S Herner Sparkasse Nähe. Qualität. Vertrauen.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "S Herner Sparkasse Nähe. Qualität. Vertrauen."

Transkript

1 S Herner Sparkasse Nähe. Qualität. Vertrauen. Geschäftsbericht 2014

2 Nähe. Qualität. Vertrauen. B Gemeinsam handeln. B Gemeinwohl fördern. B Gesellschaft stärken. B Gestalten und begleiten. B Gutes unterstützen. Sparkasse. Gut für Herne.

3 4 Nähe. Qualität. Vertrauen. Die Herner Sparkasse im Überblick B Geschäftsvolumen 1.682,8 Mio. EUR 1.711,8 Mio. EUR B Bilanzsumme 1.619,3 Mio. EUR 1.668,9 Mio. EUR B Kundeneinlagen 1.291,0 Mio. EUR 1.280,5 Mio. EUR B Kreditvolumen 854,7 Mio. EUR 909,6 Mio. EUR B Kunden-Depotvolumen 221,5 Mio. EUR 223,5 Mio. EUR B Bilanzgewinn 3,2 Mio. EUR 3,4 Mio. EUR B Mitarbeiter B davon Auszubildende 30 29

4 5 Inhalt Herner Sparkasse Geschäftsbericht 2014 Gemeinsam handeln 6 Gemeinwohl fördern 8 Gesellschaft stärken 10 Gestalten und begleiten 12 Gutes unterstützen 14 Organe 16 Lagebericht 17 Bericht des Verwaltungsrates 42 Jahresabschluss 44 Bilanz 46 Gewinn- und Verlustrechnung 48 Anhang zur Bilanz 49 Die Geschäftsstellen der Sparkasse 66

5 6 Herner Sparkasse. Gemeinsam handeln.

6 7 Sehr geehrter Kunde, sehr geehrter Geschäftsfreund, heutzutage finden Bankgeschäfte in einem finanzwirtschaftlichen Spannungsfeld statt. Niedrige Zinsen, intensiver Wettbewerb und anspruchsvolle regulatorische Anforderungen haben wesentliche Auswirkungen auf die Bankenwelt. Diese Rahmenbedingungen werden durch einen voranschreitenden demografischen Wandel wie auch bevorstehende Umwälzungen durch zunehmende Digitalisierung beeinflusst. Diesem Umfeld stellen wir uns. Die Herner Sparkasse ist hierfür gerüstet, denn seit jeher legen wir besonderen Wert auf eine solide und nachhaltige Entwicklung. Wir arbeiten intensiv daran, den sich ändernden Kundenwünschen aktiv und kommunikativ zu begegnen. Als Partner und Kreditgeber wissen wir: Gemeinsames Handeln bedeutet weitaus mehr als die Summe gemeinsamer Handlungen. Daher pflegen wir mit Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern eine lebendige Kultur gegenseitigen und partnerschaftlichen Austauschs. Vertrauensvoll und nachhaltig. Zuhören, verstehen, gemeinsam handeln: das ist die Richtschnur unseres Handelns. Das bestimmt die Geschäftsphilosophie der Herner Sparkasse. Ausgehend vom Gründungsauftrag richtet sich die Geschäftstätigkeit der Sparkasse am örtlichen Gemeinwohl aus. Damit übernimmt das Kreditinstitut finanzwirtschaftliche Verantwortung für das Geschäftsgebiet und die dort lebenden Menschen. Seit Generationen stützt und fördert die Sparkasse die gesellschaftlichen Gruppen mit modernen finanzwirtschaftlichen Leistungen. Als verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner steht die Sparkasse dabei an der Seite ihres Trägers, der heimischen Wirtschaft, ihrer Privatkunden sowie der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Kontakte von Mensch zu Mensch stehen für uns im Mittelpunkt. Das gilt für unserer Geschäftsstellen, VermögensmanagementCenter und unser ImmobilienCenter ebenso wie für unsere Bankdienstleistungen im Internet. Denn hier sind unsere Kunden stets nur einen Klick von ihrem Berater in der Geschäftsstelle entfernt. Auch das verstehen wir als Kundennähe, denn in einem digitalisierten und individualisierten Geschäftsumfeld bietet dies jederzeit auch Raum für den persönlichen Kontakt. Die Substanz und Stabilität unseres Bankgeschäfts basiert auch in Zukunft auf persönlicher Beratung, Qualität und Vertrauen. Das verstehen wir als Basiswährung einer jeden kreditwirtschaftlichen Beziehung. Die vor uns liegenden gesellschaftlichen und ökonomischen Aufgaben bieten gute Chancen für gemeinschaftlichen Mehrwert und wirtschaftliche Entwicklung. Und damit auch für die Sparkassenidee, ihre Tragfähigkeit weiterhin und täglich aufs Neue unter Beweis zu stellen. Unsere kommunale und bürgerschaftliche Verwurzelung sowie die realwirtschaftliche Ausrichtung unseres seit über 148 Jahren bestehenden Geschäftsmodells bilden auch in Zukunft eine gemeinsame Klammer, die es erlaubt, Nähe, Verantwortung und Wandel in Herne und Wanne-Eickel zu gestalten. Wir danken allen Kunden und Geschäftspartnern für ihre Verbundenheit mit der Herner Sparkasse und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihre Herner Sparkasse Der Vorstand Hans-Jürgen Mulski Antonio Blanquez c Der Vorstand der Herner Sparkasse (v. l.): Antonio Blanquez (Mitglied), Hans-Jürgen Mulski (Vorsitzender)

7 8 Herner Sparkasse. Gemeinwohl fördern.

8 9 Kunst und Kultur prägen die Menschen und ihr Verhalten. Ein gemeinsames kulturelles Erbe stiftet Identität und bildet Brücken der Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen. Eine wichtige Voraussetzung, um sich auf dem Parkett einer globalisierten Welt erfolgreich zu bewegen. Gemeinsam handeln Gemeinwohl fördern. Nach dieser Maxime unterstützt die Sparkasse Projekte von Vereinen, Verbänden und Institutionen, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: das Leben hier vor Ort lebenswert zu gestalten. Vorhaben, die wir fördern, haben einen unmittelbaren Nutzen für das Gemeinwohl. Sie helfen, Lebensqualität, Vielfalt und Gemeinsinn dauerhaft zu bereichern und zu stärken. Dazu gehört auch die Förderung der Sonderausstellung Schloss-Geschichte(n) im Schloss Strünkede, die zum 350-jährigen Jubiläum der Vollendung der Um- und Ausbauarbeiten eröffnet wurde. Die Exponate beleuchteten eindrucksvoll die wechselvolle Geschichte des Schlosses. Mit ihrer Möbelinstallation GeSCHLOSSene Gesellschaft eröffneten die Kölner Künstlerinnen Ines Braun und Iris Stephan den Besuchern Zugang zu den Geschichten einstiger Generationen, die das Schloss in längst vergangenen Zeiten bevölkert hatten. Auch die Dauerausstellung über das Unternehmen Flottmann ist Teil des Sparkassenengagements. Unter dem Titel Flottmann. Eine Geschichte des Reviers. umfasst die Ausstellung drei Bereiche: die Unternehmensgeschichte, die Familiengeschichte und den heutigen Kunst- und Kulturstandort. Gezeigt werden Informationen und Exponate über das Unternehmen und das Wirken seines Inhabers Otto Heinrich Flottmann. Beide von der Herner Sparkassenstiftung für Kunst und Kultur unterstützten Ausstellungen sind Beispiele dafür, dass Herner Stadtgeschichte durch Kulturprojekte unmittelbar erlebbar wird. Sport ist ein weiteres wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sport fördert Teamgeist, Toleranz und Integration. Die Sportförderung der Herner Sparkasse erfolgt in engem Schulterschluss mit dem Stadtsportbund Herne e. V. und umfasst neben der Förderung des Breitensports auch für die Stadt bedeutende Sportereignisse. Jährlich zählen hierzu der Herner Silvesterlauf im Gysenbergpark wie auch der Herner St. Martini- City-Lauf. Mit der Unterstützung beider Laufveranstaltungen leistet die Sparkasse traditionell einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander wie auch zur Positionierung von Herne als Laufstadt in der Region. Neben dem Spenden- und Sponsoringwesen der Sparkasse unterstützt auch die Sparlotterie der Sparkassen den guten Zweck in Herne und Wanne-Eickel. Seit über 60 Jahren kommen die sogenannten PS-Zweckerträge aus der Sparlotterie diversen gemeinnützigen Projekten und Institutionen vor Ort zugute. Nach dem Motto An sich und andere denken! leistet jeder Losinhaber dabei einen unmittelbaren Beitrag für das Gemeinwohl vor Ort. Zu Beginn eines Jahres richtet die Herner Sparkasse traditionell das Herner Forum aus. Für die zwanzigste Ausgabe der renommierten Vortragsveranstaltung konnte die Sparkasse Professor Jürgen Stark gewinnen. Als ehemaliger Chefvolkswirt und Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank sprach dieser über das Thema Das große Experiment die neue Welt der Zentralbanken.

9 10 Herner Sparkasse. Gesellschaft stärken.

10 11 Neben anderen Werten steht das rote Sparkassen-S in Herne auch für Gemeinnützigkeit und Bürgersinn. Das schließt das Bildungsengagement der Herner Sparkasse mit ein, welches einen weiteren Schwerpunkt in der Unterstützung von nachhaltiger Entwicklung bildet. Mit Teach First engagiert sich die Bildungs- und Erziehungsstiftung der Herner Sparkasse für eine Initiative zur Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Schulen und Schüler werden dabei durch Fellows unterstützt. Hierbei handelt es sich um fachlich und persönlich herausragende Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen, die für zwei Jahre in Vollzeit eng mit dem Kollegium einer Schule zusammenarbeiten. In einem herausfordernden Umfeld übernehmen sie dort Verantwortung für zusätzliche Aktivitäten im Unterricht und darüber hinaus und verstärken so das Schulprogramm. Zielgruppe dieses Angebots sind Kinder aus bildungsfernen Familien, die durch die Fellows Impulse erhalten, ihre persönlichen Fähigkeiten auszubauen und die eigene Bildungsbiografie positiv zu beeinflussen. Im Rahmen der kulturellen Bildungsarbeit engagiert sich die Herner Sparkasse auch für theaterkohlenpott macht Schule! Kooperationsmodell kulturelle Bildung in Herner Schulen. Die Förderung kultureller Schulentwicklung verfolgt das Ziel, kontrastierende und komplementäre Elemente der Kunst in den schulischen Alltag einzubinden. Ergänzend zum Unterricht eröffnen sich den Schülern so Zugänge zu Kunst und Kultur. Durch die persönliche Begegnung mit Künstlern können die vielfältigen künstlerischen und kulturellen Möglichkeiten besonders intensiv erlebt werden. Zudem ermöglicht eine engere Kooperation von Kultureinrichtungen und Schulen eine direktere Anbindung der Bildungseinrichtungen an das kulturelle Netzwerk. Rauf aufs virtuelle Parkett. Unter diesem Motto findet jedes Jahr im Herbst das Planspiel Börse der Sparkassen statt. Dabei handelt es sich um das europaweit größte Wirtschaftsplanspiel für Schüler und Studenten. Zehn Wochen lang geht es gerade auch in vielen Schulen vor allem um DAX-Werte, Kursentwicklungen und Anlagestrategien. Mit dem Ziel vor Augen, ein fiktives Startkapital durch geschickte An- und Verkäufe von Wertpapieren zu vermehren, lernen die jungen Leute dabei auch den Unterschied zwischen konventionellen und nachhaltigen Anlagewerten kennen. So bietet das Wirtschaftslernspiel eine gute Gelegenheit, realitätsnah und ohne Risiko die Zusammenhänge von Wirtschaft und Börse hautnah zu erleben. Mit dem Projekt Handballschule für Grundschüler unterstützt die Sparkassenstiftung ein Sportangebot, das die dynamische, koordinative und kognitive Entwicklung von Jungen und Mädchen der Klassen drei und vier im Klassenverband fördert. Ballgewöhnung, Passverhalten, Zielwerfen und Kleingruppen aktionen gehören zu den vom Team des Ex-Handballprofis Tim Bauer durchgeführten Einheiten. Neben der ausgelösten Begeisterung für Bewegung ist dies ein Schritt, Kinder an sportliche Betätigung und den Handballsport heranzuführen. So kommt der Handball in die Herner Grundschulen.

11 12 Herner Sparkasse. Gestalten und begleiten.

12 13 Seit 1867 erwirtschaftet die Herner Sparkasse ihre Substanz in der Region. Zur Stärkung des Standortes Herne und der regionalen Wirtschaftskraft stellt sie diese Mittel vor Ort wieder bereit. Zum Beispiel durch Kreditausreichungen an den gewerblichen Mittelstand. Diese Geschäftsphilosophie basiert auf einem tragfähigen und für die Menschen verständlichen Grundprinzip. Mit ihrem Geschäftsmodell ist die Herner Sparkasse ein verlässlicher Partner des Mittelstandes. Dabei greifen wir auch auf die Expertise und die Angebote unserer Verbundpartner aus der Sparkassen-Finanzgruppe zurück. Dazu gehört beispielsweise die Kooperation mit Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen, öffentlichen Versicherern, Leasingunternehmen und Kapitalanlage- bzw. -beteiligungsgesellschaften. Mit ihren Verbundpartnern kommt die Herner Sparkasse damit dem Bedarf der Wirtschaftsakteure umfassend entgegen. Bedarfsorientierung und hohe Beratungsqualität zeichnen die Berater der Sparkasse aus. Das ist Kernbestandteil unserer Beratungsphilosophie. Grundlage hierfür ist eine breite Marktverankerung und die exzellente Kundenkenntnis unserer Firmenkundenberaterinnen und -berater. Diese kennen die regionalen Marktgegebenheiten sehr genau und können die Potenziale von Geschäftsideen fachlich einschätzen. Die Herner Sparkasse begleitet ihre Partner in allen Phasen der Existenz: von der Gründung und Expansion bis hin zur Internationalisierung oder zur Übergabe im Rahmen von Nachfolgelösungen. Doch für den Start braucht ein Erfolg versprechendes neues Unternehmen besondere Unterstützung bei der Bewertung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit wie auch der Förderung von innovativen Ideen. Auch hier zeichnet sich die Sparkasse durch kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien aus. Die verantwortungsbewusste Partnerschaft endet für die Sparkasse nicht an der Grenze ihres Geschäftsgebiets. Vielmehr verschafft die Herner Sparkasse international agierenden Unternehmen Zugang zu S-CountryDesk. Dieses weltweite Kooperationsnetzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe bietet Leistungen, die das Auslands-Engagement erleichtern. Zugleich vernetzt das Dienstleistungsangebot die Herner Sparkasse mit renommierten Geldinstituten und Institutionen auf allen Kontinenten. Damit beginnt das Going International ganz einfach: direkt in der Herner Sparkasse. Vor Ort begleitet die örtlich verankerte Sparkasse ihren Träger als verlässlicher Finanzpartner. Gerade im Kommunalkreditgeschäft ist das Herner Kreditinstitut wichtiger Ansprechpartner und Kreditgeber für seine kommunalen Kunden. Die Sparkasse unterstützt die Kommune mit tragfähigen Finanzierungskonzepten aus einer Hand, die auf die Zukunft ausgerichtet und an bedarfsgerechten Lösungen orientiert sind. Die eng verzahnte Zusammenarbeit zwischen dem Herner Mittelstand und der Herner Sparkasse ist stets geprägt von dem Gedanken, das wirtschaftliche Wachstum voranzutreiben und die Wett bewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Standortes Herne weiter auszubauen. Wer so denkt, stellt den langfristigen Erfolg über den kurzfristigen Gewinn.

13 14 Herner Sparkasse. Gutes unterstützen.

14 15 Die Sparkasse ist in Herne und Wanne-Eickel tief verwurzelt. Die Mehrzahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lebt hier vor Ort und kennt die Menschen in dieser Region. Kundennähe bedeutet für die Sparkasse deshalb auch, sich im unmittelbaren Geschäfts- und Wohnumfeld in Herne gut auszukennen. Mit ihren vierzehn Geschäftsstellen ist die Herner Sparkasse flächendeckend vor Ort vertreten. Hier bietet sie ihren Kunden kompetente Beratungsleistung und individuellen Service bei allen Fragen rund ums Geld. Im Jahre 2014 wurde die Geschäftsstelle Röhlinghausen umfangreich modernisiert. Das Foyer wurde umgestaltet und der Standort mit modernen Selbstbedienungsgeräten ausgestattet. Die neue Eingangssituation ermöglicht nun den barrierefreien Zugang in die Geschäftsräume an der Edmund-Weber-Straße 201. Drei VermögensmanagementCenter in Herne, Sodingen und Wanne-Eickel bieten ihre umfangreiche Expertise in der langfristigen Vermögensplanung und -optimierung. Im kontinuierlichen Dialog mit ihren Kunden widmen sich die Berater der individuellen Vermögenssituation und gestalten die Basis für eine ausgewogene Vermögensstruktur. Den Maßanzug für die Finanzen bietet das Private Banking. Ob klassische Vermögensberatung, aktives Depotmanagement oder eine hauseigene Vermögensverwaltung unsere Experten entwickeln maßgeschneiderte Finanzlösungen und langfristig tragfähige Finanzstrategien. Als großer Immobilien-Makler in der Region bringen die Beraterinnen und Berater unseres ImmobilienCenters Verkäufer und Kaufinteressenten von Immobilien zusammen. Zum Leistungsspektrum gehört dabei auch die professionelle Immobilienfinanzierung und Beratung bei Umbau- und Modernisierungsvorhaben. Das persönliche Gespräch und die Nähe vor Ort sind für uns der Schlüssel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zeiten des digitalen Wandels. Dank moderner Technik können viele Bankgeschäfte heute online am Computer oder mit den Sparkassen-Apps erledigt werden. Bei aller Innovation ersetzt Technik allein aber nicht den persönlichen Kontakt von Mensch zu Mensch. Die Beziehung zu unseren Kunden und eine hohe Kundenzufriedenheit spielen auch in der Ausbildung eine wichtige Rolle. Die Herner Sparkasse kommt ihrer Verantwortung für den Ausbildungsstandort Herne nach und stellt dreißig jungen Leuten einen Ausbildungsplatz bereit. In drei Lehrjahren wird hier das Fundament für das qualifizierte Bankgeschäft der Zukunft gelegt. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie genießt in der Herner Sparkasse einen hohen Stellenwert. Sie ist in unserem Personalmanagement fest verankert. Seit 2011 sind wir als familienbewusster Arbeitgeber zertifiziert. Aufgrund unserer vielfältigen Maßnahmen in den Bereichen von Gesundheits- und Familienfragen wurden wir im Jahre 2014 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung erfolgreich rezertifiziert. Als Kreditinstitut aller Menschen in Herne und Wanne-Eickel gehört es zu unserem Selbstverständnis, dass wir es unseren Kunden einfach zu machen, ihr Leben zu gestalten. Indem wir die Menschen verstehen, ihnen Sicherheit geben und mit ihnen gemeinsam an ihre Zukunft denken.

15 Organe 16 Der Verwaltungsrat Horst Schiereck, Vorsitzender Mitglieder bis zum Dr. Frank Dudda, stellvertretender Vorsitzender Markus Schlüter, stellvertretender Vorsitzender Dirk Gleba Rainer-Georg Kielholz Birgit Klemczak Manuela Lukas Bianca Meisolle Elisabeth Müller Thomas Nückel Hans-Friedrich Schulz Norbert Schwanengel Jörg Thielemann Jochen Thunig Petra Wobig Mitglieder ab dem Dr. Frank Dudda, stellvertretender Vorsitzender Markus Schlüter, stellvertretender Vorsitzender Björn Eckey Wolfgang Heinzel Jürgen Klute Erich Leichner Manuela Lukas Bianca Meisolle Andrea Oehler Udo Sobieski Bettina Szelag Dennis Taubenheim Jörg Thielemann Jochen Thunig Der Vorstand Hans-Jürgen Mulski, Vorsitzender Antonio Blanquez, Mitglied

16 Lagebericht. Gemeinsamer Blick auf 2014 und

17 Lagebericht 18 A. Grundlagen der Herner Sparkasse Die Sparkasse ist gemäß 1 SpkG eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V., Berlin und Bonn, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Bochum unter der Nummer A 5098 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Herne, eine Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts. Die Stadt Herne ist ebenfalls Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. Satzungsgebiet der Sparkasse sind das Gebiet des Trägers sowie die angrenzenden Städte und Kreise. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Herner Sparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben ist das soziale und kulturelle Engagement der Sparkasse zu nennen. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand eine zur Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie einschließlich Teilstrategien festgelegt. Die Strategien werden jährlich überprüft, bei Bedarf angepasst, mit dem Verwaltungsrat der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. B. Wirtschaftsbericht 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Das im ersten Halbjahr 2014 nur schleppende Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone hatte Auswirkungen auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. Diese expandierte im Jahresverlauf in einem nur mäßigen Tempo. Im Gegensatz dazu setzte sich die konjunkturelle Abschwächung in den Schwellenländern weiter fort. Auch die Krise in Osteuropa trug zu einem Wachstumsrückgang bei. Die Wirtschaftsentwicklung in den Ländern des Euro-Raums verlief im Jahre 2014 zurückhaltender als in großen Volkswirtschaften wie den USA oder Großbritannien. Hierfür war im Wesentlichen die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Frankreich und Italien verantwortlich. Auch der Fortgang des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine und die in diesem Zusammenhang erhobenen Wirtschaftssanktionen erhöhten die wirtschaftliche Unsicherheit im Berichtsjahr. Dies hemmte Investitionstätigkeiten und trübte die Exportaussichten einiger Länder der Euro-Zone. Demgegenüber hatte die Wirtschaftsleistung in den von der Staatsschuldenkrise ehemals besonders betroffenen europäischen Ländern wie Irland, Portugal, Spanien und Griechenland im ersten Halbjahr 2014 zugenommen. Grund hierfür waren Fortschritte in der Bereinigung der nationalen Bankensektoren, Erfolge in den Konsolidierungsbemühungen der öffentlichen Haushalte sowie die in die Wege geleiteten Strukturreformen. Die Konjunktur in Deutschland hatte sich ab dem Frühjahr 2014 leicht eingetrübt. Eine nur mäßige Expansion der weltwirtschaftlichen Produktion sowie die nachlassende Dynamik in der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro-Raums waren hierfür verantwortlich. Dennoch hatte sich die deutsche Wirtschaft im Jahresdurchschnitt 2014 als stabil erwiesen. So war ein moderater Anstieg der deutschen Exporte um 3,6 % zu verzeichnen (Vorjahr: +1,4 %). Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wuchs im Berichtsjahr um 1,5 % (Vorjahr: 0,1 %). Gleich-

18 Lagebericht 19 zeitig verringerte sich im Jahresverlauf der Preisauftrieb. Der Anstieg des Verbraucherpreisniveaus im Jahre 2014 lag bei 0,9 % nach 1,5 % im Vorjahr. Das Berichtsjahr war von einem gefestigten Arbeitsmarkt geprägt. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreichte im achten Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Die bundesdeutsche Arbeitslosenquote lag bei 6,7 % und damit um 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Die Zahl der Erwerbslosen sank im Jahresdurchschnitt in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um Personen auf gut 2,1 Millionen (- 3,5 %). Im Ruhrgebiet nahm die wirtschaftliche Dynamik im Jahresverlauf leicht ab. Die hiesige Wirtschaft zeigt sich mit ihrer Lage im Jahre 2014 jedoch insgesamt zufrieden. Dies belegt der IHK-Konjunkturklimaindex Ruhr, der mit 114 Punkten nahezu auf dem hohen Niveau des Jahresbeginns verharrte. Auch im Geschäftsgebiet der Herner Sparkasse verlangsamte sich die konjunkturelle Entwicklung ab der zweiten Jahreshälfte. Nach einem dynamischen Start zu Jahresbeginn dämpften in den Sommermonaten die Außenwirtschaft und eine verhaltene Entwicklung an den Weltmärkten die wirtschaftliche Expansion. Dies bremste auch die Investitionsneigung der Herner Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr entspannte sich die Lage am Herner Arbeitsmarkt leicht. Die Arbeitslosenquote lag zum Jahresende bei 12,7 % (-0,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat). Demgegenüber nahm die Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen im Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte auf 7,8 % ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im Berichtsjahr mit einer Reihe expansiver geldpolitischer Maßnahmen für Entspannung an den Geldund Kapitalmärkten gesorgt. Der Hauptrefinanzierungssatz und der Einlagensatz wurden um jeweils 20 Basispunkte auf 0,05 % bzw. -0,20 % reduziert. Aufgrund des negativen Einlagensatzes hatten Geschäftsbanken nun erstmals Zinsen zu zahlen, wenn sie Zentralbankguthaben über die Mindestreservepflicht hinaus hielten. Daneben senkte die EZB den Spitzenrefinanzierungssatz um 45 Basispunkte auf 0,30 %. Da die Geldpolitik in einem Umfeld anhaltender Niedrigzinsen im Jahre 2014 kaum zusätzliche Impulse für die Realwirtschaft in der Euro-Zone entfaltete, sah sich die EZB vor Jahresfrist veranlasst, Maßnahmen im Bereich der quantitativen Lockerung anzukündigen. Insgesamt blieben Geld- und Kapitalmarktzinsen auf einem historisch niedrigen Niveau. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Im Geschäftsjahr 2014 waren verschiedene regulatorische und gesetzliche Anforderungen in der Sparkasse umzusetzen. Das von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Rahmen der im Dezember 2012 veröffentlichten Novellierung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) geforderte Liquiditätskostenverrechnungssystem wurde innerhalb der eingeräumten verlängerten Umsetzungsfrist von der Sparkasse eingeführt. Die Anforderungen aus Basel III (CRD IV und CRR) erlangten zum Rechtsgültigkeit. Diese betrafen vorrangig die Handlungsfelder Eigenmittel, Eigenmittelanforderungen, Groß- und Millionenkredite und Corporate Governance sowie Liquidität und Leverage Ratio. Die Sparkasse hat die Erfüllung dieser Anforderungen im Rahmen einer Projektorganisation sichergestellt und wird die erforderlichen organisatorischen Anpassungen, die sich überwiegend im Meldewesen niederschlagen, im Jahr 2015 vornehmen. Im November 2014 wurde mit dem Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM) ein zentraler Baustein der europäischen Bankenunion verwirklicht. Einheitliche Aufsichtsstandards und die Europäische Zentralbank (EZB) als zentrale Aufsichtsinstanz sollen die Stabilität des Finanzsystems verbessern. Die Herner Sparkasse zählt nicht zu den bedeutenden Kreditinstituten in der Eurozone, so dass die unmittelbare Aufsicht weiterhin von der Deutschen Bundesbank jedoch zunehmend auf Basis zentraler Standards der EZB ausgeführt wird. Hinsichtlich der europäischen Bankenabwicklung (Single Resolution Mechanism, SRM und Single Resolution Fund, SRF) wurden zum Jahresende 2014

19 Lagebericht 20 wegweisende Entscheidungen auf Ebene der EU getroffen. Mittels einer europäischen Bankenabgabe wird künftig ein europäischer Abwicklungsfonds gestaltet, zu dem alle Institute einen Beitrag leisten werden. Zudem wurde die EU-Einlagensicherung zur Entschädigung von Einlegern europaweit vereinheitlicht. 3. Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs 3.1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahr 2014 um 49,6 Mio. EUR bzw. 3,0 % auf 1.619,3 Mio. EUR. Das aus Bilanzsumme, Eventualverbindlichkeiten und den unwiderruflichen Kreditzusagen bestehende Geschäftsvolumen verminderte sich um 29,0 Mio. EUR oder 1,7 % auf 1.682,8 Mio. EUR. Somit wurde das geplante Wachstum von 0,6 % im Berichtsjahr nicht erreicht Kreditgeschäft Insgesamt verlief die Entwicklung der Forderungen an Kunden gemessen an bilanziellen Werten mit einem Rückgang um 6,3 % auf 841,3 Mio. EUR unterhalb der Planung, die von ursprünglich 1,8 % Wachstum ausgegangen war. Diese negative Entwicklung ist durch rückläufige Auszahlungen in allen Kundengruppen sowie durch hohe teils auch außerplanmäßige Tilgungsvolumina entstanden. Die gesamten Darlehenszusagen verringerten sich im Jahr 2014 um 69,6 Mio. EUR auf 111,6 Mio. EUR. Die Zusagen zur Finanzierung des Wohnungsbaus wuchsen im Gesamtjahr um 23,4 % auf 62,0 Mio. EUR. Der Strukturanteil der Kundenforderungen (ohne Avale) an der Stichtagsbilanzsumme ermäßigte sich auf 52,0 % (Vorjahr 53,8 %). Bei Privatpersonen sanken infolge der rückläufigen Kreditnachfrage in allen Laufzeitbereichen die Forderungsbestände um 22,7 Mio. EUR. Das zugesagte Kreditvolumen an private Haushalte weist einen Rückgang von 14,8 % auf 46,7 Mio. EUR aus. Im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen verminderte sich das Kreditvolumen infolge der stagnierenden Investitionsbereitschaft um 13,7 Mio. EUR. Die Darlehenszusagen waren hier mit 64,5 Mio. EUR nahezu konstant Wertpapiereigenanlagen Zum Bilanzstichtag ermäßigte sich der Bestand an Wertpapiereigenanlagen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 67,4 Mio. EUR auf 632,3 Mio. EUR. Hierfür war insbesondere der Rückgang der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere in Höhe von 69,4 Mio. EUR maßgeblich. Die Bestände von Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren wurden um 2,0 Mio. EUR aufgebaut. Der Rückgang der Bestände geht einher mit der Rückführung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Beteiligungen/Anteilsbesitz Der Anteilsbesitz der Sparkasse zum Bilanzstichtag in Höhe von 26,1 Mio. EUR entfällt fast vollständig auf die Beteiligung am SVWL. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr beträgt insgesamt 4,2 Mio. EUR. Dieser Wert resultiert zum einen aus einer Kapitalerhöhung des SVWL im Zuge der Umwandlung einer Anleihe über 10,6 Mio. EUR. Diese Beteiligung wurde mit einer Wertberichtigung auf mittelbare Beteiligungen, die durch den SVWL gehalten werden, in Höhe von 2,1 Mio. EUR saldiert. Daneben wird die anteilige Haftung der Sparkasse in Höhe von 4,3 Mio. EUR für die Fremdfinanzierung des Anteilserwerbs an der Landesbank Berlin Holding AG abweichend zum Vorjahr nicht mehr unter den Bilanzposten Beteiligungen und Sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen, sondern als Eventualverbindlichkeit gezeigt Geldanlagen von Kunden Die Sparkasse hatte für das Jahr 2014 ein Wachstum bei den Geldanlagen (einschließlich Nettoabsatz von Wertpapieren) von 1,2 % erwartet. Innerhalb des Kundengeldvermögens wurden im Jahr 2014 die bilanzwirksamen Kundeneinlagen in erwartetem Maße ausgebaut. Insgesamt konnten die

20 Lagebericht 21 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden einschließlich der begebenen Eigenemissionen um 10,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr auf 1.291,0 Mio. EUR gesteigert werden. Dagegen ist der Saldo aus Wertpapieran- und -verkäufen von Kunden mit -1,9 Mio. EUR negativ. Per Saldo wurde damit das ursprüngliche Wachstumsziel der Geldvermögensbildung nicht erreicht. Der Bestand an Spareinlagen wies einen Rückgang um 26,5 Mio. EUR auf. Dies und die Minderung der Sparkassenbriefe und Inhaberschuldverschreibungen um 25,1 Mio. EUR wird vollständig durch den Zuwachs der Termineinlagen um 4,4 Mio. EUR und der Sichteinlagen um 58,8 Mio. EUR kompensiert. Die Privatkunden erhöhten ihre bilanziellen Einlagenbestände um 4,6 Mio. EUR, während die Bestände der Unternehmen um 8,8 Mio. EUR wuchsen Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich vorrangig durch Tagesgeldanlagen im Vergleich zum Vorjahr um 71,3 Mio. EUR auf 78,7 Mio. EUR. Der Bestand beinhaltet bei Kreditinstituten unterhaltene kurzfristige Geldanlagen und Schuldscheindarlehen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ermäßigten sich zugleich um 62,5 Mio. EUR auf 159,7 Mio. EUR. Bei diesen Beständen handelt es sich im Wesentlichen um langfristige Weiterleitungsdarlehen und Sparkassenbriefe sowie aufgenommene Globaldarlehen der Förderbank Dienstleistungsgeschäft Das Wertpapiergeschäft war im Jahr 2014 trotz des erneuten Anstiegs der Aktienkurse weiter von einer Zurückhaltung der Anleger geprägt. Die Wertpapierumsätze erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 9,1 Mio. EUR auf 147,7 Mio. EUR. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 624 Bausparverträge mit einem Vertragsvolumen von 24,7 Mio. EUR abgeschlossen. Die Gesamtbausparsumme überstieg damit das Vorjahresergebnis von 19,7 Mio. EUR deutlich, jedoch wurde der Jahreszielwert von 29,0 Mio. EUR nicht erreicht. Der Absatz von Sach- und Lebensversicherungen konnte im Jahr 2014 das Ergebnis des Vorjahres übertreffen. Sowohl im Lebensversicherungsbereich als auch bei den Sachversicherungen waren Absatzsteigerungen zu verzeichnen. Das im Vorfeld festgelegte Erfolgsziel von 1,2 Mio. EUR wurde hingegen nicht erfüllt. Die Anzahl der Immobilienvermittlungen ist mit 22 Geschäften im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Jedoch wurde das durchschnittliche Volumen je vermitteltem Objekt deutlich gesteigert. Dennoch wurde das Jahrescourtageziel von 300 TEUR nicht erreicht. Das Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich insgesamt leicht unterhalb der Erwartungen Investitionen Im Jahr 2014 wurden Investitionen in Höhe von insgesamt 237 TEUR in der Filiale Röhlinghausen vorgenommen. Darüber hinaus wurden planmäßige Ersatzanschaffungen mit einem Investitionsvolumen von rund 578 TEUR durchgeführt Personalbericht Zum Jahresende 2014 beschäftigte die Sparkasse (ohne Vorstand) 416 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 425), davon 124 Teilzeitkräfte und 30 Auszubildende. Um auch in den kommenden Jahren auf gut qualifizierte Nachwuchskräfte zurückgreifen zu können, wird die Sparkasse ihre hohe Ausbildungsquote aufrechterhalten und nimmt damit ihre Verantwortung als wichtiger Ausbildungsbetrieb in der Region in besonderem Maße wahr. Auch im Jahr 2014 war es Ziel der Sparkasse, das bestehende hohe Qualifikationsniveau in allen Unternehmensbereichen zu sichern und weiter aus-

21 Lagebericht 22 zubauen. So wurden 272 TEUR (Vorjahr 316 TEUR) in Aus- und Fortbildungsmaßnahmen investiert. Schwerpunkte bildeten neben hausinternen Nachwuchs- und Förderprogrammen zahlreiche Schulungen und Trainings zur weiteren Stärkung der Beratungs- und Betreuungskompetenz sowie einer ziel- und leistungsorientierten Führungsarbeit. Das Ziel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, wurde auch im Jahr 2014 konsequent verfolgt. Daher wurde die Sparkasse von der Hertie- Stiftung als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Darüber hinaus haben verschiedene Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements großen Anklang gefunden. 4. Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 4.1. Vermögenslage Nach Teilauskehrung des Bilanzgewinns des Jahres 2013 an den Träger betrugen die Gewinnrücklagen einschließlich des Fonds für allgemeine Bankrisiken unter Berücksichtigung der immateriellen Vermögensgegenstände (gleichzeitig Kernkapital) im Jahr ,9 Mio. EUR (Vorjahr: 121,9 Mio. EUR). Im Rahmen des Jahresabschlusses für das Jahr 2014 wird der Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB durch eine zusätzliche Vorsorge in Höhe von 9,5 Mio. EUR auf 67,5 Mio. EUR erhöht. Hierin enthalten ist eine zusätzliche Vorsorge in Höhe von 5,1 Mio. EUR zur Absicherung des Risikos, das die Sparkasse während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer der Ersten Abwicklungsanstalt von 25 Jahren trägt. Die Eigenkapitalanforderungen der CRR wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die risikobezogenen Positionswerte (Adressenausfall-, Marktpreis-, CVA- und operationelle Risiken), übertrifft am nach dem Stand zum Geschäftsschluss mit 27,38 % den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % für die Gesamtkapitalquote nach CRR und den als Mindestgröße festgelegten Zielwert von 9,2 % deutlich. Die Sparkasse weist damit eine gute Kapitalbasis auf Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennziffer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 4,21) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,15. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank geführt. Die Kredit- und Dispositionslinien bei der Deutschen Bundesbank und der Helaba wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bzw. Tages geldanlagen bei Instituten der Sparkassen- Finanzgruppe Ertragslage Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zu gerechnet werden. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 1,19 % (Vorjahr 1,34 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2014; es lag damit über dem Planwert von 1,10 %. Im Vergleich mit den Sparkassen im SVWL wird hiermit ein überdurchschnittlicher Wert erzielt. Dies gilt auch für die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzte Ziel größe Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen). Das Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen verschlechterte sich zwar von 57,1 % auf 59,8 %. Das Unternehmensziel für das Jahr 2014 von % konnte damit jedoch erreicht werden. Die Eigenkapitalrentabilität (Ergebnis vor Ertragsteuern in Relation zum offen ausgewiesenen Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres) betrug im Berichtsjahr 13,96 % und übertraf den Zielwert von 5,05 %, der sich aus einem langfristigen Kapitalmarktzins (gleitend 10 Jahre auf die Rendite von Bundeswert-

22 Lagebericht 23 papieren mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren) und einem Zuschlag von 2 Prozentpunkten ergibt. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Nettogewinn (Jahresüberschuss) und Bilanzsumme, betrug im Geschäftsjahr ,20 %. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinnund Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt. GuV Posten 2014 Mio. EUR 2013 Mio. EUR Veränderung Mio. EUR % Zinsüberschuss 1 bis 4 42,6 44,5-1,9-4,3 Provisionsüberschuss 5 und 6 10,3 10,0 +0,3 +3,0 Nettoergebnis des Handelsbestands 0,0 0,0 0,0 0,0 Sonstige betriebliche Erträge 8 und 20 1,1 1,0 +0,1 +10,0 Personalaufwand -21,0-20,4-0,6-2,9 Anderer Verwaltungsaufwand -9,4-9,4 0,0 0,0 Sonstige betriebliche Aufwendungen 11, 12, 17 und 21-3,2-3,5 +0,3 +8,6 Ergebnisse vor Bewertung und Risikovorsorge 20,4 22,2-1,8-8,1 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge (einschl. Zuführungen Fonds für allgemeine Bankrisiken) sowie Neutrales Ergebnis 13 bis 16 und 18-10,7-11,4 +0,7 +6,1 Ergebnis vor Steuern 9,7 10,8-1,1-10,2 Steueraufwand 23 und 24-6,5-7,4 +0,9 +12,2 Jahresüberschuss 3,2 3,4-0,2-5,9 Der Zinsüberschuss verminderte sich um 4,3 % auf 42,6 Mio. EUR. Sowohl Zinserträge als auch Zinsaufwand reduzierten sich im Berichtsjahr deutlich. Der Rückgang fiel aufgrund des Ablaufs von Festzinspositionen auf der Aktivseite der Bilanz der Sparkasse beim Zinsertrag stärker aus. Ferner verringerten sich die Zinserlöse aufgrund auslaufender Zins-Swaps, so dass der Zinsüberschuss sich insgesamt negativ entwickelte. Auf Grundlage der Daten des Betriebsvergleichs sank der Zinsüberschuss um 5,1 %, während ursprünglich ein Rückgang um 4,1 % gegenüber dem Vorjahr prognostiziert wurde. Der Provisionsüberschuss lag aufgrund erfolgreicherer Vertriebsergebnisse im Verbund- und Wertpapiergeschäft (Vermögensverwaltung) sowie höherer Erlöse im Zahlungsverkehrsgeschäft um 3,0 % über dem Vorjahreswert. Die Steigerung betrug auf Basis des Betriebsvergleichs 0,3 Mio. EUR. Das geplante Wachstum um 0,7 Mio. EUR konnte nicht erreicht werden. Die Personalaufwendungen erhöhten sich weitgehend bedingt durch Tariflohnsteigerungen und die Bildung von Rückstellungen auf 21,0 Mio. EUR. Im Rahmen des Betriebsvergleichs wuchsen die Personalaufwendungen um 2,1 %, während der Prognosewert bei 6,6 % lag. Die anderen Verwaltungsaufwendungen blieben mit 9,4 Mio. EUR konstant. Nach Maßgabe des Betriebsvergleichs ermäßigte sich der Sachaufwand um 0,6 %. In der Prognose wurde von einer Steigerung um 6,8 % ausgegangen. Die prognostizierten Kostensteigerungen in den Bereichen Sachaufwand und Aufwand für Werbung wurden deutlich unterschritten. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen nach Verrechnung mit Erträgen (Bewertung und Risikovorsorge) wurden in Höhe von -10,7 Mio. EUR (Vorjahr -11,4 Mio. EUR) ausgewiesen. Die Entwicklung ist geprägt von Zuschreibungen auf Forderungen und den eigenen Wertpapierbestand sowie Abschreibungen auf Beteiligungen, so dass eine angemessene Risikovorsorge ermöglicht wurde.

23 Lagebericht 24 Insgesamt sind der Geschäftsverlauf im Jahr 2014 und die Lage der Sparkasse im Geschäftsjahr als zufriedenstellend zu beurteilen. Unter den gegebenen wirtschaftlichen Bedingungen wird die Geschäftsentwicklung als günstig angesehen. C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Risiken werden eingegangen, wenn Chancen und Risiken in einem angemessenen Verhältnis stehen. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risiko managementsystem. Der Vorstand hat in der Risikogesamtstrategie und den untergeordneten Teilrisikostrategien die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Für die bedeutendsten Risikokategorien der Sparkasse, Adressen ausfallrisiken, Marktpreisrisiken und Liquiditätsrisiken, wurden die separaten Teilrisikostrategien aktualisiert. Hinsichtlich der operationellen Risiken kann auf die Ausführungen in der übergeordneten Risikostrategie verwiesen werden. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitige Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. Aus der Risikodeckungsmasse wird ein Risikobudget zur Abdeckung der potenziellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten bzw. -gruppen in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenlimite. Der Verwaltungsrat und der Risikoausschuss der Sparkasse nehmen die Entwicklung der Risikolage regelmäßig zur Kenntnis. Gemäß den Anforderungen der MaRisk wurde im Jahr 2013 das Risikotragfähigkeitskonzept um einen zukunftsgerichteten Kapitalplanungsprozess ergänzt. Damit ist die frühzeitige Identifikation eines zusätzlichen Kapitalbedarfs (im Sinne des Risikodeckungspotenzials) möglich, der sich über den Risikobetrachtungshorizont hinaus zur Deckung künftiger Risiken ergeben könnte. Die frühzeitige Einleitung eventuell erforderlicher Maßnahmen wäre damit möglich. Beim Kapitalplanungsprozess handelt es sich nicht um eine erweiterte Risikotragfähigkeitsbetrachtung im engeren Sinne. Die Vorgaben von Basel III (u. a. Anforderungen bezüglich der Eigenkapitalausstattung, der Liquiditätssteuerung, des Meldewesens etc.) wurden fristgerecht umgesetzt. 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand ein Risikomanagementund -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Unter dem Begriff Risiko wird dabei eine Verlust- oder Schadensgefahr für

24 Lagebericht 25 die Sparkasse verstanden, die entsteht, wenn eine erwartete künftige Entwicklung ungünstiger verläuft als geplant oder sogar existenzbedrohend wird. Die Verringerung oder das vollständige Ausbleiben einer Chance zur Erhöhung der Erträge oder des Sparkassenvermögens wird nicht als Risiko angesehen. Bei der Betrachtung der Risiken nimmt die Sparkasse eine Nettobetrachtung vor. Das Risiko managementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG und dient dem Vorstand, Verwaltungsrat sowie dem Risikoausschuss zur Überwachung der Risiken aus der geschäftlichen Tätigkeit der Sparkasse. Für alle risikorelevanten Geschäfte ist die in den MaRisk geforderte Funktionstrennung bis in die Ebene des Vorstands zwischen Handel/Markt einerseits, und Abwicklung, Kontrolle und Risikocontrolling/Marktfolge andererseits festgelegt. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und sind die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Interne Revision prüft in regelmäßigen Abständen das Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. Gemäß den MaRisk hat jedes Institut über eine Risikocontrolling-Funktion zu verfügen, die für die unabhängige Überwachung und Kommunikation der Risiken zuständig ist. Der Vorstand der Herner Sparkasse hat die Risikocontrolling-Funktion dem Leiter der Arbeitsgruppe Controlling, die der Abteilung Vorstandssekretariat/Unternehmensplanung/ -steuerung angegliedert ist, übertragen. Der Risikocontrolling-Funktion wurden die in den MaRisk geforderten Befugnisse eingeräumt. Sie hat in der Herner Sparkasse insbesondere folgende Aufgaben: Unterstützung des Vorstandes in allen risikopolitischen Fragen, insbesondere bei der Ent- wicklung und Umsetzung der Risikostrategie sowie bei der Ausgestaltung eines Systems zur Begrenzung der Risiken Durchführung der Risikoinventur und Erstellung des Gesamtrisikoprofils Unterstützung des Vorstandes bei der Einrichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und -controllingprozesse Einrichtung und Weiterentwicklung eines Systems von Risikokennzahlen und eines Risikofrüherkennungsverfahrens Laufende Überwachung der Risikosituation des Instituts und der Risikotragfähigkeit sowie der Einhaltung der eingerichteten Risikolimite Regelmäßige Erstellung der Risikoberichte für die Geschäftsleitung Überwachung und Weiterentwicklung der Prozesse zur unverzüglichen Weitergabe von unter Risikogesichtspunkten wesentlichen Informationen an die Geschäftsleitung, an das Risikocontrolling, die jeweiligen Verantwortlichen und gegebenenfalls die Interne Revision Der Vorsitzende des Risikoausschusses kann unmittelbar beim Leiter des Risikocontrollings Auskünfte einholen. Der Leiter des Risikocontrollings muss den Vorstand hierüber unterrichten. Wechselt die Leitung der Risikocontrolling-Funktion, wird der Verwaltungsrat informiert. 3. Risikomanagementprozess Aus dem Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risiko inventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risiken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand von Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Hierbei werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat.

25 Lagebericht 26 Für die Ermittlung der Marktpreis- und Adressenausfallrisiken wird als Risikomaß der Value-at-Risk verwendet, wobei bei beiden Risikokategorien ein Konfidenzniveau von 99 % für die unerwarteten Risiken zu Grunde gelegt wird. Erwartete Verluste werden im Falle der Adressenrisiken analytisch auf der Grundlage von Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelt. Bei den Marktpreisrisiken wird auf eine Differenzierung zwischen erwarteten und unerwarteten Verlusten verzichtet. Die quantifizierten Risiken werden in diesem Fall vollständig auf die aus der Risikotragfähigkeitsrechnung abgeleiteten Risikolimite angerechnet. Der Planungshorizont bzw. die Haltedauer bei den Adressenrisiken beträgt ein Jahr. Bei den Marktpreisrisiken kann aufgrund der kürzeren Überwachungsintervalle und der besseren Steuerungsmöglichkeiten eine kürzere Haltedauer von 63 Handelstagen unterstellt werden. Die Ermittlung der weiteren Risiken erfolgt auf Basis von qualifizierten Schätzungen. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit sowohl aus dem handelsrechtlichen Ergebnis als auch aus vorhandenem Vermögen der Sparkasse getragen werden kann. Die Sparkasse führt darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter- Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden mit Ausnahme von Spezialfonds nicht berücksichtigt. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand festgelegt worden. Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind umfassend in Arbeits an weisungen beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig überprüft. Verbesserungsmöglichkeiten fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Interne Revision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements und berichtet unmittelbar dem Vorstand. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand und dem Verwaltungsrat bzw. dem Risikoausschuss der Sparkasse regelmäßig schriftlich im Rahmen eines vierteljährlichen Gesamtrisikoberichts und unter Beachtung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben durch die MaRisk berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Der Gesamtrisikobericht enthält neben einer zusammenfassenden Beurteilung der Risiko- und Ertragssituation sowie der Limitauslastungen über ein Ampelsystem auch Handlungsempfehlungen zur Steuerung und Verringerung der Risiken, über die die Geschäftsleitung entscheidet. Dadurch kann zeitnah die Einhaltung der durch die Risikostrategie vorgegebenen Regelungen überprüft werden. Die Berichterstattung enthält auch die Auswirkungen von Stresseinflüssen auf die Risikosituation der Sparkasse. Die Berichterstattung über die wesentlichen Risikoarten wird durch eine Vielzahl regelmäßiger Berichte (täglich, monatlich und quartalsweise) zeitnah und umfänglich sichergestellt. Zusätzlich sind Regeln für Ad-hoc-Berichterstattungen bei dem Eintritt von Risikoereignissen mit wesentlicher Bedeutung vorgesehen.

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Pressemitteilung Koblenz, 4. März 2016 Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Sparkasse erzielt solides Ergebnis und leistet wieder unverzichtbares Engagement

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse wieder erfolgreich Eschwege, 2. Februar 2016 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel und das neue Vorstandsmitglied

Mehr

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016.

Landesbank Baden-Württemberg. Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Landesbank Baden-Württemberg Bilanzpressekonferenz 2016. Stuttgart, 12. April 2016. Seite 2 Das Jahr 2015 im Überblick Konzernergebnis vor Steuern (IFRS) in Mio. Euro Eckpunkte 531 473 477 399 86 2011*

Mehr

Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen

Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen Pressemitteilung Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen Lemgo, 31. Januar 2018 Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, blickte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Klaus

Mehr

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen.

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen. der Volksbank Heiligenstadt eg zum Jahresabschluss 2013 Gemeinsam mehr erreichen. Volksbank Heiligenstadt eg Inhalt: Pressetext zum Jahresabschluss 2013 Anhang: Foto des Vorstandes Unternehmensleitbild

Mehr

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage

Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Pressemitteilung 7/2017 Paderborn/Detmold, 3. Februar 2017 Starker Partner der Region mit einer stabilen und soliden Ertragslage Die Sparkasse Paderborn-Detmold hat die gesellschaftlichen Herausforderungen

Mehr

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Pressemitteilung Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Lemgo, 26. Januar 2017 Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, blickte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen

Mehr

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015

Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014. Dienstag, 28. April 2015 Pressegespräch zum Jahresabschluss 2014 Dienstag, 28. April 2015 Ausgangslage 2014 Niedrigzinsumfeld (EZB-Leitzins inzwischen bei 0,05%) Neue Aufsicht, Asset Quality Review (AQR) und Stresstest der EZB

Mehr

Eckdaten / Jahresergebnis

Eckdaten / Jahresergebnis Eckdaten / Jahresergebnis 2015 vorläufige Angaben per 31. Dezember 2015 Die Sparkasse Höxter hat ihre Position als stärkster Finanzdienstleister im Kreis Höxter gefestigt! Bilanzsumme Einlagenvolumen bilanziertes

Mehr

Lagebericht Geschäftsjahr 2014

Lagebericht Geschäftsjahr 2014 Lagebericht Geschäftsjahr 2014 Stadtsparkasse Haltern am See Hauptstelle Koeppstraße 2, 45721 Haltern am See Registergericht: Gelsenkirchen Handelsregister-Nr.: A 2767 Telefon-Nummer: 02364 936-0 Fax-Nummer:

Mehr

BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016

BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016 12. Mai 2016 BayernLB erwirtschaftet 91 Mio. Euro im ersten Quartal 2016 Kernkapitalquote nach hoher Rückzahlung an den Freistaat weiterhin sehr solide bei nun 13,2 Prozent Belastung durch Bankenabgabe

Mehr

Kostenentwicklung. Passivgeschäft. Bilanz und Eigenkapital. Risikosituation. Ertragslage - deutlicher Sprung nach oben

Kostenentwicklung. Passivgeschäft. Bilanz und Eigenkapital. Risikosituation. Ertragslage - deutlicher Sprung nach oben Passivgeschäft Aufgrund unseres überdurchschnittlichen Ratings ist die Nachfrage nach unseren Pfandbriefen und Schuldverschreibungen unverändert hoch im In- wie im Ausland. So haben wir Anfang 2005 eine

Mehr

s Stadt-Sparkasse Langenfeld

s Stadt-Sparkasse Langenfeld s Stadt-Sparkasse Langenfeld Vorstandsstab Elke Hartkopf-Altrichter Telefon: 02173/909-303 Fax: 02173/909-403 elke.hartkopf-altrichter@ sparkasse-langenfeld.de Medien-Info 06.02.2013 Weiter auf Wachstumskurs

Mehr

Bericht über das 1. Halbjahr 2016 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2016

Bericht über das 1. Halbjahr 2016 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2016 Bericht über das 1. Halbjahr 2016 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2016 S P A R T A A k t i e n g e s e l l s c h a f t Liebe Aktionäre, die Sparta AG (Sparta) schloss das erste Halbjahr 2016 mit

Mehr

Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar Juni 2014)

Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar Juni 2014) Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar - 30. Juni 2014) Gesamtwirtschaftliche Entwicklung/Entwicklung der Kapitalmärkte Die Weltwirtschaft ist zum

Mehr

Stadt Erwitte Beteiligungsbericht 2004 VI. Sparkasse Erwitte-Anröchte

Stadt Erwitte Beteiligungsbericht 2004 VI. Sparkasse Erwitte-Anröchte VI. Sparkasse Erwitte-Anröchte A. Gründung Die Sparkasse wurde im Jahr 1865 gegründet. B. Gegenstand des Unternehmens Die Sparkasse Erwitte und Anröchte zu Erwitte ist eine rechtsfähige Kreditanstalt des

Mehr

S Sparkasse. Lemgo. Leistungsbilanz Wenn`s um Geld geht. Bernd Dabrock Vorsitzender des Vorstandes. Klaus Drücker Mitglied des Vorstandes

S Sparkasse. Lemgo. Leistungsbilanz Wenn`s um Geld geht. Bernd Dabrock Vorsitzender des Vorstandes. Klaus Drücker Mitglied des Vorstandes Starker Partner in der Region. Leistungsbilanz 2016 Wenn`s um Geld geht S Sparkasse Lemgo Klaus Drücker Mitglied des Vorstandes Bernd Dabrock Vorsitzender des Vorstandes Bernd Brummermann Mitglied des

Mehr

15.04.2016 KPS AG Hauptversammlung 2016 WILLKOMMEN!

15.04.2016 KPS AG Hauptversammlung 2016 WILLKOMMEN! WILLKOMMEN! KPS AG Hauptversammlung 2016 Dietmar Müller München, 15.04.2016 01 Zielsetzungen 02 Finanzkennzahlen 03 Bilanz / GuV 04 Corporate Governance 05 Prognose 2015/16 AGENDA Zielsetzungen für das

Mehr

Bank Austria erzielt 410 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal

Bank Austria erzielt 410 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal Ergebnis für das erste Quartal 2008: Bank Austria Release Günther Stromenger +43 (0) 50505-87230 Wien, 8. Mai 2008 Bank Austria erzielt 410 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal Weiterhin starkes Wachstum

Mehr

Presseinformation. Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung

Presseinformation. Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung Vorläufige Bilanz 2014 Kreissparkasse Augsburg mit solider Entwicklung Augsburg In einem Umfeld, das von starkem Wettbewerb und grundlegenden Strukturveränderungen geprägt ist, entwickelte sich die Kreissparkasse

Mehr

Presseinformation. MBS auch 2010 auf Erfolgskurs. s Mittelbrandenburgische. Sparkasse in Potsdam

Presseinformation. MBS auch 2010 auf Erfolgskurs. s Mittelbrandenburgische. Sparkasse in Potsdam Presseinformation Robert Heiduck Pressesprecher Mittelbrandenburgische Sparkasse 14459 Potsdam MBS auch 2010 auf Erfolgskurs Telefon: (0331) 89 190 20 Fax: (0331) 89-190 95 pressestelle@mbs-potsdam.de

Mehr

Jahresabschluss zum

Jahresabschluss zum S Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling Jahresabschluss zum 31.12.2010 mit Jahresbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung mit folgenden Anlagen: Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 Gewinn- und Verlustrechnung vom

Mehr

Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft

Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung 4/2019 Paderborn / Detmold, 1. März 2019 Sparkasse Paderborn-Detmold mit spürbarem Wachstum im Kundengeschäft Die Sparkasse Paderborn-Detmold blickt zufrieden auf das letzte Jahr zurück.

Mehr

Ertragsentwicklung besser als erwartet. Bilanzsumme wächst auf gut 121 Mrd. Grandke: Sparkassen sichern wirtschaftlichen Aufschwung finanziell ab

Ertragsentwicklung besser als erwartet. Bilanzsumme wächst auf gut 121 Mrd. Grandke: Sparkassen sichern wirtschaftlichen Aufschwung finanziell ab Geschäftsentwicklung der Sparkassen in Hessen und Thüringen Das Geschäftsjahr 2017 war für die Sparkassen in Hessen und Thüringen wieder ein gutes Jahr. Unsere Sparkassen haben sich trotz der weiterhin

Mehr

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen Herrliberg, 05. Februar 2016 MEDIENMITTEILUNG Jahresabschluss 2015 der EMS-Gruppe: Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen 1. Zusammenfassung Die EMS-Gruppe,

Mehr

Bericht über das 1. Halbjahr 2018 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018

Bericht über das 1. Halbjahr 2018 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018 Bericht über das 1. Halbjahr 2018 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018 S P A R T A A k t i e n g e s e l l s c h a f t Liebe Aktionäre, die Sparta AG (Sparta) schloss das erste Halbjahr 2018 mit

Mehr

Information für die Presse

Information für die Presse Berlin, 13. März 2014 Berlin Hyp 2013 erneut mit solidem Ergebnis und um 55 Prozent gesteigertem Neugeschäft Erneut solides Ergebnis vor Steuern und Gewinnabführung: 120,1 Mio. Neugeschäft 2013 um 55 Prozent

Mehr

Bericht über das Geschäftsjahr 2013 des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin)

Bericht über das Geschäftsjahr 2013 des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) Bericht über das Geschäftsjahr 2013 des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) A. ÜBERSICHT ÜBER DIE GESCHÄFTSENTWICKLUNG Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin), der von der Bundessanstalt für

Mehr

Pressemitteilung. Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten. Mühldorf, im Mai Zusammenfassung

Pressemitteilung. Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten. Mühldorf, im Mai Zusammenfassung Pressemitteilung Sparkasse Altötting-Mühldorf Gutes Ergebnis in schwierigen Zeiten Mühldorf, im Mai 2017 Zusammenfassung Die Sparkasse Altötting-Mühldorf hat im Geschäftsjahr 2016 ein gutes Geschäftsergebnis

Mehr

Bericht über das 1. Halbjahr 2017 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

Bericht über das 1. Halbjahr 2017 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 Bericht über das 1. Halbjahr 2017 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 S P A R T A A k t i e n g e s e l l s c h a f t Liebe Aktionäre, die Sparta AG (Sparta) schloss das erste Halbjahr 2017 mit

Mehr

S Sparkasse Zollernalb. Jahresbericht 2016

S Sparkasse Zollernalb. Jahresbericht 2016 S Sparkasse Zollernalb Jahresbericht 2016 Die Sparkasse Zollernalb wurde im Jahr 1836 gegründet. Sie ist ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut unter der Trägerschaft des Zollernalbkreises. Sie ist

Mehr

W&W Asset Management GmbH. Offenlegung der Vergütungspolitik gemäß 16 InstitutsVergV für 2015

W&W Asset Management GmbH. Offenlegung der Vergütungspolitik gemäß 16 InstitutsVergV für 2015 W&W Asset Management GmbH Offenlegung der Vergütungspolitik gemäß 16 InstitutsVergV für 2015 Inhaltsübersicht Einleitung 2 Vergütungspolitik und governance 2 Zielsetzung der Vergütungssysteme 3 Vergütungssysteme

Mehr

Herzlich Willkommen zur Hauptversammlung!

Herzlich Willkommen zur Hauptversammlung! Herzlich Willkommen zur Hauptversammlung! Hauptversammlung 17. Mai 2011 in Essen Dr. Thomas A. Lange Vorsitzender des Vorstandes Gründung und Entwicklung der NATIONAL- BANK. 1921 1922 1933 Gegründet in

Mehr

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft

Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Pressemitteilung Kasseler Sparkasse: Geschäftsentwicklung 2016 Erfreuliches Wachstum im Kundengeschäft Kredit- und Einlagen-Bestände erhöht Darlehenszusagen ausgeweitet Fondsvolumen ausgebaut Ergebnisentwicklung

Mehr

Der Jahresüberschuss bewegt sich mit 8,6 Mio. Euro auf exakt dem gleichen Niveau des Vorjahres.

Der Jahresüberschuss bewegt sich mit 8,6 Mio. Euro auf exakt dem gleichen Niveau des Vorjahres. Sparkasse Rhein-Nahe präsentiert guten Jahresabschluss 2016 Ertragslage stabil - Investitionen in die Qualität der Mitarbeiter und in den Vertrieb fortgesetzt Die Bilanzsumme der Sparkasse Rhein-Nahe hat

Mehr

Gemeinsam mehr vermögen

Gemeinsam mehr vermögen Kreissparkasse Saarlouis Private Banking Gemeinsam mehr vermögen 2 Private Banking Gemeinsam mehr vermögen Eine gesicherte finanzielle Zukunft braucht langfristige Betreuung. Vermögensoptimierung Mein

Mehr

Presseinformation. In anspruchsvollem Umfeld auf Kurs. 12. April 2016

Presseinformation. In anspruchsvollem Umfeld auf Kurs. 12. April 2016 Christian Potthoff Leiter Kommunikation Landesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart Telefon 0711 127-73946 Telefax 0711 127-74861 Christian.Potthoff@LBBW.de www.lbbw.de LBBW-Bilanzpressekonferenz

Mehr

Stabile Entwicklung mit solider Ertragslage

Stabile Entwicklung mit solider Ertragslage Pressemitteilung 10/2016 Paderborn/Detmold, 5. Februar 2016 Stabile Entwicklung mit solider Ertragslage Ein plangemäßes Geschäftsjahr 2015 kann die Sparkasse Paderborn-Detmold bilanzieren. Die Geschäftsentwicklung

Mehr

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016 Clere AG Bad Oeynhausen Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016 Anlagen 1.1 Lagebericht 1.2 Bilanz 1.3 Gewinn- und Verlustrechnung 1.4 Anhang 1.5 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 1.6

Mehr

ICAAP Internationale Entwicklungen und nationale Umsetzung

ICAAP Internationale Entwicklungen und nationale Umsetzung ICAAP Internationale Entwicklungen und nationale Umsetzung Matthias Güldner, Abteilungsleiter, BA 5 Bonn, 29. Mai 2018 Agenda 1. Internationale Vorgaben und Entwicklungen 29. Mai 2018 ICAAP Internationale

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter stabil Eschwege, 31. Januar 2017 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel,

Mehr

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht BCA AG Oberursel Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht Dohm Schmidt Janka Revision und Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Inhaltsverzeichnis 1. Bilanz zum 31. Dezember 2013 2.

Mehr

GCI BridgeCapital GmbH, München. Bilanz zum 31. Dezember 2015. B. Rückstellungen 53.250,00 237.412,80. C. Verbindlichkeiten 155.682,69 272.

GCI BridgeCapital GmbH, München. Bilanz zum 31. Dezember 2015. B. Rückstellungen 53.250,00 237.412,80. C. Verbindlichkeiten 155.682,69 272. GCI BridgeCapital GmbH, München Bilanz zum 31. Dezember 2015 AKTIVA Vorjahr EUR EUR A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 7.215.080,90 7.290.080,90 II. Finanzanlagen 69.547,50 69.547,50 7.284.628,40 7.359.628,40

Mehr

BILANZ UND GUV ZUM INSTITUTSBEZOGENEN SICHERUNGSSYSTEM DER RAIFFEISENBANKENGRUPPE VORARLBERG

BILANZ UND GUV ZUM INSTITUTSBEZOGENEN SICHERUNGSSYSTEM DER RAIFFEISENBANKENGRUPPE VORARLBERG 30.06.2017 BILANZ UND GUV ZUM INSTITUTSBEZOGENEN SICHERUNGSSYSTEM DER RAIFFEISENBANKENGRUPPE VORARLBERG Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassende Bilanz zum 30.06.2017... 3 2. Zusammenfassende GuV für das

Mehr

Bilanzpressekonferenz März Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied HOCHTIEF

Bilanzpressekonferenz März Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied HOCHTIEF , HOCHTIEF Bilanzpressekonferenz 2010 25. März 2010 Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied Es gilt das gesprochene Wort. Sperrvermerk: 25. März 2010, 9:00 Uhr (MEZ) Meine sehr geehrten Damen und

Mehr

Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015

Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015 Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015 S P A R T A A k t i e n g e s e l l s c h a f t Liebe Aktionäre, SPARTA schloss das erste Halbjahr 2015 mit einem Nettoergebnis

Mehr

Darlehen an die mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH

Darlehen an die mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen -III D 11- Berlin, den 01.08.2003 Telefon 90 13 (9 13) 84 44 V 1. An die Vorsitzende des Hauptausschusses über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses

Mehr

ERSTE ABWICKLUNGSANSTALT GESCHÄFTSBERICHT 2017 BILANZ

ERSTE ABWICKLUNGSANSTALT GESCHÄFTSBERICHT 2017 BILANZ Bilanz & GuV Auszug aus dem Bilanz Aktivseite 1. Barreserve a) Guthaben bei Zentralnotenbanken 2.048.446.807 (1.696.544.165) bei der Deutschen Bundesbank EUR 2.048.446.807 (Vj.: EUR 1.696.544.165) 2. Forderungen

Mehr

Zwischenbericht für das erste Geschäftshalbjahr 2018 (1. Januar bis 30. Juni 2018)

Zwischenbericht für das erste Geschäftshalbjahr 2018 (1. Januar bis 30. Juni 2018) AEE AG Ahaus-Enscheder Aktiengesellschaft seit 1899 Ziegelhäuser Landstraße 1 69120 Heidelberg www.ahaus-enscheder.de Zwischenbericht für das erste Geschäftshalbjahr 2018 (1. Januar bis 30. Juni 2018)

Mehr

ERSTE ABWICKLUNGSANSTALT GESCHÄFSTSBERICHT 2016 BILANZ

ERSTE ABWICKLUNGSANSTALT GESCHÄFSTSBERICHT 2016 BILANZ Bilanz & GuV Auszug aus dem GESCHÄFTSBERICHT 2016 Bilanz Aktivseite 1. Barreserve a) Guthaben bei Zentralnotenbanken 1.696.544.165 (3.518) bei der Deutschen Bundesbank EUR 1.696.544.165 (Vj.: EUR 3.518)

Mehr

Presseinformation. LBBW: Ergebnis vor Steuern von 122 Millionen Euro im 1. Quartal. 17. Mai 2017

Presseinformation. LBBW: Ergebnis vor Steuern von 122 Millionen Euro im 1. Quartal. 17. Mai 2017 Christian Potthoff Leiter Kommunikation Landesbank Baden-Württemberg Am Hauptbahnhof 2 70173 Stuttgart Telefon 0711 127-73946 Telefax 0711 127-74861 Christian.Potthoff@LBBW.de www.lbbw.de LBBW: Ergebnis

Mehr

Sehr ordentliches Geschäftsergebnis. Kundengeschäft als Wachstumstreiber. Starkes Baufinanzierungsgeschäft. Seite 1

Sehr ordentliches Geschäftsergebnis. Kundengeschäft als Wachstumstreiber. Starkes Baufinanzierungsgeschäft. Seite 1 Geschäftsentwicklung der Sparkassen in Hessen und Thüringen Trotz der nicht einfachen Rahmenbedingungen haben die Sparkassen in Hessen und Thüringen 2015 wieder ein sehr ordentliches Geschäftsergebnis

Mehr

IP Strategy AG. (vormals: NanoStrategy AG) Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2011/2012

IP Strategy AG. (vormals: NanoStrategy AG) Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2011/2012 IP Strategy AG (vormals: NanoStrategy AG) Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011/2012 Langenstraße 52-54 28195 Bremen Tel. 0421/5769940 Fax 0421/5769943 e-mail: info@ipstrategy.de Internet: www.ipstrategy.de

Mehr

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd.

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd. S-Förde Sparkasse Pressemitteilung Förde Sparkasse stellt die Weichen für die Zukunft Kiel, 7. März 2017 Bilanzsumme steigt auf über 7 Mrd. Im vergangenen Jahr stieg die Bilanzsumme der Förde Sparkasse

Mehr

JAHRESABSCHLUSS 2016 EUV STADTBETRIEB CASTROP-RAUXEL AÖR

JAHRESABSCHLUSS 2016 EUV STADTBETRIEB CASTROP-RAUXEL AÖR EUV STADTBETRIEB CASTROP-RAUXEL AÖR Michael Linden 13. September 2017 Erweiterte Jahresabschlussprüfung Erweiterte Jahresabschlussprüfung Jahresabschluss Lagebericht Wirtschaftliche Verhältnisse Geschäftsführung

Mehr

/A\ 0 D k. Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter. tt. U " \ I r r-< LS-V

/A\ 0 D k. Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter. tt. U  \ I r r-< LS-V 0 D k /A\ T Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter tt. U D " \ I r r-< LS-V04-000.138 A Inhalt Kurzfassung 5 7 Überblick 7 Konjunkturelle Risiken der Staatsschuldenkrise

Mehr

Sparkasse Paderborn-Detmold schließt Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab

Sparkasse Paderborn-Detmold schließt Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab Pressemitteilung 4/2018 Paderborn / Detmold, 16. Februar 2018 Stabile Zahlen bei zunehmender digitaler Nähe Sparkasse Paderborn-Detmold schließt Geschäftsjahr 2017 erfolgreich ab Digitalisierung, zunehmende

Mehr

Bilanzpressekonferenz

Bilanzpressekonferenz Frankfurt am Main, 7. März 212 Vorläufige Zahlen, Stand März 212 Sparkassen: Steigendes Geschäftsvolumen Jahr Bilanzsumme 1) Kredite an Kunden 1) Kundeneinlagen 1) Bilanzsumme 1), Kredite 1) und Einlagen

Mehr

Kapitel 1. Gegenstand der Überwachung: Öffentliche Unternehmen

Kapitel 1. Gegenstand der Überwachung: Öffentliche Unternehmen Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Inhaltsverzeichnis... IX Abkürzungsverzeichnis... XV Literaturverzeichnis... IXX Leitfragen... XXI Grundbegriffe........................................... XLIII Unterlagenliste

Mehr

4. Risikobericht 4.1 Risikomanagement

4. Risikobericht 4.1 Risikomanagement 4. Risikobericht 4.1 Risikomanagement Die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken unter Berücksichtigung der Anforderungen des 25a KWG und der eigenen Rahmenbedingungen

Mehr

Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 der FinTech Group AG Frankfurt am Main.

Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 der FinTech Group AG Frankfurt am Main. Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 der FinTech Group AG Frankfurt am Main bdo FinTech Group AG Frankfurt am Main (vormals: Kulmbach)

Mehr

Die Geschäftsentwicklung

Die Geschäftsentwicklung Die Geschäftsentwicklung 2010 der Raiffeisen-Volksbank eg (RVB) Bericht des Vorstandes Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands war im Jahr 2010 von einem kräftigen Konjunkturaufschwung geprägt und

Mehr

s Stadtsparkasse Schwedt

s Stadtsparkasse Schwedt s Stadtsparkasse Schwedt Pressemitteilung Nr. 01/2017 vom 7. März 2017 Niedrigzinsen elektrisieren Häuslebauer Mit einem neu zugesagten Baufinanzierungsvolumen von 25,9 Mio. Euro (4,5 Mio. Euro mehr als

Mehr

Jahrespressekonferenz

Jahrespressekonferenz Jahrespressekonferenz Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Frankfurt, 12. März 2019 Geschäftsjahr 2018 Gewinn vor Steuern Gewinn nach Steuern 6,4 Mrd. 2,2 Mrd. Marktanteile weiter

Mehr

Richtlinie für Geldanlagen der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg

Richtlinie für Geldanlagen der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg Richtlinie für Geldanlagen der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg Inhaltsverzeichnis 1. Präambel 2. Grundsätze 2.1. Allgemeine Regelungen 2.2. Sicherheit 2.3. Fristigkeit und Verfügbarkeit (Liquidität)

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse für die Zukunft gut positioniert. Kiel, 11. März Bilanzsumme steigt auf 7,5 Mrd.

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse für die Zukunft gut positioniert. Kiel, 11. März Bilanzsumme steigt auf 7,5 Mrd. S-Förde Sparkasse Pressemitteilung Förde Sparkasse für die Zukunft gut positioniert Kiel, 11. März 2019 Bilanzsumme steigt auf 7,5 Mrd. Im vergangenen Jahr stieg die Bilanzsumme der Förde Sparkasse um

Mehr

Frankfurt am Main, 23. März 2017

Frankfurt am Main, 23. März 2017 Frankfurt am Main, 23. März 2017 2 Herbert Hans Grüntker Vorsitzender des Vorstands Überblick Geschäftsjahr 2016 Konzernergebnis 2016 Frankfurt am Main, 23. März 2017 Agenda 2017 und Ausblick Wirtschaftliches

Mehr

s Sparkasse Herford Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015

s Sparkasse Herford Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 s Sparkasse Herford Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 Sparkasse im Kreis Herford Zweckverbandssparkasse des Kreises Herford und der Städte Bünde, Herford, Löhne und Vlotho Nordrhein-Westfalen Aktivseite

Mehr

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2012

HALBJAHRESFINANZBERICHT 2012 HALBJAHRESFINANZBERICHT 2012 HALBJAHRESFINANZBERICHT der HYPO NOE LANDESBANK AKTIENGESELLSCHAFT per 30.06.2012 I. INHALTSVERZEICHNIS I. INHALTSVERZEICHNIS....................................................................

Mehr

Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren

Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren Raiffeisenbank Augsburger Land West eg Hier sind wir daheim - seit 130 Jahren Kurzbericht für das Geschäftsjahr An der Roth mit Blick auf die St. Martinskirche in Horgau Bericht des Vorstandes Ihre ZUKUNFT

Mehr

Auszug aus dem Jahresabschluss 2016 der. Marienstr. 124, Minden

Auszug aus dem Jahresabschluss 2016 der. Marienstr. 124, Minden Auszug aus dem Jahresabschluss 2016 der Marienstr. 124, 32425 Minden Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung. Diese

Mehr

Bilanzpressekonferenz. 5. März 2008 in Essen Dr. Thomas A. Lange Sprecher des Vorstandes

Bilanzpressekonferenz. 5. März 2008 in Essen Dr. Thomas A. Lange Sprecher des Vorstandes Bilanzpressekonferenz 5. März 2008 in Essen Dr. Thomas A. Lange Sprecher des Vorstandes Übersicht 1. Highlights 2007 2. Geschäftliche Entwicklung 2007 3. Alternatives Kreditportfolio (AKP) 4. Ausblick

Mehr

Insurance Market Outlook

Insurance Market Outlook Munich Re Economic Research Mai 2016 Schwellenländer Asiens bleiben Stütze des weltweiten Prämienwachstums Der bietet in Kurzform einen Überblick über unsere Erwartungen zur Entwicklung der Versicherungsmärkte

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse blickt auf zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2015 zurück Frankfurter Sparkasse erzielt zufriedenstellendes Vorsteuer- Ergebnis von 84,9 Mio. Euro Bilanzsumme steigt

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung 2013

Wirtschaftliche Entwicklung 2013 Wirtschaftliche Entwicklung 2013 Im Jahr 2013 war die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verhalten. Das Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Persönlich + digital: Sparkasse Nürnberg erfolgreich durch Kundennähe

Persönlich + digital: Sparkasse Nürnberg erfolgreich durch Kundennähe Gutes Kundengeschäft 2016 mit solidem Ergebnis Persönlich + digital: Sparkasse Nürnberg erfolgreich durch Kundennähe Nürnberg (SN). Die Sparkasse Nürnberg ist mit dem Geschäftsjahr 2016 zufrieden: Zuwächse

Mehr

Sparkasse Vest 2017: Als Partner des Mittelstands weiter erfolgreich; im Privatkundengeschäft zukunftssicher aufgestellt.

Sparkasse Vest 2017: Als Partner des Mittelstands weiter erfolgreich; im Privatkundengeschäft zukunftssicher aufgestellt. Presseinformation Sparkasse Vest 2017: Als Partner des Mittelstands weiter erfolgreich; im Privatkundengeschäft zukunftssicher aufgestellt. Recklinghausen. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zeigte sich

Mehr

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse für die Zukunft gut aufgestellt. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf 7,3 Mrd.

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse für die Zukunft gut aufgestellt. Kiel, 7. März Bilanzsumme steigt auf 7,3 Mrd. S-Förde Sparkasse Pressemitteilung Förde Sparkasse für die Zukunft gut aufgestellt Kiel, 7. März 2018 Bilanzsumme steigt auf 7,3 Mrd. Im vergangenen Jahr stieg die Bilanzsumme der Förde Sparkasse um 117

Mehr

H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002

H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002 Zwischenbericht Q1 2002 1 H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002 Zwischenbericht Q1 2002 2 HUGO BOSS im ersten Quartal 2002: 5% Umsatzwachstum in schwierigem Marktumfeld und leicht steigendes Netto-Ergebnis

Mehr

Testatsexemplar. Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Inhaltsverzeichnis Seite Jahresabschluss... 1 1. Bilanz

Mehr

Geschäftsbericht 2014 181. Geschäftsjahr

Geschäftsbericht 2014 181. Geschäftsjahr Geschäftsbericht 2014 181. Geschäftsjahr Die Sparkasse Elmshorn in Elmshorn ist eine mündelsichere, dem gemeinen Nutzen dienende, rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied im Sparkassen-

Mehr

Konzernergebnis H1 2018

Konzernergebnis H1 2018 Konzernergebnis BayernLB setzt solide Entwicklung fort und steigert Halbjahresergebnis vor Steuern auf 452 Mio. EUR München, 17. August 2018 Inhalt Ertragslage Detailtabellen 2 Ertragslage 3 Ergebnis vor

Mehr

Sparkasse Grünberg. Geschäftsbericht Geschäftsjahr. vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

Sparkasse Grünberg. Geschäftsbericht Geschäftsjahr. vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 Sparkasse Grünberg Geschäftsbericht 2011 178. Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39

Mehr

Offenlegungsbericht zum 30. Juni Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten.

Offenlegungsbericht zum 30. Juni Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten. Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2017 Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten. 1 DKB Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2017 Inhalt Inhalt Vorbemerkung 2 Eigenmittelstruktur

Mehr

Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013

Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013 Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013 Volksbank Viersen eg Volksbank Viersen Ihr starker Partner in der Region Viersen, Schwalmtal und Niederkrüchten. Volksbank Viersen eg 1 Forderungen an Kunden

Mehr

Die Nachfrage nach Immobilien und Immobilienfinanzierungen bewegt sich erneut über dem bereits hohen Niveau des Vorjahres.

Die Nachfrage nach Immobilien und Immobilienfinanzierungen bewegt sich erneut über dem bereits hohen Niveau des Vorjahres. Seite 1 von 8 Pressemitteilung Sparkasse schließt Geschäftsjahr mit gutem Ergebnis ab Erfurt, 20. Januar 2017 Überblick Die hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Das berichtete

Mehr

Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2015

Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2015 Portigon AG sbericht für das Geschäftsjahr 2015 Veröffentlichung auf Basis der freiwilligen Selbstverpflichtungserklärung der Portigon AG unter Bezugnahme auf die Instituts-sverordnung (InstitutsVergV)

Mehr

JAHRESABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2012 EUROBODEN GMBH

JAHRESABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2012 EUROBODEN GMBH JAHRESABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2012 EUROBODEN GMBH BILANZ Euroboden GmbH, Grünwald zum AKTIVA 30. September 2012 PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR A. Anlagevermögen

Mehr

Ergebnisentwicklung BayernLB-Konzern im 1. Halbjahr und im 2. Quartal 2011

Ergebnisentwicklung BayernLB-Konzern im 1. Halbjahr und im 2. Quartal 2011 Ergebnisentwicklung BayernLB-Konzern im 1. Halbjahr und im 2. Quartal 2011 Stabiler Ergebnistrend im Kundengeschäft fortgeführt Telefonkonferenz, Stephan Winkelmeier, CFO 29. August 2011 29.08.2011 Seite

Mehr

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainz, 05.02.2016 Pressemitteilung Ansprechpartner Abteilung Kommunikation Martin Eich 06131 148-8509 martin.eich@mvb.de Anke Sostmann

Mehr

Jahresbericht Seit 170 Jahren schlägt unser Herz für die Region.

Jahresbericht Seit 170 Jahren schlägt unser Herz für die Region. Jahresbericht 2015 Seit 170 Jahren schlägt unser Herz für die Region. Sehr geehrte Kunden und Geschäftspartner, im Jahr 2015 konnte die Bordesholmer Sparkasse ihr 170-jähriges Jubiläum feiern für uns ein

Mehr

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V., Berlin

Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V., Berlin Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V., Berlin Bilanz zum 31. Dezember 2017 und Gewinnund Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 und Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Mehr

Liquiditätsrisikosteuerung in Kreditinstituten durch Stresstests

Liquiditätsrisikosteuerung in Kreditinstituten durch Stresstests Wirtschaft Anonym Liquiditätsrisikosteuerung in Kreditinstituten durch Stresstests Bachelorarbeit University of Applied Sciences Bonn BACHELORARBEIT zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science

Mehr

Einlagengeschäft stabil, Kreditgeschäft wächst. Interbankengeschäft geht zurück. Dynamisches Kundenkreditgeschäft. Seite 1

Einlagengeschäft stabil, Kreditgeschäft wächst. Interbankengeschäft geht zurück. Dynamisches Kundenkreditgeschäft. Seite 1 Sparkassen in Hessen und Thüringen: Geschäftliche Entwicklung im ersten Halbjahr 2016 Das Geschäftsjahr 2016 ist für die Sparkassen in Hessen und Thüringen gut angelaufen. Wir konnten unser Einlagengeschäft

Mehr

Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs.

Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs. Presse-Information Korntal-Münchingen, 13. März 2015 Trotz Niedrigzinsen auf Erfolgskurs. In allen wichtigen Größen konnte die Volksbank Strohgäu 2014 zulegen. Das betreute Kundenvolumen wächst auf 1.123

Mehr

Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016

Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 1 DKB Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 Inhalt Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR). Zahlen. Daten. Fakten. 2 DKB Offenlegungsbericht zum 30.

Mehr

Bilanzpressekonferenz Landesbank Baden-Württemberg. Stuttgart 29. April Landesbank Baden-Württemberg

Bilanzpressekonferenz Landesbank Baden-Württemberg. Stuttgart 29. April Landesbank Baden-Württemberg Bilanzpressekonferenz 2013 Landesbank Baden-Württemberg Stuttgart 29. April 2013 Landesbank Baden-Württemberg Restrukturierung weitgehend abgeschlossen Maßnahmen Konzentration auf kundenorientiertes Kerngeschäft

Mehr

WILLKOMMEN. Seite. KPS Transformation Architects

WILLKOMMEN. Seite. KPS Transformation Architects WILLKOMMEN Seite KPS AG Hauptversammlung 2014 KPS TRANSFORMATION ARCHITECTS TITEL Dietmar Müller München, Seite 01 Zielsetzungen 02 Kennzahlen 03 Bilanz / GuV 04 Corporate Governance 05 Prognose 2013/14

Mehr

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Testatsexemplar Ziraat Bank International Aktiengesellschaft Frankfurt am Main Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 und Lagebericht

Mehr