SKN St. Pölten das Projekt

Transkript

1 SKN St. Pölten das Projekt ÖFB Trainerfortbildung Wr. Neudorf 1 Martin Scherb Cheftrainer des SKN St. Pölten

2 Biographie Trainerlaufbahn SC St. Pölten SV Maria Anzbach SC Herzogenburg SV Maria Anzbach FC Tulln 5/2005-6/2005 SC Herzogenburg SKN St. Pölten 2007-laufend 2

3 Biographie Trainerlaufbahn AKA St. Pölten NÖ Spezialtrainer NÖFV Landesauswahltrainer (U14/U15) Referent bei der Trainerausbildung des NÖFV 2004-lfd Referent in der Trainerfortbildung des NÖFV 2008-lfd Hospitationen bei VfB Stuttgart 2004 u Hospitation bei Borussia Dortmund

4 Biographie Trainerausbildung NW Trainerlehrgang des NÖFV 1997 LV Trainerlehrgang des NÖFV 1998 UEFA B Lizenz UEFA A Lizenz Staatlicher Kinder und Jugendtrainer Lizenz 2002 UEFA Elite Junioren Lizenz 2008 UEFA Pro Lizenz

5 Biographie Resultate Meister SC St. Pölten 1998 (2. Klasse) Meister SC Herzogenburg 2005 (2.LL) Meister SKN ST. Pölten 2008 (RLO) ADEG Erste Liga 5. Platz (2008/2009) ADEG Erste Liga 4. Platz (2009/2010) HfM Erste Liga 5. Platz (2010/2011) HfM Erste Liga 4. Platz (2011/2012) HfM Erste Liga 2. Platz (Herbst 2012) Youngster Coach der 2. Bundesliga (2011/2012) 5

6 Das Projekt SKN Ausgangsposition Resultate Maßnahmen Mannschaft Team für das Team Infrastruktur Trainerkompetenzen 6

7 die VISION Bundesligafußball in St. Pölten Zentrum des NÖ Spitzenfußball in enger Zusammenarbeit mit der AKA St. Pölten NÖ Schaffung einer eigenen, unverwechselbaren Identität und Spielphilosophie 7

8 ZIELE Kurzfristig (im Jänner 2007) Konsolidierung des Vereines Einbau junger Spieler aus der AKA St. Pölten NÖ Entwickeln einer Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen kann 8

9 ZIELE Mittelfristig (Zeitraum 3 Jahre) Aufstieg in die 2. Bundesliga (ohne finanzielle Abenteuer und mit einem Großteil eigener Spieler) weiter entwickeln der Mannschaft und des Vereins 9

10 ZIELE Langfristig (Zeitraum?) Aufstieg in die Tipp3 Bundesliga mit einem Mix aus fremden und eigenen Spielern Positionierung als Entwicklungsverein für die österr. Topvereine und für das Ausland 10

11 der Start: RLO Jänner 2007 die Ausgangsposition 11

12 Jänner 2007 Trainer weg Manager weg 2/3 der Mannschaft weg wenig Geld für neue Spieler vorhanden keine Struktur im Verein schlechte Infrastruktur 12

13 Personelle Maßnahmen Jänner 2007 Zugänge Trainer Martin Scherb (SC Herzogenburg) Balga Christian (SC Zwettl) Horky Marcel (Tatran Presov) Köberl Daniel (Fortuna 05) Ostrouska Bojan (FavAC) Sadovic Mirnel (Admira Amateure) Thürauer Lukas (AKA St. Pölten) Wojtanowicz Michael (FC Lustenau) Abgänge Trainer Walter Hörmann (SK Sturm Graz) Choji Sambo (?) Dogan Mesut (Team für Wien) Feurer Mario (Rapid Amateure) Gabriel Günther (Sollenau) Holemar Markus (Wiener Sportklub) Kellner Christian (SV Horn) Krimberger Gernot (SC Zwettl) Rauch Nino (SV Langenrohr) Ruiss Wilhelm (SC Ritzing) 13

14 Personelle Maßnahmen im Juni 2007 Zugänge Ambichl Michael (SKN-Nachwuchs) Brandl Peter (AKA St.Pölten) Gruberbauer Robert (AKA St.Pölten) Schaller Christian (Zwentendorf) Semo Rilind (AKA St. Pölten) Strebinger Dominik (AKA St.Pölten) Wurzer Patrick (FC Sturm 19 St. Pölten) Zellhofer Florian (AKA St.Pölten) Ziervogel Alexander (TSV Hartberg) Zwölfer Christoph (LASK) Abgänge Brandstetter Christoph (SV Würmla) Horky Marcel (FC Deutschkreuz) Köberl Daniel (Fortuna 05) Langstadlinger Mark (SV Würmla) Ostruska Bojan (?) Pinzker Jürgen (ATSV Obergrafendorf) Posch Markus (FC Tulln) Zeiler Franz-Josef (?) 14

15 Personelle Maßnahmen im Juni 2009 Zugänge Dorner Martin (A. Lustenau) Lenko Jiri (Lokomotiva Mezdra) Posch Markus (Waidh./Y.) Mössner Lukas ( FK Austria Wien) Ismaili Vait (Dukla Prag) Gravogl Georg (AKA St.Pölten) Sobczyk Maciej (AKA St. Pölten) Zwierschitz Stefan (AKA St. Pölten) Kotynski Bernhard (AKA St. Pölten) Gschwindl Karl-Heinz (AKA St. Pölten) Popp Michael (AKA St. Pölten) 15

16 RLO 2006/

17 RLO 2007/

18 ADEG Erste Liga 2008/2009

19 ADEG Erste Liga 2009/2010

20 HfM Erste Liga 2010/

21 HfM Erste Liga 2011/2012

22 HfM Erste Liga Herbst 2012

23 YoungStar-Coach Gesamtwertung Saison 2012

24 Youngster Elf

25 Mannschaftsentwicklung Mannschaft 2007 Kadergröße 22 Spieler 5 Profis 17 Spieler, die voll-oder nebenberuflich arbeiten, noch in die Schule gehen oder studieren 25

26 Mannschaftsentwicklung Mannschaft Spieler 16 aus AKA St. Pölten 3 aus St. Pölten (Umgebung) 3 fremde Spieler 26

27 Mannschaftsentwicklung Mannschaft 2013 Kadergröße 24 Spieler 23 Profis 1 Spieler, der 20 Stunden arbeiten geht 27

28 Mannschaftsentwicklung Mannschaft Spieler 15 aus AKA St. Pölten 7 fremde Spieler ( 3 Spanier, 2 FK Austria NW, 2 Salzburg NW) 1 SKN Nachwuchs 1 SKN Amateure 28

29 Mannschaftsentwicklung Vergleich Mannschaft Spieler 16 aus AKA St. Pölten 3 aus St. Pölten 3 fremde Spieler Mannschaft Spieler 15 aus AKA St. Pölten 7 fremde Spieler ( 3 Spanier, 2 FK Austria NW, 2 Salzburg NW) 1 SKN Nachwuchs 1 SKN Amateure 29

30 Mannschaftsentwicklung Spielphilosophie Defensiv: hohes Pressing Ziel: Mittel: schnellstmögliche Balleroberung in gegnerischer Hälfte Ballorientierung, ÜZ schaffen, Passwege zustellen, MF extrem verschieben 30

31 Mannschaftsentwicklung Spielphilosophie Offensiv: Konter (situativ), Ballsicherung und kontinuierlicher Spielaufbau, (bei Ballverlust sofortiges Gegenpressing Ziel: Mittel: um Konter zu verhindern) bestmögliche Spiellösung wählen Spieler mit Ball entscheidet (Kreativität, Individualität), Automatismen sind vorhanden 31

32 Mannschaftsentwicklung Spielphilosophie System: 4:4:2, 4:2:3:1,4:1:4:1 System ist Mittel zum Zweck 32

33 Mannschaftsentwicklung Trainingskonsequenzen schnelles Umschaltverhalten in beide Richtungen Handlungsschnelligkeit Passqualität Internes Coaching ( geplantes Pressing ) extrem gute Physis Automatismen in Defensive und Offensive (Laufwege, Abstimmung, Positionen ersetzen) 33

34 Mannschaftsentwicklung Trainingssteuerung durch Spiel und Spieleranalysen das letzte Spiel das nächste Spiel (eigene Mannschaft, Gegner, Gruppen TA, IT) 34

35 Mannschaftsentwicklung Mittel zur Trainingssteuerung Trainerteamanalyse Videoanalyse Spieler Feedback 35

36 Mannschaftsentwicklung Praxisbeispiel Spielanalyse fehlendes Flügelspiel Warum? IT (falsches Verhalten des AMF) Konsequenz TR AMF: Freilaufverhalten (Provokationsläufe, Stellungsspiel frontal - seitlich, isoliert offene Spielstellung, Feintuning mit AV, Spielfortsetzung, Coaching einfordern) 36

37 Mannschaftsentwicklung gegenseitige Wechselwirkung SPIEL TRAINING 37

38 Das Projekt SKN Welche Spieler wollen wir? Potential, Perspektive und Qualität Leistungs und entwicklungsbereit Charakterstark Identifikation 38

39 das Team fürs Team die Entwicklung des Betreuerteams 39

40 das Team fürs Team 40 Jänner 2007 Cheftrainer Co und TW Trainer in Personalunion Athletiktrainer Masseur Zeugwart Arzt Jänner 2013 Cheftrainer Co Trainer TW Trainer Athletiktrainer 2 Masseure 1 Physiotherapeut 2 Ärzte 1 Mentalcoach 3 Spielbeobachter 1 Teamleiter

41 das Team fürs Team Ich könnte heute nicht mehr so arbeiten wie Die Klubstrukturen sind zu groß geworden, als das man überall selbst Hand anlegen könnte. Ich habe gelernt, dass man auf diesem Niveau von fähigen Leuten umgeben sein muss. Ich vertraue ihnen und bin von ihnen abhängig Alex Ferguson in The Technician 41

42 das Team fürs Team Veränderung des Trainerbildes Schillernde, allein herrschende Trainer sterben praktisch aus und werden durch kommunikative, teamfähige und konzeptionell arbeitende (Trainer) Manager abgelöst 42

43 das Team fürs Team Anforderungen an den Profitrainer (abhängig natürlich von den wirtschaftlichen Möglichkeiten) Manager seines Betreuerteams Führungskompetenz Kommunikationskompetenz Soziale Kompetenz 43

44 Infrastruktur Voithplatz 44

45 Infrastruktur NV Arena Eröffnung Juli

46 Infrastruktur 46

47 Infrastruktur 47

48 Infrastruktur der alte VIP Klub 48

49 Infrastruktur HYPO NÖ Lounge Business Klub 49

50 Infrastruktur Trainingsplatz 50

51 Infrastruktur NV Arena (Sport) 1 Trainingsplatz 1 Kunstrasenplatz 1 Kraftkammer Sauna und Infrarotkabine Aufenthaltsraum mit Küche Schlafraum mit 14 Betten 51

52 Trainerkompetenzen Anforderungen an den modernen Trainer Experte Psychologe Pädagoge Wettkampfcoach Repräsentant des Vereines 52

53 Trainerkompetenzen Fachkompetenz durch Trainer-Aus und Fortbildung Erfahrung aus der aktiven Karriere Erfahrung aus der bisherigen Trainertätigkeit Weiterbildung durch Seminare oder Selbststudien Erfahrungsaustausch mit anderen Kollegen 53

54 Erfahrungsaustausch Visitation beim BVB

55 Trainerkompetenzen Ein Trainer der glaubt alles zu wissen, wird bald an seine Grenzen stoßen Raphael Benitez 55

56 Trainerkompetenzen die soziale und psychologische Kompetenz Veränderung in den letzten Jahren durch Bosman Urteil (keine Abhängigkeit der Spieler vom Klub) mündigere Spieler 56

57 Trainerkompetenzen die soziale und psychologische Kompetenz Anforderungen an den Trainer Lösen von Problemen und Konflikten Führungspsychologische Kenntnisse Rolle als Vorgesetzter, Motivator und Berater Fachleute ins Team holen 57

58 Trainerkompetenzen die pädagogische Kompetenz Fachkompetenz ist die Fähigkeit Spieler und Spiele zu analysieren und daraus Trainingskonsequenzen zu ziehen Die pädagogische Kompetenz verleiht dem Trainer die Fähigkeit diese Trainingskonsequenzen seiner Mannschaft und seinen Spielern, entsprechend ihrem Niveau und ihrer Entwicklung zu vermitteln. 58

59 Trainerkompetenzen Kommunikationskompetenz interne und externe Bezugsgruppen 59

60 Trainerkompetenzen Kommunikationskompetenz Interne Bezugsgruppen Betreuerteam (Trainingspläne erstellen, Schwerpunkte definieren, Zeitpläne für MA, GR und IT festlegen, usw.) Vorstand (Zieldefinition, Konzepte vorlegen, Strategien planen) 60

61 Trainerkompetenzen Kommunikationskompetenz Externe Bezugsgruppen Medien (in schwierigen Situationen Ruhe bewahren und durch positive Kommunikation die Kompetenz zur Lösung signalisieren) Fans 61

62 Trainerkompetenzen Kommunikationskompetenz Anforderungen an den Trainer Ausbildung in diversen Kommunikationsmethoden (Trainer ist ein oder das Gesicht des Klubs) Erlernen von Methoden zum Stressabbau in Extremsituationen (Interviews nach dem Spiel) 62

63 Trainerkompetenzen der moderne Trainer braucht ein positives Selbstbild, welches durch Disziplin Ansehen Selbstsicherheit Reflexionsfähigkeit und der notwendigen Konsequenz geprägt ist. 63

64 Das Projekt SKN auf einem erfolgreichen Weg beim SKN durch Kontinuität bei Trainer(n) und Spielern Nachhaltigkeit (kaum 1 Jahres Verträge) Klare Konzepte und die notwendige Geduld dafür Verlässlichkeit für unsere Sponsoren 64

65 65 Das Projekt SKN

66 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit 66