Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL

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1 IHK Newsletter Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL Ausgabe Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL Mit unserem Newsletter "Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL" erfahren Sie Neues und Wissenswertes aus dem Bereich Energie und über alle umwelt- und rohstoffrelevanten Themen im Geschäftsbereich Innovation Umwelt. Wir haben für Sie ausgewählte Nachrichten aus der Metropolregion Nürnberg, Bayern, Deutschland und der Europäischen Union zusammengestellt, um Sie bei Ihrer Arbeit im Unternehmen zu unterstützen. Zudem informieren wir Sie über Veranstaltungen unseres Geschäftsbereiches. Ihr IHK-Geschäftsbereich Innovation Umwelt IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 1 von 24

2 Inhalt Aktuelles aus der Metropolregion IHK-Fachforum Stromversorgungssicherheit für die Wirtschaft in der Metropolregion Nürnberg Bayern stellt Weichen für Umweltfragen der Zukunft Hannover Messe 2015: Nordbayern trifft sich zur mobilen Automation Nordbayerisches Forum "Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit" Aktuelle Veranstaltungen aus dem Geschäftsbereich Innovation Umwelt Aktuelles aus Bayern Nanotechnologie im Freistaat verantwortungsvoll einsetzen 2015 wird Jahr des Klimas - Bayern soll klimasicher werden Aktuelles aus Deutschland Weiterentwicklung des Strommarktes sorgen für Wirbel und Skepsis Sturmtief legt einmal mehr Netzengpässe offen Netzentwicklungspläne Strom Abschließende Konsultation der Bundesnetzagentur BMWi stellt sogenanntes Grünbuch "Strommarkt für die Energiewende" zur Diskussion Energieverbrauch 2014 sinkt, Energieproduktivität steigt an Energieverbrauch muss weiter sinken Kühlung künftig ohne Halogene Verpflichtung zu Energieaudits zehntausende Unternehmen müssen handeln Förderung von Energiemanagementsystemen Praxisleitfaden der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) zur Mitarbeitermotivation erschienen Energieeffizienz in Gebäuden Marktanreizprogramm erneuerbare Wärme auch für Unternehmen erweitert BMWi lässt Rolle von Erdgasspeichern untersuchen BMWi legt Marktanalysen zu EE-Technologien und Fahrplan zur Einführung von Ausschreibungen vor BMWi: Schmieden und Härtereien sollen in die Besondere Ausgleichsregelung Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2015 Jetzt Bewerben: Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2015 Aktuelles aus Europa und der Welt Umweltausschuss einigt sich auf Position zur Marktstabilitätsreserve Anteil erneuerbarer Energien EU-weit bei 15 Prozent Europäischer Rat: Erste Aussprache zur Energieunion EU-Kommission bestätigt Rückzug des Kreislaufwirtschaftspaketes, das Luftreinhaltepaket jedoch bleibt Europäische Umweltagentur legt Umweltzustandsbericht vor Verpackungen: Verringerung von Kunststofftragetaschen IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 2 von 24

3 Aktuelles aus der Metropolregion IHK-Fachforum Stromversorgungssicherheit für die Wirtschaft in der Metropolregion Nürnberg Ein leistungsfähiger und zuverlässiger Betrieb der Stromversorgungsnetze ist für die Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund haben sich rund 60 Teilnehmer aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltung über die aktuellen Herausforderungen informiert und engagiert die Lösungsoptionen diskutiert. Umfragen der IHK-Organisation zeigen, dass Probleme mit der Versorgungssicherheit eine hohe Bedeutung insbesondere für die Industrie in Süddeutschland besitzen. Nach aktuellen Schätzungen muss Bayern mit dem Abschalten des letzten Kernkraftwerkes im Jahr 2022 eine Versorgungslücke bei der verfügbaren Strommenge von ca. 40 Mrd. kwh und bei der verfügbaren Leistung von rund 5 Gigawatt schließen. Dr. Ronald Künneth von der IHK Nürnberg für Mittelfranken präsentierte die Herausforderungen für die regionale Wirtschaft. Im Brennpunkt der aktuellen Diskussionen steht der geplante Ausbau der Übertragungsnetze in Deutschland. Laut Maybritt Otremba von der Bundesnetzagentur aus Bonn gibt es in Deutschland zwar genügend Erzeugungskapazitäten zur Sicherstellung der Stromversorgung; allerdings stehen diese an den falschen Stellen, so dass Netzengpässe in Nord-Süd-Richtung bestehen. Die Folge sind teure Redispatch-Maßnahmen der Netzbetreiber sowie Stillegungsverbote für systemrelevante Kraftwerke durch die Bundesnetzagentur. Vor diesem Hintergrund sieht Frau Otremba eine energiewirtschaftliche Notwendigkeit für die im Bundesbedarfsplangesetz beschlossenen Vorhaben. Hierzu gehören insbesondere auch die geplante Stromtrasse SuedLink sowie die Gleichstrompassage Süd-Ost. Die anschließende intensive Diskussion war ein Spiegelbild der Meinungsvielfalt über die zukünftige Struktur der Stromversorgung in Deutschland. Neben der Versorgungszuverlässigkeit, die in Anzahl und Dauer von Versorgungsunterbrechungen mit einer Dauer von mindestens drei Minuten gemessen wird, spielt für empfindliche Verbraucher zunehmend auch die Spannungsqualität, die sich durch Stabilität von Amplitude und Frequenz der Netzspannung ausdrückt, eine wichtige Rolle. Dr. Fette von Fette Dynamics GmbH zeigte anhand vieler Beispiele, dass die Spannungsqualität sowohl durch Netzrückwirkungen von Erzeugungsanlagen als auch durch nichtlineare Verbrauchsgeräte im eigenen Unternehmen deutlich negativ beeinflusst werden kann. Als vorbeugende Maßnahme im Unternehmen empfahl Dr. Fette die Einbindung technischer und organisatorischer Maßnahmen in ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 bzw. in ein Energiemanagementsystem nach ISO Die wichtigste technische Maßnahme zur Absicherung gegen Versorgungsunterbrechungen und Spannungs- sowie Frequenzschwankungen ist der Einsatz einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Frau Anne Duval von der Emerson Network Power GmbH aus Erlangen stellte verschiedene Bauarten vor: Bei Offline-USVs wird der Strom im Normalbetrieb direkt vom Netz an die angeschlossenen Geräte weitergeleitet. In diesem Fall kann die Umschaltzeit auf die Batterie bei Netzausfällen zu Problemen führen. Aus diesem Grund gibt es insbesondere zum Schutz von hochsensiblen Systemen die Online-USVs, bei denen die angeschlossenen Geräte sowohl im Normalbettrieb als auch bei Netzausfällen über die Batterie versorgt werden. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 3 von 24

4 Notstromgeneratoren, USV-Anlagen und Batterien dienen nicht nur zur Absicherung gegen Netzstörungen, sondern können auch intelligent genutzt werden zur Bereitstellung von Regelenergie oder Minutenreserve. René Lukas von der N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg stellte ein Geschäftsmodell vor, nach dem eine Vielzahl dezentraler Anlagen zu gebündelt und vermarktet werden. Der einzelne Anlagenbetreiber erhält einen Pauschalpreis für die reine Leistungsvorhaltung und einen Arbeitspreis, der bei Abruf der Regelenergie fällig wird. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe: Produzieren für morgen sicher intelligent effizient. Mehr dazu erfahren Sie unter Ihr Ansprechpartner bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken: Dr. Ronald Künneth, Bayern stellt Weichen für Umweltfragen der Zukunft Der Umweltkompetenz-Schwerpunkt Nordbayern wird im Rahmen der Heimatstrategie der Staatsregierung weiter ausgebaut. Eine neues Kompetenzzentrum Strahlenschutz entsteht in Kulmbach und ein Zentral-Geoarchiv und Datendrehscheibe Natur in Hof. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf Anfang April bei einem Besuch in Hof und Kulmbach. "Wir machen den Umweltschutz in Bayern fit für die Zukunft. Hof und Kulmbach sind die neuen Aushängeschilder der Umweltkompetenz in Nordbayern. Das Bayerische Zentral-Geoarchiv und das neue Kompetenzzentrum Strahlenschutz steigern die Anziehungskraft der Region weiter." Im neuen Kompetenzzentrum Strahlenschutz werden verschiedene Aufgaben gebündelt. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Koordination des Rückbaus der Kernkraftwerke in Bayern. Zentrale Fragen aus diesem Bereich werden zukünftig in Oberfranken bearbeitet. Scharf: "Der Rückbau der bayerischen Kernkraftwerke ist eine der größten umweltpolitischen Aufgaben in den kommenden Jahren. An den bisherigen Standorten sollen wieder grüne Wiesen entstehen. Die Sicherheit von Menschen und Umwelt steht an oberster Stelle. Das Kompetenzzentrum Strahlenschutz wird den Rückbau mit Fachwissen sowie engmaschigen Kontrollen vor Ort und im Labor begleiten. Das Kompetenzzentrum wird dazu detaillierte Überwachungskonzepte entwickeln." In Kulmbach sind bereits Erfahrungswerte aus dem erfolgreichen Rückbau des Versuchskernkraftwerkes Kahl vorhanden. Um die Aufgaben zu bewältigen, sollen allein die Laborflächen in Kulmbach fast verdreifacht werden: auf dann rund 800 Quadratmeter. In Kulmbach werden 15 Beschäftigte neu angesiedelt. Bereits 2012 wurde am Landesamt für Umwelt (LfU) in Hof ein Rohstoff-Analytikzentrum für Gesteinsproben errichtet. Insgesamt über Proben werden dort gelagert. Nun folgt die Gesteinssammlung des LfU. "Mit dem Umzug der Gesteinssammlung von München nach Hof ist die gebündelte Geodiversität Bayerns unter einem Dach vereint. Die Gesteinssammlung umfasst derzeit etwa 1 Million einzelne Exponate. Gemeinsam ergeben sie ein Mosaik der Erdgeschichte in Bayern", so Scharf. Außerdem wird Hof zum neuen Zentrum des Bayerischen Naturflächenmanagements. Scharf: "Die Datendrehscheibe mit allen Naturschutzfachinformationen steht zukünftig in Oberfranken. Die neue "Servicestelle Ökokonto" erleichtert den Vollzug der Bayerischen Kompensationsverordnung." Insgesamt ist dazu die Ansiedlung von 15 Beschäftigten am Standort Hof geplant. (Quelle: Pressemitteilung 53/15, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, ) IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 4 von 24

5 Hannover Messe 2015: Nordbayern trifft sich zur mobilen Automation Bereits zum 7. Mal fand der Messe-Talk des Automation Valley Nordbayern und des Cluster Mechatronik & Automation auf der Hannover Messe statt. Auch in diesem Jahr trafen sich über 40 Teilnehmer am Stand der Baumüller-Gruppe (Halle 14 / Stand K 17), um sich zum Thema "Elektrische Antriebstechnik für die mobile Automation - Energieeffizienz steigern" auszutauschen und über neue Anwendungen und Kooperationsprojekte zu sprechen. Bei einem virtuellen Rundgang über die Hannover Messe 2015 stellte Herr Dr. Ronald Künneth von der IHK Nürnberg für Mittelfranken aktuelle Produkte und Projekte von Mitgliedern des Automation Valley bzw. aus Nordbayern vor. Viele Aussteller präsentieren bereits ihre Kompetenzen für Industrie 4.0 Anwendungen. Hierzu zählen beispielsweise Lösungen und Produkte für intelligente Hydraulik und Antriebstechnik, Digitalisierung in der Produktion, Steuerungstechnik und Energiemanagement, Gebäudetechnik und Smart Grids sowie RFID-Lösungen und Energy- Harvesting mit neuen Materialien. Herr Busch vom Cluster Mechatronik und Automation berichtete über aktuelle Entwicklungen im Cluster sowie kommende Veranstaltungen zu Themen wie Energiemanagement, Cloud-Lösungen und Automatisierungslösungen für den Mittelstand. Im fachlichen Teil des Messe-Talks "Elektrische Antriebstechnik für die mobile Automation" berichtete Prof. Prof. Dr. Armin Dietz (Leiter des Instituts für Leistungselektronische Systeme ELSYS an der TH Nürnberg) über aktuelle Trends in der elektrischen Antriebstechnik unter Berücksichtigung der neuen Anforderungen von Industrie 4.0. Je nach Anwendungsfeld und Kundenwunsch sind Anpassungen an Regelung, Elektronik, Motor, Werkstoffe, Topologien und Algorithmen erforderlich. Für die Baumüller Nürnberg GmbH stellte Geschäftsführer Norbert Scholz, zusammen mit Herrn Dietmar Schrägle von der Sensor-Technik Wiedemann GmbH, ein aktuelles Kooperationsprojekt im Nutzfahrzeugbereich vor. In Zusammenarbeit mit der Sensor-Technik Wiedemann GmbH wurde ein mobiles Hybridantriebssystem für Pistenbullys entwickelt, das hohes Einsparpotential bei Betriebskosten mit Umweltentlastung verbindet, da Hydraulikflüssigkeiten nicht mehr benötigt werden. Als erfolgreiches Beispiel für regionale Zusammenarbeit innerhalb des Automation Valley Nordbayern präsentieren Herr Rolf Klug, Technologieberater bei der sms engineering GmbH und Herr Marcus Kraus, kaufm. Vertriebsleiter bei Baumüller Nürnberg GmbH das Projekt "Mobile Automation auf Basis von Leichtbau und effizienter Antriebstechnik - Praxisbeispiel Kommunales Nutzfahrzeug". Das Projekt wird durch das Innovations- und Technologiezentrum Bayern (ITZB) sowie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert. Angestrebt wird die Entwicklung einer Plattform, in der die unterschiedlichen Anforderungen an leichte Werkstoffe und Antriebstechnik optimal aufeinander abgestimmt sind. Weitere Projektpartner sind die Bayerische Laserzentrum GmbH, CoSyst Control Systems GmbH und die Polyplast Sander GmbH. Im anschließenden Netzwerkteil konnten die Teilnehmer wieder einmal die Vorteile der regionalen Vernetzung im Automation Valley zur Abstimmung neuer Projektideen nutzen. Auch künftig werden die Zukunftsthemen wie Industrie 4.0 und Elektromobilität für die Mitglieder von Bedeutung bleiben. Die Notwendigkeit für eine enge Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette der Automation und Produktionstechnik wird auch an dem Leitthema der Hannover Messe 2015 Integrated Industry - Join the network deutlich, da nur so die Herausforderungen der vierten industriellen Revolution zu meistern sein werden. Im Kern geht es um die Fähigkeit, individuell zugeschnittene Produkte herzustellen - dies allerdings zu den niedrigen Kosten, die sonst für Massenware fällig wären. Weitere Informationen zum Automation Valley Nordbayern unter: IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 5 von 24

6 Ihre Ansprechpartner bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken: Dr. Ronald Künneth, Christian Seitz, Nordbayerisches Forum "Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit" Bereits zum 13. Mal findet vom Mai 2015 das Dialogforum Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit statt. Diese interdisziplinäre Fachtagung richtet sich zum wiederholten Male an Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Die Arbeitswelt, wie auch unser privates Leben, ist durch die Digitalisierung tiefgreifenden Veränderungen ausgesetzt. Moderne Kommunikationsmittel schaffen Freiräume, führen aber auch zu einer Entgrenzung von Arbeit und Freizeit. so die Schirmherrin der Veranstaltung, die Bayerische Staatsministerin Emilia Müller. Daher unterstützt die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken auch dieses Jahr, als Kooperationspartner, die Fachtagung. Erstmalig in der mittlerweile 13-jährigen Geschichte wird sich einer der beiden Tage vollständig einem Thema widmen, das sowohl für uns Betriebsärzte als auch Fachkräfte für Arbeitssicherheit nicht zuletzt durch die Konkretisierung im Arbeitsschutzgesetz und der ArbMedVV sowie auch durch die Aktivitäten der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie eine hohe Bedeutung erlangt hat. Gemeint ist die Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen am und durch den Arbeitsplatz. Der zweite Tag wird sich mit anderen verschiedenen Teilaspekten im Arbeits- und Gesundheitsschutz beschäftigen. Angefangen mit der neuen Betriebssicherheitsverordnung, über Alkohol und Drogen im Betrieb bis hin zu praktischen Fragestellungen zur ArbMedVV und der arbeitsmedizinischen Vorsorge. Wie immer ein buntes Programm sowohl für Techniker als auch Mediziner. Die Veranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e.v. (DGAUM) und des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.v. (VDSI) findet am 7. und 8. Mai 2015 in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen statt. Das Programm und die Anmeldemöglichkeit zur Veranstaltung finden Sie hier. Aktuelle Veranstaltungen aus dem Geschäftsbereich Innovation Umwelt Hier finden Sie eine Übersicht über wichtige aktuelle Veranstaltungen aus unserem Geschäftsbereich. 6. Internationale Konferenz für Europäische EnergieManager (IHK) European EnergyManager April 2015, Prag, Tschechien IT-Sicherheit im Mittelstand28. April 2015, Stadthalle Gunzenhausen, Isle-Platz 1, Gunzenhausen 13. Nordbayerisches Forum "Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit" Mai 2015, Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle, Rathausplatz 1, Erlangen Rohstoffversorgung durch innovative Recyclingmethoden und intelligente Materialsubstitution sichern18. Mai 2015, IHK Nürnberg für Mittelfranken, Raum Nürnberg, Ulmenstraße 52, Nürnberg IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 6 von 24

7 IT-Sicherheitsforum: Gefahren und praktische Hilfestellung 11. Juni 2015, IHK Nürnberg für Mittelfranken, Raum Nürnberg, Ulmenstraße 52, Nürnberg IHK-Fachforum - Integriertes Umweltmanagement Juli 2015, IHK Nürnberg für Mittelfranken Mehr Informationen erhalten Sie unter: Aktuelles aus Bayern Nanotechnologie im Freistaat verantwortungsvoll einsetzen Zwischenbilanz beim Forschungsverbund "UMWELTnanoTech": Die Nanotechnologie hat auch im Freistaat große Entwicklungspotenziale. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zur Halbzeit des dreijährigen Forschungsverbundes "Umweltverträgliche Anwendungen der Nanotechnologie (UMWELTnanoTech)" Die Nanotechnologie hat auch im Freistaat große Entwicklungspotenziale. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zur Halbzeit des dreijährigen Forschungsverbundes "Umweltverträgliche Anwendungen der Nanotechnologie (UMWELTnanoTech)": "Nanotechnologie ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien. Bayern soll in der Forschung und der Anwendung einen Spitzenplatz einnehmen. Wir müssen mit den Chancen der Nanotechnologie aber verantwortungsvoll umgehen. Eine umweltverträgliche Nutzung ist dabei von zentraler Bedeutung." 2013 hatte der Freistaat den Forschungsverbund "UMWELTnanoTech" gestartet, unter dessen Dach zehn Einzelprojekte mit rund drei Millionen Euro gefördert werden. Es handelt sich dabei vor allem um Projekte aus den Bereichen Ressourcen- und Klimaschutz sowie Energiespeicher. Das Wissenschaftszentrum in Straubing koordiniert die Forschungsvorhaben. Scharf: "Erste Ergebnisse sind bereits vielversprechend. Die Forscher machen beispielsweise Fortschritte bei der Entwicklung von neuartigen Solarzellen. Diese könnten in Zukunft mit Hilfe nanotechnologischer Verfahren umweltfreundlicher hergestellt werden - bei vergleichbar hoher Wirkung." Ende 2016 werden die Ergebnisse abschließend vorliegen. Unter dem Begriff Nanotechnologie werden alle Verfahren und Anwendungsbereiche verstanden, bei denen die neuartigen funktionalen Strukturen eine Größe von unter 100 Nanometern haben. Im Alltag kommt Nanotechnologie zum Beispiel bei Sonnenschutzmitteln, Klimaanlagen oder Brillengläsern zum Einsatz. Ein Nanometer entspricht einem milliardstel Meter. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist rund Nanometer dick. Folgende zehn Projekte werden im Rahmen des Projektverbundes finanziert: Nanostrukturen für umweltfreundliche Hybrid-Photovoltaikzellen, LMU München Optimierung der Analytik nanostrukturierter Schichten, Hochschule Deggendorf Nanostrukturierte thermoelektrische Materialien, TU München Umweltverträgliche hocheffiziente organische Solarzellen, JMU Würzburg Ultraschnelle elektrische Speicher auf Basis von Nanodiamantkompositen, JMU Würzburg Nanostrukturierte Zellkomponenten für reversible Energiespeicher mit verbesserter Lebensdauer, Hochschule Amberg-Weiden Drucktechnologien zur Herstellung thermoelektrischer Generatoren, Technische Hochschule Georg-Simon-Ohm Nürnberg Hybridkondensatoren für smart grids und regenerative Energietechnologien, JMU Würzburg Bessere Effizienz und Stabilität organischer Halbleiterschichten, Universität Bayreuth IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 7 von 24

8 Koordinierungs-/Forschungsvorhaben zum Projektverbund "Umweltverträgliche Anwendungen der Nanotechnologie", TU München Weitere Informationen erhalten Sie unter und (Quelle: Pressemitteilung 26/15, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, ) 2015 wird Jahr des Klimas - Bayern soll klimasicher werden Der Klimaschutz wird einer der wichtigsten Arbeitsschwerpunkt im Jahr Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in München: "2015 wird das Jahr des Klimas. Wir starten jetzt einen Klimamarathon bis zur Weltklimakonferenz in Paris." "Als Hightech-Land hat Bayern eine Vorbildfunktion. Mit vielen Maßnahmen werden wir in der Öffentlichkeit für den Klimaschutz werben. Wir wollen alle Akteure mit ins Klimaboot holen. Einmalig in Deutschland ist unsere Klima-Allianz mit 30 Partnern aus der Mitte der Gesellschaft." Durch den Beitritt weiterer prominenter Partner soll die Arbeit der Klima-Allianz auf noch breitere Beine gestellt werden. Daneben wird bei der Bayerischen Klima-Woche (17. bis 26. Juli) bayernweit für den Klimaschutz vor Ort geworben. Auch natürliche CO -Speicher haben für Erfolge beim Klimaschutz eine besondere Bedeutung: 2 Bis 2020 sollen deshalb bayernweit 50 Moore wiedervernässt werden. Die EU wird die Projekte mit 12 Millionen Euro unterstützen. Seit 2008 wurden mit rund 9 Millionen Euro bereits 10 Moorgebiete saniert, in 30 weiteren Gebieten wurden Maßnahmen begonnen oder sind geplant. Um die konkreten Auswirkungen des Klimawandels für Bayern festzustellen, verstärkt der Freistaat auch die Forschung. Mit der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus unterhalb der Zugspitze wird Klimaforschung auf höchstem Niveau betrieben. Daneben erstellt das Umweltministerium den ersten bayerischen Klima-Report, der noch in diesem Jahr präsentiert wird. Scharf: "Wir brauchen ein Klima-Update für Bayern. Nur so können wir gezielt die Maßnahmen ergreifen, die vor Ort den größten Nutzen bringen. Wir wollen Bayern bis 2050 klimasicher machen." Deutliche Veränderungen durch den Klimawandel sind bereits jetzt in Bayern feststellbar: im besonders sensiblen bayerischen Alpenraum ist die Temperatur in den letzten 100 Jahren mit 1,5 Grad Celsius doppelt so stark gestiegen wie im globalen Durchschnitt. In 20 bis 30 Jahren könnten nahezu alle bayerischen Gletscher verschwunden sein. Außerdem werden im Freistaat bis 2050 die Niederschläge im Sommer deutlich abnehmen. Bayern hat ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2050 soll der Ausstoß von Treibhausgasen in Bayern auf 2 Tonnen pro Kopf und Jahr sinken. Weitere Informationen zum Klimaschutz und der Bayerischen Klima-Allianz unter Aktuelles aus Deutschland Weiterentwicklung des Strommarktes sorgen für Wirbel und Skepsis Vorschläge zum Strommarkt 2.0 und zum Netzausbau sind notwendig - aber Eckpunkte hinsichtlich der Kraftwäremkopplung (KWK) und dem sogenannten Klimabeitrag konventioneller Kraftwerke lösen große Skepsis in der Wirtschaft aus IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 8 von 24

9 Der Ansatz für die Reform des Strommarkts entspricht im Wesentlichen der DIHK-Positionierung: Ziel ist ein Ordnungsrahmen für den Strommarkt 2.0, der eine kosteneffiziente und sichere Versorgung ermöglicht. Die vorgesehene Absicherung durch eine Kapazitätsreserve trägt der DIHK mit. Zudem steht der DIHK voll und ganz hinter der Positionierung zum Netzausbau. Die Vorschläge zum Klimabeitrag des konventionellen Kraftwerksparks überzeugen hingegen nicht. Konventionelle Kraftwerke sollen demnach einen jährlichen Emissionsfreibetrag erhalten, der ab dem 20. Betriebsjahr bei 7 Mio. t/gw liegen soll und bis zum 40. Betriebsjahr linear auf 3 Mio. t/gw sinkt. Kraftwerke müssten für Emissionen oberhalb des Freibetrags aus dem Emissionshandel zusätzlich Zertifikate kaufen, die einem Wert von 18 bis 20 Euro/t CO entsprechen. Diese werden anschließend gelöscht. 2 Kraftwerke in Deutschland sollten im europäischen Strombinnenmarkt in einem fairen Wettbewerb mit Kraftwerken in den anderen EU-Mitgliedstaaten stehen. Dies ist nicht der Fall, wenn heimische Kraftwerke einseitig benachteiligt werden. Die im Papier angekündigte weitere Steigerung der Strompreise beeinträchtigt darüber hinaus viele Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Bei den Eckpunkten zur KWK-Novelle sieht der DIHK grundlegenden Änderungsbedarf. Die Pläne würden das Aus für die meisten neuen KWK-Projekte und Anlagenmodernisierungen in der Eigenerzeugung bedeuten und damit dem Klimaschutz, der Versorgungssicherheit und der Wettbewerbsfähigkeit vor allem des industriellen Mittelstandes schaden. Eigenerzeugung könnte in Kürze von drei Seiten in die Zange genommen werden: Durch das Ende der KWK-Förderung, die Belastung von Bestandsanlagen mit der EEG-Umlage und die angekündigte Einführung eines Anschlusspreises bei den Netzentgelten. Neue und bestehende Anlagen zur öffentlichen Versorgung würden hingegen gegenüber der Eigenerzeugung massiv bevorteilt und steigende Strompreise für die Unternehmen in Kauf genommen. Kleinere Anlagen würden nach den Eckpunkten sogar mehr Förderung als viele neue Wind- und Solaranlagen erhalten. Die Novelle des EEG 2014 stand unter der Überschrift Kosteneffizienz. Jetzt, bei der KWK-Novelle, dies wieder aufzugeben, ist der falsche Weg. Der DIHK empfiehlt daher, die Eckpunkte zur KWK-Novelle grundsätzlich zu überarbeiten und das Thema Kosteneffizienz in den Vordergrund zu stellen; die Planungen zum Klimabeitrag - gründlicher als bisher vorgesehen - zu prüfen und die Konsequenzen sorgfältiger abzuschätzen. Dabei sollte auch geprüft werden, ob die Klimaschutzlücke tatsächlich so groß ist wie angenommen. Des Weiteren sollte bedacht werden, dass bei Verfolgung des Ausbauziels für erneuerbare Energien der "Stromsektor" seinen Beitrag zum Klimaschutz bringen wird, unabhängig von Zwischenzielen für Sturmtief legt einmal mehr Netzengpässe offen Einmal mehr wurden am 30. und 31. März die Engpässe im deutschen Übertragungsnetz deutlich: Die hohe Windeinspeisung aufgrund des stürmischen Wetters machte die Aktivierung von bzw MW der Netzreserve notwendig. Zusätzlich zur Netzreserve wurden am im Netzgebiet von TenneT rund MW für Redispatchmaßnahmen benötigt und vermutlich 450 MW Windleistung abgeregelt. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 9 von 24

10 Solche Netzengpässe entstehen bei hoher Windeinspeisung, die vor allem in Norddeutschland auftritt. So speisten vorübergehend MW Windanlagen in das Netz ein, die Offshorewindeinspeisung sprang erstmals über die Marke von MW. Dies führt dazu, dass in Norddeutschland viel günstiger Windstrom gekauft und nach Süddeutschland bzw. in die südlichen Nachbarländer transportiert werden muss. Die Preise an der Strombörse waren in der Nacht vom 29. auf den 30. März teilweise sogar negativ. Das derzeitige Stromnetz ist aber nicht in der Lage, solche Situationen (hohe Windeinspeisung im Norden, hohe Nachfrage im Süden) zu verarbeiten. Die Übertragungsnetzbetreiber sind daher gezwungen mit Redispatch und Abregelung zu reagieren. Die Kosten hierfür werden auf alle Stromkunden bzw. die Stromkunden in der Regelzone bei Redispatchmaßnahmen umgelegt. Im TenneT-Netzgebiet belaufen sich die Kosten dieser Maßnahmen auf 250 Mio. Euro jährlich. Ein rascher Netzausbau spart daher Kosten. Netzentwicklungspläne Strom Abschließende Konsultation der Bundesnetzagentur Die Bundesnetzagentur hat den Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber für den Netzentwicklungsplan Strom (NEP) 2014 sowie den Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) 2014 geprüft. Das vorläufige Ergebnis stellt sie gemeinsam mit einem vorläufigen Bericht zur Bewertung der Umweltauswirkungen zur Konsultation. Stellungnahmen sind bis zum 15. Mai 2015 bei der BNetzA einzureichen. Die von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) 50Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW Anfang November 2014 vorgelegten 93 Maßnahmen für den Netzentwicklungsplan Strom 2014 sind von der BNetzA überprüft worden. Sie erachtet 63 von ihnen als erforderlich für den sicheren Netzbetrieb in den kommenden 10 Jahren. 43 der 63 Vorhaben sind bereits im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) von 2013 berücksichtigt. Die NEP-Entwürfe beruhen im Wesentlichen auf einem Szenariorahmen, der bereits vor der EEG-Novelle verabschiedet worden war. Für die zweiten Entwürfe der ÜNB waren allerdings ein Teil der EEG-Anpassungen und eine Regionalisierung des Erneuerbaren-Ausbaus in ergänzenden Szenarien zum mittleren Szenario B 2024 berücksichtigt worden. Die drei Übertragungsnetzkorridore, die in Gleichstromübertragung ausgeführt werden sollen, sind zum wiederholten Mal bestätigt worden. In zwei der vier geprüften Szenarien ergibt sich eine zusätzliche Verlängerung des Korridors D (Südost-Link) um rund 240 km nach Güstrow. Die Gesamtinvestitionskosten werden auf rund 23 Mrd. Euro geschätzt. Die endgültige Bestätigung der Netzentwicklungspläne 2024 durch die BNetzA soll vor dem 15. Juli 2015 erfolgen. Den aktuellen Stand der Netzentwicklungspläne mit allen vorläufig bestätigten Maßnahmen sowie die Ergebnisse der Strategischen Umweltprüfung sind unter abrufbar. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 10 von 24

11 BMWi stellt sogenanntes Grünbuch "Strommarkt für die Energiewende" zur Diskussion Mit dem Grünbuch "Ein Strommarkt für die Energiewende" will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine breite, lösungsorientierte Diskussion und eine fundierte politische Entscheidung über das zukünftige Strommarktdesign ermöglichen. Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation des Grünbuchs konnten sich Bürger, Unternehmen und Verbände mit ihren Stellungnahmen bis zum 1. März 2015 aktiv beteiligen. In der Stellungnahme vom 28. Februar 2015 geht der DIHK davon aus, dass der Strommarkt die geforderte Synchronisierung leisten kann, wenn er an die neuen Anforderungen angepasst wird. Voraussetzung dafür ist eine bessere Integration der Erneuerbaren in den Markt. Ziel müssen zudem höhere Marktanreize für mehr Flexibilität von Erzeugung und Nachfrage sein. Eine zusätzliche Kapazitätsreserve sollte ein zeitlich begrenztes Instrument für die anstehende Phase des Übergangs bleiben und möglichst wenig Einfluss auf das eigentliche Marktgeschehen ausüben. Die Stellungnahme des DIHK kann unter abgerufen werden. Das Wirtschaftsministerium hat zudem alle eingegangenen Stellungnahmen in einer Datenbank veröffentlicht auf seiner Internetseite veröffentlicht. Energieverbrauch 2014 sinkt, Energieproduktivität steigt an Vor allem dank der milden Witterung ist der Primärenergieverbrauch im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Wie die AG Energiebilanzen mitteilte, betrug das Minus 4,7 Prozent. Damit wurde der niedrigste Energieverbrauch seit der Wiedervereinigung registriert. Einzig die erneuerbaren Energien konnten leicht zulegen ( 0,5 Prozent). Neben dem Temperatureffekt trägt auch die um 3 Prozent höhere Effizienz der deutschen Volkswirtschaft zum Rückgang bei. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: Den deutlichsten Rückgang musste Erdgas mit einem Minus von 12,6 Prozent verkraften. Auch der Einsatz von Steinkohle (-7,9 Prozent) und Braunkohle (-3,6 Prozent) sank deutlich. Beim Erdgasverbrauch wird der Witterungseinfluss besonders deutlich. Bei leicht steigender Verbreitung von Erdgasheizungen sank der Verbrauch in Gebäuden um 19 Prozent. In der Industrie betrug der Rückgang dagegen 5 Prozent. Der gleiche Temperatureffekt zeigt sich bei Erdöl: Während der Heizölverbrauch stark um 14 Prozent gesunken ist, gab es einen leichten Anstieg des Kraftstoffverbrauchs um drei Prozent. Erneuerbare Energien bleiben mit rund 11 Prozent trotz des leichten Zuwachses auf Platz 5 des Primärenergieverbrauchs. Unter den Erneuerbaren dominiert Biomasse weiterhin klar. Unter den Energieträgern insgesamt dominiert Mineralöl mit 35 Prozent vor Erdgas mit 20,5 Prozent. Die inländische Energiegewinnung sank 2014 um 3,2 Prozent auf PJ. Die Importquote der deutschen Energieversorgung sank leicht auf 70 Prozent. Mit 35,5 Mrd. kwh erreichte der Stromexport einen neuen Rekord. Abnehmer waren v. a. die Niederlande (23,8 Mrd. kwh), Österreich (8,8 Mrd. kwh) und Schweiz (7,1 Mrd. kwh). Einen Einfuhrüberschuss gab es hingegen mit Frankreich (14 Mrd. kwh), Tschechien (3,2 Mrd. kwh) und Dänemark (0,6 Mrd. kwh). Die gesamtwirtschaftliche Energieproduktivität hat sich im Jahr 2014 temperaturbereinigt deutlich um fast drei Prozent verbessert. Die energiebedingten CO -Emissionen gingen vor allem aufgrund der Witterung 2 insgesamt um 5 Prozent zurück, in der Stromerzeugung um 3 Prozent. Bei diesem Wert handelt es sich aber um eine vorläufige Schätzung. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 11 von 24

12 Energieverbrauch muss weiter sinken Kühlung künftig ohne Halogene Rechenzentren, die das Umweltzeichen Blauer Engel tragen wollen, müssen künftig deutlich weniger Energie verbrauchen und klimafreundlich gekühlt werden. Grund ist eine überarbeitete Vergabegrundlage, die die Jury Umweltzeichen auf ihrer jüngsten Sitzung verabschiedet hat. Rechenzentren sind echte Energiefresser sie verbrauchen in Europa rund 33 Prozent des Stroms der gesamten Informations- und Kommunikationstechnik. Rechenzentren mit dem neuen Blauen Engel garantieren einem möglichst geringen Einsatz von Hardware und Energie. Sie lassen sich so besonders kostengünstig, ressourcenschonend und klimafreundlich betreiben, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA). Das UBA geht davon aus, dass sich Investitionskosten beispielsweise für neue Messtechnik oder eine Kaltgangeinhausung des Rechenzentrums nach durchschnittlich zwei Jahren amortisieren. Wer s verschickt, Informationen im Internet sucht, Fotos in der Cloud speichert oder mit dem Smartphone zum Ferienort navigiert, nutzt irgendwo in der Welt Rechenzentren. So erzeugen wir alle weltweit immer mehr Daten, die übertragen und gespeichert werden. Die Menge der weltweit gespeicherten Daten ist in den vergangenen zwanzig Jahren um rund das Tausendfache gestiegen und wächst immer schneller. Umso wichtiger wird es, diese Datenmengen umweltfreundlich zu verarbeiten. Im vergangenen Jahr hat das Umweltbundesamt daher die Kriterien des Blauen Engels für Rechenzentren gemeinsam mit Experten und Expertinnen überarbeitet. Das Grundkonzept wurde beibehalten, neue Anforderungen kamen hinzu: So dürfen etwa neu beschaffte, intelligente Power Distribution Units (PDUs), über die auch Messwerte abgerufen werden können, nur eine Verlustleistung von maximal 0,5 Watt pro vorhandenem Stromausgang aufweisen. Verändert wurden auch die Werte für die Energy Usage Effectiveness (EUE), die ein Maß für die Energieeffizienz der Rechenzentrums-Infrastruktur sind: Neue Rechenzentren, die ab dem Jahr 2013 erst zwölf Monate oder weniger in Betrieb sind, müssen einen EUE von 1,4 erreichen. Bei älteren Rechenzentren gilt ein EUE-Wert von 1,6 (bis fünf Jahre) oder 1,8 (älter als fünf Jahre). Neben dem geringen Energieverbrauch ist eine klimafreundliche Kühlung des Rechenzentrums wichtig. Sie erfolgt bislang zumeist mit klimaschädlichen, teilfluorierten Kohlenwasserstoffen (HFKW) als Kältemittel. Die EU hat zwar mit der Verordnung Nr. 517/2014 (F-Gase-Verordnung) eine nur stufenweise Verknappung der Verwendungsmengen von HFKW beschlossen, diese startet aber erst Der Blaue Engel fordert aber bereits jetzt, dass Kälteanlagen, die nach dem 1. Januar 2013 in Betrieb gingen, nur noch halogenfrei kühlen. Das heißt, dass künftig beim Blauen Engel nur noch Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln wie Kohlendioxid eingesetzt werden dürfen; zulässig sind natürlich auch Kühlsysteme, die ganz ohne Kältemittel auskommen, etwa Wärmetauscher. Kleine Rechenzentren mit einem Kältebedarf von maximal 50 Kilowattstunde (kwh) sind von den Bestimmungen ausgenommen. Rechenzentren können sich ab sofort nach der neuen Vergabegrundlage zertifizieren lassen. Bis spätestens 1. Januar 2016 müssen die neuen Vergabekriterien von allen Rechenzentren eingehalten werden, die berechtigt sind das Umweltzeichen Blauer Engel Energiebewusster Rechenzentrumbetrieb RAL-UZ 161 zu tragen. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 12 von 24

13 Verpflichtung zu Energieaudits zehntausende Unternehmen müssen handeln Mit der Neufassung des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) wird für alle Unternehmen, die nicht der KMU-Definition der EU entsprechen, die Verpflichtung zur regelmäßigen Durchführung sogenannter Energieaudits eingeführt. Hierunter fallen alle Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von mehr als 50 Mio. Euro oder einer Jahresbilanzsumme von mehr als 43 Mio. Euro. Diese Verpflichtung wird von den betroffenen Unternehmen erstmalig bis zum 5. Dezember 2015 zu erfüllen sein. In der Folge muss ein Energieaudit mindestens alle vier Jahre erfolgen. Eine enorme Herausforderung, da schätzungsweise Unternehmen in Deutschland betroffen sind. Frage: Wer ist von der neuen Regelung betroffen? Die Anwendung des KMU-Begriffs gestaltet sich tatsächlich schwieriger als es auf den ersten Blick scheint. Da die Novelle des EDL-G auf eine Vorgabe der europäischen Energieeffizienzrichtlinie zurückgeht, wird auch die europäische Definition für KMU zu Grunde gelegt. Hiernach gelten alle Unternehmen als KMU, die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen oder 50 Mio. Euro Jahresumsatz bzw. 43. Mio. Euro Jahresbilanzsumme ausweisen. Alle Unternehmen, die einen dieser Schwellenwerte reißen, sind keine KMU und somit von der neuen Regelung im EDL-G betroffen. Problematisch ist hierbei, dass bei sogenannten Partnerunternehmen mit einer finanziellen Beteiligung zwischen 25 und 50 Prozent bzw. verbundenen Unternehmen, mit einer finanziellen Beteiligung größer 50 Prozent die Unternehmenswerte anteilig oder sogar vollständig zusammen veranschlagt werden. Somit können zwei Unternehmen, die jeweils für sich die genannten Schwellenwerte einhalten, aber als verbundene Unternehmen die Schwellenwerte reißen, den KMU-Status verlieren und somit der Verpflichtung unterliegen. Frage: Dann spielt eine Branchenzugehörigkeit, etwa zum verarbeitenden Gewerbe, keine Rolle? Die Verpflichtung ist tatsächlich nicht an eine Branchenzugehörigkeit oder Rechtsform gekoppelt, sondern erwächst ausschließlich aus der Überschreitung der genannten Schwellenwerte. Damit sind sowohl Unternehmen des produzierenden Gewerbes betroffen, als auch bspw. Versicherungen, Banken oder Hotelketten. Aber auch Stadtwerke oder Krankenhäuser können in den Anwendungsbereich fallen. Frage: Wie können Unternehmen der neuen Verpflichtung nachkommen? Durch die Energieaudits soll den Unternehmen ein Instrument an die Hand gegeben werden, ihren Energieverbrauch zu analysieren und bewusste Entscheidungen über die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu treffen. Das Energieaudit muss dabei den Anforderungen aus der EN DIN genügen, die eine Bestandaufnahme aller eingesetzten Energieträger und Energieverbraucher inklusive Vor-Ort-Begehungen an allen Standorten enthält. Es kann sowohl von externen Beratern oder Dienstleistern als auch von unternehmenseigenem Personal durchgeführt werden. Auf Basis einer Darstellung der Energieflüsse sollen dann wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen abgeleitet werden. Allerdings ergibt sich aus dem Energieaudit und dem EDL-G keine Verpflichtung zur Umsetzung einzelner Maßnahmen. Die Entscheidung hierüber obliegt dem jeweiligen Unternehmen unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und beispielweise bestehender Investitionszyklen. Unternehmen können zudem alternativ ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen. In diesen Fällen bleibt den Unternehmen bis zur vollständigen Umsetzung der Systeme Zeit bis zum IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 13 von 24

14 Frage: Was sind die nächsten Schritte aus Sicht der Unternehmen? Die Zeit drängt. Jedes Unternehmen sollte zunächst klären, ob es in den Anwendungsbereich der neuen Regelung fällt. Besonders die Frage der Verflechtung mit anderen Unternehmen ist hierbei zu prüfen. Im nächsten Schritt ist dann zu klären, wie das Unternehmen der Verpflichtung sinnvollerweise nachkommen sollte. Die Durchführung des Energieaudits kann zunächst ein Schritt sein, um Rechtskonformität sicherzustellen. Größere Unternehmen oder Unternehmensverbünde, zumal wenn sie Standorte im Ausland unterhalten oder bereits über Managementsysteme und Erfahrungen mit deren Systematik verfügen, sollten ernsthaft die Einführung eines Energie- oder EMAS-Umweltmanagementsystems prüfen. Aufgrund der hohen Zahl betroffener Unternehmen ist auch mit einer hohen Auslastung bei den qualifizierten Beratern zu rechnen. Nicht nur aus diesem Grund kann die Teilnahme an Energieeffizienz-Netzwerken eine gute Alternative für Unternehmen sein, der Verpflichtung nachzukommen und gleichzeitig einen Mehrwert für die eigene Arbeit zu generieren. Ihr Ansprechpartner bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken: Andreas Horneber, Förderung von Energiemanagementsystemen Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt Unternehmen bei der Einführung von Energiemanagementsystemen. Ziel des Programms Förderung von Energiemanagementsystemen ist es, die Einführung von Energiemanagementsystemen breitenwirksam zu fördern und insbesondere auch bei KMU eine hohe Verbreitung zu erreichen. Denn ein Energiemanagementsystem trägt dazu bei, die Energiekosten im Unternehmen zu reduzieren. Antragsberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgeschlossen sind die Unternehmen, die aufgrund einer gesetzlichen Regelung (Besondere Ausgleichsregel - BesAR, Spitzenausgleich) dazu verpflichtet sind, ein Energiemanagementsystem einzuführen. Am 1. Mai 2015 tritt die novellierte Fassung der Förderrichtlinie in Kraft. Folgende Maßnahmen werden ab dann gefördert: Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO Für die Erstzertifizierung beträgt der Zuschuss 80 Prozent, max Euro. Erstzertifizierung eines alternativen Systems gemäß Anlage 2 der SpaEfV. Für die Erstzertifizierung beträgt der Zuschuss 80 Prozent, max Euro. Erwerb von Messtechnik für Energiemanagementsysteme. Für den Erwerb von Messtechnik inkl. Installationskosten beträgt der Zuschuss 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, max Euro. Erwerb von Software für Energiemanagementsysteme. Für den Erwerb von Software beträgt der Zuschuss 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, max Euro. Daneben ist auch die für eine Erstzertifizierung notwendige Beratung förderfähig. Der Zuschuss beträgt 60 Prozent der Beratungskosten, max Euro. Ebenfalls förderfähig sind die Kosten für die Schulung der Mitarbeiter zum Energiemanagementbeauftragten. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent, max Euro. Weitere Informationen zu dem Programm und zur Antragstellung finden Sie unter Für die Umsetzung des Förderprogramms ist, seit Anfang 2015, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verantwortlich. Bislang wurde die Fördermaßnahme IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 14 von 24

15 durch den KfW-Sonderfonds "Energieeffiz in KMU" organisiert. Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg war Regionalpartnerin bei Vorabberatung und Antragsstellung. Gern steht Ihnen die IHK Nürnberg auch weiterhin für Fragen zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken: Herr Andreas Horneber, Praxisleitfaden der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) zur Mitarbeitermotivation erschienen Warum gibt eine Versicherung Klimasparbücher an eigene Mitarbeiter heraus? Warum verleiht ein Pharma-Unternehmen Energiesparboxen an seine Belegschaft und wie decken junge Energiespar-Detektive bei einem Druckluftspezialisten Energieschwachstellen im Betrieb auf? Neue Erkenntnisse und praktische Anleitung zu diesen Fragen liefert ein neuer Praxisleitfaden der Mittelstandsinitiative. Je stärker die Motivation der Belegschaft für die Steigerung der Energieeffizienz und für den Klimaschutz geweckt werden kann, desto eher sind Mitarbeiter bereit, aktiv Energieeffizienzpotenziale zu erschließen. Der Faktor Mensch ist dabei entscheidend: Neben allen technischen Maßnahmen sind Mitarbeiter ein wesentlicher Schlüssel zur nachhaltigen Senkung des Energieverbrauchs in Unternehmen. So belegt eine jüngst veröffentlichte Studie der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) zu Hemmnissen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in kleinen und mittleren Unternehmen: Rund 70 Prozent der Unternehmen sehen die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Energieeffizienz als zentralen Faktor für die nachhaltige Senkung ihres Energieverbrauchs an. In dem Praxisleitfaden Mitarbeitermotivation für Klimaschutz und Energieeffizienz stellen 15 Unternehmen ihre Best-Practice-Lösungen vor mit denen sie ihre Mitarbeiter motivieren und gleichzeitig Energie sparen. Die vorgestellten Maßnahmen lassen sich direkt übernehmen und richten sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen. Der Leitfaden steht auf der Webseite der Mittelstandsinitiative unter zur Verfügung. Energieeffizienz in Gebäuden Das Wirtschaftsministerium hat am 30. März die Konditionen für das KfW-Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden bekannt gegeben, das im Juli 2015 startet. Unternehmen werden günstige Kredite und Tilgungszuschüsse gewährt, wenn sie ihre gewerblichen Gebäude mit Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle oder der Anlagentechnik energetisch verbessern oder auch Komplettsanierungen umsetzen. Das Förderprogramm dient der zinsgünstigen langfristigen Finanzierung von Maßnahmen zur Energieeinsparung und Minderung des CO -Ausstoßes bei bestehenden gewerblichen 2 Gebäuden in Deutschland. Außerdem wird die Errichtung von KfW-Energieeffizienzhäusern mit niedrigem Energiebedarf und CO -Ausstoß gefördert. Neben günstigen Kreditzinsen 2 werden Tilgungszuschüsse von bis zu 17,5 Prozent gewährt. Gefördert werden die vollständige energetische Sanierung auf die Standards IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 15 von 24

16 KfW-Effizienzhaus 70 und 100 sowie ein Standard für Denkmäler. Gleichzeitig sind auch folgende Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und/oder der technischen Gebäudeausrüstung förderfähig: Dämmung von Wänden, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen Erneuerung und Aufbereitung von Fenstern, Vorhangfassaden, Außentüren und Toren (inkl. Ladestellen) Maßnahmen zur Verbesserung des sommerlichen Wärmeschutzes Einbau, Austausch oder Optimierung raumluft- und klimatechnischer Anlagen inkl. Wärme-/Kälterückgewinnung und Abwärmenutzung Erneuerung und/oder Optimierung der Wärme-/Kälteerzeugung, -verteilung und -speicherung inkl. Kraft-Wärme- bzw. Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlagen Austausch und/oder Optimierung der Beleuchtung Einbau oder Optimierung der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie der Gebäudeautomation Förderberechtigt sind gewerbliche Unternehmen unabhängig von ihrer Größe. Sie können die Förderkredite im "KfW-Energieeffizienzprogramm - Energieeffizient Bauen und Sanieren" ab dem 1. Juli 2015 über ihre Hausbanken beantragen. Zusätzlich zur Förderung des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden werden im Rahmen des KfW-Energieeffizienzprogramms auch Maßnahmen im Bereich Produktionsanlagen/-prozesse mitfinanziert. Ein Merkblatt der KfW zu Energieeffizienz in Gebäuden finden Sie unter Marktanreizprogramm erneuerbare Wärme auch für Unternehmen erweitert Das Wirtschaftsministerium (BMWi) hat am 11. März die neuen Förderrichtlinien des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien im Wärmemarkt veröffentlicht. Unternehmen können beim BAFA jetzt leichter von der Förderung zur Installation von Anlagen zur Wärme- und Kälteerzeugung auf regenerativer Basis in ihren Gebäuden profitieren. Die neuen Förderrichtlinien des Marktanreizprogramms (MAP) traten am 1. April in Kraft. Neben einer allgemeinen Ausweitung der Förderbeträge richtet sich das Programm verstärkt auf den gewerblichen Bereich. So können KMU über den KfW-Teil des Programms einen Bonus von 10 Prozent erhalten, Nicht-KMU können Darlehen und Tilgungszuschüsse in Anspruch nehmen. Gefördert werden mit dem MAP grundsätzlich Anlagen in Bestandsgebäuden; in Neubauten lediglich bestimmte innovative Systeme. Bezüglich der Förderung von erneuerbaren Energien für Prozesswärme ist zu ergänzen, dass nun auch die Errichtung einer Biomasse-Anlage oder effizienten Wärmepumpe gefördert wird. Gleichzeitig wird die m²-höchstgrenze bei der solaren Prozesswärme aufgehoben. Konkrete Hinweise zum Antragsverfahren sind unter zugänglich. Hintergrund Eine Ausweitung des Programms ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz. Neben dem Effizienzziel, den Energieverbrauch für Wärme bis 2020 um 20 Prozent zu senken, hat die Bundesregierung im Energiekonzept eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien bei der Erzeugung von Wärme und Kälte bis 2020 auf 14 Prozent vorgesehen. Das Gesamtvolumen der MAP-Förderung in 2015 liegt bei 300 Millionen Euro. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 16 von 24

17 BMWi lässt Rolle von Erdgasspeichern untersuchen In einem Workshop des BMWi am 27. Februar wurden Zwischenergebnisse einer Studie vorgestellt, ob und wie Erdgasspeicher eine stärkere Rolle für die Versorgungssicherheit einnehmen können. Die Studie untersucht zunächst auf Basis der prognostizierten Gasnachfrage und anhand von Krisenszenarien die Risiken für die Versorgungssituation im deutschen Gasmarkt. Die Studie wird verschiedene Optionen zu Aufbau und Einsatz einer strategischen Erdgasreserve sowie Vorgaben zu Speicherverpflichtungen für Marktteilnehmer beleuchten. Untergeordnet werden auch die Stärkung der Bilanzkreisausgleichspflichten sowie von Demand Side Management untersucht, die eher marktwirtschaftlich orientierte Maßnahmen darstellen. Nicht zuletzt sollen die verschiedenen Optionen dahingehend untersucht werden, ob sie den Gasmarkt verzerren und wie hoch die Kosten sein werden. Die Studie soll auch ergeben, ob die Versorgungssicherheitsmaßnahmen durch Bestandsspeicher umsetzbar sind oder ein Zubau von Speichern und Netzen notwendig ist. Die Autoren der Anwaltskanzlei BBH werden ihre finalen Ergebnisse im Mai 2015 präsentieren. Der DIHK wird sich in die Diskussion weiter einbringen, um eine wettbewerbliche Ausrichtung des Erdgasspeicherbetriebes zu erhalten und auf eine kostengünstige Erdgasversorgung zu achten. Mehr Informationen erhalten Sie unter BMWi legt Marktanalysen zu EE-Technologien und Fahrplan zur Einführung von Ausschreibungen vor Das BMWi hat verschiedene Marktanalysen zu den einzelnen Erneuerbaren Energie (EE)-Technologien vorgelegt. Sie dienen der Vorbereitung auf die Einführung von Ausschreibungen zur Bestimmung der Förderhöhe. Ziel ist, bis Ende 2016 neben den Photovoltaik (PV)-Freiflächenanlagen erste Ausschreibungsrunden starten zu können. Noch nicht erschienen ist die Analyse zu Biomasse und Wasserkraft. Die wichtigsten Ergebnisse in der Übersicht: PV-Dachanlagen Wind an Land Es besteht ein Potenzial auf Dachflächen von 75 GW. Der Eigenerzeugungsanteil bestimmt im Wesentlichen die Wirtschaftlichkeit, da die Vergütungssätze für eine vollständige Einspeisung meist zu gering sind. Die Realisierungszeiträume sind die kürzesten aller EE-Technologien. Die Stromgestehungskosten liegen derzeit zwischen 5,5 und 9 Cent/kWh. Die Mehrzahl der Potenziale befindet sich im Bereich zwischen 7,5 und 9 Cent/kWh. Um den Zielkorridor von MW in den nächsten zwanzig Jahren zu halten, müssten brutto zwischen 3 und 7 GW installiert werden. Vom Projektstart bis zur Stromeinspeisung vergehen im Schnitt fünf Jahre. Der Anteil kleiner Windparks mit weniger als 6 Anlagen liegt bei über 60 %. Windenergie auf See Ausschreibungen sollen für alle Anlagen gelten, die nach dem in Betrieb gehen. Bis 2020 sind Kostendegressionen zwischen 20 und 40 % erreichbar. IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 17 von 24

18 Entscheidend für die Kostendegression ist insbesondere auch die Synchronisation zwischen Windparkbau und Netzanschluss. Die Potenziale in der Ostsee und den Zonen 1 bis 3 in der Nordsee (küstennahe Zonen) bieten Platz für ca MW. Die bereits genehmigten Windparks reichen fast aus, um die Ziele bis 2025 zu erreichen. Tiefengeothermie Das technische Stromerzeugungspotenzial wird auf 15 bis 132 TWh geschätzt. Es ist allerdings nur zu hohen Kosten erschließbar. Folgenden Zeitplan hat sich das Ministerium für die Einführung der Ausschreibungen gesetzt: März bis Juni 2015: Erarbeitung von Eckpunkten Juni/Juli 2015: Einleitung der Konsultation zu den Eckpunkten August/September 2015: Frist zur Stellungnahme Januar 2016: Verbändeanhörung zum Gesetzesentwurf Februar/März: Kabinett Herbst 2016: Genehmigung durch die EU-Kommission Ende 2016: Start der ersten Ausschreibungsrunden Die Marktanalysen finden Sie im Servicebereich unter BMWi: Schmieden und Härtereien sollen in die Besondere Ausgleichsregelung Der DIHK unterstützt ausdrücklich das Anliegen der Bundesregierung, die beiden Branchen Oberflächenveredlung und Wärmebehandlung und Herstellung von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen, gewalzten Ringen und pulvermetallurgischen Erzeugnissen in die Liste 2 der Besonderen Ausgleichsregel (BesAR) aufzunehmen. Die zusätzlichen Kosten einer höheren EEG-Umlage sind für nicht privilegierte Unternehmen und private Haushalte sehr gering. Beide Branchen stehen im internationalen Wettbewerb und weisen eine hohe Stromkostenintensität auf. Daher besteht die Gefahr der Deinvestition am Standort Deutschland, wenn die spezifischen Stromkosten eines Unternehmens nicht wettbewerbsfähig sind. Zudem haben viele Unternehmen aus diesen Zweigen Standorte v. a. in Osteuropa aufgebaut, so dass dort die Produktion ohne große Vorlaufzeiten ausgeweitet werden kann. Um für die Unternehmen rasch Rechtssicherheit zu schaffen, empfiehlt der DIHK, das Gesetzgebungsverfahren und die Notifizierung in Brüssel so schnell wie möglich abzuschließen. Mehr Informationen erhalten Sie unter Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2015 Auf der Suche nach den Geschäftsmodellen der Zukunft: Seit Anfang März können alle deutschen Unternehmen am Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2015 teilnehmen. Bewerbungen können online bis zum 5. Juni eingesandt werden. Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen aus, die sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Er prämiert die Geschäftsmodelle von morgen und IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 18 von 24

19 die besten Ideen, die den Wandel zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften möglich machen. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Auch 2015 wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen in drei Größenklassen vergeben; hinzu kommen Sonderpreise für Ressourceneffizienz und für Deutschlands nachhaltigste Marke. Die Preisverleihung findet am 27. November 2015 im Rahmen des 8. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen Nachhaltiger Entwicklung. Den Online-Fragebogen zur Bewerbung und nähere Informationen finden Sie ab sofort unter Jetzt Bewerben: Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2015 Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hat auf der Hannover Messe zusammen mit dem ZVEI-Präsidenten Michael Ziesemer und dem VDMA-Präsidenten Dr. Reinhold Festge den Startschuss zum Wettbewerb "Deutscher Rohstoffeffizienz-Preis 2015" gegeben. Bundesminister Gabriel: "Der effiziente Einsatz von natürlichen Ressourcen bietet nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Materialkosten machen im verarbeitenden Gewerbe den weitaus größten Teil der Gesamtkosten aus - im Durchschnitt gut 40 Prozent, in einigen Branchen sogar mehr als 50 Prozent. Ein effizienter Einsatz von Rohstoffen und Materialien stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und hilft, sich gegen Preis- und Lieferrisiken in der Rohstoffbeschaffung abzusichern." Seit 2011 zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) besonders innovative Lösungen für rohstoff- und materialeffiziente Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen sowie anwendungsorientierte Forschungsergebnisse aus. Eine unabhängige Jury wird vier Unternehmen und eine Forschungseinrichtung auswählen, denen im Rahmen der Fachkonferenz "Rohstoffe effizient nutzen - erfolgreich am Markt" im Herbst 2015 in Berlin der Deutsche Rohstoffeffizienz-Preis verliehen wird. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 22. September Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter Aktuelles aus Europa und der Welt Umweltausschuss einigt sich auf Position zur Marktstabilitätsreserve Am 25. März 2015 hat sich der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (AStV) auf eine Verhandlungsposition zur Marktstabilitätsreserve (MSR) verständigt. Die Sperrminorität im Rat (u. a. durch Polen) ist somit gefallen. Der Umweltausschuss des IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 19 von 24

20 EU-Parlaments (ENVI) hatte seinem Berichterstatter bereits Ende Februar ein Mandat für Verhandlungen mit dem Rat erteilt, so dass zwischen beiden Institutionen nun offiziell Trilogverhandlungen beginnen können. Konkret einigten sich die Mitgliedstaaten auf folgende Punkte: Die MSR soll als Instrument bereits im Jahr 2018 eingerichtet werden. Allerdings soll die Reserve erst ab 1. Januar 2021 funktionsfähig sein, d. h. Zertifikate würden erst dann tatsächlich überführt. Der Rat folgt damit dem ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission und weicht von der Forderung des ENVI ab, die MSR bereits ab Anfang 2019 greifen zu lassen. Einigkeit zwischen den zwei Institutionen besteht hingegen hinsichtlich der Forderung, die im Rahmen des Backloadings zurückgehaltenen Zertifikate direkt in MSR zu überführen. Mit Blick auf die vom Parlament gestellte Forderung, unallocated allowances am Ende der 3. Handelsperiode ebenfalls in die MSR zu verschieben, möchte sich der Rat vorerst auf keine Position festlegen. Diese Frage soll von der Kommission besser im Rahmen der anstehenden Überprüfung der ETS-Richtlinie geklärt werden. Mit ungenutzten Zertifikaten sind jene Zertifikate gemeint, die sich ohne Verwendung in der Reserve für neue Marktteilnehmer befinden, aufgrund einer Schließung von Produktionsanlagen nicht zugeteilt wurden oder im Rahmen von Artikel 10 c ungenutzt bleiben. Aus DIHK-Sicht positiv zu bewerten ist, dass der Rat beim Startdatum am Jahr 2021 festhält. Denn eine frühere Einführung würde die Rechts- und Planungssicherheit für die vom Emissionshandel betroffenen Unternehmen bereits während der laufenden Handelsperiode erheblich gefährden. Hintergrund: Die lettische Ratspräsidentschaft strebt weiterhin einen Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens zur MSR während ihrer im Juni endenden Amtszeit an. Im Anschluss soll die Reform der Richtlinie zum Emissionszertifikatehandel 2003/87/EG intensiv angegangen werden Anteil erneuerbarer Energien EU-weit bei 15 Prozent Deutschland liegt mit 12 Prozent unter dem EU-Durchschnitt und muss seinen Anteil nach derzeitigem Stand bis 2020 erhöhen. Seit Beginn der zentralen Datenerfassung im Jahr 2004 ist der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch der EU um knapp 7 Prozent auf 15 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Diese Zahlen hat das europäische Statistikamt Eurostat in seiner fortlaufenden Studie zu erneuerbaren Energien am 10. März 2015 veröffentlicht. Eine Eurostat-Pressemitteilung finden Sie unter Deutschland liegt somit mit zwölf Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Schweden hat mit 52 Prozent den größten Anteil. Mit jeweils 37 Prozent folgen Lettland und Finnland. Schlusslichter sind Luxemburg, Malta und die Niederlande mit einem Anteil um die vier Prozent. Wie in der Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009/28/EG (EE-RL) festgelegt, soll bis 2020 der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch der EU auf 20 Prozent gesteigert werden. Jeder Mitgliedsstaat hat hierfür gemäß Anhang I dieser Richtlinie einen individuellen Zielwert zugewiesen bekommen. Deutschland ist zu einem Zielwert von 18 Prozent verpflichtet und muss seinen Anteil nach derzeitigem Stand daher bis 2020 um IHK-Newsletter 'Energie Umwelt Rohstoffe AKTUELL' Ausgabe Seite 20 von 24

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