Die protestantischen Pastorenfamilien Theune und Reimmann in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

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1 Ruprecht Ziemssen Bernhard Pabst Carlos Theune Die protestantischen Pastorenfamilien Theune und Reimmann in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert (Vorfahren und Nachkommen von Friedrich Heinrich Theune ) 4. ergänzte und verbesserte Aufl. Berlin 2008

2 Schriften zur Geschichte der Familie Pabst Bd. 12 Ruprecht Ziemssen, Bernhard Pabst, Carlos Theune. Die protestantischen Pastorenfamilien Theune und Reimmann in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. (Vorfahren und Nachkommen von Friedrich Heinrich Theune ). 4. Aufl. Berlin: Bernhard Pabst 2008 [2. Aufl. Bonn 2003, 3. Aufl. Berlin 2007]. [Die Erstauflage erschien unter dem Titel: Ruprecht Ziemssen. Die protestantischen Pastorenfamilien Theune und Reimmann in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. (Vorfahrenliste nach Friedrich Heinrich Theune ). Mit einer Einleitung und Ergänzungen von Bernhard Pabst. Bonn: Bernhard Pabst 2001] by Bernhard Pabst, Berlin. Kontakt: Bernhard.Pabst[bei]arcor.de ([bei] ersetzen). Stand

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...3 Vorwort 5 Einleitung...5 Zur zweiten Auflage...6 Zur dritten Auflage...7 Zur vierten Auflage...8 Abkürzungen und Symbole Teil: Vorfahrenliste nach Friedrich Heinrich Theune ( ) Generation: Die Pfarrerfamilie Theune-Reimmann in Atzendorf Generation: Der Polyhistor Jakob Friedrich Reimmann...26 Jakob Friedrich Reimann ( )...27 Anna Maria Hävecker ( ) und ihre Familie Generation Generation: Der Kirchengestalter Heinrich Hävecker (um )...41 Heinrich Hävecker (um ) Generation Generation Generation Generation Teil: Drei Nachkommenslinien nach Friedrich Heinrich Theune ( ) Friedrich Daniel Theune ( ) und seine Nachkommen...57 Einstimmung...57 Nachfahrenliste Catharina Margarete Theune ( ) und ihre Nachkommen...63 Einstimmung...63 Nachfahrenliste Anna Dorothea Helene Theune (1722->1752) und ihre Nachkommen...72 Einstimmung...72 Nachfahrenliste...73 Schlussbemerkung zum 2. Teil Teil: Nachfahren von Christian Georg Theune ( ), Apotheker in Leer / Ostfriesland...85 Einstimmung...85 Die Kinder des Apothekengründers Christian Georg Theune ( )...85 Literatur 89 Hinweise für weitere Studien zu Jakob Friedrich Reimmann ( ) in Auswahl...93 Anhang 1: Reimmann, Genealogie Anhang 2: Reimmann, Critisirender Geschichts-Calender Von der Logica 1699, S

4 Anhang 3: Lexikon-Eintrag zu Reimmann aus Zedler Schriften zur Geschichte der Familie Pabst Die Veröffentlichung Die Autoren [vom Abdruck wurde im Hinblick auf die Ladezeiten abgesehen] Jakob Friedrich Reimmann Die lateinische Inschrift lautet Iacob Friderich Reimmann PP. [Professor Publicus] Eccles[iæ] Ermslebiensis et Scholarum per Principatum Halberstadensem Inspector Adi[unctus], also Jakob Friedrich Reimmann, Lehrer der Kirche zu Ermsleben und beigeordneter Inspektor der Schulen für das Fürstentum Halberstadt. Danach kann die Abbildung auf die Zeit zwischen 1704 und 1714 datiert werden, Reimmann wird also als etwa 40/45- jähriger Mann dargestellt. Die Amtstracht weist auf seinen Stand hin, die Bücherregale im Hintergrund auf den Schwerpunkt seines Interesse und Schaffens, die Literatur und Philologie. 4

5 Vorwort Der Aufforderung des Herrn Bernhard Pabst, meine Unterlagen zur Familie Theune und deren Vorfahren zur Verfügung zustellen, komme ich gerne nach. Zum einen wird so auf die besondere Tätigkeit des Jacob Friedrich Johann REIMMANN hingewiesen, der u.a. eine der ersten grundsätzlichen genealogischen Arbeiten verfaßt hat 1. Zum anderen wird durch die Beifügung der Nachkommen und deren Verwandten auf die Familie DELBRÜCK mit ihren zahlreichen Staatsmännern und Gelehrten verwiesen. Ferner kann ich auf die Chronik des Klosters Marienborn, verfaßt 1706 von Pastor Henricus Christopherus Delbrügge, von mir redigiert und veröffentlicht 2, aufmerksam machen. Dortmund, November 2001 Dr. Ruprecht Ziemssen Einleitung Die vorliegende Schrift setzt bei dem evangelischen Pastor Friedrich Heinrich Theune ( ) ein, dem ersten gemeinsamen Vorfahren von Herrn Dr. Ruprecht Ziemssen, Dortmund, und dem Unterzeichner. In Bezug auf Herrn Dr. Ziemssen hat Theune die Kekulenummer 290 und gehört zu seiner 9. Ahnengeneration, in Bezug auf Bernhard Pabst hat er die Kekulenummer 334 und gehört zur 8. Vorfahrengeneration. In einem ersten Teil werden die gemeinsamen Vorfahren von Ziemssen / Pabst dargestellt. Im zweiten Teil werden die familiengeschichtlichen Wege der Töchter von Friedrich Heinrich Theune aufgezeigt. Ab dieser Generation trennen sich die Ahnenlinien. Während Herr Dr. Ziemssen ein Nachkomme von Catharina Margarete Theune ( ) ist, gehört Bernhard Pabst zu den Nachfahren ihrer jüngeren Schwester Anna Dorothea Helene Theune (1722->1752). Der erste Teil, die gemeinsamen Vorfahren der Verfasser nach Friedrich Heinrich Theune, beruht überwiegend auf den Forschungen von Herrn Dr. Ziemssen. Sein Kern bildet dessen Vorfahrenliste nach Friedrich Heinrich Theune. Einige Ergänzungen - insbesondere zu den gegenwartsnäheren Generationen - konnte der Unterzeichner aus den Stammtafeln Becker- Glauch 3 und aus sonstiger Literatur beisteuern. Theunes Schwiegervater war der Theologe, Pädagoge und Literaturkritiker Jakob Friedrich Reimmann ( ) 4, dessen Portrait wir hier links abdrucken. Er ist zweifellos der bedeutendste gemeinsame Vorfahr. Ungeheuer produktiv, systematisch und vielseitig in seinen literarischen Arbeiten zu verschiedenen philologischen Themen galt er schon seinen Zeitgenossen als Berühmtheit 5. Der bekannte Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz ( ) besuchte Reimmann mehrfach und unterhielt einen starcken Brief=Wechsel mit ihm. Heute gilt Reimmann in Fachkreisen als herausragender Denker der deutschen und europäischen Aufklärung 6. 1 Exercitatio Parergica de fatis Studii Genealogici, apud Hebræos, Græcos, Romanos, Germanos. Halberstadt vermehrte Aufl. Quedlinburg 1710, s. Anhang 1. 2 Schriftenreihe des Roland zu Dortmund Bezug über Dr. Ruprecht Ziemssen (Adresse s. S. 2; 18,- DM). 3 Becker In Bezug auf Pabst Kekulénummer Typisch die Formulierung bei C.A. Heumann, In via ad Historiam literariam: Joh. Fabricii vestigiis insistens J.F. Reimmannus edere cœpit Catalogum Librorum suorum Systematico-Criticum..., wo er als auf den Spuren von Johann Albert Fabricius ( ), dem bedeutendsten Bibliograph des 18. Jh., wandelnd dargestellt wird, also mit diesem verglichen wird. Zu Fabricius s. näher Bd. 11 der Schriften zur Geschichte der Familie Pabst, S. 14* f. Zitat aus Heumann nach Zedler Bd. 31 (1742), Sp Symptomatisch insoweit, dass der Sammelband Mulsow, Zedelmaier 1998 zu Reimmanns Werk in die Reihe Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung aufgenommen wurde. 5

6 Der zweite Teil, die Nachfahren der Pastorentöchter Catharina Margarete und Anna Dorothea Helene Theune (beide Enkelinnen des genannten Reimmann), beruht naturgemäß je nach Zweig auf den Forschungen von Herrn Dr. Ziemssen bzw. des Unterzeichners. Die Geschichte der Familien Theune und Reimmann führt ins östliche Niedersachsen und das heutige Sachsen-Anhalt. Zu den dortigen Wohnorten der Familie gehören u.a. Atzendorf 7, Calbe an der Saale 8, Halberstadt 9, zu den niedersächsischen Peine 10, Hildesheim 11, Braunschweig 12, Molzen 13 u.a. Der Kontakt zwischen Herrn Dr. Ziemssen und dem Unterzeichner wurde durch das genealogische Diskussionsforum der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung (AMF 14 ) im Internet, eine sog. Mailing-List, vermittelt. Ich danke Herrn Dr. Ziemssen für die freundliche Bereitschaft, seine Forschungen zur Verfügung zu stellen und durch Einstellen in die Schriftenreihe zur Geschichte der Familie Pabst auch anderen Interessenten zugänglich zu machen. Wie schon in früheren Bänden der Reihe wären die Ergänzungen ohne die sorgfältige Vorarbeit meines Vaters, Dr. Hermann Pabst, nicht oder nur ungleich schwieriger zu leisten gewesen. Auch ihm sei dafür an dieser Stelle gedankt. Bonn, November 2001 Bernhard Pabst P.S.: Nach Abschluss des Manuskripts konnte ich über den Antiquariatshandel die detailreiche und hervorragend recherchierte, von Günther 1974 verfasste Biographie Reimmanns erwerben. Sie enthält insbesondere auch zahlreiche zusätzliche Angaben zu den hier behandelten Familien, ist aber als vom Verfasser selbst herausgegebenes, vervielfältigtes Typoskript nur schwer zugänglich. Die Einarbeitung bis zum vorweihnachtlichen Redaktionsschluss gelang nur noch in Ansätzen. Eine systematische Auswertung muss einer späteren Überarbeitung vorbehalten bleiben. Ein Nachdruck in der Schriftenreihe zur Familie Pabst ist geplant 15. Bonn, Dezember 2001 Bernhard Pabst Zur zweiten Auflage Der Abschluss der ersten Fassung dieser Veröffentlichung stand unter keinem guten Stern. Mitten in der heißen Phase der Endkorrekturen und des Ausdrucks erreichte uns die Nachricht vom Tod der Großmutter meiner Frau. Um doch noch vor Weihnachten zu erscheinen, musste der Text mehr oder weniger im erreichten Bearbeitungsstand zum Kopieren gebracht werden. Erst im Frühjahr 2002 konnte eine Reihe von insbesondere formal-editorischen und Formatierungsfehlern verbessert werden. Gleichwohl erbrachte die Erstauflage insbesondere den Kontakt zu Herrn Ernst Herbst, Carsted Club - Heimatverein Atzendorf, der vielerlei Hinweise und Ergänzungen aus seinen langjährigen heimatgeschichtlichen Forschungen beisteuerte und dem für seine stets freundliche Unterstützung hiermit herzlich gedankt sei. 7 Heutige Postleitzahl 06217, bei Magdeburg. 8 Postleitzahl Postleitzahl Postleitzahl Heutige Postleitzahl 31135, südlich von Hannover. 12 Postleitzahl Kreis Uelzen in Niedersachsen, Postleitzahl S Die S der geplanten Neuauflage sind vorab im Internet als Bd. 22 der Schriften zur Geschichte der Familie Pabst unter veröffentlicht. 6

7 Die Sichtung und Ordnung des umfangreichen, nach der Erstauflage neu erhaltenen Materials kam auf Grund zahlreicher anderer Verpflichtungen nur schleppend voran und musste im Juli 2002 völlig zurückgestellt werden. Der Hauptgrund war diesmal ein höchst erfreulicher, die Geburt unseres Sohnes. Der Anstoß, sich wieder die Theune-Geschichte vorzunehmen, kam im Januar 2003 vom anderen Ende der Welt. Herr Carlos Theune, Santiago de Chile, nahm über die Internet-Präsentation des Unterzeichners Kontakt auf und steuerte liebenswürdigerweise u.a. die Nachfahren nach Friedrich Heinrich Theunes erstem Sohn bei, die nunmehr gekürzt erstmals in den 2. Teil aufgenommen wurden. Damit hat sich ein kleiner Theune-Kreis aus den Herren Dr. Ruprecht Ziemssen, Ernst Herbst, Carlos Theune und Bernhard Pabst gebildet. Um der veränderten Lage Rechnung zu tragen, wurden Autorenschaft und Titel angepasst. Möge die jetztige Zusammenstellung helfen, dass weitere Theune-Nachfahren und -Interessierte den Kontakt zu den Autoren finden. Bonn, im Februar 2003 Bernhard Pabst Zur dritten Auflage Die im Schlusssatz der Einleitung zu zweiten Auflage geäußerte Hoffnung hat sich erfüllt. Im Oktober 2006 nahm Herr Hanns-Hermann Theune, pensionierter Kaufmann in Edewecht, über die Internet-Präsentation des Unterzeichners Kontakt auf. Auch er ist Theune-Nachfahre und steuerte liebenswürdigerweise aus dem Nachlass seines Vaters Otto Wilhelm Theune (* in Stendal, in Aurich), eines aktiven Genealogen, zahlreiche und wertvolle Unterlagen inbesondere zum sog. Stendaler Zweig der Familie Theune bei, die inzwischen als Band 12a der Schriftenreihe erschienen sind und die vorliegende Arbeit ergänzen und erweitern: Heinrich Theune; Otto Wilhelm Theune. Stammbaum Theune. Eine handschriftliche Ausarbeitung, Quedlinburg Aus dem Original übertragen und mit Anmerkungen versehen von Bernhard Pabst und Hanns-Hermann Theune. Berlin: Pabst Eine andere umfangreiche Erweiterung hat Frau Stefanie Pohlmann, Potsdam, gewiesen. Sie ist Nachfahrin der Pfarrerfamilie Baldamus. Ihr Ahn Caspar Baldamus ( ) heiratete Anna Catharina Hävecker ( 1736). Deren Enkelin Johanna Sophia Baldamus ( ) wurde wiederum die erste Ehefrau von Friedrich Daniel Theune ( ). Die beiden letztgenannten waren Vetter und Base im dritten Grad, aus der Sicht ihrer Kinder liegt Implex (sog. Ahnenschwund ) vor: Heinrich Hävecker, Pfarrer in Brumby (um ) Konrad Hävecker Johann Heinrich Hävecker Brüder Anna Margarethe Hävecker Anna Catharina Hävecker Cousinen verh. Joh. Friedr. Reimmann verh. Caspar Baldamus Anna Helene Reimmann Jakob Konrad Baldamus Cousins 2. Grades verh. Friedr. Heinrich Theune verh. Maria Elisabeth Müller Friedrich Daniel Theune Johann Sophia Baldamus Cousins 3. Grades ( ) ( ) 16 S. 7

8 Bereits in der Schlussbemerkung zur zweiten Auflage hatten wir auf das äußerst geschlossene soziale Umfeld der protestantischen Pfarrfamilien hingewiesen: 10 Generationen und 270 Jahre lang immer wieder Pfarrer, deren Söhne ihrerseits Pfarrer und deren Töchter ihrerseits Pfarrfrauen wurden, und dies in einem relativ begrenzten geographischen Raum. Dieser Befund wird auf Grund des Hinweises von Frau Pohlmann nunmehr nochmals bestätigt und erweitert durch die Pfarrfamilie Baldamus. Dass angesichts dieser Umstände Implex zu beobachten ist, ist wenig überraschend, sondern im Gegenteil zu erwarten. Mit einem Abschluss der Geschichte der Pfarrfamilien Theune und Reimmann ist auch künftig nicht zu rechnen. So ist beispielsweise das Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, dessen erster Band nach 60 Jahren Vorbereitung 2003 mit Biogrammen zu den Familiennamen A-Bo erschien, 2007 mit Band 5 bis Kn-Ma fortgeschritten. Zahlreiche vorliegend behandelte Personen sind bereits jetzt an diesem aktuellen Standardwerk überprüfbar. Eines der vielen Desiderate, die bisher aus Zeitgründen zurückgestellt werden mussten... Berlin, im Juli 2007 Bernhard Pabst Zur vierten Auflage Die im letzten Sommer geäußerte Erwartung, dass auch künftig Ergänzungen zur Geschichte der Familie Theune zu erwarten seien, hat sich nach nur einem halben Jahr unerwartet rasch bewahrheitet. Herr Jörg Schmidt, Bremen, dessen Frau Theune-Nachfahrin ist, hat dankenswerterweise aus seinen Forschungen den Zweig aus Leer (Ostfriesland) beigesteuert, der auf den jüngeren Bruder von Friedrich Heinrich Theune ( ), den Apotheker Christian Georg Theune ( ), zurück geht. Christian Georg hat die Leerer Apotheke von seinem Schwiegervater übernommen. Seine neun Kinder werden ihrerseits Apotheker, Ärzte oder chirurgi (nicht-studierte Heilkundler, die den Beruf handwerklich ausführen) bzw. heiraten - im Falle der Töchter - in solche Berufe ein. Wir haben den ostfriesischen Zweig als 3. Teil in diese Auflage neu aufgenommen. Weiterhin hat Herr Schmidt Ergänzendes zur Pfarrerfamilie Fricke aus dem Verzeichnis Die Pastoren der Braunschweigischen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Seebaas und Freist ( ) beigesteuert. Für beide Abrundungen gilt ihm unser herzlicher Dank. Im Übrigen wurden insbesondere Angaben aus dem niedersächsischen Pfarrerbuch von Meyer 1941/42 eingearbeitet und wie immer einige Schreibfehler der Vorauflage korrigiert und ähnliche kleinere Retuschen vorgenommen. Sehr zu begrüßen wären künftige Weiterungen zu einem weiteren Bruder des Pastors Friedrich Heinrich, nämlich zu seinem Bruder Karl Heinrich ( ), Schulrektor und Bibliothekar in Brieg in Schlesien, der und dessen Nachfahren zweifellos einen 4. Teil verdient hätten. Überhaupt ist auffällig, wie weit die Kinder des Pastorenehepaars Daniel Caspar Theune (Peine 1662 Molzen, Kreis Uelzen im heutigen Niedersachsen 1738) altersmäßig auseinander liegen und geografisch streuen : 1. Friedrich Heinrich, Pastor Stederdorf, , Atzendorf in der Magdeburger Börde 2. Ehrengarth Charlotte Margarete, Stederdorf 1693, Rektoren- und später Pastorengattin in Gotha, danach in Glaucha bei Halle. 3. Christian Georg, * Stederdorf 1697, Apotheker in Leer, ebd (der in dieser Auflage erstmals neu behandelte Stammvater der ostfriesischen Linie der Theune, näher s. den 3. Teil der vorliegenden Veröffentlichung). 4. Elisabeth Eleonore, * Stederdorf 1702, verheiratet mit einem Collega und Oberküster an der St. Michaelis zu Lüneburg. 5. Karl Heinrich, * Stederdorf 1707, Rektor und Bibliothekar zu Brieg (Schlesien)

9 6. Louis Siegfried Leonhard, Molzen bisher nichts Näheres bekannt. 7. Sophie Elisabeth, * Molzen 1716 nichts Näheres bekannt. Vom Nordwesten, Ostfriesland, bis zum Südosten, Schlesien, geht es einmal in West-Ost- Richtung durch das historische Alte Reich. Zwischen dem erstgeborenen Friedrich Heinrich und seiner jüngsten Schwester liegen 25 Jahre, er könnte ihr Vater sein. Auch künftig bestehen also gute Chancen, dass weitere Theuniden zum einmal mehr erweiterten Kreis dazu stoßen. Berlin, im Februar 2008 Bernhard Pabst Kontakt zu den Autoren und Beiträgern (Stand Februar 2008) Bitte jeweils [bei] ersetzen. Dr. Ruprecht Ziemssen Dortmund rup.ziemssen[bei]t-online.de Bernhard Pabst Berlin Bernhard.Pabst[bei]gmx.de Carlos Theune Santiago de Chile carlostheune[bei]cth.cl Dr. Ernst Herbst Atzendorf Ernst.Herbst[bei]t-online.de Hans-Hermann Theune Edewecht hans-hermann-theune[bei]t-online.de Stefanie Pohlmann Potsdam stefanie.pohlmann[bei]gmx.net Jörg Schmidt Bremen JuH_Schmidt[bei]web.de 9

10 Abkürzungen und Symbole * geboren getauft geheiratet gestorben = begraben A [14] Bundesautobahn [14] B [81] Bundesstraße [81] Bd. Band ber. berechnet ebd. ebenda ev. evangelisch Fn. Fußnote Hrsg. Herausgeber kath. katholisch km Kilometer s. siehe S. Seite Sp. Spalte Thlr. Thaler, Taler Die den Personennamen vor- bzw. nachgestellten Zahlen sind die Kekulenummern im Verhältnis zum Probant Ruprecht Ziemssen. Die durch einen Punkt abgetrennte Ziffer gibt die Generation in diesem Verhältnis an. Beispiel: Für Theune Friedrich Heinrich, Pastor lies Pastor Friedrich Heinrich Theune hat im Verhältnis zu Ruprecht Ziemssen Kekulenummer 290 und gehört der neunten Vorfahrensgeneration an. Die den Personennamen nachgestellten Zahlen in spitzen Klammern sind die Kekulenummern im Verhältnis zum Probant Bernhard Pabst. Beispiel: Für Reimmann (auch Reimann) Jakob Friedrich <670> lies Jakob Friedrich Reimmann hat im Verhältnis zu Bernhard Pabst Kekulenummer

11 1. Teil: Vorfahrenliste nach Friedrich Heinrich Theune ( ) 9. Generation: Die Pfarrerfamilie Theune-Reimmann in Atzendorf Theune Friedrich Heinrich, Pastor <334> * ev. Stederdorf Atzendorf 20, = Atzendorf Vater: Theune Daniel Caspar <668> Mutter: Degener Catharina <669> Hildesheim Reimmann Anna Helene <335> * Halberstadt 23, ev. Halberstadt 1763 vermutlich in Langenweddingen 24 Vater: Reimmann Jakob Friedrich Johann <670> Mutter: Hävecker Anna Margarethe <671> Friedrich Heinrich Theune stammt aus Stederdorf, heute ein Ortsteil im Norden von Peine in Niedersachsen 25. Peine liegt am Fluss Fuhse zwischen Harz und Lüneburger Heide, 40 km östlich von Hannover und 25 km westlich von Braunschweig. Als Grenzfestung des katholischen Stifts Hildesheim an der Schnittstelle zum protestantischem Braunschweig war Peine im 16. und 17. Jahrhundert immer wieder Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen. Friedrich Heinrich ist der älteste Sohn des Pastors Daniel Caspar Theune 26. Theune wurde zunächst von seinem Vater in den schönen Wissenschaften unterrichtet, erhielt später Privatunterricht in Braunschweig von Gebhardi, Rektor der Martinsschule, und Bremer, Konrektor der St. Katharinen-Schule. Ab 1710 studierte er Philosophie, Philologie, Theologie usw. 27 an der braunschweigischen Universität in Helmstedt 28. Hier hörte er auch Vorlesungen 17 Wie in der Einleitung erläutert beziehen sich die Generationsangaben auf Ruprecht Ziemssen. In Bezug auf Bernhard Pabst ist jeweils eine Generation abzuziehen, vorliegend handelt es sich in diesem Verhältnis also um die 8. Generation. 18 Kreis Peine, Niedersachsen, Postleitzahl In der Erstauflage , nunmehr korrigiert nach dem Eintrag im Sterberegister Atzendorf 1745, Nr. 14 (s. dazu sogleich im Text). 20 Kreis Calbe an der Saale, Sachsen-Anhalt, an der Bundesstraße 71 südlich von Magdeburg, ca. 8 km nördlich von Staßfurt, Postleitzahl Der Ort ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Atzendorf bei Merseburg (ebenfalls in Sachsen-Anhalt), das die Postleitzahl hat. 21 Günther 1974, S. 170 bei Fn. 126 gibt dieses Begräbnisdatum als Sterbedatum an. 22 Niedersachsen, ca. 30 km südöstlich von Hannover, an der Kreuzung der Bundesstraßen 1 und 6, Postleitzahl Sachsen-Anhalt, Postleitzahl Die Vermutung ergibt sich daraus, dass Anna Helene Reimmann zwei Jahre vor ihrem Tod 1761 zu ihrer Tochter nach Langenweddingen zog, Carsted 1928, S Der Ort (Postleitzahl 39171) liegt süd-südwestlich von Magdeburg an der Bundesstraße 81, ca. 5 km südlich der Kreuzung dieser Straße mit der Autobahn E gibt in der Lüneburger Heide und in ihrem Umkreis noch vier weitere Dörfer, deren Namen früher ebenfalls Stederdorf oder Stederdorpe lauteten. Es handelt sich um Stederdorf, Kreis Uelzen, südlich der Kreisstadt an der Ilmenau, Steddorf, Kreis Uelzen, südlich von Bienenbüttel, Steddorf, Kreis Bremervörde, nordöstlich von Zeven und Stedorf, Kreis Verden, südlich der Kreisstadt am östlichen Rande der Weserniederung. 26 Vgl. zum Nachfolgenden den Artikel bei Zedler Bd. 43 (1745), Sp Näher bei Zedler a.a.o. Die Ausspezialisierung der Fächer wie heute gab es damals noch nicht. Die Breite des Studiums war nicht ungewöhnlich. 11

12 bei dem Abt Johann Andreas Schmidt, bei dem er daneben Privatunterricht im Disputiren nahm. Nach Absolvierung einer Ausbildung im Predigen und Katechisieren, d.h. Erteilen von Religionsunterricht, folgte er ca einem Ruf als Lehrer nach Conradsburg im Halberstädtischen. Gemeint ist das ehemalige Kloster auf einem Bergsporn drei Kilometer südlich von Ermsleben, das 1712 zusammen mit dem Ort an den preußischen König gefallen war und sogleich in eine landwirtschaftliche Staatsdomäne umgewandelt wurde. Der erwähnte Johann Andreas Schmidt vermittelt den Kontakt mit Theunes späterem Schwiegervater Reimmann ( ; zu ihm s. näher unten), der seit 1704 pastor primarius (Oberprediger) im nahe gelegenen Pfarrhaus in der Ackerbürgerstadt Ermsleben am Nordostrand des Harzes, an den Ausläufern des Selketals 29, ist. Der 1712 vierundvierzigjährige Reimmann ist durch viele Veröffentlichungen bereits ein bekannter Gelehrter. Er unterrichtet den jungen Berufskollegen in der Historie der Gelehrsamkeit. Möglicherweise hat Theune Reimmann auch bald bei dessen Arbeiten am 6. Band der Historia Litteraria Germanorum unterstützt, der 1713 erscheint. Seit Frühjahr 1713 benötigt Reimmann eine Brille, seit Anfang 1714 leidet er an rheumatischem, schmerzhaftem Fluß im linken Arm. Als Reimmann 1714 Domprediger in Magdeburg wurde, besorgte er Theune dort eine andere Condition (Stelle), nämlich eine Anstellung als Informator (Lehrer) bei dem Hofrat Cortrees in Magdeburg. Nachdem er sich hier bewährt hatte, wurde er ein Jahr später (ca. 1716) Hospital-Prediger am Siechen=Hoffe (Krankenhaus) in Magdeburg für ein knappes Jahr. In beiden Positionen blieb die räumliche Nähe zu Reimmann gewahrt. Noch einmal verwandte sich Reimmann kurz vor seinem Wegzug von Magdeburg nach Hildesheim für den jungen Theune. Der damalige zweite Domprediger in Magdeburg empfahl ihn dem Domdechanten Heinrich von Platen 30. Erfolgreich: Von Platen verschaffte Theune die Pfarrstelle in Atzendorf und überwand alle Schwierigkeiten, die man Theune als einem Ausländer aus dem Lüneburgischen machte. Die Bestätigung der Pfarrstelle erfolgte am Am 3. Sonntag nach Epiphanias 1718, d.h. am 23. Januar 1718, wurde er als Pastor in Atzendorf südlich von Magdeburg von Kircheninspektor Schiele aus Hadmersleben in das Amt eingeführt 32. Drei Monate später, am heiratete Theune in Hildesheim Anna Helena Reimmann, die Tochter seines langjährigen väterlichen Freundes und Gönners, des inzwischen zum Superintendenten in Hildesheim berufenen Jakob Friedrich Reimmann. Verschiedene Angebote, in ansehnlichere Pastorat=Stellen zu gehen, lehnte Theune in der Folge ab. Über die Atzendorfer Zeit des Paares haben wir eine detailreiche, wenn auch nicht unproblematische Quelle: Die Atzendorfer Chronik von Theunes Amtsnachfolger Samuel Benedikt Carsted ( ) 33. Carsted war einerseits ein kluger, fortschrittlich gesinnter Mann 34, ein scharfer Beobachter und talentierter Schriftsteller, so dass seine Chronik heute - 28 Niedersachsen, an der Grenze zu Sachsen-Anhalt (Autobahn Hannover - Berlin), Postleitzahl Die dortige ehemalige protestantische braunschweigische Universität bestand von 1576 bis 1810, dtv-lexikon Bd. 8 (1973), S Seit 2002 Ortsteil von Falkenstein / Harz in Sachsen-Anhalt. 30 Heinrich von Platen, Domdechant in Magdeburg von 1706 bis 1734, zit. nach Stegemann in Carsted 1928, S. 152, Fn Stegmann in Carsted 1928, S. 158 Fn. 1. Auf diese sog. Konfirmation scheint sich Zedler Bd. 43 (1745), Sp zu beziehen, wenn er als Beginn der Amtszeit von Theune in Atzendorf das Jahr 1717 angibt. 32 Carsted 1928, 108 (S. 152). Der regional eigentlich zuständige Inspektor aus Egeln war erkrankt. 33 Carsted Zu Carsteds Leben s. ausführlich die Einleitung des Bearbeiters Eduard Stegmann, S. VII-XIII. Der folgende Abschnitt ist von Bernhard Pabst für die vorliegende Neuaufl. eingefügt worden. Etwaige (Fehl-) Urteile sind also diesem, nicht dem Autor Ruprecht Ziemssen zuzurechnen. 34 Als solcher hat er wohl nicht wenig an der Dumpfheit und Enge der ihn umgebenden dörflichen Verhältnisse gelitten. Bezeichnend insoweit folgender Ausschnitt aus dem Kapitel Uhrsachen, warum die Leute immer bey der alten Gewohnheit ihrer Vorfahren bleiben, S. 13, wo es ausgehend von der Frage, wie die verschlammten Dorfstraßen gepflastert werden sollten, heisst: Auf dem Lande findet ein guter Vorschlag 12

13 weit über dem Rang einer einfachen Ortsgeschichte - als Sittengemälde der dörflichen Verhältnisse im Preußen des 18. Jh. gilt, andererseits - ja, man muss es wohl in fast Carsted scher Manier so deutlich sagen - ein begnadetes Läster- und Schandmaul. Vom Dorfpfarrer bis zum preußischen König, kaum einer kommt bei ihm ungeschoren davon 35. Dass das Ehepaar Theune-Reimmann zu dem illustren Kreis der so Geehrten gehört, ist nicht das Problematische. Schwerer wiegt, dass Carsted seine teilweise deftigen Urteile nicht aus eigener Anschauung gewinnen konnte: Wie erwähnt war er Amtsnachfolger von Theune, d.h. er kam überhaupt erst 1746 in Atzendorf an 36, als Theune bereits etwa ein Jahr tot war. Nur dessen Witwe Anna Helene geb. Reimmann hat er noch persönlich kennen gelernt. Seine Quellen waren daher schriftliche Aufzeichnungen, insbesondere das von Theune geführte Kirchenbuch, und das, was ihm vom Hörensagen zugetragen wurde, vulgo Klatsch und Tratsch. Dies macht es so schwierig, Tatsächliches von Boshaftigkeiten und übler Nachrede zu trennen. Gewappnet mit dieser quellenkritischen Warnung wollen wir uns nunmehr gleichwohl in das Lesevergnügen Atzendorfer Chronik stürzen. Im Anhang zum ersten Teil seiner Chronik gibt Carsted eine Beschreibung aller 85 Häuser in Atzendorf samt ihrer ca Bewohner im Jahre 1761, also 16 Jahre nach Theunes Tode, und schildert die Eigentums- und Besitzverhältnisse an den Häusern seit Ende des 30-jährigen Kriegs 37. Seit der Lebens- und Amtszeit von Theune hat sich danach wenig im Dorf geändert. die meiste Schwürigkeit. Die Vorgesezte einer Gemeinde, als hir Richter und Schöppen, haben nicht Ansehen und Gewalt genug, wenn sie auch gerne wollten, das Anbefohlene durchzutreiben. Sie sind hir erzogen, nie aus den Dorfe als auf Reisen gekommen. Fuhrleute und Pferde sind ihre Gesellschafter, und Schencken und Gasthofe ihre Qua[r]tire gewesen, wo sie nur ihresgleichen angetroffen und dadurch ihre Sitten wohl verschlimmern, aber nie zu verbeßern Gelegenheit gehabt. In dem Dorfe werden sie nun der Gemeinde vorgesezt, die sich dabey die Freyheit nimt, allen, was sie vortragen, eine lange Weile zu widersprechen. Sehen sie endlich, daß sie der Obrigkeit doch gehorchen müssen, so thun sie es endlich, nachdem sie Grobheiten genug wider den ausgespien, der ihnen den Befehl der Obrigkeit nur bekant gemacht, und das alles bleibt ganz unbestraft. Die Obrigkeit kan es nicht bestrafen. Der Vorgesezte klagt es nicht; er fürchte sich vor neue Unruhe und muß das Läßtern der Weiber und Verwandten mit besorgen, wenn er das Verfahren der Männer zur billigen Bestrafung der Obrigkeit anzeigen wollte. Dadurch behelt der unbändige Einwohner die schedliche Freyheit, es bey der nechsten Gelegenheit wieder so zu machen. [Folgen Vorschläge zur Erziehung Wie die Leute klüger zu machen, als ihre Väter gewesen ]. Die Macht- und Hilfslosigkeit des klarsichtigen Absolventen der Universität Halle, ehemaligen Hauslehrers bei Generalmajor von Kalckstein in Berlin und Militärpfarrers angesichts der Ignoranz seiner ländlichen Abgeschiedenheit mag nicht wenig zur Schärfe seiner Urteile beigetragen haben. Andererseits war er wohl auch recht nonkonformistisch : Dieser Dorfgarten ist nicht weit, und ob ich gleich zwar, anfänglich zur Verwunderung der Leute, hir die Mode einführte, ungekleidet im Nachthabit, als Schlafrock oder Couteysche, [durchs Dorf] in diesen Garten zu gehen, so liegt mir jener viel bequemer... (S. 25). 35 Ein schönes Beispiel liefert 141, wo er Reichenbach, Präsident des Kurmärkischen Konsistoriums, Vizepräsident aller Konsistorien und Mitglied des geistlichen Departements, mithin einen hochrangigen Beamten charakterisiert: [Reichenbach] studirte und lernte just soviel, als er zu dieser ihm aufgetragenen Königl. Commission [die Generalkirchenvisitation im Herzogtum Magdeburg von 1738] nöthig hatte.... Von Persohn war er groß und ansehnlich, angenehm und obligant im Umgange; wenn er aber Gelegenheit fand, seine Auctoritaet öffentlich zu zeigen, so war er nach Art der kleinen Geister keck, kühn und grob. Doch war er viel geschulter als der Etaats Minister von Brand, den der konte garnichts [sic]. Der König verlangte zu solchen Posten Leute, die Geld hatten und also zusezen und sich geschickte Secretairs halten konten. Seine Leute brauchten keine große Gelarsamkeit; wenn sie nur geschickt waren, sogleich des Königes Willen zu faßen und völlig zu begreifen und sich hernach pünctlich darnach zu richten, so waren sie ihm recht und brauchbarer als alle hoch Studirte Carsted 1928, S Von der Beschaffenheit eines jeden jezigen [sic] Einwohners, seiner Wirtschaft und seines Lebens, auch einiger seiner Vorfahren, soviel man Nachricht davon hat einziehen können. In der Ausgabe von Stegmann 1928 die Seiten Anlass war eine Kollekte für die durch den [siebenjährigen] Krieg ruinirte Brüder in der Neumarck, Pommern und Schlesien. Am Ende der Schilderung jedes Anwesens und seiner Bewohner ist daher angegeben, wer wie viel gespendet hat. 13

14 Wir können uns daher ein recht genaues Bild von dem bescheidenen Lebensumfeld des Dorfpfarrers Theune und seiner Familie machen. Unter den 85 Häusern sind: die Pfarre (Nr. 1), die Wohnung des Kantors (Nr. 2), die Wohnung des Organisten und Schulmeisters (Nr. 3), das Wittwenhaus (Nr. 57), die alte Schule (Nr. 73), der Gasthof (Nr. 81), die Schenke (Nr. 71), die Schmiede (Nr. 72), das Backhaus (Nr. 74), das Hospital (Nr. 77), 18 Bauernhöfe, neun Halbspännerhöfe und 38 Kotsassenhöfe sowie zehn einfache Häuser von Arbeitsmännern, das Hirtenhaus am Magdeburgischen Tor (Nr. 76), des Windmüllers Wohnung mit ei[nem] kleinen Garten (Nr. 83), usw. Über die Pfarr=Wohnung, in der vor ihm Theune mit seiner Familie lebte, schreibt Carsted 38 : Die Pfarre hat von außen ein schönes Ansehen und verspricht weit mehr als sie würcklich enthält. Ihre Hauptfehler empfindet der Besitzer alsden, wenn er würcklich selber die volle Wirtschaft treibet. Die Seite nach dem Thore, so nun die alte Seite heißt, hat mein Vorfahr [Theune im Jahre ] ebenso wieder aufgebaut, als wie das alte verfallene Gebäude [von 1667] gewesen, und dadurch ist das ganze Haus verdorben.... Die Pfarre hat bey ihren äußerl[ichen] schönen Ansehen folgende Fehler: 1. hat sie keinen Keller im Hause ist die alte Seite nach dem Thore so schief gebauet, daß man in keinem Zimmer einen recht graden Winckel antrift; das Holz ist darin das allerelendeste und zu schwach.... Die ganze oberste Etage ist auf 1 ½ Fuß zu niedrig, und die Fenster haben die gehörige Proportion nicht; ist es ein Hauptfehler, daß man unter diejenigen Cammern, wo man die Fremden zu logiren pfleget, den Pferdestall angebracht; diß ist der Bauren Mode 40. Wie für Dorfpfarrer üblich betrieb Carsted ebenso wie vor ihm Theune neben seinen seelsorgerischen Aufgaben Landwirtschaft 41. In Atzendorf ein schwieriges Unterfangen 42 : [Der Pfarrhof] ist sehr klein und zu klein vor die Oeconomie; er war aber noch weit weniger dazu brauchbahr, als ich herkam. Es folgt eine detaillierte Beschreibung der Umbaumaßnahmen, der wir u.a. entnehmen können, dass zu Lebzeiten von Theune zum Pfarrhof gehörten: Eine Scheune, ein Gutschus, d.h. ein Kutschhaus (gemeint eine Wagenscheune), ein von Carsted abgerissener Kuhstall und (laut Carsted zu kleine) Schweineställe. Am danebenliegenden Schulhof hatten der Kantor und der Organist einige Ställe. Ein Schafstall wurde erst von Carsted geschaffen. Trotz Vergrößerung der Scheune durch Carsted sei diese immer noch zu klein gewesen, um die Ernte der Pfarräcker bey guten und Mitteljahren aufnehmen zu können. Auch ist an den Ställen Mangel. Die Winkelställe verderben das Vieh, so darin zur Winterszeit nicht recht abgewartet wird.... am meisten ist man verlegen, im Winter ein fremd Spann Pferde zu beherbergen.... Der Hof ist zu klein und auf keine Art zu vergrößern... Diese ungünstigen Gegenheiten haben auch Vorteile: Der Pfarrhof, der so klein als kein Cothsaßenhof im Dorf, ist eben daher ein vortreflicher Misthoft. Das Vieh muß bey einander 38 7 (S. 20 ff.). 39 Anmerkung des Hrsg. Stegmann in Carsted 1928, S. 21, Fn Die hier und in den folgenden Zitaten kursiv wiedergegeben Wörter hat Carsted als Fremdwörter empfunden und im Manuskript ebenso wie Eigennamen in lateinischen Buchstaben geschrieben, während der übrige Text in deutscher Schrift gehalten ist. Die inkonsequente Ortographie (z.b. Hemde und Hämde in einem Satz! Dom und Dohm usw.) sowie sonstige Abweichungen vom heutigen Gebrauch (z.b. bey den [sic] hohen Altar ) so im Original. 41 Er beschreibt die dem Pfarrer zustehenden Ländereien detailliert in den (S ). Danach hielt Carsted 4 Pferde, Knecht und Encken [Kleinknecht], 2 Mägde, eine Haushälterin und einen Bedienten. 42 Carsted , S. 22 ff. 14

15 bleiben, und die Sonne kan ih[m] nicht groß schaden, und daran ist einen Wirth vorzüglich gelegen. Einen Garten am Pfarrhaus gab es nicht, einen der Kirche zugefallenen Garten entfernt von der Pfarre mitten unter den Cothsaßen auf der Breite im Dorf fand Carsted bei seiner Ankunft in den elendesten Umständen 43. Offensichtlich wurde er von Theune jedenfalls in seinen letzten Lebensjahren nicht mehr genutzt. Eine Weinlaube hat erst Carsted ans Pfarrhaus angebaut. Theune ließ um 1720 ein Prediger=Wittwenhaus (Nr. 57) erbauen, das seit 1840 und auch heute wieder in Privatbesitz ist 44. Aüßerlich mehrfach umgebaut lässt es heute von seinem ursprünglichen Zustand nichts mehr erkennen: Das Prediger=Wittwenhaus liegt mitten im Dorf und besteht aus einem Stockwerck mit einen Erker, darin unten 2 Stuben, eine Cammer und Küche, aber leider kein Keller befindlich. Mein Vorfahr, der seel. Inspector Theune hat es erbauet und das ganze Werk gestiftet und ausgemacht. Diß ist eine seiner besten Unternehmungen gewesen. Azendorff ist immer reich an Wittwen gewesen. Theune fand deren 2, die [Pfarrerswitwen] Schreibern und die Brillen 45, und da die Brillen noch verschiedene Jahre zu meiner Zeit lebte, so fand ich auch deren zwey 46..., nämlich die Pfarrerswitwen Brill und Theune, geb. Reimmann. Letztere wohnte jedoch nicht selber im (recht bescheidenen) Witwenhaus, sondern von 1756 bis zum 14. November 1761 im Kotsassenhof Nr. 67. Danach zog sie von Atzendorf zu ihrer Tochter nach Langenweddingen 47. Einer der Gründe für den Umzug mag gewesen sein, dass der bisherige Besitzer des Anwesens, Pastor Christian Schreiber von der Sudenburg Magdeburg 48, im Laufe des Jahres 1761 gestorben war und die Rechtsnachfolge unter seinen nicht in Atzendorf lebenden Erben unklar war. Tatsächlich wurde Nr. 67 im Februar des folgenden Jahres freihändig verkauft 49. Den ihr zustehenden Platz im Witwenhaus wollte Anna Helene Reimmann vermieten, was mit der Bestimmung genehmigt wurde, dass die unverheiratete Pfarrerstochter Brill kostenfrei weiterhin in diesem Haus leben durfte. Anna Helene bekam hierfür 12 Taler Miethe aus der Kirche... und also ebensoviel..., als sie für das Haus des Pastors Schreibers, so sie bewohnt, geben muß 50. Daneben erhielt sie wie ihre Vorgängerin, die Pastorenwitwe Brill aus Erbar[m]ung 5 Thlr. zu ei[nem] Fuder Holz aus der Kirchen. Zum Witwenhaus gehörte zu weiterhin die Hälfte der Schulscheune, die groß genug war, sowohl das Getreide des Organisten als auch das der Pastorenwitwen aufzunehmen. Anna Helene hat ihre Hälfte an den Organisten und Schulmeister Heinrich Martin Blencke aus Vogelsdorf 51 verpachtet 52, so dass sie auch hieraus Einnahmen erzielte. Zu Theunes Lebzeiten war das Witwenhaus die Wohnung der Großmutter oder Kindermutter, d.h. der Hebamme, der Ehefrau des Schneiders Heinriz aus Sachsen, die 1760 gestor- 43 9, S. 24 f , S. 33 ff. Straßenadresse heute: Im Winkel 11, Atzendorf. 45 Pastor Schreiber war 1707, Pastor Brill am gestorben. 46 Theune berief sich gegenüber der Gemeinde im Vorfeld der Errichtung des Witwenhauses auf die Kirchenverordnungen von 1652 und 1685, die vorsahen, solche Häuser anzulegen. Die Bau- und Erhaltungslast trugen Gemeinde und Kirche je zur Hälfte, näher die Kommentierung von Stegmann in Carsted 1928, S. 33 Fn. 1 bis Postleitzahl 39171, süd-südwestlich von Magdeburg an der Bundesstraße 81, ca. 5 km südlich der Kreuzung dieser Straße mit der Autobahn 14, s.o. 48 Sudenburg, heute südwestlicher Stadtteil von Magdeburg an der A Carsted 1928, S. 530 f. 50 Carsted 1928, 13 (S. 34). 51 Carsted 1928, S Vogelsdorf liegt im Kreis Oschersleben, Regierungsbezirk Magdeburg (1928). Heute Vogelsdorf bei Halberstadt, Postleitzahl (?). 52 Carsted 1928, 13 (S. 34). 15

16 ben ist. Sie hatte ihren Eingang auf der Seite des Teiches, ein Mieter seinen Eingang zu Gasse hin 53. Carsted kritisiert, dass Theune die ehemalige Marktfrau ohne die vorgeschriebene Prüfung zum Hebammenamt zugelassen habe 54. Auch hinsichtlich des Witwenhauses merkt er in Bezug auf seinen Amtsvorgänger Theune kritisch an: Es ist schade, daß dieses von dem Inspektor Theunen gestiftete Wittwenthum nicht auch vom Consistorio confirmiret worden, welches ich vor eine sehr nötige Sache in unseren Zeiten halten, die aber behutsam getrieben werden muß. Schließlich lässt er auch kein gutes Haar an dem soeben erwähnten, von Theune ausgesuchten und vermutlich seit in Atzendorf tätigen Organisten und Schulmeister Blencke aus Haus Nr. 3. Seit dem Dorfbrand vom wohnten der Schulmeister und Organist einerseits, der Kantor anderseits im 1716 neuerbauten Schulhause gleich neben der Pfarrei unter einem Dach, aber mit getrennten Eingängen 56. Wir zitieren diesen Abschnitt hier gekürzt, da Theune, seine Frau und Kinder mit Familie Blencke engen Umgang hatten, ja Blencke sich des besonderen Wohlwollens Theunes erfreute: Mein antecessor [Vorgänger], d[er] H[err] Insp[ektor] Theune, wehlte ihm [sic] wegen seiner Jugend, um ihm nach seiner Hand zu ziehen und wegen seines [Orgel-]Spielens. 57 Er soll sich ihm vorzüglich angenommen und deßen schon beßeren Dienst [verglichen mit dem des Kantor] durch eigenmächtige Zulage aus der Kirche vor das Orgelschlagen [Orgelspielen]... vorzüglich noch einträglicher gemacht, ih[m] auch dabey einen Garten verschaft haben 58. Den Hintergrund der von Carsted so bezeichneten Eigenmächtigkeit bildete die Abschaffung des alten Brauchs des Maiensetzens durch Theune. Zu Pfingsten wurden die Maien in der Kirche ausgestreut. Die Kirche bezahlte dafür jedesmal 12 bis 16 Goldgroschen, 1725 und 1726 ausweislich der Kirchenrechnung 1 Taler. Theune schaffte diesen Brauch in Atzendorf um des Schlafens und Plauderns willen ab, sprach aber gleichzeitig den Maientaler aus dem Kirchsäckel dem Organisten zu 59. Darüber hinaus bewilligte Theune Blencke 18 Taler aus der Kirchenkasse jährlich für das Orgelspielen in der Kirche, obwohl Blenckes Vorgänger hierfür nur 10 Taler erhalten hatte 60. Carsted ist Blencke nicht in gleicher Weise gewogen: Blencke heiratete - so berichtet Carsted - das Dienstmädchen der Herrschaft, deren Tochter er Klavierunterricht gab, eine Gärtnertochter Spiegel. Die Kinder, so er zeugte, bekamen keine rechte Erziehung zu Hause... Den ältesten Sohn brachte er nach Magdeburg auf die Schule. Dieser ward darauf Schreiber auf dem Amte Egeln... [wo er sich nicht einfinden konnte und deshalb Verwalter wurde]. Den 2ten Sohn George brachte er auf die Schule nach Calbe, und wie es nicht gehen wolte, [ließ er ihn eine kaufmännische Lehre machen, die dieser abbrach, um Husar zu werden]. Die älteste 53 Carsted 1928, S Ihre Nachfolgerin An[na] Kirchhoff wohnte nach dem Dorfbrand von 1761 in der alten Schule (Nr. 73), Carsted 1928, S. 536 f. 54 D[omi]n[us] antecessor [mein Herr Vorgänger] nam sie als Großmutter an, ohne sie examini[eren] zu laßen, wie doch ausdrücklich befohlen war., Carsted 1928, S Carsted hat nicht nur sehr flüchtig geschrieben (etwa häufig einem oder einen zu ein verkürzt) und zahlreiche Abkürzungen verwendet, die der Bearbeiter Eduard Stegmann für die Buchausgabe 1928 aufgelöst und kenntlich gemacht hat. Er hat darüberhinaus häufig aus dem Gedächtnis zitiert und auf Überprüfung etwa von Zeitangaben wie der vorliegenden an Hand von Urkunden verzichtet: Ich weiß wohl, daß es eine Hauptpflicht der Chronikenschreiber, daß sie das Jahr, ja den Tag einer solchen Stiftung [das Witwenhaus Theunes] bemerken müßen. Ich kehre mich aber nicht dran. Andre mögen das Jahr davon aufsuchen und in margine beysezen; mir wäre das Nachsehen und Nachschlagen eine große Hinderniß, die mir verdrießlich und abhaltend nach meinen eilenden flüchtigen Trieb fortzuschreiben. Diß will ich ein vor allemahl bey den fehlenden Jahreszahlen angemerkt und die Nachfolger ersucht haben, solche hinzuzufügen., 13 (S. 35). Vorliegend hat er nur 17.. angegeben, 1734 wird von Stegmann vermutet. 56 Carsted 1928, 21 (S. 52 f) nebst Anmerkung von Stegmann S. 52 in Fn Carsted 1928, S Carsted 1928, 22 (S. 54). 59 Carsted 1928, 23 (S. 57). Später wurde der Brauch durch königliche Order flächendeckend in den Kirchen und überall verboten. 60 Carsted a.a.o. S. 58 mit der richtigstellenden Anmerkung von Stegmann in Fn

17 Tochter brachten sie endlich nach Magdeburg, das sie schon erwachsen war; von da nam sie die Ober Amtm[ännin] Fulkrusen zu Westerburg zu sich. Aber sie ward ihrer müde, und die Eltern bewilligten, daß sie als Ausgeberin [Dienstmädchen] nach Unseburg 61 zog, wo der Verwalter Jenicke ohne Beamten ein Jahr wirtschaftete. Dieser mußte sie nehmen, den die Mutter gab vor, daß er sie beschlafen hätte. Jaenicke nam sie, weil die Eltern indeßen einige 100 Thlr. von Vogelsdorff geerbt hatten und ihm versprochen zu helfen. Nach der Hochzeit mußte er sich bey ihnen auf der Schule [in Atzendorf] aufhalten. Endlich pachtete er das Amt Wusterwiz und ward Amtmann. Ein jeder sahe aber, daß die übri[gen] Kinder auf eine sehr leichte Art mit samt diesem Amtmann dabey verderben würden. Der Organist Blencke fing mit seinem geerbten Gelde an zu kaufen und zu verkaufen und das Verkaufte hernach zum besten des Jaenicke zur Hypothec zu verschreiben. Kurz, die Leute machten größere Anstalt, als sie ausführen können. Blencke wäre noch zu lencken; aber seine Frau hat einen Nagel im Kopf und regiret ihm ganz und betäubet ihm, daß er biß jezo das Verderben nicht siehet und den Untergang nicht merckt, darin er seine ganze Familie und sich selber stürzt. 62 Blenckes Vorgänger im Amt des Schulmeisters und Organisten, Johann Christoph Francke aus Holzsußra im Landkreis Sonderhausen in Thüringen, fand Theune zu Beginn seiner Zeit in Atzendorf bereits vor. Francke war bereits 1715, also etwa drei Jahre vor Theune, zugezogen und ist um 1734 nach Olvenstedt 63 verzogen. Carsted schreibt zu ihm lediglich: hat wegen des Orgelschlagens auch nichts gehabt 64. Auch zu den Wohnverhältnissen der Schulmeisterfamilie im Schulhaus erfahren wir Details, die Carsted - uns schon nicht mehr überraschend - auf das Heftigste kritisiert:... [Das Schulhaus] ist das seltsamste Gebäude, so man zu einer Schule wehlen kan und bleibt ein Muster der höchsten Einfalt.... Die Schulstuben sind für die Anzahl der Kinder zu klein, und die Wohnstuben sind finstere Winkel, die dazu keine Kammern haben. Das Unerhörteste und Unvernünftigste dabey ist, daß die ganze Familie durch die Schulstube in ihr kleines finstere Wohnstübgen gehen muß; und um alles vollkommen verkehrt zu machen, so hat man auch den Auftritt zur Treppe auf den Boden in der Schulstube angebracht, ja die Treppe selbst da hineingelegt, sodaß die Kinder Winter und Sommer durch die Familie unaufhörlich in der Information gestöhret werden Neben dem Organisten und zweiten Schulmeister war Theunes engster dienstlicher Umgang der Kantor und erste Schulmeister I. Tobias Heldisch aus Gera, der bereits vor Theunes Ankunft in Atzendorf dort als Lehrer lebte, ein Jahr nach Theunes Amtübernahme, also 1719, Kantor wurde und dies bis zu seinem Tod 1759 im Alter von einigen 70 Jahren blieb. Heldisch wohnte ebenfalls im Schulgebäude, allerdings auf der Pfarrseite. Anders als zum Organisten soll Theunes Verhältnis zum Kantor laut Carsted eher unterkühlt gewesen sein:... weil er die erste Zeit seines Hierseyn die Gewogenheit meines Vorfahren [Theune] nicht erhalten, so schlug ih[m] alles fehl, was er zur Verbeßerung seiner [sehr kleinen] Wohnung suchen mochte.... Sein Gehalt ist schlecht; weil er keinen Acker, so kan und darf er nicht einmahl eine Kuh halten. Er hat auch keinen Garten, muss also alle Früchte gegen Bargeld kaufen Kreis Wanzleben. 62 Carsted 1928, S. 476 f. 63 Kreis Wolmirstedt. 64 Carsted 1928, S Stegmann widerspricht dem unter Bezug auf das Kirchenvisitationsprotokoll von 1717, gemäß dem Francke 10 Taler jährlich erhalten habe, s.o. 65 Carsted 1928, 21 (S. 52). 66 Carsted 1928, 22 (S. 53 f). 17

18 Ab 1733 strebte der preußische König Friedrich Wilhelm I. eine Vereinigung der reformierten und lutheranischen Landeskirchen in mehreren Schritten an, u.a. in dem die Gestaltung des Gottesdienst der beiden Konfessionen einander angepasst wurde. Die Konsequenz für die Lutheraner beschreibt Carsted in 137 (S. 188) so: Nach einigen Jahren erging der Königl. Befehl, im ganzen Lande in allen lutherischen Kirchen das Singen vor den Altar einzustellen, alle Casel, Meßgewandte und Chorröcke abzulegen, in bloßen Mänteln zu predigen, und ohne Altarlichter die H. Communion auszutheilen. Diß war der 2te Schritt zu der intendirten Union.... Die Reaktion der lutheranischen Geistlichen reichte von vorauseilendem Gehorsam und Übererfüllung bis zu klagloser Umsetzung der Neuerung, über hinhaltenden Wiederstand und Verschleppung bis (vereinzelt) zu offener Auflehnung, auch um den Preis der Entlassung aus dem Pfarrdienst. Seine Gewissensnot in dieser Frage vertraute Theune dem Kirchenbuch von Atzendorf an. Carstedt zitiert diese Abschnitte in seiner Chronik in 137: Hier ist die Nachricht d[es] H[errn] Insp[ektor] Theunens: Das 1737 Jahr ist unser evangelisches Zion, in dem sämtlichen brandenburgischen Landen ein merckwürdiges Jahr. Ihro Majestät befahlen, daß mit Anfang desselbigen das Absingen der Kirchen Collecten, des Seegens und der Worter der Einsezung sollten abgeleget werden und dieselben dagegen laut und vernemlich sollten gesprochen werden. Ob nun zwar dieser Befehl so eingerichtet war, daß man sich bey Verzögerung in den Gehorsam nichts zu besorgen hatte, so fiel doch die ganze heymerslebische Inspection biß auf Borna noch auf einenmahl ab und unterließ nebst ihren Inspectore Schielen und den Predigern in Stasfurth das Absingen. In der Egelnschen Inspection ging es ebenso; der Inspector Rumpholz war gleich fertig und unterließ das Singen, dem all Herrn confratres [Mitbrüder, Pfarrkollegen] folgten, nur ich konnte mich nicht sogleich entschließen. In der Calbischen Inspection hielt man sich am besten, weil der dasige Inspector Karbaum so vorsichtig war, daß er die Befehle solange zurücke hielt, biß es aufs höchste kommen war. Die Stadte Salze, Halle und Magdeburg thaten bey Ihro Majestät Vorstellung mehr als einmahl, auch kamen die Landestände dawieder ein, aber es war alles ohne Frucht. Der König blieb auf seinem Sinn. Die Casel, Meßgewandte und Chorröcke p. [usw.] solten nebst Absingen abgeschaft seyn. Er befahl auch der Gerichtsobrigkeit bey 100 Gulden Strafe, daß die Lichter [Kerzen] solten auf den Altar abgeschaft werden. Ich hielt mich solange, bis der Fiscus excitirt wurde 67, wieder diejenigen zu agiren, die nicht Parition geleistet, und ich ohnedem alleine nichts machen konte. Der Inspector Rumpholz war 67 Um den folgenden, mit lateinischen Wörtern durchsetzten Originaltext nicht zu oft zu unterbrechen, werden nachstehend einige Erläuterungen gegeben:..., bis die untere Staatsverwaltung angehalten wurde, gegen diejenigen vorzugehen, die der Anordnung nicht Folge geleistet hatten. Der Inspektor Rumpholz beschuldigte Theune in einem Rundschreiben, also öffentlich vor den Amtskollegen, der Pflichtverweigerung und des Ungehorsams und drohte mit Meldung bei der vorgesetzten kirchlichen Dienststelle, dem Konsistorium in Magdeburg. Er forderte eine schriftliche Bestätigung der Umsetzung durch den Kantor, der sonst dem Pfarrer nachgeordnet war sowie die ehrenamtlichen Dorfrichter (Schöppen), also herausgehobene Mitglieder der (politischen) Gemeinde und die Kirchväter, also herausgehobene Mitglieder der kirchlichen Gemeinde. Zu Himmelfahrt ( Festo Ascencionis ), Donnerstag, dem , teilte Theune die königliche Regelung der Gemeinde mit, warb um ihr Verständnis für solche vermittelnden, sekundären Aspekte und setze die neue Lithurgie sogleich in die Praxis um. Dies setzt er bis zum Dreieinigkeitsfest ( Festo Trinitatis ), dem fort ( continuirte ) und kehrte dann mit den genannten Kirchen und Pfarrern an genanntem Festtag ( dicto festo ) zum alten Ritus zurück. 18

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