Leitlinien zum Ausbau Berlins als behindertengerechte Stadt
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- Tristan Engel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Leitlinien zum Ausbau Berlins als behindertengerechte Stadt und die Die Aktion Berlin barrierefrei _ Gerd Grenner, Büro des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung von Berlin
2 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Ende der 1980er Jahre bestanden zwei informelle, aber regelmäßig tagende Arbeitskreise: - der Arbeitskreis Mobilität und - der Arbeitskreis Bauen - Verantwortung bei der Senatsverwaltung für Soziales - gemeinsame Erarbeitung der ersten Grundzüge für eine barrierefreie Stadtgestaltung
3 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Durch Senatsbeschluss vom 15. September 1992 wurden die Leitlinien zum Ausbau Berlins als behindertengerechte Stadt verabschiedet
4 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Präambel: Ziel der Leitlinien für f r eine behinderten- gerechte Stadt ist die menschengerechte Stadt, die allen behinderten und nichtbehinderten Bürgern B und Besuchern die gleichberechtigte Teilnahme am vielfältigen ltigen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben in unserer Stadt ermöglichen soll. ( )( Bestehende rechtliche Schranken, die die Umsetzung dieser Leitlinien behindern, sollen abgebaut werden.
5 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All lmal Maßnahmen zum Öffentlichen Personennahverkehr Ausstattungsmerkmale für f r U-U und S-BahnhS Bahnhöfe und Haltestellen Ausstattungsmerkmale U-U und S-S Bahnzüge, Straßenbahnen und Busse Maßnahmen zu überregionalen Verkehrsanbindungen Ausstattungsmerkmale für f r Fernbahnhöfe, Flughäfen, Busbahnhöfe
6 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Gestaltung des öffentlichen Straßenlandes sowie öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen Gehweggestaltung, Bordsteinabsenkungen einschließlich taktiler Bodenrillenplatten, Lichtsignalanlagen, öffentlich zugängliche Toiletten etc. Gestaltung von Baulichkeiten Ausstattungsmerkmale für öffentlich zugängige Gebäude, kulturelle Einrichtungen, Einzelhandel, Gastronomie, Beherbergungsbetriebe, Wohnungen etc.
7 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Die gesetzlichen Bestimmungen: 4a Landesgleichberechtigungsgesetz 51 BauO barrierefreies bauen Gaststättenverordnung ttenverordnung Beschlüsse sse zum barrierefreien ÖPNV 10 % barrierefreie Zimmer bei einem Hotelneubau ( ( 16 Betriebsverordnung)
8 EUROCITIES Working Group Barrier-free City for All Nach etwa 15 Jahren intensiver Bemühungen um Barrierefreiheit stellte sich die Frage: Wie barrierefrei ist Berlin? Wie kann der erreichte Stand der Barrierefreiheit sichtbar gemacht werden? Wie kann mit diesem Stand für f r noch mehr Barrierefreiheit geworben werden?
9 Als Antwort: Die Aktion Berlin barrierefrei Geschäfte, Kaufhäuser, Gaststätten, Hotels, Kinos, Theater, Museen, Ämter, Schwimmbäder, Bahnhöfe, Arztpraxen alle Einrichtungen mit Publikumsverkehr, die einen mit Fachleuten abgestimmten Katalog von Mindestkriterien erfüllen, werden mit einem augenfälligen Signet gekennzeichnet
10 Ein schwarz umrandeter weißer er Pfeil auf gelbem Grund weist mit seiner Spitze auf den Schriftzug Berlin barrierefrei und symbolisiert damit wie ein Wegweiser den Prozess hin zur barrierefreien Stadt.
11 Maßstab - Nutzbarkeit für f r alle - Alle Menschen können k das Gebäude/den Raum/die Anlage/die Einrichtung nutzen manchmal mit geringfügiger giger Hilfe Wichtig: Niemand wird ausgeschlossen!
12 Entwicklung der Vergabekriterien - Interessenverbände nde von Menschen mit Behinderung - Bezirksbeauftragte - Hotel und Gaststättenverbandttenverband - Handelsverband Berlin-BrandenburgBrandenburg - Apothekerkammer, IHK, BVG u.a.
13 Mit dem Signet gekennzeichnete Einrichtungen erfüllen immer folgende fünf f Grundkriterien: - stufenloser Zugang (ggf. mit mit Rampe oder Lift) - ausreichend breite TTüren - ausreichend gro große e Bewegungsflächen - Markierung von gef gefährlichen Glastüren und Stufe - Orientierungsmöglichkeiten glichkeiten für f r seh- und hörbehinderte Menschen sowie nach Bedarf personelle Unterstützung tzung
14 Einrichtungsspezifische Kriterien: Einige Beispiele: - Gaststätte tte barrierefreies WC erforderlich - Geschäft/Supermarkt flexibles Drehkreuz - Schwimmbad Lift ins Wasser erforderlich - Versammlungsstätte tte Induktionsschleife - Bahnhof Blindenleitsystem erforderlich
15 Akteure und Kooperationspartner: B- Büro des Landesbeauftragten (Senatsverwaltung für f r Integration, Arbeit und Soziales von Berlin) - Beauftragte f für r Menschen mit Behinderung der Bezirke und Bezirksbeiräte - Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin - Mobidat und Projekt Mobilität t für f r Alle - Agens e.v., DAA, Jahresringe e.v. u. u. a. a.
16 Beispiel eines Erhebungsbogens für kulturelle Einrichtungen
17 Koordination und Information: - Vergabe der der Signets in in Abstimmung mit mit den Bezirksbeauftragten und Beiräten - Jahresplenum - Unter barrierefrei.de wird die Aktion laufend dokumentiert
18 Seit Beginn der Aktion wurden in Berlin über 700 Signets vergeben einige Beispiele..
19 _ Kino Cinestar am Alexanderplatz
20 Deutsches Historisches Museum
21 Wall Citytoilette
22 U-Bahnhof Pankow U-Bahnhof Hermannplatz
23 Anfragen aus Städten, Regionen und Unternehmnen: - Stadt Neuss - Allgäu-Tirol - Metro Group AG der Landesbeauftragten für f r Menschen mit Behinderung zur Einführung eines einheitlichen Signets Barrierefrei in allen Bundesländern ndern
24 Vernetzung und Marketing : Imagekampagne be Berlin Verlinkung zur Homepage von Unternehmen, Verbänden und Einrichtungen
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30 Verlagsbeilage der Berliner Zeitung vom Dezember 2008
31 Plakataktion mit der Wall AG und Albatros e.v.
32 Wo immer dieses Signet zu sehen ist es bedeutet: Dieser Ort ist für f r alle Menschen zugänglich und zweckentsprechend nutzbar. Kontakt: Gerd Grenner Senatsverwaltung für f r Integration, Arbeit und Soziales, Büro des Landesbeauftragten für f r Menschen mit Behinderung Oranienstraße e 106, Berlin Tel.: FAX: gerd.grenner@senias.berlin.de Web:
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