pro Datenstrom relativ viel Information notwendig nur begrenzte Menge von Strömen reservierbar schlechte Skalierbarkeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "pro Datenstrom relativ viel Information notwendig nur begrenzte Menge von Strömen reservierbar schlechte Skalierbarkeit"

Transkript

1 6.10 Probleme Zustand im Router pro Datenstrom relativ viel Information notwendig nur begrenzte Menge von Strömen reservierbar schlechte Skalierbarkeit Fragestellungen Muss pro Datenstrom reserviert werden? Wie kann die Reservierung authentisiert werden? Wie kann die Reservierung abgerechnet werden? IntServ nicht für den WAN-Bereich geeignet im LAN denkbar aber kaum real eingesetzt E.69 7 Differentiated Services DiffServ-Architektur definiert in RFC 2475 (1998) Zielsetzung Reduktion der Komplexität bessere Skalierbarkeit als IntServ keine Signalisierung von Ende zu Ende notwendig lediglich Router an Netzwerkgrenzen in komplexere Aufgaben involviert Klassifikation der Pakete einfache Router im Kernnetzwerk Weiterleitung und Behandlung gemäß Regeln für Verkehrsklassen einfache Abrechnung z.b. nach Volumen und Verkehrsklasse Verbesserung der Dienstgüte nicht notwendigerweise so gut wie garantierte Dienstgüte E.70

2 7.1 Idee Einheitliche Behandlung von Paketen einer Verkehrsklasse Pakete unterschiedlicher Ströme zusammengefasst zu einer Verkehrsklasse Identifikation der Verkehrsklasse durch Marke DSCP (DiffServ Code Point) definiert in RFC 2474 (1998) Einsatz des ursprünglichen ToS-Felds im IP-Header (TOS = Type of Service) gleiche Behandlung für alle Pakete mit gleicher Marke auf selbem Link BA = Behavior Aggregate PHB = Per Hop Behavior das beobachtbare Weiterleitungsverhalten für Pakete eines BA absolute Dienstgüte: z.b. Verlustrate, Verzögerung relative Dienstgüte: z.b. weniger Verzögerung als andere BA E Idee (2) Aufbau einer DiffServ-Domäne Sender Eingangsrouter Transitrouter DiffServ-Domäne DSCP DSCP Ausgangsrouter DSCP Empfänger Markierung am Eingang Behandlung in der Domäne gemäß Marke E.72

3 7.2 Eingangsrouter Klassifikation und Verkehrsformung im eingehenden Grenzrouter (Edge Router) zu einem DiffServ-Netzwerk (Ingress Router) z.b. Zugangsrouter bei DSL-Verbindung z.b. Zugangsrouter zwischen zwei Providern markiert adäquaten DSCP im TOS-Feld TOS-Feld im IP-Header ursprünglich für einfache Priorisierung von Paketen gedacht sechs Bit genutzt für DSCP (kompatibel zur ursprünglichen Priorisierung) codiert verschiedene Verkehrsklassen E Eingangsrouter (2) Markierung Ableitung der DCSP-Marke aus: Absender-, Senderadresse inkl. Portnummern statisch konfiguriert dynamisch über Signalisierung des Providers konfiguriert Dienstnutzung (z.b. aus Portnummern oder TOS-Feld hergeleitet) IEEE 802.1p-Prioritäten vorangegangener Reservierung über RSVP Umsetzung der Reservierungsanforderung auf PHB Übergang von IntServ auf DiffServ Ummarkierung Umwandlung von eingehenden DSCP in transportierte DSCP gemäß Vereinbarungen (Service Level Specification, SLS) eingehende Marken vom Endnutzer oder von anderer Providerdomäne E.74

4 7.2 Eingangsrouter (3) Verkehrsformung Formierung des Datenstroms mit verschiedenen Strategien Behandlung von Paketen, die das vereinbarte Profil übertreten z.b. Nutzung höherer Bandbreite als vereinbart Verwerfen von Paketen Verzögern von Paketen Markierung mit weniger wertvollen Marken E Weiterleitung im Kernnetzwerk Per-Hop-Behavior (PHB) Verhalten eines Routers im Kernnetzwerk bezüglich der Markierung von Paketen Verschiedene Verkehrsklassen Best Effort (RFC 2474) keine besondere Behandlung Assured Forwarding (RFC 2597) vier Subklassen pro Subklasse drei Unterklassen zur Unterscheidung für Paketverwerfung (unterschiedliche Paketverlustraten) garantierte Bandbreite, keine garantierte Verzögerung Expedided Forwarding (RFC 3246, 3247) garantierte Bandbreite, kürzest mögliche Verzögerung emuliert eigene Leitung E.76

5 7.3 Weiterleitung im Kernnetzwerk (2) Verhalten der Core-Router ähnliches PHB für gleiche DSCP-Marken ableitbares Verhalten der gesamten DiffServ-Domäne Dienstgüte Markierung im Ingress-Router (eingehender Router) definiert Behandlung in der DiffServ-Domäne Transit-Router nicht in Dienstgüteanforderungen involviert realisieren lediglich PHB wenig bis kein Zustand erforderlich im Ingress-Router lediglich Behavior-Aggregate kontrollierbar bzw. zuordenbar E Ausgangsrouter Aufgaben des Ausgangsrouters (Egress Router) am Ausgang einer DiffServ-Domäne evtl. Verkehrsformung evtl. Umsetzung von Marken gemäß Vereinbarung mit folgendem Provider übernimmt Aufgaben des Eingangsrouters der folgenden Domäne evtl. Umsetzung von Marken in neue TOS-Felder evtl. Umsetzung von Marken auf IEEE 802.1p-Prioritäten E.78

6 7.5 Bandbreitenbroker Zentrale Instanz einer DiffServ-Domäne Annahme von Reservierungswünschen Berechnung der potenziellen Netzlast und der Netzkapazitäten Zugangskontrolle (Admission Control) Konfiguration der Edge-Router konfiguriert mit Domänen-Policies z.b. limitiere EF-Services auf 20% der Netzkapazität Signalisierung Broker muss in die Signalisierung von Reservierungswünschen einbezogen werden E Bewertung Höhere Skalierbarkeit als IntServ kein Zustand in Transitroutern einfaches Verfahren Limitierte Garantie Garantie nur auf Behavior Aggregate nicht von Ende zu Ende Einsatz heute in dedizierten Szenarien z.b. innerhalb eines Providernetzes E.80

7 8 TCP-Friendly Rate Control Problem TCP-Verbindungen passen sich an Netzwerklast an bei höherer Last wird genutzte Bandbreite reduziert UDP-Ströme werden durch einzelne Pakete geformt keine Anpassung von UDP-Strömen im Netzwerkstack UDP-Ströme können TCP-Verkehr dominieren Ergebnis: kein oder wenig Fortschritt im Netzwerk d.h. schlechte Dienstgüte Anpassung der Netznutzung für UDP-Datenströme TCP-freundliche Kontrolle der Bandbreite (RFC 3448, 2003) E.81 8 TCP-Friendly Rate Control (2) Berechnung der verfügbaren Bandbreite T T = s R p t RTO p 2 + p1 ( + 32p ) s = Größe eines Pakets R = Round-Trip-Time kann über RTCP-Reports berechnet werden sollte geglättet werden t RTO = TCP-Retransmit Timeout wird vereinfacht als 4R angenommen p = Verlustrate aus RTCP-Reports ableitbar sollte geglättet werden (RFC beschreibt Verfahren zur Vermeidung von Oszillationen) E.82

8 8 TCP-Friendly Rate Control (3) Verhalten bei multimedialen Datenströmen Berechnung ergibt kleinere Senderate als geplant Anpassen des Codecs Resignalisierung, Aushandeln eines anderen Codecs Anpassen der Codierung z.b. Verringern der Daten in Enhancement-Layern z.b. Ratenanpassung in adaptiven Codecs E.83 9 Fehlerkorrektur Paketverluste beeinträchtigen Dienstgüte bei Multimediakommunikation Optionen zur Behebung von Fehlern definiert in RFC 2354 (1998) Alternativen ARQ = Automatic Repeat on Request Pakete werden auf Anforderung wiederholt Interleaving Aufteilung der Daten auf mehrere Pakete Paketverlust leichter zu verkraften FEC = Forward Error Correction redundaten Information erlaubt (teilweise) Rekonstruktion verlorener Daten Path Diversity redundante Übertragung über mehrere Routen durchs Netzwerk E.84

9 9.1 ARQ Automatic Repeat on Demand Empfänger erkennt Paketverlust Empfänger ermittelt Möglichkeit des Retransmits Abschätzung der Ankunftszeit Wert des Pakets zur Ankunftszeit RTP-Retransmit definiert in RFC 4588 (2006) separater Datenstrom für erneut gesendete Pakete entweder: verschiedene SSRCs oder: verschiedene Sitzungen mit gleicher SSRC erneutes Senden Einpacken der Originalpayload in ein neues RTP-Paket Integration der Originalsequenznummer E ARQ (2) RTP Paketformat für Retransmits V=2 P X CC M PT ARQ Sequence Number Original Time Stamp Synchronization Source (SSRC) Identifier Contributing Source (CSRC) Identifier... Original Sequence Number Original Data Padding PadNr Original Sequenznummer wird eingefügt Sequenznummer des RTP-Pakets gilt für die laufenden Retransmit-Pakete Time-Stamp ist vom Originalpaket E.86

10 9.2 Interleaving Verteilten der kontinuierlichen Daten auf mehrere Pakete Verlust eines Pakets führt nicht zu großer Lücke sondern zu mehreren kleinen Lücken im Datenstrom Aufteilung auf Pakete Paketverlust rekonstruierter Strom E FEC Forward Error Correction zusätzliche Übertragung von redundanter Information Medienunabhängige Codierung Beispiel: XOR-Verknüpfung der vorherigen drei Pakete wird als viertes Paket hinterhergeschickt Verlust eines Pakets erlaubt die anderen Zurückzurechnen Medienabhängige Codierung Beispiel MPEG: geringer aufgelöste Informationen zum vorherigen Frame werden im Paket des nächsten Frames mitgeschickt (Enhancementlayer) E.88

11 9.4 Path Diversity Versenden des Pakets über mehrere Routen typisch: zwei Routen Doppelte Netzlast Vorteil geringere Ausfallwahrscheinlichkeit geringere Verzögerung erstes ankommendes Paket wird verwendet E Referenzen Verwendete Ressourcen, weitere Informationen H. Schulzrinne, S. Casner, R. Frederick, V. Jacobson: RTP: A transport protocol for real-time applications. RFC July, H. Schulzrinne, S. Casner: RTP profile for audio and video conferences with minimal control. RFC July M. Baugher, D. McGrew, M. Naslund, E. Carrara, K. Norrman: The Secure Real-time Transport Protocol (SRTP). RFC March Wikipedia. < R. Braden, D. Clark, S. Shenker: Integrated Services in the Internet Architecture: an Overview. RFC June1994. R. Braden, L. Zhang, S. Berson, S. Herzog, S. Jamin: Resource ReSerVation Protocol (RSVP) - Version 1 Functional Specification. RFC Sep J. Wroclawski: Specification of the Controlled-Load Network Element Service. RFC 2211, Sep S. Shenker, C. Partridge, R. Guerin: Specification of Guaranteed Quality of Service. RFC 2212, Sep E.90

12 10 Referenzen (2) Verwendete Ressourcen, weitere Informationen (fortges.) M. Seaman, A. Smith, E. Crawley, J. Wroclawski: Integrated Service Mappings on IEEE 802 Networks. RFC 2815, May A. Ghanwani, W. Pace, V. Srinivasan, A. Smith, M. Seaman: A Framework for Integrated Services Over Shared and Switched IEEE 802 LAN Technologies. RFC 2816, May D. Durham, R. Yavatkar: Inside the Internet s Resource Reservation Protocol. Wiley, J. Kurose, K. Ross: Computer Networking. Addison-Wesley, S. Blake, D. Black, M. Carlson, E. Davies, Z. Wang, W. Weiss: An Architecture for Differentiated Services. RFC 2475, Dec K. Nichols, S. Blake, F. Baker, D. Black: Definition of the Differentiated Services Field (DS Field) in the IPv4 and IPv6 Headers. RFC 2474, Dec J. Heinanen, F. Baker, W. Weiss, J. Wroclawski: Assured Forwarding PHB Group. RFC 2597, June E Referenzen (3) Verwendete Ressourcen, weitere Informationen (fortges.) B. Davie, A. Charny, J.C.R. Bennett, K. Benson, J.Y. Le Boudec, W. Courtney, S. Davari, V. Firoiu, D. Stiliadis: An Expedited Forwarding PHB (Per-Hop Behavior). RFC 3246, March A. Charny, J.C.R. Bennett, K. Benson, J.Y. Le Boudec, A. Chiu, W. Courtney, S. Davari, V. Firoiu, C. Kalmanek, K.K. Ramakrishnan: Supplemental Information for the New Definition of the EF PHB (Expedited Forwarding Per-Hop Behavior). RFC 3247, March C. Perkins, O. Hodson: Options for Repair of Streaming Media. RFC 2354, June E.92

E.70 E.69 E Probleme. 7 Differentiated Services. 7.1 Idee. 7.1 Idee (2) DiffServ-Architektur. Zustand im Router. Zielsetzung.

E.70 E.69 E Probleme. 7 Differentiated Services. 7.1 Idee. 7.1 Idee (2) DiffServ-Architektur. Zustand im Router. Zielsetzung. 6.10 Probleme 7 Differentiated Services Zustand im Router pro Datenstrom relativ viel Information notwendig nur begrenzte Menge von Strömen reservierbar schlechte Skalierbarkeit Fragestellungen Muss pro

Mehr

E Datentransport und Dienstgüte

E Datentransport und Dienstgüte 1 IP-Multicast Begriffsklärung Unicast ein bestimmter Empfänger E Datentransport und Dienstgüte Anycast ein unbestimmter Empfänger aus einer Gruppe E.1 E.2 1 IP-Multicast (2) Begriffsklärung (forges.)

Mehr

E Datentransport und Dienstgüte

E Datentransport und Dienstgüte E Datentransport und Dienstgüte E.1 1 IP-Multicast Begriffsklärung Unicast ein bestimmter Empfänger Anycast ein unbestimmter Empfänger aus einer Gruppe E.2 1 IP-Multicast (2) Begriffsklärung (forges.)

Mehr

Reservation von Ressourcen im Internet. Prof. B. Plattner ETH Zürich

Reservation von Ressourcen im Internet. Prof. B. Plattner ETH Zürich Reservation von Ressourcen im Internet Prof. B. Plattner ETH Zürich IP Next Generation - RSVP (1) Motivation und Konzept von RSVP Realisierung eines Integrated Services Internet erfordert Mechanismen für

Mehr

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.4 DiffServ 1 IntServ: Probleme Komplexe RSVP-Implementierung Schlechte Skalierbarkeit Per-Flow-Reservierung und Per-Flow-Traffic-Handling nicht

Mehr

IPv6 und Multimedia: Integrated Services Architecture. Prof. B. Plattner ETH Zürich

IPv6 und Multimedia: Integrated Services Architecture. Prof. B. Plattner ETH Zürich IPv6 und Multimedia: Integrated Services Architecture Prof. B. Plattner ETH Zürich IP Next Generation - IPv6 und Multimedia (1) Multimedia im Internet - Beispiel CU-SeeMe The poor man's desktop conferencing

Mehr

Einleitungsvortrag zur Diplomarbeit

Einleitungsvortrag zur Diplomarbeit Einleitungsvortrag zur Diplomarbeit Entwurf und simulative Bewertung der kostenoptimalen Übertragung von Multimedia-Daten über Bandwidth- Broker-gesteuerte DiffServ-Netzwerke Waldemar Radi 20.10.2000 http://www-student.informatik.uni-bonn.de/~radi/diplom.html

Mehr

Gliederung. Integrated Service Architecture (ISA) RSVP-Überblick Reservation Styles RSVP-Nachrichten. RN II Kap. 5.

Gliederung. Integrated Service Architecture (ISA) RSVP-Überblick Reservation Styles RSVP-Nachrichten. RN II Kap. 5. Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.3 IntServ / RSVP 1 Gliederung Integrated Service Architecture (ISA) RSVP-Überblick Reservation Styles RSVP-Nachrichten 2 Integrated Service Architecture

Mehr

08.05.2007. Dienstgüte

08.05.2007. Dienstgüte 08.05.2007 Dienstgüte Datenübertragung im Internet Datenfluss = Strom von Paketen von einer Quelle zu einem Ziel IP verbindungslos nach jedem Hop neue Wegentscheidung Folgepaket kann viel längere oder

Mehr

AR003 - Architektur QoS

AR003 - Architektur QoS Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB AR003 - Architektur QoS Klassifizierung: Typ: Nicht klassifiziert IKT-Architekturvorgabe Ausgabedatum: 2016-11-29 Version:

Mehr

Vertrauliche Videokonferenzen im Internet

Vertrauliche Videokonferenzen im Internet Vertrauliche Videokonferenzen im Internet Luigi Lo Iacono, Christoph Ruland Institut für Digitale Kommunikationssysteme, Förderung DFG-Projekt (Ru 600/8-1) Internet Security System für Voice over IP unter

Mehr

Der Retransmission Timeout von TCP. Philipp Lämmel Proseminar Technische Informatik Institut für Informatik, Betreuerin Dr.

Der Retransmission Timeout von TCP. Philipp Lämmel Proseminar Technische Informatik Institut für Informatik, Betreuerin Dr. Der Retransmission Timeout von TCP Philipp Lämmel Proseminar Technische Informatik Institut für Informatik, Betreuerin Dr. Katinka Wolter Während der Datenübertragung kommt TCP zum Einsatz Bei einer zu

Mehr

Entwurf und simulative Bewertung eines Verfahrens zur Behandlung von Engpässen in Bandwidth-Broker-gesteuerten DiffServ- Netzwerken

Entwurf und simulative Bewertung eines Verfahrens zur Behandlung von Engpässen in Bandwidth-Broker-gesteuerten DiffServ- Netzwerken Einleitungsvortrag zur Diplomarbeit: Entwurf und simulative Bewertung eines Verfahrens zur Behandlung von Engpässen in Bandwidth-Broker-gesteuerten DiffServ- Netzwerken --- Bernd Wollersheim --- --- wollersh@informatik.uni-bonn.de

Mehr

Quality of Service (QoS)

Quality of Service (QoS) Quality of Service (QoS) Hauptseminar Virtuelle Präsenz WS 03/04 Netzwerkprotokolle Quality of Service (QoS) 2003-11-20 Steffen Moser Übersicht Was ist QoS? Situation

Mehr

Mobilkommunikationsnetze. - Quality of Service -

Mobilkommunikationsnetze. - Quality of Service - - Quality of Service - Markus Brückner 1 Quality of Service (QoS)? Allgemein: Beschreibung der Dienstgüte eines Netzwerkes durch Datenrate Fehlerrate Latenz Latenzvariabilität (Jitter) Im engeren Sinn:

Mehr

Differentiated Services zum Abruf digitaler Dokumente aus elektronischen Bibliotheken

Differentiated Services zum Abruf digitaler Dokumente aus elektronischen Bibliotheken DiDelBi Differentiated Services zum Abruf digitaler Dokumente aus elektronischen Bibliotheken Phase II 1.1.2001 31.12.2002 Roland Bless, Mark Doll, Prof. Dr. M. Zitterbart! Motivation Bibliothek! Differentiated

Mehr

Streaming Protokolle Jonas Hartmann

Streaming Protokolle Jonas Hartmann Streaming Protokolle Jonas Hartmann 1 Streaming Protokolle Inhaltsverzeichnis 1. Definition / Anwendungsfälle 2. Offizielle RFC Streaming Protokolle 3. Ein wichtiges proprietäres Protokoll 4. Konkreter

Mehr

2006-2007, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-A-Org.fm, 2006-10-18 08.01] http://www-vs.informatik.uni-ulm.

2006-2007, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-A-Org.fm, 2006-10-18 08.01] http://www-vs.informatik.uni-ulm. A Organisatorisches A.1 1 Dozent Prof. Dr.-Ing. Franz J. Hauck Institut für Verteilte Systeme (Prof. Dr. P. Schulthess) E-mail: franz.hauck@uni-ulm.de Sprechstunde: Zeiten stehen noch nicht fest, Raum

Mehr

Adaptives Unicast Live-Streaming für mobiles Fernsehen

Adaptives Unicast Live-Streaming für mobiles Fernsehen Adaptives Unicast Live-Streaming für mobiles Fernsehen Diplomvortrag 19. Dezember 26 Inhaltsverzeichnis 1 Mobiles Fernsehen 2 3 4 5 Mobiles Fernsehen Live-Streaming von aufgezeichneten Videos Der nächste

Mehr

QoS Quality of Service. Jörg Mühle (04INF) Anwendung Rechnernetze Hochschule Merseburg (FH)

QoS Quality of Service. Jörg Mühle (04INF) Anwendung Rechnernetze Hochschule Merseburg (FH) QoS Quality of Service Jörg Mühle (04INF) Anwendung Rechnernetze Hochschule Merseburg (FH) Gliederung Einführung QoS in der Vermittlungsschicht QoS in der Sicherungsschicht Beispiel Fazit Quellen QoS -

Mehr

Dienstgüte (Quality of Service, QoS)

Dienstgüte (Quality of Service, QoS) Internetanwendungstechnik Dienstgüte (Quality of Service, QoS) Gero Mühl Technische Universität Berlin Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Kommunikations- und Betriebssysteme (KBS) Einsteinufer 17,

Mehr

Flusskontrolle. Grundlagen der Rechnernetze Übertragungssicherung 68

Flusskontrolle. Grundlagen der Rechnernetze Übertragungssicherung 68 Flusskontrolle Grundlagen der Rechnernetze Übertragungssicherung 68 Data Link Layer Frame synchronization how to make frames Flow control adjusting the rate of data Error control correction of errors Addressing

Mehr

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Prof. Dr. Kerstin Uhde Hochleistungsnetze u. Mobilkommunikation. Modul 5: IPv6. Netze, BCS, 2.

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Prof. Dr. Kerstin Uhde Hochleistungsnetze u. Mobilkommunikation. Modul 5: IPv6. Netze, BCS, 2. Modul 5: IPv6 Folie 1 IPv6 Motivation: Adressknappheit durch starkes Abwachsen des Internet (abgemildert durch verschiedene kurzfristige Lösungsansätze) in wesentlichen Teilen seit 1998 standardisiert

Mehr

IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich

IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich Von Jan Arends EPRO WS 13/14 Das neue Internetprotokoll 01/27/2019 IPv4- und IPv6 Header 1 Agenda Analyse des IPv4 Headers Analyse des IPv6 Headers mit vergleich

Mehr

Mobilkommunikationsnetze. - Quality of Service -

Mobilkommunikationsnetze. - Quality of Service - - Quality of Service - Andreas Mitschele-Thiel 1 Quality of Service (QoS)? Allgemein: Beschreibung der Dienstgüte eines Netzwerkes durch Datenrate Fehlerrate Latenz Latenzvariabilität (Jitter) Im engeren

Mehr

, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-C-VoIP.fm, ]

, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-C-VoIP.fm, ] C Internettelefonie C.1 1 Codecs Coder/Decoder dient der Quellcodierung von Medien hier erforderlich: Audio-Codec, hauptsächlich für Sprache keine vollständiges Frequenzspektrum nötig Frequenzen bis 3.500

Mehr

Rechnernetze II SS Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404

Rechnernetze II SS Betriebssysteme / verteilte Systeme Tel.: 0271/ , Büro: H-B 8404 Rechnernetze II SS 2017 Betriebssysteme / verteilte Systeme rolanda.dwismuellera@duni-siegena.de Tel.: 0271/740-4050, Büro: H-B 8404 Stand: 27. Juni 2017 Betriebssysteme / verteilte Systeme Rechnernetze

Mehr

DiffServ-basierte Dienstgüte im Internet der nächsten Generation

DiffServ-basierte Dienstgüte im Internet der nächsten Generation R. Bless, M. Doll, K. Wehrle und M. Zitterbart DiffServ-basierte Dienstgüte im Internet der nächsten Generation Roland Bless studierte von 1990 bis 1996 Informatik an der Universität Karlsruhe (TH) und

Mehr

IP Multicast RTP. Einleitung IGMP

IP Multicast RTP. Einleitung IGMP IGMP Anwendung Ziel ist die Auslieferung von Daten an eine Gruppe von Zielsystemen (Prozessen). Hierzu gibt es eine Vielzahl von Protokollen mit unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich: Zuverlässigkeit

Mehr

Service Level Agreements

Service Level Agreements Service Level Agreements Seminar: Internet Economics, Talk No. 1 April, 2001 Patrik Stähli pstaehli@iiic.ethz.ch Überblick Motivation Was ist ein Service Level Agreement? SLAs heute SLAs morgen Ausblick

Mehr

RNAP. A Framework for Resource Negotiation and Pricing in the Internet

RNAP. A Framework for Resource Negotiation and Pricing in the Internet RNAP A Framework for Resource Negotiation and Pricing in the Internet Ausarbeitung zum Seminarvortrag Abteilung IV Institut für Informatik Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn Andrei Svirida,M.Nr

Mehr

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.5 Multiprotocol Label Switching (MPLS) 1 Gliederung Grundlagen Idee, Konzept Label Switching Technologie Label Distribution Protokolle LDP und

Mehr

Scaleable Video Codec in einer Videokonferenz

Scaleable Video Codec in einer Videokonferenz 1. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Rückblick 1 Rückblick Übersicht SVC Ansatz 2 3 Übersicht Rückblick Übersicht SVC Ansatz Videotelefonie Placecam von der Daviko GmbH [2] Videoskalierung Bandbreitenabschätzung

Mehr

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.6 RTP / RTCP 1 Gliederung RTP / RTCP Überblick Grundbegriffe RTP Nachrichtenformate RTCP Nachrichtenformate Wertung 2 RTP/RTCP Überblick (1) RTP

Mehr

Selective Reject ARQ

Selective Reject ARQ Selective Reject ARQ Reübertragung von Frames mit negative ACK Reübertragung von Frames mit Timeout Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, 2004 Grundlagen der Rechnernetze Übertragungssicherung

Mehr

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First)

Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000. MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) Multicast-Kommunikation Teleseminar Wintersemester 1999/2000 MOSPF (Multicast Open Shortest Path First) OSPF Abk. für Open Shortest Path First ist ein internes Gateway Protokoll gehört zur Klasse der Link-State-Routing-

Mehr

Multimedia-Streams: Client-Puffer

Multimedia-Streams: Client-Puffer Multimedia-Streams: Client-Puffer Cumulative data constant bit rate video transmission variable network delay client video reception buffered video constant bit rate video playout at client client playout

Mehr

Themen. Flußkontrolle. Stefan Szalowski Rechnernetze Sicherungsschicht

Themen. Flußkontrolle. Stefan Szalowski Rechnernetze Sicherungsschicht Themen Flußkontrolle PPP Flusskontrolle Das Problem: Kein Wissen des Senders über Aufnahmefähigkeit des Empfängers Momentane Auslastung des Empfängers Kommunikation notwendig wieviele Rahmen empfangen

Mehr

Streaming Media - MPEG-4 mit Linux

Streaming Media - MPEG-4 mit Linux Streaming Media - MPEG-4 mit Linux Überblick Streaming Media Streaming Anbieter Benötigte Software Vorführung Videostreaming Streaming Was ist Streaming? Sender Daten Empfänger Kontinuierlicher Datenstrom

Mehr

2006-2007, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-D-VoD.fm, 2006-11-22 08.08] http://www-vs.informatik.uni-ulm.

2006-2007, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm, [2006w-MMK-D-VoD.fm, 2006-11-22 08.08] http://www-vs.informatik.uni-ulm. D Video on Demand D.1 1 RTSP Real-Time Streaming Protocol (RTSP) IETF Standard definiert in RFC 2326 (1998) Zielsetzung Signalisierung und Kontrolle von multimedialen Datenströmen Aufbau, Abbruch von Sitzungen

Mehr

Vorlesung VPN: Drahtgebunden und drahtlos Fachbereich Informatik (FB 20) Lehrstuhl Prof. J. Buchmann

Vorlesung VPN: Drahtgebunden und drahtlos Fachbereich Informatik (FB 20) Lehrstuhl Prof. J. Buchmann Vorlesung VPN: Drahtgebunden und drahtlos Fachbereich Informatik (FB 20) Lehrstuhl Prof. J. Buchmann WS-05 / vv - 20.205.1 In Zusammenarbeit mit dem CAST-Forum Dr. Wolfgang Böhmer Skript: http://www.cdc.informatik.tudarmstadt.de/~wboehmer/

Mehr

VPN: wired and wireless

VPN: wired and wireless VPN: wired and wireless Fachbereich Informatik (FB 20) Fachgruppe: Security Engineering Modul: 2000096 LV-02 er Skriptum und Literatur: http://www.seceng.informatik.tu-darmstadt.de/teaching/ws11-12/vpn11/

Mehr

C.45 C.46 C.48. 3.7 Registrierung der Teilnehmer. 3.7 Registrierung der Teilnehmer (2) 3.7 Registrierung der Teilnehmer (3)

C.45 C.46 C.48. 3.7 Registrierung der Teilnehmer. 3.7 Registrierung der Teilnehmer (2) 3.7 Registrierung der Teilnehmer (3) 3.7 Registrierung der Teilnehmer 3.7 Registrierung der Teilnehmer (2) Registrarknoten z.b. von einer administrativen Domäne verwaltet initiale SIP REGISTER-Transaktion zum Registrar der Domäne alice@a.com

Mehr

QoS-Mechanismen für Voice-over-IP Erfahrungen und Perspektiven

QoS-Mechanismen für Voice-over-IP Erfahrungen und Perspektiven QoS-Mechanismen für Voice-over-IP Erfahrungen und Perspektiven Olaf Gebauer, Jannis Joachim Haberland, Diederich Wermser Forschungsgruppe IP-basierte Kommunikationssysteme Ostfalia Hochschule für angewandte

Mehr

Real-Time Transport Protocol (RTP)

Real-Time Transport Protocol (RTP) Real-Time Transport Protocol () 1 / 47 Kommunikationsnetze I 7.1.2009 Real-Time Transport Protocol, vgl. RFC3550, RFC3551 Das Designziel von ist die Unterstützung von Multimedia Konferenzen mit mehreren

Mehr

ONLINE Traffic Engineering für neue Qualitätsinfrastrukturen: Qualitätszusicherung in IP-Netzen

ONLINE Traffic Engineering für neue Qualitätsinfrastrukturen: Qualitätszusicherung in IP-Netzen ONLINE 2002 Traffic Engineering für neue Qualitätsinfrastrukturen: Qualitätszusicherung in IP-Netzen Dipl-Ing Kai-Oliver Detken Senior IT Consultant, http://wwwdetkennet DECOIT ek, http://wwwdecoitde Düsseldorf,

Mehr

Grundlegende Steuer- und Verwaltungsfunktionen (ICMP)

Grundlegende Steuer- und Verwaltungsfunktionen (ICMP) Grundlegende Steuer- und Verwaltungsfunktionen (ICMP) Dr. Hannes P. Lubich Bank Julius Bär Zürich Einführung in TCP/IP Grundlegende Steuer- und Verwaltungsfunktionen (ICMP) (1) Einführung in ICMP Zur Steuerung

Mehr

AQUILA. Adaptive Resource Control for QoS Using an IP-based Layered Architecture

AQUILA. Adaptive Resource Control for QoS Using an IP-based Layered Architecture Adaptive Resource Control for QoS Using an IP-based Layered Architecture TUD 1 Inhalt Allgemeines zum Projekt Motivation Architektur Applikationsunterstützung Ausblick TUD 2 Allgemeines EU-gefördertes

Mehr

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen

Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Internet Protokolle für Multimedia - Anwendungen Kapitel 5.7 Streaming im Web (RTSP) 1 Streaming Media (1) Streaming Media Strom ist kontinuierlich wird unmittelbar während des Empfangs wiedergegeben wird

Mehr

Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner

Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner Internet-Zugangsprotokolle Das Point-to-Point-Protocol (PPP) Prof. B. Plattner Point-to-Point-Protocol (PPP, RFC 1661) PPP definiert eine standardisierte Methode für den Transport von Datengrammen mehrerer

Mehr

Herausforderung Multicast IPTV

Herausforderung Multicast IPTV Track 3B Herausforderung Multicast IPTV Stefan Rüeger Leiter Technik, Studerus AG IPTV Agenda Multicast IGMP Konfiguration Netzwerkkomponenten Stolpersteine im Umgang mit IPTV Aktuelle Einsatz-Szenarien

Mehr

IP - Technik. für Multimedia - Anwendungen

IP - Technik. für Multimedia - Anwendungen September 003 Digitale Vermittlung Dozent : Dipl.-Ing. Hans Thomas IP - Technik für Multimedia - Anwendungen Seite 1 Grundprinzipien des IP Struktur des IP-Datagramms 4 3 Adressenvergabe 5 4 Routing in

Mehr

Metro Ethernet. Seminar Communication Systems Universität Zürich. Stefan Weibel Maik Lustenberger Roman Wieser

Metro Ethernet. Seminar Communication Systems Universität Zürich. Stefan Weibel Maik Lustenberger Roman Wieser metro ethernet Seminar Communication Systems 11. 5. 2006 Universität Zürich Stefan Weibel Maik Lustenberger Roman Wieser Ethernet Bob Metcalfe und David Boggs (1976) Heute Standard in Gebäuden ATM Netzwerk,

Mehr

Kommunikationsnetze 1. TCP/IP-Netze 1.2 TCP. University of Applied Sciences. Kommunikationsnetze. 1. TCP/IP-Netze 1.

Kommunikationsnetze 1. TCP/IP-Netze 1.2 TCP. University of Applied Sciences. Kommunikationsnetze. 1. TCP/IP-Netze 1. Kommunikationsnetze (und UDP ) Gliederung 1. Aufgaben eines Transportprotokolls 2. Eigenschaften von TCP und UDP 3. Der TCP-Header 4. TCP-Verbindungsmanagement Gliederung 1. Aufgaben eines Transportprotokolls

Mehr

Freie Fahrt für alle Anwendungen

Freie Fahrt für alle Anwendungen PRISMA DATACENTER Freie Fahrt für alle Anwendungen Bandbreite versus Priorisierung Die Dienstqualität und das Bandbreitenmanagement nimmt in der Diskussion über den Nutzen von Netzwerkdiensten eine herausragende

Mehr

TCP. Transmission Control Protocol

TCP. Transmission Control Protocol TCP Transmission Control Protocol Wiederholung TCP-Ports Segmentierung TCP Header Verbindungsaufbau-/abbau, 3 - WayHandShake Timeout & Retransmission MTU maximum transfer Unit TCP Sicher Verbunden? Individuelle

Mehr

Vorwort zur fünften Auflage

Vorwort zur fünften Auflage Inhalt Vorwort zur fünften Auflage XIII 1 Anforderungen an die Telekommunikationsinfrastruktur der Zukunft 1 1.1 Telekommunikationsinfrastruktur 3 1.2 Kommunikationsdienste und Nutzerverhalten 6 1.3 Applikationen

Mehr

Modul: Hochgeschwindigkeitsnetze [6 Credits]

Modul: Hochgeschwindigkeitsnetze [6 Credits] Modul: Hochgeschwindigkeitsnetze [6 Credits] Modulverantwortlicher Voraussetzungen Modul Kommunikationsnetze 1 Workload 180 Stunden studentischer Arbeitsaufwand insgesamt, davon Arbeitsaufwand für Präsenzzeit:

Mehr

Verteilte Systeme Übung T5

Verteilte Systeme Übung T5 Verteilte Systeme Übung T5 IP- Multicast Exkurs W M-Übertragung an der ETH Nachbesprechung T5 Vorbesprechung T6 Ziele IP-Multicast Exkurs Eine praxistaugliche Technologie aufzeigen I P -Multicast = rel.

Mehr

Kostenmodelle in DiffServ-Netzwerken. Abdul Tariq Eichenberger Marc Saycocie Visay

Kostenmodelle in DiffServ-Netzwerken. Abdul Tariq Eichenberger Marc Saycocie Visay Kostenmodelle in DiffServ-Netzwerken Abdul Tariq Eichenberger Marc Saycocie Visay Terminologie Per-Hop Hop-Behavior (PHB) Behavior Aggregate (BA) Classification Marking Policing Shaping DiffServ Überblick

Mehr

QUALITY OF SERVICE AUF IP/DVB SATELLITENLINKS

QUALITY OF SERVICE AUF IP/DVB SATELLITENLINKS QUALITY OF SERVICE AUF IP/DVB SATELLITENLINKS DLR Workshop "Satellitenkommunikation in Deutschland" Köln, Michael Henke VCS Aktiengesellschaft 1 Übersicht Projekt-Team und -Struktur QoS - Definition und

Mehr

Huston, Geoff: Internet Performance Survival Guide, QoS Strategies for Multiservice Networks, John Wiley & Sons, 2000, 550 Seiten, DM 98.

Huston, Geoff: Internet Performance Survival Guide, QoS Strategies for Multiservice Networks, John Wiley & Sons, 2000, 550 Seiten, DM 98. Proseminar Gunter Bolch Informatik 4 SS 2004 Literatur Huston, Geoff: Survival Guide, QoS Strategies for Multiservice Networks, John Wiley & Sons, 2000, 550 Seiten, DM 98. Armitage, Grenville: Quality

Mehr

3.7 Wireless Personal Access Network (WPAN)

3.7 Wireless Personal Access Network (WPAN) Mehr Informationen zum Titel! 3 Mobile und drahtlose Kommunikation 53 3.5 Wireless MAN (WMAN) Aufgabe 86) Was verstehen Sie unter den Akronymen WiMAX und MBWA? 3.6 IP-Datenverkehr über WiMAX Aufgabe 87)

Mehr

Telekommunikationsnetze 2

Telekommunikationsnetze 2 Telekommunikationsnetze 2 Breitband-ISDN Lokale Netze Internet WS 2008/09 Martin Werner martin werner, January 09 1 Breitband-ISDN Ziele Flexibler Netzzugang Dynamische Bitratenzuteilung Effiziente Vermittlung

Mehr

Virtuelle Private Netze Teil 2

Virtuelle Private Netze Teil 2 Design und Realisierung von E-Business- und ternet-anwendungen Virtuelle Private Netze Teil 2 Dr. Michael Nerb et al., Prof. Dr. Heinz-Gerd Hegering SoSe 2 Seite 2 Virtuelle Private Netze halte dieses

Mehr

Echtzeitplattformen für das Internet

Echtzeitplattformen für das Internet Kai-Oliver Detken Echtzeitplattformen für das Internet Grundlagen, Lösungsansätze der sicheren Kommunikation mit QoS und VoIP ADDISON-WESLEY An imprint of Pearson Education München Boston San Francisco

Mehr

Goodbye ISDN Hello ALL-IP Wissenswerte für den Unternehmer

Goodbye ISDN Hello ALL-IP Wissenswerte für den Unternehmer Goodbye ISDN Hello ALL-IP Wissenswerte für den Unternehmer ALL IP Warum? Zusammenfassung bisher getrennter Netze Vermittlungsstellen sind veraltet Einheitliches Netz für Sprache, Daten und Videolösungen

Mehr

IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich

IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich University Applied Sciences Bachelor of Computer Science Fachbereich Informatik of Wissenschaftliche Arbeit zum Thema IPv4- und IPv6 Header Analyse und Vergleich von Jan Arends im Rahmen des Einsteigerprojekts

Mehr

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild:

Im Vorlesungsskript (5) auf Seite 7 haben wir folgendes Bild: Übungsblatt 4 Aufgabe 1 Sie möchten ein IEEE 802.11-Netzwerk (WLAN) mit einem IEEE 802.3-Netzwerk (Ethernet) verbinden. 1a) Auf welcher Schicht würden Sie ein Zwischensystem zur Übersetzung ansiedeln?

Mehr

Christoph Fischer Jörg Schneider DFKI Intelligente Netze. Real Time Workload Monitoring for WLAN

Christoph Fischer Jörg Schneider DFKI Intelligente Netze. Real Time Workload Monitoring for WLAN Christoph Fischer Jörg Schneider DFKI Intelligente Netze Real Time Workload Monitoring for WLAN Agenda 1. Motivation 2. Anforderungen 3. Entwickeltes Monitoring Verfahren 4. Erreichte Anforderungen Motivation

Mehr

OSI Referenzmodell. Aufbau des Referenzmodells Funktionsweise

OSI Referenzmodell. Aufbau des Referenzmodells Funktionsweise OSI Referenzmodell Aufbau des Referenzmodells Funktionsweise Aufbau des Referenzmodells POEL 2007 OSI Referenzmodell 2 Physical Layer Schicht 1 Diese Schicht definiert das reine physikalische Übertragungsmedium

Mehr

Experimentelle Bewertung der Synchronisationsgenauigkeit von IEEE 802.1AS für variierende Temperaturbedingungen

Experimentelle Bewertung der Synchronisationsgenauigkeit von IEEE 802.1AS für variierende Temperaturbedingungen Experimentelle Bewertung der Synchronisationsgenauigkeit von IEEE 802.1AS für variierende Temperaturbedingungen Andreas Kern (Daimler AG) Helge Zinner (Continental Automotive GmbH) Thilo Streichert (Daimler

Mehr

Adressierung und Routing

Adressierung und Routing Adressierung und Routing Dr. Hannes P. Lubich Bank Julius Bär Zürich IP Next Generation - Adressierung und Routing (1) Eckpunkte der Adressierungsarchitektur Adresse bezeichnet ein Interface eindeutig

Mehr

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen

Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen Vorlesung SS 2001: Sicherheit in offenen Netzen 2.2 Transmission Control Protocol - TCP 2.3 User Datagram Protocol - UDP Prof. Dr. Christoph Meinel Informatik, Universität Trier & Institut für Telematik,

Mehr

Medientransport im Internet

Medientransport im Internet http://www.nt.unisaarland.de Prof. Dr.Ing. sein? Prof. Dr.Ing. 18. Januar 2010 Entwicklung des Internet Paradigmenwandel http://www.nt.unisaarland.de Frühes Internet wurde hauptsächlich für textbasierte

Mehr

Betriebstagung DFN-Verein 15.03.2011, 14:30 15:00 Uhr Torsten Remscheid. U. Hautzendorfer / VoIP im DFN Fernsprechen 14.3.2011 1

Betriebstagung DFN-Verein 15.03.2011, 14:30 15:00 Uhr Torsten Remscheid. U. Hautzendorfer / VoIP im DFN Fernsprechen 14.3.2011 1 Betriebstagung DFN-Verein 15.03.2011, 14:30 15:00 Uhr Torsten Remscheid U. Hautzendorfer / VoIP im DFN Fernsprechen 14.3.2011 1 Agenda 1 VoIP-Anschluss im DFNFernsprechen, Übersicht 2 Seit 2006 stabiler

Mehr

im DFN Berlin 18.10.2011 Renate Schroeder, DFN-Verein

im DFN Berlin 18.10.2011 Renate Schroeder, DFN-Verein VoIP-Verschlüsselung Verschlüsselung im DFN Berlin 18.10.2011 Renate Schroeder, DFN-Verein Einordnung VoIP in DFNFernsprechen VoIP seit 5 Jahren im DFN verfügbar VoIP ist Teil des Fernsprechdienstes DFNFernsprechen

Mehr

Das IP Nachfolgeprotokoll (IP Next Generation, IPng, IPv6)

Das IP Nachfolgeprotokoll (IP Next Generation, IPng, IPv6) Das IP Nachfolgeprotokoll (IP Next Generation, IPng, IPv6) Dr. Hannes P. Lubich Bank Julius Bär Zürich Einführung in TCP/IP Das IP Nachfolgeprotokoll (IP Next Generation, IPng) (1) Adressierungsprobleme

Mehr

Signaling Protocol for Session-Aware Popularity-based Resource Allocation

Signaling Protocol for Session-Aware Popularity-based Resource Allocation Signaling Protocol for Session-Aware Popularity-based Resource Allocation Paulo Mendes Henning Schulzrinne Edmundo Monteiro University of Coimbra Coimbra, Portugal Columbia University New York,USA IFIP/IEEE

Mehr

V=2 P RC=1 PT=201 (RR) Length SSRC of Sender SSRC of 1st Source Fraction Lost

V=2 P RC=1 PT=201 (RR) Length SSRC of Sender SSRC of 1st Source Fraction Lost 3.1 Verschlüsselung (6) SRTCP-Pakete 0 4 8 12 16 20 24 28 32 verschlüsselter Bereich V=2 P RC=1 PT=201 (RR) Length SSRC of Sender SSRC of 1st Source Fraction Lost Cumulative Number of Lost Pakets Last

Mehr

Routing mit QoS-Eigenschaften unter Linux Falko Dressler, Ursula Hilgers Regionales Rechenzentrum der Universitat Erlangen{Nurnberg, Martensstrasse 1 Falko.Dressler@rrze.uni-erlangen.de / Ursula.Hilgers@rrze.uni-erlangen.de

Mehr

QoS Definitionen, Parameter, Mechanismen

QoS Definitionen, Parameter, Mechanismen QoS Definitionen, Parameter, Mechanismen Prof. Dr. Carsten Roppel Fachbereich Elektrotechnik Übersicht Qualitätsparameter Übersicht Definitionen bei ITU-T und IETF Verkehrsmanagement Verkehrsparameter

Mehr

Internet Protokoll. Die Funktionen von IP umfassen:

Internet Protokoll. Die Funktionen von IP umfassen: Internet Protokoll Das Internet Protocol (IP) stellt die Basisdienste für die Übermittlung von Daten in TCP/IP Netzen bereit und ist im RFC 791 spezifiziert. Hauptaufgaben des Internet Protokolls sind

Mehr

Internetprotokoll und Adressvergabe

Internetprotokoll und Adressvergabe Seminar: Internet Protokoll Internetprotokoll und Adressvergabe Autoren: Elmar Berghöfer Sebastian Gieselmann Übersicht Allgemeines Adressierung Paketmodell Header Probleme & Problemlösungen Quellen Internet

Mehr

Vorlesung Rechnernetze II Teil 3 Sommersemester 2007

Vorlesung Rechnernetze II Teil 3 Sommersemester 2007 Vorlesung Rechnernetze II Teil 3 Sommersemester 2007 Christian Grimm Fachgebiet Distributed Virtual Reality (DVR) Lehrgebiet Rechnernetze Übersicht Architektur von Routern Queues, Switching Fabric Head

Mehr

Software Defined Networks - der Weg zu flexiblen Netzwerken

Software Defined Networks - der Weg zu flexiblen Netzwerken Software Defined Networks - der Weg zu flexiblen Netzwerken 4. Tiroler IT-Day Donnerstag, 7. Mai 2015 Dieter Aigner Network Engineer Vogelweiderstraße 44A 5020 Salzburg Österreich Telefon +43 50 811 7494

Mehr

Mobilkommunikationsnetze. - Transportschicht -

Mobilkommunikationsnetze. - Transportschicht - - Transportschicht - Markus Brückner 1 Inhalt TCP Überblick Probleme im mobilen Einsatz Lösungsansätze SCTP Multihoming Literatur W. Richard Stevens: TCP/IP Illustrated Vol. 1: The Protocols Standards:

Mehr

IPv6. Präsentation von Mark Eichmann Klasse WI04f 22. November 2005

IPv6. Präsentation von Mark Eichmann Klasse WI04f 22. November 2005 IPv6 Präsentation von Mark Eichmann Klasse WI04f 22. November 2005 Übersicht Geschichte Die Neuerungen von IPv6 Warum IPv6? Häufige Missverständnisse Der Header eines IPv6-Paketes Adressaufbau von IPv6

Mehr

Holger Fahner Peter Feil Tanja Zseby. Aufbau und Einsatz von IP-Multicast-Netzen. Technische Universität Darmstadt FACHBEREICH INFORMATIK OO -

Holger Fahner Peter Feil Tanja Zseby. Aufbau und Einsatz von IP-Multicast-Netzen. Technische Universität Darmstadt FACHBEREICH INFORMATIK OO - Holger Fahner Peter Feil Tanja Zseby MBone Aufbau und Einsatz von IP-Multicast-Netzen Technische Universität Darmstadt FACHBEREICH INFORMATIK B I B L I O T H E K Inventar-Nr.: Sachgebiete: Standort: OO

Mehr

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung Systeme II Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 19. Vorlesung 12.07.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Stauvermeidung in TCP Tahoe Jacobson 88: Parameter: cwnd und Slow-Start-Schwellwert

Mehr

Peer-to-Peer- Netzwerke

Peer-to-Peer- Netzwerke Peer-to-Peer- Netzwerke Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 2. Vorlesung 27.04.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Organisation Web-Seite http://cone.informatik.uni-freiburg.de/ teaching/vorlesung/peer-to-peer-s96/

Mehr

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung

Systeme II. Christian Schindelhauer Sommersemester Vorlesung Systeme II Christian Schindelhauer Sommersemester 2006 16. Vorlesung 29.06.2006 schindel@informatik.uni-freiburg.de 1 Congestion Control Stauvermeidung Jedes Netzwerk hat eine eingeschränkte Übertragungs-

Mehr

QOS Quality of Service

QOS Quality of Service QOS Quality of Service Quality of Service (QoS) oder Dienstgüte ist eine allgemeine Bezeichnung, die das ordnungsgemäße Funktionieren aller zusammenwirkenden Komponenten eines Telekommunikationsnetzes

Mehr

RTP-Layer-Retransmission für Videostreaming

RTP-Layer-Retransmission für Videostreaming Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Lehrstuhl für Informatik 4 Prof. Dr. Otto Spaniol Ahornstraße 55 D-52074 Aachen Seminar Datenkommunikation und Verteilte Systeme, SS 2002 RTP-Layer-Retransmission

Mehr

Congestion Control. Einleitung Open Loop und Closed Loop Congestion Control Verbindungsorientierte und -lose Übertragung

Congestion Control. Einleitung Open Loop und Closed Loop Congestion Control Verbindungsorientierte und -lose Übertragung Open Loop und Closed Loop Congestion Control Verbindungsorientierte und -lose Übertragung Congestion Control 1 / 56 Kommunikationsnetze I 20.1.2010 Open Loop und Closed Loop Congestion Control Verbindungsorientierte

Mehr

Internetanwendungstechnik (Übung)

Internetanwendungstechnik (Übung) Internetanwendungstechnik (Übung) IPv6 Stefan Bissell, Gero Mühl Technische Universität Berlin Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Kommunikations- und Betriebssysteme (KBS) Einsteinufer 17, Sekr.

Mehr

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004

Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 Netzwerktechnologie 2 Sommersemester 2004 FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Jahn Gerhard.Jahn@fh-hagenberg.at Fachhochschulstudiengänge Software Engineering Software Engineering für Medizin Software Engineering

Mehr

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze

SIRTCP/IP und Telekommunikations netze SIRTCP/IP und Telekommunikations netze Next Generation Networks und VolP - konkret von Ulrich Trick und Frank Weber 2., erweiterte und aktualisierte Auflage Oldenbourg Verlag München Wien Inhalt Inhalt

Mehr