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1 Editorial -nachrichten 3/2010 (60. Jahrgang) Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen! Einmal mehr wurden uns nach dem Vulkanausbruch auf Island die Schranken einer als selbstverständlich vorausgesetzten globalen Mobilität vor Augen geführt. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze. Wir Geodäten können allerdings wertvolle Interpretationshilfen leisten, wie beispielsweise der erste Messflug zur Erkundung atmosphärischer Aschepartikel und die Radarsatellitendaten des Vulkanausbruchs als Beiträge zum Umweltmonitoring und zum Katastrophenmanagement plastisch gezeigt haben. Mit diesem Szenario bekommt das Motto der INTER GEO»Wissen und Handeln für die Erde«einen neuen Bezug. Selbstverständlich werden wir uns dieses brandaktuellen Themas auf Messe und Kongress in Köln widmen. Von dem durch die Aschewolke verursachten globalen Verkehrschaos waren schließlich alle europäischen Delegationen auf dem 24. FIG-Kongress vom 11. bis 16. April in Sydney betroffen. Wohl jeder Teilnehmer einschließlich des Verfassers weiß von der Heimreise-Odyssee eine eigene Geschichte mit teils abenteuerlichen Zwischenzielen und langen Verweilzeiten auf überfüllten Flughäfen zu berichten. Es ging nach der Devise: Hauptsache zügig irgendwie und nach irgendwo in Europa! Die Schilderungen ab der Seite n 48 sprechen Bände. Nun birgt ein solches Ereignis gemeinhin auch bessere Erkenntnisse und Strategien für Risikovorsorge und Katastrophenmanagement in sich. Raum- und Zeitinformationen über Zustand und Veränderungen unserer Umwelt gehören zu den globalen Herausforderungen besonders zur Bewältigung des Klimawandels. Der bekannte australische Wissenschaftler, Klimaforscher und Bestsellerautor Tim Flannery ordnete in seiner beeindruckenden Keynote zur Eröffnungsveranstaltung des FIG-Kongresses die»surveyors«als Treuhänder einer für Zukunftsfragen der Menschheit unverzichtbaren Grundlagendisziplin ein. Er appellierte eindrücklich an unsere Profession, eine Führungsrolle nicht nur beim Monitoring der Klimaveränderungen, sondern auch bei der notwendigen Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für dieses Thema insgesamt zu übernehmen. Geodäten genießen in Australien offenbar besonders hohe Reputation und Glaubwürdigkeit. Das hat seine historischen Wurzeln sicherlich im essenziellen Beitrag des Landmessers bei der Kolonisation des Kontinents Zeiten, in denen, wie berichtet wurde, der»surveyor- General«nach dem Gouverneur der zweite Mann im Staate war. Der FIG-Kongress war auch dank der hochkarätigen deutschen Beiträge aus Wissenschaft und Praxis fachlich ein Highlight. Sydney bot eine beeindruckende Kulisse und die australischen Kolleginnen und Kollegen sind ihrem Ruf als gute Gastgeber einmal mehr gerecht geworden. Auch aus vereinspolitischer Sicht bewerte ich es als sehr positiv, dass Prof. Dr. Ing. Rudolf Staiger mit überwältigender Mehrheit aus der FIG-Generalversammlung zum FIG- Vizepräsidenten gewählt wurde. Der bisherige Vorsitzende des DVW-Arbeitskreises 3 und Chair der FIG-Kommission»Positioning and Measurement«steht ab 2011 an der Seite des ebenfalls neu gewählten FIG-Präsidenten Teo Chee Hai aus Malaysia. Nach dieser erfolgreichen deutschen Bewerbung ist der DVW mit Rudolf Staiger fachlich kompetent und mit langer internationaler Erfahrung wieder im Führungsgremium der FIG vertreten. Ein detaillierter Bericht über die berufspolitischen und fachlichen Ergebnisse des FIG-Kongresses erscheint in der nächsten zfv. Die vom DVW gemeinsam mit dem BDVI und dem VDV vorangetriebene Initiative zum Erhalt des akademischen Grades Diplomingenieur erhält offenbar immer mehr Zuspruch und Befürworter. Die FAZ berichtete in einem Artikel vom 17. April, dass nun auch die im Verband der TU 9 zusammengeschlossenen neun großen deutschen Technischen Universitäten den Diplomingenieur wiederbeleben wollen. Der Karlsruher Universitätspräsident Hippler verglich gar den Verzicht auf das Diplom damit, dass dies dasselbe sei, als ob Mercedes den Stern abschaffen wolle. Nun gilt es, diese Bestrebungen konsequent fortzusetzen und schließlich auch die Widerstände der Kultusministerkonferenz noch zu überwinden. Dass es gleichwohl bezüglich der öffentlichen Wahrnehmung unseres Berufsfeldes noch viel zu tun gibt, zeigt einmal mehr ein Beitrag in der gleichen Ausgabe der FAZ. Dort wird unter der Überschrift»Kosmos Baustelle«über alle Akteure und Gewerke eines 100 Mio. Euro-Großprojektes berich- tet nur nicht über die hohe Messkunst! Journalistenschelte hilft da allerdings nicht weiter, aktive Aufklärung ist gefragt. Zuversichtlicher stimmt im Blick auf unsere Nachwuchsaktivitäten ein Bericht in der Jugendzeitschrift BRAVO über»top-jobs 2010«mit dem Geomatiker als»trendjob«. Hier tragen offenbar die gelungene Website und die konzertierten Aktionen der Geo-Verbände erste Früchte. Deshalb wird es auf der INTER GEO 2010 in Köln auch zu einer Neuauflage des Verbändeparks als den zentralen Anlaufpunkt mit kompetenten Ansprechpartnern für alle Fragen des Berufs kommen. Apropos INTER GEO 2010 in Köln: als Beilage zu dieser zfv erhalten Sie Ihre Unterlagen zur Anmeldung. Die Programmgestaltung enthält viele Neuerungen. Die INTER GEO -Akademie zu den Themen Wertermittlung und GNSS wird als interessantes Format erstmalig angeboten. An allen Messe- und Kongresstagen findet eine Plenary- Veranstaltung zu Top-Themen mit Top-Referenten statt. Das neue»come Together«am Dienstagabend ist für alle gebuchten Kongressteilnehmer inklusive und bietet ein Forum für gute Gespräche in zwangloser Atmosphäre fürs leibliche Wohl wird gesorgt, dafür steht Köln! Das gilt auch für den Pausenkaffee zur Belebung der Diskussion für die Nachbereitung der Vorträge. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen in Köln! Ihr Prof. Dr. Ing. Karl-Friedrich Thöne Präsident des DVW DVW-nachrichten DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Christiane.Salbach@dvw.de Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der Jg. 3/2010 n-31

2 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund DVW-Bund Neuer FIG-Vizepräsident: Rudolf Staiger Anlässlich des FIG-Kongresses in Sydney wurde der Leiter des DVW-Arbeitskreises 3»Messmethoden und Systeme«Prof. Dr. Ing. Neuauflage: Verbändepark zur INTERGEO 2010 in Köln VDV Besuchen Sie uns vom 5. bis 7. Oktober 2010 auf der INTER GEO in Köln in Halle 11.1, Stand 1H.118. Es beteiligen sich: Rudolf Staiger Der Verbändepark in Karlsruhe 2009 Rudolf Staiger zum FIG-Vizepräsidenten gewählt. Staiger, der derzeit auch die FIG-Kommission 5»Positioning and Measurement«leitet, tritt sein Amt mit Beginn des Jahres 2011 für die Dauer von vier Jahren an. Neben Staiger wurde Dr. Chryssy Potsiou (Griechenland) für 2011 bis 2014 und Dr. Dalal Alnaggar (Ägypten) für die Restperiode von 2011 bis 2012 als Vizepräsidentin gewählt. Neuer FIG-Präsident ab 2011 ist Teo Chee- Hai aus Malaysia. Der FIG-Kongress 2014 findet in Kuala Lumpur, Malaysia, statt so entschied die Generalversammlung. Nach dem großen Erfolg des Verbändeparks im Vorjahr soll sich dieser auf der INTER- GEO 2010 wiederholen. Alle wichtigen Verbände der Geo-Branche sind erneut auf dem Verbändepark 2010 in Köln vertreten. Der Verbändepark 2010 in Halle 11.1 ist zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um Verband und Verein. Dank der kompetenten Ansprechpartner stehen den Messebesuchern vereinsübergreifende Informationen zu Ausbildung und Berufsfragen, aber auch zur Fortbildung und zu aktuellen Stellenangeboten bereit. Der praktizierte fachliche Austausch wird von allen Beteiligten als bereichernd empfunden. Kommen Sie ins Gespräch, nutzen Sie diese einmalige Kommunikationsmöglichkeit. n Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement n Verband Deutscher Vermessungsingenieure n Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure n Deutsche Gesellschaft für Kartographie n Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation n Deutsche Hydrographische Gesellschaft n Deutscher Markscheider Verein n Deutscher Dachverband für Geoinformation GIS Best Practice Award 2010 des DVW Die Aktion wird unterstützt von: Mit dem GIS Best Practice Award des DVW e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, werden GIS-Projekte ausgezeichnet, die beispielgebend sind und zukünftigen GIS- Projekten als Vorbild und Referenz dienen. Durch die Auszeichnung soll die Publizität dieser Projekte erhöht und die Zusammenarbeit im Geoinformationswesen gefördert werden. Der GIS Best Practice Award des DVW wird jährlich im Rahmen der INTER GEO vergeben. Die erstmalige Vergabe erfolgte 2008 an Prof. Martina Klärle, die genau diesen Vorstellungen, insbesondere hinsichtlich der Außenwirkung, entsprochen hat wurde der Award an die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg verliehen. Prämiert wurde ein komplexes Informa tions system zur Erfassung von Hochwassergefahren, das unter der Leitung von Manfred Müller, LUBW, mit 40 Firmen in Form eines Private Public Partnership erstellt wurde. Zur Bewerbung aufgefordert sind Projekte aus der jeweiligen INTER GEO -Region sind dies die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zur Teilnahme sind Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen aufgefordert. Der Award ist mit einem Preisgeld von Euro verbunden. Grundlage für den Preis ist ein offenes Bewerbungsverfahren, auch für Teilnehmer, die nicht DVW-Mitglieder sind. Dabei muss der Preisträger herausragende Leistungen durch ein GIS-Projekt in mindestens einem der folgenden Bereiche nachweisen: n Technische Innovation n Wirtschaftlichkeit (z. B. Kosteneinsparungen, Einnahmen, ) n Gesellschaftliche Bedeutung (z. B. Bürgerinformation, Unterstützung umweltfreundlichen Verhaltens, ) n Weiterentwicklung des Berufsbilds n Erschließung neuer Anwendungsfelder n Besondere Medienwirksamkeit VDV Die Bewerbungen erfolgen formlos. Es wird eine aussagekräftige Projektbeschreibung von maximal Zeichen erwartet, ergänzt durch beispielhafte Screenshots und Ausgaben. Aus der Projektbeschreibung soll hervorgehen, in welchem der genannten Bereiche besondere Leistungen erbracht wurden. Abgabetermin für Bewerbungen ist spätestens der 31. Juli Die Bewerbungen sind einzureichen bei: DVW-Arbeitskreis 2 Vorsitz Prof. Dr. Hartmut Müller FH Mainz University of Applied Sciences i3mainz Institute for Spatial Information and Surveying Technology Holzstraße 36, Mainz, Germany mueller@geoinform.fh-mainz.de n-32 3/ Jg.

3 Mitteilungen DVW-Bund DVW-nachrichten Die INTERGEO und das Kölsche Grundgesetz: Artikel 5: Nix bliev wie et wor. Nix bliev wie et wor! Soll bedeuten: Die INTER GEO ist offen für Neuerungen und Veränderungen und ich hoffe, Sie sind es auch! Exkursionsprogramm INTER GEO -Spezial was ist das? Das Kongressprogramm steht und Sie haben vielleicht schon reingeschaut ich möchte Daily Plenary Eine der Neuerungen sind die täglichen Plenaries, in denen der Kongresstag gemeinsam für alle Teilnehmer mit einem Schwerpunktthema beginnt. In der Plenary kommen daher Referenten zu Wort, die grundsätzliche Aspekte unserer Geoinformationswelt beleuchten. So wird der Kongressdienstag mit einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Udo di Fabio, Richter am Bundesverfassungsgericht, zum Thema Privat vor Staat? Wirtschaftsfreiheit und öffentliche Pflichtaufgaben eröffnet. Am Mittwoch nehmen erstmals EnviroInfo-Teilnehmer an der INTER GEO teil, natürlich zum Themenkomplex Geoinformation und Umwelt. Den Eröffnungsvortrag übernimmt nach einem Grußwort vom Dr. Ing. Hartmut Streuff, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Jack Dangermond, ESRI Inc., unter dem Aspekt GIS and Environment Focusing on the Issue of Global Change. Der Donnerstag rückt das Thema Geodätische Kompetenz im internationalen Kontext in den Fokus. Daher übernimmt Prof. Stig Enemark, FIG-Präsident, die Plenary mit der Frage: Geodäsie, quo vadis? Parallel werden im Wettbewerb GIS an Schulen die Sieger ermittelt. Im Anschluss präsentieren die drei Besten des GIS Best Practice Awards 2010 ihre Projekte. Young Geo Eine weitere Besonderheit ist der Vortragsblock»Young Geo Arbeitsplatz Erde«. Fünf Studenten werden sich und ihre prämierten Abschlussarbeiten einem interessierten Publi kum und Ihnen als möglichen Arbeitgebern vor stellen. Neben dem Vortragsprogramm gibt es wie gewohnt auch Fachexkursionen zu geodätisch interessanten Baustellen, Projekten und Highlights. Neben der Exkursion auf die Dächer des Kölner Doms finden sicherlich nicht nur die Bierliebhaber unter Ihnen Gefallen an der Verbindung einer Brauhaustour und der Frage, was Vermessung mit Brauhäusern zu tun hat. Als besonderes Highlight möchte ich auf den Kölner Kronleuchtersaal hinweisen. Der Kronleuchtersaal ist ein Teil der Kölner Kanalisation mit drei Rohreinmündungen und einer durchschnittlichen Höhe von etwa 4,60 Metern. Zur Einweihung 1890 wurde der Raum mit zwei Kronleuchtern mit je sechs Kerzen geschmückt, weil Kaiser Wilhelm II. eingeladen war, der schon die besondere Akustik der drei einmündenden Kanalröhren sowie der angrenzenden Gewölberäume genossen hat. Dieser Hörgenuss ist für normale Touristen selten erlebbar, da der Kronleuchtersaal nur zu seltenen Anlässen gereinigt und freigegeben wird die INTER GEO ist so ein seltener und besonderer Anlass. Alle weiteren Exkursionen sowie detaillierte Informationen zum Exkursionsprogramm finden Sie im Internet unter www. intergeo.de/exkursionen. Come Together jetzt inklusiv Das Come Together am Dienstagabend ersetzt den INTER GEO -Treff der vergangenen Jahre. Das Ziel bleibt: gemütliches Zusammensein, interessante Gespräche führen, alte Bekannte wiedertreffen und das Ganze bei rheinischem Essen, Kölsch und musikalischer Untermalung durch die»talking Horns«. Neu ist die Einbettung des Come Togethers in das Kongressprogramm das bedeutet, dass Sie bereits mit dem Erwerb einer Kongresskarte den Eintritt sowie die Speisen beim Come Together direkt mit erwerben. Dies gilt auch für Begleitpersonen. an dieser Stelle noch auf das neue Ticketsystem hinweisen. Neben den bekannten INTER GEO Kongress-Tages- und -Dauerkarten können Sie das INTER GEO -Akademie Ticket zum Besuch eines DVW-Seminars am Montag und Dienstag oder das INTER GEO - Spezial Ticket erwerben. Letzteres enthält neben einem ausgewählten Seminar der INTER GEO -Akademie alle Leistungen einer INTER GEO, also die Teilnahme an Messe und Kongress an allen drei Tagen, den Eintritt sowie die Speisen zum Come Together, das ÖPNV-Ticket (Stadtgebiet Köln) sowie eine gut und interessant gefüllte Kongresstasche. Hotelbuchung in Köln Die Hotelsituation in Köln sei hier erneut erwähnt: im Oktober findet parallel zur INTER GEO die INTERMOT auf dem Kölner Messegelände statt. Dies führt schon jetzt absehbar zu einer angespannten Hotelsituation. Der DVW konnte ein Kontingent an Zimmern zu günstigen Konditionen reservieren; daher sei Ihnen nochmals empfohlen, möglichst früh Ihre Übernachtungspläne festzuzurren aus dem Kontingent können Sie nur buchen unter 3 Kongress 3 Reiseservice 3 Hotels. Bis dahin mer sin uns in Kölle Susanne Kleemann WANN WO Köln INFO Jg. 3/2010 n-33

4 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund DVW-Mitgliederversammlung sitzenden des DVW Mecklenburg-Vorpommern und Dr. Franz Schlosser als Stellvertretenden Vorsitzenden des DVW Bayern. Sowohl über die Aktivitäten in den Landesvereinen als auch in den Arbeitskreisen wurde berichtet. Die INTER GEO 2009 wurde nicht nur rückwirkend als äußerst erfolgreiche Veranstaltung betrachtet. Aus diesem Anlass ehrte Thöne den Kongressdirektor der INTER GEO Karlsruhe Wolf-Dietrich Gierth mit der silbernen Ehrennadel des DVW. Auch der Standort für die INTER GEO 2015 wurde durch das Gremium festgelegt. Es ist Stuttgart, sodass nach sechs Jahren erneut eine INTER GEO in Baden-Württemberg stattfinden wird. Doch nun gilt der Blick erst einmal der INTER GEO in Köln wie Susanne Kleemann, Kongressdirektorin der INTER GEO 2010, treffend feststellte. Hier gibt es eine Reihe von Neuerungen: n Die Eintrittskarte zur INTER GEO gilt auch gleichzeitig für das Come Together, das den bisherigen INTER GEO -Treff ersetzen wird. Die Speisen beim Come Together sind inklusive. n Zudem bietet der DVW Interessierten, die sich im unmittelbaren räumlichen und zeitlichen Umfeld der INTER GEO zu den Themen»Immobilienwertermittlung«oder»GNSS«fortbilden möchten, zwei DVW-Seminare unmittelbar vor der INTER GEO an. Erhalt des Diplom-Ingenieurs Stefan Ostrau, Karl-Friedrich Thöne, Jürgen Gudat und Franz Schlosser (v. l.). Die Teilnehmer verfolgen aufmerksam die Ausführungen des Schatzmeisters. Thöne zeichnet Wolf-Dietrich Gierth für dessen Leistungen als Kongressdirektor der INTER GEO 2009 in Karlsruhe aus. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Gerd Holzwarth (Baden-Württemberg, li.), Martin Pilhatsch (NRW, re.) und der langjährige Kassenprüfer des DVW Wolfgang Haase (2. von links). Mit einem Buchgeschenk verabschiedete Thöne den ehemaligen Vorsitzenden des DVW Mecklenburg-Vorpommerns, Ullrich Frisch. Am 11. und 12. März 2010 traf sich die Mitgliederversammlung des DVW in Königswinter zu ihrer Frühjahrssitzung. DWV-Präsident Prof. Karl-Friedrich Thöne konnte gleich drei neue Vertreter der Landesvereine begrüßen: Stefan Ostrau als Vorsitzenden des DVW Nordrhein-Westfalen, Jürgen Gudat als Vor- n Jeder Kongresstag beginnt vortragsübergreifend mit einer Plenary zu den Themen des Tages. Während in Köln die INTER GEO vorbereitet wird, wird in Düsseldorf durch den Schatzmeister Eberhard Ziem das Geld verwaltet. Turnusmäßig stand daher die Entlastung von Schatzmeister und Präsidium auf dem Programm. Nach den Ausführungen des Schatzmeisters zum Haushalt 2009 und der Vorstellung des Wirtschaftsplans für 2010 erfolgte die Entlastung einstimmig. Die Mitgliederversammlung endete nach weiteren Berichten und der stets durchgeführten Abstimmung der Termine der Landesvereine. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 4. Oktober 2010 unmittelbar vor der INTER GEO in Köln statt. Aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung, n-34 3/ Jg.

5 Mitteilungen DVW-Bund DVW-nachrichten BRAVO entdeckt die Berufe Vermessungstechniker/-in und Geomatiker/-in als Trendjobs 2010 Die coolsten Top-Jobs 2010 stellte die Jugendzeitschrift BRAVO in einer ihrer letzten Ausgaben vor mit dabei die Ausbildungsberufe Vermessungstechniker/ in und Geomatiker/ in. Von wegen Vermessung ist out! Mit einer eigenen sogenannten»job Attacke«möchte die größte Jugendzeitschrift im deutschsprachigen Raum Tipps rund um Bewerbung, Ausbildung, Job, Schule und Studium geben. Auf einer Doppelseite wurden insgesamt fünf Berufe als die»coolsten Top-Jobs 2010«vorgestellt. Dabei wurden prägnante Aussagen wie»ein abwechslungsreicher Job: Geomatiker arbeiten nicht nur im Büro, sondern auch im Freien«mit stichpunktartigen Detailinformationen zur Ausbildung kombiniert. Mit jugendlichen Themen und einem markigem Sprachstil werden von der BRAVO Jugendliche angesprochen, die kurz vor der Berufswahl stehen und damit diese Informationen in ihre Berufsentscheidung einbeziehen können. Quelle: Bravo, , Nr. 13, S Praktikumsbericht yyy Maßnahmen für die Erfassung eines 3D Stadtmodells in Kuala Lumpur Nach erfolgreichem Abschluss des 6. Semesters im Studiengang»Vermessung und Geoinformatik«an der Hochschule für Technik in Stuttgart (HfT) stand ich wie die meisten meiner Kommilitonen vor der schwierigen Entscheidung über das Thema der Bachelorarbeit. Nach reiflicher Überlegung und Recherche war ich mir sicher, diese im Ausland zu absolvieren. Zudem wollte ich mich mit dem Thema GIS und innovativen neuen Themen beschäftigen. An der HfT wurde im Rahmen des Projektes»Putrajaya 3D«eine Bachelorarbeit angeboten, welche sich im Bereich 3D Datenmodellierung bewegt und zudem in Johor Bahru in Malaysia bearbeitet werden würde. Durch die bestehende Kooperation der HfT mit der Technischen Universität UTM (Universiti Teknologi Malaysia) war das Thema für die Bachelorarbeit schnell gefunden:»konzeption und Validierung eines Workflows zur Erfassung des 3D Stadtmodells Putrayaja 3D in Kuala Lumpur«. In meiner Arbeit spezialisierte ich mich auf die Erstellung eines 3D Stadtmodells basierend auf einer Kombination vorhandener CAD-Daten und photogrammetrischer Daten. Das Format basiert auf CityGML und wird zur Visualisierung und Handhabung anschließend auf das von Fraunhofer IGD Das Team des 3D GIS Labs vor dem Einsatzgebiet Putrajaya entwickelte System CityServer3D überführt. Nach Absprache mit meinen Betreuern Dr. Volker Coors (HfT) und Dr. Alias Abdul Rahman (UTM) war ich für den praktischen Teil der Arbeiten im Zeitraum November 2009 bis Januar 2010 vor Ort in Malaysia. Am 5. November 2009 war es dann so weit: Von München aus startete ich zu einem zwölfstündigen Flug nach Singapur. Den Rest der Reise zur UTM nach Johor Bahru legte ich mit dem Bus zurück. Mein Zimmer im Studentenwohnheim lag etwas außerhalb des Campus, weshalb ich meistens mit dem Bus die Strecke zum Arbeitsort an der Fakultät zurücklegte. Mein Arbeitsplatz war das 3D GIS Lab in der Faculty of Geoinformation Science and Engineering (FKSG). Außer mir und Prof. Rahman waren noch ein weiterer deutscher Student der Informationslogistik im Praxissemester und fünf weitere Personen tätig. Nach der Aushändigung vorhandener CAD-Daten in unterschiedlichen Formaten konnte ich mit der Forschung beginnen, indem ich die gegebenen Daten auf Kompatibilität und Verwendbarkeit für den Workflow untersuchte. Außerdem führte ich basierend auf diesen Ausgangsdaten Tests zur Datenkonvertierung durch und erörterte Import-Export-Möglichkeiten der Programme AutoCAD, ArcGIS und Google Sketchup. Ziel war es, eine möglichst einfache und korrekte Vorgehensweise für die Erstellung des 3D Stadtmodells mit CityGML zu erreichen. CAD-Datensatz eines Gebäudes in ESRI ArcGIS ArcScene Jg. 3/2010 n-35

6 DVW-nachrichten Mitteilungen DVW-Bund / aus den Ländern Das Hauptprojekt»Putrajaya 3D«beinhaltete ein 3D Stadtmodell des gesamten Regierungsbezirks in Putrajaya, das fünf Autostunden von der Universität entfernt ist und an die Hauptstadt Kuala Lumpur angrenzt. Die photogrammetrische Datenaufnahme durch das Team des 3D GIS Labs erfolgte am 6. Dezember 2009 mit Handkameras. Es wurde auf eine Abdeckung aller Fassaden Erstellte Gebäudemodelle platziert in Google Sketchup und Gebäudekanten geachtet, da diese bei der Weiterverarbeitung mit Sketchup oder Photomodeller eine wichtige Rolle spielen. Für die Nutzung als Fassadenabbildung sollten z. B. perpendikuläre Aufnahmen getätigt werden. Innerhalb von zwei Tagen konnten alle Gebäude und ein Innenraum eines Stockwerkes aufgenommen werden. Die folgenden Wochen war ich mit der Auswertung der Aufnahmen und Tests zur Bearbeitung für die Erstellung der 3D Modelle und deren Einpassung in den angestrebten Workflow beschäftigt. Als starkes Tool stellte sich im Laufe der Forschung das von Google entwickelte Programm Sketchup heraus, mit dem 3D Modelle erstellt werden und über weitere Schritte in CityGML exportiert werden können. Daher wurde ein Großteil der photogrammetrischen Gebäudedaten in Sketchup modelliert. Zum Ende meines Auslandsaufenthalts hatte ich wertvolle Erkenntnisse für den Workflow erhalten und konnte mit den modellierten Daten eine direkte Visualisierung der Gebäude in Putrajaya erreichen. Nach meinem Rückflug nach Deutschland am 12. Januar 2010 verfasste ich den schriftlichen Teil und arbeitete die visuellen Ergebnisse für die Präsentation der Bachelorarbeit auf. Für die wertvolle Unterstützung durch meine Betreuer Dr. Volker Coors und Dr. Alias Abdul Rahman möchte ich mich genauso bedanken wie beim DVW, der durch die finanzielle Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Arbeit leistete. Denis Holder Mitteilungen aus den Ländern yyy DVW Baden-Württemberg 3 Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung von DVW BW und BDB BW Am Donnerstag, den 8. Juli 2010, laden der DVW Baden-Württemberg und der BDB Baden-Württemberg von 9.00 bis ca Uhr zur gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema»Aktuelle Entwicklungen in der Ingenieurvermessung«in die Stadthalle Korntal ein. Moderiert wird die Veranstaltung von Gerd Holzwarth (DVW) und Jürgen Trenkle (BDB). Anmeldeschluss ist der 28. Juni Ausführliche Informationen siehe zfv 2/2010 Seite n 21. yyy DVW Berlin/Brandenburg 3 Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderungen Die ordentliche Mitgliederversammlung hat am 18. März 2010 einstimmig eine Reihe von Satzungsänderungen beschlossen. Dabei wurde unter anderem der Vereinsname in DVW Berlin-Brandenburg e. V. Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement abgeändert. Mit der neuen Satzung besteht nun die Option, dass sich Mitglieder zur Förderung der Vereinszwecke auf regionaler Ebene in Bezirksgruppen organisieren können (eine derartige Bezirksgruppe besteht zurzeit in der Niederlausitz). Neu eingeführt wurde eine datenschutzrechtliche Regelung zur Klarstellung des Umgangs mit Mitgliederdaten. Im Hinblick auf die Vereinfachung des formellen Schriftverkehrs mit den Mitgliedern sieht die neue Satzung auch eine Mitteilung mit elektronischen Medien als zulässig an (die Mitgliederpost kann inzwischen bei 95 % der Mitglieder per E Mail getätigt werden). Die neu gefasste Satzung, welche mit der Eintragung in das Vereinsregister wirksam wird, kann im Internet eingesehen werden ( pdf). 3 Neuer Beauftragter für die Lehrbuchsammlung des Landesvereins Die ordentliche Mitgliederversammlung hat am 18. März 2010 einstimmig Dipl. Ing. Christian Manthe (Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik, TU Berlin) zum neuen Beauftragten für die Lehrbuchsammlung des Landesvereins gewählt und sich gleichzeitig beim bisherigen Sachwalter, Dr. Ing. Christian Clemen, für die mehrjährige Tätigkeit bedankt. Der Landesverein unterstützt durch Bereitstellung aktueller Fachliteratur der Geodäsie die Studierenden an den Ausbildungsstandorten Technische Universität Berlin, Beuth Hochschule für Technik Berlin und Brandenburgische Technische Universität Cottbus sowie die Vermessungsinspektor anwärter und -referendare im Land Brandenburg (siehe auch dvw/). 3 Gründung von Geo.X Synergien für globale Herausforderungen Am Mittwoch, den 3. März 2010, haben die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin (Institut für Angewandte Geowissenschaften sowie Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik IGG), das Museum für Naturkunde Berlin, die Universität Potsdam und das Helmholtz Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ die Koordinierungsplattform Geo.X gegründet. Geo.X ist das geowissenschaftliche Kompetenznetzwerk in der Region Berlin-Potsdam. Über diese Plattform wollen die Partner ihre gemeinsame Forschung und Ausbildung ausrichten, um relevante Beiträge zu Zukunftsthemen im System Erde-Mensch zu leisten. Dazu sollen Grenzen zwischen den Fakultäten überwunden und eine neue Qualität angestrebt werden, mit der Ingenieur, Natur, Sozial, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften miteinander kooperieren. Geo.X ist außerdem eine Plattform, auf der die Partner in den Bereichen Forschung, Lehre, Infrastruktur und Öffentlichkeitsarbeit Inhalte kommunizieren und abstimmen können. Damit schafft Geo.X die Voraussetzungen, Berlin und Potsdam als die international führende Kompetenzregion in den Geowissenschaften zu etablieren. Die DVW-Mitglieder Prof. Dr. Thomas H. Kolbe und Dr. Bernd Stary (beide IGG) sind im Steuerungsgremium vertreten (Kolbe) bzw. als Koordinator aktiv (Stary). Weitere Informationen: x.net/ ueber-uns/ 3 Nächste Termine Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Niederlausitz 2010 Die Mitgliederversammlung 2010 der Bezirksgruppe findet am Montag, den 21. Juni n-36 3/ Jg.

7 Mitteilungen aus den Ländern DVW-nachrichten 2010, um Uhr in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, Karl- Marx-Straße 17, Haus 2A, Raum 2A.U18, statt. Es findet die Wahl des Vorsitzenden und die Nachwahl des stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksgruppe statt. DVW-Seminar»Arbeitsschutz und Haftung im Vermessungswesen«Am 16. und 17. September 2010 veranstaltet der DVW-Landesverein Berlin-Brandenburg in Berlin (Rathaus Spandau) das Fortbildungsseminar»Arbeitsschutz und Haftung im Vermessungswesen«. Referenten sind Dipl. Ing. Robert Purmann (Unfallkasse Berlin), Dr. Ing. Jörg Rubach (Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen, Schwerin) und Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Holthausen, Köln. Nähere Informationen finden Sie unter yyy DVW Niedersachsen/Bremen 3 Seminar zur Geschichte der Kartographie:»Fachpersonal, literarische Werke, Wunderkammern voll mit Geodäsie und Kartographie«Bereits zum dritten Mal werden der DVW und der VDV gemeinsam ein Seminar zum Thema»Historie der Geodäsie«veranstalten:»Fachpersonal, literarische Werke, Wunderkammern voll mit Geodäsie und Kartographie«am 10. und 11. September 2010 in Wolfenbüttel. Im Mittelpunkt der Vortragsthemen stehen herausragende Kartenwerke. Als Veranstaltungsort ist nicht zufällig die einstige welfische Residenzmetropole Wolfenbüttel gewählt worden. Die zauberhafte Fachwerk-Stadt im südöstlichen Niedersachsen ist Standort der weltberühmten Herzog- August-Bibliothek. Kartenwerke und Globen zählen zu den wertvollsten Besitztümern dieser Bibliothek. Zu diesen kartographischen Schätzen führt auch die Exkursion am Samstag, den 11. September Veranstalter vor Ort ist Dieter Kertscher, für den VDV organisiert in bewährter Form Heinz Jürgen Lagoda. Renommierte Vortragende werden am 10. September über globale, regionale, lokale und spezielle Aspekte aus dem Bereich der Vermessung, der Kartographie und der diesbezüglichen Besonderheiten aus dem einstigen Herzogtum Braunschweig/Wolfenbüttel berichten das komplette Programm und die Anmeldeadresse erscheinen im Internet und in der zfv-ausgabe 4/2010. Klaus Kertscher yyy DVW Nordrhein-Westfalen 3 Terminerinnerung Jahrestagung Die gemeinsame Jahrestagung des DVW NRW und der DGfK-Sektion Rhein-Ruhr mit dem Fokus»Kartographie und GIS für Tourismus und Navigation«findet am 24. Juni 2010 an der Ruhr-Universität Bochum statt. yyy DVW Hamburg/Schleswig-Holstein 3 6. Hamburger Forum für Geomatik Der DVW Hamburg/Schleswig-Holstein lädt zehn Jahre nach dem 1. Hamburger Forum für Geomatik alle der Geomatik verbundenen oder nahestehenden Fachleute am 9. und 10. Juni 2010 zum 6. Hamburger Forum für Geomatik auf die Elbinsel Veddel in das Auswanderermuseum BallinStadt ein. Es werden im Rahmen des Fachprogramms unter dem Leitmotiv»Aktuelle Entwicklungen aus Forschung und Praxis 2010«Fachvorträge aus verschiedenen Teilbereichen der Geomatik gehalten. Dafür konnten wieder kompetente Referentinnen und Referenten gewonnen werden. Das Fachprogramm wird von einer Fachfirmenausstellung begleitet. Die Vorträge sind entsprechend ihrer Schwerpunkte in fünf Sessions eingeteilt: Tag 1: Session 1»GIS für die Metropolregion«Tag 1: Session 2»Laserscanning«Tag 1: Session 3»Von Geodaten zu Geoinformation«Tag 2: Session 4»Geodateninfrastruktur und amtliche Geodaten«Tag 2: Session 5»Ingenieurvermessung«Der erste Tag schließt gemütlich mit»jazz, Bier und Brezel«. Teilnahmebeitrag: n Mitglieder/Mitarbeiter/innen der Veranstalter n Auszubildende, Studierende, Anwärter, Referendare n Sonstige Teilnehmer 110 Euro 30 Euro 140 Euro Buchung und Information: Bitte buchen Sie online im Internet unter oder fordern Sie das Buchungsformular an. Weitere Auskünfte erteilt: Dipl. Ing. Berend Döhle, DVW-Landesverein Hamburg/ Schleswig-Holstein, Postfach , Hamburg, Tel./Fax: /-5966, geschaeftsstelle@dvw-hamburgschleswig-holstein.de yyy DVW Sachsen-Anhalt 3 Gesprächsrunde: Vermessungstechniker / Geomatiker Die Verordnung über die Berufe in der Geoinformationstechnologie soll am 1. August 2010 in Kraft treten. Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen müssen sich auf die Von links: Rainer Köhne (imp GmbH), Jens Müller (BDVI), Anke Junghans (VDV), Achim Dombert (VDV), Ulf Radler (LVermGeo), Werner Schich (LVwA) und Ivailo Vilser (DVW) neuen Anforderungen der Ausbildung der Vermessungstechniker und Geomatiker vorbereiten. Zu diesem Thema trafen sich am 3. März 2010 in Magdeburg die Vertreter auf Landesebene von VDV, DVW und BDVI sowie Vertreter des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (LVermGeo), des Referates Berufsbildende Schulen des Landesverwaltungsamtes (LVwA) und der Privatunternehmer zu einer Gesprächsrunde. In Sachsen-Anhalt ist zukünftig mit rückläufigen Ausbildungszahlen zu rechnen. Dies wirkt sich erschwerend auf die Umstellung der Berufsschulausbildung zum 1. August 2010 aus. Die Beteiligten bekundeten den gemeinsamen Willen, dass trotz der voraussichtlich geringen Anzahl an Auszubildenden die Beschulung in beiden Ausbildungsberufen stattfinden soll. Anfangs kann noch in einer gemeinsamen Berufsschulklasse unterrichtet werden. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr erfolgt dann eine Spezialisierung. Zukünftig sollen die neu geordneten Berufe Geomatiker und Vermessungstechniker besser öffentlich bekannt gemacht werden. Damit sollen möglichst viele Jugendliche für die neuen Ausbildungsberufe begeistert und neue Betriebe für die Ausbildung gewonnen werden. Es wurden weiterführende Gespräche vereinbart, um gemeinsam die Einführung der neuen Ausbildungsberufe zu unterstützen. Ivailo Vilser Jg. 3/2010 n-37

8 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Ländern / aus den Arbeitskreisen yyy Thüringen 3 Jahresfachtagung 2010 im Zeichen des Jubiläums»20 Jahre DVW Thüringen«20 Jahre DVW Thüringen Am 17. April besuchten über 80 Teilnehmer die diesjährige Fachtagung des DVW Thüringen, die in der Aula des Erfurter Ratsgymna siums stattfand 1908 Veranstaltungsort der Hauptver sammlung des damaligen»deutschen Geometervereins«. Über acht Jahrzehnte danach wurde im Frühjahr 1990 in Gotha der jetzt 20 jährige DVW Thüringen als erstes Gremium in den seinerzeit zukünftigen Bundesländern gegründet, welcher dann im Oktober des Gedenkstein mit trigonometrischem Signal auf dem Inselsberg, dem bekanntesten, wenn auch nicht höchsten Berg des Thüringer Waldes, 1995 durch den DVW errichtet. des DVW Thüringen in den letzten beiden Jahrzehnten. Der Vortrag war in die Gesamtgeschichte des DVW als einem der ältesten deutschen Ingenieurvereine eingebettet, welche in Thüringen vor fast 140 Jahren mit der Gründung im damals zum Herzogtum Gotha gehörenden Coburg und ein Jahr später (1872) mit der 1. Hauptversammlung im großherzoglich-weimarischen Eisenach ihren Anfang nahm. Auch die vielen gar nicht geläufigen gesamtdeutschen vereinspolitischen Aktivitäten in den elf Monaten zwischen Mauerfall und Tag der Einheit wurden authentisch und objektiv bewertet.»geodaten für Entscheidungen in einer digitalen Welt Neues Handwerkzeug braucht neue Regeln«lautete das Vortragsthema von Prof. Hans-Peter Bähr, Karlsruhe. Darin erläuterte er neue digitale Modelle der geodätischen Datenermittlung und -verarbeitung, die das Ziel haben, das Menschliche weitgehend aus der automatisierten Produktionskette zu eliminieren. Es ging in den aufgezeigten Beispielen u. a. um die Objekterkennung in Scanneraufnahmen, Datenvergleiche in Aufnahmebildern vor und nach einer Katastrophe oder die Überlagerung menschlicher Empfindungen mit einer dazugeschalteten Datenbank. Als abschließendes Highlight stellte Dr. Lutz Katzschmann (Landesanstalt für Umwelt und Geologie) mit einmaligen Bildern und autorisierten Erläuterungen zur Entdeckung der Herrenberg-Höhle im Tunnel Bleßberg beim Bau der ICE-Strecke im Thüringer Wald im Jahre 2008 die vermessungstechnische Erkundung und den ingenieurtechnischen Umgang der Tunnelbauer mit dem damals unerwarteten Ereignis dar. Erwähnt werden sollte noch die feierliche Übergabe des zum 13. Mal verliehenen»hansen-buchpreises«an Nadine Hoffmann für gute Ergebnisse bei der Zwischenprüfung zum Vermessungstechniker. Am Ende der Mittagspause wurde mit einem Glas Sekt auf die 20 jährige Vereinsarbeit und ihre erfolgreiche Weiterführung angestoßen. In der anschließenden Mitgliederversammlung konnten die Bilanz zur Arbeit im vergangenen Jahr gezogen und neue Ziele abgesteckt werden. Bei der fälligen Vorstandswahl wurden Michael Osterhold als Vorsitzender und Robert Krägenbring als Schriftführer für die kommende Periode ab 2011 bestätigt. In Kurzbeiträgen berichteten dann die thüringischen Vertreter in den zentralen DVW-Arbeitskreisen über interessante Ergebnisse ihrer dortigen Tätigkeit und gaben auf diese Weise Impulse an die anwesenden Fachkollegen weiter. Im Feedback resümierten die Tagungsteilnehmer eine gelungene Jahresfachtagung Dr. Helmut Hoffmeister, Erfurt Prof. Hans-Peter Bähr beim Vortrag. Schatzmeisterin Steffi Orth beglückwünscht Preisträgerin Nadine Hoffmann. gleichen Jahres nach der staatlichen Einigung durch seinen Beitritt zum eigentlichen DVW die Einheit auch auf fachwissenschaftlichem Gebiet vollzog. Nach musikalischer Einleitung durch Schüler des gastgebenden Ratsgymnasiums und Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Michael Osterhold vermittelte der für das staatliche Vermessungswesen Thüringens zuständige Minister für Bau, Landesentwicklung und Medien Christian Carius in seinem richtungsweisenden Grußwort den Zuhörern wichtige Zielsetzungen für die Gestaltung der Arbeit auf technischem Fachgebiet. Darin hob er die Notwendigkeit von gut ausgebildeten Ingenieuren nicht nur für die Praxis, sondern auch in Leitung und Verwaltung hervor und verwies auch auf die künftige Bewältigung der abzusehenden Nachwuchsprobleme im Ingenieurberuf. In den darauffolgenden Statements von Landtagsfraktionen der Parteien wurden die erreichten fachlichen Leistungen auf vermessungstechnischem Gebiet gewürdigt und auch Anforderungen an künftige Ziele formuliert. Der eingeladene Ehrenpräsident des DVW Hagen Graeff gab unter dem Thema»20 Jahre DVW Thüringen ein Kind der Wende wird erwachsen«aus berufenem Munde einen Rückblick auf die erfolgreiche Entwicklung aus den Arbeitskreisen yyy Der Arbeitskreis 6»Immobilien wertermittlung«berichtet Der AK 6»Immobilienwertermittlung«hat sich in seinem dritten und vierten Jahr der Arbeitsperiode eine ganze Reihe von aktuellen Arbeitsthemen und Arbeitsschwerpunkten zur Bearbeitung gesetzt. Dabei sind die auf nationalem (Weiterentwicklung der stadtentwicklungs- und allgemeinpolitischen Rahmenbedingungen wie der Stadtumbau, die Soziale Stadt, der demographische und wirtschaftliche Wandel sowie die zunehmende Internationalisierung der Immobilienwirtschaft) und auf internationalem Terrain (beispielsweise die Neufassung des Blue Book in Gestalt der EVS 2009) sich augenblicklich umfangreich vollziehenden Veränderungen Tätigkeitsfelder des Arbeitskreises 6 die wichtigsten. Zentrales Thema ist momentan die Neugestaltung des Wertermittlungsrechts in Deutschland infolge des Erbschaftssteuerreformgesetzes. Das BauGB erhielt neue Vorschriften und die WertV1988 ist neu gefasst worden und läuft fortan unter dem Titel»Immobilienwertermittlungsverordnung«. Dabei konnte der AK 6 mit insgesamt drei Personen in das vom Bundesministerium für Verkehr, n-38 3/ Jg.

9 Mitteilungen aus den Arbeitskreisen DVW-nachrichten Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) einberufene Sachverständigengremium konkret mitgestalten. Ergebnis: Eine nunmehr Immobilienwertermittlungsverordnung genannte Vorschrift schreibt die bewährten Praktiken fort und trägt den heutigen und zukünftigen Anforderungen an die Wertermittlungspraxis Rechnung. Die Forderung nach Schaffung von Transparenz auf den regionalen und überregionalen Grundstücksmärkten kann mit diesem Regelwerk jetzt noch wirkungsvoller und vor allem bundesweit nachgekommen werden. Die Bodenrichtwerte sind bekanntlich danach nur noch in»zonaler Form«zu veröffentlichen, nicht mehr in»lagetypischer Darstellung«. Diese genannten Richtwerte sind auf bestimmte Grundstückszustandsmerkmale zu definieren. Das macht in zahlreichen Gutachterausschüssen Deutschlands ab sofort richtig viel Arbeit. Hier geben die Mitglieder des AK 6 mit ihren aus der Praxis der Gutachterausschüsse wie auch aus den Universitäten kommenden Experten ihren Erfahrungsschatz in Fortbildungsseminaren bundesweit weiter. Das DVW-Fortbildungsseminar»Bodenrichtwerte für Wertermittlung und Besteuerung«ist vom AK 6 in Fulda, München, Kiel und Leipzig mit jeweils zahlreichen Zuhörern durchgeführt worden. Es wurde in diesem Jahr bereits in Nürnberg und wird am 8. Juni in Potsdam angeboten. Dazu siehe Hinweise an anderen Stellen in dieser zfv-ausgabe und im Internet. Die Erstellung von Grundstücksmarktberichten mit den abgeleiteten erforderlichen Daten für die Grundstückswertermittlung und von Landesgrundstücksmarktberichten wird zukünftig zur Pflichtaufgabe der Gutachterausschüsse. Erstmals ist ganz aktuell in diesem Zusammenhang der»immobilienmarktbericht Deutschland 2009«erschienen, den eine Arbeitsgemeinschaft der Vorsitzenden der Oberen Gutachterausschüsse der Länder in einem bewundernswerten Kraftakt erstellt hat. Zu diesem im In- und Ausland stark nachgefragten und im Magazin STERN (Ausgaben 15 und 17) ausführlich präsentierten Produkt hat der AK 6 in den vergangenen Jahren erste Impulse gegeben und im Fortgang der Erstellung auch Kapitel ausgearbeitet und formuliert. Dieser rund 250 Seiten starke Bericht steht als Downloadversion in deutscher und in englischer Fassung zur Verfügung. Internet: und E Mail: oga@gllol.niedersachsen. de Dieser erste bundesweite Bericht ist in Oldenburg von der Geschäftsstelle des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Niedersachsen erstellt worden. Gedruckt worden ist er von der Landesvermessung und Geoinformation Niedersachsen in Hannover. Preis: 90 Euro. Wenn auch noch nicht alle gewünschten Daten für diese Erstausgabe 100 prozentig zusammenfließen konnten, das was mengenstatistisch aufbereitet, analysiert und optisch in sehr ansprechenden Grafiken präsentiert wird, ist als sehr gelungen zu bezeichnen. Die vom oben genannten Sachverständigengremium zusätzlich für den Gesetzgeber gegebenen Empfehlungen haben in diesem Bundesmarktbericht bereits dafür gesorgt, dass die»erforderlichen Daten«ansatzweise nach einheitlich definierten Modellen abgeleitet worden sind eine Forderung, die eigentlich bereits seit 50 Jahren besteht, aber aufgrund der Zuständigkeit der Länder und der unterschiedlich intensiven Herangehensweisen der einzelnen Gutachterausschüsse qualitativ verschiedenartig (bisweilen auch gar nicht) realisiert worden ist. Bereits beim zweiten in zwei Jahren geplanten Marktbericht dürfte auf dem Weg zu noch mehr Standardisierung und Harmonisierung deutscher Gutachterausschüsse ein weiterer Fortschritt zu erkennen sein. Insofern bedeutet dieser Bericht weitaus mehr als nur das, was gedruckt im Ergebnis vorliegt. Die Bundesländer ziehen erfreulicherweise an einem Strang! 3 Neu: Der Akademietag zu Beginn der INTER GEO in Köln Der AK 6 führte und führt auch zu den neuen Themen des neuen Wertermittlungsrechts nicht nur Fortbildungsseminare in großer Zahl und in allen Teilen der Republik durch. Ein neuer und zusätzlicher»akademietag«zu Beginn der INTER GEO 2010 in Köln wird diese Thematik an den Nachmittagen des 4. und des 5. Oktobers 2010 noch ausführlicher und um den internationalen Aspekt erweitert einer hoffentlich breiten Zuhörerschaft näher bringen können. Die Gesamt-Thematik lautet: Neue Standards in der Immobilienbewertung national und international. Zur Systematik der Ermittlung des Verkehrswertes nach der ImmoWertV wird vorgetragen, die Anforderungen an überprüfbare und nachvollziehbare Gutachten sind Thema. Der Berücksichtigung künftiger Entwicklungen wird viel Raum gegeben und kritische Anmerkungen zum Ertragswertverfahren nach ImmoWertV runden die Veranstaltung am ersten Tag ab. Ein Blick auf die internationale Wertermittlungspraxis wird von praxiserfahrenen Referentinnen und Referenten vorgenommen. Auch das Real Estate Risk Management wird beleuchtet; desgleichen werden die neuen Europäischen Standards EVS 2009 von der TEGoVA präsentiert. 3 Online-Angebote der Gutachter ausschüsse und Arbeit der Unter arbeits kreise des AK 6 Parallel erarbeitet eine Reihe von Unterarbeits kreisen des AK 6 die aktuellen Themenfelder, die mit den Stichworten»Stadtumbau und demographischer Wandel«,»Fortschreibung des Niedersachsenmodels«und Bewertung in Sanierungsgebieten zu beschreiben sind. Ein weiterer Themenblock ist das»online- Angebot«durch die Gutachterausschüsse im Internet. Hier wirken die AK 6-Mitglieder beispielsweise an der Erstellung, der praktischen Erprobung und an Genauigkeitsuntersuchungen von VBORISplus in NRW und dem»immobilienpreiskalkulator«in Niedersachsen mit. Diplomarbeiten und Projektarbeiten in den Gutachterausschüssen sind durchgeführt worden und werden auch in nächster Zeit weiter an der Tagesordnung sein. Diese Schaffung eines Online-Forums zur groben Orientierung am Wertgefüge des Grundstücksmarktes für jedermann ist eine der Herausforderungen unserer Zeit an die Grundstückswertermittlung. Auf der Basis der jährlich eine Million registrierter und analysierter Kaufpreise in Deutschland und einer vom Gutachterausschuss für jede Region und jede Grundstücksart speziell abgeleiteten und hinterlegten multiplen Regres Jg. 3/2010 n-39

10 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / aus den Verwaltungen sionsanalyse ist diese blitzschnelle Auskunft mittels der Eingabe weniger charakteristischer Kenngrößen der Immobilien durch den Auskunftsuchenden gegen ein geringes Entgelt (rund 20 Euro) möglich. Die Genauigkeiten der überschlägig ermittelten Ergebnisse liegen in den allermeisten Fällen heute bereits bei unter 20 Prozent zu den tatsächlich erzielten Kaufpreisen. Also: Dies ist Motivation, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Die Mitglieder des Arbeitskreises 6 arbeiten in der Praxis der Gutachterausschüsse ebenso wie in den Hochschulen und Universitäten intensiv an diesen Vorhaben mit. Gerade diese Schnell- und Grobinformation zum Wert von Standardobjekten erscheint für die Besteuerung durch die Finanzverwaltung ein interessanter Weg für die Zukunft zu sein. An einer Machbarkeitsstudie haben auch Mitglieder des AK 6 mitgewirkt. In den nächsten Monaten könnte eine Entscheidung für ein Modell auf der Basis der Vorgehensweise mit immobilienpreiskalkulatorischen Hintergrund fallen. Das würde zu einer abermaligen erheblichen Aufwertung der Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse führen. aus den Verwaltungen yyy Freie und Hansestadt Hamburg startet flächendeckend mit ALKIS Die Millionen-Metropole Hamburg hat zum Jahresbeginn 2010 die ALKIS-Produktion gestartet. Inzwischen ist die vollständige Migration der ALK/ALB-Daten abgeschlossen Von links: Hubert Fünfer, Markus Müller (beide AED-SICAD), Wilfried Grüner (Landesvermessungsamt Schleswig-Holstein), Claus-Dietrich Werner (ESRI), Dr. Winfried Hawerk (LGV), Dr. Thomas Englert (AED- SICAD), Roswitha Murjahn (LGV), Holger Bronsch (AED-SICAD) und Rolf-Werner Welzel (LGV) yyy Informationsveranstaltung INSPIRE- Umsetzung in NRW Am 19. März 2010 fand bei der Bezirksregierung Köln in Bonn Bad Godesberg die letzte von insgesamt fünf kommunalen Informationsveranstaltungen zur Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in NRW statt. Mit dieser Richtlinie wurde im Jahr 2007 ein Instrument geschaffen, um den Zugang zu und die Nutzung von Geodaten für Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Wirtschaft zu vereinfachen. Regierungsvizepräsidentin Ulrike Schwarz und Harald Lwowski als Vertreter des Deutschen Städtetages begrüßten rund 80 politische wie technische Entscheidungsträger der Landkreise, Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalens. Schwarz wies darauf hin, dass mit der INSPIRE-Richtlinie und dem Geodatenzugangsgesetz NRW der rechtliche Rahmen für den Aufbau von Geodateninfrastrukturen mit dem Ziel definiert sei, die grenzübergreifende Nutzung von Geodaten in Europa zu erleichtern. Diese Regelungen stellen eine enge Verbindung zu der in Deutschland und in NRW bereits seit 1999 in Aufbau befindlichen Geodateninfrastruktur her.»inspire ist ein Thema das uns alle angeht«, betonte Schwarz und wies darauf hin, dass sich in Nordrhein-Westfalen als modernem Industrieland mit seiner erfolgreichen und expandierenden Geoinformationswirtschaft der Bedarf an einer nationalen Geodateninfrastruktur als strukturpolitisches Instrument bereits allein aus wirtschaftspolitischen Gründen ergäbe. Sie unterstrich, dass Geoinformationen Grundlage des planerischen Handelns und ihre Verfügbarkeit eine maßgebliche Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen seien. Viele Anwendungsbereiche von Geoinformationen bei Land und Kommunen seien mit einem hohen volkswirtschaftlichen Nutzen verbunden, der sich z. B. in einem optimalen Ressourcenmanagement, einer effizienten Bürgerinformation und einer koordinierten Gefahrenabwehr zeige. Als Angehöriger des Deutschen Städtetages stellte Lwowski in seinen Begrüßungsworten die Sicht der Kommunen auf das Projekt INSPIRE dar. Er machte darauf aufmerksam, dass bereits viele kommunale Vertreter in gemeinsamen Arbeitsgruppen mit dem Land das Thema kommunizieren. Er wies darauf hin, dass gerade in einer Arbeitsgruppe mit dem Innenministerium die Fragen zur Vereinfachung von umfangreichen Detailabfragen von Informationen bei allen Kommunen diskutiert würden.»geodaten haben eine hohe Relevanz in den Kommunen«, so Lwowski. Man könne Fazit: Auf dem Gebiet der Grundstückswertermittlung bewegt sich in Deutschland augenblicklich und die ALKIS-Produktion läuft erfolgreich so viel wie in Jahrzehnten zuvor mit der 3A Lösung von AED-SICAD. nicht. Der AK 6 mit seinen Experten arbeitet Damit ist nach dem ersten ALKIS-Produktionsstart nicht nur aktiv an der Neugestaltung der Zukunft in Deutschland im Jahr 2008 mit, er setzt sich bisweilen sogar mit ein neuer Meilenstein bei der Einführung des an die Spitze dieses Zuges. Der fachliche Rat 3A AdV-Standards erreicht.»wir sind stolz, des AK 6 zu Fragen der Weiterentwicklung diese umfassende Aufgabe erfolgreich auch der Grundstückswertermittlung und der Besteuerung in der Größenordnung Bundesland abge- war selten so gefragt wie heute. schlossen zu haben«, sagt Dr. Winfried Ha- Das gilt auch für den internationalen Bereich, werk, der Geschäftsführer des Landesbetrierin wo im Rahmen der FIG und speziell dabes Geoinformation und Vermessung (LGV) der Commission 9»Immobilienvalua tion Hamburg. Sein Stellvertreter Rolf-Werner and -management«tatkräftig gearbeitet Welzel ergänzt, dass die zur Einführung von wird. Das deutsche Modell mit Kaufpreissammlungen ALKIS notwendigen Arbeiten auf intensiver und Gutachterausschüssen in- Zusammenarbeit im Team LGV und AED- teressiert andere Länder vergleichbaren Entwicklungsstandards SICAD beruhen, um auf Grundlage von Geodaher mächtig. Der AK 6 hat InfoDok und ArcGIS die 3A Applikationen ein Verkehrswertgutachten und einen für VK (Verarbeitungskomponente), PK (Präsentationskomponente) örtlichen Grundstücksmarktbericht für den und DHK insgesamt FIG-Congress 2010 in Sydney ins Englische aus einem Guss an den Start zu bringen. übersetzt und durch Dipl. Ing. René Gudat Die Projektleiter des mehrjährigen 3A Einführungsprojektes im April 2010 in Sydney vorgestellt. Roswitha Murjahn (LGV) Dipl. Ing. Christoph Pötinger (ÖbVI in und Hubert Fünfer (AED SICAD) wissen von Brandenburg) arbeitet darüber hinaus als zahlreichen gemeinsamen Erfahrungen zu Mitglied des AK 6 und zugleich Delegierter berichten, von denen viele Besucher anderer bei TEGoVA an der Erstellung der Europäischen Kataster- und Vermessungsverwaltungen Standards EVS 2009 mit, die als Blue aus Bundesländern, Städten und Gemeinden Book 2009 veröffentlicht worden sind. bei Referenzbesuchen profitiert haben. Dipl. Ing. Dieter Kertscher Hamburg wird gern weiterhin eine führende Leiter des AK 6 Immobilienwertermittlung Rolle bei der Einführungs-Unterstützung von ALKIS und 3A in Deutschland übernehmen. Als nächstes steht im kommenden Jahr die Einführung von ALKIS beim Nachbar- Bundesland und Projekt-Kooperationspartner Schleswig-Holstein an, nachdem die Kieler die ersten waren, die in Deutschland bereits in 2009 mit dem 3A ATKIS-Basis- DLM in Produktion gegangen waren. n-40 3/ Jg.

11 Mitteilungen aus den Verwaltungen / anderer Fachverbände und Vereine DVW-nachrichten durch die Umsetzung von INSPIRE verwaltungsseitig vielfach Vereinfachungen von Arbeitsprozessen erreichen. Bei der Umsetzung selbst seien Nutzeraspekte und interkommunale Aspekte im Fokus. Zur Bereitstellung von Metadaten in diesem Jahr und zur Abgabe von Geodaten bis 2019 seien umfangreiche Arbeiten zu erledigen, die durch Kooperationen unter den Kommunen erleichtert würden. Zurzeit ginge es darum, die erforderlichen kommunalen Strukturen aufzubauen. Die ganztägige Veranstaltung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich von Vertretern des Innenministeriums, der kommunalen Spitzenverbände, der Bezirksregierung Köln Abteilung Geobasis NRW, des Landesbetriebs Information und Technik sowie einiger»best-practice-kommunen«umfassend über die Rechtsgrundlagen, bevorstehende Aufgaben und Umsetzungsvorgaben der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE-Richtlinie) zu informieren. In NRW wurde die Richtlinie mit dem Gesetz über den Zugang zu digitalen Geodaten Nordrhein-Westfalen (Geodatenzugangsgesetz GeoZG NRW) Anfang 2009 frühzeitig in Landesrecht überführt. Die aus diesen Normen erwachsenden Pflichten für öffentliche Stellen sind beträchtlich und eng terminiert: Bereits Ende 2010 müssen die geodatenhaltenden Stellen von Land und Kommunen ausgewählte Metadaten über ein zentrales Internetportal bereitstellen. Das für den Aufbau der Geodateninfrastruktur zuständige Innenministerium unterstützt in Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Bezirksregierungen daher die Kommunen Nordrhein-Westfalens mit dieser speziell auf kommunale Belange abgestimmten Veranstaltungsreihe. Die Zuhörerreihen waren bis zum Ende der sehr umfangreichen Tagesveranstaltung gut gefüllt. Für viele Teilnehmer ging es in dieser Veranstaltung darum, erstmals intensiven Kontakt zu diesem Thema aufzunehmen und die eigene Betroffenheit zu erkennen, digitale Geodaten für INSPIRE bereitstellen zu müssen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie zu INSPIRE finden Sie auf den Internetseiten des Interministeriellen Ausschusses zum Aufbau der Geodateninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen unter www. ima-gdi.nrw.de. yyy INSPIRE-Umsetzungsgesetz / Brandenburgisches Vermessungsgesetz Das Land Brandenburg hat die Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 14. März 2007 zum Aufbau einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE-Richtlinie) in Landesrecht umgesetzt. Dazu hat der Landtag am 24. März 2010 in zweiter Lesung das INSPIRE-Umsetzungsgesetz beschlossen (GVBl. I 2010, Nr. 17); es ist am 14. April 2010 in Kraft getreten. Zentraler Bestandteil als Artikel 1 ist das Brandenburgische Geodateninfrastrukturgesetz (BbgGDIG). Sein Wortlaut ist eng angelehnt an den gemeinsamen Mustergesetzentwurf von Bund und Ländern. Es geht damit nicht über eine 1: 1 Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie hinaus. Zugleich erhält das bisherige»brandenburgische Vermessungs- und Geoinformationsgesetz«unter Wegfall der 1 bis 4 den Titel»Gesetz über das amtliche Vermessungswesen im Land Brandenburg«und die neue Kurzbezeichnung»Brandenburgisches Vermessungsgesetz«. Das BbgGDIG dient der Vereinfachung des Zugangs öffentlicher und privater Nutzer zu elektronisch verfügbaren Geodaten wie auch der Beschleunigung von Verwaltungsverfahren, denen derartige Geodaten zugrunde liegen. Daneben unterstützt es die Politikziele der Koalitionspartner, welche ohne den Einsatz aktueller, ressortübergreifender, elektronischer Geodaten nicht nachhaltig verfolgt werden können. So die Erschließung von Standorten für erneuerbare Energien, die Minderung verkehrsbedingter Belastungen, den Schutz der wertvollen Tier- und Pflanzenwelt oder die Mitwirkung an der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. yyy Berlin führt zum 1. Juni 2010 ETRS89 als amtliches Referenzsystem der Lage ein Im Land Berlin wird zum 1. Juni 2010 als amtliches Referenzsystem der Lage das»european Terrestrial Reference System 1989 (ETRS89)«eingeführt. Das Lagereferenzsystem wird durch Referenzstationspunkte des Satellitenpositionierungsdienstes SAPOS, geodätische Grundnetzpunkte und Raumfestpunkte realisiert. Damit wird der entsprechende Beschluss der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) sowie die INSPIRE-Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates umgesetzt und nach vielen Jahrzehnten das System Soldner-Berlin mit dem ehemaligen trigonometrischen Punkt 1. Ordnung Müggelberg der Preußischen Landesaufnahme als Landeskoordinatensystem abgelöst. Bei Liegenschaftsvermessungen tritt das amtliche Referenzsystem der Lage jedoch erst mit der Führung des Liegenschaftskatasternachweises im Amtlichen Liegenschaftskataster Informationssystem (ALKIS) an die Stelle des bisherigen Landeskoordinatensystems Soldner-Berlin, um einen mehrfachen Systemwechsel im Liegenschaftskataster zu vermeiden. Hiermit ist voraussichtlich im Jahr 2011 zu rechnen. Mit den»ausführungsvorschriften über die geodätischen Referenzsysteme des Landes Berlin«wird für Berlin auch erstmals ein amtliches Referenzsystem der Schwere mit dem System des Deutschen Hauptschwerenetzes 1996 (DHSN96) definiert. Das amtliche Referenzsystem der Höhe bleibt wie bisher das Normalhöhensystem des Deutschen Haupthöhennetzes 1992 (DHHN92). anderer Fachverbände und Vereine yyy VDI Ingenieurinnen braucht das Land Das VDI-Projekt»MINT Role Models«fördert den weiblichen Nachwuchs in MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Am 20. April 2010 anlässlich der Hannover Messe, fiel der offizielle Startschuss. Das Projekt präsentiert Vorbilder, die zeigen, wie vielfältig das MINT-Umfeld für Frauen ist. Denn Frauen sind in technischen Bereichen nach wie vor in der Minderheit: Lediglich 15 % der Beschäftigten in Ingenieurberufen und 20 % der Studierenden von Ingenieurfächern sind Frauen.»Hier sind Vorbilder gefragt, die durch ihren Werdegang und ihre Motivation jungen Frauen die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften nahebringen und ihnen die Angst vor der vermeintlichen Männerdomäne nehmen«, sagte VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. Daher hat der VDI mit weiteren Projektpartnern»MINT Role Models«ins Leben gerufen. Ziel ist es, über Veranstaltungen und Workshops Mädchen und junge Frauen mit Vorbildern aus Technik und Naturwissenschaften zusammenzubringen, um Einblicke in Studium und Beruf zu ermöglichen.»mint Role Models«wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist Teil des nationalen Pakts»Komm, mach MINT.«zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Dieser soll das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft gewinnen Jg. 3/2010 n-41

12 DVW-nachrichten Fortbildung Berufliche-Weiter-Bildung DVW-Fortbildungsbörse 3/2010 Grundlagen, Recht, Beruf yyy [ ] Vertragsrecht Der ÖbVI als Vertragspartner von Miet-, Kauf-, Arbeits-, Lizenz-, Darlehnsund weiteren Verträgen Köln [Berlin], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referentin: Dr. Lisa Keddo MM.L. Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner Tel.: Geoinformation und Geodatenmanagement yyy 9./ Hamburger Forum für Geomatik Hamburg, DVW, VDV, DHyG, HCU Hamburg, LGV, Verein zur Förderung der Geo matik an der HCU Hamburg, (bei Anmeldung bis ) 85 für Mitglieder/ Mitarbeiter/innen der Veranstalter, 110 für Nichtmitglieder, 25 für Auszubildende, Anwärter, Referendare Info/Anmeldung: Berend Döhle, DVW-Landesverein Hamburg/Schleswig-Holstein e. V., Postfach , Hamburg Tel./Fax: / yyy 9./ [15./ ] GIS-Einführungs seminar für Mitarbeiter Frankfurt am Main, BDVI, 780 Referenten: Michael Jäger, Oliver Best Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner, Tel.: yyy [ ] Geodaten im Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Informationsfreiheit Köln [Mellendorf], BDVI, 150, 100 [200, 150] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referentin: Dr. Lisa Keddo LL.M. Info/Anmeldung: siehe BDVI-Bildungs institut yyy 16./ Training»Geodatenmanagement für ÖbVI«Teil 1, Zielgruppe ÖbVI, Abteilungsleiter, Büroleiter Frankfurt am Main, BDVI, 780 Referenten: Michael Jäger, Oliver Best Info/Anmeldung: siehe BDVI-Bildungs institut yyy Seminar:»GIS & Internet«Integration von GIS Funktionalitäten in Lösungen Neubiberg, UniBwM, 350, 395 (Anmeldung bis zum , nach dem , Rabatte für Hochschulen und Kommunen auf Anfrage) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reinhardt Info/Anmeldung: Universität der Bundeswehr München, AGIS, Sekretariat Gisela Pietzner, Werner-Heisenberg-Weg 39, Neubiberg Tel./Fax: Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy 10./ DVW-Seminar: Qualitätsmanagement geodätischer Messund Auswerteverfahren Hannover, DVW AK3, VDV, 190, 165, 75 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung). Ab Spätbucherzuschlag 35 Leitung: Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer, Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger Info/Anmeldung: Karin Hapke, Leibniz Universität Hannover, Geodätisches Institut, Nienburger Str. 1, Hannover Tel.: yyy nd IAG-Workshop on Application of Artificial Intelligence and Innovations in Engineering Geodesy Braunschweig, TU Braunschweig, TU Wien, 50 Leitung: Dr. Michael Heinert, Dr. Alexander Reiterer Info/Anmeldung: TU Braunschweig, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, Gaußstraße 22, D Braunschweig Tel./Fax: / tuwien.ac.at Fortbildung DVW im Internet: Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, Vogtsburg Tel.: Fax: Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der yyy 21./ DVW-Seminar: Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2010 Weimar, DVW AK4 u. a., 145, 50 (Normalpreis, Studierende und Ruheständler) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Willfried Schwarz et al. Info/Anmeldung: Prof. Dr.-Ing. Willfried Schwarz, Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Weimar, Marienstraße 9 Tel.:/Fax: /-34 willfried.schwarz@uni-weimar.de INTERGEO -Akademie 4./ DVW-Seminar: GNSS 2010 Vermessung und Navigation im 21. Jahrhundert Köln, DVW AK3, 275, 225, 85, 60 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung, DVW-Mitglieder in Ausbildung). Ab Spätbucherzuschlag Leitung: Prof. Dr.-Ing. Volker Schwieger, Prof. Dr.-Ing. Rudolf Staiger Info/Anmeldung: Hinte GmbH, Christina Schlegel, Postfach 2948, Karlsruhe Tel./Fax: / Landmanagement, Immobilienwertermittlung yyy DVW-Seminar: Bodenrichtwerte für die Wertermittlung und Besteuerung Potsdam, DVW-AK 6 und DVW BB, 160, 130, 80 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung). Leitung: Dipl.-Ing. Dieter Kertscher Info/Anmeldung: Dr.-Ing. Katja Heine, c/o BTU Cottbus, Lehrstuhl Vermessungskunde, Konrad-Wachsmann-Allee 2, Cottbus Tel./Fax: /-3490 katja.heine@tu-cottbus.de n-42 3/ Jg.

13 Fortbildung DVW-nachrichten yyy 19./ Zins- und Rentenrechnung, immobilienbezogene Rechte München, Sprengnetter-Akademie, 505 Leitung: Dipl.-Ing. Hans-Peter Strotkamp Info/Anmeldung: Sprengnetter-Akademie, Frau Kohl / Frau Fuhrmann, Barbarossastr. 2, Sinzig Tel./Fax: /-69 akademie@sprengnetter.de yyy 27./ Beleihungs wertermitt lung für Standardimmobilien Berlin, Sprengnetter-Akademie, 505 Leitung: Dipl.-Ing. Lutz Bergemann Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy Die neue ImmoWertV Berlin, Sprengnetter-Akademie, 350 Leitung: Dipl.-Ing. Jochem Kierig Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy Hotel- und Gastro nomieimmobilien Sinzig, Sprengnetter-Akademie, 525 Leitung: Dipl.-Ing. Ralf Kranich Info/Anmeldung: siehe Sprengnetter- Akademie yyy [ ] Sach ver ständi gen recht aktuelle Rechtsprechung Köln [Mellendorf], BDVI, 200, 150 [250, 200] (Normalpreis, BDVI-Mitglieder) Referent: RA Dr. Rüdiger Holthausen Info/Anmeldung: BDVI-Bildungsinstitut, Gabriele Grundner, Tel.: gabriele.grundner@arcor.de INTERGEO -Akademie 4./ DVW-Seminar: Neue Standards in der Immobilien wertermittlung national und international Köln, DVW AK6, 275, 225, 85, 60 (Normalpreis, DVW-Mitglieder, Teilnehmer in Ausbildung, DVW-Mitglieder in Ausbildung). Ab Spätbucherzuschlag Leitung: Dipl.-Ing. Dieter Kertscher, Prof. Dr.-Ing. Franz Reuter, Nils Warnecke Info/Anmeldung: Hinte GmbH, Christina Schlegel, Postfach 2948, Karlsruhe Tel./Fax: / Fortbildung Ankündigung: 98. DVW-Seminar»Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2010«Das Seminar»Interdisziplinäre Messaufgaben im Bauwesen Weimar 2010«wird mit der fünften Veranstaltung in Folge an der Bauhaus-Universität Weimar am 21. und 22. September 2010 fortgesetzt. Das erklärte Ziel des Seminars ist es, den Dialog zwischen den Disziplinen des Bauingenieurwesens, der Geotechnik und der Ingenieurgeodäsie zu verbessern und das gegenseitige Verständnis bei der Bearbeitung gemeinsamer Projekte zu fördern. Aus diesem Grund wird das Seminar organisiert von dem Arbeitskreis 4»Ingenieurgeodäsie«des DVW e. V., dem VDV-Bildungswerk e. V., den Ingenieurkammern Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie der Bauhaus-Universität Weimar. In den von Vertretern aus den einzelnen Bereichen gehaltenen Vorträgen sollen spezielle Fachausdrücke, fachspezifisches Grundlagenwissen und methodische Aspekte so tiefgründig erläutert werden, dass sie für die Teilnehmer der anderen Disziplinen nachvollzogen werden können. Es wird damit die Absicht verbunden, das Wissen um die Möglichkeiten und um die Erwartungen der beteiligten Fachdisziplinen transparenter zu machen. Neben den fachübergreifenden Aspekten sollen die Teilnehmer mit Neuerungen aus den unterschiedlichsten Gebieten vertraut gemacht werden, um eine erfolgreiche Projektbearbeitung zu gewährleisten. Die Veranstalter möchten mit diesem Seminar ein Forum zur Weiterbildung und zum Dialog bieten. Zielgruppen Das Seminar richtet sich in erster Linie an Praktiker aus den Bereichen n Bauingenieurwesen, n Geotechnik und n Ingenieurgeodäsie, aber auch an diejenigen, die in diesen Bereichen in der Lehre sowie in der Aus- und Weiterbildung tätig sind. Das Seminar ist gemäß 6 Fort- und Weiterbildungsordnung (FuWO vom ) von der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein- Westfalen unter der Reg.-Nr mit 15 Zeiteinheiten zu je 45 Minuten anerkannt. Anmeldung und weitere Informationen: Rückblick auf das 94. DVW-Seminar»Umlegung in Stadt und Land«Am 22. März 2010 veranstaltete der DVW- Arbeitskreis AK 5»Landmanagement«das 94. DVW-Seminar»Umlegung in Stadt und Land Grundlagen und Praxisbeispiele«. Die Veranstaltung fand an der FH Mainz statt. Aufmerksame Zuhörer Ein gezieltes Flächenmanagement, der sparsame Umgang mit Grund und Boden, ist heutzutage zwingend erforderlich. Das Seminar informierte über die Einsatzmöglichkeiten der Bodenordnung, mit besonderem Hinblick auf die aktuelle städtebauliche Herausforderung. Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen müssen dabei beachtet werden. Die Zusammenhänge zwischen Bauleitplanung, Umlegung, Flurbereinigung und Erschließung einschließlich der Auswirkungen auf die Bodenwertentwicklung wurden erläutert und entsprechende Lösungsansätze wurden vorgestellt. Die praktischen Fallbeispiele verdeutlichten die Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen. Das Seminar war in vier Schwerpunkte aufgeteilt: n Private und hoheitliche Umlegung n Strategien, Konzepte, Management n Wertermittlung n Fallbeispiele Eröffnet wurde das 94. DVW-Seminar durch die Begrüßung der ca. 80 Teilnehmer durch Prof. Dr. Ing. Theo Kötter (Universität Bonn). Kötter begann direkt im Anschluss mit seinem Vortrag zum Thema»Bauleitplanung und Erschließung im Kontext der Umlegung«. Der Nutzen der Bodenordnung zur Innenentwicklung, die sich daraus ergebenden Abwägungsbelange in der Bauleitplanung und die Erschließungsfragen in der Umlegung wurden im Einzelnen näher beleuchtet. Der Vortrag endete mit dem Fazit, dass um die Möglichkeiten der Umlegung zum Ausgleich der privaten Interessen optimal nutzen zu können, eine frühzeitige und intensive Koordination von Bauleitplanung, Bodenordnung und Erschließung erforderlich sei Jg. 3/2010 n-43

14 DVW-nachrichten Fortbildung Engagierte Referenten Im zweiten Vortrag mit dem Titel»Wertermittlung in der Umlegung«zeigte Prof. Dr. Ing. Joachim Linke (TU Darmstadt) die Zusammenhänge zwischen Bauleitplanung, Umlegung und Erschließung bezüglich der Bodenwertentwicklung auf. Das Verfahren des deduktiven Preisvergleichs wurde anhand eines Kalkulationsmodells detailliert erläutert. Verschiedene Aspekte des Erschließungsbeitrags bei der Wertermittlung in der Umlegung kamen mit Lösungsansätzen zur Sprache. Außerdem wurden Bewertungsalternativen zur Wertermittlung von Ausgleichsflächen im Überschwemmungsbereich gegeben. Dr. Ing. Alexandra Weitkamp (Universität Hannover) stellte in ihrem Vortrag die Modelle der privatrechtlichen Umlegung vor und grenzte diese von der vereinbarten amtlichen Umlegung ab. Für die Durchführung der privatrechtlichen Umlegung existieren vier Varianten: die Gründung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, der treuhänderische Zwischenerwerb durch einen Träger, das Tauschmodell und die mehrstufige freiwillige Umlegung durch einen Träger. Weiterhin wurden die Vor- und Nachteile der privatrechtlichen Umlegung erläutert. So lässt sich z. B. das Umlegungsverfahren durch die freiwillige Beteiligung der Eigentümer mit Rechtsmittelfreiheit deutlich beschleunigen. Die freiwillige Beteiligung bedeutet jedoch auch einen nicht unerheblichen Nachteil, da jeder Eigentümer das Verfahren verzögern oder sogar zum Scheitern bringen kann. Dr. Ing. Erwin Drixler, Leiter des Fachbereichs Bauservice der Stadt Offenburg, bereitete im Rahmen seines Vortrages»Praktische Erfahrungen aus einer Großstadt«die Bereiche kommunale Baulandmodelle, kooperative Baulandbereitstellung sowie die städtebaulichen Verträge nach 11, 124 BauGB auf. Zu Beginn ging er auf die Vorgehensweise der kommunalen Baulandmodelle ein. Als Beispiel wurde im Verlauf des Vortrages ein Gebiet der Stadt Offenburg aufgegriffen. Die städtebaulichen Vertragstypen wurden in Bauplanungsverträge, Baureifmachungsverträge, Baurealisierungsverträge, Folgelastenverträge und Erschließungsverträge unterteilt. Anschließend folgte eine differenzierte Beschreibung der Verträge durch den Referenten. Das von Dipl. Ing. Heinz-Erich Rader (ÖbVI in Bad Neuenahr) vorgetragene private Umlegungsmodell richtet sich nicht nach einem starren Schema, sondern orientiert sich an den Auftraggebern (Grundstückseigentümer, Gemeinde). Dazu wurden die Unterschiede zur öffentlich-rechtlichen Umlegung dargestellt und abgegrenzt. Die freiwillige Umlegung und deren Ausmaße werden den Eigentümern in einem Erläuterungstermin und mehreren Erörterungsterminen unterbreitet, in denen auch die Rahmenbedingungen, soweit möglich, von den Eigentümern selbst festgelegt werden. Speziell der Baulandpreis der sich danach richtet, zu welchem Preis die Grundstücke veräußert werden sollen und nicht zwingend am Bodenrichtwert, wird durch die Eigentümer festgesetzt. Das größte Risiko dieses Verfahrens liegt darin, dass es bis zur Unterschrift beim Notar jederzeit durch die Eigentümer gekippt werden kann. Im sechsten Vortrag»Das zweistufige Erschließungsmodell im aktuellen Steuerrecht«behandelte Dr. Ing. Heinz Rütz (ÖbVI in Blankenheim) die Aspekte des Steuerrechts im Zusammenhang mit dem zweistufigen Erschließungsmodell. Er beschrieb unter anderem die Schnittstellen innerhalb der konsensualen Baulandentwicklung. Nachdem im Folgenden die Gegenüberstellung der amtlichen und privaten Umlegung erläutert wurden, arbeitete der Vortragende die steuerlichen Zusammenhänge für die unterschiedlichen gewerblichen und nicht gewerbliche Betriebe heraus. Abschließend wurden die Abläufe sowie die Realisierbarkeit und die Zulässigkeit der Verfahren zu den unterschiedlichen Erschließungsmodellen verglichen. Der Referent Dr. Ing. Wilfried Reinhardt (Leiter Vermessungs- und Katasteramt Kaiserslautern) erläuterte in seinem Vortrag»Die vereinfachte Umlegung Praktische Erfahrungen aus Gemeinden in ländlichen Räumen«zunächst die praktische Anwendung der vereinfachten Umlegung in Rhein- land-pfalz, die vor allem der Schaffung von Bauplätzen und dem Stadtumbau gedient hat. Dieses Verfahren genießt dank der hohen Rechtssicherheit eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung und zieht so eine geringe Anzahl von eingelegten Rechtsmitteln mit sich. Untermauert wurde der Vortrag durch zahlreiche Beispiele aus dem Amtsbezirk des Katasteramtes Kaiserslautern. Am Ende wies der Referent darauf hin, dass in der Praxis stets Verfahrenszweck und Anwendungsbedingungen beachtet werden müssten und warb für eine offensive Anwendung der vereinfachten Umlegung. Der letzte Vortrag von Dipl. Ing. Martin Schumann (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier) hatte das Thema»Dorfinnenentwicklung und Baulandbereitstellung in der Flurbereinigung«. Der Referent stellte die rechtlichen und verfahrenstechnischen Möglichkeiten der Baulandbereitstellung in der Flurbereinigung dar. Er unterstrich diese Ansätze mit konkreten Beispielen aus der Praxis und verdeutlichte die alternative Anwendung der Flurbereinigung für kleine ländliche Gemeinden zur Bauleitplanung und Baulandneuordnung. Referendare des Landes Rheinland-Pfalz: Tina Gering, Daniel Neuroth, Bernhard Römmer, Andreas Wassermann, Andreas Weckbecker, Marylin Winter Einbanddecke 2009 Die weinrote Leinen-Einbanddecke mit Goldprägung für den 134. Jahrgang 2009 der zfv kann zum Preis von 12,00 E beim Verlag bestellt werden. Wißner-Verlag Im Tal 12, Augsburg Tel.: Fax: schalwig@wissner.com n-44 3/ Jg.

15 Termine, Veranstaltungen DVW-nachrichten Termine/Veranstaltungen Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyy TU Berlin Do., :»Den Strukturwandel gestalten das Ruhrgebiet lebt: Flächenmanagement von Industrie-Folgelandschaften im Ruhrgebiet«, Dipl. Ing. Manfred Bottmeyer, Regionalverband Ruhr, Essen. Do., :»Entwicklung und Herstellung einer GNSS Antenne für Galileo, GPS, Glonass und Compass«, Dipl. Ing. Dirk Kowalewski, Geschäftsführer der navxperience GmbH, Berlin. Die Vorträge beginnen um Uhr im H6131, TU Berlin, Straße des 17. Juni 135. yyy TU Braunschweig Do., :»Die Geodateninfrastruktur Niedersachsen im Kontext von Europa«, Dipl. Ing. Hans-Peter Göbel, Niedersächsisches Innenministerium, Hannover. Das Kolloquium beginnt um Uhr im Hörsaal PK 3.4 (Container auf dem Parkplatz»Am Okerufer«) der TU Braunschweig. yyy Uni Bonn Do., :»Moderne Geodäsie mit Einsteins Hilfe«, Prof. Dr. Jürgen Müller, Institut für Erdmessung, Leibniz Universität Hannover. Do., :»Kontinuierliches maschinelles Lernen in Computer Vision und Photogrammetrie«, Prof. Dr. techn. Horst Bischof, Institute for Computer Graphics and Vision, TU Graz. Die Kolloquien beginnen um Uhr im Hörsaal XVI, Nußallee 17 der Uni Bonn. yyy FH Frankfurt/Main Do., :»Rückblick auf einige ingenieurgeodätische Anwendungen«, Prof. Dr. Ing. Peter Schuhr, Fachbereich 1, FH Frankfurt am Main. Das Kolloquium beginnt um Uhr im Hörsaal 8 (Gebäude 4) der FH Frankfurt/ Main. yyy HCU Hamburg Do., :»Bathymetrie in der Tiefsee mit neuen Methoden zu einem besseren Verständnis geologischer Prozesse«, Dr. Wilhelm Weinrebe, Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR, Kiel. Do., :»Airborne Laserscanning Neue Ansätze zur automatischen Waldinventur und Qualitätskontrolle von amtlichen Laserdatenbeständen«, Prof. Dr. Ing. Peter Krzystek, Hochschule München. Do., :»3000 Jahre Frage nach der Erdfigur immer noch aktuell?«, Prof. Dr. Ing. Wolfgang Torge, Universität Hannover. Die Kolloquien beginnen um Uhr im Gebäude D (Zelt) der HafenCity Universität Hamburg (HCU), Hebebrandstraße 1. yyy Uni Hannover Di., :»Bathymetrie der Polarmeere Marine Geodaten als Beitrag zur Klimaforschung«, Dr. Ing. Hans Werner Schenke, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven. Di., :»Entwicklung und Implementierung eines Landmanagement-Systems in Kambodscha«, Dr. Fabian Thiel, Centre for International Migration and Development (CIM), Royal University of Agriculture, Phnom Penh, Kambodscha. Di., (14.00 Uhr): Festkolloquium anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Ing. mult. Gottfried Konecny:»Gottfried Konecny, ein Geomatics Weltwunder wird achtzig«, Prof. Dr. Orhan Altan, Präsident der ISPRS, TU Istanbul und Prof. Dr. Ing. Dr. hc. mult. Fritz Ackermann, ehem. Leiter des Instituts für Photogrammetrie, Universität Stuttgart. Die Kolloquien beginnen wenn nicht anders abgegeben um Uhr im Hörsaal A104 des Geodätischen Instituts, Nienburger Str. 1, Hannover. yyy Jade Hochschule Do., :»Hydrographie der Deutschen Bucht: von kurzfristigen Prozessen zu langfristigen Trends«, Dr. Rainer Reuter, Universität Oldenburg. Do., :»Gewässervermessung als eine Hauptaufgabe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung«, Prof. Dr. Joachim Behrens, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz. Die Kolloquien beginnen um Uhr im Hauptgebäude (Raum E7) der Jade Hochschule in Oldenburg, Ofener Str. 16. yyy GFG HS Neubrandenburg Mi., :»Einige Kernprobleme in der GNSS-Forschung«, Dr. Ing. Guochang Xu, Geoforschungszentrum Potsdam. Das Kolloquium beginnt um Uhr im Gebäude 2 (Raum 109) der Hochschule Neubrandenburg, Brodaer Straße 2. yyy GFZ Potsdam Do., :»Virtuelle 3D Stadtmodelle State of the Art und zukünftige Herausforderungen«, Prof. Dr. Thomas Kolbe, Technische Universität Berlin, Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik. Do., :»Präzise GPS-Messungen mit Low Cost-Empfängern«, Dr. Ing. Wilfried Korth, Beuth Hochschule für Technik Berlin. Die Kolloquien beginnen um Uhr im GFZ Potsdam, Telegrafenberg. yyy Bauhaus-Universität Weimar Mi., :»Die Modernisierung von Landesvermessung und Liegenschaftskataster in Nordrhein-Westfalen«, Dipl. Ing. Jürgen Kremers, Bezirksregierung Köln. Das Kolloquium beginnt um Uhr im Hörsaal D (1. OG) der Bauhaus-Universität Weimar, Marienstraße 13. Auf einen Blick yyy Juni : Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover : HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg : GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam : 58. Deutscher Kartographentag, Berlin und Potsdam : Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn : Jade Hochschule, Geod. Koll., Oldenburg : Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg : Jade Hochschule, Geod. Koll., Oldenburg : HS Neubrandenburg, Geod. Koll., Neubrandenburg : Uni Weimar, Geod. Koll., Weimar : FH Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt am Main : Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover Jg. 3/2010 n-45

16 DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen n KÖLN n NÜRNBERG n HANNOVER yyy Juli : TU Braunschweig, Geod. Koll., Braunschweig : InterCarto InterGIS 16, Rostov (Don), Russia : InterCarto InterGIS 16, Salzburg, Austria : HCU Hamburg, Geod. Koll., Hamburg : Uni Bonn, Geod. Koll., Bonn Ankündigungen : TU Berlin, Geod. Koll., Berlin : 2010 International Conference on Indoor Positioning and Indoor Navigation (IPIN), Zürich, Schweiz : BALTIC VALUATION CON- FERENCE 2010, Rostock : GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam : INTERGEO 2010 in Köln : HYDRO 2010, Rostock- Warnemünde : 16. Internationale Geodätische Woche, Obergurgl, Österreich Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyy Juni (86.) Harald Besser Hamburg, Beim Schäferhof 11 G (80.) Reinhold Hofer Immenstadt, Kalvarienberg (87.) Hermann Krimmer Starnberg, Leutstettener Straße (65.) Reinhard Limmert Wiesbaden, Honiggasse (65.) Kurt-Ulrich Schulz Burgdorf, Habichtshorst (70.) Manfred Weißmann Winhöring, Keltenstr. 6b (70.) Walter Wellhäusser Rottenburg, Bischof-Moser- Str (75.) Horst Degenhardt Gröbenzell, Gärtnerstr. 29a (70.) Dr. Hans-Severin Haase Bad Honnef, Auf Dem Scheid (65.) Hans-Dietrich Böhme Krumbach, Mozartstr (85.) Johannes Wansing Münster, Anton-Aulke-Str (87.) Ulrich Hofmann Plettenberg, Eichendorffstr (91.) Walter Schrick Kaiserslautern, Lindenhofstr (86.) Werner Willeitner Freyung, St.-Gunther-Straße (70.) Horst Kienker Osnabrück, Lechtenbrink (75.) Edgar Heitz Wolfach, Am Kastaniendobel (85.) Horst Jaster Mainz, Amselweg (91.) Prof. Gerhard Sternberg Berlin, Nordmannzeile (65.) Klaus Meyer-Dietrich Soest, Harbortweg (85.) Prof. Harald Schulze Hamburg, Brandheide (65.) Georg Dillinger St. Wendel, St.-Annen-Str (65.) Dr. Rainer Kelm Buchloe-Lindenberg, Ringweg (75.) Prof. Werner Mall Stuttgart, Hessenlauweg 14 C (85.) Anton Sandner Regensburg, Falkensteinstr (85.) Walter Bock München, Osterwaldstr (65.) Konrad Düntzsch Senftenberg, Elsterstr (80.) Prof. Gottfried Konecny Hannover, Wartheweg (70.) Wolfgang Seidel Wismar, Juri-Gagarin-Ring (85.) Werner Wolf Hamburg, Heimfelder Str (89.) Wolfgang Kaiser Heilbronn, Buchenhof (65.) Hans-Peter Frohberger Otterberg, Am Rotenberg (75.) Ingenieurbüro Kurt Balling Würzburg, Waltherstr (70.) Dr. Hartwig Junius Dortmund, Am Trienensiepen 12 A (86.) Walter Nanz Stuttgart, Herschelstr (70.) Gerd Brockmann Frankfurt, Heddernheimer Landstr (87.) Heinrich Frischkorn Frankfurt, Walter-Leiske-Str (88.) Johannes Schommers Düsseldorf, Neßlerstr (80.) Fritz Sebastian Neustadt, Friedhofstr (80.) Erich Junker Homburg, Gartenstr (88.) Dr. Heinz-Friedrich Mohn Münster, Prozessionsweg (75.) Kai Matern Wilhelmshaven, Wattenring (65.) Karl Friedel Karlsruhe, Kronenstr (96.) Otto Francke Freiburg, Karlstr. 85 yyy Juli (85.) August Gipper Felsberg, Elbinger Straße (85.) Walter Von Ofen Essen, Am Siepenhang (80.) Siegfried Kurzmann Trossingen, Lupfenstr (75.) Karl Wolfgang Paulus Trier, Kaiserstr. 9a (85.) Kurt Lehner Bamberg, Waldwiesenstr (80.) Anton Danninger Günzburg, Nordstr (65.) Erich Leiner Mutterstadt, Dahlienstr (65.) Ullrike Peters Taunusstein, Roßbachhöhe (65.) Heinz-Otto Prillwitz Bad Salzuflen, Wenkenstr (75.) Hermann Klein Voerde, Laakmannshof (75.) Klaus Koller Gehrden-Everloh, Hinter dem Hagen (70.) Hartwig Tiemann Dortmund, Karl-Marx-Str (75.) Dr. Lothar Lohmiller Herrenberg, Holunderstr (75.) Dieter Trautwein Köngen, Adolf-Ehmann-Str (70.) Prof. Peter Mesenburg Essen, Billrothstr (70.) Siegfried Erb Stuttgart, Florian-Geyer-Str (65.) Walter Lindstrot Wachtberg, Am Nußbäumchen (75.) Prof. Gustav Oberholzer München, Arno-Assmann-Str (75.) Diethelm Bopp Wachtberg, Kesselsfeldweg 7d (80.) Prof. Rüdiger Finsterwalder Gauting, Gartenpromenade (65.) Jochen Gaul Oldenburg, Zietenstr (80.) Ernst Thiebes Königswinter, Kelterstr (87.) Hans-Rudi Neiss Speyer, Eugen-Jäger-Str (89.) Rudolf Von Deessen Essen, Auf dem Holleter (97.) Helmut Zoll Bad Bellingen, Am Lettenbuck (80.) Ludwig Baumann Lautenbach, Adolf-Kolping- Str. 2 B (65.) Rainer Gladewitz 1259 Dresden, Freischützstr (80.) Hanswalter Veeh Würzburg, Thüringer Straße (75.) Rolf Petermann Hamburg, Gaderuper Straße 7 n-46 3/ Jg.

17 Termine, Veranstaltungen / Diverses DVW-nachrichten (89.) Josef Graubmann Burghausen, Ludwig-Thoma- Straße 2a (80.) Michael Pleyer Bad Aibling, Eichendorffstr (100.) Dr. Willi Sander Bamberg, Ohmstr (86.) Peter Füllbeck Solingen, Börsenstr (97.) Bernhard Von der Haar Coesfeld, Gerlever Weg (75.) Hermann Fricke Rösrath, Adelenhof (70.) Dieter Henschel Wesseling, Westring (91.) Walter Vogt Herford, Pagenmarkt (75.) Prof. Karl-Rudolf Koch Bonn, Köhlstr (86.) Heinrich Hoitz Cremlingen, Am Weinberg 13 Diverses Studentenforum yyy Master-Studiengang Real Estate Management an der TU Berlin Zum 9. Mal startet im Oktober 2010 der berufsbegleitende Master-Studiengang Real Estate Management (REM) an der TU Berlin. REM ist seit Winter 2009 bei RICS akkreditiert und wendet sich auch an Geodäten/ Vermessungsingenieure. Der Master-Studiengang Real Estate Manage ment, der die Nachhaltigkeit in der Projektentwicklung zum Konzept hat, vermittelt umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten für eine Tätigkeit im Berufsfeld Standort- und Projektentwicklung und Immobilienmanagement. Das thematische Spektrum des Studiengangs orientiert sich am Lebenszyklus baulich-räumlicher Projekte und geht von der Standortplanung über die Projektentwicklung bis an die Grenze des Facility Managements. Interdisziplinarität, integraler Ansatz und Umsetzungsorientierung kennzeichnen daher das Curriculum. Als berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium (Teilzeitstudium mit Studiengebühr) wendet sich Real Estate Management an Berufstätige mit einem Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in den Fächern Architektur, Stadtund Regionalplanung bzw. Raumplanung, Geodäsie bzw. Vermessungswesen, Bauingenieurwesen, Rechtswissenschaft, Volks- und Betriebswirtschaftslehre, des Wirtschaftsingenieurwesens und Geografie. Die Studiendauer beträgt zwei Jahre, gegliedert in einen dreisemestrigen Studienteil sowie ein sich daran anschließendes Semester, in dem die Master-Thesis erarbeitet wird. Weitere Informationen finden sich im Internet ( yyy Rückblick auf das 74. ARGEOS-Treffen in Karlsruhe Vom 10. bis 13. Dezember 2009 trafen sich die Geodäsiestudierenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beim halbjährlichen Treffen der ARGEOS (Arbeitsgemeinschaft der Geodäsiestudierenden) in Karlsruhe. Genau fünf Jahre nach dem letzten Treffen in der Fächerstadt lud die Fachschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zum 74. ARGEOS-Treffen. Knapp 90 Studenten folgten der Einladung. In einer offiziellen Begrüßung nach der Anreise am Donnerstagnachmittag hieß die Karlsruher Fachschaft ihre Gäste herzlich willkommen und übergab das Wort an Prof. Stefan Hinz, Studiendekan des Studiengangs»Geodäsie und Geoinformatik«, der das Treffen seitens der Universität eröffnete. Am Abend startete die traditionelle Willkommensparty. Dort konnte man neue Kontakte knüpfen und Neuigkeiten mit Bekannten austauschen. Am Freitagmorgen nach dem Frühstück machten sich die Studenten auf den Weg zu den angebotenen Fachexkursionen. Eine Gruppe hörte einen Vortrag über das Projekt Kombilösung Karlsruhe. In diesem Projekt soll bis 2019 unter der Einkaufsstraße in Karls ruhe ein Straßenbahntunnel entstehen, um die Innenstadt zur Fußgängerzone zu machen. Eine andere Exkursion ging in das Karlsruher Forschungszentrum, eines der größten seiner Art in Deutschland. Eine dritte Gruppe besuchte das Mercedes Benz-Werk in Raststatt, wo die Studenten Einblicke in Produktion und Messtechnik erhielten. Nach dem Mittagessen teilten sich alle Teilnehmer in fünf Arbeitsgruppen, um in einer ersten von zwei Sitzungen aktuelle Anliegen und längerfristige Projekte zu diskutieren. Die AG Bachelor/Master aktuali sierte die Studiengangsübersichten und stellte diese online. Zusätzlich wurde über die Einführung von Blockveranstaltungen in den Masterstudiengängen diskutiert und diese letztendlich befürwortet. Die AG Förderverein/Öffentlichkeitsarbeit bereitete die zuletzt durchgeführte Umfrage auf und präsentierte die Ergebnisse. In der AG Projekt wurde unter anderem eine Umfrage für Absolventen eines geodätischen Studiums Die Bierverkostung kam bei den Teilnehmern gut an. erarbeitet. In der AG Nachwuchs widmeten sich die Studenten der Überarbeitung des Wikipedia-Artikels über Geodäsie und werteten die Erstsemester-Umfrage aus. In der AG Web wurde die Internetseite der ARGEOS aktualisiert und verbessert und ein Twitter- Account erstellt. Im Anschluss folgten vier Fachvorträge, welche die Studenten mit großem Interesse verfolgten. Dipl. Ing. (FH) Bernd Kilgus von rmdata präsentierte Verschiedenes aus dem IT Bereich der Vermessung. Einen interessanten Einblick in die Vermessungsarbeiten zur Wasserversorgung von Karstgebieten in Indonesien gab Dipl. Ing. Marco Benner, der am Verbundprojekt Integriertes Wasserressourcen-Management (IWRM) beteiligt ist. Dipl. Ing. (FH) Thomas Hauenstein präsentierte ein 3D Stadtmodell von Karlsruhe und erläuterte die dafür notwendigen Arbeiten. Der letzte Vortrag, gehalten von Dipl. Ing. Andreas Schenk, gab einen Überblick in die Vorgänge in Staufen, wo sich der historische Stadtkern seit Ende 2007 um 18 cm gehoben hat. Am Abend wurde in der Gaststätte»Zum Drachen«für das leibliche Wohl gesorgt. Eine Bierverkostung der Hoepfner-Privatbrauerei sorgte hier für die richtige Stimmung. Das Karlsruher Nachtleben konnte man später noch auf eigene Faust erkunden Jg. 3/2010 n-47

18 DVW-nachrichten Diverses Nach dem Frühstück am Samstagmorgen begannen die verschiedenen Stadtexkursionen. Zur Auswahl standen unter anderem das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), wo man sich im Medienmuseum umsehen konnte. Außerdem angeboten wurden eine Besichtigung des Bundesverfassungsgerichtes und der bekannten Keramik-Manufaktur Majolika. Auf der Geocaching-Tour konnte man Karlsruhe auf geodätische Weise erkunden. Oder man folgte der Sightseeing- Tour über alle bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Nach einem weiteren Treffen der Arbeitsgruppen am Nachmittag fand die offizielle Vollversammlung aller Fachschaften statt. Dabei ergaben sich Neuwahlen von zwei Vorstandsposten: Marco Hipper gab sein Amt als Kassenwart ab, an seine Stelle trat Anne Springer von der Universität Bonn. Jakob Unger von der Universität Hannover löste Martin Reich als Webmaster ab. Den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Marco und Martin sei an dieser Stelle für ihren intensiven Einsatz für die ARGEOS gedankt. Am Samstagabend klang das 74. ARGEOS- Treffen in Karlsruhe mit der traditionellen Abschiedsparty aus, auf der die ARGEOS- Fahne feierlich an die Münchener Fachschaft übergeben wurde. Mein abschließender Dank im Namen aller Fachschaften und Gäste gilt der Karlsruher Fachschaft für die vorbildliche Organisation und Ausrichtung des 74. ARGEOS-Treffens, nicht zuletzt aber auch den Referenten der Vorträge, den Begleitern auf den Exkursionen und allen Sponsoren, dank deren Unterstützung dieses Treffen realisiert werden konnte. Jan Püschel Vorsitzender der ARGEOS Aufgespießt yyy Die Folgen des Ausbruchs des Eyjafjallajökull aus Sicht einiger FIG- Reisender 3 Teil 1:»Gestrandet in Australien«Ein kleines FIG-Tagebuch des DVW-Vizepräsidenten Jens Riecken Alle vier Jahre findet eine FIG-Generalversammlung statt, nach 2006 in München nun im April 2010 in Sydney. Als deutscher Delegierter sollte ich erstmals in meinem Leben nach Australien reisen dürfen, auch in der Vorfreude, dort meinen Cousin und unser DVW-Mitglied Dr. Volker Janssen besuchen zu können. So wollte ich ein paar Urlaubstage voranstellen. Nach ein paar Eingewöhnungstagen (bei acht Stunden Zeitverschiebung) im wunderschönen Sydney machte ich mich also auf nach Bathurst, 200 km westlich von Sydney im Bundesstaat New South Wales (NSW). Mit sieben Millionen Einwohnern ist NSW zweieinhalb mal so groß wie Deutschland. Janssen wohnt mit seiner Frau in Bathurst ( Einwohner) und ist dort als Dezernent am Landesvermessungsamt für den Aufbau und Betrieb eines Satellitenpositionierungsdienstes verantwortlich. Damit sollen auch in den Weiten Australiens Vermessungen mit der Genauigkeit von 2 cm ermöglicht werden, insbesondere in den bewohnten Gegenden und für das Liegenschaftskataster. Zwei volle Tage sollten es nur sein, die ich vor der großen Konferenz in Sydney für diesen Abstecher Zeit hatte, also musste es intensiv sein. Als angekündigter deutscher Experte verbrachte ich einen Tag am Landesvermessungsamt NSW, um mit den dortigen Kollegen einen regen Gedankenaustausch zu führen, inklusive einer ausführlichen Besichtigung der dortigen Einrichtung. Die Problemstellungen sind ähnlich, nur von der Dimension her größer. Während wir in Deutschland nach Jahrzehnten der Netzverbesserungen relativ homogene Netze haben und auf einem guten Weg zum Koordinatenkataster sind, steht Australien am Anfang dieser Entwicklung. Hier treten Netzspannungen von teilweise über 100 Meter auf. Bei der Größe des Kontinents und den Vermessungsgrundlagen aus dem 19. Jahrhundert eigentlich dennoch eine beachtliche Leistung der Erstvermessung. Heute werden diese Grundlagen über Passpunktbestimmungen und Homogenisierungen landesweit verbessert. In den Landesteilen, wo bereits GPS-Referenzstationen im Betrieb sind, wird der Positionierungsdienst vergleichbar SAPOS zunehmend genutzt. Neben diesen fachlichen Aspekten nutzte ich den kurzen Aufenthalt auch, um den Weg unseres DVW-Mitglieds nach Australien nachzuzeichnen. Dieser ist schon sehr ungewöhnlich und wurde bereits von einigen australischen Zeitungen aufgegriffen. Dort las ich seinen Namen»Dr. Acca Dacca«. Wie kam es zu Dr. Acca Dacca? Janssen und Riecken am Trigonometrischen Punkt auf dem Mount Canobolas n-48 3/ Jg.

19 Diverses DVW-nachrichten Janssen:»Als Neunjähriger hörte ich die Musik der australischen Band AC/DC zum ersten Mal. Fortan ließ sie mich nicht mehr los. Mit 16 Jahren besuchte ich in Essen mein erstes AC/DC-Konzert«. 1991, mit Beginn des Studiums der Geodäsie in Bonn, war er bereits eingefleischter AC/DC-Fan konnte Janssen seiner Rockgruppe dann erstmals näher kommen, als er als Austauschstudent für ein Jahr an die Universität von NSW nach Sydney ging. Für ihn war dieser Aufenthalt eine Art AC/DC-Mission und er lernte dabei Australien kennen und lieben. Schon 1998 nach dem Examen in Bonn kehrte er zur Promotion nach Sydney zurück. Janssen:»Ich hatte riesiges Glück mit meinem Promotionsthema zur Überwachung vulkanischer Aktivitäten mittels des Global Positioning Systems (GPS). Da es in Australien keine Vulkane gab, konnte ich die praktischen Feldmessungen in Indonesien und der Inselwelt von Java machen. Zwischenzeitlich folgte ich AC/DC auf mehreren Welttourneen konnte ich die Promotion erfolgreich abschließen und wurde Dozent für Vermessung und Geoinformation an der Universität von Tasmanien in der dortigen Hauptstadt Hobart.«Von hier aus konnte er nach 2000 ein zweites Mal in die Antarktis aufbrechen, um dort mittels GPS die Eisbewegungen zu messen. Anfang 2009 wechselte er schließlich als Dezernent auf eine bei der Landesvermessung NSW ausgeschriebene Stelle. Es ging zurück auf das australische Festland. Janssen:»Ja, in dieser Stelle kann ich mich wirklich mit meiner beruflichen Ausbildung voll einbringen. Und ich merke, wie sehr ich mit diesem Hintergrund gesucht wurde. Meine Kollegen, die von meiner Begeisterung für AC/DC erfahren haben, gaben mir daraufhin den Spitznamen Dr. Acca Dacca, das australisches Synonym fur AC/DC zurecht nach bisher 65 besuchten Live-Konzerten.«Nach zwei schönen Tagen bei meinem Cousin und Fachkollegen sollte das noch nicht das Ende der Geschichte sein. Wir konnten uns in der Folgewoche bei der Konferenz in Sydney weiter austauschen, beide hielten wir dort Vorträge. Nach der Konferenz verabschiedeten wir uns auf ein baldiges Wiedersehen in Deutschland. Auch das sollte aber noch nicht das Ende sein, denn unmittelbar vor der Abreise brach der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island aus und an einen Rückflug war gar nicht zu denken. Es folgte eine kurze SMS meinerseits mit der Ankündigung, dass ich noch ein paar Tage (es sollte eine Woche werden) Asyl bräuchte. Ein paar Stunden später und nach 200 km Zugfahrt stand ich also wieder vor der Tür. Die folgenden Tage wurden sehr schön, nochmals Expertengespräche und als Höhepunkt ein toller»bushwalk«mit Känguruhs im Dickicht. Ein abschließendes Foto an Der Eyjafjallajökull am 17. April 2010 (oben), Anzeigetafel am Flughafen London Heathrow am 16. April 2010 einem Trigonometrischen Punkt 1. Ordnung auf dem 1397 Meter hohen Mount Canobolas durfte auch nicht fehlen. Zurück ging es schließlich von Sydney über Singapur, Dubai und Istanbul nach Frankfurt. Dies war allerdings nicht die komplizierteste Rückreise. Für einige ging es auch über Los Angeles und Chicago zurück nach Frankfurt. Wenn einer eine Reise tut Ich danke der australischen Gastfreundschaft und dem fachlichen Austausch. Junge Fachkolleginnen und Kollegen können mit der deutschen Ausbildung im Ausland gut bestehen.»gestrandet in Australien«der eine für eine Woche, der andere für immer! Jens Riecken 3 Teil 2:»Gestrandet in Singapur wie so viele «Den Rückflug vom FIG-Kongress nach Deutschland hatten wir uns einfacher vorstellt. Der Vulkan lässt einen Flug nicht zu und so langsam treffen immer mehr FIG- Teilnehmer in Singapur ein. Das sind unter anderem DVW-Vizepräsident Prof. Hansjörg Kutterer, Jens-André Paffenholz und Prof. Wolfgang Niemeier, Frank Friesecke, Ich bin in guter Gesellschaft. Wir sind hier in Singapur bei der Universität untergekommen, zu der Hansjörg Kutterer noch Kontakte hatte. Frank Friesecke und ich werden morgen je einen Vortrag zur Immobilienbewertung in Deutschland vor hiesigen Studenten/Interessierten halten. In dem Zusammenhang werde ich dann auch die Produkte der Gutachterausschüsse»Valuation Report«und»Real Estate Market Report 2009«kurz vorstellen. Soweit erst einmal aus Singapur. Rene Gudat 3 Teil 3:»Nicht wirklich gestrandet aber «Meine Rückreise war gebucht für Sonntag, den 18. April, um 21 Uhr von Sydney über Dubai nach Düsseldorf. Der Flug von Dubai nach Düsseldorf wurde gestrichen und meine Fluggesellschaft bot ersatzweise zwei Möglichkeiten an: entweder in derselben Nacht über Dubai nach Kairo oder zwei Nächte später über Brisbane-Singapur-Dubai nach Athen zu fliegen. In beiden Fällen musste die Weiterreise auf eigene Faust und eigenes Risiko erfolgen. Ich entschied mich für Athen, da von dort aus auch ein Weiterkommen auf dem Land- oder Seeweg möglich ist. Also kurzfristig nach Brisbane übergesiedelt. Dabei ging auch noch dummerweise für eine Nacht mein Gepäck verloren! Am nächsten Tag galt es, die Weiterreise ab Athen zu organisieren: Mein Reisebüro in Deutschland konnte überhaupt nicht helfen, aber dank Internet fand sich eine Flugverbindung von Athen über Thessaloniki nach Düsseldorf zum Preis von ca. 200 Euro. Leider scheiterte der Online-Buchungsversuch mehrfach. Als Ursache konnte relativ schnell die (völlig unnötig) gesperrte Kreditkarte Foto Vulkanausbruch: Árni Friðriksson, Foto Anzeigetafel: KTo288, Jg. 3/2010 n-49

20 DVW-nachrichten Diverses identifiziert werden. Nach heftiger Diskussion am Telefon war diese in weniger als zehn Minuten wieder frei geschaltet. In dieser kurzen Zeitspanne war aber bereits der Preis des Flugtickets auf mehr als 400 Euro angestiegen und welch Kuriosum! Economy-Tickets waren plötzlich teurer als die Flüge in der Business-Klasse! Folglich habe ich mit der freigeschalteten Kreditkarte ein Business-Ticket von Athen nach Düsseldorf gekauft, in der Hoffnung, dass dieser Flug auch durchgeführt wird. Am Mittwochmorgen um 2.30 Uhr begann dann in Brisbane die eigentliche Rückreise: Die erste Etappe nach Singapur (Dauer 7,5 Std.) war angenehm: Ich hatte eine 4er Sitzreihe für mich und konnte mehrere Stunden bequem schlafen. Nach einer Stunde Pause ging es auf der zweite Etappe (Dauer 7 Std.) nach Dubai. Dieser Flug war fast ausgebucht. In Dubai angekommen wird schnell klar, dass inzwischen wieder Flüge nach Europa und Deutschland durchgeführt werden. Eine Umbuchung auf einen Direktflug zu einem deutschen Flughafen ist trotzdem völlig aussichtslos. Nach vier Stunden Pause in Dubai geht es weiter nach Athen (Dauer 4,5 Std.). In dieser Maschine treffe ich erfreulicherweise einige FIG-Kolleginnen und Kollegen aus Dänemark, Rumänien und Tschechien wieder. Die Freude ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn auf dem fast völlig ausgebuchten Flug bin ich von ca. 15 griechischen Damen reiferen Alters umzingelt, die sich auf der Heimreise von einer einwöchigen Kreuzfahrt befinden und sich ohne Unterbrechung soviel lautstark zu erzählen haben, als ob sie nach 20 Jahren ein erstes Wiedersehen feiern. Das war mehr als anstrengend und der Tiefpunkt der ganzen Reise! 30 Stunden nach Reiseantritt erreichen wir am Mittwochabend um Uhr Athen. Die Weiterreise ist für den nächsten Morgen um 7 Uhr geplant und die gute Nachricht, die für viele Strapazen entschädigt, lautet: Beide Flüge werden voraussichtlich planmäßig durchgeführt. Weder die teure Hotelübernachtung am Flughafen (200 Euro) noch die preiswerte Übernachtung (60 Euro) im Stadtzentrum lohnen, weshalb in bester Trampermanier auf dem Flughafen (auf vier zusammengerückten Stühlen) vier Stunden geschlafen wird, nachdem der FC Bayern in einem sehenswerten Spiel der Champions-League 1: 0 gewonnen hatte (Hinrunde Halbfinale). Donnerstagfrüh um 5 Uhr einchecken. Plötzlich werde ich als Business-Passagier zum Objekt der besonderen Aufmerksamkeit: Zutritt zur Lounge mit extra Frühstück und gesondertem Transport zum Flugzeug. Nach einem 50 minütigen Hupfer nach Thessaloniki und einem zweistündigen Aufenthalt in der dortigen Lounge startet die fünfte und letzte Etappe nach Düsseldorf, wo wir nach gut drei Stunden Flugzeit pünktlich landen. Fazit: Gegenüber dem ursprüngliche Reiseplan nur drei Tage Verspätung. Mit fünf Flügen, die nie ganz ausgebucht waren, gelang die Rückreise in insgesamt 46 Stunden, wobei in den knapp 23 Stunden reiner Flugzeit acht Mahlzeiten serviert wurden. Neben anderen Dingen ist vor allem auch mein Bedarf an Tomatensaft für die nächsten Monate völlig gedeckt! Rudolf Staiger n-50 3/ Jg.

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