LAT E X. Student Branch JKU Linz. Einführung in

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1 Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Einführung in LAT E X Student Branch JKU Linz Gregor Gerstorfer Alexander Niedermayer Christian Schmid Andreas Mittermair Robert Wallner Ernst Blecha Linz, April 2010 Überarbeitung im März 2013

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort iv 1 Einleitung und Installation Was ist L A TEX Warum L A TEX WYSIWYG und WYSISYM Knuth, TEX, Lamport, pi und die Eulersche Zahl Vorzüge von L A TEX Aufbau von L A TEX Installation Linux Windows Mac OS X Nützliche Zusatzsoftware Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments Arbeiten mit TeXnicCenter Hello World! Das Grundgerüst Der Vorspann Dokumentenstruktur Seitenlayout, Kopf und Fuÿzeile Seitenlayout Kopf und Fuÿzeile Grundlegende Textformatierungen Schriftfamilien Schriftstile Textausrichtung Schriftgröÿe Geschützte Leerzeichen und erzwungener Zeilenumbruch Silbentrennung Bindestriche Aufzählungen und Nummerierung itemize enumerate description Fuÿnoten Mathematik Modus Gleichungen Subscripts und Superscripts Text in Formeln Brüche und andere Krankheiten ii

3 Inhaltsverzeichnis 4.5 Symbole Verschiedenes Griechisches Funktionen Matrizen Abstand halten! Beispiele für Formeln Nützlicher Kleinkram Tabellen und Abbildungen Tabellen Die Umgebung tabular Ein einfaches Beispiel Weiterführende Befehle Graken Vorbereitung Einbinden von Graken Gleitobjekte Erstellen von Gleitobjekten Ortsfeste Gleitobjekte Weiterführende Befehle Loose Ends Dateien einbinden Referenzieren Zitieren Manuelles Zitieren Zitieren mit BibTeX Sonderzeichen Source Code Einfügen von extern generierten PDF-Inhalten Finalisieren Nachwort 31 List of Figures 31 List of Tables 32 iii

4 Vorwort Willkommen beim L A TEX-Workshop des IEEE Student Branch, JKU Linz. Bitte wer? Der IEEE Student Branch, JKU Linz ist die Zweigstelle des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) für Studierende der JKU, deren Studienrichtung zum Tätigkeitsbereich des IEEE (sprich i triple e) passt, also Mechatronik, Informationselektronik, aber auch Informatik und Physik. Das IEEE ist, wie der Name schon sagt, ein Verband von Elektrotechnik-Ingenieuren, welcher Fachzeitschriften heraus gibt, Konferenzen veranstaltet und sich mit der Standardisierung von Hard- und Software befasst. Beispielsweise sei hier der bekannte IEEE Standard betreend das Wireless LAN erwähnt. Warum macht der IEEE SB Linz einen L A TEX-Workshop? Wir arbeiten ständig mit L A TEX, sei es beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten oder beim Zusammenstellen von Skripten, und kennen seine vielen Vorzüge (mehr dazu im Kapitel Einführung), aber auch die Schwierigkeiten die beim ersten Einstieg entstehen. Deshalb wollen wir all jenen, die sich gerade am Weg Richtung Verfassen des Projektseminars, der Diplomarbeit, der Bachelor- oder Masterarbeit benden, eine Starthilfe geben und uns als Verein mit dieser Serviceleistung nützlich machen. Nun also gutes Gelingen beim Verfassen deiner Arbeiten, hoentlich mit guter Hilfe dieses Skriptums. P.S. Dieses Skriptum inklusive Quelltext ndest du auch auf unserer Webseite Du wirst dort demnächst auch eine Vorlage für Diplom, Bachelor, Master und PhD- Arbeiten nden. iv

5 1 Einleitung und Installation 1.1 Was ist LATEX Warum LATEX WYSIWYG und WYSISYM Das Akronym WYSIWYG steht für what you see is what you get und beschreibt Programme, deren Bildschirmausgabe eines Dokuments mit der Druckausgabe übereinstimmen. Bekannteste Vertreter sind hier diverse OceAnwendungen. Im Gegensatz dazu steht WYSIWYM, was für waht you see is what you mean steht. Hierbei wird mit Hilfe von Befehlen eine Formatierung angegeben, das endgültige Dokument wird aus den Befehlen und dem zu formatierenden Text erstellt. Ein allseits bekannter Vertreter ist HTML, aber eben auch L A TEX Knuth, TEX, Lamport, pi und die Eulersche Zahl Donald E. Knuth ist emeritierter Professor für Informatik an der Stanford University und Er- nder von TEX. Grund für die Erndung Mitte der 70erJahre war seine Unzufriedenheit mit dem Fotodruck der Neuauage des ersten Bandes seines Buchs The Art of Computer Programming, weswegen er sogar das Weiterschreiben unterbrach um eben TEX zu entwickeln. Die aktuelle Versionsnummer ist , bei jeder folgenden Version wird eine weitere Stelle hinzugefügt. Knuth hat verfügt, dass nach seinem Tod die Versionsnummer π sein soll. Ähnliches gilt für die Versionsnummer der von ihm entwickelten Vektorschriftsprache METAFONT, die sich der Eulerschen Zahl nähert und eben nach Knuths Tod e sein soll. Da nun aber TEX ein Textsatzprogramm ist, welches nicht unbedingt leicht zu bedienen ist, hat Lesie Lamport Anfang der 80erJahre eine sehr groÿe Sammlung an TEXMakros zusammengestellt und diese unter dem Namen L A TEX veröentlicht. Die aktuelle Version von L A TEX ist 2ɛ Vorzüge von L A TEX Das Oensichtliche zuerst: man kann vernünftig mathematische Formeln setzen, kann Verweise auf Formeln, Bilder und Abschnitte machen ohne sich selbst um Nummerierungen zu kümmern und man braucht sich auch nicht um das eigentliche Layout zu kümmern. Weiters führen nachträgliche Änderungen am Text nicht zu einem kompletten Chaos im Dokument. Vielmehr wird bei einer Änderung an irgendeiner Stelle im Text das gesamte Dokument, nach satztechnisch professionellen Regeln, neu übersetzt. Der groÿe Nachteil ist die Einarbeitungsphase die benötigt wird, um ein Dokument nach seinen Wünschen zu gestalten. Im Gegensatz zu z.b. LibreOce Writer kann man nicht einfach los starten, aber gerade deswegen ist dieses Skript entstanden! Aufgrund dessen, dass man L A TEX das Layoutieren überlässt, kann man sich voll und ganz auf den Inhalt und die Strukturierung konzentrieren. Eingrie in das Layout sind aber jederzeit 1

6 1. Einleitung und Installation möglich. Weiters erzeugt L A TEX unabhängig von Hardware und Betriebssystem immer die gleiche Ausgabe, egal ob mit Linux, Windows oder Mac gearbeitet wird. Erwähnenswert ist zu guter Letzt die freie Verfügbarkeit von L A TEX, auch wenn die LPPL (LaTeX Project Public License) inkompatibel zur Gnu GPL (Gnu General Public License) ist, so ist der Grundgedanke von Open Source dennoch gegeben Aufbau von L A TEX Wie schon erwähnt, besteht L A TEX aus einer Vielzahl von TEXMakros, sogenannten Paketen. Diese werden im Header eines texfiles eingebunden wenn sie benötigt werden. Für die meisten Benutzer ist nur eine geringe Auswahl der angebotenen Pakete von Nutzen, weswegen bei jeder L A TEXDistribution die Möglichkeit besteht, sich eine Basissammlung wichtiger Pakete zu installieren und zu einem späteren Zeitpunkt die einzubindenden Pakete herunterzuladen. Somit spart man Festplattenkapazität und lange DownloadZeiten bei der Installation. 1.2 Installation Linux Die unter Linux am weitesten verbreitete L A TEXDistribution ist TeXLive, welche bei vielen LinuxDistributionen verwendet wird. Als Editor wird Kile vorgeschlagen, neben Syntaxhervorhebung beherrscht er auÿerdem Autovervollständigung, weiters kann eine Rechtschreibkontrolle eingebunden werden und es gibt Assistenten zum Einfügen von Tabellen, Bildern, Quellcode und vieles mehr. Ein Screenshot von Kile unter Xubuntu ist in Abbildung 1.1 ersichtlich. Abbildung 1.1: Kile in der Anwendung. 2

7 1. Einleitung und Installation Verwendet man (Ku/Xu/)Ubuntu, können sowohl TeXLive als auch Kile über den Paketmanager hinzufügt werden. Unter System Systemverwaltung SynapticPaketverwaltung sollten dazu folgende Pakete als installiert markiert sein: ˆ texlive-full ˆ kile Windows Zu installierende Programme Prinzipiell kann man TexLive auch unter Windows verwenden, hier ist aber MikTeX die verbreitetere Distribution. Man geht dazu auf und lädt sich die neueste stabile Version herunter, empfohlen wird hierbei die BasicInstallation. Da MikTeX die Möglichkeit bietet, nicht installierte Pakete nachzuinstallieren, empehlt sich dies automatisch ausführen zu lassen, was aber jederzeit geändert werden kann. Als nächstes sollten die Programme Ghostscript und GSView installiert werden. Diese beiden werden benötigt, um zum Beispiel PSDateien in PDFDateien zu konvertieren und um PS und EPSDateien anzeigen zu lassen. Zu nden sind die beiden Programme auf den jeweiligen Projektseiten bzw. pages.cs.wisc.edu/~ghost/gsview/. Der Editor Als Editor kann man grundsätzlich jeden Texteditor verwenden und dann aus der Kommandozeile die als *.tex abgespeicherten Dateien in PDFDateien konvertieren, komfortabler sind aber spezielle Editoren wie zum Beispiel TeXnicCenter oder LEd. Beide Programme bieten Syntaxhervorhebung und andere nette Funktionen, auf die später noch genauer eingegangen wird. Das hauptsächlich Interessante an ihnen sind aber die Knöpfe zum Erstellen von PS, DVI oder PDFDateien. Da die Erfahrungen mit LEd begrenzt sind, wird in weiterer Folge auf TeXnicCenter eingegangen. Ähnlich wie Kile (und LEd) verfügt TeXnicCenter auch über eine Autovervollständigung bzw. liefert es Vorschläge für häug verwendete Befehle, aber nicht im selben Umfang. Ein groÿer Vorteil besteht darin, dass man die Kommandozeilenbefehle für die Konvertierung nicht selbst zusammensuchen muss. Bei TeXnicCenter sollte darauf geachtet, die aktuellste beta Version zu installieren, da diese von den Funktionen her deutlich mehr bietet als die nal Versionen, es jedoch keine Probleme hinsichtlich der Stabilität gibt. In Kombination mit dem PDF-Viewer Sumatra-PDF ergeben sich noch zusätzliche Funktion, weshalb dieser verwendet und vor dem ersten Ausführen von TeXnicCenter installiert werden sollte. Adobe Acrobat sollte als PDF-Viewer beim Erstellen von L A TEX Dokumenten nicht verwendet werden, da dieser das Überschreiben von geöneten Dateien nicht erlaubt. Nach der Installation von TeXnicCenter startet ein Assistent zum Einrichten von sogenannten Ausgabeprolen. Ist bei der Installation alles rund gelaufen, so braucht muss manuell nur die Pfade für den PDF-Viewer richtig angeben. Bei der Verwendung von Sumatra-PDF kann die pdfsync -Optionen genutzt werden welche es erlaubt, Textstellen einfach im L A TEX-Code zu nden. Eine ausführliche Anleitung dazu ist auf unserer Homepage zu nden. 3

8 1. Einleitung und Installation Mac OS X Für alle AppleFreunde: auch auf dem Mac kann man mit L A TEX arbeiten, entweder wie unter Linux mit TeXlive oder mit der davon abgeleiteten Distribution MacTeX. Nähere Infos dazu gibt es unter Nützliche Zusatzsoftware Hier folgt eine ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen Liste von einigen uns hilfreich erscheinenden Programmen, was das Arbeiten mit L A TEX betrit. ˆ CutePDF: ein freier PDFKonverter, zu nden unter Nach der Installation ist er unter den Druckern zu nden und leitet seine Ausgabe an einen anzugebenden Speicherort weiter. Das ist oftmals praktisch, um eine einzelne Seite eines beliebigen Dokuments in einem PDF abzuspeichern und diese dann in ein L A TEXDokument einzubinden. ˆ GIMP: ein Open Source (Gnu GPL) Fotobearbeitungsprogramm, welches als Ersatz für Photoshop dienen kann. gimp.org ˆ Inkscape: ein VektorGrakprogramm. Vektorgraken sind ideal für das Einbinden in L A TEXDokumente, da hier Vektoren abgespeichert werden und das Bild nicht komprimiert wird. Somit sind keine Qualitätsverluste vorhanden, auch beim Zoomen bleibt die Grak scharf. inkscape.org ˆ JabRef: ein Tool mit dem sich die Literaturverzeichnisdatenbank für BibTEX sehr benutzerfreundlich verwalten lässt. jabref.sourceforge.net ˆ LibreOce Draw: mit diesem Programm lassen sich schnell und leicht eher simple Vektorgraken erstellen nicht sehr mächtig, dafür aber auch einfach zu bedienen. Hat man einmal dieses Programm installiert, kann man gleich seine einfachen Textdokumente, wie z.b. Briefe und ähnliches, die zu simpel sind als dass man sie mit L A TEX verfassen möchte, mit dem LibreOce Writer verfassen, und somit wieder ein Open Source Programm verwenden. ˆ Lyx: ein WYSIWYGEditor, der im Hintergrund L A TEXCode erzeugt. Dieser kann jederzeit eingesehen und editiert werden. Lyx ist eine sehr mächtige Anwendung, die jedoch trotz der WYSIWYGUmgebung einiges an Einarbeitung benötigt. lyx.org ˆ PDFXChangeViewer: ein PDFViewer, der mehr kann als der Adobe Reader: unterstreichen, markieren, kommentieren, speichern. Er merkt sich die im PDF zuletzt angesehene Stelle und geht zu dieser, wenn es nach dem Schlieÿen wieder geönet wird. ˆ SumatraPDF: ein kleiner, schlanker Open Source (steht unter der Gnu GPL) PDF Viewer. Er besteht aus einer einzigen Datei, ist frei verfügbar und läuft unter Windows. Link zum Projekt. Er merkt sich die zuletzt angesehen Stelle in einem pdf und muss vor der Neukompilierung eines L A TEXDokuments nicht geschlossen werden. ˆ Texpoint & IguanaTex: sind Tools mit denen man in Powerpoint L A TEX Formeln setzen kann, siehe Google. 1 tug steht hier nicht für die Technische Universität Graz, sondern für die TeX Users Group, eine hauptsächlich aus Entwicklern bestehende Gemeinde, die neben dem Betreiben eines L A TEXDownloadserverNetzwerks unter anderem eine eigene L A TEXZeitschrift herausbringt. 4

9 2 Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments 2.1 Arbeiten mit TeXnicCenter Jetzt geht's los! Öne TeXnicCenter, lege mit Datei Neu eine neue Datei an und speichere diese auch gleich mit Datei Speichern. Die Programmoberäche sollte nun in etwa so wie in Abbildung 2.1 dargestellt aussehen. Abbildung 2.1: Die Benutzeroberäche des Programms TeXnicCenter. Die in rot dargestellten Bereiche sind 1. das aktuelle Dokument, 2. der Navigationsbaum, mit dem du Überschriften, Bilder, Tabellen und Dateien einfach nden kannst, 3. das Ausgabefenster des L A TEX Übersetzers, 4. das Auswahlmenü für das Ausgabeformat, 5. der Bereich in dem das Projekt oder das Dokument übersetzt bzw. die Ausgabe angezeigt werden kann, 6. eine Anzahl an Buttons die es erlaubt, schnell zu jenen Stellen im Projekt zu hüpfen an denen der L A TEX Interpreter Fehler, Warnungen oder satztechnische Probleme festgestellt hat. 5

10 2. Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments Eine Vielzahl an weiteren Funktionen der graschen Benutzeroberäche hilft beim Erstellen des L A TEX Codes. Für alle weiteren Schritte sollte LaTeX PDF (falls einzubindende Bilder im pdf Format vorliegen) oder LaTeX PS PDF (falls einzubindende Bilder im eps Format vorliegen) ausgewählt sein. Wenn du ein gröÿeres Projekt aus mehreren Dateien aufbauen möchtest (um etwa verschiedene Kapitel deiner Arbeit in separate Dateien abzuspeichern), empehlt es sich unter Projekt Erzeugen mit aktueller Datei als Hauptdatei zu wählen. Damit erhältst du im Bereich 2 aus Abbildung 2.1 eine gute Übersicht deines Dokumentes und kannst mit den Buttons zum Übersetzten immer gleich dein gesamtes Projekt übersetzen. 2.2 Hello World! Das Grundgerüst Beginne damit den unten stehenden Code einzugeben. % Zuerst kommt ein Vorspann \documentclass[oneside,12pt]{scrartcl} \usepackage[naustrian]{babel} % Ab hier beginnt das eigentliche Dokument \begin{document} Hello World! \end{document} Übersetze das Dokument über die Symbolleiste (5 in Abbildung 2.1) oder mit StrgF7. Öne das entstandene pdf (in dem Ordner zu nden, in dem du vorher das texfile abgespeichert hast) und voila, du hast dein erstes L A TEX Dokument erstellt, übersetzt und angezeigt! Nun versuchen wir diesen einfachen Code, der bereits das Grundgerüst eines L A TEX Dokuments darstellt, zu analysieren. Zunächst ist anzumerken, dass alles was hinter einem % steht für den Rest der Zeile als Kommentar aufgefasst wird und keinen Einuss auf die Ausgabe hat. Er ist deswegen im TeXnicCenter grau hinterlegt. 2.3 Der Vorspann Der L A TEX Code beginnt mit dem Befehl \documentclass[12pt]{scrbook}. Allgemein können hinter L A TEX Befehlen (je nach Funktion) zwei Arten von Optionen stehen. Parameter in eckigen Klammern sind optionale Parameter. Sie müssen also nur bei Bedarf gesetzt werden und werden, falls mehrere Parameter übergeben werden, mittels Komma getrennt. In geschwungenen Klammern stehen verpichtende Parameter. Der Befehl \documentclass hat viele optionale Parameter die je nach gewählter Klasse auch leicht variieren. 12pt bedeutet etwa, dass die Standardschriftgröÿe im Dokument mit 12 pt festgelegt wird. Die gewählte Klasse scrartcl legt grundlegende Formatierungen für das Dokument fest. Tabelle 2.1 umfasst ein paar Klassen die für dich relevant sein könnten. Um die Standardklasse auf A4 anzupassen, muss a4paper als optionaler Parameter übergeben werden. Die mit scr beginnenden Klassen sind auch bekannt als KOMAScript Klassen. Sie sind sehr empfehlenswert, weil sie bereits an modernere und an europäische Konventionen der Typograe angepasst sind. 6

11 2. Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments Klasse article report book scrartcl scrreprt scrbook Verwendung Standardklasse für kürzere Dokumente, Artikel, Berichte, Einladungen, ect. Standardklasse für Dokumente mittlerer Länge, gröÿere Berichte, ect. Standardklasse für Bücher. Europäische Variante von article, angepasst auf die DIN Formate und allgemein etwas moderner. Europäische Variante von report, angepasst auf die DIN Formate und allgemein etwas moderner. Europäische Variante von book, angepasst auf die DIN Formate und allgemein etwas moderner. Tabelle 2.1: Ein paar Dokumentklassen und deren Verwendung. Nach Festlegung der Dokumentenklasse können allgemeine Befehle folgen, die Auswirkungen auf das gesamte Dokument haben. Beispiele dafür sind das Laden von Zusatzpaketen, das Festlegen von eigenen Makros, allgemeine Formatierungen. Pakete die mit dem Befehl \usepackage{paketname} geladen werden können, bieten die Möglichkeit eine mittlerweile unüberschaubare Menge an Zusatzfunktionen zu benutzen. Für fast jede erdenkliche Problemstellung hat bereits jemand ein L A TEXPaket geschrieben. 1 Im Hello World Beispiel wird das Paket babel mit der Option naustrian geladen, das österreichische Silbentrennung ermöglicht und österreichische Konventionen (wie das Datums und Uhrzeitformat 2 ), sowie deutsche Standardwörter (Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis,... ) enthält. Um Umlaute verwenden zu können sind weiters die Pakete inputenc und fontenc notwendig. Diese teilen L A TEX mit welcher Zeichensatz verwendet wird. Andere Pakete die für dich relevant sein könnten sind: ˆ geometry erlaubt die komfortable Anpassung des Seitenlayouts. ˆ graphicx ermöglicht das Einbinden von Graken. ˆ fancyhdr sorgt für ein einfaches Anpassen der Kopf und Fuÿzeile. ˆ amsmath bringt Erweiterungen für den Mathematikmodus. ˆ listings enthält Funktionen zum Einbinden von Programmcode vieler Programmiersprachen. Funktionen aus den ersten vier Paketen werden in diesem Dokument vorgestellt. 2.4 Dokumentenstruktur Nach dem Vorspann beginnt mit \begin{document} das eigentliche Dokument. Alles was hier bis zum Befehl \end{document} steht, wird in die Ausgabe übernommen. Typischerweise ist ein Dokument in verschiedene Ebenen strukturiert. Je nach Art des Dokuments gibt es mehrere (etwa bei Büchern) oder weniger (etwa bei Laborprotokollen) Strukturierungsebenen. Folgende Ebenen stehen, hierarchisch angeordnet von oben nach unten, zur Verfügung: ˆ Teil (\part) 1 Es im www zu nden ist die Herausforderung. 2 z. B. liefert ngerman Januar anstelle von Jänner 7

12 2. Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments ˆ Kapitel (\chapter) ˆ Abschnitt (\section) ˆ Unterabschnitt (\subsection) ˆ Unterunterabschnitt (\subsubsection) ˆ Paragraf (\paragraph) ˆ Unterparagraf (\subparagraph) Die Ebene Kapitel (\chapter) ist nur in den Klassen für Bücher und Reports 3 verfügbar. Folgender Code demonstriert die Verwendung. \documentclass[oneside,12pt]{scrreprt} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[t1]{fontenc} \usepackage[naustrian]{babel} \begin{document} \chapter{kapitel 1}\label{ch:kapitel1} Dies ist Kapitel 1 \section{kapitel 1, Abschnitt 1}\label{ch:kapitel1sec1} Dies ist der erste Abschnitt im Kapitel 1. \subsection{kapitel 1, Abschnitt 1, Unterabschnitt 1} \label{ch:kapitel1sec1subsec1} \section{kapitel 1, Abschnitt 2}\label{ch:kapitel1sec2} Dies ist der erste Abschnitt im Kapitel 2. \end{document} Durch die Verwendung dieser Befehle kannst du dein Dokument gut strukturieren, sorgst für ein einheitliches, konsistentes Design und schast die Voraussetzung für ein automatisches Inhaltsverzeichnis. Die \label Befehle sind optional und ermöglichen es auf bestimmte Kapitel zu referenzieren. Nähere Infos dazu ndest du im Kapitel 6. Ist das Dokument mit den vorgestellten Befehlen strukturiert, kannst du mit dem Kommando \tableofcontents an jeder beliebigen Stelle im Dokument ein Inhaltsverzeichnis erstellen. Ein wichtiger Hinweis dazu: Solltest du an deiner Dokumentenstruktur etwas ändern, bedarf es mindestens zwei, wenn sich durch das Inhaltsverzeichnis Seitenzahlen verschieben sogar drei, L A TEX Durchläufe, bis die Änderungen ins Dokument übernommen werden. Ein Hinweis zu Absätzen: Diese können aber müssen nicht mit dem Befehl \paragraph gesetzt werden. Es reicht auch ein doppelter Zeilenumbruch im L A TEXQuellcode, um einen neuen Absatz zu beginnen. 3 Vergleiche Tabelle 2.1 8

13 2. Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments 2.5 Seitenlayout, Kopf und Fuÿzeile Seitenlayout Zuerst einmal kann beim Befehl documentclass optional übergeben werden, ob das Dokument ein oder zweiseitig gesetzt werden soll. Wird ein Dokument einseitig ausgedruckt gibt es keinen Unterschied zwischen geraden und ungeraden Seiten. Die Seitennummer steht immer an der selben Stelle, die Bindekorrektur ist immer auf der selben Seite, ect. Der Parameter dafür lautet oneside. Ein BeispielCode dafür ist etwa \documentclass[oneside]{scrbook} Wird der Parameter twoside übergeben, ist das Dokument auf doppelseitigen Druck vorbereitet. Das heiÿt es wird ein Unterschied zwischen geraden und ungeraden Seiten gemacht. Veränderungen am Seitenlayout sind natürlich eine Grundfunktion von L A TEX. Das Package geometry ermöglicht es allerdings komfortabler das Layout einzustellen. Es muss dazu mit \usepackage{geometry} im Vorspann eingebunden werden. Danach sind die Seitenränder ähnlich wie in Word mit dem Befehl: \geometry{a4paper, top=25mm, left=35mm, right=20mm, bottom=30mm} festlegbar. Bei doppelseitigen Dokumenten wird left und right bei geraden Seiten automatisch vertauscht. 4 Weiters kann mit Geometry noch das Layout innerhalb des Textfeldes, bezüglich Kopf und Fuÿzeile verstellt werden. Für eine genaue Denition der Parameter suche am besten im www nach geometry package. Der Code, den wir für dieses Dokument verwendet haben lautet wie folgt. \geometry{a4paper, top=25mm, left=35mm, right=20mm, bottom=30mm, headsep=10mm, footskip=12mm} Kopf und Fuÿzeile Zuerst einmal, wie verhindere ich die Anzeige von Kopf und Fuÿzeilen. Dazu ist der Befehl \pagestyle{empty} zu setzen. Alle Seiten die ab diesem Befehl (bis zu einer eventuellen Änderung von pagestyle) gesetzt werden, haben damit eine leere Kopf und Fuÿzeile. Wie schalte ich nun die Kopf und Fuÿzeile wieder ein und passe den Inhalt an meine Wünsche an? Dazu empehlt sich das Package fancyhdr (einzubinden wie gehabt mit \usepackage). Es ist nun wieder zwischen einseitigen und zweiseitigen Dokumenten zu unterscheiden. Für einseitige Dokumente kann mit 4 Die Bezeichnung gerade und ungerade Seiten bezieht sich nicht auf die auf den Seiten angezeigte Zahl sondern auf die tatsächliche Seitenzahl von der ersten Seite im ps / pdf Dokument weggezählt. 9

14 2. Einstieg: Erstellen und Formatieren eines Dokuments \lhead{header links} \chead{header mitte} \rhead{header rechts} \lfoot{fuÿzeile links} \cfoot{fuÿzeile mitte} \rfoot{fuÿzeile rechts} der Anzeigetext konguriert werden. Ein paar nützliche Hinweise dazu: ˆ \thepage gibt die aktuelle Seitenzahl aus. ˆ \leftmark gibt standardmäÿig die Kapitelnummer mit Kapitelbezeichnung aus. ˆ \rightmark gibt standardmäÿig die Unterkapitelnummer mit Bezeichnung aus. ˆ \lhead{} muss gesetzt werden, um einen Bereich leer zu lassen. Bei zweiseitigen Dokumenten (twoside) wird die Konguration mit \fancyhead[le]{\leftmark} \fancyhead[ro]{\leftmark} \fancyfoot[co]{\thepage} \fancyfoot[ce]{\thepage} gesetzt. Wobei der erste Buchstabe im optionalen Parameter für links, rechts oder center und der zweite Buchstabe für even (gerade) oder odd (ungerade) stehen. Insgesamt sind so 6 Kombinationen jeweils für die Kopf und Fuÿzeile zu kongurieren. Ein klassische Anwendungsbeispiel wäre etwa die Seitenzahl immer am äuÿeren Rand eines Buches zu setzen. In beiden Fällen, bei einseitigen und zweiseitigen Dokumenten, erfolgt die Ausgabe der gewählten Konguration erst ab dem Befehl \pagestyle{fancy}. Sowohl der Seitenstil, als auch die fancyhdr Konguration können an jeder Stelle des Dokumentes und beliebig oft neu gesetzt werden. Das Paket fancyhdr verfügt noch über viele weitere Funktionen. Wir verweisen dazu wieder auf das www. 10

15 3 Grundlegende Textformatierungen In diesem Kapitel behandeln wir grundlegende Funktionen zum Ändern der Textformatierung. Die meisten vorgestellten Funktionen können im TeXnicCenter komfortabel erzielt werden durch Markieren des entsprechenden Textes und Drücken des gewünschten Buttons der Benutzeroberäche. Der Code wird dann automatisch eingefügt, es ist allerdings günstig trotzdem zu wissen, was hier genau passiert. 3.1 Schriftfamilien Mit folgendem Code kann die Schriftfamilie ausgewählt werden. {\rmfamily Schrift mit Serifen} {\sffamily Schrift ohne Serifen} {\ttfamily Schreibmaschinenschrift} Schrift mit Serifen Schrift ohne Serifen Schreibmaschinenschrift Alternativ dazu kann man auch die Befehle nach der geschwungenen Klammer links alleine verwenden. Die Formatierung gilt dann solange, bis sie durch einen anderen Befehl widerrufen wird. Der Code \rmfamily Serifen \sffamily Ohne Serifen \ttfamily Schreibmaschinenschrift erzeugt z.b. Serifen Ohne Serifen Schreibmaschinenschrift Bei der Wahl der Schriftart gelten folgende Regeln als sinnvoll: ˆ Flieÿtext sollte immer mit Serifen verfasst sein, da diese den Leseuss erleichtern. ˆ Text kann zur Hervorhebung, etwa bei Kapitelbezeichnungen, serifenlos gesetzt werden. ˆ Bei Programm Code kann die Lesbarkeit mit Schreibmaschinenschrift erleichtert werden, da hier alle Buchstaben die selbe Breite haben. 3.2 Schriftstile Ebenfalls zum Hervorheben von Text kann der Schriftstil folgendermaÿen geändert werden. \textit{italic} \textsl{slanted} \textsc{smallcaps} \textbf{bold} \underline{underlined} italic slanted Smallcaps bold underlined 11

16 3. Grundlegende Textformatierungen Die vorgestellten Befehle können natürlich auch verschachtelt sowie für jede Schriftfamilie verwendet werden. Ein Beispiel dazu \textit{\textbf{verschachtelung}} Verschachtelung 3.3 Textausrichtung Mit den Umgebungen flushleft, flushright und center kann Text linksbündig, rechtsbündig bzw. zentriert ausgerichtet werden. Ohne explizite Anweisung wird Text im Blocksatz gesetzt. Ein Beispiel dazu: \begin{center} Das ist ein zentrierter\\ Text. \end{center} wird zu Das ist ein zentrierter Text. 3.4 Schriftgröÿe Um die Schriftgröÿe zu verändern stehen folgende Befehle zur Verfügung. {\tiny Winzig} {\scriptsize Skript} {\footnotesize Fuÿnotengröÿe} {\small Klein} {\normalsize Normal} {\large Groÿ} {\Large Gröÿer} {\LARGE Noch gröÿer} {\huge Riesig} {\Huge Riesiger} Winzig Skript Fuÿnotengröÿe Klein Normal Groÿ Gröÿer Noch gröÿer Riesig Riesiger Diese Angaben sind im Gegensatz zu Word nicht absolut in Punkten, sondern richten sich nach den Dokumenteinstellung (siehe Kapitel 2.3). Bei der Gültigkeit der vorgestellten Befehle verhält es sich wieder wie bei den Schriftfamilien. Sie kann entweder mit geschwungenen Klammern { } begrenzt werden, oder ist gegeben bis eine andere Schriftgröÿe gesetzt wird. \tiny Dieser Text \normalsize {\tiny Dieser Text} auch. ist sehr klein. Dieser Text ist sehr klein. Dieser Text auch. 12

17 3. Grundlegende Textformatierungen 3.5 Geschützte Leerzeichen und erzwungener Zeilenumbruch Oft gibt es Leerzeichen an Textstellen, an denen kein Zeilenumbruch erfolgen darf, beispielsweise beim Leerzeichen zwischen Wert und Einheit 1 : I max =2 ma. Hier kann ein unerwünschter Zeilenumbruch verhindert werden, indem die betreenden Leerzeichen durch Tilden ersetzt werden. 2 Mit einem doppelten Backslash \\kann man einen Zeilenumbruch erzwingen. Mit einem optionalen Parameter in eckigen Klammern kann der gewünschte Zeilenabstand des Umbruchs angegeben werden. Ein Beispiel dazu: Zeile 1\\ Zeile 2\\[2mm] Zeile 3 wird nach übersetzen mit dem L A TEXInterpreter zu Zeile 1 Zeile 2 Zeile 3 Man benötigt den erzwungenen Zeilenumbruch eher seltener, meistens kommt man mit einem doppelten Zeilenumbruch im Quellcode, der zu einem neuen Absatz wird, aus. 3.6 Silbentrennung L A TEX nimmt eine Silbentrennung nach einem eingestellten Wörterbuch vor. Wörter, die dem Wörterbuch nicht bekannt sind, werden nicht korrekt getrennt (trit oft auf Wörter mit Umlauten zu!). In diesem Fall kann man dem Interpreter mit \- mögliche Trennstellen vorschlagen. Donau\-dampf\-schiff\-fahrts\-gesell\-schaft wird zu: Donaudampfschifahrtsgesellschaft. Um bei häug verwendeten Wörtern nur einmal die Trennstellen angeben zu müssen kann das Makro hyphenation verwendet werden. Dieses Makro wird im Vorspann eingefügt und enthält eine durch Leerzeichen getrennte Liste von Wörtern und deren jeweiligen Trennstellen. 3.7 Bindestriche L A TEX kennt drei verschiedene Bindestriche (unterschiedlicher Länge). Diese werden bei der Texteingabe einfach durch ein, zwei oder drei hintereinander gesetzte '-' erzeugt. Abteilstriche '-' (-) Verwendet man im normalen Text kaum, da die Abteilstriche von der Silbentrennung erzeugt werden. 1 Für das korrekte und durchgängige Setzen von Einheiten gibt es natürlich auch bereits ein Paket: siunitx. Damit lassen sich Schlampigkeitsfehler beim Setzen von Einheiten vermeiden 2 Vergleiche dazu im Word das geschützte Leerzeichen mit StrgShiftLeerzeichen. 13

18 3. Grundlegende Textformatierungen Bindestrich '' (--) Bei zusammengesetzten Wörtern, z.b.: YoungLaplaceGleichung. Hinweis: Im Englischen gibt es solche Konstrukte kaum! Gedankenstrich '' (---) Auf die Klausur hab ich obwohl ich viel zu wenig gelernt habe eine relativ gute Note bekommen. 3.8 Aufzählungen und Nummerierung Im folgenden werden drei Umgebungen vorgestellt, die für Aufzählungen und Nummerierungen verwendet werden. Gleich vorweg sei angemerkt, dass alle Umgebungen auch verschachtelt ineinander verwendet werden können. So kann etwa ein \item wiederum eine untergeordnete itemize Umgebung enthalten itemize Die Umgebung itemize dient zum Erstellen von Aufzählungen. Mit einem optionalen Parameter des Befehls item kann das Format des Aufzählungszeichens festgelegt werden. Folgender Quellcode demonstriert die Verwendung. \begin{itemize} \item Standard--Format \item[+] Vorteil \item[--] Nachteil \item[] Gar kein Aufzählungszeichen \end{itemize} ˆ StandardFormat + Vorteil Nachteil Gar kein Aufzählungszeichen enumerate Die Umgebung itemize dient zum Erstellen von Nummerierungen. \begin{enumerate} \item eins \item zwei \item drei \begin{enumerate} \item a \item b \end{enumerate} \end{enumerate} 1. eins 2. zwei 14

19 3. Grundlegende Textformatierungen 3. drei a) ah b) beh description \begin{description} \item[dodlschach] ist ein äuÿerst anspruchsvolles Spiel, das von Studenten gelegentlich währ\-end einer Vorlesung gespielt wird. Es ist auch unter dem Namen Tic--Tac--Toe bekannt. \end{description} Dodlschach ist ein äuÿerst anspruchsvolles Spiel, das von Studenten gelegentlich während einer Vorlesung gespielt wird. Es ist auch unter dem Namen TicTacToe bekannt. 3.9 Fuÿnoten Fuÿnoten werden mit footnote{text} direkt an die betreende Stelle in den Flieÿtext gesetzt. Ein Beispiel: Julius Ferdinand von Hann\footnote{~* 23. März 1839 im Schloss Haus in Wartberg ob der Aist (Oberösterreich), \dag~1. Oktober 1921 in Wien.} gilt... Julius Ferdinand von Hann 3 gilt als Begründer der modernen Meteorologie. 3 * 23. März 1839 im Schloss Haus in Wartberg ob der Aist (Oberösterreich), 1. Oktober 1921 in Wien. 15

20 4 Mathematik Modus Der FormelSatz ist eines der wichtigste Argument für L A TEX. Er ist unglaublich vielseitig und liefert sehr gut lesbare Ausgaben. Sicher hast du schon bemerkt, dass die Formeln in den meisten Skripten wesentlich besser aussehen, als die von Microsoft's FormelEditor. Wir können hier nur einen kleinen Auszug geben und werden dies nach einer kleinen Einführung hauptsächlich mittels Quellcode und Ausgabe tun. 4.1 Gleichungen Fangen wir gleich mit einem kleinen Beispiel an: Das Ohm'sche Gesetz \begin{equation}\label{eq:formel1} U = I \cdot R \end{equation} stellt einen Zusammenhang zwischen dem Strom $I$, Spannung $U$ und dem Widerstand $R$ her. Das Ohm'sche Gesetz U = I R (4.1) stellt einen Zusammenhang zwischen dem Strom I, Spannung U und dem Widerstand R her. Eine Analyse des obigen Quelltextes zeigt, dass abgesetzte Gleichungen in der equation Umgebung gesetzt werden. Formeln oder Formelelemente im Flieÿtext werden durch ein $- Zeichen vorne und hinten begrenzt 1. Der Befehl label erzeugt eine Marke um später eventuell auf die Formel verweisen zu können. Wichtig: Variablen werden schräg, Einheiten gerade geschrieben (z.b. I = 2 ma). Geraden Text in einer Gleichung erhält man so: \begin{equation*} U = R \cdot 5~\mathrm{mA} \end{equation*} U = R 5 ma Der Stern bei equation* dient zum Unterdrücken der Formelnummer. Willst du mehrere Formeln so anordnen, dass die = sauber untereinander stehen, kannst du das mit der Umgebung align tun: 1 In TeXnicCenter werden solche Formeln mit grüner Schrift dargestellt 16

21 4. Mathematik Modus \begin{align} U &= R \cdot I \nonumber \\ I &= \frac{u}{r} \nonumber \\ R &= \frac{u}{i} \end{align} U = R I I = U R R = U I (4.2) Der Befehl \nonumber unterdrückt hierbei die Ausgabe der Formelnummer. Wie so oft bei Open Source Projekten gibt es bei L A TEX oft mehrere Lösungen für ein und das selbe Problem. Zum Beispiel hat die Umgebung align eine ähnliche Funktionalität wie eqnarray, es lassen sich aber einige Dinge anders lösen. Was man verwenden möchte bleibt Geschmackssache Subscripts und Superscripts Die Mathematik Umgebung kann genutzt werden um hoch und tiefgestellten Text zu setzen. Dazu werden die Zeichen ^ und _ verwendet. Der Code 10~m$^2$ lieft z.b. 10 m 2. Sollen mehrere Zeichen hoch oder tiefgestellt werde müssen geschwungene Klammern verwendet werden. Als Beispiel: U_12 = 2~\mathrm{V} wird zu U 1 2 = 2 V. Hier gilt: mit {} zusammenfassen, was zusammen gehört: U_{12} = 2~\mathrm{V} wird zu U 12 = 2 V. Hoch und tiefgestellte Zeichen können auch gleichzeitig verwendet werden und der Satz von Klammen macht hier einen entscheidenden Unterschied: U_{12}^2 = 4~\mathrm{V}^2 wird zu U 2 12 = 4 V2. Besser wäre hier {U_{12}}^2 = 4~\mathrm{V}^2 wird zu U 12 2 = 4 V 2. 2 Recherchen im www ergeben, dass align angeblich ein schöneres Bild abliefert. 17

22 4. Mathematik Modus 4.3 Text in Formeln Text in Formeln kann mit dem Befehl \text{...} gesetzt werden. Dieses Makro bewirkt den Satz in der gewählten Textschriftart. Das für Einheiten verwendete \mathrm{...} bewirkt aufrechten Satz in der Schriftart der Mathematikumgebung. Falsch wäre z.b. der Satz von U_{max} wird zu U max. Besser ist hier U_\text{max} wird zu U max. 4.4 Brüche und andere Krankheiten \frac{z"ahler}{nenner} \mathbb{abc} \sqrt[3]{27} \sqrt{27} \vec{u} \hat{u_\text{eff} \widehat{u_\text{eff}} \bar{u} \overline{u} \underline{u} \dot{x} \ddot{x} \mathbf{x} \boldsymbol{\sigma} Zähler Nenner ABC U ˆ U E Û E Ū U U ẋ ẍ x σ 4.5 Symbole Die folgenden Tabellen stellen eine kleine Auswahl wichtiger L A TEXSymbole für Formeln dar Verschiedenes \int \iint \oint \prod \sum \exists \forall \Re R \Im I \jmath j \partial \nabla \approx \propto \neq \leq \geq \ll \gg \infty \pm ± \mp \star \ast \times 18

23 4. Mathematik Modus Griechisches \alpha α \beta β \gamma γ \Gamma Γ \delta δ \epsilon ɛ \varepsilon ε \zeta ζ \eta η \theta θ \Theta Θ \vartheta ϑ \iota ι \kappa κ \lambda λ \Lambda Λ \mu µ \nu ν \xi ξ \Xi Ξ \pi π \Pi Π \varpi ϖ \rho ρ \varrho ϱ \sigma σ \Sigma Σ \varsigma ς \tau τ \upsilon υ \Upsilon Υ \phi φ \Phi Φ \varphi ϕ \chi χ \psi ψ \Psi Ψ \omega ω \Omega Ω Hinweis: Ein aufrechtes µ kannst du mit $d=2$~\textmu m (wird zu d = 2 µm) erzeugen. 4.6 Funktionen Funktionen solltest du nicht kursiv setzen. Dazu kannst du sie entweder in eine operatorname Umgebung setzen, oder diese fertigen Funktionen verwenden: \arccos \arssin \arctan \arg \cos \cosh \cot \coth \csc \deg \det \dim \exp \gcd \hom \inf \ker \lg \lim \liminf \limsup \ln \log \max \min \Pr \sec \sin \sinh \sup \tan \tanh Wie bereits oben erwähnt existiert das Makro operatorname um die korrekte Formatierung von Funktionsnamen für weitere Funktionen sicherzustellen. Hierfür ist allerdings das amsmathpaket notwendig. $\operatorname{sinc}(x)$ wird zu sinc(x) 4.7 Matrizen Matrizen setzt du am besten mit der matrixumgebung. Die Syntax dafür ist wie bei Tabellen (siehe Kapitel 5.1). A = \begin{matrix} 1 & \cdots & \\ \vdots & \ddots & \\ & & \\ \end{matrix} 19

24 4. Mathematik Modus Zum automatischen Setzen von begrenzenden Klammern kann mann statt matrix auch folgende Umgebungen verwenden: 1 1 matrix A =.... pmatrix A = bmatrix A =.... Bmatrix A = vmatrix A = Vmatrix A = Abstand halten! L A TEX erzeugt die horizontalen Abstände innerhalb von Formeln automatisch. Wenn du dabei mitreden möchtest, dann geht das so: a=b a = b der StandardAbstand a\,=\,b a = b kleiner xer Abstand a\quad =\quad b a = b groÿer Abstand a\qquad =\qquad b a = b sehr groÿer Abstand 4.9 Beispiele für Formeln Alle vorgestellten Befehle und Funktionen können in sehr verschachtelten Konstrukten enden um komplexe Formeln zu setzen. Hier ein paar Beispiele. \left( \frac{ \mathrm{d}\psi }{ \sqrt{1-k^{2}\sin^{2} {\psi}} } \right) Ausgabe: ( ) dψ 1 k 2 sin 2 ψ \sum_{i=0}^{\varphi} \qquad & \int\limits_{0}^{\varphi} Ausgabe: ϕ i=0 ϕ 0 \sum\nolimits_{i=0}^{\varphi} & \qquad & \int_{0}^{\varphi} Ausgabe: ϕ i=0 ϕ 0 20

25 4. Mathematik Modus x = \begin{cases} x & \forall \quad x \geq 0 \\ -x & \forall \quad x < 0 \end{cases} Ausgabe: x = { x x 0 x x < Nützlicher Kleinkram Wie in fast jedem Bereich gibt es auch beim Darstellen von Formeln Pakete die einem die Arbeit vereinfachen: trfsigns stellt Makros für Transformationssymbole zur Verfügung. Zusätzlich werden Makros für die europäische Variante des Symbols der euler'schen Zahl (\e) und die imaginäre Einheit (\im) cancel stellt die Makros cancel und bcancel zum Durchstreichen innerhalb der Mathematik- Umgebung esdiff vereinfacht mithilfe der Makros diff und diffp das Setzen von Ableitungen 21

26 5 Tabellen und Abbildungen Dieses Kapitel behandelt das Einbinden von Tabellen und Abbildungen in L A TEX. Bereits nach Kapitel 5.1 und 5.2 wirst du in der Lage sein, einfache Tabellen und Graken einzufügen. Beschäftige dich aber unbedingt auch mit Kapitel 5.3, da du erst dort erfährst, wie du diese Objekte satztechnisch professionell in dein Dokument einbinden kannst. 5.1 Tabellen Die Umgebung tabular Tabellen werden mit Hilfe der Umgebung tabular erstellt, welche folgender Syntax folgt: \begin{tabular}[position]{spalten} Zeile 1 Spalte 1 & Zeile 1 Spalte 2 &... \\ Zeile 2 Spalte 1 & Zeile 2 Spalte 2 &... \\... \\ \end{tabular} Der optionale Parameter Position kann die Werte t (top) oder b (bottom) enthalten und gibt an, wie eine Tabelle in Flieÿtext bezüglich der Textgrundlinie angeordnet werden soll. Bei Tabellen die mittels Gleitobjekten eingebunden werden (was du prinzipiell immer tun solltest), spielt dieser Parameter keine Rolle. Ein Beispiel dazu: Tabelle mit t als Position Zeile 2 Spalte 1 Tabelle mit b als Position Zeile 2 Spalte 1. Der Parameter Spalten kann die Kürzel r, l, c, p{breite} und (senkrechter Strich) enthalten. Er gibt die Formatierung der Spalten einer Tabelle an. Nehmen wir an du hast l rc p{4 cm} übergeben, dann bedeutet dies dass die erste Spalte linksbündig, die zweite Spalte rechtsbündig, die dritte Spalte zentriert und die vierte Spalte im Blocksatz mit 4 cm Breite gesetzt werden. Zusätzlich werden zwischen erster und zweiter Spalte ein einfacher Trennstrich und zwischen dritter und vierter Spalte ein doppelter Trennstrich eingefügt. Der Inhalt einer Tabelle wird zeilenweise befüllt, wobei Spalten mittels & und Zeilen mittels \\ getrennt werden. Der Befehl \hline erzeugt horizontale Querstriche zwischen einzelnen Zeilen. Mit \hline\hline sind doppelte Trennstriche möglich. 22

27 5. Tabellen und Abbildungen Ein einfaches Beispiel Der folgende Code hat zur Ausgabe von Tabelle 5.1 geführt. \begin{tabular}{l ccc}\hline & \multicolumn{3}{c}{diverses Obst}\\ & Birnen & Äpfel & Bananen\\\hline Alexander & 1 & 2 & 3\\ Christian & 4 & 2 & 2\\ Gregor & 3 & 7 & 8\\\hline \end{tabular} Diverses Obst Birnen Äpfel Bananen Alexander Christian Gregor Tabelle 5.1: Ein einfaches Tabellenbeispiel Weiterführende Befehle Du verfügst nun über die Werkzeuge einfache Tabellen zu erstellen und zu formatieren. Oft werden allerdings weiterführende Funktionen benötigt. Folgende Befehle sollten als Einstieg verstanden werden um bei Bedarf nähere Infos im www zu suchen. ˆ \multicolumn{3}{c}{text} ermöglicht das Zusammenführen von mehreren Spalten einer Zeile. ˆ \cline{1-3} ermöglicht horizontale Trennlinien, die nur über bestimmte Spalten gehen. ˆ \multirow{4}{14mm}{text in Spalte 1} fasst Zeilen einer Spalte zusammen. ˆ longtable ist ein Paket, das ermöglicht groÿe Tabellen über mehrere Seiten zu erstellen. ˆ tabularx ist ein Paket, das ermöglicht Tabellen zu erstellen welche ihre Breite automatisch anpassen. 5.2 Graken Vorbereitung Obwohl auch andere Möglichkeiten bestehen, ist die einfachste Option Graken für L A TEX im eps und im pdf Format zur Verfügung zu stellen und einzubinden. 1 Diese beiden Formate unterstützen eine groÿe Bandbreite an Funktionen und können sowohl Vektor als auch Pixelgraken enthalten. Die meisten Programme zum Erstellen von Graken können eps und/oder 1 Wenn du beide Formate zur Verfügung stellst, kann dein L A TEXDokument sowohl als dvi, ps und pdf erstellt werden. 23

28 5. Tabellen und Abbildungen pdf erstellen 2. Am besten sollte die selbe Grak jeweils in beiden Formaten vorliegen. Das Programm eps2pdf (dieses Programm ist in MikTeX enthalten) kann eps in pdf konvertieren. Du solltest dir bei der Erstellung von Graken auch immer dem Unterschied zwischen Vektor und Pixelformaten bewusst sein. Vektorformate enthalten die Grakdaten in Form von Beschreibungen (Linie von bis, Strichstärke, Füllmuster,... ). Beispiele für Vektorgrakformate sind svg, cdr, dwg, ai,.... Sie sind besonders für technische Illustrationen, Blockschaltbilder, Logos und ähnliches geeignet. Der Vorteil von Vektorgraken ist ihre (meistens) geringe Dateigröÿe und dass sie bei Gröÿenskalierung nichts an Qualität einbüÿen. Fotos hingegen sind typische Beispiele für Pixelgraken. Dort haben sie durchaus ihre Berechtigung. Allerdings: Passen die Auösung (Dateigröÿe) und die Anzeigegröÿe 3 nicht zusammen kann es leicht passieren, dass sie pixeln. Mit Ausnahme von Photos sind Vektorgraken Pixelgraken vorzuziehen. Das erhöht die Qualität der Grak, ermöglicht die Wiederverwendbarkeit in beliebiger Skalierung und reduziert die Dateigröÿe. 4 Abbildung 5.1 verdeutlicht den Unterschied. Der linke Teil ist die Pixelgrak und hat bei weitaus höherem Speicherbedarf eine geringere Qualität. Falsch: Richtig: R i V R Last Abbildung 5.1: Der Unterschied zwischen Pixelgraken und Vektorgraken anhand eines Beispiels Einbinden von Graken Der Befehl zum Einbinden von Graken lautet: \includegraphics[optionen]{dateiname} Im Feld Dateiname musst du den Pfad und den Namen der Datei angeben, den Dateityp jedoch auslassen. Der L A TEX Übersetzer holt sich dann automatisch das zugehörige eps oder pdf 5. Mit dem Parameter Optionen kannst du zum Beispiel folgende Operation vornehmen. ˆ [height=5cm] skaliert die Grak so, dass sie 5 cm hoch ist. ˆ [width=0.5\textwidth] skaliert die Grak so, dass sie halb so breit wie der Textsatz ist. ˆ [angle=90,width=0.5\textwidth] rotiert die Grak zuerst um 90 Grad. 2 Mit Programmen wie cutepdf wird es möglich mit absolut jedem Programm, das drucken kann, pdfs zu erzeugen. 3 bzw. die Auösung des verwendeten Druckers 4 Screenshots aus Programmen liefern daher meist keine adäquaten Graken. 5 Wir empfehlen, alle Graken in einen Unterordner abzulegen 24

29 5. Tabellen und Abbildungen Damit der Befehl includegraphics funktioniert muss übrigens das Paket graphicx eingebunden werden (Bei der IEEE Vorlage ist dies bereits der Fall.). Wer ihn ausprobiert und sich fragt wo die Bildunterschrift wie in Abbildung 5.1 hingekommen ist, sollte im nächsten Kapitel zu den Gleitobjekten fündig werden. 5.3 Gleitobjekte Erstellen von Gleitobjekten Du kannst Tabellen und Graken natürlich direkt mit den vorgestellten Befehlen einbinden. Satztechnisch professioneller ist es jedoch sie als Gleitobjekte einzubinden. Damit werden deine Tabellen / Graken in die zugehörigen Verzeichnisse aufgenommen, bekommen eine eindeutige Referenznummer auf die du verweisen kannst, erhalten eine Beschriftung und werden vom L A TEX Interpreter nach satztechnischen Kriterien im Dokument positioniert. 6 Der Code um eine Grak als Gleitobjekt einzufügen lautet: \begin{figure}[htb] \centering \includegraphics{pics/5_001_pixelvsvektor} \caption{der Unterschied zwischen Pixelgrafiken und Vektorgrafiken anhand eines Beispiels.} \label{fig:pixelvsvektor} \end{figure} Wie in L A TEX üblich wird die Umgebung mit dem Befehl \begin{figure} begonnen und mit \end{figure} geschlossen. Ein optionaler Parameter, der die Werte h, t, b oder p annehmen kann, kann Positionierungspräferenzen enthalten. Mögliche Werte und deren Bedeutung sind in Tabelle 5.2 aufgeschlüsselt. Warnung: Es kann allerdings durchaus passieren, dass dein Objekt nach satztechnischen Gesichtspunkten an eine andere Stelle verschoben wird. h here Gleitobjekt an jener Stelle positionieren an der das Objekt deniert wurde. t top Gleitobjekt am Seitenanfang positionieren. b bottom Gleitobjekt am Seitenende positionieren. p page Gleitobjekt auf neue, eigene Seite setzen. Tabelle 5.2: Parameter zur Positionierung von Gleitobjekten und ihre Bedeutung. Der Befehl \centering in der zweiten Zeile sorgt für die Zentrierung der Grak. In der dritten Zeile wird die Grak selber eingebunden. Anschlieÿend wird mit \caption{text} die Bildunterschrift erstellt und mit \label{anker} ein Referenzanker gesetzt, um exibel auf die Grak referenzieren zu können. Der Code für Tabellen als Gleitobjekte ist identisch, nur heiÿt dort die Umgebung table und dort wo vorher die Grak eingebunden wurde steht die Tabelle. Der Code zur Darstellung von Tabelle 5.2 lautet zum Beispiel: 6 Dies entspricht zugegebenermaÿen oft nicht dem eigenen Verständnis von der richtigen Position. 25

30 5. Tabellen und Abbildungen \begin{table}[htb] \centering \begin{tabular}{lll}\hline \verb h &\emph{here} & Gleitobjekt an jener Stelle positionieren an der das Objekt definiert wurde.\\ \verb t &\emph{top} & Gleitobjekt am Seitenanfang positionieren.\\ \verb b &\emph{bottom} & Gleitobjekt am Seitenende positionieren.\\ \verb p &\emph{page} & Gleitobjekt auf neue, eigene Seite setzen.\\\hline \end{tabular} \caption{parameter zur Positionierung von Gleitobjekten und ihre Bedeutung.} \label{tab:posgleitobjekte} \end{table} Ortsfeste Gleitobjekte Manchmal ist es notwendig Gleitobjekte in ihrer Beweglichkeit stärker einzuschränken als dies mithilfe der Paramter h,t,b und p möglich ist. Dies kann mithilfe des Paketes float erreicht werden. Dieses Paket stellt einen zusätzlichen Parameter H zur Verfügung. Diese Option verhindert das verschieben der Grak aus ihrem Kontext, bietet allerdings weiterhin die Möglichkeit beispielsweise eine Beschriftung hinzuzufügen. Möchte man nur erreichen das die Grak innerhalb eines bestimmten Bereichs (beispielsweise innerhalb einer \section gesetzt wird, so kann das Paket placeins verwendet werden. Dieses Paket stellt das Makro \FloatBarrier zur Verfügung welches erlaubt diese Beschränkung zu beschreiben Weiterführende Befehle ˆ \listoffigures erstellt an jener Stelle an der dieser Befehl steht ein Abbildungsverzeichnis. ˆ \listoftables erstellt an jener Stelle an der dieser Befehl steht ein Tabellenverzeichnis. ˆ subfigure ist ein Paket, das es erlaubt mehrere Graken als ein Gleitobjekt inklusive Bezeichnungen und Nummerierungen (a,b,... ) für die einzelnen Graken zu setzen. Solltest du diese Funktion benötigen, suche im www nach Latex package subgure. 26

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