knapp 8 % der Landfläche außerhalb von Wäldern und 1) Potenzial der Windenergienutzung an Land. Bundesverband WindEnergie e. V., 2. Auflage März 2012, Berlin. Damit ergeben sich auch nach Jahren des stetigen Ausbaus der Windenergie noch zukünftig Potenziale beim weiteren Ausbau der Windenergie und damit dem Einsatz von innovativen Bindemittelkonzepten für massige Windkraftfundamente. 2 Repowering des Windparks Klettwitz Der Windpark Klettwitz liegt in der Lausitz rund 60 km nördlich von Dresden an der Autobahn BAB 13 in der Nähe von Senftenberg (Bild 1). Auf einem ehemaligen Tagebaugelände wurden ab 1999 in mehreren Abschnitten 38 Windkraftanlagen errichtet, die eine Gesamtleistung Bild 1: Teilansicht Windpark Klettwitz in Tagebaufolgelandschaft Foto: GICON Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 19

4 Foto: GICON Bild 2: Demontage der alten Anlagen (Typ Vestas V66) Bild 3: Schleusenrüttler bei der Erstellung von Rüttelstopfsäulen Foto: GICON von 62,7 MW aufweisen. Damit lassen sich rund Haushalte mit Strom versorgen. Die installierten Anlagen besitzen eine Nabenhöhe von 78 m und eine Einzelleistung von 1,65 MW. In drei Bauabschnitten wird die Leistung dieses Windparks aktuell durch größere Windkraftanlagen erweitert (sogenanntes Repowering). Dabei wurden 2014 im ersten Bauabschnitt 19 Windkraftanlagen des alten Typs abgebaut und durch neue Anlagen ersetzt, die eine Nabenhöhe von 138 m besitzen und eine Leistung von 3,3 MW erzielen. Der Energieertrag des Windparks wird somit verdoppelt. Der Rückbau (Bild 2) der bisherigen und die Errichtung der neuen Anlagen verlaufen parallel. Die Betonversorgung für die neuen Fundamente erfolgte durch eine Liefergemeinschaft. Der Windpark Klettwitz befindet sich auf einer ehemaligen Abraumhalde eines Braunkohlentagebaus mit einem heterogenen Baugrund. Daher war es erforderlich, dass vor dem Aufbau der neuen Windkraftfundamente eine ausreichende und gleichmäßige Tragfähigkeit des Untergrunds hergestellt wurde. Jede neue Anlage besitzt inklusive Fundament eine Masse von rund Tonnen, wodurch für den vorhandenen Baugrund auf der Tagebauhochkippe enorme Belastungen auftreten. Der vorhandene Baugrund wurde in den Bereichen der geplanten Neubauwerke durch das Tiefenrüttelstopfverfahren verdichtet (siehe Bild 3). Dabei wurden Rüttelstopfsäulen bis in eine Tiefe von 18 m im Spezialtiefbau hergestellt, um eine ausreichende und gleichmäßige Tiefensetzung des Untergrunds sicherzustellen. Der Splittbedarf je Rüttelstopfsäule variierte wegen der inhomo genen Verhältnisse des vorliegenden Untergrundes sehr stark. Jedes Fundament wurde außerdem mit jeweils 26 Bohrpfählen verankert, die vor dem Bau des Funda 20 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

5 ofenzementen für Windkraftfundamente kann in der Praxis mit der Montage der Windkrafttürme nicht vor dem 35. Tag begonnen werden. Mit dem bei diesem Projekt eingesetzten Spezialzement konnte dagegen die Montagefreigabe bereits teilweise deutlich vor dem 28. Tag erteilt werden. Dieser Zeitgewinn im Bauablauf wirkte sich zudem positiv auf die Baukos ten aus. 4 Hüttensandhaltige Spezialzemente für massige Betonbauteile Foto: GICON Bild 4: Vormontage der Bewehrungskorbhälften für einen Fundamentkopf auf der Baustelle mentblocks herzustellen waren. Nach der Erstellung der Sauberkeitsschicht konnte die Bewehrung verlegt werden. Pro Fundament wurden ca. 130 t Bewehrungsstahl benötigt. Die Bewehrungskörbe für die Fundamentköpfe wurden teilweise vorgefertigt zur Baustelle geliefert (Bild 4). Die Konformität ist bei diesen Massenbetonen erst nach 56 Tagen nachzuweisen; die Montagefreigabe erfolgt aber bereits nach dem Erreichen der charakteristischen Festigkeit, um einen schnelleren Baufortschritt zu ermöglichen. Bei den heute noch üblichen eingesetzten Hoch Bautechnische Anforderungen führten in jüngster Zeit zur Entwicklung von Zementen, die unter Verwendung eines Spezialklinkers in Verbindung mit hochwertigem Hüttensand hergestellt werden und die die Anforderungen an einen A 42,5 N-LH/NA nach DIN EN und DIN erfüllen. Die Innovation dieser Spezialbindemittel liegt in der leistungsfähigen Kombination seiner Eigenschaften: Trotz niedriger Hydratationswärmeentwicklung (LH) und niedrigem wirk 3 Betonanforderungen für Windkraftfundamente Für jedes Fundament der neuen größeren Windkraftanlagen wurden 850 m³ Beton benötigt, die überwiegend der Betonfestigkeitsklasse C35/45 entsprachen bzw. im Bereich der Köpfe C50/60. Für diese Massenbetone werden in der Regel CEM III- Zemente der Festigkeitsklasse 32,5 N eingesetzt. Jedoch ergeben sich seit einiger Zeit aufgrund der höheren geforderten Betonfestigkeiten und wegen eines notwendigen schnellen Baufortschritts andere Anforderungen an den eingesetzten Zement und den daraus hergestellten Beton. Druckfestigkeit [N/mm 2 ] B 32,5 N-LH/ SR/NA A 32,5 N-LH/ NA A 42,5 N Zemente A 42,5 N (1) A 42,5 N-LH/ NA Optablue CEM II/ B-S 42,5 N-NA 2 d 7 d 28 d 56 d Bild 5: Festigkeitsentwicklung des Spezialzements am Normmörtel im Vergleich zu anderen Hüttensandzementen aus dem Werk Karsdorf Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 21

6 Druckfestigkeit [N/mm 2 ] A 42,5 N-LH/NA Optablue A 52,5 L Zemente A 42,5 N (1) CEM II/ B-S 42,5 N-NA 24 h 2 d 7 d 28 d 56 d Bild 6: Festigkeitsentwicklung des Spezialzementes am Standardbeton im Vergleich zu anderen Hüttensandzementen aus dem Werk Karsdorf Spezialbindemittel setzt in den ersten Stunden trotz des höheren Klinkeranteils eine ähnlich geringe Wärmemenge frei wie ein B 32,5 N-LH. Ab dem zweiten Erhärtungstag liegt die Kurve des neu entwickelten Zements oberhalb der anderen Vergleichskurven. Dadurch werden ab dem 10. Tag höhere Betonfestigkeiten erzielt als bei einem A 42,5N. Die Betondruckfestigkeit eines mit einem B 32,5 N hergestellten Mörtels wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt überschritten. Aufgrund des höheren Festigkeitsniveaus der mit diesem Spezialzement hergestellten Betone kann in der Praxis der Zementgehalt reduziert werden. Dadurch vermindert sich die Wärmeentwicklung im Bauteil weiter, wodurch auch weniger Risse auftreten. 60 Temperatur [ C] Bild 7: Temperaturverlauf des hüttensandhaltigen Spezialzements im Vergleich zu einem A 42,5N und einem B 32,5N-LH/SR/NA (nach Richtlinie Innenschalenbeton des ÖBV) samen Alkaligehalt (NA) werden gute Frühfestigkeiten und vor allem hohe Endfestigkeiten in der Praxis erreicht (Bilder 5 und 6). Damit ist dieser Zement für die oben beschrieben heutigen Anforderungen bei der Betonage von massigen Windkraftfundamenten mit einem schnellen Baufortschritt besonders geeignet. Temperaturverlauf Richtlinie Innenschalenbeton des ÖBV Optablue A 42,5 N-LH/NA A 42,5 N B 32,5 N-LH/SR/NA 20 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 Zeit [h] Die besondere Charakteristik des entwickelten Spezialzements im frühen Stadium veranschaulicht Bild 7, in dem die Reaktionswärme unterschiedlicher Zemente im Mörtel gegenübergestellt ist. Dabei wurden Wasserzementwert und Zementgehalt für die drei Mörtelzusammensetzungen konstant gehalten. Das 5 Simulation der Betoneigenschaften Das Erreichen der speziellen Anforderungen an einen Beton für Windkraftfundamente zum einen eine geringe Wärmeentwicklung infolge der Hydratation im Massenfundament und zum anderen das möglichst frühzeitige Erreichen der für den Montagefortschritt erforderlichen Festigkeiten wurde durch Simulationsberechnungen mit der Prognosesoftware COBET bestätigt. Im Vorfeld der erweiterten Erstprüfungen für den Windpark Klettwitz wurde durch diese Simulationen die adiabatische Temperaturerhöhung nach 7 Tagen in Anlehnung an die ZTV-W berechnet und mit Praxisbetonen des gleichen Anwendungsfalls verglichen. Dabei wurde für alle Betone die Festigkeitsklasse C35/45 eingestellt. Durch die vorgegebenen Anforderungen an die Druckfestigkeit und die Expositionsklassen ergaben sich Betonzusammensetzungen mit deutlich unterschiedlichen 22 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

7 Optablue B 32,5 CEM II/B-S 42,5 CEM A 32,5 N Im Rahmen von erweiterten Erstprüfungen für den Windpark Klettwitz wurden im Betonlabor neben noradiabatische Temperaturerhöhung nach 7 Tagen für C35/45 [Kelvin] Bild 8: Adiabatische Temperaturentwicklung in Betonen unter Einsatz verschiedener Zemente Zementgehalten entsprechend den Zementfestigkeitsklassen 32,5 und 42,5. Die LH-Eigenschaft des hüttensandhaltigen Spezialzements gepaart mit einem niedrigeren Ze ment anteil durch die höhere Zementfestigkeitsklasse ergab das geringste adiabatische Potenzial der Temperaturerhöhung im Bauteilkern unter quasi adiabatischen Bedingungen (Bild 8). Die Temperaturerhöhung liegt auf dem Niveau des B 32,5N-LH/NA/SR bei jedoch deutlich früherer Festigkeitsentwicklung. malen Umgebungsbedingungen auch winterliche Verhältnisse zur Untersuchung der Frischbetoneigenschaften und des Erhärtungsverlaufs in der Betonrandzone simuliert. Ziel war es dabei, gegebenenfalls erforderliche betontechnologische Maßnahmen, das Nachbehandlungsregime und veränderte Bauabläufe für winterliche Betonagen vorzubereiten. Dafür wurde der Frischbeton im 80 Labor mit einer Gesteinskörnung hergestellt, die auf +3 C im Klimaschrank gekühlt wurde ( Kaltbeton ). Es wurden insgesamt vier Labormischungen hergestellt: Kaltbeton, der nach Norm bei 20 C gelagert wurde, Kaltbeton, der bis zum 7. Tag in Folie bei 5 C und anschließend nach Norm gelagert wurde, Normbeton unter genormten Laborbedingungen hergestellt und gelagert und Normbeton mit reduziertem Wassergehalt, zur Konsistenzkorrektur. Unmittelbar nach der Herstellung wurden Prüfkörper bis zum 7. Tag bei +5 C (mögliche Winterbedingungen der Betonrandzone) gelagert. Mit dem entwickelten hüttensandhaltigen Spezialzement wurde dabei nach 7 Tagen sicher die in der Praxis er forderliche Ausschalfestigkeit nachgewiesen (Bild 9). Da sich bei den eingestellten niedrigeren Frischbetontemperaturen von 12 C bessere Verarbeitungseigenschaften ergaben, wurde bei einer weiteren Die vergleichsweise schnelle Festigkeitsentwicklung einerseits und die geringe Hydratationswärmeentwicklung andererseits reduzieren das Rissrisiko in Betonbauteilen, die mit diesen Zementen hergestellt werden. 6 Entwicklung der Betonzusammensetzungen im Labor Betondruckfestigkeit [MPa] d 28 d Betonalter Bild 9: Betondruckfestigkeiten der erweiterten Erstprüfungen Kaltbeton + Normlagerung Kaltbeton bis 7. Tag bei 5 C Normtemperatur Normtemperatur w = -15 l Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 23

8 Betonzusammensetzung bei Normtemperatur der Wassergehalt um 15 kg/m 3 reduziert und diese in die Untersuchungen einbezogen. Der äquivalente Wasserzementwert war bei dieser Betonzusammensetzung niedriger, so dass die Druckfestigkeit nach 7 Tagen um rund 5 MPa höher lag. Übertragen auf winterliche praxisnahe Herstellbedingungen lässt dies den Schluss zu, dass in der kälteren Betonrandzone des Bauteils als Druckfestigkeit nicht die gemessenen 19 N/mm 2 (vgl. Bild 9) sondern rund 24 N/mm 2 zu erwarten sind. Bei den Endfestigkeiten des Kaltbetons ist mit einem um ca. 8 N/mm 2 höheren Festigkeitsniveau auszugehen, das sich aus dem reduzierten w/z-wert (Konsistenzkorrektur) ergibt. Damit läge der gekühlte, Foto: OPTERRA GmbH Bild 10: Temperaturmessstation für Langzeit-Temperaturmessung (abgedeckt zur Sicherung vor der Witterung) WEA I/13 Klettwitz vom (Fundament C35/45, D = 3 m, Messgerät Testo 176T4, t = 10 Min.) Temperatur [ C] Unten [ C] Mitte [ C] Oben [ C] Luft [ C] Grafik: Barg Baustofftechnik Hoppegarten : : : : : : : : : :06 Datum / Uhrzeit : : : : :06 Bild 11: Temperaturentwicklung bei sommerlichen Umgebungsbedingungen 24 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

9 optimierte Beton in der Praxis dann bereits nach 28 Tagen auf dem Festigkeitsniveau der Referenzmischungen mit Normlagerung. 7 Monitoring der Betoneigenschaften Durch praktische Temperaturmessungen in WEA-Fundamenten mit verschiedenen Betonzusammensetzungen und Zementvarianten wurden die Ergebnisse der Simulationsberechnungen mit COBET bestätigt. Bei den Betonagen in diesem Windpark zeigte sich in allen Jahreszeiten die hervorragende Praxistauglichkeit des neu entwickelten hüttensandhaltigen Zements. Bei jedem Fundament wurde ein Temperaturmonitoring über mindestens 7 Tage in drei Bauteiltiefen durchgeführt (Bild 10). Durch diese zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahme konnten Ausschalzeitpunkt und erforderliche Nachbehandlung genau bestimmt werden. Die Messungen wurden sowohl bei Umgebungsbedingungen von rd. 20 C (Bild 11) als auch bei rd. 0 C (Bild 12) durchgeführt. Bei allen Temperaturmessungen bestätigte sich, dass in Fundamentmitte fast adiabatische Temperaturerhöhungen stattfanden und somit die oben beschriebenen Betrachtungen wie die Simulation mit dem COBET-System oder die Laboruntersuchungen unter adiabatischen Bedingungen gerechtfertigt und ein geeignetes Mittel zur Optimierung der massigen Betone waren. In Bild 11 sind die Ergebnisse der Temperaturmessungen im Bauteil bei spätsommerlichen Verhältnissen dargestellt. Die Höchsttemperaturen der Umgebung lagen im Messzeitraum zwischen 20 C und 30 C. Der mit 22 C eingebrachte Frischbeton als C35/45 erwärmte sich hydratationsbedingt auf 57 C in Bauteilmitte. Die höhere Betonfestigkeitsklasse des Fundamentkopfes als C50/60 hatte auf das Messergebnis einen gewissen Einfluss, da die höhere Hydratationswärmeentwicklung im Bereich des Fundamentkopfes (C50/60) zur Wärmeübertragung auf den Beton des Fundaments (C35/45) beiträgt und die Tempera WEA I/09 Klettwitz vom (Fundament C35/45, D = 3 m, Messgerät Testo 176T4, t = 30 Min.) Temperatur [ C] Unten [ C] Mitte [ C] Oben [ C] Luft [ C] 0 Grafik: Barg Baustofftechnik Hoppegarten : : : : : : : : : : : : : : :45 Datum / Uhrzeit : : : : : : : :45 Bild 12: Temperaturentwicklung bei winterlichen Umgebungsbedingungen Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 25

10 tur dort ansteigen lässt. Eine Ausführung des gesamten Fundaments in C35/45 würde die Temperaturverläufe weiter vergleichmäßigen. Im Vergleich zur warmen Jahreszeit verläuft der Temperaturanstieg im Inneren des Fundamentblocks bei winterlichen Verhältnissen langsamer und weniger stark ausgeprägt. Der Bereich des Temperaturmaximums wird, wie in Bild 12 dargestellt, erst nach ungefähr 5 Tagen erreicht, bei spätsommerlichen Ver hältnissen war bereits nach rund 3 Tagen das Maximum erreicht. Der winterliche Frischbeton wurde mit 13 C eingebracht. Die erhärtungsbedingte Reaktionswärme führte zu einer Temperaturerhöhung des massigen Betonblocks auf knapp 45 C. Damit war ein ausreichender Festigkeitsfortschritt des jungen Betons trotz äußerer Tagesmitteltemperaturen im leichten Frostbereich sicher gestellt und ein früher Montagebeginn wie oben für die Laboruntersuchungen beschrieben auch in der Praxis vorhanden. Foto: GICON Foto: OPTERRA GmbH Bild 13: Fundamentblock WEA I/11 Klettwitz nach der Betonage Bild 14: Betonoberfläche des Fundamentblocks WEA I/13 Klettwitz Bei winterlichen Erhärtungsbedingungen verlängern sich die Dauer der Nachbehandlung und deren Bedeutung. Die Oberfläche der Fundamente wurde daher mit dämmender Folie gegen Verdunstung und Temperaturgradienten geschützt. Damit wurden Rissfreiheit und eine ausreichende Reife der Betonrandzone erreicht (Bilder 13 und 14). 8 Fazit und Ausblick Seit 2014 ist ein neu entwickelter hüttensandhaltiger Spezialzement speziell für die Anwendung in massigen Bauteilen höherer Festigkei ten im Einsatz. Die klinkerbedingte besondere Charakteristik dieses A 42,5 N-LH/NA begrenzt die Temperaturerhöhungen in den betonierten Bauteilen auf das Niveau eines B 32,5 N. Wegen der stetigen Erhärtung im weiteren Hydratationsverlauf werden die Festigkeiten für die Montage jedoch deutlich früher erreicht als bei den Vergleichszementen. Die Zielfestigkeiten der heutigen Windkraftfundamente haben sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Bei Einsatz der neu entwickelten Zemente lassen sich Festigkeitsklassen von C35/45 im Bereich des Mindestzementgehalts und C50/60 für die Fundamentköpfe mit 26 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

11 moderaten Zementgehalten sowohl bei sommerlichen als auch winterlichen Umgebungsbedingungen zielsicher verwirklichen. Der erfolgreiche Einsatz dieses Zements wurden am Bespiel des Repowerings im Windpark Klettwitz gezeigt. Weitere Anwendungen für Betone mit diesem Spezialzement wurden bereits in Wasserbauwerken oder Biogasanlagen erfolgreich umgesetzt. Bauschild Generalplanung Betonlieferant Zement Messtechnik Bauunternehmen Fundamentherstellung oder Ausführung GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH KANN Beton Lausitz GmbH & Co. KG PRO-BETON GmbH & Co. KG, Brandenburg Asphalt- und Transportbeton Schwarzkollen GmbH A 42,5 N-LH/NA (OPTABLUE ), OPTERRA Karsdorf GmbH Barg Baustofftechnik, Hoppegarten Schmees Bau GmbH Schmuckbild: Imke Stuckmann/ Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 27

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